Die Umfrage von dp zeigt: Herkömmlicher Präsenzunterricht stufen heute immerhin noch von 44 Prozent der Befragten als bedeutend ein – für das Jahr 2014 sinkt diese Zahl jedoch deutlich auf nur noch 17 Prozent. Unterdessen erwarten die Befragten, dass die Relevanz von Mobile Learning signifikant zunimmt: Während heute lediglich 9 Prozent davon ausgehen, dass der Einsatz von Smartphones oder Tablets in der betrieblichen Weiterbildung sinnvoll ist, sind es in drei Jahren bereits 32 Prozent. Lernen über Social-Media-Plattformen hingegen legt nur leicht von 12 auf 17 Prozent zu.
„Die rasanten technischen Entwicklungen führen dazu, dass sich der Mix der eingesetzten Lernmethoden ständig verändert“, sagt Armin Hopp, Vorstand und Gründer von dp. „E-Learning hat sich bereits heute fest verankert im Bildungsmix – mobile Geräte sind auf dem besten Weg dahin. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass sinnvoll aufeinander abgestimmte Lernformen gleichzeitig höhere Effektivität bringen und Geld sparen – das gilt besonders für das Thema Sprachen lernen.“
Die Kosten für externe Trainer und Raummieten seien für Unternehmen und Organisationen häufig höher als für Schulungen etwa im virtuellen Klassenraum oder per Telefontraining. Darüber hinaus erhöhe die individuelle Anpassung von Lernmethoden häufig die Motivation von Lernern – und damit nicht zuletzt die Effektivität der Weiterbildungsmaßnahme.
Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage:
| Was ist derzeit die wichtigste Lernform in Ihrem Unternehmen? | Was wird 2014 die wichtigste Lernform in Ihrem Unternehmen sein? |
| Blended Learning: 50 % | Blended Learning: 71 % |
| Unterricht im Klassenraum: 44 % | Mobiles Lernen: 32 % |
| Social Media: 12 % | Unterricht im Klassenraum: 17 % |
| Mobiles Lernen: 9 % | Social Media: 17 % |
| Informelles Lernen: 9% | Informelles Lernen: 3 % |
Die Umfrage wurde auf dem internationalen Kongress „Sprachen und Beruf“ in Berlin durchgeführt (28. bis 30. Oktober 2011). dp befragte dafür 103 Entscheider aus HR und Weiterbildung.
Quelle: Pressemitteilung vom 30. Januar 2012
