Laut Studie streben 57,7 Prozent aller Frauen in Österreich eine höhere berufliche Position an – entweder bei ihrem aktuellen Arbeitgeber oder bei einem anderen. Die Befragung erfolgte vom 7. Jänner bis 3. Februar 2013 unter 149 Frauen, die in Österreich in der Wirtschaft und im wirtschaftsnahen Umfeld tätig sind. Etwas mehr als ein Drittel der berufstätigen Frauen, genau 37,6 Prozent, sind laut gdi-consulting im Moment nicht an einer höheren Position interessiert. Vorwiegend verhindern firmeninterne Strukturen und Schranken, dass Frauen aufsteigen. 56,8 Prozent aller Frauen, die karrierebereit sind, scheitern am eigenen Arbeitgeber. Entweder mangelt es an adäquaten Positionen im gleichen Unternehmen oder die Art der Einstufung, beispielsweise als Expertin lässt einen Aufstieg nicht zu. Auch Vorgesetzte behindern den nächsten Schritt auf der Karriereleiter: 13,6 Prozent der berufstätigen Frauen haben dies schon erlebt; 8 Prozent der befragten Frauen wurden schon einmal bei einer Stellenbesetzung übergangen.

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Foto von AllGo – An App For Plus Size People

Jede fünfte Frau (21,6 Prozent) gibt familiäre Gründe an, die sie bisher gehindert haben, eine höhere berufliche Position einzunehmen. Familiäre Gründe können die Versorgung von Kindern, zu pflegenden Angehörigen aber auch der Studienabschlusssein, der temporär Vorrang hat. Neben diesen beiden Aufstiegsblockern liegt es bei jeder fünften Frau am eigenen mangelnden Selbstvertrauen. 21,6 Prozent der befragten Frauen haben es sich selbst noch nicht zugetraut, aufzusteigen oder warten auf den richtigen Zeitpunkt.