Entertrainment mit zwei Trainern

Hauptbestandteil des Blended-Learning-Konzepts ist eine Informationsveranstaltung, in der zeitgleich bis zu 400 Mitarbeiter über die Neuheiten bei Windows 2010 unterrichtet werden. Mit zwei Projektoren wird dem Publikum im Vergleich gezeigt, was alt und was neu ist bei Windows 2010. Zusätzlich werden auf der Veranstaltung Unterlagen verteilt, die den Teilnehmern später als Nachschlagewerk dienen. Der zweite Schritt der Wissensvermittlung besteht darin, dass die Mitarbeiter am Arbeitsplatz ein Web Based Training (WBT) durcharbeiten. Außerdem werden auf Abteilungsebene kleinere Seminare und ein individuelles VIP-Coaching angeboten.

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Foto von Bram Naus

Bei einem Auditorium von 40 bis 400 Teilnehmern ist es laut Know-how! von Vorteil, die Veranstaltung mit zwei Trainern durchzuführen. Zum einem gestalten zwei Profis eine solche Veranstaltung unterhaltsamer und lebendiger als nur einer. Der Stimmwechsel und die unterschiedlichen Trainerpersönlichkeiten machen das Ganze zu einem größeren Erlebnis für die Mitarbeiter. Die beiden Moderatoren werfen sich auf der Bühne verbal die Bälle zu. Dieser Eventcharakter ist ein wesentlicher Faktor, wenn es darum geht, Wissen langfristig bei den Mitarbeitern zu verankern.

Drei Lerntypen berücksichtigen

Damit möglichst viel hängen bleibt, legt Know-how! Wert darauf, dass alle drei möglichen Lerntypen beglückt werden: der Visuelle, der Auditive, der Kinästhetische. Warum dazu zwei Trainer erforderlich sind, begründet der Stuttgarter E-Learning-Spezialist so:

  1. Visuell lernende Menschen nehmen Informationen hauptsächlich über das Sehen auf. Für diese Menschen ist es sehr wichtig, Informationen in Form von Bildern zu erhalten, sie brauchen eine Orientierung und vor allem auch den Blickkontakt zum Referenten. Bei einer kleinen Gruppe ist dies relativ einfach zu gewährleisten. Bei einer größeren Gruppe von Seminarteilnehmern ist dies für einen Trainer sehr schwierig. Zwei Trainer erreichen die Aufmerksamkeit der Zuhörer oder „Zuseher“ wesentlich einfacher, denn auch der Trainer, der gerade nicht moderiert, kann zu den Teilnehmern Blickkontakt halten.
  2. Für auditive Lerner gibt es nichts Ermüdenderes, als einem Referenten zuzuhören, der sehr monoton spricht. Bei einer Doppelmoderation gewähren allein schon die unterschiedlichen Stimmen der beiden Referenten eine höhere Aufmerksamkeit. Der zweite Aspekt im Lernverhalten eines sehr stark ausgeprägten auditiven Menschen ist, ihm während des Lernens die Möglichkeit zum Sprechen zu geben. Bei einer kleinen Gruppe kann ein Referent sehr gut durch Fragen mit den Teilnehmern kommunizieren. Er bemerkt schnell, wenn jemand etwas sagen möchte. Bei einer größeren Gruppe wird das durch die Anzahl der Teilnehmer wesentlich schwieriger. Hier können zwei Dozenten die auditiv Lernenden sehr gut aktivieren, denn einer der Dozenten kann stets beobachten, welcher der vielen Teilnehmer sich mitteilen oder eine Frage stellen möchte, und kann diesen ins Boot holen.
  3. Dem kinästhetisch Lernenden ist es wichtig, dass Informationen mit Emotionen verankert werden. Er probiert bevorzugt Dinge aus und ist gerne in Bewegung. Eine einfache Möglichkeit der Aktivierung von Teilnehmern ist es, eine Abfrage über ein Handzeichen vorzunehmen. Alleine das Bewegen des Armes reicht für den Zuschauer schon aus, sich aus einer bestehenden Sitzhaltung zu lösen. Des Weiteren können vor allem zwei Trainer durch Positionswechsel im Raum Bewegung und Aufmerksamkeit in die Teilnehmergruppe bringen. Was wiederum durch einen ständigen Bild- und Ansichtswechsel auch dem visuell Wahrnehmenden dazu dient Informationen leichter aufzunehmen.

Grundsätzlich gilt in diesem Zusammenhang: Emotionen kann man auf unterschiedliche Art und Weise mit jeder Information verbinden. Sei es durch eine persönliche Erfahrung oder durch folgende Formulierung: “Stellen Sie sich bitte folgende Situation vor…“. Durch diesen Satz erreichen wir, dass sich die Zuhörer in den Praxisfall hineinversetzen und ihn nachvollziehen können, betont die Know-how! AG. Die Kommunikation und das Zusammenspiel von Referenten und Teilnehmern spielt eine sehr große Rolle dabei, ob eine solche Veranstaltung zu einem Event und somit zu einem Erfolg wird.

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Sie finden die Know How! AG auf der Zukunft Personal in Halle 2.2, Stand S.41.