Wer sechs Jahren voll gearbeitet hat, müsste danach fest angestellt werden. Doch die Unis sträuben sich. Sie fürchten, diese Leute nie mehr loszuwerden. Oder sie wollen junge Forscher generell nur befristet anstellen. "So früh in der wissenschaftlichen Laufbahn sollte man noch keinen unbefristeten Vertrag haben, sondern nach dem Doktorat zuerst ins Ausland gehen", sagt etwa Heinz Engl, Rektor der Uni Wien.

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Foto von Nastuh Abootalebi

Die Kettenvertragsregel sei, so die Zeit, "eine absurde Ausgeburt der Hochschulbürokratie". Sie sei aber nur "das Symptom eines krankhaften Uni-Systems, das seinen eigenen Nachwuchs systematisch vergrault", so die Zeit weiter. Die Folge: Viele fliehen ins Ausland.


Quelle: zeit.de | veröffentlicht am 19.01.2012 - 17:17 Uhr

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