Remote, eine HR-Technologieplattform für die internationale Lohn- und Gehaltsabrechnung, Sozialleistungen und Compliance, hat eine Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von $35 Mio. US-Dollar abgeschlossen. Mit den zusätzlichen Mitteln plant Remote, weiter zu wachsen und seine Position als rechtssichere und wettbewerbsfähige Lösung für die Lohn- und Gehaltsabrechnung weltweit verstreuter Teams in Unternehmen jeder Größe weiter auszubauen.
Index Ventures ist Hauptkapitalgeber mit Beteiligung von Sequoia Capital sowie weiteren Business-Angel-Investoren wie Aaron Levie, Zach Weinberg sowie Kevin und Julia Hartz. Die früheren Investoren General Catalyst und Two Sigma Ventures sind ebenfalls beteiligt. Bis heute hat Remote 46 Mio. US-Dollar an Investorengeldern eingesammelt.
„Mobiles Arbeiten ist für Tausende von Unternehmen zur Norm geworden. Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren mehr als 40 Prozent der Fachkräfte ihre Tätigkeit in hybrider Form oder komplett remote ausüben werden. Aus unserer Sicht sollte es heutzutage keine Rolle mehr spielen, von wo jemand arbeitet: Unternehmen sollten in der Lage sein, die besten Mitarbeiter einzustellen – egal, wo sich diese auf der Welt befinden. Gleichzeitig sollte jeder Mensch die Möglichkeit haben die Tätigkeit auszuüben, die er oder sie möchte – unabhängig vom Wohnort“, kommentiert Job van der Voort, CEO und Mitbegründer von Remote. „Dank der neuen finanziellen Mittel können wir weitere Lösungen für Unternehmen entwickeln, die die Telearbeit erleichtern. Remote ermöglicht nicht nur globale Beschäftigung, sondern hilft Unternehmen auch, den weltweiten Kampf um Talente zu gewinnen.“
Die Plattform von Remote umfasst seine weltweiten Employer-of-Record-Services, die Lohn- und Gehaltsabrechnung, Sozialleistungen, Steuern sowie Visa- und Immigrationsservices abdecken, sowie eine kostenfreie Plattform für die Verwaltung und Vergütung globaler Vertragspartner.
Als bislang einziger globaler Anbieter verfügt Remote in jedem Land, in dem das Unternehmen tätig ist, über eine eigene rechtliche Infrastruktur. So haben Kunden Sicherheit im Hinblick auf Rechte an geistigem Eigentum und Erfindungen und garantierte internationale Compliance zu wettbewerbsfähigen und flexiblen Preisen. Angesichts von Millionen von Unternehmen weltweit, die auf Telearbeit umstellen und sich ständig verändernde Visabestimmungen beachten müssen, bietet Remote Unternehmen die Möglichkeit, die weltweit besten Talente einzustellen und zu halten.
„Als schnell wachsendes Unternehmen müssen wir jede Entscheidung, die wir treffen, sehr bewusst fällen – und Einstellungen stehen ganz oben auf der Liste. Einige unserer besten Mitarbeiter sind in Ländern ansässig, in denen wir derzeit keine Niederlassungen haben“, sagt Katie Hoffman, Mitbegründerin und COO von Phaidra. „Remote gibt uns die Sicherheit, dass wir die lokalen Vorschriften einhalten und gleichzeitig Zugang zu hervorragender Kundenbetreuung und -beratung haben. Wir müssen uns nicht mehr mit den Details der Arbeitsgesetze oder der Verwaltung der Sozialleistungen und Steuern in verschiedenen Ländern auseinandersetzen, da Remote das für uns übernimmt.“
Gegründet wurde Remote von Job van der Voort und Marcelo Lebre. Van der Voort war vorher als VP of Product bei GitLab verantwortlich für dessen Wachstum von fünf auf 450 Mitarbeiter in 67 Ländern ohne eigene Niederlassungen zu gründen. Lebre ist ein Branchenveteran, der in mehreren weltweit verteilten Unternehmen gearbeitet hat. Als neue leitende Mitarbeiter kamen Roderick van Vliet (zuvor EY) als Head of Legal und Elisa Rossi (zuvor Square, Eventbrite und Apple) als Head of Growth hinzu. Im Rahmen der aktuellen Finanzierungsrunde werden außerdem Hannah Seal, Principal bei Index Ventures, und Jan Hammer, Partner bei Index Ventures, dem Vorstand beitreten.
Quelle: Pressemitteilung Remote