Viele Unternehmen stehen derzeit unter einem erhöhten Kostendruck. In dieser Situation wird dieser gerne an die entsprechenden Abteilungen weiter gegeben. Speziell wenn es um nicht-produktive Einheiten geht und auch die strategische Relevanz in Frage gestellt wird, ist eine Reduktion im Personalbereich nicht selten die Auswirkung.
Wie kann man das verhindern?
Stehen die Zahlen erst einmal im Raum, so lässt sich daran zur noch schwer etwas verändern. Hier heisst die Lösung vorrausschauend planen und die Potentiale, die eine Personalabteilung hat, zu nutzen.

Offensive?
Eine Offensive könnte sein, Personalkennzahlen an andere Abteilungen zu publizieren, damit diese bessere Steuerungsmöglichkeiten haben. Eine andere Idee könnte sein, die HR Prozesse zu analysieren und auf eine EDV Plattform zu bringen. Personalmanagement und Personalentwicklung, Erstausbildung und Bewerbermanagement sind optimale Bereiche um mit "MSS/ESS-Prozessen" (Management Self Service / Employee Self Service) zu beginnen.

Und was haben wir davon?
Sie verschlanken damit nicht nur die Prozesse im Personalbereich sondern auch in allen Betroffenen. Wenn Reisekosten, Seminaranmeldungen, Bewerbungen und Dokumente "durch's Intranet fliegen" und plötzlich Prozesse, die vorher nicht mal in Papierform klar waren, auf einmal reibungslos abgearbeitet werden können, haben Sie einen wichtigen Schritt in Richtung Automatisierung geschafft.

Und der richtige Weg?
Aus meiner Sicht ist der beste Weg ein Gesamtkonzept zu erstellen, welches durchaus Visionen beinhaltet. Lösungen müssen aber in Einzelschritten Live gehen, sonst laufen Sie Gefahr, auch zu den 80% gescheiterten IT Projekten oder Projektleichen zu gehören.

Grüße

Michael Krause

photo of dining table and chairs inside room
Foto von Nastuh Abootalebi