Eignungsdiagnostik entscheidet darüber, ob Unternehmen die wirklich passenden Auszubildenden finden – oder ob Talente unbemerkt verloren gehen. Die wichtigsten Hacks aus der Episode mit Felicia Ullrich im kompakten Überblick:
1. Glaubenssätze erkennen und ausschalten
Viele Entscheidungen basieren auf Vorurteilen („schlechte Deutschnote = ungeeignet“). Wer diese Biases aktiv hinterfragt, trifft fairere und treffsicherere Entscheidungen.
2. Ein klares Anforderungsprofil erstellen
Ohne schriftlich definierte Kompetenzen und Verhaltensanker kann keine Eignung bewertet werden – Struktur ist die Grundlage jeder guten Auswahl.
3. Bewerbungshürden radikal senken
Kurzbewerbungen und mobile Prozesse erhöhen die Zahl tatsächlich geeigneter Bewerbender – weniger Papier, mehr Chancen.
4. Valide Tests statt Bauchgefühl nutzen
Online-Tests, die wissenschaftlich geprüft und zielgruppengerecht normiert sind, liefern objektive Daten statt subjektiver Eindrücke.
5. Strukturierte Interviews einsetzen
Gleiche Fragen für alle, klare Bewertungskriterien und Dokumentation schaffen Vergleichbarkeit und verhindern Sympathiefehler.
6. Eignung > Pünktlichkeit & Perfektion
Nicht jede „Unart“ wie Unpünktlichkeit oder unvollständige Unterlagen ist entscheidungsrelevant. Wichtig ist, was für den Beruf wirklich zählt.
7. Jede Kompetenz mehrfach prüfen
Eine Fähigkeit sollte mindestens über zwei unterschiedliche Methoden gemessen werden – das erhöht die Zuverlässigkeit stark.
8. Entscheidungen bewusst herleiten
Die Eignungsdiagnostik liefert Empfehlungen, doch die finale Entscheidung bleibt beim Unternehmen – wichtig ist, dass sie begründet und transparent erfolgt.















