Computerwelt.at meldet Ende September 2011, dass etwa ein Drittel der österreichischen Unternehmen Besetzungsprobleme haben. Kein Wunder, dass Unternehmen aus gewohnten Bahnen ausbrechen, um Fachkräfte zu finden.

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Foto von Thomas Martinsen

Ein interessanter Beitrag des Industriemagazins schildert verschiedene Fälle, in denen Personalisten durch ungewöhnliche Mittel die richtigen Mitarbeiter gefunden haben. Dabei wählen selbst Großunternehmen interessante Wege …

Ein Auszug:

An einen schlechten Scherz. Daran glaubte Christian Weber zuerst. Denn bei der Bewerbung, die vor zwei Jahren in sein E-Mail-Postfach flatterte, stimmte das Grundlegendste nicht: „Schon die Anrede war falsch“, erinnert sich der Leiter Human Resources Management von ZKW an eine „ziemlich merkwürdige Bewerbung“. Der Wieselburger Hersteller von Lichtsystemen hatte die Stelle „Technische Anfragebeantwortung“ ausgeschrieben – ein direkt in der Entwicklung der Niederösterreicher angesiedelter Job. Ganz offensichtlich wollte der junge Mann aus Tirol aber ganz woanders sein Glück versuchen – er erwischte nur die falsche E-Mail-Adresse. Was passieren kann, auch bei der Jobsuche. Aber nicht passieren sollte: Der erste Eindruck ist nicht optimal, wenn der Kandidat „schon so beginnt“, weiß Weber. Doch wo andere Personaler Irrläufer wohl unbeantwortet löschen, witterten die Wieselburger ihre Chance: Das Profil des Bewerbers passte – „deshalb griffen wir zum Hörer“, so Weber. Mit absehbaren Folgen: Beim Erstgespräch am Telefon wusste der Tiroler natürlich nicht, „wer wir überhaupt sind“, so Weber. Zum Vorstellungstermin in Wieselburg fand er dann aber mühelos – gut für ihn: „Der junge Mann wurde geheuert und ist heute noch an Bord“, freut sich Weber.

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