Arbeitsplatzbedingte Erkrankungen und Gesundheitsbelastungen machen  die Gesundheit der Mitarbeiter zu einem wichtigen Erfolgsfaktor. Eine Situation, die durch den demografischen Wandel und damit einhergehenden drohenden Fachkräftemangel verschärft wird. Um Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeitergesundheit im betrieblichen Umfeld effizient und langfristig  erfolgreich  einsetzen zu können, ist multifunktionales Knowhow im Bereich BGM notwendig. Die BSA-Akademie bietet die optimalen, nebenberuflichen Qualifikationsmöglichkeiten, um sich als die Fitness- und Gesundheitsunternehmen mit speziellen BGM-Dienstleistungen positionieren zu können.

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Foto von Kelly Sikkema

Basisqualifikation „Fachkraft für betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)“
Der IHK-Zertifikatslehrgang “Fachkraft für betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)” richtet sich sowohl an Trainer und Gesundheitsexperten als auch an Mitarbeiter aus Unternehmen, die im betrieblichen Gesundheitsmanagement bereits tätig sind oder tätig werden wollen. Daher profitieren  von der neuen Qualifikation sowohl  Fitness-  bzw.  Personal-Trainer als auch Fitness- und Gesundheitsunternehmen, die im Bereich BGM Kooperationen mit Unternehmen anstreben. Auch ein Ernährungsberater, Gesundheitscoach oder Mentaltrainer, der seine Beratungsleistungen an Unternehmen herantragen möchte, erschließt sich zusätzliche Zielgruppen. Dabei verbindet der Lehrgang Fernunterricht mit einer kompakten, viertägigen Präsenzphase an einem der bundesweiten Lehrgangszentren der BSA-Akademie in Deutschland oder alternativ am BSA-Lehrgangszentrum in der Schweiz. Durch die Tatsache, dass auf den Präsenzphasen sowohl Mitarbeiter von Seiten der Gesundheitsdienstleister als auch aus interessierten Firmen und Verwaltungen, die selbst Maßnahmen im Bereich Gesundheitsförderung durchführen bzw. durchführen wollen, vertreten sind, eignet sich die Präsenzphase auch, um im Sinne eines Netzwerktreffens, denn hier können auch bereits erste Kontakte zu regionalen Unternehmen und Einrichtungen vor Ort möglich werden.

Der Lehrgang vermittelt den Teilnehmern die erforderlichen Kompetenzen, um betriebliches Gesundheitsmanagement erfolgreich in einem Unternehmen zu etablieren. Sie lernen die gesundheitliche Ausgangssituation im Betrieb zu analysieren, d. h. arbeitsplatzbedingte Belastungen zu identifizieren sowie die sich im direkten Arbeitsumfeld bietenden Gesundheitspotenziale zu erkennen und zielorientierte Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit der Beschäftigten daraus abzuleiten. Sie erhalten die notwendigen Kompetenzen, geeignete Gesundheitsförderungsmaßnahmen zu planen, umzusetzen, zu koordinieren und hinsichtlich ihrer gesundheitlichen Wirkungen zu bewerten sowie den wirtschaftlichen Nutzen aufzuzeigen.

BSA-Workshop: „Berater für betriebliches Gesundheitsmanagement“
Ergebnisorientierte und am Bedarf des Unternehmens ausgerichtete Konzepte im betrieblichen Gesundheitsmanagement erfordern eine strukturierte Vorgehensweise, bei der zu Beginn die Ausgangssituation genau analysiert werden muss. Für viele Verantwortliche ist es daher interessant, welche Faktoren z. B. für den Krankenstand und die Produktivität im jeweiligen Betrieb verantwortlich sind. Ferner gilt es, Wünsche und Anforderungen von Beschäftigten an die Ausgestaltung eines BGM zu beachten. Mitarbeiterbefragung und die Arbeitsplatzanalyse mit Beurteilung der Ergonomie sind daher wesentliche Analyseinstrumente in einem BGM-Prozess.

Der dreitägige Praxisworkshop der BSA-Akademie „Berater für betriebliches Gesundheitsmanagement“ vermittelt vertiefende und praxisorientierte Kompetenzen zur Konzeption, Durchführung und Auswertung einer Mitarbeiterbefragung und einer Arbeitsplatzanalyse mit Beurteilung ergonomischer Aspekte. Darüber hinaus werden konkrete Techniken zur Moderation von Workshops und Besprechungen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements vermittelt.

Interessante Links:
Fachkraft für betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)
Berater für betriebliches Gesundheitsmanagement
Initiative „Gesundheit im Betrieb selbst gestalten“