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Foto von Austin Distel

Die Financial Times hatte Ende November 2014 ausführlich über die Gemeinwohl-Ökonomie berichtet. Der Beitrag beleuchtete insbesondere deren Bilanzierungsansatz und stufte sie als wirkungsvolle Methode zur Messung nachhaltigen und verantwortlichen Handelns in der Wirtschaft ein. Die Gemeinwohl-Ökonomie e.V. stellt insgesamt ein gemeinsames solidarisches Wirtschaften von Unternehmen und Organisationen an die Stelle aktueller kapitalistischer Wirtschaftspraktiken. Grundlage dessen sind Werte und Rechte wie Menschenwürde, Mitgefühl, Solidarität, Gerechtigkeit, ökologische Verantwortung und Demokratie.

Dem IGC in Bremen wird nun bescheinigt, in wesentlichen Punkten diesen Anforderungen zu entsprechen. Überzeugen konnte das neue Vereinsmitglied unter anderem durch sparsamen Umgang mit Ressourcen, Fairness gegenüber Kunden und demokratische Organisationsstrukturen. Hohe Punktzahlen erreichten die Bremer bei den Themen Arbeitsplatzqualität und Gleichstellung sowie ethische Kundenbeziehungen. Ordentlich nachlegen müssen sie lediglich beim ethisch vertretbaren Beschaffungsmanagement.

Als zentrale Einrichtung für postgraduale Studien und wissenschaftliche Weiterbildung der Hochschule Bremen kann das IGC bislang nach eigenen Angaben über 1.000 Absolventen aus über 100 Nationen, 16 Masterprogrammen – darunter zwölf MBA-Programmen – vorweisen.

Die Studiengänge sind bei der “Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur” (ZEvA), der “Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen” (AQAS) und zum Teil bei der “American Assembly of Collegiate Schools of Business” (AACSB) akkreditiert.

Foto: © Andrea Damm | www.pixelio.de

Service

Der Audit-Bericht für das IGC
Die Gemeinwohl-Bilanz-Kriterien
Website der “Gemeinwohl-Ökonomie e.V.”
Website der IGC Bremen