1. Das Mythologem der hybriden Arbeit
Der Arbeitsmarkt pflegt eine neue Ästhetik: Arbeit hat eine hybride Funktion angenommen. Während die Antike noch das Tätigkeitsfeld der Muße kannte, die sich deutlich von der Arbeit unterschied, wird in der Postmoderne gearbeitet – immer und überall. Wer mit seinem Partner seine Beziehungssituation klärt, arbeitet; wer seine Kinder zum Lesen animieren will – wie Liessmann so treffend ausführt – vollbringt Erziehungsarbeit; wer sich in ein Work Life Balance Programm einschreibt, um den Stress des Arbeitsalltags zu bewältigen, erbringt Gesundheitsarbeit; wer sich aufgrund einer persönlichen Krisensituation in eine Beratung begibt, arbeitet an sich selbst.
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