USA: Ölpreis beeinflusst HR

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Foto von Luis Villasmil

Der aktuelle Ölpreis hat auch starke Auswirkungen auf das Verhalten der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber. Die Flexibilität der Mitarbeiter, eine weitere Anfahrt in Kauf zu nehmen, um zur Arbeit zu kommen, lässt in den USA auf Grund des Ölpreises stark nach. War ein längerer Anfahrtsweg zur Arbeit in den USA eher normal und eher als ein „Ärgernis“ auf Seiten der Mitarbeiter wahrgenommen worden, mit dem man sich engagierte, so hat sich dies auf Grund des Ölpreises stark verändert. Firmen verlieren reihenweise Mitarbeiter, die die finanzielle Belastung durch den hohen Benzinpreis nicht mehr tragen wollen.

Dies führt auf Seiten der HR-Verantwortlichen zu einer Erhöhung der Flexibilität der Arbeitszeit. 37% der Personaler gaben an, dass ihre Firmen komprimierte Arbeitswochen zulassen, d.h. dass in einer Periode längere Arbeitszeiten gelistet werden können, um so ganze Tage frei zu nehmen und sich so die Fahrt zu Arbeit zu sparen.

Außerdem ist die Zahl der Firmen, die zumindest eine Teil der Arbeitszeit über Telearbeit ermöglichen, auf 57% angewachsen, in diesem Zusammenhang ist mir im englischen das erste mal das Wort „telecommuting“ über den Weg gelaufen: hat etwas von tele + und commuting = tägliches Fahren zur Arbeit.

Führt der erhöhte Benzinpreis auch in Ihrer Firma zu veränderten Rahmenbedingungen der Arbeit oder Arbeitszeit? Können Sie ebenfalls eine erhöhte Kündigungsrate von Mitarbeitern mit längeren Anfahrtswegen feststellen?