Weiterbildung erfolgreich einsetzen

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Foto von Austin Distel

Wo ursprünglich der Mehrwert für die Mitarbeiter im Vordergrund stand, dominiert heute der Nutzen für das Unternehmen. Die Gretchenfrage lautet: Welche Kompetenzen braucht das Personal und wie werden diese tatsächlich vermittelt? Bildungscontrolling gibt darauf eine Antwort. Wer sich zu dem Thema auf den neusten Stand bringen möchte, sollte den 5. deutschen fachkongress für bildungscontrolling am 11. und 12. September 2007 in Köln nicht versäumen.

Ein Ingenieur braucht andere Kompetenzen als ein Bürokaufmann, eine angehende Führungskraft muss sich in der Weiterbildung ganz anders ausrichten als ein einfacher Angestellter. „High Potentials ticken anders“, ist denn auch Mario Gust, der fachliche Leiter des Kongresses, überzeugt. Wie insbesondere Global Player ausgehend von Erkenntnissen aus der Hirnforschung innovative Assessment Center für die Personalentwicklung dieser Zielgruppe aufbauen, erklärt er in seinem Vortrag.

Doch das ist nur ein Fokus des Kongresses, auf dem rund 15 Bildungscontrolling-Experten ihre Ansätze für mehr Effizienz und Effektivität in der Personalentwicklung präsentieren. Der Programmmix reicht von Grundlagen des Bildungscontrollings über bewährte und innovative Methoden sowie verschiedene Best-Practice-Beispiele bis hin zu weiteren Aspekten eines modernen Kompetenzmanagements.

Für Unternehmen ist nicht nur das Wissen der Mitarbeiter entscheidend, sondern vor allem ihre Handlungsfähigkeit. Wie wichtig Feedback für den Kompetenzerwerb ist, hebt der Keynote-Speaker Prof. Dr. Dieter Frey, Professor für Sozial- und Wirtschaftpsychologie an der Ludwig-Maximilian-Universität München, im Anschluss an die Eröffnungsrede von Mario Gust hervor.

Als Hauptredner ist auch Peter Friedrichs, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Human-Capital-Club e.V., mit von der Partie. Sein Metier ist das Humanvermögen und sein Einfluss darauf, wie Kunden, Mitarbeiter, die Öffentlichkeit, Aktionäre und der Kapitalmarkt das Unternehmen wahrnehmen. Da Versuche, das Humankapital in Euro und Cent zu ermessen, bisher gescheitert sind, geht das Bundesarbeitsministerium gemeinsam mit der Bundesanstalt für Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz einen anderen Weg: In einem Forschungsprojekt, das Friedrichs vorstellt, entwickeln sie ein Ratingsystem für Unternehmen.

Am Abend des ersten Kongresstages lohnt es sich für die Besucher etwas länger zu bleiben. Ab 19 Uhr können sie sich in einer moderierten Runde zum Thema „Geglückte und gescheiterte Projekte des BC – im Spannungsfeld zwischen Qualität und Ergebnis“ dem Erfahrungsaustausch unter Kollegen widmen. Jürgen Braaker von Bayer Schering Pharma AG, Berlin, eröffnet die Diskussion mit einem Impulsreferat.

Interessierte haben noch bis zum 7. September 2007 die Möglichkeit, sich für den 5. deutschen fachkongress für bildungscontrolling anzumelden, der parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in der Messe Köln stattfindet. Im Eintrittspreis von 850 Euro für beide Kongresstage ist der Zutritt zur Fachmesse enthalten. Das komplette Vortragsprogramm sowie Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten und Anreise sind unter www.bildungs-controlling.com erhältlich.