Ohne genügend personelle Ressourcen mit ausgewiesenem Fachwissen für Employer Branding und Recruiting in den Personalabteilugen wird es zukünftig nicht mehr möglich sein, ausreichend Personal zu finden und zu binden.

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Foto von Kelly Sikkema

Ohne den Einsatz von KI, während der Candidate Journey, die Recruiter z. B. von ständig wiederkehrende Arbeiten befreit, werden Personalabteilungen zukünftig gar nicht genügend personelle Ressourcen haben, um genügend Nachwuchs zu rekrutieren. KI hilft Recruiter:innen dabei, sich auf ihre wesentliche Arbeit zu konzentrieren.

Ohne eine in der analogen Arbeitswelt spürbar gute Unternehmenskultur wird es Unternehmen nicht möglich sein, sich in der virtuellen Welt als attraktive Arbeitgeberin umfassend und authentisch zu präsentieren.

Ohne Karriereseiten zum Verlieben, auf denen die eigenen Mitarbeiter:innen (als Ko-Recruiter)  glaubwürdig und ungeschönt von ihren Arbeitsplätzen, ihren Chef:innen und ihren (bestenfalls flexiblen zeitlich und räumlichen) und ihren Arbeitsbedingungen erzählen und als Ansprechpartner:innen zur Verfügung stehen, werden Employer Branding und Recruiting nicht mehr funktionieren. Karriereseiten zum Verlieben stellen auch Links zu Instagram & Co bereit, die realistische Insights hinter die Kulissen erlauben.

Ohne gezieltes, persönliches und aktives Zugehen auf mögliche Bewerber:innen (wie z. B. über Active Sourcing, Social Media Kampagnen, die Teilnahme an Online – Firmenkontaktmessen oder die Direktansprache vor Ort in Ausbildungsbetrieben oder Hochschulen) werden keine Bewerber:innen mehr auf der Karriereseite von Unternehmen landen und Stellenangebote lesen.

Ohne Chatbots auf Karriereseiten, die den Personalabteilungen Arbeit abnehmen und gezielte Fragen z. B. nach Gehalt, Urlaub, Benefits und Unternehmenskultur professionell beantworten, werden Bewerber:innen ausbleiben. Chatbots können auch Bewerberdaten (ein)sammeln, um zukünftig ganz gezielt Stellenangebote an Interessierte zu versenden. 

Ohne Self Assessment Tests bzw. sogenannte Kulturmatcher Verfahren auf den Karriereseiten werden sich auch solche Bewerber:innen bewerben, die gar nicht zum Unternehmen, zu den Teams und zur Unternehmenskultur passen.

Ohne ansprechende Online-Bewerbungsformulare, die so simpel auszufüllen sind, wie eine Bestellung bei AMAZON, werden weiterhin viele Bewerber:innen während des Bewerbungsprozesses „genervt“ abspringen.  Notwendige Bewerbungsunterlagen können immer im Nachgang abgefragt bzw. eingereicht werden.

Ohne rasche Antwortzeiten auf Bewerbungen seitens des Unternehmens werden insbesondere interessante Bewerber:innen verloren gehen, weil andere Betriebe schneller auf sie reagieren und schneller Arbeitsverträge anbieten.

Ohne objektive, reliable und valide Auswahlmethoden, wie mindestens zwei standardisierte Interviews (eines online, eines analog) plus einen online durchführbaren Qualimatcher Test wird die Auswahl passender Bewerber:innen Gefahr laufen, „jeden/ jede“ zu nehmen. Dies kann kosten- und zeitintensiv werden, da die falsche Besetzung schlimmstenfalls zur Re-Ausschreibung führt.

Ohne das Ausrollen eines kreativen roten Teppichs nach Vertragsunterschrift im Rahmen eines gut durchdachten und APP unterstützten  Pre – Boardings und eines intensiven Onbaoardings werden zu viele Bewerber:innen noch VOR Beginn ihrer Tätigkeit im Unternehmen oder innerhalb der ersten 6 Monate abspringen, weil ihre Erwartungen nicht erfüllt worden sind.