ZGP-Symposium:
Im Kontext politischer Initiativen meldet sich HR in Unternehmen nur sehr selten zu Wort. Macht es Sinn, mehr Stellung zu beziehen? Wenn ja, wie? Solche Fragen standen beim Frühjahrs-Symposium der ZGP zum Thema «Der Einfluss politischer Initiativen auf Unternehmen und die Rolle von HR» am 5. Mai 2015 zur Debatte.

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Foto von Tim van der Kuip

[Auszug]
Tagungsleiter und ZGP-Vorstandsmitglied Daniel Huber schilderte zum Einstieg ins Thema die zunehmende Unsicherheit in Bezug auf politische Initiativen. Man habe früher auf eine Art «kollektive Vernunft» des Stimmvolks vertrauen können. Mit dem Abstimmungsergebnis zur Masseneinwanderung vom 9. Februar 2014 sei dieses Vertrauen deutlich ins Wanken geraten. An diesem Punkt stelle sich die Frage, wie und ob sich HR in einem solchen Kontext mehr äussern solle – zum Beispiel, um Auswirkungen aus Expertensicht zu erklären, Fach-Know-how einzubringen, so die Diskussion zu versachlichen und damit eine Art «Bollwerk der Vernunft gegen irrationale Stimmungen» zu bilden.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 2, Sommer 2015

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