Festo beschäftigt sich nach eigenen Aussagen seit 1990 mit Bionik; und zwar um neue Automatisierungstechniken zu ermitteln. Eine der für die Forschung des Unternehmens aussagekräftigsten bionischen Produktentwicklungen ist die so genannte „BionicANT“. Die Festo-Entwickler haben sich an der Funktions- und Organisationsweise von Ameisen orientiert, um einen Roboter zu bauen, an dem sie das Zusammenspiel verschiedener Technologien beobachten und modellieren können, mit dem Ziel, neue Technologien zu entwickeln. So soll anhand der BionicANT zum Beispiel deutlich werden, wie hochintegrierte Einzelsysteme gemeinsame Aufgaben lösen könnten.

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Foto von Austin Distel

Von der Bionik erhofft sich Festo nun, dass sie auf Kinder anziehend wirkt und diese zur generellen Beschäftigung mit Technik motiviert. Um die jungen Adressaten insbesondere in Vorarlberg zu involvieren, hat das Unternehmen nun in Kooperation mit regionalen Unternehmen ein Projekt Mitte November 2015 unter dem Titel „Bionic Potentials“ initiiert, in dem ausgewählte Lehrlinge der Beteiligten mit acht bis 12-Jährigen Experimente unternehmen sollen. Mit an Bord sind namhafte Vorarlberger Unternehmen wie Doppelmayr, Getzner Textil, und Grass. Festo übergab den Partnern für die Experimentierzwecke didaktische Bionic-Boxen und unterstellte das Projekt seiner Bildungssparte „get up!“.

Weitere Informationen

Bionic Learning Network – Neue Impulse für
die Fabrik- und Prozessautomation

www.festo.com

BionicANTS – Kooperatives Verhalten
nach natürlichem Vorbild

www.festo.com