Immer mehr Personalverantwortliche engagieren sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Für viele ist es aber schwierig, das Thema im Unternehmen nachhaltig zu platzieren: Flyer oder Internetseiten, die z. B. Patenprogramme für „Elternzeitler“ oder den nahe gelegenen Pflegestützpunkt präsentieren, werden wenig wahrgenommen. Auch gelingt es oft nur bedingt, Führungskräfte als Kommunikatoren für das Thema zu gewinnen, um die Unternehmenskultur nachhaltig familienbewusst zu prägen.

photo of three person sitting and talking
Foto von Helena Lopes

Was viele Mitglieder des Unternehmensnetzwerks „Erfolgsfaktor Familie“ immer wieder berichten, hat dieses im vergangenen Jahr mit dem „Forum Interne Kommunikation“ aufgegriffen: Zunächst in einer Diskussionsplattform, nun mit dieser Publikation. 

Der Leser erfährt in Experteninterviews, Unternehmensbeispielen und Tipps, wie Betriebe am besten ihre Familienfreundlichkeit kommunizieren.

In neun Kapiteln informiert die Broschüre, mit welcher Strategie das geht, wie Arbeitgeber glaubwürdig bleiben und was gute Anlässe sind, über die sie sprechen können. Sie erläutert auch, was das richtige Maß an Kommunikation ist, wie Betriebe intern mit Tabus umgehen und einen guten Medienmix finden können. Der Leser erhält handwerkliche Anregungen, wie bspw. ein gutes Foto aussieht, was die Kriterien und die Kosten dafür sein können oder wie sich verständliche Texte schreiben lassen.

Fazit:

Das Kompendium kann Personalverantwortlichen dabei helfen, Anregungen und Ideen zu gewinnen, wie Familienfreundlichkeit im Unternehmen kommuniziert und sichtbar gemacht werden kann.

// Information zum Buch //

Beruf und Famile im Unternehmen zum Thema machen – 
Kompendium für eine praxisorientierte interne Kommunikation zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend/DIHK (Hrsg.), Berlin 2014, 74 Seiten, als Download oder unter erfolgsfaktor-familie.de, kostenlos


Quelle: Arbeit und Arbeitsrecht 12/14