2020 war ein turbulentes Jahr, denn ein ungebetener Gast trat in unser Leben: das Coronavirus. Es kam ohne Vorwarnung, machte sich überall breit, wo es nur konnte und hatte überhaupt nicht vor wieder zu gehen. Durch die Restriktionen, welche uns die Pandemie einbrachte, mussten wir uns nicht nur privat an ein neues Leben im Lockdown gewöhnen, sondern auch unseren Arbeitsalltag massiv verändern.

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Im Rahmen des Social Distancing mussten neue Prozesse definiert, etabliert und nach und nach optimiert werden, was oft leichter gesagt als getan war. Und dennoch: Angetrieben durch die Pandemie haben viele Unternehmen einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung gemacht. Dabei rückte ein Medium immer weiter in den Fokus: das Video. Es gewann sowohl im Bereich der internen als auch der externen Unternehmenskommunikation an Bedeutung und ist mittlerweile kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken. 

Durch das flächendeckende Impfangebot ist endlich etwas Licht am Ende des Pandemie-Tunnels zu sehen und nach und nach kehrt ein wenig Normalität in unser Leben ein. Nun stellt sich eine Frage: Werden wir einfach die Reset-Taste drücken und uns in die Zeit vor der Pandemie zurückversetzen oder bleiben uns die neuen Kommunikationsprozesse mittels Bewegtbildern weiterhin erhalten? In diesem Blogbeitrag erinnern wir uns an die Zeit vor der Corona zurück, lassen den Lockdown Revue passieren und schauen gemeinsam in die Zukunft.

Die Zeit vor Corona – gute, heile Welt? 

Aus heutiger Sicht mag es uns fast schon seltsam vorkommen, aber in vielen Unternehmen galt vor der Pandemie eine Präsenzpflicht. Um ausnahmsweise mal im Homeoffice arbeiten zu dürfen, mussten Angestellte einen triftigen Grund liefern und selbst dann war die Arbeit aus den eigenen vier Wänden von den Vorgesetzten oft nicht gern gesehen. Manche Arbeitgeber trauten den Teammitgliedern wohl einfach nicht zu, zuhause wirklich produktiv zu sein. Das Office war somit immer rappelvoll und die Meetingräume oft schon Tage im Voraus ausgebucht. Mal eben spontan mit dem Team etwas in Ruhe besprechen? Fehlanzeige! Geschäftsreisen waren hingegen weit verbreitet. Teilweise reisten Mitarbeiter für ein einstündiges Meeting in eine andere Stadt – oder sogar in ein anderes Land. Auch Bewerbungsverfahren und Onboardings fanden meist Face-to-Face im Büro statt. Videokonferenzen waren zwar möglich, fanden aber nur ab und an Verwendung und gingen oft mit technischen Schwierigkeiten einher. Ansonsten wurde das Medium Video – ob Live oder on Demand – relativ selten genutzt.

Die Pandemie – ein Katalysator für kreative Lösungen?

Im Frühling 2020 überrollte das Coronavirus Deutschland. Die Umstände zwangen uns, unsere Arbeitsabläufe komplett über den Haufen zu werfen und neu zu strukturieren. Angestellte wurden, sofern möglich, ins Homeoffice geschickt und Meetings fanden fast ausschließlich Online statt. Schon bald hatten wir uns an die vielen Videokonferenzen gewöhnt und uns mit allen Funktionen vertraut gemacht – den Bildschirm zu teilen oder den Kollegen mit einem virtuellen Applaus zu huldigen war kein Problem mehr. Zwischendurch wurde auch mal eine Ladung Wäsche aufgehängt oder der Hund Gassi geführt – eigentlich ganz praktisch für die Work-Life-Balance. Dienstreisen blieben aufgrund der Reisebeschränkungen weitestgehend aus und Verhandlungen mit Kunden oder Geschäftspartnern wurden ebenfalls über Videokonferenzen abgehalten. Da das Sozialleben durch das Social Distancing litt, führten Kollegen Rituale ein und verköstigten den Kaffee am Morgen oder das Feierabendbier gemeinsam vor der Webcam. Auch größere Teamevents konnten per Videoübertragung stattfinden, da Kochabende oder Escape-Rooms schon bald Online angeboten wurden.

Beitragsbild zum Beitrag Videokommunikation
Bildquelle: movingimage

Not macht bekanntlich erfinderisch und obwohl viele Messen abgesagt wurden, ließen es sich einige Unternehmen nicht nehmen für ihr Publikum die Türen zu virtuellen Schauräumen zu öffnen. Mittels Webacast konnten sich tausende Interessierte gleichzeitig in Live-Übertragungen einwählen und sogar mit den Referenten interagieren. Doch nicht nur Livestreams boomten, auch Videos on Demand wurden immer beliebter. Da sich mittels Bewegtbildern etliche Themen auf emotionale und leicht verständliche Weise kommunizieren und zudem beliebig oft anschauen ließen, wurden sie bald schon für Recruiting- und Onboarding-Prozesse eingesetzt.

Auch Employee Generated Content nahm stetig zu und füllte die unternehmensinternen Videotheken. Auf interaktiven Plattformen, wie dem CorporateTube von movingimage, ließen sich von allen Teammitgliedern Videos zu verschiedenen Themen hochladen und mit den Kollegen teilen. Doch nicht nur im Office fanden Videos Verwendung, sie wurden auch vermehrt zur Kommunikation mit Non-Desk-Workern eingesetzt und beispielsweise in Unternehmens-Apps eingebunden, welche auch von unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet abgerufen werden konnten. 

Ein Blick in die Zukunft – was bleibt, was geht? 

Wie die Arbeitswelt von morgen aussieht, kann man nur mutmaßen. Und obwohl alle das Ende der Pandemie herbeisehnen, werden uns einige Veränderungen und Prozesse sicher erhalten bleiben. Corona hat viele Unternehmen zum Umdenken gebracht, sodass sie ihren Angestellten fortan verstärkt die Möglichkeit anbieten werden, hin und wieder aus dem Homeoffice heraus zu arbeiten.

Videokonferenzen werden also in jeglicher Hinsicht ein vielgenutztes Kommunikationsmedium bleiben – auch für den Kontakt mit Geschäftspartnern. Da die Betriebe gelernt haben, dass es nicht nötig ist, für jedes Meeting um die halbe Welt zu fliegen, werden Geschäftsreisen und ihre Notwendigkeit anders bewertet werden als vor der Pandemie. Durch den damit verbundenen geringeren CO2-Ausstoß kommen Unternehmen nicht nur ihren Nachhaltigkeitszielen einen Schritt näher, sondern sparen auch Kosten ein. Natürlich wird der persönliche Kundenkontakt nicht komplett durch die digitale Kommunikation ersetzt werden. Veranstaltungen und Messen werden weiterhin wichtig sein, um Produkte und Dienstleitungen zu präsentieren und Beziehungen zu pflegen. Clevere Unternehmen werden dabei auf Events im Hybridmodell setzen und das Treiben mit der Kamera begleiten, sodass Interessenten auch Online via Webcast daran teilhaben können.

Auch im Bereich E-Learning steckt noch unheimlich viel Potential. Unternehmen, welche in der Zeit der Pandemie Videos produziert haben, werden diese vermutlich weiterverwenden und bestenfalls erweitern – so können ganze Lernwelten mit unterschiedlichen Pfaden entwickelt werden, beispielsweise für Mitarbeiter im Office und Non-Desk-Worker. Ebenfalls werden Software-Anbieter verstärkt in AI-Features investieren, sodass die Erstellung von automatischen Untertiteln oder Metadaten die Arbeit mit Bewegtbildern effizienter gestaltet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich Videos während der Pandemie in jeglichen Bereichen als Kommunikationsmedium bewährt haben und dadurch künftig auf vielen Plattformen und Portalen ganz selbstverständlich vertreten sein werden. So sind Unternehmen für alle Eventualitäten gewappnet und können ganz entspannt in die Zukunft blicken.

Über movingimage 

movingimage ist Europas führender SaaS-Anbieter für Live & On-Demand Enterprise Videos für die gesamte Unternehmenskommunikation. Mit der cloudbasierten Lösung von movingimage können Unternehmen jeglichen Video-Content effizient zentral verwalten und in bester Qualität auf jedes beliebige Endgerät streamen. Die Plattform fügt sich nahtlos in vorhandene IT-Landschaften für Content-, Digital-Asset- sowie Produktinformations-Management ein und gewährleistet höchste Sicherheitsstandards. 

Ein Video First!-Ansatz, wie ihn movingimage vertritt, trägt über alle Abteilungen hinweg zur Wertsteigerung im Unternehmen bei – sei es in der internen Kommunikation und im Bereich eLearning, im Marketing und Vertrieb oder im Kundenservice. Zahleiche Unternehmen nutzen deshalb bereits die zentrale, sichere Videolösung von movingimage, darunter top DAX-Konzerne wie Volkswagen, Douglas und Commerzbank. 

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