Räumlich verteilte Teams, Home-Office und Remote Workspace: Immer häufiger trennen sich die Wege zwischen Vorgesetzten und ihren Mitarbeitenden bereits während der Zusammenarbeit. Diese lassen sich mit modernen Kommunikationsplattformen überbrücken.

silver iMac with keyboard and trackpad inside room
Foto von Carl Heyerdahl

[Auszug]
Soziale Netzwerke, Instant-Messenger, Unternehmensblogs sind nur einige Beispiele von Social-Media-Instrumenten, die heutzutage in der internen Kommunikation immer mehr an Bedeutung gewinnen. Diese neuartigen Kommunikationsmittel bringen neben zahlreichen Vorteilen zwangsläufig auch neue Herausforderungen mit sich.

Der technologische Fortschritt ermöglicht es, aus der Distanz zu arbeiten und zu führen. Dies bietet den Unternehmen heute ungeahnte Möglichkeiten bei ihrer räumlichen und zeitlichen Arbeitsgestaltung. Die logische Konsequenz – der fehlende persönliche Kontakt – hat direkte Auswirkungen auf die Mitarbeiterführung. Präsenzkontrolle als Indikator für Leistung gestern. Neu zählen gute Zielvereinbarungen sowie Vertrauen in die Mitarbeitenden. Für HR-Verantwortliche hat das zweierlei Konsequenzen: Einerseits müssen auch sie ihre Führungsinstrumente elektronisch und dezentral zur Verfügung stellen, anderseits müssen sie sich in ihrer Coaching-Rolle mit den psychologischen Auswirkungen des E-Leaderships auseinandersetzen. Solche Veränderungen können bei Führungskräften Ängste vor Leistungseinbrüchen, Kontroll- oder Arbeitsplatzverlust wecken.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2015

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