Spätestens seitdem der Fachkräftemangel Deutschland erreicht hat, setzen Unternehmen verstärkt auf aktives Headhunting. Die Platzierung von Stellenanzeigen reicht in vielen Fällen nicht mehr aus und beschert Unternehmen immer weniger Bewerber. Dies hängt zum einem mit der gesunkenen Anzahl von qualifizierten, verfügbaren Erwerbstätigen und zum anderen mit der sehr guten Beschäftigungsquote zusammen.

three men sitting on chair beside tables
Foto von Austin Distel

Besonders heißbegehrte Fach- und Führungskräfte sind sich ihres Marktwertes sehr bewusst und warten in vielen Fällen nur noch auf das passende Jobangebot, anstatt sich selbst zu bewerben. Gerade das Social-Media-Zeitalter ermöglicht es qualifizierten Erwerbstätigen, ihre Auffindbarkeit für Unternehmen und Headhunter zu verbessern und sich mit wenig Aufwand professionell in Stellung zu bringen.

Wir, TalentFrogs GmbH Recruiting Company, wollten es genauer wissen und befragten 2.528 repräsentative Erwerbstätige im Zeitraum von Juli bis Dezember 2012, wie viele Jobangebote Sie über Social-Media-Kanäle aktiv erhalten. Die Ergebnisse waren eindeutig. Männliche Akademiker erhalten im Durchschnitt 3,6 Jobangebote pro Monat. Hingegen erhalten weibliche Akademiker nur 1,1 Jobangebote pro Monat.

Männer sind in ihrer Selbstvermarktung wesentlich offensiver und professioneller als Frauen. Unser Erfahrung ist, dass die Auffindbarkeit von Frauen ist in vielen Fällen durch fehlende oder unzureichende Qualifikationsmerkmale schwieriger.
Wir hoffen, dass sich die Selbstdarstellung von Frauen im Social Web bald verbessert.
Weitere Details zu unserer Befragung gibt es auf: http://www.headhunter-light.de/headhunter-jobangebote-frauen/