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Vielen Deutschen versalzt Stress den Alltag und ihre Lebensqualität. Von den offiziell nicht klagenden, aber höchst eingebundenen sozialen Gruppen, leben Politiker ständig “am Limit”: Lange Arbeitstage, wenig Zeit für Freunde und Familie. Notwendigkeit, Übel, Berufung oder freie Wahl? Jeder Politiker muss seine Position dazu finden und leben. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer berichtet am Sonntag, 23. Juni 2013, 9.00 Uhr, im ZDF-Magazin “sonntags”, wie sie in ihrem hektischen Alltag gelassen bleibt.

Dreyers Illusion: Mit 30 Jahren alle
Probleme im Leben gelöst!

Die Realität: Die Auseinandersetzung
mit der eigenen Person hört nie auf.
 

Seit knapp einem halben Jahr ist Malu Dreyer Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Die erste Frau in diesem Amt in diesem Bundesland, die erste mit einem Handicap: Seit 15 Jahren lebt Malu Dreyer mit Multiple Sklerose. Im ZDF-Magazin “sonntags” verrät sie, dass sie sich regelmäßig Zeit für sich selbst nimmt, um sich nicht „zu verlieren”. Sie versuche, die Welt um sich herum wahrzunehmen und achtsam zu sein – auch den kleinen Dingen gegenüber. Mit zunehmendem Alter helfe ihr aber auch die Lebenserfahrung, gelassener zu sein. “Wir hören nie auf, uns zu entwickeln”, so Malu Dreyer. Früher habe sie die Illusion gehabt, mit 30 Jahren alle Probleme im Leben gelöst zu haben. Heute habe sie gelernt: “Es hört nie auf – die Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit ist ein lebenslanger Prozess”.


Zum Verständnis, zur Vorbereitung:
Dreyer spricht über MS:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1911274/Malu-Dreyer-bei-Markus-Lanz#/beitrag/video/1911274/Malu-Dreyer-bei-Markus-Lanz