pink dining table with four chairs inside room
Foto von Nastuh Abootalebi
Legen wir die Latte doch gleich einmal höher und postulieren: Teamarbeit sollte glücklich machen. Nicht in erster Linie jene, die Teil der Organisationseinheit namens Team sind, sondern auch die Kunden/Klienten/Empfänger/Stakeholder. Von ihnen hängt schließlich ab, ob sich ein Unternehmen weitere Mitarbeiter leisten kann, die dann Teams bilden. Das zumindest stellt die Sicht des Managements, verstanden als organisierende Kraft von Organisationen zum Zwecke überlebenssichernder Kundenprozesses dar. Damit ist viel gesagt, aber die Falle ist auch gleich zum Zuschnappen bereit. Persönlich halte ich diese grundsätzliche Doppelfunktion einer operativen Einheit für den kritischsten Punkt. Na ja, kann man nun einwenden, gilt Außen- und Innenverhältnis nicht für jegliche Organisation? Das hat doch nichts mit Teamarbeit speziell zu tun… Stimmt, der Unterschied beim Team liegt aber in der Souveränität der Mitarbeiter. Denn es werden Experten zusammengewürfelt oder -geschweißt – je nach der Stärke des erkennbaren Plans bzw. eines organischen Zusammenhalts VOR der Teambildung. Für sich selbst erfüllen die Teile des Ganzen aber immer eine klar definierte Rolle („der Techniker bin ja wohl ich“ – „BWL hat nur einer studiert“ – „mit Marketing kenne ich mich bestens aus“). Dadurch entsteht Spannung zwischen dem Sichern der eigenen Position (Motto: Kraft gewinnen durch Abgrenzung im Team) und dem Vermitteln eines gemeinsamen Auftritts nach außen.
 
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