Die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet für das kommende Jahr mit einem Defizit von knapp 18 Milliarden Euro. Laut dem am letzten Freitag vom BA-Verwaltungsrat verabschiedeten Haushaltsplan sollen 16 Milliarden davon als Bundeszuschuss gewährt werden, weil die BA nur etwa 1,9 Milliarden Euro aus verbleibenden Rücklagen decken kann. 

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Der Deutsche Gewerkschaftsbund warnt vor Einschnitten im Haushalt der BA und fordert die Arbeitgeber auf, das Instrument Kurzarbeit weiter zu nutzen. Aus Sicht des DGBs haben sich Weiterbildungsprogramme in der Kris bewährt.

In der Tageszeitung “Die Welt”  sagte der Chef der BA Frank-Jürgen Weise unter anderem, dass seine Behörde bis 2013 in den roten Zahlen bleibt. “Den einmaligen krisenbezogenen Zuschuss vom Bund  von 16 Milliarden werden wir bis 2010 komplett brauchen. Wir werden also bis 2013 ein Defizit mitschleppen”. Auch die für 2011 geplante Beitragserhöhung von derzeit 2,8  auf 3,0 Prozent werde die Lücke nicht stopfen. 

Mehr dazu:

www.bildungsSPIEGEL.de/aktuelles/ba-haushalt-2010-fuer-fortbildung-waehrend-kurzarbeit-sind-100-millionen-euro-vorgesehen.html

www.welt.de/wirtschaft/article5211257/Trotz-Kurzarbeit-steigt-ab-2010-die-Arbeitslosigkeit.html

Der vollständige Artikel von Roland Bunzenthal “BA drosselt Kurzarbeit” ist nachzulesen unter:

www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/