Recht und Praxis der Arbeitszeitkonten

Von Prof. Dr. Dres. h. c. Peter Hanau,
Dr. Annekatrin Veit und Dr. Andreas Hoff,
Verlag C. H. Beck, 2. Auflage, München 2015,
180 Seiten, Preis: 49 Euro

Die Rechtsfragen rund um die Arbeitszeitkonten gehören zu den schwierigsten und haftungsrelevantesten Beratungsfeldern. Arbeits-, Steuerund Sozialversicherungsrecht spielen hier in einem komplexen Geflecht zusammen, wobei die Gesetzgebung durch teilweise punktuelle Maß- nahmen nicht zu einer Klärung beiträgt.

Erfurter Kommentar zum Arbeitsrecht

Von Dr. Rudi MüllerGlöge, Prof. Dr. Ulrich Preis
und Ingrid Schmidt (Hrsg.), 15. neu bearbeitete Auflage,
Verlag C. H. Beck, München 2015, 2.976 Seiten,
in Leinen, Preis: 169 Euro

Der „Erfurter“ erläutert bereits seit 1998 die mehr als 40 wichtigsten arbeitsrechtlichen Gesetze für den Rechtsalltag. Dabei geben die Autoren nicht nur einen Überblick über den aktuellen Meinungsstand zu allen wesentlichen Normen des Arbeitsrechts, sondern stellen auch eigene Ansätze vor und bieten Vorschläge zu offenen oder neuen Rechtsfragen.

Kein besonderer Kündigungsschutz für Wahlvorstandsbewerber

§ 15 Abs. 3 KSchG; § 103 BetrVG

1. Ein Bewerber für das Amt des Wahlvorstands zur Durchführung einer Betriebsratswahl kann sich nicht auf den besonderen Kündigungsschutz nach § 15 Abs. 3 KSchG, § 103 BetrVG berufen.

2. Im Rahmen der Betriebsratswahlen durch einen Arbeitnehmer öffentlich am Arbeitgeber geäußerte Kritik ist hinsichtlich der Wirksamkeit einer ausgesprochenen Kündigung unter den besonderen Umständen der Betriebsratswahl zu werten.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 31. Juli 2014 – 2 AZR 505/13

Homeoffice-Vereinbarungen und alternierende Telearbeit: Arbeiten von zuhause

Das Arbeiten vom häuslichen Büro im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses wird in vielen Unternehmen praktiziert und liegt im zunehmenden Interesse von Arbeitnehmern an Flexibilität, Mobilität und der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In der Vertragspraxis ist die Homeoffice-Tätigkeit jedoch oft nur knapp geregelt, obgleich zahlreiche wichtige Besonderheiten zu beachten sind.

IV-Debatte: 20’000 Menschen mit Beeinträchtigungen konnten in 2014 Job behalten

Wo sozialstaatlich gespart werden soll, müssen im laufenden Wirtschaftssystem Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, damit Bürger überhaupt an der Gesellschaft teilhaben können. Diese Tatsache ist an der seit Jahren heiß geführten IV-Debatte besonders augenfällig. Der Schweizerische Arbeitgeberbund hat aktuelle Zahlen recherchiert und bei der IV-Stelle Zug nachgefragt, wie Arbeitgeber über die IV-Frage denken.