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Man wolle das Amazon der Mobilität werden, sagte Klaus Entenmann, Chef der Daimler Financial Services der Stuttgarter Zeitung zum Auftakt von Car2go Black am Pilotstandort Stuttgart, der nun zu den bereits bestehenden Orten Hamburg und Berlin hinzukommt. Dieser Vergleich kommt nicht von ungefähr. Daimlers Carsharing ist eine logistisch engmaschige Konstruktion aus Fahrzeug und digitalen Anwendungen: Auf blau-weiß gekennzeichneten Stellflächen an Verkehrsknotenpunkten – zum Beispiel am Stuttgarter Flughafen oder in Parkhäusern in Innenstädten – können die Wagen abgeholt sowie abgestellt werden. Reservierungen bei Car2go Black tätigt der Nutzer für lange und kurze Fahrten innerhalb und außerhalb der Städte bis zu einem halben Jahr vor dem Wunschtermin über eine App. Mittels einer Pin-Eingabe steigt er in den Wagen ein und kann diesen an jedem Sharingparkplatz seiner Wahl abstellen. Der Abholort muss also nicht der Rückgabeort sein.

Verrechnet wird die Fahrt sowohl nach Stunden (9,90 Euro) oder tageweise (49,00 Euro), als auch nach Kilometern. Die ersten 50 Kilometer sind frei, für jeden weiteren fallen aktuell 29 Cent an. Wie beim Carsharing üblich, sind mit diesen Tarifen sämtliche Aufwendungskosten abgedeckt, wie zum Beispiel Steuern, Versicherung oder Kraftstoff.

Abgerechnet wird ebenfalls per App. Das Smartphone des Nutzers ist somit Kundencenter, Schlüssel und Kasse in einem. Die Fahrzeuge fahren sämtlich mit Diesel, haben ein Navigationssystem, eine Klimaanlage, Automatiksteuerung und sind mit Ledersitzen inklusive Sitzheizung ausgestattet.

Derzeit betreibt Daimler sein Carsharing insgesamt in 29 Städten innerhalb von sieben Ländern (u.a.: Dänemark, Holland, USA und Italien).  

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