Diese Anregungen können Personaler
für ihr Tagesgeschäft aus den Geschichten ziehen:

two men using computers
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– Innovative Kindergartenkonzepte auf den
eigenen Betriebskindergarten übertragen 

(S. 28 // „Krabbeln, brabbeln, entdecken“)

 – Lust auf Naturwissenschaften wecken.
Grundschullehrer machen es vor

(S.42 // „Wieso, weshalb, warum“)

– Stimmt das? Jeder kann alles und überall lernen.
Und wenn nicht, was dann?

(S. 52 // „Offene Fenster“)

– Bildungsbetrieb 1976 und heute – was hat sich eigentlich
geändert und wo steht das eigene Unternehmen?

(S. 82 // „Mein Tagebuch“)

– Bildungsferne Mitarbeiter für das Lernen begeistern und
Old-School-Bildungsveteranen zum Change bewegen

(S. 106 // „Entdecken, was Schule macht“)

– Bildung ist nicht industrialisierbar.
(S. 128 // „Die Stunde der Idioten“)

– Wissensmanagement einführen.
Ein Beispiel der Synaxon AG (IT-Verbundgruppe)

(S. 142 // „Die gläserne Firma“)

– Wissen von scheidenden Mitarbeitern abholen – es gibt keinen Königsweg.
Ein Beispiel des KSB-Konzerns.
(S. 152 // „Erkenntnisse aus der Fieberkurve“)

– Unternehmen Bottom up erneuern – Guerilla contra Establishment.
Erfahrungen des Mineralölkonzerns OMV.

(S. 162 // „Freie Radikale“)

– Kreativität entfesseln durch ungewöhnliches Peering.
(S. 174 // „Denkende Hände“)

– Fachkräfte dort suchen, wohin man sie abschob: zur Arbeitsagentur.
(S. 184 // „Der große Graben“)

– Den eigenen Bildungsbegriff im Unternehmen
einmal auf den Kopf stellen.

(S. 204 // „Entdecke die Möglichkeiten“)

– Im Leben für den Job lernen. Der große Theatermacher
Robert Wilson erzählt,
wie es ihm gelingt.
(S. 242 // „Vom Leben lernen“)


Fotocredit: Martin Büdenbender / www.pixelio.de

Wir wissen zwar – und fordern das auch für den Schulalltag unserer Kinder, dass Repetitionen aus Büchern und Unterlagen noch lange nicht gebildet macht. Noch nicht mal, wenn ein Trainer im Job neben Heft und Mitarbeiter steht und das Schwarz-Weiße praktisch einübt. Aber im Berufs- und Schulalltag geht das oft unter. Warum das aber kontraproduktiv ist, wird dem Leser des Buches schnell klar. Der Old-School-Bildungsbegriff genügt in klar abgesteckten Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen. In einer Welt der entfesselten Grenzen – Branchen, Nationen, Sozialschichten etc. – sind Geschäftsideen dauernd den Verwerfungen des Marktes ausgesetzt. Bildung auf solchem Terrain soll den Einzelnen in den Stand versetzen, sich Inhalte selbst zu erarbeiten, Verantwortung zu übernehmen und sich zu orientieren. Getreu dem Motto: Wisse, was Du willst – hol Dir die Infos, die Du brauchst – mach mit. Zugegeben: Dieser neue Bildungsbegriff ist gewöhnungsbedürftig. Daher braucht es brauchen Begleiter, Moderatoren und wohlwollende Förderer.

Das Buch „Lernen lassen“ legt dem Leser Schienen, schlägt Schneisen, öffnet Deckel – beleuchtet die Bildung aus ganz unterschiedlichen Winkeln. Der Band versammelt Geschichten, die das Thema dort abholen, wo es entsteht: Im Alltag von Schulen, Berufstätigen und Betrieben. Und macht dabei eines augenfällig: Bildungsprozesse funktionieren im dem einen Bereich nicht anders als in den anderen. Die Stories lesen sich wie gute Prosa – anschaulich, prägnant und bewegend.