Erst wenn Sie bereit sind, einfach aus purer Lust
alles aus sich herauszuholen, haben Sie ein stabil hohes Motivations-Niveau erreicht.

long table with Eiffel chair inside room
Foto von Pawel Chu

Kennen Sie den Unterschied zwischen siegen und gewinnen? Siegen bedeutet, jemanden zu besiegen, zu bezwingen, zu schlagen. Es führt zu einem Sieger und zu einem Verlierer. Dieser Wettkampfgedanke ist in vielen Köpfen fest verankert. Und tatsächlich, Menschen strengen sich dafür mehr an, Teams schweißen sich zusammen, um die „Anderen“ zu übertrumpfen.

Aber schauen wir uns das einmal ein bisschen tiefer an: Der Antrieb kommt dadurch zustande, dass Sie jemanden bezwingen wollen. Das heißt, jemandem Anderen überlegen zu sein, wird zu Ihrem Impuls. Dieser Antrieb von „außen“ bedingt Ihr Motivationsniveau. Natürlich setzt dieses Wettkampfdenken Energie frei, aber für ein konstant hohes Motivationsniveau müssen Sie von Wettkampf zu Wettkampf rennen, von Sieg zu Sieg eilen und natürlich werden auch andere Sie dabei besiegen. Es liegt auf der Hand, dass diese Einstellung früher oder später an ihre Grenzen stößt.
Es gibt einige Menschen, denen liegt dieses „Besiegen“ im Blut. Die weit größere Anzahl hat damit jedoch ein Problem. Sie sind keine Besieger-Typen sondern Gewinner-Typen. Gewinner haben nicht nur den nächsten Sieg im Auge, sondern den Wunsch, langfristig als Gewinner vom Feld zu gehen. Sie fühlen sich dem beständigen Wachstum verpflichtet und freuen sich über jede Art von Entwicklung bei Menschen. Sei es bei sich selbst oder bei anderen. Ihre Handlungen sind auf konstantes Wachstum ausgerichtet, immer mit dem Wunsch, dass sie und andere dabei langfristig gewinnen.

Ob Sie ein Sieger- oder Gewinner-Typ sind ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass Sie erkennen, was für ein Typ Sie sind und dass es eben Menschen gibt, die anders sind. Streben Sie selbst ein von außen unabhängiges, stabiles und beständig hohes Motivationsniveau an, sollten Sie dem Gewinner in Ihnen mehr Raum geben. Und wenn Sie dann immer noch jemanden besiegen wollen, dann nehmen Sie sich doch einfach den schwierigsten Sieg vor, den es gibt: Den Sieg über sich selbst!