Interessante Studie – was tun mit den Alten?

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Foto von cetteup

Die Veränderungen in der Altersstruktur sind in den meisten EU-Mitgliedsstaaten mit einer Abnahme der Bevölkerung verbunden. Diese Entwicklung setzt in Deutschland bereits ab 2010 ein. Auch die Zusammensetzung der Erwerbsbevölkerung nach Altersgruppen wird einem grundlegenden Wandel unterworfen. So wird sich der Anteil der mittleren Altersgruppe der 35- bis 54-Jährigen verringern, der Anteil der 55- bis 64-Jährigen dagegen deutlich ansteigen. Bereits ab 2010 wird der Anteil der 55- bis 64-Jährigen größer werden – sie werden zwischen 2020 und 2030 den höchsten Anteilswert erreichen. In diesem Zeitraum werden die 55- bis 64-Jährigen in den meisten EU-Mitgliedsstaaten ihren höchsten Anteil am Erwerbspotenzial haben. In Deutschland wird der Anstieg des Anteils der 55- bis 64-Jährigen an der Erwerbsbevölkerung mit am gravierendsten sein.18 Die heute 30- bis 50-Jährigen werden von den Auswirkungen, die sich aus dieser Entwicklung ergeben, mit am stärksten betroffen sein. Um diese bewältigen zu können, müssen sie auf die damit verbundenen Herausforderungen jetzt schon, z.B. durch verstärkte Weiterbildungsmaßnahmen, vorbereitet werden.

Deutschland befindet sich im Länderranking beim Angebot an modernen arbeitsintegrierten und arbeitsplatznahen Formen der betrieblichen Weiterbildung ganz weit hinten.

Darüber hinaus zeigt sich im Vergleich mit den anderen Ländern, dass in Deutschlan die internen Strukturen, also die Professionalisierung der Weiterbildung in Unternehmen (z.B. im Hinblick auf die Bedarfsermittlung, die Weiterbildungsplanung, die Aufstellung eines Weiterbildungsbudgets und die Evaluierung), einen geringen Grad an Systematisierung erkennen lassen.

So langsam wird es dann doch Zeit, sich der Sache zu widmen. Meinen Sie nicht auch?

Grüße
KS