Plötzlich besteht allseits Einigkeit: Weiterbildung tut not. Davon sind laut einer Forsa-Studie grundsätzlich 91 Prozent der Personalchefs überzeugt und über die Hälfte hält das gerade in Krisenzeiten für sehr wichtig. Denn von schlauen Mitarbeitern profitieren vor allem die Arbeitgeber, schließlich haben Mitarbeiter großen Einfluss auf den Innovationserfolg des Unternehmens.

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Foto von Nastuh Abootalebi

Laut einem Ergebnis des DEKRA Innovationsbarometers 2009, das am vergangenen Donnerstag in Stuttgart von DEKRA und der European Business School International University (EBS) vorgestellt wurde, bedrohen Wirtschaftskrise, Personalabbau und Fachkräftemangel die Innovationsfähigkeit deutscher Dienstleister. Dabei wird vielfach auch das Potenzial älterer Mitarbeiter für Innovationen unterschätzt, weil Betriebe beider Weitebildung zu stark auf jüngere Arbeitnehmer setzen. Gerade ältere Arbeitnehmer liefern einen hohen Wissens- und Erfahrungsschatz. Aber nur 38 Prozent der von DEKRA befragten Unternehmen setzten auf Mitarbeiter mit ihrer langjährigen Erfahrungen. Je innovationsstärker das Unternehmen ist, desto mehr und qualitativ höherwertige Ideen bringen die älteren Mitarbeiter im Mittel ein. Doch die Führungskräfte innovativer Dienstleistungsunternehmen sehen dies anders. Nur jedes fünfte Unternehmen bietet spezielle Weiterbildungsangebote für ältere Mitarbeiter an. Reger Wissensaustausch und gezielte Weiterbildung bis ins hohe Alter lassen den Innovationserfolg  des Unternehmens doppelt so hoch sein, ist sich  DEKRA Chef Dr. h.c. Klaus Schmidt sicher.  „Wenn Unternehmen von dem Erfahrungswissen ihrer älteren Mitarbeiter profitieren wollen, dann sind spezielle Weiterbildungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen entscheidend“, erläutert Dr. h.c. Klaus Schmidt. 

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www.bildungsSPIEGEL.de/aktuelles/dekra-betriebe-muessen-fuer-innovationen-verstaerkt-auf-ihre-aelteren-mitarbeiter-setzen.html