Die Anforderungen an Unternehmen, Mitarbeitende mit fachlichem und methodischem Know-how auf Top-Level zu beschäftigen, sind immens gewachsen, deshalb steigt auch die Bedeutung von CAS, MAS, MBA & Co. als berufliche Zusatzqualifikation. Die Angebote sind vielfältig, doch nicht alle sind automatisch ein Garant dafür, dass das neue Wissen im Arbeitsalltag nützlich ist. Wann und warum Weiterbildung sich lohnt: Darüber sprach Persorama mit Armin Haas, Präsident von Human Resources Swiss Exams (HRSE) und Vorstandsmitglied von FH Schweiz. [Auszug] Die rasante technologische und wirtschaftliche Weiterentwicklung erfordert eine ständige Weiterbildung im Job. Weiterbildung in Fach-, Methoden- oder Sozialkompetenz ist daher heute Standard in der Berufswelt. Das Thema steht auch bei Personalgesprächen ganz oben auf den Wunschlisten von Bewerbern und Arbeitnehmern. Die Weiterbildung bildet somit die Basis für eine erfolgreiche Karriere. Nach den jüngsten verfügbaren Zahlen des Bundesamtes für Statistik (bfs) 2011 absolvieren mehr als drei Viertel der Schweizer Wohnbevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren jährlich eine Weiterbildung. Der Nachwuchs ist sich der Notwendigkeit von Weiterbildungen bewusst: Eine aktuelle Umfrage des Kaufmännischen Verbandes Schweiz 2016 bei 3000 Lehrabgängern zeigt auf, dass 93 Prozent der Lehrabgänger nach ihrer Lehre eine Weiterbildung planen. «Wer also mit 45 Jahren eine Berufslehre oder eine Ausbildung ohne weiterführende Weiterbildung ausweist, löst bei Arbeitgebern mit Sicherheit Stirnrunzeln aus», erklärt Armin Haas.

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Foto von Mimi Thian