Lehrer und Trainer, die ihr Publikum im Klassenraum oder bei Präsenzseminaren für ihre Lerninhalte begeistern können und über Entertainment-Talent verfügen, profitieren demnach besonders von dem Boom, den Online-Trainings per Video gerade erleben. Beispielhaft nennt das Magazin Salman Khan (www.khanacademy.org), dessen Mathe-Tutorien auf Youtube bereits über 200 Millionen mal angeklickt und abgespielt wurden.  Bemerkenswert sei auch die Geschichte des Deutschen Calvin Hollywood.

MacBook Pro on table beside white iMac and Magic Mouse
Foto von Domenico Loia

Als Calvin Hollywood noch nicht Calvin Hollywood hieß und bei der Deutschen Bundeswehr sein Geld verdiente, habe er angefangen, zu fotografieren und mit der Bildbearbeitungssoftware Photoshop zu arbeiten, so das Magazin. Das war 2005. Später habe er zunächst seine Arbeitskollegen unterrichtet und erste Seminare online veranstaltet. Mittlerweile hat er unter http://www.photoshopfreaks.de/ sein eigenes Portal mit zahlreichen (kostenpflichtigen) Online-Trainings und gilt als internationaler Star der Photoshop-Szene.

Andere Trainer und Professoren nutzen Portale wie www.udemy.com oder www.lynda.com, um ihre Lernvideos zu beruflich relevanten Themen wie Entrepreneurship, Web-Entwicklung oder Kreativität anzubieten und zu verkaufen. Diese Portale werden eigenen Angaben zufolge auch von Unternehmen für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter genutzt. So wirbt zum Beispiel Lynda mit Kunden wie Microsoft, Dell, JPMorgan, Cosco oder Deloitte für die auf dem Portal angebotenen Inhalte.

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