[left]Für die Kommunikation weltweit operierender Unternehmen ist ein ortsunabhängiger Informationsaustausch mittlerweile unverzichtbar. Virtuelle Meetings beschleunigen Kommunikations- wie Entscheidungsprozesse, sparen darüber hinaus Reisekosten ein, minimieren Reisebelastungen wie Flug- und Zugverspätungen und dienen der zeitlichen Entlastung der Mitarbeiter. Laut den Ergebnissen der Studie „Face to Phase“ der Easynet GmbH* gibt jeder dritte deutsche Manager an, dass Videokonferenzen bereits fester kommunikativer Bestandteil im Unternehmen sind. In Spanien ist sogar jeder zweite Manager von so genannten Telepresence-Lösungen überzeugt. Und jeder zweite Manager in Europa ist überzeugt, dass durch virtuelle Konferenzen etwa 20 Prozent der Reisekosten eingespart werden können.
Sicherlich werden virtuelle Meetings den persönlichen Kontakt zwischen Geschäftspartner nicht gänzlich ersetzen „Der Einsatz moderner Videokonferenzen kann hier als sinnvolles Korrektiv wirken”, sagt Diethelm Siebuhr, Geschäftsführer Central Europe von Easynet Global Services.
Obwohl viele Unternehmen bereits über Erfahrungen mit virtuellen Meetings verfügen, ist eine optimale Nutzung häufig noch nicht erreicht. Denn diese Form moderner Kommunikation wird nur von etwa fünf Prozent der Firmen genutzt. Bei der Umsetzung der dafür erforderlichen Infrastruktur hinken die Verantwortlichen jedoch hinterher. Bisher setzt nur ein gutes Drittel der Betriebe virtuelle Konferenzen ein oder befindet sich damit in der Planungsphase.
Ein Großteil der an der Studie teilnehmenden Unternehmen ist mit der Übertragungstechnik nicht vertraut, technische Probleme führen zu mangelnder Akzeptanz von Videokonferenzen, denn hausinterne IT-Abteilungen haben oftmals nicht das nötige Fachwissen. Um die 56 Prozent der Unternehmen wünscht sich eine zuverlässige Technik. Andererseits werden auch die Ton- und Bildqualität bemängelt. Bedenken, die jedoch durch qualitativ gute Übertragungstechniken in High-Definition-Standards ausgeräumt werden können. Es gibt moderne technische Lösungen, die den angeschlossenen Gesprächspartnern das Gefühl geben, man befände sich im selben Raum. Sind die technischen Probleme gelösten, profitieren Führungskräfte und Mitarbeiter auf jeden Fall von virtuellen Meetings, weil sie eine effiziente, flexible und komfortable Form der Kommunikation sind.
*Die Studie “Face to Phase stellt die Ergebnisse einer europaweiten Online-Befragung dar, die im Auftrag der Easynet GmbH in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Dazu wurden im Oktober und November 2008 Fach- und Führungskräfte zur Bedeutung von Geschäftsreisen sowie zum Einsatz von Videokonferenzen befragt. 716 Manager aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz nahmen an der Studie teil.
Die Kurzfassung der Studie ist erhältlich unter: [/left]
