Hewitt-Studie: „5th European HR-Barometer. HR Trends and Perspectives“
Personalmanagement ist trotz guter Arbeit auch 2010 gefordert

two pens near MacBook Air
Foto von Daniel Fazio

Die Geschäftsprognosen für 2010 sind zwar besser als im Vorjahr, trotzdem müssen Personalverantwortliche in Europa auch im laufenden Jahr große Herausforderungen bewältigen. 38 Prozent der von Hewitt befragten Personalverantwortlichen erwarten, dass die Personalarbeit in diesem Jahr noch erheblich von den Auswirkungen des wirtschaftlichen Abschwungs und der Unsicherheit über Zeitpunkt und Ausmaß der Erholung beeinträchtigt wird. Lediglich acht Prozent der Personaler glauben, dass ihre Arbeit von den wirtschaftlichen Umständen unberührt bleibt.

Das ergab die Studie „5th HR Barometer. HR Trends and Perspectives“, die die Personalmanagement-Beratung Hewitt Associates im Auftrag des European Club for human resources veröffentlicht hat. Für die Studie wurden 70 Personalverantwortliche in Europa befragt.

44 Prozent der Unternehmen müssen aktuell Personal abbauen, im Vorjahr gaben dies noch 71 Prozent an. Zugleich rechnen jedoch 20 Prozent wieder mit Neueinstellungen, 2009 waren es nur acht Prozent. „Das diesjährige HR-Barometer zeigt, dass Veränderungsprozesse auch die Personalarbeit im Jahr 2010 prägen werden”, sagt Leonardo Sforza, Leiter Research and EU Affairs bei Hewitt Associates.

„Unternehmen müssen alles dafür tun, um wettbewerbsfähig zu bleiben, und stellen Anforderungen an die Personalarbeit und Personalentwicklung”, so der Studienmacher. HR-Fachleute müssten etwa Positionen neu schaffen oder besetzen, den Wertbeitrag der Personalarbeit für das Gesamtgeschäft deutlich messbar machen und den Personalbestand optimal einsetzen.

Mehr zu den Studienergebnissen finden Sie hier.