

Es ist der anzustrebende Weg, weil
Es ist sogar der einzig gangbare Weg, wenn die Führungskraft keine ausreichenden Machtmittel besitzt bzw. einsetzen kann.
Es ist ein angemessener Weg, wenn
Es ist sogar der einzig gangbare Weg, wenn alle Überzeugungsversuche gescheitert sind, die Auftragserledigung aber unverzichtbar ist. Beide Ausschlusskriterien (gescheiterte Überzeugungsversuche oder fehlende Machtmittel) begrenzen den Handlungsspielraum der Führungskraft und können sie sogar in eine höchst unerfreuliche Zwangslage bringen: Stellt es sich nämlich bei realistischer Betrachtung heraus, dass keiner der beiden Wege gangbar ist, bleibt nichts anderes übrig, als den Arbeitsauftrag einem Gutwilligeren zu übertragen, die Arbeit selbst zu erledigen oder gänzlich auf sie zu verzichten (sofern vertretbar).
So unbefriedigend diese Erkenntnis auch ist, muss es sich die Führungskraft eingestehen, hier an die Grenzen ihrer Durchsetzungsmöglichkeiten gelangt zu sein. Dies nicht wahrhaben zu wollen und weitere untaugliche Versuche zu unternehmen, auf den Mitarbeiter einzureden, kann bis zur Lächerlichkeit führen!
Einen zum Scheitern verurteilten Weg hartnäckig weiterzuverfolgen, nur um Führungsstärke zu beweisen, führt letztlich zu Autoritätsverlusten. Allerdings müssen gescheiterte Durchsetzungsversuche die seltene Ausnahme bleiben und es muss dem betreffenden Mitarbeiter klargemacht werden, dass sich sein Verhalten nachteilig auswirken wird: dass er unter anderem mit einer entsprechenden Leistungsbeurteilung rechnen muss, bei der Zuteilung attraktiver Arbeitsaufgaben künftig nicht mehr berücksichtigt wird und bei persönlichen Sonderwünschen kein Entgegenkommen mehr erwarten darf. Sein schlechtes Beispiel darf nicht Schule machen. Mitarbeiter dürfen nicht den Eindruck gewinnen, sie müssten wegen ihrer Gutwilligkeit unbeliebte Arbeiten anderer mit erledigen.
Quelle: Jünger Medien Verlag
Man sollte sie nicht generell als böswilliges Verhalten interpretieren und schon gar nicht als Angriff auf die Vorgesetztenperson. Schließlich können Mitarbeiterwiderstände durchaus auch Positives bewirken:
Mitarbeiterwiderstände können sehr unterschiedliche Gründe haben:
Geht man vorschnell von vermuteten Ursachen aus, hat man schlechte Chancen, die Mitarbeiterwiderstände tatsächlich und nachhaltig auszuräumen.
Daher ist es wichtig, im Mitarbeitergespräch zunächst die wahren Ursachen zu ermitteln, um daraus die richtigen Schlüsse ziehen zu können. Zunächst sollte man
Trotz der geschilderten positiven Aspekte von Mitarbeiterwiderständen und bei allem verständnisvollen Darauf-Eingehen, kann das nicht bedeuten, sich mit ihnen abzufinden. Vielmehr gebietet es der Führungsauftrag, sie im Interesse der Zielerreichung durch Gespräche mit den Mitarbeitern zu überwinden. Dazu können zwei unterschiedliche Wege beschritten werden.
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.
Nur essenzielle Cookies akzeptieren
Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.