Digitalisierung und Standardisierung bei Lohn- und Gehaltsprozessen mit Tim Schütte (Episode #84)

00:00:00Alexander Petsch: Glückauf und herzlich willkommen zu den heutigen HRM Hacks. Mein Name ist Alexander Petsch, ich bin der Gründer des HRM Instituts, euer Gastgeber. In unserer heutigen HRM Hacks Folge spreche ich mit Tim Schütte zu Hacks bei der Digitalisierung und Standardisierung der Lohn- und Gehaltsabrechnung. Tim Schütte ist Geschäftsführer bei Paychex Deuschland. Paychex […]

Arbeitsrecht bei Naturkatastrophen

Naturkatastrophen können Schäden in Milliardenhöhe verursachen. Was müssen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in arbeitsrechtlicher Hinsicht beachten, wenn Überschwemmungen, Stürme oder Schnee-Chaos den Betrieb lahmlegen? Droht ihnen die Entgeltfortzahlung ohne Gegenleistung? Und welche Reaktionsmöglichkeiten haben sie?

Sachgrundbefristung bei vorübergehendem Bedarf an der Arbeitsleistung

§ 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 TzBfG
Die Übernahme eines zeitlich begrenzten Projekts, für dessen Erledigung das vorhandene Personal nicht ausreicht, kann einen vorübergehenden Beschäftigungsbedarf nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 TzBfG begründen. Voraussetzung ist, dass es sich bei den im Rahmen des Projekts wahrzunehmenden Aufgaben um auf vorübergehende Dauer angelegte und gegenüber den Daueraufgaben des Arbeitgebers abgrenzbare Zusatzaufgaben handelt.
(Leitsätze der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 21.8.2019 – 7 AZR 572/17

Aktionstag „Mach’s gemeinsam“ am 31. März 2020: In bewegten Zeiten fokussiert bleiben mit einem Erfolgspartner

Homeoffice, Homeschooling, tägliche Versorgung sicherstellen, Arbeitsräume in der Wohnung geschickt verteilen und so viele Informationen. Da verliert man leicht den Fokus. Und doch gibt es Dinge, die jetzt konzentriert erledigt werden müssen: Anträge ausfüllen, Steuerstundung beantragen oder Liquiditätsplan aufstellen. Der Kundenkontakt muss gehalten werden, aber es gibt Hemmungen, zum Hörer zu greifen oder eine E-Mail zu senden. So vergeht Tag um Tag untätig. Gleichzeitig tun sich so viele neue Möglichkeiten auf. Aber welche Aufgabe soll man jetzt konkret anpacken und wie sie in dem Chaos zu Ende zu führen?

Warum Work-Life-Balance das Burnout-Risiko verschärft

Im Interview erklärt Stresscoach Markus Frey, wieso der „Work-Life-Balance“-Begriff eine negative Einstellung zur Arbeit hervorruft, weshalb viel Arbeit nicht gleichzeitig das Burnout-Risiko verstärkt und wie Arbeitgeber eine wirkungsvolle Burnout-Prävention betreiben.

Ein Appell, sich in die Digitalisierung einzumischen

Die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung sind inzwischen in jedem Lebensbereich spürbar. Die neuen Technologien und Möglichkeiten polarisieren. Viel zu oft schüren Berichte und Artikel Ängste, wenn der Weg der Gesellschaft in eine Dystopie beschrieben wird. Der Wandel in Richtung einer Gesellschaft, in der Roboter, Algorithmen und künstliche Intelligenz herrschen. Die Digitalisierung wird nach Ansicht von Skeptikern den Menschen die Arbeit nehmen und Maschinen werden unser Handeln beherrschen.

Emotionale Intelligenz: Weniger Stress und mehr Erfolg

Nie verbreiteten Nachrichten sich schneller als heute. Nie war es einfacher, sich Informationen aus dem Netz zu ziehen. Wir waren aber auch nie gehetzter und überforderter vom nicht enden wollenden Informationsfluss. Dass dieses ständige „On“-Sein nicht gesund ist und Stress erzeugt, haben zahlreiche Studien bereits gezeigt. Die digitale Nutzung hat aber auch einen großen Einfluss auf unsere emotionale Intelligenz.

Entscheidung impossible! Bitte warten? Warum gute Absichten noch lange keine Garantien für eine gute Zukunft sind

Werden in Unternehmen strategische Veränderungen trotz besseren Wissens nicht angegangen, hängt dies häufig mit der guten Absicht zusammen, eine Verschlechterung verhindern zu wollen. Ein Wechsel in Schlüsselpositionen führt beispielsweise immer wieder dazu, dass notwendige Entscheidungen in die Zukunft verschoben werden. Doch macht dieses Abwarten Sinn? Und unter welchen Voraussetzungen lassen sich derartige Zwickmühlen vielleicht sogar konstruktiv nutzen?

KI – Kooperative Intelligenz als zentraler Treiber: Warum es die Mensch-Mensch-Zusammenarbeit braucht

Den Begriff KI verbinden die meisten Menschen mit künstlicher Intelligenz, das heißt mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen. In unseren agilen und digitalen Zeiten verspricht die Mensch-Maschine-Zusammenarbeit tatsächlich Arbeitserleichterung. Aber wie sieht es bei kreativen Prozessen aus? Braucht es nicht gerade da die Mensch-Mensch-Zusammenarbeit. Braucht es hier neben der künstlichen Intelligenz nicht vor allem eine kooperative Intelligenz? Und was verbirgt sich hinter dieser nur scheinbar neuen – weil immer schon vorhandenen – Form der Intelligenz?

Update Entsendung: Die Umsetzung der (revidierten) Richtlinie – wo stehen wir?

Die Arbeitnehmerentsenderichtlinie 96/71/EG (RL ) regelt u.a. Mindestbedingungen für Mitarbeiter, die zur Ausführung eines Auftrags für eine begrenzte Zeit in einen anderen Mitgliedstaat entsandt werden. Das greift bislang nicht flächendeckend, sondern betrifft bestimmte Branchen, schwerpunktmäßig insbesondere Bauunternehmer sowie die verarbeitende Industrie. Die dies umsetzenden gesetzlichen Normen in Deutschland finden sich im AE ntG. Nun sollen der Anwendungsbereich der Regelungen aufgrund der sog. revidierten Arbeitnehmerentsende-RL nicht unerheblich ausgeweitet sowie die inhaltlichen Regelungen verschärft werden.

Zugang der Kündigung – Postleerungszeitpunkt

§ 130 Abs. 1 BGB
1. Der Einwurf einer Kündigung in einen Briefkasten bewirkt den Zugang, sobald nach der Verkehrsanschauung mit der nächsten Entnahme zu rechnen ist. Dies ist der Fall, sobald am jeweiligen Ort für gewöhnlich die Postzustellung beendet war.
2. Die Annahme einer generell üblichen Postzustellungszeit bis 17:00 Uhr ist unberechtigt, wenn entsprechende tatsächlicheFeststellungen nicht durch das Gericht erfolgt sind.
3. Die Darlegungs-/Beweislast für den ihm günstigen Umstand einer späteren Zustellungszeit trägt der Arbeitgeber.
(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 22.8.2019 – 2 AZR 111/19

Ausschlussfristenklausel

§§ 305 ff., 203 Satz 1 BGB
Der Einwand des Rechtsmissbrauchs gegenüber dem Ablauf einer Ausschlussfriststeht dem Verfall des Anspruchs nur so lange entgegen, wie der Arbeitnehmer aufgrund des rechtsmissbräuchlichen Verhaltens des Arbeitgebers von der Einhaltung der Ausschlussfrist abgehalten wird.
(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 17.4.2019 – 5 AZR 331/18

Arbeiten unterwegs: Für produktive Umsteigezeiten würden Geschäftsreisende zahlen

Jeder dritte Geschäftsreisende würde dafür zahlen, die unproduktiven Umsteigezeiten sinnvoll zu nutzen und am Bahnhof oder Flughafen ungestört arbeiten zu können. Denn Produktivität ist nicht nur im Büro wichtig, auch unterwegs wollen viele Dienstreisende wichtige Aufgaben erledigen. 40 Prozent der Reisezeit beispielsweise in der Bahn wird für berufliche Tätigkeiten verwendet. Die Wartezeit auf Flugzeug oder Bahn hingegen nicht. Das sind Ergebnisse der aktuellen Umfrage „Chefsache Business Travel 2019“, einer Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV).

Positiv führen: Wie Unternehmen eine glücksfördernde Arbeitsumgebung schaffen

Arbeitnehmer sind motiviert, leistungsbereit und glücklich, wenn sie ihre Tätigkeit als sinnvoll erleben, das Gefühl haben, selbstwirksam zu sein, und ihre Fähigkeiten und Stärken im Team optimal einsetzen können. Unternehmen und Vorgesetzte können eine Arbeitsumgebung schaffen, die genau diese positiven Emotionen und Erfahrungen fördert. Das trägt nicht nur zum Wohlbefinden der Mitarbeiter, sondern auch maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei.

Coachende Gesprächsführung: Wie man selbst auf die Lösung kommt

Es gibt nur wenige Menschen, die ihrem Gegenüber nicht gern Tipps und Ratschläge geben, wenn dieser von einem Problem berichtet. Das können Probleme in der Beziehung, im Job oder mit dem Auto sein. Auch von Coaches herrscht das gängige Bild vor: Ich stelle ihnen meine Frage und erzähle von meinen Schwierigkeiten, und sie geben mir einen Rat, den ich befolge. So funktioniert das schließlich auch beim Arzt. Im Coaching und in anderen beruflichen Situationen führt es aber oftmals nicht zum erhofften Ziel, wenn die Ratsuchenden die scheinbar passende Antwort fix und fertig serviert bekommen.

Nicht mehr Passagier: Die berufliche Zukunft in die Hand nehmen

In Ratgebern, die Führungskräfte adressieren, wird im Zusammenhang mit Change-Prozessen stets die Aufgabe betont, die Mitarbeiter einzubeziehen. Aktiv sollen sie die Veränderung innerhalb eines Unternehmens mitgestalten. Nicole Pathé wendet sich in ihrem Buch „Vom Mitarbeiter zum Mitgestalter“ direkt an die Betroffenen. Nach ihrer Überzeugung trifft jeder Arbeitnehmer eine (mehr oder weniger) bewusste Wahl, wie er mit der modernen Arbeitswelt und deren Wandel umgeht. Chronische Unzufriedenheit, die Angst vor dem Montag – das muss nicht sein. Ihr Leitbild sind die „Top-Arbeitnehmer“, die sich mit Klarheit und Courage dem Wandel ihres Unternehmens stellen.

Die 25-Stunden-Woche erreichen, Arbeit neu denken

Täglich nur noch 5 Stunden arbeiten, aber das Gehalt einer 40-Stunden-Woche erhalten? Unter den Arbeitnehmern eines Unternehmens, das einen solchen Vorschlag macht, dürfte die Zustimmungsquote wahrscheinlich bei 100 Prozent liegen. Nur welcher Unternehmer sollte das freiwillig tun? Schließlich verschärft er damit ja seinen Kostendruck, da die Menge der Arbeit ja nicht geringer wird. Lasse Rheingans hat die Einführung der 25-Stunden-Woche in seinem Unternehmen gewagt. Und in seinem Buch „Die 5 Stunden Revolution“ berichtet er von diesem Experiment.

Networking für Freelancer: Keine Einbahnstraße, sondern Geben und Nehmen

Eigentlich wissen es alle Freelancer und Selbstständige: Aufbau und Pflege eines Netzwerkes sind entscheidend für das eigene Vorankommen. Wenn da nur das Wörtchen „eigentlich“ nicht wäre. Denn oftmals fehlt es an Zeit, Geld und Elan. Wie sich das ändern lässt und welche Chancen effektives Networking bietet, verrät der Autor Dr. Robert Grünwald in diesem Artikel.

Der Lerntransfer ist die Gretchenfrage der Personalentwicklung!

Laut Transferforschung sind Trainingsdesign, Teilnehmeraktivierung und Organisationsentwicklung entscheidende Faktoren für den Erfolg von Personalentwicklung. Das Institut für Management-Entwicklung integriert alle drei Aspekte in einem individuellen, nachhaltigen und wirksamen Ansatz.

Arbeitszeiterfassung – Rückkehr ins Mittelalter?

Art. 31 Abs. 2 GRC; RL 2003/88/EG; RL 89/391/EWG
Arbeitgeber sind nach neuester EuGH-Rechtsprechung verpflichtet, ein System zur täglichen Arbeitszeiterfassung ihrer Arbeitnehmer einzuführen. Nur so kann nach Auffassung des EuGH die Einhaltung von Höchstarbeits- und Mindestruhezeiten gewährleistet werden.
(Leitsätze der Bearbeiter)
EuGH, Urteil vom 14.5.2019 – C-55/18

A1-Bescheinigung bei Dienstreisen und Entsendungen: Was sie wirklich bedeutet

Kaum ein Thema sorgt bei Personalern derzeit für so viel Kopfzerbrechen wie die A1-Bescheinigung – zumindest wenn es um Dienstreisen und Entsendungen ins Ausland geht. Dabei ist es nicht einmal besonders neu und bei weitem nicht der wichtigste Teil im Prozess des Mitarbeitereinsatzes im Ausland. Welche Missverständnisse und gar Mythen es in Sachen A1-Nachweis gibt, erläutert dieser Beitrag.

Der Weg ins Homeoffice und zurück: Worauf Arbeitgeber und Arbeitnehmer achten müssen

Im Zuge der Digitalisierung und der sich verändernden Arbeitswelt hat sich in vielen Unternehmen mittlerweile die Arbeit im Homeoffice etabliert. Nicht selten vereinbaren Arbeitnehmer und Vorgesetzter das gelegentliche Arbeiten von zu Hause durch kurze mündliche Rücksprache. Sie vergessen dabei aber oft, dass die Gewährung von Homeoffice mit einer ganzen Reihe rechtlicher Anforderungen verbunden ist.

Ratgeber Gehaltsextras

Von Birgit Ennemoser, 5. Auflage, Datev eG, Nürnberg 2019, 198 Seiten, Preis: 19,99 Euro

Neue Beitragsbemessungsgrenzen für 2020

Das Bundeskabinett hat die Verordnung über die Sozialversicherungsrechengrößen 2020 beschlossen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales erklärt, dass die Werte wie jedes Jahr auf Grundlage klarer gesetzlicher Bestimmungen mittels Verordnung festgelegt werden. Mit der Verordnung werden die maßgeblichen Rechengrößen der Sozialversicherung gemäß der Einkommensentwicklung im vergangenen Jahr (2018) turnusgemäß angepasst.

Bezahlter Jahresurlaub kann aufgrund von Elternurlaub gekürzt werden

Art. 7 RL 2003/88/EG
Art. 7 RL 2003/88/EG steht einer nationalen Vorschrift nicht entgegen, die den bezahlten Jahresurlaub von dem Zeitraum der tatsächlichen Arbeitsleistung abhängig macht und hierbei Elternurlaub nicht berücksichtigt.
(Leitsatz des Bearbeiters)
EuGH, Urteil vom 4.10.2018 – C-12/17

Die Physik von Digitalisierung und Change 2020: Wie Menschen sich in der digitalen Welt behaupten

Die Digitalisierung begleitet uns schon seit geraumer Zeit und wird auch 2020 in allen Bereichen und Branchen eine wichtige Rolle spielen. Wenn es uns der eine oder anderen auch immer noch weismachen will – sie ist weder Allheilmittel noch Jobkiller. Der Wandel ist einfach da. Punkt! Und je eher wir ihn weder als Fluch noch als Segen betrachten, sondern als Tatsache, können wir es gemeinsam schaffen, die Herausforderung nicht nur auf technischer Ebene zu lösen, sondern vor allem uns als Menschen dabei nicht zu verlieren.

Niemand ist eine Insel: Trends in der Zusammenarbeit 2020

„Niemand ist eine Insel, in sich ganz; jeder Mensch ist ein Stück des Kontinents, ein Teil des Festlandes. …“ Was der englische Schriftsteller und Dichter John Donne bereits Anfang des 17. Jahrhunderts so bildhaft beschrieben hat, trifft auf das 21. Jahrhundert umso mehr zu: Niemand ist eine Insel! Kein Mensch, kein Unternehmen, keine Nation ist in sich ganz, sondern immer ein Teil von etwas Größerem.

Unausgereift: Risiken und Probleme beim Einsatz von KI in der Personalauswahl

Kaum ein Thema dürfte die Personalabteilungen in den nächsten Jahren mehr bewegen als der Einsatz künstlicher Intelligenz. Schon heute gehen verschiedene Serviceanbieter mit neuen Produkten an den Markt und versprechen allerlei wundersame Dinge. Was kann künstliche Intelligenz in der Personalauswahl jetzt schon leisten? Welche Risiken birgt sie und welche Einsatz-Szenarien sind realistisch?

Künstliche Intelligenz: Warum wir ethische Richtlinien brauchen

Warum brauchen wir ethische Richtlinien für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz? Und welche Rolle sollte die Wissenschaft beim Einsatz von KI in der Personalpraxis spielen? Darüber haben wir mit Martin Kersting, Professor für Psychologische Diagnostik an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, gesprochen. Er ist Mitglied des deutschen Ethikbeirats HR-Tech, der Richtlinien für den Umgang mit künstlicher Intelligenz im Personalbereich entwickelt hat.

Haltung als Basis für gute Führung

Es gibt Eigenschaften guter Führung, die nur begrenzt im Selbststudium erworben und trainiert werden können. Bereits bei der Analyse des Ist-Zustandes fehlt es hier an einem unmittelbaren Spiegel, der auf das eigene Verhalten reagiert.

Wie Unternehmen Geschlechterausgewogenheit erreichen

Schreiben erfahrene Unternehmensberater ein Sachbuch, haben sie leider oft einen großen Mangel. Aus Sorge darüber, das über die Jahre mühsam erworbene eigene Wissen und die sich daraus ergebende Methodik zu preiswert weiterzugeben, ergehen sich die Titel entweder seitenlang in Fallbeispielen. Die lassen sich dann aber kaum auf die Situation des Lesers übertragen, da Unternehmen doch zu unterschiedlich sind. Oder die Titel kratzen nur an der Oberfläche ihres Gegenstands. Der Leser erkennt zwar am Ende das Problem, ist aber in Hinsicht auf eine Lösung genauso hilflos wie zu Beginn der Lektüre. Unter diesem Gesichtspunkt bildet das Buch von Anke van Beekhuis eine wohltuende Ausnahme.

Ethikbeirat HR-Tech formuliert Richtlinien für KI in der Personalarbeit

Es vergeht kaum ein Tag ohne eine neue Schlagzeile über die Möglichkeiten von Big Data, Künstlicher Intelligenz, Blockchain und Co. Unternehmen setzen zunehmend auf diese neuen Technologien. Auch im HR-Management scheinen die Chancen unbegrenzt. Doch die Grenzen zwischen persönlichem Mehrwert und potenziellen Missbrauch liegen in der Digitalisierung nah beieinander und gerade die Personalarbeit stellt in dieser Hinsicht ein hochsensibles Umfeld dar.

Künstliche Intelligenz: Der Mensch muss im Mittelpunkt unseres Handelns stehen

Vor welche Herausforderung stellt Künstliche Intelligenz die moderne HR-Arbeit? Dr. Elke Eller, HR-Vorstand und Arbeitsdirektorin der TUI AG und Mitgründerin des Ethikbeirat HR-Tech, schildert im Interview, wie es zur Gründung des Ethikbeirats kam und wie es zur Festlegung der Richtlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von KI in der Personalarbeit kam.

EU-Beantragung der A1-Bescheinigung nur noch elektronisch möglich

Seit dem 1. Juli 2019 sind Anträge auf Ausstellung einer A1-Bescheinigung ausschließlich per Online-Antrag möglich. Dem Arbeitgeber stehen für die Antragstellung zwei Wege zur Verfügung: das zertifizierte Abrechnungsprogramm oder die maschinelle Ausfüllhilfe.

Urlaubsanspruch bei Tod des Arbeitnehmers vererbbar

§ 7 Abs. 4 BUrlG; § 1922 Abs. 1 BGB; Art. 7 der RL 2003/88/EG
Endet das Arbeitsverhältnis durch den Tod des Arbeitnehmers, haben dessen Erben nach § 1922 Abs. 1 BGB i. V. m. § 7 Abs. 4 BUrlG Anspruch auf Abgeltung des von dem Erblasser nicht genommenen Urlaubs.
BAG, Urteil vom 22.1.2019 – 9 AZR 45/16

Neue Arbeit, neue Vergütungssysteme: mit bedürfnisorientierter Währung agil bezahlen

Flexible Arbeitszeiten, Mobiles Arbeiten, hier der Dienstwagen, dort die Mobilitycard, Massage am Arbeitsplatz, frisch gekochtes Bioessen im eigenen „Unternehmensrestaurant“… Als beratende Anwältin und als Leiterin Unternehmensentwicklung & HR erlebe ich fast täglich, wie sich Unternehmen hart anstrengen, neue Mitarbeiter zu gewinnen und diese möglichst lange zu binden. Dabei geht es nicht nur um irgendwelche Mitarbeiter – nein, es sollen die «besten» Mitarbeiter sein. Mitarbeiter, mit denen Unternehmen die Herausforderung einer globalen und digitalen Zukunft bewältigen. Sie sind also nicht «nur» Arbeitnehmer, sondern auch «Challenge-Partner».

Europäischer Wirrwarr: Dienstreisen auf Schein

Die Entsenderichtlinie der Europäischen Union (EU ) und deren Durchführungsverordnung gelten auch für kurzfristige Dienstreisen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (ER W) und in die Schweiz. Für Unternehmen, die Mitarbeiter zu Dienstreisen ins europäische Ausland entsenden, bedeutet dies hohe Anforderungen an das Entsendemanagement. Denn neben der A1-Bescheinigung ist eine Vielzahl weiterer Vorschriften zu beachten, um die Angestellten rechtssicher in Europa arbeiten zu lassen. Bei Zuwiderhandlung drohen empfindliche Sanktionen.

Erwartungen und Bedürfnisse der jungen Expat-Generation

Was erwarten junge Arbeitnehmer, wenn sie von ihrem Unternehmen ins Ausland geschickt werden? Klar ist, das Bedürfnis nach Individualität und Freiheit bei der Gestaltung des neuen Lebens fernab der Heimat hat sich im Vergleich zu früheren Generationen erhöht. Unternehmen und Dienstleistungsanbieter müssen sich an die neuen Erwartungen anpassen.

Keine Kürzung des Urlaubsentgelts durch Kurzarbeit

Art. 7 Abs. 1 RL 2003/88/EG; Art. 31 Charta der Grundrechte der Europäischen Union; §§ 3 Abs. 1, 11 Abs. 1, 13 Abs. 1 und 2 BurlG; § 8 Bundesrahmentarifvertrag für das Baugewerbe (BRTV-Bau)
1. Im Rahmen seines unionsrechtlich garantierten Mindestjahresurlaubs hat ein Arbeitnehmer trotz Kurzarbeit Anspruch auf sein durchschnittliches regelmäßiges Arbeitsentgelt.
2. Die Dauer des Mindestjahresurlaubs hängt demgegenüber aber von der tatsächlich erbrachten Arbeitsleistung ab, so dass Kurzarbeiten die Dauer des Mindestjahresurlaubs verringern können.
(Leitsätze der Bearbeiter)
EuGH, Urteil vom 13.12.2018 – C 385/17

Unvermeidbarer wirtschaftlicher Paradigmenwechsel: Kooperieren – auch mit dem Wettbewerb – ist intelligent und macht stark

Was bringt Kooperation? Sind wir alleine nicht flexibler und unabhängiger? Möglicherweise. Aber eben auch kaum mehr in der Lage oder schnell genug, die komplexen Herausforderungen der modernen Wirtschaft zu lösen. Die Pluspunkte der Zusammenarbeit liegen auf der Hand: Gemeinsam können wir Synergien nutzen, Ressourcen schonen, Expertenwissen vernetzen und so weiterkommen als alleine. Gemeinsam sind wir schnell, intelligent und innovativ – also einfach stärker.

Agile Personalentwicklung – auch das noch?!?

Es wird agil gearbeitet, ggf. agil vergütet und das agile Mindset ist auch gefragt – muss denn jetzt auch agil gelernt werden? Aber ja! Unabhängig davon ob agiles Arbeiten ein Thema ist oder nicht.

Agiles Organisationsdesign – Auf der Suche nach dem Arbeitsfluss

„Aber ich brauche das Geld!“ Die Diskussion im Team hatte sich emotional und von der Lautstärke her ziemlich aufgeschaukelt. Inzwischen redeten alle auf ein Teammitglied ein, das immer defensiver wurde, offensichtlich in einem Dilemma steckte und sich der Mehrheitsmeinung nicht anschließen wollte. „Aber ich brauche das Geld!“ war der verzweifelte Versuch, mehr Verständnis für die eigene Position zu wecken.

Gemeinsam Veränderungsprozesse gestalten mit Co-Creation

In jeder Organisation stehen regelmäßig Veränderungsprozesse auf der Tagesordnung, nicht erst seit der vielbeschworenen Transformation und Digitalisierung. Und an Ratgebern für Changemanagement und Prozessoptimierungen herrscht kein Mangel. Doch zwischen dem Angebot an Hilfsmitteln und erfolgreich umgesetzten Veränderungsprozessen herrscht eine bemerkenswerte Diskrepanz.

Fail forward: Scheitern als Wachstumstreiber

Scheitern – unter den Wachstums- und Fortschrittstreibern ist dies der verkannteste, sagt Felix Maria Arnet. Der Unternehmensberater, Coach und Autor ist selbst mit seiner Marketingagentur in die Insolvenz gegangen. Ausgehend von dieser persönlichen Erfahrung entwickelte er eine Methode, die Menschen und Unternehmen helfen soll, Scheitern nicht nur zu überleben, sondern daran zu wachsen.

Einen hohen Krankenstand endlich in den Griff bekommen: Kommunikationstipps für eine wertschätzende Unternehmenskultur

Die Zahl der Krankmeldungen hat ein Rekordniveau erreicht. Wie kann das sein? Sind tatsächlich mehr Krankheitserreger als früher unterwegs? Oder lassen sich die Ursachen möglicherweise in den veränderten Arbeitsbedingungen finden? Fakt ist: Gesundheit und Krankenquote sind Top-Themen der nächsten Jahre. Sowohl psychisch – zum Beispiel durch die rasante Digitalisierung und ständige Veränderungen – als auch physisch – zum Beispiel durch das ständige Sitzen – sind wir im Job zunehmend belastet.

Neu: Ausbildung zum zertifizierten Orbit-Organisationsentwickler

Um wirklich fit für die Zukunft zu sein, kommt man um eine Transformation seines organisationalen Systems nicht herum. Dafür haben die Berater Anne M. Schüller und Alex T. Steffen das Orbit-Modell entwickelt. Es propagiert eine zirkuläre Organisationsstruktur und -kultur. Die 9 Aktionsfelder werden in “Die Orbit-Organisation” ausführlich beschrieben. Zur Vertiefung bietet sich eine Ausbildung zum zertifizierten Orbit-Organisationsentwickler an.

Nur Mut! Es geht um die Freiheit von Angst

Der deutschsprachige Raum ist, wir wissen es, Hoheitsgebiet des Perfektionismus. Lieber nichts machen, als etwas nicht ganz Fertiges auf den Markt bringen. Denn der Kunde verzeiht nicht. Was nicht 1000 Mal getestet wurde und absolut fehlerfrei funktioniert, wird nicht veröffentlicht. Auch nicht intern. Man stelle sich vor, irgendjemand fände einen Fehler.

Die 5 Stufen der Abwehr: Was tun, wenn der andere partout nicht will?

Wir Menschen sind schon merkwürdig: Wie oft reagieren wir unwirsch, wenn uns jemand auf etwas anspricht. Dabei muss es nicht unbedingt ein Fehler sein, den wir nicht zugeben wollen. Oft genügt schon ein falsches Wort zum ungünstigen Zeitpunkt und wir machen die Schotten dicht. Umgekehrt dringen auch wir manchmal nicht zu jemandem durch, so sehr wir auch eine gemeinsame Lösung im Blick haben. Was also tun, wenn der andere partout nicht will?

Gutes Hören hält geistig fit

Die Ohren hören. Das Gehirn versteht. Wenn es um das Hören geht, denkt jeder sofort an die Ohren. Das schrille Weckerklingeln, das freudige Hecheln eines Hundes oder die ins Ohr geflüsterten Worte einer geliebten Person begleiten unseren Alltag. Diese Klänge kommen zwar in den Ohren an, das tatsächliche Verstehen aber passiert im Gehirn.

FuckUp: Warum wir scheitern und wie wir daraus lernen

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Das tayloristische System, das die letzten 150 Jahre prägte, löst sich auf. Maschinen, Roboter und Computerprogramme übernehmen zunehmend Routineaufgaben. In vielen Arbeits- und Lebensbereichen führen Innovationen zu Veränderungen und neuen Möglichkeiten, die aber oft mit unübersehbaren Risiken einhergehen. Digitale Geschäftsmodelle disruptieren etablierte Branchen, immer bessere Rechenleistungen erlauben es, unvorstellbare Datenmengen zu verarbeiten, hochsensible Sensoren können nahezu alles erfassen und liefern damit die Grundlage für künstliche Intelligenz, die wiederum zu neuen Geschäftsmodellen führen wird. In Zeiten des Umbruchs wie diesen ist die Gefahr zu scheitern besonders groß. Wie gehen wir damit um – und welche Chancen liegen darin?

Vom Umgang mit Fehlern und Entwicklungspotentialen bei Mitarbeitern

„Nicht geschimpft ist gelobt genug“, besagt ein althergebrachtes bayerisches Sprichwort. Uns ist allen klar, dass eine solche Art der Mitarbeiterführung nicht das Optimum sein kann. Doch wie sieht eine bessere Feedbackkultur in einem modernen Unternehmen aus? Und welche Rolle spielen die zunehmende Digitalisierung und Globalisierung der Arbeitswelt im Hinblick auf Mitarbeitergespräche und Entwicklungspotential?

Wenn Mitarbeiter auch im Ausland Homeoffice machen wollen

Der Wunsch nach Homeoffice macht auch vor Grenzen keinen Halt. Und tatsächlich wollen viele Unternehmen es ihren Arbeitnehmern ermöglichen, auch außerhalb von Deutschland zu Hause zu arbeiten. Das führt allerdings zu ungeahnten Schwierigkeiten, wie das folgende Beispiel zeigt.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze II – September 2019

In den folgenden Urteilen geht es unter anderem um die Fragen, ob der Beleg eines Einwurfeinschreibens als Nachweis des Kündigungszugangs ausreicht und ob eine üble Nachrede via WhatsApp eine fristlose Kündigung rechtfertigt.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze I – September 2019

Beinhaltet ein Probearbeitstag bereits einen Unfallversicherungsschutz für den Bewerber? Ist es rechtens, auch sehr lange andauernde Arbeitsverhältnisse fristlos zu kündigen? Hier erfahren Sie die Rechtslage zu diesem und anderen spannenden Themen.

„Männlich/weiblich/divers“: Das dritte Geschlecht im Arbeitsrecht

Das BVerfG hat bereits in seinem Beschluss vom 10.10.2017 (1 BvR 2019/16) festgestellt, dass in der deutschen Rechtsordnung neben dem männlichen und dem weiblichen noch ein weiteres Geschlecht existiert. Der Gesetzgeber war aufgerufen, das Personenstandsrecht entsprechend zu ändern, damit diese Feststellung in die Rechtsordnung integriert wird. Dies ist durch die Möglichkeit geschehen, dass intersexuelle Menschen im Personenstandsregister den Eintrag „divers“ vornehmen lassen können. Das wirft einige Problemfelder im Bereich des Arbeitsrechts auf.

Von Bewegung, Haltung und Schwingung: „Lebensschule des Sitzens“

Kinder lieben Bewegung. Was sie Erwachsenen voraushaben: Sie tun es – spielerisch. Und profitieren: Spielerische Bewegungen und die damit verbundenen anregenden Sinnesreize, Gefühle und geistigen Herausforderungen prägen entscheidend den weiteren Werdegang bis zur vollen körperlichen und geistigen Reife. Je mehr Sinnesreize angeboten werden, desto mehr neue und stabile Verknüpfungen werden dabei im Gehirn angelegt. Bewegung ist also nicht nur ein Grundbestandteil des menschlichen Daseins, sondern fordert und fördert uns – weit über die Kindertage hinaus.

Nachvertragliches Wettbewerbsverbot und Vorvertrag

§ 110 GewO; § 74a HGB
Ein Vorvertrag zu einem nachvertraglichen Wettbewerbsverbot ist zulässig, wenn der Abschluss des Wettbewerbsverbots nur bis zu einer Kündigungserklärung oder bis zum Abschluss eines Aufhebungsvertrags verlangt werden kann. (Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 19.12.2018 – 10 AZR 130/18

Sachgrundlose Befristung: BAG ändert Rechtsprechung

§ 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG
Die sachgrundlose Befristung eines Arbeitsvertrags ist bei der erneuten Einstellung eines Arbeitnehmers bei demselben Arbeitgeber nur zulässig, wenn die Anwendung des Verbots der sachgrundlosen Befristung bei einer Vorbeschäftigung für die Arbeitsvertragsparteien unzumutbar wäre. (Leitsatz der Bearbeiter)
BAG, Urteil vom 23.1.2019 – 7 AZR 733/16

Datenschutzrecht: DSGVO mit BDSG

Von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Spiros Simitis, Prof. Dr. Gerrit Hornung, LL.M., und Prof. Dr. Indra Spiecker gen. Döhmann, LL.M. (Hrsg.), Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2019, 1.474 Seiten, Preis: 198 Euro

Wie agiles Führungscoaching gelingt – Umsetzen statt Scheitern mit der 8A-Umsetzungsmethode

Um als Unternehmen in der VUCA-Welt überlebensfähig zu sein und zu bleiben, ist eine schnelle Umsetzung notwendig. Es gilt, grundsätzlich Chancen und Potenziale zu erkennen, agil zu denken und zu handeln, sich persönlich kontinuierlich weiterzuentwickeln und möglichst flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Voraussetzung dafür sind Menschen, die in der Lage sind, je nach Bedarf zu führen und folgen, mal Coach und mal Coachee, immer aber für den jeweiligen Prozess, das Projekt oder eine Aufgabe verantwortlich – und damit beteiligt – zu sein.

Perspektivenwechsel als Erfolgsmethode

Der Kollege, der nie etwas richtigmacht, ein Projekt, das einfach nicht fertig wird und die Unzufriedenheit mit dem aktuellen Job. Ein Perspektivenwechsel kann hier helfen.

Chancen und Möglichkeiten: So wird Ihr Unternehmen familienfreundlicher

Qualifizierte Mitarbeiter zu finden und zu halten wird für deutsche Unternehmen immer schwieriger. Ein Thema, das in Sachen Arbeitgeberattraktivität immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist „Familienfreundlichkeit“. Doch was muss geschehen, damit der Begriff nicht nur ein „Buzzword“ bleibt? Martin Kinkel, freier Dozent und Autor, gibt einen Überblick über die Chancen und Möglichkeiten, die sich Arbeitgebern bieten.

„Unsere Betriebe sind zentral für die Umsetzung von familienpolitischen Maßnahmen“

Der Anteil der deutschen Betriebe, die Maßnahmen zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbieten, ist seit 2002 deutlich gestiegen. Welche Maßnahmen von Betrieben am häufigsten angeboten werden, von welchen Faktoren diese Angebote abhängen und wo Nachholbedarf besteht, erklärt Dr. Corinna Frodermann, Mitarbeiterin im Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im IAB und Mitautorin des IAB-Kurzberichts „Betriebliche Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“.

Multitasking: Arbeiten in digitaler Permanenz

Automatisierung und Digitalisierung haben unsere Arbeitswelt binnen weniger Jahre grundlegend verändert. Die Kurzlebigkeit von Produkten und Dienstleistungen, die in permanenter „Echtzeit“-Kommunikation und sportlich-kreativer Agilität neu erdacht, produziert und verkauft werden, haben nicht nur die Arbeitsprozesse, sondern auch uns selbst beschleunigt. Dabei ist nicht die Digitalisierung an sich als Problem, sondern unsere Anwendung digitaler Kommunikationstechniken. Wir arbeiten dadurch nicht mehr hirngerecht, sondern in digitaler Permanenz. Dabei wird es immer schwerer, Arbeit und Entspannung in die richtige Balance zu bringen.

Risikominderung: Vorbereitung auf Entsendungen

Eine sorgfältige Auswahl und Schulung einer Führungskraft vor der Entsendung kann dazu beitragen, die Risiken eines Abbruchs oder eines Misserfolgs der Entsendung zu mindern. Unternehmen haben auf diese Erkenntnis mit der Durchführung von ‚Interkulturellen Trainings’ vor der Entsendung reagiert. Entsendungstrainings können für die Entsandten der Beginn einer Auseinandersetzung mit dem Gastland sein, sollten aber durch Begleitung vor Ort ergänzt werden.

Dauernachtarbeit muss mit 30 % Zuschuss vergütet werden

§ 24 Abs. 2 MiLoG; § 6 Abs. 5 ArbZG
1. Die Übergangsregelung des § 24 Abs. 2 MiLoG (galt bis zum 31.12.2017) zur Herabsetzung des Mindestlohns für Zeitungszusteller ist verfassungsgemäß. Sie verstößt insbesondere nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG.
2. Erfolgt die Zeitungszustellung Dauerhaft in Nachtarbeit i. S. d. ArbZG, haben Zeitungszusteller Anspruch auf einen Nachtarbeitszuschlag i. H. v. 30 % des ihnen je Arbeitsstunde zustehenden Mindestlohns, sofern nicht eine höhere Vergütung vereinbart ist.
(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 25.4.2018 – 5 AZR 25/17

Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Ein Überblick zu den geplanten Neuregelungen

Im Koalitionsvertrag vom 4.3.2018 hatte sich die Große Koalition unter der Überschrift „Wir regeln die Zuwanderung von Fachkräften“ Folgendes vorgenommen: „Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das den steigenden Bedarf an Fachkräften durch Erwerbsmigration neu und transparent regelt. Orientierung sowohl an volkswirtschaftlichen Erfordernissen als auch an Qualifikation, Alter, Sprache, Nachweis eines konkreten Arbeitsplatzes und Sicherung des Lebensunterhalts.“ Nun soll es konkret werden.

#JuraZitate

Von Professor Dr. jur. Arnd Diringer, Richard Boorberg Verlag, 2019, 218 Seiten, Preis: 19,80 Euro

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze I – Juni 2019

Muss eine Arbeitszeitreduzierung während der Elternzeit für die Berechnung eines Abfindungsanspruchs berücksichtigt werden? Haben Schwerbehinderte in jedem Fall einen Anspruch auf Wiedereingliederung im Sinne des SGB IX? Hier erfahren Sie die Rechtslage.

Rundung von bruchteiligen Urlaubstagen

§ 17 BEEG; § 5 BUrlG
1. Ein Urlaubsanspruch des Arbeitnehmers, der weniger als einen halben Urlaubstag beträgt, ist grundsätzlich weder auf volle Urlaubstage auf- noch auf volle Urlaubstage abzurunden.
2. Ohne eine gesonderte Rundungsvorschrift verbleibt es bei dem Anspruch auf den bruchteiligen Urlaubstag.
(Leitsätze der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 23.1.2018 – 9 AZR 200/17

Arbeitsministerium gibt Eckpunkte für neues Arbeitnehmer-Entsendegesetz heraus

Die novellierte EU-Entsenderichtlinie muss bis 30. Juli 2020 von den Mitgliedstaaten in ihren nationalen Gesetzen umsetzen müssen. Es besteht also ein gewisser Zeitdruck. Deshalb hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales Eckpunkte definiert, wie das Arbeitnehmer-Entsendegesetz in Deutschland überarbeitet werden soll. Im Sommer soll auf Basis dieser Eckpunkte ein Gesetzentwurf vorgelegt werden.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze II – Juni 2019

In den folgenden Urteilen geht es unter anderem um die Fragen, inwiefern die Hinweispflicht für Arbeitgeber auch für Resturlaubsansprüche gilt und ob Verfehlungen in der Freizeit eine Kündigung rechtfertigen können.

EuGH-Urteil: Arbeitgeber müssen eine systematische Arbeitszeiterfassung einrichten

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 14. Mai entschieden, dass Arbeitgeber in der Europäischen Union die Arbeitszeiten ihrer Arbeitnehmer systematisch und vollständig erfassen müssen. Mit dem Ziel die Arbeitnehmer zu schützen – nur so ließe sich überprüfen, ob zulässige Arbeitszeiten überschritten würden. Es reicht somit nicht mehr aus nur die Überstunden, die über die werktägliche Arbeitszeit hinausgehen, aufzuzeichnen, wie das beispielsweise in Deutschland oder Spanien bis dato vorgeschrieben war. Was bedeutet das nun für Unternehmen und welche Zeiterfassung ist konkret erlaubt bzw. eignet sich hierfür?

Risikominderung durch Begleitung der Auslandsmanager

Auslandsmanagern, also an Auslandsstandorte entsandten Führungskräften, kommt bei der Internationalisierung von Unternehmen ein Schlüsselrolle zu. Gleichzeitig besteht ein beträchtliches Risiko für den Erfolg einer Entsendung, denn Auslandsmanager stehen in dreifacher Hinsicht besonderen Herausforderungen gegenüber. Mit einer adäquaten Begleitung über den Zyklus der Auslandsentsendung hinweg, mit der das Unternehmen sicherstellt, dass die Entsandten der jeweiligen Situation und den Anforderungen angemessen unterstützt wird, können erhebliche etwaige Kosten vermieden werden.

Scheitern ist keine Alternative! Trotz S.A.U.-Fallen umsetzungsstark führen

Wir alle kennen es, wenn im Unternehmen durch ein neues hippes Thema plötzlich alles in Frage gestellt wird. Verstehen Sie uns bitte nicht falsch! Wir hängen weder an „alten Zöpfen“, noch schätzen wir die bekannten Formu¬lierungen „Das haben wir schon immer bzw. noch nie so gemacht!“ Doch mit genau jener Einstellung „Und morgen wird eine andere/neue Sau durchs Dorf getrieben“ gehen viele Mitarbeiter mit Änderungen um.

Gesunde und zufriedene Mitarbeiter – eine Frage der Ergonomie

 „Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital einer Firma!“

Eine Floskel? Für schwarze Schafe mit Sicherheit nicht mehr als das. Aus Sicht des betrieblichen Gesundheitsmanagements jedoch das A & O. Ein Sinneswandel, der sich nicht zuletzt durch Fachkräftemangel und sich umkehrende Verhältnisse zwischen Arbeitskräften und zu besetzenden Stellen ergibt. Wie auch immer die Motivation: Das Wohlbefinden der Mitarbeiter verankert sich zunehmend im modernen, zeitgemäßen unternehmerischen Denken. Das übergeordnete Ziel: gesündere und zufriedenere Mitarbeiter.

Teamwork und das neue WIR: Fokus, Prozess, Klima und Flow – die vier Faktoren einer erfolgreichen Zusammenarbeit in agilen Zeiten

Teamarbeit wird anspruchsvoller. Immer öfter werden Teams aufgaben- und projektbezogen zusammengestellt. Dabei geht es häufig um wichtige und zeitkritische Aufgaben, wie Produkt- oder Softwareentwicklungen und Systemumstellungen. Weil die Aufgaben komplexer werden, werden mehr hochspezialisierte Experten benötigt. Das wiederum führt zu höherer Diversität und größeren Teams, deren Mitglieder zum Teil noch nie zusammengearbeitet haben. Um die vielen Spezialisten überhaupt unter einen Hut zu bringen, setzen Unternehmen immer mehr auf virtuelles Teamwork. Der Ergebnisdruck ist hoch. Deshalb muss die Vorgehensweise agil entwickelt werden. Was braucht es also, dass diese neue Art der Teamarbeit funktioniert?

Agile Organisation: Mehr als ein Trend

Purpose, Agilität und Selbstorganisation – mittlerweile sind diese Begriffe so weit verbreitet, dass bereits die Gegner auf dem Plan sind. Tatsächlich passen Formen der Selbststeuerung oder agilen Organisation nicht für jedes Unternehmen – und auch die Ausrichtung auf einen Purpose muss nicht in jeder Organisation im Vordergrund stehen. Dennoch sind diese Konzepte mehr als Eintagsfliegen. Der folgende Beitrag beleuchtet, wo sie Sinn machen, was wir mit Purpose meinen und welchen Effekt er auf Mitarbeiter- und Unternehmenserfolg hat.

Agile Führung: Chancen und Risiken

Seit kurzer Zeit halten agile Führungsmethoden Einzug in die Chefetagen und stellen die bisherigen Hierarchien auf den Kopf. Agilität scheint für viele die Antwort auf die zunehmende Geschwindigkeit des digitalen Wandels zu sein. Eine aktuelle Studie im DACH-Raum zeigt, dass sich Manager davon positive Auswirkungen auf Innovationen und Mitarbeiterzufriedenheit erhoffen. Doch mit den agilen Strukturen verändern sich auch die Anforderungen an das Management. Eine neue Denkweise ist notwendig.

Gegen das Organigramm: Agiles Arbeiten bei B. Braun

Das Unternehmen B. Braun wurde vor 180 Jahren als Apotheke im deutschen Melsungen in der Nähe von Kassel gegründet. Im Lauf der Jahrzehnte entwickelte es sich zu einem Gesundheitsdienstleister, der 63.000 Mitarbeitern in 64 Ländern beschäftigt und mit seinen rund 5.000 Produkten einen Umsatz von 7 Milliarden Euro erzielt. Eine Erfolgsgeschichte. Dennoch wuchs die Unzufriedenheit von Geschäftsleitung und HR mit der eigenen Struktur. Wie es dazu kam, dass B. Braun sein Organigramm sprengte – und welche Veränderungen das im Unternehmen hervorrief, beschreibt Bernadette Tillmanns-Estorf, Senior Vice President Corporate Communications und Corporate Human Resources bei der B. Braun Gruppe, im Interview.

Agiles Team-Setup in Selbstorganisation

Unternehmen, die das Ziel haben, sich in Richtung agile Organisation zu entwickeln, müssen sich zeitnah mit dem Thema „sinnvolle Teamstrukturen“ auseinandersetzen. Welche Teamstrategie passt am besten zu meinem Unternehmen? Sind die Teams eher funktional (z.B. nach Architektur-Layern) oder cross-funktional (nach Features, Produktbereichen oder User Journeys) ausgerichtet? Wie komme ich zu einer optimalen Skill-Verteilung und Teamgröße? Wie fördere ich Selbstorganisation und stelle sicher, dass alle Mitarbeiter optimal nach ihren Talenten und Interessen eingesetzt sind?

Agilität in der TAM Akademie: “Es war uns wichtig, Innovation mit Tradition zusammenzubringen”

In der TAM Akademie trifft die Erfahrung aus über 40 Jahren in der Trainerausbildung und Personalentwicklung auf das moderne Mindset der New Work Economy. Mit der Neupositionierung der TAM im Jahr 2017 durch die Geschäftsführer Lorenz Illing und Frederic Fuchs hat die Akademie mehr als nur ein neues Design bekommen. Im Herzen von Berlin Kreuzberg bildet die TAM heute Führungskräfte, Business-Trainer/innen und New Work Facilitators aus. Wieso New Work dabei kein „Buzzword“ bleibt und wie gemeinsam an einer agilen und menschlicheren Arbeitswelt gearbeitet wird, erklärt Inhaber und Geschäftsführer Frederic Fuchs im Interview.

Krisenmanagement: Das Mindset für Macher

In Coachings für Führungskräfte und Manager ist diese Frage immer wieder ein Thema: Wie verhindere ich, dass mein Unternehmen in eine Schieflage gerät? Boris Thomas ist Geschäftsführer eines Familienunternehmens und weiß: Das geht gar nicht. Anstatt sich vor einer Krise zu ängstigen, sollten Führungskräfte den unvermeidlichen Ups und Downs mit dem richtigen Mindset entgegentreten.

Europawahl 2019

Was die Politik von guten Verkäufern im Außendienst lernen kann

EuGH-Urteil zur Arbeitszeit: Müssen Arbeitgeber jetzt handeln?

Arbeitgeber müssen in Zukunft die gesamte Arbeitszeit ihrer Beschäftigten systematisch erfassen. So urteilten jetzt die Richter des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg. Das Gericht beendete damit einen Rechtsstreit zwischen der Deutschen Bank und einer spanischen Gewerkschaft. Alle EU-Staaten sind in der Pflicht, dies umzusetzen. Nur so lasse sich überprüfen, ob zulässige Arbeitszeiten überschritten würden. Und nur das garantiere die im EU-Recht zugesicherten Arbeitnehmerrechte.

Kann Transparenz Selbstzweck sein? Der Nutzen der Verbesserung

Mehr Transparenz ist die meistgenannte Motivation, ein neues Multiprojekt-Managementsystem einzuführen – ebenso wie ein oft genannter „Erfolg“ nach der Implementierung. Aber ist Transparenz Selbstzweck? Oder ist sie nicht eher das Mittel zum eigentlichen Zweck?

Niederlande führen Meldepflichten ein

Zum 1. April 2019 wird es eine allgemeine Meldepflicht für die Entsendung von Arbeitskräften in die Niederlande geben. Eine Besonderheit ist, dass auch eine Meldepflicht für Selbstständige eingeführt werden soll. Diese beschränkt sich allerdings auf Selbstständige, die in einem bestimmten Betriebszweig tätig sind. Die betroffenen Betriebszweige sind von der niederländischen Verwaltung noch festzulegen.

Wofür Unternehmen eine A1-Bescheinigung benötigen

Immer wieder hört man, dass Unternehmen weniger Aufwand bei der gesundheitlichen Absicherung von Mitarbeitern haben, wenn diese innerhalb der EU für den Arbeitgeber tätig werden. Das entsendende Unternehmen hat es dann angeblich einfacher, da nur eine so genannte Europabescheinigung wie die A1- beziehungsweise S1-Bescheinigung beantragt werden muss. Den Unterschied zwischen A1- und S1-Bescheinigung lesen Sie in diesem Beitrag.

Beginn der Ausschlussfrist in Fällen der Arbeitnehmerhaftung

§§ 254 Abs. 2, 241 Abs. 2 BGB
Eine arbeitsvertragliche Ausschlussfrist beginnt in Bezug auf einen Schadensersatzanspruch jedenfalls dann zu laufen, wenn der Anspruch fällig ist und keine rechtlich oder wirtschaftlich realistische Möglichkeit besteht, den Schaden von einem Dritten ersetzt zu bekommen.
(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 7.6.2018 – 8 AZR 96/17

Vergütungspflicht bei Fahrt zur auswärtigen Arbeitsstätte

§§ 611, 612 BGB
Fahrten eines Arbeitnehmers zu einer auswärtigen Arbeitsstätte sind eine Dienstleistung im Sinne der §§ 611, 612 BGB. Durch Arbeits- oder Tarifvertrag kann eine gesonderte Vergütungsregelung getroffen werden.
(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 25.4.2018 – 5 AZR 424/17

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze I – Mai 2019

Unter welchen Gegebenheiten kann Yoga als Bildungsurlaub zählen? Welche Anforderungen sind an die Vollstreckbarkeit von Zeugnisverpflichtungen zu stellen? Hier erfahren Sie die Rechtslage zu diesem und anderen spannenden Themen.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze II – Mai 2019

In den folgenden Urteilen geht es unter anderem um die Fragen, wie sich eine Jahressonderzahlung bei Pfändungen auswirkt und ob die Fertigung eines Arbeitszeugnisses auch auf gelochtem Papier zulässig ist.

Die digitale HR-Organisation – Der Mitarbeiterzyklus als Erfolgserlebnis

Von der Auswahl bis zum Austritt besteht der Mitarbeiterzyklus aus vielen Stationen und Meilensteinen. Wenn sich bereits der Bewerbungsprozess hinzieht, das Onboarding holprig läuft und es an Feedback- sowie Weiterbildungsmöglichkeiten mangelt, schwindet die Motivation und mit ihr die Mitarbeiterbindung. Die Folgen sind klar: Mitarbeiter verlassen das Unternehmen, die Fluktuation steigt und Unternehmen müssen neue Talente finden.

Virtuelles Coaching: Deutschsprachiges Coaching im Ausland

Sie wollen auch im Ausland systematisch die Kompetenzen Ihrer dortigen Führungskräfte weiterentwickeln. Sie wollen dafür sorgen, dass Ihre Expats die besonderen Herausforderungen an ihrem Einsatzort zielführend bearbeiten können.

Im Jahre 2019 erfordert das weder einen hohen Organisationsaufwand, noch hohe Kosten. Vorbei sind die Zeiten in denen entsandte Mitarbeiter, sobald sie das Gastland erreicht hatten “out of sight“ und deswegen auch schnell „out of mind“ waren.

Best Practice: Digitales Lernen bei Polymerspezialist REHAU

Der Weg ins digitale Lernen bei REHAU startete im Jahr 2010 mit dem Ziel, als inhaberge-führtes, weltweit agierendes Unternehmen mit rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern u.a. Unterweisungen, also auch Compliance, zentral gesteuert und nachvollzieh-bar durchzuführen. Der Rollout sollte weltweit via eigens zugekauftem Learning-Management-System (LMS) an die Belegschaft im Angestelltenverhältnis erfolgen.

Avatare und vernetzte Gehirne: Die schöne neue Welt der künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz, Quantencomputing und Neurotechnologien könnten die Art und Weise, wie wir lernen, radikal verändern – und damit die Spezies Mensch in eine neue Dimension katapultieren. Wir haben mit Erwin Bratengeyer von der Donau-Uni Krems gesprochen, der auf der L&Dpro, dem Expofestival für Learning and Development in München, einen Vortrag hält über „Die schöne neue Welt der künstlichen Intelligenz“.

E-Learning – was ist das eigentlich?

E-Learning hat viele Gesichter und so muss man sich zunächst immer mit seinem Gesprächspartner auseinander setzen, was jeweils unter dem Begriff verstanden wird. Grundsätzlich werden unter E-Learning die Formen des Lernens verstanden, die mit digitalen Medien unterstützt bzw. umgesetzt werden. Lerninhalte werden mit Hilfe digitaler Medien präsentiert oder verfügbar gemacht. Diese digitalen Lernformate können interaktive Selbstlernprogramme sein, wie Web Based Trainings (WBT), Lern-Apps fürs Lernen unterwegs, Game Based Learning- oder Virtual Reality (VR)-Anwendungen oder andere. Die Auswahl wächst von Tag zu Tag. Um Lerninhalte zu produzieren benötigt man Autorentools und um die Lerninhalte und die Lerner zu verwalten dann ein Lernmanagement-System (LMS). Und wenn man dann noch Live-Online-Seminare durchführen möchte, kommt noch ein Virtuelles Klassenzimmer (VC) hinzu. Sie merken – es gibt viele Begrifflichkeiten, Trends, Tools, Technologien – und das alles macht E-Learning aus. Wobei wir immer im Fokus behalten müssen: erst der Mensch und dann die Technik. In diesem Artikel werden zunächst einige ausgewählte Begrifflichkeiten erklärt und dann noch wichtige Tipps für die Einführung von E-Learning gegeben.

Arbeitshilfe: Problemlösungstechniken

Mit Hilfe von Problemlösungstechniken lassen sich Probleme auf systematische Weise lösen. Sie machen es sicherer, ohne zeitraubende oder kostspielige Umwege zu optimalen Lösungsansätzen zu gelangen.

Emotionen first: Strategisches Coaching

Wer schon einmal versucht hat, nur eine Handvoll Chips zu essen, ohne sich der ganzen Tüte zu ermächtigen, der weiß, wie wichtig unbewusste Handlungen und Gefühlsstrukturen in unserem Leben sind. Wir wissen, dass zu viel Chips ungesund sind und dick machen. Wir wollen sie auch gar nicht essen. Aber wir können nicht anders. In diesem herausragenden Ratgeber für Strategisches Coaching zeigen die drei Psychologen Gernot Hauke, Christina Lohr und Tania Pietrzak wie durch die Aktivierung unserer emotionalen Ebene sehr schnell und effektiv Einfluss auf unser Handeln und Denken genommen werden kann.

Google 4 Jobs startet in Deutschland: Das müssen Sie jetzt wissen

Zwei Jahre hat es gedauert, jetzt ist es offiziell: Google 4 Jobs kommt nach Deutschland. Am 15. März 2019 verkündete Google via Twitter, dass im Augenblick die Oberfläche, welche die Jobsuche mit Google für die Nutzer leichter machen soll, im Testbetrieb ausgerollt wird. Der Hype um den Launch der neuen Google-Erweiterung in Deutschland ist groß. Welche Änderungen wird Google 4 Jobs für die Jobsuche und das Recruiting mit sich bringen? Was muss man tun, damit Stellenanzeigen dort ausgespielt werden? Wird Google den Markt nachhaltig verändern? Wir sind den wichtigsten Fragen nachgegangen.

20. März 2019: Weltglückstag – Mit positiven Begegnungen Verbundenheit schaffen

Das Streben nach Glück ist so alt wie die Menschheit. Dabei hat das Wohlergehen nicht nur für uns selbst eine hohe Bedeutung, sondern ist seit 2012 auch für die UN von Belang. Am 28. Juni bei der UN-Hauptversammlung beschlossen, wird der Weltglückstag, der International Day of Happiness seit 2013 jedes Jahr am 20. März gefeiert. Schade wäre es, das Streben nach Glück nur auf einen einzigen Tag zu beschränken. Dabei sollte das Glück doch unser täglicher Begleiter zu sein. Stellt sich nur die Frage: Wie gelingt uns die Erfüllung? Wie erreichen wir nicht nur spontane Glücksgefühle, sondern eine anhaltende Glückseligkeit?

Webkonferenzen ja, …. aber virtuelles Coaching?

Skype-Konferenzen, Telefon-Konferenzen, virtuelle Teams: der Austausch und die Zusammenarbeit über virtuelle Medien gehört heute zum Business und zum Arbeitsalltag von Managern. Im Laufe letzten Jahre ist die Anzahl der virtuellen Kooperationsplattformen explodiert, die Qualität und Stabilität ständig gewachsen. Grundsätzlich herrscht Einigkeit, dass virtuelle Medien nicht mehr wegzudenken sind aus dem Management-Alltag.
In Bezug auf virtuelles Coaching sehen die Einschätzungen allerdings etwas anders aus. Die Skepsis ist hier offenbar sehr viel größer, ob Coaching effektiv sein kann, wenn Coach und Coachee sich nicht im selben Raum gegenüber sitzen. Für Manager in Coaching-Prozessen eine zentrale Frage, denn Coaching muss ein wirksames Instrument der professionellen Unterstützung sein und – aus Unternehmenssicht – das Return-on-Investment sicherstellen.

Wegfall des Arbeitsplatzes: Keine Unmöglichkeit der Beschäftigung

§ 767 ZPO; §§ 242, 275 Abs. 1, 280 Abs. 1, 249 Abs. 1, 611 Abs. 1 BGB
Der Arbeitgeber kann die Erfüllung eines titulierten Beschäftigungsanspruchs nicht mit der Begründung ablehnen, diese sei wegen Wegfall des Arbeitsplatzes unmöglich, wenn eine Beschäftigung auch durch Zuweisung einer anderen vertragsgemäßen Tätigkeit erfolgen kann.
(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 21.3.2018 – 10 AZR 560/16

KSchG: Kündigungsschutzgesetz

Von Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Löwisch, Dr. Guido Schlünder, Prof. Dr. Günter Spinner und Dr. Frank Wertheimer, 11., neu bearbeitete Auflage, Deutscher Fachverlag GmbH, Frankfurt am Main 2018, 730 Seiten, gebunden, Preis: 149 Euro.

Geschäftsreisen: Das ändert sich 2019

2019 müssen Geschäftsreisende im In- und Ausland mit gesetzlichen Änderungen rechnen. So gibt es beispielsweise Neuerungen in Sachen Steuervorteilen und Verpflegungspauschalen. Worauf Business Traveller achten sollten, zeigt Profitrip, ein Online-Portal für geschäftliche Hotelbuchungen.

Expat Typen

Menschen sind unterschiedlich. Expats auch. Forscht man in der Literatur über Führungskräfte, die im Rahmen einer Entsendung im Ausland tätig sind, d.h. international entsandte Manager, scheint es verschiedene Typen von Expats zu geben, je nachdem, wie sie für sich ihre Position zwischen der alten und der (zumindest temporären) neuen Heimat definieren. Jeder und jede findet ihren und seinen spezifischen Umgang mit den interkulturellen Herausforderungen der Enstendung, und dem Austarieren zwischen zwei Ländern.

Die Führungskraft als Coach

Wenn ein Reporter in den USA einen Sportler adeln will, dann attestiert er ihm „Heavy Impact“, also eine große Durchschlagskraft. Und eigentlich ist das ja auch genau das, was ein Unternehmen von seinen Top-Managern erwartet. Doch obwohl viele Führungskräfte wissen, dass es ihre vordringlichste Aufgabe wäre, sich um strategische Fragestellungen zu kümmern, tun sie dies häufig am wenigsten. Sie sind gefangen in operativen Tätigkeiten und Stress.

Das Orbit-Modell: So heben Unternehmen in Zukunft ab

Rasante technologische, ökonomische und gesellschaftliche Veränderungen zwingen die Unternehmen zum raschen Handeln. Bremsende Strukturen kann sich kein einziger Anbieter noch länger leisten. Neue Organisationsformen sind heute ein Muss.

Kommunikation im Unternehmen: Nicht nur hören was Sie wollen

Es steht ein Mitarbeitergespräch an und der Kollege ahnt nichts Gutes. Als Projektmanager konnte er in den letzten Wochen nicht die Schritte machen, wie er es sich vorgenommen hatte. Und sein neuer Vorgesetzter behagt ihm gar nicht. Frisch im Unternehmen will sich der Manager beweisen, das spürt er.

Deutscher Mittelstand im Ausland

Neben Großunternehmen und Konzernen ist der deutsche Mittelstand zunehmend im Ausland engagiert. Dabei nimmt, neben den Exporten, auch die Zahl der Direktinvestitionen zu. Damit stellt sich auch für mittelständische Unternehmen die Frage, wie sie Führungskräfte, die zu einem Auslandsstandort entsandt sind, wirksam unterstützen können.

Google: Personalakquise reloaded

Die Zeiten, in denen wir Google fast ausschließlich als „digitales Lexikon“ genutzt haben, um Wissen und Informationen nachzuschlagen, sind längst vorbei. Heute suchen wir alles über die weiße Seite des Anbieters aus Kalifornien – neben Kleidung, Nahrung, Kinderbetreuung und Krankheitssymptomen auch Jobs. Dennoch schöpfen die wenigsten Unternehmen das Potenzial der Suchmaschine für die Mitarbeitersuche aus.

„Wer Auszubildende finden will, muss die Bedürfnisse der jungen Leute kennen“

Der Fachkräftemangel betrifft nahezu alle Branchen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen müssen zunehmend kreativ sein, wollen sie im „War of Talent“ nicht zurückbleiben. Prof. Dr. Susanne Böhlich lehrt mit den Schwerpunkten Human Resources Management und Corporate Governance und hat in den vergangenen Jahren mehrere Studien über die Generationen „Y“ und „Z“ angestellt. Welche Bedeutung diesen Generationen angesichts des akuten Mangels an Fachkräften zukommt und was Arbeitgeber beachten müssen, wollen sie die besten Talente dieser Generationen für sich gewinnen, verrät sie im Interview.

Arbeitshilfe: Mitarbeitergespräche als Führungsinstrumente

Ohne einen intensiven Austausch von Informationen und Meinungen ist in Organisationen kein koordiniertes und zielstrebiges Arbeiten denkbar. Dabei geht es nicht nur um aufgabenbezogene Sachinformationen, sondern auch um das Vermitteln von Gefühlen, Wünschen und Anschauungen.

Attraktive Jobs: So gewinnen Sie Fachkräfte mit Berufsausbildung

Es gibt kaum ein Unternehmen, das nicht von Fachkräfteengpässen betroffen ist. Der War for Talents wird dabei längst nicht mehr nur um Ingenieure, Humanmediziner oder ITler geführt. Für rund zwei Drittel der offenen Stellen werden Fachkräfte mit Berufsausbildung gesucht. Um Handwerker, Altenpfleger oder Mechatroniker zu überzeugen, muss man aber zunächst verstehen, wie Fachkräfte mit Berufsausbildung ticken: Was brauchen sie, um sich im Job wohlzufühlen? Wann sind Unternehmen für sie attraktiv? Was wünschen sich Fachkräfte in der Bewerberansprache?

Weg mit dem Kontrollwahn – Freiheit für Manager

Dorothea Assig und Dorothee Echter packen ihren Leser gleich auf den ersten Seiten mit der typischen Schilderung einer jungen Führungskraft mit Ambitionen, die auf ihrem Fachgebiet viel bewirkt, aber im Rahmen der üblichen Bewertungsgespräche auf Defizite hingewiesen wird. Diese sollen dann mit gezielten Entwicklungsmaßnahmen behoben werden. „Falsch“, sagen die Autorinnen. Denn damit wird nicht der positive und nützliche Beitrag zum Unternehmen gewürdigt, sondern die Fehler oder Schwächen in den Mittelpunkt gerückt. Die systematisch durchgeführten Bewertungsgespräche und Maßnahmen führen aus ihrer Sicht letztlich zu Mittelmaß. Die Qualität von Menschen objektiv messen zu wollen, nennen sie eine Illusion.

So überzeugen Sie den MINT-Nachwuchs

Pro Jahr machen laut des Statistischen Bundesamts in Deutschland etwa 26.000 junge Menschen ihren Studienabschluss in Informatik, 15.000 in Elektrotechnik und 37.000 in Maschinenbau. Die Nachfrage an Arbeitskräften im MINT-Segment liegt aktuell bei etwa 220.000 freien Stellen. Immer wieder ist die Rede vom Fachkräftemangel und Arbeitgeber tun sich schwer, passende Nachwuchskräfte aus dem MINT-Bereich zu finden. Das Problem: Junge ITler und Ingenieure wissen meist zum Zeitpunkt ihres Berufseinstiegs nicht, welche Möglichkeiten ihnen offen stehen, gehen aber gleichzeitig selbstbewusst an die Berufswelt heran. Die Lösung: Arbeitgeber müssen daher möglichst frühzeitig durch Storytelling und Direktansprache innerhalb der genannten Zielgruppen zum „Begriff“ werden.

Entsendungsrisiken

Risikomanagement ist ein wesentlicher Teil unternehmerischer Entscheidungsfindung. Jede unternehmerische Entscheidung ist mit Risiken verbunden, so auch die Entscheidung, eine Führungskraft ins Ausland zu entsenden. Begleitung der Führungskräfte vor Ort, etwa über virtuelles Coaching kann dazu beitragen, diese Risiken zu verringern.

Was zieht Führungskräfte ins Ausland?

Unternehmen, die Auslandsstandorte haben, entsenden regelmäßig Mitarbeiter an diese Standorte, teils für substantielle Zeiträume von mehreren Jahren, teils für kürzere Perioden. Wie haben sich Auslandsentsendungen in den letzten Jahre entwickelt? Welche Folgen hat das für die Personalentwicklung?

Die 10 wichtigsten Learning & Development-Veranstaltungen in Europa

In Zeiten des Fachkräftemangels wird das Weiterbilden und Spezialisieren von Mitarbeitern immer entscheidender und spielt eine wichtige Rolle für HR- bzw. Weiterbildungsverantwortliche sämtlicher Unternehmen. Diese stehen vor der Herausforderung, alle Angebote und Dienstleistungen der Branche im Blick zu behalten und auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Wo ginge das besser als im gegenseitigen Austausch auf Fachmessen und Kongressen? Wir haben die 10 wichtigsten Veranstaltungen der Learning & Development-Branche in Europa zusammengefasst.

Die zehn wichtigsten Veranstaltungen für Recruiter in Europa

Die Nachfrage nach spezialisierten Veranstaltungen in den Bereichen Recruiting und Employer Branding nimmt immer weiter zu. Ein Trend, der sich auch im Jahr 2019 fortsetzt. HRM.de bietet einen Überblick über die wichtigsten Veranstaltungen für Recruiter in Europa.

Das „Ich“ als Erfolgsfaktor in unsicheren Zeiten

„Jeder will Veränderung. Aber niemand will sich verändern.“ Dieser wunderbare Satz stammt aus dem Buch „Radikal menschlich“ von Ilja Grzeskowitz. Er legt damit einen Persönlichkeitsratgeber vor, der erfrischend anders ist, als man es von anderen Werken dieses Genres gewohnt ist.

Bei Anruf Auftrag

7 Tipps, wie Kundenbegeisterung am Telefon vom ersten Moment an funktioniert

Recruiting-Mindset – Personalgewinnung in Zeiten der Digitalisierung

Die radikalen Veränderungen in der modernen Arbeitswelt erfordern ein komplett neues Recruiting-Mindset. Ein Buch von Frank Rechsteiner zeigt, wie sich die Personalbeschaffung auf Digitalisierung, Globalisierung, demografischen Wandel und Fachkräftemangel einstellen muss, um auch künftig erfolgreich zu sein – von innovativen Recruiting-Methoden über Employer Branding bis zu einem Rollenverständnis, das weg vom Verwalter hin zum Macher und anerkannten Business-Partner führt.

Top 7 Ways to Hire the Best Talent for Your Small Business

Small business owners usually face a common challenge of hiring the right people for the right job. With limited resources, it becomes difficult to reach candidates who can become the right fit for your company. A wrong choice can result in less productivity and unnecessary hiring costs. There has to be a strategic recruitment plan in place which can get you quality candidates without putting in much effort.

In this article, let’s talk about the top 7 methods using which you can enhance your talent acquisition process.

Jung führt Alt

In der Praxis zeigt sich oft in den Unternehmen eine besondere Herausforderung durch den demographischen Wandel: Die Führung von älteren Mitarbeiter/innen durch junge Führungskräfte.

Kooperativ. Kollaborativ. Kokreativ.: So geht Zusammenarbeit heute

Unsere Arbeitswelt ist komplexer und vernetzter denn je. Das bringt neue Herausforderungen. Unternehmen versuchen ihre Organisation anzupassen. Im Wesentlichen mit Matrixstrukturen und Projektarbeit. Doch das alleine scheint nicht auszureichen. Guerillakämpfe zwischen Abteilungen, Boykotte zwischen CEO und Führungskräften sind sicher nicht die Regel. Fehlende Abstimmung und mangelnder Informationsfluss aber schon.

Social Media und Kündigung: Ein Gang durch die Rechtsprechung

Die Nutzung sozialer Netzwerke ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das gilt im Privatbereich, aber auch im Arbeitsleben. Der Blick in die Rechtsprechung zeigt, dass auch außerhalb der Arbeitszeit das Verhalten von Arbeitnehmern auf Social-Media-Plattformen häufig Relevanz bekommt, weil Arbeitgeber sich hierdurch zum Ausspruch verhaltensbedingter Kündigungen veranlasst sehen. Um die Risiken einer solchen Kündigung besser einschätzen zu können, erscheint im Hinblick auf die ergangenen Einzelentscheidungen die Bildung von Fallgruppen sinnvoll.

Brexit: Was sich für Unternehmen ändern wird

Die aktuellen Verhandlungen über den Austritt von Großbritannien aus der Europäischen Union (EU) zeigen, wie schwierig es ist, die Einzelheiten eines Austritts aus der EU zu regeln. In nahezu allen Rechtsgebieten ergeben sich Verzahnungen, die beim Austritt zu lösen beziehungsweise neu zu justieren sind. Auswirkungen ergeben sich vor allem auf das Aufenthalts-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht.

Mindestlohn: Wirksamkeit tariflicher Ausschlussklauseln

§§ 3, 4, 12 EFZG; § 3 Satz 1 MiLoG
Ansprüche auf Entgeltfortzahlung können tarifvertraglichen Ausschlussfristen unterworfen werden. Diese sind jedoch insoweit unwirksam, soweit auch sie den Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn erfassen.
(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 20.6.2018 – 5 AZR 377/17

Rufbereitschaft oder doch Bereitschaftsdienst?

RL 2003/88/EG
Die Bereitschaftszeit eines Arbeitnehmers, die dieser zwar zu Hause verbringt, während er aber verpflichtet ist, einem Ruf seines Arbeitgebers zum Einsatz innerhalb kürzester Zeit Folge zu leisten, ist als „Arbeitszeit“ anzusehen.
(Leitsatz der Bearbeiterin)
EuGH, Urteil vom 21.2.2018 – C-518/15

Geschäftsreisende offen für digitale Unterstützung

Digitalisierung ist immer häufiger auch bei Geschäftsreisen im In- und Ausland ein Thema. So wären etwa Gepäckstücke, die von alleine rollen und dem Besitzer anzeigen, wo sie sich gerade befinden, eine entlastende Unterstützung im Reisestress. Diese sogenannten „Smart Luggages“ würden 73 Prozent der Geschäftsreisenden gern einmal ausprobieren. So lautet ein Ergebnis der Umfrage „Chefsache Business Travel 2018“, einer Initiative des Deutschen Reiseverbands (DRV).

DGFP // congress 2018 –Navigating the FUTURE: HR sitzt im Cockpit

Zwei Tage, 50 Veranstaltungen, 100 Referenten, nahezu 500 Teilnehmer – der DGFP // congress „Navigating the FUTURE“ am 15. und 16. November in Köln diente gleichermaßen dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung.
Unter dem Motto #Mitmachen! #Diskutieren! #Zuhören! präsentierte die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. die Schwerpunktthemen „Arbeiten 4.0 und New Work“ und „Digitalisierung und Transformation von HR“. Nach vielfältigen Diskussionen, Workshops und Innovationstouren lautete die einhellige Meinung: Wer, wenn nicht HR, kann Unternehmen in die Arbeitswelt der Zukunft steuern?

Hochleistungsteams: Was Organisationen von Spitzenköchen, Piloten und Notfallrettern lernen können

Sie arbeiten unter Zeitdruck an hochkomplexen Aufgaben in einem dynamischen Umfeld und häufig ohne sich untereinander zu kennen: Cockpitbesatzungen, Rettungsteams in der Notfallmedizin oder Sondereinsatzkommandos meistern täglich besondere Herausforderungen. Neue Forschungen zeigen, dass solche Hochleistungsteams alle nach ähnlichen Prinzipien arbeiten, unabhängig von der jeweiligen Aufgabe. Wie lassen sich diese Erkenntnisse auf das Teammanagement in Organisationen übertragen?

„Die Auseinandersetzung mit dem Begriff ‚Teamfähigkeit‘ ist oft recht oberflächlich“

Kaum eine Stellenbeschreibung kommt ohne die Fähigkeit „teamfähig“ aus. Die Fähigkeit zur Kooperation in der Gruppe stellt für fast die Hälfte aller Personaler die wichtigste Kompetenz dar. Doch arbeiten Teams wirklich erfolgreicher als Einzelkämpfer? Oliver Stübs, Senior-Personalberater und ehemalige militärische Führungskraft, geht dieser Frage im Interview nach.

„Joachim Löws Führungsstil ist die erfolgversprechendste Möglichkeit, Menschen zu inspirieren“

Dr. Hans-Dieter Hermann hat 30-jährige Erfahrung als Sportpsychologe im Hochleistungssport und als Coach in Unternehmen. Seit 2004 begleitet er die deutsche Fußballnationalmannschaft, außerdem betreute er Olympioniken, trainierte Politiker und Spitzenkräfte der deutschen Wirtschaft. Über die Gemeinsamkeiten zwischen Sport- und Wirtschaftspsychologie, die Bedeutung von Vertrauen und Misstrauen in Teams und die Frage, was Führungskräfte von Fußball-Bundestrainer Joachim Löw lernen können, spricht er im Interview.

Bevor der Sturm beginnt – Wie Sie Konflikte vorbeugen und bewältigen

Einer der beliebtesten Sprüche des fiktiven Abteilungsleiters Bernd Stromberg aus der TV-Serie, die seinen nicht zugehen, aber der Satz enthält eben auch eine unbestreitbare Tatsache. Dort wo Menschen zusammenkommen, können Konflikte entstehen. Wenn zwei Mitarbeiter überhaupt nicht miteinander harmonisieren, dann senkt das die Produktivität. Und damit wird das Eingreifen der Führungskraft notwendig. Noch besser wäre es natürlich, wenn der Konflikt gar nicht erst entstünde. Wie es Führungskräfte schaffen, Konflikte zu vermeiden, will Timo Müller in seinem Buch zeigen.

Weiterbildung Kundenmanagement: Zukunftsunternehmen strukturieren sich entlang der Kundenaufgaben – mithilfe von Customer Touchpoint Managern

Klassische Organisationen verharren noch immer in der Abteilungsdenke. Aufgaben werden entlang von internen Berichtslinien organisiert. Zukunftsunternehmen hingegen strukturieren sich entlang der Kundenaufgaben. Dort funktionieren Prozesse crossfunktional und sind reibungslos miteinander verzahnt. Der Customer Touchpoint Manager ist dabei der Brückenbauer zwischen drinnen und draußen.

So profitieren Unternehmen von Mitarbeiterseminaren

In vielen Unternehmen sind regelmäßige Seminarangebote für Mitarbeiter eine Selbstverständlichkeit. Für andere eher die Ausnahme. Möglicherweise weil sie glauben, dass solche Maßnahmen zu wenig bringen. Hier einige Anregungen, damit Unternehmen zukünftig mehr von den Investitionen in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter profitieren:

Talent Management Systeme auf dem Vormarsch

Wissens- und Kompetenzträger sind Mangelware in der Arbeitswelt, glaubt man der eLearning Benchmarking Studie 2018, die das eLearning Journal in Kooperation mit Cornerstone OnDemand und didacta durchgeführt hat.

Den Elfenbeinturm verlassen und den Blick weiten: Design Thinking statt Groupthink

Die Herausforderung des Wissens- und Informationszeitalters besteht darin, möglichst viele Disziplinen immer wieder neu zu kombinieren, um den höchstmöglichen Nutzen aus den verschiedenen Wissensgebieten und ihren Synergien ziehen zu können. Das erfordert die Bereitschaft, sich immer wieder zu öffnen und durch neue Impulse von außen inspirieren zu lassen – ob als einzelner Experte oder als Gruppe.

Arbeitgeberseitige Vorsorge- und Reaktionsmöglichkeiten: Krankheit des Arbeitnehmers

Die jüngste Diskussion über die Personalpolitik der Deutschen Post hinsichtlich der Entfristung der Arbeitsverträge von Angestellten sorgte für große mediale Beachtung. Aber welche Möglichkeiten haben Unternehmen, sich vor späteren erheblichen krankheitsbedingten Fehlzeiten zu schützen bzw. krankheitsbedingten Ausfällen vorzusorgen?

Die meisten Geschäftsreisenden haben ein Datensicherheitsproblem

Etwa ein Drittel (35 Prozent) der Geschäftsreisenden glaubt, dass er die Datensicherheit seines Arbeitgebers auf Reisen sicherstellen kann. Das hat eine internationale Umfrage von Carlson Wagonlit Travel ergeben.
Demnach fühlen sich insbesondere Reisende in der Region Asien-Pazifik (72 Prozent) und in Europa (73 Prozent) unwohl, was ihre Datensicherheit betrifft. Von den Reisenden aus Amerika ist etwa jeder Zweite (54 Prozent) unsicher im Umgang mit Daten.

Deutsche Unternehmen in Dänemark müssen sich registrieren

Firmen, die für eine befristete Zeit in Dänemark tätig sind, müssen sich im Register für Ausländische Dienstleister (RUT) anmelden. andernfalls kann es teuer werden, denn Unternehmen, die sich nicht im Register eintragen, werden Bußgelder auferlegt.

Rechtsprechung zum Vorbeschäftigungsverbot gilt nicht mehr

§ 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG
Das BVerfG hat die Rechtsfortbildung durch das BAG zum Vorbeschäftigungsverbot des § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG mit deutlichen Worten gerügt. Das BAG nimmt seit einigen Jahren an, das Vorbeschäftigungsverbot gelte nicht, wenn das Ende der vorigen Beschäftigung mehr als drei Jahre zurückliegt. Damit hat das BAG die Grenzen der zulässigen Rechtsfortbildung überschritten. Diese darf nämlich den klar erkennbaren Willen des Gesetzgebers nicht übergehen und durch ein eigenes Regelungsmodell ersetzen. Damit bedeutet „bereits zuvor“ so viel wie „jemals zuvor“ – Ausnahmen sind aber denkbar und der Berufsfreiheit geschuldet.
(Leitsätze des Bearbeiters)
BVerfG, Beschluss vom 6.6.2018 – 1 BvL 7/14 und 1 BvR 1375/14

Rechtsprechungsänderung zur Strafbarkeit bei Scheinselbstständigkeit

§§ 16 Abs. 1, 17, 266a StGB; § 7 SGB I V; § 611a BGB
Nach bisheriger Rechtsprechung unterliegt der Täter, der trotz Kenntnis der für die Arbeitgebereigenschaft relevanten tatsächlichen Voraussetzungen davon ausgeht, nicht Arbeitgeber zu sein, allenfalls einem – i.d.R. vermeidbaren – Verbotsirrtum. In Abänderung dieser Rechtsprechung erwägt der BGH, zukünftig Fehlvorstellungen über die Eigenschaft als Arbeitgeber und die daraus folgenden sozialversicherungsrechtlichen Beitragspflichten genauso wie im Fall der Steuerhinterziehung als vorsatzausschließenden Tatbestandsirrtum zu behandeln. Das Strafbarkeitsrisiko im Bereich der Scheinselbstständigkeit kann damit künftig sinken.
(Leitsätze der Bearbeiter)
BGH, Urteil vom 24.1.2018 – 1 StR 331/17

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze I – Oktober 2018

Wann liegt Nachtarbeit im Sinne der Mutterschutzrichtlinie vor? Und wie lange dürfen Videoaufzeichnungen gespeichert werden? Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage und was es sonst noch Neues von den Arbeitsgerichten zu berichten gibt.

Zielgerichtet – Gesundheitsmanagement strukturiert aufbauen

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) besteht in vielen Organisationen aus einer Fülle unzusammenhängender Einzelaktionen. Dabei entfalten diese erst ihre ganze Wirkung, wenn sie in einen dauerhaften und kennzahlenorientierten Verbesserungsprozess eingebettet sind, der sich an den übergeordneten Zielen der Organisation ausrichtet. Wie lässt sich BGM als Managementsystem strukturiert aufbauen? Und welche Faktoren spielen für den Erfolg eine Rolle?

„Immer mehr klassische Personalthemen werden im Rahmen des BGM angegangen“

Die Bandbreite an Themen, mit denen sich das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) befassen muss, hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Oliver Walle, Dozent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement und BSA-Akademie, Geschäftsführer der Health 4 Business GmbH und Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes BGM, spricht im Interview über BGM als Managementsystem, die Gefahren und Chancen der Digitalisierung sowie die Rolle von BGM in der „Arbeitswelt 4.0“.

ISO 45001 von der Einführung bis zur Zertifizierung

Die neue internationale Norm der Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ist notwendig, um die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt wie den Demographischen Wandel, Fach- und Führungskräftemangel, der Zunahme von Erkrankungen sowie der Digitalisierung und Beschleunigung der Arbeits- und Freizeitwelt zu bewältigen.

Gemeinsam stark: Wie sich HR-Startups deutschlandweit vernetzen und davon profitieren

Mit der Vision vom eigenen Unternehmen verbinden viele Gründer große Erfolgsgeschichten von Weltkonzernen wie Microsoft oder Facebook. Doch aller Anfang ist schwer und der Weg von der Idee bis zum erfolgreichen Startup lang und beschwerlich. Grund genug, sich gegenseitig zu helfen, dachten einige Jungunternehmer aus der HR-Branche. Sie kooperierten und schufen so eine Plattform, die Austausch und Vernetzung ermöglicht und damit die Erfolgschancen aller erhöht.

Was etablierte Unternehmen von Startups lernen können

Startups gefährden immer mehr etablierte Organisationen. So hören wir zum Beispiel von visionären Unternehmern, die ihre innovativen Ideen erfolgreich auf den Markt gebracht und die bestehenden Marktführer überholt haben, auch wenn sie wesentlich weniger Kapital und Mitarbeiter hatten. Ganz neue Produkte generieren neue Nachfragen und verändern heute den Status Quo in zunehmender Geschwindigkeit – eine große Sorge für die Führungskräfte der etablierten Unternehmen.

„Wer erfolgreich sein will, darf nicht zu isoliert denken“

Gero Hesse, Geschäftsführer von TERRITORY EMBRACE und leidenschaftlicher Saatkorn-Blogger, ist nicht nur eine feste Größe des Human Resource Managements in Deutschland, sondern auch ein Kenner des HR-Startup-Marktes. Im Interview spricht er über seine Faszination für die HR-Startup-Szene, Branchentrends, Erfolgsfaktoren und erklärt, warum die Vorstellung, Startups als Arbeitgeber seien besonders attraktiv, nicht immer zutrifft.

Employee Advocacy: Mitarbeiter und ihr Einfluss auf die Arbeitgebermarke

Vollbeschäftigung, Fachkräftemangel, demographischer Wandel: HR-Abteilungen haben derzeit nicht viel zu lachen. Die Unternehmen reagieren mit groß angelegten Employer-Branding-Kampagnen, um zukünftige Mitarbeiter von ihrer Arbeitgebermarke zu überzeugen und sich im vielbeschworenen „War for talent“ durchzusetzen. Ein wesentliches Potenzial bleibt dabei aber leider häufig ungenutzt: die eigenen Mitarbeiter. Schließlich sind diese die nachweislich authentischsten Botschafter der Arbeitgebermarke.

HR goes digital – der am meisten unterschätzte Erfolgsfaktor für Startups, kleine und mittlere Unternehmen?

Im Dialog mit anderen Unternehmern ergeben sich fast immer spannende Themen. Eine dieser Diskussionen betrifft zum Beispiel die Frage, was den eigentlichen Erfolg eines Unternehmens ausmacht, bzw. was diesen Erfolg maßgeblich treibt. Das ist nicht immer leicht zu beantworten. Es werden zahlreiche Faktoren genannt, die von Innovationskraft, überlegener Technologieplattformen, Patente, ausreichender Kapitalausstattung oder herausragendem Branding viele verschiedene Punkte streifen – und doch nicht zum eigentlichen Kern vordringen. Denn all das Genannte ist zwar wichtig und richtig, aber die Essenz des Erfolgs liegt meist woanders.

Effiziente Personalsuche und -verwaltung durch HR- und Recruiting-Software

Die Aufgaben einer Personalabteilung sind breit gefächert: Sie unterstützt Führungskräfte bei der operativen Führungsarbeit und stellt sicher, dass alle Mitarbeiter sozialversichert sind. Sie übernimmt unternehmensübergreifende Aufgaben, wie die Planung der Gesamtpersonalkosten und der beruflichen Ausbildung. Ebenfalls überprüft sie regelmäßig, ob die Arbeitnehmerrechte umgesetzt werden und stellt Ansprechpartner für die Arbeitnehmervertretung. Hinzu kommen Aufgaben wie die Erfassung von Arbeits-, Fehl-, und Urlaubszeiten, das Instandhalten von Personalakten und die Erstellung von Lohnabrechnungen.

Stellenmarkt per Sprachassistent – Alexa macht’s möglich

Musik abspielen, das Wetter abfragen, Einkaufslisten verwalten, das Licht an- und ausschalten oder ein Taxi ordern – das sind nur einige Funktionen, für die deutsche Anwender intelligente Sprachassistenten wie Amazons Alexa oder Google Home nutzen. Laut Statista bedienen aktuell rund sieben Prozent der Deutschen sogenannte „Smart Speaker“ regelmäßig, Tendenz steigend. Der Stellenmarkt meinestadt.de bezieht die Sprachassistenten nun erstmals in die Berufswelt mit ein.

Arbeitsgerichtsgesetz: Kommentar

Von Dr. Norbert Schwab und Prof. Dr. Stephan Weth (Hrsg.), 5. neu bearbeitete Auflage, Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln 2018, 1.976 Seiten, gebunden, Preis: 169 Euro

„Krankheit geht dem Urlaub arbeitsrechtlich vor“

Insbesondere in der Urlaubs-Hochsaison haben Arbeitnehmer jedes Jahr aufs Neue Fragen in Sachen Urlaubsrecht. Der Arbeitsrechtler und Professor an der Hochschule Fresenius, Dr. Michael Fuhlrott, erläutert im Interview die wichtigsten Mythen, die zum Thema Urlaub kursieren.

Klinikpersonal: Umkleidezeit ist Arbeitszeit

§ 611 Abs. 1 BGB
Eine auffällige Dienstkleidung liegt auch vor, wenn der Arbeitnehmer aufgrund ihrer Ausgestaltung in der Öffentlichkeit einem bestimmten Berufszweig oder einer bestimmten Branche zugeordnet werden kann.
BAG, Urteil vom 6.9.2017 – 5 AZR 382/16

Keine Mitbestimmung bei Abgeltung von Überstunden

§§ 87 Abs. 1 Nr. 2 und 3, 80 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG
1. Der Betriebsrat hat kein Mitbestimmungsrecht nach § 87 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 BetrVG bei einer vom Arbeitgeber durchgeführten Abgeltung von geleisteten Überstunden oder bestehenden Freizeitansprüchen.
2. Die Abgeltung führt keine Veränderung bei Beginn und Ende der täglich abzuleistenden Arbeitszeit herbei. Auch bleibt die Verteilung der Arbeitszeit auf die einzelnen Wochenarbeitstage unverändert.
(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Beschluss vom 22.8.2017 – 1 ABR 24/16

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze I – August 2018

In den folgenden Urteilen geht es unter anderem um die Stichtagsregelung im Folgejahr für jährliche tarifliche Sonderzahlungen und die Unterrichtungspflicht des Arbeitgebers bei Ablehnung schwerbehinderter Bewerber.

Chancengleichheit am Arbeitsmarkt: „Es fehlen zurzeit akzeptierte Rollenvorbilder“

Im Jahr 2016 ist in Deutschland das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen in Kraft getreten. Ziel war es, die Chancengleichheit am Arbeitsmarkt zu verbessern. Auf den ersten Blick habe sich tatsächlich einiges getan, sagt Dr. Jutta Rump, Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und Organisationsentwicklung. Es gebe aber noch einen großen Spielraum für Verbesserungen. Was sich konkret ändern muss, verrät sie im Interview.

Frauen an die Macht: Kompetenzen und Ideen sichtbar machen

Das Thema „Frauen in Führung“ ist gerade wieder topaktuell. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht über die Chancen der Digitalisierung für Frauen oder die Bedeutung weiblicher Führungskompetenzen für die künftige Arbeitswelt berichtet wird. Doch der Blick in die Top-Etagen der Unternehmen zeichnet ein gänzlich anderes Bild. Führungsetagen sind in der Regel immer noch eine Männerbastion. Daran haben in den letzten Jahren auch gesetzliche oder betriebliche Frauenquoten kaum etwas verändert. Was können Unternehmen tun, um mehr Frauen in Führung zu etablieren?

3 Fragen an Heidi Stock: „Die wichtigste Grundlage für den Erfolg von Frauen ist eine offene Unternehmenskultur“

Heidi Stock, ist seit 2001 bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart tätig und trägt die weltweite Verantwortung für Strategie, Instrumente und Prozesse des Personalmarketings, der Personalentwicklung und den Bereich Vielfalt. Darüber hinaus ist sie Vorsitzende des Hochschulrats der Hochschule Esslingen, Mitglied des Forums Frauen in der Wirtschaft, im Arbeitskreis Diversity der Südwestmetall, im Ausschuss Personalpolitik des BDA sowie im ESF-Steuerkreis „gleichstellen“ des BMAS und der Steuerungsgruppe „Pakt für Mädchen in MINT-Berufen“ (BMBF).

Unternehmenskultur in Organisationen

Kultur ist das größte Hindernis oder der stärkste Beschleuniger der (digitalen) Transformation. Wie schaffen es Unternehmen, effizient und gleichzeitig flexibel zu sein? Radikale Innovation und das erfolgreiche Kerngeschäft zu verbinden, gilt als die aktuell größte Herausforderung.

Round Table: Recruiting

Recruiter haben die Aufgabe, das Unternehmen nach Bedarf und ohne Verursachung hoher Kosten mit qualifiziertem Personal zu versorgen. An diesem Ziel hat sich im Laufe der Jahre nichts geändert – ganz im Gegensatz zum Weg dorthin: Arbeitgeber müssen adäquat auf den Fachkräftemangel reagieren, die DSGVO im Blick behalten und sollten die Begriffe E-Recruiting, Employer Branding, Active Sourcing etc. nicht zum ersten Mal gehört haben. Nicht zuletzt folgt auf die Arbeit 4.0 das Recruiting 4.0. Darüber haben folgende Experten aus der Branche diskutiert:

Florian Christ, Partner und Fachanwalt für Arbeitsrecht, RB Reiserer Biesinger, Heidelberg, sowie Dozent für Wirtschaftsrecht an der Hochschule der Wirtschaft für Management in Mannheim
Karl Wilhelm Lagemann, Partner bei Leiner + Partner HRMehrwertberatung, Berlin
Birte Leiner, Gründerin und Geschäftsführerin von Leiner + Partner HRMehrwertberatung, Berlin
Tjalf Nienaber, Managing Director jobclipr, New York, München
Daniel Wahlen, Digital Recruitment Evangelist, Indeed Deutschland, Düsseldorf

Arbeitnehmer in Belgien und Deutschland zahlen am meisten an den Fiskus

Arbeitnehmer in Deutschland, die alleinstehend sind und keine Kinder haben, tragen im OECD-Vergleich die zweitgrößte Steuer– und Abgabenlast. 39,9 Prozent des Brutto-Einkommens kommen nicht bei den Arbeitnehmern an. Mehr ist es mit 40,5 Prozent nur in Belgien, wie die Grafik von Statista zeigt. Das geht aus einem jährlich erscheinenden OECD-Bericht hervor, für den die Abgaben in den 35 Mitgliedsländern verglichen werden.

Das kosten Verkehrsverstöße in Europa

Wer sich während des Urlaubs nicht an die Verkehrsregeln des jeweiligen Landes hält, wird außerhalb Deutschlands besonders kräftig zur Kasse gebeten. In einigen Fällen drohen sogar Haftstrafen. Besonders hoch sind die Bußgelder für Verkehrsdelikte, wenn man betrunken am Steuer sitzt, zu schnell fährt oder während der Fahrt telefoniert. Autofahrer, die mit dem eigenen Pkw anreisen oder sich am Urlaubsort einen Leihwagen nehmen, sollten sich daher an die lokalen Verkehrsvorschriften halten.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze I – Juni 2018

In den folgenden Urteilen geht es unter anderem um das Schicksal von Ausschlussfristen bei außergerichtlichen Verhandlungen, das Vorbeschäftigungsverbot bei sachgrundloser Befristung und den Anspruch von Erben auf Urlaubsabgeltung.

Anrechenbarkeit von Leistungszulagen auf den gesetzlichen Mindestlohn

§§ 362 Abs. 1, 611 Abs. 1 BGB; § 1 Abs. 1, 3 MiLoG; § 6 ArbZG
1. Wird der gesetzliche Mindestlohn durch den arbeits- oder tarifvertraglichen Entgeltanspruch unterschritten, steht dem Arbeitnehmer ein Differenzanspruch zu.
2. Leistungszulagen sind auf den gesetzlichen Mindestlohn anzurechnen, da das MiLoG den Anspruch nicht von den mit der Arbeitsleistung verbundenen Erfolgen abhängig macht.
(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 6.9.2017 – 5 AZR 317/16

Unangemessene Verlängerung einer Kündigungsfrist in AGB

§§ 305 ff., 622, 624 BGB; § 15 Abs. 4 TzBfG
Wird die gesetzliche Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer in Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder sog. Einmalbedingungen erheblich verlängert, kann darin auch dann eine unangemessene Benachteiligung entgegen den Geboten von Treu und Glauben i.S.v. § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB liegen, wenn die Kündigungsfrist für den Arbeitgeber in gleicher Weise verlängert wird.
BAG, Urteil vom 26.10.2017 – 6 AZR 158/16

„Social-Media-Recruiting bietet grandiose Möglichkeiten“

Auch in Zeiten zunehmender Globalisierung und Digitalisierung ist die Nachfrage nach regionalen Stellenportalen für die Jobsuche hoch. Daniel Werner, CEO der Internetagentur Webfeinschliff, stellt im Interview das Portal Jobsuche-Regional.com vor: Einen Verbund regionaler Jobbörsen mit besonderem Fokus auf Social-Media-Advertisement.

HR-Software auswählen und implementieren

Die Einführung einer neuen HR-Software ist für viele Unternehmen aktuell ein Thema. Auf welche Aspekte sie bei der Auswahl eines neuen Systems besonders achten und welche Maßnahmen helfen können, wenn die Software-Einführung mal ins Stocken gerät, haben wir vier erfahrene Experten – zwei Personaler und zwei HR-Software-Berater – gefragt.

Der HR-Manager der Zukunft berät mit Navi

Kluge Köpfe sind immer auf dem Sprung. Sie arbeiten nur so lange für ihre Unternehmen, so lange sie fachlichen und persönlichen Fortschritt erleben. Für die Personalarbeit der Zukunft hat dies weitreichende Implikationen. HR-Experten von morgen brauchen Frühindikatoren für ihre strategischen HR-Prozesse. Unterstützung finden sie bereits heute in Cloud-basierten HR-Suiten. Durch die Verbindung von externen mit internen Daten sowie Künstlicher Intelligenz steuern sie ihre Prozesse effizienter und beraten die Fachabteilungen kompetenter.

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz: Was müssen Arbeitgeber heute beachten?

Das AGG stellt Arbeitgeber seit dem Inkrafttreten 2006 vor zwei nicht zu unterschätzende Herausforderungen: Sie müssen sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz verhindern und – wenn sie doch auftreten – richtig darauf reagieren. Die aktuelle mediale Debatte fügt dem eine dritte, hochsensible Herausforderung hinzu: eine sexuelle Belästigung mit Gewissheit als solche zu erkennen.

Sabbatjahr: Wie Arbeitgeber zur Auszeit stehen

Der Traum etlicher Arbeitnehmer, mehrere Monate Auszeit zu nehmen und zu reisen, sich weiterzubilden oder sich um die Familie zu kümmern, könnte nun leichter Realität werden. Aktuell diskutieren nämlich Politiker ein Gesetz, das jedem das Recht auf zwei Sabbatjahre im Laufe der Karriere einräumen würde. Aber wie reagieren die Arbeitgeber auf diesen Vorschlag? Die aktuelle Randstad-ifo-Personalleiterbefragung hat herausgefunden: erstaunlich gelassen. 82 Prozent der Personaler sind grundsätzlich offen für das Sabbatjahr, 26 Prozent rechnen sogar mit einem positiven Effekt für das Unternehmen. Sie versprechen sich vor allem motiviertere Mitarbeiter.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze I – Mai 2018

Änderungen gibt es seit dem 25. Mai 2018 nicht nur im Datenschutz. Auch kirchliche Arbeitgeber müssen sich zukünftig Einschränkungen gefallen lassen. Diese dürfen konfessionslose Bewerber nicht mehr pauschal ablehnen. Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage dazu und zu weiteren spannenden Themen.

Arbeitgeber haftet nicht für Impfschaden

§§ 280 Abs. 1, 253 Abs. 2, 241 Abs. 2, 630a ff., 823 Abs. 1 BGB; § 8 Abs. 1 Satz 1 ASiG

Ein Arbeitgeber, der eine Grippeschutzimpfung in seinen Räumlichkeiten durch die Betriebsärztin anbietet und die anfallenden Kosten übernimmt, haftet grundsätzlich nicht für auftretende Impfschäden. (Leitsatz der Bearbeiterin)

BAG, Urteil vom 21. Dezember 2017 – 8 AZR 853/16

Kein BEM vor gesundheitsbedingter Versetzung nötig

§ 84 Abs. 2 SGB IX a. F. (§ 167 Abs. 2 SGB IX n. F. [2018]); § 106 GewO; § 315 BGB

Die Durchführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements i. S. v. § 84 Abs. 2 SGB IX ist keine formelle oder unmittelbare materielle Voraussetzung für die Wirksamkeit einer Versetzung oder einer anderen Ausübung des Weisungsrechtsdurch den Arbeitgeber. Dies gilt auch in den Fällen, in denen die Anordnung des Arbeitgebers (auch) auf Gründe gestützt wird, die im Zusammenhang mit dem Gesundheitszustand des Arbeitnehmers stehen.

BAG, Urteil vom 18. Oktober 2017 – 10 AZR 47/17

Brexit-Folge: Ausländische Fachkräfte wollen nicht nach UK

Die Zahl der Arbeitskräfte aus der EU, die aktiv nach einem Job in Großbritannien suchen, ist seit dem Brexit-Referendum im Juni 2016 signifikant zurückgegangen. Laut dem Online-Stellenportal Monster sind entsprechende Suchanfragen seit der Entscheidung der Briten, die EU zu verlassen, im Schnitt um 11,4 Prozent gesunken. Am stärksten ist der Rückgang mit 52 Prozent bei rumänischen Arbeitern spürbar, gleich dahinter folgen Portugal (41 Prozent), Polen (34 Prozent) und Spanien (26 Prozent).

Weissenberg Potentials setzt auf RPA im Recruitingprozess

Automatisierte Analyse und Auswertung aller Recruiting-Daten spart Unternehmen Zeit und Geld

Roboticsourcing setzt Weissenberg Potentials, der Personaldienstleister der Weissenberg Group, Maßstäbe im Recruiting. So sah es auch die Initiative Mittelstand, die im Rahmen des Innovationspreises-IT 2018 die von Weissenberg Potentials im Recruiting-Prozess eingesetzte innovative Robotic Process Automation (RPA) – Lösung mit dem Preis als Niedersächsischer Landessieger auszeichnete. Die algorithmisierte Marktanalyse und Multi-Channel-Suche in Kombination mit der automatisierten Analyse und Auswertung aller Recruiting-Daten verkürzt durch die hohe Geschwindigkeit des Recruitingprozesses nicht nur die Zeit von Vakanzen, sondern erhöht auch die Qualität der Suchergebnisse.

„Weissenberg Potentials antizipiert heute die Technologietrends von morgen. Durch die Entlastung bzw. den Wegfall von Routineaufgaben haben unsere Berater deutlich mehr freie Kapazitäten sich ausführlich mit jedem einzelnen Kandidaten zu beschäftigen.Mit Hilfe unserer Software-Roboter schlüsseln wir alle gewonnenen Daten strukturiert auf und können so die Faktoren eindeutig bestimmen, die nötig sind, um die betreffende Position vernünftig und erfolgreich zu besetzen. Dazu gehört nicht nur ein vollständiges, automatisches Marktscreening, sondern auch ein A/B Testing verschiedener Suchstrategien und Ansprachemethoden“, erklärt Milad Safar, Geschäftsführer der Weissenberg Group.

Bei Roboticsourcing handelt es sich um eine „Robotic Process Automation (RPA)“ – Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, jeden standardisierten Geschäftsprozess zu automatisieren. Die Roboter basieren auf einer leistungsstarken Software und fungieren als digitale Arbeitskräfte. Durch den Einsatz der Software-Roboter von Weissenberg können Unternehmen regelbasierte Prozesse wie beispielsweise das Sammeln, Prüfen und Verarbeiten von Daten automatisieren und damit die Effizienz im Unternehmen wesentlich erhöhen.

Konkret ermittelt der Weissenberg Roboter im Quick Search die passenden Recruiting-Kanäle und durchforstet anschließend neben eigenenDatenbanken bis zu 30 Branchennetzwerke und 100 Communities & Fachforen mittels intelligenter Crawler und Suchbots. Danach trifft der Software-Roboter eine Vorauswahl der Kandidaten durch Auswertung der gewonnenen Daten. Der Weissenberg Analyse Roboter übernimmt die Kandidaten-Sondierung und gleicht die Interessen ab, untersucht die Wechselmotivation und prüft die Hard Facts auf Übereinstimmung mit dem Anforderungsprofil. Beim anschließenden manuellen selektiven Auswahlprozess durch einen Weissenberg Recruiting Spezialisten durchlaufen die Kandidaten ein zweistufiges Interview in Form eines ersten Telefoninterviews und eines persönlichen Bewerbungsgesprächs, um das soziale Profil und die Fähigkeiten mit dem Anforderungsprofil abzugleichen. Erst dann legt Weissenberg Potentials dem Kunden eine Liste mit passenden Kandidaten vor. Zukünftig werden hier AI getriebene Video-Analyse Tools und Online-Assessments eingesetzt werden.

Wissensmanagement – und täglich grüßt das Murmeltier

Dass Know-how der herausragende Rohstoff eines Unternehmens ist, bedarf keiner grundsätzlichen Diskussion mehr. Sein Wertschöpfungsbeitrag liegt regelmäßig taxiert zwischen 50 % und 70 %! Bemerkenswert dabei ist aber die immer noch hohe Rate ehrgeiziger Wissensprojekte, an deren Ende Datenfriedhöfe anstatt blühende Wachstumswiesen stehen. So stellt schon in 2005 eine Untersuchung der Fachhochschule Köln fest, dass 53 % realisierter Wissensmanagementprojekte als wenig bzw. nicht erfolgreich umgesetzt wurden. 59 % waren es nach einer Untersuchung von Accenture 2017. Zu wenig angesichts des Aufwands und der Wichtigkeit des Themas. Professionalisierung tut Not!

Digital Recruiting und Datenschutz

Der Datenschutz ist zurzeit in aller Munde. Grund hierfür ist die am 25. Mai 2018 in Kraft tretende EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). In der Diskussion oftmals unterschätzt wird der Datenschutz im Rahmen des Recruiting-Prozesses. Dabei gilt es auch hier die datenschutzrechtlichen Vorgaben zu beachten, da sowohl Bewerbungsunterlagen, wie auch Profile in sozialen Netzwerken personenbezogene Daten enthalten.

Digitalisierung: Ersetzen Algorithmen bald die Recruiting-Funktion?

Die industrielle Revolution hat Muskelkraft durch Maschinen ersetzt. Heute sind wir nicht mehr in der Pferdekutsche unterwegs, sondern testen selbstfahrende Autos und U-Bahnen. Die Digitalisierung schreitet voran und macht vor dem Recruiting nicht halt. Nehmen künstliche Intelligenz, Virtual Reality, Matching-Systeme und Co. jetzt auch den Recruitern die Jobs weg?

“Ohne Strategie fällt die Ansprache der ‘Generation Z’ schwer”

Auf Deutschlands Unternehmen kommt eine große Herausforderung zu. In den nächsten Jahren verlassen immer mehr Mitglieder der sogenannten „Generation Z“ die Schulen und Universitäten und drängen auf den Arbeitsmarkt. Dass sich diese jungen Arbeitnehmer in ihren Bedürfnissen und Ansprüchen von den vorangegangenen Generationen unterscheiden, hat Prof. Dr. Mir Farid Vatanparast von der FOM Hochschule für Ökonomie & Management in Münster mittels mehrerer Studien im letzten Jahr belegt. Seine These: Um die besten Talente der „Generation Z“ zu gewinnen, müssen Unternehmen ihre Kandidatenansprache verändern. Doch sind Deutschlands Unternehmen darauf überhaupt schon vorbereitet? Dieser Frage ist er gemeinsam mit dem Wirtschaftspsychologen Benjamin Adamaschek in dessen Masterthesis nachgegangen.

Best Practice: Digitalisierung im Bewerbungsprozess

Die Digitalisierung sowie Automatisierung von Prozessen ist für SEW-EURODRIVE, einen der führenden Anbieter von Antriebstechnologie und -lösungen, schon lange ein grundlegendes Thema. Produkte und Technologien folgen dem Zielbild der Smart Factory im Sinne der Industrie 4.0 und so beschäftigt sich SEW-EURODRIVE intensiv mit der Realisierung innovativer, attraktiver und effizienter Prozesse.

So verändert „Künstliche Intelligenz“ unser Recruiting

„Künstliche Intelligenz“ (KI) spielt eine immer wichtigere Rolle in den verschiedensten Bereichen unseres Lebens. Spätestens seit Amazons „Alexa“ oder Apples „Siri“ in aller Munde sind, wird klar, dass sich Mensch und Computer mehr und mehr annähern. Im Kampf um die besten Talente heißt das auch für uns im Recruiting: wer die Nase vorn haben will, der muss nicht nur schnell, sondern auch innovativ sein.

„Ronald Dump“ und „Wladibier“: HR-Unternehmer braut Bier gegen den Populismus

Thomas Eggert ist seit vielen Jahren als Geschäftsführer und Unternehmer unterwegs, bisher vor allem im Personalwesen im B2B-Geschäft. Bisher waren seine Themen das operative Personalmanagement, das neben Themen wie Recruiting oder Personalentwicklung die Basis des Personalgeschäfts absichert. Weiterhin beschäftigte er sich mit der Effizienz in modernen Personalabteilungen. Doch letztes Jahr kam ein weiteres – für die HR-Branche eher ungewöhnliches –Beschäftigungsfeld hinzu: das Bierbrauen. 2017 hat er zusammen mit Peter Mertens die „Dump Beer UG“ gegründet.

HSH+S Management und Personalberatung GmbH: Rekrutierung von Vertriebsspezialisten

Der Vertrieb ist der zentrale Bereich für den Fortbestand und den Erfolg eines jeden Unternehmens. Unentbehrlich hierfür sind qualifizierte Mitarbeiter, die den täglichen Kundenkontakt lieben und diese Rolle mit ihrer eigenen Persönlichkeit ausfüllen. In einem dynamischen und sich permanent ändernden Marktumfeld steigen auch die Anforderungen an die Vertriebsmitarbeiter stetig. Nicht erst seit heute hat der Fachkräftemangel auch im Sales-Bereich Einzug erhalten. Fehlbesetzungen sind hierbei nicht selten mit hohem finanziellen Einbußen, allgemeiner Unzufriedenheit und ggf. Imageschäden verbunden.

HSH+S Management und Personalberatung GmbH: Frauen im Management?

„Frauenförderung statt Frauenquote“ titelte die Fachzeitschrift Personalwirtschaft kürzlich in einem Ihrer Artikel. Sie bezog sich auf die Ergebnisse einer Studie des renommierten Peterson Institute for International Economics. Auch 2018 ist das Thema branchenübergreifend zu finden. Braucht es Frauen in Führungspositionen oder hat es gute Gründe, dass die Frauenquote im Topmanagement insgesamt bei nur 14 Prozent liegt? Der Spiegel stellte diesbezüglich in einer Umfrage dar, dass die Bevölkerung beide Geschlechter gleichermaßen für geeignet hält Führungspositionen auszuüben.

Recruitingtools: Wie man Candidate Personas entwickelt

Die Jagd nach den besten Talenten führt in vielen Branchen zu einem gewaltigen Arbeitgeber-Attraktivitätswettbewerb. Bei zahlreichen Anbietern sind fehlende Mitarbeiter bereits der limitierende Faktor für Wachstum. Eine Methode, um sich davor zu schützen, ist das Entwickeln von Candidate Personas.

Elternzeit darf nicht zum Verlust des Massenentlassungsschutzes führen

§ 17 KSchG; § 134 BGB; § 18 BEEG a. F.; Art. 3, 6 GG

Massenentlassungsschutz gilt auch bei Elternzeit und darf zu keiner Benachteiligung führen. Bei Arbeitnehmern in Elternzeit ist Entlassung i. S. d. § 17 KSchG der Eingang des Antrags auf Zustimmung zur Kündigung bei der zuständigen Behörde. (Leitsätze der Bearbeiterin)

BAG, Urteil vom 26. Januar 2017 – 6 AZR 442/16

Arbeitgeber-Bewertungsportale: Welche Handlungsmöglichkeiten bestehen für Unternehmen?

Bewertungsportale im Internet sind seit Längerem schon im Hinblick auf die Bewertung von Restaurants und Hotels, aber auch von Lehrern und Ärzten bekannt. In der jüngeren Vergangenheit finden sich immer häufiger auch zahlreiche Unternehmen wieder, die von ihren Beschäftigten im Internet bewertet wurden. Dabei handelt es sich um sog. Arbeitgeber-Bewertungsportale.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze I – April 2018

Ist zu Hause verbrachte Bereitschaftszeit als Arbeitszeit zu werten? Und in welchem Zeitraum darf ein Arbeitgeber den Urlaubswünschen seiner Mitarbeiter widersprechen? Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze II – April 2018

In den folgenden Urteilen geht es um die Fragen, ob eine Haftstrafe von mehr als zwei Jahren einen Kündigungsgrund darstellt, ob Altersgrenzen bei Betriebsrenten AGG-konform sind und nach welcher Zeitspanne das Widerspruchsrecht nach einer unvollständigen Belehrung über den Betriebsübergang verwirkt ist.

Schriftformerfordenis der Befristung bei Zeichnung „im Auftrag“

§ 14 Abs. 2 und 4 TzBfG; §§ 126 Abs. 1, 164 Abs. 1 BGB

1. Ein früheres Berufsausbildungsverhältnis unterfällt nicht dem Vorbeschäftigungsverbot des § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG.
2. Die Unterzeichnung einer Befristungsabrede „im Auftrag“ ist nicht formunwirksam, wenn die Unterzeichner erkennbar für den Arbeitgeber handeln. Die Zusätze „iV“ und iA“ werden häufig nur verwendet, um unterschiedliche Hierarchieebenen auszudrücken, ohne sorgfältig dazwischen zu unterscheiden. (Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 12. April 2017 – 7 AZR 446/15

Aktuelle Haftungsfallen bei Auslandsentsendungen

Die allermeisten Entsendungen verlaufen in der Regel völlig unproblematisch. Dennoch können Tätigkeiten im Ausland mit vielfältigen Risiken verbunden sein. Dabei reicht das Spektrum von der Immigration (Visum, Arbeitserlaubnis etc.) über ein mögliches Fehlverhalten im Zuge der beruflichen Tätigkeit (kulturelle „Fettnäpfchen“, Straftaten) bis hin zu Verstößen ohne direkten Bezug zur Entsendung. Noch problematischer sind mögliche Verhaltensauffälligkeiten im Kontext der Arbeitstätigkeit. Nicht selten verstoßen Arbeitnehmer etwa gegen lokale Regeln – so zum Beispiel Korruptionsgesetze. Das geschieht manchmal aus Unkenntnis, oft aber auch angesichts einer vollkommen falschen Auffassung, nach dem Motto, in dem betreffenden Land sei dies „üblich“ oder „nicht so gravierend“. Vorkommen tut dies etwa in einem Schwellen- oder Entwicklungsland. Die meisten Staaten belegen insbesondere Korruption aber inzwischen mit drakonischen Strafen.

EU-Staaten achten verstärkt auf Meldepflichten bei Entsendungen und Dienstreisen

Mittlerweile sind nahezu alle Entsendungen innerhalb der EU meldepflichtig. Das gilt auch zunehmend für spezielle Fälle von Dienstreisen über eine bestimmte Dauer hinaus. Im Laufe des Jahres 2017 sind diese Meldepflichten in vielen Ländern verschärft worden – bei Nichtbeachtung drohen teilweise erhebliche Bußgelder.

Kunst – Motor für Kreativität und Kommunikation

Wie können Unternehmen eine Arbeitgebermarke aufbauen, die unverwechselbar ist und sie von ihren Mitbewerbern abhebt? Kunst kann ein wichtiger Baustein in diesem Prozess sein, denn sie setzt Zeichen, weckt Emotionen und löst Reaktionen beim Betrachter aus. In welcher wechselseitigen Beziehung Personalmarketing und Kunst zueinander stehen, untersucht dieser Beitrag.

Positionieren im Employer Branding – mehr Kunst als Wissenschaft

Kommt Ihnen das bekannt vor? Viele Unternehmen betreiben auch heute noch Personalmarketing nach dem Zufallsprinzip: Mal mit mehr Engagement, bald mit weniger, aber meist doch nur aktionistisch. Nun kann das zwar zu kurzfristigen Einstellungserfolgen führen, aber nicht zum nachhaltigen Erfolg. Daher ist die Employer Value Proposition (EVP), die Arbeitgeber-Positionierung, der erste und wichtigste Baustein im Employer Branding. Denn sie ist das strategische Sprungbrett, auf dem Arbeitgeber in der Kommunikation immer wieder kreative Saltos springen können.

„Deutschlands beste Arbeitgeber“: Es ist nicht alles Gold, was glänzt

„Wer sind Deutschlands beste Arbeitgeber 2018?“ So lautet die Frage, die seit Jahresbeginn in schöner Regelmäßigkeit über die Wirtschaftsnewsticker des Landes geistert. Arbeitgeberbewertungen und die daraus resultierenden Gütesiegel liegen im Trend. Medienunternehmen, Institute, Karrierewebsites – alle wollen die Antwort auf diese prestigeträchtige Frage kennen. Doch sie alle kommen zu recht unterschiedlichen Ergebnissen.

„Au revoir“: Gedanken zu einer vergebenen Chance im Personalmarketing

2014 hielt sich „Au revoir“ von Mark Forster 20 Wochen in den Top 10. Vielleicht ist es ja fast so etwas wie die Hymne der vielen Arbeitnehmer, die jedes Jahr „schnell woanders hinmüssen“, wie es im Songtext heißt. Sprich, die ihre Stelle wechseln. Bin dann mal weg, und tschüss …

Das Change-Tempo steigt: Wieviel Veränderung halten Menschen aus?

In vielen Unternehmen jagt ein Veränderungsprozess den nächsten. Das Veränderungstempo nimmt seit Jahren zu. Vielen Mitarbeitern gehen die unaufhörlichen Change-Initiativen auf die Nerven. Zudem entsteht oft Angst, dem ständigen Anpassungsdruck nicht mehr gewachsen zu sein.
In meiner Forschung befasse ich mich mit der Frage, wieviel Veränderung Menschen aushalten und was die Bedingungen für erfolgreiche individuelle Veränderung sind.

In dem Zusammenhang habe ich das Modell der Veränderungs-Balance formuliert, das Menschen helfen soll zu erkennen, ob das Veränderungstempo bzw. das Veränderungsausmaß überhaupt noch passen oder ob alles schon zu viel ist.

Teilzeitablehnung bedarf gesetzlicher Schriftform

§ 8 Abs. 5 Satz 1 TzBfG; §§ 125 Satz 1, 126 Abs. 1 BGB

Lehnen Arbeitgeber Teilzeitverlangen von Arbeitnehmern nach dem TzBfG (§ 8 Abs. 5 Satz 1) ab, bedarf es dafür die gesetzliche Schriftform, das heißt Originalschreiben mit Originalunterschrift. Eine Zurückweisung in Textform (§ 126b BGB) – z.B. in einem Online-Tool – ist formnichtig und führt zur Zustimmungsfiktion nach § 8 Abs. 5 Satz 3 TzBfG. (Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 27. Juni 2017 – 9 AZR 368/16

Quo vadis Visum: Die Anfänge und aktuellen Herausforderungen

Der Ursprung des Visums geht bereits bis ins 17. Jahrhundert zurück. So wurden damals Geleitbriefe ausgestellt, die als Vorläufer des heutigen Reisepasses gelten. Mit der wachsenden Bevölkerung und der zunehmenden Mobilität im 18. Jahrhundert wurden die Kontrollen der Landesgrenzen verstärkt. Maßgeblich galt es, Zölle an den Grenzen zu erheben und sogenannte Sichtvermerke in den Geleitbriefen einzutragen.

Sachgrundlose Befristung – Tarifvertrag

§ 14 Abs. 2 Satz 3 TzBfG

Ein Tarifvertrag, der die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen bis zu einer Gesamtdauer von fünf Jahren bei fünfmaliger Verlängerungsmöglichkeit zulässt, hält sich im Rahmen des verfassungs- und unionsrechtlich zulässigen Gestaltungsrahmens nach § 14 Abs. 2 Satz 3 TzBfG.

BAG, Urteil vom 26. Oktober 2016 – 7 AZR 140/15

Unterschiede leben – Kulturelle Vielfalt richtig managen

Arbeit ist heute immer mehr ein Schauplatz interkultureller Begegnungen. Wie leben wir diese Vielfalt? Zu welchen Situationen kommt es in den täglichen interkulturellen Begegnungen im Beruf? Und wie können wir kulturelle Vielfalt produktiv nutzen?

Alt und Jung – Die Kraft der Generationen

Die Babyboomer gehen allmählich in Rente und ihre Enkel aus der Generation Z treten ihre ersten Dienststellen an. Warum ist ein aktives Management der Generationen heute wichtig? Wie sollten Unternehmen vorgehen, um alle Altersgruppen zu erreichen und für sie attraktiv zu sein? Meine Hypothese lautet: Wenn junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich aktiv einbringen können, während die Stammmannschaft mit ihren Erfahrungen länger im Unternehmen bleibt und alle sich gemeinsam engagieren, dann ist das Spiel gewonnen.

Die Datenschutzgrundverordnung: Fragen und Antworten

Am 25. Mai 2018 tritt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft. Sie bringt EU-weit gravierende Änderungen für Unternehmen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten. Welche datenschutzrelevanten Änderungen mit der DSGVO auf Arbeitgeber in Österreich zukommen, zeigt der folgende Fragen-Antwort-Katalog.

Die Betriebsratsanhörung

Bei Kündigungsschutzklagen rügen Arbeitnehmer in vielen Fällen eine fehlerhafte Betriebsratsanhörung. Dies geschieht teilweise auch, wenn sie keine konkreten Kenntnisse darüber haben, ob das Gremium
überhaupt – und wenn ja in welcher Form – vor Ausspruch der Kündigung angehört wurde. Dann ist es Sache des Unternehmens, das Wesentliche zur Richtigkeit der Anhörung des Betriebsrats darzulegen.

Mindestlohn: treue- und Schichtzulage anrechenbar

§ 2 Nr. 2 TV Mindestbedingungen Fleischwirtschaft; § 362 BGB

Eine Treueprämie und eine Schichtzulage, die der Arbeitgeber für jede tatsächlich geleistete Arbeitsstunde an den Arbeitnehmer vorbehaltslos zahlt, sind mindestlohnwirksam und anrechenbar.

(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 22. März 2017 – 5 AZR 424/16

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze I – Januar 2018

Rechtfertigen die Berufe des Fußballprofis und der Maskenbildnerin befristete Arbeitsverträge? Welchen Umfang muss eine von dem Betriebsrat eingeforderte Bruttoentgeltliste haben? Muss ein Mitarbeiter seinen Erholungsurlaub antreten, damit er nicht verfällt, wenn die Frage der Zahlung von Urlaubsentgelt ungeklärt ist? Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze II – Januar 2018

Impliziert eine Überstundenkenntnis bereits deren Duldung? In den folgenden Urteilen geht es sowohl darum, als auch um Gründe für die außerordentliche Kündigung, den Anspruch auf Weihnachtsgeldzahlung und was ein Arbeitgeber tun kann, wenn ihm ein Mitarbeiter mit Suizid droht.

Die fristlose Kündigung des Arbeitsvertrages – gesetzliche Vorgaben, Ablauf und Gründe

Die Arbeit stellt für viele Menschen die Lebensgrundlage dar. Daher ist eine fristlose Kündigung sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer ein heikles Thema, welches häufig Ärger, Unverständnis und Verzweiflung mit sich bringt. Deshalb sollte ein Kündigungsschreiben und die Gründe dafür immer genau geprüft werden. Worauf es dabei ankommt, klärt der folgende Text.

„Humour Resources“: Das Schrägste aus den Personalabteilungen

Gehen Callboys neuerdings zum Bewerbungsgespräch? Wäre Captain Kirk nicht die Idealbesetzung als Space Manager? Und wie reagiert ein Personaler, wenn sich ein optisch identisches Zwillingspaar auf ein und dieselbe Stelle bewirbt? Mag. Julia Hauska und Dr. Klaus Niedl kennen die Antworten! Mit ihrem Buch „Humour Resources“ präsentiert der Career Verlag allerlei Schräges und Skurriles aus der Welt der Personalabteilungen im DACH-Raum. Auf 100 kurzweiligen Seiten plaudern HR-Verantwortliche aus dem Nähkästchen und enthüllen erstmals ihre irrwitzigsten Geschichten.

„Standing kann man lernen“

Der Berufsalltag fordert Fach-und Führungskräfte regelmäßig heraus. Ein sicheres Standing und die nötige Durchsetzungskraft sind wichtige Begleiter, um Hürden zu überwinden und die geforderte Leistung zu bringen. Wie Führungskräfte und Mitarbeiter diese unterschiedlichen Situationen souverän meistern, vermitteln drei Seminare des Instituts für Management-Entwicklung (ime).

So finden Recruiter die richtigen Personaldienstleister

Hand aufs Herz: Welcher Recruiter hat es noch nicht erlebt, dass der Chef ein wichtiges und dringendes Projekt aufsetzt – das mit eigenen Bordmitteln oder mangels Kompetenz nicht selbst gestemmt werden kann?
Dann klingeln alle Alarmglocken und die hektische Suche nach externer Unterstützung beginnt. Und Google liefert vielleicht viele Treffer auf einzelne Anfragen, aber sie sind unpräzise und nicht strukturiert. Reine Zeitverschwendung?

So viel verdienen die Deutschen im EU-Vergleich

Im Verhältnis zum durchschnittlichen Monatslohn verdienen gemessen an der Kaufkraft nur die Luxemburger, Dänen, Iren und Schweden mehr als die Deutschen. Das hat eine Studie des Europäischen Gewerkschaftsbundes ergeben, die in der Zeitung El Pais veröffentlicht wurde.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze I – November 2017

Nach wie vielen Arbeitstagen muss den Mitarbeitern ein Ruhetag gewährt werden? Ist eine dreijährige Kündigungsfrist wirksam? Zusätzlich: Gründe für Betriebsübergang, Wiedereinstellungsanspruch bei Übergang eines Kleinbetriebes, das betriebliche Eingliederungsmanagement im Zusammenhang mit einer Versetzung und die Mitteilung der Schwangerschaft gegenüber dem Betriebsrat: Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage.

Änderungskündigung wegen Änderung des Anforderungsprofils

§§ 2, 1 Abs. 2 KSchG In Fällen, in denen die Organisationsentscheidung des Arbeitgebers und sein Kündigungsentschluss ohne nähere
Konkretisierung praktisch deckungsgleich sind, kann die Vermutung, die Unternehmerentscheidung sei aus sachlichen Gründen
erfolgt, nicht von vornherein greifen. Vielmehr muss der Arbeitgeber hier konkrete Angaben dazu machen, wie sich die Organisationsentscheidung auf die Einsatzmöglichkeiten auswirkt und in welchem Umfang dadurch ein konkreter Änderungsbedarf besteht.
(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 2. März 2017 – 2 AZR 546/16

Beschäftigung von selbstständigen Mitarbeitern

Bei der Beschäftigung von selbstständigen Mitarbeitern ist das Risiko des Arbeitgebers regelmäßig hoch, dass im Rahmen einer Betriebsprüfung eine Scheinselbstständigkeit angenommen wird und Sozialversicherungsbeiträge für Jahre nachgefordert werden. Eine neue Entscheidung des BSG sorgt für mehr Klarheit.

Sozialgesetzbuch X

Sozialgesetzbuch X, Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz – Kommentar

Quo vadis, Betriebliches Gesundheitsmanagement – Ihre Meinung zählt

Die Themen Fachkräftemangel, Demografie, hohe Fehlzeiten, familienfreundliche Arbeitsgestaltung sind einige der Themen, die auch für Ihr Unternehmen immer wichtiger werden.
All diese Themen stehen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Mittelpunkt; mit vielen, für die jeweiligen Betriebe geeigneten Maßnahmen wird eine gesundheitsförderliche Arbeit gestaltet.

Mit diesem Artikel möchte ich mich als Betriebliche Gesundheitsmanagerin bei Ihnen vorstellen und Sie besser kennen lernen.

Ich bereite derzeit meine Selbständigkeit als Dienstleisterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement vor. Und da ich gern im nächsten Jahr attraktive Dienstleistungsangebote für mittelständische Unternehmen machen möchte, habe ich eine Umfrage erstellt, mit der ich Ihre Erwartungen, Wünsche und Erfahrungen mit BGM-Produkten bzw. Dienstleistern kennen lernen möchte, um meine Angebote entsprechend gestalten zu können.

Mit diesem Schreiben möchte ich Sie nun ganz herzlich einladen, an meiner kurzen Umfrage mit 11 Fragen online teilzunehmen.

Bitte klicken Sie auf diesen Link
https://www.netigate.se/a/s.aspx?s=503179X108419601X99308
bzw. fügen Sie diesen in die Browser-Zeile ein.

Diese Umfrage läuft bis zum 26.11.2017.
Selbstverständlich ist der Datenschutz gesichert.

Gern können Sie die Umfrage auch weiterleiten. Ich freue mich über eine rege Teilnahme.

Mit freundlichen Grüßen,

Beate Noeke

Darlegungs- und Beweislast im Überstundenprozess

§§ 611, 612 BGB; § 113 ZPO

Der Arbeitnehmer genügt der ihm obliegenden Darlegungslast für die Leistung von Überstunden, wenn er schriftsätzlich vorträgt, an welchen Tagen er von wann bis wann Arbeit geleistet oder sich auf Weisung des Arbeitgebers zur
Arbeit bereitgehalten hat.

BAG, Urteil vom 21. Dezember 2016 –5 AZR 362/16

Aufhebungsvertrag oder (neue) Befristung?

§ 14 Abs. 2 TzBfG

1. Es steht im Einklang mit dem Normzweck von § 14 Abs. 2 TzBfG, die Möglichkeit zu eröffnen, einen zunächst kürzer befristeten Arbeitsvertrag bis zur Gesamtdauer von zwei Jahren dreimal zu verlängern,
nicht jedoch, dessen nachträgliche Verkürzung vorzusehen. Dabei ist bedeutungslos, dass die Beschränkung der sachgrundlosen Befristung dazu dient, Befristungsketten zu verhindern.
2. Eine Befristungsabrede, mit der die Verkürzung der Laufzeit eines nach § 14 Abs. 2 TzBfG sachgrundlos befristeten Arbeitsvertrags vereinbart wird, unterliegt daher der Befristungskontrolle. Die Befristung ist ohne Sachgrund in diesem Fall nicht zulässig.

(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 14. Dezember 2016 – 7 AZR 49/15

Stichtagsregelungen in Sozialplänen

Wie kündigt man sich um seinen Anspruch auf Abfindung?

Im Zusammenhang mit interessenausgleichs- und sozialplanpflichtigen betrieblichen Restrukturierungen ist die Stichtagsregelung gängiges Mittel für den Ausschluss von Arbeitnehmern vom Anwendungsbereich eines Sozialplans und damit von etwaig darin geregelten Abfindungszahlungen. Worauf sollten die Beteiligten dabei achten?

HR in Zeiten von Digitalisierung und Flexibilisierung – Arbeitsrechtliche Perspektiven aus Deutschland und der Schweiz

Der demografische Wandel, Fachkräftemangel, Digitalisierung – diese und weitere Megatrends verändern die Anforderungen an die Personalarbeit. Schlagworte wie Flexibilisierung und Agilität bestimmen vielerorts die Diskussion über die neue Arbeitswelt. Haben diese Veränderungen Auswirkungen auf das Arbeitsrecht und welche Formen der Flexibilisierung werden in Unternehmen eingesetzt?

Literaturtipp – Kündigung im Arbeitsrecht – Ein Leitfaden für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

In der arbeitsrechtlichen Praxis spielen Kündigungen eine zentrale Rolle. Der Leitfaden von Meyer gibt einen raschen Überblick über die Probleme und ist ein fundiertes Hilfsmittel für die tägliche Praxis. Dr. Michael Meyer ist langjähriger Fachanwalt für Arbeitsrecht und hat die Fragen und Probleme aus der Praxis bei der Ausarbeitung des Leitfadens umfangreich berücksichtigt.

Brexit sorgt für höhere Einstiegsgehälter in Grossbritannien

Die Einstiegsgehälter in Großbritannien sind im August dieses Jahres so schnell gestiegen wie zuletzt im Oktober 2015. Das zeigen aktuelle Daten von IHS Markit und der Recruitment & Employment Confederation (REC). Das liegt demnach nicht nur an einem 28-Monats-Hoch bei der Zahl der offenen Stellen. Besonders bei Arbeiterberufen wirft auch der Brexit seinen Schatten voraus, in Form einer bereits jetzt sinkenden Nettomigration aus der EU.

„In vielen Segmenten des Arbeitsmarkts genügt das Angebot an Kandidaten der Nachfrage nicht“, sagt REC-Geschäftsführer Kevin Green. „Arbeitgeber müssen mehr Geld bieten, um sich Leute mit den benötigten Fähigkeiten zu sichern.“ Denn in allen Wirtschaftsbereichen Großbritanniens ist zuletzt die Zahl der zu besetzenden Dauerstellen gestiegen, wobei im August der stärkste Anstieg in den Bereichen IT und Buchhaltung zu verbuchen war. Im höherqualifizierten Bereich besteht Greene zufolge derzeit ein großer Bedarf an Finanzchefs, Analysten sowie Compliance- und HR-Experten.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze I – Oktober 2017

Darf bei einer Massenentlassung auch einer schwangeren Frau gekündigt werden? Steht dem Arbeitgeber eine vollständige Überwachung des E-Mail-Verkehrs zu? Außerdem: Grundsätze bei Zuschlägen im Mindestlohnbereich, Verbindlichkeit unbilliger Weisungen des Arbeitgebers, Arbeitslosengeld nach Altersteilzeit und Stumschäden auf dem Firmengelände: Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage.

Krankmeldung gilt auch bei Auslandsaufenthalt

Wird die Arbeitsunfähigkeit als Grundlage für den Erhalt von Krankengeld in Deutschland von einem Arzt festgestellt, so gilt sie auch dann, wenn sich der Versicherte nach der Krankmeldung überwiegend im EU-Ausland aufhält. Dies hat der 5. Senat des Landessozialgerichts in einem Urteil entschieden (Az.: L 5 KR 135/16).

Im vorliegenden Fall hatte eine Busfahrerin gegen einen Entscheid ihrer deutschen Krankenkasse geklagt. Sie wohnte als Grenzgängerin in Spanien und arbeitete in Deutschland. Die Krankenkasse zahlte ihr zunächst nach Ablauf der Entgeltfortzahlung für die Zeit ab dem 4. Juni 2011 Krankengeld zunächst bis zum 26. Oktober 2011. Am selben Tag bestätigte der behandelnde Arzt der Busfahrerin die fortlaufende Arbeitsunfähigkeit bis auf weiteres. Daraufhin lehnte die Krankenkasse das Krankengeld ab diesem Tag ab, da die Klägerin der in ihrem Schreiben geäußerten Bitte, sich bis zum 23. November 2011 bei ihr telefonisch zu melden, nicht nachgekommen sei.

Wenn der Bewerber nicht mehr klingelt… So finden Unternehmen neue Mitarbeiter

„Bei uns bewirbt sich einfach keiner mehr!“ Eine Aussage, die man landauf landab aus vielen Unternehmen hört. Noch gibt es in einigen Branchen genug Bewerber, während andere tatsächlich leer ausgehen und nicht wissen, wie sie Ausbildungsplätze oder offene Stellen besetzen sollen. Gemäß dem Zitat von Leo Tolstoi „Was du heute denkst, wirst du morgen tun“, tun Unternehmen gut daran, die Weichen im Bewerbungsprozess jetzt neu zu stellen. Die Personalauswahl macht nicht halt vor den bekannten Herausforderungen. Globalisierung, Digitalisierung und Agilität allerdings werden das Recruiting noch viel stärker verändern, als es sich Unternehmer derzeit vielleicht vorstellen können und wollen.

Teilzeitführung

Vor dem Hintergrund zunehmender politischer, rechtlicher und gesellschaftlicher Veränderungen erhält die Diskussion zu „Führen in Teilzeit“ derzeit eine starke Dynamik. Ein zeitgemäßes Personalmanagement benötigt – so die aktuellen Forderungen – im Führungskräftebereich die Auseinandersetzung mit flexiblen und zeitreduzierten Arbeitszeitmodellen. Auch die Frauenförderung kommt kaum ohne entsprechende Konzepte aus.

Ende der Semesterferien: Prüfen Sie die Versicherungspflicht Ihrer Werkstudenten

Die Semesterferien gehen bald zu Ende. Beschäftigen Sie dann noch Werkstudenten, sollten Sie deren Sozialversicherungspflicht im Auge behalten. Denn: Studenten, die mehr als 20 Wochenstunden arbeiten, sind grundsätzlich nur dann beitragsfrei in der Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung, wenn sie ausschließlich in den Semesterferien arbeiten.

Bedeutung des Begriffs „brutto“

§§ 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1, 814 Alt. 1 BGB; § 38 EStG; §§ 28e, 28g SGB I V 1. Bei der Vereinbarung einer „Brutto“- Zahlung ist der Arbeitnehmer nach § 38 Abs. 2 EStG Schuldner der durch Abzug vom Arbeitslohn erhobenen Einkommensteuer (Lohnsteuer). Zudem muss er im Innenverhältnis zum Arbeitgeber den ihn treffenden Teil des Gesamtsozialversicherungsbeitrags tragen (§ 28g SGB I V).

2. Die versehentliche Auszahlung dazu nicht bestimmter Entgeltbestandteile an den Arbeitnehmer begründet einen bereicherungsrechtlichen Anspruch des Arbeitgebers, unabhängig davon, ob er seine Abführungspflichten schon erfüllt hat.

(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 21. Dezember 2016 – 5 AZR 273/16

Literaturtipps – Betrieblicher Datenschutz

Der betriebliche Datenschutz, mit dem sich dieses Handbuch seit der Erstauflage im Jahre 2014 beschäftigt, ist durch die bevorstehende vollständige Geltung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) noch einmal bedeutsamer geworden.

Von Prof. Dr. Nikolaus Forgó, Prof. Dr. Marcus Helfrich und Prof. Dr. Jochen Schneider (Hrsg.),Verlag C. H. Beck, 2. Aufl., München 2017, 1.331 Seiten, Preis: 209 Euro

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze I – September 2017

In diesen Urteilen geht es unter anderem um den Pfändungsschutz, politische Weiterbildung, Buchauszüge, betriebliche Altersvorsorge und einen spezifischen Kündigungsgrund für den Geschäftsführer.
Außerdem erfahren Sie hier, ob das Aufzeichnen von Tastatureingaben erlaubt ist, und ob man auch nach Freistellung noch am Betriebsausflug teilnehmen kann.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze II – September 2017

Gibt es einen Schadensersatz bei fehlender Urlaubsgewährung? Wie sieht es mit der Ausschlussfrist bei fehlendem Mindestlohnbezug aus? Bekommt ein noch nicht urlaubsberechtigter Arbeitnehmer auch dann weiterhin Geld, wenn das Unternehmen aufgrund von Betriebsferien geschlossen hat? Dies und weitere spannende Urteile erwarten Sie hier.

Mitbestimmung des Betriebsrats beim Facebook-Auftritt

§ 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG

Eine vom Arbeitgeber betriebene Facebookseite, die es den Nutzern von Facebook ermöglicht, über die Funktion „Besucher-Beiträge“ Postings zum Verhalten und zur Leistung der beschäftigten Arbeitnehmer einzustellen, ist eine technische Einrichtung, die zur Überwachung der Arbeitnehmer i. S. d. § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG bestimmt ist. Die Bereitstellung der Funktion „Besucher-Beiträge“ unterliegt der Mitbestimmung des Betriebsrats.

BAG, Beschluss vom 13. Dezember 2016 – 1 ABR 7/15

Employee benefits

Überblick: Steuer- und beitragsbegünstigte Arbeitgeberleistungen

Im Rahmen der Personalarbeit spielt die Arbeitnehmerförderung eine immer größere Rolle – sei es, um Fachkräfte zu binden oder die Arbeitgebermarke für das Recruiting zu stärken.
Welche Kosten kann der Arbeitgeber für welche Handlungsfelder und in welcher Höhe steuerfrei übernehmen?

Gestaltung von Unternehmenswebsites

Was gilt es arbeitsrechtlich zu beachten?

Unternehmen stellen sich auf ihren Websites der Öffentlichkeit vor und präsentieren ihre Produkte, Dienstleistungen und Kompetenzen. Oftmals benennen sie auch gleich die richtigen Ansprechpartner für das Anliegen des Kunden mit Foto und E-Mail, bieten Videos oder ein Gästebuch. Neben allgemein rechtlichen Vorgaben – z. B . zum Impressum – gilt es hierbei allerdings, verschiedene arbeitsrechtliche Vorgaben zu beachten.

Mitbestimmung des Betriebsrats beim Facebook-Auftritt

§ 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG

Eine vom Arbeitgeber betriebene Facebookseite, die es den Nutzern von Facebook ermöglicht, über die Funktion „Besucher-Beiträge“ Postings zum Verhalten und zur Leistung der beschäftigten Arbeitnehmer einzustellen, ist eine technische Einrichtung, die zur Überwachung der Arbeitnehmer i. S. d. § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG bestimmt ist. Die Bereitstellung der Funktion „Besucher-Beiträge“ unterliegt der Mitbestimmung des Betriebsrats.

BAG, Beschluss vom 13. Dezember 2016 – 1 ABR 7/15

Schadensersatz wegen unterbliebener Erhöhung der Wochenarbeitszeit

§§ 1, 15, 22 AGG

Eine Diskriminierung eines behinderten Arbeitnehmers wegen unterbliebener Erhöhung der Wochenarbeitszeit bei gleichzeitiger Erhöhung der Arbeitszeit seiner Kollegen kann nur dann vermutet werden, wenn Indizien vorliegen, die
mit überwiegender Wahrscheinlichkeit darauf schließen lassen, dass die Behinderung des Betroffenen ursächlich für die Benachteiligung war.

(Leitsatz des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 26. Januar 2017 – 8 AZR 736/15

Abenteuer Auslandsentsendung: Mit Offenheit zum Erfolg

Internationale Entsendungen gewinnen aufgrund der zunehmenden Globalisierung an Bedeutung. Dennoch ist nicht jeder Mitarbeiter bereit, eine Auslandsentsendung anzunehmen. Zugleich ist die Gefahr hoch, dass Auslandsentsendungen scheitern, was zu erheblichen Kosten führen kann. Unternehmen sollten daher Kandidaten auswählen, die über bestimmte Persönlichkeitseigenschaften verfügen.

Agil um jeden Preis? Wie Unternehmen mit dem richtigen Mindset die Transformation schaffen

„In agilen Organisationen, die diesen Prozess wirksam umsetzen, blühen Menschen auf, das Leuchten in den Augen kommt zurück, Kreativität und nachhaltiger Kundennutzen entstehen.” – Wolfram Müller

Auch wenn vielen Unternehmen die Dringlichkeit und Notwendigkeit bewusst ist, wissen doch die wenigsten, was es bedeutet, in letzter Konsequenz agil zu sein. Voller Elan springen sie auf den Schnellzug auf, in der Hoffnung, endlich flexibler, beweglicher, lebendiger zu werden. Schließlich fordert es der globale Markt ebenso wie die Businessprozesse und die digitale Transformation. Stimmt allerdings das Mindest nicht, bleibt dabei nicht nur der angestrebte Erfolg eines nachhaltigen Wachstums auf der Strecke, sondern vor allem die Menschen.

Antragsverfahren bei Auslandsentsendungen: Der Teufel steckt im Detail

Egal ob Dienstreise, kurz- oder langfristige Entsendung – geht es ins Ausland, dann hat dieser Schritt sowohl für den Arbeitgeber als auch für die Mitarbeiter signifikante sozialrechtliche Auswirkungen. Fast immer ist es das Ziel, die Ansprüche der entsandten Mitarbeiter zu wahren und zugleich die Haftungsrisiken des Unternehmens auszuschließen. Damit dieser Spagat gelingt, müssen Unternehmen bei den zuständigen Behörden die richtigen Anträge stellen.

Neues EuGH-Urteil bestätigt die bestehende Anmeldepflicht von Bargeld in Transitzonen

Für Geschäftsreisende relevant: Die bisherige Praxis des Zolls wurde durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) nun in einem Urteil bestätigt: Die Pflicht, Bargeld in Höhe von 10.000 Euro oder mehr beim Zoll anzumelden, gilt auch für Personen mit Herkunft aus einem Nicht-EU-Staat, die in einem Flughafen der Europäischen Union nur umsteigen und in einen Nicht-EU-Staat weiterreisen.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze I – Juli 2017

Kündigung und Weisungsrecht – was gibt’s Neues?

Bei den folgenden Fällen dreht sich alles um das Thema Kündigung und Arbeitgeberweisungen. Ist eine Nebentätigkeit hinreichend und lange bekannt, muss vor fristloser Kündigung erstmal abgemahnt werden. Was der Arbeitnehmer zu tun hat, wenn er eine Weisung seines Arbeitgebers für offensichtlich unwirksam hält, darüber sind sich nicht einmal die Richter des Bundesarbeitsgerichts einig. Über diese und weitere, aktuelle Urteile informieren wir nachfolgend.

Literaturtipps – MiLoG/AEntG – Mindestlohngesetz und Arbeitnehmer-Entsendegesetz

Gregor Thüsing von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn darf wohl seit geraumer Zeit als der führende Arbeitsrechtler in Deutschland bezeichnet werden.
Er nimmt nicht nur regelmäßig öffentlich Stellung zu aktuellen arbeitsrechtlichen und -politischen Themen, sondern kümmert sich auch um die Kommentierung der immer neuen, den Sozialstaat in das Arbeitsverhältnis hinein vordringen lassenden Gesetze.

Bereits im Jahre 2010 legte Thüsing eine Kom-mentierung des seinerzeit mit dem Gesetz über Mindestarbeitsbedingungen veränderten AEntG vor und hat nunmehr den Band aus der Reihe „Gelbe Erläuterungsbücher“ um eine Kommentierung des MiLoG erweitert. Wie bisher wurde er dabei von einigen Bearbeitern aus Rechtspraxis und Lehre unterstützt.

Von Prof. Dr. Gregor Thüsing (Hrsg.), Kommentar, 2. Auflage, Verlag C. H. Beck, München 2016, 520 Seiten, Preis: 79 Euro

Sozialrecht – Renten: Keine Mütterrente für Erziehungszeit im Ausland

Frauen, die ihre Kinder in einem Land außerhalb der Europäischen Union (EU) geboren haben – beispielsweise während einer Auslandsentsendung – bekommen die Erziehungspause für die Mütterrente nicht anerkannt. So besteht weder ein Anspruch auf Elternzeit nach § 56 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch (SGB VI) noch der Zuschlag nach § 307d SGB VI, also der Anspruch auf die sogenannte Mütterrente. Das hat das Bundesverfassungsgericht kürzlich entschieden (Az.: 1 BvR 2740/16).

Literaturtipps – EU-Datenschutz-Grundverordnung im Unternehmen – Praxisleitfaden

Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wird ab dem 25.5.2018 in der gesamten EU anwendbar sein. Es bleibt nicht mehr viel Zeit für die Umsetzung der neuen Vorgaben. Daher ist es für Unternehmen unabdingbar, sich bereits jetzt mit der DSGVO auseinanderzusetzen. Für die praktische Umsetzung leistet dieser Praxisleitfaden von Wybitul einen wichtigen Beitrag.

Von Tim Wybitul, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2016, 264 Seiten, Preis: 39 Euro

Entscheidungen kommentiert – Benachteiligung von Beschäftigten in Elternzeit

Art. 3 GG, 6 Abs. 1 GG; § 17 Abs. 1, 2 KSchG; § 18 Abs. 1 BEEG a. F.

1.Beschäftigte im Zusammenhang mit ihrer unmittelbar an die durch Art. 6 Abs. 1 GG geschützte Elternschaft anknüpfenden Elternzeit vom Anwendungsbereich des Massenentlassungsschutzes auszunehmen, verstößt gegen Art. 3 Abs. 1 GG.*

2.Darin liegt zudem eine nicht gerechtfertigte faktische Benachteiligung wegen des Geschlechts, weil Elternzeit derzeit in höherem Maße von Frauen beansprucht wird.

3.Die Benachteiligung von Beschäftigten mit Sonderkündigungsschutz lässt sich dadurch vermeiden, dass die ihnen gegenüber erklärten Kündigungen so behandelt werden wie Kündigungen, für die die Regeln des Massenentlassungsschutzes gelten.

(Leitsätze der Bearbeiterin)

Entscheidungen kommentiert – Umkleide-/Wegezeiten als bezahlte Arbeitszeit

§ 611 BGB; § 287 ZPo

1.Das Umkleiden ist teil der vom Arbeitnehmer geschuldeten und ihm zu vergütenden Arbeitszeit, wenn der Arbeitgeber das Tragen einer bestimmten Kleidung vorschreibt, die im Betrieb an- und abgelegt werden muss.

2.Steht fest (§ 286 ZPo), dass Umkleide- und Wegezeiten auf Veranlassung des Arbeitgebers entstanden sind, kann aber der Arbeitnehmer seiner Darlegungs- oder Beweislast für den zeitlichen umfang, in dem diese erforderlich waren, nicht in jeder hinsicht genügen, darf das Gericht die erforderlichen Umkleide- und damit verbundenen Wegezeiten nach § 287 Abs. 2 i. V. m.

Abs. 1 Satz 1 und 2 ZPo schätzen.

Firmenwagen: 1-%-Regelung und Abzug von Benzinkosten sind nebeneinander möglich

Auf dieses Urteil sollten Sie die Mitarbeiter Ihres Unternehmens, die ein Firmenfahrzeug fahren, unbedingt aufmerksam machen: Auch beim Ansatz der Privatnutzung eines Firmenwagens nach der 1-%-Regelung kann ein Arbeitnehmer die von ihm getragenen Benzinkosten zusätzlich als Wer-bungskosten geltend machen (Bundesfinanzhof (BFH), Urteil vom 30.11.2016, Az.: VI R 2/15, veröffentlicht am 15.2.2017).

Firmenwagen: 1-Prozent-Regelung und Abzug von Benzinkosten sind nebeneinander möglich

Auf dieses Urteil sollten Sie die Mitarbeiter Ihres Unternehmens, die ein Firmenfahrzeug fahren, unbedingt aufmerksam machen: Auch beim Ansatz der Privatnutzung eines Firmenwagens nach der 1-%-Regelung kann ein Arbeitnehmer die von ihm getragenen Benzinkosten zusätzlich als Wer-bungskosten geltend machen (Bundesfinanzhof (BFH), Urteil vom 30.11.2016, Az.: VI R 2/15, veröffentlicht am 15.2.2017).

Ist Change das neue Normal?

Wie hat sich Change Management in den letzten 20 Jahren verändert? Warum hat Change Management nach wie vor eine Berechtigung, auch wenn immer wieder das Ende des Konzepts beschworen wird. Intervie mit Christiof Hahn, Trainer im Auftrag des ime zu Cahncen und Risiken im Veränderungsmanagement.

Zertifizierung zum Entgelttransparenzgesetz mit Logib-D Analyse

Mit Logib-D wurden 200 Unternehmen auf die jeweilige Entgeltlücke analysiert.
Mit dem Logib-D-Zertifikat können Unternehmen zeigen, wie niedrig die Entgeltlücke im Unternehmen ist
Die Unterlage stellt die wesentlichen Analyseergebnisse zur Entgeltlücke dar.

Selbstmarketing für Personaler – Personal Branding?

HRM – Das ist die Brücke zwischen Management und Mitarbeitenden, zwischen Jobsuchenden und Talentmanagement, zwischen dem Mitarbeiter und dem Team…- HR-Manager bilden eine Schnittstelle, an der sich Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens herauskristallisieren kann. Wer sieht die HR-Manager? Wer fördert sie? Manchmal hiflt der Blick “über den Tellerrand” – beispielsweise zu unseren Netzwerkpartnern in der Schweiz: Was kann die repräsentative 2017-Studie der GfK zu Personalentwicklung und Arbeitsbedingungen in der Schweiz von 2017 dazu sagen?

Während der Arbeitszeit Netzwerken?

Erst kürzlich berichtete Peter Aeschlimann auf beobachter.ch, dass Schweizer zunehmend online shoppen – und das auch – ja sogar fast schon vor allem – im Büro. Tatsächlich nutzen sie zwar dazu tendenziell die potenziellen Zeiten für Mittagspause und Kaffeepause, doch werden hier selbstverständlich arbeitsrechtliche Fragen berührt. Wie sieht das in Deutschland aus – und wie verhält es sich dann erst mit dem Netzwerken über Social Media und berufliche Netzwerke wie HRM.de?

Offen, schnell und dialogisch

Was bedeutet «Transparente Kommunikation»? Und wie spielen hier Werte hinein? Sollte interne Kommunikation ganz bei HR angesiedelt sein? Persorama fragte bei Prof. Dr. Nicole Rosenberger, Professorin für Organisationskommunikation und Management an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) nach.

Wissen teilen – einander weiterbringen – mit eigenen Fachartikeln im Netzwerk punkten

Bei HRM.ch sind wichtige Akteure des Personalwesens unter sich: Rekruiter, HR-Sachbearbeiter, HR-Professionals, HR-Marketeers, HR-IT-Professionals, HR-Automatisation-Profis, Talentmanager, BGM-Profis, Change-Manager….

Wer interessante Erfahrungen in seinem Berufsalltag gemacht hat – neue Erkenntnisse in der Praxisanwendung schildern und auf diese Weise aktiv in Erscheinung treten möchte, erhält mit HRM.ch ein wunderbares Forum, um die eigene Arbeit zu präsentieren.

Die Artikel sind, je nachdem, welche Voreinstellungen Sie für Ihre Daten wählen, WWW-weit auffindbar – oder nur für Mitglieder einsehbar. Sie können also, wenn Sie es so wollen, als Experte auch über das Netzwerk hinaus punkten.

Beziehung ist alles – Netzwerke für HR-Manager

Die einen nennen es Vitamin „B“. Andere tun es, ohne viel Worte und Begriffs-Hypes: Netzwerken. Ohne Netzwerke gibt es keinen Fortschritt – im privaten wie beruflichen Leben. Wie Netzwerke funktionieren und warum sie auch für HR-Manager „über“lebenswichtig sein können – ein Ausblick.

#NewWork17: Die Mitarbeiter in neuen Organisationsmodellen

Sind Ihre Mitarbeiter Anweisungsabarbeiter, Nebeneinanderherarbeiter, Gegeneinanderarbeiter oder Miteinanderarbeiter? In unserer sich zunehmend wandelnden Arbeitswelt gehört es zu den wichtigsten Aufgaben der Führungsriege, Zugehörigkeit, ein Wir-Gefühl und Zusammenhalt unternehmensweit zu fördern. Neue Organisationsmodelle werden dazu gebraucht.

Änderungen durch die Datenschutz-Grundverordnung – Der neue Beschäftigtendatenschutz

Im Mai 2016 trat die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft; ihre Regeln gelten in Deutschland ab dem 25.5.2018. Für das Datenschutzrecht bedeutet die DSGVO eine wesentliche Neuorientierung. Betroffen ist gerade auch der Datenschutz in Betrieben. Es gilt, sich frühzeitig mit den Änderungen vertraut zu machen und darauf vorzubereiten.

Versetzung an anderen Arbeitsort: Direktionsrecht oder Änderungskündigung?

§§ 1 Abs. 2 Satz 1, 2 Satz 1, 4 Satz 1 KSchG; § 106 Gewo;§ 307 Abs. 1 Satz 2 BGB

ist die Änderung des Arbeitsorts vom Weisungsrecht des Arbeitgebers gedeckt, bedarf es zur zuweisung eines anderen Arbeitsorts keiner Änderungskündigung. Sie ist dann wegen der mit ihr verbundenen Bestandsgefährdung unverhältnismäßig, also unwirksam.

Hat der Arbeitnehmer das mit der Kündigung verbundene Änderungsangebot nicht unter Vorbehalt angenommen, ist nach § 4 Satz 1 KSchG auf Antrag des Arbeitnehmers vom Gericht festzustellen, dass das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung nicht aufgelöst ist.

Die AGB-Kontrolle nach §§ 305 ff. BGB dient nicht dem Schutz des Klauselverwenders vor den von ihm selbst eingeführten Formularbestimmungen.
Er kann sich deshalb gegenüber seinem Vertragspartner nicht auf einen Verstoß gegen das Transparenzgebot (§ 307 Abs. 1 Satz 2 BGB) berufen.

(Leitsätze des Bearbeiters)

Vor Versand Ihrer Bewerberdaten: „Stimmen Sie hier unseren Datenschutzrichtlinien zu“…

Verfügen Sie über ausreichende Kenntnisse bezüglich der Zulässigkeit von Datenspeicherungen im Rahmen von Bewerbungsprozessen – die 2018 auch noch im Rahmen der EU-Datenschutzverordnung relevant sind? Um welche Daten geht es? Welche Bereiche sollte man dabei intern noch einmal genauer unter die Lupe nehmen?

Zur Erinnerung daher noch einmal ein kleiner Überblick. Einen ausführlichen Überblick und mehr zur (neuen) Datenschutzverordnung lesen Sie in dem AuA-Artikel ‘Änderungen durch die Datenschutz-Grundverordnung – Der neue Beschäftigtendatenschutz’ – auch hier in unserem NL.

Der Tarifvertrag – Handbuch für das gesamte Tarifrecht

Von Prof. Dr. Martin Henssler, Dr. Wilhelm Moll, Prof. Klaus Bepler (Hrsg.), 2. neu bearbeitete Auflage, Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln 2016, 1.367 Seiten, Preis: 159 Euro

In der arbeitsrechtlichen Normenhierarchie steht direkt unter dem Gesetz der Tarifvertrag, dem Betriebsvereinbarung, Arbeitsvertrag und Weisungsrecht folgen. Im Jahr 2015 unterlagen in der BRD 57 % aller Beschäftigten einem Tarifvertrag (48 % Branchen-, 9 % Firmen-TV) und weitere 22 % der Beschäftigungsverhältnisse orientierten sich an Tarifverträgen.

27 % der Betriebe waren selbst an einen Branchen-, 2 % an einen Firmen-TV gebunden und knapp ein Drittel der Betriebe ohne Tarifbindung orientierte sich an Tarifverträgen (Quelle: www.boeckler.de/wsi- tarifarchiv_2257.htm). Die immens hohe Bedeutung des Tarifvertrags liegt damit auf der Hand.

Ausschlussfristen und Mindestentgelt

§ 307 BGB; §§ 9, 13 AEntG; § 2 PflegeArbbV

Eine arbeitsvertragliche Verfallklausel, die auch den Anspruch auf das mindest- entgelt nach § 2 PflegeArbbV erfasst, verstößt im Anwendungsbereich dieser Verordnung gegen § 9 Satz 3 i. V. m. § 13 AEntG und ist insoweit nach § 134 BGB unwirksam.

(Leitsatz des Bearbeiters)

Eine Woche zur Gesundheitssensibilisierung: So bleibt die Leistung für Mitarbeiter steuer- und beitragsfrei

Betriebliche Gesundheitsleistungen werden gefördert: Bis zu 500 € pro Jahr und Mitarbeiter sind lohnsteuer- sowie beitragsfrei. Darüber hinaus sind die Zuwendungen in der Regel aber lohnsteuerpflichtiges Arbeitsentgelt – selbst, wenn Ihr Unternehmen von der Leistung profitiert.

Das gilt auch für eine Sensibilisierungswoche zum Thema Gesundheit, die alle Mitarbeiter absolvieren sollen. Das Finanzgericht Düsseldorf fällte kürzlich ein entsprechendes Urteil (vom 26.1.2017, Az.: 9 K 3682/15 L, veröffentlicht am 30.3.2017).

„Notfall“ Krankenhauspersonal: Sozialversicherungspflicht prüfen

Augen auf beim Vertragsabschluss: Allein die Begriffe “Dienstleistungsvertrag” und “freie Mitarbeiterin” begründen noch kein Dienstverhältnis auf selbständiger Basis, egal wie dünn die Pesonaldecke auch sein mag.

AZ S 10 R 3237/15, SG Heilbronn vom 01.02.2017, veröffentlicht 04.05.2017

Vorsicht: Abgabenfreiheit nur bei Zuschlägen für tatsächlich geleistete Arbeit!

Zuschläge für die Beschäftigung an Sonntagen, Feiertagen oder während der Nacht (SFN-Zuschläge) sind ein prima Anreiz für Mitarbeiter, auch zu diesen besonderen Zeiten motiviert zu arbeiten. Stellen Sie die richtigen Weichen, bleiben die Zuschläge obendrein lohnsteuer- und beitragsfrei.

Hierfür ist allerdings eine ganze Menge Voraussetzungen zu beachten. Fehlt nur eine, besteht – auch rückwirkend – Abgabenpflicht. Dies musste auch ein Unternehmen feststellen, dass seinen Mitarbeitern pauschal für Bereitschaftszeiten Zuschläge gezahlt hatte. Der Bundesfinanzhof erteilte dieser Praxis eine Absage (Urteil vom 29.11.2016, veröffentlicht am 8.3.2017, Az.: VI R 61/14).

Trotz Brexit: Europäisches Sozialrecht gilt vorerst weiter

Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland haben am 29. März 2017 das Ausscheiden aus der Europäischen Union (EU) erklärt. Dennoch gilt das europäische Sozialrecht im Verhältnis zum Vereinigten Königreich uneingeschränkt weiter bis der Austritt nach Ende der generell zweijährigen Übergangsphase wirksam wird.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze I – Juni 2017

Kündigung – endgültige Urteile?

Bei den folgenden Fällen dreht sich alles um das Thema Kündigung. Einleuchtend bei Intrigen oder Beleidigungen – knifflig im Falle einer Insolvenz. Wann ein Betriebsrat vom Arbeitgeber ein Smartphone verlangen kann und was gegen eine Arbeitnehmereigenschaft sprechen kann – lesen Sie hier.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze II – Juni 2017 Urlaubszeit und Vertrag auf Zeit

Wer tritt schon gerne beruhigt einen Urlaub an, ohne zu wissen, ob dieser unter einen Entgeltanspruch fällt? Und wie verfährt man mit Teilurlaubsansprüchen? Außerdem: Fristablauf oder Zweckerreichung?

Gerade beim Thema Vertragsbefristungen heißt es, ganz genau darauf zu achten, dass beide Parteien vorab klar über Befristungsgrund- und –ende informiert sind – und der Arbeitgeber vor Überreichung des Vertrags schon unterzeichnet hat…Warum erfahren Sie hier.

AGG: Rekruiting mit dem Arbeitnehmergleichstellungsgesetz – Ist gleich besser als besonders?

Das AGG-Spektrum ist enorm vielseitig. Es fördert u.a. Veränderungen, die längst überfällig sind wie beispielsweise im Hinblick auf Bewerbungsprozesse, Unternehmenskultur, technische Ausstattung und Einrichtung von barrierefreien Webseiten und Gebäuden.

Interessant ist, dass das, was gerne als ein “Extra” für bestimmte Personengruppen angesehen wird, immer allen Mitarbeitenden – und der gesamten Bevölkerung zugutekommt. Also ein Gewinn für alle? Diversity versus Einheitsbrei und Innovationsstau?

Schwerbehinderte und Bewerbermanagement

§ 71 Abs. 1 SGB IX schreibt vor, dass fünf Prozent der Erwerbstätigen schwerbehinderte Personen sein sollten – das wären derzeit in Deutschland eigentlich ca. 2,2 Millionen. Sonst muss ein Ausgleich erbracht werden. Schwerbehinderung ist nicht sofort erkennbar. Ab wann darf das entscheidende Wort fallen? Im Bewerbungsgespräch nicht, aber wann dann?

Schlechte Noten für die Ausbildung?

Bei der Ausbildung behinderter Jugendlicher gibt es den Wissenschaftlern des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zufolge „‘noch Luft nach oben‘.
Die Gründe, die sie anführen, klingen erst einmal plausibel. Doch kurz hinterfragt, ergibt sich ein anderes Bild, das auch Schwächen der Bildungswege in Deutschland und des “Bewerbungs-Matching” insgesamt offenlegen könnte. Bewerbern und Bildungsträgern fehlt die Information, dass Unternehmen Talente suchen – Unternehmen wissen nicht, an wen sie sich hinsichtlich inklusiver und passender Bewerber wenden könnten.

Das Bild hinter dem Wort – Erfolg im Blindflug?

“Da ist ja alles geschwärzt.” Schwarzsehen wird schwerer – in dem Lebenslauf mit gewollten Lücken. Wenn Name, Herkunft, Alter und Geschlecht fehlen – was haben wir dann noch? Wie erfolgreich sind anonymisierte Bewerbungsverfahren? Mehr zum “Film im Kopf”.

Fachkräftemangel in Eigenregie

Es klingt schon fast nach dem üblichen Klischee. Doch eine Studie, die vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) am Donnerstag 17.05.17 veröffentlicht wurde, ergab einmal wieder, dass Frauen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz bei gleichen Noten und Praxiserfahrungen schlechtere Chancen haben. Dazu erhielten rund 650 Personalverantwortliche aus Ausbildungsbetrieben fiktive Bewerbungsunterlagen.

Von barrierefreier Kommunikation profitieren Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen

Viel häufiger müssten Arbeitnehmer, die zum Thema Barrierefreiheit aus eigener Erfahrung berichten können, zu Wort kommen. Nach dem Motto: Miteinander reden statt übereinander. Wir von HRM.de freuen uns daher sehr, Ihnen im folgenden Interview mit Herrn Bungard einen erfahrenen Praktiker für Barrierefreiheit vorstellen zu können, inklusive seiner aktuellen Broschüre: “Inklusion im World Wide Web – eine Hilfestellung zur barrierefreien Gestaltung von Internetseiten“ zum Download.

Humour Resources – Schräge Stories aus der HR-Welt

Fragen Sie sich auch manchmal, wie es in anderen HR-Abteilungen zugeht? Und wie die Arbeit leichter fallen könnte?

Gerade im beruflichen Umfeld wird lustigen und schrägen Geschichten viel zu wenig Platz eingeräumt. Sie motivieren. Sie inspirieren. Sie berühren.

Manchmal bergen sie einen ernstzunehmenden Kern und weisen eine ganz neuen interessanten Weg für Ihre Onboarding-Prozesse, das Recruiting, Bewerbermanagement, Talentmanagement – und Ihre Zusammenarbeit mit Mitarbeitern und Vorgesetzten. Immer aber sind sie unterhaltend. Und es sind diese Geschichten, die man im Gedächtnis behält wenn man in den Feierabend geht. Sie machen Lust auf mehr:

Gemeinsam mit dem Career Verlag sammeln wir daher unter office@careerverlag.at “Humour Resources – Schräge Stories aus der HR-Welt”.

Gemeinsam Wege ebnen

Auf High-Tech-Messen wie der Cube Tech Fair sieht man Behinderte selten bis gar nicht. Doch wäre das eine wirtschaftliche Win-Win-Gemeinschaft: Gemeinsam mit Behinderten die nötigen Hilfen und technischen Rafinessen zu entwickeln – birgt viel Potenzial für Unternehmen.

Zielgruppen: Personaler, Bewerber, Talente – noch zeitgerecht?

Den Begriff „Zielgruppe“ kennen die Meisten. Doch kennen Sie den Begriff „Bedarfsgruppe“? Diesen Begriff gibt es ebenso lange, doch wird er eher als „Geheimtipp“ gehandelt. Vor allem für HR-Professionals. Was Bedarfsgruppen ausserdem mit Candidate Journey und Candidate Experience zu tun haben – lesen Sie hier.

Personalauswahl sucht Exzellenz – Wie Unternehmen von einem systematischen Bewerbermanagement profitieren

Die besten Mitarbeiter zu finden und diese für das Unternehmen zu gewinnen, wird zum zentralen Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg. Die Zukunft eines Unternehmens entscheidet sich nicht länger nur auf dem Kundenmarkt, sondern immer mehr auf dem Bewerbermarkt. Umso wichtiger ist es, die Herausforderungen im Personalmanagement zu erkennen und im Unternehmen rechtzeitig eine Methodenkompetenz aufzubauen. Das Ziel ist eine exzellente Personalauswahl. Die Basis bildet ein optimaler Prozess, der mit und für Menschen arbeitet.

Intoleranz im Büro: Blind fürs Wesentliche!

Was sind eigentlich unsere häufigsten Vorurteile, und was sind ihre biologischen und sozialen Funktionen? Immerhin “sollen” Vorurteile, so wie Gewohnheiten und Automatismen auch, im biologischen Sinne “Energie sparen”. Doch wie es mit Abkürzungen und Vereinfachungen so ist– auf das soziale Miteinander übertragen, führen uns diese „Energiesparmodi“ leicht ins Abseits.

Portraits zum Themenbereich Inklusion Behinderter in die Arbeitswelt

„Was viele Arbeitgeber nicht wissen: Menschen mit Behinderung zu beschäftigen, führt nicht unbedingt zu Zusatzkosten und Verdienstausfällen“.
So unterscheidet sich der Arbeitsalltag behinderter Arbeitnehmer häufig in keiner Weise von dem ihrer Kollegen: Mobile Telekommunikation, Skype und mobiles Internet erleichtern den Kontakt und die Kommunikation zu jeder Zeit und von jedem Ort aus. „Jeder, der einen Internetzugang nutzen kann, kann teilhaben“, bestätigt Gehlhaar, Coach und Rollstuhlfahrerin. Kurzum: Die Digitalisierung mit ihren technologischen Innovationen öffnet Türen für die Inklusion behinderter Menschen in die Arbeitswelt.

Outplacement 3.0: “ePlacement on the job” als sanfte Alternative bei Personalabbau

Im Rahmen von Personalreduzierungen hat sich e-Outplacement, im Hause JOBHUNTERS.Online “ePlacement” genannt, tausendfach als wirksame Unterstützung von ausscheidenden Mitarbeitern bei der Neuorientierung bewährt.

Wo sich eine Notwendigkeit für Personalabbau über eine längere Sicht bereits absehen lässt, bietet sich ein frühzeitig einsetzendes “Outplacement on the job” als innovative Option an.

In diesem weiteren Teil geht es vorrangig um die arbeitsrechtlichen Möglichkeiten.

Von C. Böhnke

ePlacement: Outplacement “on the job” als sanfte Alternative bei Personalabbau

Im Rahmen von betriebsbedingten Freisetzungen hat sich e-Outplacement, im Hause JOBHUNTERS.Online besser bekannt als “ePlacement”, tausendfach als wirksame Unterstützung von ausscheidenden Mitarbeitern bei der Neuorientierung bewährt.

Wo sich eine Notwendigkeit für Personalabbau über eine längere Sicht bereits absehen lässt, bietet sich ein frühzeitig einsetzendes “Outplacement on the job” als innovative Option an.

Von C. Böhnke

JOBHUNTERS.Online – der ePlacement-Pionier firmiert um

Aus dem bereits 2001 in einem Hamburger Vorort gegründeten Pionier der webbasierten Outplacementberatung, JobHUNT-INC. ePlacement-Consultants, ist im Rahmen der Neufirmierung nun JOBHUNTERS.Online geworden.

“Auf das Leistungsangebot des Unternehmens bezogen, bleibt jedoch alles bei dem, was sich seit unserer Gründung als ePlacement-Pioniere 2001 bewährt hat: Individuelle Online-Outplacementberatung als vermittlungsstarke Alternative zu klassischen Transfer- bzw. Sozialplanmaßnahmen” so Christian Böhnke.

Wie Unternehmen zukunftsfit werden? Mithilfe der Digital Natives

In „Fit für die Next Economy – Zukunftsfähig mit den Digital Natives“ erläutert zunächst der Jungunternehmensberater Alex T. Steffen, Jahrgang 1990, wie die Millennials ticken, wie sie arbeiten und welches Umfeld sie brauchen, um auf hohem Niveau produktiv zu sein. Was etablierte Unternehmen daraus lernen können, wie man als Unternehmer, Manager und Mitarbeiter die notwendigen Transformationsprozesse in Angriff nimmt und wie der Weg in die Next Economy zügig gelingt, übersetzt und konkretisiert Anne M. Schüller, Managementdenkerin, preisgekrönte Bestsellerautorin und Business-Coach, als Brückenbauerin zwischen Alt und Jung.

Haftungsfragen und Versicherungsschutz im Home Office

Schon allein der Work-Life-Balance wegen sollte man im Falle einer Home Office-Regelung Privat- und Arbeitsbereiche klar trennen. Doch es gibt noch wichtigere Gründe: der Versicherungsschutz, die Haftungsfrage und der Mieterschutz.

Nicht jeder Unfall im Home Office, auch wenn die dort ausgeübte Tätigkeit arbeitsvertraglich für ein Unternehmen erfolgt, wird als Arbeitsunfall anerkannt. Und erfolgte ein Schaden an den zur Verfügung gestellten Betriebsmitteln fahrlässig oder schon grob fahrlässig? Darüber – und auch über die rechtlichen Hintergründe der Berufsausübung in einer privaten Mietwohnung – müssen Telearbeiter gemäß §2 Abs. 7 ArbStättV ausreichend aufgeklärt werden.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze – April 2017

Abgeltungen, Gratifikationen und Anteile: Was alles hierbei zu beachten ist – erfahren Sie in den folgenden Urteilen. Vorsicht auch bei Salvatorischen Klauseln – Rettung ist durch sie nicht immer in Sicht. Dafür droht eine Zwangshaft – wenn der Arbeitgeber nicht bereit ist, von einem übertrieben ironischen Arbeitszeugnis Abstand zu nehmen.

Das Arbeitsschutzgesetz – Die neue Betriebssicherheitsverordnung

Das Arbeitsschutzgesetz ArbSchG findet auf alle Bereiche der Arbeitswelt Anwendung. Einige Arbeitsplätze und Arbeitsmittel erfordern gemäß ArbSchG besondere Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit. Ein Bestandteil des ArbSchG, die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), wurde entsprechend überarbeitet.

Home Office – Attraktive Alternative – oder Hype mit Fallstricken?

Jeder spricht darüber – und weiß im Prinzip, was sich hinter dem Begriff „Home Office“ verbirgt. Doch verstehen wirklich alle das Gleiche darunter?

Für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer eröffnen sich bei dem Thema Home Office zahlreiche Möglichkeiten und Vorteile. Welche Rechtsverhältnisse sind davon u.a. betroffen? Welche Fragen sollten im Vorfeld geklärt werden, damit das neue Arrangement für alle Beteiligte ein voller Erfolg wird? Was für Vorteile und Hoffnungen, Nachteile und Ängste sowie Rechte und Pflichten erwachsen ihnen daraus? Und können Begriffe wie mobiles Arbeiten, mobile Bildschirmarbeit, Telearbeitsplatz, Home Office und Heimarbeit wirklich, wie häufig die Praxis, synonym verwendet werden?

Arbeitsrecht in der Umstrukturierung. Strategie, Praxis, Vertragsgestaltung

Mit diesem Handbuch ist im November 2016 ein aktuelles Buch von fünf erfahrenen Fachanwälten erschienen, die allesamt über eine ausgewiesene Beratungspraxis im transaktionsnahen Arbeitsrecht verfügen. Die Fortführung als 4. Auflage knüpft an die bisherigen Auflagen an; sie stellt aber eine völlige Neubearbeitung dar, was auch durch den kompletten Wechsel des Autorenteams bemerkbar wird.

Von Dr. Patrick Mückl, Prof. Dr. Michael Fuhlrott, Thomas Niklas,
Dr. Alexandra Otto und Dr. Stefan Schwab,
4. Auflage,
CF Müller Verlag, Heidelberg 2017,
614 Seiten,
Preis: 79,99 Euro

Personalführung

Von Prof. Dr. Jürgen Weibler unter Mitarbeit von Dr. Sigrid Endres, PD Dr. Thomas Kuhn, Matthias Müssigbrodt, Dr. Malte Petersen,
3., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage, Verlag Franz Vahlen, München 2016, 765 Seiten,
Preis: 49,80 Euro

Chance und Risiko zugleich: Von Mitarbeitern generierter Web-Content

Für jeden Mitarbeiter ist es so leicht wie niemals zuvor, ein breites Publikum anzusprechen. Hierzu kann er auf digitale Kommunikationsmittel von unglaublicher Reichweite zurückgreifen, wodurch sich positives wie auch negatives Gerede explosionsartig verbreitet. Und je mehr Digital Natives den Unternehmen zuströmen, desto stärker ist der Effekt.

Die “Big Five” – Fünf mal Gemüse am Tag?

Das Schnitzel zwischendurch. Die Pommes nach einem langen Tag. Die Alibi-Banane und der Schlechte-Gewissen-Salat: Magen-Darm-Probleme und Sodbrennen sind ein Symptom eines gehetzten überoptimierten Arbeitsalltags. Doch dagegen ist ein Kraut gewachsen: Büro-Gardening – oder die neue grüne Welle im Kopf.

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement als zentrales Element eines erfolgreichen BGM.

Wie Sie aus BEM mehr machen als nur eine Einzelfallbehandlung.

Seit 2004 sieht das SGB IX das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) als Pflicht für jeden Arbeitgeber vor. Viele Arbeitgeber haben auch inzwischen ein systematisches BEM eingeführt, das für alle unter diese Regelung fallenden Krankheitsfälle sicherstellt, dass ein entsprechendes BEM-Angebot erfolgt.

So wird ermöglicht, dass im BEM gemeinsam mit dem erkrankten Mitarbeiter nach Lösungen für seine Situation gesucht werden kann und dies ist ja auch die hauptsächliche Aufgabe des BEM. Leicht wird dabei übersehen, dass BEM darüber hinaus für das ganze Unternehmen von großem Nutzen ist und wichtige Beiträge zur Organisationsentwicklung und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu leisten vermag.

Best Practice Beispiele – So funktionieren erfolgreiche BGM-Maßnahmen

BGM muss überprüf- und steuerbar sein – und gleichzeitig durch seinen konzeptionellen Rahmen Werkzeuge bereitstellen und Freiräume ermöglichen, mit denen Vorgesetzte wie Mitarbeiter von sich aus tätig und kreativ werden können – und die Ergebnisse in einem Regelkreislauf justieren können. Wir stellen einige Best Practice Beispiele vor. Tauchen Sie ein: in die Vielfalt des BGM.

Erfolgreiches BGM durch bessere Arbeitszeitplanung und Kräfteverteilung

Die Einführung von BGM-Maßnahmen in einer Firma erfordert eine gründliche Vorbereitung und zahlreiche strukturelle Veränderungen. Zu den häufigsten Beschwerdepunkten in Firmen gehören mangelnde Zeitautonomie, Zeitdruck und Stress u.a. durch unklare oder als unfair empfundene Arbeitsverteilung. Personalwechsel, Urlaubszeiten, Auftragsspitzen führen zu weiteren Belastungen. Hinzu kommt ein mangelnder Wechsel aus Anspannung – und Entspannung. Häufig erfolgt die Personaleinsatzplanung rein reaktiv oder manuell in Excel.

Gesunde Führung 4.0

Die Digitalisierung beinhaltet Herausforderungen auch für die »Gesunde Führung«. Welche Risiken für die Gesundheit können Führungskräfte abfedern? Wie können die Themen digital transportiert werden?

Erfolgreiches Recruiting: Mit diesen Online-Tipps erreichst du deine Wunschkandidaten

Soll man die altbekannte Stellenanzeige in der Tageszeitung noch schalten oder ausschließlich online auf Kandidatensuche gehen? Unsere Erfahrung zeigt: Die Kombination aus traditionellen und neuen Recruiting-Kanälen macht’s. Allerdings gibt es einige digitale Trends, die bei Hochschulabsolventen hoch im Kurs stehen. Heute erklären wir dir, warum zuallererst deine Unternehmenskultur eine Auffrischung benötigen könnte und welche Online-Strategien für dein Recruiting erfolgversprechend sind.

“Eigentlich bin ich ja ganz anders…”

Wie uns andere sehen, können wir nicht beeinflussen. Am persönlichen Auftreten können wir aber sehr gut arbeiten. In den Seminaren des Instituts für Management-Entwicklung (ime) trainieren die Teilnehmer deshalb Selbstreflexion und die Fähigkeit, Feedback anzunehmen und zu geben.

Thema – ausreichend Schlaf und Mittagsschlaf im Büro – Wenn im Job die Augen zufallen

Viele Arbeitnehmer erreichen ihr Büro morgens schon wie gerädert. Der Grund: zu wenig Schlaf. Oder die Aussicht auf einen Arbeitstag mit einem hohen Maß an Zeitdruck, unter ständiger Erreichbarkeit und voll des „Brennens für die Sache“ – doch vielfach ohne die Möglichkeit einer Strukturierung der natürlichen Leistungsfähigkeit in „Leistungshochs und Leistungstiefs“ – gemäß angeborenem Biorhythmus. Vicki Culpin von der Business School Ashridge Executive Education führt aus, wie gefährlich für den menschlichen Organismus – jedoch auch den „Organismus Unternehmen“ – Schlafmangel sein kann.

So wie Sie sitzen – So arbeiten Sie

Ihre Sitzposition entscheidet zum einen darüber, ob Sie mit verspanntem Nacken, schmerzendem Rücken, überanstrengten Nervensehnen der Unterarme oder müden Augen abends nach Hause gehen und ob dadurch Ihre Gesundheit, Ihr Wohlgefühl – wie auch Ihre Arbeitsleistung maßgeblich beeinträchtigt sind.

Zum anderen entscheidet Ihre Sitzposition auch darüber, wie Sie in einer Firma „ankommen“ – und weiterkommen. Für Unternehmer entscheidet die Sitzposition u.a. darüber, wie gut Mitarbeiter in Teams kooperieren und harmonieren. Ein Plädoyer für mehr BGM-“Innenarchitektur” in der Personalführung.

Einen „gesunden Vertrieb“ – gibt es so etwas?

Kennen Sie das Dampfkessel-Syndrom? Wer ständig feuert und unter Dampf steht, explodiert, oder der Dampf geht einfach aus. Wer Leistungssteigerung auf gesunde und vernünftige Art erreichen möchte, sollte sich an ganz einfach physikalische und biologische Gesetze halten, die folgendes diktieren: Quantität geht nicht ohne Qualität. Und Leben und Arbeiten bedeutet Rhythmus. Den Wechsel zwischen Anspannung und – Entspannung. Das eine funktioniert nicht ohne das andere.

Betriebsratstätigkeit: Gelten Arbeits- und Ruhezeiten gemäß ArbZG wie bei anderen Mitarbeitern auch?

Was passiert, wenn ein Betriebsrat aufgrund seiner Tätigkeit „Überstunden“ macht? Müssen sie vergütet werden? Ist der Abeitgeber nicht auch verpflichtet, ja verantwortlich dafür, dass gesetzliche Ruhezeiten eingehalten werden? Dazu gibt es seit Januar 2017 ein neues BAG-Urteil – doch ist die Beurteilung des Sonderstatus eines Betriebsrats gegenüber der Gesetzeslage bis heute eine Gratwanderung und bietet noch Klärungsbedarf.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – März 2017- I von Rechtsanwältin Dr. Böhm

Recht auf süß oder sauer?

Heute haben wir es u.a. mit zwei Fällen zu tun, in denen BAG und EuGH zum Thema Diskriminierung Stellung beziehen mussten. Betriebsvereinbarungen und betriebliche Übung spiel(t)en auch bei dem „Recht auf Marzipantorte“ eine Rolle. Und ob allein die Statusänderung eines XING-Profils einem angesäuerten Arbeitgeber die fristlose Kündigung gestattet? Lesen Sie hier.

Was ist ein Mitarbeiterempfehlungsprogramm?

Mitarbeiterempfehlungsprogramme sind so konzipiert, dass Mitarbeiter Vakanzen des Unternehmens in ihren sozialen Netzwerken teilen. Sobald sich ein Kandidat über ihren Link bewirbt, kann der jeweilige Mitarbeiter ihn nach beruflichen und persönlichen Kompetenzen bewerten. Das Feedback wird an die Recruiter weitergeleitet, die durch so eine persönliche Empfehlung schnellere und bessere Entscheidungen treffen können.

Unmotivierte Mitarbeiter zerstören Teams

Inkompetente Führungskräfte werden oft als Grund für mangelnde Teamleistungen genannt. Dabei wird vergessen, dass ein Team auch abgesehen von übergeordneter Führung stimmig sein muss. Was bedeutet, dass Teammitglieder harmonieren und sich ergänzen müssen, um gemeinsam erfolgreiche Leistungen erbringen zu können. Ein Mitarbeiter, der nicht zur Unternehmenskultur passt, Gerüchte verbreitet, seine Leistung auf das Notwendigste reduziert und schlechte Stimmung verbreitet, kann durchaus auch für mangelnde Motivation und Misserfolge innerhalb eines Teams verantwortlich gemacht werden.

Das neue Flexirentengesetz – (Befristete) Beschäftigung von Rentnern im Unternehmen

Der Bundestag hat im Oktober 2016 das Flexirentengesetz beschlossen.Damit hat der Gesetzgeber angesichts steigender Lebenserwartung auf den Wunsch vieler Arbeitnehmer reagiert, den Übergang vom Erwerbsleben in die Rente flexibler und eine Weiterbeschäftigung über die Regelaltersgrenze hinaus attraktiver zu gestalten.Teile des Gesetzes sind bereits zum 1.1.2017 in Kraft getreten.

Keine Diskriminierung durch Ablehnung einer Scheinbewerbung

Eine Bewerbung allein mit dem Ziel, den formalen Status eines Bewerbers zu erlangen, um im Falle einer Ablehnung eine Entschädigung zu beanspruchen, fällt nicht unter den Schutz der Gleich- behandlungsrichtlinien 78/2000/EG und 54/2006/EG. (Leitsatz des Bearbeiters)
RL 78/2000/EG; RL 54/2006/EG;§§ 1, 2, 6, 7, 15 AGG

BDSG/DSGVO – Kommentar zum BDSG und zur DSGVO sowie den Datenschutzbestimmungen des TMG und TKG

Wie heikel das Thema Datenschutz ist, mussten etliche Unternehmen leidvoll erfahren, die wegen Datenschutzskandalen am Pranger standen, u. a. die Deutsche Bahn (Datenscreening), Lidl, Schlecker, Aldi und Apple (Videoüberwachung), Telekom (Abhören) oder Daimler (Drogentests). Öffentlichkeit, Medien und Datenschutzbeauf tragte/ -behörden sind sensibilisiert, die Verfol-gung hat zugenommen und die Bußgelder steigen.

Nachlässigkeiten oder gar bewusste Rechtsverstöße haben nachhaltige Imageschäden, Bußgelder (Lidl: 1,5 Mio. Euro für heimliche Videoüberwachung 2008) und Schadensersatzansprüche (vgl. Hess. LAG, Urt. v. 25.10.2010 – 7 Sa 1586/09, AuA 11/11, S. 681) zur Folge. Das Thema Datenschutz betrifft schon heute nahezu sämtliche Bereiche des unternehmerischen Geschäftsverkehrs.

Von Dr. Kai-Uwe Plath (Hrsg.), 2. neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln 2016, 1.648 Seiten, Preis: 139 Euro

Exzellente Personalauswahl

Wie Sie die besten Mitarbeiter finden und für Ihr Unternehmen gewinnen. Von Thomas Völkl, SchmidtColleg Verlag, Berlin 2016, 224 Seiten, Preis: 24,80 Euro.

„Jeder Mensch braucht einen Boxenstopp“ – Seelische Gesundheit in Zeiten der Digitalisierung

Unter dem Diktat ununterbrochener Erreichbarkeit per E-Mail, SMS, Nachrichten-Ticker & Co. verlernen wir zunehmend, zu entspannen und Grenzen zu setzen. Doch nur, wenn wir uns erholen können – sind wir auch wieder leistungsfähig.

Die Veränderungen, die der digitale Wandel mit sich bringt, sollten aus interdisziplinärer Sicht der Bereiche Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit, Arbeitspsychologie sowie aus Sicht des Leistungsfähigkeitsmanagements beleuchtet, unterstützt und gefördert werden. Dreh- und Angelpunkt des modernen Arbeitens ist nicht die Technik, sondern der Mensch.

Gemeinsames Lernen bereitet auf Führung vor

Nachwuchsführungskräfte wünschen sich zu Beginn ihrer Karriere neben Klarheit über die Anforderungen an eine Führungskraft die Möglichkeit zum kollegialen Austausch. Das ime kommt diesen Interessen mit speziellen Seminarformaten für Nachwuchsführungskräfte entgegen.

Urlaub verfällt nicht – bis über den Tod hinaus?

Am 14. Februar 2013 (Az. 16 Sa 1511/12) verhandelte das LAG Hamm den Fall einer Witwe, die gegen den ehemaligen Arbeitgeber Ihres Mannes klagte: Er war 2010 nach schwerer Krankheit verstorben – und konnte seinen Urlaub, der auf ca. 140,5 Tage angewachsen war, nicht nutzen. Die Erbin verlangte nun von der beklagten Firma den Urlaubs-Gegenwert ein, umgerechnet ca. EUR 16.000.

Streitthema Urlaubsansprüche

Jetzt in der ersten Jahreshälfte geht und ging es in vielen Betrieben darum, Urlaubsansprüche noch geltend zu machen und neue anzumelden. Viele Arbeitnehmer machen Urlaub in der EU – und EU-Recht scheint plötzlich in der Urlaubsrechtsprechung zunehmend eine Rolle zu spielen. Wie kommt das? In welchen Fällen?

Wann und wie lange gelten Urlaubsansprüche überhaupt? Was gilt bei einem längeren Krankheitsfall? Was gar bei Todesfall? Ein Ausblick dazu in unserem kleinen Round-up „Urlaubsansprüche“ in der Einleitung hier mit Ausblick auf EU-Rechtssprechung – und dann in drei Kapiteln:

I Urlaubsansprüche und Übertragungsfristen bei längerer Krankenzeit
II Vererbarkeit von Ansprüchen aus bezahltem Jahresurlaub bei Todesfall?
III Urlaub für Minijobber?

Krank im Urlaub (Pflichten und Rechte)

Kein eingerissener Fingernagel – sondern ein verrenkter Fuß mit Bänderriss beim Lieferfahrer, eine Grippe der Verkaufsleiterin, ein schwerer Unfall, der längeres Sitzen unmöglich macht für die Sachbearbeiterin – Krankheit und Urlaub schließen sich aus. Trotzdem kann für alle Beteiligten alles zur Güte geregelt werden – wenn folgende Punkte beachtet werden.

Stellenanzeigen schnell generieren und streuen

Moderne Bewerbermanagement-Systeme wie HR4YOU-TRM unterstützen die Personalabteilung dabei Stellenangebote schnell zu erstellen und von den jeweiligen Fachabteilungen freigegeben zu lassen. Das passiert entweder per Mail/Link oder einen eigens für die Fachabteilungen eingerichteten Zugang. Die Stellenanzeigen werden dabei vom Layout und Design her ans CI des Unternehmens angepasst und über einen Datenstrom direkt in die Website des Unternehmens eingebunden

Talentmanagement: Die (alte) neue Chance für das HR

Talentmanagement (TM) ist die tragende Säule eines HRM der Zukunft. Das klassische HRM wandelt sich – und tritt damit klar aus den Lohn-/Stellenanzeige-/Bewerber-/Einladen-/Routine-Tätigkeiten heraus. Im Idealfall bekommt es personell, finanziell wie institutionell eine klar definierte und exponierte Funktion und Position: als Talentmanager. Dabei reicht es nicht aus, zu sagen: „Frau X, machen sie mal, schauen sie, wer hier gute Zahlen bringt“, sondern es bedarf eines ganz bestimmten Vorgehens, das eng mit der Unternehmensstrategie vernetzt ist.

HR sucht den – Super Recruiter?

Die Bandbreite innerhalb derer sich HR-Manager spezialisieren können, erstreckt sich auf: Talentmanagement, Social-Media-HR, Digital Recruiting, Diagnostic-Experten, HR-Coaching, Vergütungs-Experten, HR-Strategen, HR-Marketing, HR-Consulting und HR-Vertrieb sowie Experten für internationale Beziehungen. Brauchen wir jetzt den Super-Recruiter?

Film ab: Recruiting mit Video & Co

„Emotion sells“, das heißt: „Soft Skills“ und Unternehmenskultur auf der einen Seite – und Bewerberpersönlichkeit mit hard facts auf der anderen Seite. Unternehmenswebseite hier – Blog-Präsenz mit Themenexpertise und Followern dort. Die neue Bewerberwelt der Generationen Y und Z fordert heraus. Doch Kreativität, Bilder und Know-how müssen hart erarbeitet werden.

Mitarbeitertreue mit Verfallsdatum – Befristete Verträge

Befristete Arbeitsverhältnisse bieten Arbeitgebern eine Reihe Vorteile, vor allem, wenn das Unternehmen eher auf kurzfristige Ziele setzt und nicht auf langfristig andere Ziele wie Talentmanagement oder positive Unternehmenskultur. Mitarbeiterzahlen können damit beliebiger und flexibler an- oder absteigen, abhängig von den Vertriebszahlen. Die Krux: Wer fühlt sich angekommen und angenommen, geschätzt und respektiert – und gibt das dem Unternehmen entsprechend wieder zurück – wenn gleichzeitig erwartet wird, dass er ab einem bestimmten Datum seinen Tisch leerräumt für den Neuen.

Diversity Management und Unternehmenskultur

Fit für den Cultural Fit?

Jobfitness ist das eine. Cultural Fitness das andere. Immer mehr Unternehmen gestalten ihre Anzeigen so, dass sie darin aufführen, was es bedeutet, bei ihnen zu arbeiten, wie es sich anfühlt, welche Werte ihnen wichtig sind. Sie punkten mit ihrer Unternehmenskultur – und suchen bewusst nach Bewerbern, die in Charakter, Zielen, Lebens- und Arbeitsweise zu ihnen passen. Die „Passung“ erfüllen dann plötzlich Bewerber, die früher auf den ersten Blick aussortiert worden wären. Hier ist Diversity Management gefragt. Ein Vor- oder Nachteil?

Kurs auf zufriedene Mitarbeiter – mit dem Glückskompass

Bei Segelschiffen liegt die Steuerung oft vor dem langen Bug. Sie wollen Ihr Unternehmensschiff Richtung Mitarbeiterzufriedenheit und damit Richtung Unternehmenserfolg steuern? Hierzu gibt es zahlreiche Studien mit guten Checklisten, auch hier in diesem Newsletter – und in diesem Artikel. Doch keinen Stress. Vergessen Sie Hollywood-reife Manöver mit wildem Drehen am Steuerrad. Beim Segeln reichen auch nur wenige kleine und sehr feine Korrekturen – um einen großen Wirkungskreis mit dem langen Bug zu erzeugen. Sichten Sie die Fakten. Und wählen Sie den für Sie passenden Kurs. (Mit Arbeitshilfe als Download)

Wertschätzung für Mitarbeiter – Richtig Loben: aber wie?

Es ist wunderbar. Herr Solotur arbeitet absolut zuverlässig. Seine Scores für „Selbststeuerung, selbstbestimmtes Arbeiten, Selbstmotivation und Selbstregulation sind sehr hoch. Auch ist er wunderbar resilient. “Solch motivierte Mitarbeiter lob ich mir”, so der Chef zufrieden. Hier braucht er nicht „dran“ zu bleiben, zu drängen, zu coachen, zu hinterfragen. Und da ist dieser andere Mitarbeiter, der mitdenkt, der aneckt, der Fehler findet, der kreative Lösungen bringt. Auch er ist motiviert. Doch plötzlich kündigt er. Wusste er nicht, wie wichtig seine Arbeit dem Unternehmen war? Wie sehr man ihn schätzte?

Der perfekte Mitarbeiter: Was ist ein Talent? Der Versuch einer Begriffsklärung

Wie man Talenten begegnet, hat sehr viel damit zu tun, was wir unter dem Wort Talent – und der entsprechenden Fähigkeit und der damit gesegneten Person verstehen – und wie wir selber mit dieser Tatsache umgehen können (und wollen). Wir haben 18 Möglichkeiten der Definition und Interpretation differenziert. Sicher fallen auch Ihnen noch weitere Alternativen ein.

Insofern bietet es sich an, für sich selber – und mit anderen Beteiligten in der Firma – zu klären, was man unter „Talent“ versteht: Begabung, messbaren Erfolg, generell fähige gebildete junge Leute, alte Hasen, Multitasker, bestimmte Experten, Ausnahme-Personen und Universalgenies, eierlegende Wollmilchsäue (für die so wunderbar unklar definierten und für Mitarbeiter daher schwer zu bewältigenden „Allrounderstellen”), bewährte Leistungsträger…?

Kündigungen. Chance oder Fluch?

Wie kann ein HR-Professional, offiziell mit Talent-Management betraut, Kündigungen vorbeugen?

Ist ein HR-Professional, der mit Talent-Management betraut wurde, auch mit echten Projektleiter-Handlungsbefugnissen ausgestattet, kann er sehr effektive multifunktionale Maßnahmenpakete packen, um gute Leute zu halten – weiter zu qualifizieren – und neue Talente hinzuzugewinnen. Sicher, einige Maßnahmen benötigen mehr Zeit als andere. Wir wollen hoffen, dass die Unternehmensführung das mitträgt, sonst stehen alle Maßnahmen kaum angelaufen – schon wieder vor dem Aus. Und damit stünden sie dann da, wo sich viele Arbeitnehmer sehen, wenn sie kündigen.

Underachiever oder Overachiever?

Ob ein Mitarbeiter kann – aber nicht will. Ob er träge ist oder einfach nur ein sich vom Beurteiler-Temperament unterscheidender, langsamer – jedoch gründlicher Mitarbeiter. Ob er unzuverlässig ist oder einfach nur überfordert, verängstigt, vergesslich – oder unorganisiert – wer will das wissen? Ob jemand nicht gut sein kann oder darf – oder sich als Glücksgriff und Überflieger erweist, ist bisweilen schwer zu unterscheiden. Trotzdem grassiert dieser Begriff: „Underachiever.“ Was sagt das über den Kandidaten aus? Und was über das Unternehmen? Eine Herausforderung sind sie auf jeden Fall: die Mitarbeiter „mit Prädikat: wertvoll“ und jene Mitarbeiter für die „Abschussliste“. Doch die Unterscheidung lohnt sich. Eine kleine Typologie.

Arbeitsrecht NL 1 Frühjahr 2017 – Aktuelles in Kürze I

Wer zahlt und leistet was wann? Und mit wessen Einverständnis?

Mr. President, der Betriebsrat bestimmt bei Facebook-Einträgen mit! Muss ein Betriebsratsmitglied nach seinem Dienst auch Ruhefristen einhalten können, bevor es für den Betriebsrat tätig wird? Kann die bloße Möglichkeit einer Benachteiligung einen Schadensersatzanspruch nach § 15 AGG begründen? Außerdem: Erfüllt eine In-vitro-Fertilisation den Sachverhalt eines Krankheitsfalls? Dies und noch viel mehr zur aktuellen Rechtsprechung hier auf HRM.de.

Arbeitsrecht NL 1 Frühjahr 2017 – Aktuelles in Kürze II

Neues zu (Massen-)Entlassung und Betriebsübergang

Stichwort „(Massen-)Entlassungen“: Welche Besonderheiten gelten aufgrund von Sonderkündigungsschutz? Und wie muss der Betriebsrat bei einer anstehenden Massenentlassung informiert werden?

Kann ein „hochkorrigiertes“ Zeugnis schaden? Ist eine außerordentliche Kündigung bei Überschreitung von Minusstunden gerechtfertigt? Und was muss bei einem Betriebsübergang noch alles beachtet werden? Lesen Sie hier:

Einmal so richtig auf die Pauke hauen?

Fastnacht feiern im Büro: Lustige Hüte, Clownsnasen, Hexen- oder Piratenkostüm, abgeschnittene Krawatten. Was kann, darf, soll und muss das Arbeitsrecht dazu sagen? Ist nicht gerade zu dieser Zeit ein wenig „Anarchie“ ganz erholsam?

Das Management unter Druck: die HR-Trends in 2017

Die Digitalisierung schaltet gerade den Turbo ein. Die Umbrüche in der Arbeitswelt sind kolossal. Doch in klassischen Unternehmen scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Verstaubte Managementmoden, Command & Control-Mechanismen, Hierarchiegehabe, tradierte Karrierewege, eine antiquierte Führungskultur und anderes Uraltzeugs sind der Beleg. Drei Maßnahmen, um das schnell zu ändern, zeigt dieser Beitrag.

Digitalisierung und Arbeitszeit

Digitalisierung und Industrie 4.0 sind in aller Munde. Strategieberatungen und Banken prophezeien, dass das Verschlafen der Digitalisierung zwangsläufig zu einer Verdrängung vom Markt führen wird. Es heißt also, das Thema ernst zu nehmen. Auch HR muss hier Lösungen anbieten. Die Arbeitszeit spielt dabei eine der Schlüsselrollen. Welche Flexibilität lässt das ArbZG zu und was kommt aus Berlin?

Mitbestimmung bei betrieblichen Bildungsmaßnahmen

§ 98 Abs. 1 BetrVG 1. Absolvieren befristet entsendete Mitarbeitereiner ausländischen Tochtergesellschaft Schulungen und Fortbildungen in der deutschen Muttergesellschaft, so steht dem dort gebildeten Betriebsrat kein Mitbestimmungsrecht nach § 98 Abs. 1 BetrVG zu, weil es sich nicht um eine „betriebliche“ Berufsbildungsmaßnahme handelt. Ausschließlich externe Arbeitnehmer betreffende Schulungen und Fortbildungen finden nicht für den Betrieb des Arbeitgebers statt.

2. Es ist ohne Belang, ob die Entsendung der zu schulenden Arbeitnehmer dem AÜG unterfällt. (Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Beschluss vom 26. April 2016 –1 ABR 21/14

Anspruch auf tabakrauchfreien Arbeitsplatz

Rechtsprechung Entscheidungen kommentiert

§ 5 ArbStättVO; § 2 HessNRSG Nach § 5 Abs. 1 Satz 1 ArbStättV hat der Arbeitgeber die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit die nicht rauchenden Beschäftigten wirksam vor den Gesundheitsgefahren durch Tabakrauch geschützt werden. Bei Arbeitsstätten mit Publikumsverkehr muss der Arbeitgeber nach § 5 Abs. 2 ArbStättV nur insoweit Schutzmaßnahmen treffen, als die Natur des Betriebs und die Art der Beschäftigung es zulassen.

(Leitsatz des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 10. Mai 2016 – 9 AZR 347/15

Trends in der Arbeitswelt 4.0

Die Veränderungen unserer Arbeitswelt schlagen sich u.a. in neuen Formen der Kommunikation, des Lernens, der Bürogestaltung sowie neuen Herausforderungen für den Datenschutz, der technischen Ausstattung und neuer Aufgabengebiete für das HR nieder. Wie Umfragen und Studien diese Trends widerspiegeln, lesen Sie hier. Ob mobile Arbeitsformen, Büros mit Plug-in-Arbeitsplätzen, Arbeiten in der Cloud, neue Bürostrukturen und offene, transparente Baustrukturen, Smart-Office-Applikationen, Schnittstellen-Verbesserung zwischen IT und HR: Der Markt der (digitalen) Möglichkeiten ist eröffnet.

Kommunikation 4.0. Wo liegen Nutzen und Grenzen neuer Medien?

Facebook, XING, Instagram, E-Mail, E-Book, E-Paper, E-Board, Skype, Navigator-Services, Cyper-Crime, Intranet, Internet & Co. Ein Markt der Möglichkeiten.Twitter kündigte Mai 2016 an, dass man jetzt alle 140 Zeichen zur Verfügung hat, um eine Nachricht zu verfassen. Millionen nutzen sie, mit zum Teil verblüffender positiv demokratischer und hochaktueller Kreativität. Doch auch der Kopf eines Landes nutzt sie, um regierungsrelevante Kommentare zu veröffentlichen. In der Kürze liegt die Würze? Oder die Gefahr des Missverständnisses und der Polarisation? Wer darf, wer sollte was wann nutzen? Und wann besser nicht? Wie nutzen wir das hohe Potenzial digitaler Daten-Vernetzung? Wo ermöglichen wir Missbrauch? Wie wichtig ist Datenschutz? Was ist unsere Verantwortung?

0,5 + 0,5 = 1! Mehr Leistung durch Job-Sharing

Diese Formel ging für Jana Tepe sowie Anna Kaiser, beide Gründerinnen und Geschäftsführerinnen von Tandemploy, definitiv auf. Beide haben sich selbst über ein selbst organisiertes Job Sharing getroffen, sie wollten sich eine Stelle teilen. Der Arbeitgeber war beeindruckt von der Lösung und ihrer Initiative und ging darauf ein.

Führung im digitalen Zeitalter

Hätten Sie’s gedacht? Noch nie sollten Führungskräfte analoger sein als heute

Analog handeln im digitalen Zeitalter? Ein Widerspruch? Mitnichten. Obwohl gerade Führungskräfte gerne den hohen Eigenanspruch haben, mit ihrem Fachwissen und operativen Wissen immer auf dem Stand der Zeit sein. Ihr Anspruch: immer vor den Mitarbeitern „die Nase vorn“ zu haben. Damit sie angemessen kontrollieren und nachvollziehen können, was die Mitarbeiter tun, damit sie sie u.U. auch anleiten können.

Doch das ist ein Anspruch, der mehr denn je – zu Recht – unmöglich ist und mehr denn je in die Überforderung führt, ja führen muss. Die „Halbwertszeit“ digitaler Technik und digitalen Wissens ist dafür einfach zu kurz, Wissens- und Technikzyklen laufen immer schneller. Selbst eingefleischte Social Media-Experten und IT-Insider müssen ständig dazulernen, spezialisieren sich nur auf Teilgebiete und müssen deutlich priorisieren.

Roboter 4.0 Sie werden nicht müde und widersprechen nicht

Nehmen uns die Roboter die Arbeit weg? Vom Menschen in der digitalen Fabrik

Sie geht wieder um, die Angst vor der Massenarbeitslosigkeit, die Befürchtung, dass Maschinen uns die Arbeit wegnehmen. Zuletzt warnte der amerikanische Sachbuchautor Martin Ford („Aufstieg der Roboter“) bei einer Podiumsdiskussion in Wien davor, dass mittelfristig die Hälfte aller Jobs durch Digitalisierung und Automatisierung verschwinden könnte. Der Autor gehört zu einer ganzen Reihe von Kommentatoren, die massenhafte Jobverluste durch Digitalisierung und Automatisierung prognostizieren. Wie berechtigt sind solche Szenarien? Welche Risiken birgt die Entwicklung in Richtung Industrie 4.0?

Qualifizierung 4.0 rettet unsere Arbeitsplätze

Ein Gespräch mit Frank Riemensperger

Nur mit Qualifizierung lässt sich der Sorge begegnen, im Beruf nicht mehr mitzukommen. Vielleicht sollten Führungskräfte und HR ihre Mitarbeiter auch zuweilen ermutigen, auf ihre Ressourcen zu vertrauen. „Wir alle sind in den letzten 10 Jahren im Privaten Profis darin geworden, wie man ein Smartphone mit hunderten von Apps bedient“, kommentiert Frank Riemensperger. „Wir haben sogar positive Erfahrungen damit gemacht. Das können wir auch im Arbeitsleben.“

Digital Addicts im Digital-Detox-Camp

Surfen bis der Arzt kommt – Wenn zu viel Digital krank macht

Über eine halbe Million Menschen in Deutschland sind internetsüchtig. Eine Sucht vergleichbar mit Nikotin- oder Alkoholsucht. Viele Jugendliche (jeder 20. Jugendliche ist ein Smombie [Kombi aus Smartphone und Zombie] laut Studie der Krankenkasse DAK in Zusammenarbeit mit Forsa) und immer mehr Erwachsene. Über ihr Smartphone, ihr Laptop, iPad oder ihren PC vergessen sie alles. „Andere Lebensbereiche verlieren ihre Bedeutung. Sie verbringen mehr Zeit im Internet als gut für sie wäre“. Sie vernachlässigen Beziehungen, Gesundheitsfürsorge, geraten in Schlafmangel und Zeitnot, verlieren die Kontrolle über ihr Leben – alles Merkmale einer Sucht oder zumindest schon eines problematischen und krankheitswerten Verhaltens.

Überqualifizierung: Im Teufelskreis der Weiterbildungen

Überqualifizierung ist in den letzten Jahren zu einem schwierigen Thema geworden. Immer mehr Menschen werden für Jobangebote auf Grund von Überqualifizierung abgelehnt. Doch stellt dies ein echtes Problem dar, oder ist es einfach eine faule Ausrede?

Arbeitsmodelle 4.0: Zwei Beispiele Jobsharing- und Crowdsourcing-Plattformen – Die Intelligenz und Arbeitskraft Vieler nutzen

Es gibt viele Möglichkeiten, zu neuen Mitarbeitern zu kommen. Das klassische Recruiting und der Einsatz von Personal in Vollzeit, Teilzeit, der Einsatz von 450-Euro-Jobbern oder von Arbeitsagenturen geförderter Personal-Zuweisungen, von Mitarbeitern über Personaldienstleister oder von Freelancern und Selbständigen. Doch es geht auch anders. Wir stellen zwei moderne Arbeitsmodelle und ihre Netzwerke vor: Crowdworking- und Jobsharing-Portale.

Evolution 4.0 – Der alte neue Arm der Technik

Die Gefahr durch Saurier ist weitgehend gebannt. Auch kämpfen wir nur noch selten gegen das Erfrieren. Wenn unsere Finger über die Tastatur huschen und schon Kleinkinder lässig die Wischbewegung moderner Touchscreen-Jünger auf der Fernbedienung demonstrieren, hat die Evolution des Menschen Schritt gehalten – mit den modernen Anforderungen der Digitalisierung.

Die digital-optimierte Stellenanzeige 4.0

Von der Anzeige bis zum Auswahlverfahren bietet die Digitalisierung tatsächlich eine Reihe Vorteile, die den HR-Arbeitsalltag erleichtern und die Chancen erhöhen könnten, qualifizierte Bewerber zu erreichen und auszuwählen. Die Stichworte hier: Suchmaschinen-Optimierung (SEO) , damit Ihre Stellenanzeige im Netz besser gefunden wird und sich ihre Reichweite erhöht. Mit Eye-Tracking passen Sie Ihre Anzeige an das Leseverhalten Ihrer Zielgruppe an.

Schneechaos. Zuspätkommen. Verlorene Arbeitszeit. Was tun?

Grundsätzlich gilt: Das Wegerisiko trägt der Arbeitnehmer

Die Bilder der letzten Tage zeigten frierende Menschen an Haltestellen von Bus und Bahn – doch nicht jeder kam dann auch pünktlich zur Arbeit. Wenn Eisregen oder Schneefall Oberleitungen lahmlegen, die Autobahnen unbefahrbar machen, ein Sturm Bäume entwurzelt, dann liegt ja keinerlei schuldhaftes Verhalten beim Arbeitnehmer vor. Für Unwetter kann er nichts. Und doch muss er selbst dafür Sorge tragen, dass er rechtzeitig von seinem Wohnort aus zum Arbeitsort gelangt. Andernfalls hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, den Lohn, für die nicht geleistete Zeit einzubehalten. Allerdings lohnt sich hier auf jeden Fall zuvor der Blick in Tarifverträge oder entsprechende Betriebsvereinbarungen/Compliance-Regelungen, denn dort könnten u.U. abweichende Regelungen für diese Fälle festgeschrieben sein.

Achtung: Eine neue Pauschale droht

Zahlungsverzug kann teuer werden
Bislang wurde der neuen Verzugspauschale i. H. v. 40 Euro sowie weiteren gesetzlichen Neuregelungen im Bereich des Zahlungsverzugs wenig Beachtung geschenkt. Dies verwundert doch sehr, da die Gesetzesänderungen für den Arbeitgeber zukünftig u. U. sehr teuer werden könnten, wenn er das Gehalt seiner Arbeitnehmer in zu geringer Höhe oder zu spät ausbezahlt.

Kündigung im Arbeitsrecht Ein Leitfaden für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Von Dr. Michael Meyer, 2., völlig neu bearbeitete Auflage, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2016, 344 Seiten, Preis: 42 Euro
Wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer im gesamten Kündigungsprozess versiert und rechtssicher vorgehen, stellt dieser Leitfaden (Band 45 aus
der Reihe „Arbeitsrecht in der betrieblichen Praxis“ – ARP) komprimiert zusammen, mit vielen nützlichen Praxistipps, Antrags- und Schriftsatzmustern.
Die 2. Auflage bringt alle Inhalte auf den neuesten Stand, selbstverständlich unter Berücksichtigung der jüngsten (BAG-)Rechtsprechung. Grundlegend neu gestaltet wurde u. a. der so zialversicherungsrechtliche Teil; auch zum betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) finden sich wichtige Erweiterungen

Rechtssprechung akutell: Überwachung des Betriebssrats Vertrauenssache?

§§ 40 Abs. 2, 2 Abs. 1 BetrVG Selbst wenn die vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Anschlüsse an Internet, E-Mail und Telefon die technische Möglichkeit der Überwachung bieten, hat der Betriebsrat keinen Anspruch auf Einrichtung eines separaten und unkontrollierbaren Anschlusses.
(Leitsatz des Bearbeiters)

Organizational Flow I Der leichte Weg zur Höchstleistungsorganisation

Von Gustav Greve, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2016, 265 Seiten, Preis: 34,99 Euro (eBook 26,99 Euro)
Gustav Greve ist seit dreißig Jahren Unternehmensberater, davon gut zehn Jahre selbstständig tätig. Er war Vice President International bei Arthur D. Little und Vorsitzender der Geschäftsführung der Prognos AG, Basel. Mit seinem Buch „Organizational Burnout“ bestimmt er seit 2010

HR4YOU Infoveranstaltungen

Auch in diesem Jahr besucht HR4YOU wieder viele große Städte und stellt Ihnen die Softwarelösung vor, mit der Ihr Unternehmen noch effiziente Personalarbeit verrichten kann.

Enterprise 2.0 & Social Networks in der Rekrutierung

Enterprise 2.0 bezeichnet den zukunftsorientierten Einsatz sozialer Technologien sowie dynamischer Managementmethoden. Ziel ist es, das heutige meist statische Intranet »lebendig« zu machen, Kunden, Abteilungen und Mitarbeiter untereinander zu vernetzen und damit das Wissen des Unternehmens zu fördern. Betriebsinterne Netzwerke werden schon heute gern und oft genutzt. Diese kommunikative Verknüpfung ist heute kein Trend mehr. Es ist da. Zahlreiche Unternehmen haben erkannt, dass das »Mehr-Wissen der Firma« einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichert. Die Kurzformel lautet:
Damit alles (Wissen) auffindbar und nutzbar wird, sollte alles, was sich digitalisieren lässt, entsprechend transformiert werden.

HR lässt sich in einem solchen Schlüsselthema (wieder einmal) oft vertreiben, schaut weg oder läuft hinterher. Selten, dass HR hier einen aktiven treibenden Part übernimmt. Zu hart formuliert? Aber wahr. Das zeigen zahlreiche Studien: HR ist in diesem Thema nicht gut aufgestellt. Zwar ist IT der Treiber, aber nicht erfolgreich, weil vergessen wurde, die Mitarbeiter ‒ und HR ‒ auf diese wichtige interne Reise mitzunehmen. Daher der Appell: Liebe HR-ler, bitte positioniert Euch! Jetzt! Ihr habt hier alle Hebel zur Verfügung, Eure Unternehmen im Wandel zu begleiten. Erklärt dem Management bis hin zum Pförtner, warum es wichtig ist, Wissen zu heben und zu verteilen.

Hier geht´s zum Artikel: http://www.rexx-systems.com/news/enterprise-2-0-der-einsatz-sozialer-netzwerke-in-unternehmen.php?cp=tn

Digital ‒ so geht HR heute

Autor: Tjalf Nienaber

Bis in die 90er Jahre kam er zweimal im Jahr: der Quelle-Katalog. Doch die Zeit der über 1.500 Seiten starken Kataloge ist vorbei. Versandunternehmen wie OTTO, amazon oder conrad electronic haben ihre Angebote digitalisiert und bieten so ihr Sortiment bequem und für jeden jederzeit erreichbar an. Für den Kauf genügen ein paar Klicks. Das Internet und immer neue technische Entwicklungen der letzten Jahre haben unsere Welt verändert. Auch Magazine und Zeitungen sind davon betroffen. Ihre »Ware« ist Content, also Informationen und Nachrichten, die sie gegen Entgelt verbreiten. Auch das digitale Büro oder e-Government sind Bespiele dafür, wie die Digitalisierung immer mehr analoge Arbeitsweisen und Arbeitsverfahren ablöst. Die Quintessenz: Das digitale Zeitalter erfasst unaufhaltsam alle Bereiche unseres Lebens. Das heißt aber auch: Wer jetzt die Transformation versäumt, wird den Anschluss verpassen und abgehängt ‒ auch im HR Management. Nicht mehr nur HR 2.0, nein, »HR 4.0« lautet das »Buzzwort«, an das Sie sich gewöhnen müssen, gleich ob es Ihnen zusagt oder missfällt. HR 4.0 kommt!

Warnung vor Internet-Trojaner, der es gezielt auf Personalabteilungen abgesehen hat

Originaltext aus dem Artikel “Goldeneye Ransomware greift gezielt Personalabteilungen an Update” von Fabian A. Scherschel, Heise-Security

“Der Verschlüsselungstrojaner Goldeneye sucht sich gezielt Personaler in Firmen als Opfer und die E-Mails mit dem Schadcode im Anhang nehmen dabei Bezug auf tatsächlich offenen Stellenausschreibungen der jeweiligen Firma. Die Mails sind in fehlerfreiem Deutsch verfasst und verwenden eine korrekte Anrede, die zu der Zieladresse passt. Davor warnt auch bereits das CERT-Bund des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).”

Liebe HRM-Mitglieder, Meldungen und Warnungen zum Internet-Trojaner “Goldeneye” sind derzeit aktuell. Da dieser Trojaner gezielt an Personalabteilungen gesandt wird und vielleicht auch direkt auf Stellenausschreibungen zu “reagieren” scheint (es wird u.a. vermutet, dass viell. auf Daten der Arbeitsagentur zurückgegriffen sein könnte), ist er nicht immer sofort erkennbar. Daher Vorsicht vor Mails unbekannter Herkunft, von einem angeblichen “Rolf Drescher”, und Vorsicht vor dem Aktivieren von Links.

Alle Jahre wieder

…steht die betriebliche Weihnachtsfeier ins Haus. Bei manchen Betriebsfeiern sind Partner oder Begleiter miteingeladen. In anderen Unternehmen bleiben die Mitarbeiter unter sich. Dass dies nicht nur eine Frage der Firmenkultur ist, sondern auch steuerliche Konsequenzen haben kann, wissen die Kollegen aus der Buchhaltung. Was feststeht: Wie Weihnachtsfeiern gestaltet werden können – ist auch abhängig von der Betriebsgröße und dem Budget. Auch in der kleinsten Betriebsküche kann die Stimmung gut sein, vor allem, wenn die Atmosphäre auch vorher schon stimmte. Eine Weihnachtsfeier reißt nicht immer das Ruder herum, wenn es ohnehin in der Firma kriselt. Doch ist jede Möglichkeit, gemeinsam zu feiern auch immer eine wichtige Chance: um sich gegenseitig einmal von einer anderen Seite kennenzulernen und, jenseits von Vertriebszahlen und Erfolgsdruck, neue Eindrücke zu sammeln.

Nur allzu Menschliches im Spiegel der Urteile

Personal- und Arbeitsrechtsurteile beziehen sich auf Menschen – und damit auch immer auch auf allzu Menschliches. Wie sonst lässt sich erklären, dass Arbeitsgerichte in der Vergangenheit über Streitigkeiten bezüglich der Anzahl an Toilettengängen zu urteilen hatten? Und wie sieht es mit Unfällen „im Dienste“ der Arbeit aus?

Caught in Contract: Arbeitnehmerüberlassung oder Werkvertrag?

Bald müssen Personaldienstleister und Kunden sich von Anfang an eindeutig zwischen Werkvertrag oder Arbeitnehmerüberlassung entscheiden und dies rechtlich absolut korrekt umsetzen, wenn sie nicht den Tatbestand einer Scheinüberlassung – mit allen rechtlichen Konsequenzen – erfüllen wollen. Denn für 2017 wird erwartet, dass durch eine Novellierung des AÜG eine bisherige „planwidrige Regelungslücke“ gestopft wird.

Nicht gearbeitet – trotzdem Anspruch auf bezahlten Urlaub?

Für manchen Arbeitgeber schwer nachvollziehbar, gibt es durchaus Fälle, in denen ein Arbeitnehmer, der ein Jahr lang überhaupt nicht arbeitet, trotzdem Anspruch auf bezahlten Erholungsurlaub hat. In diesem Zusammenhang stellt sich regelmäßig die Frage, wie lange nicht oder nicht vollständig genommener Urlaub vor Beschäftigungsverboten bzw. Elternzeit noch nach Ablauf der Verbote bzw. der Elternzeit genommen werden kann. Dies gilt insbesondere bei anschließender krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit.

Vertretungstätigkeit: Mehr Verantwortung – mehr Geld?

Einem Angestellten des Landes Sachsen-Anhalt wurde für die Zeit der Abwesenheit der Abteilungsleitung die Funktion eines stellvertretenden Leiters übertragen. Nach Eintritt des Abteilungsleiters in den Ruhestand hatte er zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Referatsleiter diese wahrzunehmen. Das Land Sachsen-Anhalt argumentierte, “es müssten auch Beamte” – was der Kläger nicht war – “ohne zusätzliche Besoldung höherwertige Vertretungstätigkeiten übernehmen.” Wie entschied das BAG?

Ein Grundsatzurteil?

Mindestlohn: Der Zweck heiligt die Formulierung

In seinem Urteil vom 25. Mai 2016, Az. 5 AZR 135/16 führte das BAG aus, inwieweit Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Zuschläge auf den Mindestlohn angerechnet werden dürfen. Die klare Antwort: Es kommt darauf an.

KOMPLEXITÄT – UNGLAUBLICH, WAS WIR VON AMERIKANISCHEN ZIEGEN LERNEN DURFTEN!

Lesen Sie was Sie erwarten kann, wenn Sie mit scheinbar einfachen Führungsaufgaben in einem komplexen System in Berührung kommen.

Wenn Sie nicht erkennen, dass Sie sich in einer komplexen Umgebung befinden und Sie versuchen mit erprobten Vorgehensweisen Probleme zu lösen, kann Ihnen passieren was uns passiert ist.

Wer in komplexen Systemen mit Verfahren agiert, die aus der Erfahrung stammen, kann sein blaues Wunder erleben. Auch wenn dies Erfahrungen sind aus sehr komplizierten Herausforderungen.

Komplexe Systeme unterscheiden sich grundlegend in ihren Gesetzmäßigkeiten von komplizierten. Man könnte sagen, die angesagte Weiterentwicklung für erfahrene Führungskräfte ist:
Vom Experten zum Experimentierer!

Viel Spaß beim Lesen!

Krankenversicherung für digitale Nomaden: Hilfreiche Tipps

Welche Auslandskrankenversicherungen eignen sich für die Gruppe der so genannten digitalen Nomaden? Gibt es besondere Policen für diese spezielle und immer weiter wachsende Gruppe, deren Arbeitsplatz überall auf dem Globus ist? Worauf sollten diese modernen Globetrotter bei der Wahl der richtigen Versicherung achten? Die BDAE Gruppe hat ein paar hilfreiche Tipps in Sachen Auslandskrankenschutz zusammengestellt. Wer ohne eine internationale Krankenversicherung die Welt bereist, handelt äußerst risikoreich. Für viele Länder (beispielsweise Australien oder Vereinigte Arabische Emirate) ist eine Auslandskrankenversicherung sogar Voraussetzung, um einreisen zu dürfen.

Mit dem Gummiboot durch den Canyon?

Ein kleines „Who is Who“ für Therapie und Coaching – Oder wie der harte Kerl aus der Rechtsabteilung doch noch mit einem Beratungsgespräch einverstanden war, als er hörte, dass es sich dabei um ein “Coaching” handele.

Populäre Irrtümer im Arbeitsrecht

Das deutsche Arbeitsrecht ist kompliziert. Nicht immer wissen Arbeitnehmer, welche Rechte und Pflichten sie bzw. welche ihr Arbeitgeber hat. So entstehen Vorurteile. Im Paragrafen-Dschungel von Kündigungsfristen, Abfindungsberechnungen, Arbeits- und Aufhebungsverträgen sowie bei der Rechtsprechung der Arbeitsgerichte fällt die Auslegung des deutschen Arbeitsrechts mitunter schwer, auch gibt es immer wieder Änderungen. Aber einige Mythen bezüglich der gültigen Arbeitsrechtslage halten sich hartnäckig

Dr. Böhm – News im Arbeitsrecht – Thema: Dauerbrenner Arbeitsunfähigkeit und Befristungen

Muss ein Arbeitnehmer bei Arbeitsunfähigkeit zu einem Personalgespräch erscheinen – und in welch einem Falle besteht ein Vergütungsanspruch auch schon dann, wenn noch gar keine Arbeitsleistung erbracht wurde? Kann außerdem tariflich geregelt werden, dass die Befristung von Arbeitsverträgen dreifach überschritten werden darf? Diesen – und noch vielen anderen brisanten Fragestellungen gehen wir in dieser Zusammenfassung aktueller Urteile im Arbeitsrecht nach:

Konflikte bewältigen – mit gewaltfreier Kommunikation

Wie? Was haben Sie da eben gesagt? Man kann die mögliche Eskalation förmlich spüren. Konflikte kann man nicht ausblenden oder verdrängen. Sie gehören zum Alltag – und sie müssen gelöst werden. Doch die Frage ist, wie?

Innere Ressourcen aktivieren. Schlummert ein Coach in jedem von uns?

Gute Fragen ermöglichen eine gute Unternehmensführung. Sie öffnen Handlungsräume, aktivieren Ressourcen, führen zu Klärungen, schaffen Orientierung. Coachingtechniken sollten zu Ihrer Persönlichkeit, Ihrer Situation, Ihrem Problem, ihrer Branche, Ihrem Unternehmen, Ihren Mitarbeitern passen – so wie der Coach, der diese Fragen stellt. Er steht Ihnen im besten Falle bei Aufbau-, Umbau-, Brandlösch-, Abbruch- und Reparaturarbeiten zur Seite – für eine bestimmte Zeit, für bestimmte Phasen und Themen, lösungs- und zielorientiert. Was aber sind „gute Fragen“?

Die ganz große Abrechnung (Payrollauswahl)

Payrollangebote reichen von der simplen Rechenlösung bis hin zum Komplettportal. Doch nicht jeder braucht alles – wir zeigen, wie Sie Ihr Programm finden.

Personalmanagement-Software hat sich in den vergangenen Jahren zu einem sehr sensiblen betriebswirtschaftlichen Instrument entwickelt, von dem viele Informationen abverlangt werden. Insofern muss sie leicht erlernbar und anwendbar, im Funktionsumfang unternehmensspezifisch aufgebaut sein. Das setzt voraus, dass die einzelnen Module auf die gleiche Datenbasis zurückgreifen und sich in Kombination ergänzen, ohne sich zu behindern. Bei diesen Bausteinen handelt es sich neben den klassischen Lösungen zur Gehaltsab-rechnung, ergänzt um Zeitwirtschaft und Reisekostenabrechnung insbesondere um Module zur Stellenplanung, zu Organisationsmanagement, Personalentwicklung, Archivierung und elektronischer Personalakte, Bewer-bermanagement, Seminarplanung und -verwaltung sowie um Personalkostenplanung.

Und plötzlich ist man Chef

HR- und Führungskräfte verdienen angemessene Unterstützung und Coaching

Es ist kein „Luxus-„ oder „Privilegien-Thema“: Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, dass Unternehmen in Zeiten zunehmenden Change-Managements ihre HR-Manager und Führungskräfte analog zu den neuen Aufgaben – und den häufig disproportional gewachsenen Anforderungen – nicht alleine lassen, sondern ihnen die Chance geben, sich weiterzubilden. Die Weiterbildung kann dabei fachlicher Natur sein, sich der Mitarbeiterführung widmen oder zu einer erfolgreichen – und vor allem auch gesunden und gesundheitsfördernden – Selbstführung verhelfen.

Dr. Böhm – News im Arbeitsrecht – Thema: Entlassungen

In welchen Fällen Berufskraftfahrer mit einer fristlosen Kündigung zu rechnen haben, wann eine Druck(änderungs)kündigung wirksam wird oder wie ein betriebsstörender Arbeitnehmer „entfernt“ werden kann und wie es um die vorzeitige Beendigung des Konsultationsverfahrens bei Massenentlassungen steht – erfahren Sie in der folgenden Zusammenstellung aktueller BAG- und LAG-Urteile.

Die besten MBA-Programme für Manager

Digitalisierung, Globalisierung und immer schnellere Veränderungen – Manager stehen heute vor immer größeren Herausforderungen. Eine gute Möglichkeit, sich dafür fit zu machen, bieten berufsbegleitende Executive MBA Programme für erfahrene Führungskräfte.

Chef, Freund oder Coach?

Wer bin ich? Wer soll, darf, muss ich sein? Ein Praxisbericht

Alle handeln in bester Absicht. Doch das reicht oft nicht. Rollen-, Kompetenz- wie auch Zuständigkeitsüberschneidungen unterminieren unweigerlich jeden noch so wohlgemeinten Ansatz. Schuster (oder Chef?), bleib bei deinen Leisten? Das wäre zu simpel. Mehr Erfahrung und Schulung in menschlichem Verhalten und Coachingtechniken sind prinzipiell sinnvoll. Wichtig ist es jedoch vor allen Dingen, unterscheiden zu lernen: zwischen professionellem Coaching – und einem Kommunikationsansatz, der gemeinhin als „Coaching“ bezeichnet wird. Ein Praxisbericht

Der etwas andere „Ratgeber“

16 Tipps für ganz schnell mehr Ruhe am Arbeitsplatz
Es gibt viele Tipps und Listen, um die Zusammenarbeit zu optimieren: Wir gehen den revolutionären Weg: Wir bieten (mit einem Augenzwinkern) eine Liste, wie Sie sich mit absoluter Sicherheit Ruhe und Frieden verschaffen vor lästigen selbstzufriedenen Optimierungsgesprächen, aufgezwungenen Sozialkontakten und störender und zeitraubender Kommunikation. Das geht ganz schnell. Ganz ohne Coach. Wenden Sie folgende Tipps konsequent an, und Sie können bald in Ruhe zu Hause bleiben. Oder haben immer sehr viel Platz beim Essen…oder so.

Innere Haltung beim Coaching: Wie ich Dir begegne, so wirst Du sein

Wie können wir, im HR oder in anderen beruflichen Bezügen mit Coaching-Aufgaben betraut, unseren Gesprächspartnern größtmögliche Unterstützung gewährleisten? Welche Verhaltensweisen und Haltungen sollten im Coaching im Rahmen von Konfliktlösungen eingenommen werden? Denn wir müssen davon ausgehen, dass das Bild von einem anderen oftmals eher ein Bild von einem selbst darstellt: Die jeweiligen subjektiven Wahrnehmungsgewohnheiten, Lebenserfahrungen und Realitätskonstruktionen beeinflussen 1., welche Aspekte wahrgenommen werden und 2., welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden. Entsprechend werden – jenseits aller Theorien und Lehrgänge zur Mitarbeiterführung und zu passenden Fragetechniken – unsere Gespräche ausfallen…

Wichtig: Gesprächstechniken. Doch hören Sie auch auf Ihr Bauchgefühl!

Egal, ob Personalentwickler auf standardisierte Testverfahren und Fragenkataloge zurückgreifen können oder ob sie über eine Zusatzqualifikation in systemischer Gesprächsführung verfügen: All dieses wichtige Handwerkszeug macht nicht wett, worüber manche Personalverantwortliche und Führungskräfte verfügen: Empathie, Respekt, Zugewandtheit, Offenheit und ein gesunder Funke Humor. Ein spontanes freundliches Wort. Eine mitfühlende Nachfrage. Ein aufmerksamer Blick. Ein Lob und Dankeschön zur rechten Zeit. Wenn dann noch mit der richtigen Fragetechnik der Weg für Lösungen geebnet wird, umso besser.

Das Team bricht auseinander – Und was unternimmt ein Coach dagegen?

Ob ein Team in Konflikten versinkt oder ein völlig aufgelöster Mitarbeiter, der bei der Problemschilderung vom Hundertsten ins Tausendste fällt – ein geübter Coach braucht keine Checkliste, um instinktiv zu intervenieren. Wir haben Ihnen jedoch beispielhaft eine Situation und damit zusammenhängende Gesprächsanlässe und Fragetechniken zusammengestellt, mit denen man das „Gespräch retten“ und den Weg hin zu einer für alle umsetzbaren Lösung ebnen könnte.

Vor allem in Start-ups gefragt: Das Mobile Office

„Digitale Nomaden“ ist das Stichwort: Gerade in Start-ups lassen sich Mitarbeiter ungern in ihren Möglichkeiten beschränken und fordern die freie Wahl von Ort und Zeit der Tätigkeit selbstverständlich ein. Morgens Wellen reiten, nachmittags programmieren am Strand – so sieht der berufliche Alltag für Arbeitnehmer in vielen jungen Unternehmen immer häufiger aus.

Magst Du mich? Dann drück auf den Smiley

Auf der diesjährigen Zukunft Personal fand sich eine erstaunliche Anzahl von Herstellern für digitale Tools, mit denen Feedback und Input von Mitarbeitern ermöglicht, erhoben und quantifizierbar gemacht werden sollen. Gute Chancen für gezieltes Strategie-, Personal-, Talent- und Ideenmanagement: je nachdem, ob Daten für die Führungskräfteentwicklung – oder für die Entwicklung der Unternehmenskultur verwendet werden. Neben unterschiedlichen neuartigen und digitalen „Matching-Programmen“ für das Recruiting ist die Messung der „Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeitervorschläge“ definitiv einer der neue „Hypes“ im HR.

Gesamtes Arbeitsrecht

In der Reihe „Nomos Kommentare“ ist neu und in erster Auflage dieses von Boecken/Düwell/Diller/ Hanau herausgegebene Werk erschienen, an dem insgesamt 115 Autorinnen und Autoren beteiligt sind. Die drei Bände enthalten alphabetisch geordnet 91 arbeitsrechtlich relevante Gesetze, Richtlinien und Verordnungen. Der Kommentar erschließt sich sehr gut über ein umfangreiches Stichwortverzeichnis. Die Bücher haben die Funktion einer Enzyklopädie. Ein Ziel der Herausgeber: Die Schaffung einer umfassenden, wissenschaftlich vertieften Gesamtkommentierung und eine überschaubare Darstellung des Arbeitsrechts – ebenso wie der Zusammenhänge zu benachbarten Rechtsgebieten wie dem Sozial- oder Steuerrecht.

Betriebsverfassungsgesetz mit Wahlordnung – Handkommentar

Deutschland mit seiner traditionellen betrieblichen Mitbestimmung ist ein Land der Betriebsräte: Nach Zahlen des IAB setzten sich im Jahr 2014 in der Privatwirtschaft Betriebsräte für 41 % aller Arbeitnehmer ein. Ca. die Hälfte der Betriebe mit mehr als 100 Beschäftigten und 90 % der Betriebe mit mehr als 500 Beschäftigten haben Betriebsräte, die nach dem BetrVG weit reichende Rechte haben: Sie entscheiden mit bei Einstellungen, Entlassungen, grundlegenden Veränderungen der Betriebsorganisation, aber auch in vielen alltäglichen Fragen, wie Arbeitszeit, Entgeltfragen Parkordnung (§ 87 BetrVG Rdnr. 71) oder Rauchverbot (vgl. § 75 BetrVG Rdnr. 162). Damit ist klar, dass das BetrVG eines der praktisch wichtigsten arbeitsrechtlichen Gesetze ist. Häufig ist Konfliktpotenzial unter den Stakeholdern angelegt.

Erhebung zur Auswahl von HR-Kennzahlen

Wollten Sie auch schon immer wissen, wie man es schafft, die relevanten HR-Kennzahlen für Ihr Unternehmen möglichst effizient auszuwählen?

​Um genau das herauszufinden, wird eine deutschlandweite, repräsentative Umfrage zur Auswahl von HR-Kennzahlen in der Praxis durchgeführt.
Dieses Forschungsprojekt steht unter der Leitung der FOM Hochschule für Oekonomie und Management am Standort Münster.

Mediengruppe Oberfranken setzt auf HR4YOU

“Wir haben uns mehrere Anbieter angesehen und uns für HR4YOU entschieden, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis hier sehr gut war.” Maja Gugel, Personalreferentin bei der Mediengruppe Oberfranken.

Mythos “Frauen und Technik” – Die ersten Programmierer waren weiblich

Durch die Digitalisierung sind nicht nur (männlich geprägte) Industriezweige betroffen – Stichwort: Industrie 4.0 –, sondern auch weiblich dominierte Branchen. Gleichzeitig besteht hier für Unternehmen die Chance, ihre Unternehmensstrukturen und –kulturen weiter zu entwickeln, wodurch Geschlechterklischees in der Arbeitswelt aufgebrochen werden könnten. Immerhin waren die ersten Programmierer der Welt Frauen, so z.B. Ann Richardson, Programmiererin bei IBM. In den USA galt Software-Entwicklung früher sogar als Frauenberuf.

Die Zukunft kann nur allen gehören

Geschlechter(un)gleichheit sollte kein Thema mehr sein müssen – und lenkt von den wirklichen Überlebensaufgaben, vor denen Menschen, Unternehmen und Gesellschaften weltweit stehen, wie beispielsweise Integration, Wettbewerbsfähigkeit, sozialer Frieden etc., ab.
Schon Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner und andere Arbeitsrechtlerinnen des 19. Und 20. Jahrhunderts forderten Gerechtigkeit für Frauen am Arbeitsmarkt – zum Wohle aller! Von Anfang an war klar, dass es nicht um ein gegeneinander Ausspielen der Interessen gehen kann, sondern darum, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der gesamten Bevölkerung humaner zu gestalten, zu verbessern und die massiven Veränderungen im Zuge der neuen industriellen Entwicklungen zu bewältigen. Nie waren dieser Anspruch – aber auch die Notwendigkeit – so aktuell wie heute. Heute erleben wir die digitale Revolution und eine so noch nie dagewesene weltweite Vernetzung: Das Zeitalter der Wissensökonomie mit Entgrenzung von Arbeitswelten und fluiden Worksystemen hat längst begonnen.

Opting-out or Managed-out – Ausgestiegen oder Rausgewirtschaftet?

Am 4. August 2016 eröffnete Lynn Branigan, Geschäftsführerin von Advertising Women of New York, AWNY, die Feierlichkeiten zum Ad Age Women to Watch Award. MIt ihm werden Frauen, die in der Medienbranche Zeichen gesetzt haben, auszeichnet. AWNY wurde 1912 gegründet, um Frauen den Weg in die Branche zu ebenen. Doch 104 Jahre später scheinen alte Strukturen aus der Zeit der „Mad Men“, den „Manhattan Advertising Men“, um die sich die gleichnamige US-Serie dreht, immer noch zu greifen.

Advertise yourself – Warum Frauen Plätzchen backen und Männer Plätzchenbäcker sind

Egal, ob die Plätzchen groß oder klein, schön oder verbrannt, lasch oder lecker sind: Schon Kinder verfallen in gender-learned Verhaltensweisen: Während Christiane Funkens (Autorin von “SHECONOMY; Warum die Zukunft der Arbeitswelt weiblich ist”) Nichte schüchtern die Schale auf den Tisch stellt „ich habe Plätzchen gebacken“, tönt der kleine Neffe: „Ich bin Plätzchenbäcker“. Er IST – Urheber, Creator seines Produkts. Perfektes ICH-Branding und Marketing. Sie sind längst eine Mitvoraussetzung für berufliches Fortkommen.

Mehr Frauen – Mehr Gewinn

Welche Studie hätten Sie denn gerne, um den „Titel“ zu belegen? Denn es gibt längst mehrere Studien, die zeigen, dass Unternehmen, in denen wichtige Schlüsselpositionen und Führungsfunktionen mit Frauen besetzt sind, langfristig höhere Gewinne abwerfen und stabiler am Markt agieren. Trotzdem halten viele Unternehmen an dem Spruch fest: „think manager – think male“ – letztendlich zum Nachteil aller. Die Diskussion um Geschlechtergleichheit verstellt dabei den Blick:

Hätten Sie’s gewusst? – Ein ABC moderner Arbeitswelten

Was ist der Unterschied zwischen Netzwerken und Networking? Was versteht man im soziologischen Sinne unter Performance? Seit wann dürfen Frauen über ihre Arbeitsverträge entscheiden? Warum wählen manche erfahrene Managerinnen die Opt-out-Alternative? Welche Rolle spielt Homosozialität bei Gruppenbildung und Recruiting? Was ist ein Vertreterkonflikt und was das “Impostor Phenomenon”? Lesen Sie hier das ABC von Women@Work und modernen Arbeitswelten – eine Vielzahl an Quellen, darunter aktuelle Studien, der Fokus, der Spiegel, das Handelsblatt, das Statistische Bundesamt, das Allensbach Institut, das gute alte Geschichtsbuch sowie besonders das aktuelle Buch SHECONOMY von Christiane Funken – Warum die Zukunft der Arbeitswelt weiblich ist”, waren dabei handfeste wie augenzwinkernde Inspiration.

herCAREER in München vernetzt Women@Work Vom 13.-14. Oktober im MTC München

Netzwerken ist eine der großen Stärken von Frauen – und eine der wichtigsten Voraussetzungen, um einander am Arbeitsmarkt und auf dem Berufsweg zu unterstützen. Daher liegt ein ganz besonderer herCAREER darauf, wie Frau sich Netzwerke erschließt.Allein der Name dieser Münchner Messe setzt Zeichen, her! Career: Hier steht SIE im Mittelpunkt; die Absolventin, die Existenzgründerin, die Wiedereinsteigerin, die Frau in Fach- und Führungspositionen. Sie alle kommen zur herCAREER, die 2016, ein Jahr nach ihrer Gründung, schon mächtig zugelegt hat und von Anfang an weitaus mehr ist als eine reine Karrieremesse.

Elternzeit: “Gottseidank, dass ich wieder hinaus kann!”

So das Fazit vieler Männer, die aus der Elternzeit heraus an ihren Arbeitsplatz zurückkehren – allerdings auch das vieler Mütter. Die meisten Männer wollen die Zeit nicht missen, sagen: „Ich weiß jetzt, was meine Frau (auch berufstätig) zu Hause alles leistet, doch länger hätte ich das nicht durchgehalten oder machen wollen.“ Ausnahmen gibt es natürlich immer. Es gibt immer wieder Männer, die gerne längere Elternzeiten für ihre Kinder in Anspruch genommen hätten. Beim Verzicht auf Elterngeld werden von bis zu 60% der Väter zu hohe Einkommenseinbußen angegeben. Frauen landen in der Teilzeitfalle….Große Aufgaben für Paare und viel Nachbesserungsbedarf für Politik, Unternehmen und Gesellschaft:

Junge Talente, „Millennial Women“ – Wie bleiben sie unseren Unternehmen treu?

Die Studie „WHAT EXECUTIVES NEED TO KNOW ABOUT MILLENNIAL WOMEN” des International Consortium for Executive Development Research (ICEDR) brachte Ergebnisse zutage, die manche Führungskraft erstaunen könnte, darunter: 1. Die wahren Gründe, warum hochqualifizierte Frauen kündigen; und 2. die Erklärung, warum echte Talentförderung heutzutage geschlechter- und altersübergreifend gestaltet werden muss, um besonders Frauen, aber auch Männer in der kritischen „Aufbauphase für eine Karriere mit Führungspotenzial“ in der Altersklasse von 22-35 Jahren, langfristig erfolgreich in den Unternehmen halten zu können.

Stellenanzeigen unter der Lupe

Das Firmen und Dienstleister so effizient wie möglich offene Stellen besetzen wollen ist klar. Somit ist das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen der geschalteten Stelle von wichtiger Bedeutung.

HR-Kompetenzreihe: Recruiting und Talentmanagement

Das Handwerk des Rekrutierens hat sich hin zur Kunst der Mitarbeitergewinnung gewandelt. Das Suchen, Finden und Halten von Mitarbeitern erfordert höchste Professionalität. Der Wettbewerb um die besten Talente findet mit neuen Lösungen, Konzepten und Strategien statt. Eine Vielzahl von Schlagworten wie, Mobile Recruiting, Active Sourcing, Lean Recruiting und Employer Branding vernebeln den Markt.

Die HR Kompetenzreihe Recruiting und Talentmanagment bietet die einmalige Chance sieben Anbieter und deren Lösungen an einem Tag im direkten Vergleich erleben und prüfen zu können.

Arbeitsrecht Handbuch

Von Dr. Ulrich Tschöpe (Hrsg.), 9. Auflage, Otto Schmidt Verlag, Köln 2015, 3.189 Seiten, Preis: 159 Euro

Das in Fachkreisen bestens eingeführte Handbuch ist nun in der 9. Auflage erschienen. Bewährt – und daher beibehalten – ist seine Gliederung in sieben Teile, die sich zunächst an der Chronologie des Arbeitsverhältnisses orientiert und dann das kollektive Arbeitsrecht, das Arbeitsgerichtsverfahren, den Arbeitnehmerschutz, die Arbeitsförderung und das Rentenrecht behandelt.
Das ursprünglich als „Anwalts-Handbuch“ eingeführte Buch wurde schnell auch von Personalverantwortlichen, Verbandsvertretern und Arbeitsrichtern als sinnvolle und gewinnbringende Unterstützung ihrer täglichen Praxis identifiziert und dementsprechend gestaltet.
Diese inhaltliche Ausrichtung vollzieht der neue Titel „Handbuch Arbeitsrecht“ nach. Das Handbuch bietet einen konzentrierten Überblick über das gesamte Arbeitsrecht.

Inanspruchnahme von Elternzeit – Schriftformerfordernis

Im vorliegenden Fall war die Klägerin als Rechtsanwaltsfachangestellte bei dem beklagten Rechtsanwalt beschäftigt. Dieser kündigte das Arbeitsverhältnis mit Schreiben vom 15. November 2013. Im Kündigungsrechtsstreit machte die Klägerin geltend, sie habe dem Beklagten nach der Geburt ihrer Tochter per Telefax am 10. Juni 2013 mitgeteilt, dass sie Elternzeit für zwei Jahre in Anspruch nehme. Der Beklagte habe deshalb das Arbeitsverhältnis nach § 18 Abs. 1 Satz 1 BEEG nicht kündigen dürfen. Die Vorinstanzen haben der Kündigungsschutzklage stattgegeben. Die Revision des Beklagten hatte vor dem Neunten Senat des Bundearbeitsgerichts jedoch Erfolg.

Abmahnung eines Betriebsratsmitglieds wegen Amtspflichtverstoß

§§ 242, 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB;
§§ 23 Abs. 1, 78 Satz 1 BetrVG

1. Nur das abgemahnte Betriebsratsmitglied selbst kann die Entfernung der Abmahnung aus seiner Personalakte im Wege des Beschlussverfahrens verlangen. Dem Betriebsratsgremium steht dieses Recht auch nicht aus § 78 BetrVG zu.
2. Die unberechtigte Abmahnung wegen eines Amtspflichtverstoßes ist entsprechend §§ 242, 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB aus der Personalakte zu entfernen.
3. Die Abmahnung eines Betriebsratsmitglieds wegen eines Amtspflichtverstoßes, die für den Wiederholungsfall die Kündigung androht, ist unberechtigt und zu entfernen, weil sie auf einer unzutreffenden rechtlichen Bewertung beruht.

(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Beschluss vom 9. September 2015 – 7 ABR 69/13

BREXIT: AUSLANDSENTSENDUNGEN NACH GROSSBRITANNIEN WERDEN SICH ÄNDERN

Etwa 2.500 Niederlassungen deutscher Unternehmen gibt es in Großbritannien, in die rund 400.000 Mitarbeiter aus Deutschland entsandt sind. Umgekehrt arbeiten tausende britische Entsandte in den 3.000 UK-Niederlassungen in der Bundesrepublik. Was der Austritt Großbritanniens aus der EU für die Entsendepraxis und die Expats selbst bedeutet, weiß der Auslandsspezialist BDAE Gruppe.

Neueste Rechtsprechung zum AGG

Seit zehn Jahren ist das AGG in Kraft. Eine angemessen zurückhaltende Rechtsprechung zur Höhe von Schmerzensgeldern, die nicht angloamerikanischen Vorbildern nacheifert, und eine von Anfang an voraussehbare Kasuistik haben es zu einem kalkulierbaren Gesetz gemacht. Die jüngste Rechtsprechung hat weitere Sicherheit gebracht.

Datensicherheit bei Geschäftsreisen

Egal, ob der Business-Trip zwei Tage oder zwei Wochen dauert: Sensible Daten sind auf Reisen noch größeren Risiken ausgesetzt, also sonst im Firmenalltag. Wie kann man auf einfache Art und Weise im Vorfeld eines beruflichen Einsatzes im Ausland für mehr (Daten)Sicherheit im Umgang mit Tablet, Smartphone und PC sorgen? Der europäische Security-Software-Hersteller ESET (siehe PM vom29.06.2016) hat dazu 10 nützliche Tipps zusammengestellt:

Von AGG bis AGB – von Betriebsratsmitgliedern und Normarbeitsverhältnis bis Personalakteneinsicht

In dem folgenden Newsfeed lesen Sie u.a. wie die Arbeit in einem Homeoffice oder in Heimarbeit den Unfallversicherungsschutz oder die Befristung eines Arbeitsvertrags beeinflussen kann – hier kommt die Frage ins Spiel: Was ist ein Normarbeitsverhältnis? Außerdem: Greift das Teilzeit- und Befristungsgesetz auch bei der Befristung einzelner Arbeitsbedingungen? Interessant sind ebenfalls die neuesten Urteile zum AGG, zu einem Betriebs(teil)übergang oder zur Absetzbarkeit einer Feier zum Dienstjubiläum.

Smart Cars: Autonom und intelligent – Datenschutzrechtlicher Alptraum für den Arbeitgeber?

Arbeitgeber haben beim Umgang mit betrieblicher IT und personenbezogenen Daten das Kfz bislang selten im Blick. Beschaffungsentscheidungen werden nach CO2-Ausstoß, Verkehrssicherheit, UVV-Tauglichkeit und Preis getroffen, während technische und rechtliche Aspekte des Connected Car allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen. Das gilt ebenso für gängige Car Policies (Dienstwagen-Richtlinien) und Betriebs-/Dienstvereinbarungen zur betrieblichen IT, obwohl die Kopplung des Smartphones mit der On-Board-Unit längst alltägliche Praxis ist. Was aber gilt, wenn der Dienstwagen bei einer zulässigen Privatfahrt sich automatisch mit dem nicht zur Privatnutzung freigegebenen betrieblichen Smartphone verbindet und genutzt wird, lassen Arbeitgeber und Betriebsräte ungeregelt. Dabei ist eine frühzeitige Befassung mit intelligenten Kfz und Datenschutz unverzichtbar.

MARKTKompass: HRForecast – Big Data-Analysen für die optimale Personalarbeit

Klingt wie das Wort „Wettervorhersage“ auf Englisch, betitelt jedoch eine Matching-Software, die HR und Mitarbeitern helfen soll, Arbeitsperformance zu analysieren, agil zu steuern und abzubilden. „HRForecast“ aus dem Hause peopleForecast hat als Finalist des HR Start-UP Awards das volle Lob der Jury in 2016 gewonnen. Die Anwendung verwendet Big Data-Technologien und innovative digitale HR Analytics-Funktionen. Wir stellen sie vor.

In diesem besonderen Fall: Anwalt ist gut, Kopie ist besser!

Wie hätten Sie entschieden? Tatsächlich ist das Urteil des Bundesarbeitsgerichts 12.07.2016, Az.: 9 AZR 791/14) nun endgültig, in der Revision nach dem Urteil des Landesarbeitsgerichts Nürnberg. Einem Arbeitgeber wurde die Einsichtnahme in seine Personalakte in Begleitung seiner Anwältin von seinem Arbeitgeber verwehrt. Dies ist nun gerichtlich bestätigt worden. Wie lag der Fall, und wie wurde das Urteil konkret begründet?

Vertragsgestaltung im Arbeitsrecht – Arbeits- und Anstellungsverträge

Das Formularbuch von Maschmann/Sieg/Göpfert erleichtert die Gestaltung von Arbeitsverträgen durch eine Vielzahl praktisch bewährter und kommentierter Muster. Es hat nach vier Jahren nun eine Neuauflage erhalten. Viele Praktiker aus Anwaltschaft, Wissenschaft, Rechtsprechung und Politik haben als Autoren daran mitgewirkt, neben den AuA-Beiräten Maschmann und Sieg, Dirk Pollert und Hans Peter Viethen bspw. Auch die AuA-Autoren Michael Eckert, Dr. Reinhard Künzl und Dr. Günter Schmitt-Rolfes.

Eingehende Erläuterungen zur Rechtslage und Hinweise zum Vertragsmanagement bieten dabei eine effektive Hilfestellung. Die Autoren verdeutlichen die Vor- und Nachteile bestimmter Gestaltungsformen auf der Basis der höchstrichterlichen Rechtsprechung. Die Mitbestimmungsrechte sind ebenso berücksichtigt wie die steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Folgen. Auch bei der Überprüfung bestehender Klauseln leistet das Formularbuch wertvolle Hilfe.

Zittern & Schütteln in der betrieblichen Gesundheitsförderung?

Mit den Trauma and tension releasing exercises können chronische körperliche Stressreaktionen aufgelöst werden und aktivieren so die natürlichen Selbstheilungsmechanismen des Körpers.
Für die betriebliche Gesundheitsförderung scheint die Technik sehr vielversprechend, weil die 7 Übungen schnell und leicht erlernt und praktiziert werden können und kaum Sprachkenntnisse für die Vermittlung erforderlich sind.
Damit können Erwerbstätige erreicht werden, die bisher eher selten an Gesundheitsförderungsmassnahmen teilnehmen wie Führungskräfte und SpezialistInnen, die häufig unterwegs sind, oder Mitarbeitende, die die im Unternehmen gesprochene Sprache nur unzureichend beherrschen.
Darüber hinaus haben Menschen diese Übungen für sich als nützlich entdeckt, die aus Sicht ihrer behandelnden Ärzte oder TherapeutInnen austherapiert waren, oder die vorgeschlagenen Therapien nicht als hilfreich empfunden haben, z.B. langjährige Schmerzmitteleinnahme bei chronischen Schmerzen.

bAV einfach, transparent und rechtssicher gestalten

In der betriebliche Altersversorgung (bAV) hat in den letzten Jahren die Komplexität sowie der verwaltungstechnische Aufwand zugenommen. Zeitliche und finanzielle Ressourcen sind begrenzt, so dass im Arbeitsalltag oft weniger Zeit für die eigentliche Personalarbeit bleibt. Zudem werden von vielen Unternehmen die Haftungsrisiken (Straftatbestand) unterschätzt.

Die Auslagerung von Teilbereichen der bAV an einen externen kompetenten Dienstleister kann eine sehr gute und effiziente Alternative sein. Bei der richtigen Umsetzung entstehen freie Kapazitäten im Personalbereich verbunden mit Transparenz und hoher Qualität.

Compliance-Regeln verstehen – wirklich (un)möglich?

Warum einmal jährlich absolvierte Pflichtschulungen alleine nichts bringen und welche Spielregeln in Zeiten digitaler Informationskanäle auch für die Mitarbeiterkommunikation gelten.

Webinar am 30.8.2016 – 11.00h-12.00h

Es erwartet Sie ein praxisnaher Vortrag mit konkreten Beispielen zur Erklärung von Compliance-Regeln, Hinweise auf erfolgskritische Regeln bei der Distribution digitaler Formate innerhalb von Unternehmen und Tipps für den Umgang mit konstant „überbeanspruchten“ Zielgruppen.

Zielgruppen mit der Persona-Methode entwickeln

Sie betreiben Personalmarketing und möchten in Eigenregie Zielgruppen entwickeln, um passgenau Aktivitäten planen zu können? Und Big Data ist dafür keine Option für Sie? Dann könnte die so genannte Persona-Methode Ihre Lösung sein. Lesen Sie, wie Sie diese für Ihr Personalmarketing verwenden.

Wie Big Data das Zielgruppendenken verändert

Die Werbung eines Softwarekonzerns verspricht, Businessdaten in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. In der Landwirtschaft gleichen Traktoren heute schon Hightech-Maschinen, um zum Beispiel optimal Aussaaten oder Erntezeiten zu ermitteln. Auch im Human Resource Management ist Big Data auf dem Vormarsch. Was bedeutet das konkret für die Zielgruppendenke? Wir haben die Antworten für Sie recherchiert. Und wir stellen Ihnen ein beispielgebendes Big Data-Tool für das Targeting im Personalmarketing vor.

Die Arbeitgebermarke in volatilen Zeiten

Das Wort „Marke“ steckt im Begriff „Marketing“; also auch im Ausdruck „Personalmarketing“. Und zwar, weil das Marketing historisch gesehen zum großen Teil in der Markenbildung wurzelt. Somit geht es auch im Personalmarketing darum, Chiffren und Kulturen mit Wiedererkennungswert zu schaffen. In volatilen Zeiten fällt dies schwer, denn alles scheint im Fluss zu sein. Was also kann zur Arbeitgebermarke werden und inwiefern lassen sich mit ihr noch ausgewählte Zielgruppen ansprechen?

Zielgruppendefinitionen in Praxis und Wissenschaft

Es könnte so einfach sein: Sagen wir doch einfach, wer wir als Arbeitgeber sind, sprechen wir von uns und unsere Botschaft wird die Menschen erreichen, die wir uns als Kollegen und Fachleute wünschen. So einfach ist es aber nicht. Wer sich seiner möglichen Adressaten nicht bewusst ist, der wird weniger Durchblick beim Bewerben seines Unternehmens haben. Zielgruppendenke bedeutet, Unterschiede zwischen Lebenszielen, Charakteren und sozial-ökonomischen Bedingungen wahrzunehmen und mit ihnen umgehen zu können. Wir stellen etablierte und neue Gruppendefinitionen vor.

Erfolgsgeschichten: Ausländische Studierende halten

Viele ausländische Studierende in Deutschland stammen aus Regionen der Welt, in denen ein Notstand herrscht, der teilweise durch internationale Wirtschaftsbeziehungen erst hervorgerufen wurde. Hierzulande suchen sie ihre Talente zu entfalten, um entweder ihr Land als später Rückkehrende aufzubauen oder ihre Zukunft in Deutschland zu gestalten. So wachsen Fachkräfte heran, die lernen, die Wirtschaftsgeschichte regional und global umzuschreiben. Wie das konkret aussieht, zeigt das Projekt „InRegio“; eine Initiative des Paderborner Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz. Lesen Sie jetzt mehr über die Erfolgsgeschichten des Projektes.

Active Sourcing: Recruiter und Bewerber laufen aneinander vorbei

Sprechen Unternehmen und Fachkräfte am Arbeitsmarkt dieselbe Sprache, um einander zu finden? Haben sie gemeinsame Vorstellungen vom Recruitingprozess? Mitnichten. Während Arbeitgeber beispielsweise auf Absolventenmessen schwören, winken Bewerber ab. Sie interessieren sich vielmehr für Business-Netzwerke. Das ergibt die aktuelle Monster-Studie „Recruiting Trends 2016“. Lesen Sie, wie schwer die Differenzen wiegen Bewerber und wie andere Arbeitgeber modernes Recruiting aufsetzen.

Dirk-Oliver Lange: Jammerlappen Express. Machen Sie Ihr Bestes sichtbar

Dirk-Oliver Lange ist Mentalcoach, Keynote-Speaker, Werbefachmann und Unternehmer Wie so viele seiner Fachkollegen hat auch er Bücher veröffentlicht; darunter den Titel „Jammerlappen Express“. Was sein Werk vor anderen Lebensratgebern auszeichnet, ist, dass er aus seinem Erfahrungsschatz schöpft, statt allzu bekannte Topoi und Phrasen zu bemühen. Wer dieses Buch liest, lernt Dirk-Oliver Lange wirklich kennen und begegnet echten Lebensgeschichten. Sie haben die besondere Kraft zu verändern, weil sie nahe gehen.

Dirk-Oliver Lange
Jammerlappen Express. Machen Sie Ihr Bestes sichtbar
14 x 21,5 cm, 200 Seiten, Hardcover – 19,80 Euro
ISBN 978-3-95904-000-6
Leben & Mee(h)r, Edition Forsbach, Fehmarn 2016

Datenschutz in HR und Entgeltabrechnung: Die Outsourcer im Visier

Im Dezember 2015 haben sich die europäische Kommission, das europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union auf eine neue Regelung des europäischen Datenschutzrechts in Form einer sogenannten Grundverordnung geeinigt. Mit der Veröffentlichung dieser „Verordnung des europäischen Parlaments und des Rates zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr (Datenschutz-Grundverordnung)“ (DS-GVO) und ihrem Inkrafttreten wird Ende des zweiten Quartals 2016 gerechnet. Anschließend haben die betroffenen Unternehmen zwei Jahre Zeit, ihre Organisation, Prozesse und Verarbeitungen an die neuen Regelungen anzupassen. Dabei ergibt sich insbesondere für Dienstleister eine neue Rechtssituation, die insbesondere durch neue Pflichten, aber auch durch neue Haftungs- und Bußgeldregelungen geprägt ist. Dabei bemisst sich der Bußgeldrahmen auf mindestens bis zu 10 Mio. Euro.

Tückische Fallen bei Teilzeit: Formulierung des Vertrags, Ablehnung von Anträgen

Teilzeitarbeit ist seit vielen Jahren in den meisten deutschen Unternehmen weit verbreitet. Trotzdem stellen sowohl die Umsetzung einer einvernehmlichen Teilzeit in einem „Vertrag über Teilzeitarbeit“ als auch die strengen Formalia zur Ablehnung eines einseitigen Teilzeitantrags des Arbeitnehmers den Arbeitgeber vor Schwierigkeiten und Risiken.

Sachgrund bei Vertretungsbefristung: „Gedankliche Zuordnung“

§ 14 Abs. 1 Satz 1 und Satz 2 Nr. 3 TzBfG

1. Wird ein arbeitsunfähiger Arbeitnehmer durch eine Vertretungskraft befristet vertreten, muss der Arbeitgeber regelmäßig davon ausgehen, dass die Stammkraft nach Gesundung ihre Arbeit wieder aufnimmt. Etwas anderes gilt nur dann, wenn sie bereits vor Abschluss des befristeten Arbeitsvertrags verbindlich erklärt hat, die Arbeit nicht wieder anzutreten.

2. Der erforderliche Vertretungszusammenhang besteht auch, wenn der befristet Beschäftigte Aufgaben übertragen bekommt, die der Vertretene nie ausgeübt hat. Dies nicht nur, wenn eine mittelbare Vertretung erfolgt, sondern auch dann, wenn der Arbeitgeber rechtlich und tatsächlich in der Lage wäre, dem vorübergehend abwesenden Arbeitnehmer im Falle seiner Anwesenheit die dem Vertreter zugewiesenen Aufgaben zu übertragen.

3. Bei der sog. gedanklichen Zuordnung ist eine Dokumentation nach außen ebenso erforderlich wie die rechtliche und tatsächliche Möglichkeit, dem vorübergehend abwesenden Arbeitnehmer im Falle seiner Anwesenheit die dem Vertreter zugewiesenen Aufgaben zu übertragen.

4. Durch die gedankliche Zuordnung bei Vertragsschluss legt sich der Arbeitgeber dahingehend fest, dass er den Ausfall der Stammkraft nicht mehr zur Begründung einer unmittelbaren oder mittelbaren Vertretung durch einen anderen Mitarbeiter heranziehen kann.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 11. Februar 2015 – 7 AZR 113/13

Auch eine E-Mail kann ein Teilzeitverlangen enthalten

§ 8 TzBfG; §§ 133, 157 BGB

Will der Arbeitgeber einen Teilzeitantrag unter Berufung auf betriebliche Gründe ablehnen, muss er dies dem Arbeitnehmer hinsichtlich der Verringerung und der Verteilung der reduzierten Arbeitszeit spätestens einen Monat vor dem gewünschten Beginn schriftlich mitteilen.

(Leitsatz der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 20. Januar 2015 – 9 AZR 860/13

Wirtschaftsfaktor Gesundheit: Wie Ihr Unternehmen durch Corporate Health gesünder und leistungsfähiger wird

Das Sammelwerk ist ein wertvoller Leitfaden für alle, die Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) in der Praxis verantwortlich umsetzen. Es begleitet Verantwortliche bei allen Herausforderungen, die sich im Zusammenhang mit BGM stellen. Dicht an der Unternehmenspraxis zeigt es, wie man BGM und BGF zielführend und ergebnisorientiert umsetzen kann.

Von Oliver Foitzik (Hrsg.),
Fomaco Verlag, Gersthofen
2015, 496 Seiten, gebunden,
Preis 39,90 Euro (E-Book: 27,90 Euro)

Gestaltung betrieblicher Arbeitszeitsysteme. Ein Überblick für die Praxis

Ohne flexible Arbeitszeit kommt heute kaum noch ein Betrieb aus – weil die Anforderungen von Kunden und Mitarbeitern i. d. R. anders nicht oder jedenfalls nicht wirtschaftlich erfüllt werden können. Flexible betriebliche Arbeitszeitsysteme sind Regelungsbündel, in deren Rahmen und mit deren Hilfe sich der Einsatz der Arbeitszeiten bedarfsgerecht steuern lässt.

Von Dr. Andreas Hoff, Springer Gabler, Wiesbaden 2015,
64 Seiten, Preis: 9,99 Euro (E-Book: 4,99 Euro)

Fünfeinhalb Jahre Praktikum kostet 50.000 Euro Nachzahlung

Wie Legal Tribune Online berichtet, hat das Landesarbeitsgericht (LAG) München zugunsten einer Praktikantin entschieden, dass ein zu Ausbildungszwecken geschlossener Praktikumsvertrag als Anstellungsvertrag anzusehen ist, wenn das Praktikum langjährig ist und die Ausbildung nur gelegentlich stattfindet. Der beklagte Finanzdienstleister muss nun 50.000 Euro an Vergütung, Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachzahlen.

Sozialplan: Kinderzuschlag nicht an Lohnsteuerkarte orientieren

Sieht ein Arbeitgeber in einem Sozialplan Zuschläge für jedes Kind eines Arbeitnehmers vor, so darf er sich dabei nicht auf Eintragungen in dessen Lohnsteuerkarte beziehen. Dies hat zum Grund, dass entsprechende Angaben bei verheirateten Frauen steuerrechtlich nicht möglich sind. Deswegen sprach sich das Landesarbeitsgericht (LAG) Nürnberg zugunsten von Arbeitnehmern aus.

Arbeitskleidung | Kleidervorschrift | Lohn | Aktuelle Rechtsprechung 2016

Die zuständige Generalanwältin des EuGH hat sich in ihrem Schlussantrag zum Tragen religiös-symbolischer Kleidung am Arbeitsplatz geäußert. Generell untersagen will sie es nicht. Jedoch entspricht sie mit ihren Ausführungen Unternehmenskulturen, die gezielt zum unparteiischen Verhalten im Betrieb durch ausdrückliche Anweisungen anhalten. Lesen Sie mehr dazu sowie zu weiteren Urteilen in diesem Newsticker.

Sozialplan | Kur | Betriebsrat | Aktuelle Rechtsprechung 2016

Die Kur ist eine der ältesten Heilungsmaßnahmen, hat sich im Sprachgebrauch bis heute erhalten und wird seit über 20 Jahren von Versicherungsträgern als Rehabilitationsmaßnahme bezeichnet. Das Bundesarbeitsgericht hat sich Ende Mai mit Entgeltfortzahlungsansprüchen bei so genannten ambulanten Kuren befasst. Lesen Sie im Detail an dieser Stelle nach. Zwei weitere Urteile behandeln die Themen Sozialplan und Betriebsrat.

Änderungen bei Mitarbeiterentsendung nach Frankreich

Bei einer Mitarbeiterentsendung nach Frankreich haben Unternehmer mit Sitz in Deutschland arbeits-, sozialversicherungsrechtliche und steuerrechtliche Formalitäten sowie Meldepflichten zu beachten. Eine Arbeitnehmerentsendung liegt grundsätzlich dann vor, wenn ein Arbeitnehmer auf Weisung des deutschen Arbeitgebers (entsendendes Unternehmen) vorübergehend eine Beschäftigung in Frankreich ausübt. Dabei muss die Dauer der Beschäftigung in Frankreich von vornherein bestimmt sein.

Ein juristisches Minenfeld? Generation Z

Die Generation Z ist betriebliche Realität und schafft völlig andere juristische Herausforderungen, als sie für die Generation Y gelten. Diese fundamentalen Unterschiede gilt es zu verstehen und daraus die entsprechenden Schlüsse zu ziehen, denn sonst kann sich die Generation Z zu einer explosiven Mischung aus Anspruchsdenken und Durchsetzungsmacht entwickeln.

Das Prinzip der Welle als Erfolgskonzept für das HR-Management im Mittelstand

Ein Erfahrungsbericht von Julia von Groote,
Director Human Resources bei Matrix42

Matrix42 ist ein globaler Anbieter von Software für das Arbeitsplatzmanagement. Das ursprünglich kleine, überschaubare Unternehmen hat sich über die Jahre zu einem erfolgreichen Mittelständler mit starker internationaler Ausrichtung entwickelt. 2014, als ich bei Matrix42 die Verantwortung für die HR-Agenden übernahm, präsentierte sich mir ein sehr dynamisches, heterogenes Unternehmen, das aufgrund seines raschen Wachstums mit seiner bisherigen HR-Struktur und -Ausrichtung an Grenzen gestoßen war. Ich übernahm die Aufgabe, den Personalbereich strategisch und prozessual weiter zu entwickeln sowie die operativen HR-Prozesse zu verbessern und an die neuen Anforderungen anzupassen.

Handeln lernen, um verantworten zu können

Verantwortung ist abgesehen von ihrer rechtlichen Dimension zwingend mit Handlungsvermögen verbunden. Jungen Menschen wird es leichter fallen, Verantwortung zu übernehmen, wenn sie zuerst zum Handeln angeleitet werden. Führungskräfte sollten dabei im Blick haben, dass ihre Mitarbeiter an etwas gewöhnt werden müssen, dem sie selbst gegenüberstehen: Dem Handeln in unsicher erscheinenden Situationen. Wir sagen, was Handlungskompetenz bedeutet und wie Betriebe sie konkret fördern können.

Anleitung zur Verantwortung: Wie sag ich es meinem Auszubildenden?

Es gibt Themen, die spricht man nicht offen an. Gehört die Verantwortung dazu? Sicherlich. Wer würde einem Auszubildenden oder jungen Kollegen schon sagen, dass er den Eindruck macht, sich lieber einseitig ins Schlepptau von anderen zu hängen, als später selbst einmal zum Ruder zu greifen? Und wie wollte man das ansprechen oder gar Verantwortungsbewusstsein fördern? HRM.de hat Ansätze und gute Gründe zusammengetragen.

Erst Probleme verstehen, dann Verantwortungsbewusstsein einfordern

Junge Menschen, deren Leben von sozialer Benachteiligung geprägt ist, stehen dann mit der Übernahme von Verantwortung auf Kriegsfuß, wenn sie von Problemen schwerwiegend belastet werden oder den Glauben an eine gute Zukunft aufgegeben haben. Wer sie in der Ausbildung und als junge Kollegen führt und begleitet, sollte typische systemische Zusammenhänge dieser Nöte kennen. Anleitung dazu gibt unter anderem die Sozialwissenschaft.

Kolumne: Verantwortungsvolle Arbeitswelt?

Sind Sie auf Facebook? Oder bei Twitter? Wem „followen“ Sie dort und wer Ihnen? Das Folgen ist zu einer modernen sozialen Technik geworden. Fleißig setzen wir Links und Buttons, damit soziale Straßen entstehen. Ideen werden spontan in die Welt gesetzt und auch aufgegriffen. Wie umsichtig und verantwortungsbewusst handeln wir da? Sind wir im Internet und übrigens aber auch im Unternehmen ein gutes Beispiel für Verantwortungsbewusstsein gegenüber Auszubildenden und jungen Kollegen? Hier sind die größten Stolpersteine.

EXPERTENIMPULS: Umsatz kommt von “umsetzen”, nämlich von guten Ideen und deren Umsetzung

Als ich 1989 die ersten Trainings mit der ersten patentierten Haptischen Verkaufshilfen gemacht habe, kamen die Teilnehmer hochmotiviert, zumeist mit dem Gedanken “Wenn ich heute nur eine Idee bekomme, die ich umsetzen kann, dann hat der Tag sich für mich schon gelohnt.” Wo bekam man damals gute Idee zum Verkaufen? Es gab fast nur ein Buch für Verkäufer “Lebe begeistert und gewinne” von Frank Bettger und das war von 1947. Sonst gab es keine guten Quellen. Verkäufer war noch kein Beruf, Marketing war in den Kinderschuhen. Die erfahrenen und erfolgreichen Kaufleute behielten ihre Erfolgsgeheimnisse für sich, es gab kein Internet. Kein Google, kein YouTube, kaum Seminare, keine Webinare, keine eBooks, man kam einfach nicht an gute Ideen heran. Es gab also kaum gute Ideen. Das war der Engpass von damals.

Und das war auch der Engpass der Evolution. Deshalb sind wir Menschen auch darauf geeicht, alles was wir gut oder schön finden, unbedingt machen oder haben zu wollen.

REZENSION | “Wer wir sind und was wir wirklich wollen”

Philipp Riederle. Wunderkind Deutschlands. Nicht der Musik, sondern der digitalisierten Welt. Geboren 1994 und Internetstar seit 2008. Inzwischen berät der Digital Native Konzerne und die Medienbranche bei ihrer wirtschaftlichen Ausrichtung auf die Zukunft. In 2013 veröffentlichte Riederle ein fundiertes Buch über seine Generation. Wer sich mit dieser beschäftigt, kommt nicht umhin, diesen klugen, faktenreichen und leidenschaftlich geschriebenen Bestseller zu lesen. Er heißt: „Wer wir sind und was wir wollen“.

Die Touchpoint Manager kommen

1. Für das Management: Ausbildung zum zertifizierten internen
Touchpoint Manager vom 19. bis 21. August 2016 in München

2. Für das Marketing: Ausbildung zum zertifizierten Customer
Touchpoint Manager vom 26. bis 28. August 2016 in München

Integration bedeutet: Als Mensch und Person zu wachsen

Sie haben jahrelang Prüfungen abgelegt. Sie haben sich Wissen angeeignet und erprobt, das vielen anderen Menschen fehlt. Natürlich möchten sie mit ihrer Spezialqualifikation Aufgaben lösen, für die es genau sie braucht. Viele Fachkräfte, die aus dem Ausland nach Deutschland oder Österreich kommen, wollen am liebsten gleich den Stift in die Hand nehmen und anfangen. Doch zuvor müssen sie noch einiges lernen. Was und wie, haben wir das BEN Europe-Institute gefragt. Es unterstützt zugewanderte Fachkräfte aus Informatik und Ingenieurwesen sowie Unternehmen auf dem Weg ihrer Zusammenarbeit.

Kreative Befruchtung braucht räumliche Nähe

Inspiration entsteht durch unkomplizierte Austauschmöglichkeiten. Und gegenseitige Befruchtung braucht räumliche Nähe. Jeder Gedanke wird schärfer und jeder Arbeitsschritt klüger, wenn man dies mit inspirierenden Menschen teilt.

Professionelle Auswertung einer Mitarbeiterbefragung durch die Treiberanalyse

Dass Motivation und Produktivität der Mitarbeiter unmittelbar miteinander zu-sammenhängen, gehört seit langem zu den Allgemeinplätzen der Wirtschaftspsy-chologie. Wie aber ergründet man die wahren Einflussfaktoren für Arbeitszufrie-denheit und Commitment am besten? Als bewährtes strategisches Führungs-instrument gilt die Mitarbeiterumfrage, welche – professionell angelegt – wertvol-le Aufschlüsse über maßgebliche Antriebsfaktoren der Belegschaft vermittelt.

Generation Z: Brechen die Kinder der Realität Brücken ab?

Wenn Sie oder einer Ihrer Beschäftigten dieses Jahr ein Kind zur Welt bringt, so gehört es nicht zur Generation Golf oder vielleicht Y. Es gehört zur Generation „Z“. Der Buchstabe ist – glaubt man den Arbeiten verschiedener Forscher und Nomen est Omen – offenbar Programm unter den jungen Menschen, die seit Mitte der 1990er Jahre in die Welt kamen. Viele von ihnen konzentrieren sich auf ihre eigene Welt angesichts nicht abreißender Krisen. HR-Experten wie der saarländische Prof. Dr. Christian Scholz warnen daher vor einem sozialen und wirtschaftspolitischen Schaden.

Safe-Harbor-Abkommen zwischen EU und USA ungültig

Art. 7, 8, 47 Charta der Grundrechte der
Europäischen Union; Art. 25, 28 Richtlinie 95/46/EG

In den USA ist kein hinreichendes Datenschutzniveau i. S. d. EU-Datenschutzrichtlinie gewährleistet. Eine Übermittlung von personenbezogenen Daten in die USA auf Grundlage der sog. Safe-Harbour-Entscheidung der EU-Kommission ist daher künftig nicht mehr möglich.

(Leitsatz des Bearbeiters)
EuGH, Urteil vom 6. Oktober 2015 –
C-362/14 (Schrems)

Betriebliche Übung bei unterschiedlichen Sonderzahlungen

§§ 133, 157, 145, 151, 307 BGB

1. Ein verbindliches Angebot des Arbeitgebers, dem Arbeitnehmer wiederholt eine Sonderzahlung zu gewähren, liegt vor, wenn der Arbeitgeber eine als solche bezeichnete Leistung vorbehaltslos dreimal hintereinander jeweils zum gleichen Zeitpunkt ausgezahlt hat.

2. Dies gilt auch, wenn die Auszahlungen in unterschiedlicher Höhe erfolgt sind. An der gegenteiligen früheren Rechtsprechung wird nicht festgehalten.

3. Die synallagmatische Verbindung zwischen Arbeitsleistung und Sonderzahlung wird durch deren Anknüpfen an das erreichte Betriebsergebnis nicht infrage gestellt, so dass eine solche Vergütung nicht vom Bestand des Arbeitsverhältnisses am 31.12. abhängig gemacht werden kann. Bei vorzeitigem Ausscheiden ist sie anteilig zu gewähren.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 13. Mai 2015 –
10 AZR 266/14

HR-Software-Report 2016 | Recruiting und Talent Management im Blickfeld

In Zeiten des Fachkräftemangels stehen Recruiting und Talent Management ganz oben auf der To-do-Liste vieler Personaler. Über die Hälfte der Personalexperten, die sich am HR-Software-Report 2016 beteiligten, setzen bereits Software für Recruiting und Personalauswahl ein, über ein Drittel verwendet dafür mobile Applikationen. Und nahezu alle nutzen in diesem Bereich Social Media. Dieses Ergebnis liefert die Studie „HR-Software-Report 2016“, für die das Magazin personal manager gemeinsam mit den Netzwerkportalen HRM.de, HRM.at und HRM.ch 94 Personalverantwortliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragte.

Betriebsrat steht generell kein separater Telefon- oder Internetanschluss zu

Ihr Betriebsrat ist generell in Sorge, dass er bei Telefongesprächen oder beim Surfen im Internet von Ihnen abgehört und überwacht werden könnte? Und zwar weil seine Anschlüsse über Ihren Server, beziehungsweise Ihre Telefonanlage laufen? Sie müssen keineswegs aktiv werden, wie nun das Bundesarbeitsgericht (BAG) im April 2016 entschied.

Duale Studenten können um Berufsausbildungsbeihilfe ansuchen

Auszubildende, die ein duales Studium absolvieren, können Berufsausbildungsbeihilfe in Anspruch nehmen. Zumindest dann, wenn der Hauptteil der Ausbildung vor dem Studium stattfindet. Selbstredend müssen die üblichen Voraussetzungen für eine derartige Förderung vorliegen. Diese für alle Betroffenen positive Entscheidung hat jüngst das Landessozialgericht Rheinland-Pfalz gegenüber der Bundesagentur für Arbeit getroffen.

Stark verdreckte Arbeitskleidung bitte ausziehen

Immer wieder wird in der Praxis darüber gestritten, ob und wie Umkleidezeiten für Mitarbeiter zu vergüten sind. Ein neues Urteil deckt nun auch solche Fälle ab, in denen ein Beschäftigter genötigt wäre, mit sehr auffälliger Arbeitskleidung den Weg zum Job anzutreten oder sogar in stark verschmutzter Kleidung Wege auf sich zu nehmen. Das Landesarbeitsgericht Hessen sah nur eine Lösung: Ausziehen. Der Arbeitgeber hat zu zahlen.

Betriebsbedingte Kündigung einer Fachkraft für Arbeitssicherheit

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Niedersachsen hat mit Urteil vom 29.10.2015 (4 Sa 951/14 – Revision wurde zugelassen) über die betriebsbedingte Kündigung einer Fachkraft für Arbeitssicherheit entschieden. Der Arbeitnehmer war als Sicherheitsingenieur/-techniker für den Bereich Arbeitssicherheit seit 2008 bei einem Industrieunternehmen beschäftigt. Nachdem die Unternehmerentscheidung getroffen worden war, neben weiteren Umstrukturierungsmaßnahmen auch den Bereich Arbeitssicherheit zu schließen und die Dienstleistungen auf einen externen überbetrieblichen Dienst zu übertragen, war dem Kläger betriebsbedingt gekündigt worden.

Demographie Netzwerk: Flexi-Rente – Berufsausstieg fühlt sich weniger wie Fallbeil an

Deutschland geht seit dem 10. Mai eine von zahlreichen heiligen Kühen in seinem Sozialsystem an, die auf allzu glattem Eis stehen. Gemeint ist das Renteneinstiegsmodell. Laut Medienberichten legte die Große Koalition ein Reformpaket vor, demzufolge Beschäftigte mit einem Alter von 63 Jahren in naher Zukunft neben einer Teilzeitrente so in Teilzeit arbeiten können, dass ihnen mehr Geld bleibt. Ziel der sogenannten „Flexi-Rente“: Altersarmut mildern, beziehungsweise verhindern, Knowhow in Unternehmen halten und das Sozialsystem entlasten. Das Demographie Netzwerk (ddn) begrüßt die politische Initiative.

Tipp: Geld vom Integrationsamt für Homeoffices von behinderten Mitarbeitern

Wer im Homeoffice arbeitet, muss über genügend Selbstdisziplin verfügen, um sich selbst zu organisieren. Viele behinderte Menschen haben darin ein Talent entwickelt. Für sie kann ein Arbeitsplatz daheim optimal sein, weil er ihnen den Alltag erleichtert. Die Integrationsämter sind bei der Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen gerne behilflich. Lesen Sie dazu mehr im Sozialrechtstipp von Rechtsanwältin Cornelia Oster.

Elternzeit | Arbeitsvertrag | Aktuelle Rechtsprechung (2016/15)

Dieser Newsfeed stellt Ihnen unter anderem zwei Urteile des obersten deutschen Arbeitsgerichtes vor, die Sie beachten müssen, wenn Sie Mitarbeiter beschäftigen, die in Elternzeit gehen. Eine weitere Entscheidung des Arbeitsgerichtes Bonn dürfte für die Unternehmen interessant sein, die Arbeitnehmer kündigen wollen, obwohl diese auf einem anderen Arbeitsplatz zu wesentlich geringerem Entgelt weiterbeschäftigt werden könnten.

Immer mehr Studierende machen mit Erasmus+ ein Auslandspraktikum

Neben den Auslandsstudienaufenthalten fördert Erasmus+ auch Auslandspraktika. Fast 7.500 deutsche Studierende machten von dieser Möglichkeit Gebrauch – rund 18 Prozent mehr als im Vergleichsjahr 2013/2014. Das berichtet der Deutsche Akademischen Austausch Dienst (DAAD).

Behinderung: Kein Abschlag auf Sozialplanabfindung wegen Rentennähe

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hatte zu entscheiden, inwiefern ein schwerbehinderter Mitarbeiter, welcher kurz vor der Rente steht, bei einer Sozialplanabfindung einen Abschlag hinzunehmen hat. Wäre dies eine Benachteiligung? Im vorliegenden Fall hatte ein Arbeitgeber eine Betriebsabteilung stillgelegt und im Zuge dessen das Arbeitsverhältnis mit einem schwerbehinderten Mitarbeiter bei gleichzeitiger Zahlung einer verminderten Abfindung beendet.

Internationale Führung. Das GLOBE-Brevier in der Praxis

Das GLOBE-Projekt (Global Leadership and Organizational Behavior Effectiveness) beschäftigt sich seit vielen Jahren mit interkultureller Führungs- und Organisationsforschung. Die Herausgeber dieses Buches haben nun die Ergebnisse aus über zwanzig Jahren auf das Wesentliche zusammengefasst und für den Einsatz in der Praxis globaler Führung und Organisation aufbereitet.

Von Prof. Dr. Felix C. Brodbeck, Univ.-Prof. Dr. Erich Kirchler
und Dr. Ralph Woschée (Hrsg.), Springer-Verlag,
Berlin Heidelberg 2016, 271 Seiten, Preis: 24,99 Euro

Praxiswissen Arbeitsrecht

Welche Fragen dürfen im Vorstellungsgespräch gestellt werden und welche nicht? Wie umgehen mit Diskrimierungsvorwürfen abgelehnter Bewerber? Und was genau ist beim Mindestlohn zu beachten? RA Thomas Muschiol präsentiert in diesem Nachschlagewerk alle wichtigen arbeitsrechtlichen Themen und Fakten von der Stellenanzeige über das „Tagesgeschäft“ bis zur Kündigung.

Von Thomas Muschiol, 2. Auflage, Haufe Gruppe,
Freiburg München 2015, 684 Seiten, Preis: 49,95 Euro

Gesundheit | Betriebsrat | Arbeitszeit | Aktuelle Rechtsprechung (2016/15)

Manche Jobs bringen es mit sich, dass Mitarbeiter mit Zigarettenrauch konfrontiert werden. Weil man es dem Kunden nicht verwehren möchte, muss auch der Beschäftigte, ob er möchte oder nicht, mitziehen. Das Bundesarbeitsgericht hat dem mit einem Urteil nun Rechnung getragen. Lesen Sie wie und Weiteres in dieser Zusammenstellung.

Über die Anforderungen an Führungskräfte heute und in der Zukunft – Christof Kerscher im Gespräch mit dem HR Interim-Manager Peter Hoyer

In Bezug auf HR Interim-Management treffen beim Thema „Führung“ immer mindestens zwei Punkte zusammen: Die von uns vermittelten Personalmanager übernehmen meist in den Einsätzen Führungspositionen (sofern nicht für fachliche Spezialprojekte eingesetzt). Gleichzeitig müssen sie kraft ihres Amtes als Personalleiter für die Führungskräfte des Einsatzunternehmens da sein: Sie müssen sie rekrutieren, weiterentwickeln, beraten. HR Interim-Manager sind also wahre Führungskraft-Experten, fachlich mit einem guten Werkzeugkoffer ausgestattet und jeder Menge eigener Führungserfahrung.

Darüber und über die Anforderungen an Führungskräfte heute und in der Zukunft spreche ich mit dem langjährigen HR Interim-Personalleiter Peter Hoyer.

Interim-Manager oder Berater? Alles zu seiner Zeit! Ein Gespräch mit einem Auftraggeber.

Dr. Tobias Berblinger war einst selbst Unternehmensberater und verantwortete im Laufe seiner Karriere Aufgaben und Funktionen auch interimistisch. Heute greift er als Auftraggeber immer wieder auf Externe zurück – ein idealer Ansprechpartner also, wenn es darum geht, die Motivation sowohl eines extern Eingesetzten, als auch die des Kunden zu beleuchten.

Spezial – bAV: Eine für alle? Einführung einer „Deutschland-Rente“ brächte keine Vorteile

Die hessischen Staatsminister Al-Wazir (DIE GRÜNEN), Grüttner (CDU) und Dr. Schäfer (CDU) haben am 22. Dezember 2015 ein Konzept mit dem Titel „Die Deutschland-Rente – Staat soll zentralen Rentenfonds organisieren“ zur Diskussion gestellt. Der Vorschlag hat zum Ziel, die kapitalgedeckte zusätzliche Altersvorsorge zu stärken. Er sieht vor, dass der Staat künftig ein „einfaches, kostengünstiges Standardprodukt für jedermann“ anbieten soll. Hierfür soll ein zentraler Rentenfonds aufgebaut werden, in den alle Arbeitnehmer verpflichtend Teile ihres Netto-Gehalts einzuzahlen haben.

Monitoring für Überlassungsdauer als Antwort auf Referentenentwurf

Am vergangenen Mittwochabend hat sich der Koalitionsausschuss im Bundeskanzleramt darauf geeinigt, dass der im Februar vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales vorgelegte Referentenentwurf zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes in Kürze vom Bundeskabinett beschlossen werden soll

HR4YOU-RPO und HGBD ein Vorsprung an Know-How

“Wir haben mit der Einführung von HR4YOU einen Workflow erhalten, der für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nicht nur in der Personalabteilung – von vorteilhaftem Nutzen ist.” Ingrid Maßwig, Geschäftsführerin der Charité CFM Facility Management GmbH.

Es ist eine weitere Erfolgsgeschichte aus dem Hause HR4YOU. Diesesmal in Zusammenarbeit mit der Hanseatischen Gesellschaft für Bewerberdatenschutz. HR4YOU stellt die Software bereit damit die HGBD das Recruiting für die CFM GmbH erfolgreich vorantreiben kann. Aber lesen Sie die Erfolgsgeschichte am besten selbst.

Update Urlaubsrecht | Stand der Rechtsprechung

In Sachen Urlaubsbearbeitung sind immer die groben Linien das BAG zu beachten. Dies gilt namentlich vor dem Hintergrund, dass bereits vor dem Berichtszeitraum die Klassifizierung des Urlaubs- und des Urlaubsabgeltungsanspruchs erheblich in Bewegung geraten ist. Der Beitrag knüpft an den Aufsatz von Bartz/Stratmann in der Zeitschrift Arbeit & Arbeitsrecht Nr. 6/13, S. 348 ff. an.

Ein Tag im Home-Office – das Beispiel mit gratis eBook

Jeder zweite Deutsche würde gerne von zu Hause oder einem anderen Ort als seiner Firma aus arbeiten, wenn der Arbeitgeber dies erlauben würde.

Das ergab eine aktuelle Ipsos-Studie. Und tatsächlich haben viele Chefs heute nichts mehr dagegen, dass ihre Beschäftigten teilweise im Home-Office tätig sind. Eine Rufumleitung ist schnell installiert, übers Internet kann der Mitarbeiter jederzeit auf den Firmenserver zugreifen.

Gefährdungsbeurteilung psychsiche Belastung – neben gesetzlicher Pflicht DIE Chance zur Steigerung der Mitarbeiterbindung & Arbeitgeberattraktivität

Trotz diverser Handlungshilfen (GDA-Broschüre zur Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen, IAG-Report 32 (Paridon, 2014), Positionspapier (Wiegl et.al., 2015), haben nur 16 % aller deutschen Betriebe eine ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung, die körperliche als auch psychische Arbeitsbelastungen umfasst, durchgeführt (Ahlers, 2015). Unternehmen sehen sich mit dieser Aufgabe angesichts der Vielzahl von Verfahren und Umsetzungsmöglichkeiten häufig überfordert – dabei steckt in der Analyse der erlebten Belastungs- und Ressourcensituation der Mitarbeiter großes Potential zur Stärkung der Mitarbeiterbindung, Erhöhung der Arbeitsgeberattraktivität und damit die Schaffung von leistungsfähigen Voraussetzungen für wirtschaftlichen Erfolg.

MARKTKompass HR-Start-up: repeat mobile

Sie setzen noch wenig auf E-Learning und mehr auf Präsenztrainings oder -schulungen? Digitale Formate spielen in Ihrem Unternehmen beim learning on the job noch keine große Rolle? Aber Sie und Ihre Beschäftigten nutzen fleißig Smartphones? Dann ist „repeat mobile“ eine App, mit der Sie Ihre Weiterbildungsprozesse einfach fördern können. Personalentwickler, Trainer und Coaches unterstützen mit dem Tool Lernende darin, Stoff regelmäßig zu wiederholen und ihren Wissensstand zu testen.

Personalkennzahlen und Reporting: Nutze die Zahlen! | SPEZIAL

Die Bedeutung von Personalkennzahlen im Lichte des Unternehmenserfolgs

Wer in einem Unternehmen wichtige Entscheidungen trifft, ist auf eine verlässliche Datenbasis und auf aussagekräftige Analysen angewiesen. Die notwendigen Daten stammen – je nach fachlichem Hintergrund des Themas – aus den verschiedensten IT-Systemen, die im Unternehmen eingesetzt werden. Bei allen strategisch wichtigen Entscheidungen werden auch Informationen über das verfügbare oder benötigte Personal gebraucht. Ob es um die Produktionsplanung für das nächste Jahr geht, um die Planung von Büroflächen, um das Controlling der Kosten oder um den Personalbedarf der Zukunft: Ohne detaillierte Informationen über die Mitarbeiter können die hierfür erforderlichen Entscheidungen nicht fundiert getroffen werden.

Herausforderung für Arbeitsrecht und Datenschutz: Smartphones im Betrieb

Im Jahr 2015 gab es in Deutschland rund 113,5 Millionen Mobilfunkanschlüsse. Ein Smartphone dürfte also fast jeder und dieses fast immer und überall dabei haben. Wenn es klingelt oder vibriert, wird regelmäßig reagiert – auch im Betrieb und während der Arbeitszeit. Mit den Geräten kann nicht nur telefoniert, fotografiert und gefilmt, sondern auch navigiert, gegoogelt, getwittert, gebloggt und gemailt werden.

Diskriminierung eines Behinderten: Ausschluss vom Sozialplan

Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG; §§ 1, 3 Abs. 1 AGG;
§ 75 Abs. 1 BetrVG; § 43 Abs. 1 Satz 2 SGB VI

1. Die Betriebsparteien haben bei der Ausgestaltung betrieblicher Vereinbarungen auch dann einen weiten Beurteilungsspielraum, wenn es um die Verteilung begrenzter Mittel für Abfindungen bei Betriebsschließungen geht.

2. Behinderte Menschen können durch den Ausschluss von einem Sozialplan in unzulässiger Weise i. S. d. Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG benachteiligt werden, wenn dies nicht durch eine spezifische Förderungsmaßnahme hinlänglich kompensiert wird, was aufgrund einer Gesamtwürdigung im Einzelfall zu entscheiden ist.

3. Die Entscheidung der Betriebsparteien, denjenigen Mitarbeitern keine Abfindung zu zahlen, die nach dreijähriger arbeitsunfähig bedingter Abwesenheit eine befristete Erwerbsminderungsrente erhalten, überschreitet nicht die Grenze des zulässigen Beurteilungsspielraums.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom
25. März 2015 – 1 BvR 2803/11

Urlaubsdauer bei kurzfristiger Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses

§§ 2, 4, 5, 7 BurlG

1. Mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses entsteht nach § 7 Abs. 4 BUrlG ein Anspruch auf Abgeltung des wegen der Beendigung nicht erfüllten Urlaubsanspruchs.

2. Wird danach ein neues Arbeitsverhältnis mit demselben Arbeitgeber begründet, ist dies i. d. R. urlaubsrechtlich eigenständig zu behandeln.

3. Der volle Urlaubsanspruch wird erst nach (erneuter) Erfüllung der Wartezeit des § 4 BUrlG erworben.

4. Der Teilurlaub berechnet sich grundsätzlich eigenständig für jedes Arbeitsverhältnis.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 20. Oktober 2015 –
9 AZR 224/14

Zahl der ausländischen Studierenden steigt weiter

Im Studienjahr 2015 waren 321.569 junge Menschen aus dem Ausland in Deutschland immatrikuliert. Das ist eine erneute Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Ein Großteil (73,3 Prozent) davon waren sogenannte Bildungsausländer. Das sind Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben.

Gehaltsspiegel: IT-Fachkräfte nach wie vor im Aufwind

Dass IT-Fachkräften als digitalen Transformationsarchitekten der Wirtschaft die Zukunft gehört, zeichnet sich nicht zuletzt an ihren Gehaltsabrechnungen ab. Das ergibt sich aus einer aktuellen Gehaltsübersicht des Personalvermittlers Robert Half. Begünstigend wirkt auch, dass sich die Arbeitslosenzahlen nach wie vor auf niedrigem Stand bewegen. Arbeitgeber müssen also mehr Geld in die Hand nehmen, um Professionals zu halten oder anzuwerben.

Trennung | Erwerbsunfähigkeit | Aktuelle Rechtsprechung (2016/15)

Kennen Sie das Windhundprinzip? Im Alltag begegnen Sie ihm auf Schritt und Tritt. Es lautet: Wer zuerst kommt, der malt zuerst. Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf hat jüngst entschieden, dass diese Regel auch auf Abfindungsprogramme angewendet werden darf. Details dazu sowie weitere Urteile lesen Sie in diesem Newsticker.

Tarifliche Ausschlussfrist | Betriebsrat | Leiharbeit | Aktuelle Rechtsprechung (2016/15)

Die Debatte darüber, wie Leiharbeitnehmer gegenüber Stammbeschäftigten zu entlohnen sind, reißt nicht ab. Ein Urteil des Bundesarbeitsgerichtes befasst sich mit dem so genannten Equal Pay-Grundsatz. Demnach muss sich die Entlohnung von Zeitarbeitern an den Bedingungen beim Entleiher orientieren. Wir stellen Ihnen die Entscheidung vor. Drei weitere Urteile informieren Sie zu anderen aktuellen Entscheidungen aus dem Vormonat.

Verspätungen bei Geschäftsreisen: Arbeitgeber erhält Schadensersatz

Arbeitgeber bekommen Schadensersatz bei Verspätung, dies wurde jetzt in einem Urteil entschieden. Kommt es bei Geschäftsreisen zu Verspätungen, können dem Arbeitgeber zusätzliche Ausgaben entstehen. Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg (EuGH C-429/14) hat jetzt in einem Urteil entschieden, dass der Arbeitgeber diesen Schaden von der Fluggesellschaft zurückfordern kann.

Bundesgerichtshof trifft Grundsatzentscheidung zu Parkplatzunfällen

Ein Mitarbeiter besucht einen Kunden mit dem Geschäftswagen seines Arbeitgebers. Er stellt ihn auf einem privaten, aber öffentlich zugänglichen Parkplatz ab. Nach dem Geschäftstermin steigt er in den Wagen und parkt zeitgleich mit einem anderen Autofahrer aus. Es kommt zur Kollision. Derlei ärgerliche Szenen beschwören im Alltag Streit herauf, der nicht einfach zu klären ist: Wer hat wem Schaden zu zahlen? Eine Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH) bietet neue juristische Leitplanken.

Gewerkschaftsaustritte lassen sich nicht incentivieren

Wäre eine Reinigungsfirma mit ihrer Mitarbeiterprämie für einen Gewerkschaftsaustritt vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen erfolgreich gewesen, dann hätte sie sicherlich viele Nachahmer gefunden. So aber wurde das Unternehmen offiziell ausgebremst. Das Gericht entschied im März 2016 per Eilverfahren: Arbeitgeber dürfen Beschäftigten, die Mitglied bei Gewerkschaften sind, kein Geld zahlen, damit diese austreten.

Arbeitskontrolle: Allgemeine Äußerung fällt unter Meinungsfreiheit

Wie das Justizministerium Nordrhein-Westfalen auf seinem Onlineportal „Justiz-Online“ mitteilt, ist eine allgemeine Äußerung eines Mitarbeiters darüber, dass sich die Überwachungsverhältnisse in seinem Betrieb so bedenklich gestalten wie in einem totalitären System, kein Grund für eine außerordentliche Kündigung. Es gilt die Meinungsfreiheit. Dies hatte Anfang März 2016 das Landesarbeitsgericht Düsseldorf entschieden.

Bundesrat bewilligt mehr Geld für Meister-BAföG

Der Bundesrat hat einer Gesetzesnovelle (AFBG) für das Meister-BAföG zugestimmt. Damit werden all jene noch besser finanziell unterstützt, die sich zum Handwerks- oder Industriemeister, zum Techniker, Betriebswirt oder staatlich geprüften Erzieher fortbilden. Als Grund für die bewilligten höheren Fördersätze gibt der Bundesrat an, die Vereinbarkeit von Familie, Arbeit und Fortbildung verbessern zu wollen. Die Änderungen gelten ab 01. August 2016.

Arbeitszeit- oder Zeitwertkonten: Keine verdeckte Gewinnausschüttung

Der Bundesfinanzhof hat mit einem jüngst veröffentlichten Urteil entschieden, dass sich das Aufgabenbild eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH nicht mit einer Vereinbarung verträgt, die es dem Betreffenden ermöglicht, im Rahmen seiner Tätigkeit Stunden zu Gunsten einer späteren, vergüteten Freizeit zu sammeln. Dabei ist es irrelevant, ob die Gutschrift während der Ansparphase in Zeiteinheiten erfolgt oder in Form eines Wertguthabens.

Betriebsverfassungsgesetz

Der von Prof. Dr. Reinhard Richardi herausgegebene Standardkommentar erscheint – seit 1952 – in der nunmehr 15. Auflage. Die Bearbeiter sind anerkannte Experten aus Wissenschaft (Richardi, Thüsing, Maschmann) und Anwaltschaft (Annuß, Forst), wobei für die 15. Auflage Maschmann und Forst neu hinzugekommen sind. Das Werk ist ebenso etabliert wie renommiert, wie zahlreiche Zitierungen belegen.

Von Prof. Dr. Reinhard Richardi (Hrsg.),
15., neu bearbeitete Auflage,
Verlag C. H. Beck, München 2016,
2.487 Seiten, in Leinen, Preis: 169 Euro

Steuerliche Abzugsmöglichkeiten von Kinderbetreuungskosten (update)

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Unternehmen genauso ein Anliegen wie für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für die Möglichkeit beider Elternteile eine Berufstätigkeit auszuüben, spielt die optimale Kinderbetreuung während der Arbeitszeit eine wichtige Rolle. Im Nachfolgenden finden Sie eine Übersicht, erstellt durch die IHK Stuttgart, welche Unterstützung das Steuerrecht für die Berücksichtigung der hierbei entstehenden Kosten bietet. Dabei werden die Möglichkeiten der Abzugsfähigkeit der entsprechenden Kosten von der „privaten“ Steuer der Eltern ebenso dargestellt wie die steuerliche Behandlung von Arbeitgeberzuschüssen. Mit Blick darauf, dass sich die gesetzliche Lage ab dem Veranlagungsjahr 2012 geändert hat, wird hierbei nach alter Rechtslage (bis einschließlich Veranlagungsjahr 2011) und neuer Rechtslage (ab dem Veranlagungsjahr 2012) unterschieden.

Der mitarbeiterfreundliche Arbeitsplatz

Der mitarbeiterfreundliche Arbeitsplatz ist ein Thema, dem wir uns im Arbeitgeber- und Mitarbeitermagazin schon oft und von allen Seiten genähert haben. Während sich Wissensarbeiter über volle Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeit, freuen, genießen Bandarbeiter vielleicht eher ein bisschen grün in ihrer Pause in der Kantine. Im Kern geht es beim mitarbeiterfreundlichen Arbeitsplatz vor allem um die Arbeitszeit, den (optimalen) Arbeitsort sowie die (perfekte) Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Wasserspender + Unternehmen = Work-Life-Balance?

In einer perfekten Arbeitswelt sind die Werkhallen, Fließbänder, Büros und Läden das zweite zu Hause für die Mitarbeiter. Jeder Angestellte ist mit viel Herz und Grips während seiner Arbeitszeit präsent. Aufgaben werden nicht vom Chef gebracht sondern vom Mitarbeiter geholt. Alle arbeiten im höchsten Maße selbstständig und Schnittstellen zwischen Vorgesetzten, Abteilung und Team sind echte Knotenpunkte. Alle Beschäftigten haben nur eins im Sinn: Mit ihrer Hände Arbeit das Unternehmen voranzubringen!

Reisekosten: Taxigewerbe klagt erfolgreich Rabattaktionen

Auf ausgedehnte Rabattaktionen können Arbeitgeber zwecks Vergünstigung von Reisekosten vorerst nicht mehr hoffen. Zwar mischen Startups medienwirksam mit kostengünstigen Preismodellen das Taxigewerbe auf. Doch in vielen Fällen sehen sich die Parteien vor Gericht wieder. So hat jüngst das Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung gegen MyTaxi bestätigt. Die Taxi-App der Daimler-Tochter hatte Kunden bei Rabattaktionen zum Teil die Hälfte des Fahrpreises erstattet.

Dem Betriebsrat sind zu Zielvereinbarungen Namen zu nennen

Fordert ein Betriebsrat die Bekanntgabe der Namen jener Mitarbeiter an, mit denen der Arbeitgeber Zielvereinbarungen abschließt, um pflichtgemäß die Durchführung einer Gesamtbetriebsvereinbarung zu überwachen, so handelt er datenschutztechnisch unbedenklich. Im vorliegenden Fall hatte das Landesarbeitsgericht Frankfurt am Main über einen Streit innerhalb eines Konzerns entschieden.

Europäischer Bildungsverband präsentiert sich der Corporate Learning-Community

Die European Corporate Learning Association (E-CLA) macht sich für berufliche Bildung in Europa stark. Als erste und einzige Organisation vernetzt sie dazu europäische Unternehmen mit Bildungsanbietern sowie Vertretern der Wissenschaft. Die Themenagenda der E-CLA reicht von der Aus- und Weiterbildung bis hin zu informellem Wissenserwerb, mit spezieller Berücksichtigung von Innovations- und strategischen Transformationsprozessen. Interessenten können E-CLA 2016 bei diversen Events kennenlernen. Bettina Wallbrecht sprach mit E-CLA-Präsident Guy Kempfert.

Mitarbeiterfreundlichkeit darf etwas kosten

Seit 2006 machen wir uns bei der familienfreund KG Gedanken über besseres Arbeiten sowie Leben.

In den Medien wird viel über Familienfreundlichkeit geredet und Politiker aller Ebenen und Farben appellieren an die Arbeitgeber der Wirtschaft noch familienfreundlicher zu sein. Neben dem Buzzword Work-Life-Balance, welches falsch verstanden bzw. übersetzt wird, sind es diese erhobenen Zeigefinger, die die Verantwortlichen davon abhalten, etwas für die Belegschaft und ihre Angehörigen zu tun.

Prof. Dr. Detlef Zühlke: Industrie 4.0-Pionier feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

Am 1. April 2016 begeht der Professor für Produktionsautomatisierung an der Technischen Universität Kaiserslautern Prof. Dr. Detlef Zühlke sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Er gehört zu den Wissenschaftlern, die Grundsteine für die smarte Fabrikation legten. Er forschte maßgeblich an der Frage, wie das Internet die Fabrikproduktion und die Zusammenarbeit der Menschen verändert. Seit 2009 ist er Wissenschaftlicher Direktor im Bereich Innovative Fabriksysteme am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).

Inspirationen: Kreative Workplaces aus aller Welt

Das Berliner Label FvF – Freunde von Freunden – ist ein Hybrid aus Onlinemagazin und Network. Die Publikationsplattform stellt Menschen und Stories aus dem urbanen Leben, der Kreativindustrie sowie aus Großstädten vor. So will sie das zeitgenössische Leben abbilden. Das Thema Workplaces hat sogar ein eigenes Chapter bei FvF. Wir haben es gesichtet und stellen die interessantesten Eindrücke rund um Arbeitsplatzgestaltung von Kreativen vor.

13. Monatsgehalt: Kein Ausgleichsanspruch für tariflich bezahlte Mitarbeiter

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Nürnberg hat mit Urteil vom 30.11.2015 (2 Sa 644/14) zur Differenzierungsmöglichkeit beim 13. Monatsgehalt entschieden. Danach haben tariflich bezahlte Mitarbeiter grundsätzlich keinen Anspruch auf ein 13. Monatsgehalt, wenn außertarifliche Mitarbeiter ein volles 13. Monatsgehalt beziehen. Das LAG stellt klar, dass ein außertariflicher und sich damit nicht dynamisch entwickelnder Vertrag mit einem tariflichen Arbeitsvertrag nicht vergleichbar ist. Arbeitgeber sollten dennoch die jeweiligen Verträge kategorisch unterschiedlich gestalten.

Kündigung | Arbeitskontrolle | Diebstahl | Aktuelle Rechtsprechung (2016/15)

Diebstähle an Arbeitsplätzen kommen immer wieder vor. Der Gesetzgeber hat sich im Februar erneut mit Fällen befasst. Lesen Sie, unter welchen Bedingungen Arbeitgeber haften und welche Besonderheiten bei Leiharbeitnehmern gelten. Weitere Urteile informieren Sie über Maßgaben für Ihr Trennungsmanagement sowie zur Arbeitskontrolle.

Altersarmut: Rentenansprüche von Mini- und Midijobbern erhöhen

Der Verein zur Förderung des Handels, Handwerks und der Industrie e.V. (VFHI) hat ein Konzept für die betriebliche Altersversorgung (baV) entwickelt, das sich an Mini- und Midijobber wendet. Damit wollen die Initiatoren dieser Zielgruppe eine Alternative zum möglichen Verzicht auf die Rentenversicherungsfreiheit bieten. Dazu muss der betreffende geringfügig Beschäftigte seine Arbeitszeit stundenweise erhöhen, die Vergütung dieser Zeit fließt vollständig in seine baV. Unternehmen wie Mitarbeiter entstehen keine Zusatzkosten oder Abzüge.

Gallup-Engagement Index 2015: Kaum Dialog zwischen Führungskräften und Mitarbeitern

Das Beratungsunternehmen Gallup erstellt jährlich einen Engagement Index für Deutschland anhand von zwölf Fragen zum Arbeitsplatz und -umfeld. Für die jüngste Untersuchung wurden insgesamt 1.429 zufällig ausgewählte Arbeitnehmer ab 18 Jahren telefonisch interviewt. Wieder einmal zeigt sich an den Ergebnissen, dass Führungskräfte und Mitarbeiter zu wenig miteinander sprechen. Lediglich 45 Prozent der Befragten gaben an, im letzten halben Jahr mit einem Vorgesetzten über die eigene Arbeitsleistung im Dialog gewesen zu sein.

Betriebsratsvorsitzender nimmt eigenmächtig Urlaub und bekommt Recht

Ein Betriebsratsvorsitzender hatte trotz ausdrücklicher Untersagung seitens seiner Arbeitgeberin eigenmächtig zwei Tage Urlaub genommen. Die hatte er genutzt, um an gewerkschaftlichen Schulungen teilzunehmen. Daraufhin war sein Beschäftiger vor das Arbeitsgericht Düsseldorf gezogen. Dieses aber wies seine eingereichten Anträge zurück (Urteil vom 10.03.2016, 10 BV 253/15).

Tarifrecht: Begünstigung arbeitgebertreuer Beschäftigter

Sind Arbeitnehmer ihrem Arbeitgeber treu, so können sie im deutschen Tarifrecht bei der Eingruppierung begünstigt werden. Dies entschied nun das Landesarbeitsgericht Stuttgart. Damit unterstrich es, dass eine Differenzierung nicht gegen europäisches Recht verstößt. Der Begünstigte ist im vorliegenden Fall ein Diplom-Psychologe, der mehr als elf Jahre bei verschiedenen privaten Trägern von Behinderteneinrichtungen tätig war (Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg vom 18. Januar 2016 | AZ: 1 Sa 17/15).

Keine Sperre beim Arbeitslosengeld nach befristeter Beschäftigung

Löst ein Arbeitnehmer ein unbefristetes Arbeitsverhältnis auf, um mit berechtigtem Interesse in ein befristetes zu wechseln, so kann ihm das Arbeitslosengeld nach Ablauf des Arbeitsvertrages nicht gesperrt werden. So lautet das Urteil des Sozialgerichtes Speyer, welches über den Fall eines Maurers zu entscheiden hatte (SG Speyer Nr. 1/2016 v. 19.02.2016).

EU-Kommission evaluiert Nachweisrichtlinie 91/533/EWG

Die Arbeitswelten in der Europäischen Union wandeln sich durch internationale Arbeitnehmermobilität, Digitalisierung und Marktinnovationen zunehmend. Deswegen evaluiert die EU-Kommission mit einer Studie, inwiefern die Richtlinie 91/533/EWG noch zeitgemäß ist. In Deutschland wird diese „Written Statement Directive“ durch das Nachweisgesetz umgesetzt. Sie hat den Anspruch der Arbeitnehmer gegenüber Arbeitgebern zum Inhalt, über Hauptpunkte ihres Arbeitsverhältnisses schriftlich informiert zu werden. Wir verlinken zur Umfrage.

Praxisleitfaden Arbeitsrecht Schweden

Keine Betriebsräte, kaum Kündigungsschutzklagen und nur ein einziges Arbeitsgericht – in Sachen Arbeitsrecht unterscheidet sich Schweden erheblich von Deutschland. Um im Land tätigen Arbeitgebern und Personalverantwortlichen Missverständnisse oder gar arbeitsgerichtliche Streitigkeiten zu ersparen, hat die Deutsch-Schwedische Handelskammer nun den Praxisleitfaden „Arbeitsrecht in Schweden“ veröffentlicht.

Dr. Eva Häußling: Arbeitsrecht in Schweden
Praxisleitfaden für Arbeitgeber und Personalverantwortliche
in der nordeuropäischen Konsenskultur
Springer Fachmedien Wiesbaden | 2016 | 34,99 Euro

Motivation und Vertrauenskultur durch Zeitwirtschaft

Die Arbeitswelt ist im Umbruch. Neue Technologien machen es möglich, schnell und einfach miteinander zu kommunizieren und sich zu vernetzen. Neue Arbeitsformen und Personalstrukturen entstehen. So setzen sich Teams immer häufiger aus Festangestellten, Freiberuflern und so genannten Cloudworkern zusammen; also digitalen Nomaden, die Aufträge über Freelancer-Portale suchen und diese oft im Home-Office erledigen. Der Beitrag zeigt, wie Teambuilding in diesen gemischten Gruppen funktioniert und was Zeitwirtschaft dabei leisten kann.

Fahrzeit als Arbeitszeit

Richtlinie 2003/88/EG

Bei Arbeitnehmern, die keinen festen oder gewöhnlichen Arbeitsort haben, ist Arbeitszeit i. S. d. Art. 2 Nr. 1 der Richtlinie 2003/88/EG auch die Fahrzeit, die sie für die täglichen Fahrten zwischen ihrem Wohnort und dem Standort des ersten und des letzten von ihrem Arbeitgeber bestimmten Kunden aufwenden. Dies folgt aus dem unionsrechtlichen Ziel des Schutzes der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer.

(Leitsatz des Bearbeiters)
EuGH, Urteil vom 10. September 2015 – C-266/14

Altersabhängige Spätehenklauseln sind unwirksam

§ 10 Satz 3 Nr. 4 AGG

Regelungen, die eine Hinterbliebenenversorgung nur dann zusagen, wenn die Ehe vor Vollendung des 60. Lebensjahres des Arbeitnehmers geschlossen wurde (sog. Spätehenklausel), stellen eine unzulässige Altersdiskriminierung dar und sind daher unwirksam.

(Leitsatz der Bearbeiterinnen)
BAG, Urteil vom 4. August 2015 –
3 AZR 137/13

DAX-Vorstandsvergütungen stiegen 2015 mäßig

Die alljährliche Willis Towers Watson-Studie „Vorstandsvergütung im DAX“ zeigt für das vergangene Jahr, dass die Vergütungen von DAX-Vorstandsvorsitzenden mäßig gestiegen sind. Der Unternehmensberatung liegen Daten von Geschäftsberichten aus 21 DAX-Konzernen vor. Im Durchschnitt betrug eine Vergütung 4,9 Millionen, was einen Anstieg um ein Prozent gegenüber 2014 bedeutet.

Kulturbildung in Zeiten der Digitalisierung | Kruse-Serie | Teil 3

Kultur ist das, was Menschen als überpersonaler Verständigungsraum verbindet. In einer Gesellschaft gibt es viele verschiedene kulturelle Räume; von Prof. Dr. Peter Kruse auch als „kulturelle Layer“ bezeichnet. In Zeiten der Digitalisierung und der globalen Kommunikation ist der Umgang mit ihnen allerdings erschwert, weil durch das Internet viele Informationen verloren gehen. Dieser Beitrag stellt Aspekte und Maßgaben zur Kulturbildung zusammen, die Prof. Dr. Peter Kruse zur Diskussion stellte.

Integration von Geflüchteten: So stehen deutsche Arbeitgeber dazu

Laut einer aktuellen Umfrage des Personaldienstleisters Hays in Kooperation mit dem IBE, Institut für Beschäftigung und Employability aus dem Februar 2016 wertet die große Mehrheit der Unternehmen Flüchtlinge als Chance und nicht als Risiko für den deutschen Arbeitsmarkt. Befragt wurden Entscheider aus 354 Unternehmen. Das Studienergebnis zeigt aber auch, dass nur ein kleiner Teil der Geflüchteten mit anspruchsvollen Aufgaben betraut wird. Die größte Hürde bei der Integration sind nach wie vor fehlende Sprachkenntnisse.

Geschäftsreise: Was kann man von der Steuer absetzen?

Wer eine Reise aus beruflichen oder betrieblichen Gründen antreten muss, kann die dafür benötigen Aufwendungen wie etwa die Fahrt-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten als Betriebsausgaben beim Finanzamt steuerlich absetzen. Doch was ist, wenn man die Geschäftsreise mit seinem privaten Urlaub verbinden möchte?

Arbeitszeiten tracken: Moderne Apps und Lösungen | Übersicht

Neben klassischen Zeiterfassungssystemen gibt es inzwischen eine ganze Reihe an Cloudlösungen und Apps auf dem Markt. Mit ihnen lassen sich zum Beispiel Rechnernutzungsseiten tracken oder weltweit verstreute Teammitglieder gemäß ihrer Geodaten managen. Wir stellen einige der modernen Tools vor und verlinken zu den Angebotsseiten.

Fachkonferenz „PERSONALENTWICKLUNG 2016“ erstmals in Bremen

Das Jahrbuch „PERSONALENTWICKLUNG 2016“ gehört zu den Standardwerken der HR-Fachwelt. HRM.de hat bereits einige Beiträge daraus veröffentlicht. Die alljährliche begleitende Fachkonferenz „PERSONALENTWICKLUNG 2016“ findet erstmals in Bremen statt. Anlass ist die 25. Ausgabe des Fachbuches. Am 7. April werden Experten aus Praxis und Forschung im Plenum und am Podium sowie in Workshops über Talent Management und Demografie diskutieren. Sie stammen aus dem Kreis der Buchautoren.

MARKTKompass HR-Start-up: Talentshaper.de – Vom Lernen zum Handeln

Das Startup Talentshaper.de wurde von Rahul Narayan und Fransisco Otto in 2015 gegründet. Zuvor hatten sich die beiden bei einer Challenge auf dem Startup Weekend Rhein-Main kennengelernt. Für den Wettkampf entwickelten sie eine Personalentwicklungsidee, die sie für ihr Startup ausbauten. Mit zehnwöchigen Online-Leadership-Kursen wollen sie Nachhaltigkeit in die Personalentwicklung bringen. Ihr Anspruch lautet: Lernzentriert, bedarfsorientiert, individuell und zeitgemäß.

Studie: Im Osten auf Wanderschaft | Teil 2

In unserem ersten Serienteil haben wir darüber berichtet, wohin Bildungs- und Berufswanderer aus Ostdeutschland ziehen, beziehungsweise inwiefern Westdeutsche für Bildung oder Beruf inzwischen auch gern in den östlichen Teil der Bundesrepublik gehen. Nun beleuchten wir die Situation der Familien- und so genannten Empty-Nest-Wanderer. Wie schon bei den letzten zwei thematisierten Zielgruppen zeigt sich auch bei diesen Wanderern ein insgesamt heterogenes Gesamtbild.

Steuerbonus für Kinderbetreuung bei beruflich bedingtem Notfall

Das politische Berlin hatte zum 1. Januar 2015 für Arbeitgeber und ihre Beschäftigten gute Nachrichten. Kurz vor Jahresende wurde eine weitere Möglichkeit zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie geschaffen. Es handelt sich um die Einführung eines Steuerbonus für Kinderbetreuung bei „kurzfristig aus zwingenden beruflich veranlassten Gründen“.

Freelancer finden und engagieren: Portaladressen und Angebote

Durch die Digitalisierung der Arbeitswelt weiten sich auch atypische Beschäftigungsformen aus. Mehr Projekte, mehr Kurzfristigkeit, mehr Flexibilität in der personellen Besetzung – das bringt uns Arbeiten 4.0. Zahlreiche Portale im Internet, die Freiberufler mit Unternehmen oder andere Selbständige zusammenbringen zeigen, dass heute schon sehr viel mit Freelancern gearbeitet wird. Tendenz steigend. HRM.de hat Adressen für Ihren Überblick zusammengestellt.

Das Personalhandbuch für die betriebliche Praxis

Dieses Handbuch widmet sich der Personalarbeit in der betrieblichen Praxis. Es gibt in komprimierter Form einen umfassenden und realistischen Überblick über die wesentlichen Aufgabenstellungen des Personalwesens im betrieblichen Arbeitsalltag, von der Einstellung bis zur Entlassung.

Aufgabenstellungen und Arbeitsabläufe im Personalbereich
Von Gunter Prollius, expert Verlag, Renningen 2015, 326 Seiten,
Preis: 48,50 Euro

Was wollt ihr eigentlich? Die schöne neue Welt der Generation Y

Über die Generation Y ist schon viel geschrieben, spekuliert und auch polemisiert worden. Doch die Schlüsselfrage blieb bislang unbeantwortet: Stammen die Eigenheiten dieser „Digital Natives“ aus deren Jugendzeit und werden sich verflüchtigen, weil sie das Phänomen einer Alterskohorte sind? Findet ein nachhaltiger Wertewandel statt, den wir als Bruch erleben? Zu diesen Fragen stellt Haller die Forschungsergebnisse einer groß angelegten Studie zum Thema vor, in Kooperation mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Trend Research und der Businessplattform Xing.

Von Michael Haller, Murmann Publishers,
Hamburg 2015, 304 Seiten, Preis: 20 Euro

Tipps für die Teamintegration von Freelancern

Freiberufler sind als Teamkollegen naturgemäß nicht stets willkommen. Viele Beschäftigte sehen in ihnen Konkurrenz oder neiden ihnen vermeintliche Freiheiten. Wird ein Freelancer jedoch nicht gut in Teams angenommen, schmelzen Kostenvorteile dahin und reduzieren sich Projekterfolge möglicherweise. Zwar hat die Praxis noch keine Wundermittel zur Integration gefunden, doch wer einfachste Maßgaben beachtet, befindet sich auf gutem Wege. Hier sind sie.

Durch diese 6 Maßnahmen steigt die Mitarbeiterzufriedenheit

Arbeitgeber suchen nach innovativen und kostengünstigen Lösungen, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu stärken. Obwohl das Gehalt in den letzten Jahren etwas in den Hintergrund getreten ist, bleibt die Frage, wie mehr Netto vom Brutto erreicht werden kann, aktuell.

Viele Steuerberater und Beratungsgesellschaften haben sich auf die Nutzung gesetzlicher Möglichkeiten spezialisiert und auch die familienfreund KG bietet in Kooperation mit unterschiedlichsten Partnern Lösungen im Rahmen des Familiengutscheines an.

In diesem Beitrag wollen wir explizit auf die clevere Gehaltserhöhung mit 6 Maßnahmen eingehen, die die Lohntüte füllen und zu einer gestiegenen Mitarbeiterzufriedenheit beitragen können.

Streit um Neuregelungen zur Scheinselbständigkeit

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles will dem Missbrauch von Werkverträgen einen Riegel vorschieben. Sie hat angekündigt, neue Regelungen zur Scheinselbständigkeit aufstellen zu wollen. Diese würden ab Januar 2017 gelten. Interessenverbände laufen dagegen Sturm. Darunter auch der Verband der Gründer und Selbständigen Deutschland e.V. (VGSD). Er hat jüngst ein Positionspapier veröffentlicht. Darin macht er konkrete Vorschläge unter anderem zum Statusfeststellungsverfahren.

Gestaltung variabler Vergütungssysteme: Bonussysteme im Unternehmen

Die Harmonisierung von variablen Vergütungssystemen stellt regelmäßig eine große Herausforderung dar. Historisch bedingt existiert häufig eine Vielzahl von Regelungen mit unterschiedlichen Ausgestaltungen, die von den Mitarbeitern als Besitzstand entsprechend hartnäckig „verteidigt“ werden. Zudem sind die Restriktionen, die die Rechtsprechung in den vergangenen Jahren gezogen hat, mit einzubeziehen.

Datenschutz: Sicherheitsrisiken im Großraumbüro vermeiden

Der weltweit tätige Personaldienstleister Robert Half hat anlässlich einer Studie unter anderem zur IT-Sicherheit in Großraumbüros eine Checkliste (Stand: 08.03.2016) herausgegeben, die zeigt, wie Unternehmen Beschäftigte zur mehr Datenschutzsicherheit anleiten können. Die Liste behandelt Schutz vor Einsichtnahme Dritter in Informationen und Daten am Arbeitsplatz sowie Schutz vor Geräte- und Dokumentendiebstahl.

So autonom und flexibel arbeiten Beschäftigte

Beschäftigte arbeiten heute schon zum Großteil zeitlich autonom, entscheiden selbst, wie sie ihre Arbeit verrichten und können sogar wählen, wo sie arbeiten. Das geht aus einer Studie hervor, die das Fraunhofer Institut im Rahmen seiner Studienreihe zur künftigen Gestaltung der Arbeits- und Bürowelt vorgenommen hat. Rund 1.165 Beschäftigte gaben Einblick in ihre Arbeit. 82 Prozent davon arbeiteten Vollzeit.

„Personalentwicklung 2016“: Bildungscontrolling für mittelständische Unternehmen (SERIE | Teil 5)

Zu Unrecht wird Bildungscontrolling vorwiegend großen Unternehmen zugeschrieben. Die zugrunde liegende Problemstellung, Bildungs- und Lernziele mit wirtschaftlichen Zweckbestimmungen zu vereinbaren, besteht genauso auch in mittelständischen Unternehmen. Allerdings muss man zugestehen, dass in der Praxis bislang noch keine nennenswerten Durchbrüche in Richtung auf ein wirkliches Controlling von Weiterbildung stattgefunden haben: Eine Steuerung von Weiterbildungsprozessen nach ökonomischen Effektivitäts- und Effizienzkriterien, deren Einsatz seinerseits wirtschaftlichen Kriterien genügte.

Doppelverdiener: Frauen im Vollzeitjob leisten deutlich mehr Hausarbeit als Männer

Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) die Aufgabenverteilung zwischen den Geschlechtern im Haushalt beleuchtet. Das Ergebnis: Die tradierte Aufgabenteilung besteht fort. DIW-Forschungsdirektorin Elke Holst empfiehlt Unternehmen, mehr Partnerschaftlichkeit durch Familienarbeitszeit und Kita-Ausbau zu unterstützen.

Zulässigkeit von Kommunikationsbeauftragten des Betriebsrats

§ 40 Abs. 2 BetrVG

1. Zusätzliche betriebsverfassungsrechtliche Vertretungen der Arbeitnehmer i. S. v. § 3 Abs. 1 Nr. 5 BetrVG erfordern eine Organstruktur. Arbeitnehmer, die lediglich Hilfsfunktionen für den Betriebsrat wahrnehmen und nicht in einer Organstruktur zusammengefasst sind, sind keine zusätzlichen Arbeitnehmervertretungen i. S. v. § 3 Abs. 1 Nr. 5 BetrVG.

2. Die Hinzuziehung von Hilfspersonen durch den Betriebsrat, die ihn bei der Kommunikation mit der Belegschaft unterstützen sollen (sog. Kommunikationsbeauftragte), ist nicht generell unzulässig. Allerdings muss der Einsatz dieser Hilfspersonen auf die Hilfstätigkeit der Informationsvermittlung zwischen Betriebsrat und Belegschaft beschränkt sein und darf eine direkte Kommunikation zwischen Betriebsrat und Belegschaft nicht verhindern.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Beschluss vom 29. April 2015 –
7 ABR 102/12

Die wichtigsten Musterklauseln | Aufhebungsverträge

Aufhebungsverträge sind aus Sicht des Personalers das mit Abstand beliebteste Instrument zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen. Was aber sind die wichtigsten gestalterischen Vorgaben, klassische Formulierungen sowie wichtige Formalia und die Folgen von Aufhebungsverträgen?

Keine bezahlte Raucherpause aus betrieblicher Übung

§§ 611, 151, 242 BGB

Hat der Arbeitgeber während so genannte Raucherpausen, für die die Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz jederzeit verlassen durften, das Entgelt weitergezahlt, ohne die genaue Häufigkeit und Dauer der jeweiligen Pausen zu kennen, können die Arbeitnehmer nicht darauf vertrauen, dass der Arbeitgeber diese Praxis weiterführt. Ein Anspruch aus betrieblicher Übung entsteht nicht.

(Leitsätze des Bearbeiters)
LAG Nürnberg, Urteil vom 5. August 2015
– 2 Sa 132/15 (rk.)

Deutscher bAV-Preis 2016 verliehen: Sieben Projekte ausgezeichnet

Die Carl Zeiss AG und die Endress+Hauser Unternehmensgruppe Deutschland haben den Deutschen bAV-Preis 2016 als jeweilige Topsieger in den Kategorien „Großunternehmen“ sowie „kleine und mittlere Unternehmen“ gewonnen. Eine Sonderauszeichnung ging an Nestlé Deutschland. Der Preis wurde 2013 von MCC und Towers Watson initiiert, um die betriebliche Altersvorsorge als wesentliches Standbein der Alterssicherung für Beschäftigte zu fördern. Ausgezeichnet werden innovative Projekte.

Bundesagentur für Arbeit: Neue Serviceseite zur Beschäftigung von Geflüchteten

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Anfang Februar auf ihrer Website eine Serviceseite zur rechtssicheren Beschäftigung geflüchteter Menschen bereitgestellt. Arbeitgeber finden dort unter anderem eine Liste häufig gestellter Fragen inklusive Antworten, Infos zur Gestaltung von Praktika sowie Angaben zur finanziellen Unterstützung für beschäftigende Unternehmen. Wir stellen Ihnen wesentliche Fakten anhand einer Beispielfirma vor.

Schaub: Arbeitsrechts-Handbuch

Ein Klassiker der Arbeitsrechtshandbücher geht in die nächste Runde. Die systematische Darstellung des gesamten deutschen Arbeitsrechts – mit europarechtlichen Bezügen – macht das Buch so wertvoll für die Praxis.

Von Dr. h.c. Günter Schaub †,
Prof. Dr. Ulrich Koch, Dr. Rüdiger Linck,
Dr. Jürgen Treber und Dr. Hinrich Vogelsang,
16., neu bearbeitete Auflage, Verlag C.H. Beck,
München 2015, 3030 Seiten, gebunden,
Preis: 125 Euro

Gestaltung von Arbeitsverträgen …

… und Dienstverträgen für Geschäftsführer und Vorstände – Kommentierte Klauseln und Musterverträge.

Der „Hümmerich/Reufels“ bietet größtmögliche Sicherheit bei der Gestaltung und Überprüfung von Arbeits- und Dienstverträgen. Über 780 sorgfältig ausdifferenzierte Klauseln decken die gesamte Vertragsgestaltung ab – ob Arbeitsverträge mit Arbeitnehmern, Anstellungsverträge mit GmbH-Geschäftsführern und Vorstandsmitgliedern und – neu in dieser Auflage – mit freien Mitarbeitern. Ebenfalls neu aufgenommen wurden Vertragsklauseln zu aktuellen Themen in der Arbeitswelt, z. B. Social-Media-Klauseln oder Klauseln zur Work-Life-Balance.

Von Prof. Dr. Klaus Hümmerich† und
Prof. Dr. Martin Reufels (Hrsg.), 3. Auflage,
Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden
2015, 2052 Seiten, gebunden, Preis: 148 Euro

BAG-Jahresbericht: Revisionsverfahren ziehen sich in die Länge

Der Jahresbericht des Bundesarbeitsgerichts (BAG) verzeichnet für das Geschäftsjahr 2015 2.184 unerledigte Revisionen. Das sind 391 Revisionen weniger als im Vorjahr. In 1.003 Fällen konnten Revisionen erledigt werden. In 535 Fällen wurde die Revision durch ein streitiges Urteil erledigt, in 289 Fällen durch eine Rücknahme und in 116 Fällen Durch einen Vergleich. Der Jahresbericht des BAG zeigt auch, dass die Revisionsverfahren jedoch nach wie vor lange dauern.

Kein Überstundenausgleich nach bezahlter Freistellung

Das jüngst veröffentlichte Urteil des Landesarbeitsgerichtes Rheinland-Pfalz vom 19. November 2015 zeigt, dass ein Arbeitgeber Freizeitausgleich für Überstunden anordnen darf. Widersetzt sich der Beschäftigte, unterläuft er damit das Direktionsrecht des Arbeitgebers. Und wird der Beschäftigte in der gewährten und bezahlten Freizeit krank, kann er nicht nachträglich Ausgleich fordern.

Tarifliche Ausbildungsvergütungen: 832 brutto im Westen, 769 brutto im Osten

Im Januar 2016 gab das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) seine Auswertung tariflicher Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2015 heraus. Demnach wurden die Vergütungen im Vergleich zu den Vorjahren erneut deutlich angehoben. Das BIBB sieht den Grund dafür in der guten wirtschaftlichen Lage Deutschlands, aber auch in der Not vieler Unternehmen, Ausbildungsstellen nicht besetzen zu können; dies in Folge sinkender Schulabgängerzahlen und steigender Akademikerquoten.

Abenteuer Führung. Der Survival Guide für den ersten Führungsjob

Die ersten Monate in der Führungsverantwortung sind hart und gefährlich. Viele junge Vorgesetzte unterschätzen die Fallstricke, die überall drohen, und sind nicht richtig vorbereitet auf die vielfältigen Aufgaben und die Risiken, die der erste große Führungsjob mit sich bringt. Aus diesem Grund hat sich der Autor (Trainer für Projektleiter und Führungskräfte aus dem unteren und mittleren Management) der Thematik angenommen.

Von Mario Neumann, campus Verlag,
Frankfurt am Main 2015, gebunden,
376 Seiten, Preis: 34,99 Euro

Gehaltsreport 2016 für Fach- und Führungskräfte: Topverdiener kommen aus Banken und Pharmaindustrie

Die Online-Jobbörse StepStone hat im Herbst 2015 nach eigenen Angaben 50.000 Fach- und Führungskräfte mit Vollzeitbeschäftigung zu ihren Gehältern online interviewt. Davon waren etwa 70 Prozent Fachkräfte ohne Personalverantwortung und 30 Prozent Führungskräfte. Das Bruttodurchschnittsgehalt einer Fach- und Führungskraft liegt der Endauswertung zufolge bei 52.000 Euro. Am besten zahlen Banken, um fast die Hälfte weniger verdienen Beschäftigte im Handwerk.

HR-Kompetenzreihe: Jahresprogramm 2016 | Themen & Termine

Mit unserer neuen HR-Kompetenzreihe bieten wir Ihnen die Möglichkeit, mit Dienstleistern, aber auch HR-Kollegen in einem exklusiven Rahmen über HR-Lösungen und Produkte ins Gespräch zu kommen. Für die Reihe kooperieren wir mit dem Fachinformationsdienstleister DATAKONTEXT.

Wenn das Team wie ein Gehirn tickt | Kruse-Serie | Teil 2

Kreativität entwickelt sich und lässt sich daher nicht wie Licht an- oder abschalten. Einzig die Rahmenbedingungen lassen sich managen. Wer sich dabei an der Arbeitsweise des Gehirns orientiert, indem er dessen Funktionen organisationstechnisch nachbaut, der kann Prof. Dr. Peter Kruse zufolge die kollektive Intelligenz in Unternehmen zu Innovationen anleiten. Konkret gilt es, Teams nach drei Menschentypen aufzustellen.

D21-Digital-Index: Männlich, gute Bildung, gutes Einkommen – das sind die digital gut Erreichbaren

Der aktuelle D21-Digital-Index 2015 weist aus, wie deutsche Bundesbürger mit Internet und digitalen Endgeräten ausgestattet sind und wie sie digitale Services nutzen. Dazu hat der gemeinnützige Verein Initiative D21 e.V. in seiner Rolle als Vernetzungsplattform von Politik und Wirtschaft für die digitale Gesellschaft 30.015 Struktur-Interviews sowie 1.902 vertiefende Befragungen durchgeführt. Demnach sind deutsche Haushalte zwar gut ans Netz angebunden, ihre Skepsis gegenüber dem Digitalen aber überwiegt nachhaltig. Wir stellen die Nutzertypen für Recruiter vor.

Onepager im Recruiting: Bewerber gradlinig adressieren

Keine Textwüsten, kein Navigationsdschungel, keine Websitekaskaden – die so genannten Onepager präsentieren Informationen in schlanker Form. Die aus einer einzigen HTML-Seite bestehenden Websites führen den Betrachter von oben nach unten durch klar strukturierte und kurz gehaltene Informationen. Großformatige Bildelemente fungieren als Eye-Catcher und versinnbildlichen die jeweiligen Hauptbotschaften der Website. Wir stellen Maßgaben für die Onepager-Erstellung sowie Beispiele vor.

Candidate Personas: Wissen, wen Sie suchen!

Madeline Christina Gremme ist Country und Marketing Manager Germany bei der Agentur VONQ, einem Dienstleister für Online Recruitment Marketing. In ihrem Insider-Beitrag befasst sich die Düsseldorferin damit, wie Recruiter so genannte „Personas“ für die Zielgruppenansprache entwickeln und einsetzen; also Charaktere, die es ermöglichen, Bewerber fokussiert anzusprechen. Außerdem liefert der Beitrag eine Umsetzungs-Roadmap mit sieben praktischen Tipps.

„Personalentwicklung 2016“: Personalentwicklung ungelernter Beschäftigter (SERIE | Teil 4)

Rund zwei Drittel aller Beschäftigten der Berliner Stadtreinigung gehen einer sogenannten Anlerntätigkeit nach. Ein geringer Anteil hat keinen Schul- oder Berufsabschluss und gilt als ungelernt. Die bewusste Gewinnung und Entwicklung von ungelernten Nachwuchskräften über soziale Projekte in Anlerntätigkeiten ist ein erster Schritt eines Personalentwicklungskonzepts von unten nach oben. Die strukturierte Qualifizierung/Fortbildung dieser Beschäftigten in vermeintlich anspruchsvollere Tätigkeiten, z. B. als Straßen- und Grünflächenreiniger oder als Kraftfahrer, ist ein Ziel.

Digital Society Institute: Fachkräfte für Digitalisierung noch rar

Am 8. Februar 2016 wurde in Berlin das Digital Society Institute (DSI) an der ESMT European School of Management und Technology eröffnet. Es will künftig interdisziplinär zur Digitalisierung forschen und entwickeln. Zur feierlichen Auftaktveranstaltung erschienen Spitzenvertreter aus Wirtschaft und Politik. Zwei Paneldiskussionen und drei Impulsvorträge gaben einen Ausblick auf Stand und Zukunft des Digitalen in Deutschland. Für HRM.de war Heiko Miedlich vor Ort. Er fasst die Ergebnisse mit Blick auf die Bildung zusammen.

Kein Drängen zu Versicherungen durch Reisevermittler

Ein Reisevermittler darf Kunden nicht mit irreführenden Warnhinweisen zum Abschluss von Versicherungen drängen. Kunden, die auf der Internetseite fluege.de einen Flug buchen wollten, wurden gefragt, ob sie zusätzlich einen Umbuchungsservice und einen Reiseversicherungsschutz haben wollen. Klickten sie auf “nein“, erschien jeweils eine rot unterlegte Sprechblase mit der Warnung “Achtung – nicht empfehlenswert“. Zum Umbuchungsservice enthielt die Warnung den Hinweis, eine Stornierung sei mit erheblichen Kosten bis zu 100 Prozent des Flugpreises verbunden.

Beste Arbeitgeber im Mittelstand mit „Top Job-Siegel“ geehrt

Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement zeichnete am 12. Februar in Berlin 93 mittelständische Unternehmen für ihre vorbildlichen Arbeitgeberqualitäten mit dem „Top Job-Siegel“ aus. Die vom Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, zeag GmbH, vergebene Auszeichnung erhalten Unternehmen, die sich auf bemerkenswerte Art und Weise für eine gesunde und gleichzeitig leistungsstarke Arbeitsplatzkultur stark machen. Sämtliche ausgezeichnete Arbeitgeber werden auf www.top-arbeitgeber.de vorgestellt.

Gemeldete Arbeitsstellen: Positive Entwicklung gegenüber Vorjahr

Die Bundesagentur für Arbeit listet monatlich die gemeldeten Arbeitsstellen nach Berufen, Regionen und nach Wirtschaftsabschnitten. Für Januar 2016 liegen aktuelle Zahlen vor. Demnach ist die Quote der sozialversicherungspflichtigen Stellen gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Geringfügige Jobs sind rückläufig.

Studie: Im Osten auf Wanderschaft | Teil 1

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat erforscht, inwiefern inzwischen mehr Menschen nach Ostdeutschland ziehen als daraus fortziehen. Das Team um Demografieforscher Reiner Klingholz betrachtete dazu Daten aus den Jahren 2008 bis 2013. Im Ergebnis ist die Trendwende endlich geschafft, wenn auch nicht flächendeckend. Welche Städte und Gemeinden welche demografischen Gruppen anziehen können, stellen wir in einer zweiteiligen Serie vor. Im ersten Teil behandeln wir Bildungs- und Berufswanderer.

Beispiele für das Vereinbaren qualitativer Ziele

Bei quantitativen Zielen ist die Lage klar: Das Ziel wird vorgegeben und sein Erreichen kann leicht gemessen werden. Ganz anders hingegen die Situation beim Festlegen qualitativer Ziele. Hier sind Übersicht und Fingerspitzengefühl gefragt.

„Frauenförderung ist ein Marathon und kein kurzer Sprint”

Frankfurt/Main. Unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) für den Event zeichnete der Frauen-Karriere-Index am 26. Januar 2016 die erfolgreichen Teilnehmer-Unternehmen aus. Zu der Veranstaltung in dem Räumlichkeiten vom Bloomberg in der Mainmetropole waren knapp 100 hochkarätige Unternehmensvertreter aus Vorständen, Geschäftsführung, Personalmanagement und Kommunikation erschienen.

Neueste Rechtsprechung im Kündigungsrecht

In jüngster Vergangenheit sind zahlreiche höchstrichterliche Entscheidungen in wesentlichen Bereichen des Kündigungsrechts ergangen, deren genaue Kenntnis für die Vorbereitung einer arbeitgeberseitigen Kündigung und die erfolgreiche Durchführung eines ggf. sodann folgenden Kündigungsrechtstreits unbedingt erforderlich ist.

Mehrheit der Generation Z ist offen für Berufsausbildung: Was ist ihnen wichtig?

Die nächste Generation von Arbeitnehmern steht in den Startlöchern: Die „Generation Z“ umfasst die zwischen 1996 und 2000 Geborenen. Die Auswertung der Daten von Universum zeigt, dass in Deutschland ein großes Potenzial für Angebote zur Berufsausbildung durch Unternehmen besteht. Was beschäftigt potenzielle Adressaten solcher Angebote? Was gilt es für Unternehmen zu beachten?

Mitbestimmung des Betriebsrats nach § 98 BetrVG: Betriebliche Bildungsmaßnahmen

Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats sind im Zusammenhang mit internen Bildungsmaßnahmen unterschiedlich ausgestaltet und nicht immer leicht zu identifizieren. Die Beteiligten brauchen konkrete Handlungsempfehlungen und Hilfestellungen, damit sie im Idealfall kostspieligen gerichtlichen Auseinandersetzungen aus dem Weg gehen können.

Vergaberecht: Mindestlohnvorgaben für Subunternehmen unzulässig

Art. 56 AEUV; Art. 3 Abs. 1 RL 96/71/EG;§ 4 Abs. 3 TVgG NRW

1. Das Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen verstößt insoweit gegen die Dienstleistungsfreiheit, als es auch für solche Leistungen einen bestimmten Mindeststundenlohn vorschreibt, die von ausländischen Subunternehmen in anderen EU-Mitgliedstaaten erbracht werden (hier: Polen).

2. Eine solche Regelung berücksichtigt nicht, dass die Lebenshaltungskosten in den einzelnen Mitgliedstaaten unterschiedlich hoch sind und nimmt Unternehmen die Möglichkeit, die aus niedrigen Lebenshaltungskosten in ihrem Land resultierenden Wettbewerbsvorteile zu ziehen.

(Leitsätze des Bearbeiters)
EuGH, Urteil vom 18. September 2014 – C-549/13

Anrechnung vorfällig gezahlter Einmalzahlungen auf Mindestlohn

Art. 3 RL 96/71/EG

Einmalzahlungen können Arbeitgeber nur dann auf den Mindestlohn anrechnen, wenn mit ihnen die vertraglich vereinbarte Normalleistung des Arbeitnehmers vergütet wird. Eine Anrechnung ist nicht von vornherein ausgeschlossen, wenn die Einmalzahlung außerhalb des Zeitraums erfolgt, für den sie die Leistung der betreffenden Mitarbeiter entgelten soll.

(Leitsätze des Bearbeiters)
EuGH, Urteil vom 17. November 2013 – C-522/12

Mediation: Mitbestimmung bei unwirksamer Arbeitgeberweisung

§§ 87 Abs. 1 Nr. 2 und 3 BetrVG; § 1 Abs. 1 MediationsG

1. Die Weisung des Arbeitgebers an Mitarbeiter, an einem Abschlussgespräch zu einem Mediationsverfahren teilzunehmen, betrifft die Lage der Arbeitszeit und unterliegt daher dem Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats nach § 87 Abs. 1 Nr. 2 BetrVG.

2. Das Mitbestimmungsrecht ist nicht deshalb ausgeschlossen, weil die Weisung des Arbeitgebers gegen § 1 Abs. 2 MediationsG, wonach die Teilnahme an einem Mediationsverfahren nur freiwillig erfolgen kann, verstößt und deshalb unwirksam ist.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Beschluss vom 30. Juni 2015 –
1 ABR 71/13

Entgeltfortzahlung: AU bei langjähriger Alkoholabhängigkeit

§ 3 Abs. 1 Satz 1 EFZG; § 276 BGB

Eine Arbeitsunfähigkeit ist nur dann verschuldet gem. § 3 Abs. 1 Satz 1 EFZG, wenn ein Arbeitnehmer in erheblichem Maße gegen das von einem verständigen Menschen in seinem eigenen Interesse zu erwartende Verhalten verstößt. Nur dann verliert er seinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung. Bei einem alkoholabhängigen Beschäftigten fehlt es suchtbedingt auch im Fall eines Rückfalls nach einer Therapie regelmäßig an einem solchen Verschulden.

(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 18. März 2015 –
10 AZR 99/14

Epilepsie am Arbeitsplatz: Haftungsfragen und Beurteilungsmaßgaben

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hat einen Leitfaden zur beruflichen Beurteilung bei Epilepsie und nach einem ersten epileptischen Anfall veröffentlicht. Zahlen zur Quote der tatsächlich betroffenen Personen in der Arbeitswelt oder Bevölkerung liegen dem Spitzenverband nicht vor. Laut Angaben der WHO und des Bundesstatistikamt geht es um eine Zahl im sechsstelligen Bereich. Wir stellen Ihnen arbeitsplatzrelevante Haftungsfragen, Beurteilungsgrundsätze sowie Infoadressen für dieses literaturarme Sachfeld zusammen.

Übersicht über das Arbeitsrecht & Arbeitsschutzrecht 2015/16

Dieses Buch informiert aktuell, kompakt und praxisnah über das gesamte deutsche Arbeitsrecht. Autoren sind u. a. AuA-Beirat Ministerialdirektor Hans Peter Viethen und Prof. Dr. Reinhard Richardi sowie viele hohe Beamte des BMAS und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dresden sowie eine Arbeitsrichterin. Sie berücksichtigen selbstverständlich die Reformen in der Gesetzgebung sowie die jüngsten Entwicklungen in der Rechtsprechung des EuGH und der Arbeitsgerichte.

Vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales,
BW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbH
(Hrsg.), 9. Auflage, Nürnberg, 2015,
950 Seiten + CD-ROM, Preis: 36 Euro

Auslandsentsendung: Wo Expats leben wollen

New York ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel, sondern auch die Traumstadt für Expats, dicht gefolgt von London, Barcelona, Sydney und San Francisco. Paris, Singapur, Dubai, Amsterdam und Rom sind ebenfalls in den Top 10 vertreten. Dies ergab eine Befragung von mehr als 14.000 Expats aus aller Welt von InterNations, einem Netzwerk und Informationsportal für alle, die im Ausland leben und arbeiten. Tatsächlich schafft es keine einzige deutsche Stadt auf die Liste der zehn Traumziele für Expats.

„Goodbye McK… & Co.“ Welche Berater wir zukünftig brauchen. Und welche nicht

Starke Veränderungen im Markt konfrontieren Berater und die Consulting-Majors mit immer neuen Herausforderungen. Die Kunden wollen heute mehr und Anderes als klassische Beratung mit Powerpoints, Excel-Analysen und Big Data. Nicht mehr der Allrounder ist gefragt, sondern ein Mensch mit Expertise, Fokussierung, Unverwechselbarkeit und vor allem Nahbarkeit.

Von Edgar K. Geffroy und Benjamin Schulz,
Gabal Verlag, Offenbach 2015, 222 Seiten, gebunden,
Preis: 29,90 Euro

Neue Beitragsbemessungsgrenzen für 2016: Was bedeutet dies für Auslandsentsendungen?

Die Bundesregierung hat kürzlich die Änderung der Beitragsbemessungsgrenzen (BBG) – das ist der Betrag des Entgelts eines Arbeitnehmers, bis zu dem die Beiträge für die gesetzliche Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung und Pflegeversicherung herangezogen werden – für das Jahr 2016 beschlossen. Konkret erhöhen sich ab dem 1. Januar 2016 die BBG in der Kranken- und Rentenversicherung. Dies hat auch Auswirkungen auf die Arbeit von Personalverantwortlichen, die Auslandsentsendungen betreuen.

Kündigungsschutzklage lässt Zahlungsansprüche nicht verjähren

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat mit Urteil vom 24.06.2015 (5 AZR 509/13) die Vergütungsklage eines Arbeitnehmers auf Annahmeverzugsansprüche durch Verjährung abgewiesen. Im Ergebnis gilt für Beschäftigte nun als zumutbar, mindestens drei Jahre nach Ablauf des Fälligkeitszeitraumes eine bezifferte Leistungsklage einzureichen. Die Richter begründeten ihr Urteil damit, dass Beschäftigte auf diese Weise eine faire Chance erhalten, Vergütungsansprüche einzuklagen.

Rückenwind für Gewerkschaften in der Tarifrunde 2016

Arbeitgeber und Gewerkschaften haben die Tarifrunde 2016 eingeläutet. Den Anfang machte bereits die Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie. Ihr folgen im ersten Quartal 2016 Ende Januar die Deutsche Telekom AG, Ende Februar Bund und Gemeinden und Ende März die Metall- und Elektroindustrie. Tarifexperten des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung bescheinigen den Gewerkschaften aufgrund positiver Konjunkturprognosen famose Erfolgsaussichten. Werden die Tarife erneut und damit seit 2012 in Folge oberhalb der laufenden Preissteigerungsrate zulegen?

Kollektive Intelligenz untergräbt Vorbildtheorie in der Führung | Kruse-Serie | Teil 1

An dieser Stelle erscheinen künftig Peter Kruse-Texte. Geschrieben über Prof. Dr. Peter Kruse und sein fundiertes Forschungswerk. Der Professor, Psychologe, Hirnforscher und Wirtschaftsberater verstarb letztes Jahr und hinterlässt aufschlussreiche Erkenntnisse über Partizipationsprozesse, denen er sich zuletzt besonders stark widmete. Er war Ideengeber für Organisationen wie die Global-Marshall-Plan-Initiative, das Ökosoziale Forum oder die Bertelsmann-Stiftung. Wir beginnen die neue Serie mit einem Beitrag über Führung im Zeichen kollektiver Intelligenz.

Personalführung: Die Belegschaft ist tot, es lebe die Community!

Wo die Wirtschaft einer netzwerkartigen, projektbasierten Landschaft gleicht und Beschäftigte als Mitunternehmer agieren, werden aus klassischen Belegschaften Gemeinschaften. Neu ist das nicht. Firmen wie Bosch arbeiten bereits im Corporate Learning, Personalmanagement oder der Produktentwicklung mit dem Community-Ansatz. Wir sagen, warum Sie auf den fahrenden Zug springen sollten und wohin die Reise führt.

Tschüss Wettbewerb! Der stille Triumph eines neuen Menschenbildes in der Personalarbeit

Das Konzept des Wettbewerbs in der Marktwirtschaft erodiert. Die digital vernetzte Arbeits- und Wirtschaftswelt versetzen ihm empfindliche Stöße. Weltweit gehen Organisationen längst zu anderen Tagesordnungen über. Ein starker Impuls dazu geht vom Menschenbild zunehmend agil gestalteter und auf Innovation getrimmter Unternehmen aus; diesem fehlen die wölfischen Reißzähne, die Wettbewerbsverfechtern heilig sind. Im Spiegel der Wirtschaftspraxis verkommt das alte Kampfgerassel zum Luftkonzert. Zeit, Abschied von Glaubenssätzen zu nehmen.

Rezension: Der Ökonom als Menschenfeind?

Unsere Zeit ruft nach Innovation. Technik und Naturwissenschaft liefern längst. Darum kann jetzt schon gefragt werden: Was folgt dem digitalen und biologischen Automatisierungs- und Forschungshype? Antwort: Soziale Innovationen; mit einem Epizentrum in der Arbeitswelt; der alte Menschheitstraum von einem Leben ohne Existenzbedrohung ist unerreicht. Der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Sebastian Thieme gehört zu jenen, die ihm Grundlage schaffen. Sein Buch zeigt, dass Fortschritte eine humane Haltung erfordern. Pflichtlektüre für Personalverantwortliche!

Über die misanthropischen Grundmuster der Ökonomik
Autor: Dr. Sebastian Thieme, Verlag Barbara Budrich
(Mitglied der UTB für Wissenschaft – Uni-Taschenbücher GmbH, Stuttgart)
9/2013, 103 Seiten, 12,90 €

Möglichkeiten, Veränderungen und arbeitsrechtliche Grenzen durch das AGG: Moderne Personalbeschaffung

In Deutschland werden qualifizierte Fachkräfte mehr denn je gesucht. Im dritten Quartal 2015 stieg die Zahl der Erwerbstätigen laut Statistischem Bundesamt (Destatis) auf 43,2 Millionen und Arbeitgeber erklären, Stellen nur sehr schwer und einige gar nicht besetzen zu können. Was sind die Gründe und welche rechtlichen Herausforderungen müssen Unternehmen bei einem modernen Recruiting-Konzept beachten?

Dieser Beitrag entstand mit Unterstützung von Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Michael Weber, Partner bei Rellermeyer Brandts Partner, Düsseldorf.

MARKTKompass HR-Start up: AWARITY – die menschliche Firewall

Unser Marktkompass hat Ihnen in 2015 bunte Nachrichten zu Produktneuerscheinungen geliefert. Dieses Jahr stellen wir Ihnen jeweils ein Start up-Unternehmen vor, dessen Innovation uns bemerkenswert erscheint. Wir beginnen mit einem jungen Anbieter aus Österreich. Mit ihrem Produkt „Awarity – die menschliche Firewall“ haben sie ein E-Learning System für Sicherheitsschulungen entwickelt, dessen Basis Fehlerkultur in alle Richtungen ist. Da müssen auch jene lernen, welche die Inhalte erstellen. Spannend!

Mythos „Last man standing“: Gestresste Beschäftigte verharren lieber in Problemen

Viele Arbeitnehmer ächzen unter hohem Arbeitspensum und leiden an Konflikten mit Kollegen und Vorgesetzten, doch sie halten die Probleme aus und in ihrer Freizeit schaffen sie wenig Ausgleich. Dabei fühlen sie sich in ihren Rollen und Jobs durchaus wohl. Die im Dezember letzten Jahres publizierte Orizon Arbeitsmarktstudie 2015 sollte Gesundheitsbeauftragte und Personaler alarmieren: Hilfe anzubieten, genügt nicht. Der Gestresste braucht Ansprache.

Fahrplan für die Digitalisierung von Personalakten

Im November 2015 berichteten wir Ihnen von unserer ersten erfolgreichen Veranstaltung innerhalb unserer neuen HR-Kompetenzreihe; Thema war die Umstellung von Personalpapierakten auf digitale Akten. Die Anbieter präsentierten nicht nur ihre Lösungen, sondern gaben auch Tipps, wie Personaler diese Umstellung strategisch angehen sollten. Die Anregungen haben wir zu einer Arbeitshilfe zu Ihrer Verwendung zusammengestellt. Hier ist sie.

Buchtipp für Recruiter: Neuromodales Recruiting

Das Einstellungsinterview ist heute immer noch das am häufigsten eingesetzte Verfahren der Personalauswahl. Erstaunlicherweise ist dabei jedoch die Fehlerrate bei Neueinstellungen sehr hoch. Das liegt zum einen an der fehlenden Strukturierung des Interviews und zum anderen an der geringen Erfahrung vieler Interviewer.

Erfolgreich wird ein Einstellungsinterview immer dann, wenn es dem Interviewer gelingt, möglichst viele Informationen über die Denk- und Handlungspräferenzen eines Bewerbers zu gewinnen.

Das Buch vermittelt, wie Sie mit einfachen neuromodalen Techniken weit mehr Informationen gewinnen, als es in einem herkömmlichen Interview möglich wäre. Die systematische Vorgehens-weise ermöglicht eine hohe Validität und verschafft Ihnen einen tieferen Blick hinter die Präsentationskulisse der Bewerber.

Optimieren Sie Ihre Einstellungsinterviews: Mehr Informationen – keine Fehlerraten

ISBN 9 783 739 230 702

Die neue Flexi-Rente kommt!

Lange hatte die Berliner Koalition über die sog. “Flexi-Rente” beraten. Zwischendurch sah es so aus, als wäre das im Koalitionsvertrag definierte Vorhaben ganz gestorben. Nun hat man sich doch überraschender Weise recht schnell innerhalb der Koaliton auf die Eckpunkte in einem Koalitionsbeschluss vom 11.11.2015 geeinigt.

Bekanntlich können Arbeitnehmer bereits mit 63 Jahren in die vorgezogene mit Abschlägen versehene Altersrente gehen (Altersrente für langjährig Versicherte bei Vorliegen von 35 Wartezeitjahren). Viele Menschen würden gerne noch länger arbeiten, aber eben nicht unbedingt in Vollzeit. Viele hören dann früher gleich ganz auf. Stattdessen soll es die so genannte Flexi-Rente geben. Wer in Teilrente geht, und gleichzeitig in Teilzeit weiterarbeitet, der soll künftig mehr von seinem Zuverdienst behalten können.

Der Einfluss des Kunden auf gute Zeitarbeit im Betrieb

Der Zeitarbeitseinsatz ist ein klassisches Dreiecksverhältnis, das sehr fein aufeinander abgestimmt sein muss. Der Einsatzbetrieb bzw. Kunde hat einen maßgeblichen Einfluss darauf, wie gut Zeitarbeit funktioniert.

Einige Beispiele dazu finden sich im Aufsatz

Ziele formulieren und vereinbaren

Ziele formulieren ist als zentrale Führungsaufgabe wichtig für den Unternehmenserfolg. Gunther Wolf hat hierfür einen 4-Schritte-Plan.

Neueste Rechtsprechung im Betriebsverfassungsrecht

Neueste Rechtsprechung im Betriebsverfassungsrecht – Zum Jahresanfang bieten wir ein Seminar zu den grundsätzlichen betriebsverfassungsrechtlichen Fragen an. Informieren Sie sich über die Rechtsprechung sowie deren Umsetzung in der betrieblichen Praxis.

HR in der Cloud – Vier Blickwinkel über eine Revolution im HR Management (Teil 1)

HR Strategen befassen sich seit geraumer Zeit mit dem Thema, ob Ihre Investitionen in die Zukunft zielgerichtet sind. Seitdem es die Alternativen Cloud-Services und On-Premise-Lösungen gibt, scheint eine Entscheidung bezüglich der einen bzw. der anderen Richtung wie ein Damokles Schwert über HR und IT zu liegen. Ersteres versteht sich als IT-Dienstleistung nach Bedarf, also nicht dauerhaft gekauft und nicht in eigenen Rechenzentren betrieben, wonach On-Premise die bisher bekannte Variante der IT-Unterstützung darstellt, bei der Installation und in der Regel auch die Wartung im eigenen Hause erfolgt und die Rechnerkapazitäten vom Unternehmen zur Verfügung gestellt werden müssen.

Zu diesem hochaktuellen Thema konnte ich ein Interview mit dem HR-Experten und Unternehmensberater Peter Keuchel führen, der seine Erfahrungen aus seinen vielfältigen Kundenprojekten zu diesem Thema widerspiegelt. Dieser Artikel ist der erste Teil einer 4 – teiligen Reihe zu dem Thema „HR in der Cloud“, die mit diesem Interview den Auftakt macht.

„Personalentwicklung 2016“: Demografischer Wandel und Tarifvertrag in Deutschland (SERIE | Teil 3)

Demografie-Tarifverträge leisten einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit: Sie schaffen und verankern alternsgerechte Arbeitsbedingungen und stärken das Image von Branchen, Berufen und Betrieben. Denn interessante Angebote halten die Beschäftigten – und mit ihnen auch ihr Wissen, die Kompetenz und Erfahrungen – in der jeweiligen Branche bzw. den Betrieben. Bereits seit 2008 werden in Deutschland in verschiedenen Branchen Demographie-Tarifverträge abgeschlossen. Der folgende Beitrag stellt einige Verträge und die Erfahrungen damit vor.

Verwirkung eines Schmerzensgeldanspruchs bei Mobbing

§§ 823 Abs.1, 253 Abs.2 BGB; Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1 GG

Der Schmerzensgeldanspruch wegen Mobbings nach §§ 823 Abs. 1, 253 Abs. 2 BGB i. V. m. Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1 GG kann zwar verwirken, dafür genügt jedoch ein bloßes Zuwarten oder die Untätigkeit des Anspruchstellers nicht.

(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 11. Dezember 2014 – 8 AZR 838/13

DIW Berlin legt neue Vorschläge zur reduzierten Vollzeitarbeit vor

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat für die Friedrich-Ebert-Stiftung datengestützt neu simuliert, ob sich mehr erwerbstätige Väter und Mütter gleichermaßen um ihre Familie kümmern wollen würden, wenn sie vom Staat Lohnersatzleistungen für eine jeweilig flexible Teilzeitarbeit zwischen 28 und 32 Stunden bekämen. Das DIW rechnet vor, dass solch eine Strategie wesentlich mehr Familien mit ein- bis dreijährigen Kindern zu solch einem Lebens- und Arbeitsstil bewegen könnte.

Gesetzlicher Unfallversicherungsschutz: Gefährliche Mittagspause?

Ereignet sich ein Unfall außerhalb der eigentlichen Arbeitszeit, insbesondere während einer Pause, prüft die gesetzliche Unfallversicherung genau, ob die Verrichtung des Mitarbeiters im Moment des Unfalls (hinsichtlich Ort und Zeit) auch tatsächlich in einem inneren Zusammenhang mit der Arbeitstätigkeit steht. Verneint sie einen solchen Zusammenhang, kann dies im Einzelfall zu einem Haftungsrisiko für den Arbeitgeber führen.

Urlaubsanspruch bei Wechsel in Teilzeit

§ 4 Nr. 2 Rahmenvereinbarung über Teilzeitarbeit im Anhang der RL 97/81/EG in der durch die RL 98/23/EG geänderten Fassung; Art. 7 RL 2003/88/EG; § 26 TVöD; § 134 BGB; §§ 1, 3 Abs. 1, 7, 13 Abs. 1 BUrlG; § 4 Abs. 1 TzBfG

1. Der Urlaubsanspruch des § 26 Abs. 1 TVöD 2010 entsteht – wie der gesetzliche Urlaubsanspruch – nach vollendeter Wartezeit jeweils vollständig am 1. Januar des Kalenderjahres.

2. Es obliegt dem Arbeitnehmer nach § 26 TVöD 2010 nicht, vor einem Wechsel in eine Teilzeitbeschäftigung mit wöchentlich weniger Arbeitstagen einen Teil seines Urlaubs in Anspruch zu nehmen.

3. Bei Wechsel von Vollzeit in Teilzeit mit einer geringeren Anzahl an Arbeitstagen pro Woche ist eine Kürzung des bereits erworbenen Urlaubsanspruchs unzulässig. Eine Regelung, die eine Kürzung des Urlaubsanspruchs im Verhältnis der Anzahl der Arbeitstage in Teilzeit zur Anzahl der Arbeitstage in Vollzeit vorsieht, ist unwirksam. Es liegt ein Verstoß gegen das Verbot der Diskriminierung von Teilzeitkräften vor.

(Leitsätze der Bearbeiter)
BAG, Urteil vom 10. Februar 2015 –
9 AZR 53/14 (F)

Wenn Sie wüssten, was Sie können. Ein unterhaltsamer Motivations-Ratgeber

Zeit für Neues! Das hat sich jeder schon öfter gedacht. Ob es ums Abnehmen, Fortbildung oder die sportlichen Vorsätze geht: Wir möchten etwas erreichen, aber unser innerer Schweinehund ist größer. Der Motivations-Experte („Gewonnen wird im Kopf“) Dirk Schmidt unterstützt den Leser, diesen Kreislauf zu durchbrechen, sich selbst zu motivieren und sein Ziel Schritt für Schritt zu erreichen.

Von Dirk Schmidt, Amade Verlag,
Düsseldorf 2014, 196 Seiten, Preis: 19,95 Euro

Die besten Länder für Expat-Familien

Österreich ist das beliebteste Land für Familien, die (temporär) auswandern. Das ist ein Ergebnis des Family Life Index 2015 aus einer Studie von InterNations. Bei den befragten Expatriates landen Finnland und Schweden mit einem breiten Angebot und niedrigen Kosten für Kinderbetreuung und Schulbildung auf Platz zwei und drei. Israel und Neuseeland auf dem vierten beziehungsweise fünften Platz, verdanken ihr gutes Abschneiden vor allem der allgemeinen Zufriedenheit unter den Teilnehmern mit dem Familienleben im Ausland.

Anforderungen an Verdacht auf Arbeitszeitbetrug

Das Landesarbeitsgericht Köln hat mit Urteil vom 11.02.2015 (11 Sa 703/14) die Anforderungen an einen Verdacht auf Arbeitszeitbetrug konkretisiert. Der Entscheid zeigt einmal mehr, wie wichtig eine lückenlose Sachverhaltsdarstellung bei der verhaltensbedingten Kündigung ist. Hätte der Arbeitgeber nämlich vortragen können, dass der Arbeitnehmer das Bürogebäude für private Besorgungen verlassen hatte, wäre er im Recht gewesen.

Rückkehrklausel bei Auslandsentsendung: Ein Schutz gegen Arbeitslosigkeit?

Bei vielen Auslandsentsendungen, ist es Unternehmen aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen nicht möglich, ihre Mitarbeiter in punkto Absicherung im deutschen Sozialversicherungssystem zu belassen. Das Problem: Insbesondere in den wichtigen Absicherungssäulen Arbeitslosen- und Rentenversicherung möchten deutsche Expats weiterhin in dem ihnen vertrauten und sicheren System verbleiben.

Zeit: Probezeit | Urlaub | Aktuelle Rechtsprechung (2015)

Das Bundesarbeitsgericht hat im Oktober und November 2015 Urteile zur Anrechnung von Praktikumszeiten auf die Probezeit bei Auszubildenden sowie zu Urlaubsregelungen im Falle von kurzfristigen Unterbrechungen eines Arbeitsverhältnis gefällt. Wir stellen sie Ihnen vor.

Arbeitgeberattraktivität: Welche Eigenschaften Juristen anziehend finden

Rechtswissenschaftlich gebildete Young Professionals würden am liebsten beim Bundeskriminalamt arbeiten, wenn sie sich ihren Wunscharbeitgeber aus einer Liste von Topadressen aussuchen könnten. Dies ergibt ein jüngst veröffentlichter Talent Insight Report des Employer Brander-Spezialisten Universum. 7.810 Berufstätige hatten sich insgesamt unter anderem darüber geäußert, was einen Arbeitgeber für sie attraktiv macht; darunter auch 180 juristisch berufstätige Personen.

Online Recruiting im mobilen Zeitalter

Der Umbruch ist im vollen Gange – immer mehr löst das Smartphone den klassischen Desktop PC ab, so auch bei der Jobsuche. Zwei Drittel der Jobsuchenden nutzen, laut einer Studie von indeed.com, das Smartphone um den passenden Job im Internet zu finden.Ein Trend den sich auch HR4YOU auf die Fahne schreibt und schon für viele Kunden einen „apply with Indeed“-Button in seine Software eingebaut hat.

Literatur zur Modernisierung der Leistungsvergütung

Für den Erfolg in der Praxis muss die Theorie stimmen: In seiner Literatur zur Modernisierung der Leistungsvergütung vermittelt Entgeltexperte Gunther Wolf die wichtigen Punkte und rät zur durchdachten Konzeption und Umsetzung.

BMFSFJ-Familienreport: Schatz, lass uns Teilzeit arbeiten gehen

Der neue Report des Bundesfamilienministeriums zur Familiensituation in Deutschland hätte dem Inhalt auch derjenige des Wirtschafts- oder Arbeitsministeriums sein können. HRM.de hat den „Familienreport 2014“ für Sie mit der HR-Brille gelesen. Das sollten wir uns für unsere Personalarbeit notieren: Die meisten Väter fühlen sich von ihren Arbeitgebern bei Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausgeschlossen. Und jedes dritte Paar möchte Teilzeit arbeiten, um für Familie und Haushalt gleichermaßen da sein können.

Out of space: Noch Lust, Erfolgsquotenkämpfe im Einzelbüro zu verlieren?

Was wäre, wenn bei einem Projekt, das auf Kippe steht, Geschicke an der Weise scheitern, wie Schreibtische zueinander stehen? Wenn der Raum, in dem ein Drama spielt, die letzte Chance auf eine dramaturgische Wende erdrückt? Was, wenn das so und auch so einfach wäre? Wie kreativ würden wir Stühle rücken? Und würden wir wagen, Mitarbeiter in einen Coworking Space zu schicken oder diesen ins Büro zu holen? Kreative Vorschläge in diesem Beitrag.

MARTKompass: Erweitertes ISGUS-Hardwaresortiment: Neuer Zutrittsleser | Funkvernetzter Schließzylinder

Die digitalisierte neue Arbeitswelt beschert Unternehmen noch mehr Personalbewegungen als bisher üblich. Dies bedeutet im Personal- und Zeitmanagement steigenden Verwaltungsaufwand. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen in unserem aktuellen HRM.de-Kompass zwei brandneue Produkterweiterungen vom Oktober 2015 des Software- und Systemhaus ISGUS vor. Ein neuer Zutrittsleser und ein funkgesteuerter Schließzylinder sollen Anwendern helfen, Daten leichter zu verarbeiten und Administrationszeit zu sparen.

Der Arbeitsplatz der Zukunft: Herausfordernde Freiheit

Geschäftliche Mails auf dem heimischen Sofa checken, Projekte vor Ort beim Kunden planen oder doch klassisch im Büro mit den Kollegen arbeiten? Wie und wo der Arbeitsalltag künftig stattfinden wird, fragen sich Arbeitgeber zunehmend. Viele Mitarbeiter erwarten nämlich flexible Arbeitsmodelle; auch um Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Voraussetzung dafür sind moderne, einheitliche IT-Infrastrukturen und verbindliche Guidelines.

HR-Kompetenzreihe: Digitale Personalakte! Aber bitte mit System

Wer sein Personalaktensystem auf Papier in eine digitale Aktenverwaltung überführen will, der sollte dies minutiös und systematisch planen. Schon das Scannen der Akten und die Zuweisung von Dokumenten zu Personalnummern sind aufwändig. Das ist das Fazit aus dem Infotag zur digitalen Personalakte, welchen das HRM Research Institute mit dem Fachinformationsdienstleister DATAKONTEXT im Rahmen der HR-Kompetenzreihe am 27. Oktober 2015 veranstaltete. Vier Anbieter stellten ihre Lösungen sowie Best Practices im Kölner Mondial Hotel vor.

Krankenrückkehrgespräche als Chance nutzen

Krankheitsbedingte Ausfälle stellen für jedes Unternehmen einen erheblichen Kostenfaktor dar. Durch die erforderliche Mehrarbeit verschlechtert sich nicht nur das Arbeitsklima, sondern auch das Erkrankungsrisiko durch die Mehrbelastung steigt für die KollegInnen.
Krankenstände sind aber auch Alarmsignale, die auf einen unzureichenden Arbeits- und Gesundheitsschutz hinweisen. Warum nicht mit denen sprechen, welche die krankmachenden Bedingungen am eigenen Leib erfahren haben? Nutzen sie diese Information, um die Arbeitsplätze gesundheitsförderlicher zu gestalten und setzen Sie Krankenrückkehrgespräche sicher ein.

Fünf Elemente-Lehre oder die Fünf Wandlungsphasen

Die Theorie der Fünf Elemente-Lehre hat ihre Wurzeln in der Naturbeobachtung im alten China und untersucht die Gesetzmäßigkeiten, nach denen dynamische Prozesse (Wandlungen) im Bereich des Lebendigen ablaufen, betrachtet also Werden, Wandlung und Vergehen.

„Personalentwicklung 2016“: Know how-Transfer durch informelle Netzwerke unterstützen (SERIE | Teil 2)

Wissensmanagement beschäftigt die HR-Experten schon seit vielen Jahren. Viele Unternehmen haben einen hohen Aufwand betrieben, um ihr Wissenskapital zu sichern. Neben den eher formellen Ansätzen des Wissensmanagements gibt es auch informelle Netzwerke, die ebenfalls nützlich für die Organisation eines Unternehmens sind und die Reaktionsgeschwindigkeit innerhalb der Organisation deutlich erhöhen. Im Gegensatz zu den formalen Strukturen in einem Unternehmen wurden die informellen Strukturen aber bisher nur wenig wissenschaftlich untersucht.

„Arbeiten 4.0“ und neue Formen der Arbeit: Herausforderung Digitalisierung

Internet der Dinge, Big Data und Industrie 4.0 – all dies sind Produkte der rasant fortschreitenden Digitalisierung mit nicht zu unterschätzenden Implikationen für die Arbeitswelt. Jüngst noch lediglich als Diskussionsthemen in der Fachpresse wiederzufinden, haben diese Begriffe mittlerweile Einzug in die allgemeine arbeitspolitische Diskussion gefunden.

Entschädigung bei Diskriminierung wegen Schwangerschaft

§§ 2 Abs. 4, 15 Abs. 2 AGG

1. Bei einer diskriminierenden Kündigung kann der betroffene Arbeitnehmer gegen den Arbeitgeber einen Entschädigungsanspruch nach § 15 Abs. 2 AGG geltend machen.

2. Ein Entschädigungsanspruch wegen einer diskriminierenden Kündigung wird dann nicht von den allgemeinen Regelungen des Kündigungsschutzes gem. § 2 Abs. 4 AGG verdrängt, wenn die merkmalsbezogene Belastung des Arbeitnehmers über das Normalmaß hinausgeht.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 12. Dezember 2013 –
8 AZR 838/12

Die fristlose Kündigung bei Vertrauensstellung (§ 627 BGB)

Das Buch ist der dritte Band der Reihe „Theorie und Praxis des Arbeitsrechts“, herausgegeben von der Stiftung „Theorie und Praxis des Arbeitsrechts (Wolfgang-Hromadka-Stiftung)“. Dienstverträge höherer Art können nach § 627 BGB grundsätzlich auch ohne Vorliegen eines wichtigen Grundes gekündigt werden.

Von Dr. Christopher Fischer, Nomos Verlagsgesellschaft,
Baden-Baden 2015, 220 Seiten, Preis: 29 Euro

Deutschlands Gehälter: Zeigt her Eure Füße, zeigt her Eure Schuh

Gehaltsatlas Deutschland 2015. Vorgelegt vom Betreiber der Entgeltportale „Gehalt.de“ sowie „Gehaltsvergleich.com“ im Oktober 2015; die PMSG Personalmarkt Services GmbH. Auswertungsgrundlage: Bundesweit 448.997 Gehaltsdatensätze. Im Ergebnis lauter alte Bekannte: Mehr Entgelte für Beschäftigten im westlichen Deutschland als im östlichen und mehr Gehalt für Männer als für Frauen. Besonders in Baden-Württemberg bekleckern sich Arbeitgeber nicht mit Ruhm. Die interessante News: Kleinere Unternehmen zahlen zum Teil besser.

Knöllchen im Ausland werden auch in Deutschland vollstreckt

Sie sind die unbeliebtesten Souvenirs: Knöllchen für Verkehrssünden wie falsches Parken oder zu schnelles Fahren im Ausland. Der ADAC empfiehlt, diese Bußgeldbescheide nicht zu ignorieren, auf Plausibilität zu prüfen und danach zügig zu bezahlen. Die Bescheide – wie früher üblich – einfach auszusitzen, ist keine gute Idee: Strafen aus EU-Staaten können auch in Deutschland vollstreckt werden. Strafen aus dem EU-Ausland fallen ab einer Bagatellgrenze von 70 Euro an.

Wie Global Player vergüten: Am liebsten zentral, doch lokale Aspekte bremsen

Mitarbeitervergütung in multinationalen Unternehmen ist eine Wissenschaft für sich. Natürlich suchen diese Stellschrauben zur Personalkostenreduktion. Natürlich basieren Geschäftsstrategien zunehmend auf Algorithmen-Analysen. Und selbstverständlich fordert die Gesellschaft vernünftige Erwerbsangebote. Zu welcher Politik neigen Global Player im Kraftfeld dieser Anforderungen? Die ESCP Europe Business School, die Vlerick Business School und der Risikomanagement-, Versicherungs- und HR-Dienstleister Aon Hewitt haben die Strategien von 121 Arbeitgebern aus 23 Ländern analysiert.

Kündigung | Versetzung | Weihnachtsgeld | Aktuelle Rechtsprechung (2015)

Bundesweite Versetzungen von Arbeitnehmern sind nicht problemlos möglich. Deren familiäre Belange und private Interessen können nämlich nicht einfach so übergangen werden. Ärger und finanzielle Einschnitte gibt es auch, wenn Arbeitgeber mehrmals ohne Zustimmung der Arbeitsschutzbehörde versuchen, schwangere Beschäftigte zu kündigen. Lesen Sie dazu das Urteil des LAG Berlin-Brandenburg. Drei weitere Entscheidungen setzen sich ebenfalls mit der Frage auseinander, ob Kündigungen im Einzelfall wirksam sind.

Resilienz-nachhaltig-stärken

Warum erreichen klassische Seminarformate beim Thema “Work-Life-Balance” keine nachhaltigen Resultate? Kurzlebige Impulse ja, aber keine bleibenden Verhaltensänderungen? Wie kann Resilienz, das mentale und psychische Immunsystem, gestärkt werden? Bei Kindern gut erforscht? Bei Erwachsenen nur im Militär. Was ist Resilienz anderes als “good soldier”-tum? Welche Formate braucht es, um Resilienz im Arbeits- und Privatleben zu stärken? Was können Unternehmen tun, um ihre besten Mitarbeiter/innen vor psychischen Gefährdungen zu schützen?

In 16 Schritten dauerhaftes Wohlbefinden und Gesundheit fördern = Resilienz 4×4.
Gesund, topfit und energiegeladen den (Arbeits-) Tag zu genießen, ist für viele Menschen ein lange in Vergessenheit geratenes Ideal. Seminare zur Work-Life-Balance geben kurzfristige Impulse, die an dieses Lebensgefühl erinnern. „Resilienz 4×4“ fördert präventiv die Gesundheit nicht nur von Leistungsträger/innen im Unternehmen mit 16 Inhouse-Infoshops und nachhaltiger Transferbegleitung. Darüber hinaus fördert es Mut und Befähigung, für ein gesundes und produk-tives Arbeitsumfeld zu sorgen – beginnend mit der eigenen Aufgabe.

Resilienz-nachhaltig-staerken.pdf – über den Autor zu beziehen

Rückzahlungsvereinbarungen

Leistungsanreize für Mitarbeiter können vielfältig gesetzt werden. Eine Möglichkeit besteht in der persönlichen Förderung mittels Weiterbildungsangeboten. Bei der Vereinbarung über Rückzahlungsverpflichtungen im Falle des vorzeitigen Ausscheidens des Arbeitnehmers gilt es, mit größter Sorgfalt vorzugehen. Andernfalls bleibt der Arbeitgeber auf den Kosten sitzen und hat umsonst in die Fortbildung investiert.

Staffelung der Urlaubsdauer nach Alter möglich

§§1, 3, 7, 10 AGG

1. Die freiwillige Gewährung von zusätzlichem Urlaub für ältere Arbeitnehmer durch den Arbeitgeber stellt nicht immer einen Verstoß gegen das AGG dar. Eine solche Ungleichbehandlung kann zum Schutz älterer Beschäftigter zulässig sein.

2. Ein Arbeitgeber hat einen Einschätzungsspielraum, ob eine solche Urlaubsregelung in seinem Unternehmen geeignet, erforderlich und angemessen ist, um ältere Mitarbeiter zu schützen.

3. Ist der Zweck einer Regelung nicht unmittelbar geregelt, müssen sich aus dem Kontext Anhaltspunkte für die Feststellung des Ziels ergeben, um die Angemessenheit und Erforderlichkeit prüfen zu können.

(Leitsätze der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 21. Oktober 2014 – 9 AZR 956/12

Kein Urlaubsanspruch ohne Zusage oder Zahlung des Entgelts

§1 BUrlG; §362 BGB; Richtlinie 2003/88/EG (Arbeitszeit-RL)

1. Kündigt ein Arbeitgeber fristlos und hilfsweise fristgerecht, erfüllt er den Urlaubsanspruch des Arbeitnehmers durch eine Freistellung von der Verpflichtung zur Arbeitsleistung unter Anrechnung der Urlaubsansprüche für den Fall, dass die fristlose Kündigung unwirksam sein sollte, nicht.

2. Nach §1 BUrlG setzt die Erfüllung des Anspruchs auf bezahlten Erholungsurlaub neben der Freistellung von der Arbeitsleistung auch das Zahlen der Vergütung voraus (Einheitsanspruch). Deshalb gewährt ein Arbeitgeber durch die Freistellungserklärung in einem Kündigungsschreiben nur dann wirksam Urlaub, wenn er dem Beschäftigten die Urlaubsvergütung vor Antritt des Urlaubs zahlt oder vorbehaltlos zusagt.

(Leitsätze der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 10. Februar 2015 – 9 AZR 455/13

Mindestlohngesetz

Mit dem Inkrafttreten des MiLoG ab 1.1.2015 wurde ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn eingeführt, der 8,50 Euro/Stunde beträgt. Die Wirkungen des Gesetzes gehen jedoch weit darüber hinaus, da nicht nur die Arbeitnehmer betroffen sind, die nunmehr den Mindestlohn erhalten. Auf differenzierte Weise sind alle Arbeitsverhältnisse einbezogen.

Von Christian Riechert und Dr. Lutz Nimmerjahn,
Verlag C. H. Beck, München 2015, 353 Seiten,
Preis: 69 Euro

Ergebnisse vom HR-Jahresgipfel: Kein Change ohne HR und Soziales!

Die europäische Leitmesse des Personalmanagements Zukunft Personal hatte im Vorfeld ihrer Veranstaltung ordentlich für das Thema „Arbeiten 4.0“ getrommelt. Was bedeutet dieses? Ist Deutschland bereit dafür? Was bietet der HR-Markt? Auch HRM.de präsentierte auf seiner ersten Aktionsbühne einige Experten zu dem Topic, welches politisch vor allem von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles gepusht wird. Unser HRM.de-Mitglied Petra Sorge dos Santos hat dazu ein Stimmungsbild zusammengestellt. Bilder und Eindrücke von der HRM.de-Bühne finden Sie auf unserem Twitteraccount.

Stichhaltige Trendstudie 2015/2016: Das bewegt Learning Professionals

Masse bedeutet nicht zwingend Klasse. Manche Forschungsfragen erfordern zwar zwecks Validität kritische Summen. Bei großer Tiefenschärfe lassen sich aber auch mit mittleren Datenvolumen repräsentative Sachverhalte entdecken. Im Fall der D/A/CH-Trendstudie „Corporate Learning 2015/2016“ des Swiss centre for innovations in learning (scil) des Wirtschaftspädagogik-Instituts der Universität St. Gallen (WIU) nahmen 121 Learning Professionals teil. Ihre jeweiligen 134 Antworten gewähren tiefe Einblicke in ihre Agenden.

Plädoyer: Betriebliches Lernen technisch durchplanen? Nicht im Ernst …

Schneller, höher, weiter, mehr – all das ist „out“. Die Wirtschaft tickt nach dem Takt von „noch viel schneller, noch viel höher, noch viel weiter und noch viel mehr; viele Digitalisierungslob-byisten verbraten derartige Superlative, um vermeintlichen Schnecken einzuheizen. Was aber erwartet die Propheten und Anhänger selbst? Sie umkreisen mit immer höherer Geschwindigkeit nur sich selbst. Soll dieses „immer rasantere immer Gleich“ etwa Entwicklung sein? Ist das innovativ? Und jetzt klären wir, ob Sie und ich Lernen wirklich dauernd planen sollten.

„Personalentwicklung 2016“: Aufbau organisationaler Problemlösungskompetenzen (SERIE | Teil 1)

Prof. Dr. Karlheinz Schwuchow und Joachim Gutmann bringen seit Jahren einen Fachbuch heraus, dessen zahlreiche Neuauflagen inzwischen zu den Klassiker in der Human Resources-Literatur zählen: Das Jahrbuch „Personalentwicklung“. Im Oktober erscheint der Band für 2016. HRM.de präsentiert Ihnen künftig exklusiv in einer fünfteiligen Serie Abstracts von Firmenerfolgsgeschichten aus dem Band. Den Auftakt macht die Giersiepen GmbH & Co. KG (Gira) mit ihrem Konzept für Verbesserungslernen.

HR-Blogger by BEGIS

Unsere App “HR-Blogger by BEGIS GmbH​” ist nun übersichtlicher geworden. Dazu haben wir die mehr als 50 HR-Blogs in Kategorien eingeordnet, nach denen nun die Blogs gelesen werden können.

Social Media: Geld für Unternehmensprofile lieber in Mitarbeitervisitenkarten stecken

Was meinen wir, wenn wir „unser Betrieb“ sagen? Bestenfalls die Summe unserer Beschäftigten, Lieferanten und Kunden. Bebildern unsere Unternehmensprofile in den sozialen Medien diese Summe oder stellen sie etwas ganz anderes vor? Und wäre es nicht schlau, Mitarbeiter- statt Firmenprofile im Netz zu pushen, weil dort Köpfe in einigen Branchen mehr zählen als Image? Diese ketzerische Frage stellt Michael Rajiv Shah in seiner Keynote auf der Personal Austria 2015. Der Social Media-Experte will in Wien Beispielrechnungen aufmachen.

Endlosschleifen im Recruiting

Zwischen Recruitern und Bewerbern hat sich scheinbar in den letzten Jahren eine besondere Art von Spiel etabliert. In den zahlreichen Ratgebern für Bewerber sind viele der üblicherweise in einem Einstellungsinterview gestellten Fragen nachzulesen, ebenso die möglichen bzw. idealen Antworten.

Arbeitszeit | Aktuelle Rechtsprechung (2015)

Der Sommer 2015 ist vorbei, an den Gerichten herrscht wieder Hochbetrieb. Die frischen Urteile behandeln unter anderem ein Thema, das die Bundesregierung neuerdings mit Hochdruck verfolgt: Arbeitszeit. Wir haben Ihnen zwei Entscheidungen zu den Anwendungsfeldern Außendienst sowie zusätzlich vergütungspflichtige Zeiten zusammengestellt.

Lohn | Vergütung | Fortbildung | Aktuelle Rechtsprechung (2015)

Einem BA-Absolventen Studienbeiträge in der Hoffnung finanziert, ihn damit als High Potential zu gewinnen? Aber der will keinen Arbeitsvertrag in Ihrem Unternehmen abschließen? Das Arbeitsgericht Gießen hat nun zugunsten Arbeitgeber entschieden. Wir stellen Ihnen das Urteil sowie drei weitere Entscheidungen vor.

Im Spiegel der aktuellen Rechtsprechung: Bonusvereinbarungen

Seit dem Inkrafttreten des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes am 1.1.2002 sind auch Arbeitsverträge am Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zu messen. Namentlich unterliegen die in der Praxis bisher üblichen Freiwilligkeitsvorbehalte, Widerrufsvorbehalte oder Stichtagsklauseln als Nebenabreden im Rahmen von AGB der Angemessenheitskontrolle.

Mit HRM.de kostenfrei zur Karrieremesse „herCAREER“ nach München

Der September 2015 stand bei HRM.de im Zeichen der ersten HRM.de-Aktionsbühne auf der Zukunft Personal in Köln (15.09. bis 17.09.). Im Oktober geht es weiter mit einer absoluten Premiere in Süddeutschland. Wir gehen mit unseren Nischen-Jobbörsen (HRM.de berichtete zuletzt) auf die erste Karrieremesse für Frauen „herCAREER“ am 15. und 16. Oktober 2015. Wir nehmen Sie mit, wenn Sie wollen. Erfahren Sie, wie Sie mit uns nach München kommen und was wir über diesen Event wissen.

Beschäftigtendatenschutz und Compliance Effektive Compliance im Spannungsfeld von BDSG, Persönlichkeitsschutz und Mitbestimmung

Von Prof. Dr. Gregor Thüsing et al., Verlag C. H. Beck,
2. Auflage, München 2014, 423 Seiten, Preis: 89 Euro

Gegenüber der Vorauflage von 2010 ist das Handbuch um mehr als 100 Seiten erweitert worden. Mitautoren sind wissenschaftliche Mitarbeiter und Rechtsanwälte, die aus dem Institut für Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit (Universität Bonn) stammen. Zu dieser Bonner Schule gehören Forst, Pötters, Traut und Granetzky.

Kündigung | Trennung | Aktuelle Rechtsprechung (2015)

Es gibt beinahe nichts, was es nicht gibt: Ein Mitarbeiter fordert mehr Geld. Sein Vorgesetzter winkt ab. Daraufhin greift der Ausgebremste zu einer ungewöhnlichen Kampfmethode: Er führt einen Sitzstreik im Büro seines Widersachers auf. Erfahren Sie, wie dieser sowie andere Fälle vor Gericht ausgingen.

Keine Aufklärungspflicht über Anspruch auf Entgeltumwandlung

§ 1a BetrAVG; §§ 241 Abs. 2,
242, 280 Abs. 1 BGB 1.

1. Der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, den Arbeitnehmer von sich aus auf den Anspruch auf Entgeltumwandlung nach § 1a BetrAVG hinzuweisen. Eine derartige Hinweispflicht ergibt sich nicht aus den Bestimmungen des BetrAVG.

2. Der Arbeitgeber ist grundsätzlich auch nicht aufgrund einer arbeitsvertraglichen Nebenpflicht (Fürsorgepflicht) verpflichtet, den Arbeitnehmer über die Möglichkeit einer Entgeltumwandlung aufzuklären.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 21. Januar 2014 – 3 AZR 807/11

Adipositas als Diskriminierungsmerkmal

§ 1 AGG; RL 2000/78/EG vom 27.11.2000
Eine Adipositas stellt für sich betrachtet keine Behinderung i. S. d. AGG dar.

(Leitsatz der Bearbeiterin)
EuGH, Urteil vom 18. Dezember 2014 – C-354/13

Posting als Kündigungsgrund – Unternehmensschädliche Äußerungen in Social Media

Von Dr. Steffen Burr, Nomos Verlagsgesellschaft,
Baden-Baden 2014, 252 Seiten, Preis: 65 Euro

Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe „Theorie und Praxis des Arbeitsrechts“, herausgegeben von der Stiftung „Theorie und Praxis des Arbeitsrechts“ (Wolfgang-Hromadka-Stiftung). Es greift einen Aspekt auf, dessen Bedeutung seit dem Aufkommen des Worldwide Web immer brisanter wird: Das Internet vergisst nie.

Erbrechtsverordnung bei Mitarbeiterentsendungen: Erbschaft im Ausland

In unserer globalen Gesellschaft werden auch die Erbfälle mit Auslandsbezug immer häufiger. Nahezu eine halbe Million Fälle sind es jährlich in der EU. Das kann der Rentner sein, der nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben in sein Ferienhaus auf Mallorca zieht. Aber auch die Entsendung von Arbeitnehmern ins Ausland wird in international agierenden Unternehmen zunehmend häufiger. Sie alle sollten bedenken, dass sie nach der neuen EU-Erbrechtsverordnung im Todesfall möglicherweise nach dem Recht ihres Aufenthaltslandes beerbt werden – selbst wenn sie nach wie vor die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.

Kosteneinsparungen speziell bei Frauen bedeuten Bumerang

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Rheinland-Pfalz bezieht mit einem Urteil über eine Diskriminierungsklage klar Position, der zuvor auch schon das Arbeitsgericht Koblenz in voller Höhe stattgegeben hat. Ursprünglich hatte eine Produktionsmitarbeiterin eine Zahlungsklage gegen ihren Arbeitgeber eingereicht. Bei diesem war sie drei Jahre lang beschäftigt gewesen; in dessen Produktion verdienen Damen bei gleicher Tätigkeit generell weniger Stundenlohn als Männer; womit sie auch anteilig Anwesenheitsprämien, Weihnachts- sowie Urlaubsgeld einbüßen. Das LAG schraubte die vom Beklagten zu leistende Entschädigung drakonisch in die Höhe.

HRM.de unterwegs | Neue HR-Kompetenzreihe: Digitale Personalakte und sichere HR-Prozesse

In Zusammenarbeit mit dem Fachinformationsdienstleister DATAKONTEXT bietet Ihnen das HRM Research Institute künftig spannende Tagungen in einer HR-Kompetenzreihe an. Den Anfang der Serie macht das Thema „Digitale Personalakte und sichere HR-Prozesse“ am 27.10.2015 in Köln. Franz Langecker, langjähriger Chefredakteur der Fachzeitschrift HR Performance, moderiert die Veranstaltung mit Expertenvorträgen der GISA GmbH, IQDoQ, Konic und IncaMail; dem E-Mail-Dienst der Schweizerischen Post.

Massenentlassungsanzeige und Betriebsrat: Details machen die Musik

Seit das Bundesarbeitsgericht (BAG) Anfang dieses Jahres die Anforderungen an die Massenentlassungsanzeige weiter konkretisiert hat, müssen Arbeitgeber bei Betriebs- und Betriebsteilschließungen Interessenausgleichs- und Sozialplanverhandlungen noch sorgfältiger führen. Das Verfahren nach § 17 KSchG ist peinlich genau zu beachten. Andernfalls stehen geplante Trennungen auf der Kippe.

Urteil: 26.02.2015 (2 AZR 955/13)
Maßgabe: § 17 Abs. 3 Satz 2 KSchG

Die Herausforderung einer überzeugenden Stellenbedarfs- und Personalbedarfsplanung am Beispiel der Arbeitsverwaltung

Seit Januar 2015 liegt aus der Feder von BearingPoint für die Job Center der Arbeitsverwaltung der Abschlussbericht „Personalbemessung Leistungsgewährung in den gemeinsamen Einrichtungen SGB II“ vor. Gegenüber anderen Verfahren der summarischen und analytischen Stellenbemessung sind in dieser Untersuchung eine Reihe weiterer Aspekte eingeflossen. Vor allem die Methode der Datenerhebung, der Datenauswertung und der Interpretation der Ergebnisse zeigen einige interessante Varianten auf, die über die Arbeitsverwaltung hinausgehend von allgemeinen Interesse sind und daher auch breiter nicht nur in der öffentlichen Verwaltung diskutiert werden sollten.
Was auffällt, ist vor allem der hohe Aufwand dieser Untersuchung.

Lernende Organisation: Learnings einer Trainerin aus Hamburgs Jahrhundertprojekt für Flüchtlinge

Die Flüchtlingskrise ist für Kommunen eine Nagelprobe. Wie spontan können sie mit knappem Budget organisieren? Mobilisieren sie Bürger erfolgreich? Für HRM.de berichtet Petra Sorge dos Santos von einem Bravourstück einer sich selbst konstituierenden und lernenden Organisation. Sie ist als Coach und Trainerin mit interkulturellem Schwerpunkt Teil eines Hilfsprojektes in Hamburg geworden, das mit inzwischen 19.000 freiwillig registrierten Helfern als eins der größten in Nachkriegsdeutschland gilt. Lesen Sie, was Personaler von den Bürgern lernen können.

#Corporate Learning #Organisationsentwicklung #OE #Leadership #Motivation #Teamarbeit #Selbstorganisation #Selbstlernen #RefugeesWelcome

Wie Sie die digitale Personalakte erfolgreich einführen!

Die Archivierung von Personalakten in Papierform gilt heute als nicht mehr zeitgemäß. Vor allem größere Unternehmen haben sich bereits von der traditionellen Papierakte verabschiedet und auf die digitale Personalakte umgestellt. Hierbei muss gewährleistet sein, dass digitale Akten genauso wie Papierbelege bis zu 10 Jahre aufbewahrt und gelesen werden können. Vorteile der digitalen Akte entstehen durch Kosteneinsparungen (die bisherigen Aktenschränke und Kellerräume werden nicht mehr benötigt), durch schnelleren Zugriff und einfachere Weiterleitung.

Bei der Umstellung auf digitale Personalakten sollte man typische Stolpersteine umgehen. Es hat sich z.B. zur erfolgreichen Einführung in einem ersten Schritt bewährt, eine Projektgruppe einzurichten. Am Anfang steht die Analyse der Ist-Situation: Welche Dokumente umfasst die bisherige Personalakte? Wer archiviert heute die Personalakten? Welche Formate existieren bei digitalen Personaldokumenten?

Kein besonderer Kündigungsschutz für Wahlvorstandsbewerber

§ 15 Abs. 3 KSchG; § 103 BetrVG

1. Ein Bewerber für das Amt des Wahlvorstands zur Durchführung einer Betriebsratswahl kann sich nicht auf den besonderen Kündigungsschutz nach § 15 Abs. 3 KSchG, § 103 BetrVG berufen.

2. Im Rahmen der Betriebsratswahlen durch einen Arbeitnehmer öffentlich am Arbeitgeber geäußerte Kritik ist hinsichtlich der Wirksamkeit einer ausgesprochenen Kündigung unter den besonderen Umständen der Betriebsratswahl zu werten.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 31. Juli 2014 – 2 AZR 505/13

Recht und Praxis der Arbeitszeitkonten

Von Prof. Dr. Dres. h. c. Peter Hanau,
Dr. Annekatrin Veit und Dr. Andreas Hoff,
Verlag C. H. Beck, 2. Auflage, München 2015,
180 Seiten, Preis: 49 Euro

Die Rechtsfragen rund um die Arbeitszeitkonten gehören zu den schwierigsten und haftungsrelevantesten Beratungsfeldern. Arbeits-, Steuerund Sozialversicherungsrecht spielen hier in einem komplexen Geflecht zusammen, wobei die Gesetzgebung durch teilweise punktuelle Maß- nahmen nicht zu einer Klärung beiträgt.

Erfurter Kommentar zum Arbeitsrecht

Von Dr. Rudi MüllerGlöge, Prof. Dr. Ulrich Preis
und Ingrid Schmidt (Hrsg.), 15. neu bearbeitete Auflage,
Verlag C. H. Beck, München 2015, 2.976 Seiten,
in Leinen, Preis: 169 Euro

Der „Erfurter“ erläutert bereits seit 1998 die mehr als 40 wichtigsten arbeitsrechtlichen Gesetze für den Rechtsalltag. Dabei geben die Autoren nicht nur einen Überblick über den aktuellen Meinungsstand zu allen wesentlichen Normen des Arbeitsrechts, sondern stellen auch eigene Ansätze vor und bieten Vorschläge zu offenen oder neuen Rechtsfragen.

Homeoffice-Vereinbarungen und alternierende Telearbeit: Arbeiten von zuhause

Das Arbeiten vom häuslichen Büro im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses wird in vielen Unternehmen praktiziert und liegt im zunehmenden Interesse von Arbeitnehmern an Flexibilität, Mobilität und der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In der Vertragspraxis ist die Homeoffice-Tätigkeit jedoch oft nur knapp geregelt, obgleich zahlreiche wichtige Besonderheiten zu beachten sind.

Selbstverantwortung kranker Mitarbeiter: Den inneren Ratgeber trainieren

Heilung ist ein Prozess, er erfordert Verstand, Intuition und viel Geduld. Dr. med. Klaus Siegler schildert in diesem Fachbericht als Oberarzt und Leiter des Psychosozialen Dienstes der Kinder- und Jugendonkologie im Uniklinikum Frankfurt am Main, wie ernsthaft erkrankte Menschen ihren inneren Arzt stärken können. Die Informationen dienen Gesundheitsbeauftragten in Betrieben sowie Personalern und Trainern für ihren Dialog mit Beschäftigten im Rahmen von Prävention oder Wiedereingliederung; aber auch zur Weitergabe an betroffene Mitarbeiter. Ein starkes Plädoyer wider einseitige Schuldzuweisungen und Schnellschusslösungen.

Fundingaufruf: Nach dem Film “Auf Augenhöhe” kommt jetzt “AUGENHÖHEWege”

Während Arbeitgeberverbände schon fleißig diskutieren, wie viel weniger Lohn ein Arbeitsplatz mit ausgeprägter Computerarbeit bedeuten darf, geht das Kernteam der “Augenhöhe”-Bewegung nach seinem fulminanten Filmerfolg sein Zweitlingswerk an. Wieder soll der Film per Crowd finanziert werden. HRM.de unterstützt das Werk und bittet seine Mitglieder um Beteiligung an der guten Sache. Sven Franke – Mitinitiator und eine treibende Kraft des Projektes – hat uns dazu fünf Fragen beantwortet.

Risikofaktor Bewegungsarmut

Mehr als 9 Stunden Sitzen zählt als Risikofaktor für die Gesundheit. Warum dies so ist, welche aktuellen Studien es dazu gibt und was renommierte Wissenschaftler für das BGM empfehlen, lesen Sie im folgenden Beitrag. Besuchen Sie den Autoren – die vitaliberty GmbH – auf der Zukunft Personal 2015 – 15.09. bis 17.09.2015 | Stand S.22, Halle 2.1, www.corporate-moove.de

Eröffnungs-Keynote zur Zukunft Personal 2015: Dr. Christian P. Illek – Personalvorstand der Deutschen Telekom

Die Eröffnungs-Keynote der Zukunft Personal 2015 steht nun fest. Unter dem Titel “Die zweite Hälfte des Schachbretts oder die disruptive Kraft der Digitalisierung: Schlüsselkompetenzen und Neuorganisation der Arbeit” wird der neu berufene Personalvorstand der Telekom in seiner Keynote sowohl die volkswirtschaftlichen als auch betrieblichen Aspekte der digitalen Arbeitswelt beleuchten. Sein Appell: Die Menschen müssen auf diese Reise mitgenommen werden. Denn digitales Außenseitertum sei “Gift für Wirtschaft und Gesellschaft”.

Termin: 15.09.2015 – 10:00 – 11:15 Uhr
Praxisforum 1 | Keynote – Halle 2.1

In und nach der Krankheit: Das neue Leben im alten Land

Es gibt eine gesunde Art, krank zu sein. Und es gibt eine andere Art nach einer schweren Krankheit wieder heil zu; nämlich ein neues Leben in einem alten Land zu führen. Dieser Lebenswandel beginnt schon während der Krankheit, wenn der Betroffene davor nicht die Augen verschließt. Ist er dazu bereit, so braucht er förderliche Rahmenbedingungen in Job, Umfeld und Sozialleben. Leider neigen viele Begleiter – Ärzte, Kollegen, Vorgesetzte, Freunde und andere – dazu, mit dem Kranken oder frisch Gesundeten Kontroversen anzuzetteln. Dieser Beitrag sensibilisiert für den nötigen Umgangston in der Zeit während und nach einer längeren Krankheit.

Wiedereingliederung: Zahlen, Zankäpfel und Erfolgskriterien

Die Datenlage zur Entwicklung der Wiedereingliederung in Deutschland ist glänzend. Viele Trägerorganisationen und Verbände erheben laufend, was Arbeitgeber und Arbeitnehmer rund um das Thema bewegt. Dieser Beitrag liefert aktuelle Zahlen, zeigt, warum Beschäftigte im Visier der Krankenkassen sitzen, weist bundesdeutsche Erfolgsquoten nach und stellt Forschungsergebnisse zu den Fragen zusammen: Wie gliedern wir psychisch belastete Arbeitnehmer wieder ein? Was spricht für eine gute Rehabilitationseinrichtung; unabhängig von der Erkrankungsart?

HRM.de präsentiert: Unsere Nischen-Jobbörsen

Mit unseren 17 Nischen-Jobbörsen erreichen Sie garantiert Ihre Zielgruppen. Die Boards sind einheitlich gestaltet, leicht zu navigieren und konsequent branchenspezifisch. Informieren Sie sich jetzt zu den Angeboten im D/A/CH/Raum. Wir verlinken zur jeweiligen Börse.

Neuer Net(t)working-Event: Feiern Sie mit den progressiven Leuten der HR-Szene die erste HR-Night

Deutschlands kontroverser Blogger Henner Knabenreich hat sich nicht nur Fans wegen seiner klugen Schonungslosigkeit im Urteil über digitales Personalmarketing gemacht, sondern auch als Vernetzer im HR. Jetzt hat er nach seinem letzten erfolgreichen Eventhit in Wiesbaden die Zukunft Personal ins Visier genommen: Seine neue HR-NIGHT verspricht mächtige Locomotion unter Personalern mit Kölns hottestem DJ, Netzwerkspaß mit SpeedNetworking – das Ganze powered by Xing. Wir haben Ihnen günstige Tickets organisiert. Mehr dazu in dieser Vorankündigung.

HRM.de-Bühne 2015 | Wie Sie mit “Die 7 Wege zur Effektivität” Ihren wichtigsten Wettbewerbsvorteil entwickeln

Mittwoch, den 16. September 2015
16:45 Uhr – 17:15 Uhr | Halle 3.1 | Stand K.11

Interaktiver Vortrag (Teil 2)
Referent: Gerd Schulze Weischer | Practice Leader “Die 7 Wege zur Effektivität” |
FranklinCovey Leadership Institut GmbH

Schlagworte: HRM Rockstar / Europas 500: Stephen R. Covey – Bestseller – Kultur – Strategie – Sogwirkung von Unternehmenskultur betriebsintern wie -extern – starke und beständige Kulturen schaffen

HRM.de-Bühne 2015 | Hör auf mich zu managen. Warum funktioniert Führung heute anders?

Mittwoch, den 16. September 2015
16:00 Uhr – 16:30 Uhr | Halle 3.1 | Stand K.11

Interaktiver Vortrag (Teil 1)
Referentin: Christine Kaunzner | Senior Client Partner |
FranklinCovey Leadership Institut GmbH

Schlagworte: HRM Rockstar / Europas 500: Stephen R. Covey – Fachkräftemangel – Retention-Management – Work-Life-Balance – Top-Arbeitgeber – Führungsstile

HRM.de-Bühne 2015 | Konflikte nutzen und effektiver führen

Donnerstag, den 17. September 2015
um 16:45 Uhr – 17:15 Uhr | Halle 3.1 | K.11

Impulsvortrag mit anschließendem Gesprächskreis
Referent: Dieter Winkler | Geschäftsführer | mc² mittelstand consult

Schlagworte: Meinungs- und Überzeugungsdifferenzen – Konfliktdefinition – konstruktive Kommunikation – Wertschätzung – Führung

HRM.de-Bühne 2015 | Wissen im Bildungszeitalter: Didaktikprinzipien von alten Zöpfen befreien, damit sie „on demand“ wirken

Donnerstag, den 17. September 2015
10:15 Uhr – 10:45 Uhr | Halle 3.1 | Stand K.11

Plädoyer mit anschließendem Gesprächskreis.
Referent: Heiko Miedlich | Leiter Projektentwicklung | WBS TRAINING AG

Schlagworte: Impact von Industrie 4.0 für Bildung – traditionelle Qualifizierung erweitern – pädagogische Mindmaps verändern – virtuelle Klassenräume und ihre technischen Tools – Innovationen ermöglichen

HRM.de-Bühne 2015 | Arbeiten 4.0?! Mentales Rüstzeug für die digitalisierte Arbeitswelt

Donnerstag, den 17. September 2015
16:00 Uhr – 16:30 Uhr | Halle 3.1 | Stand K.11

Kurz-Workshop mit Theorie, Übungen & Beispielen.
Beteiligen Sie sich: Call for ideas
Referenten: Dr. Anke Frieling & Dr. Frank Steinhoff | addisca gGmbH

Schlagworte: Digital löst Stress aus – Verhaltensalternativen – psychologische Forschung – Metakognition – Gedanken steuern

HRM.de-Bühne 2015 | Neue Arbeitswelten: Transformation, aber wohin?!

Donnerstag, den 17. September 2015
13:45 Uhr – 14:15 Uhr | Halle 3.1 | Stand K.11

Miniworkshop – Impuls & Gesprächskreis
Referent: Dr. Jens M. Lang | Senior Transformation Manager | Haufe-umantis AG

Schlagworte: Führung in sich transformierenden Branchen- und Wirtschaftsfeldern – Mitarbeitertypologien – Organisationsdesigns – HR-Tools & Modelle für die Transformation – der Haufe-Quadrant

HRM.de-Bühne 2015 | Welcomeday 4.0: Gamebased Onboarding – digitale Schnitzeljagd für Jobeinsteiger

Dienstag, den 15. September 2015
16:45 Uhr – 17:15 Uhr | Halle 3.1 | Stand K.11

Interaktiver Vortrag mit App-Demonstration.

Referenten:
Michael Haufe | CEO Teamgeist AG und Gründer teamgeist-group
Jens Knabe | Projektmanager | Teamgeist AG

Schlagworte: Onboarding – Games im HR: digitale Schnitzeljagd – App – spielerisches Kennenlernen – Spaß beim Jobeinstieg – Willkommensgefühl – effektive Einarbeitung

HRM.de-Bühne 2015 | Andere Zeiten – andere Menschen: Wie Generation Y Vertrauen in Unternehmen auf die Probe stellt

Mittwoch, den 16. September 2015
11:45 Uhr – 12:15 Uhr | Halle 3.1 | Stand K.11

Vortrag mit anschließendem Gesprächskreis.
Referentin: Angelica Ampezzan | geschäftsführende Gesellschafterin |
Institut für Management und Organisation (IMO) GmbH

Schlagworte: Generation Y – Vertrauenskulturen – Kollateralschäden – Arbeitsweltdesign – Arbeitnehmertypen (Ich-AG, Intrapreneur etc.) – Vertrauensbedingungen

HRM.de-Bühne 2015 | Working in Global Teams: Die Dynamik internationaler Teams sinnvoll nutzen

Dienstag, den 15. September 2015
15:15 Uhr – 15:45 Uhr | Halle 3.1 | K.11

Referentin: Dr. Sylvia Van Ziegert | Managerin & spezialisierte Trainerin für interkulturelle Kompetenz | Berlitz Deutschland

Schlagworte: Internationale Teamarbeit – grenzüberschreitendes Arbeiten – Cultural Diversity Management – Arbeitseffektivität – Arbeiten in Globalen Teams – Virtuelle Teams – Teamarbeit

HRM.de-Bühne 2015 | Mit Streitkultur auf Augenhöhe zum Unternehmenserfolg (1. Teil)

Mittwoch, den 16. September 2015
um 13:45 Uhr – 14:15 Uhr | Halle 3.1 | K.11

Zweiteiliger Miniworkshop inkl. Whitepaper
Referentin: Judith Torma Gonçalves | Magistra der Rhetorik, Trainerin & Bloggerin

Schlagworte: Meinungsverschiedenheiten – Unternehmenskultur – Streitkultur als Chance Wissen aufzubauen und erweitern – zielorientiert argumentieren

HRM.de-Bühne 2015 | Best Practice: Digitale Gesundheitsregion Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Donnerstag, den 17. September 2015
um 11:45 Uhr – 12:15 Uhr | Halle 3.1 | K.11

Ein Bürgermeister und eine Gesundheitsmanagerin
berichten aus ihrer Praxis

Referenten:
Hansjörg Zahler | Bürgermeister Gemeinde Wallgau
Petra Hilsenbeck | Gesundheitsmanagerin der Gesundheitsregion plus
Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Präsentiert von vitaliberty GmbH für HRM.de

Schlagworte: Deutsches Pionierprojekt: gesunder Wirtschaftsstandort – digitales BGM – regionale Einführung von BGM in ortsansässige Unternehmen

HRM.de-Bühne 2015 | Digitalisierte Arbeitswelt: Wie die Personal- und Organisationsentwicklung eine strukturierte Unternehmensanalyse gestalten kann

Dienstag, den 15. September 2015
10:15 Uhr – 10:45 Uhr | Halle 3.1 | Stand K.11

Vortrag mit anschließendem Gesprächskreis
Referent: Wolfram Geist | Geschäftsführender Gesellschafter |
DMG Development Group GmbH

Schlagworte: Arbeitswelt 4.0 – Unternehmensanalyse – Personal- und Organisationsentwicklung – Big Picture der digitalen Arbeitswelt versus Insellösungen – Strategie – Verhalten prägen

Karriere-Coach für Frauen zur Headhunter-Studie: “Führungsfrauen heute oft ähnlich mobil wie männliche Manager”

Weiblichen Fach- und Führungskräften auf Jobsuche wird häufig eine stärkere regionale Gebundenheit nachgesagt, als männlichen Managern. Doch dies ist zunehmend falsch, sagt der Hamburger Frauen-Headhunter und KarriereCoach Christian Böhnke. Sein Unternehmen Hunting/Her hat einmal die knapp 500 Kandidatinnenprofile analysiert und kommt zu dem Schluss: “Führungsfrauen heute meist ähnlich mobil wie männliche Manager – rechnet man die Elternzeit einmal heraus.”

Tipps für die Planung von Geschäftsreisen

Eine Geschäftsreise für sich selbst oder den Chef zu planen kann sehr stressig sein. Daher möchte ich gerne ein paar Tools und Internetseiten mit euch teilen, die diese Angelegenheit weitaus einfacher gestalten.

Programm der HRM.de-Bühne 2015 am 17.09.2015

Am dritten Tag unserer HRM.de-Bühne auf der Zukunft Personal in Köln (Halle 3.1 | Stand K.11) starten wir nochmal richtig durch; und zwar mit einem Themenfeuerwerk: Es geht um Rechtsthemen, New work, HR Analytics, Gesundheit, die Zukunft der Weiterbildung und mehr. Sie können ein Unternehmen live erleben, das den Film „Auf Augenhöhe“ maßgeblich unterstützt hat und neue Arbeitskulturen lebt. Und es warten zwei Sonderaktionen auf Sie. Ordern Sie heute noch Ihre Freikarten für den Bühnenabschluss.

Programm der HRM.de-Bühne 2015 am 16.09.2015

Am zweiten Tag unserer HRM.de-Bühne auf der Zukunft Personal (Halle 3.1 | Stand K.11) präsentieren wir mehrere Topacts. Wir erwarten den Trendsetter des Social media Recruitings Jan Kirchner mit seiner Agentur Wollmilchsau zu einer exklusiven Studienerstveröffentlichung. Dr. Friedrich Fratschner – Autor unserer Gender Pay Gap-Serie (2014) – kommt zu uns und wir begrüßen das Institut, welches das Werk Stephen Coveys fortsetzt; Covey gehört zu den 500 Persönlichkeiten, deren Werk das Personalmanagement in Europa geprägt haben. Informieren Sie sich über alle weiteren Termine und bestellen Sie Ihre Freikarten.

Programm der HRM.de-Bühne 2015 am 15.09.2015

Erstmals lädt HRM.de auf Europas größter HR-Messe “Zukunft Personal” in Köln zwischen dem 15. und 17. September 2015 zu einem eigenen Bühnen-Programm, gestaltet von HRM.de-Mitgliedern und -Autoren. Eröffnet wird unsere Bühne von Dr. Oliver K.-F. Klug, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. sowie beliebter Autor unserer Rechtsausgaben. Freuen Sie sich am ersten Bühnentag auf Gewinnspiele, eine Studien-Erstveröffentlichung, Design Thinking-Workshops sowie viele Acts mehr. Und vergessen Sie nicht, Ihre Freikarten bei uns zu ordern.

Hü und hott? Arbeitsrecht zwischen gestern und morgen | Programmtipp zur Zukunft Personal 2015

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles möchte das Arbeitsrecht an die digitale Arbeitswelt anpassen. Konkret geht es um die Definition einer Betriebsstätte, den Arbeitnehmerbegriff oder das Arbeitszeitgesetz. Nahles sagte zur Einhaltung von vorgeschriebenen Ruhezeiten bei Mitarbeitern, die am Abend noch einige dienstliche E-Mails erledigen und daher nach dem Arbeitszeitgesetz nicht schon frühmorgens im Büro erscheinen dürfen: „Das geht nicht!“ Aus diesem Anlass empfehlen wir eine Podiumsdiskussion unseres Partners “Arbeit und Arbeitsrecht” unter dem Titel „Arbeit 4.0 und das Arbeitsrecht“.

HR Intelligence & Analytics: Erst die Wissenschaft, dann die Praxis. Leserfreundliche Einführung erschienen

Die Digitalisierung beflügelt Human Resource-Dienstleister, Software zur Mitarbeiterevaluation weiterzuentwickeln; wie zum Beispiel Tools zur Stimmanalyse, Motivationsmessung und Ähnliches. Anbieter legen Personalern nahe, digitale Informationen in Beziehung zu setzen, die Beschäftigte während, aber auch außerhalb ihrer Arbeit hinterlassen, das soll Managemententscheidungen erleichtern. Doch wer nicht weiß, aus was sich die so genannten Human Resource Analytics entwickelten, wer kein IT-Verständnis besitzt, der kann den Trend schwer beurteilen, geschweige denn professionell einsteigen. Für ihn ist jetzt beim Springer Gabler Verlag eine leserfreundliche Einführung erschienen.

Human Resource Intelligence und Analytics:
Grundlagen, Anbieter, Erfahrungen und Trends
2015 | Springer Gabler | ISBN-10: 3658035951
ISBN-13: 978-3658035952 | EUR 49,99

ZP 2015: Zu welchem Vortrag gehen? Wen ansehen? Variante „Darin bilde ich mich fort.“ | Faktisch, valide, solide.

Es ist nicht alles Zukunftsmusik auf der Zukunft Personal. Insbesondere der HR RoundTable und die Aktionsflächen laden Sie dieses Jahr zu vielen Vorträgen und Workshops ein, mit denen Sie sich fachlich in den Gebieten fortbilden können, in denen HR Kernkompetenzen hat. Wir haben Ihnen nach Durchsicht des Gesamtprogrammes und so mancher Business-Vitas empfehlenswerte Acts zusammengestellt. Die würden wir sogar selbst besuchen.

Schleudertrauma für Formel-1-Amateure des Big Data. Sicherheitsbestimmung: Drehzahl im Business drosseln!

Sie setzen sich doch auch in einen Formel-1-Wagen, schnallen sich an und düsen bei „Start“ los, obwohl Sie so ein Ding noch nie fuhren. Wer würde das nicht tun? Und wenn Sie dann noch wissen, dass andere Ihnen dafür Geld zahlen, hält Sie nichts. Bald werden wir viele von uns so ein Auto fahren. Es heißt Big Data. Nur wenige kennen sich aus. Lassen Sie sich darum kein X für ein U vormachen. Die gute Nachricht: Big Data gibt Ihnen das Recht, die Dinge langsam anzugehen. Das versteht auch Ihr Chef. Nutzen Sie die historische Chance.

Digitale Personalakte: Medium mit großem Mehrwert.

In einem modernen Medienhaus schlägt der Puls der Zeit. Der Special-Interest-Zeitschriftenverlag Motor Presse Stuttgart ist ein lebendiges Beispiel dafür. Gegründet wurde er 1946, in der Aufbruchzeit des Wiederaufbaus. Bis heute ist die Dynamik nicht verloren gegangen, sondern eher noch mit dem Unternehmen gewachsen. Das spiegelt sich nicht zuletzt im Personalmanagement, das die Vorzüge der Digitalen Personalakte strategisch nutzt.

Wenn nix mehr hilft: Radikal! Wie viel Keule braucht Arbeiten 4.0?

Der Spieß lässt sich umdrehen. Arbeiten 4.0 sei alternativlos. Sagen Berater. Dann nehmen wir die angedrohte Revolution beim Wort. Digitale Tools und Auswertungsmöglichkeiten – ist das neu? Learning on the job? Ist das etwa neu? Oder flexible Arbeitsbedingungen und -settings? Andersrum wird ein Schuh draus: Wenn wir alle das alles in einem nie gekannten Maß ein- und umsetzen, dann sind wir diese Revolution.

ZP 2015: Zu welchem Vortrag gehen? Wen ansehen? Variante „Das kommt in HR!“ | Kontrovers & vernünftig diskutiert.

Wer auf den fahrenden Zug digitaler Arbeitwelten nicht aufspringt, den verliert der Zug. So heißt es mehrheitlich in Beiträgen zum politisch getragenen Paradigmenwechsel. Wir beschrieben diesen bereits in der Ausgabe zu den Personalmessen in Hamburg und Stuttgart. Wir meinen: Behalten Sie einen kühlen Kopf in hitzigen Debatten. Wir stellen Ihnen Programmtitel vor, die den Wandel für unser Gespür unaufgeregt, klug und verantwortungsbewusst besprechen. Und wir zitieren dazu einen Titel exklusiv: „Maß und Mitte ist jetzt angesagt“.

Kurioses: Wie wir alle Wahnsinnige des digitalen Zeitalters werden

Über 800 Gemälde, 1.000 Zeichnungen in zehn Jahren – wie hat er das nur gemacht, der Vincent van Gogh? Prof. Ger Driesen sagt uns auf der Zukunft Personal, was wir von ihm lernen können. Dazu pickt er aus dem Gesamtleben des Malers Einzelheiten heraus. Keine Rede von Vincents Armut, Hunger, Verzweiflung, Orientierungslosigkeit und Wahnsinn. Wer sagt Herrn Driesen, dass all das auch maßgebliche Produktivitätstreiber waren; wie bei Franz Kafka, Friedrich Nietzsche und Co.? Wir tun das jetzt.

DSO-Mitarbeiter beklagen Klima der Grausamkeit / ZDF-Magazin “Frontal 21” berichtet heute

Heute Abend am 14. Juli 2015 wird eine Sendung des ZDF die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) ins Visier nehmen, welche von Politikern und Bürgern der Pressemeldung des Senders zufolge lange beobachtet worden war. Jetzt haben sich Hinweise auf Missmanagement verdichtet. Konkret klagen etliche der 200 Mitarbeiter an: Sie leiden unter einem Arbeitsklima der “Diskriminierung, Ungleichbehandlung und seelischen Grausamkeit”. Laut Bundesgesundheitsministerium haben von 2010 bis 2014 allein 88 Mitarbeiter die DSO verlassen. Schalten Sie das ZDF-Magazin “Frontal 21” um 21 Uhr. Die Sache geht uns alle an.

ZukunftsAllianz Arbeit & Gesellschaft (ZAAG): Neue Power für die DGFP?

Die deutsche Vereinsszene der Personaler wirft Berlin einen Stein in den Garten. Die HR-Profis wollen politisch mitmischen. Am 3. Juli gründeten sechs Vereine die ZukunftsAllianz Arbeit & Gesellschaft (ZAAG) in Frankfurt, um eine zivilgesellschaftliche Plattform für die Arbeitswelt zu gestalten. Das dürfte auch die schwer angeschlagene Deutsche Gesellschaft für Personalführung (DGFP) beflügeln. Sie gehört zu den ZAAG-Gründern.

Sind Sie ein Erfolgsmacher? Oder ein Misserfolgsvermeider?

Fehler sind die großen Tabus im Wirtschaftsleben. Sie werden aufgehübscht oder totgeschwiegen. Keiner will es gewesen sein. Täter schlüpfen in die Opferrolle und schieben den Schwarzen Peter anderen unter. Oder man begibt sich gemeinsam auf die Suche nach dem Sündenbock. Doch Fehlerorientierung erzeugt eine Misserfolgskultur, Chancenorientierung hingegen eine Erfolgskultur.

Hartz IV und arbeitslos? Bitte Eigenheim verkaufen. Ostdeutsche Jobcenter entdecken neue Finanzquelle

Die Nationaldemokratische Partei Deutschland informiert aktuell die Eigenheimbesitzer unter den Hartz-IV-Empfängern in Vorpommern auf einer Social media-Plattform darüber, wie sie einer Aufforderung ihrer regionalen Jobcenter zum Häuserverkauf entgegensteuern können. Die Strategie des Centers: Entweder der Empfänger beteiligt sich an einer Wertermittlung seines Eigentums oder er verliert seine Bezüge; was in Glasewitz bereits drei Familien betreffen soll. Ähnliche Fälle gab es schon in anderen Bundesgebieten.

HR-Blogs offline auf dem ipad oder Tablet lesen

Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist in aller Munde und macht auch vor dem HR-Bereich nicht halt. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen unterstützt BEGIS Personalabteilungen dabei, selbst die Vorteile der Digitalisierung für die tägliche Arbeit zu nutzen. Doch auch in der Verbreitung von Informationen aus der HR-Szene verändert sich die Umwelt. Neben den klassischen Informationsmedien, wie Fachzeitschriften und Portalen nimmt die Blogger-Szene eine immer wichtigere Rolle ein.

6 Gründe, warum HR selbst nicht digital wird

Eines der großen aktuellen Themen ist die Digitalisierung der Wirtschaft und die Veränderung der Arbeitswelt unter dem Stichwort New Work oder arbeiten 4.0. HR sieht sich selbst oder wird auch von anderen als derjenige im Unternehmen gesehen, der diesen Wandel der Arbeitswelt im Unternehmen treibt oder zumindest moderiert. Da soll HR sich um die Work-Life-Balance kümmern, lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle aufstellen und auch noch die richtigen Mitarbeiter einstellen, die zu allem passen. Teilweise wird sogar von einer historischen Wende gesprochen.

Doch das sagt uns schon die Kindererziehung – es ist immer schwierig, den Kindern etwas beizubringen und selbst genau das Gegenteil zu tun. Ich selbst habe immer wieder Diskussionen mit meinem 10-jährigen Sohn, warum ich manchmal stundenlang am PC sitze und er darf nur eine fest begrenzte Zeit am Tag (ja, wir begrenzen das wirklich. Ich glaube, ein 10-jähriger soll noch etwas anderes kennen, als nur Facebook, Youtube oder Clash of Clans). Doch zurück zum HR-Geschäft – wie sollen Personaler im Unternehmen des Wandel begleiten, wenn sie selbst noch kiloweise Papier bewegen und zu Personalgesprächen ganze Aktenordner oder Personalakten mitschleppen. Und auch eine neue Organisation, die viel Kompetenz an die Führungskräfte gibt, funktioniert nur effizient, wenn die Führungskräfte direkt über Workflows und Online-Systeme mit der Personalabteilung kommunizieren können. Formulare ausfüllen war einfach gestern!

Aber warum tut sich HR mit dem Thema der eigenen Digitalisierung so schwer? Dazu habe ich in meinem langjährigen Erfahrungsschatz gesucht und folgende 6 Gründe gefunden:

Zu viel des Guten: SFN-Zuschläge können zur Beitragsfalle werden

Mitarbeiter, die einen Minijob ausüben, können – wie Vollzeitbeschäftigte auch – lohnsteuer- und beitragsfreie Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge erhalten. Dieser Beitrag erläutert, worauf Sie achten müssen, damit aus einem Minijob sozialversicherungsrechtlich betrachtet nicht plötzlich eine Vollzeitbeschäftigung wird.

Fielmann & Co.: Vergütung von MDAX-Vorständen gestiegen, weiterhin zu wenig Transparenz in Geschäftsberichten

Während die Meldungen über Erwerbsarmut und die dünne Finanzlage in vielen bürgerlichen Haushalten nicht abreißen, meldet die Unternehmensberatung Towers Watson, dass die erfolgsorientierte Vergütung von MDAX-Vorstandsvorsitzenden in 2014 mit durchschnittlich 2,4 Millionen Euro um rund sieben Prozent höher ausfiel als in 2013. Die Analysten werteten für ihre Studie „Vorstandsvergütung im MDAX 2014“ die Geschäftsberichte aller 50 MDAX-Unternehmen aus.

Keine Kündigung wegen Diebstahl wertloser Vermögensgegenstände

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Mecklenburg-Vorpommern hat über die außerordentliche Kündigung eines Arbeitnehmers entschieden, der dem Arbeitgeber gehörendes Heizöl entwenden wollte (Urteil vom 27.01.2015). Der Kläger hatte behauptet, dass es sich dabei um „verdorbenes“ Heizöl handle, das die Beklagte kostenpflichtig hätte entsorgen lassen müssen. Während das Arbeitsgericht die Kündigungsschutzklage noch wegen des Diebstahlversuches abwies, gab das LAG dem Arbeitnehmer Recht. Arbeitgeber müssen Sachverhalte künftig vollständig aufklären, wollen sie verhaltensbedingt kündigen.

Neue Betriebssicherheitsverordnung: 42 Tatbestände, Schutz der Psyche und EU-Standards

Im Januar 2015 von der Bundesregierung beschlossen und nun seit 01. Juni 2015 in Kraft: Deutschland hat eine neue Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV). Diese entspricht nun weitgehend europäischer Rechtsprechung, berücksichtigt ergonomische und psychische Belastungen, enthält Vorgaben zur alters- und alternsgerechten Arbeitsgestaltung und umfasst mehr Tatbestände, die mit Ordnungsgeldern geahndet werden. Arbeitgeber müssen jetzt ihre komplette Dokumentation anpassen.

Personalplanung im Service Center

Die MedicalContact AG setzt auf das Workforce Management System aus dem Hause GFOS. Das Ergebnis: Eine optimalere Personalplanung bei erhöhter Transparenz und Flexibilität.

Streik | Scheinbewerbungen | Lohn | Teilzeit | Aktuelle Rechtsprechung (2015)

In den vergangenen Wochen sind nur wenige Entscheidungen veröffentlicht wurden. Diese sind jedoch für jeden Arbeitgeber hochspannend: Dürfen Beschäftigte streiken, um damit mehr Personaleinstellungen zu erreichen? Gilt der Diskriminierungsschutz auch bei Scheinbewerbungen? Und inwiefern können betriebliche Gründe einem Anspruch auf Teilzeittätigkeit entgegenstehen? Lesen Sie dies jetzt in unserer Rubrik „Aktuelles“ nach.

Wenn die Staatsanwaltschaft anruft: Neue D&O-App gibt Managern Leitplanken

Es gibt so einige D&O-Apps zur Managerhaftpflicht am digitalen Markt. Alle Anbieter – mehrheitlich Versicherer – betonen, dass ihr Produkt keine fundierte juristische Beratung ersetzt; sie versuchen ihre Leistungen damit im Wesentlichen besser zu positionieren. Dem User nützen allerdings manche Zusatzfunktionen der Apps. Nun bietet auch die Rechtsanwaltsgruppe Hendricks & Co eine Lösung an. Die gewinnbringenden Pluspunkte sind: Video- und Artikel-Content, Notfallcheckliste und -button sowie ein Zugang zum kompletten Gruppennetzwerk.

Wie Textkernels Technologie das Matching bei Manpower Schweiz beschleunigt

Mit 60 Filialen, 5000 Kunden und an die 200.000 zu vermittelten Mitarbeitenden gehört Manpower zu den Branchen-Leadern der Personaldienstleister in der Schweiz. Als einer der Hauptakteure auf dem Arbeitsmarkt besteht die wichtigste Aufgabe darin, zueinander passende Profile unter Arbeitgebern und Kandidaten zu finden. Um dies in höchster Qualität mit 400 internen Mitarbeitern zu leisten, muss der Prozess effizient gestaltet werden und intelligente Lösungen sollten die Recruiter im Bestfall unterstützen.

Ausbildung zum zertifizierten internen Touchpoint Manager vom 21. bis 23. August 2015 in München

Die Ausbildung zum zertifizierten internen Touchpoint Manager richtet sich an ambitionierte Beschäftigte aus den Bereichen Mitarbeiterführung und Personalwesen, die im Kontext unserer neuen Arbeitswelt und mithilfe dieser Zusatzqualifikation die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Arbeitgeber sichern wollen. Sie findet vom 21. bis 23. August 2015 in München statt und wird von Anne M. Schüller, Vordenkerin des Touchpoint Management im deutschsprachigen Raum, durchgeführt. Zu weiteren Informationen und zur Anmeldung geht’s hier: http://www.touchpoint-management.de/ausbildung-zum-collaborator-touchpoint-manager.html

Deutsche in der Schweiz: Unwillkommen, von der Polizei beargwöhnt und im Job ausgeschlossen

Seit Jahren ist es ein präsentes Thema in den Medien: Die Schweizer mögen keine Deutschen. Dennoch wanderten in den vergangenen Jahren viele Deutsche in die Alpenrepublik aus, wie aktuelle Zahlen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung belegen. Das Hauptziel vieler deutscher Auswanderer war demnach zwischen den Jahren 2004 und 2013 die Schweiz, so dass die Deutschen dort aktuell mit rund 300.000 Personen sogar die zweitgrößte Ausländergruppe darstellen. Das fällt ihnen jetzt auf die Füße.

Juristisches Neuland: Wirksame Befristung eines zuvor unbefristeten Arbeitsverhältnisses

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Baden-Württemberg hat über eine nachträgliche Befristung eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses entschieden (Urteil vom 04.03.2015 – 2Sa 31/14). Ein Großunternehmen der Automobilindustrie bot allen neu eingestellten und ernannten Führungskräften seit Anfang 2003 nur noch Arbeitsverträge an, die bis zum 60. Lebensjahr befristet sind und eine eigene betriebliche Altersversorgung (Pension Capital) inkludieren, die verschiedene finanzielle Anreize gibt. Auch die Klägerin erhielt dieses Angebot; wie ihre Kollegen entschied sich die unbefristet Beschäftigte innerhalb der gesetzten Frist von 28 Monaten, ruderte aber später zurück.

Benachteiligung wegen des Geschlechts bei einer Bewerbung: Radiosender kassiert rote Karte

§§ 1, 3, 15 AGG

Bei einer mittelbaren Benachteiligung wegen des Geschlechts kann die besondere Benachteiligung des einen Geschlechts durch ein dem Anschein nach neutrales Kriterium mit einem Verweis auf statistische Erhebungen dargelegt werden. Die herangezogene Statistik muss aussagekräftig – d. h. für die umstrittene Fallkonstellation gültig – sein.

(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 18. September 2014 –
8 AZR 753/13

Arbeitsvertragsgestaltung mit Klausel-Beispielen für die Praxis

Von Prof. Dr. Robert v. Steinau-Steinrück
und Cord Vernunft, Deutscher Fachverlag
GmbH, 2. Aktualisierte und erweiterte Auflage,
Frankfurt/M. 2014, 342 Seiten,
Preis: 69 Euro

Dieses Buch liefert aktuelle und praxisnahe Musterformulierungen mit Abwandlungen für alle wesentlichen Klauseln eines Arbeitsvertrags. Wie im Baukasten kann sich der Nutzer je nach seinen spezifischen Bedürfnissen einen Arbeitsvertrag zusammenstellen.

Wettbewerbsfaktor Unternehmenskultur: Wie Unternehmenskulturen den Erfolg beflügeln oder lähmen

Von Prof. Dr. Frank Richter (Hrsg.),
Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2015,
259 Seiten, Preis: 49,95 Euro,
auch als eBook

Neben den klassischen Differenzierungsmerkmalen, wie dem Preis oder dem Kundennutzen, kommt der Unternehmenskultur eine immer wichtigere Bedeutung zu. Besonders die Bereiche Vertrieb, Lean Management und Innovation weisen hierbei erhebliches Optimierungspotenzial auf. Diese Neuerscheinung zeigt, welche Unternehmen von einem Kulturwandel profitieren und worauf dabei zu achten ist.

Zwischen Instrumentalisierung und Bedeutungslosigkeit

Mitarbeiter-Partizipation im organisationalen Kontext in Mittel- und Osteuropa

Von Prof. Dr. Thomas Steger und
Dr. Olaf Kranz (Hrsg.), Rainer Hampp Verlag,
München und Mering, 2014, 322 Seiten, 29,80 Euro,
auch als eBook

Mitarbeiter-Partizipation mag zunächst als bekanntes Instrument in Unternehmen erscheinen. Doch ist es überhaupt ein Instrument? Und was sind die Wirkungen und Nebenwirkungen? Den Herausgebern des 30. Bandes der Schriftenreihe „Arbeit, Organisation und Personal im Transformationsprozess“, Prof. Dr. Thomas Steger und Dr. Olaf Kranz vom Lehrstuhl für Führung und Organisation der Universität Regensburg, ist es gelungen, das Phänomen nicht nur instrumentell zu begreifen, sondern es in seiner
Komplexität zu erfassen

Bewerbersuche, Datenschutz und Headhunting: Social-Media-Recruiting

Personaler nutzen zunehmend neue Quellen für ihre Kandidatensuche und Kontaktaufnahme mit potenziellen Mitarbeitern. In den Fokus geraten hierbei soziale Netzwerke, wie Xing, Linkedin und Facebook, über die man mit wenigen Klicks Informationen über Kandidaten sammeln und einen Kontakt herstellen kann. Für eine IT-Firma wurde ein erfolgreiches Social Media-Recruiting allerdings zum juristischen Bumerang. Und das wirft einmal wieder ein Licht auf die komplexe Rechtslage in Sachen Social Media. Dieser Beitrag beschreibt klassische Fallstricke vom Recruiting bis hin zur Abwerbung.

So optimieren Sie interne und externe Touchpoints: das Touchpoint Barcamp

Wer unternehmerisch handelnde Mitarbeiter will, muss diese auch unternehmerisch arbeiten lassen. Das „Wollen“ der Beschäftigten ist dann am besten sicherzustellen, wenn sie aus eigenem Antrieb sagen, wie sie die Dinge in Zukunft anpacken werden. Touchpoint-Barcamps bieten dazu reichlich Gelegenheit.

Arbeiten macht glücklich, aber nicht satt? DIW Berlin-Studie mahnt Erwerbsarmut bei Jungen an

Wozu arbeiten? Um zu leben! Guter Witz. Die Xing-Arbeitnehmerstudie hatte schon im Mai 2015 mit großem PR-Rummel verkündet, was im allgemeinen Jobtheorie-Rauschen unterbelichtet bleibt: Die meisten Beschäftigten können ihre Familie trotz Vollzeitjob nicht vernünftig versorgen (über 60% von 4.000). Jetzt mahnen auch Forscher am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin): Erwerbstätigkeit schützt vor Armut nicht. Betroffen seien besonders jene, die begehrt sind: junge Menschen.

Systematisch Erfolgsfaktoren identifizieren und analysieren – Methodenkompetenz führt zu überragenden Ergebnissen –

In vielen Unternehmen ist man sich durchaus bewusst, dass es sehr sinnvoll wäre, durch gezielte Analysen der Erfolgsfaktoren und Erfolgspotentiale interessante Informationen über Chancen und Risiken oder Stärken und Schwächen zu erhalten, um die strategischen Konzepte, die Unternehmensziele, das Unternehmensumfeld oder auch die internen Abläufe besser zu strukturieren oder überhaupt zu kennen. Bewusst ist diesen Unternehmen aber häufig nicht, dass sie gar nicht in der Lage sind, derartige Analysen und Diagnosen durchzuführen, weil es schlicht an der notwendigen Methoden-Beherrschung mangelt. In den Fachzeitschriften gibt es auch immer wieder Artikel, in denen ein bestimmtes Thema z. B. Konkurrenz-Analyse oder Stakeholder-Analyse als besonders wichtig herausgehoben wird, aber auch in diesen Beiträgen wird nicht erläutert, mit welchen Methoden man im Detail diese Analysen durchführen kann. Ein in den letzten Jahren entwickeltes Methoden-Tool, unter der Bezeichnung „MITO-Methoden-Tool“ beinhaltet viele miteinander verknüpfte elementare Methoden, mit denen es jetzt für die Anwender sehr einfach wird, solche Aufgabenstellungen durchgängig und umfassend durchzuführen.

Motivation: Wie extrem extrinsisch gesteuerte Alphas ticken

Es gibt Menschen, die laufen vor allem dann zur Hochform auf, wenn der Applaus von außen kommt. Wir finden sie in den Teppichetagen der großen Konzerne, auf Bühnen in Scheinwerferkegeln – und in Stadien auf dem Siegerpodest. Zu ihren Lebenszielen gehört es, auf die Titelbilder wichtiger Medien zu gelangen, denn ihre Herrlichkeit soll sichtbar sein. Solches Streben ist Chance und Risiko zugleich.

GoVit zertifizierte Hotels – für einen vitalen Lebensstil

Der massive wirtschaftliche Druck, welcher von Zivilisationskrankheiten bzw. der häufigen psychischen Belastung ausgeht, veranlasst den deutschen Staat zum Handeln. Er belohnt Eigeninitiative und Eigenvorsorge mit steuerlichen Vergünstigungen. Die Globe Health GmbH hat deshalb das GoVit-Konzept entwickelt. In diesem Rahmen hat die Globe Health mittlerweile acht Hotels zertifiziert, die dieses Konzept unterstützen.

Blaubärte und Opfer im Job – Wege aus belastenden Arbeitsbeziehungen

Das Märchen vom Edelmann Blaubart, der alle Frauen, die er heiratet, umbringt, bis eine junge Frau ihn überführt, hat Generationen von Menschen Wege aus unheilvollen psychologischen Opfer-Täter-Beziehungen gewiesen. Die Psychologin Verena Kast hat sich in ihrem Werk auf die Geschichte bezogen. Sie zeigt, dass jemand dann in Gefahr ist, zu einem Opfer zu werden, wenn er seine eigentlichen Gefühle nicht wahrnimmt und sich mit den vermeintlich attraktiveren Werten einer Person identifiziert, die aggressiv über anderen Menschen hinweggeht.

That’s me – Ihre persönliche Stimmungsbarometer-App

Halten Sie die Momente Ihres Lebens fest und erzählen Sie Ihre Lebensgeschichte. Ihr individuelles Stimmungsbild gibt Ihnen Aufschluss darüber, was Ihr Leben positiv beeinflusst. Die App That’s me – Erzähle. Teile. Freu dich. hilft Ihnen dabei.

Studie: Gehaltsfrage ist keinesfalls nur Unternehmenssache

So ziemlich jeder Bewerber kennt das Dilemma im Bewerbungsprozess. Soll er die Frage aller Fragen, nämlich die nach dem Gehalt, stellen oder nicht? Und wenn ja, wann ist dafür der richtige Zeitpunkt? Eine Studie von Robert Half legte diese Bewerberfragen 200 HR-Manager in Deutschland vor und befragten sie dazu. Nur vier Prozent der Teilnehmer gaben an, dass eine Gehaltsdiskussion immer von der Unternehmensseite ausgehen sollte.

Für HRM.de-Mitglieder: Wir verlosen dreimal jeweils die App “That´s me” inklusive Coaching mit dem Erfinder

Auf der PERSONAL2015 Süd in Stuttgart lernten wir den Pforzheimer Stefan Renz, Coach der Renz & Riehl Consulting GmbH kennen, der uns von einer Stimmungsbarometer-App erzählte, die er mit Kollegen entwickelt hat. Die App-Idee: Der User fotografiert die besonderen Momente eines Tages und versieht diese mit einem Emoticon. Schon schnell erhalten Sie einen Überblick, was Ihnen gut tut – und Sie bestimmen immer häufiger selbst, wie es Ihnen geht. Wir verlosen unter den Nutzern der App aus dem Kreise der hrm.de Mitglieder ein vierwöchiges Telefoncoaching (4 Coachings á 1 Stunde) mit Stefan Renz.

HRM.de-Arbeitshilfe: Termine | Teil 4

Die HRM.de-Terminübersicht bietet eine präzise Übersicht spannender Veranstaltungen rund um das Thema HR. Egal ob Kongress oder Messe, ob Workshop oder Webinar – hier finden Sie immer einen passenden Termin. Und mit nur wenigen Klicks kann jedes HRM.de-Mitglied sein eigens angelegtes HR-Event in der Zielgruppe bewerben.

Don Quichotte trifft Management: Wenn die Psyche im Job mit Konventionsmethoden allein nicht zu stärken ist

Stürmische Zeiten erschweren die Wirksamkeit konventioneller Methoden zur Stärkung der Psyche. Denn Umbruchzeiten sind unsicher und fordern die ganze Person derer, die in ihnen bestehen müssen. Die aktuelle Gesellschaftstransformation trifft viele Beschäftigte am wunden Punkt ihrer Individualität und ihrer Berufsidentität. Wer jetzt noch Ruhe an Konventionen sucht, hofft oft zurück ins Gewohnte zu finden, was sich jedoch selten einstellt. Es lohnt sich, mit unkonventionellen Methoden eigene Kraftquellen und Ressourcen auszuloten. Ein Plädoyer für die Bestseller-Werke von Verena Kast, Viktor E. Frankl, Konrad Stettbacher und Alice Miller.

Suizidprävention: Wenn der eigene Mitarbeiter den Tod sucht und findet

Es gibt eine weltumspannende Community von Menschen, die in einer anderen Welt leben als alle anderen Menschen. Weil sie im Herzen dasselbe tragen, begegnen sich viele von ihnen. Aber sie haben nicht immer die Kraft, einander vom endgültigen Sprung abzuhalten. In die Schlaftabletten, vom Dach oder in die Klinge. Diese Menschen sind mit ihrer Seele schon nicht mehr unter den Lebenden. Sie fühlen sich, als seien sie raus aus dem Spiel. Dieser Beitrag ist für Manager und Mitarbeiter geschrieben, die im Stillen um ihr Leben kämpfen. Und für all jene, die mit ihnen im Personalmanagement zu tun bekommen. Wir machen das Unbegreifliche verständlich.

Marshall B. Rosenberg: In die innere Mitte zurückschwingen – mit Gewaltfreier Kommunikation | Teil 3

Dieser Tage ist in Medizin und Betrieblichem Gesundheitsmanagement viel von Self Care – nämlich Selbstfürsorge – die Rede. Laut GFK-Studie (01|2015) verstehen Menschen unter Gesundheit und damit unter Selbstfürsorge vor allem ihre Leistungsfähigkeit, beziehungsweise die Sorge darum. Der Self Care-Gedanke umfasst jedoch mehr, nämlich das Wohlbefinden und die Ausgeglichenheit des ganzen Menschen. Was bedeutet es darum praktisch für den Einzelnen, im Sinne von Self Care eigene Stärken zu stärken und psychische Belastbarkeit auszubauen? Vor allem: Wie funktioniert es?

Peter Kruse erliegt mit 60 Jahren einem Herzversagen. Wie gehen wir mit unseren Toten um?

Ein Jahr bevor die Unternehmensberaterin Dr. Elisabeth von Hornstein († 07. April 2015) starb, hinterfragte sie im Telefonat mit unserer Redaktion, wie die HR-Branche mit ihren Toten umgeht. Sie gab damals ihrer Bestürzung über den Umgang mit dem toten Wirtschaftspsychologen Lutz von Rosenstiel († 12. April 2013) Ausdruck. Nun ist auch Prof. Dr. Peter Kruse gestorben (1. Juni 2015). Herzversagen. Er habe noch Großes vorgehabt, heißt es in Nachrufen. Die allerdings fallen mager aus. Und nein: Kruse war mehr als ein Netzwerk-Papst. Ein kritischer Nachruf statt eines Videolinks.

exploqii nuggets: 5 Tipps “Mitarbeiterbindung”

Gute Mitarbeiterakquise ist schon schwer genug. Aber die langfristige Bindung ans Unternehmen ist eine genauso große Herausforderung. Unser Nugget “Mitarbeiterbindung” nennt die essentiellsten Vorgehensweisen.

Personalabbau | Kündigung | Betriebsrente | Aktuelle Rechtsprechung (2015-14)

Mitarbeiter sind häufiger kurz erkrankt? Das ist ärgerlich und rührt unter Umständen am Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Und so mancher Betrieb setzt bedenkenlos die Kündigungsschere an. Doch Vorsicht! Personaler sind gut beraten, sich aus rechtlichen Gründen mit den Notwendigkeiten des betrieblichen Eingliederungsmanagements zu befassen. Mehr dazu und zu anderen Themen in diesem Newsticker.

70-20-10 Bildungsformel vernebelt den Blick

Die populäre 70-20-10-Bildungsformel hat einen Haken. Sie setzt einen selbstverantwortlichen, selbstgesteuerten, lernwilligen, motivierten und transferstarken Mitarbeiter voraus. Und genau dieser Typ ist in Deutschlands Unternehmen in der Minderheit.

Prof. Dr. Axel Koch kritisiert in der aktuellen Titelgeschichte des Weiterbildungsmagazins wirtschaft + weiterbildung die 70-20-10-Bildungsformel, die derzeit in den Firmen als beste Weiterbildungsphilosophie gehandelt wird. Die fast 20 Jahre alte Formel erlebt gerade aufgrund der Trends Individualisierung und Digitalisierung des Lernens eine Renaissance.

Textkernel CV Parsing nun für alle GermanPersonnel Kunden verfügbar

Als führender Softwareanbieter steht GermanPersonnel für neue und innovative E-Recruiting Lösungen in der Personaldienstleistungs- und Vermittlungsbranche.

Die Bewerbermanagementsoftware persy enthält ab sofort die CV Parsing Funktion von Textkernel, die automatisch und kostenlos allen Kunden zur Verfügung steht. Bewerberdaten können nun besser, schneller, bequemer und exakter verarbeitet werden. Egal ob per manueller Eingabe, über das Express Formular oder mithilfe von Outlook.

Neue Führungsmodelle: Netzwerk-Manager sind erfolgreicher

Senior Manager und CEOs erzielen weltweit höhere Innovationsraten in ihren Teams und zugleich mehr Umsatz, wenn sie über die Anforderungen klassischer Führungslehren hinaus den Ansprüchen Rechnung tragen, die durch ein Business in vernetzten Märkten entstehen. In der Praxis ist der Anteil dieser so genannten Netzwerk-Manager noch in der Unterzahl. Das ist das Ergebnis einer Studie des Talent Managament Solution-Anbieters CEB. Das Research-Team des „CEB Enterprise Leadership Survey“ (2014) hat Performancedaten von Führungskräften aus 908 Unternehmen ausgewertet.

Vergütung: Zeitgutschrift wegen Sturm

Arbeitgeber müssen ihren Mitarbeitern Arbeitszeitausfälle infolge von schweren Sturmschäden gutschreiben. Dies gilt zumindest, wenn sie sich dazu in einer Betriebsvereinbarung verpflichtet haben. Das hat jüngst das Landesarbeitsgericht in Düsseldorf entschieden (Az.: 9 TaBV 86/14).

Bonusanspruch des Arbeitnehmers, wenn der Arbeitgeber keine Ziele vorgibt

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Köln hat einen typischen Bonusfall erneut entschieden. Diese Entscheidung zeigt, wie vorsichtig Bonusvereinbarungen und insbesondere einseitige Bonuszusagen formuliert werden müssen. Um Ansprüche für die Zukunft auszuschließen, hätte der Arbeitgeber hier einen Freiwilligkeitsvorbehalt formulieren müssen, an den immer strengere Anforderungen gestellt werden. Wer solche Bonuszahlungen einseitig zusagen will, sollte eine entsprechende Formulierung mit einem Anwalt für Arbeitsrecht abstimmen. (Urteil vom 15.12. 2014).

Zeitarbeiter: Verbindung zu nur einem Zweck

Verträge zur Überlassung von Leiharbeitern sind unwirksam, wenn der Verleiher nicht die erforderliche Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung hat. Sind solche Verträge unwirksam, gilt kraft Gesetzes ein Arbeitsverhältnis zwischen dem Entleiher und dem Zeitarbeiter als zustande gekommen. Diese Regelung hat sich jetzt auf ein Busunternehmen ausgewirkt.

Keine AU bei Nachtschichtuntauglichkeit

§ 106 GewO; §§ 242, 266, 275, 293 ff.,
611, 613, 615 BGB; § 3 EFZG

1. Kann eine Krankenschwester aus gesundheitlichen Gründen keine Nachtschichten im Krankenhaus mehr leisten, ist sie deshalb nicht arbeitsunfähig krank. Sie hat Anspruch auf Beschäftigung, ohne für Nachtschichten eingeteilt zu werden.

2. Wird die Arbeitsleistung dem Arbeitgeber mit dieser Einschränkung angeboten, handelt es sich um ein ordnungsgemäßes Angebot i. S. d. §§ 294, 295 BGB.

BAG, Urteil vom 9. April 2014 –
10 AZR 637/13

Kein automatischer Anspruch auf ein gutes Arbeitszeugnis

§ 109 GewO | Begehrt ein Arbeitnehmer im Arbeitszeugnis eine „gute“ Gesamtbewertung, obwohl ihm ein „befriedigend“ ausgestellt wurde, trägt er im Prozess die Darlegungs- und Beweislast für die von ihm behauptete bessere Beurteilung.

(Leitsatz der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 18. November 2014 –
9 AZR 584/13

Chancen und Risiken: Vorsicht Führungskraft!

Führungskräfte sind ein wertvolles Gut. Unternehmen sind daher bemüht, dieses Personal an sich zu binden, müssen aber gleichzeitig auch flexibel im Hinblick auf Change-Management-Prozesse bleiben und damit auch Trennungsszenarien einkalkulieren. Das Abwandern von Führungskräften und ihres Knowhows kann genauso wie eine lange Auseinandersetzung in Bezug auf die Trennung ein kostspieliges Unterfangen werden.

REZENSION: Mindestlohngesetz | Eine systematische Darstellung

Von Dr. Christopher Hilgenstock LL.M.
(Wellington), Verlag C. H. Beck, 6. Auflage, München 2014,
198 Seiten, kartoniert, Preis: 35 Euro

Mit dem im Juli 2014 verabschiedeten und seit 1.1.2015 in Kraft getretenen „Gesetz zur Stärkung der Tarifautonomie“ hat der Gesetzgeber das neue Mindestlohngesetz (MiLoG) verabschiedet. Damit ist eine einheitliche Mindestbezahlung gesetzlich festgelegt, die aber nicht für alle Arbeitnehmer gilt. Das Gesetz sieht Ausnahmen vor. In umfangreichen Vorschriften ist zudem geregelt, ob und auf welche Weise über eine Kommission künftig Anpassungen vorgenommen werden können.

Wenn die Arbeit krank macht

Vier Krankheitsbilder erhielten seit Januar dieses Jahres durch das Bundeskabinett den offiziellen Status als Berufskrankheiten. Die Berufskrankheitenverordnung (BKV) wurde entsprechend ergänzt. Bei einer berufsbedingten Erkrankung haben betroffene Beschäftigte dann Anspruch auf eine Heilbehandlung aus der gesetzlichen Unfallversicherung oder auf finanzielle Leistungen, sofern die Erkrankung zu einer Arbeitsunfähigkeit oder einer dauerhaften Erwerbsminderung führt.

REZENSION: Selbstorganisation braucht Führung: Die einfachen Geheimnisse agilen Managements

Von Boris Gloger und Dieter Rösner,
Carl Hanser Verlag, München 2014, 263 Seiten,
gebunden, Preis: 34,99 (mit EBook)

Boris Gloger und Dieter Rösner bieten theoretisch fundiert und gleichzeitig ebenso pragmatisch wie praxisorientiert nichts Geringeres als eine konkrete Perspektive zur strategischen Veränderung von Organisationen. Dabei scheinen sie einen Ratschlag Schopenhauers befolgt zu haben: „Gebrauche einfache Worte und sage ungewöhnliche Dinge.“

Studie: Warum viele Deutsche auswandern

Seit Jahren wandern mehr deutsche Staatsangehörige aus als nach Deutschland zurückkehren. Ihr Hauptmotiv: Jobchancen erhöhen. Zwischen 2009 und 2013 wurden rund 710.000 Fortzüge registriert, dem standen nur etwa 580.000 Zuzüge gegenüber. Nach Einschätzung des Bund der Ausland-Erwerbstätigen (BDAE) e.V. dürften jährlich weit mehr – rund eine Million Deutsche – aus privaten oder beruflichen Gründen ihre Heimat temporär oder gar für immer verlassen. Die registrierten 710.000 Wegzüge beziehen sich nämlich vorrangig auf die Wohnsitzabmeldungen in den Einwohnermeldeämtern.

Das digitale Büro: Die Zukunft heißt Mobiles Arbeiten

Flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten gehören zu den wichtigsten Trends, mit denen sich Personaler und Geschäftsführer in den nächsten Jahren auseinandersetzen müssen. Denn sie verändern unsere Arbeitswelt grundlegend.

DesignIdeas for HR! Bei Rainer Calmund abgeschaut

Unternehmer lernen von Designern: Die Ammerbucher Design Talks bringen auf Initiative des renommierten Industriedesigners Jürgen R. Schmid jährlich Stars wie den Namenspapst Manfred Gotta – Schöpfer der Markennamen „smart“ oder „Megaperls“ – nach Schwaben. Wir stellen aus den Talks Schlüsselsätze für HR vor; denn ganz gleich, ob Unternehmensnachfolgen, Teamentwicklung, Autowerbung, Fussballclub-Image oder Arbeitsabläufe – Design hilft überall, Dinge auf den Punkt zu entwickeln.

Ohne Gewaltfreie Kommunikation kein Design Thinking

Das Herz einer Innovation ist die Funktion. Eine Funktion hat eine Geschichte. Es ist die Aufgabe des Designers, diese mit dem, was er tut, auf den Punkt zu bringen. Diese Grundidee bahnt sich mit der Innovationsmethodik des so genannten Design Thinking gerade einen Weg ins Management und in die Personalführung. Ob ihr Siegeszug verbrannte oder grüne Erde hinterlässt, hängt davon ab, inwiefern es Managern, Personalern und Mitarbeitern gelingt, gewaltfrei zu kommunizieren. Das Überraschende: Die Methodik Rosenbergs ähnelt derjenigen des Design Thinking.

Kostenloses E-Book zum dringend notwenigen Neustart im Management: Mit 7 Schlüsselaufgaben die Zukunft erreichen

Planbarkeit war die Schlüsselqualifikation in Zeiten der Industriekultur. Prozesse und Normen, Command & Control gehörten zwangsläufig dazu. Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei – und kommen auch nicht wieder. Hier steht, wie Sie mit 7 Schlüsselaufgaben die Zukunft erreichen: http://www.touchpoint-management.de/files/readyweb/download/eBooks/eBook-Restart-im-Management.pdf

Talentförderung als Teil des Talentmanagements

Wer dem Wettbewerb standhalten will, muss seine Talente fördern. Statistiken zeigen, dass drei Viertel der Unternehmen zwar eine Strategie zur Talentförderung implementiert haben, jedoch nur ein Drittel aktiv die Talente gezielt fördern. Weiterlesen…

Das neue ElterngeldPlus – Eine Herausforderung für Personalplaner

Immer mehr junge Familien wünschen sich Zeit für die Familie, aber auch Zeit für den Beruf: Neun von zehn Frauen und Männern zwischen 20 und 39 Jahren finden, dass sich Mütter und Väter gemeinsam um ihre Kinder kümmern sollen.

Die neuen Regelungen zum ElterngeldPlus und zur Elternzeit, die für Geburten ab dem 1. Juli 2015 gelten, knüpfen an diese Wünsche an. Das ElterngeldPlus unterstützt Eltern, die in Teilzeit arbeiten. Ob volle Auszeit vom Job, kleine, mittlere oder große Teilzeit – die neuen Regelungen bieten Müttern und Vätern eine Vielzahl von Möglichkeiten, Familie und Beruf miteinander zu verbinden und sich ihre Aufgaben partnerschaftlich zu teilen.

askDANTE präsentiert flexible Zeiterfassung auf der Personal 2015 Nord

Die „Personal 2015 Nord“ findet vom 6. bis 7. Mai in Hamburg statt und fokussiert sich in diesem Jahr auf die Themen „HR & IT“ sowie „New Work“. Passend zum Schwerpunkt präsentieren wir unser Zeiterfassungssystem askDANTE in Halle A4 Stand D.09. Interessierte haben die Möglichkeit, vor Ort die Oberfläche der Software zu testen und sich von Geschäftsführer Andreas Jene sowie unseren Mitarbeitern persönlich beraten zu lassen. Zudem können Sie sich nur auf der Messe einen der limitierten askDANTE-Gutscheine sichern.

Auftanken in und nach Design Thinking-Prozessen: Perspektiven und Rituale für gesunde Innovation

Vom 4. bis 7. Juni findet im österreichischen St. Leonhard ein Managementseminar statt, das auf indianischen Kulturtechniken basiert („In Zukunft führen“). Diese Techniken helfen Anwendern von Design Thinking dabei, sich nicht völlig in kraftzehrenden Kreativprozessen zu erschöpfen. Barbara Wittmann stellt im folgenden Beitrag ihre eigenen Erfahrungen und viele Praxistipps zur Schulung von kreativem Schaffen sowie zur Regeneration nach Innovationsprojekten vor. Die Autorin war Teil des SAP-Innovationsteams rund um Hasso Plattner, welches Design Thinking für den IT-Konzern erprobte und etablierte.

Vertrieb: Exklusives Impuls-Training. Die ersten 25 Anmeldungen erhalten Frühbucherpreis

Viele Unternehmen und Verkäufer setzen in Kommunikation mit dem Kunden nur Akustik und Optik gezielt ein. Die Marktführer sind erfolgreicher als andere, weil sie Multisensorik und besonders die Haptik als ergänzenden Kommunikationskanal nutzen und damit ihren Wiedererkennungswert, den Preis sowie Verkaufserfolge erheblich steigern. Beispiele wie Apple, IKEA, CocaCola und Ferrero belegen dies. Sie nutzen Grundprinzipien der Haptik konsequent in Marketing und Vertrieb.

Jeder Dritte will bei einem Automobilhersteller arbeiten

Die Automobilindustrie ist für die Studierenden der Wirtschafts- und Ingenieurswissenschaften die mit Abstand attraktivste Branche. Jeder dritte Studierende der wirtschaftsnahen Studienfächer würde gerne bei einem Automobilhersteller arbeiten. Dies ergab eine Studie des Employer-Branding-Beratungsunternehmens Universum (Universum Student Survey 2015).

Xing Arbeitnehmerstudie 2015: Lass die mal machen! Und was Xing-User darüber denken

Wie bewerten die Leser einer Studie, was diese berichtet? Im Falle der jüngst erschienenen Xing Arbeitnehmerstudie 2015 wird das teilweise evident. User des Netzwerkes haben die Ergebnisse auf Xing kommentiert. Ihr Tenor: Die Kombination der Einzelresultate aus den Antworten der befragten 4.000 Arbeitnehmer legt alarmierende Tendenzen in der Arbeitswelt offen. So können zum Beispiel weniger als 40 Prozent der Vollzeitarbeitnehmer von ihrem Entgelt eine Familie ernähren. Damit korrespondiert die Aussage vieler Befragter, dass ihnen Sicherheit im Job wichtiger sei als Selbstbestimmung.

Praxischeck: Wie gut ist Ihr HR-Management?

Dass es heute für jedes Unternehmen wichtiger denn je ist, die Mitarbeiter als entscheidenden Wert ihrer Organisation zu begreifen, ist sicherlich nichts Neues. Ihr Unternehmen verfügt bestimmt über eine exzellente, wertschöpfungsorientierte Personalarbeit. Wenn Sie wissen wollen, was Ihnen in der Personalarbeit vielleicht noch fehlt, wo Klärung oder Veränderungsbedarf besteht, machen Sie doch mal einen Praxis-Check.

Mitarbeiterbindung in der Elternzeit – wie haben Sie das gemacht?

Praxisbeispiele für Buchprojekt gesucht
Liebe Leser,
für mein Buchprojekt zum Thema Mitarbeiterbindung in der Elternzeit suche ich Firmen und Mitarbeiter, die über ihre guten Erfahrungen berichten möchten.

Sie haben erfolgreich ein Wiederinstiegsmanagement in Ihrer Firma installiert?
Ihre Mitarbeiter kommen früher und motivierter zurück an den Arbeitsplatz?

Wie haben Sie das gemacht?
Was ist das Erfolgsgeheimnis Ihres Unternehmens?
Gab es Startschwierigkeiten und wie sind Ihre Erfahrungen mit Kontakthalteprogrammen, Weiterbildung und Co?

Mütter muten sich heute zu viel zu. Karriere gestalten. Familie managen. Alltag organisieren.

Zwar haben die Menschen statistisch gesehen heute mehr Freizeit als früher, doch die Möglichkeiten diese zu füllen und die Geschwindigkeit in unserer globalen Welt nehmen stetig zu und bringen einen oft an die Grenzen der Belastbarkeit. Gerade berufstätige Mütter müssen viel unter einen Hut bringen: den Job, die Familie, den Haushalt, die Freunde, Verwandte und die Partnerschaft. Sich selber vergessen sie dabei meist. Eine Expertin warnt: Frauen muten sich heute viel zu und nicht selten geraten sie an ihre Grenzen. Ein Burnout ist dann oft nicht weit. Doch das muss nicht sein!

5 Probleme von Unternehmen Mitarbeiter während der Elternzeit zu binden

Hallo, ich bin Anna

Ich bin schwanger und werde bald in Elternzeit gehen. Im Job habe ich alles fest im Griff und bin zufrieden mit meiner Karriere. Doch was kommt jetzt auf mich zu? Wie bekomme ich Kind und Beruf unter einen Hut? Kann ich mir eine lange Elternzeit in der heutigen Zeit überhaupt erlauben? Wie lange möchte ich pausieren? Und wie schaffe ich den Wiedereinstieg in den Beruf? Das sind Fragen, die ich mir täglich stelle

Ich arbeite gern in meiner Firma und möchte nicht lange aussteigen aus dem Job. Wofür habe ich studiert und ich will auch nicht vom Geld meines Mannes abhängig sein. Doch wie vereinbare ich Kind und Job? Ist meine Karriere dann zu Ende? Langeweile in Teilzeit statt spannender neuer Projekte, das kann ich mir so gar nicht vorstellen.

G8-Reform-Wirkungsanalyse: Mehr Schüler wiederholen Klassen

Letztes Jahr feierte die so genannte G8-Reform für eine, auf acht Jahre verkürzte Gymnasialzeit ihr zehnjähriges Bestehen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) hat nun evaluiert, wie sich die bundesweite Einführung des Abiturs in der zwölften Klasse auf die Leistungen der betroffenen Schüler auswirkt. Die Zusammenschau der Jahrgänge 2002 bis 2013 zeigt, dass die Zahl der Klassenwiederholer signifikant gestiegen ist.

Grammatikalisch fehlerhaftes Arbeitszeugnis – LAG Baden-Württemberg korrigiert Schulsekretärin

Schule geschlossen, Job weg und dann auch noch ein Arbeitszeugnis erteilt bekommen, das vor Fehlern trotzt, weil der Sachbearbeiter die Schlacht gegen die Formatierung von linksbündig auf Blocksatz verloren hat – das war einer Schulsekretärin dann doch zu viel. Sie reichte Klage gegen diese Zeugniserstellung beim Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg ein. Dasselbe ließ sie wissen: Die Form täte der Beurteilung ihrer Qualifikation keinerlei Abbruch. Klage abgewiesen (Urteil vom 27.11.2014).

Pausen | Unterhalt | Ausbildung | Aktuelle Rechtsprechung (2015)

Wie ist die Rechtslage, wenn ein Mitarbeiter die Mindestpausenzeiten nicht einhält? Und hat ein Auszubildender ein Recht auf Ausbildungsvergütung, wenn er zeitweise den Betrieb, aber nicht seine Schule sausen lässt? Erfahren Sie mehr zu diesen und weiteren Urteilsfällen in diesem Newsticker.

Krankenrückkehrgespräche sind mitbestimmungspflichtig

§§ 87 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG; § 84 Abs. 2 SGB IX

Ein Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats ist nach § 87 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG zu bejahen, wenn der Arbeitgeber Krankenrückkehrgespräche führt, um Informationen über Krankheitsursachen zu erhalten, die sowohl zur Beseitigung arbeitsplatzspezifischer Einflüsse als auch zur Vorbereitung individualrechtlicher Maßnahmen bis zur Kündigung des Arbeitnehmers dienen.

LAG München, Beschluss vom 13. Februar 2014 – 3 TaBV 84/13 (n. rk.)

Mindestlohn: Neue gesetzliche Rahmenbedingungen und Hinweise für die Praxis

Von Dennis Henkel, Heribert Jöris, Judith Röder,
Dr. Anita Schmitz-Witte, Sandra Warden und
Roland Wolf, GDA • Kommunikation, Berlin 2014,
188 Seiten, Preis: 17,90 Euro

Der kompakte Praxisleitfaden stellt das MiLoG und die sich hieraus ergebenden Probleme für die Praxis systematisch dar. Herausgegeben von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und verfasst von Abteilungsleitern und Geschäftsführern verschiedener Verbände (BGA, HDE, ZGV, DEHOGA, BDA).

Zurückweisung der Kündigung eines Personalleiters

§ 174 BGB

1. Ein Personalleiter ist kündigungsberechtigt. Die von ihm ohne Vollmacht ausgesprochene Kündigung kann nicht deshalb zurückgewiesen werden, weil er Gesamtprokura hat und statt eines weiteren Prokuristen ein Personalreferent (i. V.) mitzeichnete.

2. Eine Zurückweisung kommt aber in Betracht, wenn der Gekündigte nicht davon in Kenntnis gesetzt worden war, dass der Personalleiter diese Stellung innehat.

(Leitsätze des Bearbeiters) | BAG, Urteil vom 25. September 2014 – 2 AZR 567/13

Abgewiesen: Auflösung eines Dienstverhältnisses mit allzu kurzer Kündigungsfrist

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Hamm hat mit einem Urteil vom 30. Januar 2015 die bislang übliche Rechtsprechung in der Kündigungspraxis bestätigt. Das ist insofern begrüßenswert, als Arbeitgeber bei Auflösungen von Dienstverhältnissen verlässliche Maßgaben für Kündigungsfristen brauchen, um klare Verhältnisse zu schaffen. Dies fällt vielen von ihnen ohnehin nicht leicht, weil sich die Fristen aus dem Zusammenspiel von Gesetz, allgemeinverbindlichen und ehemals allgemeinverbindlichen Tarifverträgen oft nicht eindeutig ergeben. Im vorliegenden Fall ging es um eine allzu kurzfristige Kündigung innerhalb von zwei Tagen.

Bundesdatenschutzgesetz

Von Prof. Dr. Spiros Simitis (Hrsg.),
Nomos Verlagsgesellschaft, 8. Auflage,
Baden-Baden 2014, 2.072 Seiten, gebunden,
Preis: 198 Euro

Der Herausgeber reagiert nach eigener Aussage im Vorwort mit der neuen Auflage des Großkommentars zum BDSG auf die kommende EU-Datenschutzgrundverordnung und aktuelle technologische Entwicklungen. Sein Ziel ist es, den aktuellen Stand des Themas klarzustellen und sich abzeichnende oder zukünftige Konflikte um den Datenschutz darzustellen.

Überblick Sonderkündigungsschutz: Sondergeschützte Arbeitnehmer

Neben dem allgemeinen Kündigungsschutz nach dem KSchG kennt das Arbeitsrecht Konstellationen, in denen Arbeitgeber aufgrund bestimmter persönlicher Umstände des Arbeitnehmers eine zusätzliche Kündigungserschwerung bewältigen müssen. Die häufigsten Fallgruppen nebst Ablaufhinweisen stellt der nachfolgende Beitrag dar.

Bundesregierung will Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit

Frauen erhalten derzeit laut Statistischem Bundesamt in Deutschland 22% weniger Lohn als Männer. Ihr durchschnittlicher Bruttolohn pro Stunde lag 2014 bei 15,83 Euro, während Männer 20,20 Euro bekamen. Die Differenz blieb damit das fünfte Jahr in Folge unverändert. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig will daher ein neues Gesetz auf den Weg bringen.

Zeitzuschläge sind unpfändbar

Die Ansprüche Ihrer Beschäftigten auf Schichtzulagen sowie auf Zuschläge für Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit sind unpfändbar und können nicht abgetreten werden. Das hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg entschieden (Az.: 3 Sa 1335/14). Geklagt hatte ein Angestellter eines Landkreises, der im Rahmen seiner Privatinsolvenz seine pfändbaren Bezüge an einen Treuhänder abgeben musste.

Mitarbeiterzufriedenheit als Umsatzboost

Viele haben es geahnt, doch nur wenige Unternehmenslenker wollen es wahrhaben: Die Zufriedenheit der Mitarbeiter hat einen erheblich positiven Einfluss auf die Umsätze des Unternehmens. Unternehmen mit zufriedenen Mitarbeitern generieren jährlich durchschnittlich zehn bis zwanzig Prozent mehr Umsatz.

Benchmark in der Zeugnis-Erstellung: Der aconso Zeugnis-Generator

Schreiben Sie exzellente Zeugnisse in weniger als 10 Minuten durch die Verbindung von Datenintegration, intuitiver Nutzerfreundlichkeit und aufeinander abgestimmten Formulierungen. Reduzieren Sie mit dem Zeugnis-Generator den Aufwand der Zeugniserstellung um 75 Prozent!

Mit Zielen arbeiten

Häufig wird in der Praxis kritisch hinterfragt, ob Zielvereinbarungen erfolgreich sind und ob die damit angestrebten Wirkungen erreicht werden. Nach einer Studie der Universität St. Gallen besteht noch ein relativ großer Spielraum für eine Optimierung der gesamten Prozesskette von der Entwicklung bis hin zum Vorbereiten und Treffen von Zielvereinbarungen in Zielvereinbarungsgesprächen.

Was also ist zu tun, damit Zielvereinbarungen in Unternehmen auf eine fundierte Basis gestellt werden und durch die Beteiligten so umgesetzt werden, dass sie auch die angestrebten positiven Wirkungen entfalten?

Wirksame Betriebliche Weiterbildung

Schätzungen zufolge verpuffen 50 bis 90 Prozent der Investitionen in berufliche Weiterbildung ohne bleibende Wirkung. Maßgeblich verantwortlich dafür sind:
– unzureichende Bildungsbedarfsanalysen,
– mangelnder oder nicht stattfindender Transfer des Erlernten in den Berufsalltag
– als auch Vernachlässigung von Evaluation und Bildungscontrolling.
Damit diesem Umstand entgegen gewirkt werden kann, sollte eine pro-aktive und zukunftsorientierte betriebliche Weiterbildung als sechs-phasiger Prozess ablaufen.

Die sechs Phasen der betrieblichen Weiterbildung:
1. Bildungsberatung
2. Bildungsbedarfsermittlung
3. Konzeption
4. Durchführung & Transfer
5. Evaluation & Qualitätssicherung
6. Bildungscontrolling

Für Knowledge-Worker besonders wichtig: Sinn in der Arbeit

Wer Engagement fordert, muss Sinn bieten. Denn Menschen arbeiten, um etwas zu bewirken. Sinn und das damit verbundene Glückserleben entstehen, wenn befähigte Mitarbeiter möglichst konkrete Aufgaben erledigen können, bei denen sie sich als wesentlich erleben.

Wettbewerbsfaktor Wissen – HRM für Industrie 4.0

Typische HRM-Aufgaben sind Recruiting, Leadership, Workforcemanagement, betriebliches Gesundheitsmanagement, Mitarbeiterentwicklung, HRM-Geschäftsprozessoptimierung und andere. Das ist für Industrie 4.0 nicht mehr ausreichend. Vernetzte und autonom handelnde Produktions- und Entwicklungseinrichtungen, vernetzte Wissensbasen und Wertschöpfungsketten und damit vernetzte Mitarbeiter stellen erweiterte Anforderungen an ein erweitertes HRM. Neben der Ressource Personal wird die Ressource Unternehmenswissen, um Industrie 4.0 zu entsprechen, immer wichtiger. Dieses Unternehmenswissen beinhaltet all das Wissen, welches für die unternehmenstypischen Produkte und Prozesse eine Bedeutung hat. Dieses Wissen befindet sich in den Köpfen der Führungskräfte, der Mitarbeiter und der Kunden, aber zunehmend auch auf digitalen Wissensbasen.
Dass Wissen eine Ressource wie Material oder menschliche Arbeitskraft ist, ist nicht wirklich neu. Neu ist, dass Wissen mittels Internet und digitaler Kommunikation mobiler und agiler geworden ist, Innovationen wie Industrie 4.0 antreibt und im Wettbewerb ein Vorteilsbringer ist. Weltweit werden Wissen und Personen vernetzt: Wissen mit Wissen, Personen mit Personen und Personen mit Wissen. Die digitalen Technologien (E-Learning, Internetdienste, Data Mining) dafür gibt es schon längst. Das HRM berücksichtigt diese Entwicklung nicht und ist dabei, kompetenzseitig den Anschluss zu verpassen.

Digital! Was ist das eigentlich? Und für HR?

Die Frage nach Demokratie im Unternehmen ist wesentlich für die Wirtschaftszukunft in der digitalen Gesellschaft. Dies formulierten der Arbeits- und Industriesoziologe Dr. Andreas Boes und Thomas Sattelberger auf dem Kongress „Das demokratische Unternehmen“ im Februar 2015. Die Digitalisierung könne nur gelingen, wenn Mit- und Selbstbestimmung wirtschaftender Menschen neu geklärt werden. Dieser Beitrag zeigt, wie die Digitalisierung aufkam, was sie abseits von Roboterisierung für HR bedeutet und wo Sie auf den HR-Messen Infos dazu finden.

Motivierte Mitarbeiter trotz Betriebsschließung – keine Unmöglichkeit

Unglaublich, aber es hat so stattgefunden: Obwohl die Mitarbeiter einer Dienstleistungsfirma wussten, dass ihre Tage bis zum Ausscheiden gezählt waren, arbeiteten sie bis zum letzten Tag motiviert und engagiert weiter. Sie arbeiteten sogar Mitarbeiter jener Unternehmen ein, die nach der Betriebsschließung ihre bisherigen Aufgaben und Gewerke zu übernehmen hatten. Sicher, oft ist es ihnen nicht leicht gefallen. Dieser Beitrag zeigt, was die Beschäftigten dennoch motivierte, so zu handeln.

Demokratie: Beim Konsum gern, aber im Job?

Nutzloser Schrott käme heraus, wenn Ingenieure Autos so konstruierten, wie echte oder selbsternannte Experten sich aktuell an der Zukunftsgestaltung von Arbeitswelt versuchen. Diese vollmundige Aussage platzierte der Vorsitzende des Personaler-Netzwerkes Wege zur Selbst-GmbH” e. V. Siegfried Baumeister jüngst in der Huffington Post. Und er schrieb: Demokratie funktioniere nur in der Politik, in der Arbeitswelt sei sie höchst fragwürdig. Veröffentlichungen wie diese zeigen: Offenbar trifft die aktuelle Debatte in HR-Fachkreisen um die Zukunft der Mitbestimmung bei vielen Zeitgenossen einen Nerv. Wir erklären Ihnen, worum es eigentlich geht und empfehlen Ihnen entsprechende Themen-Beiträge auf den Personalmessen, so dass Sie mitdiskutieren können.

“Wertschätzungs-Index Deutschland“ – Befragung startet, bitte teilnehmen

Wertschätzung wird nicht nur als Anerkennung für Leistung verstanden, sondern sie drückt sich darin aus, wie ein Mensch als Ganzes gesehen und behandelt wird sowie er selbst handeln kann. Wir wollen deshalb aufzeigen, wie sehr sich Menschen in dieser vielfältigen Weise im Job wertgeschätzt fühlen. Dazu erstellen wir einen “Wertschätzungs-Index Deutschland”, er soll über Details Aufschluss geben.

Marshall B. Rosenberg: Empathie ist Mitgefühl. Und das blockiert sie | Teil 2

Gegenseitiges Verständnis und ein friedliches Miteinander sind von Dauer, wenn echter empathischer Dialog Menschen verbindet. Für Marshall B. Rosenberg war diese Einsicht maßgebend. Er fragte daher, welche Weise von Kommunikation zu Blockaden dieses echten Kontaktes führt. Er formulierte mehrere Mittel, die viele Menschen im Alltag anwenden.

Studien „Arbeitgebermarke“: Anspruch meist vorhanden. Praktisch herrscht Zuständigkeitschaos

Eine Tatsache stellt die Digitalisierung nicht in den Schatten: Unternehmerische Erfolge werden von Menschen gemacht. Jetzt wie gestern gehört also der richtige Mitarbeiter zur rechten Zeit an den rechten Platz. Firmen wissen das. Und bleiben tatenlos. Laut einer aktuellen Studie des Beratungshauses PricewaterhouseCoopers (PWC) sind sich 93 Prozent der CEOs bewusst, dass ihre Strategien zur Gewinnung von Talenten mangelhaft sind. Ganze 61 Prozent der Befragten ziehen keinerlei Konsequenzen. Dieser Beitrag stellt Details der Studie sowie weitere Umfragen vor.

Auf Augenhöhe. Der Film über „New Work“

Filme sollte man selbst schauen. Dennoch stellen wir Ihnen Schlüsselsätze und einige Learnings aus demjenigen Dokumentarfilm vor, der aktuell durch das Bundesgebiet tourt. „Auf Augenhöhe“ kommt nämlich auch zu den HR-Frühjahrsmessen 2015. Wir meinen: Gucken Sie ihn jetzt schon und bereiten Sie sich auf das Jahresthema „New Work“ vor. Erleben Sie sechs Unternehmen, die Arbeitswelten anders denken und leben. (Link in der Rezension inkludiert | letzter Abschnitt).

Mehr Väter pflegen ihre kranken Kinder

Immer mehr Väter melden sich von der Arbeit ab, um ihre kranken Kinder zu pflegen. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre hat sich ihr Anteil auf 20% nahezu verdoppelt, wie die Krankenklasse DAK meldet. Die Väter in den neuen Bundesländern kümmern sich demnach deutlich öfter um den kranken Nachwuchs als Väter im Westen.

Handbuch Betriebsvereinbarungen

Deutschland mit seiner traditionellen betrieblichen Mitbestimmung ist ein Land der Betriebsräte: Elf Millionen Beschäftigte im Jahr 2009 wurden in rund 97.000 Betrieben von ihnen vertreten. Betriebsvereinbarungen stellen – neben Arbeits- und Tarifvertrag – einen der wichtigsten Regelungsbereiche auf betrieblicher Ebene dar.

Von Dr. Nathalie Oberthür und Dr. Stefan Seitz
(Hrsg.), Verlag C. H Beck, München 2014,
520 Seiten, in Leinen, Preis: 79,00 Euro

Kein Anspruch des Betriebsrats auf Bildung eines Arbeitsschutzausschusses

§§ 11, 12 ASiG; § 87 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG

1. Ein unmittelbar gegen den Arbeitgeber gerichteter Anspruch des Betriebsrats auf Errichtung eines Arbeitsschutzausschusses folgt weder aus § 11 ASiG noch aus § 87 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG.

2. Bildet der Arbeitgeber entgegen § 11 ASiG keinen Arbeitsschutzausschuss, hat die Arbeitsschutzbehörde nach § 12 ASiG die erforderlichen Maßnahmen anzuordnen.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Beschluss vom 15. April 2014 – 1 ABR 82/12

Keine Entschädigung für einen objektiv ungeeigneten Bewerber

Art. 6, 7 RL 2000/43/EG;
Art. 8, 9 RL 2000/78/EG;
§§ 1, 3, 6, 7, 15, 17, 19, 21, 22, 23 AGG

Einem objektiv ungeeigneten Bewerber steht selbst dann kein Entschädigungsanspruch
nach dem AGG zu, wenn der Arbeitgeber von der Ungeeignetheit keine Kenntnis hatte.
(Leitsatz der Bearbeiterin)

BAG, Urteil vom 14. November 2013 –
8 AZR 997/12

Entgelt | Beschäftigung: Aktuelle Rechtsprechung (2014/2015)

Wer sich unvernünftig verhält und mit dem Feuer spielt, hat im Leben die resultierenden Schäden selbst zu tragen. Das sagt die Volksweisheit. Im Falle von Alkoholabhängigkeit gelten andere Maßstäbe. Dies hat jetzt das Bundesarbeitsgericht bestätigt. Mehr dazu und zu anderen Urteilen lesen Sie an dieser Stelle.

Betriebsferien müssen klar formuliert werden

Ist ein Arbeitnehmer in erster Linie auswärts tätig und kann sich seine Arbeitszeit größtenteils selbst einteilen, schmälert angeordneter Betriebsurlaub unter Umständen nicht seine Urlaubsansprüche. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines Beschäftigten entschieden, der weltweit Sportanlagen von US-Kasernen überprüfte.

Voller Urlaubsanspruch bleibt bis zum Wechsel in Teilzeitarbeitsverhältnis bestehen

Kann eine Vollzeitkraft vor ihrem Wechsel in eine Teilzeittätigkeit mit weniger Wochenarbeitstagen alten Urlaub nicht nehmen, darf die Zahl der Tage des bezahlten Jahresurlaubs nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nicht anteilig gekürzt werden. Das Argument, der erworbene Urlaubsanspruch werde bei einer solchen Kürzung nicht vermindert, weil er – in Urlaubswochen ausgedrückt – unverändert bleibe, hatten die Europarichter ausdrücklich verworfen. Dies würde Teilzeitbeschäftigte diskriminieren.

Führungskraft. Stärken erkennen und wirkungsvoll einsetzen.

Führung war noch nie einfach – und sie wird in Zeiten komplexer und sich schnell verändernder Bedingungen zunehmend anspruchsvoller. Gut,
dass die beiden Autoren einfache Antworten auf komplexe Führungsherausforderungen gar nicht erst geben – und trotzdem sehr nachvollziehbar und verständlich darlegen, worum es bei der Kraft von Führung geht: Um die Rolle und Identität, die sich stets aufs Neue in der Interaktion mit den Mitarbeitern herausbildet.

Von Dieter Kannenberg und Matthias Diederichs,
Walhalla Fachverlag, Regensburg 2014,
192 Seiten, Preis: 19,95 Euro, inkl. eBook

Boom in der Flexibilisierung

Der Gedanke, erst im Alter von 67 Jahren in Rente gehen zu können, missfällt vielen Arbeitnehmern. Und so ist es kein Wunder, dass die Zahl der sogenannten Wertguthabenvereinbarungen (WGV) seit Jahren steigt. Die Flexibilisierung der Arbeitszeitmodelle im Sozialgesetzbuch hat zu einem regelrechten Boom von Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten geführt. Der folgende Beitrag beleuchtet die aktuelle Rechtslage und geht dabei insbesondere auf die bilanziellen Kniffe in diesem Zusammenhang ein. Zudem weisen wir auf die häufigsten Fallstricke rund um die Zeitwertkonten hin.

Kostenloses Dossier zum Thema „Einsatz ausländischer Mitarbeiter in Deutschland“

Die Bedeutung von Auslandsentsendungen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Der Begriff Expatriate-Management ist in den Personalabteilungen international agierender Unternehmen längst verankert. Doch nicht nur die Zahl der Mitarbeiterentsendungen ins Ausland nimmt stetig zu. Immer häufiger werden Mitarbeiter ausländischer Tochtergesellschaften in Deutschland eingesetzt.

Eine vorrangige Führungsaufgabe: Wir-Gefühl und Verbundenheit schaffen

Der kometenhafte Aufstieg des Social Web ist wohl der beste Beweis: Menschen sind höchstens ein ganz klein wenig ‚Ichlinge‘. Vor allem sind Menschen Gemeinschaftswesen, also sich sozial vernetzende Individuen. Und verbunden zu einem Hochleistungsteam können sie Großes vollbringen.

Pensionsverpflichtungen deutscher Konzerne: Berechnungsbasis verfällt, Unternehmen bauen Reserven aus

Wer Gelder für Pensionszusagen wesentlich durch Zinsgeschäfte erwirtschaftet, kann sich über vorprogrammierte Turbulenzen durch heikle Kapitalmarktentwicklungen nicht ernsthaft wundern. Aktuell geben die niedrigen Leitzinsen in der Euro-Zone deutschen Konzernen Anlass zur Sorge, wie die Unternehmensberatung Towers Watson (TW) jüngst mitteilte. In ihrem Bericht zu ihrer Studie “German Pension Finance Watch 4. Quartal und Jahresrückblick 2014” berichtet sie aber auch, das Unternehmen in der vergangenen Dekade Vermögenswerte für die Zahlung künftiger Betriebsrenten stetig ausgebaut hätten.

Generationenvielfalt in Unternehmen als Zukunftschance nutzen

In Unternehmen arbeiten Menschen unterschiedlichen Alters zusammen. Vier, manchmal sogar fünf Generationen in einer Abteilung oder in einem Team stellen Unternehmen und vor allem Führungskräfte vor neue und spannende Aufgaben, die insbesondere großes Potenzial zur Weiterentwicklung bieten.

Studie: Mehr Lohn und Gehalt vor allem im Niedriglohnsektor

Die deutsche Wirtschaft schüttet in 2015 ordentlich Entgelte aus, wie eine Studie zu Lohn- und Gehaltstendenzen in 2015 ergab, die das HRM Research Institute in Kooperation mit der know.ch AG erstellt hat. Die Zahlen zu den Lohn- und Gehaltsanpassungen wurden in drei Kategorien erhoben: Gesamt, generell und individuell. Eines der augenfälligen Ergebnisse ist, dass positive Anpassungen oft bei niedrigeren Lohnklassen erfolgen oder dort, wo Tarifverträge greifen.

exploqii video nuggets – 5 Tipps: “Email-Etikette”

Eine Email richtig, treffend und effizient aufsetzen – das ist nicht nur eine Frage des guten Tons, sondern kann – gerade in der geschäftlichen Korrespondenz – helfen, eine Menge Zeit zu sparen. Diese fünf Tipps zeigen, wie das geht. Noch mehr Tipps im exploqii nugget Format gibt es hier: http://bit.ly/17suuDd

Mitbestimmung des Betriebsrats. Fokus E-Learning-Tools

Fortwährende Qualifikation, Weiterbildung sowie Auseinandersetzung mit Veränderungen gehören zum beruflichen Alltag und sind wichtiger Bestandteil einer jeden erfolgreichen beruflichen Laufbahn. Die Qualifizierung dient einerseits dem Fortkommen und der Arbeitsplatzerhaltung des Arbeitnehmers. Andererseits sind viele Fortbildungsmaßnahmen erforderlich, um auch Haftungsrisiken für den Arbeitgeber abzuwehren. Erfahren Sie aus diesem Beitrag, warum E-Learning dabei einerseits Vorteile bringt, jedoch sehr viel Abstimmungsbedarf nach sich zieht.

Und noch eine Presseerklärung: Denkfehler der Industrie 4.0-Fraktionen

Deutschlands Regierung arbeitet top down an ihrem Projekt „Industrie 4.0“. Nun haben sich auch die Interessenverbände IfKom – Ingenieure für Kommunikation und DIE FÜHRUNGSKRÄFTE – DFK dazu geäußert. Erwartungsgemäß unterstützen sie die Aus- und Weiterbildung von Führungskräften hin zur Industrie 4.0. Doch ihre jüngste Presserklärung dazu ist voller Denkfehler. Im Digitalen entwickelt man nämlich kein gründliches Fachwissen mehr. Vieles ist work in progress.

Mitarbeiterbegeisterung und das Ampelsystem: Alles im grünen Bereich?

Unternehmen können die Zukunft nur dann erreichen, wenn sie die Intelligenz und die volle Schaffenskraft der besten Talente für sich gewinnen. Denn der Markt ist gnadenlos. Und die Kunden kennen kein Pardon. Doch nur begeisterte Mitarbeiter können auch Kunden begeistern. Das Rot-gelb-grün-Ampelsystem kann dabei helfen.

Verdachtskündigung auch im Berufsausbildungsverhältnis möglich

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat mit Urteil vom 12.02.2015 die Verdachtskündigung eines Auszubildenden bestätigt, und zwar im Streitpunkt „Beweisführung“; welche auch vom Landesarbeitsgerichtes Rheinland-Pfalz für richtig erklärt worden war. Ein Auszubildender hatte versucht, sein Anhörungsverfahren mit einer Revision als nicht ordnungsgemäß anzugreifen. Er forderte, dass ihm das Gesprächsthema vor der Anhörung des Klägers bekannt zu sein hat. Und ein Hinweis müsse ihm ermöglichen, eine Vertrauensperson zu kontaktieren. Das BAG wies beides entschieden zurück. Der AGAD begrüßt dieses Urteil.

Leadership entwickeln

Viele Führungskräfte fragen sich, welcher Führungsstil der richtige für sie sei. Auf der Suche nach Antworten wird oft vergessen, dass Führung in erster Linie Selbstführung bedeutet.

Führungskräfte brauchen Vertrauen

Mitarbeiterführung – Führungskräfte brauchen Vertrauen

Gute Führungskräfte oder Leader tragen eine hohe Verantwortung für die Beschäftigten und das Unternehmen. In erster Linie geht es um Menschen, die geführt werden. Erst dann kommt der Arbeitsprozess, welcher wiederum durch Menschen umgesetzt wird. Sei es durch die Programmierung von Maschinen oder den Menschen selbst. Bei allem steht der Mensch im Mittelpunkt.

http://www.elke-riechert.de/fuehrungskraefte-brauchen-vertrauen

Der HR Interim Manager. Interim Management beschert der Loyalität eine Renaissance | Teil 5

In fabelhaften Geschäftszeiten baut der Unternehmer auf Mitstreiter, in der Not wünscht er sich einen loyalen Freund. Auf Loyalität muss der Geschäftsmann auch hoffen. Freunde sind nämlich rar. In der Not wird so mancher Handlanger angeheuert. Der aber schaut auf seinen Profit und denkt oft nicht mit. So sieht die Auflösung des ersten Missverständnisses aus. Das zweite lautet: Interim Manager sind bezahlte loyale Freunde, die auf Zuruf funktionieren. Gut, dass es exakt so nicht läuft.

Mit Hirnforschung endlich Finanzdebatten um Bildungsbudgets entscheiden können

Moralische Argumente. Gutes Zureden. Verweise auf den Return on investment – die Weiterbildungsbranche plagt sich seit jeher, Unternehmensgranden nahezubringen, warum Weiterbildung lohnt. Die stärksten Argumente im Finanzdisput um Bildungsbudgets kommen aus der Hirnforschung. Das ist es, was diese Leitdisziplin vermag: Debatten entscheiden. Doch eines kann sie nicht: Wunder bescheren. Das sei auch Anbietern ins Stammbuch geschrieben. Ein Kommentar.

Grenzen der Weiterbildung: Warum lernt der Mitarbeiter nicht? Ist der etwa dumm?

Was verursacht erfolgreiches Lernen im training on the job und an Bildungsangeboten? Professionelle Personalentwickler wissen die Antworten. Aber wissen sie auch, warum manche Mitarbeiter nicht lernen? Noch immer werden solche Menschen voreilig als dumm abgestempelt. Wer nach Hintergründen fragt, muss erkennen, dass Beschäftigte oft an Hürden scheitern, die von Unternehmen auszuräumen oder zumindest zu berücksichtigen wären. Hier sind die klassischen Hürden, inklusive Lösungen.

Die größten Lehrirrtümer – aufgeklärt von der Hirnforschung.

Wer wollte das nicht: In drei Tagen eine neue komplexe Software anwenden können. Oder in einer Woche gar eine neue Sprache lernen. Und welche Werbung würde solche Träume nicht gern für die eigenen Zwecke einspannen. Hirnforscher winken jedoch ab. Sie weisen nach: Bis das Gehirn für große Lernprojekte neue Nervenbahnen gebildet hat, geht ordentlich Zeit ins Land. Die sechs größten Didaktik-Irrtümer im Portrait, basierend auf der Didaktikforschung der großen Vera F. Birkenbihl, vorgestellt von HRM.de für Personalentwickler und alle, die Mitarbeiter schulen müssen oder Bildungsmaßnahmen einkaufen.

Marshall B. Rosenberg. Neue Serie. Darum erleben wir Gewalt im Job | Teil 1

Der Begründer der klientzentrierten Therapie Carl Rogers war sein Lehrer. Und sein Streben war jenes der Flowerpower-Generation. Mit dem Unterschied, dass er gestaltete, statt in der Bewegung mit zu schwimmen. Marshall B. Rosenberg erforschte und vermittelte Methoden, die Gewalt durch Dialog und Sprache auflösen. Der Gründer der so genannten „Gewaltfreien Kommunikation“ schrieb damit Geschichte und verstarb nun am 7. Februar in New Mexiko. Aus diesem Anlass widmet HRM.de Rosenberg eine Serie. Dieser Beitrag stellt Grundlagen vor und wird von der Personalerin Nicole Theissen künftig fortgesetzt.

Sind Personaler Gestalter oder Verwalter?

In Deutschland sind Personaler heute immer noch mehr Personalverwalter, als Gestalter. Nach wie vor liegt das Hauptaugenmerk der Personalabteilungen auf Organisation und Verwaltung. So wird z.B. die Erstellung der Gehaltsabrechnungen von Mitarbeitern immer noch als die „Kernkompetenz“ der Personalabteilung wahrgenommen.

Führungsaufgabe Nummer eins: Wertschätzung zeigen

Berufliche und persönliche Wertschätzung, gegenseitiger Respekt und situative Erkenntlichkeit sind maßgebliche Treiber für Mitarbeiterengagement und Spitzenperformance. All dies verschafft nicht nur ein gutes Gefühl, es verhindert auch negative Formen von Aggression wie Missgunst, Mobbing und Fluktuation.

Lohn- und Gehaltstendenzen 2015: Die deutsche Wirtschaft schüttet ordentlich aus

Lohn- und Gehaltsbarometer sind in der Personalarbeit wertvolle Arbeitshilfen zur schnellen Recherche. Daher haben die know.ch AG und die HRM Research Institute GmbH in Kooperation eine Studie zur Erhebung von Entgelttendenzen für das Jahr 2015 erstellt: Wie steigen oder fallen Gehälter und Löhne in der deutschen Wirtschaft? Wovon machen Unternehmen ihre Anpassungen abhängig? Welcher Informationsquellen bedienen sie sich zur Orientierung? 127 Unternehmen haben zwischen dem 2. Dezember 2014 und dem 30. Januar 2015 umfassend Bericht erstattet (zur Studie: siehe Schlusskapitel) und 70 Interviewfragen beantwortet.

Thema 9.1: Geheimnisvolle Macht: Angst! Mit Interviewpartner Julia Käser.

Inzwischen gibt es immer mehr Artikel über „Angst in der Führungsetage“. Gut, dass dieses Tabu gebrochen wird und klar wird, dass Angst jeden betrifft und eine natürliche menschliche Emotion ist.
Angst zu erkennen und mit ihr umgehen zu können, ist ein wertvoller Schritt. Angst als inneren Antreiber betrachten zu können, ist eine hohe Kunst und bedarf ein hohes Maß an Emotionsleadership©.

Angst empfinden Sie als negativ, solange die Angst Macht über Sie hat!

Hilfreich ist es, sich seinen Ängsten mit gewisser Neugier zu nähern, um sie kennenzulernen und handhaben zu können. Spannend wird es, wenn Sie beginnen zu verstehen, dass das Überwinden Ihrer Ängste Macht- und Freiheitsgefühle freisetzt, die Sie in anderen Situationen als Antriebsmotor zum Einsatz bringen können!

Neues Gesetz: Teilzeitquote steigt, staatliche Förderung für Eltern in Teilzeitbeschäftigung auch

Es gibt gute Nachrichten zur Teilzeitarbeit. Seit Januar 2015 zahlt der Staat auch in Teilzeit tätigen Eltern mehr Geld, und das zu einem Zeitpunkt, da die Quote dieser Beschäftigungsgruppe einen neuen Höhenflug erlebt. Seit 1991 arbeiten doppelt so viele Frauen und dreiviertel mehr Männer als bisher bis zu 30 Stunden pro Woche. Dieser Beitrag stellt das neue so genannte „Elterngeld Plus“ und den „Partnerschaftsbonus“ vor; geltend für alle Personen, die nach dem 1. Juli 2015 ein Kind zur Welt bringen.

Teamentwicklung: Kreative Formate schließen die Lücke zwischen Schlauchbootfahren und Metaplan-Analyse.

Die Anwendung erlebnisorientierter Methoden in der Personalentwicklung liegt im Trend – und das aus gutem Grund. Der Einsatz von Aktivitäten wie Klettergarten oder Kanutouren ist jedoch umstritten, weil ein messbarer Erfolg bzw. der Ergebnis-Transfer in die Unternehmensrealität oft nicht nachvollziehbar ist. Mit kreativen Formaten lässt sich inhaltliche Arbeit erlebnisorientiert gestalten.

„Schwein“ ist kein Kündigungsgrund

Wer den Vorgesetzten im Gespräch mit dem Firmenchef als „Kollegenschwein“ bezeichnet, dem kann nicht immer sofort gekündigt werden. Auch wenn eine Beleidigung des Arbeitgebers grundsätzlich zur fristlosen Kündigung führen kann.

SV: Bei Straftat kein Anspruch auf Erwerbsminderungsrente

Hat ein Versicherter seine Erwerbsunfähigkeit durch eine Straftat verursacht, erhält er dafür keine Rente. So entschied das Hessische Landessozialgericht (LSG) im Falle eines Mannes, der mit 1,39 Promille im Blut einen Unfall verursacht hatte und hierfür zu einer Freiheitsstrafe von fünf Monaten auf Bewährung verurteilt wurde (Az.: L 5 R 129/14).

Doppelter Urlaubsanspruch – Mitarbeiter muss Nachweis erbringen

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat die gesetzliche Regelung, dass ein Arbeitnehmer keinen doppelten Urlaubsanspruch von zwei Arbeitgebern hat, präzisiert. Wer demnach während des laufenden Kalenderjahrs in ein neues Arbeitsverhältnis wechselt, muss seinem neuen Chef vor einem Urlaubsantrag mitteilen und nachweisen, dass sein vorheriger Arbeitgeber den jährlichen Anspruch auf Urlaub noch nicht vollständig erfüllt hat.

Kein Erlöschen des Urlaubsanspruchs mit Tod des Arbeitnehmers

Art. 7 Abs. 2 RL 2003/88/EG;
§ 7 Abs. 4 BUrlG; § 1922 Abs. 1 BGB

Art. 7 der Richtlinie 2003/88/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4.11.2003 über bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung ist dahin auszulegen, dass er einzelstaatlichen Rechtsvorschriften oder Gepflogenheiten wie den im Ausgangsverfahren fraglichen entgegensteht, wonach der Anspruch auf bezahlten Jahresurlaub ohne Begründung eines Abgeltungsanspruchs für nicht genommenen Urlaub untergeht, wenn das Arbeitsverhältnis durch den Tod des Arbeitnehmers endet. Eine solche Abgeltung kann nicht davon abhängen, dass der Betroffene im Vorfeld einen Antrag gestellt hat.

EuGH, Urteil vom 12.6.2014 –
C-118/13 (Bollacke)

Altersteilzeit: Entgelterhöhung in der Freistellungsphase

§ 1 TVG

Soweit sich aus den zugrunde liegenden tariflichen oder sonstigen Regelungen keine Anhaltspunkte ergeben, Altersteilzeitarbeitnehmer im Blockmodell von der ausdrücklich auch für teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter vereinbarten Tariferhöhung oder sonstigen Entgelterhöhungen auszunehmen, haben auch Erstere in der Freistellungsphase einen Anspruch auf diese Zahlungen.

(Leitsatz der Bearbeiterin)

BAG, Urteil vom 22. Juli 2014 –
9 AZR 946/12

LEXIKON: Logib-D | Handlungsfelder | Serie Teil 5

In der bisherigen Lexikonreihe wurden unterschiedliche Szenarien für Aspekte dargestellt, die zu einer Entgeltlücke in Unternehmen führen: Die Berufswahl, familienbedingte Erwerbsunterbrechung, Teilzeitarbeit und fehlende Karrierechancen wirken sich negativ auf die Lohnlücke aus. Gut qualifizierte und leistungsbereite Frauen werden dadurch benachteiligt und gehen den Unternehmen verloren. Wir zeigen Ihnen im letzten Teil unserer Serie Handlungsfelder auf, die in Angriff genommen werden müssen, um die Entgeltlücke stückweise zu schließen und eine Gleichbehandlung von Frauen und Männern zu gewährleisten.

Umgang mit kranken Mitarbeitern

2014 stiegen die krankheitsbedingten Fehlzeiten im Vergleich zum Vorjahr erneut an. Den Arbeitsvertragsparteien obliegen im Falle einer Arbeitsunfähigkeit Pflichten, deren korrekte Einhaltung häufig zu Streitigkeiten führt. Zudem stehen die Unternehmen vor der Herausforderung, durch präventive Maßnahmen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu fördern, um künftige Fehlzeiten zu verringern.

Rezension | HR 2020

Personalmanagement der Zukunft

Von Prof. Dr. Benedikt Hackl und Fabiola Gerpott,
Verlag Franz Vahlen, München 2014, 143 Seiten, gebunden, Preis: 39,80 Euro

Rezension | Generation Z

Wie sie tickt, was sie verändert und warum sie uns alle ansteckt

Von Prof. Dr. Christian Scholz,
Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2014, 220 Seiten, Preis: 19,99 Euro

Blogthema 8: Die Macht der Kreativität: Gestalten statt verwalten!

Ab einer gewissen Karrierestufe ist es wichtig, dass Sie immer mehr den Willen entwickeln zu gestalten und UMZUGESTALTEN! Und dass Sie das Risiko des Neuen in Kauf zu nehmen! Dazu gehört es, den Job nicht zu verwalten, sondern den Fokus darauf legen, Ergebnisse zu erzielen!

Interviewauszug: Christian Kuhna, adidas

Mobiles Lernen leicht gemacht –- time4you bringt neue Checkliste heraus!

Mobile Learning wurde bis vor wenigen Jahren in Unternehmen noch als nette Dreingabe gesehen. Das hat sich mittlerweile durch die steigende Nutzung von Tablets und Smartphones geändert. Die Karlsruher time4you GmbH hat deshalb als Experte für Personal-, Informations- und Trainingsmanagement eine aktuelle Checkliste entwickelt.

Die Baloise Group: Verbesserte Candidate Experience durch einen effizienteren Bewerbungsprozess

Die Baloise Group mit Sitz in Basel, Schweiz, ist ein europäischer Anbieter von Versicherungs- und Vorsorgelösungen. Sie positioniert sich als Versicherer mit intelligenter Prävention, der “Sicherheitswelt”. Die Baloise Group beschäftigt rund 8.000 Mitarbeiter und mehr als 200 davon als Auszubildende, Trainees oder Praktikanten.

Seit einigen Jahren hat sich das Unternehmen auf Innovationen im Recruiting fokussiert und sehr viel Mühe in den Bereich Social Media gesteckt (z.B. mit dem BaloiseJobs.com Blog). Dessen Ziel war es natürlich möglichst viele interessierte Kandidaten auf die interne Karrierewebsite zu locken und dadurch für mehr eingehenden Bewerbungen zu sorgen.

Entwickeln statt abwickeln

Der stetige Wandel in der heutigen Arbeitswelt führt zu wachsenden Herausforderungen für Unternehmen und Personal. Die Anforderungen an die Qualität der Informations- und Wissensverarbeitung nehmen zu. Dafür werden qualifizierte Mitarbeiter benötigt, die mit dem stetigen Wandel Schritt halten können. indem sie ihre Mobilität, Wissen und Können entsprechend anpassen.

MiLoG: Jetzt haften Sie für Verstöße anderer gegen das Gesetz

Das neue Mindestlohngesetz (MiLoG) enthält in § 13 den Verweis auf § 14 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes. Er normiert die Haftung eines Unternehmers für seine Sub- und Nachunternehmer. Diese Regelung spricht aus Sicht der AGAD Arbeitgeberverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. nicht unbedingt für gesetzgeberische Qualität. Sie lässt nämlich der Rechtsprechung bei der Auslegung des § 13 MiLoG relativ viel Spielraum.

Mitarbeiterverhalten | Versetzung: Aktuelle Rechtsprechung (2014)

Ruhe bewahren, den Ball flach halten und das Gespräch mit dem Mitarbeiter suchen – das empfiehlt sich für Arbeitgeber, denen betriebliches Verhalten ihrer Beschäftigten missfällt oder die mit ihren Versetzungswünschen bei der Gegenseite auf Granit beißen.

Lohn | Urlaub: Aktuelle Rechtsprechung (2015)

Welche Zulagen sind eigentlich Bestandteile des Mindestlohns, die Arbeitnehmer infolge ihrer Entsendung vom Arbeitgeber erhalten? Und welche Zulagen nehmen sich davon aus? Lesen Sie dies und Weiteres in diesem Newsticker nach.

Betriebsrat | BEM: Aktuelle Rechtsprechung (2014)

In einem Gespräch, das ein Mitarbeiter mit seinem Arbeitgeber im Rahmen seiner betrieblichen Wiedereingliederung führt, hat er keinen Anspruch auf Waffengleichheit. Erfahren Sie, was diese Metapher in der Praxis konkret bedeutet.

Kündigung | Rente: Aktuelle Rechtsprechung (2014-15)

Ist es ohne weiteres möglich, einen Mitarbeiter befristet weiter zu beschäftigen, der das Renteneintrittsalter erreicht hat? Lesen Sie hier, warum eine generelle Befristung in derlei Anwendungsfällen problematisch ist und informieren Sie sich zu vier weiteren Urteilen.

Arbeitswege: Wo bleibt der Mitarbeiter so lange?! ZDF berichtet über öffentliches Mobilitätsdebakel

Während Brüssel an mehr Arbeitnehmermobilität in Europa arbeitet, müssen Arbeitgeber in deutschen Kleinstädten, in Metropolregionen und am Land fürchten, dass ihre Mitarbeiter auf der Strecke bleiben, weil das öffentliche Verkehrsnetz ausgedünnt wird oder ein Fahrplanwechsel Arbeitswege erschwert. Employer Brander wissen: Kurze, einfache Arbeitswege sind zentral für die Arbeitgeberattraktivität. Wen das Thema Mobilität bewegt, der sollte einen Bericht des ZDF sehen, der am 22. Februar um 14:40 Uhr ausgestrahlt wurde (Link zur ZDF-Videothek ist in diesem Beitrag vorhanden). Da gibt es nämlich ein paar unschöne News, aber auch konkrete Lösungsvorschläge.

Papierlose HR Sieben Tipps zur Einführung einer digitalen Personalakte

Ganz papierlos geht es sicherlich noch nicht, aber mit einer digitalen Personalakte ist eine der ersten großen Hürden genommen auf dem Weg zur papierlosen Personalabteilung. Der Vorteil: der Aktenordnerberg wird abgebaut und alle Personaldokumente zu den Mitarbeitern liegen künftig digital vor.

Damit ist ein zentraler und unabhängiger Zugriff auf alle Personaldokumente gewährleistet. DMS-Experte Dr. Martin Grentzer, Vorstand der aconso AG, gibt wichtige Tipps, auf die man bei der Implementierung einer digitalen Personalakte achten sollte.

Europäische Datenschutzbehörden veröffentlichen Arbeitspapier zum „Internet der Dinge“

Mit dem “Internet der Dinge” wird das Internet über kurz oder lang in jeden Lebensbereich vordringen. Für den Datenschutz ist diese Entwicklung eine große Herausforderung. Einen Vorgeschmack auf die Zukunft liefern heute schon Wearables, also internetfähige Geräte, die direkt am Körper getragen werden oder in Kleidung integriert sind. Wearables erleichtern die Arbeit, können aber auch zur Überwachung von Mitarbeitern eingesetzt werden, um beispielsweise deren Produktivität, Gesundheitszustand oder Effizienz zu messen. Die Europäischen Datenschutzbehörden haben nun ein gemeinsames Arbeitspapier zum „Internet der Dinge“ veröffentlicht. Darin zeigen sie auf, welche datenschutzrechtlichen Pflichten beim geschäftlichen Einsatz von Wearables bestehen und welche Rechte die von der Überwachung Betroffenen haben.

“Für verlorenes Vertrauen gibt es kein Fundbüro.“

Menschen wollen und müssen vertrauen. Gerade in Zeiten lockerer Bindungen nimmt die Bedeutung von Vertrauen als Basis tragfähiger Beziehungen zu. Die einzige Chance im Umgang mit Komplexität, so der Soziologe Niklas Luhmann, ist Vertrauen.

Starkes Übergewicht kann eine Behinderung sein

Können sich stark übergewichtige Mitarbeiter im Falle einer Kündigung auf das Diskriminierungsverbot berufen? Einen allgemeinen Rechtsgrundsatz, wonach Fettleibigkeit ein Diskriminierungsmerkmal wie etwa das Alter, die Religion oder die sexuelle Ausrichtung ist, gibt es nicht. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) lässt Arbeitgeber nun aber aufhorchen: Adipositas, ein krankhaftes Übergewicht, kann eine „Behinderung“ im Sinne der Gleichbehandlungsrichtlinie sein, entschied der EuGH (Az.: C-354/13). Diese bietet dem Betroffenen im Ergebnis dann doch Schutz vor Diskriminierung.

Absolventen und ihr erster Job: Wir sind gekommen, um zu gehen

Raus aus dem Studium, rein in den ersten richtigen Job und diesen schleunigst wieder an den Nagel hängen – so sieht es bei vielen Absolventen offenbar im Lebenslauf aus, wie eine Umfrage des Studentenportal univillage.de unter 245 seiner Nutzer ergab. Die meist genannten Trennungsgründe: Reibereien mit Kollegen oder Vorgesetzten, mieses Arbeitsklima oder ganz einfach Unterforderung. Klingt ganz so, als wäre das Personalressort gefordert, Abhilfe zu schaffen.

IHK: Erste Ausbildereignungsprüfung am Tablet

Das Digitale ist zuerst einmal eine Parole, die als Schild vor einer Produktauslage hängt, während vor dem Laden die Passanten zu Fuß zur Straßenbahn eilen. Dass die Parole langsam die Qualität des Analogen bekommt, zeigt einmal mehr der Blick in das bundesweite Prüfungssystem der Industrie- und Handelskammern (IHK): Mehr als 24.000 Personen haben sich in 46 IHKs nach Angaben der Organisation online prüfen lassen. Und in der IHK Bonn/Rhein-Sieg wurden am 3. Februar die Uhren des Zeitgeistes endgültig von PC auf Tablet umgestellt.

Aus aktuellem Anlass: managerfragen.org diskutiert HRM.de-Beitrag über Diskussionsstile

managerfragen.org ist eine gemeinnützige Organisation. Die rührige Plattform mischt sich ein – in Bürgerdialoge, Polit- und Gesellschaftsfragen! Ihr Steckenpferd ist die Frage. Jetzt hat das Portal einen HRM.de-Beitrag über Diskussionsstile für sich entdeckt und auf Facebook zur Diskussion gestellt … doch lesen Sie selbst und mischen auch Sie sich ein …

Blogthema 7.1 Born to be smart: Machtfaktor Selbstmarketing im Netzwerk

Manchmal hat es den Anschein, dass Andere bereits als Chef oder Chefin geboren sind…

Wie sieht die Realität aus? Was sagen Erfolgsmenschen selbst dazu? In der Expertinnenrunde des DFK – Die Führungskräfte kam ganz klar die Aussage:
„Man wird nicht als Chefin geboren, man muss sich um seine Karriere kümmern! Netzwerken! Wichtig sind Sponsoren und Förderer!“

Kriterien für die Verhandlung mit HR-Dienstleistern

Zum Business vieler Personaler gehört es, mit externen HR-Dienstleistern zu arbeiten. Während so manches Unternehmensbudget dafür knapp gehalten wird, muss oder will der jeweilige Anbieter wachsende Gewinne erwirtschaften. Bei der Verhandlung über Angebote sollten Personaler ein paar Kriterien beachten, um den Spielraum für ihre Interessen zu vergrößern. Grundlage der vorgestellten Tipps ist der „Leitfaden für professionelles Verhandeln“ von Eberhard Wadischat.

Dos und Don´ts beim Verhandeln

Die innere Haltung eines Menschen bestimmt, wie er Mittel anwendet. Darum prüfe sich, wer Techniken erlernen will. Es gilt aber auch: Die Haltung allein macht keinen Meister. Das gilt speziell für Situationen, in denen Personaler mit HR-Dienstleistern, Mitarbeitern, Sozialpartnern, Öffentlichkeit und Management verhandeln müssen. Wir stellen zehn pragmatische Leitsätze fürs Beachten und Unterlassen vor. So wird Verhandeln einfacher.

Blogthema 6: Machtvoll in jeder Hinsicht: Durchhaltevermögen!

Entwicklung und Vorwärtsbewegung ist das Ergebnis von Durchhaltevermögen.

Sich ein Ziel zu stecken ist eine Sache, dran zu bleiben, um es zu erreichen, ein ganz anderes Format.

Bestes Beispiel: Die guten Vorsätze zum Jahresbeginn.

Warum halten die Vorsätze und Ziele nur so kurz an?

Ein Schlüssel für Durchhaltevermögen ist die emotionale Bindung zum Ziel.

Wann entsteht emotionale Bindung zu einem Ziel? Wann ist das Verlangen, etwas erreichen zu wollen stärker als die emotionale Gegenwehr, die sich bei Hindernissen auftut?

Jeder kennt es: Sie stecken sich ein Ziel, sind begeistert und voller Zuversicht und schon bei nächster Gelegenheit sieht es schon ganz anders aus…

Blogthema 5: Empathische Konsequenz nach Erfolgsformel: Man Muss Menschen mögen!

Blicken Sie in knifflige Situationen aus Ihrer Vergangenheit.

Waren es nicht gerade die Momente, die Ihnen Respekt und Anerkennung gebracht haben, in denen Sie Ihre Bedenken vor unangenehmen Reaktionen überwunden und Klartext gesprochen haben?

Konsequenz ist besonders hilfreich in emotional geladenen Situationen – konsequent an Lösungen dran zu bleiben.

Wie das geht?

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Blogthema 4: Thema 4: Geradlinigkeit des Kurvenganges: Die Macht der „Querschritte“

„Wie emotionsagil, d.h. wie beweglich sind Sie emotional für Querschritte?“

Kennen Sie das: Sie haben ein klares Ziel vor Augen und auch eine Vorstellung, wie Sie dorthin gelangen?!

Oftmals sind wir so sehr von der „Zielgeraden“ geblendet und haben einen sehr eng gefassten Blickwinkel, dass wir andere Lösungswege schlicht und ergreifend erst gar nicht erkennen. Die Schwierigkeit liegt darin, dass wir unbewusst von unserem „Zielbild“ gefangen sind statt offen durch die Welt zu gehen und zu schauen, was uns „über den Weg“ läuft…

Neues Infoportal: Gesundheitlich beeinträchtigte Mitarbeiter rechtssicher beschäftigen

Wer Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Behinderungen beschäftigt, muss wissen, welche Rechte und Ansprüche diese Mitarbeiter genießen. Juristische Hilfe bietet nun ein neues Portal: „Rehadat-Recht“ wird vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln betrieben; gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Aktuell sind über 13.700 Urteile online kostenlos einsehbar.

Demografischer Wandel: Arbeitnehmer reden kaum mit

Personaler und Geschäftsführer schätzen die Bedeutung des demografischen Wandels anders ein als Mitarbeiter und Führungskräfte. Das mag damit zusammenhängen, dass die Arbeitgeberseite im Treiberseat von demografiesensiblen Maßnahmen sitzt, Arbeitnehmer bestimmen bei diesen weniger mit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die HRM.de zusammen mit dem Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre der Technischen Universität Dresden in 2014 vorgenommen hatte. Kommentar der Dresdner: Alle Parteien sollten an einem Strang ziehen, um den Wandel zu meistern.

Blogthema 2: Gesunde Mitarbeiter – ein Zufall? Welche Macht hat der Führungsstil?

Wie wichtig sind Ihnen Ihre Mitarbeiter und welchen Beitrag leisten sie, damit Sie selbst vorankommen? Manchmal vergessen Menschen, wie wichtig die anderen sind. Sie wachen erst auf, wenn die anderen fehlen, zum Beispiel, wenn sie erkranken und ausfallen.

Sie selbst stehen als Führungskraft unter enormen Druckeinflüssen. Unter diesem Druck passiert es schnell, dass Sie den Druck von außen weiterleiten – an Ihre Mitarbeiter!

Blogthema 1: Schwierige Gespräche meistern – Welche Macht hat die Grundhaltung?

Ihre Grundhaltung wirkt maßgeblich auf den Verlauf Ihres Gespräches.

Fragen, die Sie in Ihrer Grundhaltung und Gesprächsführung unterstützen sind beispielsweise:

• Welche gemeinsamen Interessen verfolgen Sie und Ihr Gesprächspartner?

• Wie wichtig ist Ihnen, was Ihr Gesprächspartner erreichen möchte und aus welchen Gründen er es schaffen möchte?

• Was möchten Sie erreichen und bewirken? Warum? Was ist die treibende Kraft dahinter, also was ist Ihr Bedürfnis und Ihre Absicht?

BDVT-Preis jetzt europäisch. Erfolgskontrolle und EU-Arbeitsmarktpolitik zentrale Schwerpunkte

Neues vom Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches (BDVT): Aus dem über zwanzig Jahre alten „Internationalen Deutschen Trainings-Preis“ des Verbandes wird in 2015 der „Europäische Preis für Training, Beratung und Coaching“. BDVT-Mitglieder verschwinden aus der nunmehr verbandsunabhängigen Jury. Erfolgskontrolle bekommt als Bewertungskriterium ein neues Gewicht. Und man will politische Arbeitsmarktstrategien berücksichtigt.

Rechtsbeistand bei betrieblichem Eingliederungsmanagement

Arbeitnehmer haben grundsätzlich keinen Anspruch darauf, zu Gesprächen im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) einen Rechtsbeistand hinzuzuziehen. Dies gilt auch dann, wenn auf Seiten des Arbeitgebers mehrere Personen beteiligt sind oder der Beschäftigte krankheitsbedingt geschwächt ist. Dies entschied das LAG Rheinland-Pfalz mit Urteil vom 18.12.2014 (5 Sa 518/14).

Unfallversicherung: Hautkrebs bald Berufskrankheit

Hautkrebs soll ab Januar 2015 als Berufskrankheit anerkannt werden. Wie der Verband der Deutschen Dermatologen mitteilte, sollen Beschäftigte, die über Jahre hinweg in der Sonne arbeiten, bei einer Form von hellem Hautkrebs – dem so genannten Stachelzellkrebs – und dessen Vorstufen geregelte Ansprüche auf Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung erhalten.

Lohn: Mindestlohnkontrolle soll effizienter werden

Das Bundeskabinett hat zwei Verordnungen zur Kontrolle des Mindestlohns auf den Weg gebracht. Die „Verordnung zur Abwandlung der Pflicht zur Arbeitsaufzeichnung nach dem Mindestlohngesetz und dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz“ sowie die „Verordnung über Meldepflichten nach dem Mindestlohngesetz, dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz und dem Arbeitnehmer-Überlassungsgesetz“ sollen die Mindestlohnkontrollen des Zolls effizienter und effektiver machen. Sie treten zum Jahreswechsel in Kraft. Danach sind Arbeitgeber und Entleiher zur Aufzeichnung von Beginn, Ende und Dauer der täglichen, individuellen Arbeitszeit ihrer Beschäftigten verpflichtet.

SV: Weg zum Bewerbungsgespräch unfallversichert

Arbeitssuchende, die sich nach einem Vermittlungsvorschlag des Jobcenters auf eine Stelle bewerben, sind auf dem Weg zu und von dem Bewerbungsgespräch gesetzlich unfallversichert. Das hat das Sozialgericht Konstanz im Fall eines Mannes entschieden, der mit seinem Fahrrad verunglückt war und seitdem pflegebedürftig ist (Az.: S 11 U 1929/14).

Lohn: Keine Rückforderung tariflicher Sanierungsbeiträge

Verzichten Mitarbeiter zur Rettung des Unternehmens auf eine Lohnanpassung, bleibt die Frage, ob sie ihren Sanierungsbeitrag später zurückfordern können. Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf verweigerte dies, obwohl der Arbeitgeber Investitionen, zu denen er sich verpflichtet hatte, nicht umsetzte (Az.: 10 Sa 605/14). Im konkreten Fall ging es um einen Automobilzulieferer mit mehreren Standorten, der in wirtschaftliche Schieflage geraten war.

Verallgemeinerung der Differenzierung bei Urlaubstagen durch Altersstufen?

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat mit Urteil vom 21.10.2014 (9 AZR 956/12) entschieden, dass die Gewährung von 36 Urlaubstagen an Produktionsmitarbeiter nach Vollendung des 58. Lebensjahres nicht gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstößt. Der AGAD Arbeitgeberverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e.V. in Essen begrüßt die Entscheidung, warnt aber vor einer Verallgemeinerung der Entscheidung.

Lexikon: Erwerbsunterbrechung und Alter in Korrelation mit der Entgeltlücke | Teil 4

Frauen ab dem 30. Lebensjahr unterbrechen oft ihre Erwerbstätigkeit, um eine Familie zu gründen. Damit verschlechtern sie oft deutlich ihre Einkommenssituation. Und dies führt wiederum zu einer steigenden Entgeltlücke, die sich laufend vergrößert. Denn ein Wiedereinstieg in den Beruf ist häufig schwierig und wenn er gelingt, entscheiden sich Frauen oft nur für eine Teilzeitstelle.

Work-Life-Balance: Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf

Am 15.10.2014 hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf verabschiedet. Nach Erhebungen der Bundesregierung sind in Deutschland derzeit rund 2,63 Mio. Menschen pflegebedürftig, von denen ca. 1,85 Mio. ambulant versorgt werden. Die überwiegende Anzahl davon durch Angehörige. Da der Altersdurchschnitt der deutschen Bevölkerung immer weiter ansteigt, ist auch mit einer Zunahme des Pflegebedarfs und damit der Belastung der Angehörigen zu rechnen. Durch Änderungen des Pflegezeitgesetzes (PflegeZG) und des Familienpflegezeitgesetzes (FPfZG) soll dem entgegengewirkt werden, so dass Beruf und Pflege sich ab dem 1.1.2015 noch besser vereinbaren lassen. Womit Sie nach Inkrafttreten der gesetzlichen Neuregelungen rechnen müssen und was sich verändert, soll hier kurz dargestellt werden.

Literaturtipp: “Arbeitsrecht Kommentar”

Nach wie vor ist die Literatur der Gesetzgebung voraus, die es nicht fertig bringt, ein Arbeitsvertragsgesetz „aus einem Guss“ auf den Weg zu bringen, obwohl es entsprechende Vorlagen (z. B. Henssler/Preis) gibt. Neudeutsch kann dies als hartnäckige „Low Performance“ des Gesetzgebers bezeichnet werden.

Kündigung bei Untersuchungshaft

§ 1 Abs. 1, 2 KSchG

1. Eine Kündigung wegen haftbedingter Arbeitsverhinderung setzt voraus, dass der Arbeitnehmer seiner Arbeitspflicht aller Voraussicht nach für eine erhebliche Zeit nicht nachkommen kann.

2. Zumindest dann, wenn der Arbeitnehmer zum Kündigungszeitpunkt noch eine Haftstrafe von mehr als zwei Jahren zu verbüßen hat, kann dem Arbeitgeber regelmäßig nicht zugemutet werden, lediglich Überbrückungsmaßnahmen zu ergreifen und auf eine dauerhafte Neubesetzung des Arbeitsplatzes zu verzichten.

3. Vor Ausspruch der Kündigung muss der Arbeitgeber alle zumutbaren Anstrengungen zur Aufklärung des Sachverhalts unternehmen; insbesondere hat er dem Arbeitnehmer Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.
(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 23. Mai 2013 – 2 AZR 120/12

Festlegung eines Leistungsbonus nach billigem Ermessen

§§ 315, 307 ff. BGB

1. Behält sich der Arbeitgeber vor, die Höhe des Bonus nach billigem Ermessen und dem Erreichen verschiedener Ziele festzulegen, kann er in Ausnahmefällen einen Bonus ganz streichen, auch wenn
nur eines der Ziele nicht erreicht wurde.

2. Das gilt auch, wenn die Kriterien für die Bemessung des Bonus im Arbeitsvertrag weder konkretisiert sind noch ein Verhältnis zueinander festgelegt ist.

3. Der Arbeitnehmer hat in solchen Fällen keinen Anspruch auf eine Bonuszahlung, sondern einen Anspruch auf Ausübung billigen Ermessens, die der vollen gerichtlichen Kontrolle unterliegt.

4. Ist das Unternehmensergebnis als eines der Ziele – im Rahmen üblicher Schwankungen – negativ, reicht dies jedoch regelmäßig noch nicht aus, einen Bonusanspruch komplett entfallen zu lassen. Hierfür sind besonders gewichtige, außergewöhnliche Umstände erforderlich.
(Leitsätze der Bearbeiterin)

BAG, Urteil vom 20. März 2013 – 10 AZR 8/12

WELCHE MÄCHTE WIRKEN AUF FÜHRUNG?

Neuer Blog auf Spitzenfrauen mit spannenden Interviewauszügen erfolgreicher Führungspersönlichkeiten*!

»Garantiert interessant für Frauen und Männer!«

Renommierte Erfolgsmenschen wie Prof. Dr. Kurz, fraunhofer-Gesellschaft, Vorstandsmitglied • Stefanie Schneider, SWR, Landessenderdirektorin BW • Frank Hassler, Xing, Senior Vice President • Prof. Dr. Jutta Rump • Christian Kuhna, adidas Gruppe, HR Talent Think Tank für Future Trends und Innovation uvm. untermauern:

EMOTIONSLEADERSHIP© ist nicht nur wertvoll, sondern auch wichtig!

Im Starterkit Emotionsleadership© gibt es mehr Infos: http://www.chancemotion.de/starterkit-emotionsleadership

Betriebsrat / Gewerkschaft / Zeitarbeit | Aktuelle Rechtsprechung 2014-15

Darüber, ob dem Betriebsrat auch dann ein Mitbestimmungsrecht zusteht, wenn sich ein Unternehmen in sozialen Medien präsentiert, und über weitere Urteile zur Offenbarung der Gewerkschaftszugehörigkeit bzw. zu Arbeitszeitkonten bei Leiharbeitnehmern können Sie sich in dieser aktuellen Rubrik informieren.

Arbeitszeugnis muss nur im Sinne der Wahrheit wohlwollend sein

Zeugnisstreitigkeiten gehören zu den unangenehmen Themen im Personalwesen. Meistens einigen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Mancher Rechtstreit landet jedoch vor Gericht und nicht selten sogar vor dem Bundesarbeitsgericht (BAG). Klassischerweise geht es um die Frage, welche Noten der Arbeitgeber einer Leistung geben kann und wie es sich mit der Darlegungs- und Beweislast in einem Zeugnisrechtsstreit verhält. Das BAG hat hierzu Ende 2014 erneut entschieden und sein Rechtsprechungslinie eindeutig formuliert (Urteil vom 18. November 2014 – 9 AZR 584/13).

Zum Scheitern verurteilt? Präventive Maßnahmen für Interim Aufträge | Teil 4

Die Zahl derjenigen Interim Manager, die in kriselnden Unternehmen intervenieren sollen, ist Statistiken zufolge rückläufig. In den meisten Fällen sind die Manager auf Zeit in ihrem Auftrag erfolgreich. Tatsache ist aber auch, dass Projekte scheitern. Dieser Beitrag schildert, was Auftraggeber und Interim Manager klären müssen, damit es gar nicht erst soweit kommt und mit welchen Strategien sie im Fall der Fälle gegensteuern.

Feedbackkultur & Rhetorik: Red‘ doch mal Tacheles!

Es war richtig und tat Not, dass die Gesellschaft bislang Zeit und Mühe in eine gute Feedbackkultur investiert hat. Da ging es nicht nur um political correctness. Aber mittlerweile wird der Bogen überspannt: Dauernd wird auf einvernehmlichem Geben und Nehmen beim Feedback herumgeritten. Rückmeldung bedeutet aber auch: inhaltlich Standpunkt beziehen. Diese Kritik muss sich die Trainingsbranche schon gefallen lassen, will sie ihre Kunden wirklich vorwärts bringen. Denn die müssen was bewegen. Also: Mut zum Tacheles!

exploqii smart videos – 5 Tipps zu: „Change Management“

Mehr Information: http://bit.ly/1AbI5dM

Heute präsentieren wir das letzte von vorerst insgesamt fünf Kurzvideos – exploqii nuggets – zum Themenkomplex “Learning with IT”. Dies ist das Motto der diesjährig stattfindenden LEARNTEC in Karlsruhe. Termin: 27. – 29. Januar 2015.

Besuchen Sie uns und informieren Sie sich über Content und Technologie-Lösungen von exploqii. Sie finden uns in Halle 1 auf dem Stand G22.

aconso Digitale Personalakte für SAP

Die Digitale Personalakte erfüllt den Wunsch der Personaler nach zeitgemäßer Technologie und mehr Zeit für strategische Personalarbeit

Als eines der größten Marktforschungsunternehmen der Welt ist die GfK-Gruppe ein führender Lieferant von Wissen. Auch die HR-Professionals im Bereich HR Services der GfK möchten aktuelle Informationen auf eine effiziente Art und Weise zugänglich machen. Daher der Wunsch der Personaler: eine zeitgemäße Technologie, um mehr Zeit und Raum für die strategische Personalarbeit zu haben

exploqii smart videos – 5 Tipps zu: „Serious Games“

Mehr Information: http://bit.ly/1AbI5dM

Heute präsentieren wir das dritte von insgesamt fünf Kurzvideos – exploqii nuggets – zum Themenkomplex “Learning with IT”. Dies ist das Motto der diesjährig stattfindenden LEARNTEC in Karlsruhe. Termin: 27. – 29. Januar 2015.

Besuchen Sie uns und informieren Sie sich über Content und Technologie-Lösungen von exploqii. Sie finden uns in Halle 1 auf dem Stand G22.

Produkte und Add-ons oder lieber Eigenentwicklung?

Der Einsatz von Standard- oder bis zu einem gewissen Grad individualisierbarer Software birgt viele Vorteile gegenüber dem klassischen Projektansatz. Welche? Wie hat sich die Sichtweise der Unternehmen im laufe der Zeit geändert?

exploqii smart videos – 5 gute Gründe für „Mobile Learning“

Mehr Information: http://bit.ly/1AbI5dM

In Vorbereitung der vom 27. – 29. Januar 2015 in Karlsruhe stattfindenden Messe LEARNTEC 2015 publiziert exploqii heute das zweite von insgesamt fünf Kurzvideos – exploqii nuggets – zum Themenkomplex “Learning with IT”.

exploqii smart videos – 5 Vorteile von „E-Learning“

Mehr Information: http://bit.ly/1AbI5dM

In der Zeit vom 27. – 29. Januar 2015 findet mit der LEARNTEC 2015 die internationale Fachmesse für digitales Lernen in Karlsruhe statt. exploqii ist mit dabei stellt anlässlich der Messe sein neues Video-Format vor – die exploqii nuggets.

Fördergespräche in der PE einsetzen

Förder- oder Beratungsgespräche sind entscheidende Bausteine in der Personalentwicklung. Solche Gespräche werden in der Praxis gern aus Anlass einer Beurteilungen meist von einem höheren Vorgesetzten zusammen mit einem Mitarbeiter aus der Personalabteilung geführt.

VISUAL PLANNING® verfeinert Usability der eigenen Softwarelösung für eine optimale Personalplanung

Mobile Anwendung mit allen Endgeräten jederzeit in Echtzeit und eine individualisierte Darstellung machen die Personalplanung noch leichter

Die Spezialisten der Advanced Solution GmbH haben das Modul „Personalplanung“ der Softwarelösung VISUAL PLANNING® neu überarbeitet. Die Handhabung für den Anwender wird noch einfacher, die Einstellungsmöglichkeiten können noch feiner entlang der Unternehmensanforderungen justiert werden.

Die verfeinerte Usability von VISUAL PLANNING® umfasst folgende Neuerungen: vereinfachte Anbindung mobiler Endgeräte, wie PDA, Smartphone, Tablet-PC oder Notebook an das System. Darüber hinaus steht die Software in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch zur Verfügung; bis Ende 2014 zusätzlich auch in Italienisch und Portugiesisch. Ebenfalls verbessert wurde die individuelle Darstellung der Planungsprozesse sowie unternehmensspezifische Auswertungs-möglichkeiten (z.B. Berichte oder Statistiken zu den Personalressourcen).

Die Neuerungen bieten somit eine weitere Optimierung in der Ressourcenplanung. Denn der Kern jeder Personalbedarfsplanung ist die gedankliche Vorwegnahme des zukünftigen Personalbedarfs. Die Vorschau des Personaleinsatzes soll dafür sorgen, dass kurz-, mittel- und langfristig die im Unternehmen benötigten Arbeitnehmer zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und unter Berücksichtigung der unternehmenspolitischen Ziele zur Verfügung stehen. Diese oftmals komplexen Herausforderungen in quantitativer (Anzahl), qualitativer (Fähigkeiten), zeitlicher, örtlicher und finanzieller Hinsicht werden durch diese Software verständlich und transparent abgebildet.

Die Anbindung von VISUAL PLANNING® an eine Zeiterfassung in andere Systeme ist problemlos möglich.
Die Softwarelösung ist eine graphische Webapplikation, vielseitig kompatibel, und die auf jedem Rechner im Unternehmensnetzwerk aufgerufen werden kann. Es findet keine Client-Installation statt. Ein Download der kostenlosen Demo ist verfügbar unter: http://www.planungstafel.com

Reisekosten: Ist ein Snack eine vollwertige Mahlzeit?

Künftig müssen Geschäftsreisende jeden Snack als vollwertige Mahlzeit angeben, wenn sie ihn zu einer Uhrzeit erhalten, an der üblicherweise Mahlzeiten eingenommen werden. Die Verpflegungsmehraufwendungen müssen dann in der Reisekostenabrechnung entsprechend gekürzt werden. So sieht es das ergänzte Anwenderschreiben des Bundesfinanzministeriums (BMF) zur Reform des steuerlichen Reisekostenrechts vor, das das Anwenderschreiben vom 30. September 2013 ersetzt.

Nachhaltige Personalentwicklung: Bringt nichts, gibt’s nicht!

Laut ManagerSeminare gelingt es nur 23 Prozent der Seminarteilnehmer, gelernte Inhalte in ihren Arbeitsalltag zu transferieren. Das bedeutet, dass 25 der 33 Milliarden Invest in den deutschen Weiterbildungsmarkt 2013 verloren gehen. Und das ist nicht der positive Return on Investment (ROI), den Auftraggeber und Auftragnehmer gut heißen können. Dieser Artikel zeigt Ihnen, welche Absurditäten der Weiterbildungsalltag im 3. Jahrtausend immer noch mit sich bringt und v.a. was dagegen unternommen werden kann…
Worauf es ankommt sind im Besonderen in einem nachhaltigen Personalentwicklung Change Ansatz folgende 4 Teile – wie in jeder Sportart wie Iron Man, Tennis oder auch beim Kochen:
Teil 1: langfristiges Change Mindset: Personalentwicklung bedarf eines nachhaltigen, systematischen Veränderungsansatzes, der mit Hirn, Herz, Hand und Halten die langfristige Umsetzung der Verbesserungen und damit einen positiven ROI garantiert
Teil 2: individualisierter Start mit Bedarfsanalyse: mit einer maßgeschneiderten, strukturierten Kompetenz- oder Potenzialanalyse buchen die richtigen Teilnehmer die richtigen Trainings bzw. die richtigen konkreten Detailinhalte werden je Teilnehmergruppe vermittelt
Teil 3: systematische Umsetzung: ein zielführender, systemunterstützter und eingeübter Transfer der erlernten Inhalte und konkreten individuellen To-Do’s in die Arbeitspraxis
Teil 4: pragmatische Ergebnismessung: durch das Entwicklungsprojekt hinweg ein regelmäßiges Controlling inkl. Anpassungsmaßnahmen und am Ende die Erfolgsmessung, inwieweit diese Personalentwicklungsmaßnahme sich bezahlt gemacht hat

MBA-Schmiede IGC lässt sich nach der Gemeinwohl-Ökonomie zertifizieren

Er hat das globalisierungskritische Netzwerk „Attac Österreich“ mit gegründet und er prägte den Begriff „Gemeinwohl-Ökonomie“, hinter dem ein alternatives Wirtschaftskonzept zur kapitalistischen Marktordnung steht. Seine Ansätze werden insbesondere von der „Gemeinwohl-Ökonomie e.V.“ vertreten: Christian Felber und seine Verbandskollegen können sich nun freuen, dass erstmals eine deutsche Organisation aus dem Bereich der Executive Qualification Mitglied des Vereins geworden ist: Das International Graduate Center (IGC) der Hochschule Bremen wurde von den Wienern als Hochschule mit Gemeinwohl-Bilanz zertifiziert. Im Gutachterurteil heißt es, das IGC hätte sich “intensiv mit sozialen und ökologischen Aspekten der Unternehmensführung“ auseinandergesetzt.

Handwerk kann aufatmen: Bundestag stellt sich hinter Meisterpflicht

KFZ-Gewerbe, Die Freien Wähler, der Baden-Württembergische Handwerkstag und viele andere Handwerksvertreter hatten in 2014 laut für den Erhalt der Meisterpflicht getrommelt; mit Pressemitteilungen, Stellungnahmen und Positionspapieren. Der Deutsche Bundestag hat nun geantwortet. Mit großer Mehrheit beschloss er am 18. Dezember einen entsprechenden, von den Koalitionsfraktionen eingebrachten Entschließungsantrag. Damit soll das hohe Ausbildungsniveau im deutschen Handwerk gesichert werden. Der Antrag umfasste auch fördernde Maßnahmen, welche die Innovationsfreudigkeit in der mittelstandbetonten Branche anregen möchten. Der Beschluss hat Signalwirkung: Zuletzt hatte Brüssel den Meisterbrief komplett in Frage gestellt. Berlin tritt demnächst dazu wieder in Verhandlungen mit der EU.

Anlagen- und Maschinenbau: Ausbildungen kommen auf den Prüfstand, IG Metall zieht mit

Wenn es darum geht, Deutschland weltweit zum Leitmarkt und -anbieter für Industrie 4.0 zu machen, dann ziehen IG Metall, Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) an einem Strang. Gewerkschaftsbundesvorstand Wolfgang Lemb – zwischen 2009 und Januar 2014 ehemaliger Parteikollege von Sigmar Gabriel (SPD) – hat mit dem Wirtschaftsminister sowie mit VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge heute ein Positionspapier in Berlin verabschiedet, das unter anderem offen legt, mit welcher Beschäftigungspolitik der Maschinen- und Anlagenbau fit gemacht werden kann. So innovativ Industrie 4.0 ausfallen soll – die Initiativen und Kampagnen der Akteure sind alte Bekannte. Ungewöhnlicher ist hingegen das gemeinsame Votum für mehr Werk- und Dienstverträge.

Papier oder digital: Form der Personalakte entscheidend bei Klage auf Löschung von Abmahnungen

Keine Löschung von Abmahnungen nach Ende eines Arbeitsverhältnisses, selbst wenn diese strittig sind – das hatte das Sächsische Landesarbeitsgericht am 14.01.2014 (Sa 266/13) im Falle einer Klägerin entschieden, die einen Anspruch auf Entfernung von ihr hinderlichen Abmahnungen geltend machen wollte. Hätte die Arbeitnehmerin ein paar Zusatzpunkte ins Feld geführt, wäre der Entscheid möglichweise anders ausgefallen.

Volkswagen äußert sich zum Vorwurf schwerer Menschenrechtsverletzung während Militärdiktatur in Brasilien

Der deutsche Volkswagen-Konzern hat sich offiziell zu Ermittlungen der so genannten brasilianischen nationalen Wahrheitskommission geäußert, welche Volkwagen do Brasil beschuldigt, in den 1970er Jahren schwarze Listen über Betriebsangestellte und Berichte über Mitarbeiter an Repressionsorgane der damaligen Militärdiktatur übergeben und Folterungen auf dem Betriebsgelände zugelassen zu haben. Die Kommission hatte ihren Abschlussbericht über Taten der Militärdiktatur am 10. Dezember 2014 Präsidentin Dilma Rousseff übergeben.

Pflicht zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen – Bundesagentur für Arbeit prüft im Januar 2015

Wer mindestens zwanzig Arbeitsplätze stellt, muss auch schwerbehinderte Menschen in seine Belegschaft aufnehmen und beschäftigen (SGB IX | 9). Das gilt für private wie öffentliche Arbeitgeber gleichermaßen. Die Bundesagentur für Arbeit schaut den betroffenen Betrieben nun verstärkt in die Personalagenden. Die jeweils zuständigen regionalen Agenturen versenden Anfang Januar 2015 Meldeformulare nebst elektronischem Bearbeitungsprogramm. Versäumte, unvollständige oder verspätete Meldungen nach dem 31. März 2015 werden als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet. Das gilt auch für jene Betriebe, denen keine Unterlagen zugegangen sein sollten.

Kein Filmdreh mit Beschäftigten – fast kein Spielraum für Videoüberwachung

Datenschützer teilen die immer wieder aufs Neue demonstrierte Digitalisierungseuphorie der deutschen Bundesregierung nur bedingt. Während Entwickler und Forscher von Erfindung zu Erfindung stürmen, weisen Datenschützer daraufhin, dass es viele ungeklärte Fragen in Sachen bürgerliche und arbeitnehmerische Freiheit gibt. Rechtlich relativ gut abgesichert ist allerdings die Rechtslage zum Thema Videoüberwachung: Wer darf unter welcher Maßgabe wie gefilmt werden? Die obersten Maximen lauten: Die Technik der Überwachung ist nicht maßgeblich für den Tatbestand der Aufnahme und Personen haben ein, im deutschen Grundgesetz verankertes Recht an ihrem Bild sowie an ihrem Wort.

ARBEITSHILFE >> Rechtliche Zulässigkeit von Videoüberwachung: Umstände, Kriterien, Spielräume

Dieser Beitrag schildert, warum Videoüberwachung von Personen rechtlich brisant ist, welche Formen zu unterscheiden sind und was Personaler hinsichtlich der Überwachung von Arbeitern und Angestellten beachten müssen. Immerhin können Beschäftigte Rechte an den Aufnahmen von ihnen geltend machen. Im Fall der Fälle kommt den Arbeitgeber ein nachlässiger Umgang mit dem Big Brother-Blick teuer zu stehen.

I amsterdam – Amsterdam als Anziehungspunkt für internationale Talente

Amsterdam will mehr internationale Talente anziehen und an sich binden. Das Amsterdam Economic Board, eine Kooperation zwischen Unternehmen, Forschungsinstituten und der Regierung in der Metropole Amsterdam, setzen sich hierfür mit dem Programm Amsterdam Works ein, wobei die Marke I Amsterdam eingesetzt wird.

Positives Candidate Experience und Zeitersparnis

milon, Ersteller von einzigartigen Trainingssystemen, benutzt Textkernels CV Parsing Software integriert in das Bewerbermanagementsystem von Persis um eine automatische Verarbeitung von eingehenden Bewerbungen per E-Mail zu ermöglichen. Die automatische Analyse von Lebensläufen kann für Persis Kunden einfach ermöglicht werden und sorgt für Zeitersparnis.

Die HR-Softwarestudie 2014 von CLEVIS – Eine Analyse der HR-Softwarehersteller in Deutschland

Der HR-Softwaremarkt in Deutschland ist dynamisch, weit gefächert und weitgehend intransparent. Dies hat CLEVIS veranlasst, Hersteller von HR-Software zu ihren Unternehmensdaten, Produkten, Technologien, Modulfunktionalitäten und ihrem Service zu befragen. Die Ergebnisse haben wir in einer Studie zusammengefasst und somit einen fundierten Überblick über den HR-Softwaremarkt geschaffen. Die Detailanalysen sollen Personalverantwortlichen in Unternehmen dienen, wenn Sie sich in Bezug auf die Nutzung von HR-Software verändern oder weiterentwickeln wollen.

Softsite wird neuester Kooperationspartner von Textkernel

Textkernel konnte einen neuen Softwarepartner – Softsite AG – für sich gewinnen. Kunden von Softsite können nun auch Textkernels Module mitsamt CV Parsing, der semantischen Suche und des bi-direktionalen Matchings in Staffing nutzen.

Was Bewerber wollen – Candidate Experience Studie 2014

Zahlreiche Unternehmen, die Bewerber rekrutieren, haben meist nur ein primäres Ziel vor Augen: Die Einstellung eines passenden Kandidaten. Dabei vernachlässigen sie oft die Tatsache, dass auch der Rekrutierungsprozess einen Teil des Employer Brandings darstellt und eine schlechte Rekrutierung die Arbeitgebermarke langfristig schädigen kann. Die Candidate Experience Studie 2014 zeigt auf, welche Fehler besser vermieden werden sollten, um künftige potenzielle Bewerber nicht zu vertreiben.

Recruiting in 5 Stufen

Wer wünscht sich nicht Mitarbeiter und Kollegen, die fachliche und soziale Kompetenzen mitbringen, aber auch in der Lage sind, die Werte und Ziele des Unternehmens zu verfolgen? Die Erfahrung zeigt, dass Unternehmen nur dann die Besten gewinnen, wenn ihre Recruiting- und Entscheidungsprozesse qualitativ hochwertig sind und zügig ablaufen, damit sie spannende Bewerber für sich gewinnen können, bevor sie sich am Markt anderweitig umsehen. Um gute Kandidaten zu identifizieren und halten zu können, hat die W.E.B. Windenergie AG einen mehrstufigen Personalauswahlprozess entwickelt, der Vorstand, Führungskräfte, Mitarbeiter und externe Kräfte mit einbindet.

Recruiting Games: Best Practice Beispiele, Chancen und Fallstricke

Onlinespiele haben aus den privaten Haushalten heraus längst zum Siegeszug im Berufsumfeld – in Chefetagen, in Vertriebsbüros und an anderen Arbeitsplätzen – angesetzt: Spielend lösen Führungskräfte und Mitarbeiter Jobaufgaben und simulieren Geschäftsszenarien. Das setzt Emotionen und Kreativität frei. Auch im Recruiting können so genannte „Recruiting Games“ die Karten der Arbeitgeber neu aufmischen, um passendes Personal zu finden. Vor allem Großunternehmen heizen den Trend an. Den Startschuss dazu setzte die US Army im Jahr 2002 mit der Markteinführung ihres Kriegsspiels „America’s Army“. Nutzen des Ego Shooters: US-amerikanische Streitkräfte suchen nach Nachwuchs, der sich durch Reaktionsschnelligkeit, vernetztes Denken und Technikaffinität auszeichnet. Der Kurzbeitrag zeigt, welche Unternehmen inzwischen mit welchen Lösungen arbeiten und nennt Chancen sowie Fallstricke beim Einsatz von Recruiting Games.

Literaturtipp: “Telefoninterviews in der Personalrekrutierung”

Telefoninterviews in der Personalrekrutierung hilft Ihnen, die Personalauswahl noch effizienter zu gestalten: Mit Telefoninterviews werden Sie aus einer Flut von Bewerbungen zielsicher die richtigen Mitarbeiter auswählen und zugleich Ihre gewünschten Top-Kandidaten für Ihr Unternehmen begeistern können. Ihr Rekrutierungsprozess wird insgesamt schneller und effizienter.

Gestatten? Der Chef bewirbt sich – Worauf es bei Arbeitgeberbewerbungen wirklich ankommt

Wer sich auf eine neue Stelle bewirbt, präsentiert sich von seiner Schokoladenseite. Vom Anschreiben und Lebenslauf über das Bewerbungsgespräch bis hin zu der Performance im Assessmentcenter muss alles stimmen. Doch was für den Stellenanwärter gilt, betrifft inzwischen auch den potenziellen Arbeitgeber. Viele Positionen lassen sich heute nicht mehr einfach so besetzen. Um Topkandidaten für offene Stellen zu finden, bewerben sich nun immer mehr Unternehmen auf dem Arbeitnehmermarkt. Doch damit die Arbeitgeberbewerbung gelingt, gibt es einiges zu beachten.

BASF rekrutiert von allen DAX-30-Unternehmen am besten

BEST RECRUITERS, die größte Studie zum Thema Recruiting-Qualität in der D-A-CH-Region, hat ermittelt, wie die DAX-30-Unternehmen im Vergleich zu den 500 Top-Arbeitgebern Deutschlands abschneiden. Die wichtigsten Ergebnisse: BASF ist das DAX-Unternehmen mit dem besten Recruiting, gefolgt von Fresenius, Fresenius Medical Care, K+S und E.ON. Auffällig: Bei jeglicher Kommunikation, die vom Unternehmen gesteuert wird, sind die führenden DAX-Unternehmen eher vorbildlich, sobald es jedoch darum geht, mit Bewerbern individuell umzugehen, reagieren nicht im Index notierte Unternehmen oft schneller und persönlicher.

SERIE | PAUL WATZLAWICK LESEN: Umdeutung als Alltagsweisheit (8)

Paul Watzlawick nennt es eine Kunst, Inhalten andere Rahmen als ihren ursprünglichen zu geben. Es kann uns aber gelingen, weil alle sogenannten Regeln und alle Beutungen, die entstehen, weil wir Dingen einen Sinn geben (Wirklichkeit zweiter Ordnung), relativ sind. Daher ist das Leben so, wie wir sagen, dass es sei. Soweit die Theorie – was bedeuten diese Überlegungen aber praktisch für uns?

TED Talks in der (Unternehmens)Kommunikation

Wo kommen Sie her? Oder anders gefragt, wie sind Sie auf diesen Artikel gestoßen? Möglicherweise lesen Sie hrm.de regelmäßig und haben sich durch den Titel animiert gefühlt. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie durch einen Hinweis eines Netzwerkpartners in einem der sozialen Medien aufmerksam wurden und hierher gelangten.

Pionierprojekt: Techniker Krankenkasse interessiert an krankmachenden Faktoren für Studenten der TU Kaiserslautern

Wie viele deutsche Hochschulen sorgt auch die Technische Universität Kaiserslautern mit verschiedenen Maßnahmen für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Neu ist, dass sie nun gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse (TK) auch Faktoren erforschen will, welche die Gesundheit ihrer Studenten fördern und erhalten, um maßgeschneiderte Angebote machen zu können. Exzellente, aber durch harte Studien geschwächte Studenten will man in Kaiserslautern nicht. Hintergrund der Initiative: Die Hochschule beobachtet, dass Studienumstrukturierungen im Rahmen des Bologna-Prozesses, die zunehmenden Ökonomisierung und Effizienzfokussierung der Studien den studentischen Alltags zur kritischen Belastungsprobe werden lassen.

Reform | Überlassungsdauer in der Zeitarbeit: Studie führt Sorgen der Leiharbeitnehmer ins Feld

Viele Zeitarbeiter sehen den arbeitsmarktpolitischen Plänen der großen Koalition sorgenvoll entgegen, denen zufolge die aktuell unbegrenzte Überlassungsdauer für Leiharbeit auf 18 Monate runtergeschraubt werden soll. Zuletzt war eine derartige Grenze in 2004 aufgehoben worden. Dieses Stimmungsbild ist das Ergebnis einer tournusmäßigen, repräsentativen Befragung, welches das Personaldienstleistungsunternehmen Orizon GmbH unter 1.042 eigenen Zeitarbeitern ermittelte.

„Manchmal scheitert nicht nur die Auslandsentsendung, sondern auch die Ehe“

Constance Grunewald-Petschke, Inhaberin einer erfolgreichen Agentur für Expats, ist selbst ExpatPartner und hat auf Basis ihrer persönlichen und beruflichen Erfahrungen ein E-Coachingprogramm speziell für die Partner von Entsandten entwickelt, das Unternehmen dabei hilft, die vorzeitige Abbruchquote von Auslandseinsätzen zu verringern.

Sozialversicherung bei Entsendung nach China

Chinas neues Sozialversicherungsgesetz ist mittlerweile drei Jahre alt. Doch noch immer herrscht in einigen Punkten Unklarheit. Hinzu kommt, dass bislang nur jeder fünfte Expat in das Sozialversicherungssystem einzahlt.

Studie: Lohn- und Gehaltstendenzen – wie erhöhen Unternehmen ihre Löhne und Gehälter?

Lohn- und Gehaltsbarometer sind in der Personalarbeit wertvolle Arbeitshilfen zur schnellen Recherche: Sind Gehälter und Löhne in einer Branche gesunken oder gestiegen? Fließt in Bayern mehr in die Geldbörsen als in Baden-Württemberg? Wie erhöhen Unternehmen ihre Löhne und Gehälter? Als einer der führenden Netzwerkorganisatoren für Personaler im D/A/CH-Raum (HRM.de / HRM.ch / HRM.at) ermittelt das HRM Research Institute nun für seine deutsche Community HRM.de die Lohn- und Gehaltstendenzen unter seinen Mitgliedern, denn valide Quellen müssen viele Personaler aus Medien und im Beratermarkt oft erst in Kleinarbeit zusammentragen.

Arbeitshilfe: Flexibilität im Problemlösen und Lernen erkennen und fördern

Der unausgesetzte Ruf der Wirtschaft nach Fachkräften zeigt vor allem eines: Spezialisten sind gefragt. Breites Allgemeinwissen führt in vielen Fällen nicht weit. In Technik, Medizin, Logistik und vielen anderen Branchen arbeiten nicht nur Forscher an immer weiteren Verzweigungen von Spezialwissen und -methoden. Dabei müssen oft Lösungen gefunden werden, die sich nicht einfach reproduzieren lassen, weil die Akteure in unbekannte Gefilde vorstossen. Und darin sind sie umso erfolgreicher, je flexibler sie denken. So lässt sich bewegliches Problemlösungsdenken erkennen und fördern.

Kommentar zur Studie der Bertelsmann Stiftung / Zentrum für Europäische Wirtschaftforschung): Hurra, es gibt wieder Gastarbeiter

Eine Nullrunde wäre schon beruhigend gewesen, aber es soll doch der Ausländer zum Freund der deutschen Bundesbürger gemacht werden. Und da laut Erhebungen zwei Drittel davon meinen, dass die Zuzügler die Staatskassen und also sie persönlich belasten, versucht nun eine aktuell erschienene Studie mit diesem vermeintlichen Irrtum aufzuräumen. So verkündet Jörg Dräger, Vorsitzender des Studienauftraggebers Bertelsmann Stiftung, dass gute Bildung die beste Integrationspolitik sei. Das heißt unausgesprochen: Integration meint Finanzkraft.

Personalberater zur Frauenquote: “Personalwirtschaftliche Komponente bleibt entscheidend”

Eine jahrelange politische Auseinandersetzung geht zunächst zuende: Mit der Einigung innerhalb der Bundesregierung zugunsten einer verbindlichen Frauenquote ist klar: Ab 2016 haben an der Börse gelistete und dabei vollumfänglich mitbestimmungspflichtige Unternehmen 30 Prozent Ihrer Aufsichtsratsmandate mit Frauen zu besetzen.

Bedeutender als wenige Hundert neue weibliche Aufsichtsräte ist für HUNTING/HER-Chef Christian Böhnke jedoch die Signalwirkung und kritisiert die “oft sozialromantisch verklärte Ideologisierung der politischen Debatte.” Stattdessen rät er, viel mehr als bisher die personalwirtschaftliche Bedeutung eines steigenden Frauenanteils in Fach- und Führungspositionen in den Mittelpunkt zu stellen, so der “Frauen-Headhunter”

Sonntags bleiben Call Center-Agents, Bibliothekare und Videothekenmitarbeiter am Sofa

Schluss mit den Ausnahmen, welche das Land Hessen in 2011 für Sonntagsarbeit per Verordnung beschlossen hatte. Das Bundesverwaltungsgericht holt Beschäftigte von Bibliotheken, Videotheken, Lotterieannahmestellen und Call Centern am Sonntag raus aus ihren Jobs, indem es wesentliche Teile der ehemaligen Verordnung revidiert. Dieser Beschluss könnte Konsequenzen für andere Bundesländer haben, in denen eine ähnliche Verordnung in Kraft ist.

Studie: Führungskräfte haben Lust auf längere Erwerbszeit und befürworten Teilrente

Nicht alle älteren Arbeitnehmer und Senioren stehen kritisch zu einer längeren Lebensarbeitszeit jenseits der 60 Jahre. Diese an sich selbstredende Tatsache wird nun durch Studienergebnisse untermauert, zu denen der deutsche Berufsverband „Die Führungskräfte – DFK“ zusammen mit dem Businessnetzwerk für Senior Experten „Masterhora“ kommt. 1.134 Führungskräfte gaben Auskunft darüber, welche Erfahrungen und Perspektiven sie mit einem späteren Eintritt in den Ruhestand jenseits der gesetzlichen und tariflich geregelten Regelaltersgrenze verbinden. Über 90 Prozent der Befragten sind Geschäftsführer, Vorstände, leitende Angestellte oder Angestellte mit Personalverantwortung. Der überwiegende Teil dieser Führungskräfte kommt aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. Über 50 Prozent der Befragten gehören zur Altersgruppe 50+.

Frist bis zum 12. Dezember: Jetzt Sieger beim Deutschen bAV-Preis werden

Die Entwicklung der Alterssicherungspolitik in Deutschland – Stichwort: Rente mit 67 bleibt – bläst den Anbietern betrieblicher Altersvorsorgelösungen (bAV) Wind in die Segel. Andererseits zaudern viele Unternehmen und auch Beschäftigte noch, bAV stärker einzusetzen. Immerhin bewegen sie sich damit auf dem glatten Parkett der Finanzindustrie. Dennoch sind sinnvolle und weniger risikoreiche bAV-Ansätze möglich. Der zum zweiten Mal ausgelobte „Deutsche bAV-Preis“ der Unternehmensberatung Towers Watson und des Management Center of Competence (MCC) will zukunftsweisende betriebliche Altersversorgungsprojekte auszeichnen. Noch können sich Unternehmen aller Größen und Branchen bis zum 12. Dezember dafür bewerben. Unterstützt wird der Preis unter anderem vom personalmagazin des Haufe Verlages.

Deloitte-Award: HR-Manager führen ihr Unternehmen auf Platz 1

Jedes Jahr zeichnet die Unternehmensberatung Deloitte 50 Unternehmen aus, die in der Technologiebranche am schnellsten wachsen. Der „Technology Fast 50 Award“ ging in diesem November an Technikschmieden, die im Wirtschaftsjahr 2009 mindestens 50.000 Euro und in 2013 mindestens eine Million Euro Umsatz verbuchen konnten. Dass der diesjährige Sieger Goodgame Studios / Altigi GmbH Platz eins errang, ist vor allem das Werk der HR-Profis des Unternehmens. Die zweite News: Das Unternehmen besetzt eine HR-Schlüsselposition mit einer Topfrau neu, die bei Microsoft und der Deutschen Telekom HR-Leitfunktionen inne hatte.

Innovatives Outplacement als Teil der Personalmarketingstrategie

Immer mehr Unternehmen die Mitarbeiter kündigen müssen, entdecken Outplacement als sinnvolle Unterstützung für scheidende Mitarbeiter in dieser schwierigen Zeit. Oft ist damit aber auch ein hoher finanzieller Aufwand verbunden, den sich gerade Mittelständler oder kleinere Unternehmen nicht leisten wollen. Mit persönlichem Mentoring, Videocoaching und konkreter Unterstützung durch Personal Branding Spezialisten gibt es maßgeschneiderte Begleitung zu wesentlich geringeren Kosten als bisher üblich.

Demografie regiert den Ton: Rente mit 67 bleibt, Rente mit 63 Erfolg

Im September letzten Jahres hatte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles in der Diskussion um Rentenaltersgrenzen noch anders geklungen. Und den Gewerkschaften muss es gefallen haben: Damals war die Rede davon, dass ein Renteneintritt jenseits der 60 durchaus möglich sein könnte. Gestern stieg Nahles mit anderen Worten auf die Kabinettskanzel, um den zweiten Regierungsbericht des Bundesarbeitsministeriums vorzustellen. Diesmal klangen vor allem demografiesensible Töne durch: Weil in Deutschland immer mehr Menschen zwischen 60 und 64 Jahre arbeiten und aufgrund sinkender Beitragszahler die steigende Zahl der Rentenempfänger ordentlich auf die Rentenkassen drücken, sei am Jobausstieg mit 67 festzuhalten.

Vizekanzler Gabriel und SAP-Gründer Plattner tauschen sich über Corporate Learning aus

Das Thema „Corporate Learning“ ist in der Politik angekommen. Erstmals traf der deutsche Vizekanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel mit Prof. Dr. h.c. Hasso Plattner am 12. November in Berlin zusammen, um über die Rolle und den Erfolg von Lernen und Weiterbildung in Organisationen zu sprechen. Anlass war die nachträgliche Überreichung des „Leonardo – European Corporate Learning Award“ an Hasso Plattner, dem Gründer des Hasso-Plattner-Instituts, des Softwareunternehmens SAP und der D.School Institute of Design in Stanford. Überreicht wurde der Preis vom Mit-Initiator des Preises Alexander R. Petsch und dem Leonardo-Sekretär Günther M. Szogs.

Mitarbeitermobilität: Daimler baut Carsharing aus

Ökologisch verträglich hohe Verkehrsmobilität gewährleisten und dafür Mercedes-Benz einsetzen – der Autobauer Daimler arbeitet daran, dass neben Familien und Einzelpersonen auch immer mehr Geschäftskunden Carsharing nutzen. Noch schreiben die Schwaben damit nach eigenen Angaben keine schwarzen Zahlen, doch sie wollen ihr Konzept ausbauen, um damit ihre Produktpalette in den grünen Bereich zu fahren. Konkret soll das von Daimler seit 2012 geführte „Car2go“, welches Sharing von Fahrzeugen der Marke Smart anbietet, durch ein neues Programm „Car2go Black“ flächendeckend ergänzt werden. Dieses bietet Nutzern B-Klasse-Wagen der Marke Mercedes-Benz. Personalmanager könnten Mitarbeiter nun mit einer weiteren Mobilitätsalternative in den Straßenverkehr schicken.

Hybrides Lernen, die Zukunft (nicht nur) für Rhetorikseminare

Blended Learning ist mit der technischen Revolution durch das Digitale seinen Kinderschuhen entwachsen. Heute finden wir immer mehr Möglichkeiten und eine Fülle von Aufhängern für diese Art zu lernen. Und was in den Köpfen vieler Personaler und Mitarbeiter, aber auch in der Fachwelt als Blended Learning firmiert, ist längst schon zum hybriden Lernen geworden. Dieser Beitrag stellt die Vorteile beider Welten sowie ihrer Kombination zusammen. Wer sie kennt, kann bei seinen Budgetverhandlungen besser argumentieren, warum er die ein oder andere Form einsetzen möchte.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – November 2014

Diese und weitere Urteile in Kürze:
Älteren Arbeitnehmern stehen mehr Urlaubstage zu, wenn diese Ungleichbehandlung gegenüber den jüngeren Kollegen gerechtfertigt werden kann. Praktikanten haben nicht allein durch reguläre Arbeitszeiten einen Anspruch auf ein Arbeitsentgelt. Arbeitnehmern, die eine Home-Office Vereinbarung haben, darf diese nicht grundlos vom Arbeitgeber gekündigt werden.

Präsentationen und Meetings in China 2 – Interkulturelles Trainings-Know-how

Auch im 2. Teil der Beitragsreihe „Präsentationen und Meetings in China“ wird es wieder spannend. Der heutige Beitrag soll Sie auf einen weiteren wichtigen Aspekt hinweisen: Gesprächspausen in China.

Welche Bedeutung hat es, wenn Chinesen längere Zeit schweigen? Welches ist der richtige Zeitpunkt, um wichtige Informationen in Meetings zu vermitteln?

Wirtschaftsminister Nils Schmid (Baden-Württemberg) zeichnet Top-Frauen aus

Die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg konnten in diesem Jahr 13 Persönlichkeiten und Unternehmen entgegennehmen. Wirtschaftsminister Nils Schmid zeichnete damit auch fünf Top-Frauen für ihre besonderen Verdienste um Wirtschaft und Beschäftigung aus. Die Verleihung fand am 13. November 2014 im Rahmen eines Festaktes im Neuen Schloss in Stuttgart statt. Schmid hob in seiner Laudatio die Vorbildhaftigkeit aller Ausgezeichneten hervor. Damit wurden auch Lebens- und Berufswege ins Rampenlicht gesetzt, die abseits klassischer Schornsteinkarrieren verlaufen. Einen der ungewöhnlichsten Wege ist Dr. Gitte Neubauer gegangen.

Literaturtipp: „Betriebsverfassungsgesetz – mit Wahlordnung“ von Prof. Karl Fritting u.a

Deutschland mit seiner traditionellen betrieblichen Mitbestimmung ist ein Land der Betriebsräte: Elf Millionen Beschäftigte im Jahr 2009 wurden in rund 97.000 Betrieben von Betriebsräten vertreten. Nach Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) setzten sich im Jahr 2011 in der Privatwirtschaft Betriebsräte für 44 % aller Arbeitnehmer im Westen und 36 % im Osten ein.

Keine Bezahlung für Schwarzarbeit

§ 1 Abs. 2 Nr. 2 SchwarzArbG; §§ 134, 631, 812, 817, 818 BGB

Ist ein Werkvertrag wegen Verstoßes gegen § 1 Abs. 2 Nr. 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) vom 23.7.2004 nichtig, steht dem Unternehmer für erbrachte Bauleistungen ein bereicherungsrechtlicher Anspruch auf Wertersatz gegen den Besteller nicht zu.

BGH, Urteil vom 10. April 2014 – VII ZR 241/13

Keine Kürzung des gesetzlichen Urlaubs nach Sonderurlaub

§§ 1, 3, 7 Abs. 4, 13 Abs. 1 Sätze 1 und3 BUrlG

Vereinbaren Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Gewährung eines unbezahlten Sonderurlaubs, bleibt der gesetzliche Urlaubsanspruch unberührt.
Eine Kürzung des gesetzlichen Urlaubsanspruchs darf in einem solchen Fall nicht erfolgen.

BAG, Urteil vom 6. Mai 2014 – 9 AZR 678/12

Diversity Management – Wie viel Vielfalt darf sein?

Vielfalt in der Belegschaft („Diversity“) ist ein Schlagwort, das sich jedes größere Unternehmen auf die Fahne schreibt. Und die meisten ergreifen gezielt Maßnahmen, um das vielbeschworene Ziel in ihrer Belegschaft auch tatsächlich zu erreichen („Diversity Management“). Dabei gilt es aber, die rechtlichen Grenzen zu beachten, die sich insbe sondere aus dem Antidiskriminierungsrecht ergeben.

Lexikon: Das Anforderungsniveau in Korrelation mit der Entgeltlücke | Teil 3

Bei gleichem Anforderungsniveau am Arbeitsplatz verdienen Frauen im Durchschnitt weniger als ihre männlichen Kollegen. Hinzu kommt, dass Stellen mit einem hohen Anspruch nahezu nur mit Männern besetzt sind. Damit ist nicht die Entgeltlücke entscheidend, sondern vielmehr die schlichte „Abwesenheit“ von Frauen in Führungspositionen. Dennoch wächst die Entgeltlücke bei ansteigendem Anspruchsniveau der Stelle stetig an.

Coachingkompetenzen sind in Führungs- und Leistungsfunktionen relevanter denn je

Teilnehmer aus den verschiedenen Berufsgruppen wie zum Beispiel aus dem Bildungs-, Gesundheits- und Heilbereich, aus Fachbereichen wie Kommunikation, Marketing, Vertrieb, Personalmanagement, Beratung sowie Coaches, Trainer und Führungskräfte erwerben bei einer systemisch-integrativen Coachingausbildung Wissen und Fähigkeiten, um in Belastungs- und Extremsituationen Ziele unter schwierigsten Bedingungen zu erreichen.

Top-Bewerber gewinnen: Wie Sie die Touchpoints im Recruiting-Prozess meistern

Unternehmen können die Zukunft nur dann erreichen, wenn sie die volle Schaffenskraft der besten Talente für sich gewinnen. Denn der Markt ist gnadenlos. Und die Topbewerber kennen kein Pardon. Der Recruiting-Prozess muss also an jedem Interaktionspunkt im „Moment der Wahrheit“ wie am Schnürchen laufen. Wenn es auch nur an einer Stelle klemmt, dann kann das heute schon das Aus bedeuten.

Mitarbeiter an Bord – oder doch nicht?

Ein Zukunftsszenario: Ein High Potential sitzt in seinem Arbeitszimmer am Schreibtisch und hat einen Haufen Bewerbungen auf dem Tisch: Von Unternehmen, die sich im War for Talents immer mehr beweisen müssen. Die Unternehmen haben alles mitgeschickt, an alles gedacht: Sie präsentieren ihre Fimengeschichte, die Unternehmenskultur, die ausgezeichneten Weiterbildungsmöglichkeiten, die Karrierechancen und das sehr gute Einstiegsgehalt. Doch wie sieht es mit den Onboarding-Programmen der einzelnen Unternehmen aus?

Vom Blumenstrauß bis zum Examen: Die systematische Integration von neuen Mitarbeitern

Strukturierte Integrationsmaßnahmen von Unternehmen helfen neuen Mitarbeitern nachweislich sich besser in ihrer neuen Stelle einzuleben und schneller ihr Leistungspotenzial zu entfalten. Doch in welchem Umfang muss das Onboarding betrieben werden, damit es funktioniert? Die Maßnahmenkataloge der Unternehmen variieren in ihrem Umfang und ihren Instrumenten. Während einige Organisationen auf Patenschaftsprogramme und Mentoring setzen, wählen andere eher softwareunterstützte Onboarding-Instrumente, Welcome-Days und Schulungsprogramme.

Onboarding als Grundlage für Unternehmensperformance

Deutsche Unternehmen geben jedes Jahr viele tausend Euro für das Recruiting von neuen Mitarbeitern aus. Doch ein großer Teil der neueingestellten Mitarbeiter verlässt bereits während oder direkt nach der Probezeit das Unternehmen wieder. Die bis dahin getätigten Investitionen sind verloren und der Recruitingprozess beginnt erneut.
Aber was führt zu dem frühzeitigen Ausscheiden von einst vielversprechenden Kandidaten? Einer der Hauptgründe sind falsche oder zu hohe Erwartungen auf beiden Seiten. Der Arbeitgeber ist enttäuscht, weil der neue Mitarbeiter nicht die erhoffte Leistung bringt und der Mitarbeiter wiederum ist frustriert, weil er sich nicht wertgeschätzt fühlt und das Unternehmen und seine Kollegen ihm fremd geblieben sind.

Wie die zerstörerische Silodenke demontiert werden kann

Die Digital Natives und deren Startup-Gründer sind in einer digital vernetzten Lebenswelt groß geworden. Sie bewegen sich ständig in Schwärmen, die in den Weiten des Web ihre Heimat haben. Damit sind sie etablierten Unternehmen um Meilen voraus. Wollen die nicht den Anschluss verlieren, gilt es im ersten Schritt, die Silodenke endlich zu demontieren.

Eine Schlüsselaufgabe der Zukunft: Schwarmintelligenz integrieren

Digital Natives und Internet-Startups machen uns Schwarmintelligenz vor: Sie bewegen sich erfolgreich in Schwärmen, die in den Weiten des Webs ihre Heimat haben. Wollen etablierte Unternehmen nicht den Anschluss verlieren, müssen sie schnellstmöglichst verstehen lernen, wie soziale Netzwerke effektiv funktionieren, und wie sich Schwarmintelligenz nutzbringend einsetzen lässt.

LEXIKON: Logib-D | Lohngleichheit im Betrieb – Deutschland | Serie Teil 2

Durch den demografischen Wandel und den steigenden Bedarf an Fachkräften wird die Rekrutierung qualifizierter Frauen für nahezu jede Branche in Zukunft unausweichlich sein. Um jedoch passende Kandidatinnen zu finden, müssen Unternehmen insbesondere ihre Gehaltsstrukturen überdenken. Die Gehälter von Frauen und Männern klaffen in vielen Branchen noch weit auseinander – trotz gleicher Position und Qualifikation. Mit Logib-D erhält jedes Unternehmen die Möglichkeit sich einen Attraktivitätsvorsprung zu sichern und rechtzeitig kompetente Mitarbeiterinnen zu binden.

Literaturtipp: “Personalbuch 2014” von Jürgen Röller (Hrsg.)

Arbeitsrechtliche Probleme stehen selten isoliert. Um einen Überblick zu behalten, bedarf es einer umfassenden Darstellung der auftretenden Fragen in kompakter Form. Das von Wolfdieter Küttner begründete und 1994 erstmalig erschienene Personalbuch leistet genau dies.

Literaturtipp: “Vereinbarkeit von Pflege und Beruf” Von Dr. Nicolai Besgen, Kerstin Plack, Dr. Anita Schmitz-Witte

Angesichts der demografischen Entwicklung wird die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zwangsläufig an Bedeutung gewinnen. Vor diesem Hintergrund sind bereits zum 1.1.2008 das Pflegezeitgesetz (PflegeZG) und zum 1.1.2012 das Familienpflegezeitgesetz (FPfZG) in Kraft getreten. Viele unübersichtliche Vorgaben erschweren jedoch nicht selten einen praxisgerechten Umgang mit den möglichen Freistellungsoptionen.

Mitbestimmung bei nicht mehr vorübergehender Leiharbeit

§§ 1 Abs. 1 Satz 2, 14 Abs. 3 Satz 1 AÜG; § 99 Abs. 2 Nr.1 BetrVG

1. § 1 Abs. 1 Satz 2 AÜG verbietet die nicht mehr nur vorübergehende Arbeitnehmerüberlassung

2. Beabsichtigt der Entleiher, einen Zeitarbeitnehmer mehr als vorübergehend zu beschäftigen, kann der Betriebsrat des Entleiherbetriebs die Zustimmung zur Übernahme verweigern.

BAG, Beschluss vom 10. Juli 2013 – 7 ABR 91/11

Literaturtipp: “Gesamtes Arbeitsschutzrecht” von Prof. Dr. Wolfhard Kohte, Dr. Ulrich Faber und Prof. Dr. Kerstin Feldhoff (Hrsg.)

Die Herausgeber reagieren mit diesem neuen Handkommentar auf die Änderungen des Arbeitsschutzgesetzes (§§ 4, 5, 6 ArbSchG) in 2013 und auf die öffentliche Diskussion zur Reduzierung der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz. Sie wenden sich an die betrieblichen Praktiker des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und damit auch an Mitarbeiter der Personalabteilungen. Zielgruppen des Handkommentars sind zudem Richter, Anwälte und Wissenschaftler. Die Autoren kommen aus Wissenschaft, Anwaltschaft, Gewerkschaften, Verwaltung sowie Sozial- und Arbeitsgerichtsbarkeit.

Der Umgang mit dem Betriebsrat

Betriebliche Praxis und Konfliktsituationen

Müssen sich Betriebsratsmitglieder von Ihrer Arbeit abmelden und wenn ja, wie? Ist eine Freistellung erforderlich? In welcher Form sind Beschlüsse zu fassen und unter welchen Voraussetzungen trägt das Unternehmen die Kosten für Sachverständige? Welche Risiken ergeben sich bei der Missachtung von Mitbestimmungsrechten? Nicht erst seit der Betriebsratswahl in diesem Jahr gilt es, Antworten parat zu haben.

Streit um die Cockpit-Mütze

Die Rechtsprechung beschäftigt sich häufiger mit streitigen Themen aus dem Bereich Luftfahrt. Doch nicht nur das Thema der betriebsinternen Altersversorgung erhitzt die Gemüter von Piloten und Pilotinnen. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) befasste sich am 30. September 2014 mit der Frage, ob ein Pilot eine Cockpit-Mütze tragen müsse, während Pilotinnen dies frei entscheiden können (Az. 1 AZR 1083/12). Diese BAG-Entscheidung hat über diesen Fall hinaus Bedeutung für die Frage des Anordnens von Dienstkleidung.

Deutschlands größte Arbeitgeber erkennen Optimierungspotenzial bei der Bewerbung

Wie schätzen deutsche Arbeitgeber eigentlich ihre so genannte Candidate Experience ein? Hierunter werden sämtliche Erfahrungen zusammengefasst, die ein Bewerber im Laufe seines Bewerbungsprozesses an den einzelnen Berührungspunkten mit seinem Wunsch-Arbeitgeber sammelt. Dies beginnt mit ersten Kontaktaufnahme (z. B. dem Lesen eines Stelleninserats) und endet mit der Unterzeichnung des Arbeitsvertrags.

Dienstpläne schneller erstellen – auch bei Mitarbeiterzuwachs

Stellen Sie sich vor, Sie müssen den Personaleinsatzplan für einen kompletten Flughafenbetrieb koordinieren und 2.400 Mitarbeiter möglichst schnell und einfach einplanen. Für das Fraport-Tochterunternehmen APS Airport Personal Service GmbH war dies aufgrund von verschiedenen Faktoren, wie Änderungen in den Dienstzeiten oder kurzfristige Mitarbeiterwünsche, jeden Tag eine neue Herausforderung.

Ersetzen Sie Ihr Bewerbungsformular durch das “Apply-with”-Widget

Lange Formulare schrecken vor allem hochqualifizierte Kandidaten ab. Um dies zu vermeiden hat Textkernel das “Apply-with”-Widget entwickelt. Mit diesem Widget können Sie Ihren Kandidaten die Möglichkeit geben, sich mit einem Profil ihrer Wahl zu bewerben, trotzdem empfangen Sie – wie gewohnt – strukturierte Informationen.

HR-Software: Fluch oder Segen?

Die Anforderungen der Personaler, die eine HR-Software erfüllen sollte, sind vielfältig. Das ergab der HR-Software Report 2014, für den das Magazin personal manager in Kooperation mit den Netzwerkportalen HRM.at und HRM.de Personalverantwortliche aus insgesamt 106 Unternehmen aus Österreich und Deutschland befragte.

Doch was sollen die Programme leisten und werden die Erwartungen der Personaler von den Software- Anbietern überhaupt erfüllt? Darüber soll der folgende Artikel berichten und gleichzeitig einen kurzen Einblick darüber geben, welche Softwareprogramme in Zukunft wohl öfter zum Einsatz kommen werden.

Workforce Management von seiner Schokoladenseite

RITTER SPORT steht für beste Schokolade. Unter dem Motto „Quadratisch, praktisch, gut“ wird sie täglich in verschiedenen Sorten produziert. Um die hohe Qualität zu sichern, setzt das traditionsreiche Familienunternehmen auf IT-gestützte Personaleinsatzplanung und flexible Arbeitszeiten. Mit Hilfe der ATOSS Workforce Management Lösung erstellt RITTER SPORT heute bedarfs- und kostenoptimierte Einsatzpläne und berücksichtigt dabei sortenbezogene und saisonale Schwankungen.

Search! – Active Sourcing Release

Textkernel hat eine neue Version der semantischen Suchsoftware Search! veröffentlicht. Neben der semantischen Suche in den eigenen Datenbank(en), erlaubt es Search! zeitgleich in externen Datenbanken, wie XING, LinkedIn oder Monster zu suchen.

Caritas Dortmund: „Wohltuend.menschlich“ – und mit passgenauem Mitarbeitermanagement

„Wohltuend.menschlich“ lautet das Motto der Caritas Dortmund. Damit dies in den mehr als 50 Einrichtungen und Diensten im Stadtgebiet gelebt werden kann, müssen die richtigen Mitarbeiter an der richtigen Stelle tätig sein – passgenau eben. Mit perbit.insight erlangt die Personalabteilung zudem einen Überblick über die gesamte dezentrale Organisation.

Wearable IT: Die Zukunft beginnt jetzt!

Wearable IT ist im Kommen. Dabei handelt es sich um intelligente Technik, die von ihren Nutzern am Körper getragen wird. Bekannte Beispiele sind Datenbrillen oder Smart Watches, die aktuell im Freizeitbereich Anwendung finden. Aber auch im beruflichen Umfeld werden die anschnall- oder aufsetzbaren Miniaturcomputer bereits eingesetzt. Sie leisten beispielsweise in der Warenkommissionierung gute Dienste. Unter bestimmten Voraussetzungen könnte Wearable IT auch bei der Büroarbeit oder in der Gesundheitsprävention nützlich sein.

Erfolgsfaktoren für HR Solutions und E-Learning oder: Wenn IT und HRM zusammen agieren

Die time4you GmbH bietet ein umfangreiches Leistungs- und Lösungsportfolio im Bereich des Personal-, Trainings- und Informationsmanagements für kleine und mittelständische Unternehmen an. Eines dieser Unternehmen ist die Immobilien Scout GmbH, das mit einer Seminarmanagementsoftware von time4you ab sofort auf ein effizientes IT-gestütztes Veranstaltungsmanagement setzt. Unterstützt von diesem Best-Practice-Fall finden Sie hier erste Grundlagen, was Sie bei der Einführung neuer Softwarelösungen beachten sollten.

Umgang mit Gefühlen und Emotionen bei der Arbeit

Es gibt da eine scheinbare Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben. Bestimmt ist Ihnen schon aufgefallen, dass Sie sich mit Kollegen auf der Sachebene ganz wunderbar verstehen. Da gibt es keinen Ärger oder stundenlange Diskussionen.

Sind wir bereit für Demokratische Mitbestimmung im Unternehmen?

Les Hayman ist Mitgründer und Mitgeschäftsführer der Chief Executive Organization Ltd, einem Unternehmen in Großbritannien, das sich auf Strategien für Geschäftsoptimierung und globale Wettbewerbsfähigkeit fokussiert. Durch einen konkreten Fall in einem Schweizer Unternehmen angeregt, macht er sich Gedanken über Demokratie am Arbeitsplatz und geht der Frage auf den Grund: Sind wir bereit für Demokratische Mitbestimmung am Arbeitsplatz?

„Das Vertrauen in unsere Mitarbeiter steht über allem“

Die Vertrauensarbeitszeit als Modell der Arbeitsorganisation, bei dem die Erledigung vereinbarter Aufgaben und nicht die zeitliche Präsenz des Arbeitnehmers im Vordergrund steht, gibt es schon länger. Der Trend zu zumindest teilweise selbst bestimmten Arbeitszeiten hält nicht nur in deutschen Unternehmen an. Microsoft Deutschland, das die Vertrauensarbeitszeit schon 1998 eingeführt hatte, hat dieses Prinzip Anfang September ergänzt und für seine Mitarbeiter den Vertrauensarbeitsort eingeführt.

Erdöl der Zukunft: Big Data sorgt für eine scheinbar neue Qualität in Personalabteilungen

Unternehmen sehen sich mit einem rapiden Anstieg des Datenvolumens konfrontiert. Durch Big Data und das Internet gewinnt die Automatisierung in Personalabteilungen scheinbar eine neue Qualität: Recruiting, Talentmanagement, Mitarbeiterperformance – die Technik ist zunehmend in der Lage, die Arbeit von Personalern zu verrichten. Doch stehen vor diesem Hintergrund Arbeitsplätze im Human Resource Management auf dem Spiel?

„Teams werden ureigene Personalaufgaben selbst übernehmen“

Mit der New Work Order hat das Hamburger Trendbüro 2012 den Aufbruch in eine neue Arbeitskultur beschrieben. Trendexpertin Birgit Gebhardt, die bis 2012 als Geschäftsführerin für das Hamburger Unternehmen tätig war, beschäftigt sich darauf aufbauend weiter mit der Frage: Welche neuen Unternehmens- und Führungskulturen verlangt die digitale Wertschöpfung? Um eine neue vernetzte Arbeitskultur dreht sich auch ihr Impulsvortrag zu dem neuen, interaktiven und softwaregestützten Diskussionsformat „FutureLAB HR“ auf der Messe Zukunft Personal im Oktober 2014.

Literaturtipp: “Das Scrum-Prinzip” von Boris Gloger und Jürgen Margetich

Traditionelle Managementmethoden stoßen bei umfangreichen, komplexen Vorhaben an ihre Grenzen. Der Planungsaufwand schnellt in die Höhe, die Handlungs- und Entscheidungsspielräume der Mitarbeiter werden kleiner, die Beweglichkeit des Gesamtsystems nimmt massiv ab. Eine leistungsfähige Organisation ist eine agile Organisation. Eine, die den Anforderungen ihres Marktes gerecht wird.
Das Buch von Gloger und Margetich beantwortet in diesem Zusammenhang die Frage: „Wie führe ich als Manager meine Organisation mit ‚Scrum‘ (ein Instrument im Projektmanagement) zu größerer Leistungsfähigkeit?“

Literaturtipp: “In Deutschland führen die Falschen” von Joachim Sauer und Prof. Dr. Alexander Cisik (Hrsg.)

Wie sich Unternehmen ändern müssen

Auch in Zeiten dramatisch fortschreitender Automatisierung, Digitalisierung und Virtualisierung sind erfolgreiche Unternehmen ohne engagierte und kompetente Mitarbeiter undenkbar. Die Führungskräfte sind dabei Entwickler,
Treiber und Begleiter aller strategischen und operativen Aktivtäten und damit Dreh- und Angelpunkt der Unternehmensentwicklung.

Literaturtipp: “Arbeitsrecht” von Prof. Dr. Klaus Hümmerich †, Dr. Oliver Lücke und Dr. Reinhold Mauer (Hrsg.)

// Vertragsgestaltung/Prozessführung/
Personalarbeit/Betriebsvereinbarungen //

Das Formularbuch Arbeitsrecht ist Bestandteil der Reihe Nomos-Formulare und wurde bis zur 6. Auflage von Klaus Hümmerich herausgegeben. Das Buch bietet standardisierte Texte und Formulare für die Arbeitsrechtspraxis. Es hat sich unter den diesbezüglichen Publikationen seit Langem bestens etabliert.

Literaturtipp: “Arbeitszeitrecht” von Dr. Frank Hahn, VRiLAG Gerhard Pfeiffer, Prof. Dr. Jens Schubert (Hrsg.)

Wer im Personalbereich oder im Arbeitsrecht tätig ist, für den gehören Arbeitszeitfragen zum täglichen Geschäft. Und sie werden immer wichtiger:

– Zum einen wird der demografische Wandel spürbarer – geprägt durch den Fachkräftemangel, das Erfordernis zur Erschließung bisher oft ungenutzter Arbeitsmarktpotenziale (z. B. Frauen, Rentner) und Maßnahmen zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeitauch bis zum verlängerten Renteneintritt. Attraktive, ergonomische Arbeitszeitmodelle, Teilzeitoptionen, Sabbaticals, Lebensarbeitszeitmodelle etc. gewinnen damit größere Bedeutung.

– Zum anderen tritt mit der Generation Y eine Generation in den Arbeitsmarkt, deren Erwartungen die starren Rezepte der 80er (z. B. 35-Stunden-Woche von Montag bis Freitag für alle) nicht (mehr) treffen und die flexibel arbeiten wollen, wann und wo (Homeoffice, § 2 ArbZG, Rdnr. 18) es ihnen beliebt – die neue Technik bietet die Möglichkeiten.

Geringfügige Arbeitszeitverringerung und blockweise Freistellung

§ 8 Abs. 1 und Abs. 4 TzBfG; § 242 BGB

Dem Arbeitnehmer steht nach § 8 Abs. 1 und Abs. 4 Satz 1 TzBfG auch ein Anspruch auf die von ihm gewünschte Verteilung der regelmäßigen Arbeitszeit zu. Die Vorschrift setzt kein Mindestmaß der Verringerung voraus. Der Arbeitnehmer kann grundsätzlich auch eine verhältnismäßig geringfügige Verringerung der Arbeitszeit verlangen, unterliegt jedoch der Grenze des Rechtsmissbrauchs.
Besondere Umstände, die die Annahme eines Rechtsmissbrauchs rechtfertigen, liegen vor, wenn ein Arbeitnehmer mit seinem geringfügigen Verringerungsverlangen die Garantie freier Tage in der Weihnachtszeit verfolgt, ohne dass das Risiko besteht, dass der Arbeitgeber den Urlaubsantrag für diese Zeit wegen entgegenstehender vorrangiger Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer ablehnt.
(Leitsätze der Bearbeiterin)

BAG, Urteil vom 11. Juni 2013 – 9 AZR 786/11

Anspruch auf Erstattung von Detektivkosten bei vorgetäuschter AU

§§ 241 Abs. 2, 249, 254, 280 Abs. 1, 619a, 626 BGB

1. Ein Arbeitgeber kann vom Mitarbeiter die Erstattung von Observationskosten verlangen, wenn bei Beauftragung der dringende Verdacht des Erschleichens einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bestanden hat.

2. Für die Annahme einer Erstattungspflicht ist erforderlich, dass das festgestellte vorsätzliche Verhalten des Mitarbeiters aufgrund allgemeiner Lebenserfahrung ergibt, dass dieser nicht arbeitsunfähig gewesen ist.

3. Ein lediglich gesundheits- bzw. genesungswidriges Verhalten des Mitarbeiters reicht für eine Erstattungspflicht nicht aus.
(Leitsätze der Bearbeiterin)

BAG, Urteil vom 26. September 2013 – 8 AZR 1026/12

Komplementäre Führung

Mitarbeiterführung wirksam gestalten.
Das Führen von Arbeitnehmern steht seit jeher im Fokus der Managementwissenschaft und viele Organisationen unternehmen beträchtliche Anstrengungen, um auf dieser Grundlage eigene Führungsmodelle zu entwickeln. Freilich dominieren seit Jahrzehnten die immer gleichen Ansätze, während sich die Qualität organisationaler Führung unter dem Strich nicht wesentlich zu verbessern scheint.

Bühne frei für Ihre Mitarbeiter- oder Kundenveranstaltung

In dieser 56-seitigen Broschüre finden Sie die Dienste von Moderatorin & Trainerin Gabriele Ehlers und Motivator & Jonglator Stephan Ehlers (Business-Jonglage, Jonglier-Events, Vorträge usw.) zusammen mit den Diensten des GOP-Varieté-Theaters München in einer Broschüre vereint. Seien Sie ruhig anspruchsvoll bei der Planung Ihrer Mitarbeiter- oder Kundenveranstaltung. Wir (FQL + GOP) sind es auch. Alle dort aufgeführten Dienste führen wir gerne im GOP Varieté Theater durch, aber auch in jeder anderen Location oder in einem Hotel. Wir senden Ihnen diese Broschüre (DIN A5-Quer-Format) gerne KOSTENFREI zu.
Online zum Blättern: http://www.book2look.de/vBook.aspx?id=ymx7XvyHCp

Leiharbeitnehmer – Haftung, Verjährung, Wartezeit | Aktuelle Rechtsprechung 2014

Ein Entleiher darf Arbeitnehmern keine Tätigkeiten übertragen, bei denen sie wegen fehlender berufsgenossenschaftlich vorgeschriebener Schutzmaßnahmen der Gefahr von Gesundheitsschäden ausgesetzt werden. Verletzt der Entleiher diese Pflicht und kommt es deswegen zu einem Arbeitsunfall, kann der zuständige Sozialversicherungsträger seine unfallbedingt an den Geschädigten geleisteten Aufwendungen vom Entleiher ersetzt verlangen, wenn dieser vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt hat. Mehr zum Thema Leiharbeit …

Antidiskriminierungsrichtlinien | Aktuelle Rechtsprechung 2014

Eine Arbeitnehmerin versucht alles, um schwanger zu werden. Aufgrund einer künstlichen Befruchtung hat sie hohe Fehlzeiten. Ihr Arbeitgeber möchte das Arbeitsverhältnis wegen der ständigen Abwesenheit nun nicht verlängern, ist das rechtens? Über dies und weitere Rechtsprechungen, die sich mit der Antidiskriminierungsrichtlinie beschäftigten, informiert dieser Artikel.

Steuerfragen bei der Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer in Deutschland

Deutschland ist ein weltoffenes Land, in dem auch viele Mitbürger ausländischer Herkunft leben und arbeiten. Soweit sie als Arbeitnehmer tätig sind, unterliegen sie denselben steuerlichen Regelungen wir ihre inländischen Kollegen, sollte man meinen. Dass es hier aber zu differenzierten Betrachtungen kommt, damit beschäftigt sich dieser Beitrag.

Recruiting funktioniert heute nach dem Modell Pusteblume

Im Gespräch mit Gerhard Kenk, Geschäftsführer von Crosswater Job Guide. Für das Gütesiegel „Deutschlands beste Jobportale“ haben Profilo und CrossPro von 2008 bis heute rund 26.000 Bewerber und 1.400 Arbeitgeber befragt. Auf der Messe Zukunft Personal werden die diesjährigen Sieger im Wettbewerb prämiert – in den Kategorien beste Jobbörse, beste Suchmaschine und beste Spezialjobbörse. Aus diesem Anlass sprachen wir mit dem Mastermind für die Bewerberumfrage Gerhard Kenk über Trends bei der Jobsuche.

Kugelrunde Gehirn-Wissen-Pakete – Wirksame Fortbildung in einem neuen Format

Bei den „Kugelrunden Gehirn-Wissen-Paketen“, werden aktuelle Erkenntnisse aus der Gehirnforschung an Fach- und Führungskräfte zu Softskill- oder Managementthemen vermittelt. Und dies „kugelrund“, d.h. es werden für mehr Lernmotivation, erhöhte Aufmerksamkeit und besseren Lernerfolg gezielt Jonglierbälle eingesetzt. Anschließend erhalten die Teilnehmer ein professionelles eBook inkl. Video.

Die „Gehirn-Wissen-Pakete“ bestehen also zum einen aus einem Live-Vortrag mit 60-90 Min. Dauer und zum anderen aus einer speziellen eBook-Datei (inkl. Video), die die Teilnehmer für die individuelle Nachbearbeitung jederzeit hinterher auf IPhone, Tablet oder PC nutzen können. Beim Live-Vortrag werden jonglierend (mit Bällen) Inhalte erklärt und auch die Teilnehmer erhalten jeweils einen Ball, um mit versch. Wurf- und Fangübungen das eine oder andere Thema besser verinnerlichen zu können. Derzeit sind mehr als 30 Themen (Gehirn-Wissen-Vorträge + eBooks) verfügbar, jedes Quartal kommt ein weiteres Thema dazu.

Die eBooks, PDF”s, Audio- und Video-Datein sind in deutscher, englischer und spanischer Sprache verfügbar. Weitere Details zu diesem Dienstleistungsangebot findet man bei http://www.gehirn-wissen.de.

Tipps zu Führung & Motivation

Jonglator Stephan Ehlers begleitete Herrn Torsten Seelbach, Leiter der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement (AFNB) im November 2011 beim Herbstsymposium für Unternehmer und Entscheider durch zehn Städte (Dortmund, Hannover, Hamburg, Berlin, Leipzig, Dresden, Nürnberg, München, Stuttgart und Frankfurt). Thema des Symposiums: Führung und Motivation — Wie uns die Gehirnforschung helfen kann, zu führen und zu motivieren. Freuen Sie sich auf unterhaltsame, informative 24 Minuten, u.a. mit originellen Praxis-Tipps für wirksame Motivation und Führung.

Podiumsdiskussion zum Thema „Mindestlohn, Zeitarbeit, Werkverträge – Was bedeuten die Änderungen für die Praxis?“

Auf der diesjährigen Fachmesse „Zukunft Personal 2015“ wird auch „Arbeit und Arbeitsrecht“ als Medienpartner der ersten Stunde wieder vertreten sein: In Halle 3.1 an Stand G 30 erwarten die Besucher viele Informationen zu Arbeitsrecht und personalwirtschaftlichen Themen, der neue AuA-Cartoon-Kalender 2015, die AuA-App, die druckfrische AuA 10/14, AuA 9/14 sowie das brandneue Sonderheft „Work–Life“ und vieles mehr. Mitglieder von hrm.de erhalten für eine Visitenkarte das Sonderheft gratis!

Im Gespräch mit Bascha Mika, Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau

Der Frauenanteil in Vorstandsposten von DAX-30-Unternehmen schrumpft. Gerade noch zehn Frauen sind derzeit im Amt – bei insgesamt 183 Vorstandsmitgliedern. Zu dieser Entwicklung haben insbesondere die Abtritte von Frauen im Personalvorstand beigetragen – darunter Marion Schick (Deutsche Telekom), Angela Titzrath (Deutsche Post) und Elke Strathmann (Continental). Wir sprachen mit Bascha Mika über männliche „Monokulturen“ im Beruf – und was Unternehmen und die Frauen selbst dagegen tun können.

Im Gespräch mit Roger Willemsen, Publizist und ehem. Fernsehmoderator

Aus Fehlern kann man lernen. Diese Volksweisheit kommt in der Arbeitswelt bislang nur bedingt zum Tragen. Misserfolge und Fehlschläge gelten häufig als Makel oder werden bei der Darstellung der eigenen Karriere schlichtweg unterschlagen. Der Publizist Roger Willemsen geht deshalb in einem Keynote-Vortrag auf der Messe Zukunft Personal 2014 der Bedeutung des Misslingens für eine geglückte Biographie nach. Wir sprachen vorab mit ihm über gängige Vorstellungen von Erfolg und Scheitern im Beruf.

Mit gesunden Mitarbeitern neue Wege gehen

Permanente Erreichbarkeit und zunehmende Komplexität – Beschäftigte sind gestresst, erschöpft oder fühlen sich gar ausgebrannt. Ende 2013 hat der Gesetzgeber reagiert und fordert nun die Durchführung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung, um die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter zu analysieren und Risikofaktoren zu minimieren. Eine digitale Lösung ermöglicht diese hochkomplexe Aufgabe professionell anzugehen. Der Gesundheitszustand der gesamten Belegschaft kann hier anonym erfasst werden, so dass Ansatzpunkte für zielgerichtete Maßnahmen gewonnen werden können – individuell, ergebnisorientiert und ressourcenschonend.

Freikarten-Aktion zur Messe Zukunft Personal in Köln

HRM.de ist vom 14. bis 16. Oktober 2014 auf der Zukunft Personal in Köln wieder mit seinem Community-Stand vertreten.
Sie möchten uns besuchen, mit anderen Personalern netzwerken oder einfach auf einen Kaffee an unserer Bar in Halle 3.1, am Stand K11 vorbeischauen? Dann stellen wir Ihnen gerne eine kostenfreie Eintrittskarte zur Verfügung.

SERIE | PAUL WATZLAWICK LESEN: Die Suche war der einzige Grund des bisherigen Nichtfindens (5)

Wie oft haben Sie sich für etwas, das Sie unbedingt wollten, ins Zeug gelegt? Als Sie tatsächlich die Zielgerade durchliefen, haben Sie da mal festgestellt: „Das ist gar nicht meine Adresse? Die sichere Ankunft macht mich unsicher.“ Und vielleicht kennen Sie auch das: Sobald Sie Ihren Blick abwenden, übt Ihr Wunsch wieder Anziehungskraft aus. Für Paul Watzlawick ist dieser Weg kein Indiz dafür, dass jemand in die Irre geht, sondern die völlig normale Suche nach dem Sinn, bzw. Sein des Lebens. Lesen Sie, was all das für Ihren Alltag bedeutet.

Team Event als Kick-off für Projektteams

Team Events eignen sich besonders gut als Kick-off für Projektteams, denn sie ermöglichen ein Kennenlernen der Teammitglieder vor dem eigentlichen Projekt. Das Team Event Pythagoras setzt zum Beispiel auf die Gemeinsamkeiten der Teammitglieder.

Arbeitsrecht – einfach erklärt von BEITEN BURKHARDT und exploqii smart videos

Die Aufgabenstellung:

Wie erklärt man den komplexe Themen des Arbeitsrechts Institution in nur 3min, sodass sie jeder versteht?

Im Rahmen einer Videoproduktion für unseren Kunden BEITEN BURKHARDT wurden insgesamt 4 Themen

– Betriebsrat
– Kündigungsschutz
– AGG
– Gestaltung von Arbeitsverträgen

in 3minütigen Erklärvideos erklärt und visualisiert. Mehr Informationen zu Erklärvideos finden Sie hier: http://exploqii.com/

Vergütung nachhaltig und fair

Die Vergütung nachhaltig und fair zu gestalten wird für Internehmen in Zeiten von Web. 2.0 immer wichtiger. Wie die Nachhaltigkeit bei der variablen Vergütung verbessert wird, zeigt ein Beitrag von Unternehmensberaterin Yvonne Wolf.

Der HR Interim Manager. Raus aus dem betrieblichen Fitnessstudio. Wann werden Sie Manager auf Zeit? | Teil 3

Auch Personaler träumen manchmal vom Ausstieg: Sich verändern, eigene Ideen leben, anerkannt werden. Wer sich so selbst findet und Interim Manager wird, trägt nicht nur diesen Titel, sondern ist es auch wirklich in Person. Wir stellen die sieben häufigsten Gründe aus der Praxis für den Sprung in die Selbständigkeit für Personaler vor. Frage an Sie, liebe Leser: Welcher Grund spricht Sie an? Mit welchen der zitierten Gedanken haben Sie schon einmal in Ihrer Phantasie gespielt?

Beweislast für angebliche Benachteiligung liegt beim Arbeitnehmer

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) bestätigt Rechtsprechung: Ein sachgrundlos befristeter Arbeitsvertrag endet grundsätzlich auch dann, wenn der Arbeitnehmer zwischenzeitlich Betriebsrat wird. Dieser Beitrag schildert den Praxisfall, von dem dieser Entscheid ausging.

Hinweis auf gesetzliche Fristen genügt in ordentlicher Kündigung

§§ 622, 133 BGB;
§ 113 InsO; § 102 BetrVG

Den Anforderungen, die an eine Kündigung im Hinblick auf ihre Bestimmtheit zu stellen sind, genügt auch ein Hinweis auf die gesetzlichen Fristenregelungen, wenn der Arbeitnehmer hierdurch unschwer ermitteln kann, zu welchem Termin das Arbeitsverhältnis enden soll.

(Leitsatz der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 20. Juni 2013 –
6 AZR 805/11

Keine Mitbestimmung beim Einsatz von Routenplanern

§ 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG

Der Einsatz eines Routenplaners (Google Maps) zur Überprüfung von Entfernungsangaben bei Fahrtkostenabrechnungen unterliegt nicht dem Mitbestimmungsrecht aus § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG. Die Überprüfung wird hier durch menschliches Handeln und nicht durch eine technische Einrichtung in Gang gesetzt.

(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Beschluss vom 10. Dezember 2013 –
1 ABR 43/12

Rentnerbeschäftigung: Welche Gestaltungsmöglichkeiten bestehen?

Stehen Mitarbeiter kurz vor dem Renteneintritt, droht Arbeitgebern häufig der kurzfristige Verlust wichtigen Knowhows. Nachdem die Bundesregierung ihr Vorhaben, langjährig Beschäftigten den Renteneintritt ohne Abschläge bereits mit 63 Jahren zu ermöglichen, in die Tat umgesetzt hat, ist nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes jährlich mit einer Frühverrentung von bis zu 100.000 Personen zu rechnen.

Leonardo Award-History>> Hans Dietrich Genscher ehrte Jacques Delors – Bildung bedeutet mehr als berufliches Rüstzeug

Lebenslanges Lernen, das bedeutet: Lernen zu wissen, lernen zu handeln, lernen zusammen zu leben und lernen das Leben zu gestalten. Dies ist die Zukunftsformel menschlichen Fortschritts, die der europäische Bildungsarchitekt Jacques Delors definierte (auch ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission). Und es war Hans Dietrich Genscher, welcher in 2010 die Laudatio auf die Auszeichnung Jacques Delors´ mit dem Leonardo European Corporate Learning Award hielt. Im Rahmen dessen stufte Hans Dietrich Genscher den Leonardo Award als eine Pioniertat ein. Mit ihm würden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die europaweit und weltoffen Perspektiven aufzeigten, wie lebenslange Weiterbildung gelingt, und die Leuchtturm-Projekte schaffen, welche mit Wissensvermittlung und Bildung die Köpfe und Herzen der Adressaten öffneten. Denn eine menschenwürdige Gesellschaft benötige Herzensbildung. Der Laudator warnte in seiner Rede vor „elitärer Arroganz“, Werte und soziales Gewissen in Bildungsfragen auszuschließen. Bildung ist Genscher zufolge ein Recht des Menschen auf seine Selbstverwirklichung und kein reines Mittel zum ökonomischen Zweck.

SERIE | PAUL WATZLAWICK LESEN: „Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt“ | Teil 4

Die Inhalte können noch so klar und einleuchtend sein, wenn irgendetwas zwischenmenschlich nicht passt, bekommt der Gesprächspartner das mit und eine Kommunikation über die Sache wird erschwert bis unmöglich. Glauben Sie nicht? Dann beantworten Sie mal diese vier Fragen: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, warum manche Ihrer Gespräche quasi wie von selbst laufen und andere sich dagegen völlig in die Länge ziehen, obwohl das Thema dasselbe ist? Können Sie Kritik von einem Menschen eher annehmen, wenn Sie ihn mögen? Wenn Sie von einem, Ihnen unsympathischen Verkäufer und einem für Sie netten Verkäufer ein identisches Produkt angeboten bekommen – bei wem kaufen Sie ein? Oder erinnern Sie sich daran, dass Sie in Ihrer Schulzeit ein Fach bei einem Lehrer super und einleuchtend fanden, dann wechselte der Lehrkörper und nun war das Fach nur noch öde? In allen Fällen sind die Inhalte gleich, aber trotzdem macht irgendetwas für uns den großen Unterschied, und dieser liegt in der Person, mit der wir zu tun haben. Erfahren Sie, was Paul Watzlawick für den Umgang mit der Dualität von Inhalt und Beziehung empfiehlt und wie Friedemann Schulz von Thun das für sein Vier-Seiten-Modell einer Nachricht weiterentwickelte.

REZENSION >> Schluss mit der totalen Berechnung. Lehrkörper und Wissenschaftler sezieren populäres Weltbild von HR: den homo oeconimicus.

Das kaputte Fahrrad. Der offene Schrank. Die unfertige Arbeit. Das alles schreit nach Handlung: Reparieren, schließen und vollenden. So will es die Wahrnehmungspsychologie, so denken die meisten Menschen, wenn sie diese Wortschnipsel hören. Die Implikation folgt dem Begriff auf den Fuß. Was aber ist die verhohlene Botschaft des Titels „Der unberechenbare Faktor Mensch“? Berechnen (!) natürlich. Dieser Slogan macht dem inzwischen gefällig gewordenen Schlagwort „Mensch im Mittelpunkt“ gehörig die Konkurrenz. In widersinniger Weise ist der neueste Beleg dafür ein kleiner wissenschaftlicher Textalmanach; herausgegeben von Jörg Schweigard. Er leitet seit 2006 die Kommunikationsstelle der AKAD Bildungsgesellschaft mbH. Unter dem zitierten Titel zeigen neun Autoren auf 128 Seiten, warum das Modell des „homo oeconomicus“ aus ihrer Sicht krankt und Menschen wirklich nicht berechnet werden können.

Motivation von Führungskräften

Ein gutes Arbeitsumfeld ist wichtiger als eine leistungsorientierte Vergütung: Eine Studie zeigt, dass immaterielle Faktoren bei der Motivation von Führungskräften einen zunehmend hohen Stellenwert einnehmen.

App im Test: “Kreativität41” (Nils Bäumer) | Eine Personalerin berichtet

Wie viel Kreativität braucht ein Personaler im Tagesgeschäft? Und was kann ihm daher eine so genannte „Kreativapp“ nützen? Zusammen mit Nils Bäumer – dem Erfinder der von HRM.de verlosten App – bin ich diesen Fragen auf den Grund gegangen. Um die Antwort auf die erste Frage vorweg zu nehmen: Kreativität brauche und setze ich tatsächlich bewusst und unbewusst in unendlich vielen alltäglichen Situationen ein. Und zwar immer dann, wenn ich das, was ich gerade tue, überdenke und hinterfrage, oder wenn ich etwas konzipiere. Dabei leitet mich immer die Grundsatzfrage: „Produziere ich nur mehr desselben oder gelingt mir vielleicht ein Perspektivwechsel?“; frei nach dem Satz des französischen Malers Francis Picabia: „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“

Blickpunkt Österreich: HR Performance Check 2014 – so fit ist die österreichische Personalarbeit

Haben Verantwortliche in Österreichs Unternehmen einen Überblick, wie viele Mitarbeiter sie beschäftigen und was diese leisten? Können sie ableiten, welche Mitarbeiter sie künftig benötigen, oder lassen sie „es einfach auf sich zukommen“? Rekrutieren und entwickeln sie nach Plan oder lassen sie sich von Ausbildungskatalogen verführen? Kennen sie die Bedürfnisse ihrer Beschäftigten oder muss das gratis „Apferl“ als Motivation reichen? Planen sie Personalveränderungen proaktiv oder sind sie überrascht, wenn wieder ein Schreibtisch leer ist? Antworten auf diese und andere Fragen gibt der aktuelle HR Performance Quick Check der Beratungsfirma hrdiamonds – zum Teil mit überraschendem Ergebnis, wie der folgende Beitrag zeigt.

Der HR Interim Manager. Zwischen Macht und Machbarkeit. Wie Interim Manager sich Handlungsspielräume sichern … | Teil 2

Es ist ein Roulette zwischen idealen Ansprüchen und Notwendigkeiten, an dem Interim Manager in ihren Mandaten Platz nehmen. Sie sollen Aufgaben in kurzer Zeit so erledigen, dass das beauftragende Unternehmen wieder durchstarten kann. Reine Klempnerei reicht also nicht, großformatige Aufplanung aber auch nicht. Wer als Interim Manager seinen Handlungsspielraum in diesem Gravitationsfeld von Ermächtigung zum Handeln und realen Machbarkeitschancen am Ende eines Geschäftstages gestalten will, muss Ziele, Illusionen und die Menschen bei seinem Auftraggeber begreifen. Dieser Beitrag erklärt, wie Interim Manager in die Rolle von Spielbewegern schlüpfen und doch unabhängig bleiben.

Statistisches Bundesamt informiert: Trend zum Home Office offenbar rückläufig

Ein halbes Jahr ist´s her, aber die Google-Recherche fördert es doch zutage: Im Januar 2014 hatte “Welt am Sonntag” das Ergebnis einer Studie präsentiert, welche die Zeitung beim Statistischen Bundesamt in Auftrag gegeben hatte. Man wollte wissen, ob eigentlich immer mehr Menschen ihr Arbeiten an den heimischen Herd verlagern. Das entgegen allen Trend-Prophezeiungen überraschende Ergebnis: Die Zahlen belegen, dass immer weniger Beschäftigte im Home Office werkeln. Es lohnt, diese Meldung nochmal in Augenschein zu nehmen.

Ein neues Führungstool: Das interne Touchpoint Management

Die Arbeitswelt hat sich unbestreitbar verändert. Sie ist kollaborativer und auch vernetzter geworden. Das Gestalten einer dementsprechenden Unternehmenskultur spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Das interne Touchpoint Management kann dabei helfen.

Ein neues Berufsbild: der interne Touchpoint Manager

Die Arbeitswelt hat sich unbestreitbar verändert. Sie ist kollaborativer und auch vernetzter geworden. Das Gestalten einer dementsprechenden Unternehmenskultur spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Zu diesem Zweck wurde ein neues Berufsbild geschaffen: der interne Touchpoint Manager.

TV-Tipp: „ZDFzoom“-Bericht über fragwürdige SCHUFA-Methoden | Sind Arbeitgeberdarlehen nötig?

Wie viele Mitarbeiter haben einen Kredit laufen? Und wie viele bräuchten einen, aber die Schufa bremst sie unfairerweise aus? Wie ein ZDF-Bericht am Mittwoch, den 23. Juli (23.00 Uhr) zeigt, besteht Anlass zur Annahme, dass viele Bürger im Schussfeld der Finanzabsicherer stehen, die inzwischen zu Methoden greifen, die für das Bundesjustizministerium zweifelhaft geworden sind. Für Personaler stellt sich mit dem ZDF-Bericht die Frage: Könnten kleine Arbeitgeberdarlehen für geschätzte Mitarbeiter diese besser ans Unternehmen binden? Damit sie sich nämlich nicht erst in die Prüferitis der beklagten Institutionen begeben müssen.

Ist das Regelwerk des Elitenschachbretts geeignet zum Systemsprung? DIW Berlin meldet Frauenquoten in DAX-30-Vorständen und -Aufsichtsräten

Wenn zehn Menschen einen statistischen Wert von 100 Prozent bedeuten und einige von ihnen ausfallen, so stürzt die Quote scheinbar in den Keller. Wie sind die Minusprozente dann eigentlich zu werten? Aktuell lässt sich diese Frage am Beispiel der Frauenquote in DAX-30-Vorständen diskutieren. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hat für die erste Jahreshälfte von 2014 den Frauenanteil auf Vorstandsposten in Aufsichtsräten erhoben. Die Organisation urteilt in ihrer Presseaussendung: „Der Abwärtstrend setzt sich fort.“ Konkret geht es um zwei Vorständinnen weniger. Das DIW Berlin teilte auch mit, dass die Zahl der Damen in den Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen seit 2010 stetig wachse: 24,7 Prozent dieser Organe seien nun weiblich. Aufschlussreich mag dabei sein, dass die Frauenanteile laut Erhebung auf der Arbeitnehmerseite der Kontrollgremien noch immer höher sind als auf der Kapitalseite.

Ein Lehrstück: Personalkonsequenzen beim ZDF nach Ranking-Manipulation bei „Deutschlands Beste!“

Das ZDF muss nun vorexerzieren, was in der Wirtschaft hinter vorgehaltener Hand gepflegte Übung ist: Quoten und Raten manipulieren, damit unter anderem Eliten bleiben, was sie sind und Kundeninteresse gesichert ist. Beim ZDF allerdings flog solcher Schwindel vor Kurzem auf und nun müssen Mitarbeiter den Hut nehmen. In einer aktuellen Presseaussendung legt der Sender eine lückenlose Aufklärung vor: Fehler der Teamleitung, verpasste Absprachen und Anlass der Aufdeckung. HRM.de veröffentlicht die ZDF-Aussendung im Originaltext, weil sie ein Lehrstück für Krisenkommunikation in Personalangelegenheiten ist. Und es ist wohl – wenn auch zufällig – ein Zeitzeichen in einem sich gesellschaftlich und politisch neu organisierenden Europa, dass es im Fall des ZDF-Skandals um das Metathema geht: Wer ist der Beste? Und was gilt die Stimme desjenigen, der nicht zur Top-Liga gehört?

7 Tipps, wie Sie als Arbeitgeber von Verkaufstrainings mehr profitieren

Für manche Unternehmen sind regelmäßige Verkaufstrainings eine Selbstverständlichkeit. Für andere eher die Ausnahme, möglicherweise weil sie glauben, dass solche Maßnahmen eh nichts bringen. Nachfolgend bekommen Sie ein paar Anregungen, damit Sie zukünftig mehr von Investitionen in Ihre Mitarbeiter profitieren.

Mitarbeiterbindung stärken durch gute Führung

Wer die Mitarbeiterbindung stärken will, sollte sich besonders um das Thema Führung kümmern, so Erfolgsautor Gunther Wolf, den Interessenten aus Hamburg im September 2014 direkt dazu befragen können.

Im Überblick: Das neue Gesetz über den Mindestlohn (MiLoG)

Am 11. Juli 2014 hat der Bundesrat und zuvor am 3. Juli 2014 der Bundestag das MiLoG beschlossen. Es tritt zum 1. Januar 2015 in Kraft. Damit muss dann jede Arbeitsstunde mit mindestens 8,50 EUR brutto vergütet werden. “In letzter Minute” gab es noch Änderungen zum Gesetzesentwurf, den die Bundesregierung zuvor beschlossen hatte. Dieser Beitrag stellt die relevanten Regelungenfür die Unternehmenspraxis zusammenfassend vor.

Innovation für das CV Parsing – die Deep Learning Technologie

Deep Learning ist “the next big thing” in Sprachtechnologie und wird als Zukunft von künstlicher Intelligenz gesehen. Deep Learning besteht aus einer Reihe von Algorithmen, die benutzt werden, um von großen Mengen an Daten automatisch zu lernen, wie Informationen repräsentiert werden können. Zum Beispiel das automatische Erlernen der Bedeutung eines Wortes oder die Erkennung von Formen in Bildern.

LEXIKON: Gender Pay Gap (GPG) | -> Geschlechtsspezifische Entgeltlücke (unbereinigt | bereinigt) | Serie – Teil 1

Die Einkommen von Männern und Frauen liegen pauschal beurteilt, aber auch bei genauer Betrachtung weit auseinander. Was Versicherungswirtschaft, Personalverrechnung und angewandte Betriebswirtschaft als so genannte Lücke beim Entgelt wahrnehmen, bezeichnen Soziologen sowie Gender-Forscher sogar als „Entgeltungleichheit“ und konnotieren damit die Frage der Verteilungsgerechtigkeit, welche diesem Phänomen in der Praxis zugrunde liegt.

Keine Benachteiligung wegen „kommunistischer Weltanschauung“

§§ 1, 7, 15, 16, 22 AGG;
§§ 612a, 823 Abs. 1 BGB

Die Diskriminierung eines Arbeitnehmers wegen seiner Weltanschauung oder seiner vermuteten Weltanschauung kann Entschädigungs- und Schadensersatzansprüche nach dem AGG auslösen. Persönliche Einstellungen, Sympathien oder Haltungen sind jedoch keine Weltanschauungen.

(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 20. Juni 2013 – 8 AZR 482/12

Verbreitung eines Streikaufrufs im Intranet

Art. 9 Abs. 3, 14 Abs. 1 GG;
§ 1004 Abs. 1 und 2 BGB

Mitglieder des Betriebsrats dürfen andere Arbeitnehmer über einen ausschließlich für dienstliche Zwecke vorbehaltenen E-Mail-Account
des Arbeitgebers nicht zur Teilnahme an einem Arbeitskampf aufrufen.

(Leitsatz der Bearbeiter)
BAG, Beschluss vom 15. Oktober 2013 – 1 ABR 31/12

Ärger im Büro: Mobbing als Rechtsproblem

Konflikte werden nicht immer nach den Regeln eines „Fair Play“ ausgetragen – auch im Arbeitsleben. Seitdem sie mit dem Modewort „Mobbing“ belegt werden, sind sie verstärkt ins Blickfeld der Öffentlichkeit geraten. Und sie beschäftigen zunehmend die Gerichte. Man sollte daher bei Auseinandersetzungen zwischen Kollegen oder Mitarbeitern und Vorgesetzten immer auch die rechtlichen Rahmenbedingungen im Blick haben.

Arbeitsverträge | Kündigungen | Aktuelle Rechtsprechung (2014)

Ein Arbeitnehmer surft während der Arbeitszeit in erheblichem Umfang im Internet, ohne dass es für ihn berufsbedingt erforderlich wäre – das ist Grund genug, um ihn zu kündigen, wenn der Arbeitgeber dies wollte. Weitere Details dazu und andere News erfahren Sie aus diesem Kurzbeitrag.

Betriebsrat | Aktuelle Rechtsprechung (2014)

Missfällt ein Betriebsratsmitglied aufgrund seiner Tätigkeit in der Arbeitnehmervertretung seinem Arbeitgeber und hat er noch dazu ein auslaufendes sachgrundlos befristetes Arbeitsverhältnis mit diesem, kann er doch so leicht nicht auf die Straße gesetzt werden. Dieser Beitrag schildert den Grund, zeigt aber auch, was der betroffene Arbeitnehmer tun müsste, um seinen Job halten zu können.

Gestaltungsraum des Arbeitgebers bei betriebsbedingten Kündigungen im Rahmen von § 1 Abs. 3 S. 2 KSchG im Hinblick auf Minderleister und ältere Arbeitnehmer

Von Christina Baumgartl, Tectum Verlag,
Marburg 2013, 310 Seiten, Preis: 39,95 Euro

Das Personalmanagement ist ein besonders facettenreiches Betätigungsfeld. Darin liegen sein Reiz und seine Attraktivität. Leider muss sich der Praktiker auch mit weniger interessanten Sachverhalten auseinandersetzen. Zum Beispiel, wenn es um die rechtssichere Kündigung von Mitarbeitern geht. Er sieht sich dabei oft in ein Korsett von kündigungsschutzrechtlichen Bestimmungen eingezwängt, die dem Arbeitnehmer alle und dem Arbeitgeber fast keine Freiheiten zu gewähren scheinen. Diese Sichtweise ist nicht ganz richtig. Denn das KSchG räumt durchaus interessante und wichtige Gestaltungsmöglichkeiten ein. Anmerkung der HRM.de-Redaktion: Wir unterstützen im Sinne der deutschen Verfassung und der geltenden Menschenrechte keine Beiträge, die nahe legen, Menschen als unwürdige Subjekte zu behandeln. Dieser Kommentar bezieht sich auf Gestaltungsoptionen im Umgang mit Notwendigkeiten im Trennungsmanagement.

Komplementäre Führung: Ein praxiserprobtes Modell der organisationalen Führung

Von Prof. Dr. Boris Kaehler, Springer Gabler, Wiesbaden 2014,
209 Seiten, Preis: 39,99 Euro (als eBook: 29,99 Euro)

Eine Vielzahl von Theorien und Konzepten beschäftigt sich mit organisationaler Führung. Mittelgroße Organisationen praktizieren hoch entwickelte Verfahren der Führungskräfteentwicklung und haben eigene Modelle. Dass das aber nicht zwangsläufig ein Zeichen für Qualität ist, zeigt ein Blick in die Vergangenheit: Die Personalführung verbesserte sich über die Jahre hinweg nicht. Grund genug für den Autor, Defizite in Theorie und Praxis zu analysieren und einen kritischen Blick über die möglichen theoretisch-konzeptionellen Ansatzpunkte zu wagen.

German Employment Law: 618 questions frequently asked by Foreigners

Von Dr. Nicole Elert und Prof. Dr. Christopher T. Brooks,
Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston,
2013, 242 Seiten, Preis: 129,95 Euro
(als eBook ebenfalls: 129,95 Euro)

Das englischsprachige Buch gibt anhand von 618 Fragen, die häufig von global agierenden Unternehmen gestellt werden, einen Überblick über das deutsche Arbeits- und Steuerrecht sowie Aspekte des internationalen Steuer- und Sozialversicherungsrechts. In der betrieblichen Praxis fragen laut Angabe des Buchverlages a immer mehr ausländische Firmen, Firmeninhaber, Personal-, Steuer- und Rechtsleiter, Investoren und ausländische Arbeitnehmer danach, wer im deutschen Arbeitsrecht die beteiligten Parteien und damit ihre Ansprechpartner sind.

Neue Überwachungsformen in Call-Centern: Zur Zulässigkeit von Stimmanalyse und „Keyword Spotting”

Die Beschäftigten in Call-Centern sind immer wieder damit konfrontiert, dass ihre Leistung – das Telefonat – systematisch erfasst, beobachtet und kontrolliert wird. Insbesondere die Zwecke der betrieblichen Steuerung und der Qualitätskontrolle werden von den Arbeitgebern und ihren Auftraggebern angeführt, um den Einsatz von ausufernden Kontrolltechniken zu rechtfertigen. Angesichts der vielen Datenschutzskandale in der jüngsten Vergangenheit werden diese „Maßnahmen der Qualitätssicherung“ nicht mehr offen eingesetzt bzw. thematisiert und verbleiben deshalb in einer Grauzone. Kaum Beachtung hat bisher gefunden, dass inzwischen auch die Stimmungen der Mitarbeiter und ihre verwendeten Sätze und Wörter dauerhaft kontrolliert werden sollen. Umso wichtiger ist es zu überprüfen, ob der Einsatz computergestützter und automatisierter Techniken der Stimmungs- und Gesprächsanalyse mit den Persönlichkeitsrechten der Betroffenen vereinbar ist.

Anmerkung der HRM.de-Redaktion: Wir veröffentlichen diesen Beitrag aus der Zeitschrift “Computer und Arbeit” (CuA) mit der freundlichen Genehmigung der CuA-Schriftleitung.

Verwaschung von Standortdaten und andere Hinweise für App-Anbieter

Nachdem die bayerischen Datenschutzbehörden bereits letztes Jahr eine Datenschutz-Überprüfung von Apps durchführten, erfolgte nun die Veröffentlichung der Orientierungshilfe des Düsseldorfer Kreises für einen rechtskonformen Einsatz von Apps. Anmerkung der Redaktion: Der Düsseldorfer Kreis ist ein Zusammenschluss aus obersten Aufsichtsbehörden für nicht-öffentlichen Datenschutz auf Bund- und Länderebene.

BAV: Haftungsrisiken für den Arbeitgeber im Wege der Entgeltumwandlung – Machen Sie keine Experimente – die Schattenseite der bAV

Im Grunde ist die betriebliche Altersversorgung (bAV) eine feine Sache. Ihre Mitarbeiter können Geld für die Rente zurücklegen und sparen dabei sogar noch Steuern und Sozialabgaben, da die Beiträge vom Bruttogehalt abgehen. Zwar holt sich der Staat einen Teil zurück, sobald die Betriebsrente ausgezahlt wird; dann aber meist zu einem geringeren Steuersatz. Auch Sie als Arbeitgeber profitieren von der bAV, indem Sie Lohnnebenkosten sparen. Zudem kommt das Instrument bei den Beschäftigten in der Regel gut an und beschert Ihnen einen Imagegewinn. So lukrativ die bAV auf den ersten Blick für alle Seiten scheint, hält sie doch auch Risiken für Sie bereit. Ein Versicherungsmakler kann Ihnen viel erzählen – gegenüber Ihren Mitarbeitern haften Sie für eine fehlerhafte Beratung. Umgekehrt können sich auch falsche Angaben Ihrer Beschäftigten auswirken, wenn die Versicherung die Zahlung verweigert. Damit Sie den Überblick behalten, sollten Sie unbedingt einen Wildwuchs an unterschiedlichen Verträgen vermeiden. Dieser Beitrag zeigt auf, wie Sie die Risiken minimieren.

Kommentar: Liebe Nationalmannschaft: Warum habt ihr nicht 10:1 gegen Brasilien gespielt?!

Vielleicht wäre ein 10:1-Sieg für Deutschland gegen Brasilien das Beste gewesen. Mit dem erzielten 7:1 müssen doch noch ein paar Worte gesagt werden, deren Botschaft sich andernfalls von selbst eröffnet hätte. Und die wäre: Wer als gedachter und eben nicht faktischer Repräsentant von 80 Millionen Deutschen, die weltweit in der Kritik stehen, wirtschaftlich den Weltmarkt abzuräumen, im Gastland Spieler komplett ins Aus spielt, die wiederum für 202 Millionen Menschen stehen, deren Alltag von Drogen, Kriminalität und Armut wesentlich beeinträchtigt wird, wie steht der eigentlich vor aller Welt da? Der gnadenlose Abräumer. Dem Gewinner gehört einfach alles. Der Held köpft den Verlierer. Gib dem Schwachen keine Chance. „Wer einen Ruf hat, der sollte ihn pflegen“ – oder was sollte dieser Lauf der deutschen Mannschaft?

Kaffenberger ist neuer Bundesgeschäftsführer des Sozialverbandes VdK Deutschland

Er musste Antwort geben, als die Bildzeitung in 2012 beim Sozialverband VdK Deutschland anfragte, wie gut es in Heimen stationierten Pflegebedürftigen geht. Jens Kaffenberger war damals noch stellvertretender Bundesgeschäftsführer des VdK Deutschland. Er gab damals bekannt, dass jeder fünfte Heimbewohner von Gewaltanwendung durch Pflegende betroffen sei. Nun ist Kaffenberger wieder in der Presse, weil er seinem Boss Josef Müssenich zum 1. Juli als neuer Bundesgeschäftsführer nachgerückt ist. Damit tritt ein langjähriger Mitarbeiter an die Spitze des Verbandes – der Experte gehört ihm seit 2002 an, bei dem er als Referent der Geschäftsführung im Bereich Gesundheits- und Pflegepolitik eingestiegen war. Jüngst äußerte sich Kaffenberger über den Koalitionsentwurf zur Pflegeversicherung, der auch Positionen pflegender Mitarbeiter einschließt. HRM.de verlinkt zu einem Kurzinterview der „Tagesschau“ mit Kaffenberger.

EU geht gegen Sozialdumping vor

Das Europäische Parlament hat mit seiner Zustimmung zur Durchsetzung des Entsendegesetzes die Rechte entsendeter Mitarbeiter gestärkt. Eine Überprüfung der Entsenderichtlinie aus dem Jahr 1996 hatte ergeben, dass die Mitgliedstaaten die Richtlinie in der Praxis nicht immer korrekt anwenden. Daher hat die EU-Kommission Vorschläge für eine bessere Durchsetzung der Richtlinie vorgelegt, um den Schutz der Arbeitnehmerrechte zu stärken und fairen Wettbewerb zu sichern.

Lohn: Auch gekappte Überstunden waren nicht umsonst

Arbeitgeber und Betriebsrat können zwar vereinbaren, dass die über zehn Stunden hinaus geleistete tägliche Arbeitszeit gekappt und nicht dem Gleitzeitkonto gutgeschrieben wird. Der Beschäftigte hat dennoch Anspruch auf die volle Vergütung der Arbeitszeit. Zu diesem Urteil ist das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Luft- und Raumfahrttechnikunternehmens gekommen. Nach dem geltenden Manteltarifvertrag der Bayerischen Elektroindustrie (MTV) beträgt die wöchentliche Arbeitszeit 35 Stunden. Angeordnete oder gebilligte Mehrarbeit muss vergütet werden.

Vergütung: Entfernungspauschale umfasst auch Reparaturkosten

Mit der Entfernungspauschale sind auch außergewöhnliche Kosten wie die Kosten einer Falschbetankung abgegolten. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden und damit die Klage eines Arbeitnehmers abgewiesen, der auf dem Weg zur Arbeit versehentlich Benzin statt Diesel getankt hatte.

Buchtipp für Expats: „Wenn Tränen trocknen“ – Notfallplan für die Familie im Ernstfall

Ein Familienvater liegt seit neun Jahren im Wachkoma – und seine Frau muss vor jedem Kontozugriff ein Gericht um Genehmigung bitten. Ein Geschäftsführer hat einen Autounfall. Nach drei Wochen wird er aus dem künstlichen Koma aufgeweckt – doch seine Firma ist schon ruiniert. Nach langer Krankheit stirbt die Mutter. Doch auf einmal erbt der ungeliebte Onkel, weil sich kein anderer Angehöriger um das Testament gekümmert hat. Solche Szenarien sind keine Seltenheit, sondern passieren Tag für Tag – in Deutschland und im Ausland. Wir organisieren tagtäglich unser Leben, aber nicht unser Ableben. Einen Unfall oder gar den eigenen Tod hat niemand auf seiner To-do-Liste stehen. Tritt der Notfall ein, regiert das Chaos. Ein Vertriebspartner des Bund der Auslands-Erwerbstätigen wurde daher aktiv und erstellte einen Notfallfahrplan.

Prof. Dr. Dieter Frey: Durch ethikorientierte Führung zum Erfolg

Immanuel Kant, Hans Jonas und Karl Popper stehen für Philosophien, die für den Erfolg von Organisationen relevant sind. Prof. Dr. Dieter Frey führt anhand dieses philosophischen Dreiecks aus, inwiefern Menschenwürde, ethikorientierte Führung und Exzellenz zusammen hängen und mit welcher Philosophie Führungskräfte welchem dieser drei Aspekte Nachdruck verleihen.

Bildungsmanagement à la Carte

Der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Baden- Franken (KIVBF) hat auf eine neue Seminarsoftware der Easysoft GmbH umgestellt. „Wir sind kundenfreundlicher und effektiver geworden“, urteilt Maria Blaeß, die seitens der KIVBF maßgeblich an der Einführung beteiligt war. Bisher wurden bereits 13.000 Teilnehmer mit der neuen Software betreut.

Zielvereinbarungssystem mit System

Zielvereinbarungssysteme sind in vielen Branchen zu effektiven Motivations- und Führungsinstrumenten geworden, die verbunden mit Ihren Unternehmenszielen einen hohen Wirkungsgrad haben. Doch ist es alles andere als einfach, bei der Vielzahl von Vereinbarungen und Zielen ein Beurteilungssystem zu bieten, das sowohl aus Personen als auch aus Organisationssicht funktioniert.

TU Dresden bittet um Studienbeteiligung: Tools, Tools und noch mehr Tools? … Brauchen wir noch mehr Instrumente im Personalmanagement, um den demografischen Wandel zu bewältigen?

Der demografische Wandel ist omnipräsent. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über sinkende Geburtenraten, steigende Lebenserwartung, Fachkräftemangel, überalterte Belegschaften berichtet wird. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung betonte im Wissenschaftsjahr 2013 dabei vor allem die Chancen des demografischen Wandels – vorausgesetzt wir stellen uns rechtzeitig darauf ein und gestalten ihn entsprechen (http://www.demografische-chance.de). Kein Unternehmen käme dabei an den Veränderungen vorbei, da die objektiv feststellbare Entwicklung der Geburtenrate unweigerlich zu Personalengpässen und zur Überalterung des Erwerbspersonals führt. Unternehmen der Privatwirtschaft als auch Organisationen aus dem öffentlichen Bereich sind quasi gezwungen, sich mit der Thematik „Demografiemanagement“ auseinanderzusetzen, wenn sie mittel- bis langfristig am Markt bestehen wollen. Auch Instrumente, best practices, Handlungsempfehlungen, Leitfäden, „Goldene Regeln“ und Schulungsmöglichkeiten sind in der „Toolbox Demografiemanagement“ (Deller et al. 2008 ) reichlich vorhanden und stehen häufig unentgeltlich zur Verfügung (z. B. http://demographie-netzwerk.de, www.fachkraefte-toolbox.de). Eigentlich sollten Unternehmen und Organisationen damit doch gut gerüstet sein? Doch wie sieht es in der betrieblichen Praxis wirklich aus? Wie sehen es die Betroffenen selbst? Welche Auswirkungen hat der demografische Wandel tatsächlich für die Unternehmen? Und wenn er Auswirkungen hat, wie reagieren Personalmanager darauf? Welche Instrumente und Tools sind aus Ihrer Sicht sinnvoll? Brauchen wir neue, andere Instrumente? Diese Fragen untersucht aktuell eine Studie der Professur für BWL, insb. Organisation der TU Dresden. Als Personalmanager sind Sie herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

Die Säulen des Selbstwertgefühls: Die Autonomie und Selbstwirksamkeit junger Mitarbeiter stärken

Der US-amerikanische Psychologe und Bestseller-Autor Nathaniel Branden veröffentlichte in 2005 ein Grundsatzwerk über die Säulen des Selbstwertgefühls. Als Anlass dafür nahm er die Tatsache, dass der weltweite Arbeitsmarkt immer weniger Jobs für ungelernte und handwerklich begabte Arbeitskräfte bereitstellt und die, auf Informationsgeschäften basierende Gesellschaft nach einem speziellen Menschenschlag verlangt. Mehr denn je bräuchte der berufstätige Mensch daher ein starkes Selbst. Dieses aufzubauen – daran haben schon ältere Arbeitnehmer zu knabbern, für junge Mitarbeiter ist es aber nahezu unmöglich, wenn sie dafür keine Rolemodels und Unterstützung erleben und erfahren. Doch gerade sie brauchen all das, denn ihre Zukunft wird um einiges radikaler anders sein, als die alterstechnisch fortgeschrittener Generationen. Dieser Beitrag zeigt anhand von Brandens Aussagen und denen der Schweizer Psychologin Verena Kast, welche Entwicklungsschritte junge Menschen gehen müssen, um zu einem starken Selbstwertgefühl zu gelangen. Und er benennt Stichpunkte, an denen sich ein starkes Selbst erkennen lässt.

HR-Report zur Frauenförderung in Unternehmen

Vor allem für Führungskräfte im HR-Bereich ist Frauenförderung in Unternehmen wichtig. Eine Studie zeigt den Status quo von Frauen in Führungspositionen sowie Instrumente zur Frauenförderung auf und zeichnet ein Meinungsbild zur Frauenquote.
Der HR-Report 2013/2014 der Hays AG behandelt in diesem Jahr neben zentralen Fragestellungen in Bezug auf die Unternehmens- und Personalpolitik vor allem die Frauenförderung als Schwerpunktthema. Für die Online-Befragung konnten 550 Entscheider aus Unternehmen gewonnen werden, 60 % davon stammen aus Deutschland, die restlichen überwiegend aus Österreich und der Schweiz.

Von Studium auf Beruf umzusteigen bedeutet Persönlichkeitsveränderung

Der Start in das Berufsleben ist für Studenten oft mit einschneidenden Veränderungen in ihrem Leben verbunden: Ein Wohnortwechsel, die daraus entstehende Einsamkeit und die straffen Hierarchien am neuen Arbeitsplatz sind nur Bruchteile von Herausforderungen, denen sich junge Absolventen stellen müssen. Simon Hahnzog – inzwischen Professor der Wirtschaftspsychologie und Berater – hat in seiner Dissertation, die 2011 im Herbert Utz Verlag erschien, diesen Veränderungsprozess untersucht und Lösungsansätze entwickelt, die künftigen Berufseinsteigern die Übergangsphase erleichtern sollen. HRM.de stellt die Kernsätze der Hahnzogschen Schrift vor, um zu zeigen, was Berufseinsteiger bewegt und welchen Weg sie gehen müssen.

Aufruf: Partner der privaten Cusanus-Hochschule werden und Unterstützung erfahren

Gegenwärtig entsteht in Deutschland eine neue Hochschule für eine traditionsbewusste und zugleich zukunftsgestaltende Lehre und Forschung: die Cusanus Hochschule in Gründung. Erfahren Sie, wie Sie mit dieser neuen Bildungsstätte im Interesse der Personalentwicklung Ihres Unternehmen selbst wachsen und unterstützt werden können.

Mittelstand ist nicht Konzern: Persönlichkeiten für KMUs ausbilden – private Cusanus-Hochschule im Aufbau

Es ist wie eine einfache Dezimalrechnung: Laut Institut für Mittelstandsforschung (IfM) zählen über 99 Prozent aller Unternehmen zum deutschen Mittelstand. Dieser beschäftigt laut letzter IfM-Erhebung in 2011 knapp 60 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Dadurch, dass nun die Belegschaften und die Führung unverhältnismäßig altern, stehen viele Betriebsübergaben an. Die Eigentümer oder Geschäftsführer hoffen, ihr Werk in die Hände von Nachwuchskräften legen zu können. Berater halten den Betroffenen entgegen, dass der Mittelstand sich dringend um die so genannten High Potentials aus akademischen Reihen bemühen müsste und noch nicht verstünde, den großen Kooperativen Personal abzuwerben. Diese Sicht hat einen Haken: Die Arbeit im Mittelstand erfordert andere Persönlichkeiten als Konzernkarrieren. Das ist das Urteil von Mittelständlern, mit denen Prof. Dr. Silja Graupe, Professorin für Ökonomie und Philosophie und Prof. Dr. Harald Spehl, Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Stadt und Regionalökonomie, gesprochen haben. Beide sind Mitglieder des Gründungsteams, das eine neue Bildungsstätte in privater Trägerschaft aufbaut: Die in Gründung befindliche Cusanus-Hochschule in Bernkastel-Kues soll die KMU-Wirtschaft darin unterstützen, Persönlichkeiten für ihre besonderen Bedürfnisse auszubilden. Und zwar unter der Maßgabe von Prinzipien der Nachhaltigkeit, Ethik und ökonomischen Selbstbestimmung. In den vier Startstudiengängen könnten künftig 300 Studierende eingeschrieben sein.

Der HR Interim Manager. Pragmatischer Business Partner mit Beratungsexpertise

Manager und Berater sollen sich verändern: Mehr Verantwortungsbewusstsein, mehr Taten statt Ansprachen. Dieser Aufruf geht dieser Tage durch die Medien. Interim Manager sind davon mittelbar betroffen. Viele von ihnen handeln bereits verantwortungsvoll, indem sie pragmatisch handeln. Diese Eigenschaft ist ihr Steckenpferd. Allerdings heißt pragmatisch bei den schwarzen Schafen der Branche auch: Sie hinterlassen mit ihrem kurzsichtigen Aktionismus verbrannte Erde. Dieser Beitrag zeigt, was sinnvoller Pragmatismus im Interim Management eigentlich bedeutet. Und er belegt, warum Interim Manager Rolemodels für den geforderten Wandel sein könnten.

Sales Compensation

10 Erfolgsfaktioren einer erfolgreichen Vertriebsvergütung.

Die Unterlage beschreibt die wesentlichen Erfolgsfaktoren zur Ausgestaltung einer Vertriebsvergütung auf Basis der immer wieder vorzufindenden Defizite

Change-Projekte führen, wie ein Dirigent sein Orchester

Change-Projekte haben in Unternehmen in der Regel einen extrem hohen Stellenwert und ihr Erfolg ist fast immer von großer Bedeutung. Moderne HCM Software unterstützt den verantwortlichen Manager dabei, sein Team professionell zu dirigieren.
Gerade weil Change-Projekte von so großer Bedeutung sind, spielt die Art und Weise des Projektmanagements, die Umsetzungsqualität der handelnden Personen oder der Einsatz von Controlling-Mechanismen eine extrem hohe Rolle für das Gelingen von Veränderungen. Die Strategien der Unternehmen, die Prioritäten des Tagesgeschäfts und der Leistungsdruck, der diesen Projekten oft innewohnt, machen derartige Vorhaben dabei nicht gerade einfacher.

SERIE | PAUL WATZLAWICK LESEN: Auf Befehl etwas spontan zu tun ist ebenso unmöglich, wie etwas vorsätzlich zu vergessen oder absichtlich tiefer zu schlafen. (3)

Hand auf das Herz, so haben wir alle schon einmal gedacht: Warum sind unsere lieben Mitarbeiter nicht so, wie wir sie uns vorstellen? Spontan sollten sie zum Beispiel sein. Oder sie könnten sich freiwillig und unaufgefordert für eine Sache einsetzen. Was banal und schnell gedacht ist, hat durchaus Tiefgang, wenn wir es kurz bedenken: Sind unsere Forderungen denn überhaupt erfüllbar? Nein, das merken wir vor allem dann, wenn wir unsere Gedanken Frau Müller oder Herrn Meister am Arbeitsplatz direkt vorsetzen. Paul Watzlawick hat die Eckpunkte unserer kommunikativen Einbahnstraße ausgemacht: Weil wir unsere Wünsche paradox – also widersprüchlich – denken und ausdrücken, sind sie für unser Gegenüber unerfüllbar.

Zwischenruf: Lernziel „Unternehmerisch denken und handeln“

Unternehmerisch denkende und eigenverantwortlich handelnde Mitarbeiter – das wünschen sich viele Unternehmensführer offiziell. Doch faktisch befürchtet manch Führungskraft: Wenn jeder Mitarbeiter einfach das macht, was er für richtig hält, bricht im Betrieb Chaos aus. Außerdem erwarteten viele Unternehmen von ihren Mitarbeitern jahrzehntelang primär, dass sie gehorsam die ihnen übertragenen Aufgaben erfüllen. Das taten diese denn auch. Wenn unternehmerisches Denken und Handeln in einer Organisation verankert werden sollen, dann müssen zunächst die obersten Führungskräfte umdenken.

Unternehmensentwicklung mit den Mitteln der Kunst

Globalisierung und die Wandlung von der Industrie- zur Wissensgesellschaft sortieren die Hitliste der beruflichen Kernkompetenzen neu: Kreativität, Kooperationsfähigkeit und Selbstorganisation erobern die oberen Ränge. Das erfordert neue Methoden der Personalentwicklung. Was kann die Wirtschaft dabei von der Kunst lernen?

Deutsche Nationale Kontaktstelle (NKS) für OECD-Leitsätze schließt drei Beschwerdeverfahren ab

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat in einer Presseaussendung vom 16.06.2014 bekannt gegeben, dass die Deutsche Nationale Kontaktstelle (NKS) für OECD-Leitsätze drei Beschwerdeverfahren abgeschlossen hat. Dabei konnte in zwei von drei Verfahren eine Einigung zwischen den Parteien erreicht werden. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel begrüßte dies: “Der Abschluss der drei Fälle zeigt die zunehmende Bedeutung der OECD-Leitsätze für die Sensibilisierung multinationaler Unternehmen für verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln.” Mehrere indonesische Gewerkschaften hatten Beschwerde eingereicht erstens gegen den weltweiten Industrieverband IndustriALL sowie zweitens gegen eine indonesische Tochtergesellschaft des Unternehmens HeidelbergCement. Die dritte Beschwerde führte eine pakistanische Gewerkschaft gegen die Metro AG.

Kommentar: Erhebungsmethoden der Competitive Intelligence: Die Rechtsgrundlage des Esomar Codex

Der Esomar Kodex regelt, dass bei jedem Interview der Auftraggeber zu nennen ist. Denn der Befragte muss über den Zweck des Interviews aufgeklärt, darf nicht irregeführt und sein Vertrauen nicht missbraucht werden. Die IHK Industrie- und Handelskammer trägt diesen Kodex mit, für seine Übertragung nach Deutschland wurde damals das Bundesverdienstkreuz an Dr. Klaus Haupt verliehen.

Anmerkung der HRM.de-Redaktion: Wir veröffentlichen diesen Beitrag mit freundlicher Genehmigung von „planung & analyse – Fachzeitschrift für Marktforschung und Unternehmensberatung“, in welcher der Kommentar erstmals erschien. Die Lektüre nützt sowohl Anbietern des HR-Marktes als auch Personalern in ihrer Funktion als Käufer von Dienstleistungen.

Flugreise: Verspätete Koffer bringen nur angemessenen Kleiderersatz

Treffen durch Verschulden der Airline die Koffer von Reisenden erst verspätet am Zielort ein, haben sie Anspruch darauf, von der Fluggesellschaft neu eingekleidet zu werden, jedoch nur in begrenztem Umfang. Das macht ein Urteil des Amtsgerichts Frankfurt deutlich (Az.: 29 C 2518/12).

Unwirksamkeit einer Kündigung trotz Interessenausgleich mit Namensliste

Das LAG Hamm hat mit Urteil vom 10.12.2013 (9 Sa 689/13) die Kündigung eines Arbeitnehmers, der in einem Interessenausgleich mit Namensliste genannt wurde, gleich aus mehreren Gründen für unwirksam erklärt. Diese Entscheidung zeigt besonders deutlich, welche Schwierigkeiten selbst beim Abschluss eines Interessenausgleichs mit Namensliste entstehen können.

Brandaktuelle Rechtsprechungsänderung zu Urlaubsansprüchen von verstorbenen Arbeitnehmern

Was passiert mit Urlaubsansprüchen von verstorbenen Arbeitnehmern? Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat hierüber am 12.06.2014 entschieden und eine neue Guideline aufgestellt. Im Ergebnis nun klar: Wenn ein Arbeitnehmer stirbt und noch Urlaubsansprüche hat, die nicht genommen wurden oder verfallen sind, erbt dies der oder die Erben. Der Urlaubsanspruch wird als finanzieller Anspruch in Geld umgerechnet und muss den Erben ausbezahlt werden.

Personaldaten in der Cloud – was ist beim Abschluss der EU-Standardvertragsklauseln mit Cloud-Anbietern außerhalb Europas zu beachten?

Recruiting-Plattformen, Zeiterfassungssysteme oder Reisekostenabrechnungstools – immer mehr Software-Lösungen für den HR-Bereich basieren auf cloudbasierten Lösungen. Die Vorteile für Unternehmen sind klar: Kostenreduktion durch Auslagerung von komplexen IT-Systemen und Schaffung von mehr Flexibilität. Zwar gibt es viele deutsche bzw. europäische Unternehmen, die cloudbasierte Lösungen im Personalbereich anbieten, jedoch sind einige attraktive Angebote auch außerhalb Europas lokalisiert. Die Frage die sich hier für Unternehmen stellt: Wie können cloudbasierte Softwarelösungen im Personal-/Recruiting-Bereich datenschutzkonform genutzt werden? Dieser Beitrag diskutiert unter anderem EU Standardvertragsklauseln zur Auftragsdatenverarbeitung und liefert Arbeitshilfen.

Urlaubsabgeltung nach dem Tod des Arbeitnehmers § 7 Abs. 4 BUrlG; § 1922 Abs.

§ 7 Abs. 4 BUrlG; § 1922 Abs. 1 BGB;
Art. 7 Abs. 2 RL 2003/88/EG

Endet das Arbeitsverhältnis wegen des Todes des Arbeitnehmers, geht der Urlaubsanspruch unter und kann sich nicht in einen Abgeltungsanspruch i. S. v. § 7 Abs. 4 BUrlG umwandeln. Dies gilt unabhängig davon, ob der Urlaubsanspruch zum Zeitpunkt des Todes rechtshängig war.

(Leitsatz der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 12. März 2013 –
9 AZR 532/11

Darlegungs- und Beweislast bei Überstundenvergütung

§§ 611, 612 BGB

1. Der Arbeitnehmer muss bei der Geltendmachung von Vergütungsansprüchen für geleistete Überstunden darlegen und beweisen, wann er Überstunden geleistet hat und dass diese vom Arbeitgeber angeordnet, gebilligt, geduldet oder notwendig gewesen sind.

2. Allein die Anwesenheit des Arbeitnehmers am Arbeitsort begründet keine Vermutung dafür, dass Überstunden zur Erbringung der Arbeitsleistung notwendig gewesen sind.

3. Die widerspruchslose Entgegennahme durch Mitarbeiter des Arbeitgebers von vom Arbeitnehmer eigenhändig angefertigten Stundenzetteln begründet noch keine Kenntnis des Arbeitgebers von geleisteten Überstunden.

(Leitsätze der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 10. April 2013 –
5 AZR 122/12

Rezension: Betrieblicher Datenschutz | Rechtshandbuch

Von Prof. Dr. Nikolaus Forgó, Prof. Dr. Marcus Helfrich und
Prof. Dr. Jochen Schneider (Hrsg.), Verlag C. H. Beck,
München 2014, 1.035 Seiten, gebunden, Preis: 189 Euro

Datensicherheit ist die juristisch notwendige Kehrseite der Informationsgesellschaft – wer wollte das bestreiten? Auch im unternehmerischen Alltag nehmen die Möglichkeiten der Datenweitergabe und Datenvervielfältigung zu – und damit auch die Gefahren, die Hoheit des jeweils Betroffenen über „seine“ Daten zu verletzen. Es gibt nicht nur theoretische Abhandlungen, sondern inzwischen auch zahlreiche an der Praxis orientierte Arbeitshilfen, um den betrieblichen Umgang mit personenbezogenen Daten rechtssicher zu gestalten. Eine davon liegt jetzt in Form eines neuen Handbuchs vor, für das unter der Leitung von drei herausgebenden Professoren zahlreiche Wissenschaftler und Praktiker aus unterschiedlichen Bereichen verantwortlich zeichnen.

Provisionszahlungen bestimmen Elterngeld mit

Das Bundessozialgericht (BSG) hat klargestellt, dass die Zuordnung von Entgelt zu den sonstigen Bezügen im Lohnsteuerabzugsverfahren kein “K.O.-Kriterium” für die Höhe des Elterngelds darstellt. Eine Lehrgangsmanagerin, eine Vertriebsbeauftragte und eine Personalvermittlerin hatten vor dem BSG geklagt. Alle drei Klägerinnen bezogen ein Grundgehalt von ca. 3.000 Euro brutto, das bei der Elterngeldberechnung berücksichtigt wurde.

Commerzbank musste Betriebsrente in der Krise nicht anpassen

Arbeitgeber sind nicht verpflichtet, die betriebliche Altersversorgung (bAV) ihrer Mitarbeiter nach oben anzupassen, wenn sie davon ausgehen können, dass sie nicht in der Lage sind, die Erhöhung im fraglichen Zeitraum zu erwirtschaften. Mit dieser Entscheidung hat das Bundesarbeitsgericht die Klage eines ehemaligen Mitarbeiters der Dresdner Bank abgewiesen, der seit 1998 eine Betriebsrente bezog. Das Geldinstitut passte die Rente alle drei Jahre an den Kaufkraftverlust an. Als dann die Commerzbank die Dresdner Bank im Jahr 2009 übernahm, brach sie mit dieser Regel.

Supermarktkette muss illegale Werkverträge ausgleichen

Der Supermarktbetreiber Netto Marken-Discount und die Staatsanwaltschaft Regensburg haben sich auf die Einstellung eines Verfahrens wegen umstrittener Werkverträge geeinigt. Netto muss nun insgesamt rund 7,5 Mio. Euro an Staat und Sozialversicherungen zurückzahlen. 4,4 Mio. Euro hat der Discounter bereits an die Staatskasse überwiesen. Diese Summe hat das Unternehmen nach Meinung der Staatsanwaltschaft durch illegale Werkverträge im Vergleich zu den höheren Tariflöhnen gespart.

Lohn- oder Gehaltspfändung: Was Sie Ihrem Mitarbeiter nehmen dürfen

Gerät Ihr Mitarbeiter in Zahlungsschwierigkeiten, ist das seine Privatsache und geht Sie nichts an. Allerdings können Sie betroffen sein, wenn Lohnansprüche gepfändet werden. Sie sollten wissen, was zum Lohn gehört und welche Bezüge nicht pfändbar sind. Auch mit den Begriffen Netto-und Bruttomethode sollten Sie vertraut sein.

Datenschutzprobleme bei Auslandsentsendungen

Auch im Rahmen der Auslandsentsendung von Mitarbeitern sehen sich Personalverantwortliche mit Graubereichen in punkto Datenschutz konfrontiert. Besonders heikel sind Informationen, welche die Gesundheit der entsandten Mitarbeiter (so genannte Expatriates) betreffen. Während Personaler für gewöhnlich niemals Einblick in die Gesundheitsakte ihrer in Deutschland verbleibenden Mitarbeiter erhalten könnten, wissen sie bei Expats – unfreiwillig – unter Umständen ganz genau, unter welchen Krankheiten und Beschwerden diese leiden. Warum ist das ausgerechnet bei Auslandsentsendungen so?

Die Antwort findet sich im Gesetzestext und im Rahmen einer Regelung, die eigentlich die Fürsorge von Expats im Blick hat: Laut Paragraf 17 des fünften Sozialgesetzbuches (SGB V) erhält der gesetzlich oder freiwillig in der GKV versicherte Arbeitnehmer – sowie dessen mitversicherte Angehörige – die Kosten, die während des Auslandsaufenthalts entstanden sind, durch den Arbeitgeber ersetzt. Letzterer wiederum bekommt das verauslagte Geld von der Krankenkasse des Arbeitnehmers erstattet.

Kündigung (2013 | 2014)

Für den Dienstherrn ist die fristlose Kündigung eines freigestellten Mitarbeiters in Altersteilzeit unter gewissen Umständen umsetzbar. Erfahren Sie auch, warum die Gegenleistung eines Arbeitgebers nicht zur Unwirksamkeit eines vereinbarten Klageverzichts führt.

AGG | BAV (2014)

In welchem Fall müssen Sie als Arbeitgeber einen Differenzbetrag zu Leistungen zahlen, welche von der Pensionskasse gegenüber Ihren Mitarbeitern im Rahmen einer betrieblichen Altersvorsorge erbracht wurden? Dieser Newssstream weist Sie auf Stolpersteine hin und informiert über ein weiteres Urteil zur Wahrung von Ausschlussfristen im Sinne des AGGs.

Lohn | Zusatzleistungen | Arbeitsverträge (2013 | 2014)

Der Europäische Gerichtshof hat in den letzten Tagen mehrfach zum großen Tusch geblasen: Nachdem er letzte Woche mit einer Entscheidung zur Urlaubsabgeltung im Todesfall die deutsche Rechtslage kippte, hatte er bereits Ende Mai entschieden, dass Arbeitgeber bei der Berechnung des Urlaubsentgelts auch Provisionsansprüche zu berücksichtigen haben. Details zu diesen Urteilen und vielen weiteren liefert Ihnen dieser Beitrag.

Onlinemarketing mit Unternehmensblogs oder mit Facebook?

Wie Onlinemarketing mit Unternehmensblogs und Onlinemarketing mit Facebook die Bekanntheit des Unternehmens sowie die Kundenbindung unterstützt, schreibt der Wuppertaler Internetmarketing-Experte Gunther Wolf in zwei Beiträgen im twago Magazin.

Rezension: “Die kaputte Elite” | Benedikt Herles – Bekenntnisse eines Business School-Absolventen

Benedikt Herles ist Absolvent der renommierten WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Er ist knapp Mitte zwanzig, als er über seine Erfahrungen in der Elitenwelt der Business Schools und Personalberatungen schreibt. Und noch ein IST-Satz: Benedikt Herles ist Sohn des deutschen Journalisten und Schriftstellers Wolfgang Herles – aktuell führt dieser die ZDF-Literatursendung „Das blaue Sofa“. Doch zurück zu seinem Sohn. Dessen Buch „Die kaputte Elite“ erschien letztes Jahr und verursachte ein kleines mediales Erdbeben. Noch nie hatte jemand aus der erlesenen Riege derart mit dem System abgerechnet – auf eine ganz subjektive, weil erfahrungsbasierte Weise.

Götter am Werk – Netzwerke im Business School-Walhalla

Wenn sich zwei verabreden, tippt der Dritte beim Ratespiel daneben. Das Ratespiel lautet „Zukunft“. Die wird aber eigentlich nie getippt, sondern immer am großen Kartentisch ausgehandelt. Ihren Mitmenschen sagen solche Spieler, dass das Leben dadurch sicherer wird. Weniger spannend erscheint vielen von ihnen, dass bei dieser Methode viele Leute über Bord gehen. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Das erzählen die Regenten also nicht. Die Rede ist von Eliten, die sich in Netzwerken von Business Schools zu allen möglichen Themen verabreden: Digitalisierung, Bevölkerungsumschichtungen, Marktbewegungen und Co. Es ist 2014 und Lobby war mal – jetzt gibt´s Netzwerke. HRM.de hat ein paar elitäre Epizentren zusammengestellt. Stellen Sie sich nach der Lektüre doch mal vor, Sie als Personaler wollten – quasi als HR Business Partner – eine Meinung zu einem personaltechnischen Schachzug so einer Kontaktbörse abgeben. Hören Sie das Knirschen? Genau: Darüber reden Leute wie Thomas Sattelberger und werden dabei nicht müde. Aber lesen Sie selbst.

Ideen-Scout: Juni 2014

Wir haben für Sie die erste Nummer der “SPIEGEL JOB” für 2014 gelesen und greifen eine Dissertation auf, welche in einem ihrer Artikel zitiert wurde und der Frage nachgeht, ob und wie der Start ins Berufsleben die Persönlichkeitsstruktur eines Einsteigers verändert. Wir stellen Ihnen die überraschenden Ergebnisse der Forschungsarbeit vor. Und wir präsentieren Ihnen unseren Lektüreindruck des Beitrags über Job-Tandems, von denen wir meinen, dass sie künftig als alternatives Arbeitsmodell die Arbeitswelt revolutionieren könnten. Lesen Sie jetzt rein. HRM.de empfiehlt den Erwerb des Heftes.

Goldfischbecken ganz groß: Politiker führen und lehren in Business Schools und Privatunis

Sie gelten zwar als Privatschulen, doch werden oft genug doch vom Staat und damit vom Steuerzahler gestützt: Viele Business Schools (BS) wären ohne Support aus politischen Reihen weit entfernt vom Elitentum. Andersrum möchte die Politik künftige Wirtschaftslenker an ihren Wiegen kennenlernen, bzw. selbst Leute rekrutieren. Da wundert es nicht, dass viele promovierte Politgrößen als Vortragende, Rektoren und Professoren in den Kaderschmieden antreten. Außerdem erarbeitet so manche Business School für Ministerien Gutachten zu wirtschaftlichen Cases. Für derlei Aufträge ist ein heißer Draht in Regierungskreise vorteilhaft. HRM.de stellt einige Persönlichkeiten mit BS-Funktionen vor. Anmerkung: Selbstverständlich lehren Politiker auch im öffentlichen Hochschulwesen.

Suchen & Gefunden werden

Erfolgreiche mittelständische Unternehmen brauchen regelmäßig neue Fach- und Führungskräfte.
Warum das so ist? Weil sie entweder wachsen und deshalb mehr qualifizierte Mitarbeiter benötigen oder weil sie die ganz normale Fluktuation, also den „natürlichen“ Mitarbeiterverlust durch Kündigung, Erreichen der Altersgrenze etc. ausgleichen müssen.
Das war in der Vergangenheit so, ist heute so und wird sich vermutlich auch nicht so bald ändern. Was sich allerdings bereits dramatisch verändert hat, ist der Arbeitsmarkt.
• Es gibt weniger junge qualifizierte Mitarbieter
(Stichwort: demographischer Wandel)
• Die Anspruchshaltung potenzieller Mitarbeiter hat sich gewandel
(Stichworte: Genereation Y, Work-Life-Balance)
• Die durchschnittliche Verweildauer im Unternehmen nimmt ab
(Stichwort: Flexibilisierung)
Und was sich ebenfalls dramatisch verändert hat sind das Informationsverhalten der Menschen und die Informationsmöglichkeiten über Arbeitgeber und Stellenangebote.

BGM ist Chefsache

Arbeitsbedingte Erkrankungen verursachen jährlich Produktionsausfälle in Milliardenhöhe. Trotzdem orientiert sich in manchen Unternehmen die Gesundheitsvorsorge immer noch rein an gesetzlichen Vorgaben oder Fehlzeiten. Weiterbildungen für Führungskräfte können helfen, das Thema Gesundheit stärker in den Fokus zu rücken.

[Auszug]
Eine repräsentative Befragung von Gesundheitsförderung Schweiz in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften St. Gallen bei den 1200 umsatzstärksten Unternehmen der Schweiz zeigt: In der Wahrnehmung des Top-Managements spielt das Thema Gesundheitsförderung offenbar keine bedeutende Rolle. Dennoch gibt es ein steigendes Interesse, sich im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) weiterzubilden. Stressmanagement ist dabei das am häufigsten erwähnte Themenfeld. Steigen Personalkosten durch Krankheitsausfälle oder Fluktuationen, haben Unternehmen auch ein wirtschaftliches Interesse, hier vermehrt aktiv zu werden.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 2, Sommer 2014

SERIE | PAUL WATZLAWICK LESEN: Der Versuch, eine Lücke zu schließen, ist das Problem. (2)

Als Führungskräfte müssen wir uns für die Fragen von Mitarbeitern und Vorgesetzten oder Kunden buchstäblich auf die Suche nach Antworten begeben. Im Ergebnis sollen unsere Lösungen zu den auftretenden Problemen passen, wie ein verlorenes Puzzleteil zum Ganzen eines Puzzles. Diese Suche ist oft genug beschwerlich. Aber warum eigentlich, ist uns das bewusst? Und wie oft passiert es, dass die angestrebten Lösungen zum Problem werden? Paul Watzlawick hätte mit viel Wortwitz geantwortet: Der Versuch, eine Lücke zu schließen, ist das Problem. Diese Versuche regieren – ob Sie es glauben oder nicht – faktisch den Alltag des Suchens.

Arbeitsverhältnis ruht – was passiert mit dem Urlaub? BAG schafft Diskussionsstoff mit neuer Entscheidung

Seit Jahren ist die Frage umstritten, was mit dem Urlaub von Arbeitnehmern passiert, deren Arbeitsverhältnis ruht. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat in einer neuen Entscheidung vom 6. Mai 2014 – 9 AZR 678/12 hierzu erneut Stellung bezogen. Der Fall betrifft im Konkreten die Frage, ob bei einer Pflegezeit nach dem Pflegezeitgesetz der Urlaubsanspruch entsteht, obwohl der Arbeitnehmer nicht arbeitet. Der Volksmund spricht nämlich oft vom “verdienten” Urlaub. Doch muss Urlaub wirklich verdient werden? Die Entscheidung des BAG hat Signalcharakter für andere Arten des Ruhens des Arbeitsverhältnisses, wie zum Beispiel im Fall von Dauerkrankheit, Sabbatical oder Kurzarbeit.

Kongressbericht: Arbeitsrecht 2014

Die Zeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht veranstaltete auch in diesem Jahr gemeinsam mit der GDA | Gesellschaft für Marketing und Service der Deutschen Arbeitgeber den „Kongress Arbeitsrecht“. Am 25. und 26. Februar trugen zum neunten Mal namhafte Referenten zu aktuellen Praxisfragen des Arbeitsrechts vor. (Anmerkung der HRM.de-Redaktion: Die Autoren sind Beschäftigte des BDA und erläutern die wichtigsten Ergebnisse der Veranstaltung. | HRM.de dankt Arbeit und Arbeitsrecht für die Publikationserlaubnis).

Unklarheitenregel und Freiwilligkeitsvorbehalt

§ 305c Abs. 2 BGB

1. Wird ein 13. Monatsgehalt im Arbeitsvertrag als „freiwillige Leistung“ bezeichnet, reicht dies für sich allein nicht aus, um einen Zahlungsanspruch des Arbeitnehmers auszuschließen.

2. Die Unklarheitenregel des § 305c Abs. 2 BGB ist mit der Folge eines unbedingten Zahlungsanspruchs anzuwenden, wenn die Auslegung einer formulararbeitsvertraglichen Regelung zumindest zwei Ergebnisse als vertretbar erscheinen lässt und keines der beiden den klaren Vorzug verdient.

3. Eine Vertragsregelung, wonach „die Zahlung eines 13. Gehalts eine freiwillige Leistung der Firma ist, die anteilig als Urlaubs- und Weihnachtsgeld gewährt werden kann“, ist unklar i. S. d. § 305c Abs. 2 BGB.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 17. April 2013 – 10 AZR 281/12

Erhebung einer Kündigungsschutzklage und echte Druckkündigung

§§ 1, 4 KSchG

1. Eine Kündigungsschutzklage ist ordnungsgemäß erhoben, wenn sich aus ihr ergibt, dass der Kläger sich gegen die Kündigung wehren will und für welchen Arbeitgeber er tätig ist.

2. Der Inhalt der Klageschrift ist als Willenserklärung großzügig auszulegen. Dies gilt auch bei anwaltlicher Vertretung.

3. Eine echte Druckkündigung ist Ausdruck eines vom Arbeitgeber verstandenen betrieblichen Erfordernisses.

4. Die Wirksamkeit einer echten Druckkündigung setzt nicht den Wegfall des konkreten Beschäftigungsbedarfs für den gekündigten Arbeitnehmer voraus.

(Leitsätze der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 18. Juli 2013 – 6 AZR 421/12

Handbuch der Grundsicherung für Arbeitsuchende

Sozialrecht, Prozess- und Kostenrecht,
Verfahrensrecht, Familienrecht,
Ausländerrecht, Verwaltungsrecht
Von Dr. Björn Harich (Hrsg.), Verlag C. H. Beck,
München 2014, 875 Seiten, Preis: 99 Euro

Die in den letzten Jahren erfolgte – und leider immer wieder veränderte – Grundsicherung für Arbeitsuchende geht auch das Personalmanagement von Betrieben an. Denn mit dem Modell der „Aufstocker“, also derjenigen Personen, die über das ihnen gezahlte Arbeitsentgelt ergänzende Sozialleistungen erhalten, entstehen auch für Personalabteilungen Abgrenzungs- und Beratungsfragen.

Sozialgesetzbuch IX Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen

Von Dirk H. Dau, Prof. Franz Josef Düwell und
Prof. Dr. Jacob Joussen (Hrsg.),
Nomos Verlagsgesellschaft, 4. Auflage,
Baden-Baden 2014, 1.362 Seiten,
gebunden, Preis: 98 Euro

Der Kommentar von Dau/Düwell/Joussen zum SGB IX ist in der vierten Auflage erschienen. Die Herausgeber beklagen die Untätigkeit des Gesetzgebers im Teilhaberecht und betonen, dass der Kampf um das Recht jetzt vor den Gerichten stattfindet. Deshalb widmen sie sich vor allem den Rechtsprechungsänderungen in den letzten drei Jahren seit der Vorauflage.

Datenschutzrechtliche Grenzen bei sozialen Netzwerken: Recruitment-Services

Seitdem sich Ende der 50er-Jahre auch in Deutschland die Investition in Personalberatungs-Unternehmen durchgesetzt hat, hat die Recruiting-Branche ständig an Bedeutung gewonnen. Fanden zuvor die allermeisten Arbeitgeber ihr Personal noch in den eigenen Reihen, ist es mittlerweile üblich, Berater oder unternehmensinterne Recruiting-Abteilungen mit der Recherche nach neuen Mitarbeitern zu betrauen.

Arbeitsverträge (2013 / 2014)

Erfahren Sie, durch welche Maßgaben ein nachvertragliches Wettbewerbsverbotes für Arbeitnehmer unverbindlich wird und wie ein faktisches Arbeitsverhältnis trotz Vetos eines Mitarbeiters gegen einen Übergang seines Arbeitsverhältnisses im Rahmen eines Betriebsübergang auf den Erwerber begründet wird.

Urlaub | Rente | Vorstand (2014)

Bei der Kürzung eines Urlaubsanspruches im Falle eines ruhenden Arbeitsverhältnisses haben Sie keinen Spielraum: Die Kürzung ist gesetzlich grundsätzlich nicht vorgesehen. Details dazu sowie weitere Urteile erfahren Sie aus diesem Beitrag.

Recruiting (2014)

Angenommen, ein Bewerber stellt Sie auf die Probe und schickt Ihnen parallel zu seiner Präsentationsmappe eine fiktive Bewerbung einer Person, die jünger ist als er. Sie laden nur diese fiktive Person zum Gespräch. Kann der Bewerber Sie nun auf Entschädigung verklagen? Lesen Sie die Lösung an dieser Stelle nach.

Betriebsrat (2013 / 2014)

Dieser Newsstream informiert Sie über neue Gesetzgebungen zum Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates bei Umbaumaßnahmen, Krankenrückkehrgesprächen sowie Abmahnungen.

Welche Rentenansprüche Deutsche im Ausland haben

Wer für eine gewisse Zeit oder dauerhaft ins Ausland geht, muss nicht zwangsläufig um seine Rentenansprüche fürchten. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung hin. So sorgen etliche Sozialversicherungsabkommen dafür, dass insbesondere bei einem Job in einem Staat der Europäischen Union (EU), des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR: Norwegen, Island, Liechtenstein) oder in der Schweiz keine Lücken für die Altersvorsorge entstehen. Dasselbe gilt für Länder, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen geschlossen hat.

Zulässigkeit eines elektronischen Fahrtenbuches: Die Technik schreitet voran

Zur privaten Nutzung freigegebene Firmenwagen sind bei Beschäftigten äußerst beliebt. Schließlich stellt ihnen der Arbeitgeber meist geräumige Fahrzeuge zur Verfügung, die alle paar Jahre ausgetauscht werden. Der Gedanke an die steuerlichen Konsequenzen steht dabei meist an zweiter Stelle, obwohl es sich um einen geldwerten Vorteil handelt. Für dessen Berechnung hat der Gesetzgeber zwei Varianten zugelassen: Die pauschale 1%-Regelung oder die individuelle Fahrtenbuchmethode. Mit der zunehmenden Technisierung stellt sich die Frage, ob auch die deutlich bequemeren elektronischen Fahrtenbucher den Anforderungen der Finanzverwaltung genügen.

Mindestlohn mit Ausnahmen

Der Gesetzentwurf von Arbeitsministerin Andrea Nahles zum Mindestlohn steht und wurde vom Kabinett bestätigt. Damit gilt der Mindestlohn zwar für alle Branchen, aber nicht für alle Personengruppen. Junge Menschen und Langzeitarbeitslose können von der Regelung ausgenommen werden.

Auch ohne Ehe Geburtsurlaub

Auch wenn ein Mann mit der Kindsmutter nicht verheiratet ist, hat er anlässlich der Geburt Anspruch auf Sonderurlaub, so das Verwaltungsgericht Berlin. Ein Kriminalbeamter beantragte 2011 einen Tag Sonderurlaub, da die Geburt seines Kindes anstand. Mit der Mutter war er nicht verheiratet. Der Antrag wurde abgelehnt.

Gewerkschaften: Verfassungsrichter billigen Flashmob-Aktionen

Gewerkschaften dürfen im Arbeitskampf weiterhin auf sogenannte Flashmob-Aktionen setzen. Das Bundesverfassungsgericht hat die Klage eines Arbeitgeberverbandes gegen gewerkschaftlich organisierte, streikbegleitende Flashmobs im Einzelhandel nicht zur Entscheidung angenommen.

Virtual Power Teams – Portfolio

1. Keynote “Virtual Power Teams – wie Sie virtuelle Teams aufbauen und erfolgreich führen?”
Video English : http://www.youtube.com/watch?v=qh0mi15nD9g
Video Deutsch: http://www.youtube.com/watch?v=u-roQ3ADPpQ
Dauer: 1 Stunde.

2. Executive Coaching
Bei einem zweitägigen Executive Coaching schaffen Sie die Grundlage für ein erfolgreiches Virtual Power Team.

3. Team Coaching
Weiterhin bietet Peter Ivanov ein längerfristiges Coaching an und unterstützt Manager in virtuellen Teams dabei, das besprochene Konzept Schritt für Schritt in die Tat umzusetzen.

Die Erfahrung der eigenen Kindheit zur Mitarbeiterführung nutzen

Können Sie sich noch daran erinnern, welches Glück Sie als Kind oder junger Erwachsener empfunden haben, wenn Sie eine gute Schulnote in einer Klassenarbeit oder Zeugnis erreicht haben? Die folgende Annerkennung einer nahe stehenden Person durch ein Lob hat Sie in Ihrem Tun und Schaffen bestätigt. Wer heute als Erwachsener Kinder hat bekommt immer wieder dieses Empfinden gespiegelt. Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen Lob und Anerkennung zu bekommen, um eigene Kraftressourcen nutzen zu können

Ziele formulieren für Dienstleister

Ziele formulieren ist für Führungskräfte von Dienstleistern nicht so einfach wie in der Produktion. Wie sich dennoch auch im Dienstleistungssektor gut Ziele formulieren lassen, ist Thema eines Trainings für Führungskräfte in Nürnberg.

Interim Manager (IM) – Honorare, Mandatsentwicklungen, Branchen

Dr. Vera Bloemer ist Beraterin und Coach am Interim Managementmarkt und hatte in 2008 ein Grundlagenbuch geschrieben: „Top-Kräfte auf Zeit: Aufgaben – Auswahl – Kosten“. In diesem Werk führte sie 40 Provider, also Dienstleister für Interim Manager (IM) sowie deren Gründungsdaten auf, die in Deutschland inzwischen als Marktführer gelten. Bloemers Aufstellung zeigt, dass die meisten Provider in den 90er Jahren gegründet wurden. Ihre Recherchen belegen, dass die Vereinigung von DDR und BRD dem Interim Management den Weg bereitete. Hunderte Manager auf Zeit gingen nämlich vom Westen in den Osten, um Betriebe auf „West“ umzustellen. In einer zweiten, historischen Phase begleiteten IMs Firmen dabei, in die New Economy einzusteigen. Bloemers Arbeit ist heute noch wegweisend. Aktuelle Fakten liefern die jährlichen Studien der Dachgesellschaft Deutsches Interim Management (DDIM) und Arbeitskreis Interim Management Provider. HRM.de hat Fakten daraus zusammengetragen. Die überraschende News vorweg: HR ist eine der Funktionen, für welche die meisten Mandate vergeben werden.

Wer haftet im Falle eines schadhaften Projektes für Fehler oder Umsatzverluste: Auftraggeber oder Auftragnehmer (IM)?

Seit Ende der 1980er Jahre ist der befristete Einsatz externer Führungskräfte hierzulande für viele Unternehmen ein probates Mittel geworden, unternehmerische Probleme zu lösen. Unternehmen schätzen an den sogenannten Interim Managern vor allem deren kurzfristige Verfügbarkeit und damit die effiziente und schnelle Besetzung einer meist vakanten Führungsposition, um anstehende Projekte zeitnah umsetzen zu können. Mit der Übernahme eines Mandats als Manager auf Zeit übernimmt der Interim Manager – im Gegensatz zum Unternehmensberater – nicht nur eine wesentlich größere Verantwortung, sondern sieht sich auch einem erheblich höheren Risiko gegenüber. Der entscheidende Unterschied betrifft den haftungsrelevanten Aspekt seiner Arbeit.

Konzept: Mitarbeiter smart führen

In vielen Unternehmen ist das Führen mit Zielen zu einer technokratischen Führungsmethode erstarrt; auch weil viele Führungskräfte nicht wissen, in welchen Punkten Ziele positiv auf die Leistung von Mitarbeitern wirken. Dieser Beitrag liefert zu dieser Thematik ein Konzept.

Und plötzlich haben wir Krise. Wie Interim Manager Familienunternehmer unterstützen

In der Vorbereitung der Firmenübernahme sah alles sehr gut aus. Synergien waren offensichtlich und vereint würden die beiden Unternehmen ihre Marktposition wesentlich verbessern. Zwei Tage nach der Bekanntgabe der Fusion drohte die Blase jedoch zu platzen. Geschäftsführung und Berater hatten die Rechnung ohne die Mitarbeiter gemacht. Ein vorgesehener Standortwechsel führte zu heftigen Protesten und man musste sich umgehend von zwei Managern trennen, die den neuen Kurs nicht mitgehen wollten. Die Handlungsfähigkeit war ausgerechnet in dieser kritischen Phase massiv eingeschränkt. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie es weiterging.

Prüfsteine für Interim Mandate im internationalen Business: Kulturelle Unterschiede meistern – Maßgaben und Prüfpunkte

Ein Realfall: Eine chinesische Tochterfirma soll in ein deutsches Unternehmen integriert und dadurch sollen internationale Teams geführt werden, doch der deutsche Projektleiter verzweifelt beinahe: Chinesische Teammitglieder hinterfragen bereits beschlossene Schritte, setzen keine Vorgaben um und ihre Kollegen im deutschen Headquater verstehen nicht, weshalb. Der Interim Manager führt wiederholt als Projektleiter der Fusion Gespräche mit den Chinesen, um ihr Verhalten zu verstehen. Gelingt ihm keine schnelle Lösung, scheitert seine Mission. Derartige Schwierigkeiten sind im täglichen internationalen Business nahezu normal – Kommunikation, Diskussionen, Absprachen und Umgang mit Planungen sowie Verhalten in Konflikten gelten als die Managementbereiche mit den größten Herausforderungen. Dieser Beitrag schildert aus der Sicht von zwei erfahrenen Interim Managern Hintergründe und gebotene Maßgaben. Diese Stichpunkte sollte ein kompetenter Bewerber für ein Interim Mandat benennen und mit persönlicher Erfahrung belegen können.

Digitalisierung: Toyota will Roboter gegen Menschen austauschen, deutsche Industrie erprobt das Gegenteil

Wussten Sie´s: Das „Wissenschaftsjahr“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Los ging´s vor 14 Jahren im neuen Millenium. Damit die Bevölkerung weiß, was Wissenschaft will und tut, gestalten Politik, Wirtschaft und Wissenschaft jährlich ein Motto. 2014 nun ist das Kampagnenfenster für die Digitalisierung der Gesellschaft. Und von dieser Koordinate aus gibt es einen Link zur „Industrie 4.0“, einem Projekt der deutschen Bundesregierung. Dieses soll den Produktionsstandort und den Industriemarkt nämlich in die so genannte vierte, also die digitale Revolution begleiten. Erreicht werden soll eine starke Individualisierung von Industrieprodukten unter den Bedingungen einer hoch flexibilisierten Großserien-Produktion. Unternehmen und Politik versprechen sich davon, am Puls des Weltmarktes weiterhin zu den Gestaltern gehören zu können. Viele Unternehmen haben diesen Begriff bereits begeistert aufgenommen. So erwägt der Sportartikelhersteller adidas nach einem Bericht des e-commerce-Magazins seine Produktion im fernen Osten zurückzufahren, um in der Nähe des Kunden in Minifabriken zu produzieren. Industrie 4.0 weckt Begehrlichkeiten im Management und setzt HR unter Druck, sich mit der Digitalisierung zu befassen. Denn eines ist klar: 4.0 bedeutet für Produktionsmitarbeiter ebenfalls Revolution. Deutschlands Kaderredaktionen „personalmagazin“ und „Personalwirtschaft“ veranstalten auf der PERSONAL Süd 2014 am 21. Mai Podiumsdiskussionen zu Digitalisierung und Industrie 4.0. HRM.de hat Links zur Vorbereitung zusammengestellt und nennt die Messetermine.

Heimliche Überwachungsmaßnahmen des Arbeitgebers

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hatte sich in letzter Zeit mehrfach mit der Thematik der Zulässigkeit von Beweisen im Zusammenhang mit heimlich vom Arbeitgeber erlangten Informationen beschäftigt. Diese wurden zur Begründung von Kündigungen vom Arbeitgeber vorgebracht. Die Frage ist hierbei, ob alles, was der Arbeitgeber weiß, auch in einem arbeitsgerichtlichen Prozess berücksichtigt werden darf? Das BAG hat die Grenzen der heimlichen Beweisbeschaffung und -verwertung in 2013 der Praxis deutlich vor Augen geführt. Dieser Beitrag stellt die wesentlichen Grundsätze der aktuellen Rechtsprechung dar.

Datenschutz-Tipp: Wussten Sie schon, warum der Unternehmenssitz eines Cloud-Anbieters relevant für Ihren Datenschutz ist?

Die Cloud. Ein heute allgegenwärtiger Begriff, der sich seinen Weg in alle Lebens- und Geschäftsbereiche gebahnt hat. Leider gibt es noch immer viele, zum Teil auch berechtigte Missverständnisse, wenn es um den Schutz personenbezogener Daten in der Cloud geht. Auch wenn die Akzeptanz, SaaS-Anbietern Daten anzuvertrauen in Unternehmen wie auch im Privaten wächst, liegt ein korrekter und verantwortungsbewusster Umgang mit Daten darin, wie Details gestaltet werden. Ein Beispiel.

Keine Rückzahlung von Fortbildungskosten bei unwirksamer Klausel

§§ 305 Abs. 1, 306 Abs. 2 und 3,
307 Abs. 1 BGB

1. Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die die Rückzahlung von Ausbildungskosten für jeden Fall einer vom Arbeitnehmer ausgesprochenen Kündigung vorsehen, ohne Kündigungen des Arbeitnehmers auszunehmen, die aus Gründen erfolgen, die der Sphäre des Arbeitgebers zuzurechnen sind, benachteiligen den Arbeitnehmer unangemessen und sind nach § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB unwirksam.

2. Ist eine Rückzahlungsklausel wegen unangemessener Benachteiligung des Arbeitnehmers nach § 307 BGB unwirksam, kann der Arbeitgeber die Erstattung der aufgewandten Ausbildungskosten regelmäßig nicht nach den Vorschriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung nach §§ 812 ff. BGB verlangen. Dem stehen Sinn und Zweck des Rechtsfolgensystems des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen entgegen.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 28. Mai 2013 –
3 AZR 103/12

Kündigung wegen Verweigerung einer ärztlichen Untersuchung

§ 72 Abs. 5 ArbGG;
§ 1 Abs. 2 Satz 1 KSchG;
§ 3 Abs. 4 des Tarifvertrags zur Regelung
der Arbeitsbedingungen bei Nahverkehrsbetrieben
im Land Berlin (TV-N)

1. Der Verstoß gegen eine tarifvertraglich geregelte Pflicht des Arbeitnehmers, bei gegebener Veranlassung auf Wunsch des Arbeitgebers an einer ärztlichen Untersuchung zur Feststellung der Arbeitsfähigkeit mitzuwirken, kann je nach den Umständen geeignet sein, eine Kündigung zu rechtfertigen. Hierbei kann von Bedeutung sein, ob sich der Arbeitnehmer in einem entschuldbaren Rechtsirrtum über seine Mitwirkungspflichten befand.

2. Als Vertrauensarzt i. S. v. § 3 Abs. 4 TV-N kann der Arbeitgeber einen Arzt seines Vertrauens für die Untersuchung bestimmen. Dies gilt jedenfalls dann, wenn es sich – zumindest in größeren Unternehmen und Behörden – um einen solchen Arzt oder ärztlichen Dienst handelt, der vom Arbeitgeber allgemein für derartige Begutachtungsaufgaben bestellt ist.

3. Der Arbeitgeber hat den nach § 3 Abs. 4 TV-N begutachtenden Arzt nach billigem Ermessen (§ 315 Abs. 1 BGB) auszuwählen. Macht der Arbeitnehmer rechtzeitig vor oder während der Begutachtung begründete Bedenken gegen die Fachkunde oder Unvoreingenommenheit des Arztes geltend, so kann die Achtung billigen Ermessens je nach den Umständen verlangen, dass der Arbeitgeber einen anderen Arzt mit der Begutachtung beauftragt.

BAG, Urteil vom 27. September 2012 –
2 AZR 811/11

Konfliktfeld Homeoffice: Was müssen Arbeitgeber beachten?

Arbeit im Homeoffice gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Bandbreite reicht von komplett ausgestatteten Arbeitsplätzen bis hin zu kleineren Ecken, wo weniger umfangreiche Aufgaben bewältigt werden. Ungeachtet der Ausgestaltung bleibt das Unternehmen für Belange des Daten- und Arbeitsschutzes verantwortlich. Ggf. haben die Beschäftigten einen Anspruch auf Aufwendungsersatz; klare Regelungen vermeiden Konflikte.

Mitarbeitergewinnung im Web 2.0: Was die Generation Y wirklich anspricht

Von Katharina Schlüter, epubli Verlag,
Berlin 2013, 128 Seiten, Preis: 34,95 Euro

Schon wieder eine Studie über Social Media und Employer Branding? Kaum ein Monat vergeht, in dem nicht über die Chancen von Facebook und Co. für die Rekrutierung von Mitarbeitern und speziell von Anhängern der Generation Y diskutiert wird. Was aber hält diese Generation – die in den 1980er- und 1990er- Jahren Geborenen – davon, wenn Arbeitgeber im Internet auf Nachwuchskräftefang gehen? Web 2.0 und Social Media scheinen der Ausweg aus dem Dilemma zu sein, ist doch das Internet
die zweite Heimat der Vertreter der Generation Y. Ihre Einstellung gegenüber Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung im Web 2.0 ist bislang kaum erforscht.

Ich – Chef. Leitfaden für Existenzgründer

Von Christa Jäger-Schrödl, Ratgeberliteratur
Verlag/Stuber Publishing Group,
New York 2013, 114 Seiten,
Preis: 9,99 Euro

Der Schritt in die Selbstständigkeit ist attraktiv, aber nicht immer ganz einfach. Christa Jäger-Schrödl hat für Existenzgründer, die diesen mutigen Schritt wagen möchten und auch für die, die sich noch nicht sicher sind, die relevanten Informationen in einem Ratgeber zusammengefasst. Sie wartet mit praxisnahen Tipps und Tricks auf. Betriebswirtschaftliches Wissen ist nicht erforderlich. Aber Begeisterung für neue Ideen sollten die Leser schon mitbringen.

Arbeitsrechtlicher Diskriminierungsschutz: Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und andere arbeitsrechtliche Benachteiligungsverbote

Von Prof. Dr. Gregor Thüsing, LL.M. (Harvard),
Verlag C. H. Beck, 2., neu bearb. Auflage,
München 2013, 489 Seiten, Preis: 49 Euro

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz regelt im gesamten Arbeits- und Zivilrecht das Verbot von Diskriminierung aus Gründen der Rasse, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität. Mit den Auswirkungen im Arbeitsrecht ist das BAG schon vielfach befasst worden, viele Fragen sind noch offen. Hier gibt das Buch wichtige Hilfestellung.

Handbuch für Führungskräfte: Ein Praxisratgeber in Veränderungsprozessen

Von Christoph Abeln, Springer Gabler,
2. Auflage, Heidelberg 2014,
ca. 230 Seiten, gebunden,
Preis: 39,99 Euro

Führungskräfte befinden sich auf einem stetig wandelnden Veränderungs- und Verdrängungsmarkt. Sie stehen gewaltig unter dem Anpassungsdruck, den die Dynamik des Wirtschaftslebens erzeugt und der sich direkt auf die Arbeitsverhältnisse auswirkt. Wie derartige Veränderungen von der Führungskraft bewältigt werden können, beschreibt die vollständig überarbeitete und erweiterte Neuauflage dieses Buches. Zielgruppe sind nicht nur Führungskräfte; auch leitende Angestellte, Manager, Sprecherausschuss-mitglieder und Personalleiter finden aufbereitete Aufgabenstellungen und Lösungsvorschläge.

Transfergesellschaften: Personalabbau mit staatlicher Förderung

Mit der Einrichtung so genannter Transfergesellschaften machten zuletzt die großen Firmeninsolvenzen der Drogeriemarktkette „Schlecker“ und des Baumarktriesen „Praktiker“ Schlagzeilen. Doch nicht nur die Arbeitnehmer prominenter Insolvenzfälle profitieren von diesem staatlich geförderten Instrument, auch mittelständische Unternehmen, die auf Grund betrieblicher Umstrukturierungen Arbeitsplätze abbauen, können dies mithilfe einer Transfergesellschaft lösen. Der folgende Beitrag beleuchtet die Funktionen und das Wesen dieses Instruments und erläutert, inwieweit steuerlich eine Rückstellung für die Kosten einer Transfergesellschaft in der Bilanz des Arbeitgebers passiviert werden können.

Praktikantin hoffte auf Ausbildungsvertrag: 17.000 Euro nachträgliches Gehalt fielen an

Offiziell als Praktikantin beschäftigt, arbeitete eine junge Frau acht Monate lang unentgeltlich in einem Bochumer Rewe-Markt. Ihre Aufgaben entsprachen aber denen einer üblichen Hilfskraft, bestätigte das Arbeitsgericht Bochum nun mit der Folge, dass sie nachträglich Gehalt erhält (Az.: 2 Ca 1482/13). Insgesamt muss der Rewe-Markt für über 1.700 Arbeitsstunden aufkommen.

Waffendeals: Rüstungskonzern verliert Kündigungsverfahren

Der Rüstungskonzern Heckler & Koch hätte zwei Mitarbeiter, die nach Überzeugung ihrer Chefs in einen illegalen Waffendeal verwickelt sein sollen, nicht vor die Tür setzen dürfen. Das entschied das Arbeitsgericht Freiburg (Az.: 12 Ca 154/13, 12 Ca 155/13).

Jetzt ELStAM-Änderungen mit Rückwirkung auf 2013 dringend beachten

Die Finanzverwaltung hat systematische Unregelmäßigkeit in der Abwicklung von Elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen (ELStAM) festgestellt. Dies berichtet aktuell das Portal zur elektronischen Lohnsteuerkarte „Elsterweb“ und gibt Warnhinweise insbesondere für SAP-Nutzer. Dem Bericht zufolge hatte die Behörde jüngst beobachtet, dass mit den Monatslisten März 2014 auch Änderungen der ELStAM mit einer rückwirkenden Gültigkeit für 2013 bereitgestellt werden. Dies entspreche nicht den lohnsteuerrechtlichen Vorgaben. Nach Abschluss der Lohnkonten für Vorjahre (also 2013) sind diese ELStAM nicht mehr in das Lohnkonto des Jahres 2013 zu übernehmen. Es sei davon auszugehen, so Elsterweb, dass diese Konstellationen noch in künftigen Monatslisten enthalten seien.

Krank im Ausland: Versicherte müssen Versicherer verständigen

Sofern bei einer Erkrankung im Ausland die Notrufzentrale der Versicherung nicht verständigt wird, muss ein Versicherter beweisen, dass und woran er tatsächlich erkrankt ist und dass die medizinische Behandlung notwendig war. Das hat ein Urteil des Amtsgerichts München (Az.: 273 C 32/13) ergeben. Im besprochenen Fall musste der Kläger seine Krankenhauskosten in Höhe von mehr als 3.000 Euro selbst zahlen.

Leiharbeit – SV: Nachforderung von Beiträgen: knapp 100.000 Euro

Eine Leiharbeitsfirma muss wegen Unwirksamkeit der Tarifverträge, welche die „Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen“ (CGZP) geschlossen hatte, Gesamtsozialversicherungsbeiträge nachzahlen, soweit die Forderungen noch nicht verjährt sind. So entschied das Sozialgericht (SG) Detmold (Az.: S 6 R 1181/12).

Wahl zum Betriebsrat garantiert keine Verlängerung des befristeten Arbeitsverhältnisses

Ein befristetes Arbeistverhältnis endet auch dann, wenn der Arbeitnehmer zwischenzeitlich zum Betriebsrat gewählt wurde. Dies hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Hamm mit einem Urteil am 05.11.2013 (7 Sa 1007/13) entschieden. Der AGAD – Arbeitgeberverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. begrüßt diese Entscheidung, weist aber auch auf Probleme für die Praxis hin.

Boni | Tarifvertrag | Arbeitsverträge | Aktuelle Rechtssprechung (2013)

Bei der Bestimmung der Höhe von Boni müssen Arbeitgeber auch die Praxis etwaig gegebener Vorjahre berücksichtigen. Die, für die Höhe des Bonusanspruchs maßgebliche Leistungsbestimmung wird dann gemäß § 315 Abs. 3 Satz 2 BGB durch Urteil getroffen. Dieser Beitrag liefert dazu wichtige Details und thematisiert weiterhin unwirksame Befristungsabreden sowie die Folgen einer rückwirkenden Allgemeinverbindlicherklärung eines Tarifvertrages.

Datensicherheit (2013)

Die Daten eines Arbeitnehmers stehen grundsätzlich in der Verfügungsgewalt des Arbeitgebers. Lesen Sie, was passiert, wenn ein Arbeitnehmer Daten seines Benutzer-Accounts in seinem Unternehmen in großem Stil löscht, während er mit seinen Vorgesetzten eine Änderung seines Arbeitsvertrages verhandelt.

Arbeitszeit & -gestaltung | Aktuelle Rechtssprechung (2014)

Auf welcher rechtlichen Grundlage kann ein Arbeitgeber einem Angestellten für dessen mitgebrachten Hund ein Hausverbot erteilen? Und was bedeutet es in letzter Konsequenz, wenn ein Mitarbeiter zwar Nachtschichten aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr leisten kann, ihm die geschuldete Arbeitsleistung aber dadurch aus Sicht des Gesetzgebers dennoch nicht unmöglich geworden ist? Lesen Sie die Antworten jetzt nach.

Betriebsrat | Aktuelle Rechtssprechung (2014)

Dem Betriebsrat müssen bei der Organisationsplanung von betrieblichen Arbeitsschutzmaßnahmen weitgehende Mitbestimmungsrechte eingeräumt werden. Dieser Thread informiert über die entsprechenden Details, und er erläutert außerdem eine wichtige Rechtsänderung zur Wirksamkeit von Betriebsratsbeschlüssen.

Demographie | Aktuelle Rechtssprechung (2014)

Zwischen Januar und März 2014 hat der Gesetzgeber zahlreiche Urteile gefällt, die Arbeitgebern und Arbeitnehmern klare Richtlinien zur Bewältigung familien- und altersfokussierter Arbeit sowie Entlohnung bieten. Es geht konkret um betriebliche Altersrenten, Kinderzuschläge und Erholungsurlaub für Eltern.

Gehaltsanpassungsmatrix (Merit Increase Matrix) mit System -Ergebnisse auf Knopfdruck

Das moderne Tool von Baumgartner & Partner unterstützt Sie bei der kompletten Berechnung der gehaltsrunde abhängig von der Lage des Mitarbeiters im Band und der zugrundeliegenden Leistungsbeurteilung.
Alle Variablen können frei vergeben werden.
Die Diskussion über die Verwendung des Gehaltserhöhungsbudgets wird damit schnell umsetzbar mit hoher Akzeptanz der beteiligten Führungskräfte

“Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt nur ein Problem der Verteilung”

Fachkräftemangel: „Zu viele Lehrer, zu wenige Azubis“ – so titelte die “Zeit Online” am Donnerstag, 6. März, und stellte eine Studie vor, die zu einem überraschenden Ergebnis kommt: Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sagen, dass vor allem mehr Gymnasiasten eine Ausbildung beginnen müssten – dann würde der Fachkräftemangel in Deutschland womöglich ausbleiben.

Damit allein ist es aber nicht getan, so Lars Wolfram, Mitgründer der 22 Connect AG/Talents Connect aus Köln. Die wirkungsvollste Methode, dem Fachkräftemangel zu begegnen sei – neben der Aktivierung von Frauen und älteren Arbeitnehmern – die richtigen Leute in die passenden Jobs zu holen. Und zwar ab sofort. Damit Unternehmen vor dem Jahr 2030, auf das die genannte Studie sich bezieht, auf qualifiziertes Personal zurückgreifen können. Es gibt nämlich bereits die Technologie, die genau das ermöglichst. Ein wissenschaftlich fundierte Algorithmus soll den Bewerbungsprozess umkehren.

Familienfreundlichkeit durch IT-Tools: So bleiben arbeitende Eltern wirklich am Ball

Mitarbeiter mit Kindern in Elternzeit an virtuelle Arbeitsplätze heranführen – die Vorteile davon wurden schon viel beschworen: Höhere Pro-
duktivität, Arbeitsleistung und Mitarbeiterbindung, mehr Zufriedenheit und Motivation, verkürzte Elternzeit und weniger Reisekosten. Weniger prominent diskutiert wird bislang im technischen Detail: Welche Anwendungen nutzen? Welche miteinander verknüpfen? An dieser Stelle setzte der Vortrag von Sandra Benz und Simone Schuhmacher auf der PERSONAL 2014 Süd in Stuttgart an. Beide arbeiten bei der MFG Innovationsagentur für IT und Medien. HRM.de hat vorab in die Präsentation gesehen und stellt die Lösungen vor, welche die Referentinnen ansprechen werden.

Personalmarketing frisch aufgelegt

In einem Recruiting-Workshop im Mai 2014 in Köln entwickeln HR-Referenten und Recruiter in Zusammenarbeit mit Unternehmensberater Gunther Wolf unternehmensspezifische Lösungen für innovatives Personalmarketing und Recruiting.

Podiumsdiskussion „Low-Performance“: Was wäre, wenn Leistung absichtlich geschuldet würde?

Leisten Arbeitnehmer im Rahmen ihrer Anforderungen weniger gute Arbeit, ist dies oft im laufenden Tagesgeschäft ärgerlich und belastet viele, wenn nicht sogar alle Kollegen. Besonders Kkitisch wird es dann, wenn Low-Performance bedeutet, dass Leistung absichtlich geschuldet wird. Welche Maßnahmen müssen und können Personalmanager also ergreifen, um Mitarbeiter wieder auf Kurs zu bringen? Nützen Gespräche und Leistungsanreize tatsächlich mehr als arbeitsrechtliche Schritte? Klar ist, die zuletzt genannte Option bedeutet in der Praxis, drastisch und abschließend zu reagieren, und sie erfordert eine sorgfältige Dokumentation sowie eine gezielte Herangehensweise. Manchmal ist genau dies aber unausweichlich. Rund um diese Aspekte diskutiert „Arbeit und Arbeitsrecht – Die Zeitschrift für das Personal-Management“ in großer Runde am 20. Mai von 11:20 bis 12:05 auf der PERSONAL Süd in Stuttgart im Praxisforum 5 – Halle 7. HRM.de veröffentlich die Referentenliste.

Flow im Beruf: Zufriedenheit und Produktivität durch Motivation

Haben Sie sich schon einmal gefragt warum Ihnen bestimmte Tätigkeiten Freude und Zufriedenheit bereiten und andere nicht? Warum haben Sie fast immer Lust ein bestimmtes Hobby zu betreiben, aber oft keine Lust zu arbeiten? Wieso macht manchen Menschen Ihre Arbeit oder Sport Spaß und anderen nicht? Und kann ich es selbst beeinflussen, ob mir meine Arbeit und meine Freizeit Freude, Zufriedenheit und Glück bereitet oder Langeweile und Frustration?

All dies sind Fragen der Motivationspsychologie, die durch die Theorie des Flow-Erlebens (Mihaly Csikszentmihalyi, 1975, 1999) beantwortet werden können. Demnach biete Sie eine tolles Instrument für Führungskräfte aber auch für jeden Menschen, um ein stressfreies, zufriedenes und trotzdem produktives arbeiten zu ermöglichen.

Die Forschung zu meiner Promotion gab mir den Anlass die Flow-Theorie für Motivationstrainings zu nutzen. Da diese in der Praxis sich als sehr erfolgreich erwiesen, schreibe ich im folgenden einen Artikel über die wichtigsten Grundlagen der Flow-Theorie und deren Anwendung im beruflichen Kontext. Alle Erläuterungen zur Flow-Theorie sind im Rahmen von wissenschaftlichen experimentellen Studie geprüft und vielfach veröffentlicht (siehe mein Profil). Ich weise deshalb darauf hin, da mir leider in letzter Zeit auffällt, dass sich in der Weiterbildungsliteratur viele angebliche Experten zu diesem Thema äußern und sich leider in deren Kommentaren zeigt, dass ihr wissen wohl eher aus populärwissenschaftlicher Literatur und eigenen Ideen als aus “echter” psychologischer Forschung stammt.

Employer Branding – der Praxisratgeber

Im soeben erschienenen Buch des Erfolgsautors Gunther Wolf geht es um Employer Branding. In 4 Schritten führt den Autor den Leser des Praxisratgebers ans Ziel: zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität.

Tankgutschein – der Sachbezug zur Mitarbeitermotivation

Warum sind Tankgutscheine bei Arbeitnehmern als zusätzlicher Bonus zum Gehalt so beliebt? In unserem Artikel haben wir zusammengefasst, was die Gründe für die Popularität sind, welche Vorteile der Einsatz von Tankgutscheinen für Arbeitgeber mit sich bringt und welche Alternativen es zu Tankgutscheinen gibt.

Datenschutz: Nutzung von Google, Piwik & Co ohne Belehrung wettbewerbswidrig

Nach einem Urteil des LG Frankfurt vom 18.02.2014 (Urteil vom 18.02.2014, AZ: 3-10 O 86/12) ist die Nutzung von sogenannten Tracking-Tools, wie zum Beispiel Google, Piwik & Co ohne eine Belehrung über die Nutzung und den Hinweis auf die Widerspruchsmöglichkeiten ein klarer Wettbewerbsverstoß. Derzeit besteht noch eine große Unsicherheit darüber, ob Verstöße gegen das Datenschutzrecht bzw. das Telemediengesetz einen Wettbewerbsverstoß darstellen. Das aktuelle Urteil des LG Frankfurt hat selbstverständlich auch Auswirkung auf Recruiting Plattformen (Bewerber-Portale), die mit sogenannten Tracking-Tools arbeiten. Diese Internetseiten sollten nach dem oben besprochenen Urteil eine Belehrung über die Nutzung von Tracking-Tools und den Hinweis auf die Widerspruchsmöglichkeit enthalten. Wenn diese Hinweise fehlen, kann dieser Umstand ebenfalls abgemahnt werden bzw. kann die Konkurrenz einen Wettbewerbsverstoß geltend machen.

Hinweis der Reaktion: Die Autorin dieses Beitrages hält im Rahmen der Vortragsreihe “HR & IT” auf der PERSONAL 2014 Süd ein Referat über Datenschutz in Personalabteilungen (20.05.2014 | 09:30 – 10:00 Uhr | Praxisforum 1 – Halle 5).

Datenschutz und -sicherheit: Wie HR-Softwareanbieter auf die NSA-Affäre reagieren

Cloud Computing und Bring Your Own Device (BYOD) sind aktuell zwei wichtige Trends im Bereich HR-Software. Doch wie steht es dabei um Datenschutz und Datensicherheit? Im Zuge der NSA-Affäre sind diese Themen verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt, auch in der breiten Öffentlichkeit. Wir haben HR-Software-Anbieter und Datenschutzexperten gefragt, was die Hauptsorgen der Kunden in Bezug auf ihre Mitarbeiter- oder Unternehmensdaten sind, wie sie darauf reagieren und welche Aspekte Unternehmer in diesem Zusammenhang bedenken sollten.

Bitte kommen Sie bald wieder! – wie Unternehmen Elternzeitler binden

Fachartikel von Silke Mekat in der Zeitschrift Personal im Fokus erschienen im Heft 2/2014

Laut einer aktuellen Untersuchung der Frauenzeitschrift „Brigitte“ wünschen sich 90 % aller Frauen Kinder, gleichzeitig wollen sie aber finanziell unabhängig bleiben und auch für ihr Alter vorsorgen. Unterstützen Sie als Arbeitgeber diesen Wunsch vieler Mütter und Väter und machen Sie Ihren Elternzeitlern gezielt Angebote, damit sie bald wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Denn Leistungsträger zu ersetzen, kostet Sie viel Geld und Zeit. Lesen Sie, wie es Ihnen gelingt, Ihre gut qualifizierten und eingearbeiteten Mitarbeiter wiederzubekommen.

Familienfreundlicher Wiedereinstieg ein Mittel zur Bindung guter Mitarbeiter

Nur einen einzigen Leistungsträger zu ersetzen kostet ein Unternehmen zwischen 9.500 € für eine Position in einer unteren Einkommensklasse bis hin zu ein bis zwei Jahresgehältern für eine Führungskraft. Familienbewusste Personalpolitik gewinnt daher immer mehr an Bedeutung und ist längst zu einem harten Wettbewerbsfaktor um qualifiziertes Personal geworden.

Schon allein aus betriebswirtschaftlicher Sicht, ist es also nicht vertretbar auch nur eine Mitarbeiterin ungeplant in die Elternzeit zu entlassen.

Zulässigkeit von Gesundheitschecks bei Arbeitnehmern und Bewerbern

So genannte Employment-Screenings und Background-Checks von Bewerbern und Arbeitnehmern sind moderne Schlagworte für ein im Grunde altbekanntes Phänomen. Arbeitgeber möchten grundsätzlich möglichst viel über ihre Arbeitnehmer wissen, insbesondere bevor jemanden eingestellt wird. Der Arbeitnehmer möchte so wenig wie möglich preisgeben müssen. Was darf der Arbeitgeber Arbeitnehmer und Bewerber fragen und welche Gesundheitschecks dürfen durchgeführt und verlangt werden? Dieser Beitrag stellt die wesentlichen Aspekte vor.

Entgelt | Zulagen & Gratifikationen: Aktuelle Rechtssprechung (2013 | 2014)

Keine Sorge: Wenn Sie als Arbeitgeber einen Mitarbeiter nicht davon unterrichtet haben, dass er einen Anspruch auf betriebliche Altersversorgung durch Entgeltumwandlung nach § 1a Abs. 1 Satz 1 BetrAVG hätte, so sind Sie deswegen nicht belangbar. Erfahren Sie Details dazu und weitere Urteile aus diesem Beitrag.

Arbeitsverträge | Rente: Aktuelle Rechtssprechung (2013)

Kennen Sie die Anforderungen an die Schriftform der Befristungsabrede bei mehrteiligem Arbeitsvertrag? Dieser Newsticker liefert die wichtigen Stichpunkte und präsentiert weitere aktuelle Rechtsurteile rund um Arbeitsverträge und Rentenregulierungen.

Recruiting-Plattformen in der Cloud

Mit Recruiting-Plattformen in der Cloud können Unternehmen Bewerbungsprozesse schneller, effizienter und kostengünstiger gestalten. Denn das gesamte Bewerbungsverfahren von der Stellenausschreibung bis hin zur Einstellung kann damit verwaltet und gesteuert werden. Personalabteilungen können mit Hilfe von cloud-basierten Plattformen den gesamten Bewerbungsprozess in einem Tool abwickeln, Stellenangebote erstellen und diese via eines Klicks auf Social Media Plattformen sowie auf Jobportalen und der eigenen Website posten. Um die datenschutzrechtliche Zulässigkeit solcher Recruiting-Management-Tools nach dem deutschen Datenschutzrecht zu beurteilen, ist es nicht nur entscheidend, ob der Sitz des jeweiligen Plattformbetreibers innerhalb oder außerhalb der EU liegt, sondern auch die Frage, wie die Nutzung von Recruiting-Plattformen innerhalb eines Konzernverbundes aussieht.

Gesetzliche Urlaubstage: Amerikaner am schlechtesten dran

„Österreicher müsste man sein.“ So lautet der zugespitzte Wunsch in einem unlängst erschienen Beitrag der Washington Post. Anlass dafür sind die zahlreichen bezahlten gesetzlichen freien Tage in der Alpenrepublik. Insgesamt sind es 22 Urlaubstage sowie 13 Feiertage. Das berichtet das Nachrichtenportal www.pressetext.com. Wie aus einer Studie des US-Thinktanks Center for Economic and Policy Research hervorgeht, ist Österreich gemeinsam mit Portugal unter den Industrienationen Spitzenreiter in dieser Kategorie. In den USA sind hingegen weder bezahlte Urlaubs- noch Feiertage gesetzlich verankert.

Übernahme von Fort – und Weiterbildungskosten durch den Arbeitgeber: Bereicherung versus Arbeitgeberinteresse

Anlässlich von Lohnsteueraußenprüfungen des Finanzamtes oder der Betriebsprüfung der Deutschen Rentenversicherung kommt es zwischen den Kontrollbeamten und den Personal- oder Steuerbüros oftmals zu Diskussionen, ob bestimmte Leistungen, die ein Arbeitgeber seinem Mitarbeiter gewährte oder gewährt, lohnsteuer- oder beitragspflichtiger Arbeitslohn sind. Heute zeigen wir Ihnen, wie vom Arbeitgeber getragene oder übernommene Fort- oder Weiterbildungskosten in der Sozialversicherung beitragsrechtlich behandelt werden müssen.

Verordnung von Fahrtenbuch

Wird einer Ihrer Firmenwagen geblitzt und unterstützen Sie die Behörden bei der Ermittlung des Fahrers nicht ausreichend, kann Ihnen die Führung eines Fahrtenbuchs verordnet werden. Mit diesem Urteil hat das Verwaltungsgericht Neustadt den Eilantrag eines Unternehmens abgewiesen.

Betriebsrat: Nachtzuschlag ohne Nachtarbeit

Betriebsrate, die ohne die Übernahme dieser Tätigkeit in der Nacht arbeiten wurden, erhalten wie ihre nachts tätigen Kollegen Nachtzuschläge. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln im Fall eines Möbelhauses entschieden. Der Kläger gehört der Logistikabteilung an, deren Vollzeitkräfte spätestens um vier Uhr früh mit der Arbeit beginnen.

Google Maps darf ohne Zustimmung des Betriebsrats genutzt werden

Arbeitgeber dürfen für ihre Reisekostenabrechnung einen Routenplaner aus dem Internet einsetzen, ohne dass der Betriebsrat hierrüber mitbestimmen darf. Weil immer ein Mensch die Entfernungsangaben überprüfen muss, fehlt es an der für die Mitbestimmung notwendigen Leistungs- oder Verhaltenskontrolle durch eine technische Einrichtung. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Logistikunternehmens entschieden (Az.: 1 ABR 43/12). Geklagt hatte der Betriebsrat, der mit der Verwendung von „Google Maps“ zu Abrechnungszwecken nicht einverstanden war.

Sperrzeit beim Abschluss einer Aufhebungsvereinbarung

§ 159 SGB III

Schließt ein Arbeitnehmer mit seinem Arbeitgeber eine Aufhebungsvereinbarung zur Vermeidung einer betriebsbedingten Kündigung, tritt auch bei Vereinbarung einer Abfindung keine Sperrzeit ein – dies gilt auch bei schwerbehinderten Arbeitnehmern. Dabei ist nicht zu prüfen, ob die drohende Arbeitgeberkündigung rechtmäßig wäre.

(Leitsatz des Bearbeiters)
BSG, Urteil vom 2. Mai 2012 –
B 11 AL 6/11 R

Altersdiskriminierung durch einen Sozialplan

§ 75 Abs. 1 BetrVG;
§§ 7 Abs. 1, 10 Satz 3 Nr. 6 AGG

1. Rentennahe Arbeitnehmer können von den Leistungen eines Sozialplans ausgeschlossen werden, wenn sie – ggf. nach Bezug von Arbeitslosengeld – rentenberechtigt sind. Das gilt auch, wenn die Rentenberechtigung sich nicht unmittelbar an das Ende des Arbeitslosengeldzeitraums anschließt, sofern mit dem Sozialplan die wirtschaftlichen Nachteile des Übergangszeitraums ausgeglichen werden.

2. Es ist weder nach dem AGG noch nach der Gleichbehandlungsrichtlinie geboten, in einem Sozialplan für rentennahe Arbeitnehmer eine Abfindung vorzusehen, die mindestens die Hälfte der Abfindung rentenferner Arbeitnehmer beträgt.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 26. März 2013 – 1 AZR 813/11

Vergütung von Umkleide- und Wegezeiten: Berufskleidung

Wer bestimmt, welche Art von Berufskleidung ein Arbeitnehmer tragen muss bzw. soll? Hat der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht? Wie lange dauert es, die Uniform, Schutzkleidung oder den Kittel mit dem Firmenlogo anzulegen? Wird diese Zeit vom Arbeitgeber vergütet? Wie verhält es sich, wenn die Umkleide vom Arbeitsplatz zehn Minuten entfernt ist? Und muss sich der Arbeitnehmer eigentlich auf der Toilette umziehen, wenn es keine Umkleide gibt?

Strategie-Leitfaden

Von Ignaz Furger, WEKA Business
Media AG, Zürich 2013,
360 Seiten, gebunden,
Preis: 79 Euro

Getreu dem Motto „Mitarbeiter sind die besten Strategen“ werden Unternehmensstrategien weitgehend durch das eigene Personal erarbeitet. Das Knowhow und die Erfahrung der Beschäftigten sind für die Unternehmen wichtige Erfolgsfaktoren. Zudem motivieren selbst erarbeitete Strategien zur Umsetzung mit großem Engagement.

Arbeitsrechts-Handbuch

Von Dr. h.c. Günter Schaub † (Hrsg.),
15., neu bearbeitete Auflage, Verlag C. H. Beck,
München 2013, 3.034 Seiten, gebunden,
Preis: 109 Euro

Der Namensgeber, Dr. Günter Schaub, ist am 18.4.2013 im Alter von 80 Jahren verstorben. Sein Wirken und Name bleiben der Nachwelt in jedem Fall weiter erhalten und in bester Erinnerung: Das von ihm 1972 begründete und seit der 14. Aufl . von den BAG-Richtern Prof. Dr. Ulrich Koch, Dr. Rüdiger Linck und Dr. Jürgen Treber sowie LAG-Richter Hinrich Vogelsang fortgeführte Werk ist der bewährte und renommierte Klassiker unter den Arbeitsrechtshandbüchern, wie 15 Auflagen und zahlreiche Zitate belegen. Der Vorteil des Buches liegt auf der Hand: Es stellt das gesamte Arbeitsrecht, das durch zersplitterte Rechtsquellen und beinahe unübersehbares Richterrecht – sowohl national als auch neuerdings durch EU bzw. EuGH – geprägt ist, in einem Band systematisch dar.

Die 10 Gebote zur Vermeidung von Managerhaftung: Organ- oder Manager-Haftpflichtversicherung ungeregelt

Managerhaftung ist vor allem in Krisenzeiten die raue Wirklichkeit. Sie bedeutet angesichts hoher Schadens- und Strafsummen eine reale Gefahr für Geschäftsführung, Vorstand und Aufsichtsrat. Auch wenn Manager nicht das unternehmerische Risiko tragen, so stehen sie doch im Verhältnis zur Gesellschaft, zu den Gesellschaftern und unter gewissen Voraussetzungen zu Dritten für schuldhafte Pflichtverletzungen ein.

Selbst wenn der Abschluss einer Directors- and Officers-Versicherung (D&O-Versicherung; auch: Organ- oder Manager-Haftpflichtversicherung) zu einer Risikoverringerung für Gesellschaft und Manager führen soll, drohen zumindest dann finanziell ruinöse Folgen, wenn die Deckungssummen nicht ausreichen. Zudem kann es schnell zu Interessenkonflikten kommen, wenn Aufsichtsräte und Vorstände im Rahmen eines Haftungsprozesses sich wechselseitig die Verantwortung zuweisen.

Sind Mitarbeitergespräche ein Kerninstrument guter Führung?

24 Prozent der Arbeitnehmer haben laut einer aktuellen Gallupp Studie bereits innerlich gekündigt. Ganze 61 Prozent machen “Dienst nach Vorschrift”, ihre Bindung an den Arbeitgeber ist entsprechend gering. Der volkswirtschaftliche Schaden durch die fehlende Motivation soll sich auf über 100 Milliarden Euro belaufen.
Hier kann das Mitarbeitergespräch helfen Fachkräfte zu binden.

Unsichtbare Faktoren die Einfluss auf die Umsatzzahlen haben

Sitzen Ihre Mitarbeiter am richtigen Platz? Bringen Sie optimale Leistungen?
Das klingt erst mal sehr technisch, doch so ist es nicht gemeint. Wenn sich der Mensch wohl fühlt in seinem Umfeld, dann kann er sehr viele Aufgaben in kurzer Zeit erledigen. Wie ist Ihr Betriebsklima? Welchen Kommunikationsstil pflegen Sie? Jeder Mensch hat Stärken und entsprechend dieser Stärken setzen Sie ihn am besten in Ihrer Firma ein.

Neuausrichtung der HR-Organisation: Das ausreichende Maß finden

Aufgrund sich ständig wandelnder Märkte und Unternehmen wird eine Neupositionierung der HR-Organisation künftig eher die Regel als die Ausnahme sein. Dies betrifft sowohl Konzerne als auch mittelständische und kleinere Unternehmen in gleichem Maße. Dabei geht es nicht um „Insel-Maßnahmen“ zur internen HR-Optimierung ohne Businessbezug. Vielmehr müssen Geschäfts-relevante Gründe vorliegen, um die Personalabteilung mit ihrer Strategie und Organisation sowie ihren Prozessen und Services entlang dieser Businessorientierung neu auszurichten. Aber was genau soll nun in welchen Zustand transformiert werden, und wie?

Kompetenzentwicklung

K o m p e t e n z e n t w i c k l u n g > die Stellschraube zum Erfolg

Kompetenz fördert die Souveränität, Kreativität und Qualität bei der Erzielung von Arbeitsergebnissen.
Die RolWe Consulting Group unterstützt hierbei strukturiert und zielführend Teams, Führungskräfte und Einzelpersonen.
Wir stehen Ihnen mit den unterschiedlichsten und jeweils bedarfsgerechten Tools wie z.B. Seminaren, Workshops, Trainings- und Qualifizierungsprogrammen zur Verfügung.
So bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Ablauf-und Aufbaustrukturen Ihres Unternehmens zu reflektieren und diese professionell zu optimieren.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern auf dem Weg zu mehr Erfolg.

Studie belegt: Höchstleistungen beruhen auf Kooperation, weniger auf Machtausübung

Olympia, heldische Filme wie der Blockbuster „300: Rise of an Empire“ und die Stilisierung von Sportlern zu Übermenschen wurzeln in einem alten, feudalistischen Weltbild: Erst im Kampf kehrt der Mensch seine stärksten Seiten heraus. Ob sich diese Ideologie in neuen digital geprägten Gesellschaften und Unternehmen behaupten wird, hängt davon ab, wie stark der neue Sozialismus – gelebt durch und in Communities – die Realität durchdringen wird; und mit welchem Ziel. In jedem Fall dürfte die martialische Kampfpropaganda Bühnen verlieren. Das lässt eine Studie des Wirtschaftspsychologen Wolfgang Scholl vermuten, die der Experte unter Wissenschaftlern aus der Gen- und Nano-Forschung durchführte. Scholl ist Professor an der Humboldt Universität Berlin; er konnte zeigen, dass Höchstleistungen auf Kooperation und weniger auf Machtausübung zurückzuführen sind. HRM.de stellt die Studie aus dem Jahr 2009 vor.

Human resources of the future: Ray Kurzweils Timeline zur Wandlung des Menschen

Ray Kurzweil – Director of engeneering bei Google – hat eine Timeline aufgestellt, derzufolge Menschen im Jahr 2035 Hybriden aus biologischer und nicht-biologischer Intelligenz sein werden. Über die Schnittstelle von Medizin und Gesundheit will der Googelianer den Menschen an die Informationstechnologie anschließen. Technische Entwicklungen für insbesondere behinderte Menschen sollen dabei helfen, Akzeptanzprobleme in der Gesellschaft auszuräumen. Im weiteren Sinne ist der “alte” Mensch für Ray Kurzweil ein behinderter, weil minderbegabter Mensch, dessen Optimierung die künftige Aufgabe von Wirtschaft und Gesellschaft sein sollte.

Humane Ressourcen digitalisieren: Ray Kurzweil, Director of Engineering bei Google – spricht sich für Schnittstellen zwischen Mensch und Computer aus

Ray Kurzweil ist eine der weltweiten Gallionsfiguren für artifizielle Intelligenz. Er wurde von Bill Clinton mit der “National Medal of Technology” ausgezeichnet und hat aktuell die Position des Director of Engineering bei Google inne. Er spricht sich in seiner Arbeit für den Anschluss des Menschen an die Maschine aus. In Vorträgen und einer philosophischen Videoserie erklärt er seine Visionen zur Erweiterung menschlicher Intelligenz durch neue Schnittstellen zu Computern. Sein erklärtes Ziel ist es, “neue Lernressourcen in Unternehmen” zu erschließen und so Businesses effektiver zu machen. HRM.de hat Kurzweils Beiträge gesichtet, präsentiert seine Kernaussagen und verlinkt zu Videobeiträgen.

Zypries: Digitale Wirtschaft ist Wachstumsbranche – Beschäftigung und Umsätze sind die zentralen Polit-Maßgaben

Die digitale Wirtschaft ist ein weltweiter ökonomischer Wachstumsmarkt, gerät in Deutschland aber an Grenzen, weil Bürger und Unternehmen befürchten, dass mit ihren Daten Missbrauch betrieben wird. Das Bundeswirtschaftsministerium möchte nun Anstrengungen unternehmen, um das zu ändern, denn die ITK-Branche baut ihre Position im Weltmarkt aus, wie ein Bericht ergibt, den die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries Ende Februar gemeinsam mit dem Institut für Markt- und Meinungsforschung TNS Infratest und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim in Berlin vorstellte. Der “Monitoring Report Digitale Wirtschaft 2013“ gilt als ein wichtiger Gradmesser für die Leistungsfähigkeit des IKT-Standorts Deutschland.

Ideen-Scout: Februar 2014

Das Magazin „enorm – Wirtschaft für den Menschen“ verbindet in seiner Berichterstattung Wirtschaft mit Ethik und stellt Unternehmen sowie Persönlichkeiten vor, die neue Wege mit klassisch humanitären Werten anlegen. Die Autoren präsentieren Herangehensweisen und Strategien, die sich vom Mainstream abheben und innovative Möglichkeiten aufzeigen, um positive sowie nachhaltige Veränderungen in der Gesellschaft und der Umwelt herbeizuführen. In diesem Monat geht es unter anderem um eine Agentur, die Mitarbeiter ihre Gehaltsmodalitäten selbst bestimmen lässt und einen Jungunternehmer, der mittels einer Stiftung Talente castet.

Kontroverser Gesprächsbeitrag: Wissensarbeit zwischen Autonomie und Burnout

Höchstleistungen in der Wissensarbeit – wie könnten sie aussehen? Etwa möglichst viel Content pro Tag in ein Redaktionssystem einzustellen? Oder aus mindestens 20 Textbausteinen in drei Stunden fünf Reden zusammenzustellen? Erstens: Wissensarbeit sollte weit mehr sein als solch fabrikhaftes Arbeiten. Zweitens: Wissen funktioniert zu gewissen Zeiten unter gewissen Umständen. Was heute stimmt, kann morgen unzureichend sein. Rom kam, Rom sah, Rom versank. Wie wäre also Höchstleistung für Wissensarbeiter zu definieren? HRM.de hat das Debatten-Magazin “Gegenblende” eingeladen, einen Beitrag zu diesem Thema zu liefern. Hier ist er. Er zeigt, warum es dringend nötig ist, den Diskurs differenziert zu führen.

Gratis E-Book: Ihre Stellenanzeige richtig formulieren

Die Stellenanzeige ist der erste Eindruck, den potenzielle Bewerber von Ihrem Unternehmen bekommen. Daher ist es wichtig, dass Ihre Stellenanzeige präzise, aber kompakt ein attraktives Bild Ihres Unternehmens und der Vakanz darstellt. Bevor Sie eine Stellenanzeige aufgeben, haben wir ein kostenfreies E-Book für Sie:

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HR-Report 2013/2014 von Hays und IBE: Suche nach Fachkräften bleibt regional

Trotz des Fachkräftemangels rekrutiert die breite Mehrheit der Unternehmen nicht international. Vielmehr rekrutieren sie mehr denn je regional (66 Prozent) und landesweit (62 Prozent). Dagegen suchen nur 19 Prozent der befragten Unternehmen EU-weit und weltweit sind es 15 Prozent. Das zeigt der neue HR-Report 2013/2014, den der Personaldienstleister Hays gemeinsam mit dem Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) erstellt hat. Für den diesjährigen HR-Report mit dem Schwerpunkt Frauenförderung wurden 550 Manager befragt. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die signifikantesten Ergebnisse und versteht sich als Update eines auf HRM.de veröffentlichten Webinars über den HR-Report 2012/2013, auf welches am Meldungsschluss verlinkt wird.

Rechtliche Einordnung von beruflichen sozialen Netzwerken: Kontakte als Geschäftsgeheimnis?

Das ArbG Hamburg hat entschieden, dass Xing-Kontakte, die in Ausübung der beruflichen Tätigkeit erlangt wurden, Geschäftsgeheimnisse des Arbeitgebers sind und seiner Verfügungsbefugnis unterliegen. Das bedeutet, dass der Arbeitnehmer bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht nur die dienstlich erlangten Kontaktdaten herausgeben, sondern auch die Kontakte auf seinem Social-Media-Account löschen muss.

Zweimalige Verringerung der Arbeitszeit während der Elternzeit

§ 15 Abs. 5, 6, 7 BEEG

Einvernehmlich vereinbarte Elternteilzeitregelungen sind nicht auf den Anspruch des Elternteilzeitlers auf zweimalige Verringerung der Elternzeit anzurechnen.

(Leitsatz der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 19. Februar 2013 – 9 AZR 461/11

Tipps bei nicht beabsichtigten Reisebuchungen

Verbraucher können sich ab sofort kostenfrei zum Thema »Ungewollte Reisebuchungen im Internet« informieren. Die Berliner Kanzlei Hollweck hat entsprechende Informationen auf ihrer Homepage aufbereitet. Dort finden Leser wichtige Fragen rund um die unberechtigte Forderung von Online-Reiseportalen und Reiseveranstaltern im Internet.

Haftungsausschluss bei Arbeitsunfällen

§ 104 Abs. 1 Satz 1 SGB VII

Die Haftung des Unternehmers für Gesundheitsschäden aufgrund eines Arbeitsunfalls oder für eine Berufskrankheit setzt u. a. voraus, dass der Arbeitgeber die Schädigung des Arbeitnehmers mindestens billigend in Kauf genommen hat (bedingter Vorsatz). Die objektive Verletzung von Arbeitnehmerschutzvorschriften allein reicht hierfür nicht aus.

(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 20. Juni 2013 – 8 AZR 471/12

Sozialversicherung: Studentenjobs im Urlaubssemester. Beurlaubte Hilfe ist teuer

Studenten, die neben dem Studium arbeiten, sind in der Regel nur in der gesetzlichen Rentenversicherung versicherungs- und beitragspflichtig. Gelegentlich kommt es vor, dass sich die Nachwuchsakademiker für ein oder mehrere Semester beurlauben lassen. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Studenten dann sozialversicherungsrechtlich richtig beurteilen.

Burnout-Watcher: Die Leistungsfähigkeit erhalten – Das Leben bewusst gestalten

Von Dr. Matthias H. W. Braun,
Walhalla Fachverlag, Regensburg 2011,
200 Seiten, gebunden, 29 Euro

Aufreibender Job, Schlaflosigkeit, keine Zeit mehr für Freunde, ein Leben ohne Pausen: Auf leisen Sohlen schleicht sich das Erschöpfungs-Syndrom ein. Ob Phänomen oder Krankheit – das Handbuch von Braun hilft, Signale frühzeitig zu erkennen, Sofortmaßnahmen dagegen zu ergreifen und „Burnout“ zu vermeiden.

Führen und Führen lassen

Von Dr. Bernd Blessin und Prof. Dr. Alexander Wick,
7. Auflage, UTB-Lucius, Stuttgart 2013, 534 Seiten,
gebunden, Preis: 39,99 Euro

Das Standardwerk von Oswald Neuberger „Führen und Führen lassen“ erscheint nun in der 7. Auflage. Die neuen Autoren Blessin und Wick halten am bewährten Ziel fest, einen Überblick über die wichtigsten Ansätze und Befunde der Führungsforschung zu geben und sie kritisch zu kommentieren.

Neue Wege zur Stressregulation und Rückenprävention

Die Techniker Krankenkasse (TK) hat im Juni 2013 ihren aktuellen Gesundheitsreport 2013 mit Schwerpunkt Berufstätigkeit, Ausbildung und Gesundheit veröffentlicht. Deutschland ist verhältnismäßig gestresst – so lautet das Fazit.

moving – seit 10 Jahren erfolgreiches Präventionskonzept – hat eine für Jedermann anwendbare Methodik entwickelt, um Stress besser Paroli bieten zu können: SLOW SKILL. Diese Fähigkeit, bewusst auch unter Anforderungen/ Stress auftanken zu können, kann mit moving gezielt auf einfache Weise erlernt werden. Neu im Programm ist ab März 2014 der Stress-Level-Check als ‚Frühwarnsystem‘ zur Burn-Out-Prävention.

Recht und Praxis der verhaltensbedingten Kündigung

Von Dr. Herman Heinrich Haas,
De Gruyter, Berlin 2013, 258 Seiten,
gebunden, Preis: 79,95 Euro

Der verhaltensbedingten Kündigung des Arbeitsverhältnisses kommt in der arbeitsrechtlichen Praxis erhebliche Bedeutung zu. Kaum ein Tatbestand hängt so sehr von den Umständen des Einzelfalls – und damit der richterlichen Würdigung – ab wie die Kündigung wegen eines „gefühlten“ Verstoßes des Arbeitnehmers gegen seine Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis. Trotzdem existieren belastbare Voraussetzungen für eine verhaltensbedingte Kündigung ebenso wie „typische“ Fallkonstellationen.

Freistellung darf im Zeugnis erwähnt werden

Arbeitgeber dürfen in einem qualifizierten Arbeitszeugnis darauf hinweisen, dass der betroffene Mitarbeiter zur Ausübung seines Betriebsratsamts die vergangenen Jahre vollständig freigestellt war. Mit diesem Urteil hat das Landesarbeitsgericht Köln die Klage eines Arbeitnehmers abgelehnt, der sich von 2005 bis 2010 auf die Betriebsratsarbeit konzentriert hatte.

Fotos von kranken Mitarbeitern sind erlaubt

Erwischen Sie einen eigentlich krankgeschriebenen Mitarbeiter in der Öffentlichkeit, dürfen Sie ihn zum Beweis fotografieren. Die Interessen des Arbeitgebers rechtfertigen den Eingriff in die Persönlichkeitsrechte, entschied das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz (LAG) im Fall eines Produktionshelfers.

Altersstruktur ist rechtens

Wenn nur jüngere Mitarbeiter nach einer Firmenpleite bleiben dürfen, scheint das zwar ungerecht, das Ziel der Sanierung des Unternehmens steht aber im Vordergrund. Die durch § 125 Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 im Insolvenzverfahren bestehende Möglichkeit der Schaffung einer ausgewogenen Personalstruktur durch Bildung von Altersgruppen verletzt das Verbot der Altersdiskriminierung nicht.

Betriebsratswahlen 2014 – Wichtige aktuelle Entscheidungen

Alle vier Jahre finden in Deutschland Betriebsratswahlen im Zeitraum vom 1.3. bis 31.5. statt. So auch im Jahr 2014. In den meisten Unternehmen wird schon seit Wochen und Monaten die Wahl intensiv vorbereitet. Zur Vermeidung von fehlerhaften Wahlen, die ggf. später anfechtbar oder nichtig sein können, ist es empfehlenswert, einige der neueren Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zu kennen. Dieser Beitrag liefert einen Überblick hierzu.

Executive Search, eine Win-win-win-win Situation

Warum gibt es auf Executive Search spezialisierte Headhunter und warum profitieren letztlich alle beteiligten Parteien voneinander?! Nämlich der Kunde, der Kandidat, der Headhunter und: das ehemalige Unternehmen des Kandidaten.

Plädoyer für den Menschen: Körperbezug und Haptik in Präsentationen

Es scheint mit Blick auf die Entwicklung moderner Technologien beinahe, als würde der Mensch bald auch digitalisiert werden. Längst haben Bioniker und Neuroinformatiker Wege gefunden, intelligente Technik an menschliche Nervenzellen anzudocken. Doch noch hat die Stunde null nicht geschlagen. Und noch gibt es engagierte Experten, die das Verhältnis abseits solcher Szenarien zwischen Information und Körperbezug erforschen. Karl-Werner Schmitz ist einer von ihnen, er hat sich auf den Einsatz von Haptik im Verkauf spezialisiert. HRM.at sprach mit dem Querdenker.

Per Anhalter durch die Ideengalaxie. 2 Sternkoordinaten für mehr Kreativität – Science Fiction / Leidenschaft

Unser Alltag ist Science Fiction. Das, was in Filmen noch vor vielen Jahren als weite Zukunft vorgeführt wurde, ist heute Standard. Elektronisch gesteuerte Türen, Headsets und Mobiltelefone sind gelebter Science Fiction aus der Mitte des letzten Jahrhunderts. Dieses Filmgenre lockt heute noch das Gros der Menschen ins Kino, weil es nach wie vor ein Feuerwerk an unglaublichen Ideen inszeniert. Und das darum, weil die Filmautoren sich der Realität aus einem ganz anderen Blickwinkel als viele Durchschnittsbürger nähern. Was Personaler von ihnen lernen können, um kreativ Ideen für die eigene Arbeit und eigene Präsentationen zu finden, zeigt dieser Beitrag.

Erfolg durch Effizienz

Personalführung, Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung sind nur drei von vielen Ansprüchen, die heutzutage an Personalabteilungen gestellt werden. Die steigende Komplexität im Personalmanagement ist eine Herausforderung, die effiziente und schlanke Software-Lösungen fordert.

Die Ausrichtung der Personalabteilung an einer modernen Unternehmensstrategie erfordert es, weitere Wege zur Effizienzsteigerung zu finden. Eine gute Gelegenheit für Personaler, die Gunst der Stunde zu nutzen und effizient in die Zukunft zu starten. Auch in einer Studie zum Thema „Relevanz der Prozessoptimierung im Bereich Personal“ schreiben 89 Prozent aller Befragten der Verbesserung von Prozessen im Personalwesen eine sehr große Bedeutung zu. Vor allem das Dokumentenmanagement wird zu einem immer bedeutenderen Faktor für den Unternehmenserfolg (vgl. Soft Select: SoftTrend – DMS Studie 2012). Dokumente sind Träger von Informationen, und fast jeder Prozess in der Personalabteilung beginnt oder endet mit einem Dokument. Folglich hat ein bewussterer Umgang mit diesen Dokumenten zugleich einen bewussteren Umgang mit Informationen zur Folge.

Diversity Management

Managing Diversity – ein Strategieelement

Dieses Element strategisch zu verständigen, kann für ein Unternehmen eine zukunftsweisende Entscheidung mit großen Auswirkungen sein. U.a. durch die Globalisierung kommt es verstärkt dazu, dass unterschiedliche Strukturen, Anforderungen, Organisationskulturen uvm. aufeinandertreffen.

Um erfolgreich bleiben zu können und Wettbewerbsvorteile zu generieren, bedarf es, mit dieser Vielfältigkeit respektvoll, vertrauensvoll, offen und zugewandt umzugehen.

Um im Unternehmen Diversity-Strategien umzusetzen zu können, ist die Bereitschaft zum Umlernen nötig. Dafür sind veränderte Strukturen ebenso erforderlich, wie die eigene Verantwortung der Mitarbeiter/innen.

Wir bieten Ihnen ein komplexes System, um diese Herausforderung zu meistern. Kernpunkte des Prozesses sind die Verständigung auf der Ebene der Beschäftigten und die Schaffung der erforderlichen organisatorischen Strukturen.

Diverse Instrumente der Personal- und Organisationsentwicklung werden dabei unterstützend eingesetzt.

Die RCG berät Sie dabei, für die zukünftigen Herausforderungen gewappnet zu sein

Ideen-Scout: Januar 2014

Das philosophische Wirtschaftsmagazin „agora42“ beschäftigt sich in seiner ersten Ausgabe des Jahres mit dem Thema „Veränderung“. Wir nehmen uns daraus zwei Artikel vor, die sich diesem Begriff „Veränderung“ auf sehr unterschiedliche Weise nähern. Doch eines haben sie gemeinsam: Sie stellen den Menschen in den Mittelpunkt: Für den Wirtschaftsdenker Schumpeter ist der Mensch mit seinem Mut zur Veränderung die wichtigste Triebkraft des Kapitalismus. Und auch Ghandi war überzeugt, dass Menschen der Ursprung von Veränderungen sein können. Als Friedenskämpfer und Führungskraft zeigte er unter anderem der indischen Minderheit in Südafrika, wie sie sich von ihrer erlebten Diskriminierung gewaltlos befreien.

HR Back in time: Zwischen Planzahlen und Berufswünschen – Berufsberater in der DDR

Planzahlen – war das nicht typisch DDR? Gehörten sie nicht der Ära des Kommunismus an? HRM.de bekommt täglich News vom Bundeswirtschaftsministerium. Da geht es um Absatzmärkte, Kennzahlen für Absatzmärkte, Wirtschaftsleistung in Deutschland und dergleichen. Und beim direkten Vergleich dieser Daten mit den Maßstäben zur wirtschaftlichen Steuerung in der DDR zeigt sich: Geplant wurde dort wie heute auch. Im Gegenteil, die heutige Praxis der Planung und der Vernetzung von Schule und Wirtschaft nähert sich den kommunistischen Verhältnissen eher an. HRM.de hat dazu Quellen gesichtet.

Wie profitieren Angestellte am meisten von Webinaren?

Webinare sind in aller Munde, die meisten genießen Sie jedoch als FastFood und haben die Vorteile des Slowfoods noch nicht erkannt. Dieser Beitrag fokussiert die Rahmenbedingungen, Themenwahl, Zeitfaktor, Dozentenauswahl und Terminfindung für nachhaltige Webinare.

Wie Stromberg, aber live: Scharlatan Theater Hamburg lässt Personaler hinter seine Kulissen schauen

Was Stromberg für Arbeitnehmer und Unternehmen vor den deutschen Bildschirmen tut – mit Lust aberwitzige Bürosituationen aufs Korn nehmen – das tut das Scharlatan Theater Hamburg für Unternehmen. Deutsche Post AG, Commerzbank und viele andere haben die hanseatischen Narren schon engagiert, um durch die Blume interne Prozesse vor Mitarbeitern auf die Bühne zu stellen. Nun öffnet Scharlatan am 20. Februar einen ganzen Tag lang seine Werkstätten für alle, die hinter die Kulissen sehen möchten. Zu sehen gibt es aktuelle Inszenierungen, offene Proben, humorvolle Einblicke in die Wirkungsweise der Scharlatan-Sketch-Klassiker wie „Kollege kommt gleich“ oder “Prof. Dr. Friedrich Faber”. Projektleiter erzählen aus ihrem breiten Erfahrungsschatz mit Kunden und Kundenwünschen. HRM.de verlinkt zu einer Sketch-Kostprobe und zur Website mit allen weiteren Details.

Die proletarische Wende. Betriebsräte als Manager – Typologie eines neuen Berufsbildes

Es geht in diesen Tagen wieder ein kultureller Ruck durch die Reihen von Gewerkschaftern, Betriebsräten und Arbeitern in Deutschland. Der Umbau der Wirtschaft kappt ihnen Sicherheiten. Das Schlagwort „Fachkräftemangel“ meint sie oft nicht. Und so singen sie in Clubheimen und auf Arbeitskämpfen wieder mit ganzer Kraft Lieder. Auch das der Internationalen, das sozialistische Arbeiterlied. „Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt!“ Ein Lied, das – gesungen – den Kopf und die Brust frei macht, Selbstgefühl schafft: Wir sind Menschen in Würde. Psychologisch führt die Farbe solcher überlebenswichtigen Kraft allerdings am Verhandlungstisch mit dem Management öfter mal in unproduktive Freund-Feind-Pattsituationen. Ist Konzentration auf Stellungskampf eine nützliche Grundeinstellung? Immer mehr Betriebsräte gehen andere Wege, wie Statistiken aus Gewerkschaftskreisen und ein neues Schlagwort belegen. Die Rede ist vom „Co-Management“. Es bedeutet: Nicht länger nur Pfründe verteidigen, sondern konstruktiv Unternehmen mitgestalten. Das ist ein holziger Weg, aber offenbar die ganz große Zukunft von Betriebsräten. Und wenn die eintritt, müssen viele Personaler innerlich von passiv auf aktiv umsatteln. Über die Typologie der neuen Betriebsräte.

Studie: Von wegen ganz anders – Generation Y tickt wie Babyboomer

Im letzten Frühjahr titelte Zeit Online: „Wie die Generation Y die Berufswelt verändert und warum alle von diesem Wandel profitieren.“ Die Frankfurter Allgemeine Zeitung wusste zu berichten, dass junge Ärzte eine 60-Stunden-Woche ablehnen und ältere von deren Nörgelei genervt seien. Personalberater stoßen in dasselbe Horn: Junge Menschen arbeiten anders. In einem Punkt müssen Arbeitgeber nicht umdenken, wie eine Studie im Auftrag des Personalunternehmens Orizon zeigt: Youngsters wollen dieselben Jobkonditionen wie alle anderen auch.

Personalpolitik abseits des Hochglanzes: Deutscher Betriebsrätepreis wirft Licht auf Realalltag

Wer wissen will, was in anderen Betrieben abseits der traditionellen PR rund um Human Resources los ist, der kann sich zum Beispiel über ausgezeichnete Betriebsräte des „Deutschen Betriebsrätepreis“ informieren. Welche Maßnahmen konnten sie einleiten? Was konnten sie zur Unternehmensführung beitragen? In 2012 kamen mit der Berichterstattung zum Preis unter anderem diese Unternehmen in die Presse: Festo, Vorwerk, VW Braunschweig. In 2013 waren dies beispielsweise Metsä Board Zanders GmbH, Finanz Informatik GmbH & Co. KG, Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH, Duisburg. In der Jury zum Preis sitzt auch der renommierte Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Heinrich Wottawa. Er begrüßt am Betriebsrätepreis, dass er konstruktive, konzeptionell fundierte Betriebsratsarbeit hervorhebt.

BAG: “Vorübergehendes” Aufatmen in der Leiharbeit – aber was folgt in Zukunft?

Das Thema Leiharbeit hat sich zwischenzeitlich zum Top-Brennpunkt des Arbeitsrechts entwickelt. Das Thema hat neben seiner nicht unerheblichen medialen Präsenz zuletzt vor allem die Arbeitsgerichtsbarkeit beschäftigt. Doch bald wird auch die Politik wieder kräftig mitmischen und neue Regelungen erlassen, zumindest sieht das der Koalitionsvertrag vor. Zudem sorgen Arbeitsgerichte für neues “Ungemach” in der Branche, in dem eine neue Angriffswelle eröffnet wurde. Der Beitrag liefert einen Überblick zum aktuellen Stand, zeigt Handlungsalternativen auf und stellt dabei die Entscheidung des BAG vom 10.12.2013 – 9 AZR 51/13 dar.

Der HR Innovation Slam

Hohe Ansprüche vieler Interessengruppen, knappe Ressourcen und der Wandel des Arbeitsmarktes: Professionelle Personalarbeit heißt, den Puls der Zeit zu verfolgen und sich darauf einzustellen, permanent infrage gestellt zu werden und sich selbst infrage zu stellen. Viele altbewährte Instrumente können im Zeitalter der Digitalisierung und Globalisierung nicht mehr den Herausforderungen moderner Unternehmen gerecht werden – eine Anpassung an die Erwartungen von Umfeld und Belegschaft ist daher notwendig. Der HR Innovation Slam bietet hier die ideale Plattform für Personaler, sich ihre innovativen Ideen gegenseitig vorzustellen.

Autorin |
Prof. Dr. Nele Graf,
Geschäftsführerin der Mentus GmbH

Event-Tipp: HR Innovation Slam – Personaler stellen Innovationen für Personaler vor

Professionelle Personalarbeit bedeutet: Am Puls der Zeit bleiben und zu akzeptieren, dass die eigene Arbeit ständig infrage gestellt wird. Das ist das Ideal. Die Realität sieht anders aus: Viele, in den Organisationen angewandte Instrumente sind zwar altbewährt, doch genügen im modernen Unternehmensalltag nicht mehr. Das sagen zumindest die Organisatoren des HR Innovation Slams. Dieses Format könnte tatsächlich einen Pflock in die HR-Landschaft schlagen. Der Slam bietet Personalern die Chance, der HR-Community Innovationen vorzustellen. HRM.de empfiehlt diesen innovativen Event und verlinkt zu einem entsprechenden Leitartikel über den Slam.

Kostenloses Workout mit Barbara Becker in den eigenen vier Wänden

Nylonanzug, sexy Pose, Turnschuh – das waren die Fitness-Videos der 1980er Jahre. Es gibt sie jetzt wieder, die Mitmachmedien. Auf dem Flokati vorm Fernseher joggen ändert sich jetzt in Workout vorm Laptop. Das ist zumindest die Idee des Portals www.fitnessavenue.de. Gegründet wurde es von Ursula Karven und Barbara Becker. Karven sagte der Bild im letzten November: „Sport klärt die Sinneskanäle, führt einen zu sich. Man hat weniger Lust auf Mist. Man sieht gleich, was gut für einen ist.“ Sportmuffel sollen durch täglich wechselnde, kostenlose 20minütige Schulungsvideos zur regelmäßigen Bewegung verführt werden. Der User steckt sich seine Challenges selbst.

Topthemen des ZDF-Politbarometers Januar 2014: Work-Life-Balance fürs Militär, Zuwanderung schmerzt

1.237 zufällig ausgewählte Personen hatten der Mannheimer Forschungsgruppe „Wahlen e.V.“ zwischen dem 14. und 16. Januar 2014 Rede und Antwort gestanden. Die Interviewer sind als Verein seit 1974 aktiv. Sie beraten und begleiten vor allem das ZDF bei dessen Wahlsendungen. Das aktuelle ZDF-Politbarometer zeigt, dass Zuwanderung nach Meinung vieler Befragter das wichtigste Problem in Deutschland ist. Dass Ursula von der Leyen als neue Verteidigungsministerin mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Bundeswehr vertritt, befürworten 70 Prozent der Interviewten.

Co-Management: Segen oder Fluch? Das bestimmen Sie selbst

Wenn Betriebsrat und Arbeitgeber konstruktiv zusammenarbeiten, spricht man inzwischen gerne von Co-Management. Die Meinungen darüber reichen von Lobeshymnen bis hin zur kompletten Ablehnung dieses Modells. Die Wahrheit liegt jenseits der Schwarz-Weiß-Malerei – wie so oft – in der Mitte: Ob Sie als Co-Manager mehr bewegen können, hängt von Ihrer Situation ab (Anm. d. R.: Gemeint ist der Betriebsrat).

Mitarbeiterbindung Top-Thema

Entscheider aus dem HR-Management und der Führungsetage, die die Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität im Unternehmen verbessern wollen, erfahren im März 2014 in einem Seminar in Düsseldorf alles Wissenswerte.

Sag mir, wie´s andere machen. Datenbank stellt tausende europäische Betriebsvereinbarungen online

Welches deutsche Unternehmen besitzt einen Europäischen Betriebsrat (EBR)? Welche Vereinbarungen sind wann zwischen diesem und dem Management geschlossen worden? Und welche Unstimmigkeiten wurden ausgefochten? Mit anderen Worten – wie geht es der Konkurrenz und wie gehen andere Firmen mit ihren Betriebsräten auf europäischer Ebene um? Wen dies interessiert, der recherchiert das am besten auf den Onlineseiten der Datenbank der Europäischen Betriebsvereinbarungen (www.ewcdb.eu). Diese ist ein Projekt des Europäischen Gewerkschaftsinstitutes (ETUI) und hält Informationen auf drei Ebenen vor: Nennung von Unternehmen, von Europäischen Betriebsräten und Veröffentlichung der Betriebsvereinbarungen. Aktuell sind beispielsweise 2.876 Vereinbarungen einsehbar. Je nach Benutzer-Account – freier, angemeldeter oder zahlender User – sind die Infos in unterschiedlichem Maß verfügbar; zum Großteil nur in Englisch. Das neueste Dokument ist die Allianz Global Corporate & Specialty SE Works Council agreement, eingestellt am 9.1.2014.

Evaluierung im Mentoring

Der Artikel beschreibt, warum die Evaluierung von Mentoring-Programmen wichtig ist und stellt exemplarisch Ergebnisse aus Evaluierungen dar.

9 TOPSTRATEGIEN FÜR AUSLANDSENTSENDUNGEN

Über die Hälfte aller Auslandsentsendungen werden aus familiären Gründen abgelehnt. Mehr als 60% aller Einsätze werden deshalb abgebrochen, weil der Partner im Ausland unzufrieden ist.

Wie im echten Leben: Übungsfilm schult kostenlos zum Umgang mit Bildungswünschen von Betriebsräten (mit Link zum Film)

Das Portal betriebsrat.com schult jedermann kostenlos zum Umgang mit Fortbildungskosten von Betriebsräten; und zwar mit einem öffentlich zugänglichen Film, produziert mit professionellen Schauspielern. Das Portal wird betrieben vom W.A.F. Institut für Betriebsräte-Fortbildung, einem privaten Träger. Den behandelten Praxisfall im Film haben sich die Macher aus dem echten Leben besorgt: Frau Müller ist Mitglied eines Betriebsrates und glänzt mit Zurückhaltung in der männlicher Runde. Sie möchte sich in ihrer Funktion weiterbilden, weiß aber nicht wie und wer das bezahlt. Ihrem Arbeitgeber missfällt das. Er meint, Frau Müllers Kollegen hätten sich schon zu vielen Themen schulen lassen; diese sollten eben mal bei Fragen einspringen. Außerdem sei Frau Müller nicht gerade diejenige mit dem leeren Terminkalender. Als diese dann noch einen Bildungsträger vorschlägt, dessen Angebot teurer als das der Gewerkschaften ist, werden Abteilungsleiter und Vorgesetzter aktiv.

Betriebsratswahlen 2014. Die Wahlordnung zum BetrVG

Von Anke Podewin, Thomas Prinz und
Steffen Schöne, 3. Auflage, GDA Kommunikation,
Berlin 2013, 148 Seiten, Preis: 19,90 Euro,
als eBook: 16,99 Euro

2014 finden die nächsten turnusmäßigen Betriebsratswahlen statt. Die Einzelheiten des Verfahrens ergeben sich aus der Wahlordnung zum Betriebsverfassungsgesetz. Genaue Kenntnisse über den Ablauf einer Betriebsratswahl – von der Bestellung des Wahlvorstands bis zur Bekanntgabe des Wahlergebnisses – sind für Arbeitgeber, Betriebsräte, Wahlvorstände und Wahlbewerber von erheblicher Bedeutung. Es liegt im Interesse aller Beteiligten, einen ordnungsgemäßen Ablauf der Betriebsratswahl sicherzustellen. Nur so können Wahlanfechtungsverfahren oder gar eine Nichtigkeit der Betriebsratswahl verhindert werden.

Variable Entgeltsysteme für Praktiker. Die Grundstrukturen für Unternehmen

Von Dr. Erwin Salamon,
de Gruyter, Berlin 2013,
306 Seiten, Preis: 99,95 Euro,
auch als eBook erhältlich

Arbeitgeber müssen bei der Ein- und Durchführung variabler Entgeltsysteme sehr genau die Grenzen möglicher Flexibilisierungen beachten. Die Rechtsprechung des BAG hat in den vergangenen Jahren erhebliche Neuerungen gebracht, die Unternehmen bei der Gestaltung variabler Entgeltsysteme berücksichtigen müssen, um das Steuerungsziel variablen Entgelts nicht zu verfehlen.

Urlaubskürzung bei Wechsel von Voll- in Teilzeit

§§ 1 ff. BUrlG, § 8 TzBfG

Die anteilige Kürzung des während der Vollzeittätigkeit erworbenen Urlaubsanspruchs bei Wechsel von Voll- in Teilzeit verstößt gegen Europarecht. (Leitsatz der Bearbeiterinnen)

EuGH, Urteil vom 13. Juni 2013 –
C-415/12 (Bianca Brandes/Land Niedersachsen)

EU verabschiedet neue Entsenderichtlinie

Die Europäische Kommission hat sich auf neue Regeln zur Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland geeinigt. So sollen die Mitgliedstaaten die Entsendung eindeutig definieren, um die Ausbreitung von Briefkastenfirmen zu unterbinden, die mit der Entsendung die Beschäftigungsvorschriften umgehen.

Zu enge Vorgaben für einen Werkvertrag

Eigentlich ist die Abgrenzung zwischen Arbeits- und Werkvertrag gesetzlich klar geregelt. So zielt der Werkvertrag nach § 631 BGB insbesondere auf die erfolgreiche Fertigstellung einer Arbeit oder Dienstleistung ab, während das Arbeitsverhältnis nach § 611 Absatz 1 BGB gerade die Tätigkeit als solche umfasst. Dennoch ist oft nicht klar, ob zwischen Unternehmen und Beschäftigten ein Arbeitsverhältnis oder ein Werkvertrag besteht. Das Bundesarbeitsgericht hatte jetzt neuerlich einen Fall zu entscheiden.

Unternehmerisches Risiko nicht erkennbar

Das Sozialgericht Heilbronn hat ein Inkassounternehmen wegen der Beschäftigung einer Scheinselbstständigen zur Nachzahlung von Sozialversicherungsbeiträgen von über 40.000 Euro verdonnert. Im Zuge einer Betriebsprüfung hatte sich die Deutsche Rentenversicherung Bund am Status einer Vertriebsmitarbeiterin im Außendienst gestört.

Streikaufruf mit Dienst-E-Mail verboten

Ein Arbeitnehmer ist nicht berechtigt, einen für dienstliche Zwecke zur Verfügung gestellten persönlichen E-Mail-Account für die Verbreitung eines Streikaufrufs seiner Gewerkschaft zu nutzen. Im konkreten Fall leitete ein Betriebsratsvorsitzender, ein Mitglied von ver.di, einen Streikaufruf über das Intranet an alle Mitarbeiter weiter.

Die Fahrt zum Arzt geht auf Kosten des Arbeitgebers

Arbeitgeberseitige Leistungen, die Sie während des Bezugs von Sozialleistungen zahlen, etwa Zuschüsse zu Krankengeld oder Mutterschaftsgeld, gelten nicht als beitragspflichtiges Arbeitsentgelt, soweit diese zusammen mit der Sozialleistung das Nettoarbeitsentgelt nicht um mehr als 50 € übersteigen. Auch der durch die private Nutzung des Firmenwagens entstehende geldwerte Vorteil gehört während des Bezugs von Krankengeld nicht zum beitragspflichtigen Arbeitsentgelt, weil es sich ebenfalls um einen Zuschuss zum Krankengeld handelt.

Rezension: Die Besten im Gespräch – Leitfaden für erfolgreiche Mitarbeitergespräche von Auswahl bis Zielvereinbarung

Eine gute Führungskraft – und das schließt Personaler an dieser Stelle ein – pflegt einen guten Stil; in der Art und Weise, wie sie Beziehungen erkennt, wie sie verlässlich wirkt und wie sie mit Mitarbeitern spricht. Gute Mitarbeitergespräche gehören zu einer guten Führungskraft wie die Henne zum Ei. Doch was bedeutet eigentlich „gut“? Wann ist ein Mitarbeitergespräch gut? Die Frage ist nicht banal, weil sie Antworten eröffnet, die nicht sofort auf der Hand liegen.

Strategieberatung

Die Potenziale wahrnehmen, die Möglichkeiten aufzeigen und das Übermorgen selbst gestalten. Die drei Schritte in das Unternehmen der Zukunft. Sie verlaufen erfolgreich, wenn sie strategisch umgesetzt werden und die entscheidenden Personen und Perspektiven involviert sind.

RolWe Consulting Group berät Sie bei der Erarbeitung praxisbezogener Analysen und unterstützt Sie dabei, Ziele in Abhängigkeit zu Ihren Unternehmensbedarfen umzusetzen. Partizipieren Sie von unserer Kompetenz, Qualität und Erfahrung; insbesondere auf dem Gebiet der Strategieberatung.

Wir unterstützen Sie dabei, die Chancen, die sich aus der globalen Entwicklung ergeben, selbst zu nutzen. Wir helfen Ihnen dabei, die Unternehmenskultur diversitybezogen auszurichten. Wir beraten Sie bei der Optimierung von Prozessen und ermöglichen es Ihnen, strategische Entscheidungen auf den unterschiedlichsten Organisationsebenen umzusetzen.

Jahreswechselangebot

J A H R E S W E C H S E L A N G E B O T >>> über 1.000,- € sparen

Den ersten 5 Kunden, von denen für die RolWe Consulting Group bis zum 15.01.2014 ein angenommener Auftrag für die Inanspruchnahme ihrer Dienstleistungen vorliegt, bieten wir an, im Jahr 2014 die Begleitung und Moderation eines Wissenstransferprozesses (z.B. beim Ausscheiden eines Beschäftigten) für einen ca. 30 % geringeren als den sonst üblichen Preis durchzuführen.

Die Ersparnis bei einem diesbezüglichen 4-Tagesprozess würde für Sie ca. 1.200,- € betragen.

Auftanken in der Mittagspause – Voraussetzung für Mitarbeiterzufriedenheit und Stressabbau

23% der 1.003 von der DAK befragten Vollzeitbeschäftigten verbringen die Mittagspause mit beruflichen Arbeiten und verschenken damit eine wertvolle Gelegenheit die Akkus wieder aufzutanken und für die zweite Hälfte des Tages mit Freude und Energie ans Tagewerk zu gehen. Sie sollten lieber unseren 10 Tipps für die Mittagspause folgen und für sich eine Ausgewogenheit zwischen Arbeit und Freizeit organisieren.

http://www.familienfreund.de/web-familiennews/10-tipps-fuer-das-auftanken-in-der-mittagspause.html

Arbeitshilfe: Auswertung mehrerer Checklisten zur Beraterauswahl

Für die Beraterauswahl gibt es diverse Checklisten, bereitgestellt von Beratungsunternehmen oder Branchenvereinigungen. Letztlich geben alle Unterlagen mehr oder weniger Erfahrungswissen weiter. Verbände werden auch immer Kriterien aus ihren eigenen Zertifizierungsverfahren aufführen (z.B. Akkreditierung, Zertifizierungsstufen). HRM.de hat eine globale Zusammenschau verschiedener Arbeitsunterlagen erstellt.

Speichern von Fingerabdrücken im Reisepass ist rechtens

Ein Mann beantragte im zugrunde liegenden Fall bei der Stadt einen Reisepass, verweigerte jedoch die Erfassung seiner Fingerabdrücke. Gegen die anschließende Ablehnung seines Antrags klagte er beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen.

Keine Geschenke für fehlende Mitarbeiter

Nimmt ein Arbeitnehmer nicht an einer betrieblichen Weihnachtsfeier teil, hat er auch keinen Anspruch auf Geschenke, die bei dieser Feier überreicht werden. Das hat das Arbeitsgericht Köln im Fall eines Handelsunternehmens entschieden.

Weihnachtsgeld trotz Kündigung

Auch wenn ein Mitarbeiter kündigt, kann er Anspruch auf Weihnachtsgeld haben. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschied, dass die Sonderzahlung zu tätigen ist, wenn sie zusätzlich zur Belohnung für die Betriebstreue auch eine monatlich anteilige Vergütung für erbrachte Arbeitsleistungen beinhaltet. Solche Sonderzahlungen dürften wegen ihres Mischcharakters nicht von einem Stichtag zum Jahresende abhängig gemacht werden, hieß es.

Ideen-Scout Dezember

In dieser Ausgabe unseres Ideen-Scouts haben wir uns einem Magazin gewidmet, das Personalthemen unter dem Aspekt der Weiterbildung bespricht: “managerSeminare – das Weiterbildungsmagazin.” Daraus stellen wir einen Artikel über externe Mitarbeiterberatung vor: Welche Vorteile bringt eine externe Beratung und auf welche Qualitätskriterien muss ein Unternehmen bei der Auswahl achten? Als weiteres Thema greifen wir das, im Heft vorgestellte Wahlarbeitszeit- Modell der Firma Trumpf auf. Das Unternehmen führte 2011 erstmals die personalisierte Personalarbeit im Ditzinger Maschinenbaubetrieb ein. Zwei Jahre später stellt sich die Frage, ob das Konzept erfolgreich war.

Blog: „Vergesst Facebook! Von Vertrauen, Feingefühl und der Interaktion auf Facebook-Karriereseiten“

Wir reichen nach: Im Oktober hatte Henner Knabenreich – Blogger und Personalmarketing-Experte – HRM.de einen Blog über die Tücken von Karriere-Fanpages auf Facebook angeboten. Die Veröffentlichung hatten wir aufgeschoben, als in den Medien laut wurde, dass Facebook Rasterfahndung für jeden ermöglicht. In der Zwischenzeit hat Knabenreichs Blog in der Recruiting-Community Wellen geschlagen. Es ist nicht zu spät, nachzulesen. Darum ging´s: Dialog auf Facebook ist offenbar völlig überwertet; wenn nicht sogar gar nicht gewollt. Andererseits lässt das Publikum von Karriereseiten auf Facebook denn auch zu wünschen übrig. Knabenreich hat Spitzen und Ungeheures recherchiert. Und er erzählt ganz nebenbei, was eine superbe Karriereseite in Facebook erfordert.

“Deutscher Mittelstand im Dornröschenschlaf?”

Der Beitrag behandelt das makroökonomische Dilemma des in der Bundesrepublik zunehmenden Fachkräftemangels sowie dessen Lösung via Zuwanderung.

Sind sich deutsche Unternehmen der Folgen des stetig steigenden Personalmangels bewusst? Wie reagieren sie darauf?

Elterngeld – kompakt informiert & Update zu Zwillingsanspruch

Im Beitrag Neues im Jahr 2013: Geld, Arbeit und Familie wurden unsere Leser bereits grob auf die Änderungen beim Elterngeld hingewiesen. Um Klarheit zu schaffen, werden wir noch etwas detaillierter auf die Änderungen eingehen und weiterführende Informationsmaterialien bereitstellen.

Billig-Modell „Doktortitel“? Schleswig-Holstein will Promotionen an Fachhochschulen

Promotionen an Fachhochschulen (FH) – Schleswig-Holstein will sie als erstes Bundesland zulassen. Im Interview mit dem Deutschlandfunk hatte die Bildungsministerin des Landes Waltraud Wende Ende November diesen Vorstoß für höhere Forschungsabschlüsse an den praxisorientierten Bildungseinrichtungen verteidigt. Nach Ansicht der Ministerin wären Fachhochschul-Promotionen keineswegs Abschlüsse zweiter Klasse. Ende 2014 soll das neue Hochschulgesetz in Kraft treten. Zusätzliches Personal soll an den FHs jedoch nicht eingestellt werden.

Warum Fitness auch für kleine Unternehmen wichtig ist

Gerade kündigen sich die ersten kühlen Tage an. Die Menschen ziehen sich langsam aber sicher in ihre Häuser und Wohnungen zurück. Es wird zeitiger dunkel und gegen Abend auch schon bitter kalt.

Während im Sommer viele das schöne Wetter und die lange Helligkeit für ihre sportliche Freizeitgestaltung nutzen und viel Zeit im Freiem verbringen, kommen nun eher lange Abende mit Tee vor dem Fernseher. Jogger im Park sind die Ausnahme und das Fahrrad wird gegen die Straßenbahn oder das Auto eingetauscht.

Führen uns die Falschen?

Viele Führungspositionen in deutschen Unternehmen werden mit den falschen Leuten besetzt“, so schlussfolgerte der Verbandspräsident des Bundesverbands der Personalmanager Joachim Sauer in der Allgemeinen Frankfurter Sonntagszeitung. Oft machten Fachleute Karriere, die den Anforderungen nicht gewachsen seien. Diese Entwicklung führt in zu vielen Fällen zu gravierenden Führungsfehlern. Und diese haben für die Wirtschaft weit mehr Kosten zur Folge als jede Anhebung der Lohnnebenkosten. Was läuft also falsch? Wie ist es um die Führungskultur im Unternehmen bestellt?

Kostenfreies Webinar: Demografie: Chance oder Risiko für Unternehmen

Kostenfreies Webinar am 19. November 2013 um 15.00 – 16.00 Uhr

Der oft skizzierte demografische Wandel ist da. Das ergibt eine Studie der Unternehmensberatung Towers Watson unter 116 Unternehmen mit insgesamt 700.000 Mitarbeitern in Deutschland und Österreich. Das Webinar stellt die Studienergebnisse vor und zeigt, wie sich Arbeitsprozesse künftig gestalten lassen.

Vier Praxisleitfäden zur Kindertagespflege

Die Kindertagespflege erfreut sich immer größerer Beliebtheit, denn sie bietet das, was sich gerade Eltern von sehr kleinen Kindern am meisten wünschen: eine individuelle und flexible Betreuung in einer familienähnlichen Atmosphäre. Auf diese Weise lässt sich auch der Wunsch nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf umsetzen, weil die Betreuung der Jüngsten auf den jeweiligen Familienalltag und die beruflichen Erfordernisse der Eltern ausgerichtet werden kann.

Schadenersatz bei verpasstem Anschlussflug

Der Bundesgerichtshof (BGH, Az. X ZR 123/10) hat in einem jetzt gefällten Urteil die Anwendung der EU-Fluggastrechteverordnung für die Fälle präzisiert, bei denen Reisende infolge der Flugverspätung ihren Anschlussflug nicht bekommen und deshalb ihr Endziel erst mit einer Verspätung von mehr als drei Stunden erreichen.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – November 2013

In unserem aktuellen Newsticker zum Arbeitsrecht geht es unter anderem um Versorgungsordnungen, Auswahlrichtlinien zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat, Streikaufrufe im Intranet sowie Weiterbildungskosten.

Rolle rückwärts? – 3-Jahres-Frist zu Vorbeschäftigungszeiten bei einer sachgrundlosen Befristung gerät ins Wanken

Der § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG sorgte vor 2 Jahren schon einmal für Furore. Das BAG entschied mit Urteil vom 6. 4. 2011 (7 AZR 716/09), dass eine “Zuvor-Beschäftigung” nicht gegeben ist, wenn das frühere Arbeitsverhältnis mehr als drei Jahre zurückliegt. Das war ein Novum. Zuvor galt allgemein, dass dauerhaft eine Vorbeschäftigung eine erneute sachgrundlose Befristung nach § 14 Abs. 2 Satz 1 TzBfG verbietet. In mutiger Abweichung zum BAG hat nun aber das LAG Baden-Württemberg anders als das BAG entscheiden und die 3-Jahres-Frist nicht für anwendbar gesehen. Das sorgt erneut für Furore und damit auch für Verunsicherung. Was bedeutet das nun für die Praxis?

Freiwilligkeitsvorbehalt beim Weihnachtsgeld

§§ 305c Abs. 2, 307 Abs. 1 Satz 2 BGB

1. Enthält ein Arbeitsvertrag eine ausdrückliche Regelung, dass der Arbeitgeber Weihnachtsgeld gewährt, begründet dies einen Rechtsanspruch des Arbeitnehmers.

2. Ein an sich wirksamer Freiwilligkeitsvorbehalt vermag diesen Rechtsanspruch nicht zu beseitigen, da die Kombination aus Rechtsanspruch und Freiwilligkeitsvorbehalt widersprüchlich ist und gegen das Transparenzgebot des § 307 Abs., 1Satz 2 BGB verstößt.

(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 20. Februar 2013 –
10 AZR 177/12

Krankheitsbedingte Kündigung als Diskriminierung Behinderter

§ 12 Abs. 1 AGG; Art. 5 der Richtlinie 2000/78/EG

1. Die Richtlinie 2000/78/EG ist dahin auszulegen, dass sie einer nationalen Bestimmung, nach der ein Arbeitgeber einen Arbeitsvertrag beenden kann, wenn der betroffene behinderte Arbeitnehmer krankheitsbedingt abwesend war, entgegensteht, wenn diese Fehlzeiten darauf zurückzuführen sind, dass der Arbeitgeber nicht gem. der Verpflichtung nach Art. 5 dieser Richtlinie angemessene Vorkehrungen zu treffen, die geeigneten Maßnahmen ergriffen hat.

2. Eine Krankheit, die den Arbeitnehmer hindert, voll am Berufsleben teilzunehmen, ist auch dann, wenn sie grundsätzlich heilbar ist, unter der Voraussetzung, dass die Einschränkung von langer Dauer ist, eine Behinderung i. S. d. Richtlinie 2000/78/EG.

3. Die Zulassung einer krankheitsbedingten Kündigung durch eine entsprechende Bestimmung muss ein rechtmäßiges Ziel verfolgen und nicht über das Erforderliche hinausgehen, um als Diskriminierung gerechtfertigt zu sein.
(Leitsätze der Bearbeiterin)

EuGH, Urteil vom 11. April 2013 –
C-335/11 u. C-337/11

Handbuch für Personaldienstleistungskaufleute in der Zeitarbeit und Personalvermittlung

Von Rainer Moitz, 3. überarbeitete Auflage,
Verlag Personal, Recht, Management,
Troisdorf 2013, 300 Seiten,
Preis: 29,80 Euro

Die moderne und dynamische Personaldienstleistungsbranche setzt zunehmend auf die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Seit 2008 haben sich etwa 5.000 junge Menschen für eine Ausbildung zum/zur Personaldienstleistungskaufmann/ -kauffrau entschieden. Mit dem „Handbuch für Personaldienstleistungskaufleute“ aus der VPRM „Schriftenreihe zur Zeitarbeit“ wurde 2010 das erste umfassende Fachbuch für diesen neuen Berufszweig veröffentlicht.

Gesund zur Arbeit: Neue Ideen für gesundes Pendeln

Von Julia Lausch und Derk Möller,
planet ebikes GmbH, München 2013,
81 Seiten, eBook, Amazon-Kindle-Edition,
Preis: 2,77 Euro

Rückenschmerzen, Übergewicht, Unausgeglichenheit – diese Berufskrankheiten ziehen sich quer durch alle Branchen und Berufsgruppen. Die Belastung, die tagtäglich durch Nicht- oder falsches Bewegen auf den Körper einwirkt, ist enorm. Krankenkassen schlagen jedes Jahr Alarm ob des steigenden Negativ-Trends von Erkrankungen, die auf zu wenig Sport und zu wenig Ausgleich zwischen Beruf und Freizeit zurückzuführen sind. Dabei können schon allein täglich 20 bis 30 Minuten Bewegung am Morgen sowohl für Körper als auch für den Geist wie ein kleiner Jungbrunnen wirken.

In aktueller Sache: BWRmedia handelt mit Personaleradressen

Liebe HRM.de-Mitglieder,

unser Netzwerk beobachtet seit einiger Zeit die Aktionen von BWRmed!a – einem Unternehmensbereich der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG. Jüngst ist uns an den Mediadaten des Verlages für die Publikation „Personal im Fokus“ aufgefallen, dass dieser mit Adressen von Abonnenten – darunter Personalern, Lohn- und Gehaltsbuchhaltern – handelt. Demnach kosten beispielsweise 5.000 Adressen runde 2.250,00 EUR. Offiziell wird von „Adressvermietung“ gesprochen. Wir haben den entsprechenden Auszug aus den Mediadaten des Verlages zu Ihrer Kenntnisnahme auf unserem Portal hinterlegt.

HRM.de schließt ein solches Geschäftsgebaren für sich dezidiert aus. Wir sind ein seriöses Netzwerk und geben Ihre Daten garantiert nicht weiter.

Neuer Mindestlohn in der Zeitarbeit

Die rund 800.000 Beschäftigten in der Zeitarbeitsbranche erhalten in den kommenden Jahren merklich mehr Geld. Die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) und die DGB-Tarifgemeinschaft einigten sich auf eine Erhöhung des Mindestlohns ab dem 1.1.2014.

Die Harmonie endet zum Zeitpunkt der Überweisung

So wirkt sich SEPA auf die Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge aus

Ab dem 1.2.2014 dürfen Banken und Sparkassen gemäß der so genannten „SEPA – Verordnung“ Überweisungen und Lastschriften von Unternehmen und Vereinen nur noch als SEPA-Zahlung im SEPA-Datenformat annehmen und ausführen. Das SEPA-Verfahren gilt grundsätzlich für alle Überweisungen und Lastschriften, die in Euro erfasst werden. Zu beachten ist, dass das SE PA-Verfahren nicht nur für grenzüberschreitende, sondern auch für inländische Transaktionen Anwendung findet. Die heute bestehenden nationalen Verfahren gelten nur noch bis zum 31.1.2014. Nachfolgend verraten wir Ihnen, was Sie bezüglich SEPA bei der Lohn- und Beitragsabrechnung beachten müssen.

Buchhinweis: E-Portfolio an der Schnittstelle von Studium und Beruf

Im Zentrum des Bandes steht die Leitfrage: Welche Funktionen muss ein webbasiertes Portfolio im Studium und im Übergang zum Berufsfeld erfüllen, damit es als Mehrwert gegenüber der bisherigen Praxis wahrgenommen wird? Das bedeutet auch: Welche bestehenden Probleme hilft es zu lösen und welchen Anforderungen der Praxis muss es genügen, um von den Akteuren als nützlich und lohnenswert bewertet zu werden?

Die perfekte Bewerbung

Wir beschäftigen uns mit dem Kernstück einer jeden Bewerbung – dem Lebenlauf!

Ihr Wissen und Ihre Erfahrung sollen uns helfen, eine aussagekräftige Studie zu erstellen, die nicht nur Bewerbern hilft, sondern auch Vergleichswerte für Sie als Personaler liefert.

Pflege bedeutet plötzlich, Kinder lassen sich planen

Beruf und Kind unter einen Hut bringen ist etwas ganz anderes als Beruf mit Pflege vereinbaren. Darauf macht eine explorative Studie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz aufmerksam. Die Autoren vom Institut für Soziologie schreiben, dass Pflege im Vergleich zu Elternschaft und Karenz oft nicht planbar ist, weil Krankheit oder Unfälle, die zur Pflegebedürftigkeit führen, plötzlich passieren. Das kann zu tiefer Verunsicherung oder Hilflosigkeit aller Betroffenen führen. Konkreter Rat unterstützt Mitarbeiter daher am besten: Wohin wenden? Welche Angaben aufbereiten? Wir stellen die wichtigsten Punkte der Studie vor, verlinken zu dieser und weisen auf unseren Bericht zu Pflegeberatung und Pflegestützpunkten in dieser Ausgabe hin (zum Weiterleiten an Mitarbeiter).

Achtung Recruiter: Funktionstod bei Facebook bringt Rasterfahndung

Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der Chefredaktion der Illustrierten „Stern“, hat in der aktuellen Ausgabe Klartext gesprochen: Er rief zu einem auf Run auf Facebook auf, speziell Angela Merkel. Die Kanzlerin müsse aus Netzwerken wie Facebook austreten, um damit ein symbolisches Zeichen zu setzen. Denn längst sei es durch internationale Wirtschaftsverstrickungen unmöglich geworden, Obama zu ohrfeigen durch einen Wirtschaftsboykott oder ähnlichem. Jörges Kommentar zu Facebook und Co.: Zu eigenmächtig, zu gewissenlos. Die Macher des Zuckerberg-Produktes haben erst jüngst wieder Stoff zur Debatte geboten: Das Netzwerk erweitert nun seine Suchfunktion „Graph Search“, indem es eine Funktion aus den Privatsphären-Einstellungen entfernt. Damit lassen sich nun beliebige Posts, Status-Updates eines Profiles, Bildunterschriften und Kommentare screenen. Alle Profile sind künftig öffentlich und vor fremden Einblicken nicht mehr geschützt. Doch Hilfe ist nicht fern. Für Unternehmen und Mitarbeiter ist jetzt nacharbeiten angesagt; denn findige IT-Experten kennen Tricks, um Facebook auszubremsen. So geht´s.

Nix wolkig. Wie leitet ein Dirigent ein Orchester und was lernen Personaler davon? Meister-Expertise vom vierfachen Grammygewinner Christian Gansch.

Christian Gansch ist Österreicher, Jahrgang 1960. Als Dirigent und Referent ist er international tätig. Er nahm unter anderem Engagements beim BBC Orchester, dem Birmingham Symphony Orchester, dem Russian National Orchestra an. Nach seiner Zeit als Führungskräfte bei den Münchener Philharmonikern ging Gansch als Produzent in die Musikindustrie. Vier Grammy Awards nennt er sein und gibt seine Erfahrungen in der Führung von Menschen als Vortragender weiter. Auf dem III. HAWARD® Fürstenberg Symposium spricht er am 13. November 2013 über sein zentrales Thema. Diese Arbeitshilfe stellt die besten Tipps des Dirigenten vor.

Kostenfreies Fachforum adressiert spezielle Themen wie E-Bilanz und SEPA

Die Firmenzentrale der CSS GmbH ist ins nordrhein-westfälische Künzell gezogen. Um den neuen Standort einzuweihen veranstaltet der Anbieter von Softwarelösungen vom 11. Bis 15. November einen Eventwoche, die kostenfreie Schulungen und Seminare zu Rechnungswesen, Controlling, Personalwesen und ERP auf die Agenda hebt. Zum Auftakt plant CSS ein Meeting von Studierenden und interessierten Unternehmen. HRM.de informiert über die Programmdetails.

Weiterbildungsbiographien aus der dem Bereich der Altenpflege

Altenpflegekräfte werden dringend gesucht und die Nachfrage nach Pflegepersonal steigt weiter, denn unsere Gesellschaft wird immer älter. Der demografische Wandel und die damit verbundene alternde Gesellschaft erfordern ein konzentriertes Vorgehen, damit auch künftig Angebot und Qualität gesichert werden können. Dieser Best-Practice-Bericht zeigt, wie Weiterbildung für die Altenpflege erfolgreich funktioniert und was der Staat in die Pflege investiert.

Zu wenig gewiefte Schauspielerin, inhaltlich zu verstrickt: Familienministerin Kristina Schröder wartet auf Ablöse

Kristina Schröder hat ein Direktmandat für den Deutschen Bundestag gewonnen. Die ehemalige Familienministerin, die als zweitjüngste ihres Amtes in die deutsche Geschichte einging, hatte am Tag der letzten Bundestagswahl am 22. September 2013 angekündigt, auf eine weitere Amtszeit im Ministerium zu verzichten. Offiziell hatte die 36-Jährige diesen Schritt damit begründet, dass sie sich vermehrt Familienaufgaben widmen wolle. Für die CDU war das keine Überraschung, wie die Zeitung „Die Welt“ kurz nach ihrem Rücktritt zu berichten wusste. Offenbar hatte die Wiesbadenerin zu wenig auf Linie mit der Altherrengarde der Partei gelegen. Gemunkelt wurde auch, dass Schröders Vorgängerin Ursula von der Leyen mit Vorstößen zu Elterngeld, Vätermonaten und Krippenplätzen zuvor bei vielen Bürgern punkten konnte. Das Thema Frauenquote in Unternehmen konnte Schröder ebenfalls nicht als eigenes besetzen, auch hier wusste sich Leyen gut zu positionieren. „Die Welt“ berichtete weiterhin, dass Schröders Scheitern endgültig bei der Unterlegung von Familienpflegezeit durch einen Rechtsanspruch besiegelt war. Sie konnte dies nicht mit Überzeugung mit der FDP ausdiskutieren und als Thema insgesamt zu ihrer Sache machen.

36 Praktikaplätze für Azubis aus Baden-Württemberg frei: Frankreich und die englischen Inseln rufen – jetzt bewerben

Junge Leute begeistert es immer noch, einmal die gewohnte Umgebung zu verlassen und in den Alltag im Ausland einzutauchen. Unternehmen motivieren ihre Ausbildenden spielend, wenn sie ihnen genau das in Aussicht stellen. Und noch dazu bringt internationale Qualifizierung des Nachwuchses auch dem Heimatbetrieb viel frischen Wind. Die Initiative „Go for europe“ unterstützt Betriebe bei der Azubi-Entsendung in Auslandspraktika; sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der baden-württembergischen Wirtschaft – des Baden-Württembergischen Handwerkstags e.V., des Industrie- und Handelskammertags e.V. und des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Südwestmetall e.V. Konkret stehen 36 Plätze für das nächste Frühjahr für Azubis aus dem Raum Baden- Württemberg zur Verfügung. Wer Glück hat, packt seine Koffer für Birmingham, Cork und Dublin, Annonay und Lyon. Um Bewerbungen wird gebeten bis zum 06.01.2014.

Neue Wege im Rekruitment

Ohne Zweifel ist das Einstellungsinterview heute nach wie vor die wichtigste Methode bei der Auswahl neuer Mitarbeiter, denn es ermöglicht Unternehmen und Bewerbern einen guten Austausch relevanter
Informationen. ch viele Einstellungsinterviews sind nicht erfolgreich. Häufig fehlen Anforderungsprofil und Struktur.

Berater, wo seid ihr? Die News dazu: Mann druckt Lebenslauf auf Werbetafeln am Bahnhof

Ralph Knapp ist 55 Jahre alt, lebt in Wuppertal und hat 31 Jahre lang ein kleines Kino klar Schiff gemacht. Zuletzt wohl auch als One-Man-Show. So einer kann was und findet derzeit keinen Job, trotz Weiterbildung zum Steuerfachangestellten. Knapp – Kulturmensch, der er ist – steckt den Kopf nicht in den Sand, sondern druckt seinen Lebenslauf auf Plakatwände an einem Bahnhof. Nun sieht´s die ganze Nation, denn Fernsehen und Radio gefällt die Story natürlich.

Ideen-Scout November: „Abseits des Normalen“

„Alle sind normal. Nur du nicht.“, so lautet der Titel des Wirtschaftsmagazins „brand eins“ im Oktober. Seit der Gründung im Jahr 1999 beschreibt das Magazin mit diesem Titel nicht nur den Themenschwerpunkt der Oktoberausgabe 2013, sondern auch sich selbst.

Kostenfreies Webinar: Rekrutierungsprozesse auf dem Prüfstand

Kostenfreies Webinar am Mittwoch, dem 30. Oktober 2013, um 15:00 Uhr bis 15:30 Uhr mit anschließender Diskussion.

Im Rekrutierungsprozess interagieren Bewerber und Unternehmen erstmals. Es gilt daher, stringent, offen, schnell und individuell zu handeln. Doch während viele Personaler dem Personalmarketing und Employer Branding die verdiente Aufmerksamkeit widmen, kommt der operative Rekrutierungsprozess häufig zu kurz. Erfahren Sie, wo es warum hakt und was Personaler verändern können.

ZDF-Reportage: Einmal beim Ironman dabei sein, gehört schon fast zum guten Ton

Spitzensport als Matrize für ein beruflich erfülltes Leben. Die Manie eines Olympiaden – sich durch körperliche und mentale Optimierung an die Spitze zu befördern – wird in der Personal- und Managementliteratur gern als Referenz für Konzepte verwendet, die motivieren sollen, über lange Zeiträume hochkreativ und belastbar zu wirken. Und so, wie es diejenigen gibt, die dafür zu Recht als realitätsgetreue Vorbilder gelten können, gibt es eben auch jene, die solches Leben bestenfalls bestaunen. Für sie hat alles Erzählte nur Geschichtenwert. Diese Schneise zwischen den Gegensätzen – bezogen auf Sport und Fitness – nimmt sich nun eine Reportage des ZDF aufs Korn. Zu wahrlich sportlicher Stunde: Im Nachtfernsehen – 29.10. / 1.10 Uhr. Die Olympiaden unter den Zuschauern schauen die Sendung also live, alle anderen drücken bitte den Aufnahmeknopf. Das gibt es laut Presseinformation des ZDFs zu sehen: Einen Sportlichen Selbstversuch in ZDFinfo.

Arbeitsvertragsrecht: Die “alte” Gleichstellungsabrede ist tot – es lebe die “alte” Gleichstellungsabrede?

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) sorgt im deutschen Arbeitsrecht mit immer größerer Häufigkeit und Tragweite für Überraschungen und Neuerungen. Hierdurch wird gerade auch das Bundesarbeitsgericht (BAG) gezwungen, seine Rechtsprechung anzupassen. Begleitet von großem Aufruhr im Arbeitsrecht änderte das BAG seit 2005 seine Rechtsprechung zu Bezug-nahmeklauseln auf Tarifverträge. Nun könnte durch eine neue Entscheidung des EuGH eine Rolle rückwärts angesagt sein und das BAG gezwungen sein, zu seiner “alten” Rechtsprechung zurückzukehren, die deutlich arbeitgeberfreundlicher war. Nachfolgend ein Überblick über den aktuellen Rechtsstand und mögliche Veränderungen bei einem Dauerbrenner im Arbeitsvertragsrecht.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Oktober 2013

Wie sehen die Anforderungen an die Sozialauswahl bei betriebsbedingter Kündigung im Leiharbeitsverhältnis aus? Inwiefern haften Arbeitnehmer bei fahrlässiger Verletzung von Kollegen? Kann ein Arbeitgeber von seinen Mitarbeitern die Nutzung einer elektronischen Siganturkarte verlangen? Antworten zu diesen sowie weiteren Rechtsfragen lesen Sie in unserem aktuellen Newsticker zum Arbeitsrecht.

Neues aus der LohnPraxis – Oktober 2013

Für den Bundesfinanzhof (BFH) ist die derzeit geltende Besteuerung beamtenrechtlicher Ruhegehälter sowie die Besteuerung von Betriebsrenten völlig unbedenklich. Erfahren Sie warum, und noch dazu, bis zu welchem Jahr der steuerpflichtige Anteil der Renten noch kontinuierlich erhöht wird.

Reisekostenreform zum 1.1.2014: Die große Revolution naht

Der Countdown für die Reisekostenreform läuft. Die Rahmenbedingungen werden aus den Lohnsteuerrichtlinien entfernt und in das Einkommensteuergesetz übertragen. Damit bekommt das steuerliche Reisekostenrecht Gesetzescharakter. Wesentlicher Vorteil der Neuregelung ist die Rechtssicherheit, denn derzeit entfalten die Reisekostenregelungen lediglich Bindungswirkung für die Finanzverwaltung. Die Rechtsprechung kann sich daher über die Regelungen in den Lohnsteuerrichtlinien hinwegsetzen und das Reisekostenrecht nach Herzenslust gestalten. Künftig entfaltet das im EStG verankerte Reisekostenrecht durch seinen Gesetzescharakter Bindungswirkung für alle Beteiligten.

Verdachtskündigung und Kündigung wegen Whistleblowing: Klassiker des Kündigungsrechts

Die Arbeitsgerichte haben neben den bekannten gesetzlichen Kategorien der betriebs-, personen- und verhaltensbedingten Kündigung eigenständige Fallgruppen geschaffen und deren Voraussetzungen detailliert ausgestaltet. Ein solcher Klassiker des Kündigungsrechts ist die Verdachtskündigung, die vor vier Jahren durch „Emmely“ große mediale Beachtung erfahren hat. Immer mehr Bedeutung erlangt auch die sog. Whistleblower-Kündigung, die der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) vor zwei Jahren durch seine viel beachtete Rechtsprechung ins Rampenlicht gerückt hat.

KSchG: Berücksichtigung von Leiharbeitnehmern bei der Beschäftigtenzahl

§ 23 Abs. 1 Satz 3 KSchG

1. Der Berücksichtigung von Leiharbeitnehmern bei der Ermittlung der regelmäßigen Beschäftigtenzahl für die Anwendung des KSchG steht nicht entgegen, dass kein Arbeitsverhältnis zwischen Leiharbeitnehmer und Entleiherbetrieb besteht.

2. Im Betrieb eingesetzte Leiharbeiter sind bei der für die Anwendung des KSchG relevanten Betriebsgröße nach § 23 Abs. 1 Satz 3 zu berücksichtigen, wenn ihr Einsatz auf einem „in der Regel“ vorhandenen Personalbedarf beruht.

(Leitsätze der Bearbeiterin)

BAG, Urteil vom 24. Januar 2013 –
2 AZR 140/12

Contractual Trust Arrangements sind insolvenzfest

Seit mehr als einem Jahrzehnt haben sich Contractual Trust Arrangements (CTAs) in der Praxis für die Insolvenzsicherung etabliert. Nun hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) höchstrichterlich bestätigt, dass zweiseitige Treuhandkonstruktionen im Rahmen eines CTAs tatsächlich insolvenzfest sind (BAG v. 18. Juli 2013, 6 AZR 47/12).

Personaleinsatz im Ausland: Personalmanagement, Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht, Steuerrecht

Von Dr. Reinhold Mauer
(Hrsg.), 2. Auflage,
Verlag C.H. Beck, München
2013, 375 Seiten,
Preis: 69 Euro

Wer Arbeitsverhältnisse regeln will, braucht viel Zeit und einen guten Überblick. Der aktuelle Gesetzesstand und die (europäische) Rechtsprechung müssen berücksichtigt werden. Kommt dann noch Auslandsbezug hinzu, sind schnell Spezialkenntnisse in mehreren Rechtsgebieten gefragt. Ein Personalleiter oder Unternehmensjurist kann dieses umfassende Wissen nicht immer parat haben.

Coworking Space: Geschäftsmodell für Entrepreneure und Wissensarbeiter

Von Mathias Schürmann,
Springer Gabler Verlag,
Berlin/Heidelberg/Wiesbaden
2013, 111 Seiten,
Preis: 34,99 Euro
(eBook: 26,99 Euro)

Die Avantgarde eines neuen Unternehmertums verfolgt ihre Geschäftsideen häufig in eigenen Mikrounternehmen. Als sog. Plug‘n-Play-Worker fordern sie flexiblere Formen der Zusammenarbeit. Das neue Geschäftsmodell „Coworking Space“ erfüllt diese Anforderungen und erlebt deshalb im Moment einen rasanten Aufschwung, wie Mathias Schürmann feststellt. Als ehemaliger Coworker und Mitbegründer eines Coworking Space beschreibt er die Welt der Plug´n-Play-Worker und zeigt, wie das Modell funktioniert.

Einstandspflicht für Kürzung von Pensionskassenleistungen

§§ 1 Abs. 1 Satz 3,
17 Abs. 3 Satz 3 BetrVG

1. Erteilt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer eine betriebliche Pensionskassenzusage und macht die Pensionskasse von ihrem satzungsmäßigen Recht Gebrauch, Fehlbeträge durch Herabsetzung ihrer Leistungen auszugleichen, hat der Arbeitgeber für diese Leistungskürzung einzustehen.

2. Der Arbeitgeber kann sich von der Einstandspflicht nicht durch vertragliche Abreden befreien.

3. Die in der Satzung der Pensionskasse vorgesehene Möglichkeit, Fehlbeträge durch Herabsetzung ihrer Leistungen auszugleichen, ist nicht Bestandteil der dem Arbeitnehmer im arbeitsrechtlichen Grundverhältnis erteilten Versorgungszusage.

(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 19. Juni 2012 –
3 AZR 408/10

Pflegestützpunkt oder Pflegeberatung? Das sind die Unterschiede

Wenn Mitarbeiter um Unterstützung für ein persönliches Pflegemanagement anfragen, können Sie als Personaler auf zwei Institutionen hinweisen: die Pflegeberatung oder den Pflegestützpunkt. Die grobe Merkregel zur Unterscheidung des einen vom anderen lautet: Beratung = individuelle Expertise und Stützpunkt = gebündelte Expertise (Info-Verteiler). Wir nennen Ihnen die wichtigsten Details.

Der Demografische Wandel – Schreckgespenst oder Chance für den Mittelstand?

Der Demografische Wandel in Deutschland hat zwei wesentliche Auswirkungen: Die Bevölkerung wird älter und weniger.

Dies ist auch in Unternehmen kein fernes Zukunftsszenario, sondern zum Beispiel in Form des Fachkräftemangels in verschiedenen Branchen heute schon zu spüren.
Kleine und mittlere Unternehmen, die nicht über große Namen oder große Personalabteilungen verfügen, sind davon besonders betroffen.
Außer in der Personalrekrutierung können beispielsweise in den Bereichen Gesundheitsmanagement, Arbeitsorganisation, Personalentwicklung, Führung und Unternehmenskultur Handlungsbedarfe entstehen.

Aus Unternehmenssicht ist hierzu zweierlei erforderlich:

1. frühzeitige gesamtheitliche Analyse der Unternehmenssituation mit Hinblick auf die Handlungsfelder,

2. bedarfsgerechte Maßnahmen umsetzen.

Für beide Phasen bietet sich die Unterstützung durch spezialisierte Experten, zum Beispiel Demografie-Lotsen, an.

Das Unternehmen “demografiefit” zu machen muss dabei kein Privileg großer Konzerne sein.

HRM.de-Mitgliedertreffen in Köln auf der Zukunft Personal 2013

Drei Tage HR-Gipfel “Zukunft Personal” , 15.192 Besucher in vier Messehallen in Köln und HRM.de mitten im bunten HR-Treiben. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die uns zwischen dem 17. und 19. September 2013 besucht haben. Für alle, die leider nicht kommen konnten, haben wir eine kleine Bildstrecke – in Zeiten der abendlichen Ruhe auf der Messe – zusammengestellt und verlinken zum Ergebnisbericht der Messe. Wir waren übrigens beeindruckt von den teils aufwändigen Ständen und vielen Messeaktionen der Aussteller. Tipp: Clicken Sie auf die Bilder, dann haben Sie die Großansicht …

Personalarbeit in der Schusslinie: Die größten Kritiken am Human Resource Management

Wer mehr Differenzierung im Human Resource Management (HRM) einführen möchte, wird sich auch mit Kritiken und Widersprüchen an diesem auseinandersetzen müssen, um realistische und vernünftige Antworten für sein Business zu finden. Ein Blick in die wissenschaftliche Literatur hilft, Stolpersteine zu lokalisieren und präzise zu benennen. HRM.de stellt das Ergebnis einer Querlese als kleinen Impuls für weiterführende Diskussionen vor.

Die globalisierte Arbeitswelt verstehen: Antworten aus der Zukunftsforschung

Prof. Dr. Horst W. Opaschowski ist Zukunftsforscher. Er gehört zu jenigen, welche die Matrix unserer Gesellschaft durch die Erforschung dessen fortschreiben, was künftig – also in Zukunft – nötig und möglich wäre. Neben Matthias Horx ist er einer der einflussreichsten Zukunftswissenschaftler. Auf dem Fürstenberg Symposium vom April 2013 gab er einen Ausblick auf die Umwälzungen, denen Bürger und zugleich Beschäftigte gegenüberstehen. HRM.de hat Fragen zu den von Opaschowski lokalisierten Trends erstellt. Wie würden Sie antworten? Erfahren Sie im Anschluss, was der Forscher sagt.

Von der Stange zur Palette – Warum HR Differenzierung braucht

Wenn der unternehmerische Faktor Mensch der entscheidende Erfolgsfaktor ist, dann ist er auch – anders herum gedacht – der große Risikofaktor im täglichen Spiel um langfristigen Geschäftserfolg. Und dort, wo Personaldecken immer dünner werden, stehen ganze Geschäftsideen vor dem Aus, wenn qualifizierte Fachkräfte kündigen oder erst gar nicht zu finden sind. Das gilt inzwischen für viele Großunternehmen genauso wie für kleine und mittelständische Betriebe. Personaler können jedoch ihren Beitrag dazu leisten, dass Unternehmen auch künftig gut wirtschaften. Fakt ist auch: Angesichts der vielfältigen Herausforderungen vor denen Personalarbeit steht, reichen Einheitskonzepte – noch dazu von der Stange – nicht mehr.

Verstehen lernen

In einer Situation, in der es nicht um Gewinnen oder Verlieren geht, sondern in der ein besseres Verstehen des Konfliktes notwendig ist, kommen wir mit traditionellen Diskussionen und Debatten nicht mehr weiter: Es sind grundlegend andere, dialogische Qualitäten gefragt. Dieser Artikel – erstmals erschienen in der Zeitschrift “Lernende Organiation” – beschreibt, wie der Dialog sowohl im Gruppengesprächsprozess als auch im Zwiegespräch einfach und fruchtbar angewendet werden kann.

HR-Prozessmanagement: Wirksame Hebel zur Steigerung von Effektivität und Effizienz

Demografischer Wandel, Fachkräftemangel, Frauenquote – Personalthemen beschäftigen zunehmend die Vorstandsetagen. Investieren Unternehmen aber auch mehr in die Personalarbeit? Keineswegs – die Schere zwischen HR-Bedeutung und HR-Budget geht seit Jahren auseinander. Der Effizienzdruck bleibt. Wie aber kann eine Personalfunktion gleichzeitig Wirkung und Wirtschaftlichkeit steigern? Der Artikel erläutert vier entscheidende Hebel. Sie alle adressieren das Prozessmanagement von HR und heben nachhaltig Effizienz und Effektivität der Personalarbeit. Wir nennen sie die „4 Ks“: Kernprozesse, Kundensegmentierung, klare Verantwortlichkeiten und kontinuierliche Verbesserung.

Auszubildende begeistern und binden

Die Kunst, Mitarbeiter und Auszubildende zu begeistern und emotional an das Unternehmen zu binden, lässt sich erlernen. In einem Seminar in Frankfurt führt Mitarbeiterbindungs-Pionier Gunther Wolf Personalmanager in das PEA-System ein.

Hinzuziehung Dritter durch Arbeitnehmer? – Das Personalgespräch

Gibt es Probleme im Arbeitsverhältnis, ist der erste Schritt ein klärendes Gespräch mit dem Arbeitnehmer. Ablauf und Inhalt können verschieden ausgestaltet sein. So kann ein Personalgespräch formlos zwischen „Tür und Angel“, als ritualisiertes Jahresgespräch, anlassbezogen mit einer zuvor festgelegten Agenda oder auch im Rahmen eines betrieblichen Eingliederungsmanagements erfolgen. Darf sich der Mitarbeiter in einem solchen Fall „Verstärkung“ durch Hinzuziehung eines Betriebsratsmitglieds oder eines Rechtsanwalts holen?

Praxishandbuch Flexible Einsatzformen von Arbeitnehmern – Der rechtssichere Umgang mit atypischen Beschäftigungsverhältnissen für Unternehmer

Von Dr. Nicole Elert und
Petra Raspels (Hrsg.)
2013 / De Gruyter, Berlin / 892 Seiten / Preis 129,95 Euro

Sog. atypische Beschäftigungsverhältnisse – wie befristete Stellen und Teilzeitmodelle, aber auch Kurzarbeit, Jobsharing, Telearbeit, Flex Work oder Ehrenamt – erlauben es Unternehmen, Mitarbeiter zeitlich und räumlich flexibel einzusetzen. Der richtige Umgang mit den arbeitsrechtlichen wie auch lohnsteuer- und sozialversicherungsrechtlichen Besonderheiten der Vielzahl von Sonder-Anstellungsverhältnissen stellt die Praktiker vor immer schwieriger werdende Aufgaben.

Fragen an Bewerber nach eingestellten Ermittlungsverfahren

§ 53 BZRG; § 138 BGB

1. Bei der Einstellung eines Stellenbewerbers ist die Frage nach staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren ebenso wie die Frage nach Vorstrafen nur eingeschränkt zulässig. Unspezifizierte Fragen verstoßen gegen Datenschutzrecht und die Wertentscheidungen des § 53 BZRG .

2. Stellt der Arbeitgeber die Frage dennoch, und verneint der Bewerber in Wahrnehmung seines informationellen Selbstbestimmungsrechts wahrheitswidrig, dass gegen ihn staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren anhängig waren, ist die arbeitgeberseitige Kündigung des zwischenzeitlich begründeten Arbeitsverhältnisses wegen dieser wahrheitswidrig erteilten Auskunft gem . § 138 BGB sittenwidrig und unwirksam.
(Leitsätze der Bearbeiterin)

BAG, Urteil vom 15. November 2012 – 6 AZR 339/11

Umkleide- und innerbetriebliche Wegezeit: vergütungspflichtig?

§ 2 Abs. 1 ArbZG; § 611 Abs. 1 BGB

1. Umkleidezeiten und durch das Umkleiden veranlasste innerbetriebliche Wegezeiten sind im Anwendungsbereich des TV-L vergütungspflichtige Arbeitszeit, wenn der Arbeitgeber das Tragen einer bestimmten Kleidung vorschreibt und das Umkleiden im Betrieb erfolgen muss (hier: OP-Schwester).

2. Der Arbeitgeber verspricht regelmäßig die Vergütung für alle Dienste, die er dem Arbeitnehmer aufgrund seines arbeitsvertraglich vermittelten Direktionsrechts abverlangt.
(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 19. September 2012 – 5 AZR 678/11

Kündigung einer Arbeitnehmerin, weil sie schwanger werden könnte!?

Im HRM-Newsletter vom 02.09.2013 berichtete HRM.de über einen Verlag, der in einem seiner jüngsten Personalrechtsnewsletter Arbeitgebern negative populistischer Ratschläge im Umgang mit schwangeren Mitarbeiterinnen erteilte. Derartige Tipps erhielten kurz darauf zufällig eine traurige Entsprechung in der Realität: Die Bildzeitung berichtete von dem Fall einer Frau, welche der Aufforderung ihres Arbeitgebers nicht nachgekommen war, eine künftige Schwangerschaft auszuschließen. Sie wurde daraufhin gefeuert, weswegen sie vor Gericht zog. Wir rollen diese Geschichte nochmal auf.

Expat-Bericht: Mit der Roadmap für Onboarding im Ausland ankommen

Der Entsendungsvertrag ist nach gefühlten tausend Anpassungen endlich im Sack. Dein Ausreisetermin steht fest und du verabschiedest dich langsam von deinem Pencil Skirt. Zu dieser Entscheidung kann man dir nur gratulieren! Auch wenn du vermutlich einen Teil deiner geliebten Unabhängigkeit für die nächste Zeit an einen überdimensionalen Nagel hängst…bekommst du gleichzeitig die einzigartige Chance, dich und deinen Alltag einfach ganz neu zu erfinden.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – September 2013

In unserem aktuellen Newsstream zum Arbeitsrecht erfahren Sie unter anderem, warum ein Arbeitgeber einem einzelnen Mitarbeiter verbieten kann, seinen Hund ins Büro mitzubringen, obwohl seine Kollegen dies sehr wohl dürfen. Oder lesen Sie nach, unter welchen Umständen eine verbotene Arbeitnehmerüberlassung vorliegt. Über die Sommerpause hinweg wurden wieder viele spannende Urteile veröffentlicht.

Neues aus Europa: Richtlinienvorhaben über Mindeststandards in der betrieblichen Altersversorgung (vormals “Portabilitätsrichtlinie”)

Aus Brüssel gibt es Neuigkeiten zur ehemaligen “Portabilitätsrichtlinie” zu vermelden: Nach jahrelanger Kontroverse hatte der EU-Rat unter der laufenden irischen EU-Ratspräsidentschaft Ende Juni 2013 eine politische Einigung zum Richtlinienvorschlag über “Mindestvorschriften zur Erhöhung der Mobilität von Arbeitnehmern durch Verbesserung der Begründung und Wahrung von Zusatzrentenansprüchen vom 9. Oktober 2007” erzielt.

Der Fisch stinkt immer zuerst am Kopf!

Sie wundern sich über einen hohen Krankenstand? Das wundert mich!

Ich habe in den vergangenen Monaten zehn Filialen eines meiner Kunden geleitet, und der Krankenstand lag bei rekordverdächtig niedrigen 2,9%. Was glauben Sie, woher Krankenstände von 5 oder 10 Prozent kommen? Das kann ich Ihnen genau sagen: Sie haben zu viele Krankmacher, die keine Lust haben! Und warum haben sie keine Lust?

Rechte von Flugpassagieren könnten eingeschränkt werden

Die EU Kommission hat überraschend eine Änderung der Fluggastrechteverordnung vorgeschlagen. Diese bedeuten nach Angaben des Betreibers der Portale www.flugverspaetung.com und www.profluggast.de Verschlechterungen für den Verbraucher, insbesondere im Hinblick auf ausgleichspflichtige Flugverspätungen.

Turmbau in der schönen neuen Welt der Personalakten?

Sie sind in Ihrer Berufspraxis auf ein arbeitsrechtliches Problem gestoßen? In diesem Forum beantwortet Constanze Grosch, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht bei BMH Bräutigam & Partner (Berlin) Ihre Frage.

Erfolgreich Rekrutieren

Spezialisten-Jobbörsen, die sich auf eine bestimmte Branche oder Berufsgruppe konzentrieren, sind bei den Nutzern immer beliebter. Das hat die aktuelle Marktstudie von Aktor Interactive ergeben, die 48 Online-Jobbörsen in Deutschland untersuchte. Laut dieser Studie verzeichnen zwar auch die großen Generalisten im Vergleich zum Vorjahr einen stetigen Anstieg der Nutzerzahlen. Aber es waren vor allem die spezialisierten Karriereseiten, die kräftig zulegten – und zwar unabhängig von der Branche.

Ampeltool: Wie mit systematischer Bedarfsanalyse und nachhaltigem Maßnahmencontrolling im Training messbar mehr erreicht wird

Henry Ford wird das Zitat nachgesagt: „Ich weiß, dass 50% meiner Marketingausgaben verloren sind, ich weiß nur nicht welche!“ – Ähnliche Verhältnisse stellen wir in der Praxis ebenso für die Investitionen im Trainingsbereich fest. Besonders in der Automobilbranche herrscht der wenig zielführende „Seminartourismus“: bonusrelevante Vorgaben zu jährlichen Trainingstagen pro Mitarbeiter eines jeden Handelsbetrieb führen dazu, dass jeder Einzelne – häufig erst gegen Ende des Jahres – das Seminar bucht, welches ein schönes Hotel in der Nähe anbietet, wo man einen guten Bekannten treffen kann – und in dem möglichst ein einfaches Thema behandelt wird; nach dem Motto: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“.

Employer Branding: Studenten wählen ihre Lieblingsarbeitgeber

Wer Unternehmen zum Employer Brandings berät und unterstützt, muss wissen, wie Studenten und junge Berufstätige über einzelne Arbeitgeber und verschiedene Wirtschaftsbranchen denken, wie sie sich Karriere vorstellen und welche Kommunikationsmittel sie bevorzugen. Kurzum: Er erstellt dazu Studien. Besser noch: Er macht sie allgemein zugänglich. Im Mai 2013 erschien eine solche Studie – der Universum Student Survey 2013, organisiert von Universum Communications. Das global agierende Unternehmen sitzt in Stockholm, berät unter anderem Fortune-100-Unternehmen und macht jährliche Umfragen unter weltweit 400.000 Studenten und Young Professionals. Auch Magazine wie die Wirtschaftswoche greifen auf die Daten des Anbieters zurück. Für den Survey wurden in Deutschland diesmal zwischen November 2012 und März 2013 rund 22.714 Studierende an 135 Hochschulen befragt. Die Umfrage berücksichtigte vor allem diese Schlüsselstudienrichtungen: (u.a.) Wirtschaftswissenschaften, Ingenieure, Naturwissenschaftler, Informatiker und Geisteswissenschaften.

Veranstaltungstipp: Es funktioniert viel schon ziemlich gut. Humboldt-Viadrina School of Governance diskutiert über Integration

In der letzten Ausgabe sprach Suat Bakir – Geschäftsführer der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer (TD-IHK) – über die Rolle seiner Organisation für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Türkei und Deutschland. HRM.de-Mitglieder aus dem Großraum Berlin haben nun die Gelegenheit, ihn am 5. September 2013 anlässlich seiner Rede auf dem Forum „Integration in Deutschland – besser als ihr Ruf“ näher kennenzulernen. Ausgerichtet wird das Forum von der Humboldt-Viadrina School of Governance, deren Präsidentschaft Gesine Schwan inne hat. Die School bildet eine neue Generation Polittalente für das Kraftfeld zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus. Und versteht sich als offener Raum für zivilgesellschaftliche Diskussion – die Themen Wirtschaft, HR und Soziales inbegriffen.

Festveranstaltung „Zukunftswelt: Umwelt, Arbeit, Wirtschaft“ der Hochschule der Wirtschaft für Management

Weniger Technik oder mehr und bessere Technik? Um den besten Weg in die nachhaltige Zukunft kann gerungen werden, aber nicht mehr ernsthaft über das „ob“. Längst sind die Weichen in der Politik gestellt, das Einvernehmen in der Bevölkerung ist groß, und schlaue, maßgebende Investoren in Ost und West setzen auf eine New Sustainable Economy. Die Wirtschaft ist nun am Zug. So steht es in der Programmankündigung für den 4. September 2013 – Tag der Festveranstaltung „Zukunftswelt: Umwelt, Arbeit, Wirtschaft“ der Hochschule der Wirtschaft für Management. Die Redner sind u.a. : Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Dr. Hilmar Schneider Directeur Général CEPS/INSTEAD, Luxemburg, Petra Merkel, MdB Haushaltsausschussvorsitzende des Deutschen Bundestags, Berlin Präsidentin des Internationalen Bundes. Moderation: Florian Gerster, Staatsminister a.D. Freier Eintritt.

Ideen-Scout: September 2013

Diesmal haben wir für Sie eine Ausgabe von „Capital“ (Heft September 2013) unter die Lupe genommen. Der Untertitel des Magazins lautet “Wirtschaft ist Gesellschaft”. Das sind keine bloß schön geschminkten Worte. Das zeigt einmal wieder die aktuelle Magazinnummer; sie berichtet unter anderem davon, wie Simone Menne Finanzchefin der Lufthansa wurde. Und es geht um die Auswirkungen des NSA-Skandals auf das Cloud-Geschäft. Unternehmen rudern in ihrer IT-Strategie teilweise zurück – analog statt digital lautet nun die Losung.

Soldaten des Managements? Wege in Erschöpfung, Tod und Suizid

Gehäufte Todesfälle in der Wirtschaft heizen aktuell die öffentliche Debatte um Arbeitsbedingungen, Berufsrituale und Selbstverständnis von Managern an. Am 23. Juli beendete der langjährige Swisscom-Chef Carsten Schloter (49) – nach Einschätzung der Polizei – sein Leben selbst. Wenige Wochen später tötete sich der Finanzchef Pierre Wauthier (53) der Zurich-Versicherung. Um eine Rufschädigung für das Unternehmen abzuwenden, hängte Josef Ackermann seinen Posten als Verwaltungsratchef an den Nagel. Und in London starb Moritz Erhardt, ein deutscher Praktikant der Merrill Lynch-Bank offenbar an Erschöpfung. An dessen Tod zeigen sich insbesondere die Faktoren, die das Geschäft des Managements zum Teil lebensgefährlich machen.

Nachwuchs-Unternehmer bereiten sich auf das 21. Jahrhundert vor – die Ära des Entrepreneurs

Das Wort „Entrepreneur“ beschreibt in seiner ursprünglichen Bedeutung – bezogen aus dem Französischen – einen Menschen, der für eine Unternehmung eine hohe Verantwortung und ein hohes Risiko eingeht. Doch was ist die Schlagrichtung eines Entrepreneurs? Nimmt er Risikos auf sich, um nachhaltige Geschäftskonzepte zu entwickeln oder in einem Ellenbogenkampf um Ressourcen seine Sache durchzupeitschen? Und welches Interesse hat er für das Feld, auf dem er anbaut – die Gesellschaft. Ein Blick in das politische Programm der größten Allianz junger Entrepreneure.

Eine Bildstrecke aus Covern des Magazins “Entrepreneurs” begleitet diesen Bericht.

Persönlichkeitsentwicklung: Junge Menschen auf der Dauerbaustelle „Identität“. Stehen Unternehmen nur daneben?

Identität in der Berufswelt bedeutete einmal: Der Schuster ist ein Schuster, der Philosoph ist ein Philosoph und der Unternehmer ein Unternehmer. Heute sind viele Berufsbilder im ständigen Fluss; und damit auch berufliche Identitäten. Junge Menschen betrifft diese Tatsache besonders, denn Identitätsfindung ist das zentrale Thema der Lebensphase „Jugend“. Wie sich die Suche nach einem Selbstbild im Leben und im Job angesichts gesellschaftlicher Forderungen für Youngsters heute gestaltet, hat Günter Mey in seinem wissenschaftlichen Werk skizziert; er ist Professor für Entwicklungspsychologie an der Hochschule Magdeburg-Stendal.

Geld sparen beim Burnout-Coaching

Im Beitrag von Rechtsanwalt Markus Schätz wurde sehr deutlich, wie wichtig eine gute und vertrauensvolle Kommunikation zwischen Arbeitnehmern und Vorgesetzten ist, um Burnout gar nicht entstehen zu lassen.

Burnout-Soforthilfe Hund (und was Angehörige von Hunden lernen können)

Viele, die einen Burnout durchlitten haben, erinnern sich an ein Symptom ganz besonders stark: Den Verlust von Beziehungen. Je tiefer man in den Burnout rutscht, umso mehr geht der Kontakt zu sich selbst, seinen Wünschen und Träumen, verloren, und gleichzeitig bröckeln die Beziehungen zur „Außenwelt.“

Burnout im Bundeskanzleramt?

In meiner unbändigen Neugierde habe ich mich vor ein paar Monaten gefragt: Wie schaffen es Politiker eigentlich, in ihrem unglaublich stressigen Job nicht dauernd in den Burnout zu rutschen? Also schrieb ich einen Brief an Frau Merkel und bat um ein Statement: Gibt es Burnout in der obersten Führungsriege unseres Landes?

Management by Objectives im Praxistraining

Management by Objektives ist Thema eines Praxistrainings für Führungskräfte im Herbst 2013 in München, Köln und Düsseldorf. Die Führungskräfte lernen, das Konzept Führen mit Zielen operativ anzuwenden.

Führen uns die falschen Führungskräfte?

„Viele Führungspositionen in deutschen Unternehmen werden mit den falschen Leuten besetzt“, so schlussfolgerte der Verbandspräsident des Bundesverbands der Personalmanager Joachim Sauer in der Allgemeinen Frankfurter Sonntagszeitung. Oft machten Fachleute Karriere, die den Anforderungen nicht gewachsen seien. Diese Entwicklung führt in zu vielen Fällen zu gravierenden Führungsfehlern. Und diese haben für die Wirtschaft weit mehr Kosten zur Folge als jede Anhebung der Lohnnebenkosten. Was läuft also falsch? Wie ist es um die Führungskultur im Unternehmen bestellt?

White Paper „Employer Branding“ von DOMSET und TÜV Rheinland

Employer Branding als strategische Herausforderung

Employer Branding gilt derzeit als eine der wichtigsten Waffen im „War for Talents“. Immer mehr Unternehmen streben eine Positionierung als attraktive Arbeitgebermarke an. Aber erreichen sie mit ihren Botschaften auch tatsächlich ihre Zielgruppe? Leider nicht immer oder nicht genau genug, stellen DOMSET und der TÜV Rheinland fest.

Neuer kostenloser Service: Cloud-basiertes Recruitingtool. HRM.de hat sich durchgeclickt …

Die IT-Jobbörse ictjob.de ist jetzt zu zweit unterwegs. Zusammen mit GoHiring.com – einem Anbieter eines Cloud-basierten kostenlosen Recruitingtools – will der Spezialist Arbeitgebern unter die Arme greifen, die bislang keine kohärenten Prozesse im Recruiting und einem anschließenden Bewerbermanagement aufstellen konnten und über keine Plattform dafür verfügen. Das Steckenpferd von ictjob.de ist, Arbeitgeber und Stellensuchende mit kostenlosen Arbeitshilfen so zu coachen, dass sie sich differenzierter ansprechen und besser matchen. Diese Rolle des Dritten im Bunde entspricht auch dem Selbstverständnis des GoHiring.com-Teams. Auf der Zukunft Personal präsentiert man sich erstmals zusammen. HRM.de hat sich durch die Anwendung geclickt.

Employer Branding „like a boss“– Bewerbermanagement für den Mittelstand

Ach ja, das Employer Branding. Das ist ein bisschen wie das „Mojo“ von Austin Powers oder der Aktenkoffer in Pulp Fiction: Ein nebulöses Etwas, von dem niemand so recht weiß, was es eigentlich alles beinhaltet, geschweige denn bedeutet. Für manche Unternehmen eine Wunderwaffe in der Rekrutierung („Nee danke Steinbuch, wir schalten kaum Stellenanzeigen, Bewerber kommen dank unserer Employer Brand in Scharen zu uns“), für andere ein großes Mysterium („Ich dachte, Employer Branding bezeichnet den simultanen Besitz einer mobilen App und einer FacebookSeite“), und immer auch Quell ewiger Aufträge für zahlreiche Scharlatane sowie vereinzelte, tatsächliche Experten.

Klartext mit Kreuz und Managementfibel – Pater Prof. Dr. Rupert Lay im Porträt

Sie treten auf der Zukunft Personal am 18. September zusammen auf: Matthias Mölleney – Präsident der Züricher Gesellschaft für Personalmanagement, Klaus Bodel von der BMW-Bildungsakademie und Pater Prof. Dr. Rupert Lay. Diese Konstellation sagte viel aus, denn der Pater ist als eine kantige Persönlichkeit bekannt, die Managern mit Verständnis und Unerbittlichkeit begegnet. Seit Jahrzehnten schult er Führungskräfte. Auf der Zukunft Personal diskutieren die drei HR-Vertreter in einer Podiumsdiskussion über Unternehmenswerte. HRM.de stellt Rupert Lay vor.

Materialien zum MBA “Sustainable Management” der HdWM

Am 23. Juli 2013 veranstalteten Dr. Stephan Götze und Prof. Dr. Lars Castellucci – beide tätig an der Hochschule für Management der Wirtschaft Mannnheim – auf HRM.de ein Webinar zum neuen MBA “Sustainable Management”, der zum Herbst 2013 startet. Dieser Beitrag enthält die Webinar-Präsentation sowie die Infomaterialien zum MBA.

Arbeitgeber, kommt Netzwerken! „ROCK YOUR LIFE“ sucht Paten

Schon gehört? Die Kampagne „ROCK YOUR LIFE“ räumt aktuell Preise ab. Das begeistert Juroren Land auf, Land ab: Studenten gehen für zwei Jahre Patenschaften mit Hauptschülern ein und coachen diese – beim Lernen, Leben und Bewerben. Über 2.000 Ehrenamtliche sind seid 2008 aktiv. Die Kampagne sucht nun vermehrt Arbeitgeber, die Betriebsbesichtigungen und Praktika anbieten, Hauptschüler ausbilden wollen und beim Üben von Bewerbungsgesprächen helfen. Sie bekommen Kontakt zu Coach und Coachee. Zur Info: Die Studenten wurden zum Coach geschult und organisieren sich in Gruppen. HRM.de empfiehlt Personalern, bei der Aktion mitzumachen. Sie ist mit einer hohen Professionalität organisiert.

HR BACK IN TIME: 1970 – Zukunft der Personalarbeit – gestalten und nicht verwalten (Quelle: Die Zeit)

Es ist der 30. Oktober 1970. Ein Freitag. Die Arbeitslosenstatistik der Bundesrepublik Deutschland (BRD) verzeichnet ganze 148.846 Arbeitslose, ihre Quote liegt damit bei 0,7 Prozent. Der Arbeitskräftemarkt ist also quasi leergefegt. Am Morgen dieses 30. Oktobers begrüßt die Zeitung „Die Zeit“ ihre Leser unter den damals 60,5 Millionen Einwohnern der BRD im Karriereteil mit einem Beitrag der Deutschen Gesellschaft für Personalführung unter dem Titel: „Vaterfiguren nicht gefragt“. Die Zeilen des damaligen Geschäftsführers Dr. Hans Friedrichs wollen einen Wandel am HR-Berufsbild zeigen: Weg vom Verwalten, hin zum Gestalten. 43 Jahre später stellt HRM.de nun die Kernaussagen zusammen und verlinkt zum Originalzeitungsbericht. Was meinen Sie, lieber Leser: Was hat sich geändert?

Kriterien der Zielformulierung

Ziele vereinbaren ist das Eine, darüber sprechen das Andere. Diese Arbeitshilfe eignet sich, um an Führungskräfte und alle, die Ziele vereinbaren mit Mitarbeitern, weitergegeben zu werden. Optimale Lektüre für Einsteiger.

Ideen- Scout: August 2013

Diesmal haben wir für Sie die Ausgabe von „Website Boosting“ (Heft Juni 2013) unter die Lupe genommen. Es bringt Ihnen frische Ideen für Social Media und Online-Recruiting, schafft Neueinsteigern Hintergrundwissen und dient Fortgeschrittenen für ein Update. Es darf um die Ecke gedacht werden. Viel Freude mit dem Magazin. P.S. Wir waren beeindruckt davon, dass die Magazinmacher über Personalarbeit schreiben.

Berlin: Kürzere Amtswege für Fachkräfte mit Visum

Fach- und Führungskräfte, die nach Berlin kommen und unter Visumspflicht stehen, können zusammen mit ihren Arbeitgebern aufatmen. Wieder wurden Amtswege gekürzt. Seit Kurzem nimmt der Business Immigration Service (BIS) Visa-Anträge an. Betrieben wird das BIS von der Ausländerbehörde, der Berlin Partner GmbH, der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, der Agentur für Arbeit sowie der IHK Berlin. Durch eine gezielte Beratung sollen Antragsverfahren beschleunigt werden.

Microsoft Deutschland: HR-Spitzenfrau löst HR-Spitzenfrau ab

Deutsche Medien und Fachmagazine mussten aus einer Handvoll Meldungen eine kleine Nachricht stricken, mehr Infos gab es auf die Schnelle nicht: Elke Frank folgt ab 1. August 2013 auf Brigitte Hirl-Höfer. Damit hat Microsoft Deutschland einen neuen Senior Director Human Resources und in der Geschäftsleitung des Unternehmens ein neues Mitglied. Medientechnisch ist Frank ein unbeschriebenes Blatt. Das dürfte und sollte sich nun ändern, denn Frauen in Führungspositionen sollten so wie ihre männlichen Kollegen ebenfalls im Rampenlicht stehen.

Aktuelle Zeitarbeitsstatistik: Noch sprechen die Zahlen, noch …

Für Martin Dreyer, Geschäftsführer der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. (iGZ), ist die Sache klar: Die jüngste Statistik des Statistischen Amtes der Bundesagentur für Arbeit zur Arbeitnehmerüberlassung zeige, dass der Fachkräftemangel nun auch die Zeitarbeit erreicht habe. Tatsächlich sinkt die Zahl der Leiharbeiter. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt das der flauen Konjunktur sowie der fortschreitenden Regulierung der Branche zu. Offen bleibt allerdings, ob sich parallel dazu der Einsatz von Werkverträgen ausweitet. Die statistische Erfassung dessen hatte der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages erst im Januar 2013 kategorisch abgewiesen. In der Begründung dazu hieß es, dass die Materie zu komplex sei.

Es gibt auch vorbildliche Arbeitgeber!

Bei all dem (nicht zuletzt durch die Presse lancierten) Gejammere um die ach so schlimmen, fordernden, fiesen Arbeitgeber möchte ich mit diesem Beitrag aufzeigen möchte, wie es sein kann, wenn ein Arbeitgeber vorbildlich mit dem Burnout-Thema umgeht und so großen Schaden von seinen Mitarbeitern und vom Unternehmen abwendet.

Lesen Sie hier ein Interview mit Sven T. (Name – natürlich – geändert) und seine Burnout-Erfahrungen mit einem Arbeitgeber, wie man ihn sich besser kaum wünschen kann.

OECD nimmt deutschen Kündigungsschutz in die Mangel

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat wieder einmal die Arbeitsmärkte ihrer 34 Mitgliedsstaaten analysiert. Demnach fehlt 48 Millionen Menschen zwischen 15 und 64 Jahren ein Job. Deutsche sind unter diesen anteilig wenig vertreten. Die Bundesrepublik landet nämlich auf Rang drei der erfolgreichsten nationalen Arbeitsmarkträume. Erst im vergangenen Mai hatte die OECD Deutschland für das Jahr 2014 die Vollbeschäftigung vorausgesagt. Der starke Export werde – hieß es damals – die Arbeitslosenquote auf nur fünf Prozent drücken. In deutschen Medien wurde dieser Prozentsatz eifrig diskutiert. Klassischerweise liegt die entsprechende Quote bei drei Prozent.

Nun auch das IHK-Bildungszentrum Schwerin: Konkurs

Kai Boeddinghaus, Bundesgeschäftsführer des Bundesverband für freie Kammern e.V. Kassel, berichtet in der Xing-Gruppe “Mittelstand und Politik in Deutschland” vom neuesten Konkurs unter den IHK-Bildungszentren in Deutschland. Diesmal hat es Schwerin erwischt. Boeddinghaus mutmaßt, dass es sich bei allen Konkursen nicht um Einzelfälle handelt.

Wann macht Führung krank?

Auf die Führung kommt es an! Führungskräfte können Krankheiten vorbeugen und so die Gesundheit in ihrem Team fördern. Falsches Führungsverhalten kann aber auch zu einer hohen Fluktuation sowie zu Fehlzeiten und zu einer inneren Kündigung führen. Wie aber kann eine Führungskraft – vor allen in der öffentlichen Verwaltung (Ritter ohne Schwert) – auf Lebensqualität, Wohlbefinden, Motivation, Zufriedenheit und ein positives Arbeitsklima einwirken? Ein wichtiger Schritt ist getan, wenn die Einstellung stimmt. Dies ist der entscheidende erste Schritt. Auf eine positive Einstellung kann und muss im Instanzenzug eingewirkt werden. Vor allem hat das Fürsorgeprinzip in der öffentlichen Verwaltung eine lange Tradition, und wenn es gelingt diesen Gedanken wieder stärker in das Bewusstsein von der Leitung bis hin zur Teamführung im operativen Bereich zu revitalisieren, dann ist für das Gesundheitsmanagement weit mehr gewonnen als durch Aktionismus erreicht werden kann.

time4you ist Mitglied des Leonardo Corporate Network!

Die Karlsruher time4you GmbH, führender Anbieter für Personal-, Informations- und Trainingsmanagement, unterstützt als Mitglied des Leonardo Corporate Network den diesjährigen Leonardo European Corporate Learning Award 2013.

Bahnbrechende Entscheidung: BAG zieht ganz erhebliche Schranken für Leiharbeit

Im HRM-Newsletter vom 18.02.2013 wurde mit dem Titel “Leiharbeit im Umbruch und am Scheideweg” über die aktuelle Lage der Leiharbeit berichtet. Brandaktuell hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) mit einem Beschluss vom 10. Juli 2013 (7 ABR 91/11) entgegen den beiden Vorinstanzen der Leiharbeit einen ganz empfindlichen “Schlag” versetzt und dabei insbesondere die Rechte der Betriebsräte gestärkt. Der Arbeitsrechtler Dr. Marc Spielberger, Partner von Beiten Burkhardt, erläutert das aktuelle Urteil und zeigt die Konsequenzen für die Praxis der Unternehmen auf.

Ablösung einer Versorgungsordnung

In einer jüngeren Entscheidung (vom 15. Januar 2013, 3 AZR 705/10) hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) Stellung bezogen zu den rechtlichen Grenzen der Ablösung einer Betriebsvereinbarung zur betrieblichen Altersversorgung.

Rente ins Ausland: Die Voraussetzungen

Wer im Ausland arbeitet und lebt, zahlt im Laufe des Berufslebens in verschiedene Systeme der sozialen Sicherheit ein. So unterschiedlich diese sind, eins haben sie meistens gemeinsam: Eine Rente kann nur gezahlt werden, wenn bestimmte Fristen eingehalten und Mindestversicherungszeiten erfüllt werden. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin hin.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Juli 2013

Kann ein Arbeitnehmer „zum nächstmöglichen“ Termin kündigen? Ist ein Arbeitsvertrag anfechtbar, der um einen Tag zu lang sachgrundlos befristetet wurde? Wem kommt die Beweislast über den Eingang einer Bewerbung zu, die per Mail versandt wurde? Dazu und über viele andere neue Rechtssprechungen informiert Sie unser aktueller Newsstream zum Thema Arbeitsrecht.

(K)Ein blinder Fleck der Finanzverwaltung

Ein Prozess vor dem Landgericht Darmstadt lasst die Finanzverwaltung aufschrecken. Ein Computerspezialist fingiert Steuererklärungen mit Erstattungsansprüchen und reicht diese beim Finanzamt ein. Das Finanzamt erstattet munter die komplette Lohnsteuer. Wie dieser Fall Ihre Lohnbuchhaltung betreffen konnte, beschreibt der folgende Artikel.

Kein Anspruch auf Dank und gute Wünsche: Arbeitszeugnisse

Es liegt in der Natur der Sache, dass Arbeitnehmer versuchen, ein möglichst gutes Zeugnis zu erhalten. Wenn Arbeitgeber alle Wünsche ihrer Mitarbeiter erfüllen, stoßen sie häufig schnell an die Grenzen der Wahrheitspflicht. Daher kommt es vielfach zu Auseinandersetzungen über die Formulierungen des Zeugnisses, die immer wieder auch die Arbeitsgerichte beschäftigen. Das BAG hatte jüngst z. B. wieder darüber zu befinden, ob der Beschäftigte eine sog. Dankes- und Wunschformel im Arbeitszeugnis verlangen kann.

Verbindlichkeit einer Weisung

§§ 297, 315 Abs. 3, 611 Abs. 1,
615 Satz 2 BGB; § 106 Satz 1 GewO

Der Arbeitnehmer ist an eine Weisung des Arbeitgebers, die nicht aus sonstigen Gründen unwirksam ist, vorläufig gebunden, bis ein rechtskräftiges Urteil gem. § 315 Abs. 3 Satz 2 BGB die Unverbindlichkeit der Leistungsbestimmung feststellt.
(Leitsatz des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 22. November 2012 –
5 AZR 249/11

Arbeitsrechtliches Formular- und Verfahrenshandbuch

Von Dr. h.c. Günter Schaub, Dr. Peter Schrader,
Dr. Gunnar Straube, Hinrich Vogelsang,
10. Auflage 2013, Verlag C. H. Beck,
München / mit CD / 796 Seiten / Preis: 89 Euro

Die meisten verbinden den „Schaub“ mit dem Arbeitsrechts-Handbuch, dem Standardwerk für das gesamte Arbeitsrecht. Das nun in 10. Aufl . vorliegende Arbeitsrechtliche Formular- und Verfahrenshandbuch ist die praxisgerechte Ergänzung zum Arbeitsrechts-Handbuch und nimmt hierauf häufig Bezug. Das von Schaub begründete Werk wurde bearbeitet von den bekannten Fachanwälten für Arbeitsrecht Schrader und Straube sowie dem Vizepräsident des LAG Niedersachsen Vogelsang.

Kroatien: Seit 1. Juli 2013 der 28. Mitgliedsstaat im europäischen Bunde

Kroatien war vielen Deutschen bislang vor allem als Urlaubsdestination bekannt. Das dürfte sich nun ändern. Das Land ist am 1. Juli 2013 in die Riege der Europäischen Union (EU) getreten. Um das neue Mitglied vorzustellen, hatte das statistische Amt der EU Eurostat im vergangenen Juni die wichtigsten kroatischen Wirtschafts- und Sozialindikatoren veröffentlicht. HRM.de stellt einige davon für die Personaler vor, die in Kroatien Fachkräfte suchen; denn gehaltvolle Informationen sind derzeit noch rar.

Ein Gruppen-Coaching-Programm auf Vorstandsebene

Lernwege und Lernräume für das Top-Management

Selten findet sich die Unternehmensspitze im ernsthaften Entwicklungsdialog als Gruppe unter sich. Jour Fixes, Strategiemeetings, Aufsichtsratssitzungen sind ihre Kooperationsräume. Es ist den Involvierten bewusst, sie könnten effektiver, wirkungsvoller, nachhaltiger zusammenarbeiten und sich selbst noch besser einbringen, wenn sie sich Zeit für sich selbst und füreinander einräumten. Daher hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten Gruppen-Coaching als besonders wirksames Führungskräfteentwicklungsformat entwickelt.

Gruppen-Coaching mit Methodenmix

Ein Gruppen-Coaching mit Architektur oder ein Entwicklungsprogramm mit Gruppen-Coaching-Format – die österreichische OMV Gas & Power GmbH setzt bei der Entwicklung ihrer Nachwuchskräfte auf die Vernetzung der Teilnehmer, auf Reflexion durch Coaching und auf unternehmensrelevante Lerninhalte. Sie bot ihrem Nachwuchs von 2008 bis 2011 ein Gesamtprogramm, das die persönliche Entwicklung ins Zentrum stellte.

Das Whitepaper steht zum Download unter: http://www.usp-d.com/whitepapers/gruppen-coaching-mit-methodenmix/

Vertrauenskultur als Beitrag zum Unternehmenserfolg

Dieses White Paper zeigt auf, wie sich die aktive Arbeit an einer Vertrauenskultur wirksam gestalten lässt und auf den operativen und strategischen Geschäftserfolg auswirkt. Wir beleuchten Hintergründe, Kulturanalyse und Arbeitsansätze zur Herstellung von Vertrauen.

Das Whitepaper steht zum Download unter: http://www.usp-d.com/whitepapers/vertrauenskultur-als-beitrag-zum-unternehmenserfolg/

Die BGM-Impulsveranstaltungen 2013: BGM Check-in – Vom Wissen zum Tun

Von Juli bis August 2013 bietet die TerraSana LIFE AG interessierten Personalern und Führungskräften BGM-Impulsveranstaltungen in Stuttgart/ Böblingen, Düsseldorf, Hamburg und Berlin an. Die Events stimmen unter anderem ein auf die im November in München statt findende Abschlussveranstaltung mit der Preisverleihung des TOP-Gesundheitsmanagement-Awards. Teilnehmer können die Gelegenheit ergreifen, um sich auch über das innovative Bewertungsmodell (IBGM-Modell) des Awards zu informieren. HRM.de hat dazu einige Infos vorab eingeholt.

Kostenfreies Business-Knowhow und Handreichung für Mitarbeiter: Huber Verlag für neuen Medien gibt 8. Industrie-Kompendium heraus.

Für alle Personaler der Industrie: Das Standard-Kompendium zu den prämierten Industrie-Lösungen des Jahres 2013/2014 ist nun erschienen, auch als kostenloses, downloadbares e-book. Wir empfehlen die Weitergabe des Werks. Mitarbeitern in Forschung und Entwicklung sowie Produktmanagement zeigt die „Industrie-Bestenliste“, wohin die Trends in der Industrie gehen, welche technologischen Schallmauern wieder einmal genommen wurden und welche Unternehmen sich als Innovatoren profilieren können. Die HR Business-Partner unter den Personalern stärken mit der Lektüre ihr Business-Knowhow.

Freitags Student sein: Humboldt-Universität Berlin lädt Personaler zur Vorlesung. Kostenfrei & von HRM.de empfohlen

Akademische Luft genießen nach einer vollen Arbeitswoche, mit jungen Studenten die Bank teilen, HR-Themen abseits des Mainstreams fundiert erarbeiten, HR-Wissen vertiefen. Die Humboldt-Universität tritt seit Jahren als starker Partner des HRM auf, indem sie für einen jährlichen Review mit spannenden Personalern HR-Themen auf hohem akademischem Niveau erarbeitet und ihre begleiteten Talente und Experten ans Pult einer eigenen Ringvorlesung bittet. HRM.de-Mitglieder sind herzlich eingeladen.

Lernen in China: Einer spricht – alle hören zu. Und wer kann dann was?

Der Sender Deutsche Welle strahlte in 2012 einen Beitrag zur Fachkräfterekrutierung deutscher Unternehmen in China aus. Dieser wie auch andere Medienberichte zeigen: In China müht man sich ebenfalls, qualifiziertes Personal zu finden. Wie hierzulande ist die forcierte Schulung und Entwicklung von Mitarbeitern und Lehrlingen der Königsweg. Doch deutsche Führungs- und Ausbildungskräfte müssen dazu ein paar Hürden überwinden. Die gute Nachricht: Sie treffen auf ausdauernde und neugierige Lerner.

Fachkräfterekrutierung nach der Abwanderungswelle: Ostdeutsche – wo seid ihr?

Der Fachkräftemangel fördert in Unternehmen einmal mehr den Blick ins Ausland: Wer studiert an italienischen Universitäten, was gibt´s Neues vom Arbeitsmarkt in Belgien? Aber auch national schaut man sich um, und da fällt der Blick westdeutscher Firmen auf den ostdeutschen Arbeitskräftemarkt. Konkret: Baden-Württemberger reisen beispielsweise zu sächsischen Bildungseinrichtungen, um für sich zu werben. Doch von welchem Erfolg sind solche Anstrengungen gekrönt? Derweil zieht´s viele Ostdeutsche wieder heim. HRM.de hat nachgefragt: Ostdeutsche Fachkräfte – wo seid ihr? Ein Panorama.

BRICS+ für Top-Managerinnen aus Europa AAP Global Business Learning Program

Das AAP Global Business Learning Program sucht Umfrage-TeilnehmerInnen in Deutschland (bis Ende Juli 2013) sowie
Sponsoren, die sich in Talentförderung, Diversity und Gender Equality einen Namen machen möchten. Das AAP Global Business Learning Program ist eine deutsch-britische Kooperation mit Wurzeln in und Verbindungen nach Indien, Brasilien und Afrika.

Abschied von der Insel. Wenn internationale HR-Arbeit im eigenen Unternehmen gesellschaftspolitische Gräben aufreißt

Personalarbeit internationalisieren – wer denkt sich seine Mitarbeiter da nicht in Bangkok oder sein Werk aus Münster in der Türkei. Postkarten und interkulturelle Kurse inklusive. Es geht auch andersherum. Im Mai 2013 rauschte es im Blätterwald, als BMW-Personalchefin Milagros Caiña-Andree in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verkündete, dass Deutschland ein Einwanderungsland werden müsse. Sinngemäß setzte sie nach: Wenn Deutschland seinen Fachkräftemangel durch ausländische Arbeitskräfte aufwiege, dann müssten auch betroffene Länder aufgrund des verursachten Talenteschwundes einen Nutzen haben. Diese klaren Worte zeigen einmal mehr, dass es zwischen erfolgreichen Deutschen und weniger erfolgreichen Europäern offenbar rumort. ¬Stichwort: Niedrige Löhne – satter Wettbewerbsvorteil. Fazit: Wer Personal ins Ausland entsendet oder von dort anwirbt, sollte um die gesellschaftspolitische Dimension dessen wissen.

Gleichgewicht und Lebensqualität

Erst wollte ich die Worte Work-Life-Balance und Burnout verwenden, doch sie scheinen mir mittlerweile ziemlich abgegriffen. Vermutlich hat es damit zu tun, dass ich momentan noch eher wenige Menschen kenne, die das leben. Außerdem werden Worte oft verwendet ohne zu wissen was sie bedeuten und auch ohne den Wunsch, die missliche Situation zu verändern. Da fehlt die Authentizität und so sind es nur leere Worte.

Herausforderung Peronalarbeit

Personaler haben kommunikative Defizite. Wie anders ist die Botschaft des letzten DGFP-Kongresses zu verstehen, die besagt, dass Kommunikation die komplexe Herausforderung der zukünftigen Personalarbeit sei.

Mitarbeiter binden durch Erfolgskultur

Mitarbeiter binden ist Thema des neuen Fachbuchs von Managementberater Gunther Wolf – ein Leitfaden zur Steigerung von Mitarbeiterbindung, Potenzial, Erfolg und Attraktivität von Unternehmen.

5-Sterne Fotos

Ein besonders einfaches Instrument der Lernenden Organisation ist meiner Erfahrung nach das 5-Sterne-Foto. Es eignet sich überall dort, wo exzellente Bilder mehr sagen als 1.000 verbale Beschreibungen: bezüglich des CD/ CI eines Unternehmens, aber auch bezüglich „Organisationsstandards“ wie das Aussehen einer optimal vorbereiteten Werkbank, eines optimal zusammengestellten Buffets in verschiedenen Varianten, der besonders einzigartigen und auffälligen Schaufenstergestaltungen (die letztlich den Vertrieb optimal und einzigartig unterstützen)…

Die Moderation von Konfliktklärungen

Wie kann ein Moderator auch in die traditionelle Form der Klärung von Konflikten Prinzipien der gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg einstreuen und so die Wiederherstellung einer tragfähigen Arbeitsbeziehung unterstützen, in denen die Beteiligten – z.B. Mitarbeiter – weiterhin gut zusammen arbeiten sollten? Ingo Heyn beschreibt aus seiner Beratungspraxis, wie er dabei vorgeht – und die Hintergründe dazu.

Konflikte zwischen Mitarbeitern moderieren

Soll ich in den Konflikt eingreifen? Das fragen sich Führungskräfte oft, wenn sie erkennen: Zwischen zwei Mitarbeitern ist dicke Luft. Und oft sind sie unsicher, wie sie vorgehen sollen. Vera Petersen und Reiner Voss geben hier einige Tipps für den Führungsalltag weiter.

Die Distanzfalle „Kulturunterschiede“ in der Qualifizierung

Auch mittelständische Unternehmen erzielen heute einen großen Teil ihrer Umsätze im Ausland. Doch nicht nur dies. Sie haben dort oft auch eigene Werke und Niederlassungen. Entsprechend groß ist der Bedarf an grenzüberschreitenden Personalentwicklungsmaßnahmen. Mit deren Konzeption und Durchführung haben die meisten Personalabteilungen und Bildungsanbieter wenig Erfahrung.

Wenn das Tun nicht zum Erfolg führt, verändere die Prozessarchitektur!

Wenn Unternehmen erkennen „In unserer Organisation klemmt es“ – zum Beispiel (und sehr häufig) im Bereich Führung und optimale Zusammenarbeit – verfallen sie oft in Aktionismus. Das heißt, sie verwenden zu wenig Zeit darauf, nachzudenken: Welche (Detail-)Ziele wollen wir eigentlich erreichen? Und: Welche Maßnahmen führen uns zum Ziel? Die Folge: Sie wiederholen, was sie immer schon getan haben – und starten damit oft Interventionen, die sich schon in der Vergangenheit als wenig zielführend erwiesen haben. Kulturveränderung erfordert jedoch häufig gerade eine alternative Herangehensweise, um nicht in einem Teufelskreislauf zu enden.

Warum Coaching? Und wenn ja, wie?

Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die der Ansicht sind, dass Coaching in der Führung nichts verloren hat. Und das ist meines Erachtens auch völlig in Ordnung, geht man davon aus, dass die „Ich sag Ihnen jetzt mal, was Sie tun sollen“- Führungskraftspezies immer noch nicht ausgestorben
ist (und selbst das halte ich für möglich).

Vom „Knopf in der Zunge“ zum „Spaß am Fragen stellen“

Wie schaffen wir es, den Knopf in der Zunge zu lösen und erfolgreich zu coachen? Wie finden wir zur eigenen Fragen-Toolbox im Coaching? Wie finden wir Wege, um richtig Spaß am Fragen stellen zu bekommen? Wie können wir Coaching auch abseits von Führung, Management und HR sinnvoll einsetzen? In diesem Artikel schildern Praktiker aus dem Führungs-, HR-, Beratungs- medizinischen und sozialen Kontext, wie sie zu ihrem persönlichen CoachingStil gefunden und wie sie es geschafft haben, das Fragen stellen ganz automatisch in ihren Alltag zu integrieren.

Knopf in der Zunge? Muss im Coaching als Führungskraft nicht sein

Gerade Führungskräfte haben kein einfaches Ausgangsszenario im Coaching: Immer wieder geraten sie in Situationen, in denen sie feststellen: Jetzt läuft das Gespräch ganz schlecht, mir fallen keine Fragen ein, der Mitarbeiter kommt zu keiner Lösung. Die Folge: Die Führungskraft wird ungeduldig oder unzufrieden, sie hat das Gefühl, „anzustehen“. Und das merkt natürlich auch der Mitarbeiter. Wie Sie solche Situationen vermeiden können und wie Sie mit diesen Herausforderungen umgehen können, schildert Hans Heyny anhand seiner ISCT Erfahrung aus vielen Coachinggesprächen mit Führungskräften.

Einführung der Coaching-Kultur in einem Handelsunternehmen

Angenommen, Coaching hätte viele Vorteile für unsere Führungskräfte, was müssten wir/sie ab sofort tun, um an dieser Aufgabe sicher zu scheitern? Diese ziemlich ungewöhnliche Fragestellung wählt Marco Rasper für den Beginn seines Artikels. Dennoch – oder gerade deshalb? – zeigt sie beispielartig, welche Denkprozesse und gedanklichen Handlungsspielräume diese paradoxe Frage – eine von vielen lösungs- und ressourcenorientierten Fragen aus dem Relationalen Coaching – einem Coachee eröffnet. Gedanken eines bekennenden Fans des „Beratung ohne Ratschlag“-Ansatzes.

Große Gedanken in kleinen Schluss-Splittern

Nichts, was außerhalb eines lebenden Systems liegt, kann innerhalb dieses Systems bestimmen, was darin geschieht, und da der Beobachter ein lebendes System ist, kann nichts, was außerhalb des Beobachters liegt, in ihm oder ihr bestimmen, was in ihm oder ihr geschieht. Daraus folgt, dass der Beobachter außerhalb als lebendes System von seiner Anlage her keine Erklärungen oder Behauptungen aufstellen kann, die irgendetwas enthüllen oder konnotieren, das von den Vorgängen unabhängig ist, durch die er oder sie seine/ihre Erklärungen und Behauptungen hervorbringt (Maturana, 2002: 169).

Die Praxis relationaler Teamarbeit

Warum wird die Teamarbeit in der Führung so kläglich vernachlässigt? Warum führen viele Leader lieber fünf Einzelgespräche mehr, als dass sie ein Teamdesign ausarbeiten und mit allen Mitgliedern gemeinsam an der Zukunft des Teams arbeiten?Häufig fehlt es lediglich an einfachen, pragmatischen Instrumenten, die täglich einsetzbar und hoch effektiv sind. Genau solche Instrumente finden Sie in diesem Artikel – für jede anstehende Teamsituation.

Schwer krank sein und danach: Das neue Leben im alten Land

Im zweiten Teil dieser Artikelserie geht es um die subjektive Seite einer schweren Erkrankung, ihre „Innenansicht“. Am Beispiel einer Krebserkrankung
wird erläutert, wie es sich anfühlt, lebensbedrohlich zu erkranken und eine aggressive Therapie zu ertragen. Wie verändert die Erfahrung von bedrohlicher Krankheit den Blick auf das eigene Leben, welche Veränderungswünsche setzt dies frei? Wer und was wird als hilfreich empfunden?

12 Schritte in Richtung „Bekomme, was ich will“!

Ralph Löwy Vormalig Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung in einem Handelsunternehmen, ist er am IRBW als Berater, Coach, Trainer und Referent tätig. Er begleitet Kunden in den Bereichen Strategieentwicklung und im Changemanagement. Seine Arbeitsweise ist geprägt durch den Einsatz kreativer Methoden.

Meine zentralen Leitfaktoren in Kündigungs- und Trennungsgesprächen

1. Ich bereite mich gut auf die Kündigungsgespräche vor: Ich schreibe ein Drehbuch für den Kündigungs- und Trennungsprozess. Zunächst kläre ich die juristische Seite. Handelt es sich um personen- oder verhaltensbedingte Kündigungen oder um betriebsbedingte Kündigungen? Nach welchen Kriterien wird ausgewählt, wie wird begründet? Wann, wo und von wem wird die Entscheidung bekannt gegeben? Gibt es Abfindungen? Sind Freistellungen möglich? Sollte ein externer Trennungsspezialist eingebunden werden?

Fernsehtipp: Eine Ministerpräsidentin schaukelt ihre Work Life-Balance

Es herrscht Wahlkampfstimmung in den Politbüros Land auf, Land ab. Das merken auch Redakteure. Es klingelt in den Outlook-Postfächern der Medien. Der neueste Ansatz: Politiker ganz persönlich erleben, Frau Merkel machte es jüngst vor. Nun erreichte HRM.de aber eine ZDF-Meldung, die das politisch Nötige mit dem gesellschaftlich Sinnvollen und einem menschlichen Erfahrungsbericht verband: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer schildert am 23. Juni zur Frühstückszeit um 9.00 Uhr, wie sie trotz Stress und Multipler Sklerose-Erkrankung gelassen bleibt. Was sie erzählt, dürfte manchem neoliberalem Personaler die Marmelade verbittern. 16-Stunden-Power, 365 Tage im Jahr in lebenstechnischer Dauerschleife ist nicht Dreyers Lösung.

Innovatives Recruiting im Mittelstand: Wie die juwi AG mittels zeitversetzter Videointerviews erfolgreich Praktikanten rekrutiert

Maren Schneider, juwi AG, über zeitversetzte Videointerviews: “Besonders unsere Fachabteilungen sind begeistert von der Möglichkeit, sich schnell ein zuverlässiges Bild über die fachlichen Kompetenzen unserer Bewerber machen zu können.” Die juwi AG geht einen neuen Weg bei der Auswahl von Praktikanten – und hat damit Erfolg auf der ganzen Linie. Warum? Lesen Sie mehr.

Mobile Recruiting via Job App: Es ist der Mehrwert, Dummkopf!

In der Juni-Ausgabe des HRM.de-Newsletters war er unter den neuen Autoren und hat sich im ersten Anlauf das Interesse unserer Community erschrieben. Henner Knabenreichs Beitrag über Job-Apps rangierte unter den fünf meist gelesenen Berichten des Monats. Nun gibt es aus diesem Anlass Nachschlag. Der Personalmarketingprofi und Vollbut-Blogger hat wieder den virtuellen Stift für einen Meinungsbeitrag gespitzt und sich durchs mobile Recruiting verschiedener Firmen getestet.

Schludrige Absprachen – Studenten stellen sich quer

Sie sind in Ihrer Berufspraxis auf ein arbeitsrechtliches Problem gestoßen? In diesem Forum beantwortet Constanze Grosch, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht bei BMH Bräutigam & Partner (Berlin) Ihre Frage.

Sonderproblematik: Schwerbehinderung und Fragerecht

Die Frage nach der Schwerbehinderung eines künftigen oder eines bereits eingestellten Mitarbeiters stellt Geschäftsführung, HR- und Recruiting-Abteilungen vor immer größere Probleme. Dieser Beitrag erläutert, wie dem Interesse des Arbeitgebers an der Kenntnis der Schwerbehinderung Rechnung getragen und gleichzeitig das Recht des Arbeitnehmers beachtet werden kann.

Anpassung von Betriebsrenten im Konzern

Schon in der Mai-Ausgabe berichteten wir über eine Kehrtwende des Bundesarbeitsgerichts (BAG) in seiner Rechtsprechung zur Anwendung einer gespaltenen Rentenformel. Nun gibt es wieder Neuigkeiten. Auch zum Berechnungsdurchgriff bei der Anpassung von Betriebsrenten im Konzern hat das BAG (v.15. Januar 2013, 3 AZR 638/10) seine Rechtsprechung jüngst geändert.

Neues aus der “LohnPraxis” (Juni 2013)

Wenn die Dauer der Arbeitszeit per Arbeitsvertrag nicht geregelt ist, gilt die betriebsübliche Arbeitszeit. Eine klare Regelung gibt es nun auch für Gesellschafter-Geschäftsführer, die Gutschriften auf Zeitwertkonten sammeln. Das Finanzgericht Münster entschied, dass diese zu keinem Lohnzufluss führen.

Wettbewerbsverbote: Manchmal lauert der Feind in den eigenen Reihen

Konkurrenz durch die eigenen Mitarbeiter wünschen sich die wenigsten Arbeitgeber. Dabei kann ein Beschäftigter sowohl während als auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Wettbewerb zu Ihnen treten. Ist das Arbeitsverhältnis erst einmal beendet, können Sie Wettbewerb durch ehemalige Mitarbeiter nur mit erhöhtem Aufwand unterbinden. Diese Arten von Wettbewerbsverboten stehen Ihnen zur Verfügung.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Juni 2013

Es ist ärgerlich, aber lässt doch keine verhaltensbedingte Kündigung zu, wenn der Ehepartner eines Mitarbeiters dessen Vorgesetzten beleidigt oder ihm droht. Es sei denn, derartige Vorfälle wurden vorher abgemahnt. Dazu und über viele andere neue Rechtssprechungen informiert Sie unser aktueller Newsstream zum Thema Arbeitsrecht.

Typische Klauseln: Freistellung von der Arbeitspflicht

Die bezahlte Freistellung eines Arbeitnehmers nach einer Kündigung bzw. dem Abschluss eines Aufhebungs- oder Abwicklungsvertrags gehört mittlerweile zum Standardrepertoire der Personalarbeit. Auch finden sich in Arbeitsverträgen regelmäßig solche Klauseln. Doch die Praxis zeigt, dass die Ausgestaltung bzw. Anordnung einer Freistellung nicht so einfach ist, wie es scheint. Denn je nach Form – einseitig oder einvernehmlich – und Art – widerruflich oder unwiderruflich – können sich unterschiedliche Rechtsfolgen ergeben.

Keine Aufteilung von Pflegezeit

§§ 3, 4 Pflege ZG

1. Bereits durch die Erklärung des Arbeitnehmers, Pflegezeit zu nehmen, treten deren gesetzliche Folgen ein – die Hauptpflichten aus dem Arbeitsverhältnis ruhen. Das Gesetz räumt den Mitarbeitern ein einseitiges Gestaltungsrecht ein. Einer Zustimmung des Arbeitgebers bedarf es nicht.

2. Die Erklärung, Pflegezeit zu nehmen, kann der Beschäftigte pro pflegebedürftigem, nahen Angehörigen nur einmal abgeben. Dann erlischt das Gestaltungsrecht. Dabei ist es unerheblich, ob er den gesamten Sechs-Monatszeitraum ausgeschöpft hat oder nicht.

3. Es bleibt offen, ob ein Arbeitnehmer die Pflegezeit bereits mittels einer Erklärung auf mehrere getrennte Abschnitte verteilen kann. Ungeklärt ist auch, ob der Pflegezeitanspruch nur für dasselbe Arbeitsverhältnis gilt.
(Leitsätze der Bearbeiterin)

BAG, Urteil vom 15. November 2011 –
9 AZR 348/10

„Kennen gelernt“ ist keine verschlüsselte Zeugnisaussage

§ 611 BGB; § 109 GewO

1. Das gem. § 109 Abs. 1 Satz 3 GewO zu erteilende qualifizierte Zeugnis muss wahr sein (Grundsatz der Zeugniswahrheit) und darf keine unklaren Formulierungen enthalten (Grundsatz der Zeugnisklarheit). Genügt es diesen Anforderungen nicht, kann der Arbeitnehmer Erfüllung seines Zeugnisanspruchs durch entsprechende Berichtigung oder Ergänzung des Zeugnistextes verlangen.

2. Die Formulierung „Wir haben Herrn K. als sehr interessierten und hochmotivierten Mitarbeiter kennen gelernt, der stets eine sehr hohe Einsatzbereitschaft zeigte“, ist keine verschlüsselte Formulierung (Geheimcode). Der Arbeitgeber bringt damit nicht zum Ausdruck, dass die angeführten Eigenschaften tatsächlich nicht vorliegen.

3. Ob ein Geheimcode vorliegt, ist nach dem objektiven Empfängerhorizont zu beurteilen. Dabei ist das Verständnis eines durchschnittlich Beteiligten oder Angehörigen des vom Zeugnis angesprochenen Personenkreises zugrunde zu legen.
(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 15. November 2011 –
9 AZR 386/10

AGB-Arbeitsrecht (Kommentar)

Von Dr. Susanne Clemenz, Burghart Kreft
und Prof. Dr. Rüdiger Krause (Hrsg.), 2013
Dr. Otto Schmidt Verlag, Köln,
672 Seiten / 98 Euro

Mit der Schuldrechtsmodernisierung fand die AGB-Kontrolle (§§ 305 ff. BGB) ab 2002 auch im Arbeitsrecht Anwendung. Die Hoffnung, dass alles weitgehend beim Alten bleiben würde, hat sich nicht erfüllt. Was folgte, war ein arbeitsrechtliches Beben, dessen Ende nicht absehbar ist. Die Rechtsprechung erzeugte auf der arbeitsrechtlichen Richterskala heftige und weiter anhaltende Ausschläge. Fest steht: Die arbeitsrechtliche Vertragsgestaltung unterliegt seit Inhalts- und Transparenzkontrolle anderen – deutlich strengeren – Maßstäben und die alten Muster haben ausgedient. Noch längst sind nicht alle Fragen geklärt.

KRITIK AN NEUER ENTSENDERICHTLINIE

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) kritisiert die Entwicklung der aktuellen Debatte um die geplante Durchsetzungsrichtlinie zur Entsendung. Sie würde Arbeitnehmern schaden statt helfen. In der Bauwirtschaft werden der IG BAU zufolge jedes Jahr mehr als eine Million Bauarbeiter auf Grund von Entsendungen innerhalb der EU ausgebeutet. Die Durchsetzungs-Richtlinie soll eigentlich die Bekämpfung des Missbrauchs bei Entsendungen in Form von grenzüberschreitendem Sozialdumping verbessern. Doch statt Ausbeutung und Betrug durch verschärfte Kontrollen den Boden zu entziehen, stehen laut IG BAU nunmehr Vorschläge im Raum, die die Mitgliedsstaaten zwingen, ihren Aufsichtsämtern Scheuklappen anzulegen.

Alles beim Bewährten: Didacta-Präsident Fthenakis bestätigt

Die Mitgliederversammlung des Didacta Verband e. V. hat mit hoher Mehrheit Professor Wassilios E. Fthenakis als Verbandspräsidenten nach seiner siebenjähriger Amtszeit das Vertrauen ausgesprochen und ihn damit als ihren Spitzenmann bestätigt, wie der Verband am 11. Juni 2013 in einer Pressemitteilung erklärte. Fthenakis erhielt von 98 Prozent aller Mitglieder die Stimmen für weitere drei Jahre. Ebenfalls für eine Amtszeit von drei Jahren wiedergewählt wurden Jürgen Hils als Vizepräsident „Finanzen“ und Fritz Eisele als Vizepräsident „Messen“.

Turbulentes aus der Küche der Public Relations für Personaler

Diese Woche war für die Info-Junkies unter den Personalern Einiges los. HRM.de hat Highlights zusammengestellt: Der CeBit-Turnaround, Ministersorgen, ein medialer Universitätskampf und Preisverleihungsdebatten. Offiziell ging es jeweils um Titel und inoffiziell um Dilemmata. Die Leidenschaft der geführten Diskussionen war den Pressemeldungen regelrecht anzusehen.

Justus und das Cyber-Auto Humanes Selbst-Bewusstsein im Switch der Technologiewelt

Welche Rolle spielt Selbst-Bewusstsein im Umgang mit neuen Technologien? Sie schaffen ihren Anwendern eigentlich Freiräume. Gleichzeitig leiden immer mehr Menschen an für sie schwer zu tragenden emotionalen und geistigen Beschwerden. Der Sinnspruch, der aus der Switchfalle führt, lautet: Es hat ein jeder Mensch eine Selbstverantwortung und ist sein eigener, bester Berater.

„BigData@Work” – Auf Talentsuche mit großen Daten

Angesichts der Anforderungen an eine schlanke HR-Organisation ist es anspruchsvoll, mit den bestehenden Ansätzen von Personalabteilungen in größeren Unternehmen viele Mitarbeiter persönlich zu kennen und diese nach ihren individuellen Bedürfnissen mit den richtigen Personalinstrumenten zu betreuen. Es lohnt sich daher, über den Umgang mit Big Data im Talent Management nachzudenken.

SEPA: Schon sicher eingecheckt? Oder Personalabteilung im Ausnahmezustand?

Wird die SEPA-Umsetzung Zahlungsunfähigkeit auslösen? Wie ist der Stand in den Personalabteilungen? Welche Hilfestellungen bieten Softwarehäuser an? Wo liegen die Risiken und Chancen? Raphaele Rose, Vertriebsleiterin, berichtet über den aktuellen Stand der Umsetzung und Vorgehensweisen im Kundenkreis der SP_Data GmbH & Co. KG. Das Herforder Softwarehaus sieht sich in der Verantwortung, mehr als 1.200 Kunden im Bereich Personalabrechnung durch die SEPA-Umstellung zu begleiten.

Leonardo – European Corporate Learning Award 2013: Die Preisträger stehen fest

Die Preisträger des Leonardo-Awards stehen fest. Diese Auszeichnung prämiert mutige Lern-Visionen und die Persönlichkeiten dahinter, um die Brisanz dieses Themas noch stärker in der Öffentlichkeit zu verankern. Am 16. September 2013 erhalten diesen Preis Prof. Dorothy Leonard in der Kategorie „Thought Leadership“, Nick van Dam in der Kategorie „Company Transformation“ sowie Gary Copitch in der Kategorie „Crossing Borders“. Der Award wird in einer Verleihungszeremonie auf dem Petersberg übergeben.

Mobile Recruiting: Über Sinn und Unsinn mobiler Job-Apps

Job-Apps – was bringen sie und wie durchdacht sind sie? Wer könnte das besser wissen, als jene, die im Social Media zuhause sind und deren zweite Heimat das Personalmarketing ist. Henner Knabenreich ist so jemand. Der Blogger spricht im kecken Jargon der IT-Branche über alles, was sich an technologischen Neuerungen auf seinem Radar zeigt. HRM.de stellte er einen durchaus polarisierenden, deftigen Blog über den Sinn und Unsinn mobiler Job-Apps zur Verfügung. Und er stellt einige Apps vor.

Im Portrait: Dr. Stephan Götze. Was lange währt, wird endlich gut

Dr. Stephan Götze ist einer der ersten Lehrbeauftragten des neuen MBA „Sustainable Management“ an der Business School der Hochschule der Wirtschaft für Management. Und er ist einer der Drahtzieher für das Thema Nachhaltigkeit in Deutschland. HRM.de hat hinter die Kulissen seines nicht ganz unpolitischen Lebensweges geschaut. Von diesem können auch Personaler lernen.

CSR-History: Der Stammbaum blüht wieder in der Metropolregion Rhein-Neckar

Der erste berufsbegleitende Nachhaltigkeits-MBA geht am 09. September diesen Jahres an den Start; an der Business School der Hochschule der Wirtschaft für Management. Kein Wunder für Insider. Die Metropolregion Rhein-Neckar war und ist Epizentrum großer gesellschaftlicher Wandlungen. Das erste Auto, der sozialdemokratische Reichspräsident Friedrich Ebert, große Öko-Erfindungen und nun Studien zum nachhaltigen Wirtschaften – sie alle stammen aus der Region. HRM.de erzählt die CSR-Geschichte der Region.

HR Anwendungen und eCollaboration aus der Software-Wolke

Die Vision ist für die einen verlockend, für andere wiederum ein Szenario, das eher verunsichert: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zukünftig – wenn Prognosen von Marktforschungsunternehmen und Zukunftsforschern wahr werden – mittels Cloud Computing zukünftig zu jeder Zeit, von überall her und mit unterschiedlichsten Endgeräten Zugriff auf die für ihre Arbeit notwendigen Software-Anwendungen und Firmenunterlagen nehmen, gemeinsam an Dokumenten arbeiten und Daten austauschen.

Jan Florian Maas im Portrait: Eigentlich ist er ein Nerd

Das ist er. Brauner, weicher Anzug. Kragenaufschlag nicht zu schmal. Ein Button dran. Da könnte „Reasonable human“ oder „Raumschiff Erde“ drauf stehen. Jedenfalls immer etwas anderes; und etwas, das nur ein wahrer IT-Nerd plakatiert. Florian Jan Maas ist einer der überzeugten Macianer. Und die wollen ja bekanntlich nicht nur virtuelle Produkte töpfern, sondern die ganze Welt gleich dazu. Hauptsache, sie wird besser, netter, übersichtlicher. Vielleicht macht im Falle Maas mal wieder der Locus den Spirit aus. Der 47jährige Hanseat startete als junger Mann vom Schlafzimmer aus seine Mission. 25 Berufsjahre und 7.000 App-Prüfberichte später ist der selbst deklarierte „App-Lotse“ immer noch so neugierig wie am ersten Tag. Und weil er IT-Nerd geblieben ist, hat er ein Händchen für Menschen und Begabungen. Ansonsten müsste man ihn einfach ein HR-Talent nennen.

Wohin des Weges, Herr Hirsch? Eine Postkarte und ihre Idee.

Ist es ein Elch oder doch ein Hirsch, der da hoch erhobenen Geweihs erwartungsvoll über die Köpfe seiner sieben weiblichen Artgenossen hinweg den Betrachter anschaut? Es ist ein Hirsch. Und was hat dieses tierische Waldaufkommen mit Finance & Management zu tun? Diese Fragen stellte sich HRM.de, als es beim Pfingst-Kaffeetrinken im Romantikstädtchen Weinheim an der Bergstraße auf dieses Postkartenmotiv in einem Kartenständer stieß. Absender ist die Frankfurt School of Finance and Management. Ein Anruf an der School zeigte, dass der Hirsch bewährte Marketing-Pfade beschreitet.

Boris Faißt (Dual-Student, 6. Semester): Meine Bachelorarbeit und ihre Geschichte

Boris Faißt sandte HRM.de Anfang Mai eine Anfrage. Er sei dualer Student im Studiengang „Handels- und Dienstleistungsmanagement“ der Hochschule Lörrach, arbeite im 6. Semester an seiner Bachelorarbeit zum Thema strategische Personalentwicklung für kleine und mittelständische Unternehmen und suche Studien. HRM.de nahm mit ihm Kontakt auf und lud ihn ein, sich mit seiner Arbeit vorzustellen. Er will im kleinen Mittelstand eine Lanze für Personalentwicklung brechen. Das verbindet ihn mit seinem Chef, der ebenfalls ungewöhnliche Wege geht.

Redaktions-Hinweis: Boris Faißt können HRM.de-Mitglieder auf der
Göppinger Kick-off-Veranstaltung „Personalentwicklung im Mittelstand“ treffen,
die er am 06. Juni besucht. Link am Beitragsende.

Ideen – Scout: Juni 2013

Diesmal haben wir für Sie die erste Ausgabe von “JOB” (Heft 1/ 2013) von den Machern des SPIEGELS unter die Lupe genommen. Es ist das neue Magazin für und Studenten und junge sowie jung gebliebene Berufstätige. Wieder empfehlen wir drei Reportagen. Das sind unsere Themen: Thomas Sattelberger macht mobil. Intelligenztest – was soll´s? Und Akademiker auf Holzwegen.

„Ich habe heute leider kein Foto für dich!“ oder: Warum eine Absage für Second Best Kandidaten nicht das endgültige Aus bedeutet

Trotz des ungewohnt sportlichen Stechschritts erreicht man nur noch den leeren Bahnsteig: Wenn die S-Bahn weg ist, ist sie weg. Die begehrten Konzerttickets sind nach nur einer halben Stunde deutschlandweit ausverkauft, Pech gehabt! Und jeden Donnerstagabend zerstört Heidi Klum erneut den „Lebenstraum“ eines jungen Mädchens mit den Worten „Ich habe heute leider kein Foto für dich!“ – raus ist raus, weg ist weg.

Kehrtwende bei der Beitragsbemessungsgrenzen-Rechtsprechung des BAG

In seiner aktuellen Entscheidung vom 23. April 2013 – Az.3 AZR 475/11 – hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) still und leise eine Kehrtwende von seiner vielfach kritisierten Rechtsprechung zum Um-gang mit der außerplanmäßigen Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung (BBG) im Jahre 2003 vollzogen.

Webinar “Wenn der Klassenraum virtuell wird” – Live Learning für IT/Cisco/Microsoft/Projektmanagement (kostenlos)

Wir, das Team von eLearning-Anbieter Skillsoft, laden Sie herzlich ein zu unserem neuen Webinar “Live Learning für IT & PM – wenn der Klassenraum virtuell wird” (Teilnahme kostenfrei). Live Learning sind trainergeführte Online-Seminare, die zu festen Terminen angeboten werden. Das Format kombiniert die Vorteile von Experten geführtem Training mit denen einer komfortablen, multimedia-unterstützten Bereitstellung.

Was hat Entgeltabrechnung mit Mitarbeiterbindung zu tun?

Die Aufgabenstellungen im Personalwesen haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Das HR-Management ist auf dem Vormarsch: Stichwörter wie Change- und Talent Management, Prozessoptimierung, strategische Ausrichtung und Mitarbeiter-Coaching bestimmen den Alltag der Personalabteilungen. Hat Administration ausdient und ist demnächst nur noch im Business Process Outsourcing zu finden? Was bedeuten gut ausgebildete Mitarbeiter z. B. im Bereich der Entgeltabrechnung und wie sind die Zusammenhänge in puncto Mitarbeiterbindung?

Burn-out: Prävention und Reaktion

Der Stress mit dem Stress – in deutschen Unternehmen erkranken immer mehr Beschäftigte psychisch. Das Burn-out-Syndrom entwickelt sich zu einer Volkskrankheit. Die Faktoren sind vielfältig. Für den Arbeitgeber gilt es zu prüfen, wie er psychischen Beschwerden seiner Mitarbeiter vorbeugen und auf konkrete Erkrankungen reagieren kann.

Diskriminierungsprozess: Schweigen ist die bessere Option

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat jetzt abschließend Stellung genommen im Fall “Meister” zur Frage des Auskunftsanspruch eines abgelehnten Bewerbers und dazu, ob beharrliches Schweigen des Arbeitgebers im Bewerbungsverfahren und insbesondere zu den Ablehnungsgründen negative Indizwirkung für den Arbeitgeber haben kann. Dieser Beitrag erläutert in diesem Zusammenhang das taktisch richtige Verhalten des Arbeitgebers bei einer Diskriminierungsklage eines abgelehnten Bewerbers.

Bundesarbeitsgericht vom 25. April 2013, 8 AZR 287/08

Benachteiligung auch bei Nichtbesetzen der Stelle möglich

§§ 1, 3, 15, 22 AGG; § 242 BGB

Eine nach § 15 Abs. 2 AGG entschädigungspflichtige Benachteiligung
eines abgelehnten Bewerbers kann auch vorliegen, wenn die
ausgeschriebene Stelle am Ende des Bewerbungsverfahrens
nicht besetzt wurde. (Leitsatz der Bearbeiterin)

BAG, Urteil vom 23. August 2012 –
8 AZR 285/11

Betriebliche Übung bei irrtümlicher Leistung

§ 611 BGB

1. Geht der Arbeitgeber irrtümlich davon aus, nach Tarifvertrag
oder Betriebsvereinbarung verpflichtet zu sein, eine bestimmte Leistung
zu gewähren, kann trotzdem eine betriebliche Übung entstehen.

2. Keine betriebliche Übung entsteht, wenn der Tarifvertrag oder
die Betriebsvereinbarung missverständlich war und die Arbeitnehmer
deshalb mit einer fehlerhaften Umsetzung rechnen mussten.

3. Es bleibt offen, ob im öffentlichen Dienst weiter reichende
Zahlungskorrekturen möglich sind. (Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 29. August 2012 –
10 AZR 571/11

Recht der Älteren

Von Prof. Dr. Ulrich Becker und
Prof. Dr. Markus Roth (Hrsg.), 2013,
Walter de Gruyter, Berlin/Boston,
520 Seiten, Preis: 89,95 Euro

Der demografische Wandel stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen – und damit auch unsere Rechtsordnung. Wie kann und soll Recht das Leben einer älter (und auch kleiner) werdenden Gesellschaft leiten? Wie reagiert das Recht auf die demografischen Prozesse, welche Vorgaben enthält es, um den besonderen Bedarfen älterer Menschen gerecht zu werden? Eine umfassende Bestandsaufnahme des Rechts in der alternden Gesellschaft vergleichbar dem „Elder Law“ in den USA fehlte in der deutschen Rechtswissenschaft bislang.

Der Weg ist das Ziel

Geht es um die Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, schlagen bei Ihren Mitarbeitern zwei Herzen in einer Brust. Müssen sie eine weite Strecke zurücklegen, steigt der zu versteuernde geldwerte Vorteil, ist die Anfahrt kurz, fallen auch die Werbungskosten schmal aus. In der Praxis wird deshalb oftmals mit unterschiedlichen Angaben getrickst. Bei einer Lohnsteueraußenprüfung kann das auch auf Sie zurückfallen. Mit wenig Aufwand bringen Sie Ihre Mitarbeiter auf die richtige Spur.

SMARTPHONE-APPS SIND RISIKOFAKTOR AUF DIENSTREISEN

Mobile Endgeräte sind schon lange ein fester Bestandteil von Dienstsreisen. Smartphone-Apps helfen bei Fragen und Problemen vor Ort oft schnell weiter. Allerdings machen 65 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern keine Vorgaben bei der Nutzung mobiler Angebote. Damit gefährden sie die Sicherheit der auf den mobilen Endgeräten enthaltenen sensiblen Firmendaten. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Umfrage »Chefsache Business Travel« von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV).

Neue Märkte erschließen, den Knoten lösen – neuer MBA für Sustainable Management

Nachhaltig denken ist heute erste Bürgerpflicht. Die macht vor der Schwelle der Unternehmenstore keinen Halt. Soweit der Anspruch. Nun die Praxis: Obwohl viele Unternehmen sozial- und ökologieverträglich handeln wollen würden, sind sie frustriert von komplexen, unheilvollen Verstrickungen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Nachhaltig wirtschaften ja, aber wie? Gleichzeitig werden Märkte immer enger, und das erhöht den Handlungsdruck. Solide Methoden und Kenntnisse für zukunftsfähige Auswege will die Business School der Hochschule der Wirtschaft für Management mit einem neuen MBA ab dem Wintersemester 2013 vermitteln. Der berufsbegleitende Studiengang „Sustainable Management“ richtet sich an Personalmanager und Führungskräfte.

Kleidungsordnung: Welche Bluse darf es sein?

Sie sind in Ihrer Berufspraxis auf ein arbeitsrechtliches Problem gestoßen? In diesem Forum beantwortet Constanze Grosch, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht bei BMH Bräutigam & Partner (Berlin) Ihre Frage.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Mai 2013

Kann eine tarifliche Ausschlussfrist ausnahmsweise durch Geltendmachung des Anspruchs vor dessen Entstehung gewahrt werden? Und kann jemand, der sich erfolglos beworben hat, vom potentiellen Arbeitgeber Auskunft darüber verlangen, ob ein Bewerber eingestellt wurde? Dazu und über viele andere neue Rechtssprechungen informiert Sie unser aktueller Newsstream zum Thema Arbeitsrecht.

Schnittiger Journalismus: Papa zahlt

“Papa zahlt” titelte die Süddeutsche Zeitung in ihrer Wochenendausgabe vom 11. Mai 2013. Gemeint war aber nicht Papa, sondern Vater und Mutter, beziehungsweise in politisch korrektem Sprech: beide Elternteile. Interessant war die unter dem schnittigen Titel platzierte Meldung immerhin.

Mythos: Going International – sitzen wirklich alle in einem Boot? Studienergebnisse

Die Beratung Wietasch & Partner – Experts for International Dynamics beleuchtet mit ihrer jüngst erschienenen Umfrage das Wechselspiel zwischen Unternehmensstrategien und internationalen Personalmaßnahmen. Wie stellen sich die internen Kunden den strategischen Business Partner aus dem Personalbereich vor? Welche Rolle spielt HR? Und steht es um das Selbst- und Fremdbild? Das Ergebnis bestätigt den Status quo zum Thema, liefert aber konkrete Handlungsempfehlungen.

Deutscher Bildungspreis verliehen: Die Gewinner-Beiträge

Am 22. April 2013 wurde der Deutsche Bildungspreis in fünf Kategorien in Stuttgart verliehen. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erhielten von den 133 teilnehmenden Unternehmen vier Firmen Auszeichnungen für ihr Talent- und Bildungsmanagement. Erstmals wurde auch ein Innovationspreis verliehen.

Redaktionshinweis: Am 14. Mai wird der neue Qualifizierungsbogen zum Wettbewerb in 2014 auf der Hamburger PERSONAL2013 Nord präsentiert. Laut EuPD-Pressesprecher Patrick Jonas sind die Fragen zu den Bereichen Bedarfsanalyse, Bildungsplanung, Praxistransfer und Bildungscontrolling künftig anspruchsvoller.

OSP® Online-Stress-Profil

Abfallende Leistung, steigende Fehlerquoten, vermehrte Krankheitstage sogar bis hin zu Totalausfällen – sind tragisch und verursachen schwindelerregende Kosten für Unternehmen.

Gärtner/Hillebrand/Neumann/Dohrn/Thust: Neue Räume in der Beratung.

77 Seiten
kostenlos
Selbstverlag
1. Auflage

Ein Buch über virtuelle Räume, und eines über Führung. Noch eines über Teamarbeit. Und alles in einem zusammen. Interaktiv, ungewohnt und doch vertraut. Fünf Berater der Kreativschmiede „Radical Inclusion“ haben ihre Erfahrungen und ihr Wissen um Führung virtueller Teams in ein 77seitiges Kompendium verstaut. Da öffnen sich auf einzelnen Online-Buchseiten Bilder zu Bildstrecken, die sich am Bildschirm „wischen“ lassen. Kleine Filme ergänzen, was die fünf kreativen Köpfe aus dem Nähkästchen erzählen. Ihr E-Buch „Neue Räume in Organisationen“ macht Lust auf neue Technologien, ohne in lauter Spielerei abzudriften. Und am Ende weiß der Leser mehr über Führung virtueller Teams.

Anlässlich dieser Rezension sandte das Team HRM.de eine Grußbotschaft.
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Prof. Dr. Lutz von Rosenstiel hat das Boot verlassen

Wie wird das Feld der Wirtschaftspsychologie in fünf Jahren aussehen? Wer wird es prägen? Bislang lagen die Geschicke des Faches unter anderem Prof. Dr. Lutz von Rosenstiel in den Händen. Als Humanist prägte er die Wirtschaftspsychologie und als Pragmatiker konfrontierte er deren Ergebnisse mit der Welt der Wirtschaft. Nun wird ein anderer Wind wehen, denn der Grandseigneur ist am 12. April nach schwerer Krankheit in München mit 74 Jahren gestorben. Er hinterlässt ein zukunftsweisendes, gewichtiges Lebenswerk, für das er in 2000 das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland erhielt. Bis zuletzt wirkte Lutz von Rosenstiel als Forscher, Referent und Berater.

Das Trennungsgespräch bei betriebsbedingten Kündigungen

Manche Mitarbeiter erfahren von ihrem Rausschmiss aus der Zeitung oder aus dem Fernsehen. Manche Unternehmen verzichten auf persönliche Kündigungsgespräche. Das ist schlechter Stil.

Die Mitarbeiter haben einen Anspruch darauf, die Gründe von ihrem Vorgesetzten zu erfahren und das Recht, darauf zu reagieren.

Nicht wenige Führungskräfte tun sich schwer mit solchen Gesprächen. Sie fühlen sich unsicher, weil sich alles auf der Gefühlsebene abspielt. Was tun?

Stimm- und Präsentationstrainer Matthias Kirbs am HRM.de-Stand der PERSONAL2013 Süd in Hamburg

HRM.de veröffentlichte in der Märzausgabe ein, von der HRM.de-Community viel beachtetes Interview mit dem Hamburger Stimm- und Präsentationstrainer Matthias Kirbs.

Wir holen ihn nun am 15.05.2013 um 11:00 Uhr exklusiv für unsere Mitglieder an unseren HRM.de-Stand (CCH Hamburg / Halle H / C.18). Er erläutert, wie Frauen in Männerrunden standhaft bleiben und gibt Tipps zum Einsatz von Stimme im Beruf. Anschließend – um 12:15 Uhr – erleben Sie ihn bei seinem Vortrag „Jedes Wort wirkt – wie Sie durch eine bewusste Sprache einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen“. Übrigens: Natürlich diskutieren Sie mit dem bekannten Moderationstrainer, Schauspieler und Trainer bei köstlichen Kaffeespezialitäten und anderen Erfrischungen. Seien Sie herzlich willkommen.

NACHRUF // LUTZ VON ROSENSTIEL (02.11.1938 – 12.04.2013) – Trauer um den Grandseigneur der Wirtschaftspsychologie

Es war eine Ironie des Schicksals und markierte symbolisch das Dilemma der alten Schule in der deutschsprachigen Wirtschaftspsychologie: Als Prof. Heinz Schuler wohlverdient mit 65 Jahren in 2010 seinen Lehrstuhl für Wirtschaftspsychologie an der Universität Hohenheim räumte, beerbte ihn sein einstiger Lehrmeister und Grandseigneur des Faches Prof. Dr. Lutz von Rosenstiel; niemand anderer als die Althumanisten selbst würden in neoliberalen Zeiten in ihre eigenen Fußstapfen treten. Am 12. April 2013 hat endgültig die letzten Viertelstunde des Humanismus in der deutschsprachigen Wirtschaftspsychologie geschlagen.

Banken machen mobil: Fachkräfte- & Diskussions-Offensiven. HRM. de fragt nach.

HRM.de flatterten in den letzten drei Wochen verstärkt Waschzettel aus der Bankenbranche auf den Tisch. Seien es Studien, Veranstaltungen oder Beratungsangebote – die Schnittstelle aller Pressemitteilungen lagen im Punkt „Personalführung und Fachkräftemangel“. HRM.de hat nachgefragt und setzt zwei Meldungen in Beziehung. Denn stimmt das: Der öffentlich stark unter Beschuss stehende Bankensektor ringt um Topkräfte? Was ist da los?

Kompetenzmanagement: Unternehmen sind keine Schulen.

Kompetenzmanagement-Systeme entwickeln, ist eine sensible Sache. Denn was Kinder auf ihrem Weg in die Berufswelt kaum fördert, soll nicht auch das Maß für ihre Eltern sein: Ein reines Notensystem, zur Einstufung von Kompetenzen und deren Entsprechung in Aufgaben. Andreas Mollet erklärt, mit welchen Fragen sich ein betriebliches Kompetenzmodell auf Herz und Nieren prüfen lässt. Er ist Geschäftsführer von Inolution, einem Beratungs- und Softwareunternehmen für Kompetenzmanagement.

2. Bericht in Folge: Kick-off zur ESF-Förderinitiative für Mittelständler

In unserer vorletzten Ausgabe berichteten wir über das ESF-Förderprogramm für Personalentwicklung in mittelständischen Betriebe „unternehmenswert: mensch“. Dieser Bericht holte uns auf der PERSONAL2013 Süd in Stuttgart ein. Wir lernten an unserem Stand Margit Loske und Roswitha Gronemann kennen, welche vom Programm als geförderte Beraterinnen ausgewählt wurden und am 5. Juni in Wolpertshausen mit starken regionalen Partnern einen Kick-off zum Förderprogramm veranstalten. HRM.de stellt den Event vor und empfiehlt aufgrund des kompakten Programmes die Teilnahme. Redaktions-Hinweis: Der mögliche Förderrahmen umfasst bis zu 15.000 EUR für KMU´s.

100 Prozent Frauenquote im ZDF: Frauentag im Berliner Hauptstudio

Öffentliches Fernsehen – so heißt es landläufig – hat einen Bildungsauftrag. Der Sender ZDF versucht sich am 13. Mai 2013 an der Einführung der Frauenquote. Mit dem Slogan „100 Prozent Frauenquote – 100 % weiblich“ werden am 13. Mai alle Männer vor und hinter der Kamera des Morgenmagazins „mo:ma“ auf Urlaub geschickt.

Keith Johnstone: Die Störung erneuert Lebendigkeit – ehre den Fehler!

Keith Johnstone ist die Legende des Improvisationstheaters. Weil die Techniken der Schauspielschulen in den 50er und 60er Jahren Schauspieler in ihrer Kraft und ihrem Ausdruck zu sehr einengten, suchte der britische Dramaturg und Regisseur des Londoner Royal Court Theatres – geboren 1933 in Devon – nach neuen Methoden. Als Schauspiellehrer der Royal Academy of Dramatic Art experimentierte Johnstone mit seinen Klassen, angeregt durch damals aktuelle Erkenntnisse der Verhaltensforschung. Damit ebnete er nicht nur seinem Fach, sondern auch Trainern und Pädagogen völlig neue Wege. Er inspiriert und wirkt bis heute.

Service zum Beitrag: Interview- und Szenen-Videos. P.S. Dieser Beitrag erscheint ergänzend zum Interview mit der Schauspielerin Katharina Butting (Businesstheater Steife Brise / Hamburg): https://www.hrm.de/fachartikel/personalentwicklung:-von-wegen-%E2%80%9Eexperte%E2%80%9C-improvisiert-ist-immer-noch-besser-als-auswendig-gelernt–10717

Coaching-Verband sucht neue Ansätze: Bewerbungsunterlage zum COACH & TRAINER AWARD 2013

Der Deutsche Verband für Coaching und Training e.V. (dvct) hat zum vierten Mal ihren Coach und Trainer Award 2013 ausgeschrieben. Beide Berufsgruppen können sich bis zum 3. Juni 2013 bewerben. Angenommen werden neue Ansätze und Konzepte. Damit solle die Qualität in der Weiterbildungsbranche gefördert werden, so Gianni Liscia, stellvertretender Vorsitzender des dvct. Das Auswahlverfahren hat jetzt mehr Stufen.

Die Kraft der Geschichten

Ein Konzept, das in eine Geschichte verpackt ist, gelingt besser, als wenn es bloß aus einzelnen Begriffen besteht. Susanne Prosser ist ehemalige Journalistin und heute selbstständige Chefin der PR-Agentur GeschichtenWerk. Sie berichtet von der Herausforderung, gute Geschichten zu erzählen – und wie wir unsere eigene Erfolgsgeschichte selbst schreiben können.

Auftreten im HRM-TV-Studio: IHRE FRAGEN – UNSERE ANTWORTEN

Bestimmt haben Sie es schon gesehen: Nahezu jeder, der die Möglichkeit hat, wählt den Weg vor die Kamera, um seine Inhalte lebendig und anschaulich vorzutragen. Unternehmen, Personaler, Autoren, HR-Dienstleister – sie alle produzieren Videos. Tun Sie das doch auch – auf der PERSONAL2013 am 14. und 15. Mai im Hamburger CCH. Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen dazu, wie Sie zu Ihrem Beitrag kommen und wo Sie ihn kostenlos platzieren können. Es ist leichter als gedacht.

Ideen – Scout: Mai 2013

In dieser Ausgabe des Ideen Scouts haben wir uns die Zeit Campus (Ausgabe Nr.3 Mai/Juni) gegriffen und nach neuen Ideen, Anregungen und Denkanstößen gesucht.
Das sind unsere Themen:

Rewe: Besser bespitzeln

Es ist der Markenslogan des Lebensmittelkonzerns: “Rewe: Besser leben”. Dieser Satz dürfte nach der morgigen ZDF-Reportage des Magazins “Frontal 21” endgültig jedem Rewe-Mitarbeiter aufstoßen. Wie die ZDF-Redaktion heute meldete, liegen dem Sender Informationen vor, denen zufolge der Konzern und seine Discount-Kette Penny seit 2009 heimlich Mitarbeiter beruflich sowie privat bespitzeln lässt. Was vor vier Jahren begründet begann, ist offenbar inzwischen zum Selbstläufer geworden. Programmhinweis: Frontal 21 / ZDF / 30. April 2013 / 21:00 Uhr.

Social Media Recruiting: Wer oder was ist (Active) ‘SOURCING’?

Searching war gestern, Sourcen ist heute, auch in Deutschland! Als ich vor über 2 Jahren das erste Mal auf ‚Sourcing‘ stiess, ging es mir auch so: Aha, dachte ich, eine amerikanische Searching-Version. Ganz schnell war mir klar, dass Sourcing nicht ‚Nach-Kandidaten-Googlen‘ oder ‚Auf-Gut-Glück-Searchen‘ bedeutet. Sourcing geht mit dem Sourcing aus der Materialwirtschaft parallel und ist heute ein Fachbegriff aus dem Social Media Recruiting. Denn Social Media machte den Transfer dieses Prozesses ins Personalwesen möglich.

Diskriminierung bei der Sozialplangestaltung?

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat sich jüngst erneut mit der Frage beschäftigt, ob die Betriebsparteien bei der Bemessung von Sozialplanleistungen diskriminierungsfrei berücksichtigen dürfen, dass Arbeitnehmer eine vorgezogene gesetzliche Altersrente beziehen können.
Bundesarbeitsgericht vom 26. März 2013 – 1 AZR 813/11

HRM-Checkliste: “Onboarding”. Die Einführung neuer Mitarbeiter

Denken Sie zurück an Ihren letzten eigenen ersten Arbeitstag und die folgende Einarbeitung. Bestimmt erinnern Sie sich noch daran, wie ungewohnt die neue Situation war und gewiss fallen Ihnen auch einige Dinge ein, die hätten besser laufen können. Damit sich die neuen Mitarbeiter gut in ein Unternehmen integrieren und in der neuen Tätigkeit einleben können, ist ein strukturiertes und systematisches Onboarding notwendig. Je schneller und besser sich neue Mitarbeiter im Unternehmen zurechtfinden, umso früher können sie produktiv werden.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – April 2013

Krankheiten können eine Behinderung im Sinne der Gleichbehandlungsrichtlinie darstellen, wenn sie eine physische, geistige oder psychische Einschränkung mit sich bringen. Die betroffene Person kann dadurch in einem Rechtsstreit um ihre Beschäftigung auf Antidiskriminierung pochen. Darüber und über viele andere neue Rechtssprechungen informiert Sie unser aktueller Newsstream zum Thema Arbeitsrecht.

40 Dienstjahre als Höchstgrenze in der bAV

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) räumt Arbeitgebern einen relativ weiten Spielraum zur Gestaltung von Betriebsrenten ein. Nachdem das BAG entschied, dass lange Wartezeiten in Versorgungsordnungen nicht diskriminierend sind – wir berichteten im letzten Newsletter (März 2013) – bestätigt es nun auch, dass die Deckelung der anrechenbaren Dienstjahre für die Betriebsrentenhöhe auf 40 Dienstjahre keine Altersdiskriminierung darstellt. (BAG v. 11. Dezember 2012, 3 AZR 634/10).

Bei zu viel Feierlaune wird das Finanzamt hellhörig

Neue Rechtsprechung zur 110-Euro-Freigrenze bei Betriebsveranstaltungen

Ein klassisches Beispiel für die Abgrenzung zwischen Arbeitslohn und Zuwendungen im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers sind Betriebsveranstaltungen. Bei einer Betriebsveranstaltung kann es sich sowohl um Zuwendungen im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers als auch um lohnsteuerpflichtigen Arbeitslohn handeln.

Neues aus der “Lohn Praxis” (April 2013)

Es verstößt gegen Europrecht, wenn ein EU-Mitgliedstaat die Versteuerung von Einkünfte eines Arbeitnehmers national so regelt, dass diese von der Einkommensteuer nur dann befreit sind, wenn sein Arbeitgeber seinen Sitz in diesem EU-Land hat. Kritisch ist auch die pauschale Entgeltung von Überstunden nach dem so genannten 20 €-Gesetz. In beiden Rechtsfällen entscheidet der Gesetzgeber eindeutig.

REZENSION: Gemeinschaftskommentar zum Kündigungsschutzgesetz

In nunmehr 10. Auflage ist das seit Jahren etablierte Standardwerk zum Kündigungsrecht erschienen. Neben einer umfassenden Auswertung der Rechtsprechung des BAG, EuGH und der Instanzgerichte bietet das Werk überdies eine fundierte Aufarbeitung umstrittener, noch nicht höchstrichterlich geklärter Rechtsfragen.

Kündigung nach Facebook-Beleidigung

§ 626 BGB

Die Betätigung des „Gefällt-mir“-Buttons bei Facebook, um eine Beleidigung des Arbeitgebers zu bestätigen, kann – ggf. nach vorheriger Abmahnung – die Kündigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigen. (Leitsatz der Bearbeiter)

Arbeitsgericht Dessau-Roßlau,
Urteil vom 21. März 2012 – 1 Ca 148/11 (n. rk.)

Kündigung wegen Alkoholerkrankung

§ 1 Abs. 2 KSchG

Der Arbeitgeber kann einem alkoholkranken Arbeitnehmer fristgemäß personenbedingt kündigen, wenn dies zu erheblichen betrieblichen Beeinträchtigungen führt. Das ist bei einer Arbeitsaufgabe regelmäßig der Fall, die mit Selbst- und Fremdgefährdungen von Personen und Sachen einhergeht. (Leitsatz des Bearbeiters)

LAG München, Urteil vom 10. Mai 2012 –
3 Sa 1134/11 (n. rk.)

Fehler bei Abmahnung und Kündigung

Wenn man vom Gericht kommt, ist man immer schlauer! Diesen Satz hat man auch schon viele Personalverantwortliche sagen hören. Denn häufig genug werden aus Unkenntnis oder Unachtsamkeit arbeitsrechtliche Bestimmungen bei der täglichen Personalarbeit außer Acht gelassen, deren Tragweite man oft erst erkennt, wenn es zu einem kostspieligen Rechtsstreit vor dem Arbeitsgericht kommt.

Einladung zur Top-Roadshow “Retention Management”

Wir, das Team des eLearning-Anbieters Skillsoft, laden hiermit alle interessierten Personalentwickler zur unseren neuen Roadshow “Mitarbeiterbindung: Praktische Tipps für ihr Retention Management” ein.

Wann: Von April bis Juni 2013
Wo: In sieben Städten in D-A-CH

München: Dienstag, 23. April
Stuttgart: Donnerstag, 25. April
Wien: Mittwoch, 22. Mai
Hamburg: Donnerstag, 30. Mai
Berlin: Donnerstag, 6. Juni
Zürich: Dienstag, 18. Juni
Düsseldorf: Donnerstag, 20. Juni

Teamziele erreichen

Ein Workshop in Köln und in Dresden gibt Führungskräften Sicherheit bezüglich der Vereinbarung von Einzel- und Teamzielen zur Umsetzung der Unternehmensziele in ihrem Verantwortungsbereich.

HR-Doppelgipfel: perbit auf der PERSONAL 2013 Süd und Nord

Zielvereinbarungen und Beurteilungen sind effektive, aber auch anspruchsvoll zu handelnde Instrumente der Personalentwicklung und –führung. Umso besser, wenn der gesamte Prozess transparent nachvollziehbar über eine komfortable Software abgebildet werden kann. Wie das geht, zeigt die perbit Software GmbH am 23. und 24. April auf der PERSONAL 2013 Süd in Stuttgart sowie am 14. und 15. Mai auf der PERSONAL 2013 Nord in Hamburg. Schwerpunkte des Messeauftrittes auf den beiden Frühjahrs-Branchengipfeln sind die Themen Performancemanagement sowie HR-Prozessautomatisierung.

Familienfreundliche Betriebe: Unternehmen punkten nicht nur mit Kinderbetreuung

Die aktuelle Diskussion um die Familienpolitik in Deutschland zeigt: Von modernen Unternehmen werden familienfreundliche Arbeitsbedingungen erwartet. Immer mehr wird dies zum Erfolgskriterium im Wettbewerb um die besten Köpfe. Wie die Frühjahrsmessen PERSONAL2013 Süd und Nord zeigen, gibt es inzwischen zahlreiche Instrumente, die weit über das Angebot einer betrieblichen Kinderbetreuung hinausgehen.

Alle werden sich einig im Web – Sage HR Recruiting 2.0 beschleunigt Abstimmung

Recruiting im Web fordert Abstimmungswege heraus: Wer bestimmt was wann und mit oder vor wem? Am anderen Ende des verkabelten Kanals sitzt immerhin nur ein Person – der potenzielle Mitarbeiter. Der ist per se zügiger. Die Lösung „Sage HR Recruiting 2.0“ will Entscheider helfen, sich unter anderem rasch zu koordinieren. Zu erwerben über Lizenz oder als Cloud-Edition.

Haufe stellt Zeugnis-Manager in Premiumvariante vor

Er nimmt der Professional-Version nichts von ihren Funktionen: Der Premium-Zeugnis-Manager aus dem Hause Haufe-Lexware bietet Gewohntes und mehr. Und dieses bedeutet: Nun gibt es endlich unbegrenzte User-Lizenzen, optional kann der Manager an ein ERP-System angedockt werden. Dazu kommen unter anderem eine erweiterte Suche sowie weitere Filter.

Aufbau und Implementierung Interner Kontrollsysteme (IKS) im Personalbereich

Ein modernes und professionelles Internes Kontrollsystem ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern zur Sicherung effizienter und transparenter Prozesse unverzichtbar. Die Entgeltabrechnung als klassische Nebenbuchhaltung ist ein äußerst komplexer Bereich mit vielfältigen Aufgaben. Durch ständige neue Herausforderungen birgt das monatliche „Projekt“ Entgeltabrechnung zahlreiche Risiken.

Ein effizientes und transparentes Internes Kontrollsystem stellt die Ordnungsmäßigkeit Ihrer Abrechnungsprozesse sicher und bewahrt Sie vor Haftungsrisiken. Durch eine stringente Kontrollstruktur erhöhen sich Ihre Prozesssicherheit, vermindern Sie Schäden durch fehlerhafte Abrechnungen und Über- / Unterzahlungen sowie die Gefahr der „Entreicherung“ des Arbeitnehmers. So halten Sie zudem den Kostentreiber „Personalkosten“ im Blick und unter stetiger Kontrolle. Damit lassen sich erhebliche Einsparpotenziale realisieren.

Personalkostenplanung

Die Personalkostenplanung ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensplanung. Dabei ist der Anteil der Personalkosten am gesamten Kostenblock branchenspezifisch sehr unterschiedlich. Betrachtet man Handels- und Dienstleistungsunternehmen, so kann der Anteil bei gut zwei Drittel des Gesamtkostenblocks liegen. In den Fertigungsunternehmen (je nach Automatisierungsgrad) meist unter einem Drittel des Gesamtkostenblocks. Je nach Gewichtung liegt auch das Augenmerk der Unternehmensplaner auf diesen Kostenpositionen. Im Wesentlichen werden heute Jahresplanungen im Rahmen von Budgetplanungen praktiziert. Aber auch die unterjährige Vorschaurechnung (Forecast) wird zum laufenden Soll-/Ist-Vergleich als wichtiges Instrument genannt, um kurzfristig auf Fehlentwicklungen reagieren zu können.
Die Personalkostenplanung hat die Aufgabe eine Vielzahl von betriebswirtschaftlichen Fragestellungen zu beantworten:
 Welche Kosten entstehen?
 Wo entstehen die Personalkosten?
 Wann entstehen die Personalkosten?
 Wofür entstehen die Personalkosten?
 In welcher Höhe entstehen die Personalkosten?
 Wie werden sich die Personalkosten entwickeln (s. Grafik)?
 Wie sind sie zu beeinflussen?
 Durch welche Controllinginstrumente können die Personalkosten innerhalb der geplanten Grenzen gehalten werden?
 Wie erfolgt die Planung der Personalkosten?

Die Personalkostenplanung wird umso bedeutungsvoller, je höher der Anteil der Personalkosten am Gesamtbudget eines Unternehmens ist. Sie basiert in der Regel auf einer Stellenplanung mit den entsprechenden Besetzungsmerkmalen und Mitarbeiterzuordnungen.

Personalbedarf systematisch planen

Umsetzungshilfe. Drei Dinge braucht zielorientierte Personalplanung: Voraus¬sicht, Logik im Umgang mit Einzelfällen und die Einbindung der Bedarfsträger.

Welche Software darf es sein?

Das Personalmanagementsystem entwickelte sich von einer einfachen Entgeltabrechnung und Zeitwirtschaft bis hin zum Mitarbeiter- und Führungskräfteportal und dient heute insbesondere zur Steuerung und Optimierung der Personalarbeit eines Unternehmens.

Effizienzsteigerung in der Entgeltabrechnung

Effizienz hat viele Gesichter, die es zu erkennen und unternehmensbezogen auszuloten gilt. Pauschallösungen gibt es nicht, denn den Mehrwert finden Sie nur im Detail. Der Bogen spannt sich von der Lohnart bis zur kompletten Migration und hält für den ein oder anderen interessante Ansatzpunkte bereit, die ein optimiertes Arbeiten ermöglichen und unterstützen.

Effizienz kann je nach Ausprägung und Definitionstiefe in Zeit und Geld gemessen werden und ist mit Blick auf den Kunden unbezahlbar, insbesondere dann, wenn es um Personalprozessmanagement geht. Die im jeweiligen Prozess erkennbare Wertschöpfung stellt den Mehrwert dar, den Sie und Ihr Team (Abteilung, Organisationsbereich, Prozessbeteiligte) bereit sind, zu leisten.

Haben Sie Ihre Standards und Service-Level definiert und wie gehen Sie mit dem Thema „nice to have“ um? Interessante Fragen, denen Sie mit folgendem Vorgehen schnell auf die Schliche kommen.

Prüfkriterien im Rahmen der Effizienzsteigerung in der Entgeltabrechnung:

Wann lohnt sich der Wechsel einer Lohn- und Gehaltssoftware?

Klassische Entgeltabrechnung oder modernes Personalmanagementsystem? Firmen, die mittels moderner Software die Abläufe in der Personalarbeit optimieren wollen, sollten den Bereich der Lohn- und Gehaltsabrechnung nicht außen vor lassen. Der Wechsel von Systemen zur Entgeltabrechnung kann dabei helfen, wertschöpfendes Potenzial zu erkennen und freizusetzen.

Nutzeneffekte betrieblicher Kinderbetreuung

Betriebliche Kindertagesstätten sind mehr als ein Nice-to-have, sie bringen
Unternehmen wie Familien handfeste Vorteile. Eine hochwertige Betreuung für Mitarbeiterkinder führt dazu, dass Beschäftigte schneller aus der Elternzeit zurückkehren, sich stärker mit dem Unternehmen verbunden fühlen, seltener fehlen und sich langfristig an ihre Arbeitgeber binden. Mithin spart ein Unternehmen durch jede vermiedene Fluktuation einer Fachkraft im Schnitt ca. 45.000 e, die für die Neubesetzung einer solchen Stelle anfallen. Die positive Außenwirkung, die eine qualifizierte
Kinderbetreuung im eigenen Haus für die Arbeitgebermarke hat, lässt sich
zwar nicht in Euro beziffern, doch ist das Firmenimage ein zunehmend
wichtiges Kriterium bei der Wahl des Arbeitsplatzes.

Muss ein Arbeitgeber seine Kündigung begründen?

Ist eine Kündigung auch ohne Begründung wirksam? Diese Frage taucht in unseren arbeitsrechtlichen Beratungen immer wieder auf und hier bestehen regelmäßig Fehlvorstellungen. Zunächst einmal kann man deutlich sagen, dass im Kündigungstext grundsätzlich keine Begründung für die Kündigung gegeben werden muss. Die Begründung ist also regelmäßig keine Wirksamkeitsvoraussetzung.

Betriebliche Bildung – Handlungsfeld im demographischen Wandel.

In Zeiten des demografischen Wandels muss sich die betriebliche Bildungsarbeit als Teil der Personalentwicklung auf eine veränderte Situation einstellen, sowohl bei der Wahl der Maßnahmen, als auch in der Wahl der Methoden. Die bisherige Personalentwicklung in den meisten Unternehmen ist jugendzentriert und hat die älteren Mitarbeiter/innen vernachlässigt. In vielen KMU beschränkte sich die Personalentwicklung auf Führungskräfte und Auszubildende. Die zukünftige Personalentwicklung muss nun auch ältere Mitarbeiter/innen gezielt ansprechen, denn die berufliche Entwicklung wird sich mindestens bis zum 67. Lebensjahr erstrecken.

Geschäftszweige erfolgreich abspalten: Praxistipps für HR-Organisationen

Einige Unternehmen haben es bereits erfolgreich hinter sich: die Abspaltung oder die Ausgliederung eines Geschäftszweiges. Dies stellt Konzerne häufig vor große Herausforderungen. Die meist über Jahrzehnte gewachsenen Strukturen und Prozesse zum Mutterkonzern müssen abgeschnitten und der abzuspaltende Bereich in die operative und strategische Selbständigkeit überführt werden. Dabei haben meist die Zentral-, Stabs- oder Servicefunktionen des Geschäftszweiges, wie z.B. die HR-Abteilung, eine tiefere Verflechtung und Abhängigkeit mit der Mutter, als die operativen Geschäftseinheiten. Der Prozess der Abnabelung ist dabei alles andere als ein Selbstläufer und sollte zweifelsohne prozessual begleitet werden.

Gehalt systematisch modernisieren

Wie Zielvereinbarungen und variables Gehalt motivierend gestaltet werden erfahren Unternehmensverantwortlich vom renommierten Managementberater Gunther Wolf im Mai 2013 in zwei Seminaren in München und Hamburg.

Betriebszugehörigkeit – was ist das und warum ist sie so wichtig ?

Die Betriebszugehörigkeit bezeichnet die Dauer, während der ein Arbeitnehmer für einen bestimmten Arbeitgeber tätig ist. Hierfür ist nicht von Bedeutung, ob der Arbeitnehmer während bestimmter Zeiträume tatsächlich nicht gearbeitet hat (z.B. wegen langer Arbeitsunfähigkeit, Schwangerschaft. Elternzeit o.ä,), es zählt allein der rechtliche Bestand des Arbeitsverhältnisses.

ERGEBNIS: Anbieter-Report „Betriebliches Gesundheitsmanagement“

Im letzten Newsletter fragten wir Sie danach, mit welchem Anbieter für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Sie bisher zusammengearbeitet haben und wie Ihre Erfahrungen waren. Das Ergebnis: Viele Personaler nahmen am Report teil. Von diesen können nur sehr wenige auf eine Zusammenarbeit mit einem BGM-Anbieter zurückblicken. Die positive Nachricht: Die Bewertungen fielen insgesamt gut aus. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und beglückwünschen insbesondere Natalia Anna Züfle. Sie hat an der Verlosung zum Anbieter-Report teilgenommen und sechs Monate Premium-Mitgliedschaft gewonnen.

Betriebliche Ausbildung – quo vadis?

Suchen Sie nach konkreten Instrumenten und Strategien für Ihre erfolgreiche Ausbildungsarbeit? Diese finden Sie bei der jährlichen Wissensplattform für Ausbildungstrends „Zukunftsmotor betriebliche Ausbildung“ von Management Circle AG. Freuen Sie sich auf einen Austausch mit Fachkollegen, zahlreichen Best-Practice-Beispielen und viele neuen Impulsen!

Neues Präventionsprogramm gegen Muskel-Skelett-Erkrankungen

Die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement hat in Kooperation mit dem Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV e. V.) und der Initiative „Gesundheit im Betrieb selbst gestalten“ ein neues Praxiskonzept zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen zusammengestellt; für Unternehmen, die präventive Maßnahmen gegen Rückenschmerzen setzen wollen. Das Programm beinhaltet unter anderem auf einzelne Berufsbranchen zugeschnittene Elemente für „körperlich beanspruchende Tätigkeiten mit Heben und Tragen“, „Bildschirmarbeitsplätze“ und „Einzelhandel“.

Im Messe-Fokus: Gesundheit am Arbeitsplatz

Wie bleiben Mitarbeiter langfristig gesund? Diese Frage gewinnt höchste Priorität, wie unter anderem der jüngst erschienene „Stressreport Deutschland 2012“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) beweist. Ein „wunder Punkt“ der Wissensgesellschaft sind psychische Überlastungen, ein anderer die fatalen Folgen des Bewegungsmangels. Die Corporate Health Convention am 23. und 24. April 2013 in Stuttgart macht das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz greifbar.

Wer lacht, hat noch Reserven! Spitzenführung schafft Spitzenleistung mit der Erfolgsstrategie Humor

96 Prozent der Führungskräfte halten Humor für eine wesentliche Führungseigenschaft. Aber haben auch 96 Prozent der Führungskräfte Humor? In einem Land, in dem es heißt: „Erst die Arbeit und dann das Vergnügen.“? Mit Humor zu führen, bedeutet Mitarbeiter und Kunden für das Unternehmen zu begeistern. Wer mit Humor führt erhält so Spitzenleistungen. Ein Zaubertrick? Nein! Ein positives Menschenbild! Und echte Führungsqualität!

Virtuelle Teams: Nichts Neues und doch alles ganz anders

Chefs der alten Schule müssen sich in virtuellen Teams neu erfinden, ansonsten dreht ihnen das Team den Ton ab. Und sie sollten nicht auf die Idee kommen, durch ein paar Social Media-Funktionen virtuelle Zusammenarbeit einführen zu wollen. Denn das eine hat mit dem anderen wenig zu tun. Das sagt Juliane Neumann. Sie ist Expertin für virtuelle Prozessdesigns und -umgebungen. Mit ihren Kollegen von der Unternehmensberatung Radical Inclusion hat sie ein Buch über virtuelle Teamarbeit geschrieben. Für HRM.de stellte sie einige der provokanten Thesen des Werkes zusammen und schildert ihre persönliche Erfahrung.

REZENSION: Feierabend habe ich, wenn ich tot bin. (Väth / 2011)

Alles beginnt mit Ursachenforschung. Markus Väth hat das nicht vergessen. Seinem Thema entsprechend geht er mit seinen Lesern nicht spazieren. Das Cover seines Buches lässt´s vermuten. Der Grafiker hat aus zwei Grabmalen und einem Rettungsreifen das Wort „tot“gemixt. Der Tod als Rettungsanker für Leute, die im Leben keinen Feierabend finden; pardon im Job? Wohl kaum. Väth fragt in seinem Buch: „Wie wird man zum Lonesome Ranger, zum einsamen Helden der Arbeitswelt, der irgendwann erschöpft aus dem Sattel kippt?“

GABAL Verlag. 2011.
ISBN: 978-3-86936-231-1
240 Seiten. 19,90 EURO

BEST PRACTICE “Continental”: Schichtarbeiter sparen Zeit für Familie, Bildung und Lebensabend

Die rund 15.000 Beschäftigten der Rupper Group des Continental-Konzerns in Deutschland haben einen neuen Rahmenbetriebsvertrag. Dieser räumt Mitarbeitern in Wechselschicht Entlastungszeiten ein und ermöglicht älteren Arbeitnehmern eine Arbeitszeitreduktion bei vollem Gehalt. Jüngere Mitarbeiter können ebenfalls zugunsten von Familien- und Bildungszeiten Stunden reduzieren. Personalvorstand, Betriebsrat, Gewerkschaft haben den Vertrag ohne große Differenzen Hand in Hand erarbeitet. Die Partner hoffen, damit der gesamten Chemiebranche mit gutem Beispiel voranzugehen.

STATEMENT: Emotionale Zombies im Job – gelobt und doch nie satt

Wer im Beruf seine Gefühle verdrängt und vor allem Komplimenten anderer nachjagt, manövriert sich in einen Zustand des permanenten, emotionalen Hungers. Die Konsequenz: Alles ist nichts, dauernd braucht es noch mehr Lob. Kollegen halten die Zügel zur eigenen Produktivität in der Hand, das Gefühl für die eigene Kraft geht verloren. Der Mensch funktionalisiert sich. Das aber ist genau das Gegenteil von dem, dessen die moderne Wirtschaft bedarf, sagen die Unternehmensberater und Trainer Hans Jürgen-Lenz und Werner Moser. Für HRM.de prüften sie emotionale Zombies auf Herz und Nieren.

Weiterbildungstrends: „Wir wachsen an Aufgaben, nicht an Beispielen“

Fast jedes deutsche Unternehmen bietet heute für seine Beschäftigen Weiterbildung an. Doch nicht immer erzielen Betriebe dabei die gewünschten Erfolge. Vor allem der Praxistransfer und die IT-Infrastruktur sind aktuell die Sorgenkinder der Mitarbeiterqualifizierung, wie etwa die Bewerberergebnisse beim Deutschen Bildungspreis beweisen.

Frauen, Silver Worker & Co. – Fachkräftemangel rechtssicher meistern

Eine europäische Frauenquote in Aufsichtsräten scheint erst einmal vom Tisch: Die Bundesregierung stellt sich bei dem Thema gegen EU-Justizkommissarin Viviane Reding. Doch in den Unternehmen geht die Diskussion um die Quote oder mögliche Alternativen auch jenseits einer gesetzlichen Regelung weiter. Betriebe fragen sich, wie sie den Anteil an kompetenten Führungsfrauen steigern können – und zwar im Einklang mit dem Arbeitsrecht. Auf den Frühjahrsmessen PERSONAL2013 Süd und Nord erhalten Personalverantwortliche Handlungshilfen für diese und weitere arbeitsrechtliche Fragen.

Shareconomy Personal: Wie HR-Software die Personalarbeit verändert

Mit dem Leitthema „Shareconomy“ hat die CeBIT kürzlich illustriert, dass die gemeinsame Nutzung von Wissen, Ressourcen und Erfahrungen für Betriebe an Bedeutung gewinnt. Doch inwiefern kommt dieser Trend bereits in einzelnen Unternehmensbereichen an – etwa beim Softwareeinsatz in der Personalarbeit?

Messevortrag auf der Personal2013 Nord: Straffe Meetings sind die Goldesel der Unternehmenskommunikation

Heute stehen die Menschen im Mittelpunkt, die ein Meeting ausmachen. Schließlich sind es nicht Beamer, Flipcharts und Stoppuhren, die dort zusammenkommen, sondern Menschen.
Hackordnung ausschalten, gesunden Menschenverstand einschalten

Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass “man” nur ins Meeting geht, wenn es Kekse und Kaffe gibt und natürlich um zu zeigen wie wichtig “man” ist. In Vergessenheit gerät dabei, dass das Verfallsdatum der Kekse bereits vor vier Wochen abgelaufen ist und jeder im Verteiler eingeladen wird.

Diese vermeintlichen Vorteile halten einem prüfenden Blick meist nicht stand.

Erfolgsfaktoren für Zielvereinbarungen

Häufig wird in der Praxis kritisch hinterfragt, ob Zielvereinbarungen erfolgreich sind und ob die damit angestrebten Wirkungen erreicht werden. Nach einer Studie der Universität St. Gallen besteht noch ein relativ großer Spielraum für eine Optimierung der gesamten Prozesskette von der Entwicklung bis hin zum Vorbereiten und Treffen von Zielvereinbarungen in Zielvereinbarungsgesprächen.
Was also ist zu tun, damit Zielvereinbarungen in Unternehmen auf eine fundierte Basis gestellt werden und durch die Beteiligten so umgesetzt werden, dass sie auch die angestrebten positiven Wirkungen entfalten.

Einstellungsinterviews erfolgreich führen.

Das Einstellungsinterview ist auch heute noch das meistgenutzte und sowohl bei Entscheidern, als auch bei Bewerbern noch immer das beliebteste Auswahlinstrument. Bereits 1992 konzipierte Prof. Heinz Schuler das sogenannte Multimodale Interview als Reaktion auf die in der Interviewforschung festgestellten Defizite konventioneller Interviews.

Und doch werden heute noch in vielen Unternehmen die Einstellungsinterviews ohne Sinn und ohne Struktur durchgeführt. Ist eine professionelle Personalabteilung vorhanden, besteht wenigstens noch Aussicht auf einen Interviewleitfaden.

Netzwerke – Karriereschub oder reine Selbstinszenierung

Eine Mitgliedschaft in Online-Netzwerken wird oft als Muss für die Karriere beschrieben. Häufig liest man gar von der Notwendigkeit eines dort vorhandenen eigenen Profils. Sind möglichst viele „Friends“, „Contacts“ oder „Buddies“ die Basis für eine erfolgreiche Karriere? Hilft Networking beim beruflichen Aufstieg? Ob private „Freundschaften“ in Social Networks oder berufliche „Kontakte“ auf Business-Kontaktbörsen, was bringt eine solcherart zum Teil exhibitionistische Selbstdarstellung?

IDEEN-SCOUT: März 2013

HRM.de liest monatlich Magazine. Und Magazine sind oft nicht ganz günstig. Geld für Printprodukte ist gut investiert, wenn sich die Beiträge von oberflächlicher Berichterstattung abheben. Wir empfehlen die Titel und Ausgaben, die abseits des Mainstreams im Human Resource Management überraschende Perspektive, ungewöhnliche Ansichten, wirklich neue Ideen und Blickwinkel auf immer wiederkehrende Personalthemen liefern.

Für den März 2013 empfehlen wir die Ausgabe des Harvard Business Managers.
Für alle Sammler: Der Ideen-Scout liegt dem Beitrag als pdf bei.

Was Unternehmen von Facebook und Co. lernen sollten

Soziale Netzwerke sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Allein Facebook zählt über eine Milliarde Nutzer. „Social“ – also Teil einer Online Community – zu sein, hat die Kommunikation nachhaltig verändert. Dennoch unterschätzten Unternehmen die Auswirkungen der Netzwerkkommunikation auf die Arbeitswelt – und verpassen die Chancen, die sich ihnen dadurch bieten …

Den Musikgeschmack des Freundes teilen, die ehemaligen Studienkollegen aus China finden oder alle „Freunde“ über die bevorstehende Reise informieren: „Xing, Facebook und Co. haben das Kommunikationsverhalten der Menschen verändert“, kommentiert Rudolf Schuler von SilkRoad technology, einem führenden Anbieter von Talentmanagement-Lösungen. Die diesjährige CeBIT thematisierte diese Entwicklung unter dem Titel „Shareconomy“: Man besitzt Wissen, Erfahrungen und Ressourcen nicht länger nur, sondern teilt sie. „Unternehmen sind gut beraten, wenn sie ihren Mitarbeitern ermöglichen, die Vorteile dieses neuen Kommunikationsverhaltens auch im Job zu nutzen.“ Denn Informationsaustausch – sei es in fachlichen Fragen, bei Beurteilungsgesprächen oder Weiterbildungsmaßnahmen – findet natürlich auch in Unternehmen statt. „Sind die Kommunikationswege im Job ähnlich intuitiv aufgebaut wie es im privaten Umfeld der Fall ist, sind Interesse und Aktivität automatisch höher. Alle Beteiligten profitieren von einem regen Informationsaustausch“, so Schuler weiter.

“KÜCHENSIEB STATT BETRIEBSRENTE” – Lange Wartezeitregelungen in Versorgungsordnungen sind nicht diskriminierend

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat in einem aktuellen Fall – 3 AZR 100/11 – geurteilt, dass eine Wartezeitregelung wirksam ist, wonach nur Mitarbeiter eine Betriebsrente erhalten sollen, die bei Renteneintritt eine 15-jährige Betriebszugehörigkeit vorweisen können. Eine derartige Regelung stellt weder eine Diskriminierung wegen des Alters dar, noch ist darin eine unzulässige Benachteiligung wegen des Geschlechts zu erkennen.

Sieben Gründe warum Teamentwicklung nicht funktioniert

Heute gibt es fast keine berufliche Tätigkeit mehr, die nicht auch Teamarbeit erfordert. Doch häufig hakt es im Teamwork. Informationen fließen nicht reibungslos, Standpunkte pralle aufeinander, von Kooperation keine Spur. Ein Teambuilding muss her. Doch am Ende ist die Enttäuschung groß. Warum nur funktioniert Teamentwicklung nicht?

Zurückweisung einer Betriebsratsanhörung mangels Nachweises einer Vollmacht?

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat sich jüngst mit der Frage beschäftigt, ob eine Betriebsratsanhörung unwirksam ist, bei der nicht ausreichend klar gestellt ist, ob der Unterzeichner bevollmächtigt ist, wenn deswegen eine Zurückweisung durch den Betriebsrat erfolgt ist. Dieser Beitrag stellt die wesentlichen Punkte des BAG-Beschlusses dar.

Bundesarbeitsgericht vom 13. Dezember 2012, 6 AZR 348/11

Sachgrundlose Befristung trotz unbefristeter Vorbeschäftigung (§ 14 Abs. 3 Satz 2 TzBfG a. F.)

Ein enger zeitlicher Zusammenhang eines befristeten Arbeitsverhältnisses zu einem vor Jahren bestehenden früheren unbefristeten Arbeitsvertrag mit demselben Arbeitgeber i. S. v. § 14 Abs. 3 Satz 2 TzBfG a. F. ist auch gegeben, wenn beide nahtlos durch eine ununterbrochene Folge befristeter Arbeitsverträge mit derselben Tätigkeit verbunden sind.

(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 19. Oktober 2011 – 7 AZR 253/07

Wie unangemessenes Verhalten von Vorgesetzten ahnden?

Sie sind in Ihrer Berufspraxis auf ein arbeitsrechtliches Problem gestoßen? In diesem Forum beantwortet Constanze Grosch, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht bei BMH Bräutigam & Partner (Berlin), Ihre Frage.

STEUERNACHTEILE BEI AUSLANDSENTSENDUNG

Eine langfristige Auslandsentsendung eines Mitarbeiters an eine Tochtergesellschaft kann für den Expatriate Steuernachteile bei den Werbungskosten bringen. Darauf weisen die Rechtsanwälte und Steuerberater GRP Rainer hin.

BUCHTIPP: Kommentar zum Bundesdatenschutzgesetz

Wie heikel das Thema Datenschutz ist, mussten etliche Unternehmen erfahren, die wegen Datenschutzskandalen am Pranger standen.Medien und Datenschutzbeauftragte sind sensibilisiert, die Verfolgung hat zugenommen und die Bußgelder wurden 2009 erhöht. Wer sich im Unternehmen mit Datenschutzfragen auseinandersetzt, dem bietet „der Plath“ Orientierung, Verständnis, Antworten und Empfehlungen.

Fahrtkostenzuschüsse: Da rauchen die Zylinderköpfe

Jeder Arbeitnehmer kann bei seiner Einkommensteuererklärung Werbungskosten für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstatte geltend machen. Das Grundprinzip ist vergleichsweise einfach. So kann der Beschäftigte für jeden Arbeitstag, an dem er seine regelmäßige Arbeitsstätte aufsucht, für jeden Entfernungskilometer zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte einen Betrag in Höhe von 0,30 Euro als Entfernungspauschale steuermindernd als Werbungskosten ansetzen. Dieser Beitrag schildert Details zum Sachverhalt und präsentiert vier Praxisbeispiele.

BUCHTIPP: Erfurter Kommentar zum Arbeitsrecht

Dieser Standard-Kommentar erläutert die wichtigsten Gesetze für den (beruflichen) Arbeitsrechts-Alltag. Er bietet für die Praxis seit Jahren einen verlässlichen Überblick über alle wesentlichen Normen des Arbeitsrechts und bezieht auch die Auswirkungen des Sozialversicherungs- und des Steuerrechts mit ein.

Russischer Arbeitsmarkt für Personalmanager: Gefragt ist stimmige Mischung aus Fachkompetenz und überfachlichen Qualitäten

Manager und Spezialisten für das Personalwesen werden von Unternehmen in Russland eifrig gesucht. Während qualifizierte, erfahrene und gut vernetzte Personaler gleichzeitig unter mehreren Jobofferten wählen können, treffen sie auf steigende Anforderungen von Seiten der Arbeitgeber. Längst sind allein fachliche Fähigkeiten keine Garantie für lukrative Festanstellungen und schnell nach oben führende Karriereleitern. Im Zuge reiferer Märkte und gereifter Unternehmen steht das Personalwesen in Russland im Zeichen seiner Professionalisierung. Überfachliche Kompetenzen von Personalmanagern gewinnen damit an Gewicht.

Ein Update: Social Media am Arbeitsplatz

Die Nutzung sozialer Netzwerke und Online-Plattformen durch Arbeitnehmer war im Jahr 2012 wiederholt Gegenstand arbeitsrechtlicher Verfahren. Zudem bewegen die Praxis Fragen zum Verrat von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen im Internet oder zur Möglichkeit, private mobile Endgeräte dienstlich zu nutzen („Bring your own device“).

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – März 2013

Wie oft können Mitarbeiter während der Elternzeit eine Verringerung der Arbeitszeit verlangen? Setzt eine fristlose Eigenkündigung eines Arbeitnehmers wegen Vertragsverletzung des Arbeitgebers dessen vorherige vergebliche Abmahnung voraus? Müssen schwerbehinderte Personen für Benachteiligung im Bewerbungsverfahren Indizien vortragen?

Wirksame Befristung einer Arbeitszeiterhöhung (§§ 305 ff. BGB)

1. Das TzBfG ist auf die Befristung einzelner Arbeitsbedingungen nicht anwendbar. Sie unterliegt vielmehr der AGB-Kontrolle nach den §§ 305 ff. BGB.

2. Eine befristete Erhöhung der Arbeitszeit in einem erheblichen Umfang –
hier für drei Monate um 50% – benachteiligt den Arbeitnehmer aber nur
nicht ungerechtfertigt

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 15. Dezember 2011 – 7 AZR 394/10

„Ungeahnte soziale Nähe zum Kunden“

Andreas Bischof, Leiter Berufsbildung Bühler AG, berichtet an der Swiss eLearning Conference, die am 9. und 10. April 2013 parallel zur Personal Swiss in Zürich stattfindet, über die Erfahrungen der Bühler Group mit einem virtuellen Klassenzimmer

Entspannung mit der „Schlënder“-App

Eine neue App soll stark beschäftigten, vom Burnout bedrohten Menschen dabei helfen, Freiräume in ihrem Tagesablauf zu finden, die für Sport oder gemeinsame Aktivitäten mit Freunden genutzt werden können.

Compliance im internationalen Business

Zu einem wichtigen Umsatzgenerator für E-Learning-Anbieter hat sich in den letzten Jahren das Thema Compliance entwickelt. Der Leverkusener Spezialchemie-Konzern Lanxess hat sich für ein Angebot des Berliner Anbieters Digital Spirit entschieden.

MOOC-Anbieter expandieren

Lausanne setzt auf edX, Genf steigt bei Coursera ein. Immer mehr Elite-Hochschulen weltweit steigen in das Geschäft mit den Massively Open Online-Kursen, kurz MOOC, ein. Die Methode, akademische Lehre weltweit immer mehr Menschen zugänglich zu machen, bleibt dennoch umstritten.

BYOD-Strategien dringend notwendig

Weil immer mehr Arbeitnehmer private Smartphones und Tablet PC an den Arbeitsplatz mitbringen, empfiehlt der Computerhersteller Dell Unternehmen, dringend eine eigene Bring-Your-Own-Device (BYOD)-Strategie zu entwickeln.

E-Learning-Anbieter im Visier von Investoren

Eine steigende Nachfrage nach E-Learning-Angeboten und ein breites Wachstum des Marktes machen E-Learning-Anbieter zu einer lohnenden Anlage für Investoren, stellt die Studie „Global eLearning Investment Review“ des britischen Finanzunternehmens IBIS Capital fest.

Wenig Budget, grosse Erwartungen

E-Learning ist in immer mehr Unternehmen das Mittel der Wahl, wenn es um die Weiterbildung der Mitarbeiter geht. Doch die Budgets bleiben hinter den Erwartungen zurück.

Business Process Management per MOOC lernen

Die Grundlagen und neuesten Erkenntnisse der Prozessanalyse und -optimierung können Interessierte seit Mitte Februar in einem neuen kostenfreien Online-Lehrgang auf der Plattform opencourseworld.de lernen.

Do-it-Yourself Lern-Apps auf dem Vormarsch

Es begann mit der eBooks-Anwendung von Apple, die es auf einfache Weise ermöglicht, Inhalte in Form eines eBooks ins Netz zu stellen. Jetzt gibt es Apps, die sich schnell und für jeden machbar mit Lerninhalten aufbereiten lassen.

Mehr Begeisterung, bitte!

Freundlich, zuvorkommend, nett – so lange man noch keinen Vertrag mit ihnen abgeschlossen hat, gebärden sich viele Unternehmen als wahre Musterbeispiele für Service und Engagement.

Zeit haben – und „leben“

Wie kostbar ist die Zeit?
In den vergangenen Wochen ist mir aufgefallen, dass ich noch häufiger als sonst sage: „Gemach! Gemach!“. Ich begegne vielen Menschen, die durch ihr Leben hetzen, als würden sie etwas verlieren oder als seien sie auf der Flucht.

„Erfahrungskreis i“ – Sensorik und Sinn(e)

In der neuen Serie „Werte & Wissen – Zwischenräumliche Perspektiven auf Systeme“ von Claus Riehle geht es um das „Dazwischen“ – um zwischenräumliche Perspektiven auf Systeme. Im ersten Artikel geht es darum, Unterscheidungen zu detektieren und zu verarbeiten. Durch eine klare Unterscheidung zwischen Daten, Information und Wissen lässt sich der Verarbeitungsprozess zyklisch strukturieren. Claus Riehle macht in seinem Beitrag deutlich, wie „Wissen“ auf der Systeminnenseite verortet und „Eigen-Wert“ generiert wird und wie bedeutsam dabei das Handeln für die Erzeugung von Orientierung, Identität und Sinn ist.

Schlagfertigkeit braucht Humor und Sympathie

Schlagfertigkeit verbinden viele mit Plattmachen und Brüskieren – Gewinnen um jeden Preis eben. Dabei lässt sich mit Humor und Sympathie meist mehr erreichen. Eine positive Grundhaltung, ein gesundes Maß an Biss und eine Portion Humor sind die Zutaten für die neue Schlagfertigkeit – ein Schlagabtausch ohne Verletzte, in dem beide Seiten ihr Gesicht wahren. Wer das beherrscht, fühlt sich in Gesprächssituationen souveräner, sicherer und kann sympathisch überzeugen und seinen Standpunkt vertreten. Der Psychologe Valentin Nowotny illustriert in diesem Beitrag, wie Sie ihre innere Grundhaltung trainieren und humorvoll und sympathisch kontern.

Spitzenverkäufer machen‘s ohne

Verkaufen nach Plan – Seminarmodul rein und schon schnurrt der Verkäufer im Hardseller, Softseller oder „was auch immer“- Modus. So lieben es Verkäufer und Führungskräfte im Vertrieb. Doch die Ernüchterung folgt oft auf dem Fuße. Irgendwie funktioniert diese „todsichere“ Methode dann doch nicht, obwohl es sich in der Theorie doch alles so logisch angehört hatte. Nun ja, Verkäufer sind einerseits eben doch keine Maschinen, die man eben einfach mal (um-)programmieren kann. Ist damit aber jeder Methodeneinsatz nun Scharlatanerie?

Verkäufer brauchen mehr Mut!

Nachfassen würde ich als die Königsdisziplin im Verkauf bezeichnen. Doch viele Verkäufer meiden es nachzufassen, wenn der Kunde auf ein Angebot nicht reagiert. Sie schreiben lieber Angebot um Angebot – irgendeiner wird schon anbeißen! Für den Kunden ist das ebenso bequem wie für den Verkäufer. Ob sich so allerdings Aufträge generieren lassen, ist äußerst fragwürdig. Dabei gibt es viele gute Gründe am Kunden dranzubleiben und nachzufassen.

eLearning – besser als sein Ruf?

Eines der größten Probleme im Vertrieb: Es bleibt kaum Zeit zu lernen. Und wenn, dann nicht vor Ort – weil der aktuell größte Asset des Vertriebs zu sein scheint, dass er beim Kunden ist. Und dann ist er aber auch beim Kunden. Wie soll da Lernen passieren? Mit Hilfe von eLearning – meint Rolf Arnold in seinem Artikel. Allerdings passiert das auch nicht „so nebenbei“, sondern sollte aus seiner Sicht gut geplant und vorbereitet werden, um seine Wirkung umfassend zu entfalten.

Das kollektive Schwarmversagen

Stellen Sie sich vor, es ist Rezession und keiner macht mit! Gerade verdunkelt sich das Geschäftsklima über Deutschland – Finanzanalysten sehen eine massiv aufsteigende Rezessionsgefahr in den nächsten Monaten. Unternehmer in allen möglichen Branchen prognostizieren allerdings das genaue Gegenteil. Machen wir unser Schicksal womöglich selbst? Schauen wir lieber in den Abgrund als nach vorn? Antworten darauf liefert der Allensbacher Wirtschaftspsychologe und Fachbuchautor Winfried Neun.

Junge Akademiker: Ins Ausland gehen oder daheim bleiben?

Universum Communications, die weltweit tätigeEmployer-Branding-Agentur, hat international über 450.000 Studierende und junge Berufstätige zu ihren Arbeitgeberpräferenzen, Karrierevorstellungen und Kommunikationsvorlieben befragt und teils erstaunliche Ergebnisse präsentiert. Danach werden sich Unternehmen in Zukunft im Wettbewerb um die besten Köpfe anstrengen müssen, um diese für sich zu gewinnen.

Sei spontan!

Am allermeisten lernen wir sicherlich in der Interaktion mit anderen. Und die besten Führungskräfte, die ich kenne, lernen praktisch „im Stehen und Gehen“: Indem sie mit ihren Mitarbeitern in steter Interaktion stehen, passen sie sich kontinuierlich an neue Gegebenheiten an. Sie geben nicht so viel auf Pläne; im Gegenteil, sie tun etwas anderes, sobald sie dies als notwendig erachten.

Schön war’s / Schön wär’s!

Gerne zitieren wir Goethe, wenn’s um Veränderungen geht: „Wünsche sind Vorboten von Fähigkeiten“. Der Satz legt ein erhöhtes Interesse an detaillierten Wunschvorstellungen von Teammitgliedern nahe: wie sie nach erfolgter Veränderung handeln möchten, wie sie auf Herausforderungen reagieren, die geplante Aufgabe meistern möchten.

Strategiewechsel: In 5 Schritten die Weichen im Betrieb neu stellen

Krisenzeiten wirken wie schnelle Brüter. In ihnen reifen strategische Entscheidungen schneller als in normalen Zeiten. Denn wenn zum Beispiel die
Aufträge wegbrechen, dann ist meist für alle Beteiligten klar: Es muss etwas geschehen, sonst… Trotzdem sollten auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wegweisende Entscheidungen mit Bedacht getroffen werden. Sonst schlittern Unternehmen noch weiter in die Krise.

Angst vor Innovation?

Viele Manager sind „Zahlenmenschen“ und haben als solche Angst vor Innovationen. Denn deren Erfolg lässt sich nur bedingt vorhersagen und schon
gar nicht berechnen, meint Georg Kraus, Inhaber der Changemanagement – Beratung Dr. Kraus & Partner, Bruchsal. Er fordert von Managern mehr Mut, neue Wege zu beschreiten.

Von lauter Trotteln umgeben

Die Mitarbeiter haben wieder mal alles falsch gemacht. Termin nicht eingehalten und die Anweisungen des Chefs nicht wirklich befolgt. „Bin ich denn von lauter Trotteln umgeben?“ fragt sich da so mancher Vorgesetzte. Nur: Wer ist wirklich der Trottel? Wenn Mitarbeiter nicht leisten was sie sollen, ist oftmals die Führungskraft gefragt, den eigenen Führungsstil zu überdenken.

Folklore in der Führungsetage? Zwänge und Notwendigkeiten auf dem Weg zur Erneuerung

Erneuerung in der Organisation ist niemals ein „Nice to have“, sondern die Voraussetzung, um in einem sich ständig wandelnden Umfeld zu überleben. In einem Umfeld, das von jedem von uns gestaltet wird, die wir uns gerne als „die Verkörperung von Weiterentwicklung“ bezeichnen (oder möchte jemand gerne von sich behaupten, stehen geblieben zu sein?).Roland Graf wirft in diesem Kontext einen scharfen Blick auf die Zwänge und Notwendigkeiten für Erneuerung im Unternehmen – aus drei verschiedenen Perspektiven: der Perspektive der Führung, der Perspektive der Kunden und der Perspektive der Mitarbeiter. Die pragmatischen Antworten, die er dabei findet, können unmittelbar in jeder Organisation umgesetzt werden.

Lernende Organisationen gibt es nicht

Lernende Organisationen gibt es nicht!?
Sagen einige. Lernen könnten nur Individuen. Falsch ist das nicht. Doch sagen das gerne die, die lieber Strukturen ändern oder Prozesse anlegen ohne ernsthaft darüber nachzudenken, wie sich Menschen darin zurechtfinden. Von denen, die einfach nur Zahlenziele vorgeben, ohne das Geschäft bis in die Umsetzung hinein zu verstehen, wollen wir hier gar nicht reden.

10 Ideen, die garantiert jede Weiterentwicklung der Organisation verhindern

Um die Anforderungen des heutigen Wettbewerbes erfolgreich meistern zu können, muss ein Unternehmen bzw. eine Organisation, entwicklungs- und lernfähig sein um am Markt bestehen zu können. Das setzt natürlich Bildungskultur voraus, welche die gesamte Organisation (Management, Führungskräfte, Mitarbeiter) durchdringen muss, um Nachhaltigkeit zu generieren. Doch auf dem Weg dorthin kann einiges dazu getan werden, um Lernen zu verhindern und sogar Lernresistenz zu erreichen – wie Veronika Merighi in ihrem Artikel beschreibt.

„Seid mit mir“

Ein Kollege, ein Mitarbeiter oder Sie selbst können krank werden. Eine schwere Krankheit gestaltet das Leben der Betroffenen und ihrer unmittelbaren Umgebung völlig neu – beruflich und privat.Wir nähern uns dieser Situation von außen: als Kollegen, als Vorgesetzte, als Angehörige, als Mitmenschen. Und wir sind doppelt gefordert: sowohl Respekt vor der Besonderheit der Situation zu zeigen und die Bereitschaft, darauf einzugehen als auch die Chance des Neuanfangs miteinander wahrzunehmen, die Möglichkeit positiver Veränderung, des Wachsens.

Hat Erfahrung Zukunft?

Die Bedeutung des Erfahrungswissens kann nicht oft genug betont werden. Gerade in Organisationen, in denen das Wissen – oder die so genannte „Expertise“ – für das Überleben und die Innovationskraft in den jeweiligen Absatzmärkten erfolgskritisch ist, hat das Human Resources Management besonderes Augenmerk darauf zu legen, dass dieses Wissen im Unternehmen trotz Mitarbeiterfluktuation und Organisationsänderungen (ausgelöst durch verschiedenste Faktoren) gesichert wird. Das Dokumentieren und Archivieren von kognitivem Wissen allein ist hier zu wenig – viel mehr ist wichtig festzuhalten, wie dieses Wissen nutzbringend transferiert und bei der Herstellung von Produkten sowie bei der Entwicklung von Dienstleistungen angewandt werden kann.

Relevanz und Auswirkungen von Nichtwissen für Organisationen

Während die Bedeutung von Wissen für Organisationen bereits intensiv erforscht ist, wurde die andere Seite von Wissen, das Nichtwissen und seine Auswirkungen, bislang nur rudimentär im Zusammenhang mit Organisationen untersucht. Dieser Forschungslücke wurde in diesem Beitrag damit begegnet, dass der Stand der Forschung zum Thema Nichtwissen eruiert wurde und herausgearbeitete Formen von Nichtwissen auf Relevanz und potentielle Auswirkungen für Organisationen geprüft wurden. Im Zuge dessen haben Daniel Dorniok und Michael Mohe herausgearbeitet, dass ein für Organisationen relevantes Nichtwissen nicht nur im Fehlen von Wissen besteht, sondern auch konstruiert werden kann; oder durch neues Wissen entsteht; oder unausräumbar und unerkannt sein kann; und dabei aber jeweils spezifische Auswirkungen zeigt.

Mitarbeiterloyalität als Grundlage für das Funktionieren der Lernenden Organisation

Je länger Mitarbeiter im Unternehmen verbleiben und je höher ihre Loyalität gegenüber dem Unternehmen ist, umso einfacher und reibungsloser – so ließe sich eine These aufstellen – funktioniert die gelebte Lernende Organisation. Allerdings scheint die Zahl derjenigen, die sich ihrem Arbeitgeber verbunden fühlen und ihren Job engagiert und motiviert erledigen, immer weiter zurück zu gehen. Mitarbeiter, die lediglich ein „Pflichtprogramm“ abspulen, senken nachvollziehbar die Produktivität, weisen höhere Fehlzeiten auf und zeigen einen geringeren Ideen-Output. Mitarbeiter aber, die bereit sind, zu einem anderen Arbeitgeber zu wechseln, erfordern ein viel diffizileres und aufwändigeres Wissensmanagement als solche, die lange bleiben – einmal ganz abgesehen davon, dass die Kunden eher dazu neigen, nach Alternativen zu suchen.

12 Thesen zur Integration von Lernen und Arbeiten

Lernen ist Lernen ist Lernen… Und das spielt sich natürlich jenseits des Arbeitens ab. Oder doch nicht? In seinen 12 Thesen zur Integration von Lernen und Arbeiten schildert Bernd Schmid kurz und knapp, welche Implikationen er für das Lernen der Zukunft sieht und wirft dazu recht neue Gedanken auf.

INQUA: Kein Stress mit dem Stress – Praxishilfen

Ob und wie die psychische Gesundheit von Mitarbeitern erhalten wird, hängt zum Großteil vom Führungsstil der Vorgesetzten ab. Wie aber erkennen Führungskräfte, wo Mitarbeitern der Schuh drückt? Mit welchen einfachen Interventionen können sie in Zeiten von Arbeitsspitzen Stress reduzieren? Die Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ (INQA) hat dazu Praxishilfen zusammengestellt.

Alter heilt

Sie können ihre Impulse nicht kontrollieren, zappeln oder zippen ständig herum, sind in Gedanken immer woanders, träumen, können sich nicht auf ihre Aufgaben konzentrieren, arbeiten nicht mit oder sind ständig mit etwas anderem beschäftigt, können keine Ordnung schaffen und keine Regeln einhalten. Früher hießen sie Zappelphilipp und Traumsuse, heute bekommen sie die Diagnose ADHS.

Betriebliches Gesundheitsmanagement: Eichen statt Fichten pflanzen

Salat, Obst, sporteln und ansonsten ausruhen – damit allein halten sich Beschäftigte langfristig nicht fit. Für HRM.de hat Oliver Walle die beliebtesten Irrtümer rund um Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zusammengestellt. Er ist Dozent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und Projektleiter der bundesweiten Initiative „Gesundheit im Betrieb selbst gestalten“.

Psychische Gesundheit: So wie ich in meinen Waldrufe, rauscht er über mir.

So witzig Videos wirken, in denen entnervte Mitarbeiter lustvoll PCs und Laptops zerlegen, so wenig banal ist es, was die Filme tatsächlich zeigen: Arbeit, die vor allem im Kopf passiert, fordert Gefühle und Haltung an einem Menschen ganz anders heraus als eine Hackbeiltour im Forst. Es sollte sehr laut gesagt werden, dass der Wandel von der Industriewirtschaft zur Wissens- und Dienstleistungswirtschaft den Menschen auf eine Nagelprobe stellt. Dieser muss sich innerlich sortieren können. Wie das lingt, erzählte HRM.de-Mitglied Margot Hein in einem Gespräch mit dem HRM.de. Sie ist Business-Coach mit 25jähriger HR-Erfahrung und coacht Führungskräfte.

Gesundheit: Wissen wir, was wir damit meinen? Begriffsglossar.

Der Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e.V. (BBGM) hat einen Glossar zu den wichtigsten Begriffen rund um Gesundheit im Betrieb erstellt. Der Verband geht bei einigen Definitionen neue Wege, wahrt aber die Vielschichtigkeit des Themas. Bei HRM.de stellt der BBGM einzelne Begriffe vor.

Wiedereinstiegsmanagement: Netzwerkinitiative schult Klinik-Mitarbeiter.

Ein ungewöhnliches Leuchtturm-Projekt setzt das Frauennetzwerk zur Arbeitssituation e.V. in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) für Wiedereinsteiger um; im Rahmen des vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Modellprogramms “Perspektive Wiedereinstieg”. Die Beschäftigten des größten schleswig-holsteinischen Arbeitgebers greifen auf das Programm dieser Netzwerkinitiative zurück, um den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu meistern. Die zahlreichen Angebote sollen ihnen helfen, nach einer Familiengründung im Job wieder mühelos Anschluss zu finden.

Innovation ist: Ich weiß nicht, was ich tun werde.

Wenn Teammitglieder in einem Unternehmen alle gleich denken, dann ist es mit Innovation, Diversity und sinnvollem Talent Management schlecht bestellt. Das sagt Dr. Bettina von Stamm im Gespräch mit HRM.ch. Sie ist Gründerin des Innovation Leadership Forums und forscht über Schnittstellen zwischen Innovation und Wirtschaft.

Den passenden Weg finden

Die Voraussetzungen und Wünsche bei der Verlagerung von Personalaufgaben an einen Dienstleister sind meist sehr individuell. Und doch lassen sich einige generelle Verfahrensweisen ausmachen.

Fallen der Teamleitung

Die Aufgabe der Teamleitung erscheint auf den ersten Blick so herrlich übersichtlich und gut zu schaffen. Allein – der Teufel steckt im Detail, wie Roland Kautz in seinen 12 „Fallen der Teamleitung“ darstellt. Und manch einer schluckt hörbar, wenn er sich bei der einen oder anderen Falle ertappt fühlt. Macht nichts. Jeder Tag beginnt mit neuen gelungenen Vorsätzen.

Das perfekte Konzept – Die fünf Probleme

Haben Sie ein klares Teamkonzept – wissen Sie also, was Sie wollen und wie Sie es wollen? Wer sein Konzept nicht nur im Kopf hat, sondern auch schriftlich ausformuliert, schafft nicht nur für sich selbst, sondern auch den Mitarbeitern gegenüber mehr Klarheit. Allein: Vielen erscheint es schwierig, schriftlich konkret zu werden. Und damit driften sie sehr rasch wieder ins Unverbindliche und in „situatives Handeln“ ab. Worin liegt eigentlich das Problem bei der Erarbeitung eines Konzeptes? Warum erscheint diese Arbeit vielen Menschen so schwierig und mühselig? Warum neigen wir dazu, ihr auszuweichen oder sie vor uns herzuschieben? Und warum kommen trotz spontaner Begeisterung und anfänglichem Schwung am Ende häufig keine brauchbaren Ergebnisse heraus? Warum „versandet“ die Ausarbeitung von Konzepten manchmal irgendwo auf halber Strecke? Damit beschäftigt sich dieser Artikel.

Produktive Teamführung in Wissensmanagement-Netzwerken

Es gibt Tausende von Ideen. Aber nur aus wenigen Ideen entstehen Produkte, die sich erfolgreich am Markt durchsetzen. Eine Unternehmung sollte daher möglichst ihre Knowledge Worker intern produktiv vernetzen, damit die „erfolgreichen“ Projekte möglichst früh den entsprechenden Mittelzufluss erfahren. Die Methode des „Management by Conversation“ hilft, dies nachhaltig zu erreichen.

Fallen der Teamarbeit in der Praxis

An Erfolgsrezepten für Teams haben sich schon viele Menschen versucht. Allein: Sie gelingen nicht auf Knopfdruck. Denn jedes Team ist einzigartig und erfordert einen sehr spezifischen Umgang. Viel ergiebiger sind hier die Fallen der Teamarbeit: Denn sie lenken unsere Aufmerksamkeit darauf, was wir oft übersehen oder noch gar nicht bedacht haben und können dazu beitragen, Fehler nachhaltig zu vermeiden. In diesem Artikel kommen die Praktiker zu Wort: Aus sehr unterschiedlichen Branchen, aus unterschiedlichen Perspektiven, mit unterschiedlichen Schlussfolgerungen. Sie schildern die „Fallen“ der Teamarbeit aus ihrer eigenen Sicht.

Nachgedacht, Nachgefragt,…

In manchen Lexika finden Sie eine Erklärung über den Begriff „Frage“. Zum Beispiel: Eine Frage ist eine Äußerung, mit der der Sprecher/Schreiber eine Antwort zwecks Beseitigung einer Wissenslücke herausfordert… Aber: Hat eine Frage immer den Sinn, Wissenslücken zu füllen? Warum ist das Vakuum, das uns erfüllt so massiv, dass wir mit dem Gefühl der Leere und Unwissenheit nicht zufrieden sind? Neugier heißt das Wort, das uns treibt die Leere zu füllen. Meiner Ansicht nach können Fragen auch Irritation bei meinem Gegenüber auslösen, meinen Gesprächspartner dazu veranlassen nachzudenken, oder ein Impuls sein für weiteres Vorgehen, nächste Schritte, selbstverantwortliches Handeln, etc. In diesem Artikel stellt Ihnen Ralph Löwy ein paar „weltmeisterliche Fragen“ vor, die Sie und Ihre Mitarbeiter oder Kollegen in Führung bringen.

Nicht nur die Krankheit – sein ganzes Leben heilen

In diesem 3. Teil der Serie widmet sich Klaus Siegler der Selbstverantwortung Kranker – dem eigenen Beitrag des Erkrankten zu seiner Heilung und zum Gesundbleiben – kurz und knapp gesagt also der Stärkung des „inneren Arztes“. Eine Krebserkrankung dient wie in Teil 1 und 2 der Serie als Beispiel, doch sinngemäß gelten diese Gedanken für alle ernsten oder chronischen Erkrankungen, die uns in unserem Umfeld oder bei uns selbst begegnen.

Wie Sie den Knopf in der Zunge lösen

Welcher Coach hat noch nie einen „Knopf in der Zunge“ erlebt? Darüber wird selten gesprochen oder geschrieben, denn für einen Coach ist dieses Thema mit Unsicherheiten bis hin zu Gesichtsverlust verbunden. Für Rudolf Wicki ist das kein Tabu-Thema, sondern ein äusserst spannendes Phänomen, das den kritischen Coach weiterbringt: In seinem Artikel legt er besonderes Augenmerk auf die Reduzierung solcher Situationen durch bewusste, strukturierte Gesprächsführung. Ergänzend sind praktische Hinweise aufgeführt, falls es dennoch zu einer Gesprächsunterbrechung kommt. Da jeder Coach solche Situationen unterschiedlich erlebt, wird er auch seinen individuellen Weg finden, diese zu meistern und daraus zu lernen.

Coaching-Fragen zur Inszenierung von Lebensthemen in beruflichen Wirklichkeiten

Im Coaching verfügen wir über viele Fragetechniken. Mit deren Hilfe und mit den Antworten des Gesprächspartners können wir ein Bild zum CoachingThema und der Situation zeichnen. Manchmal erkunden diese Fragen nur die bewusst-methodische Ebene des Coachees und wir als Coaches und Berater merken, dass Hintergründiges wirkt, jedoch vom Coachee nicht sprachlich beschrieben werden kann. Deswegen kann es hilfreich sein, die unbewusstintuitive Ebene des Coachee über Fragen und die Erzeugung von Bildern einzubeziehen. In seinem Artikel stellt Bernd Schmid Fragen vor, die der Erkundung des „Hintergründigen“ beim Coachee dienen – und dabei viel „Vordergründiges“ entstehen lassen können.

Wettbewerbsvorteil Vielfalt

Um am internationalen Markt zu bestehen, setzen zahlreiche Unternehmen auf eine vielfältige Belegschaft. Wie sich deren Potenziale zum Wohle der Firma fördern lassen, zeigt der neue Fehlzeiten-Report.

Mit Conversational Leadership Distanzen erfolgreich überwinden

Viele Entscheidungen werden in Unternehmen einsam getroffen – und vernachlässigen dabei nicht nur Erfahrungen und Ideen vieler Mitarbeiter am „Point of Sale“, sondern es entstehen häufig auch Strategien und Ausrichtungen, die in ihrer Wirkung beschränkt bleiben und keine bahnbrechenden Erfolge erzielen. Thomas J. Hurley und Juanita Brown schildern in ihrem Artikel, wie Conversational Leadership in einer neuen Form der Führung bewusst die kollektive Intelligenz nutzt, um nachhaltige und umfassende Antworten auf die zentralen Fragen von morgen zu erarbeiten und umzusetzen.

Erfolgreiche Führung braucht Nachvollziehbarkeit und Transparenz

Erfolgreiche Führung ist möglich und auch nicht schwierig: Alles, was es benötigt, sind klare Rahmen und eine zielgerichtete und geplante Vorgehensweise bei Rahmendefinition, Rahmenkommunikation und Rahmenveränderung, meint Oliver Bartels. Im folgenden Artikel räumt er häufige Missverständnisse aus der Praxis aus und skizziert einen einfachen Weg für geplante und zielgerichtete Führungsarbeit.

Distance Leadership

New York, London, Berlin, Zürich, Moskau: Überall sitzen heute verstreut Mitarbeiter internationaler Konzerne, die zusammen arbeiten sollen. Für Führungskräfte und Projektleiter wird es immer schwieriger die Distanzen zu überwinden. Technische Errungenschaften helfen zwar Entfernungen zu überbrücken, aber sind sie das Wunder unserer Epoche um sich persönliche Kontakte „zu ersparen“? Ralph Löwy stellt Ihnen im folgenden Artikel das neue BridgeDistance Modell vor und veranschaulicht, wie Sie als Führungskräfte gekonnt Barrieren überwinden, an denen Sie bis jetzt gescheitert sind.

Vom „Sprachen“ und „Emotionieren“

Die Sprache als Phänomen ist eine Art gemeinsamen Fließens in einem Flussbett der Koordinations-Koordinationen von Verhaltenskoordinationen. Sprache entsteht als ein übereinstimmendes Verhalten, es entsteht im Leben als Merkmal dieses gemeinsamen Lebens im Rahmen des Lebens, das jemand lebt.

Drehmomente zur Konfliktvermeidung in Verhandlungen

Hand aufs Herz: Kennen Sie Gedankengänge wie: „Jetzt erkläre ich es meinem Verhandlungspartner schon das dritte Mal! Will er mich nicht verstehen oder kann er nicht? Ist er so doof oder tut er nur so?“ Wenn ja, dann kennen Sie sicher auch die Folgen: unproduktive Gespräche, verhärtete Fronten, Konflikte und dadurch keine oder schlechte Lösungen.Beim Verhandeln geht es um Zielerreichung, im Idealfall die Erreichung der Ziele aller Verhandlungsparteien. Konflikte verhindern dies.

BridgeDistance

Im Zentrum der Führung steht die Beziehung – meint Ralph Löwy. Leider wird der Pflege von Beziehungen in der Führung seiner Ansicht nach immer noch recht wenig Aufmerksamkeit zuteil. Vielleicht auch, weil wir in unserer Arbeit an Beziehungen unsere Zeit völlig ergebnisoffen investieren – wir wissen nicht, was die Beziehungen letztlich bringen. In seiner Serie stellt Ralph Löwy zunächst sein neues Bridge-Distance-Modell vor und gibt Ihnen darauf aufbauend Anleitungen, wie Sie Ihre Führungsbeziehungen effektiv gestalten können.

„Simple but not easy“ – Wertschätzende Konfliktlösung

Konflikte gehören zum Alltag: Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht Probleme lösen oder Kontroversen überbrücken. Die Art, wie wir dabei kommunizieren, kann Türen öffnen oder verschließen. Haben Sie einmal daran gedacht, wie viel Sie mit Worten schon verloren haben, die Sie im Nachhinein bedauern? Dabei geht es nicht nur um Geld und Personalressourcen, sondern auch um Lebensqualität. Gabriele Lindemann zeigt in ihrem Artikel 8 Aspekte auf, wie mit Hilfe von Wertschätzender Kommunikation das Verbindende in Konflikten entdeckt und gestaltet werden kann.

„Bloß keine Konfliktlösung!“

Wer einen Konflikt erlebt, ist häufig sehr auf sich konzentriert. Er kämpft – um sein Recht, um sein Ansehen, um seine positive Zukunft. Erst wenn das nicht zum Ziel führt, sind wir bereit, etwas „anderes“ zu tun. Aber: Was ist etwas „anderes“? Das beleuchten Johannes Andexlinger und Anja Meinen in ihrem Artikel.

Kostenloses Webinar zum Thema “Führung”

Webinar – Neues Format – ASB Bildungsgruppe Heidelberg e.V.

Weitere Details und ein kostenloses „Test-Webinar“ finden Sie unter:

http://www.asb-hd.de/kostenloses-webinar/

Bei Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne unter 06221/ 988 606 oder menzel@asb-hd.de zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Menzel
Bereichsleiter ASB Bildungsgruppe Heidelberg e.V.

Fremdschämen – und was tun Sie dagegen?

Wem ist das noch nicht passiert: Ich gönne mir nach einem Arbeitstag einen entspannenden Fernsehabend, lande beim Zappen in einer der zahlreichen Castingshows und erlebe KandidatInnen, die sich einfach nur peinlich einem Millionenpublikum präsentieren. Oder ich lese in einer Zeitung ein Interview mit einem der angesehensten Wirtschaftsbosse und denke mir: „Die Aussagen, diese Haltung – das kann doch nicht wahr sein…“ – und schon ist es da, das Gefühl des Fremdschämens, des peinlich berührt Seins.

Relationales Handeln

Relationales Handeln ist ein Ansatz für ein Lösungsangebot. Frei nach dem Motto: Tue mehr von dem Selben wenn es gut ist bzw. tue etwas anderes, wenn es jetzt an der Zeit ist. Dabei können wir unsere Entscheidungen immer durch einen Perspektivenwechsel überprüfen: Welche Auswirkungen hätte die eine oder andere Entscheidung, wenn ich später auf sie zurückschaue, oder aus der Sicht der Mitarbeiter oder aus Sicht des Unternehmens (wenn es sprechen könnte)? Wie gut ist sie, wenn ich das Projekt als Ganzes betrachte? So kann ich in selbstständiger Reflexion meine Vielfalt an Lösungsoptionen überprüfen.

BridgeDistance II – Gemeinsam in die Zukunft blicken

Tagtäglich kommunizieren wir gewollt oder nicht gewollt, strukturiert oder nicht strukturiert. Tagtäglich erzählen wir „Geschichten“ und sind uns vielleicht deren Auswirkungen gar nicht bewusst. Das kann ein Glücksfall sein – oder Nachteile erwirken. Ralph Löwy gibt Ihnen in der kommenden Serie Anregungen, wie Sie Ihre Kommunikation und Ihre „Geschichten“ sehr bewusst und zielgerichtet gestalten und einsetzen können.

Einfach Relationale Leadership. Einfach Relationale Leadership – Weiterbildung.

Leadership ist einfach. Leadership macht Spaß. Und Leadership lässt sich einfach, menschlich und konkret vermitteln: Eine ganze Menge hoch provozierender Aussagen angesichts der Leadership-Wüste in vielen Unternehmen und der sinkenden Griffigkeit der Führungskräfte-entwicklungsprogramme, die mit sinkender Begeisterung wahrgenommen werden. Gerd Brandstätter setzt mit Relationaler Leadership und Relationalem Leadership Development gekonnt Kontrapunkte.

Acht Schätze Relationalen Denkens und Handelns

Wieder ist ein Jahreswechsel vergangen und nicht wenige von uns haben sich viel für das neue Jahr vorgenommen. Im beruflichen Umfeld könnte es sein, dass wir uns vornehmen heuer wirklich mehr Projekte zu delegieren, oder unsere Meinung und Kompetenz erfolgreich bei Meetings und Verhandlungen einzubringen. Ja und im familiären Kontext soll es mehr Zeit mit unseren Partnern und Eltern sein, denn so wie die letzten Jahre kann das nicht weitergehen. Zuletzt kommen noch die besten Vorsätze für das persönliche Wohlbefinden, ein paar Kilo bis zu Sommer müssen weg und mehr Sport auf alle Fälle ist geplant. Am besten mit unseren Freunden, denn diese Beziehungen gehören auch noch mehr gepflegt. Wer gerade jetzt beim Lesen ein Déjà-vu Erlebnis hat, wenn er an die vergangenen Jahre denkt und dabei feststellt, dass viele dieser Vorsätze uns immer wieder aufs Neue begegnen, ohne dass wir deren Umsetzung erleben, kann mit dem Relationalen Denken und Handeln eine neue Ära einleiten.

Philosophische Anregungen aus dem Tractatus logico-philosophicus

Ludwig Wittgenstein war österreichischer Mathematiker und Philosoph. In seinen „Philosophischen Untersuchungen“ möchte er die Leser zu eigenen Gedanken anregen. Die Auszüge sind dem suhrkamp taschenbuch wissenschaft, Werkausgabe Band 1, entnommen.

Wer engagiert sich schon für eine Excel-Tabelle?

Sie haben es schon oft gehört: Als Führungskraft muss man loslassen, zulassen und delegieren, denn die Mitarbeiter brauchen Freiraum. Gesagt, getan – und schnell sind Sie beunruhigt, weil Sie keine Ahnung haben, was Ihre Mitarbeiter tun und, vor allem, was dabei herauskommen wird. Loslassen macht Sie also nicht automatisch zufriedener oder gar erfolgreicher.

BridgeDistance III – Der Gestaltungsraum der Gemeinsamkeit oder die Unterschiedlichkeit in der Gleichheit

Selbst im kleinsten Team scheint Gemeinsamkeit den herausragend wichtigen Faktor für eine erfolgreiche Zukunft zu bilden. Leider decken sich die Interessen der Mitarbeiter aber nicht immer mit jenen der Organisation – und selbst wenn sie sich decken, bedeutet das noch nicht, dass dadurch automatisch ein hohes Maß an Identifikation und optimaler Zusammenarbeit besteht. Ralph Löwy beschreibt in seinem dritten und letzten Teil der Serie Ansatzpunkte, um Distanzen im Team nachhaltig zu überbrücken und eine ausgezeichnete gemeinsame Basis herzustellen.

Den Relationalen Ansatz ergebnisorientiert und leicht leben

Das 15-jährige Firmenjubiläum naht in Riesenschritten. Es ist viel erreicht worden. Viele Ideen sind da, und dennoch wollen sie seit einiger Zeit nicht wirklich „auf Schiene“ gebracht werden. Als Marketingagentur für Tourismus und Messen konnte man sich in den letzten 14 Jahren einen fantastischen Ruf aufbauen. Die Umsatzzahlen steigen jährlich, der Gewinn steigt, die Anzahl der Mitarbeiter steigt. Man könnte meinen, so sieht Wachstum, so sieht Erfolg aus. Aber so sieht die Ausgangssituation unserer angestrebten Veränderungsphase aus. Warum möchte man sich nur in einer solchen scheinbaren Erfolgsphase verändern? Warum sucht man nach neuen Lösungen, wenn die alten offensichtlich so gut greifen? Weil wir wissen, dass die Erfolgszahlen auch das Ergebnis teilweise vergangener innovativer Zeiten sind. Weil wir wissen, dass wir neue Ideen, Inspirationen benötigen, aber genau diese zur Zeit nicht genügend Raum haben, nicht genug Zeit haben, sich zu entwickeln und entfalten zu können. Wir müssen beginnen, ergebnisorientiert zu denken und zu handeln!

„Management by Objectives?“ – Nein, danke!

„Same procedure as every year?“ – Wohl kein Instrument der aktuellen Managementpraxis ist dermaßen kontraproduktiv, wenn es um ergebnisorientiertes Arbeiten geht, wie „Management by Objectives“ und viele Unternehmen praktizieren Zielvereinbarungen bis hin zur Absurdität, also „same procedure as every year!“. Gerd Brandstätter beschreibt in seinem Artikel durchaus provokant, wo seiner Ansicht nach das Problem liegt – und zeigt uns funktionierende Alternativen.

Die 7 Fokuspunkte ergebnisorientierter Führung

Ergebnisorientierte Führung kann in uns ein leichtes Schaudern ob der erwarteten Schwierigkeiten in der Umsetzung erzeugen. Es kann aber auch als
mächtiges Führungsinstrument erlebt werden, mit dessen Hilfe Sinn geschaffen, Notwendiges erreicht und Zeit gewonnen wird. Hans Heyny beschreibt in seinem Artikel, welche sieben Fokuspunkte in das Zentrum der Führungsaufmerksamkeit rücken müssen, um ergebnisorientierte Führung als mächtig und Gewinn bringend zu erleben.

Gelebte ergebnisorientierte Führung

Ergebnisorientierte Führung: Schon beim ersten Lesen klingt der Begriff im Ohr, und er klingt für viele durchaus erstrebenswert. Und spannend: Wie gelingt das? Wo sind die Stolpersteine und Fallen (und wie kommt man aus den Fallen wieder heraus)? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um ergebnisorientierte Führung in der Praxis zu leben? In diesem Cover-Artikel beschreiben Führungskräfte ihren persönlichen Weg zur ergebnisorientierten Führung – und wie sie es geschafft haben, so manches Hindernis zu überwinden.

Amazon zieht Konsequenzen aus Skandal

Wie SPIEGEL ONLINE berichtet, hat Amazon seinen Sicherheitsdienst gefeuert. Der Online-Händler erwiderte die jüngste Berichterstattung des Fernsehsenders ARD über das dubiose Auftreten des Sicherheitsdienst gegenüber der Spiegel-Redaktion damit, dass Amazon als verantwortlicher Arbeitgeber “eine Null-Toleranz-Grenze für Diskriminierung und Einschüchterung” habe.

Employer Branding – die wichtigsten Punkte zum Aufbau einer Arbeitgebermarke

Employer Branding wird von 82 Prozent aller Führungskräfte als eine der größten zukünftigen Herausforderungen betrachtet, doch nur ein kleiner Teil der Firmen hat bereits Konzepte ausgearbeitet oder befasst sich gerade damit. Dabei wird angesichts der Zunahme des Fachkräfte- und Talentmangels die Bedeutung einer gut positionierten Arbeitgebermarke weiter steigen.

Welches sind die wichtigsten Gesichtspunkte, die man beim Aufbau eines eigenen Employer Brandings beachten sollte? Das Webinar gibt Antworten auf diese drängende Frage.

Leiharbeit im Umbruch und am Scheideweg

Die Leiharbeit steht aktuell im Fokus mehrerer Angriffe auf ihre bisherige Substanz und Handhabbarkeit. Setzte sich durch, was einige Landesarbeitsgerichte aktuell entschieden haben, dann würde das den Anwendungsrahmen der Leiharbeit empfindlich einschränken. Unternehmen müssten dann anders planen und sich neue Wege suchen. Die bisherige Leiharbeit jedenfalls würde in ihrer bisher von Unternehmen wegen ihrer großen Flexibilität und aus Kostengründen geschätzten Form so nicht ohne Veränderungen weitergeführt werden können. Dr. Marc Spielberger, Partner von Beiten Burkhardt zeigt aktuelle Brennpunkte der Leiharbeit auf.

Amazon: Leiharbeit / Hooligans / Menschenroulette

Ein bewunderter Riese der E-Commerce-Branche ist bloß gestellt.
Der deutsche Fernsehsender ARD hat mit einer Reportage eine Schneise der Berichterstattung in die Verschwiegenheit des Versandhauses geschlagen. Die Öffentlichkeit hat nun einen Fuß in der Tür. Und die fällt so schnell nicht mehr zu. Das Ergebnis der ARD-Arbeit: Leiharbeitsfirmen, Security-Firmen und Pensionen profitieren von der sonderlichen Personalstrategie des Konzerns und treiben – wie dieser selbst – Leiharbeiter wie Spielbälle vor sich her. Es geht im Fernsehbericht um Hooligans, Täuschungen und traumatische Arbeitsbedingungen. Einmal wieder steht Leiharbeit in den Schlagzeilen. Wie werden die einschlägigen Verbände der Branche reagieren?

„Bildung ist das beste Kundenbindungstool, das wir in unserer Branche haben“

IT-Produkte richtig zu verstehen und erfolgreich einzusetzen erfordert ein gewisses Niveau an Expertenwissen. Wer kann dieses Wissen besser vermitteln als der Hersteller der Produkte? An der Swiss eLearning Conference (SeLC) am 9. und 10. April 2013 in Zürich stellt Jeanne Beliveau-Dunn, Vice President und Geschäftsführerin bei Learning@Cisco, das unternehmenseigene Lernnetzwerk und die Philosophie dahinter in einer Keynote vor. Die SeLC steht 2013 unter dem Thema „Educate your Customer – Kundenfokussiertes eLearning von Online Training bis Augmented Reality“.

Mobile Learning und Augmented Reality verbinden

Virtuelle Umgebungen und Informationen mit der realen Welt in Echtzeit zu verbinden, ist einer der grossen Vorteile von Augmented Reality. Die Technik kann zudem helfen, komplexe Prozesse leichter verständlich machen und erfreut sich wachsender Beliebtheit im E-Learning.

Sechs Social Media-Skills für Führungskräfte

Wer mit Sozialen Medien umzugehen weiss, könnte dem Wettbewerb demnächst schon voraus sein, konstatiert das Beratungsunternehmen McKinsey. Anhand einer Matrix aus sechs Dimensionen haben die Berater sechs Kompetenzen identifiziert, die jede Führungskraft zukünftig haben sollte.

Erfolgsfaktor integriertes Talentmanagement

Training und Personalentwicklung in Unternehmen verändern sich massiv, stellt das amerikanische Marktforschungsunternehmen Brandon Hall Group fest. Wie Mitarbeiter lernen und Talentmanagement-Systeme eingesetzt werden, kann über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

Mobile Learning hoch im Kurs

Einer der dauerhaften Trends im E-Learning ist Mobile Learning. Mit dem Erfolg der Tablet PCs hat das Lernen mit mobilen Endgeräten einen weiteren Push erfahren. Jetzt bestätigt eine Studie, dass Weiterbildung in deutschen Unternehmen kaum noch ohne auskommt.

Videokommunikation steigert Zufriedenheit

Wenn Unternehmen Videokonferenz-Systeme einführen, wollen sie damit oft vor allem Reisekosten sparen. Ein Experiment des Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation zeigt jedoch, dass die Vorteile vor allem im Bereich der weichen Faktoren liegen.

Top-20 LMS-Anbieter ermittelt

Der Markt für Learning Management Systeme (LMS) wächst seit Jahren. Die grösste Verbreitung erreichen nach Angaben des Beratungsunternehmens Capterra Moodle, Edmodo und Blackboard.

Neue Gesichter bei der LerNetz AG

Der Schweizer E-Learning-Anbieter LerNetz AG, Bern, verstärkt seine Geschäftsleitung mit Professor Dr. Andréa Belliger und Dr. Daniel Stoller-Schai mit zwei in der Szene bekannten E-Learning-Spezialisten.

Cisco ist „Social Learning Leader“

Mit mehr als einer Million Teilnehmern gilt das 2008 gegründete Cisco Learning Network heute als eine der grössten virtuellen Akademien. Basis des Erfolgs sei die Konzentration auf Communities und Social Learning.

Neues aus der “LohnPraxis”

Arbeitgeber, die einem Mitarbeiter nach längerer psychischer Erkrankung keine schrittweise Eingliederung in den Betrieb ermöglichen, geraten in ernsthafte Schwierigkeiten. Weniger kritisch ist es, wenn ein Mitarbeiter auf einer Geschäftsreise kurzzeitig Privates wahrnimmt – der Unfallversicherungsschutz bleibt aufrecht. Und ganz entspannt können Arbeitgeber mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten vor Bewerbern umgehen; die müssen davon nicht wissen.

Arbeits-Handbuch Personal

Ein Standard-Werk, und mit 1.800 Seiten weit mehr als ein Handbuch. Thomas König, Personalreferent und Syndikus bei der GEBHARDT Gruppe sowie selbst Rechtsanwalt, hat das Werk quergelesen. Sein Urteil: Patentes Inhaltsverzeichnis, gelungene Gliederung und für Einsteiger wie Profis gleichermaßen eine willkommene Fundgrube.

Recruiting: Bewerber müssen nicht alles wissen

Im Bewerbungsgespräch müssen Sie potenzielle Mitarbeiter nicht auf wirtschaftliche Schwierigkeiten des Unternehmens hinweisen. Kündigen Sie einem neuen Arbeitnehmer dann noch in der Probezeit, müssen Sie keinen Schadenersatz leisten. Zu dieser Entscheidung ist das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines Vertrieblers gekommen.

SV: Privates Abendessen auf Geschäftsreise unterbricht Unfallversicherungsschutz lediglich

Nimmt einer Ihrer Mitarbeiter während einer mehrtägigen Geschäftsreise für wenige Stunden einen privaten Termin wahr, verliert er dadurch nicht seinen gesetzlichen Unfallversicherungsschutz. Somit steht die im Anschluss an das private Treffen absolvierte Fahrt in das Übernachtungshotel wieder unter dem Schutz der Unfallversicherung und ein Unfall kann nach Ansicht des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen als Arbeitsunfall gewertet werden. Damit haben die Richter einem Innenarchitekten Recht gegeben, der für seinen Arbeitgeber, ein Unternehmen für Büroausstattungen, eine mehrtägige Geschäftsreise unternommen hatte. Nach einem Geschäftstermin mit der Stadtverwaltung Oldenburg hatte sich der Mann mit seiner damaligen Freundin in einem Restaurant zum Essen getroffen.

Vergütung: Arbeitgeber muss stufenweise Rückkehr akzeptieren

Will einer Ihrer Mitarbeiter nach einer längeren psychischen Erkrankung wieder zurück in den Job, müssen Sie als Arbeitgeber sich am betrieblichen Eingliederungsmanagement beteiligen. Dazu kann auch die stufenweise Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag gehören – wenn der behandelnde Arzt das empfohlen hat und er dem Beschäftigten eine „Arbeitsfähigkeitsbescheinigung“ ausgestellt hat.

Zeitwertkonten: Aus der Schusslinie

Mit einem BMF-Schreiben vom 17.6.2009 schien alles klar zu sein: Zeitwertkonten für Organe von Körperschaften, insbesondere für beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer, widersprechen dem Aufgabenbild des Organs einer Körperschaft und sind steuerlich nicht zulässig. Auf der Grundlage dieses Schreibens lösten die Betriebsprüfer der Finanzverwaltungen im Rahmen von Außenprüfungen bestehende Zeitwertkontenvereinbarungen auf und wandelten Gutschriften in lohnsteuerpflichtigen Arbeitslohn um. Einige Unternehmen beschritten daraufhin den Rechtsweg. Nun sind sich die Finanzgerichte einig, dass die betreffenden Passagen im BMF-Schreiben rechtswidrig sind.

Jeweiligkeitsklauseln – Was sagt die jeweils geltende Fassung?

Eine Klausel, die in Arbeitsverträgen regelt, dass sich das Rechtsverhältnis auf die jeweils geltenden Bestimmungen einer anderen kollektivrechtlichen Regelung gründet (Jeweiligkeitsklausel), kann auch eine nachteilige kollektivrechtliche Änderung (zum Beispiel durch Betriebsvereinbarung) zulassen. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) in einer neueren Entscheidung ausgeführt (v. 18. September 2012, 3 AZR 415/10).

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Januar + Februar 2013

Zeitarbeit: Wann kann der Betriebsrat die Beschäftigung von Leiharbeitnehmern verhindern? Sonstiges: Verstoßen Tarifregelungen zu Jahressonderzahlungen gegen das AGG, wenn sie nur Arbeitnehmer betreffen, die zum 1.12. eines Jahres noch angestellt sind? Was müssen Arbeitgeber für eine gesetzlich unbedenkliche engere Bewerberauswahl beachten?

Social Media: Daten löschen nach Ausscheiden

§§ 1004, 823 Abs. 1 und 2 BGB
1. Scheidet ein Arbeitnehmer aus dem Unternehmen aus, muss der Arbeitgeber die Daten des Mitarbeiters, die auf seiner Homepage veröffentlicht sind, umgehend löschen, z. B. Name oder Fotos. Sonst verletzt er das Persönlichkeitsrecht des Beschäftigten.
2. Die Pflicht, die Daten zu löschen, besteht nicht nur für Mitarbeiterprofile, sondern auch für werbende Nachrichten, die über bloße Eintrittsmitteilungen hinausgehen, z. B. darüber, dass der Arbeitnehmer nunmehr einen bestimmten Unternehmensbereich verstärkt.
3. Es ist evident, dass die Einwilligung des Arbeitnehmers in die Veröffentlichung nur für die Dauer der Beschäftigung gelten soll. Damit kann dieser sie nach Ende des Arbeitsverhältnisses wirksam widerrufen.
(Leitsätze des Bearbeiters)
LAG Hessen, Urteil vom 24. Januar 2012 – 19 SaGa 1480/11

Altersabhängige Urlaubsstaffelung ist diskriminierend

§§ 7, 10 AGG
1. Eine tarifvertragliche Regelung, nach der Beschäftigte ab einem Alter von 40 Jahren Anspruch auf 30 Urlaubstage pro Jahr haben, während Mitarbeiter zwischen 30 und 40 Jahren nur 29 und unter 30-Jährige lediglich 26 Tage Urlaub erhalten, diskriminiert wegen des Alters.
2. Eine solche Altersdiskriminierung lässt sich für die Vergangenheit nur beseitigen, indem der Urlaubsanspruch der diskriminierten Beschäftigten rückwirkend dem Urlaubsanspruch der nicht diskriminierten Beschäftigten angepasst wird (sog. Anpassung „nach oben“).
(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 20. März 2012 – 9 AZR 529/10

Fallgruppen und Handlungsmöglichkeiten Umgang mit Low Performern

Nach der Gallup-Studie 2011 sind in Deutschland 23 % der Beschäftigten unengagierte oder sog. C-Mitarbeiter. Diese Arbeitnehmer zeigen häufig wenig Engagement, machen mehr Fehler, arbeiten langsamer, haben mehr Fehlzeiten und betreiben im schlimmsten Fall aktiv Sabotage. Low Performer beschäftigen verstärkt die betriebliche Praxis und die Rechtsprechung. Was können und dürfen Arbeitgeber tun?

HR-Talente im Office

Viele Office-Mitarbeiter sind Allrounder. Sie übernehmen in ihrer Sandwichposition zwischen Vorgesetztem und Mitarbeitern Team-, aber auch immer mehr Personalaufgaben. Im Gespräch mit Roman Kapellen, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Sekretariat und Büromanagement e.V. (bsb) erfuhren wir, welches HR-Potential im Office liegt.

Quer. Gelesen. Zwei Studien. Zwei Realitäten. Firmen entwickeln Mitarbeiter – oder doch nicht?

Es klang vielversprechend: The Conference Board, eine weltweit tätige Forschungsorganisation, titelte Anfang Januar, dass die CEOs der international führenden Unternehmen auf Personalentwicklung setzen wollen – ein Ergebnis des Reports „CEO Challenge 2013“ der Organisation, erstellt aus einer Umfrage unter 700 CEOs. Dagegen verkündete Ende Januar die TNS Infratest-Studie “Weiterbildungstrends in Deutschland 2013″, dass 86 Prozent der 307 befragten Personaler in Deutschland von Mitarbeitern mehr Eigeninitiative bei der Weiterbildung erwarteten. Im 5-Jahres-Vergleich ist die Bedeutung von eigenverantwortlichem Weiterbildungsengagement um 10 Prozent gestiegen, und zwar in Bezug auf Joberhalt, Karrierechancen und Einstellungsverhalten.

WoMenPower 2013: Get your Seat – HRM.de vergibt Plätze

Der 12. April 2013 – ein Tag, starke Impulse, neue Netzwerke: Der WoMenPower-Kongress geht dieses Jahr in die zehnte Runde. HRM.de gratuliert dem Veranstalter, der Deutschen Messe AG. Wir vergeben jeweils fünf Platzreservierungen für die über 35 begehrten Workshops an Personaler aus unserer Community. Get your seat.

WoMenPower 2013: 35 Workshops für den Berufserfolg

Deutschlands Kongress für Businessfrauen und -männer „WoMenPower“ feiert am 12. April in der Hannover Messe sein zehntes Jubiläum. 35 Workshops stehen zwischen 11:30 Uhr und 17:00 Uhr auf dem Programm. HRM.de vergibt unter den Personalern seiner Community jeweils fünf Platzreservierungen.

Interim Management im Personalmanagement

Interim Management ist im Personalmanagement üblicher als landläufig bekannt. Der Marktanteil wächst auch in Deutschland stetig, sagen Experten. Hinzu kommt dass die Verweildauer von Human Resources Managern – insbesondere im Executive-Bereich und in schnell wachsenden Branchen – nur noch zwischen eineinhalb und vier Jahren liegt. Der Fachbeitrag zeigt, wie Interim Manager in Unternehmen mit flüssiger Fluktuation Prozesse stützen können.

Microtraining (powered by © Jünger Medien Verlag) Vorbereitung von Mitarbeitergesprächen: Gesprächsvorbereitung als Erfolgsfaktor

Da es in Mitarbeitergesprächen stets um Angelegenheiten geht, die den jeweiligen Mitarbeiter unmittelbar betreffen, werden die Gespräche manchmal sehr emotional geführt und können dann einen unerfreulichen Verlauf nehmen. Insbesondere wenn negative Sachverhalte anzusprechen sind, wird zwangsläufig das Selbstwertgefühl des Mitarbeiters berührt und kann es leicht zu aggressiven Reaktionen kommen. Vorgehensweise zu überlegen.

Bunte Krawatte? Was soll´s. – Klassische Beurteilungsfehler vermeiden.

Allzu menschlich, aber dennoch kontraproduktiv im Unternehmenskontext: Im Alltag beurteilen Menschen andere Menschen oft schnell und spontan. Und „Alltag“ heißt auch Büroalltag – Personal- und Vorstellungsgespräche eingerechnet. Nicht immer sendet beim schnellen Entscheiden die Intuition Signale, sondern es sind unreflektierte Vorurteile, die sich durchsetzen. Wer die klassischen Beurteilungsfehler kennt, optimiert rasch seinen Blick auf den Mitmenschen.

Fach- und Führungskräftemangel: Die Geschichten hinter dem Slogan

Er ist allgegenwärtig in Medien und Politik – der Slogan vom Fach- und Führungskräftemangel; und mit ihm seine Akteure. Wer ihnen als Personaler auf die Finger schaut, lernt eine ganze Menge darüber, wie politisch der Diskurs über den Mangel geworden ist. Er verstellt den Blick darauf, dass es an Managern und Mitarbeitern mangelt, welche die Kompetenz haben, ihre Arbeit an Nachhaltigkeitsaspekten im Sinne einer Corporate Social Responsibility auszurichten.

Brand eins / Thema: Lernen lassen. Abenteuer Bildung.

„Bildung kostet. Aber sie erfordert viel weniger Geld als Einsicht.“ – Ein Buch über Bildung, vom preisgekrönten Brand eins-Verlag, zusammengetragen aus Reportagen des gleichnamigen Magazins. Warum dieser provokative Buchtitel? Weil der Begriff in Unternehmen und Gesellschaft immer noch auf Missverständnisse trifft. Und mit denen räumt das Buch auf.

Best Practice: Via Seniorenausbildung Fachkräftelücken schließen

Es war in 2011 ein Unicum: Seniorenausbildung für Fachverkäufer im Lebensmittelhandelwerk. Made im Schwarzwald; von einer Bäckerei, der Fachkräfte fehlten. Unter diesem Druck steckte die Geschäftsführung nämlich das eigene Bild vom Arbeitsmarkt neu ab und fand: Da warteten viele Kräfte auf Ansprache. Der Rest ist inzwischen Geschichte. Wir erzählen sie.

Rückenprobleme mit BGM bekämpfen

Ein lohnendes Ziel für jedes Unternehmen  und  jeden  einzelnen  Mitarbeiter sollte  es  demnach  sein,  Muskel-Skelett-Erkrankungen  vorzubeugen  und die eigene Lebensqualität zu erhalten. Eine Vielzahl von Studien belegt, dass Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung  einen  ökonomischen Nutzen  bewirken  können  (Sockoll  et al., 2008).

Körperliche Belastungen durch Jobs im Stehen

Gerade Personen, die ihre Arbeitsposition nicht beeinflussen können, sollten auf ein ausgleichendes Krafttraining nach Feierabend setzen, um einseitige Belastungen durch ein Mehr an aktiver Bewegung auszugleichen.

Ergonomie am Arbeitsplatz: Kollegen unterstützen

Wer selbst täglich am PC arbeitet, könnte für seine Kollegen genau der richtige Ansprechpartner sein, wenn es um rückengerechtes Sitzen im Büro geht. Denn er bzw. sie kann nicht nur auf eigene Erfahrung zurückgreifen sondern bekommt es auch mit, wenn andere schlecht sitzen, zu selten aufstehen oder über alte Monitore klagen.

Aldi-Süd und sein Schild am Hörsaal – Onlineportal beobachtet Deals zwischen Wirtschaft und Hochschulen

Die Internetseite „Hochschulwatch.de“ forscht Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen aus. Die Betreiber – die Tageszeitung “taz” und der freie Zusammenschlusses der Studentenschaften „fzs“ und „Transparency International“ – wollen die Einflussnahme der Wirtschaft an Universitäten beobachten und die Öffentlichkeit darüber informieren. Das Portal geht heute online und ist auf ein Jahr begrenzt.

Geschäftlich erfolgreich in Kolumbien

Die Geschäftschancen für deutsche Unternehmen in Kolumbien werden immer besser. Alles scheint den Kolumbianern zurzeit zu gelingen. Die Sicherheitslage hat sich verbessert, das Land hat gute Ratings erreicht und die Wachstumsaussichten sind überdurchschnittlich.
Wirtschaftsanalysten zählen Kolumbien wegen seiner jungen wachsenden Bevölkerung und der Stabilität zur Gruppe der besonders aussichtsreichen Zukunftsmärkte CIVETS (Kolumbien, Indonesien, Vietnam, Ägypten, Türkei, Südafrika). Auch zahlreiche neue Freihandelsabkommen machen Kolumbien für ausländische Unternehmen immer attraktiver.

Personal- und Jobsuche in den Vereinigten Arabischen Emiraten: Worauf es ankommt

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sind als einer der dynamischsten Märkte der Region bekannt. Die geografische Lage des Landes an der Kreuzung zwischen Ost und West begünstigte ihren Aufstieg zum regionalen Drehkreuz.
Expats in Dubai arbeiten gerne für dort ansässige deutsche Unternehmen. Es sind vor allem die gefühlte Verlässlichkeit und Arbeitsplatzsicherheit, die klaren Strukturen, die hohen Produkt- und Dienstleistungsqualität sowie das positive Arbeitsumfeld und die Sozialleistungen, die deutsche Firmen attraktiv machen. Dies ist eines der Ergebnisse des Personalreports Dubai, den die Außenhandelskammer (AHK) und der Personaldienstleister Departer herausgegeben haben.

Frauen erhalten dreimal weniger Jobangebote als Männer

Männer sind in ihrer Selbstvermarktung im Social Web (Xing, Linkedin, u.a.) wesentlich offensiver und professioneller als Frauen.
Unser Erfahrung ist, dass die Auffindbarkeit von Frauen ist in vielen Fällen durch fehlende oder unzureichende Qualifikationsmerkmale schwieriger.
Aus diesem Grund, erhalten Frauen auch wesentlich weniger Angebote von Headhuntern und Unternehmen.

Mitarbeitergespräch

Das MAG ist ein periodisch stattfindendes Feedbackgespräch zwischen unmittelbarer Teamleitung und Teammitglied, bei dem Verhaltensziele, Entwicklungsziele und Beziehungen geklärt werden.

Mitarbeiterbeurteilung

Die Mitarbeiterbeurteilung ist ein Instrument zur systematischen Erfassung von Leistungspotenzialen (vgl. Verwendungsbeurteilung) und/ oder der Bewertung erbrachter Leistungen (vgl. Leistungsbewertung) von unterstellten Mitarbeitern durch den Vorgesetzten. Die Beurteilung erfolgt top down.

IHK Bonn/Rhein-Sieg wirbt Akademiker für Unternehmen

Ein neues Praktikumsportal der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg soll Unternehmen helfen, akademische Fachkräfte zu finden.
Personaler können kostenlos unter www.ihk-praktikumsportal.de Angebote für Praktika und Themen für Abschlussarbeiten einstellen.

Fachkräfte finden – per Zufall oder mit System?

Die Geschäftswelt ist sich einig darüber, dass in einigen Bereichen Fachkräfte fehlen. Viele Un-ternehmer klagen, dass das Wachstum deshalb gehemmt sei. Erhebt sich die Frage, ob die Fachkräfte wirklich fehlen oder ob man sich nicht ausreichend darum kümmert, sie zu finden?

„Kundenausbildung ernst nehmen“

Im Gespräch mit HRM.de erklärt Ralph Wieser, Projektleiter der Swisscom Bildungs-Initiative „Klassenzimmer der Zukunft“ und Keynote der SeLC, welchen Stellenwert die Kundenausbildung bei der Swisscom hat.

Die Keynotes der SeLC 2013 stehen fest

Drei hochkarätige Keynotes greifen an der Swiss eLearning Conference das diesjährige Schwerpunktthema „Educate your customer: Kundenfokussiertes eLearning von Online Training bis Augmented Reality“ auf.

Trendvorschau des Horizon Report

Massively Open Online Courses, Tablet Computing, Big Data und Learning Analytics sowie Game-Based Learning heißen die heißesten E-Learning-Technik-Trends. Das zeigt die Vorschau auf den Horizon Report 2013. Zu den aktuellsten Trends mit einer Adaptionszeit von einem Jahr oder weniger zählt der Report Massively Open Online Kurse, kurz MOOCs, sowie Tablet Computing.

MOOCs: Zukunftsmodell für Unternehmen?

Der Trend kommt aus Amerika und hat seit dem letzten Jahr auch das europäische Festland erreicht. MOOCs, so die Kurzform für die „Massive Open Online Courses“ mit bis zu weit über 100.000 Teilnehmern werden jetzt für Unternehmen interessant.

Tata Interactive Systems startet europaweiten Wettbewerb

„How can I get my CEO (even) more interested in training?“ Diese Frage steht im Mittelpunkt der „LEARNnow® Learning Design Challenge 2013“, an der sich E-Learning-Autoren noch bis zum 15. Februar beteiligen können.

Aus bit media und M.I.T wird M.I.T

Die österreichische bit media-Gruppe hat die Fusion ihrer E-Learning-Töchter bit media Deutschland GmbH und M.I.T e-solutions bekannt gegeben. Das neue Unternehmen soll unter dem Namen M.I.T – member of bit group Kunden gewinnen.

Crealogix erweitert Geschäftsleitung

Der Verwaltungsrat des Schweizer E-Learning-Anbieters Crealogix Holding AG hat Dr. Werner Truöl mit Wirkung vom 1. Januar 2013 zum Mitglied der Geschäftsleitung ernannt und das Gremium damit auf sechs Personen erweitert.

Deloitte übernimmt Bersin

Hochzeit auf dem Beratermarkt. Das Beratungsunternehmen Deloitte Consulting hat die auf HR-Beratung, Talent Management und E-Learning spezialisierten Berater von Bersin und Associates übernommen.

Ein E-Learning-Portal für die Paul Hartmann AG

Die Menge an Inhalten wächst ständig. Das gilt nicht nur für das Internet, sondern auch für Unternehmen. Längst gilt es als erfolgskritische Herausforderung, Inhalte und Schulungen zentral zu sammeln und so zur Verfügung zu stellen, dass sowohl Mitarbeiter als auch Kunden zielgerichtet und schnell darauf zugreifen können.

Deutsche Jobbörsen im Wettstreit um Bewerber

Die Talente schnell und zielgerichtet anzusprechen – das haben sich auch deutsche Karriereportale zum Ziel gesetzt. Welche Innovationen gibt es in 2012 bei den Jobbörsen? Aktors große Marktstudie gibt Aufschluss.

Studie über Deutsche Jobbörsen 2012-13

Aktors “Studie über Deutsche Jobbörsen 2012-13” ist die neue Auflage einer jährlich erscheinenden Marktstudie über Generalisten – und Nischenjobbörsen in Deutschland. Sie setzt sich für Transparenz auf dem deutschen Jobbörsenmarkt ein, auf dem sich mittlerweile mehr als 1.600 Jobportale tummeln. Sie liefert HR-Professionals durch ihre detaillierten Informationen und Statistiken die Entscheidungsgrundlage, wenn es um die Wahl der geeigneten Jobportale für Recruitingkampagnen geht.

Stefanie Heine tritt als Chefredakteurin bei HRM.de an

(Mannheim, 10.01.2013) Seit dem 1. Januar 2013 hat Deutschlands größtes Human Resources-Onlinenetzwerk „HRM.de“ eine neue Chefredakteurin: Stefanie Heine (37) übernimmt die Redaktions- und Communityagenden von Stefanie Hornung, welche sich künftig auf die Presseleitung bei der europäischen Personalleitmesse „Zukunft Personal“ und bei den Regionalmessen “Personal Süd” und “Personal Nord” konzentriert.

Xing kauft sich Kununu

„Kununu wird Teil der Xing Familie.“ Mit diesem Spruch begrüßt die Onlineplattform für Arbeitgeberbewertungen Kununu aktuell ihre User. CEO Martin Poreda freut sich über den Erwerb seines Portals durch Xing zum 01.01.2013. Dieser sei die logische Folge der bereits seit zwei Jahren bestehenden Kooperation beider Unternehmen.

Echter Werkvertrag oder verdeckte Arbeitnehmerüberlassung? Brennpunkt Fremdpersonaleinsatz

Viele Unternehmen setzen nicht nur eigene Mitarbeiter, sondern – insbesondere aus Kosten- bzw. Flexibilisierungsgründen – Fremdkräfte von Drittunternehmen ein. Im Hinblick auf die Tätigkeit dieser „externen Mitarbeiter“ kommen unterschiedliche vertragliche Grundlagen in Betracht, insbesondere eine Arbeitnehmerüberlassung oder Werk- und Dienstverträge.

Winter Incentive

Winter Incentive macht Spaß und fördert die Soft Skills. Winter Incentives sind zunehmend beliebte Alternative zur üblichen Weihnachtsfeier.

Job Crafting

Unternehmen müssen heutzutage Rahmenbedingung schaffen, wobei Bedürfnisse und Ziele der Mitarbeiter in Bezug auf Selbstständigkeit, Identifikation und sinnvolle Tätigkeiten erfüllt werden könnten. In Unternehmen, die diesen Schritt wagen, können Mitarbeiter selbst eigene Funktion gestalten, damit diese ihren (auch langfristigen) Wünschen, Zielen und Ambitionen entspricht. Sie verändern damit nicht nur den Inhalt sondern auch den ganzen Kontext der Funktion, wodurch das Erlebnis sich auch verändert. Job Crafter sind geboren!

Der Pentagon Job-Spot

Pentagon revolutioniert mit der visualisierten Stellenanzeige herkömmliche Recruiting-Methoden

25 Minuten reden für 25.000 EUR? Vorträge und Events für Unternehmen als heiß umkämpfter Wirtschaftszweig

Der Vortrags- und Firmeneventmarkt ist eine Wachstumsbranche. Jährlich gibt es eine siebenstellige Zahl von Veranstaltungen, in denen Kunden „gebunden“, begleitende Damen unterhalten, Mitarbeiter und Führungskräfte fortgebildet werden; Einzelcoachings, Trainings oder Supervisionen noch nicht mitgezählt. Für Jahresauftakt, Jubiläen, Weihnachtsfeiern, Hauptversammlungen etc. gibt es weiteren Bedarf an Rednern. Es werden jährlich mehr als 20 Milliarden Euro in Deutschland dafür ausgegeben.

Mobiles Lernen als Teil der didaktischen Vielfalt

Wenn in Wien Personalverantwortliche und Weiterbildungsexperten zu Österreichs größter Fachmesse für Personalmanagement zusammenkommen, haben auch alle E-Learning-Experten und Interessierten ihren Jour Fixe: Am 7. und 8. November 2012 stand das Thema Mobile Learning im Mittelpunkt der zweitägigen Austrian eLearning Conference (AeLC), die parallel zur Personal Austria und Professional Learning in der Messe Wien stattfand. Neben Vorträgen namhafter Experten stand der Erfahrungsaustausch unter Anwendern verschiedener Branchen im Fokus der Fachkonferenz.

Portal für Autorentools

E-Learning-Schulungen selbst zu erstellen, wird für immer mehr E-Learning-Anwender in Unternehmen zu einer gerne genutzten Option. Autorensoftware, die auch von Anfängern genutzt werden kann, hilft dabei, erklärt Hajo Noll, Geschäftsführer von Canudo.

Das LMS und der Vertrieb

Die Analysten des Marktforschungsunternehmens Brandon Hall sehen einen wachsenden Anteil an E-Learning im Vertrieb. Für vorhandene Learning Management Systeme kann das eine Herausforderung bedeuten.

Vom Lehrer/Trainer zum Superstar per Internet

Das Internet eröffnet Lehrern und Trainern ganz neue Möglichkeiten, finanziell mehr aus ihrer Profession herauszuholen, berichtet das Magazin Technology Review des Massachussetts Institute of Technology, Boston.

Kompetent mit Medien

Ein Verbundprojekt von Partnern aus Industrie und Wissenschaft soll gezielt Medienkompetenz fördern, die für die berufliche Qualifizierung relevant ist.

EU fördert Sprachlern-Plattform

Das Fremdsprachen- und Medienzentrum der Universität Greifswald hat EU-Gelder für ein Projekt zur Förderung des selbstständigen Erwerbs von Fremdsprachenkenntnissen im Tandem eingeworben, in dessen Mittelpunkt eine eigene Online-Plattform steht.

Wirtschaft und Gesundheit – eine notwendige Utopie?

Fast alle Unternehmen untersuchen derzeit ihre Arbeitsbedingungen auf gesundheitsförderliche bzw. -schädliche Faktoren. Für gesundheitsschädliche Bedingungen schlagen Krankenkassen oft Kurse für gesunde Ernährung, richtiges Stehen oder Heben am Arbeitsplatz oder Raucherentwöhnung vor. Offen bleibt aber, in wieweit solche Maßnahmen tatsächlich zu gesunden Arbeitsbedingungen beitragen und einen nachhaltigen ROI erzeugen.

Leading Gen Y – Mitarbeiterführung in Kliniken des digitalen Zeitalters

Im Artikel beschreibt Tobias Illig, auf welchen Menschentypus sich Kliniken heute schon einstellen müssen, um morgen noch qualifiziertes Personal anzuziehen und zu halten. Der Artikel beschreibt Handlungsempfehlungen für Personalmanagement und skizziert die Herausforderungen und Anforderungen für ein Personalmanagement in Kliniken des digitalen Zeitalters.

Forschungsprojekt zum Recruiting in Social Media

Wie finden Unternehmen schneller passende Mitarbeiter mittels sozialer Netzwerke?

Dieser Frage widmet sich ein Projektteam der FOM Hochschule für Ökonomie und Management in den nächsten drei Jahren. Ziel des Forschungsprojektes „EfficientRecruiting 2.0 – Effizientes Recruiting von Fachkräften im Web 2.0“ ist die Entwicklung einer Software, die in sozialen Netzwerken auch die persönliche Eignung von Kandidaten analysiert. Hier geht es im Gegensatz zum bisher üblichen, rein fachlichen Abgleich um Persönlichkeitsmerkmale von Kandidaten.

Thema des Monats Dezember 2012: Megatrend Flexibilisierung

Dass Mitarbeiter 40 Stunden in der Woche – immer exakt zwischen 9 und 17 Uhr – in ein und demselben Büro arbeiten, ist heute beinahe exotisch. Unsere Arbeitswelt ist flexibler geworden, und der Trend zur Flexibilisierung hält weiter an. In unserem Thema des Monats untersuchen wir, welche Herausforderungen die neuen Freiheiten der Arbeitswelt mit sich bringen und wie Unternehmen sie produktiv nutzen können:

Zweite PRI-Studie: HR-Risiken steigen

Fachkräftemangel, Führungsrisiko und mangelnde Motivation sind die gegenwärtig größten wahrgenommenen Gefahren in den Personalabteilungen von Unternehmen. In den nächsten sechs Monaten werden die HR-Risiken wahrscheinlich weiter ansteigen. Dabei gehen kleine und mittelständische Firmen von tendenziell geringeren Risiken aus als Großunternehmen. Das sind die zentralen Ergebnisse des im August und September 2012 zum zweiten Mal erhobenen Personal-Risiko-Index (PRI).

Daimler verankert Balance zwischen Arbeits- und Privatleben in Führungskultur

Wer kennt das nicht: Damit das Postfach nach dem Urlaub nicht überquillt, bearbeitet so mancher seine E-Mails von zuhause. Abschalten – Fehlanzeige. Deshalb erlaubt die Daimler AG künftig ihren Mitarbeitern, dass sie E-Mails während ihrer Abwesenheit löschen lassen. Dieser Schritt ist Teil eines ganzen Maßnahmenkatalogs für eine verbesserte „Life Balance“.

E-Learning-Branche erzielt im Jahr 2011 Rekord-Umsatz

Die deutschen E-Learning-Dienstleister haben im vergangenen Jahr rund 22 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr. Das ist das zentrale Ergebnis der diesjährigen Hochrechnung, die das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung im Rahmen seiner jährlichen Branchenerhebung zur deutschen E-Learning-Wirtschaft ermittelt hat.

Micro-Training: Aufmerksames Zuhören

Ein nützlicher Meinungsaustausch setzt voraus, dass die Gesprächspartner mit ihren Beiträgen aufeinander Bezug nehmen. Dieser Grundsatz wird jedoch in der Praxis keineswegs immer beachtet. Welche Handicaps aktives Zuhören verhindern und wie sich Schwierigkeiten überwinden lassen, können Sie in diesem Micro-Training erfahren.

Dr. Regina Mahlmann: “Unternehmen in der Psychofalle” – Rezension von Michael Müller-Ehl

Das Buch hält was es verspricht: „Es ist eine Provokation!“ Aber eine, die dringend notwendig erscheint. Angesichts der aktuellen und teilweise ausufernden Thematik „Burnout“ sieht sich die Autorin als Soziologin, Psychologin und Philosophin gedrängt, für die Führungskräfte in die Bresche zu springen (S. 11). Denn Führungskräfte sind auch nur Menschen mit all ihren Macken und Fehlern.

Kooperation mit BITKOM: Kongress „IT meets HR“ kommt zur Messe PERSONAL2013 Nord nach Hamburg

Norddeutschlands größte Messe für Personalmanagement und der führende Verband der Hightech-Branche tun sich zusammen: Der vom BITKOM ausgerichtete Kongress „IT meets HR“ wird am 14. und 15. Mai 2013 erstmals parallel zur der Messe PERSONAL2013 Nord im CCH Hamburg stattfinden. Mit dieser Kooperation möchten die neuen Partner Synergien nutzen und mehr Aufmerksamkeit für die technischen Erfordernisse der Personalarbeit generieren. Der Kongress widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema „Digital Work“.

Entgeltgleichheit

Das Thema Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern gewinnt zunehmend an Bedeutung. Nicht nur auf internationaler Ebene hat eine intensive Diskussion über Strategien und Maßnahmen zur Verringerung des Entgeltabstands zwischen Frauen und Männern (Gender Pay Gap) eingesetzt.

Auf gefährlicher Mission

Geschäftsreisen und Entsendungen finden immer öfter auch in Krisenregionen der Welt statt. Wie Mitarbeiter dank eines interkulturellen Sicherheitstrainings auf den Ernstfall vorbereitet werden können.

Änderungen bei Visa-Beantragung für Russland

Einige russische Konsulate bieten neuerdings ein elektronisches Visumantragsformular an. Geplant ist, nach einer Probephase bald lediglich das online ausgefüllte elektronische Visumantragsformular in allen russischen Konsulaten zu akzeptieren.

Plattform Wissensmanagement (PWM)

Die Plattform Wissensmanagement (PWM) ist eine Community zum Thema Wissensmanagement. Sie ist unabhängig, interdisziplinär und nicht-kommerziell. Ihre Mitglieder haben sich zum Ziel gesetzt, das Thema Wissensmanagement zu fördern, Interessierten einen Überblick zu bieten und Impulse zu setzen. Die PWM ist ein Raum für Interaktion, Inhalte und Lösungen. Die Mitglieder gestalten die PWM und vermehren ihr Wissen durch Teilen.

Arbeitsrechtsfrage November 2012: Grippeimpfung im Unternehmen anbieten?

Frage anonym gestellt: „Aus den vergangenen Jahren haben wir die Erfahrung gemacht, dass in der kalten Jahreszeit immer sehr viele Mitarbeiter bedingt durch Grippe fehlen. Wir möchten nun eine Grippeimpfung im Unternehmen anbieten und den Mitarbeitern weitere Schutzmaßnahmen nahelegen, sind uns aber unsicher, ob wir uns damit Probleme mit dem Betriebsrat einhandeln. Worauf müssen wir bei der Einführung der Grippeimpfung achten?“

Verwertbarkeit von privaten Chatprotokollen im Kündigungsschutzprozess

Arbeitgeber können Chatprotokolle auf dem Arbeitsplatzrechner eines Mitarbeiters als Begründung für eine außerordentliche Kündigung verwenden. Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn sie dem Mitarbeiter nur eine gelegentliche private Nutzung elektronischer Ressourcen gestatten und zugleich ausdrücklich darauf hinweisen, dass persönliche Angelegenheiten, die der Mitarbeiter auf dem Arbeitsplatzrechner und über das Firmennetzwerk abwickelt, nicht vertraulich behandelt werden und dass der Arbeitgeber die Nutzung überwacht und die Daten gegebenenfalls einsieht.

Gleichbehandlung bei Änderungen

Auch bei einer Änderung von Versorgungszusagen ist nach einer neuen Entscheidung des BAG der Gleichbehandlungsgrundsatz zu beachten.

Eine schöne Bescherung: Zahlung und Abrechnung von Weihnachtsgeld

Die Zahlung von Weihnachtsgeld wird in der Regel in einem Tarifvertrag, in einer Betriebsvereinbarung oder auch einzelvertraglich vereinbart. Aus diesen Festlegungen folgt außerdem, ob das Weihnachtsgeld als Anerkennung für die geleistete Arbeit oder als Belohnung für die Betriebstreue fließen soll. Der folgende Beitrag gibt Ihnen einen Überblick, was Sie bei Gewährung, Abrechnung und eventuell geforderter Rückzahlung von Weihnachtsgeld beachten sollten.

Neues aus der LohnPraxis – November 2012

Das Bundesfinanzministerium hat eine aktualisierte Version zur Ausstellung der elektronischen Lohnsteuerbescheinigungen 2013 veröffentlicht. Auch die elektronische Lohnsteuerkarte geht in die heiße Phase. Zudem gibt es zur elektronischen Abgabe von Lohnsteuer-Anmeldungen und Umsatzsteuer-Voranmeldungen für 2013 Neuregelungen.

Recht für Expatriates – November 2012

Bisher genügte für Grenzgänger der Schweiz eine bereits geringfügige Erwerbstätigkeit im Wohnsitzstaat für die sozialversicherungsrechtliche Zuordnung. Nun hat sich das Sozialversicherungsrecht geändert. Neuerungen gibt es auch bei den Visa-Gebühren für Geschäftsreisen in die USA.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – November 2012

Riskieren Auszubildende, die auf Facebook ihren Arbeitgeber beleidigen, eine fristlose Kündigung? Muss der Arbeitgeber auf einem Arbeitszeitkonto alle Sollarbeitsstunden inklusive Urlaub gutschreiben? Hat der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht, wenn der Arbeitgeber Google-Maps zur Kontrolle von Arbeitnehmern einsetzt?

Mitbestimmung bei Ausgleichsmaßnahmen für Nachtarbeit

§§ 77, 87 BetrVG; § 6 Abs. 5 ArbZG:

1. Der Betriebsrat hat bei der Entscheidung über die Ausgleichsmaßnahme für Nachtarbeit nach § 6 Abs. 5 ArbZG durch bezahlte freie Tage oder Entgeltzuschlag grundsätzlich nach § 87 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG mitzubestimmen.

2. § 6 Abs. 5 ArbZG sieht nur subsidiär einen gesetzlichen Ausgleichsanspruch vor. Primär ist es den Tarifvertragsparteien überlassen, die Ausgleichsmaßnahmen auszugestalten.

3. Das Beteiligungsrecht des Betriebsrats entfällt, wenn im Betrieb normativ oder kraft einzelvertraglicher Bezugnahme eine tarifliche Regelung gilt, die eine Kompensation für die Nachtarbeit enthält. Dann ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet, Ausgleichsmaßnahmen zu bestimmen, die zur Mitbestimmung nach § 87 Abs. 1 BetrVG berechtigen.
(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Beschluss vom 17. Januar 2012 – 1 ABR 62/10

Reduzierung des Arbeitsvolumens und Kurzarbeit

§ 1 Abs. 2 KSchG: Wird in einem Betrieb Kurzarbeit geleistet, kann dennoch ein dringendes betriebliches Erfordernis für eine Kündigung vorliegen, wenn der Arbeitgeber die Möglichkeit, die Arbeitszeit zu reduzieren, in vollem Umfang ausgeschöpft hat und gleichwohl noch ein Beschäftigungsüberhang besteht. (Leitsatz der Bearbeiterin) BAG, Urteil vom 23. Februar 2012 – 2 AZR 548/10

Überstunden: Abgeltung und Zahlungspflicht – Neue Spielregeln aus Erfurt

Überstunden gehören zum Arbeitsalltag dazu. Regelmäßig ergeben sich keine Probleme, wenn Mitarbeiter Überarbeit erbringen. Wenn sie geleistet wird, stellt sich aber die Folgefrage, ob der Arbeitnehmer hierfür etwas bekommt – und wenn ja, was? Dazu ist im Arbeitsvertrag häufig nichts geregelt oder es gibt Pauschalabgeltungen mit dem vereinbarten Gehalt. Das BAG hat in den letzten Jahren seine Rechtsprechung hierzu fortgeführt und präzisiert.

Sag mir, was Du spielst…

Im Gespräch mit Jens Hilgers

Jens Hilgers gilt als einer der visionärsten Pioniere in der Gaming-Industrie. Der 36-Jährige Entrepreneur verfügt über mehr als 13 Jahre Start-up- und Managementerfahrung. Wir sprachen mit dem CEO des Social-Gaming-Unternehmens Geewa mit Sitz in Tschechien und Gründer der Firma Turtle Entertainment über die Bedeutung von Computerspielen für Unternehmen.

Gute Lehrer für Privatschulen finden und binden

Im Dezember 2012 veranstalten die norddeutschen Verbände Deutscher Privatschulen ein Seminar zum Thema Employer Branding in Hamburg. Thema ist, wie Privatschulen gute Lehrer finden und binden.

Internationale Mitarbeiterentsendung: Zahl der Expats steigt weiter

Unternehmen entsenden immer mehr Mitarbeiter für einen Arbeitseinsatz ins Ausland. Dieser Trend bleibt trotz schwieriger Wirtschaftsbedingungen bestehen. Das geht aus der Studie “Managing Mobility 2012″ von ECA International hervor.

Die Studie konzentriert sich auf langfristige Auslandsentsendungen mit einer Dauer von einem bis fünf Jahren. Für die Erhebung befragte das Beratungshaus weltweit rund 290 Unternehmen aus allen Branchen und jeder Größe.

Führender Frauen-Headhunter im Interview mit der “WELT”: “EU-Frauenquote für Aufsichtsräte ist Symbolpolitik”

Straßburg. Wenn am 14. November 2012 die EU-Kommission erneut in Straßburg zusammen kommt, um über die zuletzt vertagte Initiative von Justizkommissarin Reding zur Einführung einer Frauenquote abzustimmen, ist das Ergebnis kaum vorhersehbar.

Macht nichts, meint jedenfalls Deutschlands führender “Frauen-Headhunter” Christian M. Böhnke (36), denn die hier zur Entscheidung stehende Debatte habe ohnehin keinen Einfluss auf den Anteil von Frauen in operativen Führungspositionen.

Aufsichtsratsvergütung neu definiert

Derzeit diskutieren viele Unternehmen, wie sie Aufsichtsräte – entsprechend ihrer Mitverantwortung für den langfristigen Unternehmenserfolg – entlohnen sollen. Meinungsverschiedenheiten entzünden sich insbesondere an der erfolgsabhängigen Vergütung und der Frage, inwiefern die Unabhängigkeit der Aufsichtsräte trotzdem gewahrt bleibt.

Thema des Monats November 2012: Erfolgreich vergüten

Vergütung ist wie die Hygiene im Krankenhaus: Sie gehört dazu, damit Organisationen erfolgreich operieren können. Personaler sitzen somit bei der Gestaltung und Abrechnung von Lohn und Gehalt an einem wichtigen Hebel für den Unternehmenserfolg. Variable, nachhaltige Vergütung im Einklang mit dem Talentmanagement ist dabei nur eine der vielen möglichen Herausforderungen. Was Personalmanager in der anstehenden Gehaltsrunde beachten sollten, haben wir in unserem Thema des Monats im Fokus:

Junge Berufstätige erwarten mehr Geld

Arbeitnehmer der Generation Y wünschen sich von Arbeitgebern eine attraktive Vergütung. Diese Erwartung ist jedoch ein Quell von Unzufriedenheit und Wechselbereitschaft. Denn junge Berufstätige müssen aktuell beim Gehalt häufig Abstriche machen – so ein Ergebnis der Accenture-Studie „2012 Pulse Check. Generation Y im Berufsalltag“.

Studien-Herbst: Gehälter steigen im kommenden Jahr moderat

Die Gehaltsrunde 2013 steht vor der Tür. Aus diesem Anlass sind viele Studien zum Thema Vergütung erschienen. Wie stark steigen die Gehälter allgemein, in bestimmten Branchen, in unterschiedlichen Hierarchiestufen sowie im Vergleich von Männern und Frauen? Wie variabel und nachhaltig sind die Gehälter? Aktuelle Vergütungsberichte im Überblick.

Zeitarbeitssoftware von HR4YOU bildet Branchenzuschläge ab

Alle bisher abgeschlossenen Branchenzuschläge für Tarifverträge in den Branchen Metall, Chemie, Kautschuk, Kunststoff und Eisenbahn sowie übertarifliche Leistungen werden ab sofort in der Zeitarbeitssoftware HR4YOU-eTemp komplett abgebildet.

Personalexperten: Arbeitszeugnisse häufig geschönt oder sogar selbst verfasst

Neue Studie von personal total
Arbeitszeugnisse, die eine Beurteilung des Mitarbeiters enthalten, fallen oft zu positiv aus und werden häufig von den Mitarbeitern sogar selbst verfasst. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Personalberatung personal total AG, an der sich 266 Personalexperten in Deutschland beteiligt haben. Die Umfrage zeigt dabei eine deutliche Diskrepanz zwischen dem immer noch hohen Stellenwert von qualifizierten Arbeitszeugnissen bei der Bewerberauswahl und ihrem tatsächlichen Informationsgehalt: So sind 87 Prozent der Teilnehmer der Meinung, dass eine Bewerbung ohne qualifiziertes Arbeitszeugnis unvollständig ist und 77 Prozent lehnen Bewerbungen häufig oder zumindest gelegentlich aufgrund der vorgelegten Zeugnisse ab. Gleichzeitig haben mehr als zwei Drittel der Teilnehmer schon selbst eine aus ihrer Sicht eigentlich zu positive Beurteilung ausgestellt, um mögliche Auseinandersetzungen mit dem Arbeitnehmer zu vermeiden. Weit verbreitet ist auch die Praxis, das Arbeitszeugnis durch den Mitarbeiter selbst verfassen zu lassen: Über 80 Prozent der Personalverantwortlichen geben an, dass sie einige (63 Prozent) oder sogar zahlreiche (20 Prozent) Fälle kennen, in denen ein Zeugnis auf diese Weise entstanden ist.

Kienbaum Compensation Consulting: Online-Applikation mit Vergütungsdaten TÜV-zertifiziert

Um ihren Kunden den Sicherheits- und Qualitätsstandard seines Compensation Portal transparent zu machen, hat Kienbaum die TÜV TRUST IT mit der Prüfung und Zertifizierung nach dem Prüfstandard „TÜV Trusted Application“ beauftragt. „Hierbei konnte bei allen Beteiligten des Audits festgestellt werden, dass ein sehr hohes Verständnis für die Belange und Ziele der Informationssicherheit vorliegt“, sagt Detlev Henze, Geschäftsführer der TÜV TRUST IT.

Studie zeigt: Unternehmen schöpfen Potenzial des flexiblen Arbeitens nicht aus

Konzepte wie Mobile Working, Vertrauensarbeitszeit oder flexible Karrierensind zwar in aller Munde, viele Arbeitgeber nutzen die Möglichkeiten des flexiblen Arbeitens jedoch nur begrenzt, wie die Studie „FlexibleWorking 2012“ des Beratungsunternehmens Deloitte zeigt. Vielen Arbeitgebern fehlt es den Ergebnissen zufolge an der ganzheitlichen Sicht auf das Thema Flexibilisierung.

„Die Generation Y erwartet, dass die Vergütung Niveau hat“

Im Gespräch mit Marco H.W. Reiners

Geld macht nicht glücklich, sagt der Volksmund. Dennoch spielen Lohn und Gehalt für viele Beschäftigte durchaus eine wichtige Rolle bei der Wahl des Arbeitgebers. Was heute zu einem erfolgreichen Vergütungsmanagement gehört – darüber sprachen wir mit Marco H.W. Reiners, Market Leader Performance, Reward & Talent von Aon Hewitt.

Psychische Belastungen und Burnout – so können Unternehmen vorbeugen

In Zeiten von Gleitzeit, Home-Office und projektbezogenen Arbeitsverträgen können immer mehr Menschen mitbestimmen, wann und wo sie arbeiten möchten – eine Freiheit, die viele schätzen. Doch die Flexibilisierung hat auch ihre Schattenseiten. Denn die Jobsicherheit sinkt und die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben verschwimmen zusehends. Damit verbunden steigen die Belastungen für viele Arbeitnehmer an. Für die Unternehmen könnten Themen wie Stress- und Burnout-Prävention in Zukunft wichtiger werden. Denn eine Novelle des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes sieht vor, dass Arbeitgeber zukünftig auch die psychischen Belastungen ihrer Beschäftigten messen müssen, um Erkrankungen vorzubeugen.

Future Leadership: Ein Balanceakt für Tangotänzer

Führungsarbeit besteht in Zukunft immer öfter darin, den richtigen Ausgleich zwischen scheinbaren Gegensätzen zu finden. Neue Beziehungsgeflechte jenseits von Hierarchien etablieren sich zunehmend – und sie verändern die Arbeit von Führungskräften grundlegend.

Die Generation Y – Mitarbeiter der Zukunft

Für Arbeitgeber sind sie ein Objekt der Begierde: die Vertreter der Generation Y. Gleichzeitig verändern sie die Spielregeln der Arbeitswelt und stellen Bewährtes in Frage. Deshalb müssen Personalmanager Strategien entwickeln, die dieser Generation gerecht werden. Einige Ideen dazu gibt Anders Parment in seinem aktuellen Buch.

Micro-Training: Formen der Gesprächslenkung

Es gibt drei wesentlichen Formen der Gesprächslenkung

1. Auflockernde und zielorientierte Gesprächseröffnung
Es zeigt sich immer wieder, dass die Eröffnungsphase für den Verlauf eines Mitarbeitergesprächs von grundlegender Bedeutung ist, da hier bereits wichtige Weichen gestellt werden.

2. Aktivierung und Zielorientierung des Mitarbeiters
Im Interesse eines konstruktiven Meinungsaustauschs sollte man sich als Moderator des Gesprächs empfinden und es auf zielgerichtete Weise steuern.

3. Erfolgsorientierter Gesprächsabschluss
Ein Mitarbeitergespräch erfüllt nur dann seinen Zweck, wenn die getroffenen Absprachen auch verwirklicht werden. Eine Voraussetzung dafür ist, dass der Mitarbeiter die Vereinbarungen akzeptiert hatte.

Die Generation Y – Mitarbeiter der Zukunft (Rezension von Gertrud-Elisabeth Bonifer)

Für Arbeitgeber sind sie ein Objekt der Begierde, sie verändern die Spielregeln und stellen Bewährtes in Frage. Die Generation Y (Gen Y) der zwischen 1980 und Mitte der 1990er Jahre Geborenen hat großen Einfluss auf die Arbeitswelt, und mit ihrem zunehmenden Eintritt in das Berufsleben wird es für Unternehmen immer wichtiger, lebendige und durchdachte Personalmanagementstrategien zu entwickeln, die dieser Generation gerecht werden. Einige Ideen dazu gibt Anders Parment in seinem Buch „Die Generation Y – Mitarbeiter der Zukunft“.

Wenn das Verlangen siegt: Suchterkrankungen im Betrieb erkennen und gegensteuern

Alkohol, Medikamente, Lösungsmittel, Glücksspiele, Online-Games, die Liste gefährlicher Stoffe und Freizeitbeschäftigungen ist lang. Schnell wird aus einem harmlosen Feierabendbier eine Suchterkrankung, die einen geregelten Tagesablauf nahezu unmöglich macht. Das ist Privatsache, denken viele. Doch das vermeintliche Problem des Einzelnen wird schnell zu einem Risiko für den gesamten Betrieb. Wir möchten uns deshalb in diesem Artikel mit den möglichen Folgen von Suchterkrankungen beschäftigen und uns anschauen, warum dieses Thema eine hohe Aufmerksamkeit verdient hat.

Auf dem Weg in das Büro der Zukunft

Die Arbeitsumgebung hat eine signifikante Wirkung auf erfolgskritische Faktoren wie Leistungsbereitschaft, Motivation und Wohlbefinden der Mitarbeiter. Wie sich die Bürogestaltung auf die Office-Performance auswirkt und welche Konsequenzen das für die künftige Struktur von Büroarbeitsplätzen hat, zeigt der folgende Artikel.

Stellenmarkt im September: Industrie beurteilt Bewerbungsqualität positiver, offene Stellen weiter rückläufig

Über 203.000 Stellen wurden im September in den wichtigsten deutschen Print- und Online-Medien inseriert. Gegenüber dem September 2011 entspricht dies einem Rückgang um 16 %. Das Minus hat sich demnach in Bezug auf den Augustvergleich (-11 %) deutlich erhöht.

Unternehmen aus der Industrie beurteilten die Menge an Bewerbungen auf offene Stellen im 3. Quartal 2012 ähnlich wie vor einem Jahr (3,72 vs. 3,73; Skala von 1 “sehr zufrieden” bis 6 “unzufrieden”). Die Qualität wird allerdings mit 3,57 besser als 2011 (3,66) wahrgenommen. Davon profitieren die Bewerber: Die Einstellungswahrscheinlichkeit stieg leicht um gut einen Prozentpunkt auf 53,5 %. Dies ergab eine Befragung von AnzeigenDaten unter 975 deutschen Industrieunternehmen im 3. Quartal 2011 und 2012.

Weitere Informationen zu aktuellen Entwicklungen finden sich auf www.anzeigendaten.de

Altenpflege ist weiblich, Karriere auch!

Die Erklärungsmodelle, warum Frauen in Führungspositionen nach
wie vor unterrepräsentiert sind, sind vielschichtig. Entsprechend
vielschichtig müssen auch die Lösungsansätze sein, um dies zu
ändern. Ein vierstufiges Konzept hierzu hat die AWO Altenhilfe GmbH
im Rheinland entwickelt.

Mit Wertschätzung und Respekt punkten

Krankenhäuser in strukturschwachen Regionen haben es oft schwer, sich im Kampf um Talente zu behaupten. Dass eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik aber auch hier zum Erfolg führen kann, zeigt das Kreiskrankenhaus Mechernich in der Voreifel.

Lebenslanges Lernen, war da was?

Alle reden von quartärer Bildung – doch wie geht‘s wirklich weiter? Keynote-Sprecher auf dem Quartera Kongress ist u.a. HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler

Termindiktatur? Oder alles im Griff?

Die Menschen machen immer die Umstände dafür verantwortlich, was sie sind. Ich glaube nicht an Umstände. Die Menschen, die vorangehen in dieser Welt, sind stets jene, die sich aufmachen und die Umstände suchen, die sie brauchen, und sie schaffen, wenn sie sie nicht finden können.“

George Bernard Shaw (1856-1950), ir. Schriftsteller

Der Führungs-Dreiklang

Erfolgreiche Unternehmensführung ist nicht nur das Ergebnis der richtigen Methodik oder des Know-hows. Denn umfangreiches Wissen über Führungsprozesse und -strukturen liegt in vielen Unternehmen bereits vor. Der entscheidende Erfolgsfaktor aus Sicht der patenstatt GmbH ist nicht das Wissen, sondern das Handeln. Gerade bei der Umsetzung des vorhandenen Wissens tun sich viele Unternehmen schwer. An diesem Punkt setzt die Leistung der Düsseldorfer Managementberater an. Für die geschäftsführenden Gesellschafter der patenstatt, Dr. Dirk Bendig und Dr. Ralf Pollmann, ist Leadership der Dreiklang aus Visions- und Strategiearbeit, Optimierung von Führungsstrukturen sowie der Weiterentwicklung der Führungsmannschaft. Dabei hängt der Erfolg von einer konsequenten, d.h. ziel- und ergebnisorientierten Umsetzung auf den nachgelagerten Führungsebenen ab.

„Unternehmen müssen lernen, die kollektive Intelligenz ihrer Organisation zu nutzen “

Im Gespräch mit …
Dagmar Woyde-Koehler

Seit die EnBW Akademie im Jahr 2000 ihren Betrieb aufnahm, ist Mitbegründerin Dagmar Woyde-Koehler Geschäftsführerin. Bereits 1997 begann sie ihre Tätigkeit für den Energie-Konzern: Zunächst verantwortete sie zwei Jahre das Personalressort, bevor sie 1999 den Bereich „Einkauf und Logistik“ übernahm. Die ehemalige Leiterin des Referats „Bildung, Jugend, Kultur und Sport“ im Staatsministerium Baden-Württemberg engagiert sich unter anderem im Beirat des Leonardo – European Learning Award für verantwortungsvolle betriebliche Weiterbildung. Wir sprachen mit ihr über die Zukunft des Lernens.

Jahreswechsel: Gesetzliche Änderungen zum 1. Januar 2013

Im Bereich der Sozialversicherung treten häufig zum Jahresbeginn neue gesetzliche Vorschriften in Kraft. 2013 wird das nicht anders sein. Diesmal
sind es allerdings mehrere Gesetze, die die Sozialversicherung betreffen und die Sie als Arbeitgeber beachten müssen.

Neues aus der LohnPraxis – Oktober 2012

Welche Anforderungen elektronische Lohnsteuerbescheinigungen 2013 erfüllen müssen, skizziert das Bundesfinanzministerium in einem BMF-Schreiben. Erfahren Sie außerdem, wie Arbeitgeber die einsatzfreie Zeit von Leiharbeitnehmern unter Umständen mit Guthabenstunden auf deren Arbeitszeitkonten verrechnen können.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Oktober 2012

Besteht nach dem AGG auch dann ein Entschädigungsanspruch eines abgelehnten Bewerbers, wenn eine Stelle gar nicht besetzt wurde? Dürfen Arbeitgeber festlegen, in welchem Raum der Betriebsrat Betriebsversammlungen abhalten darf? Ist ein Arbeitsvertrag zulässig, wonach für den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer eine Kündigungsfrist von 18 Monaten gilt?

Arbeitsrechtsfrage Oktober 2012: Mitarbeiter mit nationalsozialistischer Haltung kündigen?

Frage anonym gestellt: „Ein 22-jähriger Mitarbeiter von uns sympathisiert offensichtlich mit nationalsozialistischen Ansichten. Er ist Kollegen gegenüber schon des Öfteren mit entsprechenden Aussagen aufgefallen. Da seine Haltung nicht zu dem Wertegerüst unserer Firma passt, möchten wir ihn dazu bewegen, das Unternehmen zu verlassen. Welche rechtliche Handhabe gibt es dabei?“

Volle Betriebsrente trotz Altersteilzeit

Das Bundesarbeitsgericht hat im Frühjahr 2012 entschieden, dass für die Berechnung einer Betriebsrente nach Beendigung der Altersteilzeit die Vorschriften für einen Vollzeitbeschäftigten anwendbar sein können, nicht die für einen Teilzeitbeschäftigen.

Personaler mit Erfahrung mit Recruiting-Software gesucht

ich arbeite als Researcher für die US-amerikanische Media-Beratungsfirma AIM Group, die Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen zum Thema Online-Medien und Recruitment berät.

Zurzeit arbeiten wir an unserem neuen jährlichen Bericht “Global Online Recruitment“, der im Dezember veröffentlicht wird.
Wir suchen für die zugrundeliegende Studie Experten und Personaler, die mit dem Einsatz von ATS-Software (Bewerbermanagement-Software) erste Erfahrungen gesammelt haben. In einem 35-minütigen Telefon-Interview wollen wir herausfinden, welche Bedürfnisse und Entscheidungskriterien für die Auswahl der Software im Recruitment-Prozess entscheidend sind.

Als kleines Dankeschön erhalten alle Teilnehmer die Studie kostenlos.

Cristina Costa

Entgeltfortzahlungsgesetz und Aufwendungsausgleichsgesetz

Das Recht der Entgeltfortzahlung im Feiertags-/Krankheitsfall stellt die tägliche Praxis des Arbeitslebens vor zahlreiche Rechtsfragen. Der „Schmitt“ hat sich bei der Beantwortung dieser Fragen als anerkanntes und zuverlässiges Hilfsmittel bewährt, wie sieben Auflagen und zahlreiche Zitierungen in Rechtsprechung und Literatur belegen.

Kommentar zum Bundesurlaubsgesetz

Nach den EuGH-Entscheidungen in den Rechtssachen Schultz-Hoff (Urt. v. 20.1.2009 – C-350/06), KHS (Urt. v. 22.11.2011 – C-214/10, AuA 3/12, S. 178) und Dominguez (Urt. v. 24.1.2012 – C-282/10, NZA 2012, S. 139) ist das Urlaubsrecht in Bewegung geraten und es zeichnen sich erste Konturen einer unionseinheitlichen Lösung ab. Die zur Unverfallbarkeit des Mindesturlaubsanspruchs ergangenen BAG-Urteile (zuletzt v. 19.6.2012 – 9 AZR 652/10) werfen zahlreiche weitere Fragen auf, die dieses in der täglichen Praxis so wichtige Rechtsgebiet erneut komplizieren. Das einschlägige Schrifttum ist für den Praktiker kaum mehr zu überblicken.

Kündigung wegen Verletzung der IT-Vorgaben und Geheimhaltung

§§ 241 Abs. 2, 126 Abs. 1 BGB; §§ 3 Abs. 1, 5 Satz 1 BDSG
1. Arbeitnehmer, die unerlaubt unternehmensbezogene Daten auf einer privaten Festplatte speichern, ohne sie hinreichend gegen unbefugten Zugriff zu sichern, verletzen damit ihre Pflicht aus § 241 Abs. 2 BGB, auf die Interessen des Arbeitgebers Rücksicht zu nehmen. Sie können außerdem gegen § 5 Satz 1 BDSG verstoßen, soweit personenbezogene Daten betroffen sind.
2. Ist die Pflichtverletzung erheblich, kann sie einen wichtigen Grund zur außerordentlichen Kündigung i. S. d. § 626 Abs. 1 BGB eröffnen. Ob ein wichtiger Grund vorliegt, ist auch bei einem Verstoß gegen betriebliche Regelungen zur Informationssicherheit und Geheimhaltung im Einzelfall zu prüfen.
(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 24. März 2011 – 2 AZR 282/10

Grenzen bei der Abwerbung von Mitarbeitern: Headhunting von Fachkräften

Der bestehende Personalbedarf eines Unternehmens, insbesondere von Fachkräften, wie Ingenieuren oder IT-Spezialisten, lässt sich in Zeiten des Fachkräftemangels nicht durch gewöhnliche Methoden – etwa Stellenanzeigen – ausreichend decken. Viele Arbeitgeber greifen daher auf Headhunter zurück. Doch was ist erlaubt und was nicht? Und wie schütze ich meine eigenen Mitarbeiter vor Abwerbungsversuchen?

Literaturtipp: Datenschutz von A – Z

Die aktuellen Diskussionen um das vom Bundestag während des EM-Spiels Deutschland gegen Italien in 57 Sekunden verabschiedete Meldegesetz zeigen einmal mehr: Datenschutz geht jeden an!

Kündigungsschutz – Wartezeit

§ 1 Abs. 1 KSchG

1. Für den Lauf der Wartezeit des § 1 Abs. 1 KSchG ist es i. d. R. unschädlich, wenn innerhalb des Sechsmonatszeitraums zwei oder mehr Arbeitsverhältnisse liegen, die ohne zeitliche Unterbrechung unmittelbar aufeinanderfolgen.
2. Selbst eine rechtliche Unterbrechung kann unbeachtlich sein, wenn sie verhältnismäßig kurz ist und zwischen den beiden Arbeitsverhältnissen ein enger sachlicher Zusammenhang besteht.

3. Für die Anrechnung von Beschäftigungszeiten aus einem vorangegangenen Arbeitsverhältnis ist es nach dem Sinn und Zweck der Wartezeitregelung des § 1 Abs. 1 KSchG grundsätzlich unerheblich, ob dieses deutschem oder einem ausländischen Arbeitsvertragsstatut unterlag.
(Leitsätze der Bearbeiter)
BAG, Urteil vom 7. Juli 2011 – 2 AZR 12/10

Urlaub nach Genesung rechtzeitig geltend machen

Urlaub kann trotz langer Krankheit verfallen, wenn der Arbeitnehmer ihn nach seiner Rückkehr nicht rechtzeitig nimmt. (Leitsatz des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 9. August 2011 – 9 AZR 425/10

Gefahrenquelle Mitarbeiter: Social Media im Arbeitsverhältnis

Social Media, Web 2.0, soziale Medien: Wie auch immer man das Phänomen der neuen Formen der Internetnutzung nennen möchte – der Trend hält an. Neben der reinen Privatnutzung entdeckt auch eine wachsende Zahl von Unternehmen die Möglichkeiten sozialer Netzwerke. Längst hat man erkannt, dass Social-Media-Dienste einen kostengünstigen Kanal für Marketing-, Vertriebs- oder Recruitingaktivitäten bieten können. Allerdings werden die Vor- und Nachteile dieser noch relativ jungen Kommunikations- und Netzwerkfunktion des Web 2.0 zunehmend differenzierter betrachtet. Zu Recht.

Jetzt teilnehmen: Studie „Stellenmarkt-Report 2013“

Das Magazin personal manager – Zeitschrift für Human Resources spürt in der Studie „Stellenmarkt-Report 2013“ den wichtigsten Trends der Personalbeschaffung in Österreich, Deutschland und der Schweiz nach – gemeinsam mit den Netzwerkportalen HRM.de, HRM-Austria.at und HRM.ch.

Beschäftigung von ausländischen Mitarbeitern in Deutschland: Welche Vorschriften gelten

Die Internationalisierung des „war for talents“ hat längst begonnen. Doch welche Vorschriften gelten bei der Beschäftigung von ausländischen Mitarbeitern in Deutschland?

Viele Experten und Markteilnehmer sehen in der Rekrutierung von ausländischen Fachkräften eine Lösung für den immer dringlicheren Mangel an Nachwuchskräften. Auch die Regierung reagiert endlich auf das Problem und erleichtert unter anderem dank der neuen EU-Blue-Card Arbeits- und Aufenthaltsbedingungen für ausländische Spezialisten. Personalverantwortliche sind nun in der Pflicht, neben einem Expatriate- auch ein Impatriate-Management aufzubauen. Vor welchen herausforderungen sie stehen, zeigt dieser Beitrag.

Selbstbestimmtes Lernen auf dem Vormarsch

Wie betriebliches Lernen so aufgebaut werden kann, dass Arbeiten und Lernen optimal ineinander greifen, diskutierten Experten aus Wissenschaft und Unternehmenspraxis vom 25. bis 27. September 2012 auf dem Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) in Köln. 285 Kongressbesucher tauschten sich parallel zur Fachmesse Zukunft Personal über spielbasiertes Lernen, soziale Netzwerke, mobile Lernszenarien und Lernen am Arbeitsplatz aus.

Moodle goes Mobile

Mobile Learning als Ergänzung für bereits vorhandene E-Learning-Programme muss nicht aufwendig sein, wenn die Einbindung in eine vorhandene Lernplattform funktioniert.

Sugata Mitra: Selbstorganisiertes Lernen fördern

Unternehmen suchen heute dringend nach kreativen und innovativen Mitarbeitern. Was E-Learning dazu beitragen kann, diese zu bilden und wie sich unser Bildungssystem deshalb verändern muss, erklärte Professor Sugata Mitra auf dem Fachkongress Professional Learning Europe in Köln.

Interaktive Workshops begeistern

In diesem Jahr wurde die Professional Learning Europe in Köln nicht nur internationaler, sondern auch interaktiver. Das Konzept ist aufgegangen – und wird auf der Austrian eLearning Conference in Wien verfeinert, verrät Doktor Erwin Bratengeyer, Vorsitzender des Programmbeirats.

Google und Khan Academy suchen EDU-Guru

Wer bei Youtube den Begriff „Education Channel“ eingibt, findet aktuell über 560.000 Ergebnisse. Um weitere Inhalte zu generieren, hat der Mutterkonzern Google ambitionierte Fans zu dem Wettbewerb „Youtube next EDU-Guru“ aufgerufen.

Vom Trainer zum Talent-Farmer

Zu einer neuen, offeneren Welt gibt es angesichts der Komplexität unserer Wirtschafts- und politischen Systeme keine Alternative. Welche Herausforderungen und Chancen sich daraus ergeben, stellt das Zukunftsinstitut Kelkheim in einer neuen Studie vor.

Twitter, YouTube, Google Docs

Das sind die ersten drei der Top 100 Tools zum Lernen, wenn es nach 585 Experten weltweit geht, die sich an der jährlichen Umfrage der englischen E-Learning-Expertin Jane Hart beteiligt haben.

Neuer MMB-Trendmonitor zu Game-Based-Learning

Game-Based-Learning war eines der TOP-Themen auf der diesjährigen Professional Learning Europe in Köln. Mit seinem neuen Trendmonitor II/2012 untermauert das MMB-Institut, Essen, den Trend und liefert eine Übersicht von Serious Games in der beruflichen Bildung.

Qualitätsnorm bietet Kunden Sicherheit

Speexx, eine Marke des Münchner Anbieters von Blended-Learning-Sprachentrainings digital publishing AG, hat die Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001:2008 erhalten und damit nachgewiesen, internationale Qualitätsstandards zu erfüllen.

Brandon Hall-Award für Compliance Training

Einen silbernen Award in der Kategorie „Best in Compliance Training“ gewannen die IMC AG, Saarbrücken, und die Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG für ein gemeinsam umgesetztes Compliance-Ausbildungsprojekt im Umfeld der Geldwäsche-Prävention.

Hürden für Bewerber minimieren

Fachkräfte und High Potentials haben heutzutage den Ruf, sich den besten und attraktivsten Arbeitgeber aussuchen zu können. Im Prozess der Stellenausschreibung und -besetzung stehen die Verantwortlichen daher vor der Herausforderung, den Bewerbungsprozess möglichst übersichtlich und unkompliziert zu gestalten.

ANGEWANDTES CHANGE MANAGEMENT IM RAHMEN DER TOTAL – QUALITY – MANAGEMENT EINFÜHRUNG IN EINEM ÖFFENTLICHEN UNTERNEHMEN AM BEISPIEL DER BWFURHPARKSERVICE GMBH

Veränderungen begleiten uns jeden Tag. Change Management ist in Unternehmen immer wichtiger geworden. Eine besondere Herausforderung ist dies für öffentlich – private Unternehmen, wie die BwFuhrparkService GmbH. Hier finden Sie die Zusammenfassung der Arbeit. Wenn Sie Interesse an der gesamten Arbeit haben, wenden Sie sich bitte gerne an mich!

Studie zu aktuellen Führungsherausforderungen und Antworten der Personalentwicklung

Ohne gute Führungskräfte kann kein Unternehmen auf Dauer erfolgreich sein. Doch was müssen diese aktuell können, welche Qualitäten müssen sie mitbringen, welche sozialen und fachlichen Kompetenzen inne haben, um ihrer Funktion gerecht zu werden? Um diesen drängenden Fragen auf den Grund zu gehen, hat die Beratungsgesellschaft Strametz Deutschland eine Studie durchgeführt, zu der sie im Mai 2012 Führungskräfte und Personalentwickler zu den aktuell wichtigsten Führungsherausforderungen befragte.
Im Ergebnis ergab sich ein sehr interessantes Ranking demzufolge sowohl hartes Management als auch empathische Führung fundamental sind. Insgesamt scheinen die Anforderungen enorm gestiegen. Doch auch wenn sich viele der Unternehmen dessen bewusst sind: Eine systematische, kontinuierliche und praxisnahe Führungskräfteentwicklung ist besonders in mittelständisch geprägten Unternehmen eher die Ausnahme als die Regel.
Strametz Deutschland zeigt auf Basis der Ergebnisse einen handlungsorientierten Lern- und Entwicklungsansatz auf, der mehrere Lerndimensionen enthält und harten Kriterien standhalten muss, damit Talentförderung und Führungskräfteentwicklung wirklich ganzheitlich, effektiv und nachhaltig wirkt.

Thema des Monats Oktober 2012: Mitarbeiter führen

Führungskräfte sind vor allem dann gefragt, wenn Unternehmen das gewohnte Terrain verlassen und sich neue Wege bahnen müssen. Wie Vorgesetzte auch in schwierigem Fahrwasser Kurs halten können und welche Voraussetzungen sie dafür mitbringen sollten, beschreiben wir in unserem aktuellen Thema des Monats:

Nachbericht Zukunft Personal 2012 Lust auf Leistung, Kommunikation und Familie – Unternehmen für neue Arbeitswelt umbauen

14.139 Personalverantwortliche kamen vom 25. bis 27. September nach Köln zur Zukunft Personal und bescherten Europas größter Messe für Personalmanagement damit einen neuen Rekord. 654 Aussteller, ebenfalls so viele wie noch nie, präsentierten in den drei Messehallen ihre aktuellen Produkte und Dienstleistungen für Recruiting, betriebliche Weiterbildung oder Personaladministration. Referenten machten deutlich: Die gute Konjunktur im Human Resource Management korrespondiert mit komplexen Herausforderungen in der Personalarbeit – wie etwa neuen Kommunikationsformen oder Arbeitsphilosophien der jüngeren Generationen.

Micro-Training: Überzeugende Zielvereinbarungen

Damit sich Mitarbeiter für das Erreichen eines Ziels engagieren, müssen sie es akzeptieren beziehungsweise sich mit ihm identifizieren können. Aus diesem Grund sind klare Zielvereinbarungen erforderlich, wenn von Mitarbeitern erwartet wird, dass sie mit derselben Zielrichtung, in der gewünschten Vorgehensweise und im Einklang miteinander arbeiten sowie sich mit ihrer Arbeit identifizieren.

Führen in schwierigen Situationen: Ursachen und Lösungsstrategien

Routinemäßige und sinnentleerte Abläufe, geringe Motivation, gefühlte Einflusslosigkeit auf Entscheidungen oder fehlende emotionale Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen sind das Ergebnis einer nicht gelungenen Führer-Geführten-Beziehung. Dieser Beitrag untersucht die Ursachen solcher Führungssituationen und zeigt Strategien zu ihrer Bewältigung auf.

„Personaler müssen visionärer denken“

Im Gespräch mit Prof. Dr. Gunther Olesch:

Prof. Dr. Gunther Olesch, den das Personalmagazin 2009 und 2011 zu den zehn führenden Personalmanagern Deutschlands ernannt hat, verantwortet als Geschäftsführer von Phoenix Contact die Themen Personal, Informatik und Recht. Das Unternehmen, das mit mehr als 12.000 Mitarbeitern und 1,5 Milliarden Umsatz weltweit Marktführer der elektrotechnischen und elektronischen Verbindungstechnik ist, erhielt bereits diverse Preise für exzellente Personalarbeit und Führungskultur – etwa den Preis „Bester Arbeitgeber für Ingenieure 2012“ (CRF) und „Bester Arbeitgeber des Jahres 2011“ (Tob Job). Im Interview spricht er über visionäres Denken in der Personalarbeit.

Klug umgebaut statt niedergemäht: Mercedes-Benz Bremen gewinnt Personalwirtschaftspreis

Mit einem Konzept für strategisches Ressourcenmanagement holte sich das Mercedes-Benz Werk Bremen die Trophäe des 20. Deutschen Personalwirtschaftspreises. Platz zwei belegte die Nassauische Sparkasse (Naspa) Wiesbaden als lernendes Unternehmen vor der Firma Otto Bock Healthcare mit ihrem Konzept für mehr Einfluss der Personalarbeit auf die Unternehmensstrategie. Zum Jubiläum erhielten Rückblick und Ausblick auf die Entwicklung der Personalarbeit ebenso Raum wie die Verleihung des Sonderpreises Employability.

Wolfgang Jäger / Thorsten Petry (Hrsg.): Enterprise 2.0

Enterprise 2.0 steht für einen tiefgreifenden Wandel der Unternehmenskultur, bedingt durch Web 2.0 und Social Media. Wie dieser Wandel gelingen kann, zeigt das vorliegende Buch mit verschiedenen Konzepten, Beispielen und Werkstattberichten aus der aktuellen Anwendungspraxis. Zwei Personalfachleute haben das Buch für Sie rezensiert.

Wolfgang Jäger / Thorsten Petry (Hrsg.): Enterprise 2.0 – Rezension von Rolf Franken

Enterprise 2.0 hat – als Modebegriff – seinen ersten Hype schon hinter sich (siehe Google-Trends) und befindet sich auf dem Weg in die Alltagswirklichkeit. Viele Unternehmen haben die Vorteile der neuen Web-2.0-Tools erkannt und nutzen sie, um ihre Effizienz und Effektivität zu steigern. Genau dies spiegelt das von Jäger und Petry herausgegebene Buch wider.

Neuroleadership – Wie unser Menschenbild die Mitarbeiterführung verändert

Jede Führungskraft hat ein bestimmtes Menschenbild, das ihre Arbeit und den Umgang mit den Mitarbeitern prägt. Diese Menschenbilder sind auch einem historischen Wandel unterworfen. Denn im Lauf der Jahrzehnte haben sich unsere Vorstellungen vom Menschen als Mitarbeiter grundlegend gewandelt. Welche Konsequenzen dieser Wandel für die Mitarbeiterführung hat, untersucht der folgende Artikel.

TopSharing – Wenn Führungskräfte ihren Job teilen

TopSharing ist ein partnerschaftliches Führungsprinzip, bei dem Vorgesetzte gemeinsam Verantwortung tragen und wichtige Entscheidungen treffen. Der Begriff existiert seit 1998 und geht auf die Schweizer Organisationsberaterin Julia K. Kuark und den Kommunikationsberater Hans Ulrich Locher zurück. Viele Unternehmen sind diesem Arbeitsmodell gegenüber skeptisch, obwohl sie davon profitieren können.

“Frauen als Wettbewerbsfaktor annehmen”

Frauen-Headhunter: Weibliche Führungskräfte weiter gefragt

Hamburg. Während die Diskussion um eine gesetzlich vorgeschriebene Quote für Frauen in Führungspositionen anhält, besetzten die Unternehmen in Deutschland offene Führungspositionen zunehmend häufiger mit Managerinnen. Dies unterstreicht eine Studie der auf Frauen spezialisierten Personalberatung HUNTING/HER HR-Partners, für die annähernd 150 Personalmanager unterschiedlicher Branchen und Unternehmensgrößen befragt wurden.

Towers Watson: Global Workforce Study 2012

Die Global Workforce Study 2012 und die Talent Management und Reward Study 2012 untersucht weltweit, was Unternehmen über die Erwartungen und Einstellungen von Mitarbeitern wissen müssen, um Mitarbeitergewinnung und -bindung optimal zu gestalten, das nachhaltige Engagement der Mitarbeiter zu steigern und zeigt Mitarbeitererwartungen an das Top-Management.

Telefon-Konferenzen: Wenn Teamwork und Effektivität für die Effizienz geopfert werden

Wer von uns kennt sie nicht, die lästigen Telefonkonferenzen mit Dauerrednern, unzähligen Teilnehmern, Themen vom Hundertsten ins Tausendste. Oft sind sie wichtig aber auch gleichzeitig langweilig. Aber sind die Ergebnisse qualitativ auf hohem Niveau? Schadet die Telefonkonferenz nicht sogar dem Team? Oder sind vielleicht sogar die Kosten am Ende höher als der Nutzen?

Wenn Mitarbeiter die Autorität Ihres Chefs in Frage stellen

Es fängt an mit kleinen Sticheleien ihres Mitarbeiters: „Ja, Chef, meinen Sie, Ihre Entscheidung ist richtig gewesen?“ – garniert mit einem ganz freundlichen Lächeln.

Wenn Mitarbeiter systematisch die Autorität ihres Vorgesetzen untergraben, verfolgen sie dabei ganz bestimmte Ziele. In diesem Artikel geht es um die Frage, wie mit Hilfe konkreter Konfliktanalyse- und Führungstechniken die Autorität und die Ruhe im Team wieder hergestellt werden kann.

IT-Fachkräftemangel im Mittelstand

Fachkräftemangel und demografischer Wandel gehen im Zusammenhang mit dem Arbeitsmarkt seit langem durch die Presse. Besonders hart betroffen sind bei der Mitarbeitersuche Branchen wie der IT-Sektor.

Vor allem kleine und mittelständische IT-Unternehmen, die gegen Branchenriesen mit bekanntem Namen und Renommee konkurrieren, leiden unter dem Mangel an qualifizierten Mitarbeitern auf dem Arbeitsmarkt. Wie aus Sicht eines solchen Unternehmens diesem Problem begegnet werden kann, zeigt die EBCONT Group aus Österreich.

Haufe-Lexware bringt die webbasierte Software Haufe Zeugnis Manager Professional auf den Markt

Das Arbeitszeugnis ist für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein gleichermaßen wichtiges Dokument, das immer wieder Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen ist. HR-Abteilung und Führungskräfte empfinden diese Angelegenheit meist als lästig und heikel; sie raubt Zeit und wird daher gerne aufgeschoben. Die Formulierung und Erstellung von rechtssicheren
Zeugnissen wird jetzt deutlich leichter: Haufe bringt den webbasierten Haufe Zeugnis Manager Professional auf den Markt.

Digitales Personalmanagement – e-Akte mit SAP-Anbindung

Direktes Aufrufen einer kompletten e-Akte aus SAP – das ist Neuland im Personalmanagement. Mit dieser Entwicklung präsentiert sich die PLAN:D AG auf der Zukunft Personal in Köln. Markiert die digitale Personalakte von PLAN:D AG bereits die neuste Generation des Personalmanagements, sichert diese neue Schnittstelle nun zusätzlich den Zugriff auf definierte Personalstammdaten aus SAP.

Weiterbildung mobil: Englischtraining für unterwegs

Der Schritt in die Welt des mobilen Lernens ist gemacht: Mit seiner neuen Trainings-App für iPhone, iPad und iPod touch hat sich goFLUENT, Anbieter von Business English-Schulungen auf Distanz, auch auf dem Mobile Learning-Markt etabliert und seine Serviceleistungen konsequent weiterentwickelt. Alle Kunden können die mobile Version des goFLUENT eLearning Portals kostenlos im App Store herunterladen und Lernvideos, Vokabellisten sowie Grammatikschulungen jederzeit nutzen – unabhängig von Zeit und Ort.

HRM.de/TV: Von kompakten HR-Botschaften lernen

Auf der Zukunft Personal erklären führende HR-Köpfe im Studio von HRM.de/TV (Halle 1.1, Stand D.10) in 120 Sekunden ihr zentrales Anliegen. Mit dieser Videobotschaft erhalten später die Nutzer von HRM.de kleine Lerneinheiten, die ihnen in komprimierter Form wichtige HR-Erfahrungen an die Hand geben.

Thema des Monats September 2012: Messe Zukunft Personal

Sie ist die größte Personalfachmesse in Europa und hat für Spezialisten und Generalisten im Personalmanagement etwas zu bieten: die Zukunft Personal in Köln. Bevor die Messe am 25. September für drei Tage ihre Tore öffnet, haben wir Interviews mit Referenten geführt und Hintergrundartikel zu einigen Schwerpunktthemen für unser Thema des Monats:

Dem Fachkräftemangel ein Schnippchen schlagen: Methoden-Mix im Recruiting

Es gibt kein Pardon: Das Thema Rekrutierung ist zum Pflichtfach für Personaler geworden. Um dem Fachkräftemangel ein Schnippchen zu schlagen, strecken Unternehmen verstärkt ihre „Fühler“ aus, sind im Netz ebenso präsent wie in klassischen Printmedien oder auf Veranstaltungen: Es gilt, seine Trümpfe als Arbeitgeber gekonnt auszuspielen und neue technische Möglichkeiten in die Strategie zur Personalfindung einzubinden. Europas größte Messe für Personalmanagement, die Zukunft Personal, verschafft Unternehmensvertretern vom 25. bis 27. September in Köln das nötige Know-how für die Herausforderungen im Bewerbermarkt von heute und morgen.

Willkommen im Netzwerk-Zeitalter – wie Beschäftigte nötige Kompetenzen aufbauen

Der Austausch mit anderen ist Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Doch nicht jeder ist ein Naturtalent im Netzwerken: Die meisten Menschen müssen erst lernen, sich systematisch und methodisch miteinander zu verbinden – und zwar möglichst umgehend, denn laut Geneviève Morand leben wir bereits im Zeitalter der Vernetzung. Die Gründerin des größten Westschweizer Berufsnetzwerkes führt am Donnerstag, 27. September, auf der Zukunft Personal in die Kunst des Netzwerkens ein. Besucher können unmittelbar daran anknüpfen: Die Messe für Personalmanagement bietet zahlreiche Gelegenheiten zur praktischen Umsetzung.

Im Flow: Das Glück in der Arbeitswelt

Soeben ist sein „Handbuch zum Glück“ erschienen, demnächst erhalten die Besucher der Zukunft Personal eine persönliche Anleitung zum Glücklichsein von Dr. Florian Langenscheidt: Der Autor und Verleger erklärt am Donnerstag, 27. September, auf Europas Leitmesse für Personalmanagement in Köln, was es mit dem Glück auf sich hat – und was Arbeitgeber und Arbeitnehmer dafür tun können.

„Flexibilität darf nicht auf Kosten der Verlässlichkeit gehen“

Im Gespräch mit Prof. Dr. Horst W. Opaschowski: Ist Arbeiten bis zum Umfallen künftig der Normalfall? Wenn in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft keine neue Weichenstellung erfolgt ja, warnt Professor Dr. Horst W. Opaschowski. Allerdings wirbt der Zukunftswissenschaftler und Berater auch für die nötige „Portion Hoffnung“: Am Dienstag, 25. September 2012, gibt er auf der Fachmesse Zukunft Personal einen Ausblick auf „Deutschland 2030. Wie wir in Zukunft arbeiten und leben“. Das Ziel: Mit seiner Vision möchte der Zukunftsforscher dem interessierten Fachpublikum die Augen dafür öffnen, inwiefern ein Gegensteuern nötig und möglich ist. Wohin die Reise geht, veranschaulicht das folgende Vorgespräch mit dem Keynote-Speaker.

Zum Glück gezwungen: So motivieren Sie Mitarbeiter voranzukommen

Manchmal hat man Mitarbeiter, die wirklich großes Potenzial zeigen. Sie wären hervorragend für größere Aufgaben geeignet. Aber sie wollen einfach nicht. Offenbar sind sie zufrieden mit dem, was sie haben, wollen ihren pünktlichen Feierabend. Bloß keine Veränderung, bloß keinen Stress. Sie haben die Sorge, es fehle ihnen an persönlicher Motivation und Einsatzwille. Was nun? Lieber die schlechteren Mitarbeiter (be)fördern? Oder den unmotivierten Potenzialträger zu seinem Glück zwingen? Wie bekommen Sie einen unmotivierten Mitarbeiter in Gang?

Fachkräftemangel in der Sozialwirtschaft: Eine empirische Studie 2012

Der Fachkräftemangel im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel ist eines der großen Themen der kommenden Jahre. Einerseits nimmt die Zahl der unterstützungsbedürftigen Menschen zu, andererseits sinkt die Zahl der arbeitsfähigen Menschen. Auch die Zahl derjenigen, die in der Familie unterstützen können, wird abnehmen. Zum Fachkräftemangel gibt es diverse politische Vorhaben (z.B. Blue-Card-Gesetz), die Bundesregierung hält Gipfel mit der Wirtschaft und den Gewerkschaften ab und in der Sozialwirtschaft gibt es viele Initiativen auf regionaler Ebene, z.B. von den Wohlfahrtsverbänden.

Lernen in (H)Äppchen

Das Lernen unterwegs und mithilfe mobiler Geräte ist im Kommen: Das mobile Lernen, mobile Anwendungen und Learning Apps liegen gemeinsam auf Platz eins der wichtigsten Zukunftstrends im digital unterstützten Lernen. Das ergab unlängst eine Umfrage des MMB Instituts für Medien- und Kompetenzforschung. Erfahrungsberichte aus Unternehmen und die verschiedenen Möglichkeiten, mobiles Lernen einzusetzen, stehen im Mittelpunkt der Professional Learning Europe (PLE), dem Fachkongress, der vom 25. bis 27. September 2012 parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln stattfindet.

Mobile Learning Schwerpunkt der AeLC in Wien

Auf der Austrian eLearning Conference (AeLC) in Wien können sich Personal- und Weiterbildungsverantwortliche am 7. und 8. November 2012 mit Berufskollegen und Berufskolleginnen aus anderen Unternehmen und Branchen austauschen, wie diese ihren Mitarbeitenden sinnvolle Inhalte für das Lernen unterwegs bereitstellen.

Gates-Foundation unterstützt kostenlose Online-Kurse

Die Stiftung von Bill und Melinda Gates hat amerikanische Colleges und Universitäten aufgefordert, sich um Spenden für offene Online-Kurse zu bewerben. Die Bedingung: Es muss sich um Einsteiger-Kurse zu einem Themengebiet handeln.

Neues Learning Management System mit sozialen Zusatzfunktionen

Zusatzfunktionen für das Networking, Collaboration und den Wissensaustausch hat Kenexa in seinem ersten Social Learning Management System ergänzt. Zum ersten Mal hat das Unternehmen damit auch ein Angebot speziell für größere Unternehmen über 10.000 Mitarbeiter.

Kontext und Werkzeuge digitaler Zusammenarbeit in Teams

In einer qualitativen Interview-Studie hat die Forschungsgruppe Kooperationssysteme an der Universität der Bundeswehr München ermittelt, in welchem Kontext und mit welchen Werkzeugen digitale Teams in jungen innovativen Unternehmen zusammenarbeiten.

Studien zeigen Bedarf für Talentmanagement

Personalentwickler, die den eigenen Weiterbildungsprogrammen misstrauen, Mitarbeiter, die sicher sind, dass ihre Vorgesetzten ihre Leistung nicht richtig einschätzen. Verschiedene Studien zeigen ein wachsendes Misstrauen in Unternehmen.

iPad zum Studium

Präsenz- und Fernstudium verbindet der Bachelor-Studiengang im Fach Medien- und Kommunikationsmanagement an der SRH Hochschule für Wirtschaft und Medien Calw. Dazu gibt’s für die Studenten ein iPad.

IBM übernimmt Kenexa

Es ist noch gar nicht lange her, da wurde aus Outstart Kenexa. Jetzt übernimmt IBM. Die Konzentration im Markt für Talent-Management-Software und E-Learning schreitet damit weiter voran.

Neuer Anbieter für mobiles Lernen

Lebenslanges Lernen einfach und mobil zu gestalten ist das Ziel des Berliner Startup Blinki.st. Es ist das erste Unternehmen, das die Deutsche Telekom in ihren neuen Inkubator Hub:raum aufgenommen hat.

Worlddidac Award für Speexx

Der Worlddidac Award gilt als wichtigste Auszeichnung in der Bildungsbranche. Der Münchner online-Anbieter von Sprachentrainings Digital Publishing (dp) wurde zum vierten Mal in Folge ausgezeichnet.

Talentmanagement in der Cloud

E-Learning und Talent-Management in der Cloud oder lieber auf den unternehmenseigenen Servern? SAP-Kunden stehen beide Wege offen. Offizieller Beratungs- und Implementierungspartner dafür ist seit kurzem die Heidelberger TTS GmbH.

Nehmen Sie kostenfrei teil am Webinar “Global Workforce Study 2012” von Towers Watson

Engagierte Mitarbeiter sind für Unternehmen bares Geld wert: Mit ihnen lässt sich die finanzielle Performance des Unternehmens deutlich steigern. 52 Prozent der deutschen Arbeitnehmer sind motiviert – damit liegen sie in Europa an vorderer Stelle. Und 29 Prozent unter ihnen arbeiten nachhaltig engagiert, während 23 Prozent noch weitere Unterstützung durch ihr Unternehmen benötigen, um ihr Engagement langfristig aufrechterhalten zu können.

Expert Series: Zukunft Personal widmet der Praxis eigene Vortragsreihe

Fehler von anderen nicht wiederholen und erfolgreiche Methoden übernehmen – das ist das Ziel von Best-Practice-Beispielen. Auf diese Weise können Personalverantwortliche auch in Köln auf der Zukunft Personal viele Anregungen für ihre Arbeit mitnehmen: Nicht nur die Aussteller bringen ihre Erfolgsgeschichten mit, sondern auch der Veranstalter hat für die Expert Series zahlreiche Praxisvertreter eingeladen, die von ihren Erfolgen, Misserfolgen und Herausforderungen berichten.

Micro-Training: Delegation von Verantwortung

Im engeren Sinn versteht man unter dem Begriff „Delegation“ lediglich das Zuweisen von Tätigkeiten. In seiner umfassenderen Definition ist damit jedoch auch das Übertragen von Verantwortung gemeint. Da mit Zielvereinbarungen den Mitarbeitern ein erhöhtes Maß an Selbstständigkeit zugebilligt wird, ist damit zwangsläufig eine erhöhte Eigenverantwortlichkeit verbunden. Während es als Selbstverständlichkeit gilt, Arbeiten an nachgeordnete Mitarbeiter zu delegieren, ist die Bereitschaft, auch Verantwortung zu übertragen und die entsprechenden Befugnisse einzuräumen, unterschiedlich ausgeprägt. Das Maß der Verantwortungsdelegation ist gleichzeitig ein Ausdruck des Führungsstils der jeweiligen Führungskraft.

Leonardo-Preisträger Festo: Mutige Bildungsvisionen weltweit umgesetzt

Die Eigentümer des Automatisierungskonzerns Festo, Dr. Wilfried Stoll und Dr. h.c. Kurt Stoll, erhalten den Leonardo – European Corporate Learning Award 2012 in der Kategorie „Company Transformation”. Damit ehren die Initiatoren des Preises das Gesamtwerk der Brüder für Bildung, das von Initiativen wie Festo Didactic und Bionic Learning Network bis hin zu ihrem weltweiten verantwortungsvollen Engagement für Aus- und Weiterbildung reicht.

„Wir sind in Deutschland noch viel zu national aufgestellt“

Im Gespräch mit Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger: Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, bis Oktober 2012 Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, erhält den Leonardo – European Corporate Learning Award 2012 in der Kategorie „Thought Leadership”. Der Preis richtet den Fokus auf Persönlichkeiten, die bei Innovationsbestrebungen Wert auf intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum für Europa legen. In diesem Interview spricht Prof. Bullinger über seine Berührungspunkte mit dem Namensgeber des Bildungspreises, Leonardo da Vinci, und sein bisheriges Wirken für Bildung und Innovation.

Gesundheit am Arbeitsplatz: Rote Karte für Arbeiten bis zum Umfallen

Je mehr Spielraum die technische Weiterentwicklung eröffnet, desto deutlicher stößt die menschliche Leistungsfähigkeit an ihre Grenzen: Viele Mitarbeiter kapitulieren vor der Arbeitsverdichtung und dem ständigen Zeitdruck in der modernen Arbeitswelt. Wenn Burnout nicht zum Normalfall werden soll, müssen Unternehmen gegensteuern. Wie sie die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern können, zeigt die Zukunft Personal vom 25. bis 27. September mit einem Großaufgebot an prominent besetzten Vorträgen und dem neuen Ausstellungsbereich Corporate Health.

Total digital: Personalabteilungen bauen auf (mobile) Technik

Ob Lohnabrechnung, Verwaltung der Personaldaten oder Bewerbermanagement – kaum eine Aufgabe in der Personalabteilung läuft heute ohne technische Unterstützung. Viele Softwarelösungen für Human Resources sind bereits per Cloud-Computing verfügbar. Nun kommen zudem immer mehr mobile Anwendungen auf den Markt. Die Zukunft Personal, Europas größte Messe für Personalmanagement, gibt vom 25. bis 27. September in Köln mit einer eigenen Halle für HR-IT einen Überblick über Innovationen und Trends.

Potenziale des mHRM – 10 Thesen

Mobile Technologien kommen zunehmend am Arbeitsplatz an. Auch in der Personalwirtschaft hat die Entwicklung Potenzial, birgt neben Chancen aber auch Risiken. Personalmanager können mit erwarteten und unerwarteten sowie erwünschten und unerwünschten Ver-änderungen durch die Verwendung mobiler Technologien rechnen. Die aktuelle Diskussion und Forschung zu dem Thema lässt sich in zehn Thesen zusammenfassen:

„Die größte Herausforderung für HR: Führungskräfte zur Veränderung bewegen“

Im Gespräch mit Dr. William A. Schiemann: Der Gründer und CEO des Forschungs- und Beratungsunternehmens Metrus Group, ist bekannt für seine Pionierarbeit im Performance- und Changemanagement. Bei seinem innovativen Rahmenmodell für das Talentmanagement kommen die drei Faktoren Alignment (Ausrichtung), Capabilities (Fähigkeiten) und Engagement (Engagement und Motivation) zusammen. Der diesjährige Keynote-Speaker der Messe Zukunft Personal sprach im Interview über Schlüsseltrends für die Zukunft von Talenten und Talentmanagement.

Strategie? Genie? Oder Zufall? Rezension von Erwin Marx

Wie können Manager in dieser immer komplexer werdenden Welt erfolgreich agieren? Das Fachbuch “Strategie? Genie? Oder Zufall? Was wirklich hinter Managementerfolgen steckt” von Holger Rust erläutert anhand einer Studie die Thematik der Krisenbewältigung. Wie gehen Führungskräfte mit aktuellen Problemen und zukünftigen Herausforderungen um? Sind es die tollen Strategien der Unternehmen, die zum Erfolg führen, sind es die einzigartigen Ideen der Spitzenmanager, die alle Probleme lösen, oder ist es einfach nur Glück, das ein Unternehmen aus der Krise führen kann? Holger Rust behandelt keine Managementtheorien. Dazu gibt es ohnehin unzählige Bücher am Markt, die anhand von ausgeklügelten Theorien die richtige Steuerung eines Betriebes propagieren.

Strategie? Genie? Oder Zufall? Rezension von Sylvia Schneider

Stell dir vor es ist Krise, und keiner macht mit. So oder ähnlich könnte ein Untertitel des neuesten Werkes „Strategie? Genie? Oder Zufall? Was wirklich hinter Managementerfolgen steckt“ von Holger Rust ebenfalls lauten. Wie reagieren Unternehmen auf Wirtschaftskrisen? Kann man sich auf unerwartete Situationen und Marktentwicklungen vorbereiten und – wenn ja – wie? Haben erfolgreiche Unternehmen einen Notfallplan in der Schublade und vor allem: Wie schaut dieser aus? Ist es reine Strategie, ein Geniestreich oder gar nur Zufall? Oder ist es die gelungene Mischung all dieser drei Faktoren? Der Autor ist dieser Frage mit einem engagierten Team auf den Grund gegangen. Herausgekommen ist ein umfangreiches Nachschlagewerk mit überraschenden Ergebnissen.

Studie untersucht Fachkräftemangel im deutschsprachigen Raum

Wie groß ist der Fachkräftemangel im deutschsprachigen Raum wirklich – und wie beugen Unternehmen personellen Engpässen vor? Diesen Fragen geht eine Studie der Fachzeitschrift personal manager und der Netzwerkportale HRM.de, HRM-Austria.at und HRM.ch nach. Personalverantwortliche sind herzlich eingeladen, sich an der Studie zu beteiligen.

Das 3i-Fremdsprachen-Lernsystem des neuen Online-Sprachlösungsanbieters papagei.tv

Maßgeschneiderte Sprachlösungen für Unternehmen: interaktiv online Sprachen lernen mit Spaß und Erfolg dank effizientem 3i-Lernsystem, innovative Business-Anwendungen um Sprachen ohne Fremdsprachenkenntnisse zu verstehen, wie Webkonferenzen und Simultanübersetzungen in 45 Sprachkombinationen, das ist der Ansatz der neuen Sprachplattform papagei.tv.

Souveräne Bildung

Souveräne Bildung ist der natürliche Prozess der Entfaltug der eigenen Persönlichkeit der durch die angeborene Eigeninitiative das zunächst unbewusste Ziel hat, das gesamte Spektrum individueller Potenziale zu entwickeln.

Dazu bildet bereits das kleine Kind synergetische Netzwerke. Erst in der Familie, dann im näheren Umfeld, und als lebensbegleitender souveräner Bildungsprozess letztlich global.

Um den souveränen Bildungsprozess systematisch zu begleiten, steht eine spezielle Logistik zur Verfügung: Der Cleverle-Navi.

Die Entwicklung dieses Konzepts begann 1973 aus der Erkenntnis, dass formale, nun-formale und informelle Bildung eine große “Bildungslücke” hinterlassen: Die systematische Entfaltung der individuellen Persönlichkeit.

Cleverle werden die Kinder genannt, da sie aus eigenem Antrieb, getrieben durch Neugierde, Tatendrang, Wissensdurst und dem unbändigen Wunsch viele Bereiche spielerisch zu erobern um sie kreativ zu beherrschen, ihre Persönlichkeit souverän zu entfalten.

Weitere Infos unter www.EDEJU.de

Spannende Diskussion zum Thema „Digitale Demenz“

TomTom sagt uns wo wir lang fahren sollen, Google ersetzt das eigene Gedächtnis. Hirnforscher Professor Dr. Manfred Spitzer scheint überzeugt, dass digitale Medien uns verblöden. Sein gerade erschienenes Buch „Digitale Demenz“ schlägt hohe Wellen und wird kontrovers diskutiert.

Employer Branding – Erfolgreiche Markenbildung im Mittelstand

Um sich auf dem Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, ist es besonders für mittelständische Unternehmen notwendig, nachhaltige Strategien zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität zu entwickeln. Wenn diese Strategien effizient gestaltet und an die Möglichkeiten des Unternehmens angepasst werden, kann dies sogar Zeit und Kosten sparen.

SEVEN PRINCIPLES nutzt modernste Rekrutierungsmethoden mit Persis

Düsseldorf / Köln, 26. Juli 2012. Über 70 offene Stellen zeigen klar, dass das Kölner Beratungshaus SEVEN PRINCIPLES AG (7P) sehr erfolgreich am Markt agiert. Die aktuell noch selbst aufgebaute Karriereseite wird bald einer kompletten E-Recruiting-Plattform auf Basis von Persis weichen.

Die VGRD GmbH – die Volkswagen Automobile Handelsgruppe führt Persis als zentrales HR-System für das Personalmanagement ein

Die VGRD GmbH ist ein Unternehmensverbund von über 114 Autohäusern in Deutschland. In 13 Regionen werden die Marken Volkswagen, Audi, SEAT, Škoda, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Lamborghini und Porsche angeboten. Die traditionsreichen Betriebe sind seit Jahrzehnten Garant für zuverlässigen Service und beste Beratung beim Autokauf. Mit über 150.000 verkauften Fahrzeugen pro Jahr gehört die VGRD-Gruppe zu den großen Automobil-Handelsgruppen in Deutschland.

Hole in the Wall im Corporate Learning

Wie lernen Kinder mit dem Computer und was lässt sich daraus für die Weiterbildung Erwachsener ableiten? Der Bildungsforscher Professor Sugata Mitra, diesjähriger Preisträger des Leonardo – European Corporate Learning Award in der Kategorie „Crossing Borders“, ist mit dem Experiment „Hole in the Wall“ berühmt geworden. Auf der Professional Learning Europe stellt er seine Vision des technologiegestützten Lernens vor.

Ich verstehe. Ich kann. Ich will. oder wie Gesundheit in Unternehmen entsteht.

O-Ton von drei Personalmanagern großer Hamburger Unternehmen im März 2012:
„Rückenschule, Grippeimpfung, neue Stühle und ein Betriebssportprogramm… Wir machen ja schon viel, aber ich frage mich, ob es das schon ist.“
„Wir hatten auch drei oder vier Burnout-Fälle. Das macht uns Sorge und wir fühlen uns in der Verantwortung. Aber was ist denn das richtige zu tun?“
„Irgendwie habe ich das Gefühl, wir müssten mehr für die Gesundheit tun. Wir sind noch ganz am Anfang und trauen uns an das Thema auch noch nicht so richtig ran.“
Gesundheitsmanagement wird in den Unternehmen ein immer dringlicheres Thema, oftmals ausgelöst durch Burnout-Fälle oder das Gefühl einer wachsenden Stressbelastung bei den Mitarbeitern. Einher mit der Dringlichkeit geht aber oft auch Ratlosigkeit, wie man gesundes Arbeiten im Unternehmen fördern kann und welches die passende Strategie ist.

….. weiter geht es in der angehängten Datei.

Mehrsprachige Führungskräfte gesucht

Englisch sprechen sollte heute jeder können, der als Führungskraft Karriere machen möchte. Doch diese Weltsprache allein könnte für einen Top-Job in internationalen Unternehmen allein bald nicht mehr ausreichen, lässt eine Studie vermuten.

Mobile Internetnutzung verdoppelt sich

75,9 Prozent der Deutschen (2011: 73,3 Prozent) sind online, 23 Prozent (2009: 11 Prozent) nutzen das mobile Internet. Die aktuelle ARD/ZDF Onlinestudie 2012 zeigt darüber hinaus: Die passiv-konsumierende Nutzung überwiegt weiterhin.

Das „e“ in „E-Learning“ verschwindet

Laut einer Untersuchung des MASIE Center wird der Ausdruck „E-Learning“ in den USA immer weniger gebraucht, obwohl der Anteil des E-Learning am betrieblichen Lernen steigt. Ein Zeichen dafür, dass E-Learning Mainstream geworden ist?

Pimp my WBT: Spielelemente, die in keinem E-Learning-Programm fehlen sollten

Zum spielerischen Lernen mit E-Learning braucht man keine vollwertigen Computerspiele, die alle denkbaren Spielmechanismen in sich vereinen. Oft reicht es, auf einzelne Spielmechanismen zurückzugreifen und diese geschickt zu kombinieren, rät Veronika Riemer, die Autorin dieses Beitrags und Expertin für kreative Lernspiele und Drehbücher bei der Canudo GmbH in Frankfurt am Main.

Instandhalter sollen künftig mit Web 2.0 noch besser lernen

Wie können Mitarbeiter in der industriellen Instandhaltung mit einem in den Arbeitsprozess integrierten Wissens- und Lernsystem auf Web-2.0-Basis noch besser lernen? Das wollen Wissenschaftler aus München in einem neuen Projekt klären. Instandhaltung gilt als einer der stärksten wachsenden Wirtschaftszweige mit großem Wertschöpfungspotenzial.

Allianz: Komplexe Inhalte einfach kommunizieren

Die Allianz Private Krankenversicherungs-AG in München hat sich eine digitale Lernplattform für ihren Außendienst maßschneidern lassen. Die Plattform, eine leicht verständliche Wissensdatenbank mit Entertainment-Charakter, hat die Aufgabe, den Mitarbeitern umfassendes Fachwissen schnell zugänglich zu machen.

US-E-Learning-Budgets wachsen um 140 Prozent!

Die US-Fachzeitschrift „Elearning! Magazine” will mittels Online-Umfrage herausgefunden haben, dass das durchschnittliche E-Learning-Budget eines US-Unternehmens von 2011 auf 2012 um 140 Prozent gestiegen ist. Die gesamten Weiterbildungsausgaben der Unternehmens verharrten im Schnitt jedoch auf Vorjahresniveau, sodass E-Leaning derzeit das Präsenzlernen verdrängt.

Quo vadis, FlexiQuote?

Das Thema gesetzliche Frauenquote oder Flexiquote wird seit Jahren von Befürwortern und Kritikern ebenso ausführlich wie kontrovers diskutiert. „Selbst innerhalb unserer Personalberater-Teams gehen die Meinungen darüber auseinander“, berichtet Uta Sinn, Senior Partnerin bei der auf Frauen spezialisierten Personalberatung HUNTING HER.

Beweisverwertung bei Videoüberwachung am Arbeitsplatz?

Videoüberwachung am Arbeitsplatz ist nicht erst seit den öffentlichkeitswirksamen Skandalen (z.B. Lidl) ein sensibles Thema, da sie das Recht am eigenen Bild und die informationelle Selbstbestimmung betreffen. Arbeitgeber dürfen Aufnahmen aus verdeckter Videoüberwachung am Arbeitsplatz im Fall einer Kündigungsschutzklage auch nicht ohne weiteres als Beweismittel verwerten. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) mit Urteil vom 21.Juni 2012 entschieden (Az. 2 AZR 153/11).

Arbeitsrechtsfrage August 2012: E-Mails von abwesenden Mitarbeitern lesen?

Frage anonym gestellt: ine Mitarbeiterin von uns, die wichtige organisatorische Aufgaben erledigt, ist in letzter Zeit häufig krank. Wir würden gern den Team-Kollegen Zugriff auf ihr E-Mail-Postfach gewähren. Dürfen wir dies aus datenschutzrechtlichen Gründen oder was wäre zu tun, damit dies möglich ist? Die gleiche Frage stellt sich uns, wenn Mitarbeiter ausscheiden. Wie verhält es sich da?

Betriebsrenten in der Krise: Arbeitgeber in der Haftung

Die EU-Kommission will demnächst ein Regelwerk auf den Weg bringen, das den Versorgungsträgern einen zusätzlichen Kapitalbedarf von bis zu 40 Milliarden Euro beschert. Während die externen Versorgungseinrichtungen finanzielle Überforderung befürchten, hat das Bundesarbeitsgericht in seinem jüngsten Urteil zur betrieblichen Altersversorgung klargestellt, wer im Krisenfall für die Betriebsrenten einsteht: Für Leistungskürzungen haften die Arbeitgeber.

Neues aus der „LohnPraxis“ – August 2012

Müssen Arbeitnehmer das Fahrtenbuch für einen Dienstwagen im ganzen Kalenderjahr führen? Liegt eine Diskriminierung wegen des Alters vor, wenn ein Arbeitgeber die Berufserfahrung nicht berücksichtigt, die ein Mitarbeiter in einem Tochterunternehmen erworben hat? Lesen Sie außerdem: Ist die CGZP laut BAG tariffähig?

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – August 2012

Inwiefern können Befristungen in Arbeitsverträgen auch dann unwirksam sein, wenn ein Sachgrund vorliegt? Endet ein Arbeitsverhältnis durch den Abschluss einer Altersteilzeitvereinbarung automatisch vorzeitig? Wann hat der Betriebsrat einen Anspruch darauf, dass der Arbeitgeber ihn über erteilte Abmahnungen informiert?

Female Managers – Exklusives Karriereportal für Frauen in Führungspositionen

Rechtzeitig zur kommenden Herbstsaison geht das Onlineportal Female Managers mit einer Karriereplattform speziell für weibliche Führungskräfte an den Start. Die Website vermittelt zwischen qualifizierten und ambitionierten Bewerberinnen sowie modernen Unternehmen, die ihre Führungspositionen mit den jeweils bestmöglichen Kandidaten divers besetzen möchten.

Krank im Urlaub – Wenn die schönste Zeit im Jahr ins Wasser fällt

Erkrankt Ihr Mitarbeiter während seines Urlaubs und weist die Tage der Arbeitsunfähigkeit durch ein ärztliches Attest nach, zählt diese Zeit nicht als Urlaub. Der folgende Beitrag zeigt, was Sie bei im Urlaub erkrankten Mitarbeitern beachten müssen, welche Besonderheiten bei ausländischen Bescheinigungen gelten und berücksichtigt auch die Regelungen bei Erkrankung während eines unbezahlten Urlaubs. Außerdem erfahren Sie, was bei Erkrankung eines Kindes während des Urlaubs und bei langjährig erkrankten Mitarbeitern gilt.

Fatale Ungenauigkeiten

Personalverantwortliche vergessen bei der Gestaltung des Entsendeprozesses häufig, dass es die Krankenkassen sind, die über das Vorliegen von Entsendekriterien entscheiden und damit festlegen, ob eine Ausstrahlung vorliegt oder nicht. Welche Konsequenzen dies haben kann, verdeutlicht ein aktuelles Praxibeispiel.

Neue Sozialrechtsverordnung erleichtert Auslandseinsätze

Am 28. Juni 2012 ist eine neue EU-Verordnung (456/2012) zur Regelung von Auslandseinsätzen in Kraft getreten. Diese enthält eine wesentliche Änderung, die der sozialen Wirklichkeit gerecht werden soll. Konkret betrifft dies die Ablösung eines Mitarbeiters bei Auslandsentsendungen. Hatte der Mitarbeiter eines entsendenden Unternehmens die Voraussetzung für die Weitergeltung der deutschen Sozialversicherungspflicht erfüllt, konnte er weiter in Deutschland versichert bleiben.

Betriebssport und gesetzliche Unfallversicherung

§ 8 Abs. 1 SGB VII
Ein Unfall bei einer „sportlichen“ Gemeinschaftsveranstaltung, die nicht alle Betriebsangehörigen einbezieht und durch einen Wettkampfcharakter geprägt ist, unterliegt nicht dem gesetzlichen Unfallversicherungsschutz i. S. d. § 8 Abs. 1 SGB VII.
(Leitsatz des Bearbeiters)
Bayerisches LSG, Urteil vom 22. Februar 2011 – L 3 U 445/10

Täuschung über Qualifikation und Schlechtleistung

§§ 611, 812, 823 ff. BGB

1. Täuscht ein Arbeitnehmer bei Eingehung eines Arbeitsverhältnisses den Arbeitgeber über seine Qualifikation, indem er ein gefälschtes Diplomzeugnis vorlegt, so ist er weder im Wege des Schadensersatzes noch bereicherungsrechtlich verpflichtet, die im Arbeitsverhältnis erhaltene Vergütung ganz oder teilweise zurückzuzahlen. 2. Waren zusätzlich die Leistungen des Mitarbeiters im Arbeitsverhältnis mangelhaft, besteht auch kein Minderungsanspruch des Arbeitgebers.
(Leitsätze des Bearbeiters)
LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. August 2011 – 15 Sa 980/11 (n. rk.)

Schöne neue Arbeitswelt? Fremdvergabe (Outsourcing) durch Werkverträge

Seit Gesetzgeber und Rechtsprechung die Regeln für Leiharbeit verschärft haben, erleben Werkverträge eine Renaissance. Unternehmen wollen Arbeiten auf Werkunternehmer übertragen und dadurch eigene Kosten senken bzw. die strengen Regeln für die Leiharbeit bzw. das Kündigungsschutzrecht umgehen. Die Idee, die hinter den Werkverträgen steckt, erscheint auf den ersten Blick ausgesprochen simpel und genial.

Neues Gesetz erleichtert ausländischen Akademikern und Studenten Aufenthalt in Deutschland

Am 1. August 2012 ist das Gesetz zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie der Europäischen Union in Kraft getreten. Dieses eröffnet ausländischen Studierenden und Wissenschaftlern neue Perspektiven in Deutschland. Mit dem neuen Gesetz können ausländische Akademiker freier entscheiden, ob sie nach dem Studium eine Weile oder für immer in Deutschland bleiben möchten, teilt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) mit.

Beim Compliance-Thema E-Learning nur Feigenblatt?

Die Mitarbeiter deutscher Unternehmen absolvieren nur widerwillig E-Learning-Programme zu Compliance- oder Corporate-Governance-Themen, hat das Beratungsunternehmen ComTeam AG aus Gmund am Tegernsee in seiner “ComTeam Studie 2012” herausgefunden.

Social Media Knigge interaktiv

Versicherungsvertreter, die „Klinken putzen“ gehen müssen, um Kunden zu gewinnen oder zu pflegen, gibt es kaum noch. Der Vertrieb findet mehr und mehr in der Social-Media-Welt statt. Der Finanzdienstleister- und Versicherungskonzern Swiss Life verlässt sich auf E-Learning, um seine Social Media Guidelines unter den Vertriebspartnern zu verbreiten.

Coaching lernen mit iPad-App

Fernlehrgänge sollen durch Apps noch flexibler werden. Das ILS Institut für Lernsysteme, Hamburg, bietet den Teilnehmern der Fernlehrgänge „Personal und Business-Coach“ sowie „Psychologischer Berater/Personal Coach“ iPad Apps mit allen Studieninhalten und Interaktionsmöglichkeiten zwischen Teilnehmer und Fernschule an.

Schulbuchverlage setzen auf digitales Lernen

Mit der Klett Gruppe und dem Cornelsen Verlag setzen zwei große deutsche Bildungskonzerne auf eine digitale Strategie. Klett investiert in Games, Cornelsen verkauft zunächst den Studienkreis Nachhilfe, um Kapital für das digitale Geschäft freizusetzen. Gamification, spielerisches Lernen mit digitalen Medien, heißt ein Trend im E-Learning, auf den die Stuttgarter Klett Gruppe, nach eigenen Angaben das führende Bildungsunternehmen in Deutschland, setzt.

Neues Lernportal für Führungskräfte

Führung sowie Mitarbeiter- und Talentmanagement sind die Themenbereiche eines neuen, deutschsprachigen Lernportals der Skillsoft NetG GmbH, Düsseldorf. Das Portal mit dem Namen „Leadership Advantage“ richtet sich vornehmlich an Führungskräfte.

Soziale Technologien schaffen Wertschöpfung in Unternehmen

Um über 900 Milliarden Dollar im Jahr könnten soziale Technologien die Wertschöpfung von Unternehmen weltweit steigern. Potenzial bieten vor allem die Kommunikation und Zusammenarbeit mit Social Media im Unternehmen sowie die Produktivität von Wissensarbeitern.

Computerkenntnisse in Deutschland hinken hinterher

Im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarstaaten schwinden die Computerkenntnisse in Deutschland. Die Einschätzung des Branchenverbandes Bitkom beruht auf einer Erhebung der europäischen Statistik-Behörde Eurostat.

Mobile Learning Top-Trend im MMB Learning Delphi

Mobile Learning ist der wichtigste E-Learning-Trend und die Umsatzlokomotive der E-Learning-Branche in den kommenden drei Jahren, auf den Plätzen folgen Social Media und Micro Learning. Ermittelt hat diese Trends das MMB Learning Delphi 2012.

Talentmanagement und Führungskräfteentwicklung fördert Erfolg

Firmen, die ihr Personal gekonnt managen und fördern sind erfolgreicher. Den Beweis liefert die jährliche Studie „From Capability to Profitability: Realizing the Value of People Management“ der Boston Consulting Group (BCG) in Zusammenarbeit mit der World Federation of People Management Associations (WFPMA).

Niederlande:Registrierungspflicht für Zeitarbeitsfirmen

Zeitarbeitsunternehmen, die in den Niederlanden tätig sind, müssen sich bereits seit dem 1. Juli 2012 in das niederländische Handelsregister eintragen lassen. Dies verlangt ein neues Gesetz, das Anfang Juni verabschiedet worden ist. Die Regelung gilt auch für Zeitarbeitsunternehmen, die keinen Sitz in den Niederlanden haben.

Mobile Recruiting für alle: Mobile Search

Die IT-Sparte des Talent Management-Spezialisten Promerit hat zusammen mit den Experten für mobile Geschäftsanwendungen von Sovanta ein neues SAP E-Recruiting Add-on entwickelt. Mit dem „Mobile Search“ genannten Produkt können alle Unternehmen, die SAP E-Recruiting nutzen, ins Mobile Recruiting einsteigen – und ihre Kandidatenzielgruppen auch auf mobilen Endgeräten wie Tablets oder Smartphones erreichen.

Deutsche Messe AG übernimmt Mehrheit an spring

Die Deutsche Messe AG übernimmt die Mehrheit am führenden Ausrichter von Fachmessen für Personalmanagement und den Public Sector, spring Messe Management. Dazu gehört auch die Zukunft Personal, Europas größte Messe für HR, die vom 25. bis 27. September mit rund 500 Ausstellern in der Koelnmesse gastiert.

Horst Krämer: Soforthilfe bei Stress und Burn-out | Rezension von Jana Kuchheuser

„Es gibt keinen Grund, dass jemand länger als fünf Tage wegen eines Burn-out außer seiner Kraft bleibt.“ Diese recht provokante These (Horst Kraemer nennt es „Versprechen“) lässt den Hilfesuchenden hoffen, innerhalb kürzester Zeit, wieder zu einem normalen Leben zurückzufinden. Obwohl nicht persönlich betroffen, war ich neugierig, was dieser Ratgeber nahelegt.

Fachartikel auf HRM.de erstellen

Als Mitglied von HRM.de können Sie selbst ganz einfach Fachartikel veröffentlichen. Dafür müssen Sie sich lediglich kostenfrei registrieren und im Portal einloggen. In „Mein HRM“ über „Meine Fachartikel“ finden Sie den Button „Neuen Fachartikel verfassen“. Auch über das Fachportal von HRM.de können Sie Ihre Fachinhalte auf HRM.de online stellen.

Konfliktsituationen lösen

In Konfliktsituationen die Ruhe zu bewahren ist nicht immer einfach. Es gibt verschiedene Konfliktstile, die in unterschiedlichen Situationen sowohl nützlich als auch hinderlich sein können. Wie Sie Ihren eigenen Konfliktstil sowie Ihre Stärken und Schwächen erkennen, vermittelt diese Lerneinheit mit Hintergrundinformationen und Tipps.

Gemeinsam Ziele in Familienunternehmen erreichen

Tipps zum Thema Zielvereinbarung gibt der Wuppertaler Unternehmensberater Gunther Wolf im Magazin “Wir Familienunternehmer”. Der Beitrag fasst zusammen, worauf es beim Führen mit Zielen (MbO) ankommt.

Die Richtigen finden – mit professionell geführten Recruitinggesprächen

In vielen Unternehmen gibt es auch heute noch keine professionelle Personalauswahl. „Wir probieren die Zusammenarbeit einmal aus und schauen, ob’s klappt“, lautet oft die Devise. Doch auf dem immer enger werdenden Arbeitskräftemarkt werden langfristig jene Unternehmen die Nase vorn haben, die sich personell rechtzeitig und richtig positioniert haben – mit einer konsequenten Recruitingstrategie und deren wichtigstem Instrument: einem professionell geführten Recruitinggespräch.

Erfolgreich rekrutieren für HR-Shared Service-Center

Die Mitarbeiterfluktuation in HR-Shared-Service-Centern ist häufig überdurchschnittlich hoch. Unternehmen sind daher gut beraten, die Mitarbeitergewinnung und -bindung in diesem Bereich zu verbessern. Ein speziell für HR-Shared-Service-Center entwickeltes Recruitingverfahren ermöglicht eine treffsichere Auswahl von Bewerbern.

Kürzung der Jahressonderzahlung bei Arbeitgeberwechsel

Nach § 20 Abs. 1 des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) haben Beschäftigte, die am 1. Dezember eines Jahres im Arbeitsverhältnis stehen, Anspruch auf eine Jahressonderzahlung gegen ihren Arbeitgeber. Der Anspruch vermindert sich nach § 20 Abs. 4 TV-L um ein Zwölftel für jeden Kalendermonat, in dem der Beschäftigte keinen Anspruch auf Entgelt oder Fortzahlung des Entgelts hat.

Der Kläger war vom 1. Januar 2009 bis zum 30. September 2009 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Jena angestellt. Arbeitgeber war der Freistaat Thüringen. Am 1. Oktober 2009 trat der Kläger als wissenschaftlicher Mitarbeiter in die Dienste der beklagten Universität zu Köln. Diese zahlte dem Kläger für das Jahr 2009 eine um 9/12 gekürzte Jahressonderzahlung. Mit der Klage verlangt der Kläger die volle Jahressonderzahlung 2009. Er meint, § 20 Abs. 4 TV-L erlaube keine Anspruchsminderung, da er im gesamten Jahr 2009 Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes der Länder gewesen sei, wenn auch bei zwei verschiedenen Arbeitgebern.

Die Klage blieb vor dem Zehnten Senat des Bundesarbeitsgerichts ohne Erfolg. Die Sonderzahlung war um je ein Zwölftel für jeden Monat zu kürzen, in dem der Kläger nicht bei der Beklagten beschäftigt war. Die Beschäftigung beim Freistaat Thüringen war nicht zu Gunsten des Klägers zu berücksichtigen. Beschäftigungszeiten bei anderen Arbeitgebern ändern an der Anspruchskürzung nach § 20 Abs. 4 TV-L nichts, auch wenn es sich um Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes handelt.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 11. Juli 2012 – 10 AZR 488/11 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Köln, Urteil vom 15. April 2011 – 10 Sa 1197/10 –

Verdeckte Videoüberwachung

Entwendet eine Verkäuferin Zigarettenpackungen aus dem Warenbestand des Arbeitgebers, kann dies auch nach längerer – im Streitfall zehnjähriger – Betriebszugehörigkeit eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigen. Führte eine verdeckte Videoüberwachung zur Überführung der Täterin, kann das auf diese Weise gewonnene Beweismaterial im Bestreitensfall prozessual allerdings nicht ohne Weiteres verwertet werden. Das entsprechende Interesse des Arbeitgebers hat gegenüber dem Schutz des informationellen Selbstbestimmungsrechts der Arbeitnehmerin nur dann höheres Gewicht, wenn die Art der Informationsbeschaffung trotz der mit ihr verbundenen Persönlichkeitsbeeinträchtigung als schutzbedürftig zu qualifizieren ist. Dies ist bei verdeckter Videoüberwachung nur dann der Fall, wenn der konkrete Verdacht einer strafbaren Handlung oder einer anderen schweren Verfehlung zu Lasten des Arbeitgebers bestand, es keine Möglichkeit zur Aufklärung durch weniger einschneidende Maßnahmen (mehr) gab und die Videoüberwachung insgesamt nicht unverhältnismäßig war. Unter diesen strengen Voraussetzungen wiederum stehen Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) der verdeckten Videoüberwachung auch an öffentlich zugänglichen Arbeitsplätzen nicht entgegen. Zwar bestimmt § 6b Abs. 2 BDSG, dass bei Videoaufzeichnungen in öffentlich zugänglichen Räumen der Umstand der Beobachtung und die verantwortliche Stelle erkennbar zu machen sind. Bei einem Verstoß gegen diese Pflicht wird aber nicht jedwede Videoüberwachungsmaßnahme an öffentlich zugänglichen Arbeitsplätzen per se unzulässig.

In Anwendung dieser Grundsätze hat der Zweite Senat des Bundesarbeitsgerichts die Entscheidung der Vorinstanz aufgehoben, soweit diese die Kündigungsschutzklage einer Verkäuferin abgewiesen hat. Die Beklagte ist ein bundesweit tätiges Einzelhandelsunternehmen. Die Klägerin war bei ihr zuletzt als stellvertretende Filialleiterin beschäftigt. Für drei Wochen im Dezember 2008 installierte die Beklagte mit Zustimmung des Betriebsrats verdeckte Videokameras in den Verkaufsräumen. Sie hat geltend gemacht, es habe der Verdacht bestanden, dass auch Mitarbeiterdiebstähle zu hohen Inventurdifferenzen beigetragen hätten. Auf dem Mitschnitt sei zu sehen, wie die Klägerin bei zwei Gelegenheiten jeweils zumindest eine Zigarettenpackung aus dem Warenbestand entwendet habe. Die Beklagte kündigte das Arbeitsverhältnis fristlos, hilfsweise fristgerecht. Die Klägerin hat bestritten, Zigaretten entwendet zu haben. Nach Einnahme des Augenscheins in die Videoaufzeichnungen hat das Landesarbeitsgericht den Kündigungsvorwurf als erwiesen erachtet und die Klage gegen die ordentliche Kündigung abgewiesen.

Der Senat hat die Sache zur weiteren Aufklärung an das Landesarbeitsgericht zurückverwiesen. Zwar ist die Würdigung des Landesarbeitsgerichts nicht zu beanstanden, die – allein noch im Streit stehende – ordentliche Kündigung sei nach dem zugrunde gelegten Sachverhalt sozial gerechtfertigt. Es steht aber noch nicht fest, ob die Voraussetzungen für eine prozessuale Verwertung der Videoaufzeichnungen gegeben sind.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 21. Juni 2012 – 2 AZR 153/11 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Köln, Urteil vom 18. November 2010 – 6 Sa 817/10 –

Employer Branding als Strategie im Recruiting

Im Kampf um qualifizierte Mitarbeiter befassen sich Unternehmen zunehmend mit dem Bereich des Employer Branding, das heißt mit dem eigenen Ruf als interessanter Arbeitgeber. Aktuelle Studien belegen, dass mit diesem Thema in Personal- und auch Marketingabteilungen immer bewusster umgegangen wird. Wie aber schafft man eine positive Arbeitgebermarke und wird für potentielle Mitarbeiter interessant?

Kapitalzahlung mit 65

Mit gleich zwei spannenden Themen hat sich das Bundesarbeitsgericht in seiner Entscheidung vom 15. Mai 2012 befasst: dem Zeitpunkt der Fälligkeit der Versorgungsleistung nach Erhöhung der Regelaltersgrenze durch das Rentenversicherung-Altersgrenzenanpassungsgesetz vom 20. April 2007 sowie der Umstellung der betrieblichen Altersversorgung von einer Rentenzahlung auf eine Kapitalzahlung.
BAG, Az. 3 AZR 11/10

Steuerfreiheit von Arbeitgebern zur betrieblichen Gesundheitsförderung Fit wie ein Turnschuh

Die Erhaltung der Gesundheit und der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter sollte im Interesse eines jeden Unternehmens liegen. Durch eine ausgewogene betriebliche Gesundheitsförderung können langfristig Ausfallzeiten infolge von Krankheit verringert und Personalkosten eingespart werden. Gleichzeitig wird das Betriebsklima verbessert und ein Anreiz zur Erhöhung der Leistungsbereitschaft und Motivation Ihrer Mitarbeiter gegeben. Wir zeigen Ihnen, welche Leistungen Sie als Arbeitgeber Ihren Mitarbeitern steuerfrei anbieten können.
Quelle: LohnPraxis – Nr. 6/7 – Juni/juli 2012

Neues aus der LohnPraxis – Juli 2012

Worauf muss ein Unternehmen achten, wenn es während laufender Tarifvertragsverhandlungen innerhalb eines Arbeitsgeberverbandes von einer Mitgliedschaft mit Tarifbindung in eine ohne Tarifbindung wechselt? Wie lange währen Schadensersatzansprüche der Arbeitnehmer wegen einer durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) begründeten Benachteiligung?

Arbeitsrechtsfrage Juli 2012: Abwerbegespräche am Arbeitsplatz unterbinden?

Frage anonym gestellt: „Wir haben mitbekommen, dass im Moment häufig andere Personalabteilungen oder Headhunter wichtige Mitarbeiter von uns anrufen und abzuwerben versuchen. Da es für uns nicht einfach ist, Fachkräfte in bestimmten Bereichen zu bekommen, möchten wir dieses Vorgehen möglichst unterbinden. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, dass eine Unterlassungsklage Aussicht auf Erfolg haben könnte?“

Recht für Expatriates – Juli 2012

Inwiefern müssen Piloten mit deutschem Wohnsitz, die für eine irische Fluggesellschaft arbeiten, ihr Gehalt versteuern? Treten die geplanten Änderungen der Visa-Vergabe in Abu Dhabi doch nicht in Kraft? Welche neuen Verwaltungsvorschriften sollen in China demnächst für die Zusammenarbeit mit dem Ausland bei der Bereitstellung von Arbeitskräften gelten?

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Juli 2012

Inwiefern kann eine heimliche Videoüberwachung in öffentlichen Räumen zulässig sein? Wann muss ein Arbeitnehmer nach Kündigung und Freistellung seinen Dienstwagen zurückgeben? Kann der Arbeitgeber seine Erklärung in einem Kündigungsschreiben, wie viele Urlaubstage er abgelten werde, im Nachhinein anfechten?

Outdoor Teamtraining Floßbau: Team live erleben

Ein Team ist mehr als die Summe seiner Elemente. Wie einzelne Mitarbeiter beim Outdoor Teamtraining zu einem Team zusammenwachsen, beschreibt dieser Beitrag über den Floßbau als Outdoor Teamtraining.

Graphen mal interessant

Graphen können interessant sein. Hier eine spannende Darstellungsweise verschiedener Autoren und Einflüsse aufeinander.

Learning Technologies invites you to get involved in the 6th Towards Maturity Learning Technology Benchmark

Complete the increasingly popular Towards Maturity’s benchmark research by August 21st 2012 and you will receive your FREE personalised online benchmark to help you identify how you can implement learning technologies more successfully. The confidential online study takes 40 minutes and is time well spent. It will show you how to improve the impact of the learning technologies used in your organisation by comparing your results with those organisations that are achieving the best results.

“Bettensteuer” für Geschäftsreisende gekippt

Hotelbetreiber und Reisende werden aufatmen: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat jetzt entschieden (Az.: BverwG 9 CN 1.11 und 2.11), dass eine Übernachtungssteuer nicht für Übernachtungen erhoben werden darf, die beruflich zwingend erforderlich sind.

Rückzahlung von Ausbildungskosten

§§ 306, 307 Abs. 1 BGB
1. Übernimmt der Arbeitgeber die Kosten einer Meisterausbildung i. H. v. ca. 5.000 Euro, was drei Monatsentgelten entspricht, rechtfertigt das eine Rückzahlungsvereinbarung.
2. Die Bindungsdauer darf dann maximal zwei Jahre betragen, unabhängig von der Dauer der Ausbildung. Eine fünfjährige Bindungsdauer ist unwirksam und lässt sich weder durch geltungserhaltende Reduktion noch ergänzende Vertragsauslegung „retten“.
(Leitsätze des Bearbeiters)
LAG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 23. August 2011 – 5 Sa 44/11 (rk.)
Quelle: Arbeit und Arbeitsrecht · 6/1

Außerordentliche Kündigung wegen Arbeitszeitbetrug

§ 626 Abs. 1 BGB
Die außerordentliche Kündigung eines ordentlich unkündbaren Arbeitnehmers, der die Arbeitszeit bewusst unzutreffend erfasst hat (sieben Tage mit insgesamt 135 Minuten), ist auch ohne vorherige Abmahnung gerechtfertigt.
(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 9. Juni 2011 – 2 AZR 381/10
Quelle: Arbeit und Arbeitsrecht · 6/12

Rückkehr aus der Elternzeit

Demografische Entwicklung, Gleichstellungspolitik und Quote: Vieles wird gesamtgesellschaftlich und politisch heiß diskutiert, um Frauen die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Vieles ist auch schon in der Vergangenheit dazu getan worden – national wie europäisch: Mutterschutz, Elternzeit, Gleichstellung, Antidiskriminierung, Teilzeitansprüche u. v. m. Und dennoch: Frauen sind – ab einer bestimmten Hierarchieebene – rar gesät in deutschen Unternehmen. (Quelle: Arbeit und Arbeitsrecht · 6/12)

Erteilung einer Falschauskunft als Indiz für Diskriminierung

Begründet ein Arbeitgeber seine Maßnahme gegenüber dem Arbeitnehmer, so muss diese Auskunft zutreffen. Ist sie dagegen nachweislich falsch oder steht sie im Widerspruch zum Verhalten des Arbeitgebers, so kann dies ein Indiz für eine Diskriminierung bedeuten.

Die türkischstämmige Klägerin wurde von der Beklagten, einem Träger der gesetzlichen Unfallversicherung, zunächst befristet für die Zeit vom 1. Februar bis 31. Dezember 2008 als Sachbearbeiterin eingestellt. Im Oktober 2008 fand ein Personalgespräch statt, in dem es auch um Arbeitsfehler der Klägerin ging. Im November 2008 wurde die Verlängerung der befristeten Beschäftigung für die Zeit vom 1. Januar 2009 bis zum 31. Januar 2010 vereinbart. Im September 2009 teilte die Beklagte der Klägerin mit, dass eine Verlängerung oder Entfristung des Arbeitsverhältnisses ab dem 1. Februar 2010 nicht erfolgen werde. Die Klägerin machte, auch mit Hinweis auf den geringen Anteil von Beschäftigten nichtdeutscher Herkunft, eine Diskriminierung wegen ihrer ethnischen Herkunft geltend. Dies verneinte die Beklagte, weitere Begründungen lehnte sie ab. Am 31. Januar 2010 erstellte die Beklagte ein Arbeitszeugnis mit der Leistungsbeurteilung „zu unserer vollsten Zufriedenheit“. Gegen die von der Klägerin angestrengte Klage auf Entschädigung wegen ethnischer Diskriminierung verteidigte sich die Beklagte mit dem Argument, die Entfristung sei wegen der nicht genügenden Arbeitsleistung der Klägerin abgelehnt worden.

Anders als das Arbeitsgericht hat das Landesarbeitsgericht die Beklagte zur Zahlung einer Entschädigung iHv. 2.500,00 Euro und von Schadensersatz verurteilt. Die Revision der Beklagten und die hilfsweise eingelegte Anschlussrevision der Klägerin hatten vor dem Achten Senat Erfolg. Eine Verurteilung der Beklagten kann nicht auf die vom Landesarbeitsgericht gegebene Begründung gestützt werden. Das Landesarbeitsgericht wird aber aufzuklären haben, ob die von der Beklagten erteilten Auskünfte über die Gründe der Nichtverlängerung des Arbeitsverhältnisses Indizwirkung für eine Diskriminierung der Klägerin haben, weil diese Auskünfte möglicherweise falsch waren oder im Widerspruch zu dem sonstigen Verhalten der Beklagten standen. Das Landesarbeitsgericht wird dabei zu prüfen haben, ob das erteilte Zeugnis falsch war oder die Begründung, eine Entfristung sei wegen der Leistungsmängel der Klägerin nicht möglich gewesen. Auch wird dem Vortrag der Klägerin nachzugehen sein, zuvor sei eine andere, ebenfalls nicht zutreffende Auskunft erteilt worden. Die Klägerin soll zunächst auf einen Wegfall ihres Arbeitsplatzes wegen einer bevorstehenden Fusion hingewiesen worden sein.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 21. Juni 2012 – 8 AZR 364/11 –
Vorinstanz, Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 25. März 2011 – 9 Sa 678/10 –

Neue EU-Sozialrechtsverordnung erleichtert Auslandseinsätze

Am 28. Juni 2012 ist eine neue EU-Verordnung (456/2012) zur Regelung von Auslandseinsätzen in Kraft getreten. Diese enthält eine wesentliche Änderung, die der sozialen Wirklichkeit gerecht werden soll. Konkret betrifft dies die Ablösung eines Mitarbeiters bei Auslandsentsendungen. darauf weist der Bund der Auslands-Erwerbstätigen (BDAE) e.V. hin.

Spielend gewinnen – Trend zur Gamification

Spielerische Elemente sind als Trend im Marketing seit längerem bekannt. Auch im Bereich Training werden immer mehr Mitarbeiter mit Spielen motiviert und geschult. Die Unternehmensberatung Deloitte zieht ein positives Fazit.

Überblick zum Mobile Learning

Einen Überblick zu Lösungen und Chancen mobiler Lerntechnologien zeigt ein neues Whitepaper der Saarbrücker IMC AG.

Comenius-EduMedia-Auszeichnungen vergeben

Um eine hohe mediale und didaktische Qualität geht es den Juroren der Gesellschaft für Pädagogik und Information e.V. (GPI), wenn seit 17 Jahren die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen für E-Learning-Produkte vergeben werden.

AEG Electrolux schult Verkäufer mit dem iPad

Händler und Verkäufer von AEG Electrolux nutzen seit 2007 regelmäßig E-Learning für ihre Verkaufs- und Produktschulungen. Jetzt folgt die Electrolux Akademie dem Trend und stellt die Inhalte auch für das iPad zur Verfügung.

Bedeutung von Lernplattformen wächst

Ihren Kunden Lernplattformen im Internet zur Verfügung zu stellen, wird für Weiterbildungsinstitute immer wichtiger. Das ist ein Ergebnis der Umfrage Trends in der Weiterbildung unter den Mitgliedern des Wuppertaler Kreises e.V..

Social Media – Fluch und Segen für Arbeitgeber

Wer sich während der Arbeitszeit in sozialen Netzwerken „herumtreibt“, ist weniger produktiv. Davon ist eine Mehrheit der befragten Arbeitgeber laut einer internationalen Studie des Personaldienstleisters Kelly Services überzeugt.

Banklehre ohne Medienbrüche

Die Auszubildenden im Bankwesen in der Schweiz lernen ab August papierfrei und mobil ausschließlich in der Cloud und mit dem Tablet-PC. Das bislang einzigartige Projekt „Future Learning“ des Schweizer Centre for Young Professionals in Banking (CYP) erklärt die Geschäftsführerin Andrea Kuhn-Senn am 26. September auf der Professional Learning Europe in Köln.

Wettbewerbsfaktor Gesundheit: Systematik und ganzheitliche Sicht gefragt

Mit Excellence im Betrieblichen Gesundheitsmanagement lassen sich nicht nur ein gutes Image und eine erhöhte Innovationskraft aufbauen, sondern auch die Produktivität und die immateriellen Werte eines Unternehmens steigern. Gesunde, zufriedene und leistungsfähige Mitarbeiter schaffen langfristig wirtschaftlichen Erfolg, der sich durch eine Senkung der Fehlzeiten, eine starke Mitarbeiterbindung und ein verbessertes Kosten-Nutzen-Verhältnis ausdrückt.

Thema des Monats Juli 2012: Personal für zukünftige Aufgaben qualifizieren

Viele Unternehmen finden heute nicht genügend Fachkräfte. Da sie für zukünftige Innovationen dringend entsprechendes Know-how benötigen, investieren sie derzeit verstärkt in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Laut dem aktuellen „Weiterbildungs-Report 2012“ des HRM Research Institutes bieten fast alle Betriebe Qualifizierungen für ihre Beschäftigten an.

Frist zur Geltendmachung von Schadensansprüchen wegen Diskriminierung

Will ein Arbeitnehmer geltend machen, er sei wegen eines durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbotenen Merkmals nachteilig behandelt worden, so muss er für alle Ansprüche auf Schadensersatz die Zweimonatsfrist des § 15 Abs. 4 AGG beachten. Wird eine Bewerbung abgelehnt, so beginnt die Frist in dem Moment, in dem der Bewerber von der Benachteiligung Kenntnis erlangt.

Die Beklagte suchte im November 2007 mit einer Stellenanzeige für ihr „junges Team in der City motivierte Mitarbeiter/innen“ im Alter von 18 bis 35 Jahren. Die damals 41jährige Klägerin bewarb sich unter Beifügung eines vollständigen tabellarischen Lebenslaufs. Am 19. November 2007 erhielt sie eine telefonische Absage. Die Klägerin erhob am 29. Januar 2008 beim Arbeitsgericht Hamburg Klage, mit der sie eine Entschädigung sowie Ersatz der Bewerbungs- und Prozesskosten verlangt.

Wie in den Vorinstanzen blieb die Klage auch vor dem Achten Senat des Bundesarbeitsgerichts ohne Erfolg. Das Landesarbeitsgericht hatte im Fall der Klägerin bereits den Europäischen Gerichtshof um Entscheidung der Frage gebeten, ob die Frist des § 15 Abs. 4 AGG mit europäischem Recht vereinbar ist. Nach der Entscheidung des Gerichtshofs in Luxemburg hatte das Landesarbeitsgericht nach dessen Vorgaben die Bestimmung für wirksam gehalten. Dies hat der Senat nunmehr in Fortsetzung seiner bisherigen Rechtsprechung bestätigt und klargestellt, dass auch Schadensersatzansprüche auf anderer Rechtsgrundlage binnen der Frist des § 15 Abs. 4 AGG geltend gemacht werden müssen, wenn sie sich auf einen Sachverhalt beziehen, bei dem eine Diskriminierung wegen der durch das AGG verbotenen Merkmale gerügt wird. Nachdem die Klägerin am 19. November 2007 mit der Ablehnung von der Benachteiligung Kenntnis erlangt hatte, wahrte ihre am 29. Januar 2008 beim Arbeitsgericht eingegangene Klage nicht die Zweimonatsfrist des § 15 Abs. 4 AGG.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 21. Juni 2012 – 8 AZR 188/11 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Hamburg, Urteil vom 27. Oktober 2010 – 5 Sa 3/09 –

Bestens beraten

SIRIUS Consulting & Training AG startet innovatives und ambitioniertes Programm zur Personalentwicklung mit Provadis.

Weiterbildungs-Report 2012: Empfehlung ist Trumpf

Über die Hälfte der Unternehmen in Deutschland und Österreich wählen Weiterbildungsinstitute und Trainer aufgrund von Empfehlungen und Erfahrungen anderer aus. Dazu nutzen sie Fachmessen, aber auch den informellen Informationsaustausch in spezialisierten Netzwerken. Das ist ein Ergebnis der Studie „Weiterbildungs-Report 2012“, die HRM.de gemeinsam mit dem Magazin personal manager und seinem Schwester-Portal HRM-Austria.at und HRM.de im Mai und Juni 2012 durchführt hat.

Leonardo-Award 2012: Wie Unternehmen kühne Visionen verantwortungsvoll nutzen können

Wie wir heute und in Zukunft leben und arbeiten, ist nicht nur eine Frage der Politik, sondern auch der Lernprozesse in Unternehmen. Deshalb haben sich die Initiatoren des Leonardo – European Corporate Learning Award das Ziel gesetzt, mit der Auszeichnung von Bildungsvorreitern mutige Lern-Initiativen zu fördern. In diesem Jahr wird der Award erstmals in drei verschiedenen Kategorien verliehen. Preisträger sind Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, die beiden Geschäftsführer der Festo Konzern-Holding Dr. Wilfried Stoll und Dr. h.c. Kurt Stoll sowie Prof. Sugata Mitra, Initiator des Experiments „Hole in the Wall“.

Fachkongress Professional Learning Europe Programmschwerpunkte für 2012

Die Frage, wie sie ihre Mitarbeiter – vom Führungskräftenachwuchs bis zur Generation 50plus – für kommende Herausforderungen qualifizieren können, brennt Unternehmen derzeit auf den Nägeln. Für viele liegt die Antwort in digitalen Lernangeboten. Aktuelle Forschungsergebnisse und praktische Erfahrungen mit den neuen Lerntechnologien vermittelt der Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) vom 25. bis 27. September 2012 parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln. Der Kongress versammelt bereits zum dritten Mal E-Learning-Experten und Interessierte.

HR-Pioniere vor: Bewerbungsphase für Auszeichnung läuft

Innovative bis revolutionäre Personalkonzepte, die sich in der Praxis bewährt haben, prämiert alljährlich der Deutsche Personalwirtschaftspreis, den die Zeitschrift Personalwirtschaft und die Messe Zukunft Personal gemeinsam ausloben. Zum 20. Geburtstag bekommt die Verleihung ein neues Format: Die Auszeichnung wird nun nicht mehr wie bislang im Praxisforum auf der Messe vergeben, sondern parallel dazu auf dem Netzwerkabend im KölnSKY. Personaler können sich noch bis zum Dienstag, 31. Juli, für den Preis bewerben.

Unternehmen wünschen sich umfassenderes Bild ihrer Mitarbeiter

SHL, ein Anbieter von Talentbewertungslösungen, zeigt in einer neuen Studie auf, dass 86 Prozent der Unternehmen weltweit über HR-Prozesse verfügen, um Talente zu bewerten. Jedoch erklärt nur die Hälfte der Befragten, dass sie die hieraus gewonnenen Daten zur weiteren Entscheidungsfindung nutzen.

Programm Zukunft – Antworten auf den demografischen Wandel | Rezension von Monika Pleschinger

Der demografische Wandel ist unübersehbar. Die Bevölkerung wird immer älter, in einigen Jahren geht die große Gruppe der Babyboomer-Generation in Pension. Andererseits sind wir seit Jahrzehnten mit geburtenschwachen Jahrgängen konfrontiert, so dass immer weniger Jugendliche und junge Erwachsene in das Erwerbsleben einsteigen. Das Buch „Programm Zukunft – Antworten auf den demografischen Wandel“ beschreibt in anschaulicher Weise, wie das Unternehmen ThyssenKrupp auf diesen Wandel reagiert, welche Strategien und Maßnahmen es gesetzt hat und welche Instrumente es verwendet, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

Talente für internationale Aufgaben entwickeln

Im Gespräch mit Martine Sammer: Er leitet seit 2010 das Global Talent Management und Internal Consulting des internationalen Technologieunternehmens ANDRITZ mit Sitz in Graz. Der Konzern beschäftigt weltweit 16.750 Mitarbeiter und verfügt über mehr als 180 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften auf der ganzen Welt.

Wachstum der Personalberatung Pentagon liegt weit über Branchenwachstum

Zwei Jahre nach der Gründung der Pentagon AG zählt die Düsseldorfer Personalberatungsgesellschaft zu den Top-Adressen im deutschen Personalberater-Markt. Bereits 2011 belegte die von Antonius van der Linde und Peter D. Schiwon gegründete Personalberatung beim FAZ-Ranking der Personalberater Platz vier. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2011/2012 wuchs die Pentagon AG mit einem Umsatzplus von mehr als 35 Prozent fast drei Mal so schnell wie die Personalberater-Branche, die laut BDU-Studie “Personalberatung in Deutschland 2011/2012” nur ein Umsatzzuwachs von durchschnittlich 13,2 Prozent aufwies. Das Erfolgsrezept der Düsseldorfer Personalberatung liegt in dem von den beiden Unternehmensgründern entwickelten Beratungsansatz, der hierzulande derzeit einzigartig ist und sich ausschließlich an dem Nutzen für den Auftraggeber orientiert. Die konsequente Umsetzung der fünf Erfolgssäulen des HR-Managements ermöglicht es den Pentagon-Beratern, maßgeschneiderte, ganzheitliche Lösungen für den Auftraggeber zu entwickeln und damit deutlich über die reine Personalbeschaffung hinauszugehen. Vielmehr begleiten sie den Auftraggeber, bei Bedarf unter Hinzuziehen von spezialisierten Pentagon-Kollegen, bei allen Herausforderungen eines modernen Personalmanagements.

Unternehmen empfehlen

Sie haben gute Erfahrungen mit einem HR-Experten oder Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für das Personalmanagement gemacht und möchten diese Informationen mit anderen Personalern teilen? Oder suchen Sie nach Dienstleistern für bestimmte HR-Produkte? Das Online-Netzwerks HRM.de hilft Ihnen dabei – mit einem neuen Empfehlungstool auf www.hrm.de.

Schadensersatz wegen rechtswidrigen Warnstreiks

Wechselt ein Unternehmen während laufender Tarifvertragsverhandlungen innerhalb eines Arbeitgeberverbandes von einer Mitgliedschaft mit Tarifbindung in eine Mitgliedschaft ohne Tarifbindung (OT-Mitgliedschaft) und informiert es die Gewerkschaft über diesen Statuswechsel, sind spätere gegen dieses Unternehmen gerichtete Arbeitskampfmaßnahmen zum Abschluss eines Verbandstarifvertrags unzulässig.

Die Klägerin betreibt ein Unternehmen, das Verpackungen und Packungsbeilagen für Pharma-Produkte herstellt. Sie war bis zum 29. März 2009 tarifgebundenes Mitglied im Arbeitgeberverband Druck und Medien Hessen e.V. (VDMH). Mit Wirkung vom 30. März 2009 wechselte sie innerhalb des VDMH in eine OT-Mitgliedschaft und wurde zudem Mitglied im Arbeitgeberverband Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitende Unternehmen (VPU). Durch Schreiben des VPU vom 19. Mai 2009 und in einem Gespräch vom 22. Mai 2009, an dem ua. der Geschäftsführer der Klägerin und Vertreter von ver.di teilnahmen, wurde diese über den Statuswechsel unterrichtet. Gleichwohl rief ver.di am 29. Mai 2009 die Beschäftigten der Klägerin von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr zu einem Warnstreik zur Durchsetzung einer 5%-igen Lohnerhöhung in der Druckindustrie auf. Daran beteiligten sich alle gewerblichen Arbeitnehmer. Die Klägerin hat geltend gemacht, der Warnstreik sei infolge ihres Statuswechsels rechtswidrig gewesen. Sie hat deshalb von ver.di Schadensersatz in Höhe von rund 35.000,00 Euro verlangt.

Die Vorinstanzen haben die Klage abgewiesen. Die Revision der Klägerin hatte vor dem Ersten Senat des Bundesarbeitsgerichts Erfolg. Der Warnstreik war rechtswidrig und verpflichtet ver.di nach § 823 Abs. 1 BGB zum Schadensersatz. Die Klägerin gehörte dem VDMH zum Zeitpunkt der Arbeitskampfmaßnahme nicht mehr als tarifgebundenes Mitglied an. Ihr vorheriger Wechsel in eine OT-Mitgliedschaft war für ver.di hinreichend transparent und damit tarifrechtlich wirksam. Eine Umdeutung des Warnstreiks in einen Unterstützungsstreik scheidet aus. Mangels Feststellungen zur Schadenshöhe war der Rechtsstreit zur weiteren Sachaufklärung an das Landesarbeitsgericht zurückzuverweisen.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 19. Juni 2012 – 1 AZR 775/10 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26. November 2010 – 8 Sa 446/10 –

Betriebsrentenanpassung

Nach § 16 Abs. 1 BetrAVG ist der Arbeitgeber verpflichtet, alle drei Jahre eine Anpassung der laufenden Leistungen der betrieblichen Altersversorgung zu prüfen und hierüber nach billigem Ermessen zu entscheiden; dabei sind insbesondere die Belange des Versorgungsempfängers und die wirtschaftliche Lage des Arbeitgebers zu berücksichtigen. Die Belange des Versorgungsempfängers werden durch den Anpassungsbedarf und die sog. reallohnbezogene Obergrenze bestimmt. Ausgangspunkt der Anpassungsentscheidung des Arbeitgebers ist der Anpassungsbedarf. Dieser richtet sich nach dem seit Rentenbeginn eingetretenen Kaufkraftverlust. Der so ermittelte Anpassungsbedarf wird durch die Nettolohnentwicklung der aktiven Arbeitnehmer begrenzt (sog. reallohnbezogene Obergrenze). Da die reallohnbezogene Obergrenze ebenso wie der Anpassungsbedarf die Belange der Versorgungsempfänger betrifft, gilt derselbe Prüfungszeitraum. Dieser reicht vom individuellen Rentenbeginn bis zum aktuellen Anpassungsstichtag. Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Dritten Senats des Bundesarbeitsgerichts. An dieser Rechtsprechung hält der Senat fest.

Der Kläger war bis zum 31. Dezember 2005 bei der Beklagen beschäftigt und bezieht seit dem 1. Januar 2006 von der Beklagten eine Betriebsrente. Die Beklagte, die die Anpassung jeweils zum 1. Juli eines jeden Kalenderjahres einheitlich für alle Versorgungsempfänger prüft, erhöhte die monatliche Betriebsrente des Klägers zum 1. Juli 2009 um 2,91 %. Dieser Anpassung lag die Nettolohnentwicklung sämtlicher Mitarbeiter im Konzern in Deutschland mit Ausnahme der sog. Executives in den Kalenderjahren 2006 bis 2008 zugrunde. Der Kläger hat von der Beklagten eine Anpassung seiner Betriebsrente um den seit Rentenbeginn eingetretenen Kaufkraftverlust von 6,04 % verlangt.

Die Vorinstanzen haben der Klage stattgegeben. Die Revision der Beklagten blieb erfolglos. Die Beklagte hat die Betriebsrente des Klägers zum 1. Juli 2009 um den seit Rentenbeginn eingetretenen Kaufkraftverlust anzupassen. Die reallohnbezogene Obergrenze rechtfertigt bereits deshalb keine die Teuerungsrate unterschreitende Anpassung, weil die Beklagte ihrer Anpassungsentscheidung insoweit nicht den maßgeblichen Prüfungszeitraum vom individuellen Rentenbeginn am 1. Januar 2006 bis zum Anpassungsstichtag, dem 1. Juli 2009, zugrunde gelegt hat.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 19. Juni 2012 – 3 AZR 464/11 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht München, Urteil vom 10. Mai 2011 – 6 Sa 107/11 –

Social Media Recruiting

Das Recruiting steht durch zahlreiche Veränderungen vor neuen Herausforderungen. Fachkräftemangel, demografischer Wandel und Employer Branding sind in diesem Zusammenhang nur einige Stichworte. Aber auch neue Kommunikationswege über Social Media stellen neue Anforderungen an die Personalsuche.

Arbeitsunfall im Ausland: Gesetzliche Versicherung zahlt

Immer häufiger sind deutsche Bauunternehmen im Ausland tätig. Die Beschäftigten müssen dort jedoch nicht auf ihren Versicherungsschutz verzichten: Auch im Ausland sind sie gegen Risiken durch Arbeits- und Wegeunfälle sowie Berufskrankheiten voll abgesichert.

Entsendung ins Ausland mit fatalen Ungenauigkeiten

Personalverantwortliche vergessen bei der Gestaltung des Entsendeprozesses häufig, dass es die Krankenkassen sind, die über das Vorliegen von Entsendekriterien entscheiden und damit festlegen, ob eine Ausstrahlung vorliegt oder nicht. Welche Konsequenzen dies haben kann, verdeutlicht ein aktuelles Praxisbeispiel.

Das integrale Selbst – Fundament transformativer Führung

Meine jüngste Mini-Transformation habe ich im Gespräch mit meist ange- stellten Geschäftsführern von KMUs erlebt. So war meine anfängliche Einstellung, dass ich diese erst noch von der Notwendigkeit einer Transfor- mation der Unternehmens- führung hin zu mehr Vertrauen, mehr Begeisterung, mehr Spielraum für Innovationen überzeugen müsse. Verwundert rieb ich mir daher anfangs oft die Augen, wenn ich erfuhr, dass diese Überzeugung bei vielen schon präsent war. Ihr tatsächliches Problem aber war, dass sie sich außer Stande erlebten, die Anderen, also Eigentümer, Investoren aber auch Kollegen von der Notwendigkeit einer grundle- genden Transformation zu überzeugen. Diese Geschäfts- führer suchten also nach Fähigkeiten, die ihnen helfen sollten, andere von Ihrer Absicht nach ‚moderner Unternehmensführung’ zu begeistern. Seit Bateson1 wissen wir, dass die Voraussetzung zum Erlernen neuer Fähigkeiten eine kontextbezogene Identität, also eine adäquate Antwort auf die Frage ‚Wer bin ich, wenn ich xy kann?’ ist. Der Weg einer Transformation beginnt also bei der Selbstdefintion des/der TransformatorIn und diese möchte ich im folgenden darstellen. Weiter geht’s hier: http://blogs.system-worx.de/nicoleweis/2012/06/07/das-integrale-selbst-fundament-transformativer-fuhrung/#more-679

Pensionskassenleistung

Hat der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer Leistungen der betrieblichen Altersversorgung zugesagt, die über eine Pensionskasse durchgeführt werden sollen, und macht die Pensionskasse von ihrem satzungsmäßigen Recht Gebrauch, Fehlbeträge durch Herabsetzung ihrer Leistungen auszugleichen, so hat der Arbeitgeber aus dem arbeitsvertraglichen Grundverhältnis für die Leistungskürzung einzustehen. Diese Verpflichtung folgt aus § 1 Abs. 1 Satz 3 BetrAVG, wonach der Arbeitgeber für die Erfüllung der von ihm zugesagten Leistungen auch dann einzustehen hat, wenn die Durchführung nicht unmittelbar über ihn, sondern über einen der in § 1b Abs. 2 bis 4 BetrAVG angeführten externen Versorgungsträger erfolgt. Von dieser Einstandspflicht kann der Arbeitgeber sich nach § 17 Abs. 3 BetrAVG nicht befreien.

Der Kläger war bis zum 31. Oktober 2000 bei der Beklagen und deren Rechtsvorgängerin beschäftigt. Die Beklagte hatte ihm neben einer im Versorgungsfall aus ihrem Vermögen zu erbringenden Firmenrente eine Betriebsrente zugesagt, die über eine Pensionskasse durchgeführt werden sollte. Seit dem 1. November 2003 bezieht der Kläger von der Beklagten die Firmenrente und von der Pensionskasse die Pensionskassenrente. Die Satzung der Pensionskasse sieht vor, dass ein Fehlbetrag unter bestimmten Voraussetzungen durch Herabsetzung der Leistungen auszugleichen ist. Im Jahr 2003 beschloss die Mitgliederversammlung der Pensionskasse eine Herabsetzung ihrer Leistungen und zahlte in der Folgezeit an den Kläger eine verringerte Pensionskassenrente aus. Der Kläger hat von der Beklagten ua. den Ausgleich der Beträge verlangt, um die die Pensionskasse ihre Leistungen herabgesetzt hatte.

Die Vorinstanzen haben der Klage stattgegeben. Die Revision der Beklagten blieb vor dem Dritten Senat des Bundesarbeitsgerichts insoweit erfolglos. Die Beklagte ist verpflichtet, an den Kläger die Beträge zu zahlen, um die die Pensionskasse ihre Leistungen herabgesetzt hat. Zwar haben die Parteien vereinbart, dass für die Leistungen der betrieblichen Altersversorgung, die über die Pensionskasse durchgeführt werden, die jeweils gültige Satzung der Pensionskasse maßgeblich sein soll. Die dynamische Inbezugnahme der Satzung der Pensionskasse erstreckt sich jedoch nicht auf die Satzungsbestimmung, die der Pensionskasse das Recht gibt, Fehlbeträge durch Herabsetzung ihrer Leistungen auszugleichen.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 19. Juni 2012 – 3 AZR 408/10 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 2. Juni 2010 – 19 Sa 33/09 –

Fachkräftemangel an Ingenieuren? Handlungsempfehlungen für B2B-Unternehmen

Laut dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erreichte die Zahl offener Ingenieursstellen im April 2012 erneut einen Rekordwert. Die fehlenden Fachkräfte werden für Industrieunternehmen zunehmend ein Problem. Doch die Stimmen aus der Wirtschaft sind zwiespältig: Viele spüren bereits die Folgen eines Ingenieursmangels, andere haben ihn bisher nicht wahrgenommen. Welche Sorgen sind berechtigt? Wo liegen die Probleme? Und wie können B2B-Unternehmen ihre Chancen im Fachkräftemangel nutzen?

Türkei erhebt Steuern für Expats

Expats in der Türkei zahlen seit dem 31. Januar eine monatliche Steuer in Höhe von 212,76 Türkische Lira (circa 89 Euro) für Familien. Nicht verheiratete Paare zahlen sogar den doppelten Preis von 425,52 Türkische Lira (etwa 177 Euro) an den Staat. Die neue Gesetzesgrundlage des türkischen Gesundheitssystems, auch Sosyal Güvenlik Kurumu (SGK) genannt, fordert die Registrierung und Zahlung der Steuern.

Arbeitsrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz bei Sonderzahlung?

Der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz findet bei der Arbeitsvergütung nur dann Anwendung, wenn der Arbeitgeber aktiv eine verteilende Entscheidung trifft. Daran fehlt es, wenn der Arbeitgeber mit der Leistung ausschließlich eine vertragliche Verpflichtung gegenüber dem Arbeitnehmer (z.B. aus einem Tarifvertrag) erfüllt.

Junge Chefs – alte Mitarbeiter Kann das gut gehen? Der demografische Wandel verändert das Führungsfeld

Nicht jeder Konflikt zwischen Führung und Team ist schädlich. Konflikte helfen, Schwachstellen im Führungsprozess und in der Organisation aufzudecken. Wichtig ist ein fairer Ausgleich der Interessen und Bedürfnisse von Jung und Alt. Traditionelle Werte wie Achtung, Toleranz, Offenheit und Offensein sowie Verständnis füreinander helfen das Konfliktpotenzial überschaubar zu halten. Generationskonflikte können aber auch durch eine falsche Ausrichtung im System verursacht sein und verschärft werden. Auf ein positives Miteinander zwischen den Genationen kann durch nachhaltige Maßnahmen wie alternsgerechte Arbeitsplätze, Tandem Modelle, Mentoring eingewirkt werden.

Recht für Expatriates – Juni 2012

Auf welche Schwierigkeiten stoßen deutsche Unternehmen, die ihren Mitarbeitern in den Niederlanden ein Firmenfahrzeug zur Verfügung stellen wollen? Inwiefern sind Kurzzeitentsendungen auch möglich, ohne den A1-Schein bei der für den Arbeitnehmer zuständigen Krankenkasse zu beantragen? Lesen sie außerdem, was es mit dem neuen Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Luxemburg und Deutschland auf sich hat.

Erweiterte Steuerfreiheit bei der Privatnutzung betrieblicher Datenverarbeitungsgeräte: Mobile Alleskönner sind auf dem Siegeszug

Wenn Sie Ihren Arbeitnehmern einen betrieblichen Festnetz- bzw. Mobilfunkanschluss oder einen betrieblichen PC zur Privatnutzung überlassen, sind die hierbei entstehenden geldwerten Vorteile bereits seit geraumer Zeit steuerfrei. Daher brauchen Sie in derartigen Fällen weder eine Lohnversteuerung noch eine Verbeitragung zur Sozialversicherung durchzuführen. Der Gesetzgeber hat jetzt den Anwendungsbereich dieser Steuerbefreiungsvorschrift rückwirkend deutlich erweitert.

Neues aus der LohnPraxis – Juni 2012

Liegt eine Diskriminierung wegen des Alters vor, wenn Unternehmen die Berufserfahrung, die ein Beschäftigter im Tochterunternehmen eines Konzerns erworben hat, bei der Vergütung nicht berücksichtigen? Welche Angaben sind in einem ordnungsgemäßen Fahrtenbuch zu machen? Haben Haustarifverträge immer Vorrang vor Flächentarifverträgen?

Arbeitsrechtsfrage Juni 2012: Arbeitsverträge älterer Beschäftigter ohne Sachgrund befristen?

Frage anonym gestellt: „In unserem Unternehmen beschäftigten wir häufig Arbeitnehmer, die älter als 52 Jahre sind, auf befristeter Basis. Einen sachlichen Grund für die Befristung mussten wir dafür ja nicht unbedingt angeben. Wir haben nun gehört, dass der Europäische Gerichtshof sich zu dem Thema kritisch geäußert hat und möglicherweise eine Altersdiskriminierung vorliegen könnte. Deshalb sind wir etwas unsicher, ob wir die bisherige Praxis so weiterführen sollten. Wie schätzen Sie die Situation ein?“

Keine Nachwirkung bei Kündigung einer BV über Urlaubsgeld

§ 87 Abs. 1 Nr. 10 BetrVG: Ist ein Vergütungsbestandteil als freiwillige Leistung in einer gesonderten Betriebsvereinbarung geregelt und bringt der Arbeitgeber hinreichend deutlich zum Ausdruck, dass er in Zukunft keine Mittel mehr für diese freiwillige Leistung zur Verfügung stellen wird, wirkt diese Betriebsvereinbarung nach ihrer Kündigung nicht nach. Der Arbeitgeber kann mitbestimmungsfrei entscheiden, ob er die freiwillige Leistung künftig erbringt.
(Leitsatz des Bearbeiters)

Außerordentliche Kündigung wegen Beleidigung

Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1, 5 Abs. 3 Satz 1 GG; § 626 Abs. 1 BGB: Verarbeitet ein Mitarbeiter seinen Arbeitsalltag mit Kollegen und Vorgesetzten in einem Roman und kann er sich auf die garantierte Kunstfreiheit nach Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG berufen, darf der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis nicht fristlos kündigen.
(Leitsatz der Bearbeiterin)

Wo endet das Direktionsrecht? Spielräume des ArbZG nutzen

Mit dem Arbeitszeitgesetz (ArbZG) hat der Gesetzgeber das öffentlich-rechtliche Arbeitszeitrecht geregelt und die am 2.8.2004 in Kraft getretene Arbeitszeitrichtlinie 2003/88/EG umgesetzt. Das Gesetz soll die Gesundheit der Arbeitnehmer und die Sonn- und Feiertagsruhe schützen. Verstöße können als Ordnungswidrigkeit oder sogar Straftat geahndet werden. Wer sich als Arbeitgeber auskennt, merkt aber schnell, dass ihm durchaus ein Spielraum verbleibt, sein Direktionsrecht auszuüben.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Juni 2012

Ist die Kündigung einer schwangeren Mitarbeiterin gerechtfertigt, wenn sie auf ihrem privaten Facebook-Account einen Kunden des Arbeitgebers kritisiert? Müssen innerbetriebliche Stellenausschreibungen Angaben zu einer Befristung der Stelle enthalten? Gilt die neue Rechtsprechung zum Urlaubsanspruch auch für tariflichen Mehrurlaub?

Altersdiskriminierung wegen Nichtberücksichtigung der Berufserfahrung?

Die Richtlinie 2000/78/EG verbietet jede unmittelbare oder mittelbare Diskriminierung eines Arbeitnehmers wegen des Alters. Eine mittelbare Diskriminierung wegen des Alters liegt vor, wenn dem Anschein nach neutrale Kriterien Personen eines bestimmten Alters gegenüber anderen Personen in besonderer Weise benachteiligen können.

Die Gesellschaft Tyrolean Airways befindet sich mit ihrem Betriebsrat in einem Rechtsstreit über die Frage der Berücksichtigung von Vordienstzeiten bei den anderen beiden Tochtergesellschaften des Austrian Airlines Konzerns, der Austrian Airlines und der Lauda Air, bei der Einstufung des Bordpersonals der Tyrolean Airways in Verwendungsgruppen und folglich für die Höhe des Entgelts. Nach dem Kollektivvertrag von Tyrolean Airways erfolgt die Umstufung von der Verwendungsgruppe A auf die höhere Verwendungsgruppe B nach Vollendung des dritten Dienstjahres, d. h. drei Jahre nach der Einstellung als Flugbegleiter. Die Dienstverträge sehen üblicherweise vor, dass für alle Regelungen und Ansprüche, für die das Eintrittsdatum relevant ist, jenes bei Tyrolean Airways maßgeblich ist.

Vor diesem Hintergrund wollte das Landesgericht Innsbruck (Österreich) wissen, ob die Richtlinie 2000/78 einer Klausel eines Kollektivvertrags entgegensteht, nach der bei der Einstufung in Verwendungsgruppen und damit für die Höhe des Entgelts nur die als Flugbegleiter bei einer bestimmten Luftlinie eines Konzerns erworbene Berufserfahrung berücksichtigt wird, nicht aber die identische Erfahrung, die bei einer anderen Luftlinie dieses Konzerns erworben wurde.

Mit seinem Urteil vom heutigen Tag verneint der Gerichtshof diese Frage. Eine Klausel wie die im Kollektivvertrag von Tyrolean Airways enthaltene führt nämlich nicht zu einer Ungleichbehandlung wegen des Alters.

Eine solche Klausel kann zwar zu einer Ungleichbehandlung in Abhängigkeit vom Einstellungsdatum bei dem betreffenden Arbeitgeber führen, doch beruht ein solcher Unterschied weder unmittelbar noch mittelbar auf dem Alter oder auf einem an das Alter anknüpfenden Ereignis. Bei der Einstufung nicht berücksichtigt wird nämlich die etwaige Berufserfahrung, die ein Flugbegleiter bei einer anderen konzerninternen Luftlinie erworben hat, und zwar unabhängig von seinem Alter zum Zeitpunkt der Einstellung. Die Klausel beruht daher auf einem Kriterium, das weder untrennbar mit dem Alter der Arbeitnehmer verbunden ist, noch mittelbar daran anknüpft, auch wenn nicht ausgeschlossen ist, dass die Anwendung des streitigen Kriteriums in bestimmten Einzelfällen dazu führen kann, dass die Umstufung von Verwendungsgruppe A auf Verwendungsgruppe B bei den betroffenen Flugbegleitern in höherem Alter erfolgt als bei Flugbegleitern, die eine entsprechende Berufserfahrung bei Tyrolean Airways erworben haben.

EuGH, 7. Juni 2012, C-132/11

Im Reinigungsgewerbe kein Lohn für arbeitsfreie Zwischenzeiten

Nach dem allgemeinverbindlichen Rahmentarifvertrag für das Gebäudereinigerhandwerk vom 04.10.2003 ist die zwischen dem Ende der Reinigung des einen Objekts und dem Beginn der Reinigung im Folgeobjekt liegende arbeitsfreie Zeit – sogenannte Zwischenzeit – regelmäßig nicht zu vergüten.

Die Klägerin ist seit Mitte 2008 als Innenreinigerin bei einem schleswig-holsteinischen Reinigungsunternehmen beschäftigt. Auf das Arbeitsverhältnis findet der allgemeinverbindliche Rahmentarifvertrag für das Gebäudereinigerhandwerk Anwendung (RTV). Die Klägerin wird in verschiedenen Reinigungsobjekten sowohl vormittags als auch nachmittags eingesetzt. Die einzelnen Arbeitseinsätze reihen sich nicht nahtlos aneinander, sodass zwischen den Arbeitseinsätzen unterschiedlich lange, teilweise bis zu vier Stunden Leerlaufzeiten entstehen, die die Klägerin oft zu Hause verbringt. Die Fahrtzeiten zwischen den einzelnen Reinigungsobjekten werden von der Beklagten vergütet, nicht hingegen die arbeitsfreie sonstige Zwischenzeit. Die Klägerin hat gemeint, dass sie auch für die arbeitsfreien Zwischenzeiten einen tariflichen Lohnanspruch habe. Sowohl das Arbeitsgericht als auch das Landesarbeitsgericht haben die hierauf gerichtete Lohnklage abgewiesen (LAG Schleswig-Holstein, Urteil v. 21.03.2012, Aktenzeichen 3 Sa 440/11).

Zur Begründung hat das Landesarbeitsgericht ausgeführt, dass gemäß § 4 RTV das Tarifentgelt nur für die wirklich geleistete Arbeitszeit gezahlt werde. § 3 RTV lege wiederum fest, dass die zu vergütende Arbeitszeit regelmäßig an der Arbeitsstelle beginne und ende und darüber hinaus nur die zwischen Beginn und Ende der Arbeitszeit aufgewendete Wegezeit als Arbeitszeit gelte. Aus dem Wortlaut und der Auslegung der Tarifnorm sowie der dazugehörigen Erläuterung ergebe sich, dass nach dem Willen der Tarifvertragsparteien neben der reinen Arbeitszeit nur „Wegezeiten“, das heißt Fahrtzeiten, und nicht sonstige arbeitsfreie Zwischenzeiten als Arbeitszeit zu vergüten seien. Dagegen spreche auch nicht, dass die Klägerin die kaum individuell gestaltbaren Zwischenzeiten oftmals nicht sinnvoll nutzen könne. Denn maßgeblich sei nur der im Wortlaut der Tarifnorm zum Ausdruck gekommene Wille der Tarifvertragsparteien. Zudem sei ein Tarifvertrag immer ein ausgehandeltes Gesamtergebnis, für dessen Erzielung beide Tarifvertragsparteien Kompromisse eingingen.

Das Landesarbeitsgericht hat die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung zugelassen.

LAG Schleswig-Holstein, 15.05.2012

Social Media Marketing

Viele der in den letzten Jahren aufgesetzten Social-Media-Marketing-Projekte haben den Unternehmen eher geschadet als genutzt. Zu diesem ernüchternden Fazit kommen die Wuppertaler Social-Media-Marketing-Experten von I.O. ITSolutions in einem Beitrag für das twago-Magazin.

Ewiger Zweiter: Arbeitgebermarke

Großer Bruder Unternehmensimage, kleiner Bruder Arbeitgebermarke – oder doch nur Stiefkind? Ein positives Unternehmensimage allein reicht noch nicht für eine überzeugende Arbeitgebermarke.

Fachkräftemangel durch Freelancer mildern?

In der Diskussion über Fachkräftemangel geht es in der Politik um die immer gleichen Konzepte: Mehr Ältere, Frauen und Zuwanderer sollen das Problem lösen. Dabei wird übersehen, dass es noch weitere Möglichkeiten gibt, das Problem zu mildern: Verstärkt auf Projektbasis mit freiberuflichen Mitarbeitern zu arbeiten.

Die Richtigen identifizieren – Videointerviews in der Personalauswahl

Um möglichst frühzeitig im Rekrutierungsprozess aussagekräftige Informationen über ihre Bewerber zu erhalten, nutzen Unternehmen die unterschiedlichsten Methoden und Verfahren. Konnten erste Eindrücke früher nur über Bewerbungsunterlagen, Telefoninterviews oder Assessment Center verifiziert werden, kamen durch die Möglichkeiten des Internets eine Vielzahl von Online-Assessments hinzu. Mit zeitversetzten Videointerviews haben Unternehmen seit neuestem nun auch die Möglichkeit via Bild und Ton die geeignetsten Kandidaten sicher zu identifizieren, Kosten effektiv zu senken und ihre Arbeitgebermarke zu stärken.

Jobbörsen-Auswahl: Jobbörsen-Nutzer-Umfrage soll im Zweifel helfen

Die Crosspro-Research-Nutzer-Umfrage, bei der Stellensuchende Jobbörsen und Jobsuchmaschinen nach unterschiedlichen Kriterien beurteilen, läuft seit Oktober 2008 und hat bis zum 31. März 2012 insgesamt 16.511 Bewertungen kumuliert. Jobware, Kalaydo und Stepstone liegen in der Gunst der Bewerber im Qualitätswettbewerb der Jobportale ganz eng zusammen in der Spitzengruppe der allgemeinen Jobbörsen in Deutschland. Das Karriereportal Monster und die Jobbörse des Business-Netzwerks XING landen im Mittelfeld.

Weg von der Werbung: HR-PR

„Vielfältige Aufgabengebiete“ und „hervorragende Perspektiven für die Zukunft“, „interessante Jobs“ und „Entwicklungsmöglichkeit nach Maß“: Zahlreiche Arbeitgeber versprechen derzeit auf ihren Internetseiten Bewerbern das Blaue vom Himmel. Untermalt wird der Text von den statischen oder bewegten Bildern breit grinsender Mitarbeiter. Ganz neu sind die Versatzstücke nicht. Und genau da liegt das Problem. Nach – oft jahrzehntelangem – Gebrauch ist die Sprache der Arbeitgeber verbraucht, ehemals starke Begriffe „entsaftet“, zurück bleibt die schlappe Wortschale.

Erfolgreiche Unternehmen stärken Innovationsgeist und fördern Talente

Unilever, Nestlé und Siemens belegen die Spitzenplätze im europäischen Ranking „Best Companies for Leadership“ der internationalen Unternehmensberatung Hay Group. Unter die europäischen Top 10 schaffte es mit Daimler ein weiteres deutsches Unternehmen (Platz 10). Den weltweiten Spitzenplatz sicherte sich General Electric vor Procter & Gamble und IBM.

Arbeitstypen der Zukunft: Wissensarbeiter auf dem Vormarsch

Die Arbeitswelt durchläuft aktuell einen grundlegenden strukturellen Wandel. Das „Galileo. Institut für Human Excellence“ macht in der Studie “Work:design” elf Arbeitstypen der Zukunft aus. In einer anonymen Online-Umfrage wurden 70 Teilnehmer gefragt, in welcher der Charakterisierungen sie sich wiederfinden. Dabei hat sich ein Typ klar an die Spitze gesetzt.

„Puh … schon wieder eine Befragung!“

Haben Sie diesen Satz auch schon einmal von Mitarbeitern oder Führungskräften Ihres Unternehmens gehört? Glaubt man Branchenstudien, so führen bereits mehr als 80 Prozent der Großunternehmen im deutschen Sprachraum Mitarbeiterbefragungen durch. Dennoch gelingt es nur wenigen Unternehmen, Begeisterung für diese Projekte zu wecken. Der folgende Beitrag geht der Frage nach, woran das liegt und wie Unternehmen dies positiv verändern können.

Im Sumpf und wieder raus. Oder gar nicht erst rein. Die Rolle der HR-Kommunikation in Compliance-Prozessen

Organisationen, die im Korruptionssumpf stecken, haben gute Chancen,
gestärkt herauszukommen – wenn sie es schaffen, Compliance-
Prozesse und Regeln im alltäglichen Tun ihrer Mitarbeitenden zu verankern.
Ein Schulterschluss von HR, Corporate Communications und der
Rechtsabteilung ist dafür notwendig – auch für jene Firmen, die präventiv
agieren und Integrität als Teil ihrer Unternehmenskultur sehen.

Tariffähigkeit der CGZP

Die am 11. Dezember 2002 gegründete Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) war nie tariffähig.

Nach dem Beschluss des Ersten Senats des Bundesarbeitsgerichts vom 14. Dezember 2010 (- 1 ABR 19/10 -) ist sie keine Spitzenorganisation, die in eigenem Namen Tarifverträge abschließen kann. Die zeitlichen Wirkungen des Senatsbeschlusses betrafen die im Entscheidungszeitpunkt geltende Satzung der CGZP und waren daher auf den Zeitraum ab dem 8. Oktober 2009 beschränkt.

Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat durch Beschluss vom 9. Januar 2012 (- 24 TaBV 1285/11 ua. -) die fehlende Tariffähigkeit der CGZP auch im zeitlichen Geltungsbereich ihrer früheren Satzungen vom 11. Dezember 2002 und vom 5. Dezember 2005 festgestellt. Die hiergegen gerichtete Nichtzulassungsbeschwerde hat der Erste Senat mit Beschluss vom 22. Mai 2012 (- 1 ABN 27/12 -) zurückgewiesen. In zwei weiteren Entscheidungen vom 23. Mai 2012 hat der Senat entschieden, dass durch seinen Beschluss vom 14. Dezember 2010 und die Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg vom 9. Januar 2012 die fehlende Tariffähigkeit der CGZP seit ihrer Gründung rechtskräftig festgestellt ist.

Die bei den Arbeits- und Sozialgerichten anhängigen Verfahren, in denen sich die Tariffähigkeit der CGZP als entscheidungserhebliche Vorfrage stellt, können damit ohne die erneute Einleitung eines Beschlussverfahrens nach § 97 ArbGG fortgeführt werden.

Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 22. Mai 2012 – 1 ABN 27/12 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. Januar 2012 – 24 TaBV 1285/11 ua. –

Eine Stellenanzeige wird lebendig

Mittels „Augmented Reality“ hat die Otto Group einer klassischen Zeitschriftenannonce Leben eingehaucht. Computergestützt erweiterte Wirklichkeit hat das Potenzial, beim Recruiting für erhöhte Aufmerksamkeit zu sorgen. Von Jan Willand

HRM.de Buch des Monats Juni 2012: Job Future – Future Jobs von Lynda Gratton

Wie werden wir morgen arbeiten und wie können Unternehmen von der neuen Arbeitswelt profitieren? Diese Frage geht die britische Managementvordenkerin Lynda Gratton in dem Buch „Job Future – Future Jobs“, das kürzlich auf Deutsch erschienen ist. Zwei Mitglieder von HRM.de haben das Buch für Sie rezensiert.

Job Future – Future Jobs von Lynda Gratton. Rezension von Sabine Becker

Die 55-jährige Lynda Gratton setzt sich als Professorin für Wirtschaftswissenschaft an der London Business School von Berufs wegen seit rund drei Jahrzehnten mit Fragen des Managements auseinander. Aus einem zufälligen Gespräch am Frühstückstisch erwächst ihr Bedürfnis, sich mit der Zukunft der Arbeit näher zu beschäftigen und dazu einen eigenen Standpunkt zu entwickeln.

Sonderurlaub als unschädliche Unterbrechung für die Zulage nach § 9 TVÜ-Länder

Der Bundes-Angestelltentarifvertrag (BAT) sah für einzelne Vergütungs- und Fallgruppen sog. Vergütungsgruppenzulagen vor. Im Tarifvertrag der Länder (TV-L) war bis zum Inkrafttreten der Entgeltordnung zum TV-L eine solche Zulage nicht mehr vorgesehen. § 9 des Tarifvertrages zur Überleitung der Beschäftigten der Länder in den TV-L und zur Regelung des Übergangsrechts (TVÜ-Länder) gewährt jedoch den Beschäftigten, die im letzten Monat vor Inkrafttreten des TV-L eine Vergütungsgruppenzulage bezogen, eine dynamisierte Besitzstandszulage, solange die anspruchsbegründende Tätigkeit ununterbrochen ausgeübt wird. Nach der Protokollerklärung Nr. 1 zu § 9 Abs. 4 TVÜ-Länder sind Unterbrechungen wegen Mutterschutz, Elternzeit, Krankheit und Urlaub unschädlich. Urlaub iSd. Bestimmung ist auch unbezahlter Sonderurlaub.

Die Klägerin ist im Justizdienst des beklagten Landes beschäftigt. Sie bezog bis zum Inkrafttreten des TV-L am 1. November 2006 eine Vergütungsgruppenzulage. Anschließend erhielt sie die Besitzstandszulage nach § 9 TVÜ-Länder. Diese betrug zuletzt unter Berücksichtigung einer Teilzeitbeschäftigung der Klägerin von 19,9 Wochenstunden 32,81 Euro brutto monatlich. Vom 24. Juli 2007 bis zum 17. August 2007 nahm die Klägerin während der Sommerferien Sonderurlaub zur Betreuung ihres noch nicht volljährigen Sohnes. Daraufhin stellte das beklagte Land die Zahlung der Besitzstandszulage ein. Die Klägerin begehrt die Weiterzahlung der Zulage. Sie hält auch Sonderurlaub für Urlaub iSd. Protokollerklärung Nr. 1 zu § 9 Abs. 4 TVÜ-Länder. Die Vorinstanzen haben der Klage stattgegeben.

Die Revision des beklagten Landes blieb vor dem Sechsten Senat des Bundesarbeitsgerichts erfolglos. Der Oberbegriff „Urlaub“ in der Protokollerklärung Nr. 1 zu § 9 Abs. 4 TVÜ-Länder umfasst auch den der Klägerin gewährten Sonderurlaub. Das ergibt sich aus dem Wortlaut der Regelung und dem Zweck der Besitzstandszulage nach § 9 TVÜ-Länder. Vergütungsgruppenzulagen waren Ersatz für nicht vorhandene Zwischengruppen zwischen den Vergütungsgruppen des BAT. Erst die Summe des Entgelts aus der Vergütungsgruppe und der Zulage bildete die tarifliche Gesamtwertigkeit der Tätigkeit ab. Auch längerfristige Unterbrechungen der Tätigkeit wegen Sonderurlaubs lassen den an die Wertigkeit dieser Tätigkeit geknüpften Besitzstand nicht erlöschen. Deshalb ist nach der Beendigung des Sonderurlaubs die Zulage weiter zu zahlen. Zudem würde die Protokollerklärung Nr. 1 zu § 9 Abs. 4 TVÜ-Länder Art. 3 Abs. 1 iVm. Art. 6 GG verletzen, wenn dadurch den Beschäftigten, die wie die Klägerin Sonderurlaub zur Betreuung von Kindern genommen haben, nach Beendigung des Sonderurlaubs die Weiterzahlung der Zulage verwehrt würde.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 24. Mai 2012 – 6 AZR 586/10 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Niedersachsen, Urteil vom 9. September 2010 – 5 Sa 633/10 –

Verfall des tariflichen Mehrurlaubs gemäß § 26 TVöD bei Arbeitsunfähigkeit

Ist ein Arbeitnehmer fortdauernd arbeitsunfähig erkrankt, verfällt sein Mindesturlaubsanspruch entgegen § 7 Abs. 3 BUrlG aufgrund europarechtlicher Vorgaben nicht schon am 31. März des Folgejahres. Der von Art. 7 Abs. 1 der Richtlinie 2003/88/EG gewährleistete Anspruch auf Mindestjahresurlaub von vier Wochen darf nach der neueren Rechtsprechung des EuGH nicht vor Ablauf eines den Bezugszeitraum deutlich übersteigenden Zeitraums verfallen, wenn der Arbeitnehmer wegen Arbeitsunfähigkeit seinen Urlaub nicht nehmen konnte. Die Tarifvertragsparteien können hiervon abweichend Urlaubs- und Urlaubsabgeltungsansprüche, die den von Art. 7 Abs. 1 der Richtlinie 2003/88/EG gewährleisteten und von den §§ 1, 3 Abs. 1 BUrlG begründeten Anspruch auf Mindestjahresurlaub von vier Wochen übersteigen (Mehrurlaub), frei regeln. Ob sie von dieser Regelungsmacht Gebrauch gemacht haben, ist durch Auslegung der maßgeblichen Tarifbestimmungen festzustellen.

Gemäß § 26 Abs. 1 Satz 2 des auf das Arbeitsverhältnis der Parteien anwendbaren Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) beträgt der Urlaubsanspruch des Klägers 30 Arbeitstage. § 26 Abs. 2 Buchst. a TVöD bestimmt abweichend von der Regelung in § 7 Abs. 3 BUrlG, dass der Erholungsurlaub im Falle seiner Übertragung bis zum 31. Mai des Folgejahres angetreten werden muss, wenn er wegen Arbeitsunfähigkeit nicht bis zum 31. März des Folgejahres angetreten werden konnte. Mit seiner Klage hat der 1950 geborene und seit 1974 bei der beklagten Stadt als Angestellter beschäftigte Kläger für die Jahre 2007 und 2008 jeweils 10 Tage Mehrurlaub als Ersatzurlaub verlangt. Der Kläger konnte diesen Mehrurlaub weder in diesen Jahren noch bis zum 31. Mai des jeweiligen Folgejahres antreten, weil er vom 23. Juni 2007 bis zum 7. Oktober 2009 arbeitsunfähig war. Die Vorinstanzen haben die Klage abgewiesen.

Die Revision des Klägers hatte vor dem Neunten Senat des Bundesarbeitsgerichts keinen Erfolg. Die Tarifvertragsparteien des TVöD haben zwar nicht ausdrücklich zwischen dem gesetzlichen, unionsrechtlich verbürgten Mindesturlaub von vier Wochen und dem tariflichen Mehrurlaub differenziert. Sie haben sich jedoch mit der Regelung in § 26 Abs. 2 TVöD hinreichend deutlich vom gesetzlichen Fristenregime in § 7 Abs. 3 BUrlG gelöst, indem sie die Übertragung und den Verfall des Urlaubsanspruchs eigenständig geregelt haben. Dies hindert die Annahme eines „Gleichlaufs“ des gesetzlichen Mindesturlaubs und des tariflichen Mehrurlaubs und bewirkt, dass der Mehrurlaub aus dem Jahr 2007 am 31. Mai 2008 und der Mehrurlaub aus dem Jahr 2008 am 31. Mai 2009 gemäß § 26 Abs. 2 Buchst. a TVöD verfallen sind.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 22. Mai 2012 – 9 AZR 575/10 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. August 2010 – 10 Sa 244/10 –

Der Senat hat am selben Tag der Klage eines Arbeitnehmers teilweise stattgegeben, der ihm nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) zustehenden Mehrurlaub aufgrund der Beendigung des Arbeitsverhältnisses abgegolten haben wollte. Er hat entschieden, dass die Urlaubsregelung im TV-L den Anspruch des Beschäftigten auf Abgeltung des tariflichen Mehrurlaubs nicht daran knüpft, dass der Beschäftigte zum Zeitpunkt der Beendigung des Arbeitsverhältnisses arbeitsfähig ist oder seine Arbeitsfähigkeit während des tariflichen Übertragungszeitraums wieder erlangt.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 22. Mai 2012 – 9 AZR 618/10 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht München, Urteil vom 29. Juli 2010 – 3 Sa 280/10 –

Jetzt teilnehmen: Studie „Weiterbildungs-Report 2012“

Welchen Stellenwert hat die betriebliche Weiterbildung zurzeit? Welche Lernmethoden setzen Unternehmen ein und welche Fortbildungsthemen sind ihnen besonders wichtig? Diesen und weiteren Fragen geht das Online-Netzwerk HRM.de gemeinsam mit dem Magazin personal manager und seinen Schwesterportalen HRM-Austria.at und HRM.ch in der aktuellen Studie „Weiterbildungs-Report 2012“ nach.

Zieloptimierung = Optimierte Zielvereinbarung

Zielvereinbarung – für viele eine lästige Pflicht, ein alljährlicher Kampf um Boni und um erreichbare Ziele. Im aktuellen HR-Magazin werden Optimierungschancen für Zielvereinbarungen aufgezeigt.

Inkrafttreten eines Tarifvertrages nach Betriebsübergang

Tritt ein Tarifvertrag nicht mit seinem Abschluss, sondern erst später in Kraft, ist für den Beginn der Tarifgeltung der Zeitpunkt des Inkrafttretens maßgebend. Zuvor gehört der tarifvertragliche Regelungsbestand nicht zu den Rechten und Pflichten aus dem im Zeitpunkt eines Betriebsübergangs bestehenden Arbeitsverhältnis nach § 613a Abs. 1 Sätze 1 und 2 BGB. Nach Betriebsübergang kommt bei einem zuvor noch nicht in Kraft getretenen Haustarifvertrag des Veräußerers eine Verbindlichkeit der Tarifnorm auch nicht über eine arbeitsvertragliche Bezugnahme auf die „Vorschriften der jeweils gültigen Tarifverträge“ in Betracht, weil diese nicht Haustarifverträge eines anderen Unternehmens erfasst.

In zwei überwiegend parallel liegenden Rechtssachen ging es um einen Anspruch aus einem Tarifvertrag über eine Zusatzzahlung (TV Zusatzzahlung). Diese Zahlung stand im Zusammenhang mit einem zuvor erbrachten Verzicht auf tarifvertragliche Rechte, der in einem gesonderten Sanierungstarifvertrag vereinbart worden war. Der TV Zusatzzahlung wurde im Herbst 2004 gleichzeitig mit dem sofort in Kraft tretenden Sanierungstarifvertrag verhandelt und abgeschlossen, sollte jedoch, um vorherige Rückstellungen in der Bilanz zu vermeiden, erst am 1. Januar 2008 in Kraft treten. Bereits zuvor – zum 1. Januar 2006 – gingen die Arbeitsverhältnisse der Klägerinnen, die in einem Callcenter tätig sind, im Wege des Betriebsübergangs auf die im vorliegenden Rechtsstreit beklagte Arbeitgeberin über.

Die Vorinstanzen haben den Klagen auf Zahlung aus dem TV Zusatzzahlung entsprochen. Die Revisionen der Beklagten vor dem Vierten Senat des Bundesarbeitsgerichts hatten Erfolg. Ein Anspruch der klagenden Arbeitnehmerinnen ergibt sich weder aus § 613a Abs. 1 Satz 1 BGB i.V.m. den Normen des TV Zusatzzahlung noch aus der in ihren Arbeitsverträgen vereinbarten Bezugnahmeklausel. Soweit sich die Klägerinnen auf das Maßregelungsverbot i.V.m. dem arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz berufen haben, hatten sie bereits deshalb keinen Erfolg, weil sie nicht die der begünstigten Arbeitnehmergruppe gewährten Leistungen – Gutscheine und Gutschreibungen auf Kundenkonten sowie im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung -, sondern Auszahlung eines Geldbetrages verlangten.

Bundesarbeitsgericht, Urteile vom 16. Mai 2012 – 4 AZR 320/10 und 321/10 –
Vorinstanzen: Landesarbeitsgericht Sachsen-Anhalt, Urteile vom 10. März 2010 – 4 Sa 215/09 und 4 Sa 218/09 –

Leistungsentgelt nach § 18 TVöD

Die Parteien streiten über die Zahlung eines weiteren Leistungsentgelts gemäß § 18 TVöD (VKA) iVm. der Protokollerklärung Nr. 1 zu § 18 Abs. 4.

Nach § 18 Abs. 3 TVöD (VKA) wird für die vom Arbeitgeber zu zahlenden Leistungsentgelte ein Gesamtvolumen gebildet. Die Verteilung soll dann durch Dienst- oder Betriebsvereinbarung nach dort festzulegenden Kriterien erfolgen. Wird eine solche Vereinbarung nicht geschlossen, erhalten die Arbeitnehmer ein sog. undifferenziertes Leistungsentgelt, das das Gesamtvolumen nur etwa zur Hälfte ausschöpft. In der Protokollerklärung zu § 18 Abs. 4 ist geregelt, dass sich das Leistungsentgelt im Folgejahr um den Restbetrag des Gesamtvolumens aus dem Vorjahr erhöht.

Die Beklagte zahlte für 2008 auf Grundlage der Protokollerklärung ein undifferenziertes Leistungsentgelt iHv. 6 % des Tabellenentgelts des Klägers für September 2008. Eine Dienstvereinbarung zu § 18 TVöD existierte bei der Beklagten auch im Folgejahr nicht. 2009 zahlte die Beklagte an den Kläger wiederum nur 6 % des Tabellenentgelts für September 2009. Der Kläger hat die Auffassung vertreten, auch ohne die Existenz einer Dienstvereinbarung müsse das für das Leistungsentgelt zur Verfügung stehende Volumen spätestens im Folgejahr vollständig ausgeschüttet werden.

Die Vorinstanzen haben die Klage abgewiesen. Die Revision des Klägers blieb vor dem Zehnten Senat erfolglos.

Nach der tariflichen Regelung setzt die vollständige Verteilung des für das Leistungsentgelt zur Verfügung stehenden Gesamtvolumens die Existenz einer Dienst- oder Betriebsvereinbarung voraus. Dies ergibt sich aus Wortlaut, Systematik, Sinn und Zweck und Entstehungsgeschichte der Tarifregelung. Solange eine solche Einigung in Betrieb oder Dienststelle nicht zustande kommt, besteht kein Anspruch auf eine höhere als die geleistete Zahlung iHv. 6 % des Tabellenentgelts.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 16. Mai 2012 – 10 AZR 202/11 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Urteil vom 13. Januar 2011 – 13 Sa 1424/10 –

Das Netzwerk wächst: PERSONALER FORUM begrüßt mit Uwe Loof ihr tausendstes Mitglied

Mit Uwe Loof, Bereichsleiter Personal bei der Norddeutschen Landesbank, vielfach ausgezeichnetem HR-Manager und Vordenker im Personalwesen, begrüßt die XING-Gruppe PERSONALER FORUM ihr tausendstes Mitglied. Die Gruppe ist eine Plattform für den Austausch von HR-Entscheidern und dient zugleich der Organisation von Live-Treffen in verschiedenen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Neben einem Fachvortrag, Erfahrungsbericht oder Workshop aus der personalwirtschaftlichen Praxis bieten die Veranstaltungen vor Ort den Teilnehmern Gelegenheit zur Diskussion und eine angenehme Atmosphäre zum Networking.

Anspruch auf Vereinbarung eines Versorgungsrechts

Bietet der Arbeitgeber vorbehaltlos über Jahre hinweg seinen Arbeitnehmern bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen den Abschluss eines Versorgungsvertrages an, der ua. eine Versorgung nach beamtenähnlichen Grundsätzen vorsieht, so ist er aufgrund betrieblicher Übung verpflichtet, allen anderen Arbeitnehmern, die die Voraussetzungen erfüllen, den Abschluss eines inhaltsgleichen Versorgungsvertrages anzubieten.

Die beklagte Landesbank ist im Jahre 1972 aus einer Fusion hervorgegangen. Bestandteil des Fusionsvertrags ist eine „Personalvereinbarung“ (sog. PV 72). Nach deren Nr. 3.2 können Mitarbeiter, die mindestens 20 Jahre im Kreditgewerbe beschäftigt waren, davon mindestens 10 Jahre bei den fusionierten Instituten oder bei der Bayerischen Landesbank – Girozentrale -, einen Rechtsanspruch auf Versorgung nach beamtenähnlichen Grundsätzen (sog. Versorgungsrecht) erhalten; über die Erteilung des Versorgungsrechtes entscheidet nach Nr. 3.2 PV 72 der Vorstand. Die Beklagte bot seit 1972 (nahezu) allen Arbeitnehmern, die eine Dienstzeit von 20 Jahren im Kreditgewerbe, davon mindestens 10 Jahre bei der Bayerischen Landesbank zurückgelegt, eine gute Beurteilung durch ihre Vorgesetzten erhalten hatten und in einer gesundheitlichen Verfassung waren, die eine vorzeitige Zurruhesetzung nicht erwarten ließ, Versorgungsrechte an. Anfang des Jahres 2009 beschloss die Beklagte, die Vereinbarung von Versorgungsrechten einzustellen. Dem Kläger, der die Voraussetzungen am 1. Januar 2010 erfüllte, wurde kein Versorgungsvertrag angeboten.

Die auf Abgabe eines Vertragsangebots durch die Beklagte gerichtete Klage hatte vor dem Dritten Senat des Bundesarbeitsgerichts, wie schon in den Vorinstanzen, Erfolg. Aufgrund der seit 1972 geübten Praxis bestand bereits bei Beginn des Arbeitsverhältnisses des Klägers am 1. Januar 1990 im Unternehmen der Beklagten eine betriebliche Übung, die die Beklagte verpflichtet, Arbeitnehmern nach einer 20jährigen Tätigkeit im Kreditgewerbe, davon mindestens 10 Jahre bei der Beklagten und bei Erfüllung der beiden weiteren Voraussetzungen (gute Beurteilung und gesundheitliche Verfassung, die eine vorzeitige Zurruhesetzung nicht erwarten lässt) die Vereinbarung eines Versorgungsvertrags anzubieten. Da der Kläger diese Voraussetzungen am 1. Januar 2010 erfüllte, hat er einen Anspruch auf Abgabe eines entsprechenden Vertragsangebots durch die Beklagte erworben.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 15. Mai 2012 – 3 AZR 128/11 –
Vorinstanz: Landesarbeitsgericht München, Urteil vom 21. Dezember 2010 – 9 Sa 484/10 –

Die Mitarbeiter glücklich machen

So lautet der Titel eines Beitrags in Harvard Business Manager 4/2012 von den amerikanischen Wissenschaftlerinnen Gretchen Spreitzer und Christine Porath. Die beiden haben sieben Jahre lang das Thema „Entfaltung am Arbeitplatz“ erforscht und dabei 1.200 Angestellte verschiedener Branchen befragt. Die Forscherinnen haben herausgefunden, dass glückliche Mitarbeiter mehr leisten als unglückliche. Aber was sind glückliche Mitarbeiter? Sie leisten mehr, erscheinen regelmäßig zur Arbeit, kündigen seltener und zeigen mehr Einsatz. Bleibt die alles entscheidende Frage: Was macht den Mitarbeiter selbst glücklich? Das Schlüsselwort heißt „Entfaltung“, das sei die Kombination von Vitalität und Lernen schreiben die Autorinnen.

Dealbreaker Pensionsrückstellungen

In der heutigen Geschäftswelt stehen Fusionen und Unternehmensübernahmen an der Tagesordnung. Die Pensionsverpflichtungen machen bei Transaktionen meist einen erheblichen Teil der Verbindlichkeiten eines Unternehmens aus. Mit ihnen kann ein Deal stehen oder fallen.

Reif für die Insel: Neue Rechtsprechung beim Urlaubsanspruch

In jedem Jahr haben Arbeitnehmer einen Anspruch auf Erholungsurlaub. Das ist allgemein bekannt. Da sich die Rechtsprechung immer wieder mit Urlaubsansprüchen auseinandersetzt, lohnt es sich von Zeit zu Zeit zu überprüfen, ob die bisherige Praxis in Ihrem Unternehmen beibehalten werden kann oder der Rechtsprechung angepasst werden muss.

Neues aus der „LohnPraxis“ – Mai 2012

Inwiefern dürfen Arbeitgeber das auf einem Arbeitszeitkonto ausgewiesene Zeitguthaben der Mitarbeiter mit Minusstunden verrechnen? Fließen steuerfreie Zuschläge aus Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit in die Berechnung des Elterngeldes ein? Müssen ehemalige Mitarbeiter zu viel gezahlte Beitragszuschüsse zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung erstatten?

Arbeitsrechtsfrage Mai 2012: Zeitwertkonten zur betrieblichen Altersversorgung nutzen?

Ein Personaler eines Unternehmens aus dem Mittelstand fragt: „Wir haben kürzlich in unserem Unternehmen ein Zeitwertkonto für die Mitarbeiter eingeführt. Lässt sich das Wertguthaben in irgendeiner Form mit der betrieblichen Altersvorsorge koppeln? Wäre es auch möglich, Mitarbeitern auf Wunsch das Guthaben bei akutem Bedarf auszuzahlen und wie verhält sich das steuerrechtlich?“

Recht für Expatriates

Hochqualifizierte Ausländer sollen künftig leichter eine Stelle in Deutschland antreten können, indem die Einkommensgrenze sinkt. Erfahren sie außerdem, was sich steuerrechtlich für Expats in der Türkei geändert hat und was das neue Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Liechtenstein mit sich bringt.

Vorsicht bei der Vertragsgestaltung: Versetzungsklauseln

Arbeitgeber verfolgen in Anstellungsverträgen regelmäßig das Ziel, ihre Mitarbeiter mittels Versetzungsklauseln möglichst flexibel einsetzen zu können. Ist eine solche Klausel unwirksam, ist jedoch nicht nur die Flexibilität dahin, sondern häufig tritt sogar der gegenteilige Effekt ein: Die Tätigkeit des Arbeitnehmers konkretisiert sich auf seinen im Vertrag genannten Arbeitsplatz. Daher gilt es, bei Klauseln, die den Arbeitsort oder Arbeitsinhalt abändern, die strengen Vorgaben aus dem Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (§§ 305 ff. BGB) zu beachten.

Außerordentliche Kündigung wegen sexueller Belästigung

§ 626 BGB; §§ 3 Abs. 4, 7 Abs. 3, 12 Abs. 3 AGG
Sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz können eine außerordentliche fristlose Kündigung rechtfertigen. Der Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, solches Verhalten zu unterbinden. Unmaßgeblich ist, wie der Täter selbst sein Verhalten verstanden wissen will.
(Leitsatz des Bearbeiters)

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Mai 2012

Innerhalb welcher Frist können abgelehnte Bewerber mögliche Diskriminierungen nach dem AGG geltend machen? Müssen Unternehmen Arbeitsverträge von Mitarbeitern mit fehlenden Deutschkenntnissen unaufgefordert übersetzen? Und unter welchen Voraussetzungen müssen Arbeitgeber auch bei gekündigtem Arbeitsverhältnis Weihnachtsgeld zahlen?

Literaturtipp: Betriebsverfassungsgesetz. BetrVG mit Wahlordnung

Der von Richardi, Thüsing und Annuß bearbeitete Standardkommentar erscheint in der 13. Auflage – seit 1952. Bei dem Bearbeitertriumvirat handelt es sich um anerkannte Experten aus Rechtswissenschaft und Anwaltschaft. Der Kommentar berücksichtigt die Auswirkungen auf die Betriebsverfassung durch die Vielzahl arbeitsrechtlicher Entscheidungen – allein mehr als 100 neue Entscheidungen des BAG und der LAG – und zeigt die Rechtsprechungsentwicklung der Mitbestimmung zuverlässig auf. Rechtsprechung und Literatur sind bis September 2011 berücksichtigt.

AGG: Auskunftsanspruch des abgelehnten Bewerbers?

Ein abgelehnter Bewerber, der die in der Stellenbeschreibung genannten Voraussetzungen erfüllt, hat keinen durchsetzbaren Anspruch auf Auskunft darüber, ob ein anderer Bewerber eingestellt wurde und aufgrund welcher Kriterien. Verweigert ein Arbeitgeber jedoch entsprechende Informationen, kann dies eine Diskriminierung vermuten lassen.

Zeitarbeitsfirmen müssen Sozialversicherungsbeiträge nachzahlen

Das LSG Essen hat entschieden, dass die Vereinbarung von geringerem Lohn für Leiharbeitnehmer wegen der Tarifunfähigkeit der “Christlichen Gewerkschaft für Zeitarbeit und Personalservice-Agenturen” (CGZP) unwirksam ist, so dass die Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge in erheblichem Umfang nachzahlen müssen.

Damit hat das Landessozialgericht eine für die Zeitarbeitsbranche bedeutsame Entscheidung gefällt: Die Deutsche Rentenversicherung ist berechtigt, Sozialversicherungsbeiträge nachzufordern, weil Leiharbeitnehmern über Jahre hinweg zu wenig Lohn gezahlt wurde.

Der Grundsatz des “equal pay” (gleicher Lohn für gleiche Arbeit) hätte nur durch einen wirksamen Tarifvertrag außer Kraft gesetzt werden können. Ein solcher lag aber nicht vor, so das Gericht. Zwar hatte der “Arbeitgeberverband mittelständischer Personaldienstleister” (AMP) mit der “Tarifgemeinschaft christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen” (CGZP) einen Tarifvertrag geschlossen, aufgrund dessen Leiharbeitnehmer eine geringere Vergütung erhalten haben, als die Stammbelegschaften der Entleiher. Nach der Rechtsprechung der Arbeitsgerichte sei die CGZP jedoch nicht in der Lage gewesen, wirksame Tarifverträge abzuschließen (“Tarifunfähigkeit” der CGZP). Daher wurde jahrelang nicht nur zu geringer Lohn gezahlt, sondern auch die Sozialversicherungsträger haben zu niedrige Beiträge erhalten. Diese könnten nun – bis zur Grenze der Verjährung – nachgefordert werden.

Nach dem rechtskräftigen Beschluss des Landessozialgerichts kann sich der Arbeitgeber nicht darauf berufen, dass die Rentenversicherung in der Vergangenheit bereits Betriebsprüfungen durchgeführt hat und keine Beiträge aufgrund der Tarifunfähigkeit der CGZP nachgefordert hat. Denn Betriebsprüfungen hätten nur Stichprobencharakter, sollen Beitragsausfälle verhindern und dienen nicht dazu, den Arbeitgeber als Beitragsschuldner zu schützen oder ihm Entlastung zu erteilen. Der Arbeitgeber könne sich auch nicht darauf berufen, dass er auf die Rechtmäßigkeit des Tarifvertrages mit der CGZP vertraut habe. Es gebe keinen Rechtsgrundsatz, wonach der gute Glaube an die Wirksamkeit eines Tarifvertrages oder die Tariffähigkeit einer Vereinigung geschützt sei.

Business meets Science

Wir führen Erfolgreiches weiter! Nach der positiven Resonanz der ersten Veranstaltung findet am Dienstag, den 22. Mai 2012 zum zweiten Mal “HR-Trends der Zukunft – Business meets Science” statt. Das TDS Institut für Personalforschung an der Hochschule Pforzheim und das PERSONALER FORUM der TDS HR Services & Solutions GmbH laden Sie herzlich in die Räumlichkeiten der Hochschule ein.

Wissensarbeiter brauchen neues Management

Der Personaldienstleister Hays initiiert gemeinsam mit dem Marktanalyseunternehmen PAC das Studienprojekt „Wissensarbeiter und Unternehmen im Spannungsfeld“. Den Auftakt bilden sechs Thesen ausgewiesener Experten, wie Unternehmen ihre Wissensarbeiter künftig managen sollen.

Werner Schwanfelder: „Der glückliche Manager“ – Rezension von Sabine Delorme

Auf der Suche nach allgemeingültigen Regeln für das Glücklichsein müssen wir uns auch mit der Arbeit beschäftigen. Werner Schwanfelder hat sich im vorliegenden Band mit dem glücklichen Manager beschäftigt und ist der Frage nachgegangen, warum seiner Ansicht nach Glück den Erfolg potenziert.
Werner Schwanfelder, Autor zahlreicher Management-Bücher und selbst erfolgreicher Manager, geht in seinem Buch auf unterhaltsame Weise der spannenden Frage nach: „Macht Erfolg glücklich – oder Glück erfolgreich“?

„Der glückliche Manager“

Macht Erfolg glücklich – oder Glück erfolgreich? Dieser Frage geht Werner Schwanfelder nach und versucht zu zeigen, wie Arbeit und Glück vereinbar sind. Sein Fazit: Der glückliche Manager ist der bessere Manager. Zwei Mitglieder von HRM.de haben das Buch für Sie gelesen und bewertet.

HR-Development im Familienunternehmen

„Das war ein sehr interessantes und effektives
Meeting“, so die Reaktion eines teilnehmenden
Managers auf die erste Personalentwicklungsrunde.
Aber zum Anfang der Story.

Wenn 100 mehr als 30 Sprachen sprechen: Multikulturelles Wachstum gestalten

Überproportionales Wachstum, eine Belegschaft, die mehr als 30 Sprachen spricht: Wie managt ein Unternehmen schnelles personelles Wachstum? Was ist bei der Führung eines multikulturellen Teams zu beachten? Motivation allein reicht nicht aus. Es kommt vor allem auf die strategische Entwicklung der Mitarbeiter an.

Zur Messbarkeit der Kosten und Nutzen von Diversity Management

Diversity Management ist seit einiger Zeit ein viel diskutiertes Thema in Unternehmen und der Öffentlichkeit. Immer häufiger wird auch die Frage nach der Wirtschaftlichkeit von Diversity Management, dem Business-Case, gestellt. Der folgende Beitrag zeigt die Ergebnisse einer Studie zu „Methoden und Indikatoren für die Messung der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen im Zusammenhang mit der personellen Vielfalt in Unternehmen“.

Interkulturelles Training: Alter Hut, noch immer in Mode

Interkulturelles Training (IKT) ist keine Novität für internationale Unternehmen, aber sie denken dabei oft an das, was es längst nicht mehr (nur) ist: Seminare über die Dos and Don’ts in unterschiedlichen Kulturen. Immer stärkere globale Vernetzung unserer Wirtschaft und damit intensiverer Kontakt zwischen Unternehmen und deren Mitarbeitern sowie steigende Komplexität der Geschäfte haben aber auch dazu geführt, dass sich die Ansätze im interkulturellen Training weiterentwickelt haben.

Jimmy Wales: „Wikipedia hat eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen“

Während der internationalen Konferenz der Wikimedia Foundation, der Betreiberin der Online-Enzyklopädie Wikipedia, hat Mitbegründer Jimmy Wales kürzlich in Berlin den Leonardo – European Corporate Learning Award mit großer Freude entgegen genommen. Bei diesem Anlass betonte Wales, dass Wikipedia in der Tradition einer ganzheitlichen Bildungsvision stehe, wie sie Jacques Delors im Namen der UNESCO gefordert hatte.

Relaunch von HRM.de: Unternehmen und Experten empfehlen

Sie haben gute Erfahrungen mit einem HR-Experten oder Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für das Personalmanagement gemacht und möchten diese Informationen mit anderen Mitgliedern des Online-Netzwerkes HRM.de teilen? Seit dem Relaunch haben Sie dazu mit dem Empfehlungstool von HRM.de die Möglichkeit.

„Dabei sein allein reicht nicht“

Im Gespräch mit Prof. Dr. Christian Scholz, Professor für Organisation, Personal- und Informationsmanagement an der Universität des Saarlandes

Nehmen Unternehmen Personalrisiken auf die leichte Schulter?

Mitarbeiterengpässe und mangelnde Motivation der Angestellten zählen zu den größten HR-Gefahren in Unternehmen, so das zentrale Ergebnis des ersten Personal-Risiko-Index (PRI). Die PRI-Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Personalwirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), des Haufe Personalmagazins und des Software-Anbieters Sage HR Solutions.

Coaching meets Research … Praxisfelder im Fokus

Coaching gewinnt in unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungs- und damit verbundenen Praxisfeldern an Bedeutung. Was bringt die Verbreitung von Coaching mit sich? Der 2. Internationale Coaching-Forschungskongress nimmt am 5. Und 6. Juni in Basel diese Entwicklungen in den Fokus.

Zielgruppenorientiertes Personalmarketing

Unternehmensberaterin Yvonne Wolf schreibt in der ersten Ausgabe des HR-Magazins 2012 über die Grundlagen des Personalmarketings. Dabei betont sie die Bedeutung der Bildung einer Arbeitgebermarke sowie die Ausrichtung der Medienwahl auf die zuvor genau definierte und analysierte Zielgruppe.

Ziele vereinbaren – Erfolge planen

Wie lassen sich Zielvereinbarungen erfolgreich im Unternehmen umsetzen? Der Anfang 2012 in Profits, dem Unternehmensmagazin der Sparkassen, erschienene Beitrag gibt handfeste Tipps.

Top-Webinar am Freitag, 27.04.12: Lernen mit Books24x7

Wir, das Team von e-Learning Anbieter SkillSoft, laden Personalverantwortliche, IT-Professionals auf hrm.de zu unserem Webinar “Schnell und effektiv: Informelles Lernen mit Books24x7” recht herzlich ein. Das Webinar findet am kommenden Freitag, den 27.04.2012 statt, die Teilnahme ist kostenfrei.

Auflösungsantrag

Der Kläger war als Vertriebsingenieur bei der Beklagten tätig. Nach einem Freizeitunfall war er in 2009 mehrere Monate arbeitsunfähig krank. Nach seiner Gesundung befand er sich – neben anderen Kollegen – seit November 2009 in Kurzarbeit Null. Die Arbeitgeberin versuchte, den Kläger zum Abschluss eines Aufhebungsvertrages zu bewegen und bot ihm eine Abfindung an. Eine Einigung erfolgte nicht. Im Februar 2011 kündigte die Arbeitgeberin mit der Begründung, zwei eng mit dem Kläger zusammenarbeitende Arbeitskollegen aus dem Vertrieb, die für hohen Umsatz sorgten, hätten gedroht, bei einer Weiterbeschäftigung des Klägers selbst zu kündigen. Die Arbeitgeberin kündigte daraufhin das Arbeitsverhältnis im März 2011 fristgemäß.

Das Arbeitsgericht gab der Kündigungsschutzklage statt. Die Berufung der Arbeitgeberin hatte insoweit keinen Erfolg. Berufe sich ein Arbeitgeber im Fall einer Kündigung auf eine Drucksituation, so müsse er darlegen, welche konkreten Maßnahmen er ergriffen habe, um die Drucksituation in den Griff zu bekommen. Der Hinweis auf allgemeine Gespräche reiche nicht aus.

Die Arbeitgeberin hat dann aber vor dem Landesarbeitsgericht einen Antrag gestellt, das Arbeitsverhältnis gegen den Willen des Klägers durch das Gericht gegen Zahlung einer geringen Abfindung aufzulösen, weil eine weitere gedeihliche Zusammenarbeit nicht mehr erwartet werden könne. Der Kläger hatte nämlich bereits im Zusammenhang mit der Anordnung von Kurzarbeit im November 2009 gegenüber der Bundesagentur für Arbeit geäußert, er werde durch die Arbeitgeberin mit Kurzarbeit bestraft, weil er keiner Trennung zugestimmt habe. So gehe sie immer vor. Die Arbeitgeberin nutze nur die Kurzarbeitsleistungen als Zusatzgeschäft. Während des Kündigungsschutzverfahrens schrieb er nochmals an diese Behörde, die Arbeitgeberin missbrauche gezielt die Kurzarbeitsleistungen. Daraufhin erstattete die Agentur für Arbeit eine Strafanzeige gegen die Arbeitgeberin. Dieses führte zu einem staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren gegen sie mit hier unbekanntem Ausgang.

Das Landesarbeitsgericht gab dem Auflösungsantrag statt. Der Kläger habe zunächst eine Klärung mit der Beklagten im Betrieb versuchen müssen. Eine gedeihliche weitere Zusammenarbeit sei hier aber nicht zu erwarten, wenn der Arbeitnehmer sofort eine Anzeige erstatte. Es sei nicht notwendig, dass die Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft gerichtet sei. Vielmehr reiche es aus, wenn die Anzeige zu Ermittlungen gegen den Arbeitgeber führe.

Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, 20.03.2012, Az.: 2 Sa 331/11

Mit Mitarbeiterentwicklung zu unternehmerischen Höchstleistungen

Der renommierte Münchener Oldenbourg Verlag konnte für das soeben erschienene Buch “Das Beratungsunternehmen” erneut die Top Ten der deutschen Beratungsbranche als Autoren verpflichten. Der WIOG Unternehmensberater Gunther Wolf offenbart hier sein Berater-Know-how im Bereich der – nicht nur für Beratungsunternehmen höchst bedeutsamen -performanceorientierten Mitarbeiterentwicklung.

Kündigung wegen “Stalking”

Ein schwerwiegender Verstoß eines Arbeitnehmers gegen seine vertragliche Nebenpflicht, die Privatsphäre und den deutlichen Wunsch einer Arbeitskollegin zu respektieren, nicht-dienstliche Kontaktaufnahmen mit ihr zu unterlassen, kann die außerordentliche Kündigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigen. Ob es zuvor einer einschlägigen Abmahnung bedarf, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab.

Der Kläger war beim beklagten Land seit 1989 als Verwaltungsangestellter beschäftigt. Im Jahr 2007 teilte das Land ihm als Ergebnis eines Verfahrens vor der Beschwerdestelle nach § 13 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes mit, dass eine Mitarbeiterin, die sich von ihm belästigt fühlte, weder dienstlich noch privat Kontakt mit ihm wünsche und dieser Wunsch vorbehaltlos zu respektieren sei. Eine unmittelbare Kontaktaufnahme mit der Mitarbeiterin habe “auf jeden Fall zur Vermeidung arbeitsrechtlicher Konsequenzen zu unterbleiben”.

Im Oktober 2009 wandte sich eine andere, als Leiharbeitnehmerin beschäftigte Mitarbeiterin an das beklagte Land und gab an, sie werde vom Kläger in unerträglicher Art und Weise belästigt und bedrängt. Nach näherer Befragung der Mitarbeiterin und Anhörung des Klägers kündigte das Land das Arbeitsverhältnis außerordentlich fristlos. Es hat behauptet, der Kläger habe der Mitarbeiterin gegen deren ausdrücklich erklärten Willen zahlreiche E-Mails geschickt, habe sie ohne dienstlichen Anlass in ihrem Büro angerufen oder dort aufgesucht und sich wiederholt und zunehmend aufdringlich in ihr Privatleben eingemischt. Um sie zu weiterem privaten Kontakt mit ihm zu bewegen, habe er ihr ua. damit gedroht, er könne dafür sorgen, dass sie keine feste Anstellung beim Land bekomme.

Das Arbeitsgericht hat die Kündigungsschutzklage abgewiesen, das Landesarbeitsgericht hat ihr stattgegeben. Die Revision des beklagten Landes hatte vor dem Zweiten Senat des Bundesarbeitsgerichts Erfolg. Der Senat hat die Sache zur neuen Verhandlung und Entscheidung an das Landesarbeitsgericht zurückverwiesen. Es steht noch nicht fest, ob ein wichtiger Grund für die Kündigung iSv. § 626 Abs. 1 BGB vorliegt. Das Landesarbeitsgericht hat zwar im Ergebnis zutreffend angenommen, dass der Kläger durch die Mitteilung aus dem Jahr 2007 nicht im Rechtssinne abgemahnt worden ist. Es hat aber nicht ausreichend geprüft, ob angesichts der Warnung durch das zuvor durchgeführte Beschwerdeverfahren und der übrigen Umstände eine Abmahnung entbehrlich war. Ob die Kündigung gerechtfertigt ist, konnte der Senat nicht selbst entscheiden. Das Landesarbeitsgericht hat keine dazu hinreichenden Feststellungen zum Sachverhalt getroffen.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 19. April 2012 – 2 AZR 258/11 –
Vorinstanz: Hessisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 3. November 2010 – 2 Sa 979/10 –

Konfliktherde frühzeitig eingrenzen

Wie Führungskräfte Konfliktherde erkennen und wirkungsvoll eingrenzen können ist Thema des Fachartikels “Tipps für das Konfliktmanagement”, der im HR-Magazin veröffentlicht wurde.

Mitarbeiterbindung durch Outdoor Events

Dem Fernsehzuschauer bietet sich ein faszinierendes Bild: Zehn extrem gut gelaunte Teams, bestehend aus Mitarbeitern einer Zeitarbeitsfirma, bauen Flöße aus Bambusstäben und Schwimmkörpern. Unter fröhlichem Gelächter verbinden sie die Elemente mit Seilen.

Neu: ExecBlueprint “Accountability – Verantwortlichkeit im Unternehmen”

Wir, das Team von e-Learning Anbieter SkillSoft, stellen Ihnen ab sofort unser neuestes ExecBlueprint “Accountability – Verantwortlichkeit im Unternehmen” kostenlos zur Verfügung. Accountability, das verantwortliche Handeln sämtlicher Unternehmensabteilungen und Mitarbeiter, ist für den Firmenerfolg von grosser Bedeutung. Eine solche Rechenschaftspflicht verbessert die Zusammenarbeit und wirkt sich positiv auf die Zielerreichung aus. Im neuen SkillSoft-Blueprint zeigen drei Personalmanager die zentrale Rolle der HR-Abteilung in diesem Prozess auf.

Zertifizierung für gute Arbeitgeber: Benchmarking-Projekt „Top Job“ mit neuer Einstiegsoption

Der Arbeitgebervergleich „Top Job“ von compamedia und der Universität St. Gallen startet mit einer Neuheit in seine aktuelle Runde: Mittelständler, die gute Personalarbeit leisten, jedoch noch nicht im Wettbewerb der 100 besten Arbeitgeber antreten möchten, können nun ebenfalls ihre Personalarbeit zertifizieren lassen. Im Erfolgsfall erhalten sie ein Gütesiegel und einen Zertifizierungsbericht, der Stärken und Schwächen ihrer Personalpolitik aufzeigt.

Die Zukunft der Mitarbeiterkommunikation

Wer Millenials als Mitarbeiter gewinnen, binden und erfolgreich führen will, muss Arbeitsabläufe, Strukturen und Kommunikation auf deren Bedürfnisse abstimmen. Worauf es ankommt, führt Stephan Dahrendorf, Vice President Human Resources der XING AG, in diesem Beitrag der HR-RoundTable News aus.

Wie sage ich es meinem Chef?“ Das Arbeitsklima nimmt unter einem dynamischen und eitlen Machtmenschen Schaden!

Der Umgang mit einem schwierigen Chef. Aber wie? Im Dezernat von Herrn Fürstenberg verschlechtert sich das Arbeitsklima ständig. Auf einen sehr ruhigen und „väterlichen“ Dezernenten ist ein ehrgeiziger und machtorientierter junger Dynamiker gefolgt. Sein erklärtes Ziel ist es, frischen Wind in „diesen Laden“ zu bringen. Kaum ein Tag vergeht, an dem er nicht eine neue, arbeitsintensive Idee in die Diskussion bringt. Von seinen „Untergebenen“ erwartet der neue Dezernent mehr Engagement, Initiativen, neue Ideen, Impulse und Aktionen. Die Routinearbeit leidet. Viele groß angekündigte Vorhaben erweisen sich allerdings schon bald als wenig praktikabel. Wer indes im Vorfeld widerspricht oder Bedenken äußert, wird gnadenlos in den Dienstbesprechungen persönlich angegriffen und meist lächerlich gemacht. Einige Führungskräfte werden ausgegrenzt und auf ein faktisches Abstellgleis gestellt. Immer dann greift der Dezernent direkt auf die unteren Führungskräfte an den Vorgesetzten vorbei zurück. Viele Führungskräfte der unteren Ebenen geraten so in einen Loyalitätskonflikt zwischen Dezernenten und ihrer unmittelbaren Führung.

Erschienen in: DÖD 12/2009
und unter www.h-e-meixner.de Der praktische Fall aus der Führung

Kontakt schafft Sympathie: Die Gerechtigkeitsfalle

Die Gerechtigkeitslücke. Sympathie und Antipathie bestimmen das soziale Geflecht. Dabei kann die Gerechtigkeit Schaden nehmen. Wie aber kann ein Teamleiter auf Objektivität und Sachlichkeit hinarbeiten?
Als Führungskraft sollte man allen Beschäftigten gerecht, objektiv und sachlich gegenübertreten. Sympathie und Antipathie haben somit keinen Platz im Führungsfeld. Soweit das ideale Bild. Die Realität sieht anders aus. Sympathie und Antipathie bestimmen unser soziales Geflecht. Vor allem Führungskräfte wollen und sollten sich daher frei machen von Sympathie und Antipathie. Wie aber kann man auf diesen Anspruch einwirken, wie kann man das Ideal „objektiv!“ und „gerecht!“ erreichen? Wie aber kann beispielsweise Herr Fürstenberg den blinden Fleck in der Beziehungsarchitektur angehen? Nicht ohne Grund heißt es ja: „Liebe macht blind.“ Wo Gefühlen um sich greifen, kann die Sachlichkeit und Neutralität Schaden nehmen. Doch bei insgesamt 18 Beschäftigten in seinen beiden Sachgebieten ist das kein leichtes Unterfangen. Bei einer so großen Leitungs- / bzw. Führungsspanne und bei so viel unterschiedlichen persön-lichem Kolorit (den Schüchternen, den Machern, den Sachlichen, dem Vielrednern, etc.) allen gleichermaßen gerecht zu werden, ist eine Herausforderung! Sachlichkeit und Objektivität fallen einer Führungskraft nicht zu! So etwas muss erarbeitet werden.
Über eine Kontakt- und Sympathieanalyse werden hierzu Wege aufgezeigt.

unter www.h-e-meixner.de ist der Artkel einsehbar.

Gruppenfeedback: Wie organisiere ich ein Führungsfeedback im Team?

Was erwarte ich als Teamleiter von einem Gruppenfeedback? Welche Ängste und Vorbehalte sind als Teamleitung zu überwinden? In einem ersten Schritt haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen standardisierten Bogen mit typischen Führungssituationen ausgefüllt. In diesem Bogen wird dokumentiert, wie die Führungs-situation in ihrem Team auf sie wirkt. Es geht um die erlebte Führung. Für das Gruppen-feedback liegen die Selbsteinschätzung der Teamleitung und die Fremdeinschätzung der Teammitglieder vor. Nun soll in einem Meeting das Ergebnis diskutiert werden. Wie organisiere ich als Führungskraft/ Teamleitung diese gemeinsame Besprechung?

Artikel erschienen in DÖD
unter www.h-e-meixner.de einsehbar

Das Jahresgespräch – Verhaltensziele und Entwicklungsziele abstimmen sowie Beziehungen klären

Mit der leistungsorientierten Bezahlung ist in vielen Verwaltungen das Jahresgespräch ersatzlos mit Hinweis auf die Zielvereinbarung gestrichen worden. das ist ein Fehler! Beide Gesprächsinhalte stehen diametral zueinander. An einem praktischen Fall werden diese Überlegungen herausgearbeitet. Weitere Hinweise zum Jahresgespräch finden sich im Bereich Artikel/ Mitarbeitergespräch. (vgl. hierzu H-E-Meixner.de; Download/ Mitarbeitsgespräch)
Das Jahres- bzw. Mitarbeitergespräch ist mehr als ein Gespräch zwischen der unmittelbaren Führung und einem Teammitglied. Es setzt eine Hintergrundorganisation voraus und eine gute und solide Vorbereitung des Teams auf diesen Gesprächszyklus.
Viele seiner Kollegen im Team kennt Herr Fürstenberg schon seit langer Zeit. Mit einigen hat er in den letzten Jahren engere Bande auf gleicher Ebene als Kollege geknüpft. Von vielen weiß er aus seiner Perspektive als Kollege viel. Warum sollte er daher mit seinen nunmehr unterstellten Kolleginnen und Kollegen ein Mitarbeitergespräch führen? In der Dienstanweisung seiner Verwaltung heißt es, dass der besondere Reiz dieses formalen und „angeordneten“ Gesprächs darin liegt, dass beide Gesprächspartner eine Kommunikation und Interaktion auf gleicher Ebene – weg von den Statusblockaden – führen können. Theorie und Wirklichkeit: Wie Herr Fürstenberg sich und das Team auf den Gesprächszyklus einstimmt. Auf den richtigen Zeitpunkt und die richtige mentale Einstimmung kommt es an: Dabei geht Herr Fürstenberg folgende Schritte:

I. Phase: Hinlenken des Teams auf das Jahresgespräch:
II. Phase: Ziele und Inhalte kommunizieren, nicht nur informieren!
III. Phase: Organisation und Durchführung der Gespräche
IV. Phase: Die Nachbereitung der Gespräche

Die überzogene Pause – Eine nicht gewollte Pausenkultur

Trotz Arbeitsverdichtung finden sich in geschlossener Formation vier Mitarbeiter täglich zur Frühstückspause ein. Dieses Ritual kostet mehr und mehr Arbeitszeit. Gleichwohl werden die Klagen vernehmlicher: Wir sind überlastet! Doch Zeit für die von der Leitung nicht gebilligten Pausen scheint im ausreichenden Umfang vorhanden. Wie soll man dieses Problem als neu ernannten Teamchef angehen?
In dem Team von Herr Fürstenberg sind von 8 Stellen nur 6 besetzt. sind. Noch packen die meisten zu und entwickeln einen erfreulichen Ehrgeiz. Es wird getan, was getan werden muss. Aber Herr Fürstenberg kann schon erste Anzeichen wachsender Unzufriedenheit mit dieser Situation ausmachen. Vor allem zwei weniger leistungsstarke Mitarbeiter klagen und stöhnen unter der – wie sie meinen – unerträglichen Überlastung. Umso erstaunter muss Herr Fürstenberg feststellen, dass gerade diese beiden Teammitglieder gleichwohl genügend Zeit finden, um sich in aller Regelmäßigkeit jeden Morgen in geschlossener Formation mit zwei Leistungsträgern um 9.45 Uhr in der Teeküche zu heiteren und ausgiebigen Gesprächen einzufinden. Ihre Rückstände werden meist von den anderen beiden kollegial mit aufgefangen. Wie sollte Herr Fürstenberg diese Herausforderung angehen: Den richtigen Schritt zum rechten Zeitpunkt!

Erschienen in: DÖD 3/2009
nachzulesen in www.h.e.meixner@netcologne.de

Die leistungsorientierte Bezahlung – Ein Herausforderung an die Teamleitung zwischen Zielvereinbarung und systematischer Bewertung

LOB ist auch ein Verteilungsproblem: Wer großzügig bewertet und mit großer Nachsicht Punkte vergibt, der kann seinen Beschäftigten auf Kosten anderer Organisationseinheiten einen finanziellen Vorteil verschaffen. Das ist wie beim Theater- Effekt: Die Methode endet in einer Nivellierung der Leistung. In der Beurteilung spricht man in diesem Fall von einer Linksschiefe. Die Auswirkungen auf das Führungsfeld werden in diesem Beitrag herausgearbeitet.
Herr Fürstenberg hat von seinem Vorgänger eine mit den Teammitgliedern abgestimmte „Vorbewertung“ übernommen. Je mehr Punkte bei der systematischen Leistungsbewertung oder der Zielvereinbarung vergeben werden, desto geringer fällt das geldliche Äquivalent aus. Probleme entstehen immer dann, wenn in einem Organisationsbereich durch eine großzügige Praxis mehr Punkte vergeben werden als in einem andern Bereich. Damit sieht sich Herr Fürstenberg in einer schwierigen Position: Soll er einen strengen Maßstab wählen oder soll er sich an die erkennbar Inflation orientieren? In einer Simulation ermittelt er die geldlich Konsequenzen für sein Team im Vergleich mit den anderen Teams.
Weitere Hintergrundinformationen

Wie bereite ich mich als neuer Teamleiter vor – Vor dem ersten Tag.

Auf den Einstieg kommt es an! Das gilt bei einem Vortrag, das gilt, wenn der Mitarbeiter seine Stelle neu antritt, es gilt in allen Lebensbereichen. Was aber sollte man als neue Führung als erstes tun? Wie sieht der erste Arbeitstag aus, die erste Woche? Vieles ist fremdbestimmt, aber einige lässt sich bei einigem Nachdenken auch beeinflussen und steuern
Nun ist es für F.L. Fürstenberg soweit. Nach seinem Urlaub startet er in die neue Teamleiter- Funktion. Er sieht sich vor einem Berg voller neuer Herausforderungen. Aber er ist ein zupackender und strategisch planender Mensch, der sich gerne solchen Wagnissen mit Umsicht stellt. Er beschließt daher noch im Urlaub, sich auf die neue Funktion einzustimmen. Dabei konzentriert er sich auf die folgenden Fragen:
Was sollte vor dem ersten Tag bedacht werden?
Was wird von mir als Teamleiter erwartet?
Was packe ich wie am ersten Tag an?
Was sollte in der ersten Woche abgearbeitet sein?
Welche Ziele und Aufgaben will ich in den ersten Monaten angehen?

unter “Der praktische Fall” www.h-e-meixner.de

Können Wirtschaft und Public Sector bei der Personalführung und beim Personalmanagement etwas voneinander lernen?

Fünf Aspekte im Vergleich

die Entgeltpolitik: Dienen statt Verdienen
Karrieremuster: Viele Frauen fühlen sich vom Public Sector angesprochen
Personalstrukturplanung und demografischer Wandel
Elefantenfriedhof statt Abfindung und die Aus-wirkungen auf das Führungsfeld
die sanfte Führung mit Rittern ohne Schwert und mit Schwert

Vollständiger Beitrag unter www.h-e-meixner.de

Dienen statt Verdienen? Ein Anachronismus?

Wer auf das Leistungsprinzip setzt, findet Wege, um Leistung und Gegenleistung in eine angemessene Relation zu setzen. Die Formel ist einfach: Wer mehr leistet, soll auch einen angemessenen „Mehrwert“ erhalten. Das hört sich plausibel an, scheint logisch und zudem möglich in der Umsetzung. Das Leistungsprinzip ist ein unbestrittener Motor für Entwicklung und Fortschritt. Doch die Frage nach einer angemessenen Relation von Leistung und Gegenleistung erhält gerade in diesen Tagen wieder neuen Zündstoff. Da ist die Diskussion um die hohen Bezüge von Vorständen im Besonderen und von der Entwicklung der Lohnspreizung im Allgemeinen. Im Kern geht es um die Frage: Stehen beispielsweise die unteren Einkommen in einer vernünftigen Relation zu den oberen Einkünften? Sind die Gehaltssprünge vom operativen Bereich hin zu den einzelnen Managementebenen nachvollziehbar und ausgewogen?
Es fällt auf, dass die öffentliche Verwaltung in diesem Gestaltungsbereich traditionell einen anderen Weg als die Wirtschaft geht. Daher haben sich in beiden Bereichen auch andere Strukturen in der Entgeltpolitik herausgebildet.
Beide Systeme der Entgeltpolitik haben ihre spezifischen Eigenheiten, sowie ihre Stärken aber auch ihre Schwächen. Interessant ist sicherlich in diesem Kontext die Frage, ob beide aus den Stärken des jeweils anderen voneinander lernen können. Letztlich geht es darum, Verhaltensweisen zu beeinflussen.

Arbeitnehmer wollen Gerechtigkeit, Sinnhaftigkeit und Orientierung. Hieraus speist sich die Identifikation mit der Arbeit, aber auch die Identifikation mit dem Arbeitgeber. Die öffentliche Verwaltung hat bei diesem Gestaltungsfaktor einen klaren Vorteil, und viele Bereiche in der Wirtschaft haben hier ein Handicap zu bewältigen. Während Unternehmen vor allem einen Akzent auf Gewinn setzen, ist Verwaltungshandeln primär immer auf das Gemeinwohl hin ausgerichtet. Ein auf Gewinn hin ausgerichtetes Handeln hat es schwerer, über den materiellen Aspekt hinausgehende Sinnhaftigkeit zu vermitteln. Der Non- Profit Ansatz schafft dagegen bereits aus der Sache heraus Sinnhaftigkeit und Orientierung. Markenzeichen des öffentlichen Dienstes ist das Dienen und erst dann kommt das Verdienen. Schon die „Hausnummer: Öffentlicher Dienst!“ weist auf diese Botschaft: der Öffentlichkeit dienen! Nomen est Omen! Als Gegenpol steht die Wirtschaft, steht das Wirtschaften: Wirtschaftlichkeit wird hier als Wert an sich gesehen, und dieser Ausrichtung folgen viele, die dort tätig sind: Der persönliche Einsatz muss sich in einer persönlichen Bilanz auszahlen! Für einen größeren persönlichen Profit wird daher auch von den besonders leistungsorientierten Optimierern eine aufwändige und mit besten Etiketten ausgestattete Ausbildung angestrebt. Diese Ausbildung muss exklusiv sein, und sie darf auch etwas kosten. Später werden und müssen sich dann die Investitionen in diesen Ausbildungsgang rechnen, und alles Bestreben der Absolventen zielt auf einen schnellen Profit. Wer so startet, hat klare Vorstellungen davon, wie die Wirtschaft zu „ticken“ hat. (Leistungs-) Verhalten in der Wirtschaft kann und muss – so die „Denke“- über monetäre Anreize ausgesteuert werden. Es geht um Optimierung des individuellen Nutzens, auch wenn dabei der Stellenwert von Moral und Ethik als eine vernachlässigende Größe mitunter in Kauf genommen wird. Der Nachwuchs für die öffentliche Verwaltung setzt meist andere Akzente. Hier spielt die Optimierung der eingebrachten Leistungen eine untergeordnete Rolle. In der öffentlichen Verwaltung gibt es daher wohl deutlich mehr Idealisten, die weniger für den Profit, dafür aber in der und für die Sache brennen. Mitunter gibt es hier auch Menschen, die die Welt neu erfinden wollen. Das hat etwas mit Macht zu tun, mitunter auch mit Machen und Gestalten. So steht auf der einen Seite in unserer Gesellschaft: „Dienen statt Verdienen“ und auf der anderen Seite das wirtschaftliche Optimieren des persönlichen Leistungseinsatzes nach der schlichten Formel „Wer mehr leistet, soll auch deutlich mehr bekommen“. Entsprechend der jeweiligen Grundannahme sind die Entgeltsysteme in Wirtschaft und öffentlichem Dienst völlig unterschiedlich ausgerichtet. Die dahinterstehenden Einstellungen erschweren offensichtlich das gegenseitige Verständnis. Ich zitiere aus dem IW – Dienst vom Juni 2011: „Völlig absurd ist schließlich die Bezahlung von Spitzenbeamten … Bei ihnen spielen weder Erfahrung noch Leistung eine Rolle – sie werden in die Besoldungsgruppen B1 bis B 11 eingeordnet, in denen es keine Gehaltsstufen gibt.“ So weit, so schlecht. Was aber ist an diesem Besoldungssystem so völlig absurd? Ich will die Frage anders stellen: Was ist an dem Gehaltssystem der Wirtschaft im Top Management nicht absurd? Lässt sich an den erfreulichen Umsatzzahlen in den DAX –Unternehmen die individuelle Leistung der Dax- Vorstände ablesen? Wird hier tatsächlich eine individuelle Leistung oder wird hier schlicht nur Fortune entlohnt? Geht von diesen Vorständen ein Mehrwert aus, der ein Einkommen rechtfertigt, das über das 300 fache eines durchschnittlichen Mitarbeiters liegt? Ist es „leistungsgerecht“, wenn Investmentbanker Schrott verkaufen und dafür auch noch horrende Boni kassieren? Sind diese üppigen Gehaltssprünge vom mittleren Management hin zum Top Management in der Sache zu begründen, notwendig, nachvollziehbar und gerecht? Dagegen steht in der öffentlichen Verwaltung ein lineares Gehaltband, das selbst bis hin zu den Spitzenpositionen äußerst überschaubare Steigerungsbeträge ausweist. Wird hier für den Mehrwert einer Gesellschaft so viel weniger geleistet?
Wer die Entgeltpolitik der öffentlichen Verwaltung hinterfragt, sollte auch diese Fragen zulassen. Das hat zunächst einmal nichts mit Sozialneid zu tun, sondern es hilft, sich bei der Wahl des für seine Belange besseren Weges zu positionieren. Wer von den Besten lernen will, braucht diese sachliche Analyse. Nur so ist es möglich, voneinander zu lernen und extreme Fehlentwicklungen auszugleichen. Auf den Punkt hin fokussiert, geht es schlicht und einfach um die Frage: Ist „Dienen“ ein Auslaufmodell, eine irrige Annahme, und/ oder könnte die extreme Ausrichtung auf eine vermeintliche leistungsgerechte Bezahlung eine Fiktion sein, die bei einer extrem perfektionistischen Auslegung zwangsläufig in eine Sackgasse führen wird?

Wenden wir uns der ersten Frage zu: Kann die Philosophie des „Dienens“ heute überhaupt noch funktionieren? Hat diese Philosophie eine Chance, ernsthaft wahrgenommen zu werden? Zur Verdeutlichung kann das folgende Bei-spiel weiterhelfen. Es geht um Mutter Theresa. Mutter Theresa hatte in einer Zeit, da sie noch nicht in aller Munde war, Besuch von einem Journalisten. Er wollte genauer hinschauen. Also entschloss er sich zu einer Hospitation bei Mutter Theresa. Diese Tage waren für den Journalisten eine anstrengende und belastende Visitation. Nach etwa drei Wochen stellte er fest: „Mutter Theresa, ich bewundere, was sie hier Tag für Tag leisten. Selbst wenn ich jeden Tag für diese Arbeit 3000 Dollar in die Hand bar ausgezahlt bekäme, ich könnte und wollte diese Arbeit nicht!“ Darauf entgegnete Mutter Theresa kurz und präzise: „Ich auch nicht!“
Ich denke, jeder wird mir zustimmen: Mit einer Leistungsprämie oder einer Leistungszulage hätte Mutter Theresa ihre Schlagzahl sicherlich nicht erhöht. Zugegeben! Nicht alle Dienenden im öffentlichen Dienst haben das Format und die Motivation einer Mutter Theresa. Aber wer in den öffentlichen Dienst kommt, erwartet keine Optimierung seiner Bezüge. Für viele in der Verwaltung sind andere als monetäre Werte wichtiger.
Menschen unterscheiden sich eben auch in dieser Frage, ebenso wie es Spieler mit hoher Risikobereitschaft gibt und andererseits Menschen, die lieber auf Rentenpapiere setzen. Menschen suchen auch im Arbeitsleben das, was sie brauchen. Eine Entgeltpolitik zieht bestimmte Typen an, belohnt und bestärkt bestimmtes Verhalten und formt aus sich heraus bestimmte Einstellungen und Eigenschaften. Das kann im wahrsten Sinne zu einem Teufelskreis werden: die Gier nach immer mehr. Wenn man nicht beizeiten entgegensteuert, wird dieses System perfektionistischer und damit auch einseitiger. Herauskommen kann dann geförderte Raffgier auf der einen Seite, Schmarotzer auf der anderen Seite. Ich denke, Fehlentwicklungen sind auf beiden Seiten zu beobachten, in der Wirtschaft wie auch in der öffentlichen Verwaltung. Daher könnten auch beide viel voneinander lernen, um ihre spezifischen Einseitigkeiten zu überwinden. Voraussetzung auf diesem Weg ist es, Verständnis zu entwickeln durch Verstehen. Am Ende dieses Prozesses steht: eine wohlproportionierte und situative abgestimmte Mischung beider Entgeltsysteme.

Charakteristische Merkmale der Entgeltpolitik
Öffentliche Verwaltung Wirtschaft
1. Hohe Transparenz der Besoldungs- und Gehaltstruktur: Jeder kann nachlesen, was der Kollege und Chef „verdient“. 1. Geringe Transparenz der Gehälter von Kol-leginnen und Kollegen = tabuisierter Bereich als Schutz für den Betriebsfrieden
2. Grundsatz: Alimentation: Gegenleis-tung = volle Hingabe 2. Prinzip Leistung und angemessene Gegen-leistung
3. Arbeitsplatzbewertung setzt auf lineare Steigerungen mit einem flachen Steigungswinkel von den unteren zu den oberen Gehältern 3. Deutliche Gehaltssprünge von den unteren Bereichen hin zu den höheren Management-ebenen
4. Relativ hohes Einkommensniveau der unteren Gehaltsebenen (konkurrenz-fähig zur Wirtschaft) 4. Erkennbare Zunahme der Niedriglohnseg-mente
5. Geringe Spreizung zwischen unteren und höheren Gehaltsgruppen mit Trend einer immer stärkeren Anglei-chung 5. Immer stärkeres Auseinanderentwickeln der Lohn – Spreizung von unteren und oberen Gehältern (10% unten : 10 % oben = 2010: 7,3 mal, 2012 10,5 mal)
6. Einbahnstraße nach oben 6. Dynamischer Verlauf nach beiden Seiten offen
7. Automatik der Jahresringe 7. Jährliche Verhandlung der Steige-rungsbeträge
8. Leistungszulagen im bescheide-nen Umfang 8. Prämien und Leistungszulagen als größerer Bestandteil des Gehaltes
9. Normorientierte Verteilung bei Leistungsprämien 9. Ziel- bzw. erfolgsorientierte Zuteilung von Prämien
10. Anciennitäts-/ Senioritätsprinzip 10. Alter als Handicap
11. Beförderung sowohl als Anreiz- als auch als Auswahlfunktion 11. Vertikale Mobilität als Auswahlfunktion
12. Beschränkte Ausstattung mit Planstellen, dadurch kommt es zu „Planstellenschere“ 12. Bezahlung nach dem Arbeitsplatzwert

Hierzu einige Beispiele:

Zu 1: Transparenz
Unter der Schlagzeile „Weniger Geld für die Chefin“ wird eine Studie des DIW zitiert: Danach liegt der Gehaltsun-terschied im Schnitt bei einem Fünftel oder gut 1.000 € im Monat. Dieser Unterschied bestehe „ungeachtet gleicher Qualifikationen .. zwischen Männern und Frauen. … Eine größere Transparenz, etwa durch Offenlegung der Ver-dienste, könne helfen, diesen Missstand zu reduzieren.“ Aber Transparenz kann sich auch nachteilig auswirken: Mit der Veröffentlichungspflicht der „DAX – Gehälter“ wurde ein Schub nach oben in Gang gesetzt. Der Mechanismus dieser hochschiebe Effekte ist in der öffentlichen Verwaltung bekannt. Am Ende einer ausufernden Spirale steht eine verordnete Deckelung. Man könnte dieses Mechanismus auch als eine Neiddiskussion auf höchsten Niveau bezeichnen: „Wenn der so viel bekommt, ich nur so viel… wie stehe ich denn da?! Wir sind doch viel bedeut-samer…!“

Zu 2: Alimentation
Verbunden mit gelebter und erlebter Werthaftigkeit ist dieses Prinzip in bestimmten Bereichen unschlagbar. In vielen sozialen Brennpunkten muss man in der Sache brennen, den Rücken frei haben vor Repressionen und Zwängen, um sich voll der Sache widmen zu können. In diesen Bereichen ist die Qualität der Leistung meist weder schätzbar noch messbar. Es daher geradezu Widersinnig, wenn der Bundesinnenminister der Presse im Kontext mit den Leis-tungszulagen Steilvorlagen liefert wie etwa: „Endlich werden die Beamten nach Leistung bezahlt!“

Zu 4: Untere Einkommen
Die öffentliche Verwaltung ist im unteren Einkommensbereich gut aufgestellt. Für die unteren Einkommensgruppen ist die öffentliche Verwaltung ein attraktiver Arbeitgeber. Die Gehälter, die hier gezahlt werden, liegen mitunter über den vergleichbaren Einkommen der Wirtschaft.

Zu 5: Spreizung
Mit Sockelbeträgen wird der Abstand zwischen oberen und unteren Gehältern immer deutlicher nivelliert. Die At-traktivität einer Führungsposition kann sich kaum auf das Gehalt beziehen. Über diese Entwicklung müsste man viel intensiver nachdenken. Die Symmetrie geht immer weiter verloren. Das hat Rückwirkungen auf die Einstellung, aber auch das Image für Führungskräfte.

Zu 8: Ein Wort noch zu den Leistungszulagen und der Leistungsprämie:
Wo Menschen im Arbeitsleben zusammenkommen, da gibt es große Leistungsunterschiede auf der gleichen Funkti-onsebene. Diese Leistungsunterschiede können bedingt sein durch die Tüchtigkeit und/ oder durch die Motivation: Es kann einer wollen, ohne zu können, und es kann einer können ohne zu wollen. Über Leistungsprämien und Leis-tungszulagen einerseits und einer Personalentwicklung andererseits versucht man auf das Leistungsverhalten einzu-wirken. Da gibt es beispielsweise den Lastesel, der zupackt, ohne Fragen zu stellen und der sich immer dort befin-det, wo die Arbeit anfällt. Nicht weit davon entfernt verflüchtigt sich auf dem gleichen Flur der „Immer- Ich- Typ“. Er versteht es, in einem hektischen Umfeld im richtigen Augenblick unauffindbar zu sein. Mit diesem Trick ver-schafft er sich eine Oase der Ruhe – und das bei gleicher Bezahlung. Viele empfinden eine tiefe Ungerechtigkeit, wenn beide gleiches auf ihrem Gehaltszettel verbuchen können. Andererseits stellt sich die Frage: Wird sich der Lastesel in seinem Leistungsverhalten anders verhalten, oder wird der Immer- Ich- Typ mehr leisten, wenn es die Leistungszulage gibt? Wie wird die Leistungsbilanz in einem Team aussehen? Denn es gibt ein interessantes Phä-nomen: Die Selbsteinschätzung ist bei vielen nicht besonders ausgeprägt. Insoweit fordert die Leistungsprämie auch auf Seiten der Führung eine klare Ansage. Wer allerdings als Führungskraft die Harmonie schätzt, könnte zu faulen Kompromissen neigen. Die Folge ist dann absehbar: Es könnte zu gruppendynamischen Verwerfungen kommen, insbesondere dann, wenn der Immer- Ich- Typ in einem selbstsicheren und fordernden Auftritt Fehlendes durch ein scharfe Rhetorik ersetzt.

Zu 10: Anciennitäts- bzw. Senioritätsprinzip
Dieses Prinzip hat in der öffentlichen Verwaltung eine zwar nicht tradierte, aber durchaus wirkungsvolle Tradition. Im Ansatz hat auf Dauer auch der in seinen Leistungen weniger herausragende Ältere noch Chancen auf eine späte Beförderung. Dahinter stehen häufig Kompromisse zwischen Leitung und Personalvertretung. Die Devise heißt dann: „Nun ist er aber auch einmal dran!“ Das System legitimiert sich von selbst: Mit der Dauer der Zugehörigkeit in einer Organisationseinheit entwickeln sich auch bei durchschnittlichen Leistungen die Beurteilungsnoten hin zu den besseren Werten. Das ist dann aber auch die Eintrittskarte in den Kreis der Anwärter auf eine Führungsposition. Ein systematisches „Job Rotation“ würde diesen Effekt sicherlich einschränken.
Immer wieder kritisiert wird die Dienstalterszulage. Im Tarifbereich hat man hier überzeugende Antworten gefun-den, im Beamtenbereich hat man den Unsinn noch multipliziert. Denn die altersbedingten Steigerungsbeträge wur-den um einige weitere Jahre ausgeweitet, statt reduziert.

Zu 11: Beförderung als Anreiz
Es ist in der Tat die Frage, ob es in der öffentlichen Verwaltung nicht wirkungsvoller wäre, erst einmal die offen-sichtlichen Baustellen anzugehen. Denn die Forderung nach mehr Leistungsgerechtigkeit ist vor allem auch eine Herausforderung für die Organisationsabteilungen. Denn es ist unverkennbar, dass die Arbeit in vielen Verwaltun-gen ungleich verteilt ist. Neben „Hochleistungszentren“, in denen ein Auftrag den nächsten jagt, gibt es auch be-schauliche „Pflege-(Wellness)- bereiche“. Hier werden mangels aktueller Nachfrage die Maschinen bzw. Aktenord-ner auf Hochglanz poliert. Auch das kann Stress bedeuten. Besonderer Ärger entsteht immer dann, wenn die Bewer-tung der Arbeitsinhalte nicht stimmig ist. So etwa, wenn zwei Beschäftigte das gleiche tun und die Arbeitsplatzbe-wertungen recht krass voneinander abweichen. Das ist häufig das Ergebnis von mangelnder Führung und organisa-torischer Lässigkeit: In einer Verwaltung kam es im Zuge einer Neuorganisation zu einer Neubewertung aller Ar-beitsplätze. Für viele war es keine Überraschung, dass 70 Prozent der Arbeitsplätze recht wohlwollend bis zu hoch bewertet waren. Erklären kann man diese Fehlentwicklung, zu verstehen ist sie nicht ganz so einfach. Das Muster dieser Fehlentwicklung ist fast immer das gleiche: Da haben wir beispielsweise einen Beschäftigen, der ausgebrannt ist. Obgleich hoch eingestuft, ist er nicht mehr in der Lage, die Anforderungen zu erfüllen. Das besorgt dann für ihn ein jüngerer Kollege, der noch etwas werden will. Die Führung sorgt dafür, dass die Aufgaben auch offiziell umge-schichtet werden. Was dann kommt, ist schnell gesagt: Um keinem weh zu tun, wird der eine höher gruppiert, was er auch verdient hat, und der andere behält, was er einmal zu Recht verdiente.

Rekrutierungs- und Karrieremuster
Die Karrierewege in Wirtschaft und Verwaltung verlaufen anders. Dies zeichnet sich bereits durch die vielfältigen Einflussnahmen von Parteien, Verbänden, Gewerkschaften und anderen Initiativen in der öffentlichen Verwaltung ab. Während beispielsweise bei dem Wechsel des Vorstandsvorsitzenden einer großen deutschen Bank von den 200 TOP Managern 40 direkt – ausgestattet mit üppigen Abfindungen – gehen müssen, ist dies in der öffentlichen Ver-waltung nur bei den politischen „Beamten“ möglich. Das ist der kleinere Teil, derjenigen, die aus den Schlüsselposi-tionen gedrängt werden, wenn sich die Farbe der poltischen Macht verändert oder aber eine neue Leitung kommt. Während die politischen Beamten in die vorzeitige Pension gehen, wird die Ebene darunter durch willige Gefolgs-leute Zug um Zug ausgetauscht. Wer die Presse zu diesem Thema in den letzen Monaten aufmerksam verfolgt hat, konnte in einigen Bundesministerien über diese Rochaden auf den unteren Ebenen (den nicht politisch ausgewiese-nen) lesen und staunen. Es kommt dann – weil Abfindungen nicht zum Instrumentarium der öffentlichen Verwal-tung gehören- zu Unterbringungsfällen. Im Ergebnis werden dadurch tüchtigen und erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der zweiten und dritten – völlig unpolitischen -Führungsebene die Karrierewege blockiert.

Charakteristische Merkmale der Karriere- und Rekrutierungspolitik
Öffentliche Verwaltung Wirtschaft
1. Ausbildungsbezogenes „Kastensystem“ 1. Breit angelegter Zugang an unter-schiedlichen Qualifikationen
2. Duales Ausbildungssystem mit ver-waltungsinternen Ausbildungskapazitä-ten. Starke Wertorientierung in der Aus-bildung 2. Vielseitige Innovationen von außen durch Ausbildungskonkurrenz
3.Mehr zufällige als geplante Karriere-entwicklung 3. Eine individuelle Karriereplanung er-kennbar. (Nachfolgepläne etc.)
4. Laufbahnprinzip mit eng ausgelegten Qualifikationsvoraussetzungen 4. Methodische Vielfalt in der Führung durch breiteren Qualifikationszugang
5. Lebenszeitprinzip: Der Arbeitgeber für ein Berufsleben 5. Wechsel des Arbeitgebers als Prinzip, um über den Tellerrand zu schauen
6. 20 Prozent Typen und die Stellenober-grenzen 6. Flexibles Aussteuern der Rekrutierungs-anreize
7. Winzerfeste zur Aussteuerung verbau-ter Karrierewege 7. Funktionsbezogene Bewertung von Füh-rungspositionen
8. Peter – Prinzip dominiert, verstärkt durch die angewandten Beurteilungssys-teme 8. Off the job Auswahlverfahren gekoppelt mit Verwendungsabfolgen: Statt Ver-schwendungsbreite wird auf Verwen-dungsbreite hingewirkt
9. Parkinson´sche Verwaltungs – Krank-heit und das Korda Prinzip 9. Unterscheidung in eine Generalisten- und eine Spezialisten- Hierarchie
10. Proporz – Prinzip mit dem Akzent „unser Mann“ , „unsere Frau“ 10. Elitäre Zirkel zur Rekrutierung
11. Statistisch ermittelte Chancengleich-heit als Korrektur 11. Mehr auf Inhalte ausgerichtete Karriere-entfaltung
12. Hohe Bereitschaft für Konkurrenten-klagen 12. Wer als Konkurrent gegen Personal-entscheidungen klagt, hat verloren

Zu 2: Duale Ausbildung/ Curriculum
Die verwaltungsinterne Ausbildung ist durch eine starke Wertorientierung geprägt. Besonders deutlich wird dies in der Ausbildung des Polizeivollzugsdienstes. Aber auch die anderen verwaltungsinternen Ausbildungsgänge enthal-ten direkte und indirekte Wertorientierungen, die sich auch im Referendariat im Ansatz wiederfinden. So stehen hinter dem Beamtenrecht, Sozial- und Staatsrecht moralische und ethische Normen.
Wirtschaftswissenschaftliche Ausbildungsgänge könnten hier durchaus weitergehende Akzente setzen. Es lohnt durchaus, in den Curricula der verwaltungsinternen Aus- und Fortbildungseinrichtungen einmal nachzulesen.
Hierzu ein paar Stellungnahmen aus der Wirtschaft:
„Thomas Sattelberger, Personalvorstand der Deutschen Telekom und EFMD-Vizepräsident fordert … schon lange: `Letztlich geht es doch darum, wie eine Business-School gesellschaftlichen Nutzen generieren kann, jenseits einsei-tiger Ausrichtung auf Karriere, Profit und Geschäft. Sie müssen selbst in der Gesellschaft aktiv werden, bisher hal-ten sie sich da komplett raus.´ Und auch einige Professoren wollen weiter denken. Es könne nicht sein, dass die im-mer gleichen Fälle – etwa der Aufstieg Apples – in den Seminaren durchgekaut werden, klagt Peter McKiernan. … `Der Fokus der Business-Schools auf den Kapitalismus führt dazu, dass andere Ansätze wie der gemeinnützige Sek-tor oder Genossenschaften gar nicht berücksichtigt werden´.”

Zu 5 und 6: 20 Prozent – Typen, Winzerfeste und die Stellenobergrenzen
Wer eine Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung anstrebt, hat andere Beweggründe als Bewerber, die eine Tätig-keit in der Wirtschaft anstreben. Die öffentliche Verwaltung als Arbeitsgeber steht für Familienfreundlichkeit, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, eines insgesamt überschaubaren Arbeitsstresses und vor allem für die Sicher-heit der Anstellung. Je unsicherer die Zeiten auf dem Arbeitsmarkt sind, desto mehr gewinnt die Attraktivität einer Beschäftigung in der öffentlichen Verwaltung. Daraus kann man den Umkehrschluss ableiten: Auf einem bewerber-freundlichem Arbeitsmarkt wird es für die Verwaltung schwierig, geeigneten Nachwuchs zu finden. Diesen Heraus-forderungen musste sich die Verwaltung in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt stellen. Die Verwaltung hätte aus diesem Dilemma nachhaltiger lernen können. Leider ist hier einiges in Vergessenheit geraten. Es sind die leid-vollen Entwicklungen der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Was war passiert? Schon damals wurden die viel zu wenigen Bewerber von Wirtschaft und Verwaltung heiß umworben. Es gab zu wenig geeignetes Personal. In dieser Konkurrenzsituation stand die öffentliche Verwaltung auf einem ziemlich abgeschlagenen Posten. Wenn 100 Stellen ausgeschrieben wurden, dann fanden sich vielleicht 10 Bewerber. Von diesen 10 Bewerbern kam die Hälfte etwa aus einer Familientradition heraus in die öffentliche Verwaltung. „Der Rock ist zwar eng, aber er wärmt auch in Krisenzeiten!“ Diese Weisheit der Großmutter war für einige Bewerber schlagend. Die anderen 50 Prozent waren wohl eher die Fußkranken des Arbeitsmarktes. Diese Restgröße suchte seine letzte Chance in der öffentlichen Ver-waltung. Über die Qualifikation machte sich kein Personaler in der öffentlichen Verwaltung eine Illusion. Viele wurden daher auch entgegen besseren Wissens als Platzhalter für die vakanten Stellen eingestellt. Denn es ist eine Praxis der öffentlichen Verwaltung, dass unbesetzte Stellen nach Ablauf einer Frist gestrichen wurden. Das dahinter stehende Einmaleins war klar: Die Aufgabe kann – wenn so lange nicht ausgeführt – wohl im nächsten Haushalt gestrichen werden.

Es war jedem klar, dass diese Schieflage auf dem Arbeitsmarkt so nicht weitergehen konnte. Denn die Folgeerschei-nungen waren beunruhigend. Es gab clevere Personalabteilungen. Sie warben geeignetes Personal von anderen Verwaltungen ab, in dem sie die Stellen einfach höher in der Arbeitsplatzbewertung einstufen und so deutlich mehr bieten konnten als andere Verwaltungen, die sich diese Aufwärtsspirale nicht leisten konnten oder wollten. So wur-de beispielsweise aus einem Studienrat plötzlich ein Oberstudienrat bis hin zum Studiendirektor, ohne dass sich et-was in seiner Funktion änderte. Das ging damals umso leichter, da es ein einheitliches Stellbewertungsverfahren nicht gab. Auf diese zweifelhafte Art warb man sich innerhalb des öffentlichen Dienstes das benötigte Personal ge-genseitig ab. Diesem Irrsinn musste Einhalt geboten werden. Da man eine lineare Gehaltsentwicklung nicht wagte, griff man auf diese strukturelle Trickkiste zurück. !965 wurde dieser Wildwuchs durch das Bundesbesoldungsge-setzt und dem dort ausgewiesenen „Gesetzlichen Stellenkegel“ beendet. Der Bund deckelte diese Hochschiebeeffekte durch gesetzlich festgelegte Höchstgrenzen an Beförderungsmöglichkeiten. Ob Polizei, Feuerwehr, Arbeitsverwaltung, kommunale Verwaltung: Alle mussten sich jetzt an diese Vorgaben halten. Aber erst mit dem dritten Nachtragshaushalt 1971 gelang es, diese Winzerfeste zu beenden. Nun war die Zeit der Neu- Etikettierung beendet: Alte Flaschen mit neuem Etikett.
Sicherlich ist das nur die Spitze des bekannten Eisberges. Aber es geht ja auch um den so häufig zitierten „Kopf“.

Wer diesen Mechanismus auf die heutige Zeit umschreibt, wird manche Parallele wiederentdecken. So werden etwa mit der geforderten Transparenz der Vorstandsgehälter Fragen gestellt, vermeintliche Verlierer in Position gebracht, Begehrlichkeiten geweckt und ein Mechanismus des Hochschaukelns in Gang gesetzt. Am Ende kann nur noch eine Deckelung stehen. Doch bis diese Deckelung greift, werden viele „Nachschlüsselungen“ folgen.
Diese Winzerfeste zerrütteten das Karriere- und Beförderungssystem der öffentlichen Verwaltung.

Zu 7: Das Peterprinzip und das Beurteilungswesen

Nicht jeder hervorragende Sachbearbeiter ist auch eine ideale Führungskraft. Wenden wir uns beispielhaft einem Lehrer zu. Erfolgreich brilliert er als Pädagoge vor der Klasse. So viel Engagement sollte belohnt und gefördert werden. Das ist in der öffentlichen Verwaltung nicht einfach. Leistungszulagen auf Landesebene gibt es nicht. Die förmliche Anerkennung ist nur über eine Beförderung möglich. Und hier setzt das Problem ein: Denn mit der Beför-derung entfernt sich der Pädagoge Schritt für Schritt von seinem Kerngeschäft. So geht dieser Weg der Anerken-nung vom Konrektor zum Rektor und Schulrat. Dann passiert es nicht selten, dass die Schule mehr und mehr einen kompetenten Lehrer verliert und die Verwaltung einen inkompetenten Schulrat zu verkraften hat. Am Ende steht der Elefantenfriedhof und/ oder ein kompetenter Stellvertreter, der unter erschwerten Bedingungen die eigentliche Ar-beit macht.
Das Peter – Prinzip hat in der Verwaltung aber auch ansonsten einen guten Nährboden. Das liegt an den Auswahlin-strumenten für Beförderungsentscheidungen in Verbindung mit der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Es gehört in der Verwaltung zu guten Stil, und es ist gesetzliches Gebot, dass Eignung, Leistung und fachliche Befähigung eines Beamten in regelmäßigen Abständen zu dokumentieren ist. Dafür gibt es eine Regelbeurteilung. Verwaltungen, die ihre Beförderungsentscheidungen vornehmlich auf diese Mitarbeiterbeurteilung absichern, sind ein Nährboden für das Peter – Prinzip. Denn es gilt in der Rechtsprechung – was bei einer Konkurrentenklage wichtig ist -, dass die bessere Note die schlechtere schlägt. Wer mit „sehr gut“ beurteilt wird, ist besser als der mit einem „gut“ Beurteilte. Das muss aber nicht unbedingt die bessere Alternative für einen bestimmten Job sein. Nehmen wir als Beispiel eine Kasse mit vielen Mitarbeitern. Ein Mitarbeiter beherrscht die Zahlenaddition perfekt. Ob hoch, quer oder von unten nach oben, er kann es einfach. Präzise, sachlich nüchtern, begeistert für seine abstrakte Welt geht er mit äußerster Sorgfalt zu Werke. Seine Pingeligkeit ist nervend, aber in der Sache ohne Alternative. Die Beurteilung ist klar: ein „sehr gut“. Ein Kollege ist da großzügiger. Er sieht das Ganze. Aber er bewegt sich nicht so perfekt in den Zahlen-kolonnen. Daher bekommt er nur ein „gut“. Bei der Nachbesetzung der Stelle ist klar, wer den Zuschlag bekommt. Dann muss das Team mit einem Oberkassierer und Zahlenjongleur fertig werden. Das schafft kaum Begeisterung. Lange wird das nicht gut gehen.

Zu 8: Parkinson´sches Gesetz
Bei der Arbeitsplatzbewertung der öffentlichen Verwaltung zählt die Kopfzahl der Unterstellten. Eine Spezialisten- Hierarchie ist zwar in Ansätzen auch in der öffentlichen Verwaltung anzutreffen, doch diese Strukturen haben sich eher zufällig als geplant entwickelt (laufbahnspezifisch). In einem Ministerium gilt beispielsweise die Regel, dass dem Chef einer Unterabteilung mindestens fünf Referate unterstellt sein müssen, um beispielsweise Ministerialdiri-gent werden zu können. Sind in dieser Unterabteilung weniger als fünf Referate zusammengefasst, dann ist man zwar Chef, aber eben nur als Ministerialrat. Es liegt auf der Hand, dass dieser Chef das Fehlende durch geschickte Planungen auf den erwünschten Stand bringt. Es wird dann meist auch nicht lange dauern, bis aus drei Referaten die gewünschten fünf hervorgehen. Diese Vorgaben sind der Promotor einer Verwaltungsexpansion. Auch die Stellen-obergrenzen sind Ausdruck dieses Weges. Dieses Prinzip passt heute allerdings nicht mehr in die Landschaft der Sparhaushalte und entspricht nicht der Philosophie einer schlanken und drahtigen Verwaltung. Gleichwohl sind Ra-tionalisierungseffekte zu erwarten, würde man gezielter auf eine Spezialisten- Hierarchie bauen.

In den 70er und 80er Jahr war durch die Expansion der öffentlichen Verwaltung das Parkinson´sche Gesetz der Kar-rierefaktor Nummer 1.
Latent zählt dieser Grundsatz auch heute noch nach wie vor: Die Formel ist einfach: Je mehr Mitarbeiter, desto bes-ser für eine Beförderung. Statt eines sparsamen Umgang mit der Ressource Mensch liegen die Anreize anders. Das Problem ließe sich schneller lösen, wenn nicht die Vermehrung sondern die Einsparung belohnt würde. Belohnt wird, wer mit weniger Personal die Arbeit schafft.

Trotz aller Veränderungen hat auch heute noch das Parkinson´sche Gesetz seine Gültigkeit. Allerdings sind die We-ge heute verschlungener. Entscheidend ist, dass man an der richtigen Stelle sitzt. Entdeckt die Politik ein bislang noch nicht entdecktes Handlungsfeld, kommt es in diesen Organisationseinheiten – meist auf Kosten anderer Orga-nisationseinheiten – zu einer Stellenvermehrung.

Deutlich aktiver als beim Parkinson´schen Gesetz geht es bei dem Korda – Prinzip zu. Durch kluge Schachzüge vermehrt man den eigenen Einflussbereich Schritt für Schritt. Die Voraussetzungen in der öffentlichen Verwaltung sind dafür denkbar günstige. Dort findet man immer häufiger im Gefolge der Sparhaushalte zeitliche befristete Nachbesetzungssperren von vakanten Arbeitsplätzen, die von 6 Monaten bis zu einem Jahr dauern können. Auch wenn die Arbeitsplätze nicht besetzt sind: Die wichtigen Aufgaben dieses Arbeitsplatzes müssen von den anderen erledigt werden. Hier sollte man sich nicht zieren, sondern sich gezielt ans Werk machen. Was zukunftsträchtig ist und den eigenen Einflussradius erweitern könnte, das ordnet man im Austausch mit den Ladenhütern des eigenen Arbeitsplatzes neu. Für den Nachfolger auf dem vakanten Arbeitsplatz verbleiben dann die Senffässer, an die sich keiner so richtig heranmachen wollte.

Zu 9: Das Proporz- Prinzip
Es ist ein unbestrittener Führungsgrundsatz, dass der Vorstand auf die Auswahl seiner unmittelbaren Mannschaft einwirkt. Dabei gilt: Erstklassige Führungskräfte scharen erstklassige Mitarbeiter um sich. Zweitklassige nur dritt-klassige.” (Bernd Pischetsrieder) Dieser Grundsatz wird im kommunalen Bereich nicht gelebt. Hier bestimmt der Rat, mit welchen Dezernenten der Bürgermeister zusammenzuarbeiten hat. Dadurch wird die Verantwortung im starken Maße ausgehebelt. Wie kann ein Bürgermeister Verantwortung für das Handeln eines Beigeordneten über-nehmen, der ihm – vielleicht als Aufpasser für eine andere Partei – zur Seite gestellt wurde. In einer Stadt ging es um Investitionen im dreistelligen Millionenbereich. Es scheint, dass diese Stadt dabei einem Betrüger aufgesessen ist. Die Staatsanwaltschaft ermittelt und klagte nicht den OB, sondern Mitarbeiter der zweiten und dritten Ebene an. Es konnte dem OB von der Staatsanwaltschaft nicht nachgewiesen werden, dass er über diesen Vorgang informiert gewesen sei.
Bei den Proporzen geht es um die richtige Zugehörigkeit zu einer Gruppe und nicht in erster Linie um die beste fachliche Alternative. Unter der Arithmetik der Proporze leidet die öffentliche Verwaltung immer stärker.

Zu 11: Der Klageweg
Konkurrenten, die klagen, spielen in der öffentlichen Verwaltung eine Rolle. Da gibt es viele Beispiele. So begleitete die Presse mit viel Aufmerksamkeit die Konkurrentenklage in Zusammenhang mit der Auswahl des Polizeipräsi-denten. Diese wichtige Schaltstelle blieb so auf Monate unbesetzt.

www.h-e-meixner.de

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – April 2012

Ist es zulässig, dass Arbeitgeber den Urlaubsübertragungszeitraum auf 15 Monate beschränken? Inwiefern dürfen Arbeitgeber das auf einem Arbeitszeitkonto ausgewiesene Guthaben eines Mitarbeiters mit Minusstunden verrechnen? In welchem Zeitraum können Arbeitnehmer Ansprüche auf Entschädigung nach dem AGG geltend machen?

Darf´s noch etwas mehr sein? Wann Sie Überstunden vergüten müssen

Als Arbeitgeber haben Sie mit Ihren Mitarbeitern Arbeitsverträge geschlossen, aus denen hervorgeht, welchen Lohn für welche Arbeit Sie zu zahlen haben. In Zeiten vorübergehenden großen Arbeitsanfalles werden Sie Überstunden Ihrer Arbeitnehmer gerne annehmen. Denn Neueinstellungen oder die Beschäftigung von Aushilfskräften werden dadurch entbehrlich. Wie aber ist mit den Überstunden umzugehen? Die in der Vergangenheit von den Gerichten nicht beanstandeten und häufig in Arbeitsverträgen anzutreffenden Regelungen, nach denen Überstunden mit Zahlung des monatlichen Lohns als abgegolten zu betrachten sind, könnten nach neuester Rechtsprechung unwirksam sein.

Neues aus der LohnPraxis – April 2012

Sind Fahrten mit dem Dienstwagen an den Mittagstisch Privatvergnügen der Arbeitnehmer? Inwiefern sind Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit, die Arbeitgeber allgemein pauschal zahlen, nach § 3 b EStG steuerfrei? Und können Arbeitgeber Überstunden am Schwarzen Brett anordnen?

Low Performer in Bewegung setzen

Low Performer wirken demotivierend auf ihr Umfeld und kosten Zeit und Geld. Ein Artikel im HR-Magazin vermittelt Tipps aus der Beratungspraxis, wie Vorgesetze durch Führungsinstrumente Low Performer in Bewegung setzen können.

Unterlassene Erhöhung der Betriebsrente

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, alle drei Jahre zu prüfen, ob eine gezahlte Betriebsrente angepasst werden muss (§ 16 BetrAVG). Wird eine Betriebsrente nicht angepasst, so ist dies gegenüber den Rentenempfängern detailliert zu begründen. Dies hat das BAG in einer aktuellen Entscheidung entschieden und genauer dargelegt.

Arbeitsrechtsfrage April 2012: Probezeit verlängern?

Frage anonym gestellt: „Wir haben einen neuen Vertriebsleiter eingestellt, dessen halbjährige Probezeit bald ausläuft. Wir sind aber nicht ganz sicher, ob er für die Stelle wirklich passt und ob wir ihn behalten möchten. Könnten wir die Probezeit unter Umständen verlängern? Was ist rechtlich zu beachten, wenn wir dies tun?“

Altersdiskriminierung durch Ausschreibung „Junior Personalref.“?

§§ 15 Abs. 2 und 4, 3 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2, 7 Abs. 1 AGG
1. Werden in einer Branche die Worte „Junior“ und „Senior“ ausschließlich verwendet, um Abstufungen im Hinblick auf hierarchische Stellung und/oder Berufserfahrung zu bezeichnen, stellt eine Ausschreibung „Junior Personalreferent Recruiting“ keine unmittelbare Diskriminierung wegen des Alters dar.
2. Eine denkbare mittelbare Diskriminierung wegen des Alters ist gerechtfertigt, wenn ein rechtmäßiges Ziel des Arbeitgebers anzuerkennen ist, in seiner Organisation auch terminologisch zwischen erfahreneren und weniger erfahrenen Mitarbeitern zu unterscheiden.
(Leitsätze des Bearbeiters)

EuGH billigt zeitliche Begrenzung der Urlaubsabgeltung

Art. 7 RL 2003/88/EG; § 7 BUrlG
Eine nationale Regelung darf die Ansammlung von Jahresurlaub, den ein Arbeitnehmer wegen andauernder Arbeitsunfähigkeit nicht nehmen konnte, zeitlich begrenzen. Eine derartige Frist muss aber die Dauer des Bezugszeitraums, an den sie anknüpft, deutlich überschreiten.
(Leitsatz der Bearbeiter)

Berufsausbildung: Die Probezeit nutzen!

Von Jedes Berufsausbildungsverhältnis muss – anders als ein Arbeitsverhältnis – mit einer Probezeit beginnen. § 20 Berufsbildungsgesetz (BBiG) verlangt, dass sie mindestens einen und höchstens vier Monate beträgt. Innerhalb dieser Frist können die Vertragsparteien die Dauer der Probezeit frei vereinbaren.

Webinar: Employer Branding – von der Strategie zur Umsetzung

Donnerstag, 26. April 2012, 16.00 bis 16.30 Uhr, anschließend Diskussion

Employer Branding gehört zu den größten Herausforderungen von Unternehmen, doch nur wenige Firmen haben bereits Konzepte ausgearbeitet. Dr. Wolfgang Feige, Personalleiter und Managementberater von compamedia, erläutert die wichtigsten Gesichtspunkte zum Aufbau von Employer Branding und beantwortet Ihre Fragen zum Thema.

Careerloft – das andere Karrierenetzwerk für echte Talente

Seit kurzem ist das careerloft online. Hierbei handelt es sich um ein exklusives Karrierenetzwerk der Bertelsmann-Tochter Medienfabrik, dass gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen (von Audi über Bertelsmann und The Boson Consulting Group bis hin zu SAP) die berufliche Entwicklung junger Talente bei Top-Unternehmen förden will. Das Angebot richtet sich in erster Linie an ambitionierte Studenten und Absolventen aller Fachrichtungen.

Trends im Recruiting: Personalsuche von Unternehmen wird proaktiver

Vielen Arbeitgebern fällt es derzeit schwer, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Deshalb feilen sie an den Methoden, wie sie kostengünstig Mitarbeiter gewinnen können. Das macht sich auch auf den Frühjahrsmessen PERSONAL2012 in Stuttgart und Hamburg bemerkbar: Neben Jobbörsen sind zahlreiche Recruiting-Experten vor Ort und präsentieren im Vortragsprogramm aktuelle Studienergebnisse und Trends.

Kienbaum veröffentlicht HR Klima Index zu den Personaltrends 2012

Wie Unternehmen als Arbeitgeber attraktiver werden und wie sie die richtigen Mitarbeiter für sich gewinnen können, sind in diesem Jahr die Topthemen in den Personalabteilungen deutscher Firmen: Dabei verzeichnet die Arbeitgeberattraktivität den höchsten Bedeutungszuwachs und belegt in den Branchen Handel und Produktion Platz eins der wichtigsten Aufgaben der HR-Bereiche. Dies ergab der HR Klima Index 2012, für den Kienbaum 295 Personalverantwortliche aus Deutschland befragt hat.

Auf Platz drei der Prioritätenliste sehen die Personaler die Steigerung der Führungs- und Managementqualität. „Mit diesen Prioritäten entsprechen die HR-Abteilungen den aktuell drängenden Anforderungen des Business: Toptalente und Professionals zu rekrutieren und zu binden“, sagt Paul Kötter, Leiter der Studie und Director bei Kienbaum.

Weiterbildungsangebote stärken Mitarbeiterbindung

Für Berufseinsteiger sind Weiterbildungsangebote eines Arbeitgebers von großer Bedeutung. Mit zunehmendem Alter lässt die Motivation der Arbeitnehmer jedoch nach. Das sind Ergebnisse der “DUW-Studie zur Mitarbeitermotivation: Motivieren, Binden, Weiterbilden” der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW).

HRM.de Buch des Monats: Erfolgsfaktor HR Brand

Das Personalmanagement braucht eine klare Identität und ein attraktives Profil, um eigene Konzepte, Maßnahmen, Produkte und Erfolge wirkungsvoll und wirtschaftlich zu kommunizieren. Die Autoren zeigen in diesem Buch, wie Personalabteilungen einen solchen HR Brand aufbauen, managen und kommunizieren können.

Marco Esser und Bernhard Schelenz: Erfolgsfaktor HR Brand – Rezension von Krista Furthmayr

Professionelle Personalarbeit steht heute und auch in Zukunft vor großen Herausforderungen. Es gilt, die besten Mitarbeiter zu
finden, zu binden und zu entwickeln sowie das Unternehmen im Sinne einer lernenden Organisation auf Veränderungen vorzubereiten. Dafür braucht es ein HR-Ressort, das als kompetenter und professioneller Partner im Unternehmen fungiert. Wie es dem Personalwesen gelingen kann, ein klares und unverwechselbares Profil zu entwickeln, HR als Wirtschaftsprodukt vorzustellen und das eigene Image als Marke zu promoten, wird in diesem Buch demonstriert.

„Menschen sollten ihre Körpersprache nicht trainieren“

Im Gespräch mit Michael Rossié:
Der Schauspieler Michael Rossié unterstützt HR-Verantwortliche und Führungskräfte seit mehr als 25 Jahren dabei, herausfordernde (Mitarbeiter-)Gespräche und Verhandlungen zu führen sowie souverän mit Medienauftritten umzugehen. Im Interview mit HRM.de gibt der Spezialist für Kommunikation und Körpersprache einige Tipps für diese Situationen.

Landesarbeitsgericht erklärt Kündigung einer Reinigungskraft trotz Fremdvergabe der Tätigkeiten für unwirksam

Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat in einer heute veröffentlichten Entscheidung vom
7. Februar 2012 die außerordentliche betriebsbedingte Kündigung einer Reinigungskraft für unwirksam erklärt.

Das Unternehmen hatte Umstrukturierungsmaßnahmen vorgenommen und dabei unter anderem die unternehmerische Entscheidung getroffen, die Reinigungsarbeiten nicht mehr durch eigene Kräfte durchzuführen, sondern diese per Fremdvergabe auszulagern. Gegenüber den Reinigungskräften, die tarifvertraglich ordentlich nicht mehr kündbar waren, wurde daraufhin eine außerordentliche Kündigung ausgesprochen.

Das Landesarbeitsgericht hat den Arbeitgeber nicht für berechtigt gehalten, das Arbeitsverhältnis der Reinigungskraft durch außerordentliche Kündigung zu beenden. Er könne sich – ebenso wie bei anderen Verträgen – nicht ohne Weiteres von seiner Vertragsbindung gegenüber dem Arbeitnehmer lossagen, sondern müsse die ordentliche Unkündbarkeit der Reinigungskraft bereits bei der Erstellung seines unternehmerischen Konzepts in Rechnung stellen. Umstände, dass die Auslagerung der Reinigungsarbeiten auf Dritte unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten unumgänglich gewesen sei, habe der Arbeitgeber nicht vorgetragen.

Das Landesarbeitsgericht hat die Revision an das Bundesarbeitsgericht zugelassen.

Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7. Februar 2012, Aktenzeichen 7 Sa 2164/11

Prof. Knoblauch: Mitarbeiterbeurteil , Bester Tip am Schluss

Herr Prof. Knoblauch ist ein von mir sehr geschätzter Unternehmer, der sích internsiev mit dem Tehma Personal auseinandersetzt.

Hier in seinem Video zum Thezma Mitarbeiterbeurteilungsbogen gefällt mir die “Zusatzfrage” am Schluss am besten:

– Fragen Sie Ihren Mitarbeiter/in auch mal was in Unternehmen, in denen er/sie schon mal gearbeitet hat, besser ist/war als bei Ihnen. Ich bin sicher hier kann spannendes Feedback entstehen.

Urlaubsabgeltung bei mehrjähriger Arbeitsunfähigkeit

Der schwerbehinderte Kläger war in der Zeit vom 01.04.1964 bis zum 31.08.2008 im Dortmunder Betrieb der Beklagten als Schlosser beschäftigt. Auf das Arbeitsverhältnis findet der Einheitliche Manteltarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen vom 18. 12. 2003 (im Folgenden: EMTV) Anwendung. Der Kläger war zunächst seit dem 23.01.2002 arbeitsunfähig krank und bezog ab dem 01.10.2003 jeweils befristet eine Rente wegen voller Erwerbsminderung. Das Arbeitsverhältnis wurde zum 31.08.2008 durch Aufhebungsvereinbarung beendet. Am 18.03.2009 hat der Kläger beim Arbeitsgericht Dortmund Klage auf Abgeltung seines Urlaubs für die Jahre 2006, 2007 und 2008 in Höhe von jeweils 35 Arbeitstagen eingereicht. Das Arbeitsgericht hat dem Kläger mit Urteil vom 28.08.2009 die Abgeltung des gesetzlichen Mindesturlaubsanspruchs von 60 Arbeitstagen und des Schwerbehindertenurlaubs von 15 Arbeitstagen für die Jahre 2006, 2007 und 2008 zugesprochen. Im Berufungsverfahren hat das Landesarbeitsgericht Hamm mit Beschluss vom 15.04.2010 dem europäischen Gerichtshof die Frage vorgelegt, ob Urlaubsansprüche für langjährig arbeitsunfähige Arbeitnehmer angesammelt werden können oder ob sie zeitlich befristet sind. Die 16. Kammer hatte daran Zweifel, ob der Zweck des Urlaubsanspruchs die Ansammlung von Urlaubsansprüchen über viele Jahre erfordert. Mit Urteil vom 22.11.2011 hat der europäische Gerichtshof entschieden, dass Artikel 7 I. der Richtlinie 2003/88/EG des Europäischen Parlaments und des Rates dahingehend auszulegen ist, dass er einzelstaatlichen Rechtsvorschriften wie Tarifverträgen, die das Ansammeln von Ansprüchen auf bezahlten Jahresurlaub aus vergangener Zeit auf einen Übertragungszeitraum von 15 Monaten beschränken, nicht entgegensteht.

Mit Urteil vom 22.03.2012 hat das Landesarbeitsgericht der Entscheidung des EuGH folgend die Beklagte verurteilt, für 15 Monate den Urlaub abzugelten und im Übrigen die Klage gewiesen. Nach dem Urteil des EuGH ist der § 11 Abs. Unterabs. 3 des EMTV, der einen Übertragungszeitraum von 15 Monaten bei Krankheit vorsieht, nicht zu beanstanden und verstößt nicht gegen Europarecht.

Entgegen der Ansicht der Beklagten war der Kläger auch berechtigt, die Ansprüche noch geltend zu machen, obwohl er die im EMTV geregelte 3-Monats-Frist nach Fälligkeit nicht eingehalten hat. Denn dieser Tarifvertrag hat die Besonderheit, dass diese Frist nicht gilt, wenn der Arbeitnehmer trotz Anwendung der nach Lage der Umstände zuzumutenden Sorgfalt gehindert war, die Frist einzuhalten. Dieser Fall war hier anzunehmen, weil zum Zeitpunkt der Fälligkeit der Ansprüche des Klägers nach der einschlägigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts solche Ausschlussfristen für Urlaubsansprüche noch keine Anwendung fanden und der Kläger zum damaligen Zeitpunkt die Frist gar nicht einhalten musste.

Landesarbeitsgericht Hamm, Urteil vom 22.03.2012 – 16 Sa 1176/09,

Es wird darauf hingewiesen, dass die Berufungskammer die 15-Monats-Frist im des Metallbereichs NRW für einschlägig hält, weil sie dort ausdrücklich geregelt ist. Für den Fall des MTV Einzelhandels in NRW hat die Berufungskammer am 12.01.2012 entschieden, dass in diesem Bereich Urlaubsansprüche langjährig arbeitsunfähiger Arbeitnehmer spätestens 18 Monate nach Ablauf des Urlaubsjahres verfallen, wenn sie bis dahin nicht genommen werden konnten. Dies folgt daraus, dass der MTV-Einzelhandel keine eigenständigen Regelungen für den Verfall des übergesetzlichen Urlaubs hat und daher eine richtlinienkonforme Rechtsfortbildung des Bundesurlaubsgesetzes es gebietet, an die Stelle des dreimonatigen Übertragungszeitraums unter Berücksichtigung von Art. 9 Abs. 1 des Übereinkommens Nr. 132 ILO einen 18-monatigen Übertragungszeitraum treten zu lassen

Landesarbeitsgericht Hamm Urteil vom 12.01.2012 – 16 Sa 1352/11.

Attraktiv als Arbeitgeber für Ingenieure – Vorträge im Opel Forum Rüsselsheim

Mit zwei Vorträgen im März und April 2012 unterstützt die Stadt Rüsselsheim Unternehmen, die ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern wollen. Thema des ersten Vortrags ist die Bedeutung von Motivation und Mitarbeiterbindung. Im zweiten erfahren die Zuhörer vom Referenten Gunther Wolf konkrete Instrumente, mit denen Unternehmen attraktiv als Arbeitgeber nach außen werden. Der Eintritt zu beiden Vorträgen im Opel Forum ist kostenfrei.

Leadership Lessons: Grandioses Video zum Thema first Follower

Hier möchte ich ein Video mit Ihnen teilen zum Thema “Leadership Lessons: Grandioses Video zum Thema first Follower und wie man eine Bewegung startet. Frau Prof. Dr. Heike Bruch (Institut für Führung und Personalmanagement, Universität St. Gallen) hatte mich auf das Video aufmerksam gemacht und seitdem gehört es zu meinen Lieblingslessons zum Thema Führung.

Gesunde Führung – keine Frage des Ob, sondern des Wie

Unternehmen, die ihre Arbeitsplätze gesundheitsgerecht gestalten und „gesund führen“, können die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Beschäftigten steigern und Personalkosten reduzieren. Diese Effekte entstehen jedoch nicht zwangsläufig, wenn Betriebe in Gesundheit investieren – es kommt auf das Wie an.

Neues Recruiting Tool

Diese Nachricht dürfte so manchem Anbieter von Lebenslaufdatenbanken auf den Magen schlagen. Das große Social Network LinkedIn launcht auf der auf der Kölner Personalmesse “Zukunft Personal” das neue Tool für Recruiter.
Das Zusatzdienst für das Social Network heißt “LinkedIn Talent Advantage” und hat so einiges zu bieten.

Vor der Kamera: Akteure der Zukunft Personal

eLearning Journal Chefredakteur Frank Siepmann war auf der Zukunft Personal in Köln als rasender Reporter unterwegs: Vom 22. bis 24. September hat er zahlreiche Aussteller wie Rainer Paetsch (ILS), Annette Wichlajew (SoftDeCC), Ingmar J. Rath (Integrata AG) und Bernhard M. Grassl (Malik) zu ganz unterschiedlichen Personalthemen befragt. Mit von der Partie waren auch Elizabeth (Liz) Howard (Soulfood Seminars), die durch ihre Stimme beeindruckt, und Messemacher Alexander Petsch:

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – März 2012

Kann ein (Haus-)Tarifvertrag selbst bei beiderseitiger Tarifgebundenheit eine Vereinbarung in einem Arbeitsvertrag ablösen? Muss ein öffentlicher Arbeitgeber einen schwerbehinderten Menschen zu einem Vorstellungsgespräch einladen? Inwiefern ist die Vergütungserwartung von Beschäftigten für Mehrarbeit berechtigt?

perbit zählt zu Deutschlands besten Arbeitgebern 2012

Am 8. März fand in Berlin die Verleihung des Preises statt, der jährlich durch das Great Place To Work Institut Deutschland vergeben wird. Partner des Wettbewerbs sind die Universität zu Köln, das Handelsblatt, das Personalmagazin sowie Das Demographie Netzwerk (ddn). Insgesamt hatten sich in diesem Jahr über 400 Unternehmen aller Größen, Branchen und Regionen Deutschlands um eine Platzierung auf der aktuellen Beste-Arbeitgeber-Liste beworben und einer unabhängigen Überprüfung ihrer Arbeitsplatzkultur unterzogen.

Möglich ja – aber nicht unbedingt erlaubt: Was Arbeitgeber dürfen

Beschäftigte zu kontrollieren ist heute angesichts der technischen Entwicklung ein Leichtes für Unternehmen. Doch der Gesetzgeber setzt Grenzen. Was Arbeitgebern im Umgang mit ihren Mitarbeitern etwa in Bezug auf den Datenschutz, das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz oder Urlaubsregelungen erlaubt ist, umreißen Arbeitsrechtsexperten beim HR-RoundTable am 9. und 10. Mai auf der Messe PERSONAL2012 Nord in Hamburg.

Korrekturen der Lohn- und Gehaltsabrechnung: Wo gehobelt wird, da fallen Späne

In jüngster Zeit ist eine Vielzahl von Urteilen zugunsten des Steuerzahlersergangen. Betroffen sind u. a. die Dienstwagenbesteuerung, dieReisekostenabrechnung sowie die Abrechnung von Waren-, GeschenkundTankgutscheinen. Weil das Steuerrecht wiederholt solchen Veränderungendurch gesetzliche Neuregelungen und höchstrichterliche Rechtsprechungausgesetzt ist, kann es vorkommen, dass Sie zu vielLohnsteuer vom Verdienst Ihrer Arbeitnehmer einbehalten. Doch sindSie unter diesen Umständen auch zur Lohnsteuerkorrektur verpflichtet?

Neues aus der LohnPraxis – März 2012

Der Finanzausschuss des Bundestages hat kürzlich beschlossen, dass Arbeitnehmer dienstliche Computer-Software, Smartphones oder Tablets steuerfrei nutzen können. Außerdem gibt es ein neues Urteil zu erfolgsabhängigen variablen Einkommensanteilen und eine Entscheidung des Bundesfinanzhofs zur Zuteilung der Steuer-Identifikationsnummer.

Verfall von tariflichem Mehrurlaub wegen Arbeitsunfähigkeit

§ 7 Abs. 3 BUrlG: 1. Die Tarifvertragsparteien können für tariflichen Mehrurlaub, der über den unionsrechtlich verbürgten Urlaub hinausgeht, vom Gesetz abweichende Verfallfristen vereinbaren. 2. Die Auslegung des Tarifvertrags muss dann ergeben, dass vom grundsätzlichen Gleichlauf zwischen gesetzlichem Mindesturlaub und tariflichem Mehrurlaub abgewichen werden soll. Das ist der Fall, wenn der Tarifvertrag entweder zwischen gesetzlichem Urlaub und tariflichem Mehrurlaub unterscheidet oder sowohl für Mindest- als auch für Mehrurlaub wesentlich von § 7 Abs. 3 BUrlG abweichende Übertragungs- und Verfallsregelungen bestimmt.(Leitsätze der Bearbeiterin)

Berechnung unverfallbarer Anwartschaften nicht diskriminierend

In einer erst kürzlich veröffentlichten Entscheidung hat sich das Bundesarbeitsgericht mit der Frage befasst, ob die Berechnung unverfallbarer Anwartschaften diskriminierend sein kann. Diese Frage stellt sich dann, wenn eine Versorgungsordnung, deren Versorgungsleistungen in Abhängigkeit der absolvierten Dienstjahre errechnet wird, lediglich Dienstjahre bis zu einer bestimmten Höchstgrenze als leistungserhöhend anerkennt.

Recht für Expatriates – März 2012

Die Einreisebedingungen in einigen Ländern haben sich geändert: Während in Mexiko nun eine Einreise ohne Visum möglich ist, sind die Bestimmungen in der Türkei strenger geworden. Lesen Sie in diesem Beitrag außerdem, wie Unternehmen, die eine Holding-Gesellschaft im Ausland gründen, ihre steuerliche Anerkennung sicherstellen können.

Arbeitsrechtsfrage März 2012: Ehrenamt lohnsteuerrechtlich beachten?

Eine Personalerin eines mittelständischen Unternehmens fragt: „Wie möchten in unserem Betrieb zukünftig das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiter – insbesondere der Manager – stärker fördern. Was müssen wir dazu lohnsteuerrechtlich beachten, etwa wenn die Beschäftigten eine Aufwandsentschädigung erhalten? Inwiefern besteht in diesem Zusammenhang eine zusätzliche Versicherungspflicht?“

Aktuelle Fragen und Rechtsprechung: Leiharbeitnehmer im Betrieb

Die besondere Gestaltung der Rechtsbeziehungen bei der Arbeitnehmerüberlassung nach dem AÜG führt zu Problemen, die regelmäßig die Gerichte beschäftigen. Dies gilt insbesondere für die Eingliederung des beim Verleiher angestellten Leiharbeitnehmers in den Betrieb des Entleihers und seine Tätigkeit dort. Was gilt es in diesen Fällen zu beachten?

Frage nach der Schwerbehinderung im bestehenden Arbeitsverhältnis

Im bestehenden Arbeitsverhältnis ist die Frage des Arbeitgebers nach der Schwerbehinderung jedenfalls dann zulässig und muss wahrheitsgemäß beantwortet werden, wenn sie zur Vorbereitung von beabsichtigten Kündigungen gestellt wird und der betroffene Arbeitnehmer über den Sonderkündigungsschutz für behinderte Menschen (§ 85 SGB IX) verfügt.

Virtuelle Teams – Chancen und Herausforderungen

Teamarbeit ist schon lange nicht mehr auf eine einzige Arbeitsstätte beschränkt. Mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie arbeiten Gruppen über viele Kilometer hinweg zusammen. Das kann Vorteile mit sich bringen, birgt aber auch Herausforderungen, welche nicht zu unterschätzen sind.

Stefan Merath: Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer

Wer schon einmal in einem Start-up oder einem kleinen Unternehmen gearbeitet hat, das in einer Wachstumsphase steckt, kennt die Situation: Wenn Kunden verstärkt die Produkten und Dienstleistungen nachfragen und die Zahl der Mitarbeiter wächst, fehlt es oft an der nötigen Struktur. Die Folge: Die Mitarbeiter arbeiten bis zur Erschöpfung oder an der Grenze ihrer gesundheitlichen Möglichkeiten, ohne Erfolge feiern zu können. In dieser Phase der Entwicklung sollten die Unternehmensgründer erkennen, dass sie nicht mehr nur im Unternehmen, sondern zukünftig am Unternehmen arbeiten müssen, ist Stefan Merath überzeugt. In dem kürzlich erschienen Buch „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ macht er auf sehr anschauliche Weise deutlich, dass Firmengründer an diesem Punkt eine völlig neue Einschätzung der Wirklichkeit und der Bedeutung von Abläufen und Systemen aufbauen müssen.

Literaturtipp: Restructuring and M&A. German Employment Law Guide

Die Globalisierung macht auch vor der Personalarbeitnicht halt: Viele in Deutschland ansässigeUnternehmen gehören zu ausländischenMüttern bzw. global aufgestellten Konzernen,bei denen regelmäßig Englisch die Konzernspracheist. Der deutsche Verantwortliche – gleichob Personaler, Führungskraft oder Unternehmensjurist– steht dann häufig vor der schwierigenAufgabe, die komplexe Welt des verschachteltendeutschen Arbeitsrechts seinen ausländischenVorgesetzten bzw. deren Stabsstellenverständlich zu erklären. Schwierig in doppelter Hinsicht: Zum einen ist die Materie schon in derdeutschen (Mutter-)Sprache schwer genug, zumanderen stellt sich zusätzlich die (Sprach-)Frage:How to say and explain it right in English?Genau hier setzt das Werk der beiden Fachanwältefür Arbeitsrecht einer renommiertenlaw firm an.

Entgelterhöhung: Gute Leistung wird belohnt

„Chef, ich will mehr Geld!“ Mit dieser Forderung könnten in den nächstenWochen Ihre Mitarbeiter bei Ihnen vorstellig werden, denn jetztbeginnt wieder die Zeit der Personalgespräche und damit die Zeit derGehaltsverhandlungen. Doch was, wenn Sie nicht alle Mitarbeitergleichberechtigt mit einer Entgelterhöhung beglücken können? Wir erläutern,wann Sie Mitarbeiter von Lohnerhöhungen ausnehmen dürfenund welche Alternativen Ihnen zur Verfügung stehen.

Neues aus der LohnPraxis – Januar/Februar 2012

Die Deutsche Rentenversicherung Bund darf unter Umständen von Zeitarbeitsfirmen, die Tarifverträge mit der Tarifgemeinschaft CGZP geschlossen haben, nachträglich Sozialversicherungsbeiträge einfordern. Lesen Sie hier diese und weitere aktuelle Meldungen zu Vergütung, Sozialversicherung und Steuerrecht.

Recht für Expatriates – Januar/Februar 2012

Der Kaufkraftzuschlag für Expats ist in vielen Ländern zu Jahresbeginn neu berechnet worden. Auch für beruflich veranlasste Auslandsreisen gelten seit Januar 2012 für insgesamt 47 Länder neue Pauschbeträge. Lesen Sie außerdem in diesem Beitrag, was es mit dem Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen Deutschland und Taiwan auf sich hat.

Zugriffsrecht des Arbeitgebers auf dienstliche E-Mails

§ 88 TKG 2004;Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1, 14 GG1. Gestattet der Arbeitgeber seinenMitarbeitern, ihren dienstlichen E-Mail-Account auch privat zu nutzen, machtihn das nicht zum Diensteanbieteri. S. d. TKG.2. Greift der Arbeitgeber auf E-Mails zu,die der Arbeitnehmer im Posteingangbzw. Gesendet-Ordner hat liegen lassen,gelten die rechtlichen Beschränkungendes Fernmeldegeheimnisses nicht.

Rufbereitschaft: Erstattung von Unfallschäden am privaten Pkw

§§ 670, 254, 276 BGB1. Hat ein Arbeitnehmer Rufbereitschaftund verunglückt er bei der Fahrt zur Arbeitsstättemit seinem privaten Pkw, somuss der Arbeitgeber grundsätzlich denam Pkw entstandenen Schaden ersetzen.2. Dies gilt nicht, wenn der Arbeitnehmerdie Benutzung seines Privatfahrzeugsnicht für erforderlich halten durfte.3. Die Höhe des Ersatzanspruchs richtetsich nach den Grundsätzen des innerbetrieblichenSchadensausgleichs.

BR ist nicht über Verdienst von Leiharbeitern zu unterrichten

§ 99 BetrVG1. Ein Arbeitgeber ist nicht verpflichtet,dem Betriebsrat die Höhe des Entgeltsder Stamm- oder Leiharbeitnehmer mitzuteilen.Er muss auch nicht den Arbeitsvertragzwischen Leiharbeitnehmer undVerleihunternehmen vorlegen.2. Der Betriebsrat ist nicht darüber zuunterrichten, welche Teilzeitbeschäftigtenwünschen, ihre Arbeitszeit aufzustockenund für die zu besetzende Stelle inBetracht kommen.3. Weist der Arbeitgeber den Betriebsratin der Unterrichtung nach § 99BetrVG auf eine interne Stellenausschreibunghin, die es gar nicht gab, istdie Unterrichtung nicht ordnungsgemäß.Die Frist zur Verweigerung der Zustimmungbeginnt nicht zu laufen.

Ein unerreichbarer Traum? Die „Wunschbelegschaft“

Arbeitgeber möchten mit optimaler Personalstruktur ihreunternehmerischen Zwecke realisieren. Ob Stellenausschreibung,Vertragsschluss, laufendes Arbeitsverhältnis oderBeendigung: Jede Phase bietet Möglichkeiten zur Verwirklichungder aus der individuellen Perspektive „idealen“Belegschaft. Die Rechtsprechung bietet verschiedeneStellschrauben, die in unterschiedlicher Kombination undje nach Justierung zur Wunschbelegschaft führen können.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Januar und Februar 2012

Können Arbeitgeber ohne Begründung ab dem ersten Krankheitstag ihrer Arbeitnehmer ein ärztliches Attest verlangen? Inwiefern haben gemobbte Arbeitnehmer einen Schadensersatzanspruch gegenüber ihren Kollegen? Liegt eine Diskriminierung wegen Alters vor, wenn Unternehmen das Lebensalter bei der Sozialauswahl gestaffelt berücksichtigen?

Arbeitszeugnisse: There is an elephant in the room

Arbeitszeugnisse haben für die Bewerber-Vorauswahl so gut wie keine Bedeutung mehr. Die Leistung wird nach Schulnoten (= Zeugniscode) bewertet. Es gibt fast nur noch gute und sehr gute Zeugnisse. Jeder, der mit Personalauswahl zu tun hat, kennt das Problem, aber es ändert sich nichts. Dabei wäre es für die Unternehmen ein Leichtes, die Praxis zu verändern.

SOEP-Studie: Künstler sind glücklicher mit ihrer Arbeit als andere Menschen

Ob Bildhauer, Maler oder Schauspieler – Künstler sind wesentlich glücklicher mit ihrer Arbeit als Menschen, die in anderen Berufen arbeiten. Das zeigt nun erstmals eine für Deutschland repräsentative Studie auf der Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). “Künstler ziehen aus der Tätigkeit selbst einen viel größeren Nutzen als aus dem Geld, das sie damit verdienen”, sagt Lasse Steiner, einer der Autoren. “Das liegt vor allem daran, dass sie ihre Arbeit als besonders selbst bestimmt und vielseitig empfinden”. Die Studie wurde jetzt als SOEPpaper 430 veröffentlicht.

Arbeitsrechtsfrage Februar 2012: Raucherpause verbieten?

Ein Personalverantwortlicher eines kleinen Unternehmens fragt: „Viele unserer Mitarbeiter rauchen und stempeln sich dafür auch mehrmals am Tag aus. Dies stört den Betriebsfrieden allerdings schon etwas. Arbeitsvertraglich haben wir bezüglich einer Zigarettenpause nichts geregelt. Die Raucher berufen sich nun auf das Gewohnheitsrecht. Gibt es für uns eine Möglichkeit, die Raucherpause ganz zu unterbinden bzw. wenigstens zu beschränken? Und was wäre, wenn einem Mitarbeiter etwas passiert, während er sich ausgestempelt hat?“

David Bosshart: The Age of Less

Das Zeitalter des Zahlenwachstums geht zu Ende. Die Logik des Immer-Mehr hat abgewirtschaftet. Uns allen ist klar: Wir müssen die wirtschaftlichen Verhältnisse substanziell verändern, wenn wir morgen unseren Wohlstand halten wollen. Noch suchen wir einen Ausweg aus der selbst verschuldeten Unvernunft, die eine Krise nach der anderen auslost. David Bosshart fordert: umsteigen statt aussteigen. In das “Age of Less”, ein Zeitalter des Immer-Weniger, das uns aber gleichzeitig Aktionsraume für ein neues, robusteres Wachstum bietet. Der Leiter des weltweit renommierten Gottlieb-Duttweiler-Instituts bringt die dafür notwendigen Rahmenbedingungen messerscharf auf den Punkt: die entscheidenden Zukunftstrends aus Wirtschaft , Gesellschaft , Konsum und Arbeit, die neuen Lebensstile, die uns prägen werden, und die Revolution von Social Media und Internet, die unsere Welt radikal verändern wird.

Ablösung von Sozialleistungen

Wer eine Sozialleistung durch eine andere ablösen möchte, der muss dies auch so regeln. Man könnte fast meinen: eine Binsenweisheit. Und dennoch sah sich das Bundesarbeitsgericht (BAG) veranlasst, hierzu Stellung zu nehmen.

Neu verdrahten

Bunt gemischte IT-Geschäftsfelder und -Töchter eines Konzerns werden ausgelagert und sollen plötzlich eineschlagkräftige, selbstständige Einheit bilden, um später verkauft zu werden. Wie soll das funktionieren? Ein Fallbeispiel.Von Dr. Johannes Terhalle

Softskill-WorkShop: Kunst als Lernfeld für Studierende

Headhunter ePunkt fördert Ingenieur-NachwuchsDarmstadt, 06.12.2011. Der 11. November markierte einenweiteren Workshop aus der Reihe „Begegnungen Kultur -Technik – Wirtschaft“: Bei diesem bundesweit einmaligenProjekt bringen FH Jena, Jenoptik AG und die PersonalberatungePunkt Studierende mit zeitgenössischer Kunst zusammen.

Nachhaltiges Personalmanagement

Wie Personaler Ressourcen zukunftsorientiert erhalten und erneuern könnenDas Prinzip der Nachhaltigkeit hat in vielen Vorstandsetagen deutscher Unternehmen aber auch im Mainstream der deutschen Betriebswirtschaftslehre Einzug gehalten. Das Personalmanagement nimmt das Thema ‚Sustainability‘ jedoch bisher kaum an und auch nicht die proaktive Rolle, die der Funktion hierbei zukommt. Bisher werden umweltorientierte und soziale Ansätze meist in separaten Unternehmensfunktionen betrachtet, ohne die Auswirkungen auf das Personalmanagement zu bedenken.

Andreas Lukas: „Abschied von der Top-Down-Kultur“

Auf dem Weg von der Industrie- in eine Wissensgesellschaft tut ein neuer Blick auf die Arbeitskräfte not. Mitarbeiter eines Unternehmens rücken immer mehr als wesentliche Quelle von Umsatz, Gewinn und Wachstum in den Mittelpunkt. Kann es da noch richtig sein, Geschäftsausstattung und Maschinen als Vermögen, Mitarbeiter jedoch als Kosten zu deklarieren? Andreas Lukas plädiert in “Abschied von der Top-Down-Kultur” daher für einen Umschwung in unserer Sicht auf Arbeit und einen Aufbruch zu einem neuen Menschenbild. Runa Rosenstiel von der Stellenvermittlung Nordelbien und Oliver Pickl von Conpower Energie haben das Buch für die Mitglieder von HRM.de gelesen und rezensiert.

Wie leben und lernen? Kanzlerin initiiert Zukunftsdialog mit Bürgern

Die Erkenntnis, dass mehr Beteiligung heute Not tut, scheint in der Politik angekommen zu sein: Auf einer neuen von Bundeskanzlerin Angela Merkel initiierten Plattform und im direkten Dialog kann jeder Vorschläge für Themen der Zukunft machen und Vorschläge anderer bewerten. Dabei soll es auch darum gehen, wie wir in Zukunft lernen.

Andreas Lukas: „Abschied von der Top-Down-Kultur“ – Rezension von Oliver Pickl

Dr. Andreas Lukas versucht in dem Buch „Abschied von der Top-Down-Kultur. Verantwortungsbewusstes führen, besser miteinander umgehen“ einen gangbaren Weg zu einer neuen (Führungs-)Kultur der Zukunft aufzuzeigen. Dieser soll Unternehmen, basierend auf einer Selbsterneuerung, zukunftsfähig machen. Das 202 Seiten umfassende Buch ist Anfang 2012 im Gabler-Verlag erschienen.

Andreas Lukas: „Abschied von der Top-Down-Kultur“ – Rezension von Runa Rosenstiel

Dr. Lukas beschäftigt sich seit langem mit innovativen und zukunftsweisenden Führungs- und Personalthemen sowie neuen Möglichkeiten wirtschaftlichen Handelns. Bereits in seinem Buch Abschied von der Reparaturkultur – Selbsterneuerung durch ein neues Miteinander zeigte er in den 90er Jahren neue Wege für ein verantwortungsbewusstes und erfolgreiches Management auf.

„Zukunftsmanagement baut Brücken zwischen Zukunftsforschung und Praxis“

Im Gespräch mit Dr. Pero Mićić: Organisationen mit langfristigem Denk- und Handlungshorizont sind viel erfolgreicher als Unternehmen, in denen kurzfristige Entscheidungen und Strategien dominieren, ist Dr. Pero Mićić überzeugt. Der Gründer und Vorstand der FutureManagementGroup AG gehört zu den führenden Experten für Zukunftsmanagement in Europa. Was Zukunft – auch für das Personalmanagement – aus seiner Sicht bedeutet und inwiefern sie sich managen lässt, erklärt er im Interview mit HRM.de.

Papier ist geduldig: Bei den Azubis hält sich hartnäckig die traditionelle Bewerbung

Während sich bei Absolventen und Berufserfahrenen in den vergangenen Jahren mehr und mehr die elektronische Bewerbung durchgesetzt hat, sieht die Welt bei den Auszubildenden ganz anders aus: Hier herrscht nach wie vor die gute alte Bewerbungsmappe in Papierform vor. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Befragung von Ausbildungsverantwortlichen, die Prof. Dr. Daniela Eisele (Hochschule Heilbronn) gemeinsam mit dem U-Form-Verlag (Solingen) durchgeführt hat.

Studie von Haniel: Immer mehr Absolventen wollen als Trainee starten

Traineeprogramme werden als Karrieresprungbrett bei deutschen Absolventen immer beliebter: Inzwischen können sich 94 Prozent der Hochschulabsolventen in Deutschland vorstellen, als Trainee ins Berufsleben zu starten. Vor einem Jahr waren es noch 84 Prozent, ergab eine Studie von Haniel in Kooperation mit der Managementberatung Kienbaum. Befragt wurden für die Traineestudie 2011/2012 406 Unternehmen und 355 Absolventen aus Deutschland. Diesen Trend verschlafen aber offenbar viele Unternehmen: Während 2010 noch 86 Prozent der befragten Firmen Traineeprogramme angeboten haben, sind es in diesem Jahr nur noch 78 Prozent.

Weiterbildungsumfrage: Reiner Präsenzunterricht immer weniger gefragt

Unterricht im Klassenraum verliert in der betrieblichen Weiterbildung immer mehr an Bedeutung, wie eine Umfrage des Sprachenspezialisten digital publishing AG (dp) unter 103 Weiterbildungsexperten zeigt. Demnach setzen bereits heute 50 Prozent der Unternehmen auf einen Mix aus verschiedenen Lernformen. 71 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Blended Learning – die Verknüpfung von E-Learning, Präsenzveranstaltungen, Coaching und mobilen Lernformen – in drei Jahren führend sein wird.

HR-Report 2011: Führung stärken und Mitarbeiter binden

Mittwoch, 15. Februar 2012, 16-17 UhrDie Führung innerhalb ihrer Organisation zu stärken und auszubauen, ist für Unternehmen derzeit das wichtigste HR-Handlungsfeld. Auf Platz 2 folgt die Mitarbeiterbindung. Dagegen liegt das klassische Thema Vergütungsmodelle mit weitem Abstand auf dem letzten Platz. Dies zeigt der HR-Report 2011 des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) im Auftrag des Personaldienstleisters Hays. Befragt wurden 439 Führungskräfte aus Organisationen unterschiedlicher Größen und Branchen aus dem deutschsprachigen Raum. Neben den beiden Themen Führung und Mitarbeiterbindung beschreibt der HR-Report 2011, wie sich Unternehmen auf die gesellschaftlichen Megatrends, wie Globalisierung, demografischen Wandel sowie Geschlechterthematik, einstellen. Frank Schabel, Leiter Marketing/Corporate Communications der Hays AG, führt die zentralen Ergebnisse in diesem Webinar aus und gibt Personalern Tipps für sich daraus ergebende Handlungsoptionen.Hier können Sie sich das Webinar kostenfrei als Video downloaden:

Löschen, bevor es brennt: Beschäftigte leistungsfähig halten

Der demografische Wandel drängt Unternehmen zum Handeln: Die wachsende Zahl älterer Mitarbeiter im Betrieb erhöht das Risiko, dass die Beschäftigten krankheitsbedingt nicht zur Arbeit kommen können oder gar langfristig ausfallen. Um frühzeitig gegenzusteuern, setzen Unternehmen vermehrt auf Prävention. Wie sie ihre Mitarbeiter fit halten, beleuchtet die Messe PERSONAL2012 Nord vom 9. bis 10. Mai im CCH Hamburg.

Mosaik-Events

Ein Mosaik besteht aus vielen Einzelteilen, so wie eine Firma. Wenn eins fehlt, dann ist das ganze un…

Mobile Learning: Erfahrungsberichte aus verschiedenen Branchen

Welche Erfahrungen haben Airlines, Finanzdienstleister, Handelsunternehmen oder die Armee mit mobilen Lernszenarien gemacht und welche Best Practices gibt es bereits? An der Swiss eLearning Conference (SeLC) am 17. und 18. April 2012 in Zürich erhalten die Teilnehmer ausgiebig Gelegenheit, mit erfahrenen Praktikern ins Gespräch zu kommen und gezielt Fragen zu stellen.

Mobil und individuell – mit diesen Lerntrends ist 2012 zu rechnen

Pünktlich zum Jahresende 2011 haben internationale E-Learning-Experten ihre Lerntrends 2012 veröffentlicht. Demnach hat vor allem die immer stärkere Verbreitung mobiler Endgeräte einen grossen Einfluss darauf, wie wir zukünftig innerhalb und ausserhalb des Unternehmens lernen werden.

Mobile Learning für Führungskräfte

Grosses Potenzial im Einsatz von mobiler Technologie in der Führungskräfte-Weiterbildung sieht die Studie „Führungskräfte-Weiterbildung wird mobil: Wie der Einsatz von neuen Technologien das Lernen verändert“ des International University Consortium for Executive Education (UNICON) in Zusammenarbeit mit der Ashridge Business School, Berkhamsted, Grossbritannien.

ITVA-Awards für E-Learning-Spezialisten

Bereits zum 19. Mal wurden Ende 2011 die „ITVA-Awards“ der Integrated TV & Video Association (ITVA) Deutschland verliehen. In der Kategorie „Interaktive Anwendungen und IPTV-Projekte“ waren mit der M.I.T e-Solutions GmbH aus Friedrichsdorf und Bassier, Bergmann & Kindler, Oberhausen, gleich zwei prominente E-Learning-Anbieter erfolgreich.

Spexx auf allen Plattformen

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg von E-Learning-Anbietern und zufriedene Kunden ist, dass sich Inhalte und Programme problemlos in die vorhandene Lernplattform integrieren lassen. Gewährleisten soll das die Norm SCORM, nach der jetzt auch das Blended-Learning-Sprachentraining Spexx der digital publishing (dp) AG, München, zertifiziert wurde.

IMC gewinnt McDonald´s

„Mach deinen Weg“ hiess die Kampagne, mit der die Systemgastronomiekette McDonald´s Deutschland 2011 medienübergreifend in TV-Spots, Print-Anzeigen und Onlinemedien für sich als Arbeitgebermarke geworben hat. Einen individuellen Anspruch hat das Unternehmen auch bei der Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter.

BITKOM-Studie: Soziale Netzwerke kaum beruflich genutzt

Wer in einem sozialen Netzwerk unterwegs ist, nutzt dies überwiegend privat. Lediglich ausgewiesene Business-Netzwerke wie Xing oder LinkedIn werden beruflich genutzt. Das ist das Ergebnis der jüngsten Studie „Soziale Netzwerke II“ des Branchenverbandes BITKOM zur Nutzung von sozialen Netzwerken in Deutschland.

SAP übernimmt Datango

Bis zum 1. Februar 2012 will die SAP AG, Walldorf, mit der Datango AG, Berlin, die Nummer drei auf dem deutschen E-Learning-Markt übernehmen. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit längerem eng zusammen.

Mobile Learning beschleunigt Lernprozesse

„Durch mobile Learning wird das Lernen individueller und schneller werden“, prophezeit Dr. Martin Ebner, Abteilungsleiter Vernetztes Lernen / Zentraler Informatikdienst an der Technischen Universität Graz in Österreich. „Mobile bedeutet in Echtzeit Antwort auf Fragen zu bekommen.“

Die Zukunft des Lernens ist mobil

Mit dem iPhone kam die Post-PC-Ära, davon ist Dr. Daniel Stoller-Schai, Head Business University Operations e-Learning beim Schweizer Bankenkonzern UBS überzeugt. „Es zeichnet sich ab, dass wir uns in einer mobilen Ära bewegen, in der Lernen und alle Formen der Zusammenarbeit auch im Business in mobiler Art und Weise stattfinden.“

ePunkt stellt sich vor

ePunkt ist eine Personalberatung mit Fokus auf technische Positionen im Bereich IT und Engineering. Zu den Kunden zählen ca. 2.000 überwiegend mittelständische Unternehmen aus der DACH-Region.Die Stärken von ePunkt liegen in der individuellen Vorgehensweise und der ausgeprägten Berücksichtigung von Strategie und Arbeitskultur. Gemäß des Unternehmenscredos „Erfolg braucht Methode“ setzt ePunkt auf transparente und effiziente Recruitingprozesse. Eine selbst entwickelte Bewerbermanagement-Software gewährleistet dabei hohe Methodenkompetenz und nachhaltige Ergebnisse.ePunkt beschäftigt 50 Berater und besetzt ca. 600 Positionen im Jahr mit hochqualifizierten Mitarbeitern.Zu den Standorten zählen u.a. Darmstadt, Wien, Linz und Zürich.

Springer schließt Online-Jobbörse StepStone in Polen

Die von Axel Springer vor einigen Jahren gestartete polnische Version der Online-Jobbörse StepStone wird im Laufe des ersten Quartals 2012 geschlossen. Das im April 2009 gegründete Portal StepStone.pl wird mittlerweile in Lizenz von dem Joint Venture Ringier Axel Springer Media AG betrieben, in dem der deutsche Konzern und die Schweizer Ringier AG diverse Osteuropa-Aktivitäten bündeln.

Persis in der Praxis: Anwenderbericht Jack Wolfskin

Schnell wachsende Unternehmen leben von den Ideen kreativer Individualisten und davon, dass alle an einem Strang ziehen. In solchen Konstellationen sind standardisierte Prozesse wichtige Leitfäden, die Verwaltungsaufgaben erleichtern und zu schnelleren Erfolgen führen. Das ist gerade wichtig für die Findung neuer Teammitglieder.

Persis in der Praxis: Anwenderbericht CURRENTA

Rund 700 Auszubildende sucht Currenta jedes Jahr. Das Tool, das sie zielsicher an Bord holt, glänzt nicht nur im Eigenbedarf. Unternehmen von internationalem Rang vertrauen dem Betreiber eines der größten Chemieparks in Europa die Organisation ihrer Ausbildungsaktivitäten an – und profitieren dabei zuallererst von BETSI.

Persis in der Praxis: Anwenderbericht Apollonia

Nach mehr als 300 Jahren karitativer Arbeit an unterschiedlichen Standorten im ganzen Land profitieren die Nachfolgegesellschaften eines luxemburgischen Schwesternordens heute erstmals von einer gemeinsamen HR-Verwaltung, die in der Stellenplanung Sicherheit garantiert und neue Freiheiten eröffnet. Weil sie eine Vision haben und die Stärken eines oft unterschätzten Tools konsequent für sich nutzen.

Seit dem Jahr 2002 verfügt die elisabeth-Gruppe über zentrale Verwaltungsstrukturen. Heute ist sie in Sachen standortübergreifender Transparenz und Planungssicherheit im Personalwesen so gut, dass sie so manchem erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen als Vorbild dienen kann. Der große Durchbruch gelang mit der Stellenwirtschaft in Persis Qualität.

Viele Arbeitnehmer schöpfen ihren Urlaub nicht aus

Gut fürs Einkommen, schlecht für die Lebensqualität: Die Arbeitnehmer in Deutschland haben im vergangenen Jahr etwa zwölf Prozent ihres Urlaubsanspruchs nicht genutzt. Das zeigt eine Untersuchung des Arbeitsmarktökonomen Daniel Schnitzlein, die jetzt im Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) erschienen ist. Wer seinen Urlaub nicht voll ausschöpft, kann laut Studie zwar mit kurzfristigen Einkommenszuwächsen rechnen – aber er muss auch eine Einschränkung seiner Lebensqualität in Kauf nehmen.

Ingenieur-Mangel: VDI nachrichten erhöhen Zahl der Jobmessen 2012

Wegen des weiter akuten Ingenieurmangels in Deutschland werden die VDI nachrichten die Zahl der Jobmessen für Ingenieure 2012 stark erhöhen. Wie die Wochenzeitung in Düsseldorf mitteilte, werden erstmals Karrieremessen in Berlin, Darmstadt und Ulm angeboten. Hinzu kommen außerdem in Nordrhein-Westfalen eine zweite Jobmesse im Frühjahr in Dortmund sowie ein Recruiting Tag im Mai in Düsseldorf. Auch Hamburg erhält einen zweiten Recruiting Tag im Juni. Damit erhöht sich die Zahl der Recruiting Tage im kommenden Jahr von 14 auf 19.

Fragwürdige Entsendung nach Frankreich – Ein Praxisbericht

Noch immer passieren selbst innerhalb der EU gravierende Fehler von Arbeitgebern bei Entsendungen – vor allem in punkto Sozialversicherung. Ein reales Praxisbeispiel eines ehemaligen Vertriebsleiters bei einem bekannten Getränkeproduzenten zeigt, wie verheerend die Folgen eines schlecht geplanten Auslandseinsatzes sein können.

Arbeitsrechtsfrage Dezember 2011: Weihnachtsgeld für Werkstudenten trotz Freiwilligkeitsvorbehalt?

Frage anonym gestellt: „Wir zahlen unseren Mitarbeitern seit vielen Jahren regelmäßig Weihnachts- und Urlaubsgeld. Damit keine betriebliche Übung entsteht, haben wir in unseren Arbeitsverträgen ein Freiwilligkeitsvorbehalt verankert. In diesem Jahr war das Firmenergebnis nicht ganz wie erwartet und wir möchten Azubis, Praktikanten und Werkstudenten kein Weihnachtsgeld bezahlen. Nun beruft sich aber ein Werkstudent auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Inwiefern sind wir vor diesem Hintergrund zur Zahlung verpflichtet?“

Fleißiger Gesetzgeber: Änderungen im Sozialversicherungsrecht ab 2012

Neben den sich jährlich ändernden Rechengrößen – dazu gehören die Beitragsbemessungsgrenzen der einzelnen Versicherungszweige, die Jahresarbeitsentgeltgrenzen der gesetzlichen Kranken- und der sozialen Pflegeversicherung sowie die Bezugsgrößen für die Renten- und Arbeitslosenversicherung – stehen im kommenden Jahr weitere Neuerungen im Sozialversicherungsrecht an: Gleich mehrere Gesetze treten in Kraft oder werden geändert. Die wesentlichen Änderungen haben wir für Sie in nachfolgendem Beitrag zusammengefasst.

Neues aus der LohnPraxis – Dezember 2011

Ist die Pauschalbewertung der privaten Nutzung eines Firmenwagens nach dem inländischen Bruttolistenpreis bei der Erstzulassung verfassungsgemäß? Sind Gefahrenzulagen wie Zuschläge für tatsächlich geleistete Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit steuerbefreit? Und sind abhängig Beschäftigte gesetzlich unfallversichert, auch wenn sie illegal arbeiten?

Teilen macht Freude – Ausnahme: Betriebsrenten

Seit dem 1. September 2009 gilt das neue Recht zum Versorgungsausgleich. Seitdem werden Anrechte zur Altersabsicherung im Scheidungsfall innerhalb des jeweiligen Systems geteilt. Es erfolgt eine Teilung beim Versorgungsträger, aufgrund derer die Anrechte jeweils zur Hälfte auf die Eheleute aufgeteilt werden. Das bedeutet für die betriebliche Altersversorgung, dass die Versorgungsträger Pensionskasse, Direktversicherung, Unterstützungskasse, Pensionsfonds oder – in den meisten Fällen – der Arbeitgeber eine Teilung der Versorgungsanwartschaft vornehmen müssen.

Literaturtipp: Dr. h.c. Günter Schaub (Hrsg.) – Arbeitsrechts-Handbuch

Das von Schaub begründete und von den BAG-RichternKoch, Linck, Treber sowie dem LAG-RichterVogelsang fortgeführte Werk ist der bekannteund bewährte Klassiker unter den Arbeitsrechtshandbüchern,wie 14 Auflagen undzahlreiche Zitate belegen. Sein Vorteil liegt aufder Hand: Es stellt das gesamte Arbeitsrecht,das durch zersplitterte Rechtsquellen und beinaheunübersehbares Richterrecht – sowohlnational als auch neuerdings durch EU bzw.EuGH – geprägt ist, in einem Band systematischgeordnet dar.

Formalia und Gestaltungshinweise: Streitpunkt Arbeitszeugnis

Durchgängig gute Arbeitszeugnisse sind der Grundstein erfolgreicherBewerbungen und berufl ichen Fortkommens. Nebender Note und Tätigkeitsbeschreibung kommt es jedoch auf denGesamteindruck des Zeugnisses an, insbesondere im Hinblickauf inhaltlich-formale Vorgaben. Daher stellt sich die Frage:Was kann der Arbeitnehmer notfalls rechtlich einfordern undwelche Freiheiten besitzt der Zeugnisaussteller?

Vergütung von Interim-Managern bei internationalen Einsätzen

Eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale des Interim-Managements gegenüber der Festanstellung ist die Vergütung. Feste Monatsgehälter kennt man im Interim-Management nicht. Grundsätzlich gilt für Interim-Manager ein vorher vereinbarter Tagessatz pro Einsatztag. Der besondere Reiz des Interim-Managements liegt gerade darin, daß die flexible Gestaltung des Honorars zu deutlichen Kosteneinsparungen gegenüber Festanstellungen bzw. Mehrjahresverträgen führen kann.

Entschädigung wegen unzulässiger Videoüberwachung

§ 823 Abs. 1 BGB i. V. m. Art. 1 und 2 GG: Wird ein Arbeitnehmer an seinem Arbeitsplatzpermanent videoüberwacht,stellt dies regelmäßig einen unverhältnismäßigenEingriff in sein allgemeinesPersönlichkeitsrecht dar, der eine Entschädigungdurch den Arbeitgeberrechtfertigt (hier 7.000 Euro).

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Dezember 2011

Sind Arbeitgeber auch bei drohender Insolvenz an Vereinbarungen zum Kündigungsverzicht gebunden? Können Arbeitnehmer die gesetzliche Pflegezeit mehrmals in Anspruch nehmen? Schützt eine Freistellung Beschäftigte vor einer fristlosen Kündigung? Und inwiefern können Betriebsräte eine Schulung zum Thema „Burnout“ verlangen?

Frank Plasberg wird neuer „Top Job“-Mentor

Der Journalist und Fernsehmoderator Frank Plasberg tritt die Nachfolge von Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement an, der bis dato das Gesicht des Arbeitgeberbenchmarkings „Top Job“ war. Mit seinem Engagement unterstützt er die Idee, die Qualitäten mittelständischer Arbeitgeber einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

SD Worx, Aditro und Elanor erweitern die Payroll Services Alliance

Die Payroll Services Alliance, ein Zusammenschluss führender europäischer HR-Outsourcinganbieter für die Entgeltabrechnung, erweitert ihr Netzwerk um die neuen Partner Seresco (Spanien und Portugal) und Trianon (Schweiz). Zusammen mit den beiden Unternehmen, die zu den Marktführern in ihren Heimatmärkten gehören, ist die Payroll Services Alliance damit ab sofort in 27 Ländern Europas vertreten. Die Allianz wurde 2010 von SD Worx und Aditro gegründet und im März 2011 um Elanor erweitert. Sie bündelt die Angebote aller beteiligten Unternehmen zu einer umfassenden und echten gesamteuropäischen Lösung für die Entgeltabrechnung.

„In der Unternehmenspolitik herrscht eine risikoscheue Haltung vor“

Personalmanagement im Bankenwesen – das ist das Metier von Oliver Büdel: Seit Juli 2010 ist er Leiter Group HR & Change Management der DZ PRIVATBANK in Luxemburg. Vorherige Stationen in seiner Laufbahn als Personalleiter waren die DekaBank Deutsche Girozentrale und die BHF-Bank Aktiengesellschaft. Zudem engagiert sich der erfahrene Personalmanager im Goinger Kreis. Wir sprachen mit ihm über Personalrisiken in Zeiten von Finanzkrisen und permanentem Wandel in der Arbeitswelt.

Stellenmarkt-Report 2012: Internet-Kanälen gehört die Zukunft

Im Instrumentenkoffer von Recruitern haben Internetanwendungen an Bedeutung gewonnen – insbesondere die eigene Website. In Zukunft möchten die Unternehmen bei der Personalgewinnung vor allem auf soziale Netzwerke setzen. Das sind Ergebnisse der Studie „Stellenmarkt-Report 2012“, für die das Online-Netzwerk HRM.de gemeinsam mit dem Magazin personal manager und seinen Schwesterportalen HRM-Austria.at und HRM.ch im November 2011 Personalverantwortliche aus deutschen, österreichischen und Schweizer Unternehmen befragt hat.

Divers aufgestellte Unternehmen erwirtschaften mehr Rendite

Unternehmen, deren Vorstand hinsichtlich Geschlecht und ethnischer Herkunft gemischt aufgestellt ist, behaupten sich besser am Markt. Laut einer neuen McKinseyStudie erzielten Firmen mit der größten Vielfalt im Vorstand in den volatilen Jahren zwischen 2008 und 2011 53 Prozent höhere Kapitalrenditen (ROE) und 14 Prozent höhere Betriebsergebnisse (EBIT-Marge) als diejenigen mit der geringsten Diversität.

HR Innovation Slam: persofaktum hat die Nase vorn

Die siegreichen Kandidatenteams aus den Vorrunden des „HR Innovation Slam“ traten am 30. November 2011 in einem Webinar gegeneinander an. Die Vermittlungsplattform persofactum machte das Rennen und darf nun als „HR Innovator 2011“ unter anderem an einer Podiumsdiskussion der Zeitschrift Personalwirtschaft auf der Messe PERSONAL2012 teilnehmen.

Peter Körner: Auf Augenhöhe

Die Personalsabteilung steht häufig unter Rechtfertigungsdruck: Schafft HR einen ausreichenden Wertbeitrag für das Unternehmen? Ist sie für die zukünftigen Herausforderungen im War for Talents gewappnet? Und hat die Funktion Human Resources in der bisherigen Form überhaupt noch eine Daseinsberechtigung? Auf Augenhöhe greift die entscheidenden und teilweise unbequemen Fragen auf und zeigt, wie modernes Personalmanagement zukünftig gestaltet sein sollte.

Peter Körner: Auf Augenhöhe – rezensiert von Richard Wagner

Hat die HR-Funktion in der bisherigen Formnoch eine Daseinsberechtigung? Ist es sinnvoll,sie auf rein administrative Aufgaben zureduzieren und am besten auszulagern?Ein Ja auf solche Fragen ist für den Autor PeterKörner eine „Nulloption“. Er sieht die HR-Funktion„auf Augenhöhe“ mit den anderenFachabteilungen an der Zukunft des Unternehmensarbeiten.

Peter Körner: Auf Augenhöhe – rezensiert von Angela Benkö

Schon beim ersten Durchblättern stellte ichfest, dass die Kapitel gut lesbar, sehr flüssiggeschrieben und auch für HR-Anfänger verständlichsind. Die Inhalte sind praxisbezogenund nachvollziehbar. Die jahrelange Erfahrungdes Autors ist durch alle Themen spürbar.Mir haben die Checklisten am Schlusseines Kapitels gut gefallen.

Klarer sehen – mit einem Blick: Das HR-Cockpit als strategisches Steuerungsinstrument

Demografischer Wandel bezeichnet die nachhaltige Veränderung derZusammensetzung der Altersstruktur einer Gesellschaft. Der Begriffist also zunächst weder positiv noch negativ behaftet. Im folgendenBeitrag zeigen die Autoren auf, wie das HR-Cockpit die Risiken des demografischenWandels im Unternehmen transparenter, greifbarer unddamit bearbeitbar macht.

Know-how-Verlust in Unternehmen

Der folgende Beitrag beleuchtet die Problematik des Know-how-Verlustesin Unternehmen. Die Ursachen sind vielfältig, gefragt sind Lösungenund wirksame Methoden, um Wissen zu entdecken, zu sichernund zu teilen. Eine der größten Herausforderungen stellt dar, Expertenim Unternehmen aufzufinden. Der folgende Beitrag stellt einige Lösungsansätzedar.

BPM fordert baldige gesetzliche Regelung zum Urlaubsanspruch bei mehrjähriger Krankheit

Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) begrüßt das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 22. November 2011, nach dem eine Ansammlung von nicht beanspruchtem Urlaub aufgrund von Krankheit nicht unbegrenzt möglich ist. Der Verband fordert den deutschen Gesetzgeber nun auf, zügig eine gesetzliche Begrenzung im Sinn der neuen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes im Bundesurlaubsgesetz zu verankern. Eine solche gesetzliche Limitierung sollte, nach Auffassung des BPM, insbesondere dann gelten, wenn Tarifvertragsparteien keine entsprechende Begrenzung vereinbaren.

Time-to-hire verkürzen

Zeit ist ja bekanntlich Geld. Gewinnen Sie Zeit in der Personalbeschaffung, indem Sie Ihre Prozesslaufzeiten optimieren. E-Recruiting-Software von milch & zucker unterstützt Ihre Stellenschaltung, die Auswahl, Einladung und Absage von Bewerbern sowie den Aufbau Ihres Talentpools.

„Compliance ist ein wichtiges Element der Risikovorsorge“

Gesetzesübertretungen und anstößiges Verhalten machen vor der Arbeitswelt nicht halt. Für Unternehmen besteht dadurch ein enormes Haftungsrisiko, das sie mit Compliance-Programmen minimieren können. Was dabei zu beachten ist, erklärt Dr. Malte Passarge, Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht und Vorstandsvorsitzender des Instituts für Compliance im Mittelstand e.V. im Interview.

personal total Studie: Arbeitgeber erwarten von Beratern Mobilität

Von Beratern wird ein hohes Maß an Reisebereitschaft erwartet. Dies ergab eine Untersuchung von mehr als 150.000 Stellenanzeigen durch die Personalexperten von personal total. Rund 38 Prozent der betrachteten Stellenbeschreibungen für die Berufsgruppe nehmen ausdrücklich Bezug auf Mobilitätsanforderungen, insbesondere an jüngere Bewerber. Im Vergleich: Berufsgruppen wie Vertrieb/Verkauf (31 Prozent) oder der Bereich Marketing/PR (21 Prozent) stellen deutlich niedrigere Anforderungen an die Reisebereitschaft.

Neue Jobsuchmaschine für akademische Nachwuchskräfte

JOBSUMA ist eine neue Jobsuchmaschine für akademische Nachwuchskräfte. Auf www.jobsuma.de haben Studenten und Absolventen Zugriff auf fast alle aktuellen Stellenausschreibungen im Netz und finden so heraus, wo es für sie die meisten Jobs gibt.

Change-Fitness-Studie 2012: Sind Unternehmen bereit für Veränderungen?

Wie schnell reagieren Unternehmen auf Veränderungen? Fördern Unternehmen bei Change-Prozessen ihre Mitarbeiter ausreichend dabei, den künftigen Anforderungen gerecht zu werden? Und kommunizieren die Führungskräfte regelmäßig den Fortschritt der Veränderungen? Diese Fragen untersucht derzeit die Mutaree GmbH gemeinsam mit Sonja Sackmann, Professorin für Organisationspsychologie und Vorstand des Instituts der Bundeswehr in München in der Studie „Change-Fitness- 2012“. Mit dieser Studie möchten die Kooperationspartner die aktuelle Situation von Veränderungsprozessen in Unternehmen differenziert erfassen und die Change-Fitness von Firmen und Mitarbeitern bewerten.

Recht für Expatriates – November 2011

Kürzlich ist in China das neue Sozialversicherungsgesetz in Kraft getreten. Alle Ausländer, die im Reich der Mitte arbeiten, sind nun sozialversicherungspflichtig. Was das in der Praxis bedeutet, lesen Sie in diesem Beitrag. Weitere Themen: Die hiesige gesetzliche Unfallversicherung und das neue Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz.

Neue Rechtsprechung zur regelmäßigen Arbeitsstätte: Die eine oder keine

Der Bundesfinanzhof hat mit drei Urteilen vom 9.6.2011 neue Rahmenbedingungen für die Bestimmung der regelmäßigen Arbeitsstätte gesetzt. Kernaussage der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist, dass einArbeitnehmer grundsätzlich immer nur eine regelmäßige Arbeitsstätteinnehaben kann. Dieser muss eine hinreichend zentrale Bedeutung gegenüberden weiteren Tätigkeitsorten zukommen. Damit stellt sich derBundesfinanzhof gegen die Finanzverwaltung und hält an seiner bisherigenRechtsauffassung zu dieser Thematik nicht langer fest.

Arbeitsrechtsfrage November 2011: Abmahnung wegen Facebook-Eintrag?

Frage anonym gestellt: „Wir haben mitbekommen, dass einer unserer Mitarbeiter sich in Facebook auf seiner Pinnwand über seinen Job und seine Arbeitsbedingungen beschwert. Dabei hat er auch den Namen unserer Firma genannt. Er ist mit keinem von uns aus der Personalabteilung über Facebook befreundet, deshalb haben wir das nur zufällig erfahren. Können wir ihn vor diesem Hintergrund abmahnen? Oder wäre das gar ein Kündigungsgrund? Gibt es hierzu schon Präzedenzfälle?.“

Neues aus der LohnPraxis – November 2011

Erfahren Sie in diesem Beitrag, warum die pauschale Bewertung eines auch privat genutzten Dienstwagens nach der so genannten 1%-Regelung, bei der der Bruttolistenpreis für Neuwagen herangezogen wird, verfassungskonform ist. Hier lesen Sie unter anderem auch, inwiefern Sie einen in Aussicht gestellten Bonus für Ihre Mitarbeiter kürzen können.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – November 2011

Ist eine sachgrundlose Befristung nach § 14 Abs. 2 TzBfG nachträglich noch zulässig, wenn im Arbeitsvertrag ein Sachgrund genannt wurde? Inwiefern haben Betriebsratsmitglieder Anspruch darauf, in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden? Rechtfertigt die private Trunkenheitsfahrt von Kraftfahrern eine Kündigung?

Schadensersatz für den betrogenen Altersteilzeit-Arbeitnehmer

Bereits im Jahr 2010 hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) klargestellt, dass ein Geschäftsführer grundsätzlich nicht persönlich haftet für eine unterlassene Insolvenzsicherung von Altersteilzeitwertguthaben (vgl. Newsletter Personalrecht, Ausgabe April 2010). Gut ein Jahr später sieht das BAG aber einen anderen Haftungsgrund: ein möglicherweise betrügerisches Verhalten des Geschäftsführers.

Neues Portal mit Jobs für soziale Berufe

stellenanzeigen.de hat das neue Zielgruppenportal erziehung.stellenanzeigen.de speziell für das Arbeitsgebiet Erziehung und soziale Berufe gestartet. Damit bekommt die Branche einen neuen Kommunikationskanal für Jobsuchende und rekrutierende Unternehmen.

JobTV24 GmbH firmiert um in MovingIMAGE24 GmbH

Als Folge ihrer weiterentwickelten Ausrichtung heißt die JobTV24 GmbH ab sofort MovingIMAGE24 GmbH. Nach dem ursprünglichen Schwerpunkt auf Leistungen rund um das Thema Online Video und Videotechnologie für Recruiting und Employer Branding verfügt das Unternehmen mittlerweile über ein erweitertes Angebotsspektrum – von der Videoproduktion bis hin zu Videomanagement und Videostreaming. Die Änderung des Unternehmensnamens trägt dieser Entwicklung Rechnung. JobTV24.de, die Videoplattform für Job, Karriere und Arbeitgeber, sowie die Leistungen im Bereich Employer Branding werden wie gehabt beibehalten

Informationsoffensive “Berufliche Bildung – Praktisch unschlagbar” gestartet

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und dasBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) haben heute dieInformationsoffensive “Berufliche Bildung – Praktisch unschlagbar” gestartet.Ziel der Offensive ist es, die hohe Attraktivität der dualen Ausbildung und dievielfältigen Chancen beruflicher Weiterbildung einer breiteren Öffentlichkeitdeutlich zu machen.

Studie „Top Company for Leaders 2011“ veröffentlicht

Die weltweit besten Arbeitgeber für Führungskräfte stehen fest. Unabhängige anerkannte Experten wählten die Gewinner aus den über 470 Teilnehmern von„Top Companies for Leaders 2011“, der weltweit umfangreichsten Studie zum Thema Leadership. Kriterien waren unter anderem die Stärke der Führungspraktiken und -kultur, die Führungskräfteentwicklung auf globaler Ebene, die Abstimmung von Führungs- und Geschäftsstrategie sowie Geschäftserfolg und Ansehen des Unternehmens. Mit der Siemens AG hat es auch ein deutsches Unternehmen in die globale Top 25-Liste geschafft.

Teilweise Entwarnung im Urlaubsrecht

Kumulierte Urlaubsansprüche wegen Dauererkrankung können verfallen oder begrenzt werdenSeit der „Schultz-Hoff-Entscheidung“ des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 20. Januar 2009 (C-350/06) ist bekannt, dass sich der Urlaubsanspruch eines dauerkranken Arbeitnehmers über Jahre hinweg anhäufen kann, ohne dass der Urlaub während des Krankheitszeitraums verfällt. Diese Rechtsprechung führt zu für den Arbeitgeber ungünstigen Folgen.

Zeitarbeitsbranche: Unbefristete Arbeitsverhältnisse und Vollzeitbeschäftigung überwiegen

Der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) hat erstmals eine Studie zur Zeitarbeitsbranche vorgelegt. Das so genannte iGZ-Mittelstandsbarometer wird zukünftig quartalsweise über Entwicklungen am Zeitarbeitsmarkt Auskunft geben. Die erste Befragungswelle vom Juni diesen Jahres zeigte unter anderem einen starken Überhang unbefristeter Arbeitsverhältnisse und Beschäftigungen in Vollzeit.

Leadership 2030: Was macht die Führungspersönlichkeit der Zukunft aus?

In der Studie „Leadership 2030“ identifiziert die Unternehmensberatung Hay Group die sechs wichtigsten Langzeittrends, die Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiter in den nächsten zwei Jahrzehnten beeinflussen werden. Darüber hinaus prognostizieren die Studienmacher Schlüsselkompetenzen, die erfolgreiche Führungskräfte der Zukunft mitbringen müssen.

„Wir wollen keine Silokarrieren“

Als Corporate Vice President Human Resources Cosmetics ist die Juristin Dr. Simone Siebeke seit mehr als sieben Jahren für das weltweite Personalmanagement der Henkel-Kosmetiksparte zuständig. Ihre Karriere führte sie unter anderem zur Deutsch-Amerikanischen Handelskammer in New York. Außerdem machte sie als Leiterin des Ministerbüros im Bau- und Infrastrukturministerium in Sachsen-Anhalt Station. 1992 kam sie zu Henkel und war dort zunächst im Einkaufsmarketing und auch als Assistentin des Henkel-Vorstandsvorsitzenden tätig, bevor sie nach einer Rotation in die Rechtsabteilung in die Personalabteilung wechselte. Im Interview berichtet die Mutter von zwei kleinen Kindern über die aktuelle Entwicklung und Bedeutung von Talentmanagement.

Jochen May: Schwarmintelligenz im Unternehmen

Jochen May erhebt mit seinem Buch den Anspruch, zusätzliche Leistungspotenziale in Organisationen zu erschließen. Wie im Tierreich sollen sich mithilfe von Schwarmintelligenz verschiedene Kompetenzen der Mitarbeiter vernetzen und dadurch Innovationen schaffen. Ob er seinem Anspruch gerecht wird, sagen zwei Rezensenten aus der Praxis.

Jochen May: Schwarmintelligenz im Unternehmen. Rezension von Heike Vollmer

Jochen May möchte mit „Schwarmintelligenz in Unternehmen“ eine Antwort auf die Frage geben, wie sich vernetzte Intelligenz für Innovation und permanente Erneuerung nutzen lässt. Dazu erläutert der Autor im ersten Teil des Buches zunächst, wie Schwarmintelligenz definiert werden kann und welche Vorteile durch die Anwendung in Unternehmen zu erwarten sind.

Jochen May: Schwarmintelligenz im Unternehmen. Rezension von Stephan Spatt

Das knapp 250 Seiten umfassende Buch erhebt wie viele andere Bücher den Anspruch, zusätzliche Leistungspotenziale zu erschließen. Der Autor nennt dies den „Delta-Plus Effekt“. Er entstehe aus Verhaltensmustern, die auf Basis der Vernetzung von Kompetenzen Einzelner zu einer sogenannten „Schwarmintelligenz“ führten. Diese aus dem Tierreich abgeleitete Strategie verspreche gerade in einem komplexen Arbeitsumfeld neue Ein- und Ausblicke und eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Wie die Direktsuche im Social Web die Personalberatung verändert

Das Social Web verändert Wirtschaft und Gesellschaft. Seine interaktiven Strukturen wandeln die Regeln für Entstehung, Verfügbarkeit und Verbreitung von medialen Inhalten und Informationen. Die Auswirkungen dieser Entwicklung reichen bis tief in die Real-Wirtschaft und verändern neben bekannten Bereichen, wie der Musik-, Film- und Verlagsbranche, auch die Personalberatung.

Literaturtipp: Bewerbermagnet

…oder: 365 inspirierende Ideen, wie IHR Unternehmen Top-Bewerber magnetisch anziehtFachkräfte sind rar. Gleichzeitig haben sich die Erwartungen der Bewerber entscheidend verändert. Erfolgreiche Rekrutierung läuft anders als noch vor wenigen Jahren. Längst liegen ERecruiting, Social Media und Mobile Recruiting in der Personalwerbung im Trend. Wer da die Nase vorn haben will, braucht viele frische Ideen. Dieses Buch beinhaltet enormes Innovationspotenzial und kann helfen, den Wettbewerb um die besten Talente zu gewinnen.

Literaturtipp: Schnelleinstieg Psychologie im Unternehmen

Dieser Praxisratgeber vermittelt einen ersten Einstieg in die psychologischen Anforderungen, die an eine Führungskraft zu stellen sind. Im ersten Teil des Buches beleuchtet der Autor zunächst die psychologischen Grundlagen der Führungstätigkeit. Dabei steht die Persönlichkeit der Führungskraft selbst im Fokus, gefolgt von Ausführungen zur Bedeutung eines verantwortungsbewussten und vertrauensvollen Verhältnisses zu den Mitarbeitern.

Kündigung wegen Verstoß gegen Compliance-Richtlinie

§ 1 Abs. 2 KSchGOrganisiert ein Arbeitnehmer (Pharmareferent) entgegen den geltenden Compliance-Richtlinien eine Fortbildungsveranstaltung (für Ärzte) mit fachfremder weiblicher Begleitung sowie einem fachfremden Rahmenprogramm mit Freizeitwert (Rheinschifffahrt) und erstellt er darüber eine unzutreffende Dokumentation, kann das seine verhaltensbedingte Kündigung ohne vorherige Abmahnung rechtfertigen.(Leitsatz des Bearbeiters)Hessisches LAG, Urteil vom 25. Januar 2010 – 17 Sa 21/09 (rk.)

Stellenausschreibung für Berufsanfänger

§§ 3, 5 bis 11, 15 Abs. 2 AGG: 1. Verweist ein öffentlicher Arbeitgeber in einer Stellenausschreibung darauf, dass Frauen bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt werden, und erfüllt er damit die Vorgaben eines Landesgleichstellungsgesetzes, liegt darin keine geschlechtsbezogene Benachteiligung. Dies gilt auch, wenn die Ausschreibung vom Gesetzestext abweicht.2. Die Stellenausschreibung für ein „Trainee-Programm“ für Hochschulabsolventen / Young Professionals, die sich ausdrücklich an Berufsanfänger richtet, mag eine altersbedingte Diskriminierung darstellen, ist aber jedenfalls durch sachliche Gründe gerechtfertigt. Zudem besteht ein sozialer Bezug, weil ein solches Programm Berufsanfängern den Einstieg in das Berufsleben erleichtert.(Leitsätze des Bearbeiters)LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Januar 2011 – 9 Sa 1771/10 (n. rk.)

„Umgedrehte“ Altersteilzeit im Blockmodell: Das Familienpflegezeitgesetz

„Mit der staatlichen Förderung der Familienpflegezeit soll pflegenden Angehörigen die Möglichkeit eröffnet werden, in einem Zeitraum von bis zu zwei Jahren zur häuslichen Pflege von Angehörigen mit reduzierter Stundenzahl im Beruf weiter zu arbeiten und durch eine staatlich geförderte Aufstockung ihres Arbeitsentgelts dennoch ihre finanzielle Lebensgrundlage zu erhalten.“ Mit diesen einleitenden Worten hat die Bundesregierung am 6.6.2011 den Entwurf eines Gesetzes zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in die parlamentarische Beratung (BT-Drs. 17/6000) eingebracht.

Keynotes vom Peter Drucker Forum im Live-Feed miterleben

Das 3rd Global Drucker Forum, das vom 3. bis 4. November in Wien stattfindet, stellt drei Live-Video-Feeds der Keynote-Speaker zur Verfügung. Wer nicht vor Ort sein kann, ist so trotzdem bei den Vorträgen der Hauptredner – darunter Charles Handy – dabei.

Was Unternehmen bei der Auswahl von Personalberatungen beachten sollten

Für Organisationen, die eine Stelle nicht selbst besetzen können oder aus bestimmten Gründen die Stellenbesetzung geheim halten möchten, geht der Weg häufig über Personalberatungen. Doch die Qual der Wahl ist groß, in Deutschland gibt es derzeit rund 5.000 Personalberater, die in 1.900 Unternehmen tätig sind. Worauf Personaler bei der Auswahl und der Zusammenarbeit achten sollten, zeigt diese Checkliste.

„Personalberater müssen sich der Konkurrenz von Unternehmensseite stellen“

Treiber für Veränderungen in der Arbeitswelt – angefangen vom demografischen Wandel über die Bedeutung von Social Media bis hin zur wirtschaftlichen Entwicklung – beeinflussen auch die Personalberaterbrache. Über mittel- und langfristige Trends sprachen wir mit Michael Heidelberger, Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Richter Heidelberger GmbH & Co. KG und Vorstandsvorsitzender im Fachverband Personalberatung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater e.V. (BDU).

Jeder dritte Arbeitnehmer in Deutschland ist wechselwillig

Ein Drittel der Arbeitnehmer in Deutschland denkt darüber nach, das Unternehmenzu wechseln. Dies ist ein Ergebnis einer neuen Mercer-Studie, für die im ersten Halbjahr 2011 rund 30.000 Mitarbeiter aus 17 verschiedenen Ländern, darunter über 2.000 Angestellte aus Deutschland, zu verschiedenen Aspekten des Mitarbeiterengagements befragt wurden. Die Umfrage wurde 2004 schon einmal durchgeführt.

Immer mehr Menschen arbeiten in Teilzeit

In Deutschland ist im letzten Jahrzehnt zwar die Zahl der Erwerbstätigen deutlich gewachsen, doch die geleisteten Arbeitsstunden sind nicht mehr geworden. Das Beschäftigungswachstum kam allein durch einen Zuwachs bei den Teilzeitarbeitsplätzen zustande. Deren Zahl ist um etwa 40 Prozent gestiegen. Damit hat sich hierzulande die Teilzeitarbeit stärker als in der EU ausgebreitet. Das zeigt der aktuelle Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

Mobile Learning ist Top-Thema

Innovationskraft und Effizienzsteigerung gehören heute zu den wichtigsten Zielen von beruflicher Weiterbildung. Wie das Lernen mit mobilen Endgeräten diese Bereiche stärken kann, steht im Mittelpunkt der Swiss eLearning Conference (SeLC) vom 17. bis 18. April 2012 in Zürich.

Lernen mit einem Fingerwisch

Mit der Erfindung des iPhone und des iPad kam auch der Durchbruch des Mobile Learning. Möglich gemacht hat das Steve Jobs. Der Apple-Gründer hat damit auch die Zukunft des (mobilen) Lernens geprägt.

Recht für Expatriates – Oktober 2010

Kürzlich ist in China ein neues Sozialversicherungsgesetzt in Kraft getreten. Außerdem hat Mexiko ein neues Einwanderungsrecht. In dieser Rubrik erfahren Sie mehr über die Hintergründe und lesen außerdem, warum die Kündigung eines Mitarbeiters, der eine Chinesin heiratet, hierzulande sittenwidrig ist.

Neues aus der „LohnPraxis“ – Oktober 2011

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass ein Arbeitnehmer nicht mehr als eine regelmäßige Arbeitsstätte haben kann. Gemäß zwei weiteren Urteilen des BFH können die Kosten für die berufliche Erstausbildung in voller Höhe als Werbungskosten absetzbar sein. In dieser Rubrik erfahren Sie mehr zu diesen und weiteren lohnsteuerrechtlichen Fragen.

Tarifliche Altersgrenzenklausel wirksam

Art. 4 und 6 RL 2000/78/EGDie Richtlinie 2000/78/EG steht einertarifvertraglichen Klausel, wonach dasArbeitsverhältnis automatisch endet,wenn der Beschäftigte das Rentenaltererreicht, nicht entgegen.(Leitsatz des Bearbeiters)

Ordentliche Kündigung bei verspäteter Krankmeldung

Die wiederholte Meldepflicht bei Erkrankung rechtfertigt nach erfolgloser Abmahnung die ordentliche Kündigung. Die Pflicht zur unverzüglichen Mitteilung der Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtlicher Dauer ergeben sich aus dem Gesetz. Sie bestehen unabhängig von der Pflicht zur Vorlage einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.

Unterschreitung des tariflichen Mindestlohns

§ 266a Abs. 1 StGB1. Bei Tariflohnunterschreitungen istdie Höhe der Beitragschuld zur Sozialversicherungnicht aufgrund des (geringeren)tatsächlich gezahlten oder unwirksamvereinbarten untertarifl ichenLohns, sondern nach dem (höheren) geschuldetenTarifl ohn zu berechnen.2. Ein Arbeitgeber, der es bewusst unterlässt,den tariflichen Mindestlohn zuzahlen, um sein eigenes Einkommen aufKosten der von ihm angeblich nur geringfügigbeschäftigten Reinigungskräftezu erhöhen, macht sich wegen desVorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgeltnach § 266a Abs. 1 StGBstrafbar.(Leitsätze des Bearbeiters)

Bit media wird Certiport Partner

Bit media, die österreichische Muttergesellschaft der deutschen bit media und M.I.T. e-Solutions GmbH, wurde in San Diego/USA mit dem Certiport Partner Award „Success for the Future“ ausgezeichnet. Das Unternehmen ist damit offizieller Anbieter von international anerkannten IT-Zertifizierungen von Microsoft, Adobe und CompTIA in Europa.

E-Learning in Pink

“Weiterbildung für alle” heißt es seit knapp einem Monat unter www.pinkuniversity.de. Auf der Videoplattform lassen sich Videos zu Themen wie Beruf und Karriere, Führung, Verkaufen oder Gesundheit und Fitness abrufen.

time4you mit neuem Gesicht

Anke Scheffer heißt die neue Sales Direktorin und Geschäftsführerin der Karlsruher time4you GmbH. Branchenfremd ist sie nicht: In den 90er Jahren hat sie bereits die Anfänge des Klett-Verlags im E-Learning auf den Weg gebracht.

IMC entdeckt internationalen Gesundheitsmarkt

Weltweit gehört das Gesundheitswesen zu den Bereichen mit dem höchsten Weiterbildungsbedarf. Mit Aktivitäten in der Schweiz und den Niederlanden kann die Saarbrücker IMC AG ihre Kundenliste in diesem Bereich ausbauen.

Ein Salud auf E-Learning

Wein und SAP, das geht spätestens dann zusammen, wenn Kunden ihren Wein pünktlich geliefert haben möchten, umso mehr, wenn es um eine international tätige Weinkellerei geht. Die Heidelberger TTS GmbH schulte im Rahmen der SAP-Einführung die Autoren der spanischen Weinkellerei Torres.

Social Networks fördern Weiterentwicklung von LMS

Social Networks wie Facebook oder Google Plus fördern die Weiterentwicklung von traditionellen Learning Management Systemen (LMS), hat das ILS Institut für Lernsysteme, Hamburg, festgestellt. Die Fernschule betreibt ein passwortgeschütztes Online-Studienzentrum mit Netzwerk-Funktionen, die Studierende zum vernetzten Lernen anregen sollen.

Social Learning – Kulturwandel für Wissensarbeiter

Kaum ein Begriff wird unter den Trendthemen des E-Learning heute so inflationär benutzt wie „Social Learning“. Ist Social Learning nach Social Networks und Social Media nur eine Modeerscheinung und Trendblase, oder verbirgt sich dahinter tatsächlich ein ernstzunehmender kultureller Wandel? Auf der Professional Learning Europe in Köln zeigte Jane Hart, dass sie von letzterem überzeugt ist.

Wikipedia und Bildung

Auf der Zukunft Personal wurde Vertretern der Online-Enzyklopädie Wikipedia stellvertretend für deren Gründer Jimmy Wales der Leonardo – European Corporate Learning Award verliehen. Jetzt gibt es ein Buch, in dem unter anderem erklärt wird, was Wikipedia mit Bildung zu tun hat: „Alles über Wikipedia“.

Die Zukunft des Lernens ist ….

… vielfältig, aber vor allem offen und vernetzt. Das ist das Fazit der hoch emotional diskutierten Vorträge von Experten wie Professor Wim Veen, Jane Hart und Steve Wheeler auf der Professional Learning Europe (PLE) im Rahmen der Zukunft Personal in Köln.

Podiumsdiskussion der Zeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht auf der Zukunft Personal 2011 nachhören

Mit knapp einer Million Beschäftigten ist die Zeitarbeit eine feste Größe am deutschen Arbeitsmarkt. Die Personaldienstleister schaffen gemeinsam mit den Betrieben, die Zeitarbeit nutzen, Arbeitsplätze. Doch das Wachstum in der Branche stößt an seine Grenzen – immer häufiger müssen Aufträge abgelehnt werden. Zudem gab es umfangreiche Gesetzesänderungen bei der Arbeitnehmerüberlassung, Equal Pay und Mindestlöhne bleiben „heiße“ Themen, es bilden sich neue Verbandsstrukturen und die Wirksamkeit einiger Tarifverträge wird angezweifelt. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion „Zeitarbeit: Neues Gesetz und weitere Brennpunkte“ diskutierten am 21. September in Köln Möglichkeiten und Herausforderungen.

Typische Klauseln und Praxistipps: Gestaltung von Aufhebungsverträgen

Der Aufhebungsvertrag dient dazu, das Arbeitsverhältniseinvernehmlich zu beenden. Daneben werden üblicherweiseandere, auf die Abwicklung des Arbeitsverhältnisses gerichteteVereinbarungen getroffen, z. B. eine Abfi ndungszahlung odereine Freistellung. Dabei gilt es, sämtliche Absprachen klar zuformulieren, um spätere Streitigkeiten über den Inhalt und dieAuslegung zu vermeiden.

Arbeitsrechtsfrage Oktober 2011: Versetzung bei Personalüberhang?

Frage anonym gestellt: „Bei uns steht eine Rückkehr aus der Elternzeit an, wodurch die geplante Personalstärke in der Filiale jedoch überschritten würde. Die Dame möchten wir in einer gleichweit entfernten Filiale einsetzen. Die Arbeit bleibt die Gleiche. Der einzige Unterschied: In der neuen Filiale bestehen wesentlich längere Öffnungszeiten (bis 21 Uhr). Der BR der bisherigen Filiale stimmt der Versetzung nach Rückkehr aus der Elternzeit nicht zu, mit der Begründung, dass diese Filiale aufgrund der BR-Tätigkeit (er ist Vollzeitmitarbeiter) immer wieder sog. Abstellungen (Unterstützung aus anderen Filialen) benötigt. Daher ist eine Versetzung seiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Wie schätzen Sie die Lage ein? Wir würden nun ein Zustimmungsersetzungsverfahren einleiten.“Personalreferentin eines Großunternehmens

Umgang mit leistungsschwachen Mitarbeitern

Das Buch von Hunold und Wetzling beschreibt aus arbeitsrechtlicher und betriebswirtschaftlicher Sicht das sehr praxisrelevante Problem des Umgangs mit leistungsschwachen Mitarbeitern im Unternehmen. Die Autoren kennen das Thema gut aus eigener Erfahrung: Dr. Wolf Hunold arbeitete über 15 Jahre im Personalwesen und ist seit 1980 freier Unternehmensberater. Dr. Frank Wetzling ist Fachanwalt für Arbeitsrecht und Unternehmensberater in zentralen personalwirtschaftlichen und -rechtlichen Fragen. Zuvor war er langjährig Prokurist und Personalleiter.

Tariffibel: Tarifvertrag | Tarifverhandlungen | Schlichtung | Arbeitskampf

Jährlich werden in der Bundesrepublik etwa 6.000 Tarifverträge abgeschlossen. Mehr als 30 Mio. Arbeitnehmer sind davon unmittelbar oder mittelbar betroffen. Grundlage dafür ist die grundgesetzlich verbriefte Tarifautonomie. Was heißt Tarifautonomie? Wer sind die Tarifparteien? Wie laufen eigentlich Tarifrunden ab? Hier setzt Hromadkas Tariffibel an.

Führung in Management und Märchen: Unternehmerische Kompetenzen und Leitsätze

Wer sich die Mühe macht, einen Ausflug in seine Vergangenheit zu unternehmen, um sich noch einmal an die Märchen seiner Kindheit zu erinnern, fi ndet sich schnell wieder in der zauberhaften, teils auch grausamen Welt u. a. von Schneewittchen, dem gestiefelten Kater, Rotkäppchen, Aschenputtel und dem Froschkönig. Was aber haben Märchen mit Personalmanagement zu tun?

Urlaubsstaffelung nach Lebensalter (§§ 1, 3 Abs. 1, 7 Abs. 2, 10 AGG)

1. Die tarifliche Staffelung der Länge des Urlaubsanspruchs nach dem Lebensalter – hier: ansteigend vom 20. bis zum 30. Lebensjahr – ist altersdiskriminierend, wenn sie kein legitimes Ziel verfolgt, das auf einen nachvollziehbaren Erfahrungssatz zurückzuführen ist. Das Ziel muss zumindest im Kontext des Tarifvertrags Anklang gefunden haben. 2. Als Rechtsfolge der Unwirksamkeit der Tarifregelung ist der Urlaubsanspruch benachteiligter jüngerer Arbeitnehmer „nach oben“ anzugleichen(Leitsätze der Bearbeiterin)LAG Düsseldorf, Urteil vom 18. Januar 2011 – 8 Sa 1274/10 (n. rk.)

Übernahmepflicht eines JAV-Mitglieds (§ 78a BetrVG)

Besetzt ein Arbeitgeber einen ausbildungsadäquaten Arbeitsplatz vor dem vereinbarten Ende eines Ausbildungsverhältnisses mit einem Leiharbeitnehmer, kann es ihm zumutbar sein, den Arbeitsplatz für ein JAV-Mitglied freizumachen, selbst wenn er sich bereits vor dessen Übernahmeverlangen entschlossen hat, ausschließlich Leiharbeitnehmer einzusetzen.(Leitsatz des Bearbeiters)BAG, Beschluss vom 17. Februar 2010 – 7 ABR 89/08

Was darf der Betriebsrat? Mitbestimmung bei Versetzungen

In Unternehmen mit i. d. R. mehr als 20 Arbeitnehmern hat derArbeitgeber den Betriebsrat vor jeder Versetzung zu unterrichtenund seine Zustimmung einzuholen, § 99 Abs. 1 BetrVG. Tuter das nicht, darf er die Maßnahme grundsätzlich nicht durchführen.Doch wann liegt eine Versetzung vor? Und was gehörtalles zum Zustimmungsverfahren?

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Oktober 2011

Dürfen Arbeitgeber Mitarbeitern mit HIV-Infektion in der Probezeit kündigen? Verstößt die tarifliche Altersgrenze von 60 Jahren für Piloten gegen EU-Recht? Kann ein Arbeitgeber eine fristlose Kündigung damit rechtfertigen, dass der Mitarbeiter die Zeit für die Parkplatzsuche als Arbeitszeit einträgt?

Literaturtipp: Betriebsvereinbarungen in der betrieblichen Praxis

Zum Thema Betriebsvereinbarungen (BV) gibt eseine Unmenge Literatur. Was soll dann wiederein neues Buch? Das vorliegende ist aber nichtnur ein weiterer neuer Titel, sondern er bietethervorragend Hilfestellung denjenigen, die inder betrieblichen Praxis vor der Aufgabe stehen,eine BV auszuarbeiten – sei es als Personalverantwortlicheroder als Betriebsratsmitglied.

In Diversity- und Gleichstellungskompetenz fortbilden

Die Hochschule für Wirtschaft der FHNW (Schweiz) bietet seit dem vergangenen Jahr in Kooperation mit der Humboldt-Universität Berlin, der Universität Basel und der Zürcher HAW eine Weiterbildung in Diversity- und Gleichstellungskompetenz an. Der Kurs legt den Schwerpunkt auf Recht, Organisation und Politik. Die Fortbildung findet in Berlin, Basel, Olten und Brüssel statt und richtet sich unter anderem an HR-Fachleute und Organisationsentwickler.

Für Karriere im Personalwesen qualifizieren

Interessierte können sich bei der WBS TRAINING AG in geförderten Lehrgängen für eine Laufbahn als Personalreferent, als Fachkraft für Personalwesen sowie Lohn- und Gehaltsbuchhaltung mit den führenden Computerprogrammen qualifizieren. Die Weiterbildungen starten ab Oktober an mehr als 60 Standorten.

Manfred Höfler (u.a.): Abenteuer Change Management

Sei es im Berufs- oder Privatleben: Veränderungen sind im Leben allgegenwärtig. Im laufenden Betrieb eines Unternehmens spricht man bei Veränderungsprozessen vom Begriff des „Change Managements“. Ziel ist es, den eingeschlagenen Kurs zu halten, zu korrigieren oder neue Chancen zu ergreifen. Nur leider wollen angestrebte Verbesserungen allzu oft nicht gelingen, lassen sich eingefahrene Strukturen schwer verändern.Die Autoren Manfred Höfler, Dietmar Bodingbauer, Hubert Dolleschall und Franz Schwarenthorer bieten mit Abenteuer Change Management Hilfe für alle, die mit Veränderungen zu tun haben und geben zahlreiche Tipps, wie mit typischen Problemen, Tücken und Besonderheiten umzugehen ist, egal ob es sich um eine organisatorische Umstellung in einer kleinen Abteilung oder um einen umfassenden Transformationsprozess handelt.

Abenteuer Change Management – rezensiert von Gert Ahrer

Das vorliegende Buch ist eine Leistungsschauder Beratergruppe ICG und derenConsultants, die eine praktische Change-Dramaturgie erarbeitet haben, am ehestender systemischen Richtung zuzuordnen sindund das Credo der Co-Creation hochhalten.

Abenteuer Change Management – rezensiert von Christine Meusburger

Schon die alten Griechen haben es gewusst:„Die einzige Konstante im Universum ist dieVeränderung.“ (Heraklit von Ephesos) Wenigüberraschend also, dass sich innerhalb der Organisationsentwicklungeine eigene ChangeManagement-Sparte entwickelt hat unddass mittlerweile nicht wenige Regalmeteran Fachliteratur zu diesem Thema publiziertwurden.

Strategische Personalbedarfsplanung als Element der Unternehmenssteuerung – ein Projektbeispiel

Personalplanung zählt nicht unbedingt zu den Lieblingsthemen in Personalabteilungen.Sie gehen das Thema meist erst an, wenn der Leidensdruckin der Organisation besonders hoch wird und sie qualitativeMitarbeiterzahlen und -reports, die über Headcounts hinausgehen,benötigen. Das folgende Projektbeispiel zeigt, wie Unternehmen einensystematischen Personalbedarfsplanungsprozess erfolgreich implementieren.

Kundenorientierung braucht Kennzahlen

Ziel des HR-Controllings ist es, Informationen zur Verfügung zu stellen,um Planabweichungen proaktiv erkennen und Maßnahmen zur Gegensteuerungergreifen zu können. Ein gutes Informationssystem vermitteltdabei nicht nur Wissen, sondern gibt auch Anstöße zu Aktivitäten,wie der folgende Beitrag zeigt.

Human Resources ins Rampenlicht! HR-Themen und Kennzahlen im Personalbericht kommunizieren

Während manch andere Abteilung mit imposanten Kennzahlenlisten und regelmäßigem Reporting aufwartet,führen HR-Manager diesbezüglich oft ein Schattendasein. Dass dies nicht so sein muss, beweist derjährliche „HR-Report“ der Wirtschaftskammer Steiermark. Nach inzwischen drei Jahren Laufzeit liegt einBest-Practice-Projekt vor. Der folgende Beitrag zeigt, wie der eigene Personalbericht ein zukunftsweisendesKommunikationswerkzeug für jede HR-Abteilung sein kann.

Vom Wissen zum Tun: Wie Personaler sich Respekt verschaffen

Personaler und andere betriebliche Funktionen verstehen sich oft nicht – etwa weil sie eine abweichende Vorstellung von intelligentem Controlling haben. Die Personalarbeit gerät deswegen leicht ins Hintertreffen. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie in zehn Schritten Ihren Vorstand oder Geschäftsführer zum Fan Ihrer Personalarbeit machen.

Job finden über das Handy: Innovatives Personalmarketing immer beliebter

Bewerber über mobilen Zugang zu Social Media ansprechen, Bewerberinformationen über Apps oder mobile Karriere-Websites bereitstellen – diese Methoden gewinnen im Personalmarketing an Bedeutung. Das ergab die Studie „Mobile Recruiting 2011“, die eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft und die DJM Consulting GmbH im Kontext des Forschungsprojekts ReMoMedia durchgeführt haben.

Aktor Interactive’s International Job Board Analysis

The “International Market Report on European Job Sites 2011/2012” gathers important data and statistics about 50 European job boards. Guest authors point out major developments that have taken place in the wider international job board market over the last year. Here is an excerpt of a guest article about trends in online recruitment.

Die andere Hälfte der Intelligenz nutzen

Der Fachkräftemangel ist nicht zuletzt auch eine Konsequenz der Nichtbeachtung des Potenzials der Frauen. Es wäre jedoch der falsche Weg, Änderungen vor allem durch eine starre gesetzliche Quotenregelung erzwingen zu wollen. Vielmehr müssen Unternehmen die Notwendigkeit der Frauenförderung erkennen – und aus eigenem Interesse handeln.

„Weiterbildungsanbieter entwickeln sich von Content-Bäckern zu Moderatoren“

Als Professor für Learning Systems beschäftigt sich Wim Veen an der Fakultät für System Engineering der Technischen Universität Delft seit mehr als zehn Jahren damit, wie Lernen sich in Zukunft verändern wird. Ein Schwerpunkt von ihm ist dabei der Kulturwandel, den die zunehmende Internetnutzung mit sich bringt. Darüber sprach HRM.de mit dem Keynote-Speaker der Messe Zukunft Personal in Köln.

„Dare to share“: Vom individuellen zum kollektiven Wissen

2. Leonardo – European Corporate Learning Award verliehen Die Online-Enzyklopädie Wikipedia, zu der jeder mit seinem Wissensschatz beitragen kann, dient Unternehmen inzwischen als Vorbild für den internen Austausch: Mitarbeiter teilen ihr Wissen miteinander, um ihren Arbeitsalltag besser zu meistern. Dabei bringen sie ihr persönliches Potenzial ein und stoßen Innovationen an. Aus diesen Gründen wurden Wikipedia und ihr Gründer Jimmy Wales am Mittwoch in Köln auf der Messe Zukunft Personal mit dem Leonardo – European Corporate Learning Award ausgezeichnet.

Berufsbegleitend zur Fachkraft für erneuerbare Energien

Deutschland steigt aus der Atomenergie aus. Sonne, Wind, Wasser und Biomasse sind als Energieträger gefragter denn je. Deshalb werden Fachkräfte mit fundiertem Know-how zu den erneuerbaren Energien dringend gesucht. Die Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) bietet beispielsweise für Handwerker/innen, Techniker/innen, Ingenieure/Ingenieurinnen und Architekten/Architektinnen nun den neuen Fernlehrgang „Fachkraft für erneuerbare Energien (SGD)“ an.

perbit-Marktstudie: HR-Self-Services & Prozessautomatisierung

Das Personalmanagement muss sich zunehmend als interner Dienstleistungs- und Business-Partner positionieren und personalwirtschaftliche Geschäftsabläufe effizienter und kundennäher zu gestalten. Die verstärkte Einbindung von Mitarbeitern und Führungskräften in Form von Self-Services sowie automatisierte HR-Prozesse bieten nicht nur die Möglichkeit, die Personalabteilung in administrativer Hinsicht zu entlasten. Darüber hinaus wird das Management auch bei strategischen Fragestellungen unterstützt.

Absolventen-Befragung: Studierende lernen nach ihren eigenen Stundenplänen

Die Wilhelm Büchner Hochschule führte Anfang 2011 eine Online-Befragung unter ihren Absolventen zu deren Karriereentwicklung und rückwertende Bewertung des Studiums durch. Einbezogen wurden Absolventen, die bis einschließlich Ende 2009 ihr Studium abgeschlossen hatten und von denen aktuelle Kontaktdaten vorlagen.

Wissensmanagement und Personalentwicklung in internationalen Organisationen

Vertreter internationaler Unternehmen stellen auf der Professional Learning Europe ihre Konzepte und Erfahrungen vorMit einem auf internationale Unternehmen und Organisationen zugeschnittenen Angebot präsentiert der Europäische Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) zukunftsfähige Konzepte für die Einarbeitung, den Wissensaustausch und die Weiterentwicklung von Mitarbeitern. Hochkarätige internationale Experten aus den Niederlanden, dem Partnerland der PLE 2011, aus Großbritannien, der Schweiz sowie von deutschen Global Playern teilen vom 20. bis 22. September parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln ihre Lösungsansätze für das betriebliche Lernen.

Ina Riechert: Psychische Störungen bei Mitarbeitern

Psychische Erkrankungen haben in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen und sind für Unternehmen und Organisationen in der Regel mit langen Ausfallzeiten der Beschäftigten verbunden. Vor diesem Hintergrund hat sich Ina Riechert in ihrem neuen Buch mit dem Thema beschäftigt. Das Echo unsere Rezensentinnen ist einhellig: Die Lektüre lohnt sich.

Ina Riechert: Psychische Störungen bei Mitarbeitern. Rezension von Nina Köble

Das Buch „Psychische Störungen bei Mitarbeitern“ von Ina Riechert verspricht als „Leitfaden für Führungskräfte und Personalverantwortliche“ verständliches Grundwissen zu psychischen Störungen, Früherkennung von Fehlbelastungen sowie Tipps zum Umgang mit Mitarbeitern, zur Prävention und Wiedereingliederung zu vermitteln.

Ina Riechert: Psychische Störungen bei Mitarbeitern. Rezension von Ute Grewenig

Psychische Erkrankungen haben in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen und sind für Unternehmen und Organisationen in der Regel mit langen Ausfallzeiten der Beschäftigten verbunden. Vor diesem Hintergrund hat sich Ina Riechert mit dem Thema beschäftigt. Mit dem Buch gibt die Autorin Führungskräften eine Einführung in die Vielfalt psychischer Erkrankungen. Ihr Ziel ist es, interessierten Führungskräften ein umfassendes, verständlich aufbereitetes Wissen über psychische Störungen zu vermitteln, den Leser für das Thema zu sensibilisieren und ihm Hilfestellung beim Umgang mit erkrankten Mitarbeitern zu geben.

Wie Arbeits- und Lernprozesse optimal ineinander greifen

Aligning HR and LearningIm Wissen der Mitarbeiter steckt ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Erfolgreiche Unternehmen binden deshalb Personalentwicklung, Talentmanagement und Wissensmanagement aktiv in ihre Unternehmensstrategien und Geschäftsprozesse ein. Wie betriebliches Lernen so aufgebaut wird, dass Arbeiten und Lernen optimal ineinander greifen, zeigt der Europäische Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) vom 20. bis 22. September. Der Kongress, der zum zweiten Mal parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Titel „Aligning HR and Learning“.

Erfahrungsgewinn durch Wissensaustausch

Interaktiver Austausch für E-Learning-Experten und -Einsteiger auf der Professional Learning Europe. Neben hochkarätigen Keynote-Vorträgen und Beiträgen zahlreicher Experten zu technologieunterstütztem Lernen in Unternehmen kommt bei dem Europäischen Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) dem direkten Dialog zwischen Referenten und Konferenzteilnehmern eine wichtige Bedeutung zu. Speziell die Workshops der PLE bieten vom 20. bis 22. September parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln vielfältige Möglichkeiten für den Wissens- und Erfahrungsaustausch.

Alles rechtens? Rechtliche Fallstricke für Social Media und E-Learning in Unternehmen

Die Nutzung sozialer Netzwerke und anderer web-unterstützter Medien für das Lernen im Betrieb nimmt zu. Dennoch stellen sich für viele Unternehmen noch eine Vielzahl an ungeklärten Fragen. Antworten gibt der Europäische Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) vom 20. bis 22. September parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln.

Professional Learning Europe 2011

Professional Learning Europe:Aligning HR and Learning20.-22. September 2011koelnmesse

Parallel zur Fachmesse „Zukunft Personal/HRM Expo“ findet in diesem Jahr zum zweiten Mal der Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) statt, der sich den Themengebieten E-Learning und Wissensmanagement in Unternehmen und Organisationen widmet. Die zeitliche und räumliche Anbindung an Europas größte Messe für Personalmanagement macht zudem neue Synergien möglich: Nicht nur ausgewiesene Experten, sondern auch interessierte Personalentscheider können sich auf internationalem Parkett über neue Trends informieren und austauschen.

Schöne neue Recruiting-Welt

Möglichkeiten und Grenzen von Recruiting 2.0Mit der fortschreitenden Nutzung von Web-2.0-Anwendungen und Social Media ändert sich auch die Art und Weise, wie Jobkandidaten und ihre künftigen Arbeitgeber zusammenfinden: Unternehmen müssen bei der Online-Suche nach passenden Mitarbeitern neue Wege gehen und sich auf einen aktiven Dialog einlassen. Inwiefern sie bereits erfolgreich „Recruiting 2.0“ betreiben, zeigt die Messe Zukunft Personal vom 20. bis 22. September in Köln.

„Ideen brauchen in Unternehmen oft eine Art Fremdenführer“

In Zeiten von Finanzkrisen und wirtschaftlicher Instabilität müssen Unternehmen innovationsfähig sein, um zu überleben. Aber wie können sie Innovationen möglich machen und was ist dabei die Aufgabe von Personalmanagern? Wir sprachen mit dem Innovationsexperten Robert Rosenfeld, Präsident und CEO von Idea Connection Systems Inc. und Kenyote-Speaker der Messe Zukunft Personal in Köln.

“In organizations, ideas need an innovation guide”

In times of financial and economic instability steady innovation seems to be the only way for companies to survive. But how can they make innovation happen and what may be the part of HR? We have talked with the innovation expert Robert Rosenfeld, President and CEO of Idea Connection Systems Inc. and keynote speaker at the HRM Expo 2011 in Cologne.

Internationaler Deutscher Trainings-Preis 2011/2012: Spannende Suche nach Qualitätsunterschieden

„Das wird ein hartes Ringen“, prophezeit Jury-Vorsitzender August Breil angesichts der Vergabe des Internationalen Deutschen Trainings-Preises 2011/2012. Inzwischen fielen die Bewerbungen um die Auszeichnung des Berufsverbandes für Trainer, Berater und Coaches (BDVT) so professionell aus, dass die neun Jurymitglieder gezielt nach Qualitätsunterschieden suchen müssten. Die spannende Frage, welches Konzept Bronze, Silber, Gold oder gar Platin verdient, klärt sich am Mittwoch, 21. September, auf der Messe Zukunft Personal in Köln.

Aktor Interactive Studie: Europäische Jobbörsen im Überblick

Um Stellen zu besetzen, müssen Personaler immer häufiger im Ausland nach passenden Kandidaten suchen. Der „International Market Report on European Job Sites 2011/2012“ analysiert die 50 wichtigsten europäischen Online-Jobbörsen und enthält redaktionelle Beiträge von Gastautoren über aktuelle Trends im europäischen Online-Recruiting.

Onboarding entscheidet über Erfolg

Heute hier und morgen dort zu arbeiten, ist eines der wesentlichen Merkmale einer sich wandelnden Arbeitswelt. In dem Prozess, neue Mitarbeiter schnell und effizient in sein Unternehmen zu integrieren, dem so genannten „Onboarding“, werden zunehmend E-Learning und Social Media eingesetzt.

Qualitätstraining mit Plan

Planspiele gelten als ideale Methode, um Fach- und Methodenkompetenz zu trainieren oder auch Soft Skills wie Teamfähigkeit und Durchsetzungsfähigkeit zu vermitteln – ob als traditionelles Spiel oder E-Learning-Anwendung. Das gilt auch fürs Qualitätstraining.

Apollo-Optik lernt mit Saba

Mitarbeiter der Franchise-Kette Apollo-Optik verbessern ihre Leistung zukünftig mit Saba People Cloud Applications. Die Lösung wird zunächst in Deutschland eingesetzt und soll später in weiteren 40 Ländern genutzt werden.

Datango auf Wachstumskurs

Ein starkes Lizenzgeschäft in Deutschland und Nordamerika hat dem Berliner E-Learning- und Electronic-Performance-Support-System-Anbieter Datango AG im ersten Quartal 2011 steigende Umsätze beschert. Der Umsatz wuchs gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um 15 Prozent.

Numerous Massive Open Online Course

Die amerikanische Elite-Universität Stanford macht mit einem neuen, kostenlosen Open Online-Angebot Furore. Artificial Intelligence wird als „Numerous Massive Open Online Course (MOOC)“ angeboten. Mit ungeahntem Erfolg: Bereits über 122.000 Studenten aus 175 Ländern wollen sich daran beteiligen.

E-Learning-Leitfaden für Einsteiger

„Nicht mehr allein zuhaus“ stellt die Stiftung Warentest in ihrem neuen E-Learning-Leitfaden fest. Damit weisen die Warentester auf die gestiegene Bedeutung des Internets mit virtuellen Klassenräumen, Diskussionsforen und anderen interaktiven Formaten für das E-Learning hin.

Anleitung zum mobilen Lernen

Von einer Anleitung zum mobilen Lernen mit der einfachsten technischen Ausrüstung, gedacht für die Entwicklungsländer in Afrika, kann auch die entwickelte Welt lernen. Jenni Parker vom UNHCR Global Learning Centre in Budapest hat sie entwickelt und als Open Source-Toolkit veröffentlicht.

Informell und schnell lernen mit EPSS

Viele Unternehmen kennen das: Kollegen befragen oder ausprobieren ist die Methode der Wahl, wenn eine neue Software eingeführt wurde. Das informelle Lernen ist für den Mitarbeiter wirksam, kann aber auch zu Problemen führen. Ein Whitepaper der Saarbrücker IMC AG erklärt, wie Electronic Performance Support Systeme dem vorbeugen.

Top 100 Tools for Learning

Das Centre for Learning und Performance Technologies, besser bekannt unter der Abkürzung C4LPT, und seine Gründerin Jane Hart suchen noch bis zum 13. November die Top 100 Tools for Learning. Erste Zwischenergebnisse sind bereits auf der Webseite der Organisation abzurufen.

„Wir brauchen Zeitarbeit 2.0“

Die Meinungen über Zeitarbeit sind gespalten: Während die Befürworter sie als Kriseninstrument und Flexibilitätstool loben, werfen Kritiker ihr unter anderem die Vergütungsstruktur vor. Anlässlich seines Auftritts auf der Messe Zukunft Personal sprachen wir mit Trendforscher Matthias Horx darüber, was die Zukunft der Zeitarbeit bringt.

Hochleistung und Menschlichkeit: Herausforderung an Führungskräfte

Führungskräfte-Trainer Frank Breckwoldt leitet das Unternehmen Ryf Coiffeur mit rund 1.200 Mitarbeitern und kennt somit alle Höhen und Tiefen unternehmerischer Führung aus eigener Erfahrung. Im Mittelpunkt seiner Trainings wie auch seiner persönlichen Berufspraxis steht das Konzept „Hochleistung und Menschlichkeit“, das er am Donnerstag, 22. September, dem Publikum der Zukunft Personal 2011 in Köln vorstellt. Im Vorfeld der europäischen Leitmesse für Personalmanagement beantwortete der Keynote-Speaker einige Fragen zu seinem Spezialgebiet.

Weiterbildungs-Report 2011: Der Mix bringt den Erfolg

Der demografische Wandel und der Fachkräftemangel sind Themen, die auf den Agenden der Personalabteilungen ganz weit oben stehen. Händeringend suchen Unternehmen nach Spezialisten für die unterschiedlichsten Arbeitsaufgaben. Was aber tun, wenn die gesuchten Fachkräfte nicht auf dem Markt zu finden sind? Die Antwort vieler Arbeitgeber: Sie setzen auf die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter und investieren in Fort- und Weiterbildungen. Das ist ein Ergebnis der Studie „Weiterbildungs-Report 2011“, für die HRM.de gemeinsam mit dem Magazin personal manager und den Online-Portalen HRM-Austria.at, HRM.de und HRM.ch im Mai und Juni 2011 Personalverantwortliche aus deutschen, österreichischen und – erstmals – schweizerischen Unternehmen befragt hat.

Deutsche Arbeitnehmer gehen gerne zur Arbeit

Arbeitsumfeld & Zusatzleistungen wichtige MotivationsfaktorenNicht-monetäre Aspekte wie angenehme Kollegen, Work-Life-Balance sowie Respekt und Anerkennung durch Vorgesetzte spielen für deutsche Mitarbeiter eine immer größere Rolle. Auch Zusatzleistungen gewinnen für die Mitarbeitermotivation immer mehr an Bedeutung – derzeit erhalten 15 Prozent einen Essenszuschuss, wie beispielsweise die Ticket Restaurant Essensgutscheine.

Literaturtipp: Arbeitsrecht für Führungskräfte in ausgewählten Rechtsordnungen

Das Arbeitsrecht für Führungskräfte ist verzwickt: Auf der einen Seite üben sie täglich geschäftsleitende Aufgaben im Rahmen der festgelegten Unternehmenspolitik aus. Auf der anderen Seite sehen viele Rechtssysteme Führungskräfte als Arbeitnehmer an und integrieren sie in das Arbeitnehmerrecht mit seinen sozialen Schutzvorschriften.

Privatnutzung des Dienstwagens bei Arbeitsunfähigkeit

§§ 275 Abs. 1, 280 Abs. 1, 283 BGB;§ 3 Abs. 1 EFZG1. Überlässt der Arbeitgeber einem Arbeitnehmereinen Firmenwagen „auchzur privaten Nutzung“, handelt es sichdabei regelmäßig um eine zusätzlicheGegenleistung für die Arbeitsleistung.Damit schuldet der Arbeitgeber dieÜberlassung so lange, wie er Arbeitsentgeltleisten muss, d. h. im Fall derEntgeltfortzahlung bei krankheitsbedingterArbeitsunfähigkeit selbstdann, wenn er keine Gegenleistungdafür erhält.2. Es kann dahinstehen, ob der Arbeitgebernach § 241 Abs. 2 BGB erst nachAblauf einer Mindestankündigungsfristvom Mitarbeiter verlangen darf, denDienstwagen herauszugeben, da er auchbei einem Verstoß keine Nutzungsausfallentschädigungnach § 280 Abs. 1Satz 1 BGB zahlen muss. Er hat jedochden Verfrühungsschaden zu ersetzen,der dadurch entsteht, dass sich der Betreffendenicht rechtzeitig auf den Verlustdes Wagens einstellen konnte.(Leitsätze der Bearbeiterin)

Im War of Talents kann eine passende Software die Lösung für den Rekrutierungserfolg sein

Die Jahresmitte von 2011 ist längst überschritten, doch ein Trend hält sich auch in der zweiten Jahreshälfte kontinuierlich: der wirtschaftliche Aufschwung und der demografische Wandel sorgen für eine Hochkonjunktur im Personalwesen. Nach und nach treten jährlich mehr Menschen aus dem Erwerbsleben aus als ein, was als unmittelbare Folge einen Mangel an Fachkräften nach sich zieht. Zusammen mit dem wirtschaftlichen Aufschwung wird dieser Bewerbermarkt zu einer Herausforderung für die Personal- und Arbeitsvermittler.

Zukunft Personal 2011: Arbeitsrecht-Experten fassen für Messepublikum heiße Eisen an

Instabile wirtschaftliche Voraussetzungen verschaffen flexiblen Arbeitsformen wie Zeitarbeit oder Freelancing Aufwind. Rechtlich geraten Arbeitgeber dabei jedoch leicht aufs Glatteis. Was Unternehmen und Organisationen aktuell in diesem Zusammenhang beachten sollten, ist ein arbeitsrechtliches Thema auf der Messe Zukunft Personal vom 20. bis 22. September in Köln.

Auszubildende ohne Sozialausgleich: Neue Regelungen für Geringverdiener

Nach dem G KV-Finanzierungsgesetz kann jede Krankenkasse zur Finanzierungihrer Ausgaben individuelle Zusatzbeiträge erheben. Dieser Zusatzbeitragwird jedoch nicht von allen Versicherten verlangt. Dazu gehörenauch Geringverdiener wie Auszubildende. I m folgenden Beitraglesen Sie, welche Besonderheiten für Geringverdiener gelten und wasSie ab 2012 in der betrieblichen Lohn- und Gehaltsabrechnung beim Sozialausgleichund beim DEÜV-Meldeverfahren beachten müssen.

Neues aus der „LohnPraxis“ – August 2011

Entsteht Arbeitslohn, wenn Sie Ihren Mitarbeiter anbieten, einen vergünstigten Vertrag mit einem Fitnessstudio abzuschließen? Gilt der Versicherungsschutz auf dem Arbeitsweg auch dann, wenn ein Beschäftigter fahruntüchtig ist? Inwiefern können Arbeitnehmer die Kosten für einen Sprachkurs im Ausland als Werbungskosten von der Steuer absetzen?

Unendliche Weiten des Internets und ihre rechtlichen Grenzen

Welche Aspekte des Arbeits-, Urheber-, Medien- und Haftungsrechts Unternehmen beim Einsatz von E-Learning und Social Media beachten sollten, zeigt ein Workshop bei der Professional Learning Europe am 20. September 2011 in der Messe Köln. Wir sprachen vorab mit den Organisatoren Prof. Dr. Rupert Vogel, Rechtsanwälte Vogel & Partner, und Prof. Dr. Stefan Nägele, Naegele Kanzlei für Arbeitsrecht.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – August 2011

Haften Arbeitnehmer für Imageschäden oder Gewinneinbußen, wenn sie oder deren nahe Angehörige Strafanzeige gegen den Arbeitgeber erstatten? Besteht ein Grund für eine außerordentliche Kündigung, wenn ein Arbeitnehmer Pausenzeiten erheblich überzieht? Hier lesen Sie neue gerichtliche Antworten auf diese und weitere arbeitsrechtliche Fragen.

Arbeitsrechtsfrage August 2011: Wer darf die Fahrerlaubnis prüfen?

Frage anonym gestellt: Wir haben in unserem Unternehmen die Pflicht zur Überprüfung der Fahrerlaubnis bei Dienstwagengestellung auf eine externe Rechtsanwaltskanzlei übertragen. Alle Dienstwagenbenutzer mussten eine Vollmacht für die Einsicht des Rechtsanwalts in die Flensburger Kartei und zur Überprüfung der Fahrerlaubnis an uns als Arbeitgeber und an die Kanzlei erteilen. Ein Arbeitnehmer hat sich nun bei uns beschwert, dies sei Nötigung. Wir sind jedoch der Meinung, dass wir damit lediglich unser Überprüfungsrecht wahrnehmen. Wie verhält sich dies arbeitsrechtlich gesehen?“

Tim Wybitul: Handbuch Datenschutz im Unternehmen

Seit der Datenschutz wegen der sog. Datenaffären bei deutschen Unternehmen, der Datenschutznovellen aus dem Jahr 2009 und der geplanten erneuten Gesetzesänderung zum Beschäftigtendatenschutz in aller Munde ist,hat die Zahl entsprechender Publikationen stark zugenommen. Von Anfang an hat Wybitulmit einer Vielzahl von Aufsätzen diese Entwicklungbegleitet und dabei auch Lösungsmöglichkeiten für die Praxis aufgezeigt. Daran knüpft der Autor an und hat nun im gleichen Stil ein wiederum sehr praxisnahes und äußerst gut lesbares Handbuch zu den typischen datenschutzrechtlichen Fragestellungen in Unternehmen veröffentlicht. Es richtet sich an mit Datenschutzrecht befasste Personen in Unternehmen (Datenschutzbeauftragte, Compliance Officer etc.) und ihre externen Berater, bietet aber auch eine gute Grundlage für Neueinsteiger. Und sicherlich wird es auch in der Wissenschaft gut aufgenommen werden.

Recht für Expatriates – August 2011

Deutsche Gerichte sind nicht für ausländische Diplomaten zuständig. Informationen zu dem entsprechenden Urteil erhalten Sie in diesem Beitrag. Lesen Sie außerdem, was es mit der Erleichterung bei der Sozialversicherung für kurzfristige Mitarbeiterentsendungen sowie einem neuen Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Spanien auf sich hat.

Geschlechtsbezogene Benachteiligung bei Beförderung

§ 611a BGB (i. d. F. bis 17.8.2006);§§ 3, 33 AGG1. Aus Statistiken können sich grundsätzlichIndizien für eine Geschlechtsdiskriminierungergeben (§ 22 AGG). EineVermutung dafür, dass Frauen regelhaftbenachteiligt werden, folgt aus statistischenDaten aber nur, wenn sie sich konkretauf den betreffenden Arbeitgeberbeziehen und im Hinblick auf dessenVerhalten einem Geschlecht gegenüberaussagekräftig sind.2. Bei einer Gesamtwürdigung, obmehrere vom Arbeitnehmer als Indizienfür eine unzulässige Benachteiligungwegen seines Geschlechts dargelegteTatsachen eine solche vermuten lassen(§ 611a Abs. 1 Satz 3 BGB a. F.), darfdas Gericht nicht nur Tatsachen berücksichtigen,durch die sich gleichsam ein„roter Faden“ zieht. Es ist nicht erforderlich,dass sie denselben Gegenstandbetreffen oder zeitgleich bzw. von denselbenPersonen gesetzt worden sind.(Leitsätze des Bearbeiters)

Mitbestimmung bei der Arbeitszeit

Regelungen zur Arbeitszeit zählen in der betrieblichen Praxiszu den bedeutendsten und konfliktträchtigsten Gegenständen.Nicht selten wird das sensible Thema vor einer Einigungsstelleverhandelt, da die Betriebsparteien keine innerbetriebliche Einigung,z. B. hinsichtlich einer Änderung von Dienst-/Schichtplänenoder einer Einführung eines neuen flexiblen Arbeitszeitsystems,erzielen konnten.

Themenreihe „HR Career“: Aufstiegschancen für Personaler

Eine Personaler-Laufbahn gilt gemeinhin nicht als Karriereziel Nummer eins: Wer hoch hinaus will, hat in der Regel andere Geschäftsfelder im Sinn. Doch die Rolle des HR-Managements wandelt sich und eröffnet neue Aufstiegs- und Entwicklungschancen – auch für hochambitionierte Berufseinsteiger eine interessante Option. Erfolgreiche Young Professionals, beispielhafte Werdegänge und Bausteine zur Qualifizierung im Personalfach stellt die Themenreihe „HR Career“ am Donnerstag, 22. September, auf der Fachmesse Zukunft Personal in Köln vor.

Paua Ventures und Schweizer Family Office investieren siebenstellig in Talentory

Der Münchner Venture Capitalist Paua Ventures und ein renommiertes Schweizer Family Office steigen mit einer Investition in siebenstelliger Höhe in die seit 2010 in Deutschland, Frankreich und Schweiz tätige Züricher Talentory GmbH ein. Ziel der Beteiligung an dem europäischen Recruiting–Marktplatz zwischen Headhuntern und Arbeitgebern ist es, die weitere Internationalisierung voranzutreiben.

Social Media für Unternehmer von Claudia Hilker

Social Media wird in der Freizeit intensiv genutzt,der gezielte Einsatz für Unternehmenist aber oft ein zu wenig beachtetes Feld.Claudia Hilker zeigt in ihrem Buch „SocialMedia für Unternehmen“ verschiedenste Aspekteder Nutzung von Social-Media-Plattformenauf, bringt zahlreiche Praxisbeispieleund lässt Fachleute in Interviews zu Wortkommen.

„Social Media für Unternehmer“ – rezensiert von Astrid Roth

Social Media wird in der Freizeit intensiv genutzt, der gezielte Einsatz für Unternehmen ist aber oft ein zu wenig beachtetes Feld. Claudia Hilker zeigt in ihrem Buch „Social Media für Unternehmen“ verschiedenste Aspekte der Nutzung von Social-Media-Plattformen auf, bringt zahlreiche Praxisbeispiele und lässt Fachleute in Interviews zu Wort kommen.

5 vor 12: Türkische Akademiker als Fachkräftepool entdecken

Seit Herbst 2010 ist turkvita online. Der Marktplatz, der Top-Akademikern mit türkischem Background weltweit die Möglichkeit geben soll, gezielt nach neuen Herausforderungen zu suchen, könnte für deutsche Unternehmen ein neuer Recruitingkanal im War for Talents sein. Bisher haben aber hierzulande nur wenige Betriebe das Potenzial erkannt.

Grenzübergreifend rekrutieren: Wie sich Arbeitgeber und Jobsuchende europaweit finden

In Deutschland gibt es Anzeichen dafür, dass sich der Engpass an Fachkräften in einigen Branchen verschärft. Unternehmen haben es dennoch in der Hand, die passenden Mitarbeiter zu finden – etwa indem sie sich auch im Ausland nach geeigneten Kandidaten umsehen. Insbesondere in Spanien und Griechenland stehen die Chancen derzeit gut – dort sind viele gut qualifizierte Bewerber arbeitslos.

CHECKLISTE PROJEKT SETUP: SO MACHEN SIE SICH BEREIT ZUM START

Der Start eines Prozesses oder Projektes steht häufig symbolisch für das Ganze – und gerade deshalb sollten hier keine Kompromisse gemacht werden. Es ist deshalb besonders wichtig, mit einem gelungenem Projekt Setup dem Employer Branding-Projekt die idealen Erfolgsbedingungen zu sichern. Wenn Sie einige wichtige Punkte beachten, schaffen Sie sich die besten Voraussetzungen auf dem Wege zum attraktiven Arbeitgeber.

„Are we there yet? What´s next for HR?“

Was sich hinter diesen Fragen verbirgt, zeigt sich im Management Circle Seminar „Ein Tag mit Dave Ulrich“ am 5. Oktober 2011 in Frankfurt am Main. Wer Dave Ulrich kennt, weiß, dass dies ein Tag mit einem HR-Vordenker und Pionier wird, mit einem Wertschöpfer und Wegweiser, mit einem Macher und Top-Berater. Und natürlich mit dem Vater des Business Partner Modells.

Kienbaum-HR-Trendstudie: Top-Performer zu rekrutieren ist größte Herausforderung

Schlüsselpositionen adäquat zu besetzen ist die größte Herausforderung, vor der die Personalbereiche deutscher Unternehmen derzeit stehen. Laut einer aktuellen Studie der Managementberatung Kienbaum ist dies für knapp die Hälfte der Personaler eine besonders wichtige Aufgabe. Und die Unternehmen nehmen diese Herausforderung offenbar an: 47 Prozent setzen die höchste Priorität ihrer Personalarbeit darauf, die wichtigen Positionen mit Top-Performern zu besetzen, ergab die HR-Trendstudie von Kienbaum.

„Open Learning ist der richtige Weg in die Zukunft“

Steve Wheeler, Associate Professor für Lerntechnologien an der Universität Plymouth (UK), koordiniert das E-Learning-Forschungsnetzwerk der Universität und betreut das technologiebasierte Lernen an der Fakultät für Bildung. Er ist Mitglied der Redaktionsleitung in zehn internationalen Magazinen, schreibt einen eigenen Blog und verbreitet regelmäßig Informationen über Twitter. Wir sprachen mit ihm darüber, was die Zukunft für das Lernen bringt.

“Openness has to be the way forward”

As Associate Professor in Learning Technology at the University of Plymouth (UK), Steve Wheeler convenes the University’s e-learning research network and co-ordinates technology mediated learning for the Faculty of Education. He serves on the editorial boards of ten international journals, writes his own blog and tweets regularly. We talked with him about what the future will bring for learning.

Deutscher Partner für e2train

Mit einer Partnerschaft mit der deutschen Unternehmensberatung Solics, Tübingen, will e2train, Anbieter von E-Learning, Talent Management-, und Performance-Management-Lösungen aus Cirencester/Gloucestershire, seine Präsenz im deutschsprachigen Markt verstärken.

SumTotal wächst weiter

Erst GeoLearning und Softscape, jetzt Cybershift und Accero. Der amerikanische Anbieter von Human Capital Management-Lösungen (HCM) SumTotal, aus Gainesville, Florida, setzt seine Einkaufstour 2011 fort. Damit steigt er auch in den Markt der Personalmanagement- und Entgeltabrechnungssysteme ein.

Talent Management aus der Cloud

Der Schweizer Software-Hersteller Umantis und die Freiburger Haufe-Lexware stellen auf der Zukunft Personal vom 20. bis 22. September in Köln eine gemeinsame cloudbasierte Talent Management-Lösung vor. Nach Angaben der Unternehmen lässt sich damit der komplette Zyklus des Mitarbeitermanagements abdecken.

Seminarplanung per App

Als Vorreiter bei den Anwendungen zur Seminarplanung in Apples iTunes-Store sieht sich der Stuttgarter Qualifizierungsanbieter Integrata. Nach dem Motto „Integrata – immer App to date!“ ist das Seminarangebot des Qualifizierungsanbieters seit Mitte Juli als App auf dem iPhone verfügbar.

Lebenslanges Lernen in der Pflege als Online-Projekt

Die Bayerische Pflegeakademie in Gauting hat zusammen mit der Münchner Multimedia Agentur VIDEODOC und dem E-Learning-Anbieter VIWIS eine neue Fortbildungsplattform für pflegerisches Fachwissen ins Netz gestellt. Unter www.viversa.eu/bayerische-pflegeakdemie-online können Mediziner und Assistenzberufe sich zunächst in den Kernthemen Krankenhaushygiene und Diabetes weiterbilden.

Förderung von Mitarbeitern hat hohen Stellenwert

Die Förderung von Mitarbeitern hat mit 57 Prozent noch einen vergleichsweise hohen Stellenwert bei Zielvereinbarungen mit Führungskräften. Gleichzeitig werden Schwächen im Führungsverhalten toleriert, wenn das operative Ergebnis stimmt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zum Stellenwert der Personalführung in deutschen Unternehmen, durchgeführt von der Hochschule Osnabrück.

Das Wiki-Prinzip im Unternehmen

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales erhält in diesem Jahr den Leonardo- European Corporate Learning Award. Das Wiki-Prinzip funktioniert auch im Unternehmen. Frank Roebers, CEO der Synaxon AG in Bielefeld, erklärt im Interview, wieso das Konzept für sein Unternehmen erfolgreich ist.

Mit Twitter Stipendium gewinnen

Wer es schafft, sich in nur 140 Zeichen aussagekräftig und kreativ für einen Management-Studiengang zu bewerben, könnte mit einem Stipendium im Wert von rund 37.000 Dollar belohnt werden. Das gilt zumindest für alle, die an der Henry B. Tippie School of Management an der University of Iowa in den USA studieren möchten.

Spielerisches Lernen für alle Fälle

„Gamification“ ist laut der Analysten der amerikanischen Gartner Group der Trend bis 2015 im Innovationsprozess. Demnach werden spielerische Elemente in diesem Bereich in den nächsten vier Jahren bei über 50 Prozent der Unternehmen üblich sein und auch im Kundenservice Einzug halten.

Mit dem Kindle zur Schule

Schulbücher, die man mieten kann, anstatt sie kaufen zu müssen, gibt es auch in Deutschland. Jetzt hat Amazon in den USA ein neues Angebot für elektronische Schul- und Lehrbücher im Kindle-Format vorgestellt. Diese können ab sofort für einen begrenzten Zeitraum gemietet werden.

Exchange 2011 mit digital publishing

Exchange 2011 heißt eine Veranstaltung der digital publishing (dp) AG aus München, zu der das Unternehmen in diesem Jahr erstmals in Europa und Asien einlädt. Der Kick-off des “ersten globalen Praxisforum für E-Learning, Talent Management und Business Communication” findet am 21. September im Rahmen der Professional Learning Europe auf der Zukunft Personal in Köln statt.

Steve Wheeler Europas einflussreichster E-Learning-Twitterer

Steve Wheeler, Associate Professor für E-Learning Technology an der University of Plymouth, England, ist von den Lesern des Online-Magazin “Now Sunday” als bedeutendster europäischer E-Learning-Twitterer gewählt worden. Wheeler, bei Twitter unter dem Namen @timbuckteeth registriert, spricht am Donnerstag, 22. September, im Keynote-Forum der Zukunft Personal in Köln.

Demografischer Wandel treibt Personalmanagement im Public Sector voran

Die Herausforderungen sind gleich, die Lösungsansätze verschieden: Wiereagiert die Öffentliche Verwaltung auf das steigende Durchschnittsalterder Beschäftigten, den Fachkräftemangel sowie auf die darausresultierenden Fragen zu Gesundheit, Weiterbildung und Personalbedarf?Eine eigene Vortragsreihe auf Europas größter Personalfachmesse, derZukunft Personal in Köln, widmet sich den speziellen Anforderungen andas Personalmanagement im Public Sector. Sechs praxiserprobteExperten geben in der Themenreihe „Personal & Verwaltung“ am zweitenMessetag, 21. September, Einblick in ihren Umgang mit den brennendenThemen.

Umfrage Ausbildungs-/Recruitingmessen

Nutzen auch Sie Ausbildungs- und Recruitingmessen, um sich dem beruflichen Nachwuchs zu präsentieren? Was sind Ihre Erfahrungen? Welche Messen kennen Sie überhaupt?Diesen Fragen geht das Online-Netzwerk HRM.de gemeinsam mit seinen Schwesterportalen HRM-Austria.at und HRM.ch sowie dem Magazin personal manager – Zeitschrift für Human Resources im Juli und August 2011 in einer Umfrage nach.

ELENA-Verfahren wird eingestellt

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben sich nach eingehender Überprüfung des ELENA-Verfahrens darauf verständigt, das Verfahren schnellstmöglich einzustellen.

Neues BMF-Schreiben zur Dienstwagenbesteuerung: BFH macht Nägel mit Köpfen

Wie wir vielfach und ausführlich berichtet haben, könnensich erhebliche lohnsteuerliche Probleme bei Fahrten zwischenWohnung und Arbeitsstätte ergeben, wenn Sie einem Arbeitnehmer einenFirmenwagen überlassen und der Arbeitnehmer seine regelmäßigeArbeitsstätte nicht jeden Tag, sondern nur gelegentlich aufsucht. DasTauziehen um die Höhe des geldwerten Vorteils ist nun endlich zu Ende.Das Bundesfinanzministerium hat mit Schreiben vom 1.4.2011 endlichfür Rechtssicherheit und Aufatmen bei allen Beteiligten gesorgt.

Neues aus der LohnPraxis – Juli 2011

Wie lange können Mitarbeiter laut Europarecht ihre Urlaubs- bzw. Vergütungsansprüche ansammeln? Müssen sich Unternehmen auch dann an die Freigrenze von 110 Euro für Betriebsveranstaltungen halten, wenn sie einen besonderen Anlass für die Feier haben? Inwiefern kann eine geringfügige Manipulation der Zeiterfassungsdaten eine Kündigung rechtfertigen?

Recht für Expatriates – Juli 2011

Darf jeder seinen Doktortitel auf der Visitenkarte führen, auch wenn er den Titel im Ausland erworben hat? Lesen Sie dazu eine aktuelle Meldung in dieser Rubrik. Außerdem erfahren Sie hier mehr zum Doppelbesteuerungsabkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und zu aktuellen Plänen in Saudi Arabien, die Zahl der Expatriates zu beschränken.

Vertragsstrafe bei vorzeitigem Ausscheiden

§§ 307 Abs. 1, 2, 308 und 309 BGBDie Regelung einer Vertragsstrafe in einemStandardarbeitsvertrag, wonachder Arbeitnehmer zur Zahlung einesBruttomonatsgehalts verpfl ichtet ist,wenn er das Arbeitsverhältnis vertragswidrigvorzeitig beendet, ist unwirksam,wenn die volle Vertragsstrafe auchwährend einer vereinbarten Probezeitmit einer nur zweiwöchigen Kündigungsfristgelten soll. Eine geltungserhaltendeReduktion ist nicht möglich.(Leitsatz der Bearbeiterin)

Alternative zum Arbeitsgerichtsprozess: Das neue Mediationsgesetz

In den USA ist Mediation seit langer Zeit bei Streitigkeiten imArbeitsleben ein gängiges und erfolgreiches Instrument derKonfliktlösung. Dagegen spielt sie in Europa, insbesondere inDeutschland, noch immer keine bedeutende Rolle. Durch dasgeplante Mediationsgesetz, das aufgrund europarechtlicherVorgaben bereits bis 20.5.2011 hätte verabschiedet werdenmüssen, will der Gesetzgeber dies nun ändern. Aber nicht nurdeshalb sollten Arbeitgeber Mediation bei Konflikten in Betrachtziehen. Sie kann jedenfalls in einigen Fällen eine sinnvolleAlternative zum arbeitsgerichtlichen Verfahren sein.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Juli 2011

Kann ein Arbeitgeber den Arbeitsvertrag anfechten, wenn ein Kandidat im Bewerbungsgespräch eine zulässige Frage falsch beantwortet? Liegt eine geschlechterspezifische Benachteiligung vor, wenn der Arbeitgeber eine Führungsposition mit einem männlichen Bewerber anstatt mit einer schwangeren Bewerberin besetzt?

Literaturtipp: Rechtshandbuch für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Das Rechtshandbuch für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte bietet kompakt und umfangreich in zwei Ordnerbänden das aktuelle Fachwissen zu allen Fragen der Gleichstellungsarbeit – vom Arbeitsrecht über Gender Budgeting, Diversity Management, Gender Mainstreaming bis zum Bundesgleichstellungsgesetz.

Arbeitsrechtsfrage Juli 2011: Verlust des BR-Mandats durch Versetzung?

Eine Personalreferentin eines Großunternehmens fragt: „Eine Betriebsrätin (BRin) in einer Filiale, derzeit in Teilzeit tätig, möchte Vollzeit arbeiten. Dies können wir ihr aus betriebswirtschaftlichen Gründen nur gestatten, wenn sie die Filiale wechselt und – unserer Meinung nach – dadurch ihr Mandat als BR verliert. Die Dame möchte jedoch die BR-Tätigkeit nicht aufgeben, aber auch auf eine Vollzeittätigkeit nicht verzichten.Der DGB schlägt nun vor, die BR zu versetzen, jedoch mit einer Zusatzvereinbarung, die BR-Tätigkeit in der bisherigen Filiale weiterhin zu gewähren. Ist dies rechtlich zulässig und sinnvoll?“

HR-Apps im Trend: Personalarbeit macht mobil

Die zunehmende Mobilität verändert die Arbeitswelt: Immer mehr Beschäftigte nutzen das Internet via Smartphone von unterwegs – für die tägliche Arbeit, ihre Weiterbildung oder die Suche nach einem neuen Job. Wie das Personalmanagement diese Entwicklung aufgreift, ist ein zentrales Thema der diesjährigen Zukunft Personal, Europas größter Messe für Personalmanagement, vom 20. bis 22. September in Köln.

Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten wächst

Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten hat im Jahr 2010 wieder auf Wachstum geschaltet. So konnten die 10 führenden Anbieterunternehmen ihre Umsätze um durchschnittlich 26,3 Prozent steigern auf insgesamt 1,2 Milliarden Euro. Das zeigen erste Auswertungen der Lünendonk® Marktsegmentstudie 2011 „Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten in Deutschland“. Für das laufende Jahr rechnen die von der Lünendonk GmbH analysierten Anbieter mit einem durchschnittlichen Marktwachstum von 15,1 Prozent.

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales erhält Leonardo-Award

Die anfangs belächelte Projektidee von Wikipedia hat ihre Kritiker längst eines Besseren belehrt: Hunderttausende Freiwillige auf der ganzen Welt haben dazu beigetragen, Wikipedia zu der größten Wissenssammlung zu machen und die Wissensgenerierung zu revolutionieren. Dafür erhält Gründer Jimmy Wales nun den Leonardo – European Corporate Learning Award.

Buchtipp: Mehr digitales Lernen gefordert

Eine Weltwirtschaft, die sich ständig verändert, braucht eine neue Lernkultur, fordern die US-Wissenschaftler Douglas Thomas und John Seely Brown in ihrem neuen Buch „A New Culture of Learning“ (Createspace, New York 2011, 140 Seiten, 10 Euro).

Comenius-Auszeichnungen vergeben

Mit den Comenius-EduMedia-Auszeichnungen fördert die GPI pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch besonders wertvolle didaktische Multimediaprodukte. Die Juryentscheidungen werden nach wissenschaftlicher Beurteilung in einem herstellerneutralen Bewertungsverfahren auf der Grundlage der Qualitätskriterien des Instituts für Bildung und Medien der GPI gefällt.

Mit Crowdsourcing zur neuen Verfassung

Island gibt sich nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch eine neue Verfassung. Erstmalig wird dabei die Bevölkerung über Social Media in den Prozess eingebunden. Auf Facebook, YouTube und Twitter sowie einer eigenen Webseite konnten dazu Vorschläge abgegeben und diskutiert werden.

FIFA Fußball-WM der Frauen mit E-Learning

Der DFB sei „sehr stolz“ auf das E-Learning-Program erklärte Wolfgang Möbius, Leiter der Abteilung Aus-, Fort- und Weiterbildung der hauptberuflichen und ehrenamtlichen Trainer beim DFB. „Die FIFA hat das Programm schon geprüft und findet das auch gut – ganz besonders die eingebaute Simulation eines Fußballspiels“, freute sich Möbius in einem Zeitschrifteninterview. Das E-Learning-Programm für die freiwilligen Helfer erläuterte ausführlich alle zwölf Einsatzbereiche der Volunteers. Wert gelegt wurde auf Praxisbezug, eine multimediale Aufbereitung und einen Interaktionsgrad von über 80 Prozent. Als Volunteer muss man sich nicht nur perfekt in seinem Fachbereich auskennen, sondern auch über den Tellerrand schauen, damit man jederzeit ein professioneller Ansprechpartner für die Gäste sein kann. Offene Aufgabestellungen am Ende jedes Moduls forderten zum Austausch in einem Internet-Forum auf. Auch eine Social Media Komponente mit Belohnungsfaktor wurde in das Training eingebaut.

Personalentwicklung 2.0: Vom Personaler zum Community-Manager?

Ob aus Personalentwicklern jetzt Community-Manager werden müssen, klärt das Buch “Personalentwicklung 2.0”. Herausgegeben haben den Sammelband Thomas Jenewein, SAP Education, und Armin Trost, Professor für Human Resource Management an der Hochschule Furtwangen. Es enthält Beiträge ausgewählter internationaler Experten aus Wissenschaft und Praxis.

Datenschutz und Informationssicherheit

Ein neuer Standardlernkurs soll Mitarbeiter in Unternehmen für das Thema Datensicherheit sensibilisieren. Anbieter des Web Based Training ist die IMC AG aus Saarbrücken. Der Kurs hilft Unternehmen, sich nach der ISO-Norm 27001 zu zertifizieren.

Erster Fernlehrgang Social Media Manager

In Hamburg ist der erste staatlich zugelassene Fernlehrgang zum Social Media Manager gestartet. Anbieter ist das Institut für Lernsysteme (ILS). Die Studenten sollen lernen, zielgruppengerechte Social-Media-Maßnahmen für Unternehmen und Organisationen zu konzipieren und umzusetzen.

Taleo übernimmt Jobpartners

Die Taleo Corporation, Dublin/USA, will das britische Unternehmen Jobpartners übernehmen. Ziel des Anbieters von Talentmanagement-Lösungen sei es, die weltweit führende Position in diesem Bereich auszubauen und den europäischen Markt zu stärken.

Offboarding folgt Onboarding

Während für viele Unternehmen der Einsatz von Social Media für das Anwerben und Einarbeiten neuer Mitarbeiter noch neu ist, die Stichworte lauten Recruiting und Onboarding, ist Jay Cross, schon weiter. Der Mit-Gründer des Experten-Netzwerks Internet-Time-Alliance hat das Offboarding als neuen Trend ausgemacht.

Trend zum Blended Learning gefestigt

Auch in Zukunft setzen deutschsprachige Unternehmen beim Thema E-Learning auf Blended Learning. Das ergab die diesjährige Expertenbefragung „MMB Learning Delphi“ des Essener MMB-Instituts für Medien- und Kompetenzforschung. Immer häufiger kommen auch Mobile Lern-Komponenten zum Einsatz.

Führungskräfte-Entwicklung: E-Learning am Arbeitsplatz

Immer mehr Führungskräfte nutzen E-Learning und Videokonferenz-Systeme, um direkt am Arbeitsplatz zu lernen. Das zeigt eine Benchmark-Studie der Organisation Towards Maturity, London. Ihr Fazit: Die Bedeutung digitaler Lerntechnologien in der Personalentwicklung nimmt weiter zu.

Neue Lumesse-App bringt TalentLink auf iPhone & Co.

Düsseldorf, 16. Juni 2011. Im Kampf um die besten Talente ist Erfindungsreichtum gefragt. Mit der neuen App für Smartphones erweist sich Lumesse (ehemals: Stepstone Solutions) erneut als Schrittmacher der Branche. Die intuitive und benutzerfreundliche App für Android, Apple iOS sowie Blackberry bietet Managern und Personalern einen völlig neuen Zugang, um Lösungen von Lumesse zu nutzen. Jetzt stehen wichtige Informationen zu Mitarbeitern, Jobs, Kandidaten, Bewerbungsgesprächen und Rekrutierungs-Prozessen jederzeit und überall zur Verfügung.

Deutsche Unternehmen sanktionieren Schwangere und Mütter – Studie über Karriereperspektiven

An der Fachhochschule Frankfurt (FH FFM) liegen die Ergebnisse der 1. Frankfurter Karrierestudie „Karriereperspektiven berufstätiger Mütter“ vor. 1.801 Frauen haben sich im Sommer 2010 an der Onlinebefragung beteiligt. Die Teilnehmerinnen sitzen in Fach- und Führungspositionen und geben so einen differenzierten Einblick in die Karrierebedingungen und -perspektiven berufstätiger Mütter in Deutschland. Prof. Dr. Yvonne Ziegler und Prof. Dr. Regine Graml, Professorinnen am Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht der FH Frankfurt, führten die Studie durch.

Teilzeit-Chefin statt Quotenfrau

Acht von zehn Deutschen können sich gut vorstellen, unter einer Teilzeit-Chefin zu arbeiten. Ideale Voraussetzung also, endlich auch für Führungspositionen Arbeitszeitmodelle zu entwickeln, die es Frauen erlauben, Familie und Karriere zu verbinden. Doch im mittleren Management wird nach wie vor viel Potenzial verschenkt.

Selbstverpflichtung ade? Wie sinnvoll sind staatliche oder betriebliche Frauenquoten?

Nach wie vor sind die Vorstandsposten der größten 200 Unternehmen Deutschlands nahezu ausschließlich mit Männern besetzt. Auch in den Aufsichtsräten ist die Situation nur geringfügig besser. Bleibt nur die Quote als Ausweg, wenn freiwillige Selbstverpflichtungen nicht greifen? Mit dieser Frage setzt sich der folgende Beitrag auseinander.

Buch des Monats: David Rock: Brain at Work

Organisieren, führen, entscheiden, kreative Lösungen finden: Die Aufgaben unseres Arbeitsalltags fordern uns und unserem Gehirn Höchstleistungen ab. Doch gerade in kritischen Situationen ist unser Gehirn oft blockiert, gehemmt, überlastet. Warum sind wir nicht in der Lage, unser ganzes Potenzial abzurufen? David Rock gibt in seinem aktuellen Buch eine Antwort.

David Rock: Brain at Work. Rezension von Jana Kuchheuser

Vom Einband des Buches neugierig geworden, erwartete ich eine Antwort darauf, wie ich zukünftig noch effizienter und zielgerichteter meinen Arbeitsalltag meistern kann. „David Rock kennt die Antwort“ schien mir der Klappentext zu sagen.

David Rock: Brain at Work. Rezension von Gabriela Peters

Ja, es gibt sie: Menschen, die Erkenntnisse zum menschlichen Gehirn und seinen Funktionen wie sie David Rock in „Brain at Work“ beschreibt intuitiv und wie selbstverständlich umsetzen. Für alle anderen ist das Buch eine wirkliche Hilfe für den Umgang mit Arbeitskollegen, Mitmenschen, der Familie und sich selbst.

Auf der Suche nach Legitimität: Wie Manager Zukunft gestalten können (Teil 1)

Die einseitige Fokussierung auf Shareholder Value hat die Wirtschaft in die Krise geführt. Wie lautet die Antwort des Managements? Dies ist Leitfrage des dritten „Global Drucker Forums“ am 3. und 4. November 2011 in Wien. Weiterhin nur auf Shareholder Value und kurzfristige finanzielle Ergebnisse zu setzen, reicht offensichtlich nicht, um die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Stehen wir an der Schwelle eines neuen Management-Paradigmas?

Entlohnungsprofil engt Auswahl attraktiver Stellen für junge Frauen ein

Viele Betriebe in Deutschland ziehen junge männliche Bewerber jungen Frauen vor. Ein bisher kaum diskutierter Mechanismus, der diesem Phänomen zugrunde liegt, ist die sogenannte „gedrehte“ Entlohnungsstruktur. Der folgende Beitrag beschreibt, welche Folgen und Problemlösungsansätze sich daraus für die Karrieremöglichkeiten von Frauen ergeben.

„Migrantinnen sind bereit, mehr zu schuften, um voranzukommen“

1997 kam die Professorin für Wirtschaftswissenschaften Swetlana Franken von Nishnij Nowgorod (Russland) nach Deutschland und lehrte zunächst an der FH Köln. Sie berät internationale Firmen in punkto Unternehmensführung, Innovationsmanagement und interkulturelle Kommunikation. Seit März 2008 ist Swetlana Franken als Professorin für BWL und Personalmanagement an der FH Bielefeld tätig. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels in Deutschland sprachen wir mit der HR-Expertin über die Potenziale von Frauen mit Migrationshintergrund.

Studie zur Zukunft der Arbeit: Ende des traditionellen Büros in Sicht?

Regus, Anbieter von flexiblen Arbeitsplatzlösungen, und Unwired, Experte für die Zukunft der Arbeit, haben die internationale Arbeitsplatzstudie „VWork: Measuring the Benefits of Agility at Work“ veröffentlicht. Diese untersucht die aktuellen Einschätzugen zur heutigen Arbeitswelt und zeigt, wie Unternehmen mit dem Thema flexibles Arbeiten umgehen. Die Studienautoren haben eine Maßeinheit entwickelt, mit der Unternehmen flexibles Arbeiten monetarisieren sollen.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Juni 2011

Inwiefern dürfen Arbeitgeber den Urlaubsanspruch eines Mitarbeiters in der Elternzeit kürzen? Stehen zusätzlich Versorgungsbezüge für verheiratete Arbeitnehmer auch Beschäftigten zu, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben? Welche Voraussetzungen müssen Arbeitgeber erfüllen, um einen Arbeitsplatz heimlich zu überwachen?

Neue Arbeitnehmerfreizügigkeit: Barrieren fallen

Seit dem 1. Mai sind viele der Barrieren, die die Bundesrepublik für dieArbeitnehmer aus acht osteuropäischen Staaten errichtet hat, nach einersiebenjährigen Übergangszeit gefallen. Unternehmen aus Polen, Ungarn,Tschechien, Slowenien, der Slowakei sowie Estland, Lettland undLitauen dürfen nun Ihre Arbeitnehmer in Deutschland arbeiten lassen.Welche Erleichterungen und Risiken die neue Arbeitnehmerfreizügigkeitmit sich gebracht hat, haben wir für Sie zusammengefasst.

Recht für Expatriates – Juni 2011

In diesem Beitrag lesen Sie, inwiefern im Ausland erworbene Berufsabschlüsse in Deutschland künftig leichter anerkannt werden sollen. Außerdem informieren wir Sie über den neuen gesetzlichen Mindestlohn in Hongkong und die Gültigkeit von Tarifverträgen für Auslandseinsätze von Beschäftigten.

Neues aus der „LohnPraxis“ – Juni 2011

Führt der unberechtigte Ausweis von Umsatzsteuer in einer Rechnung auch dann zu einer Steuerschuld des Rechnungsausstellers, wenn die Rechnung nicht alle gesetzlich vorgegebenen Angaben enthält? Ist nach der Unzulässigkeit des Tarifvertrages der Gewerkschaft CGZP die geringere Bezahlung von Leiharbeitnehmern im Vergleich zu Festangestellten ein Verstoß gegen das Equal-Pay-Gebot?

Mutterschutz in der betrieblichen Altersversorgung

Das Bundesverfassungsgericht hatte sich in seiner Entscheidung vom 28. April 2011 mit der Benachteiligung von Müttern in der betrieblichen Altersversorgung zu befassen. Auch Zeiten des Mutterschutzes müssten demnach von der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) berücksichtigt und anerkannt werden.

Arbeitsrechtsfrage des Monats Juni 2011

Ein Mitglied von HRM.de fragt: „Wir möchten mit einem Werkstudenten einen Vorvertrag zu einem zukünftigen Arbeitsvertrag schließen. Wir würden den Studenten finanziell während des Studiums unterstützen und diese Unterstützung soll er bei Nichtantreten der Stelle oder Kündigung innerhalb von z. B. zwölf Monaten nach Antritt zurückzahlen bzw. teilweise zurückzahlen. Wie muss ich einen solchen Vorvertrag gestalten, damit er tatsächlich bindend ist? Muss der zukünftige Mitarbeiter sich mit dem Vorvertrag auch gleich mit dem zukünftigen Arbeitsvertrag einverstanden erklären? Sollte dieser als Anlage – mit offenem Beginn des Arbeitsverhältnisses – dem Vorvertrag beigefügt werden?“

Forsa-Umfrage: Beruf Bildungsmanager unbekannt

In Zeiten von Fachkräftemangel und demografischem Wandel müssen Unternehmen eine Strategie für das Lebenslange Lernen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln. Dass es dafür speziell ausgebildete Fachkräfte gibt, ist kaum bekannt. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW) im Februar und März unter 1.002 Erwerbstätigen.

Beschäftigung von Ausländern

Zwei Themen beherrschen die aktuelle Diskussion über die Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer in Deutschland: der Fachkräftemangel und die Arbeitnehmerfreizügigkeit. Denn zum einen benötigt die deutsche Wirtschaft Schätzungen zufolge ab 2015 jährlich etwa 500.000 ausländische Arbeitskräfte, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. Und zum anderen sind am 1.5.2011 die Beschränkungen für den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt für Staatsangehörige der im Mai 2004 der EU beigetretenen osteuropäischen Staaten gefallen. Doch wie sehen das behördliche Verfahren und die aufenthaltsrechtlichen Voraussetzungen aus, unter denen Arbeitgeber ausländische Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigen können?

Prozesse in Arbeitssachen – Vertretung, Verfahren, Vollstreckung

Aus der bekannten Fachbuchreihe NomosProzessHandbuch ist nun die zweite Auflage des Titels „Prozesse in Arbeitssachen“ erschienen. Das umfangreiche Buch ist in übersichtliche zehn Abschnitte gegliedert. Der Herausgeber und die weiteren Bearbeiter sind sowohl Fachanwälte für Arbeitsrecht als auch auf dem Gebiet des Arbeitsrechts tätige Richter und sämtlich mit großer Erfahrung versehen, von der der Nutzer bei der täglichen Bearbeitung seiner Mandate auf unkomplizierte Weise profitieren kann.

Kündigung wegen Schlechtleistung

§ 1 Abs. 2 KSchG1. Schlechte Leistungen eines Arbeitnehmers können grundsätzlich eine verhaltensbedingte Kündigung rechtfertigen, sofern der Arbeitnehmer seine persönliche Leistungsfähigkeit nicht ausgeschöpft hat.2. Es gilt eine abgestufte Darlegungslast: Der Arbeitgeber muss zunächst nur Art, Schwere und Folgen der qualitativen Minderleistung darlegen sowie, dass dem Arbeitnehmer längerfristig erheblich mehr Fehler unterlaufen sind als vergleichbaren Mitarbeitern.(Leitsätze des Bearbeiters)LAG Hamm, Urteil vom 20. November 2009 – 10 Sa 875/09 (rk.)

Personalstatistik als Indiz für Frauendiskriminierung

Art. 12 GG; §§ 1, 7, 8, 15, 22 AGG1. Aus Statistiken können sich grundsätzlich Indizien für eine geschlechtsbezogene Diskriminierung ergeben. Sie müssen allerdings im Hinblick auf ein diskriminierendes Verhalten des Arbeitgebers aussagekräftig sein. Allein der Tatsache, dass in derselben Branche in der vergleichbaren Hierarchieebene der Frauenanteil höher ist als beim betroffenen Arbeitgeber, kommt keine Indizwirkung für eine geschlechtsbezogene Diskriminierung von Frauen bei Beförderungsentscheidungen zu.2. Gleiches gilt für den Umstand, dass in den oberen Hierarchieebenen des Arbeitgebers ein deutlich geringerer Frauenanteil vorliegt als im Gesamtunternehmen. Für die Annahme einer geschlechtsbezogenen Benachteiligung bedarf es weiterer Anhaltspunkte, die über die bloßen Statistiken hinausgehen.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 22. Juli 2010 – 8 AZR 1012/08

„Talente wollen keine starren Karrierepfade“

Der emeritierte Professor für Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München Lutz von Rosenstiel lehrt als Gastdozent an der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität Hohenheim. Wir sprachen mit ihm über die Wechselbereitschaft von Schlüsselkräften und was Unternehmen dagegen tun können.

Positive Psychologie: Was Beschäftigte glücklich macht

In Zeiten von Fach- und Führungskräftemangel interessieren sich Unternehmen wieder mehr für die Arbeitszufriedenheit ihrer Beschäftigten. Welche Faktoren machen Mitarbeiter glücklich und welche nicht? Eine psychologische Richtung, um die Bedingungen für optimales Erleben am Arbeitsplatz zu verstehen, ist die Positive Psychologie.

HR-Geschäftsprozesse intelligent gesteuert

Bislang sind im Personalwesen durchgängig softwaregestützte Geschäftsprozesse erst vereinzelt anzutreffen. Eine Neuentwicklung der perbit Software GmbH schafft Abhilfe: Die Integration einer leistungsstarken Prozessengine in das Human-Resources-Management-System perbit.insight eröffnet alle Möglichkeiten eines ganzheitlichen Business Process Managements.

19. Deutscher Personalwirtschaftspreis: Traditionsreiche Auszeichnung ausgeschrieben

Man stelle sich vor, Unternehmen machen tolle Personalarbeit und keiner kriegt es mit. Wenn sie sich für den Deutschen Personalwirtschaftspreis bewerben, können Firmen diesem Problem entgehen: Die Auszeichnung verschafft vorbildlichem Personalmanagement die Aufmerksamkeit, die es verdient. Bis zum 15. Juli 2011 können sich Personaler mit ihren innovativen Projekten bewerben.

Managerinnen 50plus: Potential geht der Wirtschaft verloren

Mit Anfang 50 haben deutsche Arbeitnehmer noch viele Jahre Berufstätigkeit vor sich. Führungskräfte können in diesem Alter die Weichen für die Karriere noch einmal neu stellen. Doch insbesondere weibliche Führungskräfte starten oftmals nicht durch. Ihre Karriere stagniert plötzlich – ohne Aussicht auf eine Spitzenposition in Vorstand oder Aufsichtsrat. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie „Managerinnen 50plus: Karrierekorrekturen beruflich erfolgreicher Frauen in der Lebensmitte“des internationalen Managerinnen-Netzwerk EWMD.

Erfolg hat, wer Gefühle zeigt

Winfried Panse, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Begründer der Emotionsökonomie an der Fachhochschule Köln, spricht über Gefühle am Arbeitsplatz

Konfliktmanagement in der Wirtschaft: Möglichkeiten zur nachhaltigen Konfliktlösung

Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, auf Konflikte im Wirtschaftsleben zu reagieren. Während die Wirtschaftsmediation Anwendung findet, wenn es zu einem konkreten Konflikt in der Organisation kommt, bieten Konfliktmanagementsysteme zielgerichtet für das einzelne Unternehmen maßgeschneiderte Lösungsansätze zur Konfliktprävention an.

Emotionen: Die Logik dahinter

Wie wird durch Emotionskompetenz die Eskalation von Konflikten verhindert? Wieso werden Gefühle eine wichtige Ressource, sobald wir sie vernünftig behandeln? Der folgende Text gibt erste Antworten und soll neugierig machen, weitere Fragen zu stellen.

Online-Rekrutierung: 5 Tipps für den Erfolg

Während bei Print-Anzeigen das Layout oder der Slogan für Aufmerksamkeit sorgen, führen im Online-Recruiting die richtigen Keywords und ein aussagekräftiger Titel zu einem ersten Klick. Was ist bei den Online-Plattformen und Stellenbörsen zu beachten?

Arbeitsrechtsfrage des Monats Mai 2011

Ein Mitglied von HRM.de fragt: „EWir sind ein kleiner Betrieb mit weniger als zehn Angestellten. Je nach Nachfrage der Kunden können u. U. Mehrstunden anfallen, auch am Wochenende. Eine Mitarbeiterin von uns arbeitet in Teilzeit an drei Tagen in der Woche und möchte entsprechende Überstunden nicht leisten. In ihrem unbefristeten Arbeitsvertrag ist nichts dazu geregelt. Unter welchen Voraussetzungen können wir sie zu Überstunden verpflichten?“

Betriebsbedingter Widerruf der Bestellung zum Datenschutzbeauftragten?

Weder die Entscheidung des Arbeitgebers, die Aufgaben eines Datenschutzbeauftragten künftig auf einen externen Dritten zu verlagern, noch die Mitgliedschaft des derzeitigen Datenschutzbeauftragten im Betriebsrat stellen einen zulässigen „wichtigen Grund“ für den Widerruf der Bestellung dar.

Podiumsdiskussion der Zeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht nachhören

Eigentlich müsste der neue Arbeitnehmerdatenschutz der perfekte Kompromiss sein, denn alle Seiten schimpfen darauf: Den Arbeitgebern geht er zu weit, den Mitarbeitern nicht weit genug. Manche Experten unken schon, dass Unternehmen künftig das Gehalt wieder in der Lohntüte auszahlen. Schließlich sei es für das Arbeitsverhältnis nicht zwingend erforderlich, die Kontodaten der Beschäftigten zu erheben. Das mag übertrieben sein. Doch die Frage ist sicher berechtigt: Wie praxistauglich sind die neuen Vorschriften? Antworten darauf gaben die Teilnehmer der AuA-Podiumsdiskussion am 13. April auf der Messe PERSONAL2011 in München.

Recht für Expatriates – Mai 2011

Seit dem 1. Mai 2011 entfallen in der Europäischen Union (EU) auch für die 2004 beigetretenen Mitgliedsstaaten alle Beschränkungen in der Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit. Was bedeutet das für die Bürger dieser Länder und für deutsche Unternehmen? Erfahren Sie außerdem, inwiefern Expats in Japan vor gesundheitlichen Risiken durch Versicherung geschützt sind.

Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnern mit Ehegatten

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat sich in seiner Entscheidung vom 10. Mai 2011 (Rechtssache C-147/08) mit der Gleichbehandlung von eingetragenen Lebenspartnerschaften mit der Ehe im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Zusatzversorgung befasst. Selbst die Tagespresse hat hierüber berichtet. Grund genug, diese Entscheidung in einen größeren Kontext zu stellen und die Folgen für die Praxis herauszuarbeiten.

Neues aus der „LohnPraxis“ – Mai 2011

Welcher Mindestlohn greift bei vorübergehenden Auslandseinsätzen – der heimische oder der des anderen Landes? Sind Aufwendungen eines am Familienwohnsitz lebenden Ehegatten für Besuchsreisen zur Wohnung des andernorts Berufstätigen als Werbungskosten abzugsfähig? Gilt die Dreimonatsfrist für den Abzug von Verpflegungspauschalen auch bei einer Fahrtätigkeit?

Neue Rechtsprechung: Umsatzsteuerlicher Vorsteuerabzug bei Betriebsveranstaltungen

Arbeit und Vergnügen sollen eng zusammenliegenWenn Sie für Ihre Arbeitnehmer eine Betriebsveranstaltung durchführen,handelt es sich in lohnsteuerlicher Hinsicht grundsätzlich um eineZuwendung im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse und damitnicht um steuerpflichtigen Arbeitslohn. Bedingung ist, dass es sichum eine übliche Betriebsveranstaltung handelt. Liegt aber eine unüblicheBetriebsveranstaltung vor, müssen Sie den Arbeitslohn versteuern.

BAG lockert „Zuvor-Beschäftigungsverbot“ bei sachgrundlosen Befristungen

§ 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG, wonach eine sachgrundlose Befristung unzulässig ist, wenn mit demselben Arbeitgeber bereits zuvor ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestand, ist einschränkend auszulegen: Eine „Zuvor-Beschäftigung“ im Sinne dieser Vorschrift liegt nicht vor, wenn ein früheres Arbeitsverhältnis mehr als drei Jahre zurückliegt.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Mai 2011

Unter welchen Bedingungen kann ein Arbeitgeber Leistungen widerrufen, die er den Mitarbeitern vertraglich zugesagt hat? Verstoßen nach Altersstufen gestaffelte Sozialplanabfindungen gegen EU-Recht? Ist die strafrechtliche Bewertung einer Pflichtverletzung für die Beurteilung einer Kündigung maßgebend?

Jetzt teilnehmen: Studie „Stellenmarkt-Report 2012“

Das Online-Netzwerk HRM.de spürt in der Studie „Stellenmarkt-Report 2012“ den wichtigsten Trends der Personalbeschaffung in Deutschland, Österreich und der Schweiz nach – gemeinsam mit dem Magazin personal manager – Zeitschrift für Human Resources und seinen Schwesterportalen HRM-Austria.at und HRM.ch.

Arbeitsvertragsgestaltung: Mehrarbeit, Überstunden & Co.

Überstunden und Mehrarbeit sind der Normalfall des gelebten Arbeitsalltags. Das Gesetz entspricht nicht immer den Bedürfnissen der Vertragsparteien; es besteht deshalb ein Regelungsbedarf im individuellen Arbeitsverhältnis, insbesondere bezüglich der Anordnung und Vergütung von Überstunden. Eine Entscheidung des BAG hat die Rahmenbedingungen für die pauschale Abgeltung von Überstunden präzisiert.

Entscheidungen kommentiert: Nichtabstempeln von Raucherpausen als Kündigungsgrund

§ 626 BGBDas wiederholte Nichtabstempeln von Raucherpausen, die nach betrieblicher Regelung abzustempeln sind, da der Mitarbeiter in dieser Zeit keine Arbeitsleistung erbringt, stellt jeweils einen Betrugsversuch oder vollendeten Betrug dar und kann daher nach vergeblicher Abmahnung den Arbeitgeber berechtigen, außerordentlich verhaltensbedingt zu kündigen.(Leitsatz des Bearbeiters)LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 6. Mai 2010 – 10 Sa 712/09 (rk.)

Entscheidungen kommentiert: CGZP nicht tariffähig

§ 2 TVG; Art. 9 Abs. 3 GG1. Eine Spitzenorganisation erhält ihreTariffähigkeit nicht originär aus § 2Abs. 2 oder Abs. 3 TVG. Diese leitet sichausschließlich von ihren Mitgliedern ab.Arbeitnehmerkoalitionen, die sich zu einerSpitzenorganisation nach § 2 Abs. 2und 3 TVG zusammenschließen, müssendaher selbst tariffähig sein.2. Die Gewerkschaften müssen der Spitzenorganisationzudem ihre volle Tariffähigkeitvermitteln. Es genügt nicht,dass sie ihr nur einen Teil übertragen.3. Die tarifrechtlichen Anforderungenan eine Spitzenorganisation i. S. d. § 2Abs. 3 TVG sind nicht erfüllt, wenn ihresatzungsmäßige Zuständigkeit für denAbschluss von Tarifverträgen über dieOrganisationsbereiche ihrer Mitgliedsgewerkschaftenhinausgeht.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Beschluss vom 14. Dezember 2010 – 1 ABR 19/10

Literaturtipp: Vahlens Großes Personal Lexikon

Christian Scholz (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Organisation, Personal- und Informationsmanagement der Universität des Saarlandes) ist es gemeinsam mit seinen 92 Autorinnen und Autoren gelungen, ein Lexikon zusammenzustellen, das in dieserForm sicherlich einzigartig ist. Personalwirtschaftliche Konzepte werden dabei ebenso beschrieben wie arbeitsrechtliche Grundlagen. Auf 1.250 Seiten fi nden sich insgesamt 2.283 Stichworte rund um das Personalwesen wieder. Konkret wurde 554 Querverweisen, 53 Kurzerläuterungen und 1.676 längeren Stichworten Raum gegeben – von der ABC-Analyse bis zur Zweifaktorentheorie.

Flexibel und effizient rekrutieren

E-Recruiting, Bewerbermanagement und Talentpools – Mittel und Wege auf der Suche nach den BestenUnternehmen müssen sich im Recruiting verschiedenen Herausforderungen stellen: harter Wettbewerb, Verknappung von Führungsnachwuchs und Fachkräftemangel sind wohl die größten Hemmnisse. Bedingt durch ein zunehmendes Angebot an offenen Stellen, haben Fach- und Führungskräfte immer häufiger die Möglichkeit, ihren Arbeitgeber frei zu wählen.

Lernen für die Berufspraxis in der Berufspraxis

Zweite Auflage der Swiss eLearning Conference gab Einblicke in die erfolgreiche Umsetzung von Workplace LearningEin erweiterter Blick auf die Möglichkeiten des E-Learning, viele Kontakte zu Berufskolleg/innen mit ähnlichen Herausforderungen und die Motivation, neue Ideen im eigenen Unternehmen umzusetzen – diese Aspekte nannten die Teilnehmer/innen an der zweiten Swiss eLearning Conference auf die Frage, was sie von der zweitägigen Konferenz mit nach Hause nehmen. Auch die Organisatoren waren mit der Veranstaltung zufrieden: die insgesamt 90 vor Ort anwesenden und 30 virtuellen Teilnehmer sorgten für einen regen Erfahrungsaustausch.

INQA-Datenbank auf der Corporate Health Convention gefüttert

Die Datenbank Gute Praxis der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA) macht bereits vorhandenes betriebliches Know-how anderen Unternehmen zugänglich. Auf der Fachmesse Corporate Health Convention in München kam jetzt das 309. Vorreiter-Beispiel hinzu: Das IT-Unternehmen Ingentis bereichert die Fundgrube an erfolgreichen Konzepten durch seine Lösungen für optimierte Prozessabläufe und eine entlastende Arbeitszeitregelung.

Jutta Rump, Thomas Sattelberger (Hrsg.): Employability Management 2.0

Die Forderung nach Beschäftigungsfähigkeit oder Employability ist keineswegs neu. Die Diskussion um die Schlüsselkompetenzen hat eine lange Tradition und beschäftigt Bildungsfachleute seit Jahrzehnten. Doch heute steht die Arbeitswelt unter neuen Vorzeichen – und verändert auch das Employability Management.

„Es lohnt sich, in die Zukunft zu denken“

Vor rund einem Jahr trat Prof. Dr. Stephan Kaiser die Professur fürPersonalmanagement und Organisation an der Universität der BundeswehrMünchen an. Bisher punktet er vor allem mit neuen Themen, die dieklassische Personalarbeit in Frage stellen, wie Open Innovation oderPersonalmanagement von Freelancern. Wir sprachen mit ihm darüber, wieHR zukunftsfähig werden kann.

Semantische Technologien im electronic HRM – Prototypische Umsetzung mit „SABINE“

Der Internetbegründer Tim Berners-Lee eröffnete vor etwa einer Dekade die Diskussion um das so genannten „Semantic Web“: Intelligente maschinelle Verfahren sollen die Bedeutung von Internetinformationen aufschlüsseln und damit beispielsweise die Suche von Dokumenten erleichtern. Für den Einsatz im Personalmanagement gibt es erste Gehversuche.

Self-Service-Portale, Web 2.0 und mobile Dienste – noch Trend oder schon Standard?

Self-Service-Portale, Web 2.0 und mobile Dienste – im vergangenen Jahr gehörten diese drei Entwicklungen laut „Software aktuell“ zu den wichtigsten Trends auf dem Markt für HR-Softwarelösungen. Nun haben wir Vertreter führender HR-Softwareanbieter erneut gefragt, wie sich diese Trends in der Zwischenzeit weiterentwickelt haben und wie es um die Nutzung in den Personalabteilungen steht.

À la carte

Fraport setzt für nachhaltigen Erfolg bei der Mitarbeitermotivation auf eine Multipartner-GeschenkkarteDie Wirtschaftskrise scheint in Deutschland gebannt, doch ihre Nachwirkungen sind noch deutlich spürbar. So hat besonders die Mitarbeitermotivation in vielen Unternehmen gelitten. Arbeitnehmer, die sich in harten Zeiten für ihre Firma einsetzten und viel leisteten, wollen nun für ihre Mühen belohnt werden.

Unternehmenskultur: Unterschiedliche Wahrnehmung birgt Risiken

Das Top-Management schätzt den Stand der Umsetzung der Firmenkultur deutlich positiver ein als die Mittelmanager und Personaler: 59 Prozent der Top-Manager sind der Ansicht, dass eine gewünschte Kultur sehr gut oder gut gelebt wird, während nur etwas mehr als ein Drittel des mittleren Managements und des Personalbereichs dieser Meinung ist. Das ergab die Studie „Unternehmenskultur 2011 – Rolle und Bedeutung“, durchgeführt von der Managementberatung Kienbaum in Kooperation mit dem Harvard Business Manager und dem Institut für Entwicklung zukunftsfähiger Organisationen.

Befragung Mobile Recruiting – Anwendungen, Nutzenpotenziale, Erfolgsfaktoren

Mobile Recruiting ist der neueste Trend im Personalmarketing. Einige Unternehmen setzen bereits mobile Technologien ein, um Kontakte mit potenziellen Bewerbern zu generieren. Welche Erfahrungen haben sie dabei bislang gemacht? Wo liegen die größten Nutzenpotenziale und welches sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren? Diese und weitere Fragen soll die Studie „Mobile Recruiting 2011“ beantworten.

HR-Software-Report 2011

Es gibt kaum noch eine Personalabteilung, die ohne HR-Software auskommt. Ohne spezielle Softwareunterstützung sind Lohn- und Gehaltsabrechnung, Arbeitszeitmanagement und Personalauswahl für viele Personaler kaum noch vorstellbar. Und ein Ende der Nachfrage scheint noch lange nicht in Sicht: So planen auch für die kommenden zwölf Monate wieder knapp die Hälfte der befragten Unternehmen ihre HR-Software und die entsprechenden Module zu erweitern. Das ist ein Ergebnis der Studie „HR-Software-Report 2011“, für die HRM.de gemeinsamt mit dem Magazin personal manager und den Netzwerkportalen HRM-Austria.at und HRM.ch Personalverantwortliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragte.

Rambach & Tillmanns auf der Messe PERSONAL2011

Dr. Peter Rambach, Fachanwalt für Arbeitsrecht, und Christoph Tillmanns, Vorsitzender Richter am LAG, berichteten auf der PERSONAL2011 Nord in Hamburg über aktuelle arbeitsrechtliche Änderungen durch Rechtssprechung und Gesetzgebung. Erfahren Sie, worauf Sie in Zukunft bei Ihrer Personalarbeit achten müssen.

Erholungsurlaub und Selbstbeurlaubung: Schicken Sie Ihre Mitarbeiter in die Ferien

Die Sommerzeit rückt langsam näher und die meisten Ihrer Mitarbeiterreichen allmählich ihre Urlaubsanträge ein. Zwar haben Ihre Arbeitnehmereinen Anspruch auf Erholungsurlaub, müssen dabei aber auchselbst bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Wir erläutern Ihnen, welcheAnsprüche Sie erfüllen müssen, wann und aus welchen Gründen Sie IhrenMitarbeitern keinen Urlaub gewähren müssen und wie Sie mitSelbstbeurlaubungen Ihrer Angestellten umgehen können.

Neues aus der LohnPraxis – April 2011

Das Bundesfinanzministerium hat in einem Schreiben Stellung zur einkommensteuerlichen Behandlung eines häuslichen Arbeitszimmers bezogen. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr dazu. Lesen Sie außerdem was es mit der Dienstwagennutzung bei fristloser Kündigung und der neue Rechtsprechung des BFH zum Vorsteuerabzug auf sich hat.

Arbeitsrechtsfrage des Monats April 2011

Ein Mitglied von HRM.de fragt: „Ein Arbeitnehmer von uns möchte im Sommer in die Schweiz ziehen, aber weiterhin für uns arbeiten. Was für Schwierigkeiten sind bei Änderungen in der Kranken-, Unfall-, Rentenversicherung zu beachten? Was für Möglichkeiten gibt es? Könnte aufgrund der Änderungen des Wohnsitzes in die Schweiz eine Anstellung auf Honorarbasis Ihrer Meinung nach sinnvoller sein? Der Arbeitnehmer plant, ab Sommer von zuhause aus für uns zu arbeiten, und nur ein/zweimonatlich für 1-2 Tage zu uns nach Deutschland zu kommen.“

EU verklagt Belgien und Spanien

Die Europäische Kommission hat den Europäischen Gerichtshof (EuGH) aufgefordert, die belgische Regierung zu verklagen. Der Grund: Sie diskriminiert rund 200 europäische Bürger, die für belgische Behörden in Ruanda Urundi und Belgisch-Kongo gearbeitet hatten, indem sie ihnen keine Pension zahlt. Eine ähnliche EuGH-Klage hat kürzlich auch Spanien kassiert.

Equal-Pay-Anspruch des Leiharbeitnehmers und Ausschlussfristen

Soweit ein Leiharbeitnehmer von seinem Vertragsarbeitgeber, dem Verleiher, gemäß § 10 Absatz 4 AÜG die Erfüllung der wesentlichen Arbeitsbedingungen verlangt, wie sie der Entleiher seinen vergleichbaren Arbeitnehmern gewährt, muss er nicht die im Entleiherbetrieb geltenden Ausschlussfristen beachten.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – April 2011

Dürfen Unternehmen Arbeitsverträge ohne einen sachlichen Grund immer wieder befristen, nur weil der Arbeitnehmer ein bestimmtes Lebensalter erreicht hat? Ist eine tarifliche Altersgrenze wirksam, wonach das Arbeitsverhältnis mit Vollendung des 65. Lebensjahrs endet? Müssen Arbeitgeber für Betriebsratsmitglieder die Kosten einer Schulung in deren Muttersprache tragen?

Kürzung einer Anwesenheitsprämie nicht unbeschränkt zulässig

Eine Regelung, wonach eine Anwesenheitsprämie nur denjenigen Arbeitnehmern zusteht, die in dem laufenden Kalenderjahr keinen krankheitsbedingten Fehltag aufzuweisen hatten, ist unwirksam. Folglich können auch Arbeitnehmer mit Krankheitszeiten die Prämie in voller Höhe beanspruchen.

Gehen Deutschland die Führungskräfte aus?

In letzter Zeit wird wieder verstärkt über die akute Knappheit an Fach- und Führungskräften in Deutschland diskutiert. Zurecht, wie Headhunter Claus-Peter Barfeld findet. Denn der Mangel an qualifizierten Fach- und Führungskräften hat mittlerweile auch die Energie- und Chemie-Unternehmen erreicht, die bislang zu den wichtigsten Zugpferden der deutschen Ökonomie gehörten und als attraktive, weil sichere Arbeitgeber galten. Nach Einschätzung des Headhunter wird sich die Situation in den kommenden Jahren noch verschärfen.

Literaturtipp: Kommentar zum Betriebsverfassungsgesetz

Der Kommentar erscheint nach acht Jahren in der 6. Aufl age, hat den Bearbeitungsstand vom 31.5.2009 und kommentiert aktuell die Neufassung des § 5 BetrVG durch das Gesetz vom 29.7.2009. Er enthält zudem die Wahlordnung nebst Erläuterungen und das Gesetz über Europäische Betriebsräte.

Literaturtipp: Gestaltung von Arbeitsverträgen

Die Gestaltung von in der Praxis „verlässlichen“ Arbeitsverträgen wird zunehmend anspruchsvoller. Sowohl die Komplexität arbeitsvertraglicher Bestimmungen als auch deren rechtssichere Gestaltung – gerade unter Berücksichtigung der neueren Rechtsprechung des BAG zur AGBInhaltskontrolle von Arbeitsvertragsbedingungen – lassen den Ruf nach praxisorientierten Wegweisern und Hilfestellungen lauter werden. Im Nomos Verlag ist die zweite Aufl age des bekannten Formularbuchs und Kommentars „Gestaltung von Arbeitsverträgen – Kommentierte Klauseln und Musterverträge“ erschienen.

Keine Vergütung für BR-Mitglieder mit Restmandat

§§ 21b, 24, 37 BetrVG1. Betriebsratsmitgliedern steht auch im Restmandat kein Anspruch auf Vergütung ihrer Betriebsratstätigkeit zu. Für Freizeitopfer, die sie nach Ende ihrer Arbeitsverhältnisse erbracht haben, um Betriebsratsaufgaben zu erfüllen, können sie kein Entgelt verlangen. § 37 Abs. 3 Satz 3 BetrVG findet weder unmittelbar noch analog Anwendung.2. Die Mitgliedschaft im restmandatierten Betriebsrat endet nicht mit Ende des Arbeitsverhältnisses. § 24 Nr. 3 BetrVG ist auf den Betriebsrat im Restmandat nicht anwendbar.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Beschluss vom 5. Mai 2010 – 7 AZR 728/08

Der letzte Akt im Fall „Emmely“

§ 626 BGB1. Auch wenn ein Sachverhalt, z. B. ein Diebstahl zulasten des Arbeitgebers, an sich geeignet ist, eine außerordentliche fristlose Kündigung zu rechtfertigen, hängt deren Wirksamkeit immer von einer umfassenden, auf den Einzelfall bezogenen Interessenabwägung ab.2. Die Wirksamkeit einer Kündigung ist nach den objektiven Tatsachen im Zeitpunkt ihres Zugangs zu beurteilen. Umstände, die erst danach entstanden sind, dürfen nicht in die Interessenabwägung einfl ießen. Sie können allenfalls als Grundlage für eine weitere Kündigung oder einen Aufl ösungsantrag nach §§ 9, 10 KSchG dienen.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 10. Juni 2010 – 2 AZR 541/09

Reisezeit ist nicht gleich Arbeitszeit

Trotz der hohen Bedeutung in der Praxis ist die Frage, wann und in welchem Umfang Reisezeit als Arbeitszeit gilt, weiterhin nicht abschließend geklärt. Die Rechtslage ist aufgrund unterschiedlicher Definitionen im Bereich des öffentlichen Arbeitszeitrechts Arbeitszeitgesetz – ArbZG) einerseits und im Bereich der zu vergütenden Arbeitsleistung andererseits intransparent. Dieser Beitrag beleuchtet in Ergänzung der Beiträge von Hunold, AuA 6/07, S. 341, sowie von Ohlendorf/Fabritius, AuA 11/09, S. 642, ausschließlich diese beiden Aspekte unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung des BAG und zeigt Lösungen auf.

Der Arbeitsmarkt in der Lebensmittelindustrie: Rück- und Ausblick 2010 – 2011 (M. Hennig)

Rückblick auf das Jahr 2010:Insgesamt überstand die Lebensmittelindustrie die Weltwirtschaftskrise weitgehend unbeschadet. Die Beschäftigungssituation in der Branche ist positiv zu sehen; entgegen dem Gesamttrend in der Industrie konnten laut Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie die 535.000 Arbeitsplätze in der Lebensmittelindustrie erhalten werden. Im Zeitraum von Januar bis August 2010 waren 1,4 % mehr Personen beschäftigt als im Vorjahreszeitraum; das entspricht Wegen des Aufschwungs ist die durchschnittliche Vergütung in der Lebensmittelindustrie im Vergleich zum Vorjahr bereits wieder angestiegen.

Gehaltscheck Leiter Controlling

Tätigkeitsbeschreibung: Der Leiter Controlling trägt die Verantwortung für das Erstellen qualifizierter betriebswirtschaftlicher Analysen (insbesondere Rentabilitäts- und Wirtschaft-lichkeitsrechnungen) und reportet diese der Geschäftsleitung. Mit der Schaffung betriebswirtschaftlicher Transparenz leistet er einen wichtigen Beitrag zur Entscheidungsfindung der Unternehmensleitung. Entscheidungsrelevante Kennzahlen dienen zudem als Führungs-, Steuerungs- und Koordinations-instrument.

Gehaltscheck Geschäftsführer Marketing/Vertrieb

Tätigkeitsbeschreibung:Der Geschäftsführer Marketing & Vertrieb trägt die Gesamtverantwortung für dieRealisierung der Absatz-, Umsatz-, Sortiments- und Preispolitik. Häufig wird derBereich als Profitcenter geführt, für den der Geschäftsführer dann die vollständigeErtragsverantwortung übernimmt.

Studie „Nachhaltiges Personalmanagement“: Anregungen zur Gestaltung

Nachhaltiges Personalmanagement – kurz NPM – orientiert sich am langfristigen Erfolg. Die Zukunftsfähigkeit und die Ausrichtung an langfristigen Zielen stehen im Vordergrund. Die NPM-Studie 2011 möchte nun eine umfassende, empirische Standortbestimmung des Personalmanagements von Unternehmen im deutschsprachigen Raum vornehmen.

Jörg Zeyringer: Balance als Führungsstrategie Werkzeuge für gutes Management

Balance oder Disbalance – oft sind es nur kleine Verschiebungen im Businessalltag, die aber eine große Wirkung haben. Dieser Managementansatz hilft dem Autor zufolge, Schräglagen im Unternehmen zu erkennen und erfolgreich den beruflichen Alltag zu gestalten. Die richtige Balance im Unternehmen zu finden, ist keine einfache Angelegenheit, wie dieses Buch zeigt.

J. Zeyringer: Balance als Führungsstrategie – Rezension von Paul Scheran

Der Einstieg irritiert – analysiert Jörg Zeyringerdoch die Motivation eines Selbstmörderszum Sprung von der Golden Gate Bridge. ImStile amerikanischer Managementliteraturbeschreibt der Autor Beispiele aus verschiedenenLebensbereichen, Wirtschaft undSport, in denen er Disbalance als auslösendenFaktor persönlicher oder wirtschaftlicherKrisen schildert. Damit sensibilisiert er fürdie Bedeutung von Balance in Führung undManagement, die er im ganzheitlichen Sinnals Schutz gegen psychische Erkrankungendefiniert.

J. Zeyringer: Balance als Führungsstrategie – Rezension von Katrin Rother

Solange Systeme in Balance sind, funktionieren sie – bereits kleine Veränderungen, Disbalancen, können weitreichende Folgen sowohl für Individuen als auch für ganze Systeme haben.Das Buch „Balance als Führungsstrategie. Werkzeuge für gutes Management“ von Jörg Zeyringer gliedert sich in drei Kapitel.

Erlebnistrainings: Wichtig ist die Reflexion

Sabine Prohaska ist seit 1992 in der Erwachsenenbildung als Trainerin, Vortragende und Coach tätig. Sie ist Gründerin und Inhaberin von prohaska seminar consult, Wien, einem Unternehmen, das selbst Trainer, Dozenten, Berater und Coaches ausbildet.

„Wir müssen das Private wieder in die Firmen hereinlassen“

Nach ihrer erfolgreichen Karriere als Journalistin gründete Sabine Asgodom im Jahr 1999 ein eigenes Unternehmen: „Asgodom live”. Neben ihrer Arbeit als Trainerin coacht sie Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft und Showbiz und tritt als Toprednerin im deutschsprachigen Raum auf. 24 Bücher stammen aus ihrer Feder – darunter der Longseller „Eigenlob stimmt!“, mit dem sie Anfang der 90er Jahre den Begriff der Selbst-PR geprägt und populär gemacht hat. Heute beschäftigt sich Asgodom mit einer neuen Management-Strömung.

Getrennt und doch zusammen: Teamarbeit im digitalen Zeitalter

Moderne Kommunikationsgeräte, Online-Dienste und Softwareanwendungen eröffnen neue Wege für den Austausch im Team. Einige Unternehmen experimentieren heute schon mit diesen neuen Kommunikationsformen – wie etwa die Otto GmbH & Co KG. Arbeitszeit und Arbeitsort verlieren dabei an Bedeutung, während gemeinsame und persönliche Ziele in den Vordergrund rücken.

Kienbaum HR-Klima Index 2011 Aufschwung: Rekrutieren hat für Personaler Priorität

Die Unternehmen in Deutschland stellen in diesem Jahr noch mehr neue Mitarbeiter ein als schon 2010: Während im Vorjahr noch ein Viertel der Firmen plante, ihre Beschäftigtenzahl zu erhöhen, sind es in diesem Jahr bereits mehr als die Hälfte. Die Ursache für diesen Trend ist die positive Geschäftsentwicklung vieler Firmen in Deutschland: Drei Viertel erwarten steigende Umsätze und zwei Drittel eine höhere Profitabilität.

Kultur der Achtsamkeit für Gesundheit

Selbst aufgeschlossene Unternehmen tun sich noch schwer mit professionellem Betrieblichen Gesundheitsmanagement, meint Prof. Dr. Bernhard Badura. Besonders schwierig gestalte sich der Umgang mit psychischen Belastungen. Dabei komme dem psychischen Befinden mit seinen Rückwirkungen auf kognitive Prozesse, Motivation, soziales Verhalten und die körperliche Gesundheit heute höchste Bedeutung zu.

Der Faktor Gesundheit erfordert erhöhte Aufmerksamkeit

Wie können Unternehmen die Gesundheit – und damit auch die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter fördern? Konkrete Lösungsansätze und wertvolle Anregungen in dieser Frage finden Personalverantwortliche auf der Corporate Health Convention am 13. und 14. April 2011 in Halle 4 des M,O,C, in München.

Studie zur Sprache auf Karrierewebsites offenbart Mängel

Die Sprache auf den Karrierewebsites großer deutscher Unternehmen ist zum Teil stark verbesserungsfähig. Das ist das Ergebnis einer an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entstandenen sprachwissenschaftlichen Untersuchung. Für die von der Promerit AG und der Personalkommunikation Schelenz GmbH herausgegebene Pilotstudie entwickelte ein Team von Sprachwissenschaftlern einen differenzierten Kriterienkatalog, der eine qualitative Analyse der Texte auf Karrierewebsites möglich macht.

Spitzenmanager: Das Team ist der Star

Die Wirtschaftskrise, die zahlreiche Unternehmen in die Restrukturierung und strategische Neuausrichtung zwang, erhöht die Ansprüche an das Management in Bezug auf Reaktionsfähigkeit, Geschwindigkeit, Qualität und permanente Anpassung. Die Fülle und Diversität an Aufgaben kann nur ein qualifiziertes, gut abgestimmtes Team effizient und effektiv bewältigen. Das zeigen die Ergebnisse eines International Executive Panel.

Teambuilding: Auf die Stärken kommt es an

Teamarbeit kann der Grund sein, warum Mitarbeiter gerne arbeiten. Im Team können Beschäftigte außergewöhnlicheErgebnisse erzielen, einander inspirieren, motivieren und weiterentwickeln. GemeinsameFortschritte erleben Teammitglieder stärker, gemeinsame Rückschläge verkraften sie leichter. Doch Teamsbergen auch viel Zündstoff. Dieser Artikel gibt einige Hinweise, wie Teamarbeit gelingt.

Neu: Karrierekredit für Weiterbildung und beruflichen Aufstieg

Beschäftigte, die beruflich weiter kommen wollen, benötigen für Ihre Qualifizierung häufig einen größeren finanziellen Spielraum. Denn allein die Kursgebühren für eine anspruchsvolle Weiterbildung belaufen sich oft auf viele tausend Euro. Banken waren in der Vergangenheit sehr zurückhaltend, Kredite für solche Zwecke zu gewähren. Deshalb hat nexteducation, das Hamburger Beratungsunternehmen für Bildung und Wissen, mit seiner Marke Tenman jetzt den Tenman-Karrierekredit realisiert.

Ethik im Recruiting

Corporate- Governance, Reputation und Recruiting fordern heute ethisches Verhalten.Ethik zeigt sich dabei nicht als “philosophische Spielwiese” sondern ist effizientes Mittel, um Unternehmen so auszurichten, dass sie für die Zukunft besser aufgestellt sind und zusammen mit ihren Mitarbeitern erfolgreicher werden. Die Grundverhalten beruhen auf den dynamischen Prozessen der Ethik und der Kommunikation:Zur Not kann man ohne Ethik kommunizieren, – Ethik ohne Kommunikation ist aber unmöglich!

Entgeltabrechnung aus einer Hand in 18 Ländern Europas verfügbar

Einerseits hängt die Entgeltabrechnung von lokalen Gegebenheiten in der Arbeitswelt ab. Gleichzeitig benötigen international aufgestellte Unternehmen grenzüberschreitende Lösungen. Die SD Worx Gruppe, Aussteller der PERSONAL2011 Nord und Süd, gehört zur sogenannten „Payroll Services Alliance“, die solche gesamteuropäische Payrollsysteme anbietet.

E-Learning Solutions und mehr

Die Integrata stellt ihr komplettes Angebot für Qualifizierung beim Messe-Doppelpack sowohl in Hamburg (Halle H, Stand A.33) als auch in München (Halle 2, Stand I.13) vor. Der Full-Service-Qualifizierungsdienstleister Integrata hat seine Produktpalette aus Web Based Trainings (WBT), Webinaren und Webcasts um innovative E-Learning-Module erweitert.

Jobinare: Online-Stellenanzeigen mit neuem Angebot zum Dialog

stellenanzeigen.de erweitert mit den “Jobinaren” ihr Angebot der Online-Stellenanzeigen: Interaktive Online-Veranstaltungen ermöglichen Jobsuchenden schon vor der Bewerbung mit Arbeitgebern in den Dialog zu treten. Recruiter können auf der PERSONAL2011 in Hamburg und München das neue Angebot kennenlernen.

Arbeitsrechtsfrage des Monats März 2011

Ein Mitglied von HRM.de fragt: “Eine unserer Mitarbeiterinnen mit geringfügiger Beschäftigung ist schwanger. Sie ist nicht nur für uns, sondern auch für andere Arbeitgeber tätig. Inwiefern sind wir in diesem Fall zu Zuzahlungen zum Mutterschaftsgeld bzw. zur Lohnfortzahlung verpflichtet? “

Lohnkostenoptimierung durch Essensgutscheine: Mit dem Mittagessen Lohn steigern

Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels ist es Unternehmen ein besonderes Anliegen, Angestellte zu motivieren und langfristig zu binden. Neuerdings wird neben den klassischen Gehaltserhöhungen auch vermehrt auf Alternativen wie Restaurant- oder Essens-Gutscheine zurückgegriffen. Unternehmen sparen mit diesen Gutscheinen aufgrund der staatlichen Förderung von „Kantinenmahlzeiten und Essensmarken“ Steuer- und Sozialversicherungskosten.

Nachwirkung von Betriebsvereinbarungen über freiwillige Leistungen

Das Bundesarbeitsgericht hatte sich in seinem Beschluss vom 5. Oktober 2010 mit der Nachwirkung teilmitbestimmter Betriebsvereinbarungen zu befassen. Auch wenn nicht Gegenstand der Entscheidung, so sind doch insbesondere Betriebsvereinbarungen zur betrieblichen Altersversorgung teilmitbestimmt. Die Entscheidung hat damit auch Bedeutung für die betriebliche Altersversorgung.

Die Formel zum Glück: Neue BFH-Rechtsprechung zu Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte

Wenn Sie den geldwerten Vorteil im R ahmen einer Firmenwagenüberlassungpauschal ermitteln und Ihr Arbeitnehmer eine regelmäßige Arbeitsstätte im Betrieb hat, ist der geldwerte Vorteil für Fahrten zwischenWohnung und Arbeitsstätte ebenso pauschal anzusetzen. Bisherstritten sich Bundesfinanzhof und Finanzverwaltung über die hierbeianzusetzende Formel. Mit einem neuen Urteil des BFH soll damit jetztendgültig Schluss sein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie rechnen müssen.

Neues aus der „LohnPraxis“ – März 2011

Unter welchen Voraussetzungen ist Betriebssport von der Sozialversicherung abgedeckt? Ab welchen Kosten eine Betriebsveranstaltung aus Anlass eines Firmenjubiläums in vollem Umfang steuerpflichtiger Arbeitslohn? Fließen Kranken-, Arbeitslosen- und Streikgeld in die Berechnung des Elterngeldes ein?

Recht für Expatriates – März 2011

Gibt es für Unternehmen, die Mitarbeiter in Krisenregionen wie Libyen beschäftigen, eine allgemeine „Rückholpflicht“? Die Antwort erfahren Sie in diesem Beitrag. Lesen Sie außerdem, was es mit dem neuen Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Spanien, der Frauenquote in Frankreich sowie zur Exportprüfung für ein USA-Visum auf sich hat.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – März 2011

Haben Arbeitnehmer muslimischen Glaubens Anspruch auf einen alkoholfreien Arbeitsplatz? Dürfen Arbeitnehmer Arbeitgeber zurechtweisen, wenn diese sie beleidigen? Könnte eine Benachteiligung nach dem AGG auch dann vorliegen, wenn die Bewerbung um eine Stelle erst nach deren Besetzung eingeht?

Anwalts-Formularbuch Arbeitsrecht

Die Neuauflage des von vier renommierten Autoren der Kanzlei Gleiss Lutz verfassten Anwalts-Formularbuchs Arbeitsrecht enthält über 400 für die arbeitsrechtliche Praxis erforderliche und erprobte Formulare und Muster. Dabei handelt es sich um Muster für Verträge, Erklärungen, Schriftsätze und Anträge im Individualsowie im kollektiven Arbeitsrecht. Erstmals wurden auch englischsprachige Muster zu Employment und Termination Agreement aufgenommen.

Unterbliebene Zielvereinbarung

§§ 280 Abs. 1, 3, 283 Abs. 1, 252 BGBDie arbeitsvertragliche Regelung, wonach eine Zielvereinbarung nach Ablauf des Bezugszeitraums bis zum Abschluss einer Folgevereinbarung weiter gilt, schließt einen Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber nicht aus. Trotz ortgeltungsvereinbarung können Verhandlungspflichten bestehen, deren Verletzung einen Schadensersatzanspruch auslöst.(Leitsatz der Bearbeiter)BAG, Urteil vom 12. Mai 2010 – 10 AZR 390/09

Entscheidungen kommentiert: Auskunftsanspruch eines abgelehnten Stellenbewerbers?

§§ 1, 22 AGG:Das BAG hat dem EuGH die Frage vorgelegt, ob ein Bewerber, der darlegt, dass seine Bewerbung nicht berücksichtigt wurde, obwohl er die Voraussetzungen für die ausgeschriebene Stelle erfüllt, aus europäischem Recht einen Auskunftsanspruch gegen den Arbeitgeber hat, ob er einen anderen Bewerber eingestellt hat, und wenn ja, aufgrund welcher Kriterien.(Leitsatz der Bearbeiterin)BAG, Beschluss vom 20. Mai 2010 – 8 AZR 287/08 (A)

Gewusst wie: Richtig abmahnen

Die Abmahnung ist die in der Praxis am stärksten verbreitete Reaktion des Arbeitgebers auf Fehlverhalten seiner Beschäftigten. Obwohl sie grundsätzlich auch formfrei möglich ist, sind bestimmte Anforderungen einzuhalten, um ihre Wirksamkeit nicht zu gefährden. Schlimmstenfalls verliert der Arbeitgeber ein späteres Kündigungsschutzverfahren alleine deshalb, weil die Abmahnung eines früheren Verstoßes „handwerkliche“ Fehler aufwies und sich daher die spätere Kündigung als unverhältnismäßig herausstellt. Es gilt also, mit bestehenden Missverständnissen aufzuräumen.

Personalarbeit mit Weitblick: Damit die Demografie-Falle nicht zuschnappt

Experten streiten sich aktuell, ob der Fachkräftemangel in Deutschland schon akut ist oder noch Zukunftsmusik bleibt. Eines ist jedoch sicher: Mit dem demografischen Wandel sinkt die Zahl der potenziellen Erwerbstätigen hierzulande kontinuierlich – zumindest solange die Unternehmen ihre Personalpolitik nicht ändern. Wie Betriebe der demografiebedingten Personalnot entgegensteuern können, demonstrieren die Messen PERSONAL2011 Nord (Hamburg) und Süd (München).

Michael E. Domsch, Desiree H. Ladewig (Hrsg.): Fachlaufbahnen – Rezension von Andrea Prehofer

Fachlaufbahnen – gerade in Zeiten wachsenden Fachkräftemangels und starker Konkurrenz um die Wissensträger drängt dieses Thema in vielen Unternehmen. Was genau steckt dahinter? Welche Aspekte sind bei der Implementierung zu berücksichtigen? Wie sehen solche Systeme in der Praxis aus? Und welche Faktoren sind für den Erfolg wichtig? Die Herausgeber haben es sich zum Ziel gesetzt, diese Fragen in einem Sammelband zu beantworten.

Variabel und pragmatisch vergüten

Wie Unternehmen mit ihrem Pay-System die Leistungs- und Führungskultur unterstützenDie variable Vergütung der Mitarbeiter liegt im Trend. Die Aussicht auf höheren Lohn durch bessere Arbeit soll die Beschäftigten zu mehr Leistung motivieren. In der Theorie können Unternehmen mit ausgeklügelten Systemen allerhand erreichen. Doch in der Praxis zeigt sich: Weniger ist oft mehr.

„Wer heute Leistung will, muss Sinn bieten“

Nach drei Jahren als Produktmanager bei Colgate/Palmolive und drei Jahren als Marketingmanager bei Reemtsma nahm Dieter Lange eine Auszeit, um sich auf einer Weltreise intensiv mit verschiedenen Kulturen auseinanderzusetzen. Heute ist er ein gefragter Managementtrainer und lehrt unter anderem als Gastdozent an der Harvard Business School und der Universität St. Gallen. HRM.de hat sich von ihm einige Tipps für Personalverantwortliche geben lassen.

Personalarbeit 2011: Seismograph für die Zukunft der Arbeitswelt werden

Schnelle wirtschaftliche und technologische Veränderungen bestimmen heute das Personalmanagement von Unternehmen und Organisationen. Sicher ist dabei nur der Wandel. Wie Personalverantwortliche vor diesem Hintergrund die Zukunftsfähigkeit von Betrieben unterstützen können, zeigen die beiden Messen PERSONAL2011 Nord (Hamburg) und Süd (München).

Mitarbeiterbindung durch Mitarbeiterbildung

Auf dem Weg zur Wissensgesellschaft gewinnt qualifiziertes Personal an Bedeutung für Unternehmen. Gleichzeitig steigt die Wechselbereitschaft der Fach- und Führungskräfte. Um die Mitarbeiter zu binden, können Qualifizierungsinstrumente helfen – vorausgesetzt Organisationen berücksichtigen einige zentrale Aspekte.

HR-Barometer 2011: Bedeutung, Strategien und Trends in der Personalarbeit

Capgemini Consulting hat zum fünften Mal die Ist-Situation der Personalarbeit großer mitteleuropäischer Unternehmen analysiert und nun die Studie „HR-Barometer 2011“ vorgelegt. Im Blickpunkt stehen dabei die Strategie und die Organisation von HR sowie die Themen und der Stellenwert von Human Resources Management in Unternehmen.

Studie zeigt: Flexibilisierung in deutschen Unternehmen weit fortgeschritten

Die Zyklen von Auf- und Abschwung folgen immer schneller aufeinander. Deshalb ist es wichtig für Unternehmen, ihre Organisationsstrukturen flexibel zu gestalten. Eine aktuelle empirische Studie des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) beschäftigt sich im Auftrag von Hays damit, inwiefern die Betriebe schon ihre Strukturen und Prozesse dahingehend verändert haben.

Talente mutig managen

e-Learning ist in den Unternehmen angekommen. Heute geht es nicht mehr um das „ob“ des virtuellen Lernens, sondern das „wie“. Doch welche Elemente werden benötigt – welche Inhalte, Tools, ein Lerner-Managementsystem? Wie steht es mit dem informellen Lernen und was bringt das neue „Social Learning“?

SHL-Umfrage: Deutsche wünschen sich objektive Online-Bewerbungsverfahren

Die Hälfte der Deutschen begrüßt bei der Jobsuche Online-Bewerbungsverfahren, die objektive und validierte Online-Tests und Fragebögen beinhalten. Das ergab eine Online-Umfrage, die SHL, ein Anbieter für Beratungsleistungen im strategischen und operativen Personalmanagement, unter 1.004 Befragten in Deutschland durchgeführt hat.

Bereitschaft der Ingenieure zum Stellenwechsel auf Tiefpunkt

Die Wechselbereitschaft von Ingenieuren ist so niedrig wie seit Jahren nicht mehr. Nur noch 17 Prozent der Ingenieure sind bereit, in den nächsten drei Jahren das Unternehmen zu wechseln. 2008 waren noch 24 Prozent der Ingenieure offen für neue Jobangebote. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie „Stellenwechsler 2011“ der VDI nachrichten.

Junge Arbeitnehmer doppelt so häufig krank wie ältere

Nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) stagniert der Krankenstand für das Jahr 2010 unter Deutschlands Beschäftigten bei 3,3 Prozent. Jeder sozialversicherungspflichtig Beschäftigte war im letzten Jahr statistisch gesehen einmal krankgeschrieben.

Steuerfreie Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit: Der Ausgleich für schlaflose Nächte

Viele Arbeitnehmer sind auf Grund ihres Berufes dazu gezwungen, zuungünstigen Tageszeiten zu arbeiten, z. B. nachts oder an Sonn- oderFeiertagen. In zahlreichen Fällen gewähren Arbeitgeber als Anreiz bzw.zum Ausgleich für diese zusätzliche Belastung Lohnzuschläge, die ganzoder teilweise steuerfrei und beitragsfrei in der Sozialversicherung seinkönnen. Möglicherweise sind Sie als Arbeitgeber auf Grund tarifvertraglicherRegelung zur Gewährung dieser Lohnzuschläge verpflichtet.

Neues aus der LohnPraxis – Februar 2011

Erhöht eine nachträgliche Umrüstung eines Firmenwagens den pauschalen Nutzwert? Greift die gesetzliche Unfallversicherung auch bei Unfällen, die auf Betriebsfeiern passieren? Können Unternehmen einem Mitarbeiter ohne Abmahnung ordentlich oder außerordentlich kündigen, wenn dieser ein Bonuspunkte-Programm missbräuchlich nutzt?

Recht zur Privatnutzung des Dienstwagens bei Krankheit

Die private Nutzungsmöglichkeit eines Dienstwagens ist Teil der Arbeitsvergütung. Als solche muss der Arbeitgeber sie nur solange gewähren, wie er überhaupt zur Zahlung von Arbeitsentgelt verpflichtet ist. Im Falle der Erkrankung des Arbeitnehmers endet die Entgeltfortzahlungsverpflichtung des Arbeitgebers regelmäßig nach Ablauf von sechs Wochen.

Versorgungszusagen an ausländische Arbeitnehmer

Werden ausländische Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigt, stellt sich auch die Frage, in welchem Umfang und ob überhaupt sie an der betrieblichen Altersversorgung teilhaben müssen. Das Bundesarbeitsgericht hat sich bereits in einer Entscheidung vom 19. August 2008 (3 AZR 922/06) mit dieser Frage befasst. Dabei ging es um die Zusatzversorgung für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL). Die Grundsätze lassen sich aber auch auf die betriebliche Altersversorgung privat-wirtschaftlicher Arbeitgeber übertragen.

Zeitwertkonten als Vergütungsbestandteil

Deutschland droht ein Fachkräftemangel. Untersuchungen der OECD, der Unternehmensberatung McKinsey oder der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. kommen alle zum selben Ergebnis. Umso wichtiger ist es, sich mit einem attraktiven Vergütungskonzept von anderen Arbeitgebern abzuheben und so angestellte Mitarbeiter zu binden und neue Mitarbeiter zu gewinnen.

Arbeitsrechtsfrage des Monats Februar 2011

Ein Mitglied von HRM.de fragt: “In welcher Form haben (Betriebs-)Vereinbarungen Gültigkeit, wenn im Unternehmen kein Betriebsrat vorhanden ist? Kann diese Vereinbarung dann grundsätzlich überhaupt so genannt werden, da rein formal eine Betriebsvereinbarung ein Vertrag zwischen Betriebsrat und Unternehmen ist? Nennt man Vereinbarungen über z. b. flexible Arbeitszeiten oder Dienstreisen einfach ‘Richtlinie zu Dienstreisen’ bzw. ‘Richtlinien zur flexiblen Arbeitszeit’, die Geschäftsführung beschließt diese, sorgt für die Information der Arbeitnehmer und von da an sind die Richtlinien für alle Arbeitnehmer gültig?”

Sondervergütungen unter Freiwilligkeitsvorbehalt: Immer eine beliebte Fehlerquelle

Das BAG befasste sich in einer aktuellen Entscheidung wieder einmal mit der Frage, inwiefern Arbeitgeber Sondervergütungen wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Gratifikationen und ähnlichen Leistungen unter einen Freiwilligkeitsvorbehalt stellen können. Zu diesem Thema gibt es in regelmäßigen Abständen höchstrichterliche Entscheidungen. Dennoch treten in der Praxis häufig kleine Fehler auf, die vielfach große Folgen für den Arbeitgeber haben.

Aktuelles in Kürze – Januar/Februar 2011

Dürfen Arbeitgeber ihren Mitarbeiterinnen vorschreiben, in welcher Farbe sie ihre Fingernägel lackieren sollen? Ist ein Teilzeitverlangen, das die Ankündigungsfrist von drei Monaten nicht berücksichtigt, automatisch unwirksam? Welche Anforderungen gelten für die Klauseln über die Rückzahlung von Weiterbildungskosten?

Berg, Platow, Schoof, Unterhinninghofen: Tarifvertragsgesetz und Arbeitskampfrecht

Lange Zeit war es im Tarif- und im Arbeitskampfrecht ruhig; es gab wenig Neues. Das hat sich schlagartig geändert: Im Arbeitskampfrecht insbesondere durch die neue Rechtsprechung zur Zulässigkeit und Erstreikbarkeit von Tarifsozialplänen bei Betriebsänderungen (BAG, Urt. v. 24.4.2007 – 1 AZR 252/06, AuA 2/08, S. 119; AKR Rdnr. 27 ff.; § 1 TVG Rdnr. 185 ff.), zu Sympathie-/Solidaritätsstreiks (BAG, Urt. v.19.6.2007 – 1 AZR 396/06, AuA 3/08, S. 180;AKR Rdnr. 181 ff.) und zum sog. Flashmob (BAG, Urt. v. 22.9.2009 – 1 AZR 972/08, AuA6/10, S. 373; AKR Rdnr. 213 ff.); im Bereich des Tarifrechts z. B. durch die Aufgabe des Grundsatzes der Tarifeinheit (BAG, Beschl. v.23.6.2010 – 10 AS 2/10; v. 7.1.2010 – 4 AZR549/08 [A]) sowie die Aufsehen erregenden tariflichen Auseinandersetzungen der Lokführer (GDL), Ärzte (Marburger Bund) oder Piloten (AKR Rdnr. 151 ff.). In ungeahnter Schnelligkeit und seltener Einmütigkeit erarbeiteten Arbeitgeber (BDA) und Gewerkschaften (DGB) einen Gesetzesvorschlag, der die Tarifeinheit sicherstellen soll (vgl. Hanau, DB 2010, S. 2107). Und ganz neu: die tarifliche Gestaltung der Leiharbeit, wie beim jüngsten Abschluss in der Stahlindustrie (vgl. Grundlagen Rdnr. 172 ff.; § 1 TVGRdnr. 199 f.).

Dr. Adrian Hurst: Tarifverträge in der Zeitarbeit – Praxishandbuch und Kommentar

Der auch in der Personaldienstleistungsbranche stattfindende Wettbewerb hat bewirkt, dass praktisch alle Leiharbeitsverhältnisse auf der Grundlage eines Tarifvertrags für die Zeitarbeitsbranche abgewickelt werden. Nur hierdurch erlangen Personaldienstleister die notwendige Freiheit, um mit ihren Mitbewerbern um Aufträge konkurrieren zu können, ohne an den gesetzlichen Grundsatz Equal Pay und Equal Treatment (Schlechterstellungsverbot) gebunden zu sein.

AGG – krankheitsbedingte Kündigung

Allein aus einer unwirksamen krankheitsbedingten Kündigung des Arbeitgebers ergeben sich keine hinreichenden Indiztatsachen, dass eine entschädigungspflichtige Diskriminierung vorliegt.(Leitsatz des Bearbeiters)§ 15 Abs. 2 AGGBAG, Urteil vom 22. Oktober 2009 – 8 AZR 642/08

BEM bei krankheitsbedingter Kündigung

1. Ein ordnungsgemäßes betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) setzt voraus, dass der Arbeitgeber alle zu beteiligenden Stellen, Ämter und Personen einbezieht sowie sämtliche Anpassungs- und Änderungsmöglichkeiten, die vernünftigerweise in Betracht kommen, prüft und sachlich mit den Beteiligten erörtert.2. Für Arbeitgeber, die kein oder ein nicht ordnungsgemäßes BEM durchführen, gelten im Kündigungsschutzprozess erhöhte Darlegungs- und Beweisanforderungen.(Leitsätze des Bearbeiters)§ 84 Abs. 2 SGB IX; § 1 Abs. 2 KSchGBAG, Urteil vom 10. Dezember 2009 – 2 AZR 400/08

Grenzen bei der Betriebsratsarbeit: Wer macht was und wie lange darf es dauern?

Viel Beachtung finden stets die Entscheidungen des AG zur Thematik Internet und Betriebsrat. Sie betreffen allerdings im Grunde die bekannten Fragestellungen, wann Betriebsratstätigkeit erforderlich ist und welche Mittel hierfür notwendig sind. Oft vernachlässigt werden dagegen die grundlegenden Fragen „Welches Betriebsratsmitglied macht welche Betriebsratsarbeit?“ und „In welchem zeitlichen Umfang kann es eine Freistellung wegen Betriebsratsarbeit verlangen?“

Recht für Expatriates – Februar 2011

Deutschland und Österreich haben das bestehende Doppelbesteuerungsabkommen angepasst. Außerdem erfahren Sie in diesem Beitrag mehr zu dem neuen Sozialversicherungssystem in China, das ab dem 1. Juli 2011 auch für Expatriates gilt, und den Plänen der Bundesregierung, ausländischen Fachkräften den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern.

BPM mahnt zu „Realismus“ bei Debatte um Frauenquote

Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) meldet sich in der Diskussion um eine Frauenquote zu Wort. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hat sich die berufsständische Vereinigung der Personalmanager für „differenzierte Quotenregelungen“ in Bezug auf Frauen im Management ausgesprochen.

Hall of Fame Master Class mit Edgar K. Geffroy

Die GSA Hall of Fame Master Class ist das ExklusivMeeting mit den Besten der Besten: In dieser Veranstaltung mit den Mitgliedern der Hall of Fame der German Speakers Association e.V. können die Teilnehmer die Protagonisten nicht nur kennen lernen, sondern alle Fragen stellen, die ihnen zum Vortragsgeschäft, zu Positionierung, Marketing, Networking oder Produktentwicklung unter den Nägeln brennen.

3. HR-Software-Report: Trends für IT-Lösungen im Personalmanagement

Welche Erfahrungen haben deutsche, österreichische und Schweizer Unternehmen mit HR-Software gemacht? Wie setzen sie ihre IT-Lösungen ein und was planen sie für die Zukunft? Diesen und weiteren Fragen geht HRM.de gemeinsam mit dem Magazin personal manager und seinen Schwesterportalen HRM-Austria.at und HRM.ch in der Studie “HR-Software-Report 2012” nach.

Tunnelblick ade: Karriere auf neuen Wegen

Mit dem Mass-Customization-Careers-Programm berücksichtigt Deloitte die unterschiedlichen Lebenslagen ihrer Beschäftigten bei der Karriereplanung. Das neue Instrument für die interne Stellenbesetzung ergänzt bisherige Kompetenzmodelle, erhöht durch zusätzliche Karriereoptionen die Motivation der Mitarbeiter und bietet die Chance, Schlüsselkräfte langfristig zu binden.

Jörg Knoblauch: Die Personalfalle – Schwaches Personalmanagement ruiniert Unternehmen

Der Faktor Mensch entscheidet über Erfolgoder Misserfolg eines Unternehmens. DieseAnsicht teilen viele Unternehmer, ohne jedochentsprechend zu handeln. In vielen Unternehmengibt es zu wenige Topmitarbeiterund zu viele von denen, die mitgeschlepptwerden müssen. Dies führt zu einer Abwärtsspirale,die Mitarbeiter und Unternehmennach unten zieht und letztlich ruiniert – diePersonalfalle.

Engpass an Fachkräften? Die Messe PERSONAL2011 zeigt Trends in der Personalarbeit

Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen hängt heute mehr denn je von qualifizierten Fachkräften ab. Doch derzeit können Betriebe häufig nicht alle offenen Stellen mit geeignetem Personal besetzen. Gefragt ist deshalb eine Professionalisierung der Personalarbeit – vom Recruiting über die Mitarbeiterbindung bis hin zur Personalverwaltung. Was dazu nötig ist, erfahren Personalverantwortliche auf der Messe PERSONAL2011 erstmals an zwei verschiedenen Standorten: vom 6. bis 7. April im CCH Hamburg und vom 13. bis 14. April im M,O,C, München.

Führungspositionen weiter fest in Männerhand

In den Aufsichtsräten und Vorständen in Deutschland gibt es weiterhin kaum Frauen. Mehr als 90 Prozent der 100 größten Unternehmen haben nicht eine einzige Frau im Vorstand. Nach einer neuen Untersuchung des DIW Berlin lag der Frauenanteil 2010 in den Vorständen der Top-200-Unternehmen bei 3,2 Prozent, in den größten 100 sowie den DAX30-Unternehmen sogar bei mageren 2,2 Prozent.

In der Kürze liegt die Würze

Begrenzte Zeichenzahl von Microblogging-Diensten optimal nutzen und sogenannte „Deeplinks“ zum Kern des Themas setzen.

Übergangssystem zwischen Schule und Ausbildung dringend reformbedürftig

Das Übergangssystem zwischen Schule und Berufsausbildung ist dringend reformbedürftig. Zu diesem Schluss gelangen rund 500 Berufsbildungsexpertinnen und -experten, die im Rahmen einer aktuellen Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bertelsmann Stiftung die gegenwärtigen Bedingungen beim Übergang Schule – Berufsausbildung bewerteten.

Stellenmarkt-Report 2011: Wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter suchen und finden

Auch Personaler spüren den beginnenden Aufschwung: Sie sind wieder vermehrt auf der Suche nach den geeigneten Bewerbern für offene Stellen und konkurrieren mit anderen Unternehmen um die besten Köpfe. Welche Kanäle sie für die Rekrutierung nutzen und wie erfolgreich sie dabei sind, beschreibt die Studie „Stellenmarkt-Report 2011“, für die das Magazin personal manager gemeinsam mit den Onlineportalen HRM-Austria.at, HRM.de und HRM.ch im November 2010 Personalverantwortliche aus Österreich, Deutschland und der Schweiz befragt hat.

Die Personalfalle – Schwaches Personalmanagement ruiniert Unternehmen (Rez. v. J. Klosternig-Fister)

Der Faktor Mensch entscheidet über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Diese Ansicht teilen viele Unternehmer, ohne jedoch entsprechend zu handeln. In vielen Unternehmen gibt es zu wenige Topmitarbeiter und zu viele von denen, die mitgeschleppt werden müssen. Dies führt zu einer Abwärtsspirale, die Mitarbeiter und Unternehmen nach unten zieht und letztlich ruiniert – die Personalfalle.

Nachhaltigkeit nachweisen – Kennzahlen für CSR

Corporate Social Responsibility verlangt nach Kennzahlen, die aufzeigen, was nachhaltig ist und was nicht. Damit soll das Ausmaß der positiven Veränderungen festgestellt werden. Die Anforderungen an die Kennzahlen sind hoch: Sie sollen unter anderem klar und verständlich sein, die wesentlichen Auswirkungen abbilden und aussagekräftig sein.

CSR-Strategie: Der kompetitive Vorteil für Unternehmen

Der Ruf nach einer höheren sozialen Verantwortung von Unternehmen, sprich Corporate Social Responsibility (CSR), ist in aller Munde. Das Interesse an CSR steigt vor allem dann, wenn soziale und ökologische Probleme stärker in den Vordergrund treten. Vor allem in Krisenzeiten wird mehr soziale Verantwortung von Unternehmen verlangt.

CSR – ein humaner Managementansatz

Immer mehr Verantwortlichen im Wirtschaftsprozess wird bewusst, dass wirtschaftlicher Erfolg langfristig nur möglich ist, wenn soziale und ökologische Verantwortung in die unternehmerische Strategie einbezogen wird. Corporate Social Responsibility – CSR – liefert dafür die Grundlage. Sie hilft Unternehmen, auf freiwilliger Basis soziale Werte und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und die Wechselbeziehungen mit den Interessensgruppen zu integrieren.

„Keiner kommt als guter Manager auf die Welt“

Im Gespräch mit Erwin Staudt: Der ehemalige Vorsitzende der Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH und heutige hauptamtliche Präsident des Fußballvereins VfB Stuttgart war einer der Speaker beim Peter Drucker Management Forum 2010. Hier trafen sich internationale Manager und Führungskräfte aus Wirtschaft und Wissenschaft zum Dialog rund um das Motto „Die Zukunft des Management gestalten“.

CV Parsing – Turbo für die Onlinebewerbung

Onlinebewerbungen sind für Jobsuchende nicht immer spaßig, denn das Eintippen von Lebensläufen in Standardformulare sorgt für Frust. Die CV Parsing-Technologie entlastet sowohl den Recruiter als auch den Bewerber.

Handbuch Kündigungsrecht

Mitte September 2010 hat der Verlag die zweite, neu bearbeitete Auflage dieses Handbuch herausgebracht. Angesichts der umfangreichen und vielfältigen Literatur über Kündigung und Kündigungsschutz stellt sich die berechtigte Frage, ob dieses Werk mit seinen circa 1.300 Seiten etwas Besonderes zu bieten hat.

Untersagung einer Nebentätigkeit

§ 60 Abs. 1 HGB; Art. 12 Abs. 1 GG1. Bei der Bestimmung der Reichweite des Wettbewerbsverbots im laufenden Arbeitsverhältnis ist stets die von Art. 12Abs. 1 GG geschützte Berufsfreiheit des Arbeitnehmers zu beachten. 2. Anhand einer Gesamtwürdigung aller Umstände des Einzelfalls ist darauf abzustellen, ob die anderweitige Tätigkeit dieInteressen des Arbeitgebers gefährdet oder beeinträchtigt. Es spricht viel dafür, dass das Wettbewerbsverbot keine bloßen Hilfstätigkeiten ohne Wettbewerbsbezug erfasst.(Leitsätze der Bearbeiterin)BAG, Urteil vom 24. März 2010 – 10 AZR 66/09

Mit diesen Werten rechnen Sie ab: Sozialversicherungsrechengrößen 2011

Der Bundesrat hat gerade die „Verordnung über die Sozialversicherungsrechengrößen 2011“ beschlossen. Sie bestimmt die neuen Rechengrößen, die für das Versicherungs-, Beitrags- und Leistungsrecht der Sozialversicherung maßgeblich sind. Nachdem die Länderkammer bereits die „Dritte Verordnung zur Änderung der Sozialversicherungsentgeltverordnung“ verabschiedet hatte, liegen nun alle für das Jahr 2011 zu beachtenden sozialversicherungsrechtlichen Rechengrößen vor.

Darf er oder darf er nicht? Nebentätigkeiten im Arbeitsverhältnis

Arbeitnehmer üben eine Nebentätigkeit vor allem aus, um ihr Einkommen aufzubessern. Sie sind auch generell berechtigt, dies zu tun, da das Grundrecht der Berufsfreiheit sie schützt. Der Arbeitgeber wiederum hat ein Interesse daran, dass seine Mitarbeiter ihre Arbeitskraft, Kenntnisse und Fähigkeiten nur ihm und seinem Unternehmen zur Verfügung stellen. Es gilt, die hieraus resultierenden widerstreitenden Interessen im Arbeitsverhältnis in Einklang zu bringen.

Studie „Zukunft ungewiss – variable Vergütung in der Krise?“

Eine Studie der Hay Group und der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit der Wiesbaden Business School (Hochschule RheinMain) zeigt, dass sich das Instrument der variablen Vergütung, trotz entsprechender Äußerungen in den Medien, nicht in der Krise befindet, sondern weiterhin fleißig genutzt und lediglich inhaltlich optimiert wird.

Beitragspflicht zum Pensions-Sicherungs-Verein

Das Bundesverwaltungsgericht hatte sich in zwei Entscheidungen vom 25. August 2010 mit der gesetzlichen Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung über den Pensions-Sicherungs-Verein a.G. (PSV) bei pfandrechtsgesicherten Versorgungszusagen zu befassen.

Lasst uns froh und munter sein

Die kalte Jahreszeit ist angebrochen – und damit auch die Weihnachtszeit.Viele Arbeitgeber werden ihre Mitarbeiter in dieser Zeit mit kleinerenoder größeren Aufmerksamkeiten beglücken und eine Weihnachtsfeierveranstalten. Wenn Sie dabei unter sich bleiben wollen und dasFinanzamt nicht als Weihnachtsmann verkleidet mitfeiern soll, müssenSie einige Details beachten, die wir für Sie zusammengestellt haben.

Neues aus der LohnPraxis – Dezember 2010

Können Arbeitnehmer Aufwendungen für die Reinigung von Berufskleidung als Werbungskosten geltend machen? Dürfen Unternehmen die Vergütung von bestimmten Mitarbeitern anheben, um einen Ausgleich zwischen unterschiedlichen Gehältern zu schaffen? Lesen Sie in dieser Rubrik, wie aktuelle Urteile diese und weitere Fragen beantworten.

Arbeitsrechtsfrage des Monats Dezember 2010

Ein Personaler aus einem mittelständischen Unternehmen fragt: „Darf ein neuer Mitarbeiter im Einstellungsbogen die Frage nach seiner Schwerbehinderteneigenschaft verneinen, um die anschließende Übernahme nach der Probezeit nicht zu gefährden? Muss er dann anschließend ‚Farbe bekennen’ oder darf der Arbeitgeber erst nach Ablauf der Probezeit dem Arbeitnehmer diese Frage stellen?“

Recht für Expatriates – Dezember 2010

Voraussichtlich Ende dieses Jahres wird ein neues Doppelbesteuerungsabkommen zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Deutschland ratifiziert. Außerdem möchte das Gesundheitsministerium der VAE künftig die Gesundheitskontrollen für Expatriates lockern. Auch in Tschechien und in Vietnam haben sich Regelungen für Auslandseinsätze geändert.

Gesetzlichen und vertraglichen Mehrurlaub im Arbeitsvertrag strikt trennen

Im letzten Jahr hat der Europäische Gerichtshof mit seiner Rechtsprechung, dass Urlaubsansprüche auch bei lang andauernder Krankheit nicht verfallen und gegebenenfalls am Ende abzugelten sind, für viel Aufruhr und Verunsicherung gesorgt. Nun zeigt das Bundesarbeitsgericht einen Weg, wie Arbeitgeber durch eine vorausschauende Vertragsgestaltung zumindest einen Verfall des vertraglichen Mehrurlaubs sichern können.

Unter welchen Voraussetzungen sind kündigungsschutzrechtliche Kleinbetriebe zusammenzurechnen?

Das Kündigungsschutzgesetz findet keine Anwendung auf Arbeitsverhältnisse von Arbeitnehmern in sogenannten Kleinbetrieben, also Betrieben mit höchstens zehn Arbeitnehmern. Der Grund: Kleinbetriebe sind typischerweise durch eine enge persön-liche Zusammenarbeit mit dem Betriebsinhaber, eine geringe Finanzausstattung sowie einen Mangel an Verwaltungskapazität geprägt. Unter bestimmten Voraussetzungen werden allerdings mehrere Kleinbetriebe eines Unternehmers zusammengerechnet, wodurch das Kündigungsschutzgesetz dann auch für die Arbeitnehmer dieser Klein-betriebe zur Anwendung kommt. Wann dies der Fall ist, hat das Bundesarbeitsgericht in einer aktuellen Entscheidung bekräftigt und präzisiert.

Neues Beschäftigungschancengesetz: Lichtblick für krisengebeutelte Unternehmen

Die Bundesregierung hat das konjunkturelle Kurzarbeitergeld verlängert: Das neue Beschäftigungschancengesetz, das am 8. Juli 2010 verabschiedet wurde und Anfang 2011 in Kraft tritt, bringt einige wesentliche Veränderungen für Arbeitgeber mit sich – etwa in punkto Leiharbeit, Weiterbildung oder Beschäftigtentransfer.

Kostenlose Software für Arbeitgeber: REHADAT-Elan 2010

Bis zum 31.03.2011 müssen Arbeitgeber mit mehr als 20 Beschäftigten nachweisen, ob sie ihre Beschäftigungspflicht gegenüber schwerbehinderten Menschen im Jahr 2010 erfüllt haben. Dazu steht ab sofort die Software REHADAT-Elan 2010 zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Neues vom Arbeitsrecht – Dezember 2010

Inwiefern darf der Betriebsrat bei der Einstellung von Leiharbeitnehmern und bei der Lohngestaltung mitbestimmen? Dürfen Beschäftigte auch nach Vertragsende Einsicht in ihre Personalakte nehmen? Wann verjähren oder verfallen Urlaubs- und Urlaubsabgeltungsansprüche eines Mitarbeiters, der dauerhaft krankheitsbedingt arbeitunfähig ist?

Sieg/Maschmann: Unternehmensumstrukturierung aus arbeitsrechtlicher Sicht

Dieses Werk, das nach fünf Jahren nun mehr in seiner 2. Auflage erscheint ist ein Muss für alle Unternehmensjuristen, Rechtsanwälte, Personalverantwortlichen, Arbeitnehmervertreter und Arbeitsrichter, die die arbeitsrechtlichen Herausforderungen von unternehmerischen Umstrukturierungen zu bewältigen haben bzw. sich diese erschließen wollen.

Entscheidungen kommentiert: Gesundheitsfragen im Bewerbungsverfahren

§§ 15 Abs. 2, 22 AGGDie Frage nach erheblichen Erkrankungenim Bewerbungsverfahren indiziert eineentschädigungspflichtige Diskriminierunwegen Behinderung, wenn der Arbeit-geber den Bewerber in der Folge nichteinstellt. (Leitsatz des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 17. Dezember 2009 – 8 AZR 670/08

Entscheidungen kommentiert: Internetzugang für Betriebsrat

§ 40 Abs. 2 BetrVG1. Der Betriebsrat kann vom Arbeitgebergrundsätzlich einen Zugang zum Internetverlangen.2. Er muss hierfür nicht konkrete, aktuellanstehende betriebsverfassungsrechtli-che Aufgaben darlegen, für die er Infor-mationen aus dem Internet benötigt.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Beschluss vom 20. Januar 2010 – 7 ABR 79/08

Chancen bei der Restrukturierung

Punkteschema, Altersgruppen, NamenslisteNicht nur in Zeiten der Wirtschaftskrise stehen Restrukturierungen in vielen Unternehmen auf dem Plan. Meist bedeutet dies Abbau von Arbeitsplätzen und Entlassung einer Vielzahl von Arbeitnehmern. Aus Unternehmersicht steht im Vordergrund, dass der Personalabbau so wenige Kündigungsschutzklagen wie möglich nach sich zieht bzw. sich diese erfolgreich abwehren lassen. Ziel ist weiterhin eine ausgewogene Personalstruktur, d. h. junge und leistungsstarke Arbeitnehmer im Betrieb zu halten. Arbeitsrechtliche Berater empfehlen hierfür Punkteschema, Altersgruppen und Namenslisten.

Treffpunkt Weihnachtsfeier

Pflichtveranstaltung Weihnachtsfeier? Keineswegs – vielmehr sehen Personal- und Finanzmanager das adventliche Beisammensein als willkommene Gelegenheit, mit allen Kollegen einen ausführlichen Plausch zu halten. Ebenso wird das Fest als Anerkennung der guten Leistungen während des Arbeitsjahres empfunden.

Der Fachkräftemangel – eine Fata Morgana?

Gibt es ihn nun oder gibt es ihn nicht – den viel beschworenen Fachkräftemangel? Vergangene Woche ist im Wochenbericht des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung eine Studie von Arbeitsmarktexperte Karl Brenke erscheinen. Sein Ergebnis: Die Wirtschaft klagt zu Unrecht über einen Fachkräftemangel.

Frau ist gefragt – der Wettlauf um weibliche Talente geht in die nächste Runde

Die öffentliche Debatte darüber, wie Unternehmen mehr Frauen in Führungspositionen bringen, ist neu entflammt. Die Gründe dafür sind ebenso vielfältig wie mögliche Lösungen. Von der Frauenquote über Personalentwicklungsprogramme bis hin zu besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf stehen zahlreiche Instrumente zur Diskussion.

„Frauen müssen sich noch häufig zwischen Kindern und Karriere entscheiden“

Er ist im In- und Ausland bekannt als wissenschaftlicher Allrounder und einer der forschungsstärksten Personal-Professoren Deutschlands: Der Personalökonom Dirk Sliwka hat seit dem Jahr 2004 den Lehrstuhl für Personalwirtschaft an der Universität zu Köln inne. Neben dem Effekt von Bonuszahlungen und Strategien für das Talentmanagement beschäftigt er sich aktuell auch mit der Frage, wie Unternehmen mehr Frauen in Führung bringen. Im Interview berichtet er über seine Forschungsergebnisse zu diesen Themen.

Mitarbeiter teilen

Not macht erfinderisch. Diese Volksweisheit hat sich in der südbrandenburgischen Region Spreewald bewahrheitet. Dort fehlen seit Jahren Fachkräfte – vor allem in der Land- und Forstwirtschaft. Kleine Unternehmen können zudem aufgrund von saisonalen Spitzen nicht alle Mitarbeiter ganzjährig in Vollzeit beschäftigen. Darum teilen sich rund 40 Unternehmen ihr Personal. Ein Modell mit Zukunft.

Future Company: Trends für Unternehmen und warum sich die Rolle der Personaler wandeln muss

Kaum ist die Wirtschaftskrise in Vergessenheit geraten, kehrt in vielen Unternehmen wieder der „business as usual“-Zustand vergangener Tage ein. Doch statt sich nach einem ruhigen „Normalzustand“ zurückzusehnen (den es übrigens niemals gab), sollten Unternehmen jetzt nach vorne blicken und anfangen, die Weichen in Richtung Zukunft zu stellen. Hier die vier wichtigsten Trends, die dabei eine Rolle spielen.

Wie die Qual der Wahl zum Erfolg führt

Von der richtigen Entscheidung hängt vieles ab – privat und beruflich. Liegen etwa Führungskräfte mit strategischen Beschlüssen falsch, kann das für Unternehmen teuer werden. Carola Kamuff hat deshalb das ganzheitliche Trainingskonzept „Der Weg zur guten Entscheidung“ entwickelt und dafür den „Coach & Trainer Award 2010“ des Deutschen Verbandes für Coaching & Training e.V. (dvct) erhalten.

Walter Kromm, Gunter Frank (Hrsg.): Unternehmensressource Gesundheit

Das Buch „Unternehmensressource Gesundheit“ ist Teil einer Reihe von sechs Werken zum Thema „Führung“. In diesem Band untersuchen die Autoren vor dem Hintergrund des demographischen Wandels den Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand von Mitarbeitern und dem Unternehmenserfolg.

W. Kromm, G. Frank (Hrsg.): Unternehmensressource Gesundheit – Rezension von Anne Appelt

Das Buch „Unternehmensressource Gesundheit“ ist Teil einer Reihe von sechs Werken zum Thema „Führung“. In diesem Band untersuchen die Autoren vor dem Hintergrund des demographischen Wandels den Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand von Mitarbeitern und dem Unternehmenserfolg. Um es vorweg zu sagen: Das vorliegende Buch ist kein konzentrierter Leitfaden, bietet aber eine Fülle von Informationen und Anregungen.

W. Kromm, G. Frank (Hrsg.): Unternehmensressource Gesundheit – Rezension von Birgit Elsäßer

„Unsere Mitarbeiter sind das Wichtigste“ oder „ein Unternehmen ist nur so gesund, wie seine Mitarbeiter“. Diese Aussagen sind allgegenwärtig und wer sich mit dem Thema Mitarbeitergesundheit oder Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) befasst, kennt diese Aussagen. Unternehmen, die glauben, dass für die Verbesserung der Gesundheit ihrer Beschäftigten nur ein neues Gesundheitsprogramm und ein paar Gymnastikübungen für die Mitarbeiter notwendig sind, werden in diesem Buch eines Besseren belehrt.

“Für mich ist er der Bedeutendste”

Hans-Dietrich Genscher über den diesjährigen Leonardo-Preisträger Jacques DelorsDer diesjährige Preisträger des „Leonardo – European Corporate Learning Award“, der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission Jacques Delors, gehöre in die Liga der großen Europäer des 20. Jahrhunderts. Das betonte der deutsche Bundesaußenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher am 12. Oktober in einer Laudatio auf der Zukunft Personal, Europas größter Messe für Personalmanagement, in Köln.

Wie Personaler twittern

Unter den vielen Anbietern des Microbloggings, also des Sendens von Mini-Nachrichten übers Internet, ist Twitter momentan der bekannteste. Im April 2010 erreichte Twitter in Deutschland etwa 2,8 weltweit etwa 88 Millionen Nutzer. Dies entspricht einem Zuwachs von zehn Prozent im Vergleich zum Vormonat. Diese Zahlen machen es interessant, das Microblogging im Umfeld des Recruiting näher zu betrachten.

Personalmangel abhelfen

Überall fehlen Fach- und Führungskräfte, es herrscht Personalmangel. Oder herrschen Personalabteilungen, die das Rekrutierungs- und Auswahlgeschäft nur mangelhaft beherrschen? Fast alle Organisationen halten Ausschau nach dem gleichen Bewerbertypus, dem ominösen High Potential: jung, dynamisch, auslandserfahren, von der xy (Fach-)Hochschule oder mit MBA sowie vor allem mit viel Expertise im Selbstmarketing. Dieser Typus wird knapp, aber der Markt hält unerschlossene Reserven vor.

Bonuszusage durch konkludentes Verhalten

Leistet der Arbeitgeber an den Arbeitnehmer über mehrere Jahre hinweg einen Jahresbonus, kann sich aus den jährlichen Zahlungen in Verbindung mit dem tatsächlichen Verhalten des Arbeitgebers für die Zukunft ein Rechtsanspruch des Arbeitnehmers auf einen Jahresbonus ergeben. Eine solche „konkludente Zusage“ künftiger Bonuszahlungen ist auch dann nicht ausgeschlossen, wenn der Arbeitgeber den Bonus in der Vergangenheit jedes Jahr neu in unterschiedlicher Höhe festgelegt hat.

Steuerrecht weltweit – November 2010

Unter welchen Bedingungen können die Unterkunftskosten eines Mitarbeiters, der an einem anderen Beschäftigungsort entsandt wird, steuerlich abgesetzt werden? Was beinhaltet das neue Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Liechtenstein? Inwiefern können Leistungsempfänger eine Vorsteuer abziehen, wenn das Finanzamt eine Rechnung wegen formeller Fehler beanstandet?

Drive – Was Sie wirklich motiviert

Was motiviert uns wirklich? Ist es die Aussicht auf Geld und Ruhm? Sind wir wirklich darauf programmiert, nur dann unser Bestes zu geben, wenn uns Prestige versprochen wird? Viele sind überzeugt, dass „Zuckerbrot und Peitsche“ die einzig wahren Motivatoren sind. Falsch gedacht, meint der Autor: Daniel H. Pink eröffnet unbekannte, provokative und zukunftsweisende Wege, uns für die Herausforderungen unserer Zeit zu motivieren – egal ob im Beruf oder Privatleben.

Arbeitsrechtsfrage des Monats November 2010

Eine Personalerin aus einem mittelständischen Unternehmen fragt: „Wir haben einer Praktikantin in unserer Firma mündlich zugesagt, sie nach Ablauf des Praktikums fest zu übernehmen. Da sie uns nun berichtet hat, dass sie schwanger ist, würden wir die mündliche Zusage gern zurückziehen. Müssen wir mit rechtlichen Folgen rechnen?“

Teilnahme an Personalgespräch

§ 106 Satz 1, 2 GewO1 .Aufgrund seines Weisungsrechts nach § 106 GewO darf der Arbeitgeber nur die Arbeitspflicht konkretisieren, nicht aber den Inhalt des Arbeitsvertrags.2. Ein Arbeitnehmer ist daher nicht verpflichtet auf Weisung des Arbeitgebersan einem Personalgespräch teilzunehmen,in dem es ausschließlich darum gehen soll, über vom Arbeitgeber gewünschte Änderungen des Arbeitsvertrags zu verhandeln.Leitsätze des Bearbeiters BAG, Urteil vom 23. Juni 2009 – 2 AZR 606/08

Mobbing im Arbeits- und Beamtenrecht

Mehr als jeder vierte Beschäftigte in Betrieb und Verwaltung gibt mittlerweile an, von Mobbing betroffen zu sein oder schon einmal darunter gelitten zu haben.Der neue Ratgeber von Winfried Waterkortte bietet eine übersichtliche rechtliche Bewertung und richtet sich an Führungskräfte, Arbeitnehmervertreter und auch Betroffene.

Begrenzung von anrechenbaren Dienstzeiten

Das LAG Baden-Württemberg befasste sich kürzlich mit der Frage, ob die Begrenzung von anrechenbaren Dienstzeiten in einer Versorgungsordnung auf maximal 40 Dienstjahre eine unzulässige Diskriminierung darstellt.

Neues vom Arbeitsrecht – November 2010

Ist eine Dienstvereinbarung unzulässig, wonach die Höhe der Betriebsrente von der Entwicklung der aktiv Beschäftigten abhängt? Gilt der eingeschränkte Kündigungsschutz gemäß der Kleinbetriebsklausel auch dann, wenn ein Unternehmer mehrere Kleinbetriebe unterhält? Liegt eine unmittelbare Diskriminierung vor, wenn die Zahl der Urlaubstage mit dem Alter des Arbeitnehmers zusammenhängt?

Eigeninitiative zahlt sich künftig aus

Wenn Sie sich als Arbeitgeber mit finanziellen Zuschüssen an der beruflichenFort- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter beteiligen, handelt essich bei diesen Zahlungen nicht in jedem Fall um steuer- und sozialversicherungspflichtigenArbeitslohn. Welche Voraussetzungen zu beachtensind und welche Verbesserungen dazu in den Lohnsteuer-Richtlinien2011 vorgesehen sind, erläutern wir für Sie im nachfolgenden Beitrag.

Widerruf der Dienstwagennutzung (Außendienst)

§§ 305 ff. BGB1.Die Vereinbarung eines Widerrufsrechts ist dem Arbeitnehmer nach § 308Nr. 4 BGB nur zumutbar, wenn es für den Widerruf einen sachlichen Grund gibt, der bereits in der Änderungsklausel beschrieben ist. Das Widerrufsrecht muss wegen der unsicheren Entwicklung der Verhältnisse als Anpassungsinstrument notwendig sein.2.Nicht ausreichend als Beschreibung des Sachgrunds für den Widerruf einer Dienstwagenüberlassung sind „wirtschaftliche Gründe“, wenn diese nicht näher konkretisiert werden.3.Fehlt ein Sachgrund, ist es für den Arbeitnehmer nicht hinnehmbar, auf Entgeltbestandteile zu verzichten, die unter 25 % des Gesamtverdiensts liegen.(Leitsätze des Bearbeiters) BAG, Urteil vom 13. April 2010 – 9 AZR 113/09

Boni trotz Fehlzeiten?

Unternehmen setzen bei der Ausgestaltung ihrer Arbeitsverträge vermehrt auf variable Vergütungsbestandteile, um das Arbeitsentgelt zu flexibilisieren. Häufiges Instrument ist dabei der Bonus, der durch persönliche und/oder unternehmensbezogene Ziele Leistungsanreize schaffen soll. Wie flexibel solche Vereinbarungen sind, ist im Detail noch nicht abschließend geklärt. Gerade bei Fehlzeiten eines Arbeitnehmers stehen Arbeitgeber vor der Frage, ob sie den Bonus kürzen können.

Das Gewissen formen

An der Vorbereitung und Umsetzung von Compliance ProgrammensolltenPersonaler aktiv mitwirken. Ihre Aufgabe ist es fürAkzeptanzinder Belegschaft zu sorgen.

Recruitment-Spiel gewinnt European Innovative Games Award

Die niederländische Anwaltskanzlei Houthof Buruma ist international tätig und stellt daher besondere Anforderungen an ihre Bewerber. Um die besten Absolventen für das Unternehmen zu interessieren und die passenden Bewerber zu identifizieren, ließ sie von Ranj, Rotterdam, ein spezielles Computerspiel entwickeln. Das Spiel “Houthof Buruma – The Game” erhielt am 15. Oktober in Frankfurt den European Innovative Games Award.

digital publishing ist „State of the Art der E-Learning Branche“

Am Vorabend der Eröffnungszeremonie zur internationalen Bildungsmesse WORLDDIDAC in Basel wurde der Münchner E-Learning-Anbieter digital publishing (dp) mit drei Worlddidac Awards ausgezeichnet. Die internationale Expertenjury der renommierten Worlddidac Foundation ehrte im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung die Sprachkurse von dp als „State of the Art der E-Learning Branche“.

Preisverdächtige E-Learning-Startups

Gleich vier deutsche E-Learning-Unternehmen stehen auf der Shortlist für den “Best Learning Start-up” beim TechCrunch Europe Award 2010 The Europas, der am 19. November in London verliehen wird. Das beste Start-up wird von einer Jury und den Internet-Nutzern gewählt.

Web 2.0 unterstützt Talent Management

„Talent-Communities“ im Intranet sind die neueste Maßnahme namhafter Konzerne, um High Potentials stärker an ein Unternehmen zu binden. Die BMW Group, KPMG in der Schweiz, die Fraunhofer Gesellschaft und führende Unternehmensberatungen zählen zu den Vorreitern dieses Trends.

LEARNINGnetworx geht an den Start

In Kooperation zwischen der networx Holding GmbH, Hamburg, und der Integrata AG, Stuttgart, startet ab sofort die Online-Community „LEARNINGnetworx“. „Wir freuen uns mit Integrata einen der führenden Qualifizierungsanbieter als Partner gewonnen zu haben, der unser Netzwerk in allen Facetten bereichern wird“, so Tjalf Nienaber, Geschäftsführer der networx Holding GmbH.

Personal Learning Environment zum Ausprobieren

Wer sich in seiner Lernumgebung wohl fühlt, lernt leichter und besser. Diese Binsenweisheit gilt auch für das Lernen mit digitalen Medien. Mit einem Personal Learning Environment (PLE) kann sich jeder Lerner am PC seine eigene Lernumgebung schaffen. Unter http://ple.tugraz.at können Interessierte jetzt ausprobieren, wie es geht.

Fachverband veröffentlicht Umsetzungshilfen für die neue Bildungsnorm DIN ISO 29990

Standards und Normen sind für Unternehmen wichtig, damit sie die Produktqualität und Vergleichbarkeit besser einschätzen können. Das gilt auch in der Weiterbildung. Mit einem Handbuch zur praktischen Umsetzung (Quality Guide) will der Fachverband Forum DistancE-Learning die Etablierung der DIN ISO-Norm für Weiterbildung in Deutschland forcieren.

Mit E-Learning gegen Korruption

Korruptionsversuche machen auch vor den Toren derjenigen nicht halt, die darüber berichten – zum Beispiel beim WDR in Köln. Ob unerlaubte Schleichwerbung, nicht abgerechnete Nebenverdienste oder inhaltliche Einflussnahme auf Sendungsbeiträge durch Dritte – die Risiken und Versuchungen, denen gerade Mitarbeiter aus der TV-Branche täglich ausgesetzt sind, sind vielfältig.

DGFP: 22 Prozent machen E-Learning

Im Jahr 2011 werden 22 Prozent der von der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) Düsseldorf, befragten Unternehmen E-Learning im Rahmen ihrer betrieblichen Weiterbildung einsetzen: 14 Prozent beabsichtigen, reines Online-Lernen durchzuführen, weitere 8 Prozent werden Blended-Learning-Konzepte anbieten.

Top 100 E-Learning-Tools 2010

Seit 2007 veröffentlicht Jane Hart eine Liste der wichtigsten 100 E-Learning-Tools, die sie durch eine weltweite Befragung ermittelt. Beteiligt an der Zusammenstellung der Liste waren 545 E-Learning-Anwender und E-Learning-Professionals in den Unternehmen, aber auch an Universitäten und Weiterbildungsakademien.

E-Learning kommt an

E-Learning wird immer mehr zum integralen Bestandteil persönlicher und betrieblicher Weiterbildung. Auf der Zukunft Personal hatten die Besucher gleich mehrfach Gelegenheit, sich darüber zu informieren. Neben einem eigenen Ausstellungsbereich mit Forum in der Weiterbildungshalle fand erstmals der Kongress Professional Learning Europe statt. Best Practices, Global Learning, Planspielforum, E-Learning für Einsteiger und Workshops standen auf dem Programm des erstmalig veranstalteten Kongresses Professional Learning Europe, zu dem sich 230 Teilnehmer angemeldet hatten. Koordiniert und geleitet wurde der Kongress von einem Fachbeirat und dem vielen bereits von der Learntec bekannten Team der Professoren Winfried Sommer, Uwe Beck und Sabine Seufert.

BIBB und Universität zu Köln vereinbaren enge Zusammenarbeit

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) baut sein internationales Netzwerk in der beruflichen Bildung und der Berufsbildungsforschung systematisch aus: Das BIBB und die Universität Köln möchten sich wechselseitig unterstützen und die Zusammenarbeit in punkto beruflicher Bildung und der Berufsbildungsforschung intensivieren.

Globales Vergütungssystem – zentrale Steuerung

Die Allianz SE richtet die Vergütung ihrer Manager bereits seit vielen Jahren langfristig am Unternehmenserfolg aus. Die Holdinggesellschaft des Versicherungskonzerns setzt bei den variablen Gehaltsbestandteilen auf ein aktienbasiertes Programm. Ab 2010 hat das Unternehmen seine Vergütungsstruktur noch stärker auf eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet.

Leistungsorientierte Gehaltsmodelle entwickeln – ein Leitfaden für Praktiker

Wenn Mitarbeiter ihre Gehälter als ungerecht empfinden, lassen sie nicht selten die Zügel schleifen. Siearbeiten mit weniger Engagement und suchen sich – wenn sie die Möglichkeit dazu haben – einen besserbezahlten Job. Faire und transparente Gehaltsmodelle können Unternehmen somit Wettbewerbsvorteilebringen. Doch wie können sie ein solches Entgeltsystem entwickeln? Der folgende Beitrag liefert einen Leitfadenfür Praktiker.

Aus fürs Entscheider-Gen

Viele Chefs halten sich für die geborenenEntscheider – das ist kein Geheimnis.Sie haben ein Bild von sichselbst, das den harten, aber verständnisvollen,zielstrebigen und lösungsorientiertenVorgesetzten widerspiegelt.Eine Selbstüberschätzung? Geradebeim Thema Entscheiden kannsolch eine falsche SelbsteinschätzungMisserfolg produzieren.

Avivah Wittenberg-Cox: „How women mean Business“ – Rezension von Silke Hennessy

Das neue Buch „How women mean Business“ der Autorin Avivah Wittenberg-Cox schließt unmittelbar an ihr erstes Buch mit dem Titel „Why Women mean Business“ an, ist aber auch losgelöst davon zu betrachten. Die Autorin ist CEO der weltweit agierenden Unternehmensberatung in Gender-Fragen, 20-first, und damit eine erfahrene Expertin in Sachen Gender Balance im Top-Management.

How Women Mean Business: A Step by Step Guide to Profiting from Gender Balanced Business

Avivah Wittenberg‐Cox beschäftigt sich in ihrem Buch „How women mean business“ mit dem Thema Gender Balance – der annähernden Gleichheit von weiblichen und männlichen Mitarbeitern über alle Hierarchieebenen hinweg – und den Auswirkungen auf Organisationen. Die Autorin macht auf die Vorteile einer ausgeglichenen Gender Balance aufmerksam und schließt daraus, dass Unternehmen diesem Thema aus wirtschaftlichen Gründen unbedingt mehr Beachtung schenken müssen.

„Wir werden von einer Informationsflut überrollt“

Frank Schirrmacher, Journalist und Fachbuchautor, ist einer der fünf Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Schlagzeilen machte der Journalist und Autor mit seinem 2004 veröffentlichten Band Das Methusalem-Komplott, in dem er den demografischen Wandel beschreibt und zu einem „Aufstand der Alten“ aufruft. Für dieses Buch wählte ihn das Medium Magazin zum Journalisten des Jahres, 2007 erhielt er dafür den Jacob-Grimm-Preis. In seinem aktuellen Band Payback beschäftigt sich Schirrmacher mit dem Einfluss moderner Medien auf den Menschen. Im Interview sprach er über Personalarbeit im Zeitalter der Digitalisierung und der demografischen Wende.

Der Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern auf den Grund gehen – mit Logib-D

Noch immer klaffen die durchschnittlichen Gehälter von Männern und Frauen deutlich auseinander. Die Ursachen sind vielfältig, doch noch nicht vollständig untersucht. Ein PC-Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt Personal- und HR-Verantwortliche dabei, die Entgeltstrukturen in ihrem Unternehmen auszuwerten.

Trügerischer Rückgang

Die abklingende Wirtschaftskrise hat auch bei den Arbeitskostenihre Spuren hinterlassen. Erstmals gingen diese im ProduzierendenGewerbe – je Beschäftigten gerechnet – wegen verkürzter Arbeitszeitenzurück.

IT-Fachkräfte: Überdurchschnittliche Einstiegsgehälter in fast allen Branchen

Die Hälfte der Hochschulabsolventen in IT- Funktionen verdienen jährlich 40.000 Euro brutto. Nur Akademiker in Forschung und Entwicklung starten mit einem höheren Einkommen. Nur wenig Einfluss auf die IT-Gehälter hat die Art des Abschlusses. Vielmehr richten sich die Vergütungen nach der Unternehmensgröße. Das ergab die Detailanalyse der alma mater Gehaltsstudie 2010, an der fast 1.000 Unternehmen teilnahmen.

Der War for Talents kehrt zurück

Krieg um Talente? Schon vor der Krise sprachen viele Experten für Personalmanagement vom „War for Talents“, wenn es um das Verhalten der Unternehmen angesichts eines immer stärker zu Tage tretenden Fachkräftemangels ging. Nun ist der Aufschwung da und auf dem „Talentemarkt“ wird wieder mit härteren Bandagen gekämpft. Erste Anzeichen waren auf der Messe Zukunft Personal in Köln zu beobachten.

Mit „HR Jobs“ auf HRM.de: Die Zielgruppe „Personaler“ als Bewerber punktgenau adressieren

Mannheim, 26. Oktober 2010. Das HRM Research Institute, Betreiber des größten deutschen Online-Netzwerks für Personaler und HR-Manager, öffnet eine Jobbörse für Human Resources Vakanzen auf seiner Plattform www.hrm.de. Inmitten des Netzwerks von rund 22.000 Mitgliedern aus allen HR-Bereichen und verschiedenen Branchen können Unternehmen künftig ihr Recruiting hochqualifizierter Mitarbeiter punktgenau platzieren. Die Mitglieder des HRM-Netzwerks erhalten im Gegenzug ein wertvolles und dennoch kostenloses Werkzeug für ihre eigene Karriereplanung. Ein weiterer guter Grund für eine Mitgliedschaft bei HRM.de.

Interim Management als innovatives und flexibles Personalinstrument

Dienstag, 14. September 2010, 10-11 UhrInterim Management ist das innovativste Werkzeug der Unternehmensführung, um externe Kompetenz schnell und bedarfsgerecht ins Unternehmen zu holen. Trotz des offensichtlichen Mehrwertes wird das Erfolgstool in Deutschland bislang stiefmütterlich behandelt. Viele Unternehmen kennen es nicht oder haben es noch nie angewendet. Weit verbreitete Vorurteile führen vielfach zu Berührungsängsten. Durch die Nicht-Nutzung von Interim Management lassen Unternehmen wertvolle Potenziale zur Steigerung des Gewinns und des Unternehmenswertes ungenutzt. Im Rahmen des Webinars. werden die aus Unternehmenssicht brennendsten Fragen zum Interim Management aufgegriffen und konkret beantwortet.Hier können Sie sich das Webinar kostenfrei als Video downloaden:

Hewitt-Studie zur weltweiten Gehaltsentwicklung 2011: Verhaltenes Wachstum

Deutsche Unternehmen erhöhen die Gehälter im kommenden Jahr voraussichtlich um durchschnittlich 2,8 Prozent. Das ergab die aktuelle Hewitt-Studie „Global Salary Increase Survey 2010-2011“ zur weltweiten Gehaltsentwicklung, die das Beratungsunternehmen in mehr als 50 Ländern durchgeführt hat.

Online-Bewerbermanagement

Die Zahl der Bewerbungen pro freie Stelle wächst. Tendenz steigend. Immer mehr Bewerbungen müssen bearbeitet werden.Sparen Sie Zeit, Aufwand und Material indem Sie das HANSALOG-Bewerbermanagement in Ihre Homepage integrieren.Ein Online-Bewerbermanagement steigert auch die Attraktivität für Ihr Unternehmen als Arbeitgeber.

Talentmanagement für Management- & Strategieberatung

The Advisory House war auf der Suche nach einer umfassenden Lösung für die Bereiche HR-Management, Talent Management sowie für weitere zeitintensive administrative Prozesse wie z.B. das Reisekostenmanagement. Qualität der Lösung, Service und die hohe Kompetenz in der Abbildung von HR-Prozessen anspruchsvoller internationaler Strukturen waren ausschlaggebend für die Wahl von rexx systems als Lösungsanbieter.

99,99% Ausfallsicherheit mit der neuen Serverlösung von rexx systems

rexx systems bietet seinen Kunden ab sofort eine neue Serverlösung mit einer nahezu 100%igen Verfügbarkeit. Das System dahinter: Virtual Cluster. Auch für Bestandskunden ist ein Umstieg auf die neue Serverlösung jederzeit möglich. Sie haben hohe Ansprüche an die Systemverfügbarkeit? Kein Problem!

Neues vom Arbeitsrecht – Oktober 2010

Wonach richtet sich die Berechnung des Urlaubsentgeltes von Zeitarbeitern? Rechtfertigt eine Betrugshandlung des Arbeitnehmers eine fristlose Kündigung? Ist eine Klage bei Ausspruch einer diskriminierenden Kündigung Voraussetzung für eine AGG-Entschädigung? Auf diese und weitere Fragen haben deutsche Arbeitsgerichte in aktuellen Entscheidungen Antworten gegeben.

Was es beim Thema Zeitwertkonten zu beachten gilt

Im Januar 2009 trat das Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungenfür die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen (sog. Flexi-II -Gesetz) in Kraft, um Rechtssicherheit in die vielfältige Welt der Arbeitszeitmodellezu bringen. Das Bundesministerium der Finanzen hatam 17.6.2009 zur lohnsteuerlichen B ehandlung von Zeitwertkontenmodellenein Schreiben erlassen, in dem weitere Detailfragen erläutertwerden. Erfahren Sie hier anhand eines ausführlichen Beispiels, woraufSie bei der Vereinbarung und Durchführung von Zeitwertkontenmodellenachten müssen und welche Modelle steuerlich anerkannt werden.

Entschädigungsverpflichtung nach dem AGG nur bei Benachteiligung in vergleichbarer Bewerbersituation

Eine unmittelbare Benachteiligung wegen eines vom Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) genannten Merkmals (hier: Religion und ethnische Herkunft) liegt nur dann vor, wenn diese in vergleichbarer Situation geschieht. Die Ablehnung eines Stellenbewerbers wegen eines Diskriminierungsmerkmals führt damit nur dann zu einer Entschädigungsverpflichtung nach dem AGG, wenn dessen Bewerbung mit der anderer Bewerber überhaupt vergleichbar ist.

Neues aus der LohnPraxis – Oktober 2010

Computergestützt geführte Fahrtenbücher erkannte das Finanzamt bisher nicht an. Doch das hat sich nun geändert. Auch zur Berücksichtigung der Berufserfahrung bei der Vergütung im Öffentlichen Dienst, zur Rückwirkungsanordnung des Ruhegehaltsanspruchs und zur Steuerfreiheit für zusätzliche Zahlungen zum Grundlohn gibt es Neuigkeiten.

Ausschluss von Ehepartnern von der Hinterbliebenenversorgung

Versorgungsordnungen begrenzen regelmäßig die Leistungspflichten des Arbeitgebers an Hinterbliebene. Das BAG hatte sich in einer kürzlich veröffentlichten Entscheidung mit der Frage zu befassen, ob ein Ehegatte einen Anspruch auf eine Hinterbliebenenversorgung hat, wenn die Ehe nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis geschlossen wurde.

Arbeitsrechtsfrage des Monats Oktober 2010

Ein Mitglied von HRM.de fragt: “Ein Mitarbeiter unterliegt dem Tarifvertrag der NGG Baden-Württemberg, in dem bzgl. der Urlaubsabgeltung vereinbart ist, dass bei Ausscheiden aus dem Unternehmen unterm Jahr, der Urlaub gezwölftelt wird. Der Jahresurlaub beträgt 30 Arbeitstage. Nun hat ein Mitarbeiter am 25.8.2010 zum 30.9.2010 gekündigt und hatte bis zum 25.8.2010 bereits 18 Tage Urlaub genommen, ein weiterer Urlaub war bis dato nicht geplant. Gem. § 3 und § 6 Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) besteht der Mitarbeiter auf den restlichen Jahresurlaub von 12 Tagen. Welche Regelung greift hier nun – der Tarifvertrag oder das BUrlG?”

Geschäftsführeranstellungsverträge und Allgemeine Geschäftsbedingungen

Ein Fremdgeschäftsführer einer GmbH handelt bei Abschluss seines Anstellungsvertrags als Verbraucher. Ist in Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelt, dass von der Gegenseite abgelehnte Ansprüche binnen einer Frist von drei Monaten „gerichtlich geltend zu machen“ sind, genügt es, deren Verfall zu verhindern, indem der Geschäftsführer eine Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit einer Kündigung erhebt.

HR Next Generation Award vergeben: Passionierte Nachwuchspersonalerin in Südafrika überzeugt Jury

Talentmanagement in eigener Sache – das steckt hinter dem HR Next Generation Award. Fünf von ihren Vorgesetzten vorgeschlagene Nachwuchstalente erhielten am 14. Oktober auf der Messe Zukunft Personal in Köln diese Auszeichnung. Jana Schmidt, Human Resources Officer beim Automobilzulieferer Seton Company in der Nähe von Johannesburg, schaffte es auf Platz 1. Zu den Kriterien des Awards, den der Messeveranstalter spring Messe Management gemeinsam mit der Haufe Lexware GmbH vergibt, gehört unter anderem, dass die Preisträger Althergebraches in Frage stellen und bereits ein großes Maß an Verantwortung tragen.

Ein Arbeitstag pro Woche für Bildung

IT-Berater itemis erhält den 18. Deutschen Personalwirtschaftspreis auf der Zukunft PersonalVier Tage arbeiten, einen Tag fortbilden. Diesen Freiraum zur persönlichen Weiterbildung und zum Wissensaustausch im Unternehmen genießen die Mitarbeiter der itemis AG. Das radikale Konzept kommt gut an – nicht nur in der Belegschaft: Für sein „4+1 Arbeitszeitmodell“ erhielt der Softwareentwickler und -berater am 13. Oktober den 18. Deutschen Personalwirtschaftspreis auf der Zukunft Personal, Europas größter Fachmesse für Personalmanagement in Köln. Platz zwei und drei belegten die DZ Bank und die Polizei Berlin. Mit der Generali Deutschland Holding AG steht zudem der Gewinner des 5. „Employability-Award – Unternehmertum im System Arbeit“ fest.

Internationaler Deutscher Trainings-Preis: Trend zur Professionalisierung setzt sich fort

Trainings- und Coachingkonzepte für Unternehmen werden immer professioneller und orientieren sich zunehmend an der Strategie der Firmen. Dieser Trend lässt sich bereits an den mehr als 70 Einreichungen für den Internationalen Deutschen Trainings-Preis ablesen, den der Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches e.V. (BDVT) in diesem Jahr zum 18. Mal vergibt. Am 12. Oktober ermitteln die Juroren des traditionsreichen Awards auf der Messe Zukunft Personal in Köln unter 20 Finalisten die Preisträger in Bronze, Silber, Gold oder Platin.

timeworkers.de: erste deutsche Jobbörse für die Zeitarbeitsbranche

Ob Gastronomie, Pflege, Verkauf oder Handwerk: Wer einen Zeitarbeitsjob sucht, ist unter www.timeworkers.de richtig. Als erstes deutschlandweites Portal seiner Art bietet es die Möglichkeit, völlig kostenlos in einer großen Palette unterschiedlichster Stellenanzeigen aus der Zeitarbeitsbranche zu stöbern und sich gleich online auf ein interessantes Angebot zu bewerben.

Martin Hilb und Marcel Oertig: HR Governance. Rezension von Susanne Richter

Zu Beginn scheint es so, als würde sich das Buch von Martin Hilb und Marcel Oertig vor allem auf die Situation in der Schweiz beziehen. Doch sehr schnell können die Autoren, die beide in der Schweiz tätig sind, davon überzeugen, dass ihr Band universelle Gültigkeit besitzt. In der Einleitung klären den Begriff „HR-Governance“ und stellen die Ergebnisse einer HR-Governance-Umfrage unter Personalverantwortlichen vor. In Folge gliedert sich ihr Buch in die beiden Bereiche „Wirksame HR-Führung und -Aufsicht auf Board-Ebene“ und „Wirksames HR Management auf Geschäftsleitungseben“.

Avivah Wittenberg-Cox: „How women mean Business“ – Rezension von Judith Arbogast

Avivah Wittenberg‐Cox beschäftigt sich in ihrem Buch „How women mean business“ mit dem Thema Gender Balance – der annähernden Gleichheit von weiblichen und männlichen Mitarbeitern über alle Hierarchieebenen hinweg – und den Auswirkungen auf Organisationen. Die Autorin macht auf die Vorteile einer ausgeglichenen Gender Balance aufmerksam und schließt daraus, dass Unternehmen diesem Thema aus wirtschaftlichen Gründen unbedingt mehr Beachtung schenken müssen.

Martin Hilb und Marcel Oertig: HR Governance

Zwei aktuelle Studien der Universität St. Gallen belegen, dass die Professionalität der Führung und Aufsicht von HR-Funktionen in den obersten Unternehmensebenen noch verbesserungswürdig ist. Diese beiden Untersuchungen bilden nicht nur die Einleitung zu dem Buch „HR-Governance“, sie zeigen auch auf, dass es dafür grundsätzlich einen Bedarf gibt.

Generationen ganzheitlich betrachtet

Der Name ist Programm: Mit Generations will die deutsche ABB dem demografischen Wandel begegnen und den Mix der Generationenfördern. Vier Jahre nach der Einführung des Personalprogrammszeigt sich: Das Konzept hat sich etabliert und durch die Wirtschaftskrise nicht an Bedeutungverloren.

Betriebliches Eingliederungsmanagement systematisch angehen

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) zielt darauf ab, arbeitsunfähige Mitarbeiter wieder in den Arbeitsprozess zurückzuholen. Unternehmen sind dazu gesetzlich verpflichtet, aber ein funktionierendes BEM nützt den Betrieben auch – vorausgesetzt sie beachten wichtige Schritte.

Burnout: Handlungsoptionen für Personaler

Burnout ist ein vielschichtiges Phänomen, um das viele Mythen entstanden sind. Deshalb ist die Gefahr groß, dass Personalverantwortliche und Führungskräfte im Umgang damit falsch handeln. Vier Expertinnen setzen sich auf der Messe Zukunft Personal 2010 in einer Podiumdiskussion der Zeitschrift “Wirtschaftspsychologie aktuell” mit dem Thema Burnout auseinander. HRM.de hat sie vorab um Tipps für Personaler gebeten.

Mehr Realität

Der Mensch mit seiner Neugier ist von Natur aus mehr am Besonderen und Ausgefallenen interessiert, als am Alltäglichen. Die Medien als Vermittlungsinstanz tragen diesem Umstand Rechnung, das Formulieren in Superlativen ist zu einem Erkennungszeichen unserer Zeit geworden.

Warum die Wirkung vieler Engagement-Befragungen verpufft

Die „Zukunft des Mitarbeiterengagements“ sieht gemäß einer Studie von Hewitt Associates nicht gerade rosig aus: Loyalität und Engagement flauen zusehends ab. Von den 150 Unternehmen in Europa, die doe Personalmanagementberatung befragt hat, konnten nur 16 Prozent in den vergangenen beiden Jahren das Engagement ihrer Mitarbeiter steigern – Tendenz sinkend. Und das, obwohl immerhin 85 Prozent ihre Mitarbeiter innerhalb dieses Zeitraums befragt haben und somit die Möglichkeit gehabt hätten, gezielt aktiv zu werden.

Deutsche Akademiker zieht es ins Ausland – aber nur auf Zeit

Deutschland ist nicht nur Einwanderungsland sondern auch Auswanderungsland – vor allem für die Deutschen selbst. 2009 hat jeder Achte ernsthaft darüber nachgedacht, Deutschland den Rücken zu kehren – darunter viele junge Akademiker. Doch die Mehrheit der hochqualifizierten Auswanderungsbereiten will nach einiger Zeit zurückkehren, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). “Die Sorge, dass Deutschland dauerhaft immer mehr Hochqualifizierte an das Ausland verliert, ist zurzeit unbegründet”, sagt Jürgen Schupp, Autor der DIW-Studie.

Nach der Krise: Unternehmen stellen sich auf veränderte Personalpolitik ein

Nach einer Studie des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE zur veränderten Personalpolitik nach der Wirtschaftskrise haben die Unternehmen in der Krise viel gelernt und zeigen ein hohes Bewusstsein für die Veränderungen der Zukunft. Besonders relevant zeigen sich für die Unternehmen der technologische Fortschritt und der demografische Wandel.

Schwarzbuch Betriebsrat. Schattenbosse zwischen Macht und Machtmissbrauch

Betriebsräte haben Macht und unterliegen keiner Kontrolle. Sie sind während ihrer Amtszeit nicht abwählbar und verfügen über einen Sonderkündigungsschutz, der sie rechtlich unkündbar macht. Ein Betriebsrat hat per Gesetz enormen Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen, haftet aber nicht für sein Handeln. Es gibt Betriebsräte, die diese Fülle von Macht missbrauchen. Das sind zwar Einzelfälle, die jedoch zur Existenzgefährdung von Unternehmen führen können:

Internationaler Arbeitnehmereinsatz – Haftungsrisiken nach der EU-Osterweiterung

Zum 1.5.2011 genießen die Staatsangehörigen der sog. EU-8-Staaten (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowenien, Slowakei und Ungarn), die der EU mit der ersten Osterweiterung zum 1.5.2004 beigetreten sind, volle Freizügigkeit. Sie können dann ohne Einschränkungen in Deutschland eine Beschäftigung aufnehmen. Bereits jetzt bieten Vermittler in grenznahen Ballungszentren deutschen Unternehmen Kontakte zu osteuropäischen Betrieben an. Doch den Chancen, die damit verbunden sind, stehen Risiken für die Einsatzunternehmen gegenüber, die diese oft nicht sehen.

Betriebsübergang bei Callcentern

§ 613a Abs. 1 Satz 1 BGB1. Im Vordergrund der betrieblichen Tätigkeit eines Callcenters stehen die Kommunikation zwischen den Kunden und den Mitarbeitern sowie die Kenntnisse der Kundenbetreuer. Den sächlichen Betriebsmitteln kommt dagegen keine entscheidende Bedeutung zu.2. Übernimmt ein neu gegründetes Unternehmen die Aufgaben eines bisher für einen Konzern tätigen Callcenters, kann ein Betriebsübergang vorliegen, selbst wenn das neue Unternehmen das Service- Angebot erweitert und deshalb die übernommenen Mitarbeiter fortbilden muss.

Mindestlohn bei Leiharbeit

§§ 1 Abs. 2a, 3a AEntG a. F. (v. 24.4.2006)1. Leiharbeitnehmer haben nur einen Anspruch auf den Branchenmindestlohn, wenn der Entleiher in den betrieblichen Geltungsbereich des Tarifvertrags fällt.2. Die Neufassung des AEntG ändert nichts an dieser Auslegung. (Leitsätze der Bearbeiterin)

Stipendiaten des HRM Research Institutes stehen fest

Das HRM Research Institute, zu dem die Netzwerkportale HRM-Austria.at und HRM.de sowie das Magazin personal manager gehören, vergab drei 1/3-Stipendien für den Lehrgang Danube Professional MBA Human Resource Management der Donau Universität Krems an seine Portalsmitglieder und Abonnenten. Die Stipendiaten stehen nun fest: Wir wünschen den Gewinnern alles Gute und eine interessante Zeit an der Universität Krems!

Unser Unternehmen

Als Technologie-Spin-Off des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung befassen wir uns seit 1987 mit Themenstellungen wie der optimierten Auftragssteuerung, Ermittlung von Kennzahlen für Produktionssteuerung und Entlohnung, Auswertung, Analyse und Reporting und der Unterstützung der HR-Prozesse zur Mitarbeiterbeurteilung, Zielverbarung, Kennzahlenvergleich und Entgeltermittlung, dem Skill-Management und zum demografischen Wandel.

E-Learning nach Maß

E-Learning ist nicht länger ein Angebot von Spezial-Anbietern. Auch große Akademien bieten ihren Kunden mittlerweile verschiedene Angebote vom Standard-E-Learning bis hin zum virtuellen Klassenraum an.

Webacad und Birgin kooperieren

Webacad, zehn Jahre alte E-Learning-Tochter der Eschborner Management Circle AG, ist eine neue Kooperation mit Birgin Software und Beratung GmbH, Karlsruhe, eingegangen. Der E-Learning-Anbieter unterstützt Birgin bei der Beratung und Abwicklung von E-Learning-Projekten und kann im Gegenzug auf die Drehbuch-, Autoren- und Verwaltungssysteme [IDA und [IDA Kursmanager 3.0 des Unternehmens zurückgreifen. Ziel der Kooperation ist die Bündelung der Kernkompetenzen, um in Zukunft auf beiden Seiten flexibler auf steigende Kundenanforderungen im Bereich E-Learning reagieren zu können.

Schnelle Tipps für den leichteren Umstieg – QuickTipps für Office 2010

Mit den neuen „bit media QuickTipps“ will der E-Learning-Spezialist bit media, Schwarmstedt, ab sofort Unternehmen beim Umstieg auf Microsoft Office 2010 unterstützen. „Viele Mitarbeiter haben Probleme bei der Umstellung auf neue Office-Versionen – beispielsweise Funktionen wie die Serienbrieferstellung im veränderten Menü wiederzufinden. Unsere neue Umstiegshilfe zeigt die Funktion per Flash-Film direkt im Programm an“, erklärt Jochen Tanner, Vertriebsleiter der bit media e-Learning solution Deutschland GmbH. Einzigartig sei, dass Mitarbeiter damit direkt aus dem Office Anwendungs-Programm heraus auf animierte Lektionen zugreifen könnten, um den Umgang mit neuen Office-Funktionen zu erlernen.

Time4you – OpenSource- und Web 2.0 Elemente schnell integrieren

Mit der IBT Application Farm will die time4you GmbH, Karlsruhe, die Integration von professionellen Web2.0-Anwendungen in Online-Kursen und Community-Angeboten erleichtern. Die Softwareentwickler haben sich dazu am Prinzip Serverfarm orientiert und diverse Web 2.0 Tools auf Integrationsmöglichkeiten in die Bildungs- und Wissensprozesse eines Unternehmens geprüft.

Düngemittel und E-Learning – Case Study von TTS

Auch die Mitarbeiter eines Düngemittelherstellers können von E-Learning profitieren. Mit Unterstützung der TTS GmbH, Heidelberg, nutzte die K+S Aktiengesellschaft in Kassel die Umstellung ihres SAP-Systems auf eine neue Variante um das Learning Management System Learning Solution in ein bestehendes SAP-Portal einzugliedern. Gleichzeitig wurde es den K+S Mitarbeitern durch eine neue Funktion ermöglicht, sich selbst auf Trainings zu buchen.

E-Learning für Elektromobilität – BMWi startet neues Projekt für die Kfz-Branche

Noch sind Elektroautos auf deutschen Straßen die Ausnahme, aber das wird nicht so bleiben. Um die rund 40.000 Kfz-Werkstätten in Deutschland auf diesen technologischen Wandel frühzeitig vorzubereiten, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) das Projekt MEMO gestartet. Mit MEMO, Kurzform für „Mediengestützte Lern- und Kollaborationsdienste für Elektro-Mobilität“ soll den rund 460.000 Beschäftigten im Kfz-Handwerk mit Hilfe Internet-basierter Lern- und Trainingsangebote das erforderliche Wissen möglichst schnell vermittelt werden.

Nutzungskonzept für Web 2.0-Tools wichtig

Unternehmen, die ihr Wissensmanagement professionalisieren wollten, sollten ihren Mitarbeitern nicht nur Blogs und Wikis zur Verfügung stellen, sondern dafür auch ein „Nutzungskonzept“ erstellen, fordert Professor Dr. Gerald Lembke. Er leitet den Studiengang Digitale Medien mit Schwerpunkt Medienmanagement & Marketing an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim.

Fernlernen im Trend

Die Fernschulen in Deutschland konnten ihre Teilnehmerzahlen 2009 um 4,6 Prozent steigern. Das meldet die vom Fachverband Forum DistancE-Learning veröffentlichte Fernunterrichtsstatistik. Für das Wachstum verantwortlich ist eine steigende Zahl von Fernstudierenden, während das Firmengeschäft der Fernschulen stabil blieb.

IMC AG: Informatik-Unterricht als Pflichtfach gefordert

„Der Informatik-Unterricht muss als Pflichtfach verankert und bildungsmethodisch weiterentwickelt werden“, fordert die IMC AG, einer der großen E-Learning-Anbieter in Deutschland. Beamer, interaktive Medien und breitbandiger Internet-Zugang sollten Standard in jedem Unterrichtsraum sein.

Talent- und Learning Management Systeme rücken zusammen

Nach dem angekündigten Kauf des amerikanischen Anbieters von Learning Management Systemen (LMS) Learn.com durch den größeren Talentmanagement-Software Anbieter Taleo sowie weiteren angekündigten Übernahmen in diesem Bereich spekuliert Josh Bersin, Bersin & Associates über die Konsequenzen. Seine Erkenntnis: Die Tage für stand-alone LMS-Lösungen scheinen gezählt.

Virtuelle Welten auf dem Weg in neue Dimensionen

Eine virtuelle Welt, in die sich nahezu beliebige Datenformate importieren lassen, die sowohl als virtueller Klassenraum, Konferenzraum, Labor oder Produktionsstätte mit 3D-Modellen nutzbar ist und zugleich auch noch für den Nutzer einfach zu bedienen, gibt es bislang nicht. In einem vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) geförderten Projekt arbeiten Markus Herkersdorf, Geschäftsführender Partner der Tricat GmbH, Ulm, und sein Team genau daran. Ihre Vision: Eine ideale Parallelwelt zu schaffen, in der man agieren und sich ausprobieren kann und realistisches Feedback bekommt, um für das Handeln in der realen Welt wirklich vorbereitet zu sein.

Neuer Verband arbeitet am Berufsbild Online-Tutor

„Mittelfristig“ will der neue Bundesverband für online-Bildung e.V. (bvob) ein Berufsbild für E-Tutoren etablieren. „Der Beruf ist zur Zeit leider nicht geschützt“, sagt Manuel Jans, selbst E-Tutor und Vorsitzender des Bundesverbandes für online-Bildung. In einem gemeinsamen Arbeitskreis mit den Teletutoren des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sollen Kompetenzstandards festgelegt werden, an denen sich das Berufsbild orientieren kann.

Themenreihe „HR Career“: Karriere im Personalmanagement

Mit der erstarkenden Wirtschaft rückt der drohende Fachkräftemangel, den demografische Veränderungen mit sich bringen, wie ein Schreckgespenst wieder ins Bewusstsein. Dafür brauchen Unternehmen qualifizierte Personalmanager, die Fach- und Führungskräfte finden, fördern und binden. Doch obwohl Personalarbeit in der öffentlichen Wahrnehmung an Bedeutung gewinnt, genießt sie unter Hochschulabsolventen nicht den besten Ruf. Das möchte die Themenreihe „HR Carreer“ am 14. Oktober auf der Zukunft Personal ändern.

„Leonardo – European Corporate Learning Award“

Jacques Delors erhält Preis für europäische Bildungsvision Bildung spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Europa in der globalisierten Welt zu positionieren. Nicht zuletzt die Unternehmen in der Gemeinschaft müssen sich dieser Aufgabe stellen. Ein Initiativkreis aus dem Umfeld der Zukunft Personal hat deshalb einen Preis ins Leben gerufen, der europaweit wirkende Ideen und neue Wege für die betriebliche Weiterbildung auszeichnet. Als „Benchmark“ für die zukünftigen Preisträger nimmt Jacques Delors, der Ideenschmied für die europäische Bildungsvision, am 12. Oktober auf Europas größter Fachmesse für Personalmanagement in Köln den „Leonardo – European Corporate Learning Award“ persönlich entgegen. Laudator ist der ehemalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher.

“Wir brauchen Authentizität, wenn wir Fortschritt wollen”

Irland einflussreichster Psychologe, Tony Humphreys, begann seine Karriere als klinischer Psychologe in der staatlichen Psychiatrie und für psychologische Dienste in England und Irland. Seit 1990 hat der Autor und internationale Redner, der für seine provokanten Thesen bekannt ist, eine private psychologische Praxis. Außerdem leitet er drei Hochschullehrgänge am University College Cork und am All Hallows College in Drumcondra, Dublin. Vor seinem Keynote-Vortrag auf der Zukunft Personal in Köln sprachen wir mit ihm über die Psychologie des Managements.

“We need authenticity if we want progress”

Ireland’s most influential psychologist Tony Humphreys began his career as a Clinical Psychologist in State Psychiatric and Psychological Services in England and Ireland. Since 1990, the author and international speaker who is known for his challenging and sometimes controversial ideas, has been working in private practice in Ireland. He is the Director of three National University of Ireland courses which are run in University College Cork and All Hallows College, Drumcondra, Dublin. Before his keynote lecture at the HRM Expo 2010 in Cologne, we talked to him about the psychology of management.

Talentmanagement – den War of Talents gewinnen

Mittwoch, 29. September 2010, 14-15 Uhr Talentmanagement bildet den Mitarbeiterlebenszyklus von der Rekrutierung bis zum Austritt ab. Talente entdecken, fördern und richtig einsetzen ist seit jeher die zentrale Aufgabe des Human Resources Management. Aber welche Technologie kann den Personaler und die Führungskraft bei der täglichen Arbeit unterstützen? Hier wird im Webinar, in transparenten Schritten, euHReka vorgestellt. Diese Plattform vervollständigt die intern aufgesetzten oder komplett ausgelagerten Betriebsoptionen mit SAP HCM. Die vorgestellten Kernprozesse sind Gewinnung und Beschaffung von Talenten, Schulung und Weiterbildung, Motivierung und Bindung, sowie die Vergütung anhand der erbrachten Leistungen.

Studie belegt: Bundesbürger wünschen sich mehr Zeit für Familie und pflegebedürftige Angehörige

Zeitwertkonten ermöglichen eine flexible Arbeitszeit mit einem Freistellungsgehalt München, 15.09.2010 – Die aktuelle Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, „Monitor Familienleben 2010“, die im Auftrag des Bundesfamilienministeriums erstellt wurde, belegt, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und von Familie und Beruf für viele Menschen immer wichtiger wird: 87 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass dieses Thema eine wichtige beziehungsweise sehr wichtige Aufgabe für die Zukunft darstellt. 69 Prozent der Bevölkerung und 78 Prozent der Eltern sagen, dass auch in Zukunft die Vereinbarkeit von Familie und Beruf Kernaufgabe der Familienpolitik sein soll. Laut einer neuen Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen übernehmen bereits jetzt schon, in der Altersgruppe der 40- bis 65-Jährigen, 14 Prozent Verantwortung für einen hilfe- oder pflegebedürftigen Angehörigen. Pflegende Angehörigen sind zum größten Teil Voll- oder Teilzeit erwerbstätig (Vollzeit: 50 Prozent, Teilzeit: 20 Prozent). Fazit: Die Bundesbürger wünschen sich mehr Zeit für pflegebedürftige Angehörige und Familie. Jedoch wie lässt sich das finanzieren? Zeitwertkontenmodelle ermöglichen eine flexible Arbeitszeit, sie werden aber immer noch zu wenig als Personalinstrument eingesetzt.

Nachschusspflicht des Arbeitgebers bei Pensionskassen

Zwei Landesarbeitsgerichte (LAG Hessen v. 3. März 2010, Az. 8 Sa 198/09; LAG Baden-Württemberg v. 2. Juni 2010, Az. 19 Sa 33/09) haben sich mit der Nachschussverpflichtung des Arbeitgebers für Leistungen der betrieblichen Altersversorgung auseinandersetzen müssen.

Betriebliche Übung bei Betriebsrentnern

Das Bundesarbeitsgericht hat sich mit der Frage auseinandersetzen müssen, ob Ansprüche von Betriebsrentnern auf Zahlung von Weihnachtsgeld bestehen. Insbesondere war zu klären, ob einmal durch betriebliche Übung entstandene Ansprüche wieder aufgehoben werden können.

Duden Praxis – Das richtige Arbeitszeugnis

Wer hat Anspruch auf ein Arbeitszeugnis? Wie hat es auszusehen? Wann wird ein Zeugnis erteilt? Der neue Ratgeber „Das richtige Arbeitszeugnis” hilft dient auch ratsuchenden Arbeitgebern mit zahlreichen Mustern bei der Erstellung eines aussagekräftigen, angemessenen Zeugnisses.

Bewirtung von Arbeitnehmern: Wenn das eigene Interesse im Vordergrund steht

Wenn Sie Ihre Arbeitnehmer bewirten, liegt grundsätzlich ein geldwerterVorteil vor, den Sie der Lohnversteuerung und der Verbeitragungzur Sozialversicherung unterwerfen müssen. Ausnahmsweise handelt essich nicht um Arbeitslohn, wenn die Bewirtung im ganz überwiegend eigenbetrieblichenInteresse des Arbeitgebers erfolgt.

Neues aus der LohnPraxis – September 2010

Handelt es sich um einen Sachbezug, wenn Unternehmen ihren Mitarbeitern Essenszuschüsse in Form von Restaurantschecks ausstellen? Können Leiharbeitnehmer generell einen Verpflegungsmehraufwand geltend machen? Sind Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit grundsätzlich steuerfrei?

Arbeitsrechtsfrage des Monats September 2010

Ein Mitglied von HRM.de fragt: “Es soll Outsourcing für eine Abteilung stattfinden. Der Betriebsrat möchte einen Rechtbeistand zum Thema, außerdem zur Prüfung, ob es sich um einen Betriebsübergang handelt. Hierfür wurde um Kostenübernahme gebeten, welche bisher abgelehnt wurde bzw. auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Wann hat der BR ganz klar das Recht auf einen Rechtbeistand?”

Recht für Expatriates – September 2010

Lesen Sie in diesem Beitrag, welche neuen Regelungen die EU für die Entsendung plant undwas der aktuelle Richtlinienentwurf der europäischen Kommission für den internationalen Personaltransfer vorsieht. Außerdem erhalten Sie Informationen zur pflegerischen Tätigkeit von Osteuropäern und das neues Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Kündigung wegen Raucherpausen während der Arbeitszeit

Besteht in einem Unternehmen eine ausdrückliche Pflicht, während einer Raucherpause auszustempeln, können Verstöße hiergegen eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigen. Arbeitgeber sind berechtigt, das Rauchen am Arbeitsplatz zu untersagen. Es besteht auch kein Anspruch auf bezahlte Raucherpausen, da Arbeitnehmer während einer Zigarettenpause keine Arbeitsleistung erbringen.

Konkurrenztätigkeit im (gekündigten) Arbeitsverhältnis

Was erlaubt ist und was zu einer erneuten Kündigung führen kannDas BAG setzte sich in einer aktuellen Entscheidung erneut mit der Konstellation auseinander, dass ein gekündigter Arbeitnehmer während eines Kündigungsrechtsstreits einer Konkurrenztätigkeit nachgeht. Solche Fälle ereignen sich in der Praxis häufiger: Der Arbeitnehmer ist schon “auf dem Absprung” oder hat zumindest im Zeitraum nach Ausspruch der Kündigung Tätigkeiten ausgeführt, die der kündigende Arbeitgeber als Konkurrenz ansieht. Oftmals spricht er dann in solchen Fällen zwei oder mehrere Kündigungen aus. Dieser Beitrag klärt, wie der Arbeitgeber reagieren kann und was der Arbeitnehmer tun darf.

Neues vom Arbeitsrecht – September 2010

Neben diversen Fragen zum AGG beschäftigten die Arbeitsgerichte in jüngster Zeit unter anderem die fristlose Kündigung bei exzessiver privater E-Mail-Nutzung, die Verfallfrist des Urlaubs bei Wiedergenesung und die Aufstockung eines Teilzeitvertrages in einen Vollzeitvertrag. Wer sich zu diesen und weiteren aktuellen Urteilen schlau machen möchte, ist hier richtig.

euHReka – den War of Talents gewinnen

Talentmanagement bildet den Mitarbeiterlebenszyklus von der Rekrutierung bis zum Austritt ab. Talente entdecken, fördern und richtig einsetzen ist seit jeher die zentrale Aufgabe des Human Resources Management. Aber welche Technologie kann den Personaler und die Führungskraft bei der täglichen Arbeit unterstützen? Hier wird im Webinar, in transparenten Schritten, euHReka vorgestellt. Diese Plattform vervollständigt die intern aufgesetzten oder komplett ausgelagerten Betriebsoptionen der SAP HCM. Anwendungen Die vorgestellten Kernprozesse sind Gewinnung und Beschaffung von Talenten, Schulung und Weiterbildung, Motivierung und Bindung, sowie die Vergütung anhand der erbrachten Leistungen.NorthgateArinso (www.northgatearinso.com) ist der Marktführer für SAP HCM Services und in 35 Ländern auf fünf Kontinenten vertreten. Unsere über 8.000 Mitarbeiter sind ausschließlich auf die Bereiche HR Consulting, HR Technologie und HR Outsourcing fokussiert. Wir unterstützen HR Führungskräfte bei Human Resources Management, in den administrativen Personalprozessen wie auch den strategischen Personalthemen. Wir folgen der Vision, ein vertrauensvoller Partner für HR Entscheidungsträger zu sein und dabei die kundenspezifischen HR Dienstleistungen durch optimale Prozesse und effiziente Technologien zu verbessern. Damit ist NorthgateArinso einzigartig im Markt positioniert und realisiert bei seinen Kunden echte Wertschöpfung.Das Angebot umfasst insbesondere die Themen global Payroll, Recruitment, Performance Management, Learning und HR BPO (Business Process Outsourcing).

Rechtssicherheit schaffen

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz hat vor allem bei seiner Einführung öffentlich hohe Wellen geschlagen. Nun hat sich der Rauch verzogen. Geblieben sind trotz einiger bedeutsamer Urteile noch immer viele offene Punkte.

Verschwiegenheitsklausel beim Gehalt unwirksam

§ 307 BGB1. Eine Klausel, die den Mitarbeiter verpflichtet, über seine Arbeitsvergütung gegenüber Arbeitskollegen Verschwiegenheit zu bewahren, ist unwirksam. Sie hindert ihn daran, Verstöße gegen denGleichbehandlungsgrundsatz im Rahmen der Lohngestaltung gegenüber dem Arbeitgeber erfolgreich geltend zu machen.2. Die Verschwiegenheitsklausel verstößt zudem gegen Art. 9 Abs. 3 GG, da sie Mitteilungen über die Lohnhöhe auch gegenüber einer Gewerkschaft verbietet und damit sinnvolle Arbeitskämpfe verhindert.(Leitsätze des Bearbeiters)LAG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 21. Oktober 2009 – 2 Sa 237/09 (rk.)

Entscheidungen kommentiert: Ausschluss Älterer vom Personalabbau

§§ 3 Abs. 1, 10 AGG; Art. 3 Abs. 1 GG 1. Ein Arbeitgeber kann ältere Arbeitnehmer von einem Personalabbau ausnehmen, der durch den Abschluss von Aufhebungsverträgen unter Zahlung attraktiver Abfindungen erfolgen soll.2. Das Verbot der Altersdiskriminierung zielt darauf, älteren Mitarbeitern den Verbleib im Arbeitsleben zu ermöglichen.Nimmt der Arbeitgeber sie von einem Personalabbau aus, verwirklicht er gerade dieses Ziel.(Leitsätze der Bearbeiterin)BAG, Urteil vom 25. Februar 2010 – 6 AZR 911/08

Vier Jahre AGG – eine Bilanz

Am 18. August wird das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vier Jahre alt. Ob das ein Grund zum Feiern ist, mag dahingestellt bleiben. Jedenfalls müssen Personalverantwortliche mit den oft schwer verständlichen Vorgaben vertraut sein und sich deshalb über die stetig wachsende Zahl der Gerichtsentscheidungen zur Thematik informieren. Da mit dem AGG vier europäische Antidiskriminierungsrichtlinien in deutsches Recht umgesetzt wurden, spielt auch die Auslegung dieser Vorgaben durch den EuGH eine große Rolle.

“Das iPad kann uns zu dem Trugschluss führen, dass zum Lernen nur Inhalte nötig sind“

Das Web 2.0 war in den vergangenen Jahren in aller Munde – auch wenn es um eine Erneuerung des Lernens ging. Heute scheint das iPad die Rolle als Erneuerer des Lernens zu übernehmen. Wie realistisch dieses Szenario ist, darüber sprachen wir mit Charles Jennings, dem ehemaligen Chief Learning Officer von Reuters und Thomson Reuters, der heute ein eigenes Beratungsunternehmen für Lerninnovationen führt.

“The iPad can trap us in the idea that learning is about content delivery”

In recent years, everybody has been talking about the learning revolution and web 2.0. Now the iPad seems to have taken over this role. But is a new device really able to renew learning processes? We talked to Charles Jennings who was responsible for the developing the learning and performance strategy for the 55,000 employees of Reuters and Thomson Reuters from 2002 until the end of 2008. Today he is managing director of Duntroon Associates, a consultancy company that helps clients with their learning, performance and productivity problems.

„Diese Programmfülle ist für eine Fachmesse schon einzigartig“

Seit Anfang dieses Jahres hat die Zukunft Personal eine neueProjektleiterin, die über einen großen Erfahrungsschatz im Bereichvon Messeveranstaltungen verfügt: Alexandra Ochs. Wirsprachen mit ihr über die Perspektiven der Zukunft Personalund ihre persönlichen Einschätzungen zur Messe.

Effiziente Unterstützung der HR-Prozesse

Vom 12. bis 14. Oktober 2010 öffnet die Zukunft Personal in den Kölner Messehallen ihre Pforten. Auf Europas größter Fachmesse für Personalmanagement setzt die perbit Software GmbH mit innovativen Lösungen und Services neue Maßstäbe für eine zeitgemäße Unterstützung der HR-Prozesse. An Stand C.24 in Halle 3.2 haben Kunden und Interessenten drei Tage lang Gelegenheit, sich live vor Ort umfassend über die Neuentwicklungen aus dem Hause perbit zu informieren.

Bildungsstau auflösen: Wie Unternehmen nach der Krise Weiterbildung neu entdecken

Die Weiterbildungsbranche hat die Krise weitgehend unbeschadet überstanden. Die Vielfalt der Qualifizierungsangebote ist sogar größer als jemals zuvor. Auf der Messe Zukunft Personal zeigen mehr als 230 der rund 500 Aussteller vom 12. bis 14. Oktober in Köln Produkte und Dienstleistungen rund um Seminare, Training, Coaching & Co.

Bedeutung von Zeitarbeit im hochqualifizierten Bereich wächst deutlich

Zeitarbeit als Flexibilisierungsstrategie – gerade im hochqualifizierten Bereich – gewinnt in deutschen Unternehmen messbar an Bedeutung. Wie eine aktuelle deutschlandweite Umfrage bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ergab, haben 40 Prozent in den vergangenen Jahren Erfahrungen mit externem Personal gesammelt. Bei den produzierenden Unternehmen weisen sogar knapp die Hälfte der Befragten Erfahrungen mit Zeitarbeit auf. Das sind die Ergebnisse der Untersuchung „Flexibilisierungsstrategien in KMU“, die vom Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpsychologie der Universität Erlangen- Nürnberg im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts FlexPro, durchgeführt wurde.

Den Einstieg ins Lernen 2.0 meistern

Fachkongress Professional Learning Europe zeigt Voraussetzungen und Erfolgsfaktoren der Einführung von E-LearningDie erfolgreiche Einführung und Implementierung neuer Lerntechnologien in die vorhandenen Lernkulturen und Bildungsprozesse von Unternehmen hängt von vielen Aspekten ab. Auf dem Kongress Professional Learning Europe, der parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln stattfindet, erfahren die Kongressteilnehmer, welche Voraussetzungen eine Organisation schaffen sollte, damit die Einführung von E-Learning einen Mehrwert erzeugt. In drei Workshops stellen E-Learning-Experten und erfahrene Anwender zentrale Erfolgsfaktoren für E-Learning-Projekte vor.

HR in Zugzwang: Die Weichen für Enterprise 2.0 stellen

Wie können wir uns zur Enterprise 2.0 entwickeln? Mit dieser Frage befassen sich zurzeit viele Unternehmen, tun sich aber schwer mit einer Antwort. Aktuelle Umfrageergebnisse belegen, dass Personalmanager noch mehr tun könnten, um die erforderlichen Veränderungen der organisationalen Struktur und der Unternehmenskultur voranzutreiben.

Essay-Wettbewerb: Ideen zum Gestalten der Zukunft

Die Peter Drucker Society hat einen Essay-Wettbewerb ins Leben gerufen: Die “Peter Drucker Challenge” richtet sich an Studenten, junge Manager und junge Unternehmer. Thema ist in diesem Jahr die Verbindung von Innovation und Kontinuität. Noch bis zum 15. September können sich Interessierte bewerben und eine Reise zum „Peter Drucker Forum“ (Wien) gewinnen.

Ethik managen

Vorstandsvorsitzender Klaus Kleinfeld musste Siemens wegen Korruption in Höhe von 1,3 Milliarden verlassen. Sein Vorgänger Heinrich von Pierer erhielt eine Anklage wegen desselben Delikts. Deutsche-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn musste wegen unerlaubten Abhörens von Mitarbeitern abtreten.

Sonja Radatz: Veränderung verändern: Das Relationale Veränderungsmanagement. Rezension von Lucia Hobl

Viele Veränderungsprozesse liefern keine zufriedenstellenden Ergebnisse – oder gar keine. Außerdem dauern sie zu lange. Wie lange schätzen Sie, nimmt ein Veränderungsprozess in Anspruch? Die Antwort lautet: ein bis zwei Jahre und länger, so Autorin Sonja Radatz. In ihrem neuen Buch „Veränderungverändern: Das Relationale Veränderungsmanagement“ beschreibt sie die vierte Schule der Veränderung, die zeigt, wie schnell und effizient Veränderungen greifen können.

s+p Trendindex Personalarbeit: Unternehmen wollen mehr Personal einstellen

Die Stimmungslage in der deutschen Wirtschaft ist so gut wie lange nicht mehr: Während der Ifo-Geschäftsklimaindex Ende August zum dritten Mal in Folge stieg und damit auf ein neues Jahreshoch kletterte, hat sich laut „s+p Trendindex Personalarbeit“ auch die Stimmung unter den deutschen Personalentscheidern deutlich aufgehellt: Deutsche Un-ternehmen investieren in den kommenden sechs Monaten wieder in ihre Mitarbeiter.

Theorie und Praxis – Web 2.0 im Unternehmen

Frank Roebers gilt als der Experte für das Führen eines Unternehmens mit Wikis. Seine Erfahrungen sind nicht allein theoretischer Natur, denn bei der Synaxon AG in Bielefeld arbeiten Roebers und seine Kollegen bereits mit einem Unternehmens-Wiki. Was er bei der Einführung erlebt hat und wie es dazu kam, schildert er zusammen mit Professor Manfred Leisenberg jetzt erstmals in einem Buch.

Bertelsmann segelt mit Learnship

Bertelsmann Digital Media Investments S.A., Luxemburg, eine Tochter der Gütersloher Bertelsmann AG, will sich an der Learnship Networks GmbH, Köln, beteiligen. Meldungen zufolge wurde das Investment-Vorhaben bei der EU-Kommission zur kartellrechtlichen Prüfung angemeldet. Learnship (www.learnship.de) bietet Online-Sprachkurse für Privatkunden und Unternehmen an.

Ausgezeichnet: Tata Interactive Systems unter Top 20

Das amerikanische Portal TrainingIndustry.com hat Tata Interactive Systems unter die Top 20 Trainings-Unternehmen im Bereich Training Outsourcing gelistet. Demnach entsprechen unter anderem Umfang und Qualität der angebotenen Weiterbildungsleistungen besonderen Anforderungen.

Metro Cash & Carry nutzt eTrainings für neue Lernstrategie

Bei der METRO Cash & Carry (MCC) werden die Mitarbeiter in allen Verkaufsmärkten weltweit jetzt erstmals einheitlich weitergebildet. Mittels E-Learning sollen die Mitarbeiter in 14 Ländern bis Jahresende 22.000 Trainingseinheiten absolviert haben.

BITKOM-Umfrage: Denk-, Strategie- und Management-Spiele etablieren sich

Rund 21 Millionen Deutsche spielen mit PC, Smartphone, TV-Gerät oder Konsolen. Knapp 30 Prozent der Spielerinnen und Spieler nutzen Denk-, Strategie- und Managementspiele. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM.

Erfolg im Berufsleben dank Facebook und Co

Die Nutzung sozialer Netzwerke ist ein wichtiger Erfolgsfaktor im Berufsleben, meinen 74 Prozent der deutschen Erwerbstätigen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Markforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Deutschen Universität für Weiterbildung bei 1.000 Arbeitnehmern durchgeführt hat.

Bill Gates prophezeit E-Learning große Zukunft

„In fünf Jahren wird man im frei zugänglichen Internet die besten Vorlesungen der Welt finden“, sagte Bill Gates auf der Techonomy-Konferenz (www.techonomy.com) in Lake Tahoe, Kalifornien. „Dieses Wissen zu nutzen, wird besser sein, als eine reale Universität besucht zu haben.“

Neuer Praxisleitfaden: Web 2.0 für Mittelstand

Blogs, Twitter, Mikroblogs, Wikis und Virtuelle Welten können auch kleine und mittlere Unternehmen für das eigene Lern- und Wissensmanagement nutzen. Wie man das am besten macht und was dabei zu beachten ist, fasst eine neue Broschüre des Transfer-Netzwerk für E-Learning im Mittelstand, LERNET, zusammen.

Know How! AG: Großveranstaltungen mit 2 Trainern erleichtern Umstieg auf Office 2010

Wenn ein Unternehmen zum Office Paket 2010 wechselt, dann erwartet die Mitarbeiter ein komplett neu entwickeltes Bedienkonzept mit zahlreichen neuen Funktionen. „Damit es beim Umstieg nicht zu Einbußen in der Effizienz der Mitarbeiter kommt, sind praxisnahe und effiziente Schulungen von unschätzbarem Vorteil“, darauf macht die Know How! AG in Stuttgart aufmerksam. Der Anbieter von Lernsoftware ist Aussteller auf der Zukunft Personal und hat ein mehrstufiges Blended-Learning-Schulungsdesign für Unternehmen erarbeitet, das auf bedarfsgerechte Wissensvermittlung genauso viel Wert legt wie auf die Motivation der Lerner.

Neue Rollen für Personalentwickler und Trainer

Weiterbildung und Personalentwicklung haben sich durch das Internet in vielen Bereichen komplett verändert. War es früher selbstverständlich, zum Präsenztraining oder Seminar zu gehen, stehen heute E-Learning-Angebote und informelles Lernen im Zentrum der Weiterbildung im Unternehmen. Damit verändern sich auch die Rollen von Trainern und Personalentwicklern. Charles Jennings, Geschäftsführender Direktor der englischen Unternehmens- und Personalberatung Duntroon Associates erklärt, worauf sich Profis einstellen müssen.

scil-Trendstudie 2010: Web 2.0 auf dem Vormarsch, aber Second Life ist passé

Die Einführung von Blogs als firmeninterne Lernmöglichkeit wird ab 2011 das zentrale Thema der Personalentwickler sein, behauptet eine aktuelle Trendstudie des Swiss Centre for Innovations in Learning (scil), Universität St.Gallen. Autorin Dr. Ilona Diesner, stellt die Ergebnisse auf der Personal Learning Europe in Köln am Mittwoch, 13. Oktober, vor.

Webinare auf HRM.de

Ein Webinar ist eine Live-Präsentation oder ein Kurzseminar, das über das Internet übertragen wird. Das Webinar ist interaktiv ausgelegt und ermöglicht einen Austausch zwischen dem Referenten und den Teilnehmern. Die Teilnehmer können Fragen stellen oder sich an Kurzumfragen beteiligen, die der Referent während der Präsentation einspielt.Mit unserer neuen Webinar-Reihe möchten wir Personalmanager durch innovative Themen dazu motivieren, kontinuierlich Ihre HR-Arbeit zu professionalisieren.

Ein neuer Anstrich: Änderung der Lohnsteuerrichtlinien 2011

Im Rahmen der Lohnsteueränderungsrichtlinien hat das Bundesfinanzministeriumden Entwurf der Lohnsteuerrichtlinien 2011 veröffentlicht.Dadurch werden die Verwaltungsanweisungen an die neue Gesetzeslagesowie an die aktuelle Rechtsprechung angepasst. Grundsätzlich sollendie Lohnsteuerrichtlinien 2011 für alle Lohnzahlungszeiträume nachdem 31.12.2010 gelten. Die Ausführungen zu Bewirtungen auf Veranlassungdes Arbeitgebers (vgl. R 8.1 Absatz 8 Nr. 2 LStR 2011) sollenbereits ab 1.1.2010 zur Anwendung kommen.

Aktuelles zum ELENA-Verfahren

Seit dem 1. Juli 2010 müssen Unternehmen bei einer Kündigung, Entlassung oder auslaufender Befristung eines Mitarbeiters den Datenbaustein Kündigung/Entlassung (DBKE) an die Zentrale Speicherstelle der Deutschen Rentenversicherung Bund (ZSS) melden. Außerdem hat Bundeswirtschaftsminister Brüderle angekündigt, die Kosten des ELENA-Verfahrens zu überprüfen und ELENA gegebenenfalls auszusetzen. Was bedeutet das im Einzelnen?

Arbeitsrechtsfrage des Monats August 2010

Ein Mitglied von HRM.de fragt: “Einer unserer Mitarbeiter ist bereits einige Male dadurch aufgefallen, dass er alkoholisiert zur Arbeit kam. Seine Arbeit konnte er zwar noch erledigen, aber die Kollegen in seinem Büro fühlten sich extrem gestört. Ist eine Kündigung des Mitarbeiters aufgrund seines Alkoholkonsums in diesem Fall möglich?”

Familienfreundliche Arbeitszeiten in UK

Großbritannien hat das Recht auf flexible Arbeitsregelungen für Eltern von Kindern bis zum Alter von 16 Jahren erweitert. Bislang konnten lediglich Eltern von Kindern unter sechs Jahren dieses Gesetz in Anspruch nehmen.

Neues aus der LohnPraxis – August 2010

In welchen Fällen gehören Gratisaktien zum Arbeitslohn? Sind „Anlernverträge“ mit dem Berufsbildungsgesetz vereinbar? Inwieweit gilt die 1%-Regelung auch, wenn nicht klar ist, ob die Mitarbeiter einen bereitgestellten Dienstwagen auch privat nutzen? Informieren Sie sich über aktuelle Entwicklungen in der Lohnpraxis.

Neues aus dem Arbeitsrecht – August 2010

Welcher Tarifvertrag gilt nach einem Betriebsübergang – der bisherige hauseigene oder der allgemeinverbindliche? Haben Arbeitnehmerinnen, die aufgrund ihrer Schwangerschaft an einem anderen Arbeitsplatz beschäftigt sind, dennoch Anspruch auf Lohnzulagen? Lesen Sie hier die Kurznachrichten zu diesen und weiteren aktuellen, arbeitsrechtlichen Fragen.

Internetzugang und eigene E-Mail-Adresse für alle Betriebsratsmitglieder kein Selbstläufer

Anspruch auch weiterhin nur für den Betriebsrat als Gremium!Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat kürzlich entschieden, dass der Arbeitgeber im erforderlichen Umfang jedem Betriebsratsmitglied eine betriebsratseigene E-Mail-Adresse und einen Internet-Anschluss als erforderliche Mittel der Informations- und Kommunikationstechnik für die Erfüllung von Betriebsratsaufgaben zur Verfügung stellen muss.

HR-Prozessmanagement & HR-Business Audit

Mittwoch, 8. September 2010, 10-11 UhrDr. Geke & Associates, die auf HR-Management spezialisierte Unternehmensberatung, führt die Teilnehmer des Online-Seminars „Das HR-Business Audit“ in die Anwendungsmöglichkeiten und Analysefelder eines derartigen Audits ein.Hier können Sie sich das Webinar kostenfrei als Video downloaden:

Familienpflegezeit: Finanzierung durch Zeitwertkonten

Bundesregierung zeigt zu wenig Engagement für das flexible und arbeitnehmerfreundliche Instrument München, 12.08.2010 – Seit 2008 ist das Pflegezeitgesetz in Kraft, das Arbeitnehmern die Möglichkeit gibt, sich bei einer längeren Pflege von bis zu sechs Monaten, ohne Entgeltfortzahlung von der Arbeit freistellen zu lassen.Familienministerin Schröder geht mit ihrer „Familienpflegezeit“ noch einen Schritt weiter. Sie sieht vor, dass Arbeitnehmer ihre Angehörigen zwei Jahre lang bei halber Arbeitszeit pflegen können und dabei 3/4 ihres Gehalts beziehen. Den so gewährten Vorschuss sollen die betreffenden Arbeitnehmer anschließend abarbeiten, indem sie für das gleiche Entgelt, also für 75 Prozent ihres ursprünglichen Gehalts, Vollzeit arbeiten.

Hauptschule einmal ganz groß. Stuttgarter Maschinenbauer gelingt, wovon Schulen träumen

Hauptschüler gehören für viele deutsche Unternehmen nicht zu den Wunschkandidaten. Sogar für eine Lagerausbildung brauchen Bewerber einen Realschulabschluss mit guten Noten in Deutsch, Mathe und Englisch. Viele Hauptschüler begegnen dem gesellschaftlichen Desinteresse an ihnen mit Demotivation und Agression. Der Stuttgarter Maschinenbauer Trumpf hat indessen ein Händchen für diese Schüler entwickelt und holt einzelne Klassen zur Projektarbeit zu sich; mit dem Effekt, dass sich Schulen inzwischen reihenweise um eine Kooperation mit dem Unternehmen bewerben. HRM.de aktuell fragte beim Ausbildungsleiter Andreas Schneider nach.

Microsite stärkt ganzheitliches Employer-Branding

Die SMS group (Umsatz 2009: 3,9 Mrd. EUR/ 9000 Mitarbeiter) besteht aus einer Gruppe international tätiger Unternehmen des Anlagen- und Maschinenbaus für die Verarbeitung von Stahl-, Aluminium und Kupfer. Sie gliedert sich in die Unternehmensbereiche SMS Siemag und SMS Meer. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise ging der Auftragseingang 2009 im Vergleich zum Jahr 2008 um über 50 Prozent zurück. Deshalb forciert die Unternehmensgruppe die Suche nach Mitarbeitern aktuell nicht. Dennoch läuft das Personalmarketing auf Hochtouren. Denn wenn der Auftragseingang wieder anzieht, soll das trotz seiner Umsatzgröße mittelständisch geführte Familienunternehmen auch attraktiv für diejenigen sein, die es bislang nicht kennen – vor allem Berufseinsteiger.

Wissensmanagement leitet durch Veränderungsprozesse

Ines Krummacker ist Personalleiterin der Nordmilch AG und gehört zum Steuerungskreis des Bereichs Wissensmanagement im Unternehmen. Mit HRM.de aktuell unterhielt sie sich über die Wissenskonzepte und Strategien, für die Nordmilch mit kleinem Budget auf eigene Ideen setzt. Der bislang größter Erfolg: das Wissensmanagement unterstützt die derzeitige Veränderungsprozesse.

Den Mitarbeiter zur Gesundheit coachen

Das Thema “Gesundheit am Arbeitsplatz” brennt vielen Firmen unter den Nägeln. Gerade im gewerblichen und im sozialen Bereich stellt sich die Frage, wer in den nächsten zehn Jahren die körperlich anspruchvollen Arbeiten erledigen soll, wenn die meisten Mitarbeiter in einem Alter sind, in dem sie vor kurzem noch die Rente anvisierten. Die Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH beschäftigt sich intensiv mit diesem Thema und setzt erfolgreich Strategien im Gesundheitscoaching ein.

“The same word may have different meanings in different cultures“

The number of international Joint Ventures has been steadily increasing for the last three years. The success of such common enterprises depends very much on the top managers´ ability to work together as a high performance team. Here, identification with the Joint Venture and intercultural sensitivity are the most important criteria, says Hora Tjitra, Professor for Applied Psychology at Zhejiang University in China. He talked with “HRM.de aktuell” about intercultural issues in top management.

“Ein und dasselbe Wort kann in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen haben“

Die Zahl der internationalen Joint Ventures ist in den letzten drei Jahren erheblich gestiegen. Ihre Erfolge hängen wesentlich davon ab, wie gut es den beteiligten Topmanagern gelingt, als High Performance Team zu interagieren. Die Identifikation mit dem Joint Venture sowie interkulturelle Sensibilität sind dabei die wichtigsten Kriterien, sagt Hora Tjitra, Professor für angewandte Psychologie an der chinesischen Zhejiang Universität. HRM.de aktuell unterhielt sich mit ihm über interkulturelle Fragen im Topmanagement.

Perspektivwechsel durch Kompetenz-Controlling

Sven Grote, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Fachhochschule für angewandtes Management in Erding, beschreibt Personalentwicklungsmythen. Dafür führt er einen neuen Begriff ins Feld: Kompetenz-Controlling. Dieser soll den Blick auf den Transfer im Weiterbildungsbetrieb richten. HRM.de aktuell unterhielt sich mit Sven Grote über die Details.

Mit Zielvereinbarung zur Auszeichnung

Für fortschrittliche Personalkonzepte zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für beispielhafte Sozialleistungen wurde der international tätige Automobilzulieferer Brose von der berufundfamilie gGmbH, einem Unternehmen der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, mit dem Prädikat „familienfreundliches Unternehmen” ausgezeichnet. Damit hatte sich das Unternehmen an einem Verfahren beteiligt, welches statt Normvorgaben Zielvereinbarungen zur Zertifizierung einsetzt. Personalleiterin Esther Loidl berichtet in HRM.de aktuell über ihre Erfahrungen.

Online-Assessment für Berufsstarter

Die Biesterfeld AG ist ein weltweit operierender Konzern mit Stammsitz in Hamburg. Kerngeschäftsfeld ist der Handel und die Distribution auf dem Gebiet der Chemie und der Kunststoffe. Jedes Jahr bewerben sich jährlich rund 1.000 Schüler und Absolventen beim Unternehmen um eine Ausbildung, einen Job oder ein Trainee-Programm. Um den damit verbundenen Verwaltungsaufwand für die Personalabteilung zu optimieren, führte diese in 2007 ein Online-Assessment ein, das seither nahezu passgenau geeignete Kandidaten vorschlägt.

Social Media bei der Bayer AG: Gesicht zeigen, mitdiskutieren

Bayer-Mitarbeiter berichten auf Facebook und in Youtube-Videos aus ihrem Arbeitsalltag, auf Twitter finden potentielle Bewerber Infos rund um das Thema „Job und Karriere“ sowie aktuelle Jobangebote . Der Effekt: Bayer zeigt Gesicht, begibt sich mitten ins Geschehen und wird als attraktiver Arbeitgeber und Gesprächspartner wahrgenommen, was die vielen Kommentare und ständig steigende Follower- Zahlen belegen.

Neuregelungen zu genetischen Untersuchungen in Kraft

„Angestellte zum Schwangerschaftstest genötigt?“, „Streit um fragwürdige Bluttests“: Dies und ähnliches las man in der letzten Zeit häufiger in der Presse. Die Öffentlichkeit ist für solche Themen momentan besonders sensibilisiert, gerade auch im Zusammenhang mit den geplanten Neuregelungen zum Datenschutz im Arbeitsverhältnis. Daher hat der Deutsche Bundestag am 24.4.2009 das Gesetz über genetische Untersuchungen bei Menschen (Gendiagnostikgesetz – GenDG) verabschiedet.

Die Digital Natives kommen

Seit einigen Jahren steigen Mitarbeiter in Führungspositionen auf, die nach 1980 geboren sind. Man nennt sie Generation Y,Digital Natives oder Multidimensionale Persönlichkeiten.Wenn wir das Szenario von überalterten Unternehmen auf der einen Seite und neuer Unternehmungen mit Digital Natives in Netzwerkstrukturen auf der anderen Seite vermeiden wollen, sollten wir JETZT anfangen unsere Unternehmen Y tauglich zu machen. Wir machen Ihr Unternehmen zukunftssicher und bringen beide Größen an einen, um das höchste Potenzial zu nutzen.

Alternativen zur Zuwanderung: Wie Unternehmen dem Fachkräftemangel begegnen

Während Politiker wieder darüber debattieren, ob und wie sie Fachkräften aus dem Ausland die Zuwanderung erleichtern möchten, versuchen Unternehmen den Engpass bei den hochqualifizierten Arbeitnehmern mit neuen Methoden in der Personalarbeit zu lösen. Beispiele dafür können Personalverantwortliche vom 12. bis 14. Oktober auf der Messe Zukunft Personal in Köln kennenlernen.

Führen für Einsteiger

Wer zum ersten Mal eine Führungsposition übernimmt, muss zu Beginn meist einige Unsicherheiten und Hürden überwinden. Denn der Rollenwechsel vom Kollegen zum Vorgesetzen ist oft nicht leicht – und Führungskompetenz will erst einmal erworben sein. HRM.de hat Leadership-Experten befragt, was sie frisch gekürten Führungskräften mit auf den Weg geben würden.

Wie sich Unternehmen auf den demografischen Wandel vorbereiten können

Die Belegschaften altern, die Lebensarbeitszeit steigt, und es wird schwieriger, qualifizierte Nachwuchskräfte zu bekommen. Der demografische Wandel ist eine der großen Herausforderungen für Unternehmen in Deutschland. Wie können sie sich darauf vorbereiten? In einem Interview mit dem perbit-Newsletter gibt der Spezialist für Demografieanalysen Guido Zander von der Unternehmensberatung Dr. Scherf Schütt & Zander Auskunft.

IBM 2010 Global CEO Study

Kreativer Führungsstil punktet in der zukünftigen ArbeitsweltDie zunehmende Komplexität der Arbeitwelt halten die Führungsriegen aus Unternehmen und Organisationen weltweit für ihre größte Herausforderung. Um dieser Aufgabe zu begegnen, werden sie vor allem neue Formen der Kreativität brauchen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des IBM Institute for Business Value.

So werden Arbeitgeber im Internet attraktiver

Dienstag, 7. September 2010, 10-11 UhrSeit nun das Internet Einzug schon seit über 10 Jahren in die Gesellschaft gefunden hat, bemühen sich viele Unternehmen sehr zaghaft und langsam in diesem Bereich, der auch kleinen und mittelständischen Unternehmen die Zukunft ihrer Existenz garantieren wird. Ohne z.B. Karriereseiten für potentielle Bewerber wird es in der Zukunft sehr eng um die besten Bewerber, denn insbesondere durch den demografischen Wandel in Deutschland werden sich die Bewerber selbst ihren Arbeitgeber auswählen – ist Ihr Unternehmen dafür attraktiv genug? Nach diesem Webinar werden Sie die neuen Spielregeln kennenlernen und strategisch anwenden können.Hier können Sie sich das Webinar kostenfrei als Video downloaden:

Arbeitgeber werben verstärkt um Talente

Die besten Köpfe für die Schlüsselpositionen im Unternehmen zu gewinnen, steht bei Personalleitern ganz oben auf der Agenda: Drei Viertel der Personalentscheider in Deutschland, Österreich und der Schweiz räumen dem Thema aktuell mittlere bis hohe Priorität ein. Zu diesem Ergebnis kommt HR-Trendstudie 2010 der Managementberatung Kienbaum, die 194 Personalverantwortliche aus der DACH-Region zu Trends und Entwicklungen in HR und Employer PR befragt hat.

Die stufenweise Wiederkehr. Langzeiterkrankte Arbeitnehmer

Langzeiterkrankte Mitarbeiter verlangen nicht selten, im Rahmender Maßnahmen einer stufenweisen Wiedereingliederungbeschäftigt zu werden. Bis heute besteht auf Arbeitgeberseiteeine gewisse Unsicherheit, wie in entsprechenden Fällen mitdiesem Wunsch umzugehen ist.

Kosten für Berufskleidung

§ 307 BGB1. Schreiben gesetzliche Bestimmungen das Tragen von Schutzkleidung vor, muss der Arbeitgeber diese kostenfrei zur Verfügung stellen.2. Fehlt eine derartige gesetzliche Bestimmung, kann das Unternehmen die Kosten für die Anschaffung und Pflege der Berufskleidung grundsätzlich auf die Arbeitnehmer überwälzen. Eine entsprechende Vertragsklausel darf die Mitarbeiter aber nicht unangemessen benachteiligen und muss die Pfändungsfreigrenzen beachten.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 17. Februar 2009 – 9 AZR 676/07

Verwertung der Aussage von Telefonzeugen

§ 612a BGB; Art. 1 und 2 GG1. Veranlasst der Teilnehmer eines Telefonats ohne Wissen des anderen aktiv, dass ein Dritter heimlich mithört, verletzt er das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Gesprächspartners. Es greift ein Beweisverwertungsverbot ein, so dass das Gericht den Dritten nicht als Zeugen zum Gesprächsinhalt vernehmen darf.2. Ein Beweisverwertungsverbot besteht nicht, wenn der Dritte nur zufällig, ohne dass der Beweispflichtige etwas dazu beigetragen hat, den Inhalt des Telefongesprächs mithört.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 23. April 2009 – 6 AZR 189/08

Weiterbildungstrends 2010. Wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter fit für die Zukunft machen

Nachdem einige Unternehmen im Krisenjahr 2009 ihre Weiterbildungen auf den Prüfstand gestellt haben, spüren die Personalentwickler derzeit den beginnenden Aufschwung. Arbeitgeber investieren wieder in Fortbildungen. Welche Wege sie dabei gehen, beschreibt die Studie „Weiterbildungstrends in deutschen und österreichischen Unternehmen“, für die das Magazin personal manager gemeinsam mit den Onlineportalen HRM.de und HRM-Austria.at im Juni und Juli 2010 Personalverantwortliche beider Länder befragt hat.

“Women don’t want to get into power. But who cares?”

Avivah Wittenberg-Cox is CEO of the gender consultancy 20-first. She is the Founder and Honorary President of the European Professional Women’s Network. Canadian, French and Swiss, she has been recognised by ELLE Magazine as one of the TOP 40 Women Leading Change. At the HRM Expo, Europe’s biggest exhibition for Human Resources, she will hold a lecture about „Why and How Women Mean Business“ (Event Note).

In Führung gehen

Die BMW Group hat ihre Nachwuchsprogramme neu ausgerichtet: Einer der Bausteine für Trainees ist das internationale BMW Group Graduate Programme. Am 1. April 2010 sind die ersten Trainees gestartet.

Frank Arnold: Management – Von den Besten lernen

Managementwissen ist der Schlüssel zum Erfolg von Individuen, Organisationen und Gesellschaften. Jeder, der in einer Organisation arbeitet, benötigt Grundkenntnisse darüber, wovon Effektivität und Effizienz von Menschen und Organisationen abhängen. Wer dieses Wissen hat, kann seinen Erfolg selbst gestalten.

Frank Arnold: Management Von den Besten lernen. Rezension von Christoph Keintzel

Im betriebswirtschaftlichen Zusammenhang entspricht Management der Betriebsführung. Es kann sowohl Leitungsfunktionen in Organisationen bezeichnen als auch die Personen, die diese Funktionen ausüben. Frank Arnold versucht den Begriff Management möglichst umfassend zu halten und gliedert sein Buch in drei Themenbereiche: das Management von Organisationen, Innovationen und Personen. Sein modularer Aufbau und seine eigenständigen Kapiteln erlauben es dem Leser, an jeder Stelle des Buches einzusteigen, je nachdem, wo die persönlichen Interessen liegen. Das Buch ist jedoch kein klassisches Lehrbuch, das Managementthemen aufgreift und erörtert, sondern viel mehr: Es beschreibt auf informative und sehr unterhaltsame Weise Managementstrategien erfolgreicher Persönlichkeiten von Bill Gates über Winslow Taylor bis hin zu Madonna. Dabei analysiert Arnold die unterschiedlichsten Managementstrategien. Nebenbei erfährt der Leser interessante Details über berühmte Persönlichkeiten – und so wird das Buch auch für den privaten Bereich eine abwechslungsreiche Lektüre.

KnowTech 2010: Mit Wissensmanagement Innovationen vorantreiben!

Für Unternehmen und Organisationen in den Industrieländern ist das Wissen der Mitarbeiter ein wesentlicher Schlüsselfaktor im Wettbewerb. Deshalb hat die Verbesserung der wissensintensiven Prozesse bei den Geschäftsführungen und Vorständen höchste Priorität.

Vier Personalberatungen qualifizieren sich für das Gütesiegel „Top Consultant“:

Vier Personalberatungen dürfen sich zu den „Top Consultants“ zählen. Hierzu gehören die Liebich & Partner Management- und Personalberatung AG, Baden-Baden, die Rau Consultants GmbH aus Wörthsee, die Dr. Weick Executive Search GmbH mit Sitz in Titisee-Neustadt, und die Berliner HRM CONSULTING GmbH. Besonders professionell, sehr kundenorientiert und dabei auf die speziellen Bedürfnisse des Mittelstands fokussiert – das kennzeichnet die Unternehmen, die compamedia in ihrer erstmalig durchgeführten, bundesweiten Untersuchung „Top Consultant“ auszeichnete.

Personalentwicklung nach dem Prinzip der „Effectuation“

Gute Manager treffen auch in unsicheren Zeiten klare Entscheidungen. Sie arbeiten effektiv und erfolgreich, selbst wenn die Ressourcen knapp sind. Die Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass es gerade dann, wenn die Mittel fehlen, auf unkonventionelle und pragmatische Lösungen ankommt. Hilfestellungen dafür bietet der Managementansatz „Effectuation“, den die Medizinische Universität Graz seit einem Jahr in der Personalentwicklung nutzt.

Leading HR – So führen Sie Ihre Personalabteilung

Personaler sind Experten für Führungsfragen und dennoch fällt ihnen die Leitung des eigenen HR-Bereichs oft schwer. Welche Besonderheiten bringt das Führen einer Personalabteilung mit sich und welchen Beitrag können HR-Manager zu einem unternehmensweiten Verständnis von Führung leisten? Diesen Fragen geht der folgende Beitrag anhand von Beispielen aus der Praxis nach.

8. Deutscher Fachkongress für Bildungscontrolling

Vom Bildungscontrolling zum KompetenzcontrollingWenn Unternehmen ihre Mitarbeiter zu einer Weiterbildung schicken, möchten sie nachweisbare Lernfortschritte sehen. Der „deutsche fachkongress für bildungs-controlling“ zeigt mit seiner achten Ausgabe am 12. und 13. Oktober in Köln, wie Organisationen Erfolge von Seminaren, Trainings oder Coachings verbessern und kontrollieren können. Nicht das Vermitteln von Wissen, sondern das Entwickeln von Kompetenzen steht dabei zunehmend im Vordergrund.

Deutscher Weiterbildungstag am 24. September

Rund 100.000 Beteiligte aus mehr als 500 Bildungseinrichtungen und -Unternehmen in ganz Deutschland sowie zahlreiche Prominente wollen am Deutschen Weiterbildungstag 2010 am 24. September für mehr Investitionen in Bildung und Weiterbildung werben.

Bundesweit nach Weiterbildung suchen

Das Portal www.iwwb.de des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung des Deutschen Bildungsservers bietet Weiterbildungsinteressierten jetzt eine einzige bundesweite Datenbank für alle Weiterbildungsangebote.

Virtueller Campus wichtig für Lernerfolg

Einer Umfrage unter 4.000 Fernschülern am Institut für Lernsysteme (ILS) zufolge halten 54 Prozent der Befragten einen virtuellen Campus für entscheidend für ihren persönlichen Lernerfolg. Lediglich acht Prozent glauben dagegen, dass das Online-Studienzentrum darauf keinen Einfluss habe. Auf dem virtuellen Campus können die Fernstudierenden ihre Noten im Online-Studienzentrum einsehen und ihre Einsendeaufgaben einreichen, Kontakt mit den Fachexperten aufnehmen oder sich untereinander austauschen und die Plattform als Social Network nutzen.

M.I.T e-Solutions GmbH meldet erfolgreiches Jahr

Ein Jahr nach Integration der M.I.T e-Solutions GmbH, Friedrichsdorf bei Frankfurt, in die deutsch-österreichische bit gruppe schreibt das Unternehmen wieder schwarze Zahlen. Die 40 Mitarbeiter starke Agentur für digitale Kommunikation erzielte im ersten gemeinsamen Geschäftsjahr 3,8 Millionen Euro Umsatz. Der Neustart im Juli 2009 hat keinen der namhaften Bestandskunden zögern lassen, auch weiterhin mit der M.I.T zusammenzuarbeiten. „Wir konnten die Beziehungen zu unseren großen Kunden wie Siemens, BMW oder Honda intensivieren und neue Aufträge akquirieren“, sagt Gisela Volk, Mitglied der Geschäftsleitung.

e/t/s: Sonder-LMS für Akademien und Trainingsinstitute

Die e/t/s didactic media, Halblech, will sich auf der Messe Zukunft Personal vom 12. bis 14. Oktober 2010 noch stärker als Technologie-Dienstleister für große Trainingsinstitute und Weiterbildungsakademien profilieren. Dazu geht die e/t/s mit ihrem Stand gezielt in die Weiterbildungshalle der Messe, um dort direkt ihre Zielgruppe ansprechen zu können. Beworben werden soll die „Academy Edition“ der e/t/s-Lernplattform „DLS DistanceLearningSystem“. Das ist eine Lösung, die sich laut Hersteller bereits in über 200 Implementierungen bewährt hat – und die als besonders geeignet gilt für Weiterbildungsträger gilt.

D-Elan e.V. und spring Messe Management gründen Netzwerk

Nutzer von E-Learning-Lösungen sollen sich ab Oktober besser vernetzen können. Dazu gründeten der E-Learning-Branchenverband D-Elan e.V. und die spring Messe Management GmbH ein Netzwerk. Im Rahmen der Messe Zukunft Personal und des neuen Kongresses Professional Learning Europe – beide finden parallel vom 12. bis 14. Oktober in Köln statt – soll das erste Arbeitstreffen der sogenannten „E-Learning User Group“ stattfinden.

Wikis und Blogs: Web 2.0 in der Personalentwicklung

Von Web 2.0-Tools in der Personalentwicklung haben schon viele Personaler etwas gehört, aber sie können sich oft nicht vorstellen, wie diese Tools erfolgreich einzusetzen sind. Es dürfte unstrittig sein, dass Web 2.0-Tools einen wertvollen Beitrag bei der Personalentwicklung leisten können, aber leider gibt es noch keine fertig aus der Schublade zu ziehenden Lösungen.

Grenzt das Internet an „Körperverletzung“? Frank Schirrmachers umstrittene These in der Diskussion

Vor einer Überforderung des Menschen durch das Internet und einer fast pathologischen Zunahme von Konzentrationsstörungen warnt Frank Schirrmacher, der Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Obwohl die Menschen mehr als je zuvor wüssten, fürchteten sie sich trotzdem unaufhörlich, das Wichtigste zu verpassen. Menschen seien „Informationsfresser“ geworden, die leider nicht mehr unterscheiden könnten, was bedeutsam sei und was nicht. Die Koexistenz von Mensch und Computer führe zum Sieg der künstlichen Intelligenz.

Führungskräftebefragung 2010 zum Erfolg der Studienreform

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Führungskräftebefragung 2010 Ist die Studienreform in der Wirtschaft angekommen?- Gerade mittelständische Unternehmen haben noch keinen ausreichenden Kontakt zu den Hochschulen- Summarisch sind die Unternehmen mit den fachlichen Kenntnissen gut zufrieden, anders als häufig behauptet- Wie zu erwarten, haben die Hochschulen bei der Einübung der „Soft Skills“ immer noch Nachholbedarf, besonders bei der „Führungskompetenz“.

Neues aus dem Arbeitsrecht – Juli 2010

Das Bundesarbeitsgericht hat mit einem neuen Urteil das Prinzip der Tarifeinheit gekippt. Außerdem besagen aktuelle Gerichtsentscheidungen, dass sich Arbeitgeber mit Dumpinglöhnen strafbar machen, und dass eine Diskriminierung gemäß dem AGG vorliegt, wenn Arbeitgeber alle rentennahen Arbeitnehmer in die „Kurzarbeit Null“ einbeziehen. Bringen Sie sich in dieser Rubrik auf den neusten Stand in punkto Arbeitsrecht.

Aktuelle IAB-Studie zum Fachkräftemangel – Zeitwertkonten stärken Wettbewerbsfähigkeit

München, 14.07.2010 – Eine aktuelle Langzeitstudie des IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) zeigt, dass der demografische Wandel zu gravierenden Veränderungen beim Arbeitskräfteangebot führen wird. In beiden Teilen Deutschlands könnte die Unterbeschäftigung stark zurückgehen, bis 2025 rein rechnerisch auf rund ein Viertel des heutigen Niveaus. Wenn sich in den kommenden Jahren die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach dem Rentenalter nähern, verschiebt sich die Alterstruktur. In Verbindung mit einer abnehmenden Zahl jüngerer Arbeitskräfte kommt es zu einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Fazit: Deutschland gehen die Fachkräfte aus!

Neues aus der LohnPraxis – Juli 2010

Gelten die Beiträge für einen Golfclub, die der Arbeitgeber übernimmt, als Arbeitslohn? Erfahren Sie außerdem, was es mit einer möglichen Änderung der Dienstwagenbesteuerung auf sich hat und ob eine Nachgewährung von Erholungsurlaub auch für die Mitarbeiter in Frage kommt, wenn ihre Kinder während des Urlaubs erkranken.

Zusage von Versorgungsleistungen aus Anlass des Arbeitsverhältnisses

Wann ist eine betriebliche Altersversorgung gegeben?Das Bundesarbeitsgericht hat sich in zwei Entscheidungen im Januar 2010 mit der Frage auseinandersetzen müssen, wann eine Zusage über Versorgungsleistungen aus Anlass eines Arbeitsverhältnisses erfolgt und damit letztlich mit der Frage, wann eine betriebliche Altersversorgung vorliegt.

Arbeitsrechtsfrage des Monats Juli 2010

Ein Mitglied von HRM.de fragt: „Im Personalbeschaffungsprozess kommt es nicht selten vor, dass es viele gute Bewerber gibt. Wenn diese Zahl extrem groß ist, dauert der Prozess zum Einen länger, zum Anderen können unmöglich alle zum Gespräch eingeladen werden. Ich kenne Maßnahmen, bei denen man dann Quoten festlegt, um die Fülle zu reduzieren, aber einen guten Querschnitt durch die Bewerbungen zu erhalten. Im Detail meine ich Folgendes: Wir haben 100 gute Bewerber. Diese Bewerber bewegen sich beim Merkmal Alter zwischen 25 und 50. Wir haben 70 Prozent Frauen und 30 Prozent Männer. Auch die soziale und/oder regionale Herkunft ist bei allen erkennbar und dient somit als Merkmal. Nun nehme ich diese Merkmale und wähle bestimmte Quoten aus, um so die Bewerber, die zum Gespräch eingeladen werden sollen, zu bestimmen. Zum Beispiel lade ich 5 Prozent der Männer ein, die aus Hamburg kommen und aus einer Akademikerfamilie stammen und in München ihr Abitur gemacht haben.Verstößt so eine Handhabung gegen das AGG weil die Benachteiligungsmerkmale bedient werden? Oder verstößt so eine Handhabung NICHT gegen das AGG, weil innerhalb der Merkmale “ausgesucht” wird und wir somit alle Altersstufen, alle Herkunftsarten usw. bedienen?“

Volksbank Ruhr Mitte steigt auf E-Aktenlösung von perbit um

Mit der Digitalisierung bislang in Papierform vorliegender Personalaktendokumente allein lassen sich die Potenziale eines komfortabel nutzbaren elektronischen Archivs noch lange nicht erschließen. Diese Erfahrung hat man bei der Volksbank Ruhr Mitte eG gemacht. Deshalb will das genossenschaftliche Kreditinstitut – mit rund 500 Mitarbeitern und 39 Geschäftsstellen in sieben Städten die zweitgrößte Volksbank im Ruhrgebiet – seine Personalaktenführung jetzt auf die effiziente E-Aktenlösung von perbit umstellen. Die damit verbundenen Vorteile: hohe Bedienerfreundlichkeit dank kurzer Zugriff- und Ablagezeiten sowie volle Integration in das Personalmanagement-System.

Arbeitnehmerentsendung leicht gemacht

Für Unternehmen, die ihre Arbeitnehmer ins europäische Ausland entsenden, gelten seit 1.5.2010 hinsichtlich der Sozialversicherung neue Bestimmungen. Unter anderem dürfen Arbeitnehmer nicht wie bisher für maximal zwölf, sondern für 24 Monate ohne Verlängerungsantrag ins europäische Ausland entsandt werden, ohne dass dabei der Sozialversicherungsschutz nach den deutschen Vorschriften verloren geht.

Pensionszusagen gestalten

Das Instrument der betrieblichen Altersversorgung erfreut sich grundsätzlich fortdauernder Beliebtheit. Denn viele Unternehmen setzen die betriebliche Altersversorgung gezielt zur Belohnung der Betriebstreue ihrer Mitarbeiter ein oder werben erfolgreich mit einem attraktiven Gesamtpaket an Arbeitsbedingungen um besonders interessante Arbeitnehmer. Gleichzeitig ist die Erteilung von Pensionszusagen für den Arbeitgeber jedoch stets mit nicht unerheblichem Verwaltungsaufwand sowie – abhängig von den gewählten Durchführungsmodalitäten – oftmals mit schwer kalkulierbaren Kostenrisiken verbunden.

Print- und Online-Stellenanzeigen clever verwalten

In der Regel müssen Stellenausschreibungen mehrfach neu aufbereitet werden, für Inserate in überregionalen und regionalen Medien sowie in den einschlägigen Karriereportalen. Ein vereinfachtes Handling ermöglicht perbit jetzt mit einem in das Personalmanagement-System integrierten Anzeigenmanager. Das clevere Tool spart nicht nur viel Zeit und Aufwand, sondern auch Kosten bei der Erstellung und Disposition von Stellenanzeigen.

Expats in Asien: Hoher Bedarf, aber viele Hindernisse

Welche Vorgaben gelten für die Sozialversicherung von Mitarbeitern in asiatischen Ländern? Das kommt darauf an, ist die einzig richtige Antwort. Entsendungsziel und -dauer sind die entscheidenden Faktoren. Lesen Sie in diesem Beitrag, worauf es noch ankommt.

Das Gendiagnostikgesetz. Mitbestimmung beachten!

Am 1.2.2010 traten – weitgehend unbemerkt von der öffentlichen Diskussion – wesentliche Teile des Gendiagnostikgesetzes (GenDG) in Kraft, vgl. Golücke, AuA 2/10, S. 82 ff. Dieses Gesetz regelt insbesondere die Möglichkeit genetischer Untersuchungen und die Verwertung gentechnischer Analysen im Arbeitsleben. Für den Betriebsrat ist das GenDG von besonderer Bedeutung, denn schließlich wacht er über die Einhaltung von Rechtsvorschriften, die dem Schutz der Mitarbeiter dienen.

Das neue Gendiagnostikgesetz. Auswirkungen für die Praxis

Am 24.4.2009 hat der Deutsche Bundestag das Gesetz über genetische Untersuchungen bei Menschen (Gendiagnostikgesetz – GenDG) verabschiedet. Neben Untersuchungen zu medizinischen Zwecken, zur Klärung der Abstammung sowie im Bereich der Versicherungswirtschaft enthält das Gesetz auch bedeutsame Regelungen über genetische Untersuchungen im Arbeitsleben. Diese Regelungen sind am 1. Februar in Kraft getreten.

Das Urteil im Fall “Emmely” – Handlungsbedarf für die Personalpraxis

Das Kündigungsschutzverfahren der Kassiererin Barbara Emme hat wie kaum ein anderer arbeitsrechtlicher Fall öffentliche Beachtung gefunden. “Emmely” hatte bei ihrem Arbeitgeber Pfandbons im Wert von 1,30 Euro rechtswidrig entwendet und bei einem Personalkauf eingelöst. Nun hat das Bundesarbeitsgericht die Kündigung für unwirksam erklärt. Wie sollten Arbeitgeber reagieren?

Urlaubsabgeltung bei krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit

§ 7 Abs. 3 und 4 BUrlGDer Anspruch auf Abgeltung des gesetzlichen Urlaubs erlischt nicht, wenn der Arbeitnehmer bis zum Ende des Urlaubsjahrs bzw. des Übertragungszeitraums arbeitsunfähig erkrankt ist.(Leitsatz der Bearbeiterin)BAG, Urteil vom 24. März 2009 – 9 AZR 983/07

Urlaub und Freizeitausgleich bei widerruflicher Freistellung

§§ 315 Abs. 3, 326 Abs. 1 BGB; § 7 Abs. 4 BUrlG1. Es ist nicht möglich, auf eine widerrufliche Freistellung den Urlaubsanspruch anzurechnen. Er bleibt bestehen und ist nach Ende der Freistellung abzugelten, wenn die Voraussetzungen vorliegen.2. Ansprüche auf Freizeitausgleich hingegen kann der Arbeitgeber anrechnen und durch eine widerrufliche Freistellung erfüllen.3. Die Ausübung eines vorbehaltenen Widerrufs während der Freistellung unterliegt billigem Ermessen gem. § 315 Abs. 3 BGB und kann kraft Direktionsrecht erfolgen.(Leitsätze der Bearbeiterin)BAG, Urteil vom 19. Mai 2009 – 9 AZR 433/08

FAQ zum Insolvenzarbeitsrecht. Was geht, wenn nichts mehr geht?

Bei einer drohenden oder eingetretenen Insolvenz gelten im Arbeitsrecht andere Regeln. Personalverantwortliche müssen sich angesichts eines solchen Ereignisses im eigenen Unternehmen oder Konzern mit ihnen beschäftigen. Wichtig ist dies aber auch, wenn Interesse besteht, ein insolventes Unternehmen bzw. Teile davon zu erwerben – nicht zuletzt, weil die Belegschaft Fragen stellt.

Sprachkenntnisse und Arbeitsrecht

In Deutschland leben ca. 7,25 Millionen Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit, was einem Anteil von 8,8 % entspricht. Die größte Gruppe sind mit knapp 3 Millionen die 21- bis 40-Jährigen, also Personen im Erwerbsalter. Kernelement einer gelungenen Integration in Gesellschaft und Beruf sind Sprachkenntnisse. Daneben internationalisiert sich die Wirtschaft durch globale Geschäftsbeziehungen. Im Arbeitsleben kommt Sprachkenntnissen deshalb eine wachsende Bedeutung zu. Sie entscheiden über die Beschäftigungsfähigkeit des Mitarbeiters sowie die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.

How to change a learning culture? A challenge for Learning Professionals

Many change projects in Human Resource Management are aimed toward changing the learning culture, or indirectly affecting it. But in general, HR people are unaware of this process until they are stuck in the middle of it. Therefore, to make change projects more successful it is necessary to incorporate the existing learning culture in the project design.

Lernkultur verändern – eine Herausforderung für Learning Professionals

Viele Projekte im Personalmanagement sollen die Lernkultur eines Unternehmens ändern oder beeinflussen sie indirekt. HR-Managern ist dieser Aspekt jedoch eher selten wirklich bewusst. Sie nehmen Veränderungen in der Lernkultur erst wahr, wenn sich der Prozess bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Das Problem dabei: Für einen erfolgreichen Veränderungsprozess ist es unabdingbar, die bestehende Lernkultur in das Projekt einzubeziehen.

Die Glasdecke zum Splittern bringen: Symposium „Die Zukunft ist weiblich“

In den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft sind die Männer noch weitgehend unter sich. Auch wenn es um die Bezahlung geht, sind sie oben auf. Doch das soll sich ändern. Der mit dem demografischen Wandel drohende Fachkräftemangel bringt das Thema Frauen in Führungspositionen zunehmend auf die Agenda der Personalverantwortlichen. Das Symposium „Die Zukunft ist weiblich“, das am 13. Oktober 2010 bereits in die zweite Runde geht, zeigt den Status Quo auf und stellt zukunftsweisende Projekte vor.

Siegfried Baumeister: Mehr Führung wagen! Erfolgreich mit Menschen

„Leistung geht immer nur auf Kosten der Menschen, und Menschlichkeit gibt es nur auf Kosten der Leistung!“ – Dieses und andere Missverständnisse bestimmen nach Ansicht des Autors immer noch das Denken in vielen Führungsetagen. Siegfried Baumeister, Personalmanager und Managementtrainer, will mit Vorurteilen aufräumen und alternative Wege aufzeigen für eine Mitarbeiterführung, die an den Bedürfnissen der Beschäftigten ebenso wie an den Unternehmenszielen ausgerichtet ist. Zwei Mitglieder von HRM.ch haben das Buch gelesen und verraten in ihren Rezensionen, ob dem Autor dies gelingt.

Bewerbungen sind das, was zählt!

Die Fußball Weltmeisterschaft in Südafrika ist der beste Beweis: Es sind die Ergebnisse, die am Ende zählen. Nicht das schöne Spiel alleine, sondern am Ende entscheidet die Anzahl der erzielten Tore über Sieg und Niederlage. Ähnlich verhält sich das auch im Alltag eines Personalers. Die Tore eines Personalers, der auf der Suche nach qualifiziertem Personal ist, sind letztlich die Bewerbungen, die auf seinem Tisch landen. Und hier liegen auch dessen Bewertungsgrundlagen, wenn es darum geht, eine geeignetes Recruiting-Medium auszusuchen.

Kostenfrei Stellenanzeigen mit placement24 auf spiegel.de schalten

Exklusiv für unsere Premium-Mitglieder bieten wir von HRM.de gemeinsam mit placement24 und Spiegel Online bis zum 27. Juli 2010 die einmalige Gelegenheit, kostenfrei Stellenanzeigen auf spiegel.de zu schalten. Dieses Angebot kann jedes Premium-Mitglied auch auf seine persönlichen Kontakte bei HRM.de übertragen.

SD Worx präsentiert neuen Service Payroll OnSite

Dreieich / Frankfurt am Main, 07. Juli 2010 – SD Worx, einer der großen europäischen HR (Human Resources) Servicedienstleister, bietet mit Payroll OnSite einen neuen, zusätzlichen Entgeltservice an. Kurzfristige Ausfälle des zuständigen Sachbearbeiters können die Erfassung der monatlichen Entgeltdaten, die termingerechte Ausführung der Zahlungen an die Mitarbeiter, Sozialversicherungsträger und Finanzbehörden gefährden. In den meisten Unternehmen führt ein derartiger Ausfall, beispielsweise durch Krankheit, zu großen Problemen. Die hohen Anforderungen im Umfeld von Steuerrecht und Sozialversicherungsträgern sowie der eingesetzten Entgeltsoftware verlangen nach Spezialisten.

Zeitarbeit: schmaler Steg in Beschäftigung

Neue Forschungsergebnisse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen: 25 Prozent der Zeitarbeiter waren in einem Zweijahreszeitraum zuvor mindestens die Hälfte der Zeit arbeitslos. Im Zweijahreszeitraum nach dem Zeitarbeitseinsatz lag der entsprechende Anteil dagegen nur noch bei 17 Prozent.

Siegfried Baumeister: „Mehr Führung wagen!“ Rezension von Thomas Seidel

Siegfried Baumeister hat ein sehr persönliches Buch für die Praxis geschrieben, das die Führungsliteratur wohltuend ergänzt. Er wendet sich direkt an seine Leserschaft, formuliert unverdrossen in der ersten Person und liefert zahlreiche, bisweilen anekdotenhafte Beispiele aus seinem eigenen Führungsalltag.

Siegfried Baumeister: „Mehr Führung wagen!“ Rezension von Shalini Mehra

Das neue Buch von Siegfried Baumeister, der jahrelange Erfahrung als Personalmanager in mittelständischen Unternehmen und großen Konzernen gesammelt hat, möchte praxisrelevante Einsichten in das Thema Führung vermitteln. Es erhebt den Anspruch, Mut zu machen für eine beherzte und offensive Führungsrolle, indem es erprobte Vorgehensweisen für die erfolgreiche Bewältigung typischer Führungssituationen im betrieblichen Alltag skizziert. Gelungen ist dieses Ziel nur ansatzweise.

“Eine klare Zielsetzung ist ein wesentlicher Meilenstein für ein erfolgreiches Projekt”

Als Geschäftsführerin der time4you GmbH begleitet Beate Bruns seit mehr als zehn Jahren Unternehmen bei der Einführung von E-Learning. Außerdem gehört sie zum Programmbeirat des neuen Kongresses „Professional Learning Europe“ und ist dabei verantwortlich für Vorträge und Workshops für E-Learning-Einsteiger. Wir sprachen mit ihr über die Do’s und Dont’s für Firmen, die E-Learning in ihrer Organisation oder einzelnen Bereichen erstmals einsetzen.

„Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Form des Wissensmanagements“

Neben seiner Funktion als Senior Advisor des Chairman für IBM in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika beteiligt sich Dr. Richard Straub aktiv an zahlreichen Netzwerken für Anbieter und Anwender von Learning Solutions – etwa als Generalsekretär der European Learning Industry Group (ELIG) und als Direktionsmitglied der European Foundation for Management Development (EFMD). Außerdem gehört der Gründungspräsident der Peter Drucker Society Europe zu den Programmverantwortlichen einer internationalen Vortragseinheit auf dem neuen Kongress „Professional Learning Europe“ vom 12. bis 14. Oktober in Köln. Vor diesem Hintergrund sprachen wir mit ihm über Lernen im Enterprise 2.0.

“We are on the verge of a new form of knowledge management”

In addition to his job as Senior Advisor of the Chairman of IBM in Europe, Middle East and Africa, Dr. Richard Straub actively participates in numerous networks for providers and users of learning solutions. He is General Secretary of the European Learning Industry Group (ELIG), and Board Member of the European Foundation for Management Development (EFMD). Straub, who is also Founding President of the Peter Drucker Society Europe, contributed to the international lecture series at the new congress “Professional Learning Europe” on 12-14 October 2010 in Cologne. In this context, we talked to him about learning in the Enterprise 2.0.

Sich überflüssig machen

Ursprünglich zählten die Personalaufgabenzu den Kernaufgaben derFührungskräfte. Heute nehmen ihnendas Human Resource Management(HRM) und externe Dienstleisterviele dieser Aufgaben ab. Eine Standortbestimmungdrängt sich auf.

Planspielend in die Zukunft – Methoden und aktuelle Entwicklungen

„Lebenslanges Lernen“ und „lernende Organisationen“ gelten heute als Voraussetzungen für Innovation und nachhaltiges Wirtschaften. In diesem Zusammenhang entstehen immer wieder Diskussionen über die Qualität und Effizienz verschiedener Lehr-Lern-Methoden. Die Planspielmethode ist eine von ihnen – und sie punktet dabei nicht nur mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

Lernen in Bewegung – Mobiles Lernen setzt sich durch

Situatives Lernen, direkt „am Puls des Geschehens“ – das ist einer mobilen und dynamischer werdenden Gesellschaft gefragt. Moderne Lernformen sollen insbesondere Wissensarbeiter in ihrer aktuellen Arbeitssituation unmittelbar weiterbringen, ohne dass sie ihren aktuellen Tätigkeitskontext unnötig lang unterbrechen müssen. Die Leibniz Universität Hannover hat vor diesem Hintergrund die Mobile-Learning-Anwendung UbiLearn entwickelt.

Lückenhafte Erwerbsbiografien mindern die Rente: Sind Zeitwertkonten die Lösung?

München, 24.06.2010 – Für die gesetzliche Rente ist ein möglichst lückenloser und langer Erwerbsverlauf notwendig. Jeder Monat zählt, von der Berufsausbildung bis zum Ruhestand. Der Versicherungsverlauf im Rentenkonto wirkt sich auf die Höhe der Rente aus. Arbeitslosigkeit, Kindererziehungszeiten und ein später Berufseinstieg führen zu Lücken in der Erwerbsbiografie und mindern die Rentenansprüche. Eine aktuelle Studie, die von der Hans Böckler Stiftung gefördert wurde, gibt nun Aufschluss darüber, wie sich die Erwerbsbiografien zwischen 1984 und 2007 verändert haben und welche Konsequenzen das heute mit sich bringt.

Mitarbeiter international an Geschäftsziele führen, Workshop am 13. Juli

Der interaktive Workshop „Mitarbeiter international an Geschäftsziele führen“ richtet sich an Personaler, die für Sprach- und Interkulturelle Kompetenzen zuständig sind. Die Unternehmensberatung SKYLIGHT (Köln) und der Trainingsanbieter Pilgrims (Canterbury) zeigen auf, wie Firmen ihre Mitarbeiter weiterbilden, damit diese ihre Ziele im internationalen Geschäftsumfeld erreichen. Fallstudien, erprobte Trainings-Beispiele und Präsentationen einer Bedarfsanalyse und von Lerntools verdeutlichen, wie man Mitarbeitern arbeitsplatzspezifische Trainings mit Lernerfolg kostengünstig anbietet.TerminDienstag, 13. Juli10.00 bis 14.00 UhrDüsseldorfAnmeldungen und weitere Informationen unter www.skylight.de/workshop

Bewerbungsfrist läuft: Preis für Nachwuchstalente im Personalressort

Der “HR Next Generation Award”, den der Messeveranstalter spring Messe Management und das Personalmagazin aus der Haufe Mediengruppe gemeinsam ausloben, nimmt Anlauf für die zweite Runde: Bis zum 28. Juni 2010 können Unternehmen Vorschläge für potenzielle Preisträger einreichen. Die Gewinner erhalten den Preis am 14. Oktober auf der Messe Zukunft Personal in Köln.

Kündigung wegen fehlender Deutschkenntnisse kann rechtmäßig sein

Ist ein Arbeitnehmer nicht in der Lage, in deutscher Sprache abgefasste Arbeitsanweisungen zu lesen, so kann eine ordentliche Kündigung rechtmäßig sein. Es stellt keine unerlaubte Diskriminierung dar, wenn das Unternehmen von seinen Mitarbeitern die Kenntnis der deutschen Schriftsprache verlangt, soweit sie für deren Tätigkeit erforderlich ist. Das Urteil zeigt, dass nicht jede Ungleichbehandlung, die an die Diskriminierungsmerkmale des AGG anknüpft, automatisch verboten ist.

Arbeitsrechtsfrage des Monats Juni 2010

Ein Mitglied von HRM.de fragt: “In einem kleineren Fachartikel habe ich gelesen, dass man neben der klassischen Abmahnung auch noch eine Mitarbeiter-Korrekturvereinbarung abschließen kann. Ziel ist hier gemeinsam mit dem Beschäftigten ein neues, erwünschtes Verhalten zu vereinbaren; d.h. AN und AG unterschreiben diese Vereinbarung. Laut dem Artikel umfasst die MA-Korrekturvereinbarung eine normale Abmahnung, geht aber darüber hinaus, da der Mitarbeiter diese nicht nur zur Kenntnis unterschreibt, sondern mit seiner Unterschrift bestätigt, das er sich zukünftig wie gewünscht verhalten will/wird und ein entsprechendes Fehlverhalten dann auch die Kündigung nach sich ziehen kann.Jetzt meine Frage: Kennt sich jemand genauer damit aus? Bei welchen Fallkonstellationen macht eine solche Vereinbarung mehr Sinn als eine Abmahnung? Was ist, wenn der Mitarbeiter nicht unterschreiben will? Wie werden solche Korrekturvereinbarungen von Arbeitsgerichten gesehen?”

Karenzentschädigung bei unverbindlichem Wettbewerbsverbot

In § 74 a Abs. 1 Satz 1 Handelsgesetzbuches (HGB) ist geregelt, dass ein Wettbewerbsverbot insoweit unverbindlich ist, als es nicht dem Schutz eines berechtigten geschäftlichen Interesses des Arbeitgebers dient. Nicht geregelt ist im Gesetz allerdings, wie es sich mit dem Anspruch auf Karenzentschädigung bei einem teilweise verbindlichen und teilweise unverbindlichen Wettbewerbsverbot verhält. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat hierzu entschieden, dass der Anspruch auf Karenzentschädigung in diesem Fall nicht voraussetzt, dass der Arbeitnehmer das Wettbewerbsverbot insgesamt beachtet; vielmehr genügt die Einhaltung des verbindlichen Teils.

Gesamtzusage, Tarifvertrag, Satzung, Vertrauensschutz und Gleichbehandlung

Viele Gründe für eine VersorgungsleistungDer Mitarbeiter eines bischöflichen Stuhls der katholischen Kirche verlangte von seinem Arbeitgeber die Zahlung einer Altersrente. Das Bundesarbeitsgericht hatte einen bunten Strauß verschiedenster Rechtsgrundlagen für eine solche Zahlung zu prüfen.

Mach mit, mach‘s besser: Änderung der lohnsteuerrechtlichen Behandlung von Mitarbeiterbeteiligungen

Ende 2009 hat die Regierung beschlossen, die Vermögensbeteiligungvon Beschäftigten an ihrem Unternehmen neu zu regeln. Die Initiativesoll für einen Schub bei der Mitarbeiterbeteiligung sorgen, weil die Kapitalbeteiligungvon Arbeitnehmern an ihrem Unternehmen in Deutschlanddeutlich unter dem europäischen Durchschnitt liegt. Um dies zuerreichen, wurde der bisher in § 19 a EStG geregelte Freibetrag von135 Euro im jetzt neu geregelten § 3 Nr. 39 EStG auf 360 Euro erhöht. Auchdie Begrenzung auf die Hälfte des geldwerten Vorteils ist weggefallen.

Neues aus der LohnPraxis – Juni 2010

Muss eine Gehaltsnachzahlung bei der Berechnung des Elterngeldes als Einkommen berücksichtigt werden? Ist ein Essenszuschuss des Arbeitgebers an den Mitarbeiter als Arbeitsentgelt einzuordnen? Zählen Aufwendungen für Fortbildungen, die sowohl beruflich als auch privat veranlasst sind, zu den abziehbaren Werbungskosten? Zu diesen und weitere Fragen finden Sie hier eine Antwort.

Recht für Expatriates – Mai 2010

Was sich in punkto Auslandsentsendungen aktuell an Rechtlichem tut, erfahren Sie in unserer neuen Rubrik „Auslandsentsendung“. Lesen Sie dieses Mal mehr zum neuen Kodex der Visavergabe in der EU, neuen Regeln für die Entsendung nach Russland und Steuererleichterung für Expats in Indien.

Tatsächlicher Dauerbedarf rechtfertigt keine Befristung nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 TzBfG

Zur Befristung eines Arbeitsvertrages können Arbeitgeber sich nicht auf § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 TzBfG (Befristung wegen vorübergehenden Bedarfs) stützen, wenn für die Tätigkeit des Arbeitnehmers tatsächlich ein Dauerbedarf besteht. Dies kann der Fall sein, wenn der Arbeitnehmer dafür eingestellt wird, unerledigt gebliebene Arbeiten im Bereich von Daueraufgaben auszuführen, die wegen einer von vornherein zu geringen Personalausstattung der Dienststelle entstanden sind.

Vorsicht Falle

Befristete Arbeitsverträge rechtssicher zu gestalten ist nicht einfach. Die formalenAspektekönnenschnell Schwierigkeiten heraufbeschwören.

Neues aus dem Arbeitsrecht – Juni 2010

Dürfen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern untersagen, mit Kollegen über ihr Gehalt zu sprechen? Sind Witwerpensionen auf einen Betriebsrentenanspruch vollständig anrechnungsfähig? Und wann ist eine Feststellungsklage zu einzelnen Elementen eines Rechtsverhältnisses möglich?

Betriebliche Zusammenarbeit. Grenzen zwischen zulässiger und unzulässiger Betriebsratsarbeit

Die Betriebsratswahlen 2010 sind in vielen Unternehmen bereits gelaufen, der neue Betriebsrat ist im Amt. Zur Wahrnehmung seiner Beteiligung stehen ihm eine Vielzahl von Möglichkeiten zu, wie das Recht auf Freistellung und Schulung. Betriebsratstätigkeit ist jedoch nicht uneingeschränkt zulässig. Wo genau verlaufen die Grenzen für Betriebsratstätigkeit? Welche konkreten Pflichten hat der Betriebsrat gegenüber dem Arbeitgeber zu beachten und welche Möglichkeiten hat das Unternehmen bei Pflichtverletzungen des Betriebsrats?

§ 622 Abs. 2 BGB ist europarechtswidrig

§ 622 Abs. 2 Satz 2 BGB1. Das Verbot der Altersdiskriminierung der RL 2000/78/EG steht § 622 Abs. 2 Satz 2 BGB entgegen, wonach Beschäftigungszeiten vor Vollendung des 25. Lebensjahrs bei der Berechnung der Kündigungsfrist unberücksichtigt bleiben.2. Das nationale Gericht hat auch in einem Rechtsstreit zwischen Privaten die Beachtung des Verbots der Altersdiskriminierung sicherzustellen, indem es entgegenstehende nationale Vorschriften unangewendet lässt. Es muss zuvor nicht den EuGH um eine Vorabentscheidung ersuchen.(Leitsätze der Bearbeiterin)EuGH, Urteil vom 19. Januar 2010 – C-555/07 (Kücükdeveci)

Unzureichende Deutschkenntnisse als Kündigungsgrund

§ 3 Abs. 2 AGG1. Ist ein Arbeitnehmer nicht in der Lage, in deutscher Sprache abgefasste Arbeitsanweisungen zu lesen, kann eine ordentliche Kündigung gerechtfertigt sein.2. Es stellt keine nach § 3 Abs. 2 AGG verbotene mittelbare Benachteiligung wegen der ethnischen Herkunft dar, wenn der Arbeitgeber von seinen Mitarbeitern die Kenntnis der deutschen Schriftsprache verlangt, soweit sie für deren Tätigkeit erforderlich ist.3. Das Unternehmen verfolgt ein i. S. d. AGG legitimes, nicht diskriminierendes Ziel, wenn es – z. B. aus Gründen der Qualitätssicherung – schriftliche Arbeitsanweisungen einführt.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 28. Januar 2010 – 2 AZR 764/08

StepStone-Umfrage beleuchtet die Job-Chancen für Bewerber im Jahresvergleich

Geteilter ArbeitsmarktStepStone-Umfrage beleuchtet die Job-Chancen für Bewerber im Jahresvergleich 2010 und 2009Sind die Job-Chancen für Bewerber 2010 besser als im vergangenen Jahr? Eine Umfrage der Online-Jobbörse www.stepstone.de unter 3.483 deutschen Kandidaten zeichnet ein vielfältiges Bild. Demnach sind 29 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass die Zeit für einen Jobwechsel heute günstiger ist als noch vor einem Jahr. Weitere 32 Prozent halten die Situation auf dem Arbeitsmarkt für unverändert, während 39 Prozent finden, dass es für sie persönlich schwieriger geworden ist, einen neuen Job zu finden. An der internationalen StepStone-Umfrage nahmen 10.595 Fach- und Führungskräfte aus acht europäischen Ländern teil, davon 3.483 aus Deutschland.

Unternehmen setzen auf Outsourcingdienstleistungen im Personalwesen

Dreieich / Frankfurt am Main, 1. Juni 2010 – SD Worx, einer der größten europäischen HR (Human Resources) Servicedienstleister, gewinnt im ersten Quartal 2010 zahlreiche Neukunden in Deutschland und baut die bestehende Kundenbasis damit auf deutlich mehr als 400 Unternehmen alleine im hiesigen Markt aus. Zu den gewonnenen Kunden gehören Unternehmen aus allen Branchen. Nachgefragt wurden insbesondere Dienstleistungen rund um das Outsourcing der Entgeltabrechnung. Kostenvorteile und die jederzeitige Erfüllung der komplexen, rechtlichen Rahmenbedingungen sind dabei die wichtigsten Gründe, die die neuen Kunden auf die Frage zu den Gründen ihrer Entscheidung für SD Worx nennen.

Employer-Branding. Wie Arbeitgeber ihre Marke entwickeln und bekannt machen

Warum die Arbeitgebermarke stärken, wenn die Recruitingbudgets auf Eis liegen? Diese Frage hat sich im Krisenjahr 2009 so manches Unternehmen gestellt und seine Employer-Branding-Aktivitäten zurückgefahren. Doch das Thema gewinnt wieder an Dynamik. Denn die Konjunktur zieht an und viele Unternehmen wollen sich bereits heute für den Fachkräftemangel von morgen wappnen.

Arbeitgeber bewerten. Portale holen Firmen ins Boot

Onlineplattformen, auf denen Mitarbeiter anonym und kostenlos ihre Arbeitgeber bewerten können, sehen viele Unternehmensberater sowie Personaler kritisch, denn die Anbieter machen nun auch Firmen Angebote. Befürworter hingegen meinen, es schlösse sich damit eine Marktlücke im Personalmarketing.

Praxis ist Trumpf: Neuer Kongress Professional Learning Europe zeigt Themenvielfalt von E-Learning

Drei volle Tage wird die „Professional Learning Europe (PLE)“, Europäischer Fachkongress für E-Learning, Wissensmanagement und Personalentwicklung, vom 12. bis 14. Oktober 2010 füllen. Neben den Themeneinheiten auf Deutsch und Englisch im Kongresszentrum der Koelnmesse, sind auch Vorträge und Diskussionen in den Praxisforen der parallel stattfindenden Messe Zukunft Personal geplant. Sowohl Einsteiger als auch Profis kommen bei dem anspruchsvollen Programm auf ihre Kosten.

Wenn Jobinserate Karriere machen

Erfolgreiche Stellenanzeigen dienen nicht nur dazu, den richtigen Mitarbeiter für eine ausgeschriebene Position zu finden, sondern bewegen darüber hinaus noch wesentlich mehr: Sie transportieren das Unternehmensimage, leisten einen positiven Beitrag zum Produkt- und Unternehmensmarketing und können sogar aktuelle Mitarbeiter motivieren. Der Schlüssel zum Erfolg ist die richtige Gestaltung.

Peter Zulehner: Navigieren im Auge des Taifuns. Rezension von Philipp Huber

Als ich das Buch „Navigieren im Auge desTaifuns“ das erste Mal sah, dachte ich, es seiein weiteres Buch über die Wirtschaftskrise.Erst der Untertitel „Die Kunst des Führensleicht gemacht“ hat mich zum nochmaligenHinschauen angehalten. Nun muss man wissen,dass es innerhalb eines Taifuns einenRückzugsort gibt, an dem es windstill ist:das sogenannte Auge. Diese Metapher verwendetAutor Peter Zulehner bewusst, da erFührungskräften ans Herz legt, sich aus derHektik herauszunehmen, um Entscheidungenzu treffen.

Peter Zulehner: Navigieren im Auge des Taifuns. Rezension von Heidrun Schöfnagel

„Navigieren im Auge des Taifuns – Die Kunstdes Führens leicht gemacht“ ist entsprechendder Einleitung ein Buch, das eine Führungskraftfür Führungskräfte geschrieben hat. DerBand ist eine Einführung für Menschen, diesich bisher wenig mit dem Thema Führungauseinandergesetzt haben und Literatur suchen,die in kurzer Zeit wesentliche Prinzipiengut auf den Punkt bringt. Untermauert mitBeispielen fasst dieses Buch Erfahrungenzusammen, die der Autor in seiner jahrelangenFührungsarbeit in unterschiedlichenUnternehmen und in seiner anschließendenBeratungstätigkeit gesammelt hat. In einemgeringen Umfang zitiert Autor Peter Zulehnerdarin auch Klassiker der Führungsliteratur.

Arbeitgebermarketing in KMU. So rekrutieren Sie erfolgreich High Potentials

Im Wettbewerb um High Potentials fühlen sich klein- und mittelständische Betriebe gegenüber Großunternehmenoft im Nachteil. Dabei haben sie gute Argumente auf ihrer Seite, wie Studien der Universität Bambergzeigen. Auf Basis dieser Forschungen beschreibt der folgende Beitrag, wie Mittelständler ihre Arbeitgebermarkestärken und bei Bewerbern punkten können.

Kreativität organisieren

Die heutigen Organisationsstrukturenin den Unternehmen sind fürgut ausgebildete Menschen wenigattraktiv. Kreativität wird zu weniggefördert, Eigeninitiative wird ausgebremst.Insgesamt sind die traditionellenOrganisationen zu langsamund unflexibel.

Flexible Arbeitszeitregelungen: Wie Arbeitnehmerinnen von Zeitwertkonten profitieren

München, 21.05.2010 – Aktuelle Zahlen belegen, dass die Anzahl der erwerbstätigen Frauen seit Jahren kontinuierlich und stärker zunimmt als die der Männer. Deutschland steht mit einer Frauenerwerbstätigenquote von 66,1 Prozent im europäischen Vergleich mittlerweile hinter den skandinavischen Ländern, den Niederlanden und Österreich an sechster Stelle. Frauen streben heute häufig eine berufliche Tätigkeit bei gleichzeitiger Erfüllung familiärer Aufgaben an. Um frei über ihr Familien- und Erwerbsmodell entscheiden zu können, brauchen Arbeitnehmerinnen neben einem umfassenden öffentlichen Kinderbetreuungsangebot für alle Altersstufen, vor allem familienfreundliche Maßnahmen in ihrem Betrieb. Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist dabei das zentrale Instrument, um Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren zu können.

Studie “Konflikte im Unternehmensalltag”

Das Forschungsprojekt “Konflikt- und Kommunikationskulturen in deutschen Unternehmen“, unter Leitung von Prof. Dr. Lars Rademacher (MHMK) und Bernd Zimmermann (11drei – Coaching, Mediation & Training) will auf unterschiedliche Konfliktaspekte eingehen und erstmals für den deutschen Sprachraum untersuchen, in wie weit sich das Konfliktverhalten und die Sicht auf die unternehmenseigene Konflikt- und Kommunikationskultur von Arbeitnehmern und Geschäftsführern unterscheidet. Erste Ergebnisse (Stand bis 1.6.2010) werden in meiner Bachelorarbeit wissenschaftlich ausgewertet und sollen anschließend publiziert werden. Ich suche daher dringend noch nach weiteren Studienteilnehmern.

Arbeitgeber dürfen Dienstwagenüberlassung nicht pauschal aus wirtschaftlichen Gründen widerrufen

Eine in einem vorformulierten Vertrag enthaltene Klausel, wonach der Arbeitgeber die Überlassung eines Dienstwagens an den Arbeitnehmer aus wirtschaftlichen Gründen widerrufen kann, ist unwirksam. Hierin liegt eine unzumutbare Benachteiligung des Arbeitnehmers im Sinne des § 307 Abs. 1 BGB, weil für diesen nicht erkennbar ist, wann der Arbeitgeber die wirtschaftlichen Gründe als gegeben ansieht.

Neues aus dem Arbeitsrecht – Mai 2010

Stellt es eine Benachteiligung wegen ethnischer Herkunft dar, wenn Arbeitgeber Bewerber nicht berücksichtigen, weil sie aus Ostdeutschland kommen? Rechtfertigt die private Internetnutzung während der Arbeitszeit immer eine Kündigung? Kann der Arbeitnehmer einen Aufhebungsvertrag anfechten, wenn ihm der Arbeitgeber mit einer außerordentlichen Kündigung gedroht hatte? Ein Überblick über aktuelle Urteile im Arbeitrecht.

Arbeitsrechtsfrage des Monats Mai 2010

Ein Personaler aus einem kleinen Unternehmen fragt: „Aufgrund der Wirtschaftskrise ist bei uns ein wichtiger Auftrag weggefallen und damit der Umsatz etwas eingebrochen. Inwiefern ist in einem solchen Fall eine betriebsbedingte Kündigung gerechtfertigt?“

Never ending Story oder klare Begrenzung?

Änderung der Rechtsprechung für Übertragung von Urlaubsansprüchen möglichDer Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied im April 2009, dass langjährig erkrankte Arbeitnehmer ihren Urlaub über mehrere Jahre ansammeln können. Eine Begrenzung des Übertragungszeitraums wurde vom Gericht nicht angesprochen. Angesichts eines neuen Vorlagebeschlusses des Landesarbeitsgerichtes (LAG) Hamm muss das EuGH nun zur Frage einer möglichen Begrenzung des Übertragungszeitraums Stellung nehmen.

Geltung einer Versorgungsordnung im Rahmen eines Betriebsübergangs

Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz?In einem kürzlich ergangenen Beschluss befasst sich das Bundesarbeitsgericht mit der Frage, inwieweit eine Versorgungsordnung zur betrieblichen Altersversorgung für Arbeitnehmer zur Anwendung kommt, die im Rahmen eines Betriebsübergangs übernommen werden. Die betroffenen Arbeitnehmer hofften nicht zuletzt aus Gründen der Gleichbehandlung, an der bestehenden Versorgung teilzuhaben.

Fälligkeit der SV-Beiträge: Der große Zahltag

Als Arbeitgeber sind Sie verpflichtet, die Beitragsanteile Ihrer Beschäftigtenvon ihrem Bruttolohn abzuziehen und zusammen mit dem von Ihnenzu zahlenden Beitragsanteil an die Einzugsstellen zu überweisen.Dabei kommt es ganz besonders auf den richtigen Zeitpunkt an. In folgendemBeitrag erfahren Sie, welche Termine Sie einhalten müssen undunter welchen Umständen Sie von ihnen abweichen dürfen.

Neues aus der LohnPraxis – Mai 2010

Unterliegt eine Abfindungszahlung für den Verlust des Arbeitsplatzes auch dann der ermäßigten Besteuerung, wenn neben der Hauptzahlung ein geringfügiger Teil im vorangegangenen Jahr gezahlt wurde? Handelt es sich um Arbeitslohn, wenn Sie einem Mitarbeiter Schadenersatz zahlen, weil er seinen vertraglich zugesicherten Dienstwagen nicht mehr privat nutzen kann? Lesen Sie mehr zu aktuellen Vergütungsfragen.

Grenzen nach oben

Variable Gehaltsteile müssen – nicht nur für Vorstandsmitglieder– am nachhaltigenUnternehmenserfolgausgerichtetwerden.So ist es im Finanzsektorschon jetzt festgeschrieben,die Industrie wirdbald nachziehen.

Die Social Media Personalmarketing Conference 2010. Nach der Conference ist vor der Conference

Das Thema Social Recruitment und Social Media Personalmarketing ist bei vielen Konzernen auf der Agenda, aber auch immer mehr mittelständische Unternehmen sehen eine Notwendigkeit in den Sozialen Netzwerken aktiv zu werden. Zwar hat das Thema innerhalb der „Suppe“ – der überschaubaren Zahl von Personalverantwortlichen, die sich mit dem Thema bereits intensiv auseinandersetzt – bereits hohe Priorität, doch auch immer mehr Unternehmen ziehen nach und zeigen großes Interesse. Denn: Das Netz wird „social“ und die Bewerberzielgruppe kommuniziert vermehrt im Social Web. Diese Tatsache hat Auswirkungen auf Recruiting und Employer Branding.

Warnfunktion einer ungerechtfertigten Abmahnung

§ 1 KSchG1. Es ist nicht Zweck einer verhaltensbedingten Kündigung, eine begangene Vertragspflichtverletzung zu sanktionieren, sondern das Risiko weiterer erheblicher Pflichtverletzungen zu vermeiden. Sie ist daher nur wirksam, wenn sich die vergangene Pflichtverletzung auch für die Zukunft noch belastend auswirkt.2. Ein Arbeitnehmer muss aus einer Abmahnung erkennen können, welches Verhalten der Arbeitgeber von ihm erwartet und welches Fehlverhalten dieser als so schwer wiegend ansieht, dass es im Wiederholungsfall die Beendigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigt (Warnfunktion).(Leitsätze der Bearbeiterin)BAG, Urteil vom 23. Juni 2009 – 2 AZR 283/08

Sonn- und Feiertagsarbeit

§ 106 GewO1. Der Arbeitgeber kann dem Arbeitnehmer Sonn- und Feiertagsarbeit zuweisen, wenn der Vertrag der Parteien das nicht ausdrücklich ausschließt. 2. Das gilt auch, wenn das Unternehmen dieses Weisungsrecht über lange Zeit – hier 30 Jahre – nicht genutzt hat. Um das Weisungsrecht auszuschließen, müssen zusätzlich zum reinen Zeitablauf besondere Umstände gegeben sein.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 15. September 2009 – 9 AZR 757/08

Entwicklungen im Reisekostenrecht. BFH-Rechtsprechung und BMF-Schreiben

Das steuerliche Reisekostenrecht unterliegt durch die aktuelleRechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) und durch zahlreichergangene Schreiben des Bundesfinanzministeriums (BMF) derzeitgrößeren Veränderungen, die sich teilweise erheblich aufdie Erstattung von Reisekosten auswirken.

Vorteile von Leiharbeit. Personalreduzierung und unternehmerische Flexibilität

Was Gegner der Leiharbeit als „legale Umgehung des Kündigungsschutzes“kritisieren, begreift eine wachsende Anzahlvon Unternehmen als Instrument einer heutzutage notwendigenflexiblen Personalpolitik. Beim Spektrum der Dienstleistungenwerden die Anbieter von Leiharbeit zunehmend kreativer undübernehmen immer stärker das Risiko von Personalschwankungenfür den Entleiher. Doch nur wer sich im Bereich der Leiharbeitauskennt, kann ihre Möglichkeiten im erwarteten Aufschwung2010 optimal nutzen.

Bernhard Wolff: Denken hilft. Frische Ideen für Gedächtnis und Kreativität

Farbe für die grauen Zellen – das verspricht der professionelle Sprecher und Tagungsmoderator Bernhard Wolff mit seinem neuen Buch. Er möchte klären, wo Ideen sind, bevor man sie hat und wie man Kreativität und ein gutes Gedächtnis fördern kann. Zwei Mitglieder von HRM.de haben das Buch gelesen und verraten in ihren Rezensionen, ob er sein Versprechen einhält.

Zuversichtliche Aussteller – innovationsfreudige Besucher

Messe PERSONAL2010 in Stuttgart zeigt Trends in der Personalarbeit4.382 Personalverantwortliche informierten sich auf der Messe PERSONAL2010 am 27. und 28. April über Produkte und Dienstleistungen für ihre Berufspraxis – so viele wie niemals zuvor. Diesen Besucherrekord hat die größte Messe für Personalmanagement im süddeutschen Raum nicht nur dem sich abzeichnenden Aufschwung zu verdanken. Insbesondere neue Entwicklungen für Recruiting und Personalentwicklung sowie Potenziale beim Softwareeinsatz führten viele Experten nach Stuttgart.

Das neue Anspruchsdenken der Generation Y: Hohe Erwartungen an den Arbeitsplatz

Eine internationale Studie von Johnson Controls Global WorkPlace Solutions, einem Dienstleister für Facility Management, kommt zu dem Ergebnis, dass die heute 18-25-Jährigen insbesondere in Deutschland hohe Erwartungen an ihre zukünftigen Arbeitsplätze haben. Das betrifft sowohl das physische Arbeitsumfeld als auch die flexible Gestaltung der Arbeitszeit.

Längst fällige Standards

In der vergangenen Woche war die Resonanz auf einen StepStone-Vortrag anlässlich der Hannover Messe besonders groß – Thema: „Standards der Online-Bewerbung“. Bis zu 200 Zuhörer pro Vortrag waren ein deutlicher Hinweis darauf, dass dieses Thema nach wie vor extrem aktuell ist. Dies hat einen klaren Hintergrund: Der Medienwechsel hin zu Online-Bewerbungen hat sich in den vergangenen vier Jahren rasant vollzogen.

PERKURA erhält SCHUFA-DatenschutzSiegel!

Als Partner für Personalwirtschaft geht PERKURA, insbesondere im Geschäftsbereich Services, täglich mit hochsensiblen personenbezogenen Daten ihrer Mandanten um. Und weil wir uns dieser großen Verantwortung bewußt sind, haben wir unser Unternehmen einer umfangreichen Prüfung durch die SCHUFA unterziehen lassen.

Bernhard Wolff: Denken hilft. Rezension von Heike Rentsch

Dem Autor ist mit dem vorliegenden Buch ein geordnetes Sammelsurium von Sachinformationen, Alltagserfahrungen und ihren Hintergründen, Werbung – mitunter auch in eigener Sache –, Trainingsideen und Denkanregungen gelungen.

Bernhard Wolff: Denken hilft. Rezension von Kristina Gaugler

Lebhafte Landschaften zwischen Entertainment und Alltagsanwendung. In seinem Buch „Denken hilft – Frische Ideen für Gedächtnis und Kreativität“ präsentiert Bernhard Wolff eine frische Mixtur aus Wissensvermittlung, Entertainment und Anwendbarkeit.

„Wir rekrutieren gezielt über das Internet“

Michael Picard ist seit 1994 für die Personalarbeit der Otto GmbH & Co KG tätig. Im Jahr 2000 übernahm der Wirtschaftswissenschaftler als Direktor Personal die Verantwortung für das Personalmanagement der Otto GmbH & Co KG in der Hamburger Konzernzentrale. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit gehören neben Rekrutierung und Personalmarketing auch Nachfolge- und Karriereplanung sowie Personalentwicklung. Picard ist zudem Mitglied im Aufsichtsrat der Hamburger Arbeit und ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Hamburg.

Personalmanagement für verschiedene Generationen – wie geht das?

Längst ist die Alterung der Erwerbsbevölkerung zu einem Thema von hoher Brisanz in einschlägigen Publikationen, auf Tagungen und Kongressen avanciert. Bislang erfahren allerdings die daraus resultierenden Veränderungen im Miteinander der Generationen weit weniger Aufmerksamkeit. Doch gerade im betrieblichen Alltag ergeben sich daraus große Herausforderungen.

Konfliktfrei geht es nicht

Die Medien als Transporteure vonSensationen verwenden zurzeit gerneden Begriff Bagatell-Delikt. Wie treffsicherJournalisten ihre Worte setzen,zeigt die öffentliche Reaktion, die mitzum Teil noch wohlmeinenden Kommentarenüber Empörung bis hinzum Ruf nach dem Gesetzgeber fürein neues Arbeitnehmerdatenschutzgesetzreichen.

Zweifel an der Wirkung

Im Mittelstand haben erfolgs- und leistungsorientierte VergütungenEinzug gehalten. Eine Studie zeigt, wann und wie diese Instrumenteerfolgreich sind.

HR-Kommunikation in modernen Unternehmen

In Zeiten zunehmender Globalisierung werden Dienstleistungen in allen Märkten rund um die Uhr angefordert. Dieses wirkt sich zunehmend stärker auf den deutschen Arbeitsmarkt aus, der diesen Themen mit variablen Arbeitszeitmodellen und unterschiedlichen Einsatzorten begegnen muss.

Betriebsverfassungsgesetz. Handkommentar

Vom Vorsitzenden Richter am Bundesarbeitsgericht Franz Josef Düwell (Hrsg.), 3. Auflage, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2010,1.726 Seiten, Preis: 69 Euro

Außerplanmäßige Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze

§ 275c SGB VI1. Durch die außerplanmäßige Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze zum 1.1.2003 sind Versorgungsordnungen, die unterschiedliche Leistungen bis und oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze gewähren, lückenhaft geworden.2. Diese Regelungslücke ist zu schließen, indem der Arbeitgeber die Betriebsrente berechnet, ohne dabei die außerordentliche Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze 2003 zu berücksichtigen. Anschließend ist der Betrag abzuziehen, um den sich die gesetzliche Rente infolge der Anhebung erhöht hat.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 21. April 2009 – 3 AZR 695/08

Urlaubsgeld bei Arbeitsunfähigkeit

§ 7 Abs. 3 und 4 BUrlG1. Ist ein tariflich vorgesehenes zusätzliches Urlaubsgeld akzessorisch zur Urlaubsvergütung und zum Urlaubsabgeltungsanspruch, wird der Anspruch auf Urlaubsgeld erst fällig, wenn der Arbeitgeber den Urlaub tatsächlich gewährt oder abgilt.2. Ist der Arbeitnehmer über den Übertragungszeitraum hinaus arbeitsunfähig erkrankt, erlischt der Anspruch auf ein derart akzessorisches Urlaubsgeld ebenso wenig wie der Anspruch auf den Urlaub selbst.(Leitsätze der Bearbeiterin)BAG, Urteil vom 19. Mai 2009 – 9 AZR 477/07

Der BSCI-Verhaltenskodex. Vorsicht vor unerwünschten Nebenwirkungen

Viele deutsche Unternehmen, darunter zahlreiche Marktführerdes Handels, sind Mitglied der Business Social ComplianceInitiative (BSCI). Diese fördert die Einhaltung sozialer Mindeststandardsim gesamten Herstellungsprozess eines Produkts.Wesentliches Instrument dazu ist eine Verpflichtung, den sog.BSCI-Verhaltenskodex anzuwenden, in dem solche Mindeststandardsniedergelegt sind.

Das Gebot der Zeugnisklarheit: Wenn Rechtsprechung auf Wirklichkeit trifft

Nach der Rechtsprechung waren doppelbödige Formulierungen schon seit langem unzulässig. Beispiel: Durch seine Geselligkeit trug er zur Verbesserung des Betriebsklimas bei. Soll heißen: Alkoholprobleme. Seit 2003 hat der Gesetzgeber diese Rechtsprechung aufgenommen und im § 109 (2) Gewerbeordnung umgesetzt:>Das Zeugnis muss klar und verständlich formuliert sein. Es darf keine Merkmale oder Formulierungen enthalten, die den Zweck haben, andere als aus der äußeren Form oder aus dem Wortlaut ersichtliche Aussage über den Arbeitnehmer treffen.

Erfolg mit moderner Personal Software

Vom 27.04.-28.04.2010 öffnet die erste große Personalmesse in Deutschland, die Personal 2010 in Stuttgart. Ein Prüfstein, der zeigen wird, wie es um die Software Anbieter von HR Lösungen steht.

Zeitwertkonten unter der Lupe: Wie sicher sind sie eigentlich?

München, 19.04.2010 – Es gibt viele gute Gründe für Unternehmen Zeitwertkonten zu implementieren. Arbeitgebern wird ein wirksames Personalinstrument zur Arbeitszeitflexibilisierung und Steuerung der Altersstruktur im Unternehmen zur Seite gestellt und Mitarbeiter können die Gestaltung ihrer Lebensarbeitszeit gezielt auf ihre beruflichen und privaten Bedürfnisse abstimmen. Doch wie sicher sind Zeitwertkonten in Krisenzeiten? Was passiert, wenn die Firma Insolvenz anmelden muss und wie werden die Wertguthaben und sensiblen Mitarbeiterdaten eigentlich verwaltet?

Jeder Schritt zählt beim stepbysteps.com WorldCup!

Steigern Sie als gesundheitsbewusste Firma die Vitalität Ihrer wichtigsten unternehmerischen Ressource, die Aktivität Ihrer Mitarbeiter. sbs ist ein Team-Gesundheitsförderungswettbewerb für Unternehmen zur Steigerung der Alltagsbewegung Ihrer Mitarbeiter.

Talentmanagement aus dem Netz

Inzwischen bieten immer mehr Anbieter von E-Lösungen für das Talentmangagement ihre Produkte als „Software as a Service (SaaS)“ an: Das Softwareprogramm liegt beim jeweiligen Dienstleister auf dem Server und der Kunde greift per Internet darauf zu. Derzeit erschließen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen das Potenzial des so genannten „Cloud Computings“ – so zum Beispiel die Pentos AG.

Bildungscontrolling – Können Kommunen von der Privatwirtschaft lernen?

Bildungscontrolling beschäftigt die betriebliche Personalentwicklung seit den 1980/90er Jahren – im anglo-amerikanischen Raum als „training evaluation“ sogar schon seit den 1960/70er Jahren. Im öffentlichen Bereich rückt die Thematik vor allem mit der Änderung des TVÖD im Jahr 2005 in den Fokus. Diese Novellierung beinhaltet in § 5 erstmals Regelungen zur Qualifizierung der Beschäftigten, um Effizienz und Effektivität im öffentlichen Dienst zu steigern. Qualifizierung wird als Bestandteil der Personalentwicklung angesehen; Qualifizierungsbedarf ergibt sich dabei aus mindestens jährlich zu führenden Gesprächen mit den Beschäftigten. Auch wenn der Begriff Bildungscontrolling nicht explizit fällt, wird damit deutlich, dass nach Abschluss einer Maßnahme zu prüfen ist, inwiefern der Qualifizierungsbedarf behoben und die Ziele erreicht werden konnten. Folglich bewegt die Fragestellung derzeit viele öffentliche Institutionen. Der Wissensvorsprung in der Privatwirtschaft legt die Schlussfolgerung nahe, dass sich der öffentliche Bereich an umfangreiche Umsetzungserfahrungen anlehnen kann.

Das Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräch

In der Praxis wird das Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräch (MAVG) oft unregelmäßig eingesetzt und teilweise mit dem Gespräch zum Leistungsentgelt verbunden, so die Erfahrung von Renate Sternatz. Sie ist Mitautorin der Broschüre „Personal.entwicklung“, welche sie mit kommunalen Personalräten aus dem gesamten Bundesgebiet verfasste. HRM.de berichtete sie über die Analyse, auf dem das Werk fußt und warum eine Differenzierung bei den Gesprächen Not tut.

Nebentätigkeit für ein Konkurrenzunternehmen

Es entspricht gängiger Rechtssprechung, dass einem Arbeitnehmer während des rechtlichen Bestehens seines Arbeitsverhältnisses grundsätzlich jede Konkurrenztätigkeit zum Nachteil seines Arbeitsgebers untersagt ist. Dies gilt auch bei Nebentätigkeiten, es sei denn, diesen kann jede unterstützende Tätigkeit für das Konkurrenzunternehmen abgesprochen werden. Darüber hinaus kann sich eine Einschränkung aus Tarifverträgen ergeben, soweit diese nur eine unmittelbare Wettbewerbstätigkeit verbieten.

Neue BFH-Rechtsprechung bei Zuschüssen zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn

Steuerbefreiungsvorschriften dürfen Sie als Arbeitgeber nur dann anwenden,wenn ganz bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Gleichesgilt für die Pauschalversteuerung. Während Arbeitslohn im Regelfall derindividuellen Lohnversteuerung unterworfen wird, also die Lohnsteuernach den persönlichen Besteuerungsmerkmalen gemäß Lohnsteuerkarteberechnet werden muss, können Sie den Arbeitslohn pauschal versteuern,wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind.

Neues aus der LohnPraxis – April 2010

Die Verfassungbeschwerde gegen ELENA, der kindergeldbezogene Ortszuschlag nach BAT-O, im Fall, dass der Ehegatte in den TVöD übergeleitet wird und die neue Entgeltbescheinigungsrichtlinie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) – das sind die Themen, zu denen Sie in dieser Rubrik Näheres erfahren.

Die “Methode Schlecker” darf nicht zum Ende der konzerninternen Arbeitnehmerüberlassung führen!

Bis November 2009 hatte es den Anschein, dass sich konzerninterne Arbeitnehmerüberlassungsgesellschaften mittlerweile gesellschaftlich etabliert haben. Doch dann entfachte sich anlässlich der Schlecker-Leiharbeit die Diskussion über deren Zulässigkeit. Die “Methode Schlecker” unterscheidet sich allerdings wesentlich von dem allgemein üblichen Modell einer konzerninternen Arbeitnehmerüberlassungsgesellschaft.

Entwenden geringwertiger Sache rechtfertigt nicht zwingend außerordentliche Kündigung

Eignet sich ein Arbeitnehmer weisungswidrig eine wirtschaftlich geringwertige Sache im Betrieb an, kann der Arbeitgeber damit – je nach Lage des Einzelfalls – eine außerordentliche Kündigung begründen. Im Rahmen einer abschließenden Interessenabwägung müssen die Gerichte aber alle Umstände würdigen und im Einzelfall prüfen, ob das Beendigungsinteresse des Arbeitgebers gegenüber dem Bestandsschutzinteresse des Arbeitnehmers überwiegt.

Neues vom Arbeitsrecht – April 2010

Ist es zulässig, eine Beratungstätigkeit für Frauen nur für weibliche Kandidaten auszuschreiben? Dürfen tarifliche Regelungen eingetragene Lebenspartner gegenüber Ehepartnern benachteiligen? Inwiefern rechtfertigen Raucherpausen eine fristlose Kündigung? Das sind nur einige der Fragen, die Ihnen diese Rubrik beantwortet.

Kulturwandel durch Projektmanagement

Der Projektarbeit im öffentlichen Dienst steht eine große Zukunft bevor. Das wissen diejenigen, die mit ihr Verwaltungsreformen erfolgreich auf- und umgesetzt haben. Diese Form der Zusammenarbeit bedingt in vielen Kommunen einen Kulturwandel, denn Mitarbeiter müssen auf Augenhöhe unter der Maßgabe definierte Ziele – oft abteilungsübergreifend – kooperieren. Dies verlangt ihnen eine ganz spezielle Haltung und bestimmte Fähigkeiten ab. HRM.de reflektierte mit dem Geschäftsführer der BKC Kommunal Consult GmbH Peter Mauer darüber, welche nötig sind und wie sie vermittelt werden können.

Mannheim setzt auf Personalentwicklung

Die modernste Kommune Deutschlands will sie werden – dafür hat die Stadt Mannheim einige Maßnahmen auf ihre Tagesordnung gesetzt. Mit dabei: flächendeckende Personalentwicklung im großen Stil. Denn man will die Strategie der Stadt eng mit einer Weiterbildung der Mitarbeiter verbinden, um noch effizienter zu werden. Kein Wunder also, dass die Personalentwicklung hoch aufgehängt ist, nämlich beim Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Mit Spannung erwarten Mitarbeiter das Frühjahr dieses Jahres, denn nun soll es mit den ersten Umsetzungen losgehen. HRM.de unterhielt sich darüber mit Dr. Gerhard Mersmann, der zwischen den Jahren 2002 und 2008 den Fachbereich Bildung bei der Stadt Mannheim leitete und nun der Fachgruppe „Verwaltungsarchitektur 2013“ vorsteht.

Maßnahmen zur Gestaltung generationsübergreifender Teamarbeit

Der öffentliche Dienst ist durch den Altersstrukturwandel der Belegschaften in Folge des demografischen Wandels besonders betroffen. Bereits heute ist die Altersstruk-tur des Personals in vielen Kommunen – einem der großen Arbeitgeber des öffentli-chen Dienstes – geprägt durch die Gruppe der 35 – 55 Jährigen. Projektionen für die Kommunalverwaltungen des Landes Rheinland-Pfalz zeigen beispielsweise, dass in etwa zehn Jahren unter der Annahme eines weiter sinkenden Personalbestandes und einer Beschäftigung bis zur Regelaltersgrenze zumindest ein Drittel der Beschäftigten 50 Jahre und älter sein wird.

Droht den Betrieben bald ein Tarifchaos?

Der 4. Senat des Bundesarbeitsgerichts (BAG) beabsichtigt, den seit Jahrzehnten geltenden Grundsatz der „Tarifeinheit“ aufzugeben. Nach diesem Grundsatz findet in einem Betrieb nur ein Tarifvertrag Anwendung. Denn nur die Geltung eines Tarifvertrages gewährleistet letztlich eine praktikable und überschaubare Regelung. Sollte der 4. BAG-Senat diesen Grundsatz tatsächlich aufgeben, stellen sich in der Praxis eine Vielzahl von komplizierten neuen Problemen.

Grenzen des Direktionsrechts

In schwierigen Zeiten häufen sich Personalgespräche mit unangenehmemInhalt. Personalverantwortliche sollten deshalb genauwissen, in welchem rechtlichen Rahmen sie sich bewegen.

Arbeitsrechtsfrage des Monats April 2010

Ein Personaler aus einem mittelständischen Unternehmen fragt: „Wir müssen leider aufgrund unserer Auftragsentwicklung einigen Mitarbeitern betriebsbedingt kündigen. Unter welchen Voraussetzungen sind wir verpflichtet, den Gekündigten eine Abfindung zu bezahlen?“

Arbeitgebermarke Öffentlicher Dienst – die Krise nutzen?

Denkt man an Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst, sehen viele Menschen einen Mann mit hoher Stirn und schlecht sitzendem Anzug in einem schlecht eingerichteten Büro – damit beschäftigt Bleistifte anzuspitzen. Modell: Bernd Stromberg. Andere – etwas ältere Menschen – erinnern sich an den zwar netten, aber etwas gemütlichen Onkel Heini, Briefträger bei den Uhlenbuschs, zurück. Der Öffentliche Dienst steht bei hochqualifizierten Kandidaten als Arbeitgeber oft nicht sehr hoch im Kurs. Vorurteil: zu schlechte Bezahlung, kaum spannende Herausforderungen und lähmende Strukturen. Die Realität sieht allerdings etwas anders aus, so das Ergebnis der Studie „Arbeiten im Öffentlichen Dienst“, die das Online-Stellenportal StepStone nun durchgeführt hat und für die 4.403 Fach- und Führungskräfte befragt wurden.

Der § 5 TVöD in der Praxis

Es gibt Stimmen, die besagen, dass formalisierte Laufbahnausbildungen, fehlende Bedarfsanalysen und Konzepte sowie undurchdacht stattfindende Fortbildungen den Alltag des Öffentlichen Dienstes prägen. Doch angesichts wachsenden Wandels von Wirtschaft und Technik werden innovative Weiterbildungskonzepte und lebenslanges Lernen immer wichtiger. Weiterbildung entscheidet mit über die Sicherheit des Arbeitsplatzes und das Einkommen der Beschäftigten. Die Arbeitgeberseite sollte in vielen Bereichen ein nicht minder großes Interesse an der Weiterbildung der Mitarbeiter haben, um die Wettbewerbsfähigkeit des Betriebes zu erhalten oder gar zu erhöhen.

Checkliste „Demografiewandel“

Mit der Beantwortung der folgenden Fragen legen Verwaltungen ihre jeweilige Situation offen, gewinnen damit ein hilfreiches Szenario und legen erste Grundsteine im Umgang mit dem Demografiewandel

Dem demografischen Wandel begegnen

Er ist unausweichlich – der demografische Wandel wird das Arbeiten in Kommunen verändern. Städte und Gemeinden müssen sich als Arbeitgeber auf neue Rahmenbedingungen einstellen. Aktuell sind bereits 75% der Beschäftigten im öffentlichen Dienst älter als 35 Jahre. Dieser Altersdurchschnitt wird weiterhin steigen. Die Konsequenz: vielen Verwaltungen droht beträchtlicher Personalmangel.

Teilhabe leistungsgeminderter Personen am Leistungsentgelt i. S. d. § 18 TVöD (VKA)

Leistungsgeminderte Personen müssen grundsätzlich am Leistungsentgelt beteiligt werden. Die Leistungsminderungen müssen in der Regel angemessen berücksichtigt werden. Beruht die Leistungsminderung auf Behinderung oder Alter kann die Nicht-Berücksichtigung der Leistungsminderung Schadenersatz- und Schmerzensgeldansprüche auslösen.

Eine Kreisverwaltung sattelt auf Zielvereinbarungen um

Die Kreisverwaltung Viersen (NRW) stellt dieses Jahr ihr System der leistungsorientierten Bezahlung um, und zwar von einer systematischen Leistungsbewertung auf Zielvereinbarungen. Kreisdirektor und Personaldezernent Dr. Andreas Coenen berichtete HRM.de, warum und wie der Wandel geschehen soll.

Altersgemischte Teams führen – Herausforderung für die Kommunen

Der öffentliche Dienst ist durch den Altersstrukturwandel der Belegschaften in Folge des demografischen Wandels besonders betroffen. Bereits heute ist die Altersstruk-tur des Personals in vielen Kommunen – einem der großen Arbeitgeber des öffentli-chen Dienstes – geprägt durch die Gruppe der 35 – 55 Jährigen. Projektionen für die Kommunalverwaltungen des Landes Rheinland-Pfalz zeigen beispielsweise, dass in etwa zehn Jahren unter der Annahme eines weiter sinkenden Personalbestandes und einer Beschäftigung bis zur Regelaltersgrenze zumindest ein Drittel der Beschäftigten 50 Jahre und älter sein wird.

Talent Visualization für ein effektives Talent Management

„Wer sind unsere Leistungsträger?“, „Welche sind unsere Schlüsselpositionen im Unternehmen?“ oder „Welche Mitarbeiter kommen für welche Position als potentieller Nachfolger in Frage?“ – dies sind typische Fragestellungen im Talent Management.

Was Sie für die Teilnahme benötigen

Für die Teilnahme am Webinar benötigen Sie nur einen Internetbrowser. Es ist keine zusätzliche Software erforderlich. Um problemfrei teilzunehmen, sollte Ihr System gewisse Voraussetzungen erfüllen.

„Vielleicht ist das Web 2.0 nur eine didaktische Durchgangsstation“

Soziale Netzwerke, Wikis, Blogs & Co. sind nichts Neues mehr. Inzwischen sind viele Menschen privat im Web 2.0 unterwegs. Doch wie sieht es in Unternehmen aus – insbesondere wenn es um Personalentwicklung geht? Darüber sprach HRM.de mit Christina Neuhoff, Leiterin Sales bei der time4you GmbH, einem Lösungsanbieter für Personal-, Trainings- und Informationsmanagement.

Arbeitswelt neu gestalten – Grußwort zur PERSONAL2010

Wer sich fragt, welche Themen aktuell die Personalarbeit in Unternehmen und Organisationen bestimmen, stößt bei der Suche nach Antworten auf verschiedene Meinungen: Während Unternehmen in manchen Branchen wie dem Gesundheitswesen oder im Ingenieursbereich nach wie vor den Fachkräftemangel beklagen, müssen sich andere mit professionellem Trennungsmanagement auseinandersetzen.

China zieht Arbeitskräfte aus dem Ausland an

Mit der Wirtschaft wächst in China auch die Zahl der so genannten Expatriates. 55 Prozent der befragten Unternehmen wollen noch in diesem Jahr die Anzahl ihrer Mitarbeiter in China erhöhen, so die Ergebnisse der Studie „Hewitt’s Expatriate, China Hire and Returnee Compensation and Benefits Study 2007“, durchgeführt von der Managementberatung Hewitt Associates.

Einsparpotenzial durch effiziente Personaleinsatzplanung

Steigender Preisdruck, immer kürzere Lieferzeiten und schwankende Auftragslagen – der Markt fordert Unternehmen ein großes Maß an Flexibilität und Reaktionsfähigkeit ab. Der kostenoptimierte Einsatz wertvoller Arbeitskraft bildet einen entscheidenden Stellhebel für den unternehmerischen Erfolg. In vielen Unternehmen liegt hier noch verborgenes Potenzial für Einsparungen und Produktivitätssteigerungen.

Kienbaum HR-Klima Index 2010

Guter Geschäftsaussichten zum Trotz bauen Unternehmen Personal ab. Außerdem stagnieren in diesem Jahr die Budgets der Personalabteilungen, während sich die Prioritätenliste verschiebt. Das ergab die Studie „HR-Klima Index 2010“, zu der die Managementberatung Kienbaum 233 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt hat.

Kein Thema im Vorstellungsgespräch

Überraschendes Ergebnis einer StepStone-Befragung zur Nutzung sozialer Netzwerke zu Recruiting-Zwecken: Wenn es um die Einstellung neuer Mitarbeiter geht, spielen Profildaten aus derartigen Plattformen in Vorstellungsgesprächen so gut wie keine Rolle. Denn 89 Prozent der Kandidaten geben an, noch nie auf diese angesprochen worden zu sein als sie sich persönlich bei einem Unternehmen vorgestellt haben.

HRM Research Institute vergibt Stipendien

Das HRM Research Institute, zu dem die Netzwerkportale HRM.de und HRM-Austria.at sowie das Magazin personal manager gehören, vergibt derzeit bis zu drei 1/3-Stipendien für den Lehrgang Danube Professional MBA Human Resource Management der Donau Universität Krems an seine Portalsmitglieder und Abonnenten. Die Stipendien haben einen Wert von insgesamt 21.900 Euro.

Kostenschraube Personalsoftware: Mit Mischformen zum Ziel

Personal verursacht Kosten. Diese Sichtweise ist mit der Rezession wieder stärker in das Bewusstsein von Unternehmen gerückt. Doch anstatt auf Entlassungen zu setzen, haben viele Firmen versucht, ihre Strukturen effizienter zu gestalten – etwa mit einer passenden Software. Auf der Messe PERSONAL2010 am 27. und 28. April in Stuttgart sind nun die entsprechenden Trends zu beobachten.

16. Handelsblatt Jahrestagung „Personal im 21. Jahrhundert“ am 24. und 25. Februar 2010 in München

Die Verantwortung von Unternehmen in Veränderungsprozessen, altersdifferenzierte Lernkonzepte und der Aufbau einer nachhaltigen Unternehmenskultur waren einige der viel diskutierten Themen auf der diesjährigen 16. Handelsblatt Jahrestagung „Personal im 21. Jahrhundert“ am 24. und 25. Februar 2010 in München. Rund 30 HR-Experten stellten den rund 150 Teilnehmern in zahlreiche Praxisbeispielen vor, wie die Verantwortlichen den steigenden Anforderungen gerecht werden und welche rechtlichen und strukturellen Änderungen dabei zu beachten sind.

TalentSoft startet in Deutschland

Das in Frankreich sehr erfolgreich eingesetzte HR System Talentsoft wird jetzt auch in Deutschland verfügbar. Hierbei übernimmt ITUP die Rolle des Affiliate Partners für den Deutschen Markt. Wir zeigen TalentSoft in Deutschland Personal 2010 (12.-14.10.2010) in Köln.

Ein Tag lernen und lachen – Der große GSA Humortag 2010

Auch dieses Jahr lädt die German Speakers Association wieder zum GSA Humortag nachAugsburg ein. Am 8. Mai 2010 präsentieren namhafte Humor- und Kreativitätsexperten imSteigenberger Hotel „Drei Mohren“ die besten Ansätze und Techniken für mehr Humor imVortragsgeschäft. Unter dem Motto „Lieber lachend lernen“ setzen sich die Teilnehmer undReferenten spielerisch und interaktiv mit Humor als Instrument für eine bessere Kommunikation undeinen leichteren Wissenstransfer auseinander.

Starker Fokus auf Usability

Mit der HR-Softwareinnovation des Jahres präsentiert sich die perbit Software GmbH auf der Personal 2010, die am 27. und 28. April in Stuttgart stattfindet. Im Rahmen der Fachmesse stellt das Software- und Beratungshaus die nächste Generation IT-gestützten Human Resources Managements vor.

Anforderungen an moderne Compliance Organisationen effektiv und nachhaltig umsetzen

Dienstag, 13. April 2010, 10-11 UhrKomplexer werdende Unternehmungen werden zunehmend schwieriger zu kontrollieren. Die Gefahr von Regelverstößen und somit die Wichtigkeit einer funktionierenden Compliance-Organisation nehmen daher stetig zu. Die steigende Anzahl regulatorischer Anforderungen zu beherrschen und effektiv zu managen ist somit zu einer der Schlüsselaufgaben von Unternehmen geworden. Jüngste Fälle haben dabei auch gezeigt, dass im Schadensfalle nicht nur der effektiv auftretende monetäre Schaden von Bedeutung ist, sondern der Reputationsschaden eine ebensolche Rolle einnehmen kann. Welche Anforderungen sich daraus an Compliance ergeben und wie eine moderne Compliance-Organisation in Abhängigkeit von der Professionalisierung des operativen Geschäfts (Prozessnotationen, interne Kontrollen, etc.) aufgebaut sein muss, ist dabei für viele Unternehmen noch nicht abschließend geklärt. In diesem Webinar stellen wir verschiedene Ansatzmöglichkeiten in Abhängigkeit von Komplexität und Reifegrad dar und verdeutlichen dies am Beispiel der Betrugsprävention.

Stephen M. R. Covey mit Rebecca R. Merril: Schnelligkeit durch Vertrauen

Es gibt etwas, das alle Menschen, alle Beziehungen, Teams, Familien, Organisationen, Volkswirtschaften, Nationen und Zivilisationen auf der ganzen Welt gemeinsam haben. Wenn man es zerstört, wird dies die mächtigste Regierung, das erfolgreichste Unternehmen, die einflussreichste Führung, die größte Freundschaft, den stärksten Charakter oder die tiefste Liebe zu Fall bringen.

Stephen M. R. Covey, Rebecca R. Merril: Schnelligkeit durch Vertrauen. Rezension von Connie Voigt

Das Wort „Vertrauen“ hat das Potenzial, zum Schlüsselbegriff dieses Jahrzehnts zu werden. Lange Zeit vor der Krise war Vertrauen nicht so landläufig in unserem Unternehmenswortschatz verankert wie heute. Dabei ist das Buch „Schnelligkeit durch Vertrauen“ von Stephen M.R. Covey, im amerikanischen Originaltitel „The Speed of Trust“, bereits 2006 erschienen. Der Autor beweist Weitblick.

HR Business Partner gesucht

Das Cranfield Project on International Human Resource Management erhebt in 40 Ländern den Stand und die Entwicklung des Personalmanagements. PERSONAL wird die Ergebnisseeinigerdieser Länder in loser Folge veröffentlichen. Den Auftakt macht Deutschland: Hier gewinnt die Personalfunktion kontinuierlich an Bedeutung – zum Aufbau und zur Erhaltung strategischer Wettbewerbsvorteile.

Vom Angstbeißen

Bei den Mitarbeitern in den Unternehmengeht die Angst um. Für einenGroßteil ist die Krise nämlichnoch nicht vorbei. Ein Viertel der Beschäftigtensieht den eigenen Arbeitsplatzals direkt gefährdet und erwartetweitere Kündigungswellen. SAP, Siemensund Opel lassen grüßen.

„Viele Führungskräfte wissen nicht, was sie wollen“

Als Professor für Internationales Management und Marketing an der Fachhochschule Giessen-Friedberg untersucht Prof. Dr. Waldemar Pelz, wie Unternehmen ihre Performance verbessern können. Im Interview mit HRM.de erklärt er, was hinter seinem Konzept der Volition steckt.

Teilzeitanspruch des Arbeitnehmers versus Arbeitszeitmodell des Arbeitgebers

§ 8 Teilzeit- und Befristungsgesetz begründet nicht nur für die Verringerung der Arbeitszeit, sondern auch für die Verteilung auf die einzelnen Wochentage einen Anspruch auf Vertragsänderung, welcher bis zur Grenze des Rechtsmissbrauchs reicht. Macht ein Arbeitnehmer dies geltend, muss er sich nicht auf ein vertraglich vereinbartes Modell der Arbeitszeitverteilung (zum Beispiel Fünf-Tage-Woche) beschränken.

Arbeitsrechtsfrage des Monats März 2010

Katrin Willi-Rock, Starbucks Coffee Deutschland GmbH, fragt: Wir haben eine Arbeitnehmerin, deren Elternzeit im Oktober 2009 abgelaufen ist. Seitdem ist sie nicht mehr zu erreichen. Nun wollten wir die Kündigung zustellen, jedoch kam diese von der bekannten Anschrift mit „unbekannt verzogen“ zurück. Die Festnetznummer ist abgemeldet, die Handynummer funktioniert, jedoch wird nach zweimal läuten die Verbindung getrennt. Die Krankenkasse hat ebenfalls keine neue Anschrift. Wie können wir das Arbeitsverhältnis beenden?

Wie Sie Berufliches und Privates voneinander trennen

Wenn ein Arbeitnehmer eine Reise tut, dann kann er etwas erleben – ganz besonders dann, wenn er seine Reisekostenabrechnung macht. Diese ist für viele Arbeitgeber nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Ursächlich hierfür sind einerseits die komplizierten Spielregeln, darüber hinaus aber auch das im Einkommensteuergesetz normierte starre Abzugsverbot, wenn berufliche Gründe für eine Dienstreise eine gewisse private Mitveranlassung haben. Der Bundesfinanzhof hat jetzt seine bisherige Rechtsprechung zu gemischt veranlassten Reisen aufgegeben. Wir zeigen Ihnen, was das für die Praxis bedeutet.

Neue Regeln für Minijobs

Bei der Beschäftigung von Minijobbern spielen die so genannten Geringfügigkeits-Richtlinien der Spitzenverbände der Sozialversicherungsträger eine wichtige Rolle. Diese Richtlinien wurden in einigen Punkten überarbeitet. Folgende Regelungen müssen Sie jetzt beachten.

Hinterbliebenenrente: Kein Anspruch auf Gleichbehandlung

Nachdem das Bundesarbeitsgericht (BAG) bereits zu Beginn des vergangenen Jahres entschieden hatte, dass eingetragene Lebenspartner seit dem 1. Januar 2005 Ehegatten bei der Hinterbliebenenversorgung in der betrieblichen Altersversorgung gleichzustellen sind (Urt. v. 14. Januar 2009 – 3 AZR 20/07 – NZA 2009, 489 ff.), hat es gegen Ende des Jahres den zeitlichen Umfang der erforderlichen Gleichbehandlung in einem neuen Urteil konkretisiert.

Neues vom Arbeitsrecht – März 2010

Kann ein Arbeitgeber eine betriebliche Übung hinsichtlich einer Weihnachtsgratifikation beseitigen, indem er darauf hinweist, dass er eine Gratifikation nur noch in den drei folgenden Jahren gewährt? Dürfen Unternehmen verhaltensbedingt kündigen, wenn ein Mitarbeiter sich wiederholt kritisch äußert? Inwiefern ist eine außerordentliche Kündigung für den Fall gerechtfertigt, dass ein Arbeitnehmer geringwertige Sachen entwendet? Sollten Sie diese und weitere aktuelle arbeitsrechtliche Fragen nicht ad hoc beantworten können, hilft dieser Beitrag.

Klare Regeln formulieren

Ob Personendaten oder Geschäftsgeheimnisse, bei Datenpannen müssen Unternehmen entscheiden, ob sie zur Veröffentlichung verpflichtet sind. Dies ist auch immer ein Thema für Personaler und Betriebsräte.

Versuch´s mal ohne Fachjargon

Luther schrieb die Bibel für´s Volk. Werbetexter machen es nicht anders – sie schauen den Leuten auf`s Maul. Und Unternehmer, die für Jugendliche schreiben? Sie richten sich entweder erst gar nicht auf ihr Publikum ein oder sie überspannen den Bogen. Den aber sollte man raus haben, wenn man das Gegenüber für Ideen und Angebote entzünden will.

9-Punkte-Checkliste für die Führung virtueller Teams

Die Vorteile virtueller Teams liegen auf der Hand. Die besten Experten in aller Weltverbinden sich zu einem hoch leistungsfähigen Team und stellen eine wichtige Verbindungzwischen den einzelnen Standorten her. Doch wie sieht es in der Praxis aus?In vielen internationalen Projekten trifft der Begriff virtuell nur zu oft den Nagel aufden Kopf: Teamgeist und Projekterfolg bleiben virtuell – die Zusammenarbeit ist für alleBeteiligten unbefriedigend. Unternehmen können das ändern, indem sie sich folgende,wichtige Grundsätze erarbeiten:

Basics für virtuelle Teams. Was tun, damit der Erfolg nicht nur virtuell bleibt?

Die Vorteile virtueller Teams liegen auf der Hand. Die besten Experten in aller Welt verbinden sich zu einem hoch leistungsfähigen Team und stellen eine wichtige Verbindung zwischen den einzelnen Standorten her. Doch wie sieht es in der Praxis aus? In vielen internationalen Projekten trifft der Begriff virtuell nur zu oft den Nagel auf den Kopf: Teamgeist und Projekterfolg bleiben virtuell – die Zusammenarbeit ist für alle Beteiligten unbefriedigend. Unternehmen können das ändern, indem sie wichtige Grundsätze beachten.

Empfehlungen für das Personalcontrolling

Die folgende Checkliste präsentiert Empfehlungen sowie Verbesserungsvorschläge, mit denen HR-Manager ein strukturiertes und belastbares Personalcontrolling aufbauen können; die Punkte stammen von Personalverantwortlichen, die an einer Studie teilnahmen, die von HRM.de mit dem Beratungsunternehmen YouGovPsychonomics und dem österreichischen HRM-Magazin personal manager unternommen wurde.

Geändertes Recht erfordert neue Verträge mit Datenverarbeitern

Bei mangelhaften Verträgen zur Auftragsdatenverarbeitung drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro. Der Gesetzgeber hat die strengen inhaltlichen Anforderungen, denen solche Verträge genügen müssen, mit einer Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes zum 1. September 2009 erweitert.

Rosige Zeiten für das Personalcontrolling

Personalcontrolling gewinnt an Bedeutung, so das zentrale Ergebnis einer Studie, für die das Magazin personal manager gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen YouGovPsychonomics und dem Netzwerkportal HRM.de mehr als 400 Personalverantwortliche aus Deutschland und Österreich befragt hat. Die HR Professionals diagnostizieren einen großen Bedarf für Personalcontrolling und beschreiben Stärken sowie Schwächen der vorhandenen Systeme.

Ratgeber „Online-Lernen“. Tipps für Personal- und Weiterbildungsverantwortliche

Online-Lernen – das klingt für manche Unternehmen nach Reisekosten reduzieren oder gar streichen und Abwesenheiten vom Job effektiver gestalten. Das sind auch tatsächlich allgemein beliebte Vorteile des E-Learnings. Zumal Mitarbeiter konzentrierter lernen, weil sie sich auf die Themen beschränken können, die speziell sie benötigen (das, was man kann, überspringt man dann zum Beispiel einfach mal.) Und: Das Gelernte lässt sich oft sofort im Job anwenden.

Keine Mitbestimmung des Betriebsrats bei Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen

Kein Ende der Verschärfung des Wettbewerbs zwischen Unternehmen. Daher bedürfen Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse des besonderen Schutzes. Inwiefern aber muss der Betriebsrat bei Verschwiegenheitserklärungen hinzugezogen werden? Eine eindeutige Antwort liefert ein Beschluss des Bundesarbeitsgerichts: Handelt es sich um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, bestimmt er grundsätzlich nicht mit.

Analytische Leistungsbewertung einführen

Mitarbeiterleistungen erfassen und im Verhältnis zu Kollegen und Jobanforderungen bewerten, daran sind Unternehmen wie Mitarbeiter gleichermaßen interessiert. Denn letztlich sind solche Ermittlungen oft die Grundlage für Lohn- und Gehaltsverhandlungen. Wie aber lässt sich ein belastbares System aufbauen? Der folgende Ratgeber der becos GmbH liefert ein paar wertvolle Tipps, die helfen, Stolpersteine zu vermeiden.

Leistungsbewertung – aber wie?

Mitarbeiterleistungen erfassen und im Verhältnis zu Kollegen und Jobanforderungen bewerten, daran sind Unternehmen wie Mitarbeiter gleichermaßen interessiert. Denn letztlich sind solche Ermittlungen oft die Grundlage für Lohn- und Gehaltsverhandlungen. HRM.de hat sich zu diesem Thema mit Gerd Rücker unterhalten, er ist Vertriebsleiter beim Software- und Consultingunternehmen Becos GmbH und besitzt mehrjährige Beratungsexpertise zum Thema.

Weiterbildungsmarkt stabilisiert sich

Ansprüche an Trainer und Weiterbildner steigen jedoch in der KriseUnternehmen möchten trotz wirtschaftlicher Turbulenzen ihre Mitarbeiter weiterbilden. Sie nutzen freie Kapazitäten, die durch geringe Auslastungen entstehen, für die Qualifizierung der Belegschaft. Doch die Ansprüche der Firmen an die Qualität und Effizienz von Trainings wachsen. Auf der Messe PERSONAL2010 am 27. und 28. April in Stuttgart können die Anbieter von Weiterbildung ihre Anpassungsfähigkeit an schwierige Zeiten beweisen.

Sozialplanansprüche für leitende Angestellte

§ 28 SprAuGSprecherausschuss und Arbeitgeber können die unmittelbare und zwingende Wirkung eines zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber geschlossenen Sozialplans vereinbaren. Der hierauf gerichtete gemeinsame Wille muss sich aber aus dem Text des Sozialplans deutlich und zweifelsfrei ergeben.(Leitsatz des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 10. Februar 2009 – 1 AZR 767/07

EuGH senkt Voraussetzungen für Betriebs- (teil)übergang

Art. 1 Abs. 1 Richtlinie 2001/23/EG; § 613a Abs. 1 Satz 1 BGB1. Art. 1 Abs. 1 lit. a und b der Richtlinie 2001/23/EG ist dahin auszulegen, dass die Vorschrift auch dann anwendbar ist, wenn der übertragene Unternehmensoder Betriebsteil seine organisatorische Selbstständigkeit nicht bewahrt, sofern der Erwerber die funktionelle Verknüpfung zwischen den übertragenen Produktionsfaktoren beibehält und sie ihm erlaubt, diese Faktoren zu nutzen, um derselben oder einer gleichartigen wirtschaftlichen Tätigkeit nachzugehen.2. Es ist Aufgabe der nationalen Gerichte, zu prüfen, ob diese Voraussetzungen vorliegen.(Leitsätze des Bearbeiters)EuGH, Urteil vom 12. Februar 2009 – C-466/07 (Klarenberg)

Arbeitsrechtliche Fragen im Web 2.0

„Wer Facebook besuchen kann, kann auch arbeiten“ – so lautete die Begründung für die Kündigung einer Schweizer Angestellten, die sich wegen Migräne krank gemeldet hatte, dann aber zuhause ihr Internetprofil bearbeitete. Das zeigt: Soziale Netzwerke werden immer mehr zu Belastungen im Arbeitsverhältnis. Dabei können klare Regeln dies vermeiden.

Tradition und Innovation = Sicherheit

Im kommenden Jahr feiert der erste Personal Computer seinen 30. Geburtstag. Vor 37 Jahren, 1973, hatte Franz Jürgens zusammen mit Heinz Gowarsch bereits die Idee für ein Daten-Servicezentrum zur Entgeltabrechnung, das im selben Jahr in Delmenhorst als HANSADatenservice gegründet wurde. Über die Jahre entwickelte sich daraus die HANSALOG Firmengruppe, einer der heute bekanntesten Hersteller hochleistungsfähiger Personalsoftware in Deutschland, mit über 1.500 verkauften Lizenzen. Darüber hinaus rechnen aktuell monatlich mehr als 1.000 Unternehmen ihre Löhne und Gehälter in drei HANSALOG Rechenzentren ab. Im Verlauf seiner Entwicklung erwarb das Unternehmen hohe Fach- und Sachkompetenz im Bereich Personalsoftware und erweiterte seinen Einfluss deutschlandweit durch die Gründung von Niederlassungen in München, Stuttgart, Hamburg und Berlin sowie der Zentrale in Ankum bei Osnabrück.

NOWIS präsentiert Dokumentenmanagement / ECM- Lösungen auf der CeBIT 2010

Als Spezialist für IT-gestützte Prozessoptimierung und Outsourcing von Informationstechnologien präsentiert die NOWIS Nordwest-Informationssysteme GmbH & Co KG aus Oldenburg auf der CeBIT 2010 vom 02.-06. März ein umfassendes Portfolio aus Beratung, Lösungen und Services für alle Bereiche, von ERP-, SAP® – und CRM-Systemen über Workflow- und Dokumentenmanagementsysteme sowie Netzwerk- und Systemlösungen bis zu IT-Sicherheitskonzepten.

Praktikumsanzeigen.info – Das Praktikums- und Karriereportal

Praktikumsanzeigen.info ist die Praktikumsbörse für Studenten, Absolventen und Young Professionals. Finden Sie das passende Praktikum, bewerben Sie sich direkt bei Unternehmen und informieren Sie sich über ein Praktikum im Ausland, Bewerbungstipps und vieles mehr

Zeitwertkonten – arbeitsrechtliche Fragen und Antworten aus der Praxis

Mit dem „Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen und zur Änderung anderer Gesetze“ (auch Flexi II genannt) gelten seit dem 1. Januar 2009 neue Rahmenbedingungen für Zeitwertkonten. Diese Regelungen, die in der Gesetzgebungsphase hoch umstritten waren, haben einen wesentlichen Fokus auf die Insolvenzsicherung der Wertguthaben und die sozialversicherungsrechtliche Abwicklung gelegt. Die gesetzlichen Änderungen haben sich aber auch auf das Arbeitsrecht ausgewirkt. Damit verbundene Rechtsfragen sind vielfach erst bei der praktischen Umsetzung zu Tage getreten. Auf die wichtigsten geht dieser Beitrag ein.

Zeitwertkonten – Quo Vadis?

Eine Beurteilung der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen aus UnternehmenssichtSeit Anfang 2009 gilt für die Führung von Zeitwertkonten das sogenannte Flexi-II-Gesetz. Damit entsteht für Unternehmen zwar eine größere Rechtssicherheit in Bezug auf Wertguthaben, aber trotzdem nutzen noch vergleichsweise wenige Betriebe das Instrument. Denn aus Sicht der Praxis haben die gesetzlichen Regelungen, wie eine empirische Studie zeigt, bislang einige Mängel.

Willibert Schleuter, Johannes von Stosch: Die Sieben Irrtümer des Change Managements

In der Theorie des Change Managements gibt es zahlreiche Patentrezepte, schematische Stufenpläne und fragwürdige Ratschläge. Doch häufig stellen sich in der Praxis andere Probleme oder die gegebenen Hinweise greifen nicht. Vor dem Hintergrund ihrer praktischen Erfahrungen machen die Autoren sieben zentrale Irrtümer herkömmlichen Change Managements aus.

spring Messe Management beruft Wissenschaftliche Leitung der PLE

Nach dem Fachbeirat ist nun auch die Wissenschaftliche Leitung der Professional Learning Europe (PLE) vollständig: Mit Prof. Dr. Winfried Sommer und Prof. Dr. Uwe Beck, den beiden Initiatoren der LearnTec, gehen zwei Pioniere mit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung in der E-Learning-Szene an den Start. Außerdem bringt Prof. Dr. Sabine Seufert, Professorin für Wirtschaftspädagogik an der Universität St. Gallen und Geschäftsführerin des Swiss Centre for Innovations in Learning (scil), ihre Expertise für innovatives Lernen und ihre internationalen Erfahrungen in das Gremium ein.

W. Schleuter, J. von Stosch: Die sieben Irrtümer des Change Managements. Rezension von Roland Frey

Gleich vorab: Der Audi-Manager Willibert Schleuter ist ganz sicher einer, der für das Change Management „brennt“ UND es versteht „anzustecken“. Er hat selbst sein Selbstverständnis als Führungskraft und Change Manager verinnerlicht, wie er es in diesem Buch überaus griffig und konkret nachvollziehbar definiert: Mit seiner schonungslosen Offenheit, insbesondere in den Detailschilderungen aus den Veränderungsprozessen bei Audi, liest sich das Buch streckenweise wie ein Protokoll einer konsequente Abkehr von den Allmachtsphantasien der Top-Down-Planer hin zum Vertrauen auf die Kompetenz und Intelligenz der „Vielen“.

W. Schleuter, J. von Stosch: Die sieben Irrtümer des Change Managements. Rezension von Udo Stauber

Der Leiter der Elektronikentwicklung bei Audi in Ingoldstadt, Willibert Schleuter, sowie sein langjähriger externer Begleiter, Johannes von Stosch, schildern, wie sie in dem Automobilkonzern den Wandel kraftvoll angestoßen und mit sieben Irrtümern des Change Managements aufgeräumt haben. Sie geben nicht vor, „das richtige Change Management“ erfunden zu haben, sondern konstatieren, dass Schritte der Veränderung zum jeweiligen Unternehmen passen müssen. Damit wollen sie Lust auf Veränderungen machen. Gelingt ihnen das?

„Ideen fallen meistens nicht vom Himmel“

Unternehmen sind derzeit mehr als jemals zuvor auf die Kreativität ihrer Mitarbeiter angewiesen. Deshalb möchten viele Betriebe eine Innovationskultur schaffen. Was Personalverantwortliche dazu beitragen können, erläutert der professionelle Speaker, Tagungsmoderator und Gründer der Think-Theatre GmbH Bernhard Wolff im Interview.

Die Generation Y

Als der Kanadier Douglas Coupland 1991 sein Buch über die „Generation X“ schrieb, landete er einen Bestseller. Damals ging es um Menschen des Jahrgangs 1960 bis 1970. Konsequenterweise wird die folgende Generation, „Generation Y“ genannt – ein Jahrgang mit einem Geburtsdatum von 1980 bis in die frühen Neunziger. Hier handelt es sich um eine Personengruppe, die für viele Unternehmen als Mitarbeiter interessant ist. Akademiker aus diesen Jahrgängen stehen oft am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn, sind hochqualifiziert und flexibel. Sie sind begehrte Absolventen für viele Arbeitgeber.

Social Media Report HR 2010: HR-Manager gehen online

Social Media hat endgültig Einzug in die Personalabteilungen gehalten. Dies ist das Ergebnis der bislang größten Studie zum Einsatz von Social Media in der Personalarbeit “Social Media Report HR 2010“, die im Februar 2010 erschienen ist. Wie HR-Manager das Thema behandeln und in welcher Weise sie es dieses Jahr vorantreiben wollen, haben insgesamt 651 Personaler beantwortet –548 aus Deutschland und 103 aus Österreich.

Recruitingwerkzeug Social Media

Online-Netzwerke & Co. kommen nun auch in der Personalarbeit anWährend die Nutzung von Web-2.0-Anwendungen im Privaten seit einigen Jahren boomt, breitet sich ihr Einsatz in Unternehmen langsamer aus. Doch eine Befragung von 651 Personalverantwortlichen in Deutschland und Österreich ergab kürzlich, dass Betriebe in diesem Jahr stärker in sogenannte Social-Media-Dienste investieren möchten. Die Messe PERSONAL2010 in Stuttgart zeigt vor diesem Hintergrund, wie Unternehmen das Mitmachweb für die Personalarbeit nutzen können.

ITSG: SD Worx geprüft und zertifiziert

Ab sofort bietet SD Worx mit ACCURAT HCM Payroll eine zertifizierte Lösung zur maschinellen Erstellung und Übermittlung von Meldungen und Beitragsnachweisen von Zahlstellen und zur Verarbeitung der Rückmeldungen von den Krankenkassen an. ACCURAT HCM verarbeitet die Meldungen anwenderfreundlich in der dem Programm zugrunde liegenden Datenbank und stellt darüber hinaus die ursprünglichen Meldungen im Archiv bereit. Die neu integrierte Funktion von ACCURAT HCM Payroll wurde im Rahmen der Qualitätskontrolle der ITSG erfolgreich geprüft. ACCURAT HCM gehört damit zu den ersten Abrechnungslösungen, die die maschinelle Erstellung und Übermittlung von Meldungen von Zahlstellen unterstützen.

rexx HR 4.0, das Datawarehouse

Sind Sie interessiert an Kennzahlen wie z.B. Fluktuationsrate,Headcount Entwicklung oder Krankentage pro Mitarbeiter?Benötigen Sie Berichte über die Altersstruktur oder dieGehaltsentwicklung Ihrer Mitarbeiter? Eine Übersicht derBewerbungseingänge oder über die verschiedenenArbeitszeitmodelle?

Trauer als Tabu

Menschen erkranken und sterben.Jederzeit. Überall. Auch in Unternehmen.Es fällt schon auf privater Ebene nichtleicht mit diesen unumgänglichenLebenssituationen umzugehen. Wieschwer ist es dann erst am Arbeitsplatz.Kein Mitarbeiter, kein Kollege,keine Führungskraft kann Gefühleund Gedanken, Sorgen und Ängste amEingang abgeben und nach Feierabendwieder abholen. Wie viel Leistungkann ein Mensch im Unternehmenerbringen, wenn er von Gedanken anKrankheit und Tod geplagt wird?

Zwei Klassen

Welches Vorgehen empfiehlt sich,wenn neue Mitarbeiter zugleich untertariflichbezahlt und doch motiviertersein sollen als Leiharbeiter? WennCommitment genauso wichtig ist wiedas knappe Budget? Auf diese Fragenhaben in jüngster Zeit einige Firmeneine neue Antwort gefunden: konzerninterneArbeitnehmerüberlassung.Mit diesem Instrument bauensich die Unternehmen gewissermaßenSchattenstammbelegschaften auf, mitsorgfältig und passgenau ausgewähltenBeschäftigten.

Merck mit dem ‚richtigen Mittel‘ für transparente Strukturen

Die manuelle Erstellung von Organigrammen für das gesamte Unternehmen mit über 8.000 Mitarbeitern in den oberen Hierarchieebenen in MS PowerPoint® war ein zeitaufwendiger und ineffektiver Prozess bei derMerck KGaA. Denn trotz des hohen Aufwandes führte dieser Prozess zu keinem zufriedenstellendem Ergebnis im Hinblick auf Aktualität, Detailtiefe und Verfügbarkeit der Organigramme für alle Mitarbeiter im Konzern. Nach der Implementierung des Ingentis org.managers werden heute tagesaktuelle und bis auf die letzte Hierarchieebene detaillierte Organigramme für über 33.000 Mitarbeiter aus allen Landesgesellschaften in weltweit 60 Ländern erstellt und im konzerneigenem Intranet täglich publiziert.

Webinar: „Strategische Personalplanung“

Die kommenden Jahre werden das Talent Management in deutschen Firmen vor große interne und externe Herausforderungen stellen. Intern sind es vor allem die Alterungsprozesse und Verrentungswellern, die Produktivitäts-, Kapazitäts- und Kompetenzrisiken darstellen. Für die Mehrheit der deutschen Unternehmen zeigen Benchmarks zur innerbetrieblichen Altersstrukturentwicklung einen deutlich ansteigenden Mitarbeiterbedarf aufgrund der beginnenden Verrentung der Babyboomer ab dem Jahr 2015 auf. Nicht nur für lang- sondern auch für mittelfristige Personalplanungen gibt es in den Ergebnissen immer wieder Überraschungseffekte, da Ursache und Wirkung zeitlich entfernt liegen und meist komplexer Natur sind.Referent: Thomas Faust, Senior Consultant, Dr. Geke & Associates GmbH

Management braucht Transparenz | MBA Konferenz am 9. und 10. März 2010 in Berlin

Management braucht Transparenz. Im Jahr 2010 mehr denn je. “Corporate Social Responsibility” und “Compliance” sind zu zentralen Begriffen der Unternehmensführung geworden. Warum ist nachhaltiges und werteorientiertes Management gerade jetzt vonnöten? Wie lässt es sich in Unternehmen umsetzen? Welche Konsequenzen hat es für die Personalentwicklung? Was müssen Business Schools neben klassischem Managementwissen bieten, um Werte für die Führung zu vermitteln?

TDS übernimmt Lohn- und Gehaltsabrechnung für Unilever

Neckarsulm/Hamburg, 18. Februar 2010. Der IT- und HR-Komplettdienstleister TDS führt für Unilever, einen der größten Hersteller von Markenartikeln weltweit, ab 1. Januar 2011 die Lohn- und Gehaltsabrechnung für rund 7.200 Beschäftigte in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch. In Österreich arbeitet TDS bereits seit Jahren erfolgreich für Unilever. Der Dienstleister übernimmt neben allen administrativen Prozessen der Abrechnung auch die Einführung und den Betrieb eines neuen SAP HCM-Systems (Human Capital Management) inklusive integrierter Zeitwirtschaftslösung. Die SAP-Lösung wird in den TDS-eigenen Rechenzentren in Deutschland betrieben. Ein Mitarbeiterübergang ist ebenfalls Teil der Vereinbarung.

BCC sp z.o.o. ist neuer Partner von Ingentis in Polen

Ingentis gibt Partnerschaft mit größtem SAP-Beratungshaus in Polen bekannt(Nürnberg, 11.02.2010) – Das Nürnberger Softwarehaus Ingentis konnte im Rahmen seiner internationalen Expansionsstrategie mit BCC sp z.o.o. eines der größten und erfolgreichsten SAP-Beratungsunternehmen als Partner im polnischen Markt gewinnen.

Mit Zeitwertkonten Rentenabschläge verhindern

Fast die Hälfte aller Neu-Rentner gehen mit finanziellen Einbußen in den Ruhestand – Langzeitarbeitslose trifft es besonders hart 16.02.2010 – Fünfzig Prozent der Personen, die seit 2007 eine Altersrente direkt nach einer stabilen Beschäftigung beziehen, müssen Abschläge in Kauf nehmen. Dies zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeit und Qualifikation (IAQ, Altersübergangs-Report 2010-01) der Universität Duisburg-Essen. Der Grund dafür ist, dass die Altersgrenzen für den abschlagsfreien Rentenbeginn schneller gestiegen sind, als der Erwerbsaustritt aufgeschoben wurde. Besonders betroffen sind dabei Neu-Rentner, die vor dem Rentenbeginn langzeitarbeitslos waren. Drei Viertel der Langzeitarbeitslosen gehen vorzeitig in Rente und zwar im Durchschnitt dreieinhalb Jahre. Dies schlägt sich massiv beim Rentenzahlbetrag nieder. Durch den Einsatz von Zeitwertkonten können diese Einbußen verhindert werden.

Frisch, fromm, fröhlich, frei

Mit dem Jahressteuergesetz 2009 hat der Gesetzgeber rückwirkend zum 1.1.2008 eine neue Steuerbefreiungsvorschrift ins Leben gerufen. Als Arbeitgeber können Sie Leistungen zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands und der betrieblichen Gesundheitsförderung Ihrer Arbeitnehmer erbringen. Diese sind nach Maßgabe von § 3 Nr. 34 EStG steuerfrei und entsprechend beitragsfrei in der Sozialversicherung. Dafür müssen Sie jedoch einige Voraussetzungen erfüllen.

Europäischer Gerichtshof verwirft deutsche Norm – Auswirkungen für die arbeitsrechtliche Praxis

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 19. Januar 2010 für den ersten arbeitsrechtlichen Paukenschlag dieses Jahres gesorgt und eine geltende deutsche Gesetzesregelung für europarechtswidrig erklärt. Er wies die deutschen Arbeitsgerichte an, die Vorschrift, die bei der Berechnung von Kündigungsfristen eine Rolle spielt, nicht mehr anzuwenden. Die Entscheidung hat jedoch noch weitere wichtige Auswirkungen.

Kündigungsgrund: unzureichende Deutschkenntnisse

Die ordentliche Kündigung eines Arbeitsverhältnisses kann gerechtfertigt sein, wenn ein Arbeitnehmer nicht in der Lage ist, in deutscher Sprache abgefasste Arbeitsanweisungen zu lesen. So verfolgt der Arbeitgeber ein legitimes und insbesondere nicht diskriminierendes Ziel, wenn er – zum Beispiel aus Gründen der Qualitätssicherung – schriftliche Arbeitsanweisungen einführt und verlangt, dass seine Arbeitnehmer diese Anweisungen auch lesen können.

Anordnung von Sonntagsarbeit möglich

Arbeitgeber dürfen regelmäßig schon aufgrund ihres Weisungsrechts gesetzlich oder kollektiv-rechtlich erlaubte Sonn- und Feiertagsarbeit anordnen. Eine ausdrückliche Ermächtigung im Arbeitsvertrag ist hierzu nicht erforderlich. Fehlt im Arbeitsvertrag eine ausdrückliche Regelung über die Verteilung der Arbeitszeit, kommt selbst bei jahrzehntelanger Beschränkung der Arbeitszeit auf Werktage grundsätzlich kein dauerhafter Ausschluss von Sonn- und Feiertagsarbeit in Betracht.

Neues vom Arbeitsrecht – Februar 2010

Inwiefern sind berufliche Altersgrenzen in bestimmten Branchen zulässig? Darf ein Unternehmen einen ausländischen Arbeitnehmer auffordern, einen Deutschkurs zu besuchen? Liegt eine Diskriminierung wegen vermuteter Behinderung vor, wenn ein Arbeitgeber einen Bewerber im Vorstellungsgespräch nach Krankheiten fragt, die häufig zu einer Behinderung führen? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Sie in diesem Beitrag.

Wir beantworten Ihre Fragen zum Arbeitsrecht

Sie sind in Ihrer Berufspraxis auf ein arbeitsrechtliches Problem gestoßen? Wenn Sie eine Frage an HRM.de stellen, haben Sie die Chance, dass Ihnen ausgewiesene Experten dabei helfen. Die Redaktion der Zeitschrift „Arbeit und Arbeitsrecht“, die seit kurzem offizieller Medienpartner von HRM.de ist, wählt einmal im Monat eine Frage für unseren Newsletter aus.

Neues aus der Lohnpraxis – Februar 2010

Die Bundessteuerberaterkammer möchte das Lohnsteuer- und SV-Recht angleichen und hat dazu Vorschläge erarbeitet. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Beitrag. Lesen Sie außerdem, inwiefern Sie den ursprünglich ausgemachten Auszahlungszeitpunkt einer Abfindungszahlung aus steuerlichen Gründen nach hinten verschieben dürfen und was es neues mit Personalrabatten von Automobilhersteller oder -händler auf sich hat.

Versorgungszusagen für Vorstände und Geschäftsführer: Abweichen von Schutzbestimmungen des BetrAVG

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat sich erstmalig mit der Frage beschäftigt, inwiefern zu Lasten von Organmitgliedern von bestimmten Schutzvorschriften des Betriebsrentengesetzes (BetrAVG) abgewichen werden kann. Zwar ist das BetrAVG in erster Linie ein Arbeitnehmerschutzgesetz, allerdings können dem BetrAVG unter gewissen Voraussetzungen ebenfalls solche Personen unterfallen, denen aus Anlass ihrer Tätigkeit für ein Unternehmen Versorgungsleistungen zugesagt wurden – das heißt auch Organmitglieder.

Arbeitgeber aufgepasst

Verpflichtung externer Versorgungsträger zur Auskunft gegenüber dem Pensions-Sicherungs-Verein?Um bei Insolvenz des Arbeitgebers die Rentenzahlungen an die Arbeitnehmer übernehmen zu können, ist der Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) als Träger der gesetzlichen Insolvenzsicherung auf die Pflichtbeiträge der Arbeitgeber angewiesen. § 11 Abs. 1 S. 1 Betriebsrentengesetz (BetrAVG) sieht daher vor, dass sich Arbeitgeber, die bestimmte Leistungen der betrieblichen Altersversorgung gewähren, beim PSV zu melden haben. In der Vergangenheit sind zahlreiche Arbeitgeber dieser Erstanmeldungspflicht jedoch nicht nachgekommen und konnten daher nicht zur Beitragszahlung herangezogen werden. Als Konsequenz daraus hat der PSV begonnen, verschiedene Unterstützungskassen durch Verwaltungsakt dazu zu verpflichten, die Namen ihrer Trägerunternehmen zu nennen.

Inside Canudo!

MEDIENDIDAKTISCHE KOMPETENZ & MARKETING KNOW-HOW!Canudo entwickelt interaktive Trainings in elektronischer Form. Doch das beste Training führt nur zum Lernerfolg, wenn es tatsächlich genutzt wird. Deshalb sehen wir den entscheidenden Erfolgsfaktor für eine nachhaltige Vermittlung von Wissen in der Kombination von motivierenden interaktiven Trainings und Kommunikations-Kampagnen.Wir bieten ganzheitliche Lösungen an und verbinden mediendidaktische Kompetenz mit fundiertem Marketing Know-how. Eine Kombination mit Substanz: Hinter der Canudo GmbH stehen Hajo Noll und sein erfahrenes Team aus Profis der E-Learning Branche und die Kommunikationsstärke der etablierten Frankfurter Agentur MOOD! Communications, die mit 50% an der Canudo GmbH beteiligt ist.

HCscore3 – Analyse und Simulation von Personalmaßnahmen im Mitarbeiterportfolio

„Fakten statt Vermutungen“, dies ist der Leitsatz unter dem die H-Faktor GmbH seit nunmehr über acht Jahren Lösungen für das professionelle HR-Management entwickelt. Mit dem HCscore3 – ist nunmehr die dritte Generation von Softwareinstrumenten zur Analyse und Simulation von dynamischen Effekten auf das Mitarbeiterportfolio auf dem Markt. Konzipiert für den direkten Einsatz in Unternehmen und als Unterstützung für Berater zur Analyse der aktuellen Herausforderungen und zur Simulation zukünftig relevanter strategischer Maßnahmen, liefert HCscore3 umfangreiche Funktionalitäten, die weit über eine reine Altersstrukturanalyse hinausgehen. Eine Testversion des HCscore3 finden Sie unter dem folgendem link: http://www.hcscore3.de

Kündigung wegen Vorteilsannahme

§§ 620 Abs. 2, 626 BGB1. Nimmt ein Arbeitnehmer von einem für den Arbeitgeber tätigen Dienstleister ein teures Geschenk an, kann dies eine Kündigung rechtfertigen.2. Das gilt jedenfalls dann, wenn der Mitarbeiter mit der Annahme des Geschenks den Eindruck erweckt, er sei käuflich. Hierin liegt, unabhängig davon, ob es tatsächlich zu einer Handlung kommt, die den Arbeitgeber schädigt, ein Verstoß gegen das sog. Schmiergeldverbot.(Leitsätze des Bearbeiters)LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. Januar 2009 – 9 Sa 572/08 (rk.)

Bonus nur bei noch bestehendem Arbeitsverhältnis

§§ 157, 242, 306 Abs. 1, 307 BGB1. Ist eine Klausel in einem Formulararbeitsvertrag sprachlich teilbar und wird der unwirksame Teil der Klausel „mit einem blauen Stift“ gestrichen (Blue-Pencil-Test), ist die restliche Regelung aufrechtzuerhalten, wenn sie verständlich und wirksam ist.2. Treffen die Arbeitsvertragsparteien eine entgeltrelevante Zielvereinbarung und legen sie gemeinsam für jedes Geschäftsjahr Ziele fest, wird der Arbeitnehmer nicht unangemessen i. S. v. § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB benachteiligt, wenn der Anspruch auf die Bonuszahlung daran gebunden ist, dass das Arbeitsverhältnis am Ende des Geschäftsjahrs noch besteht.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 6. Mai 2009 – 10 AZR 443/08

Erst nach Kurzarbeit betriebsbedingt kündigen?

Mit zahlreichen Verbesserungen beim Kurzarbeitergeld hat bereits die letzte Bundesregierung versucht, den massiven Abbau von Arbeitsplätzen zu verhindern. Die Bezugsdauer von 24 Monaten wäre jedoch zum 1.1.2010 wieder auf die gesetzlichen sechs Monate zurückgefallen. Daher hat nun auch die neue Regierung am 25.11.2009 beschlossen, sie erneut bis zum 31.12.2010 auf 18 Monate zu verlängern. Doch viele Unternehmen kommen um betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr herum.

Bernhard Schelenz (Hrsg.): „Personalkommunikation: Recruiting!“

Die klassische Stellenanzeige war gestern. Heute zählt für das Recruiting ein erfolgreicher Mix an verschiedenen Medien, in denen sich Unternehmen zielgruppengenau präsentieren. Attraktive Arbeitgeber sind vor allem deshalb attraktiv, weil sie erfolgreich ihre Ziele kommunizieren. So wird die Personalkommunikation zunehmend zum entscheidenden Schlüssel des Unternehmenserfolgs.

TDS-Dienstleistungen für Personalabteilungen künftig auch in der Schweiz

Der Dienstleister TDS bietet seine Services für Personalabteilungen ab sofort auch in der Schweiz an. Das Angebot umfasst unter anderem die Übernahme der Salär- und Reisekostenabrechnung sowie der Personaladministration und des Bewerbermanagements. In Deutschland ist TDS mit 750.000 Abrechnungen pro Monat der Marktführer für die Auslagerung administrativer Prozesse aus dem Personalwesen (HR Business Process Outsourcing, BPO) im Mittelstand.

Erster Kunde für j-ware+: VEDA und MAN Diesel SE kooperieren

Alsdorf, Januar 2010. Einen ersten großen Erfolg kann die VEDA GmbH für ihre neue Produktgeneration j-ware+ verbuchen, die im November anlässlich des VEDA Forums erstmals vorgestellt wurde. Die MAN Diesel SE beauftragte das Alsdorfer Unternehmen mit der Einführung des neuen VEDA HR Bildungsmanagers, der als erster Baustein der neuen integrierten HR Management Lösung bereits 2010 auf den Markt kommt.

Arbeitszeugnisse: Da ist etwas schief gelaufen

Bei vielen Zeugnisempfängern herrscht tiefes Misstrauen. Jede Formulierung könnte eine Falle sein. Die ausscheidenden Mitarbeiter wissen nicht, ob sich hinter der verklausulierten Zeugnissprache nicht doch eine Gemeinheit versteckt.Für viele Arbeitgeber ist das Zeugnisschreiben eher eine lästige Pflicht. Sie bewerten die Leistung und das Verhalten mit Schulnoten (Zeugniscode), ein Relikt feudaler Zeiten. Verlage bieten Software und Bücher an, um „rechtssichere Zeugnisse“ zu schreiben und Arbeitsgerichtsprozesse zu vermeiden. Diese rechtssicheren Zeugnisse sind nichts sagend und haben deshalb keine Bedeutung bei der Bewerberauswahl.Was ist schief gelaufen? Was muss sich ändern?

Weiterbildungsmarkt wieder auf Kurs

Ansprüche an Trainer und Weiterbildner steigen jedoch in der KriseUnternehmen möchten auch in schwierigen Zeiten ihre Mitarbeiter weiterbilden. Sie nutzen freie Kapazitäten, die durch geringe Auslastungen entstehen, für die Qualifizierung der Belegschaft. Doch die Ansprüche der Firmen an die Qualität und Effizienz von Trainings wachsen. Eine Marktbeobachtung.

Angst vor Jobverlust

Mit Kopfschmerzen und Husten in der Konferenz oder fiebernd vor dem PC: Aus Angst vor einem möglichen Jobverlust arbeiten in Deutschland und Österreich weltweit mit die meisten Manager, obwohl sie krank sind. Dies ist ein Ergebnis der Studie Workplace Survey 2009, für die der Personaldienstleister Robert Half mehr als 6.000 Personal- und Finanzmanager in 20 Ländern befragt hat.

Thomas Böhler, Otto Neumaier, Gottfried Schweiger, Clemens Sedmak: Menschenwürdiges Arbeiten

Arbeit ist inzwischen zu einem Instrument der Identitätsbildung geworden. Der moderne Mensch definiert sich über seine Arbeit, erhält durch sie seinen sozialen Status und finanziert mit ihr sein Leben. Im vorliegenden Band nehmen die vier Autoren aus interdisziplinärer Sicht Stellung zur Zukunft der Arbeit, neuen und alternativen Arbeitsformen sowie zum Umgang mit Arbeitslosigkeit.

Jobsuche im Fokus!

Der BITKOM hat festgestellt: 95 Prozent aller Unternehmen in Deutschland schreiben ihre Jobs im Internet aus. Der Medienwechsel in Sachen erfolgreicher Rekrutierung von Fach- und Führungskräften hat also längst stattgefunden – auf Kandidatenseite genauso wie auf Unternehmensseite, wo bereits mehr als zwei Drittel der Unternehmen Online-Bewerbungen von den Kandidaten bevorzugen. Die Folge: Die Rekrutierung über Online-Jobbörsen ist längst das wichtigste Tool, wenn es darum geht, qualifizierte Kandidaten zu finden.

Business Engineering – Liebesbeziehung oder Zweckgemeinschaft?

Im Zuge der Globalisierung schwinden die Grenzen lokaler Märkte und unternehmerischer Aktivitäten. Die Produktionsfaktoren Mensch, Maschine und Kapital sind weltweit austauschbar geworden. Die Innovationszyklen der Produkte werden kürzer und Unternehmen sind zunehmend gefordert ihre Ideen schneller in marktreife Lösungen umzusetzen, die damit erforderlichen operativen Prozesse effizient einzuführen und Mitarbeiter zielgerichtet für die wechselnden Anforderungen zu qualifizieren.In vielen Branchen wird die Wertschöpfung nicht mehr allein durch die zu erstellenden Produkte erbracht, sondern auch durch intelligente Geschäftsprozesse in der gesamten Unternehmenslogistik und deren Integration in das Controlling und Finanzwesen. Zur Unterstützung der Prozesse müssen heterogene Systemlandschaften effizient und schnell anpassbar verknüpft werden.Ziel nachhaltiger Business Engineering Initiativen: Das Denken in Prozessen wird Unternehmenskultur

„Klassische Weiterbildungen reichen nicht aus“

Erwin Bratengeyer leitet das E-Learning Center an der Donau Universität Krems. Außerdem ist er seit kurzem Leiter des Fachbeirats der Austrian eLearning Conference, die im September 2010 erstmalig in Wien stattfindet. Im Gespräch mit dem personal manager berichtet der Weiterbildungsexperte über aktuelle Entwicklungen im E-Learning und den Nachholbedarf der Unternehmen.

‘”Menschenwürdiges Arbeiten”. Rezension von Sabine Delorme

Arbeit ist inzwischen zu einem Instrument der Identitätsbildung geworden. Der moderne Mensch definiert sich über seine Arbeit, erhält durch sie seinen sozialen Status und finanziert mit ihr sein Leben. Im vorliegenden Band nehmen die vier Autoren aus interdisziplinärer Sicht Stellung zur Zukunft der Arbeit, neuen und alternativen Arbeitsformen sowie zum Umgang mit Arbeitslosigkeit.

“Menschenwürdiges Arbeiten”. Rezension von Kerstin Burmester

Menschenwürdiges Arbeiten – ein aktuelles Thema? Absolut! Die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Arbeitsmärkte zeigen ganz deutlich, dass menschenwürdiges Arbeiten kein Automatismus ist. Armut trotz Arbeit sowie Kinderarbeit sind einige der Missstände, die das Buch „Menschenwürdiges Arbeiten“ skizziert.

Hr_Career: Prof. Dr. Gunther Olesch

Für Prof. Dr. Gunther Olesch müssen Personaler über den eigenen Tellerrand hinausblicken können. Er selbst macht es vor: Er ist Mitglied der Geschäftsführung von Phoenix Contact und verantwortet nicht nur den Bereich Personal, sondern zusätzlich die Bereiche Informatik, Organisation und Recht. Dass er für zukunftsweisendes Personalmanagement steht, beweisen nicht zuletzt die Auszeichnungen, die das Industrieelektronik-Unternehmen für seine Personalarbeit erhalten hat.

Hr_Career: Michael Lorenz

Michael Lorenz hat seinen Platz als Personalmanager gefunden: bei dem Schokoladen-Produzent Ritter Sport. Er schätzt die Unternehmenskultur und die starke Motivation der Mitarbeiter, zu der er beiträgt. Eine weitere Bestätigung für die Früchte seiner Arbeit und die Personalpolitik des Familienbetriebs: der Sieg beim Arbeitgeber-Wettbewerb Top Job in der Kategorie „Familienorientierung & Demografie“.

Hr_Career: Jürgen Seifert,

Jürgen Seifert ist nicht unbedingt der klassische Personaler. Bei TNT Express verantwortet er neben Human Resources und der TNT Akademie GmbH auch Fachbereiche wie Zentraleinkauf, Gebäudemanagement, Qualitätsmanagement und „Health&Safety“. Er hat geschafft, was für viele Personaler in weiter Ferne steht: als Business-Partner im Unternehmen unterwegs zu sein. Seit 2007 gehört er zur Geschäftsführung der TNT Express Holdings.

Hr_Career: Isabell C. Krone

Isabell C. Krone zeigte sich schon als Jugendliche beeindruckt von menschlicher Größe, souveränem Auftreten und beruflicher Professionalität. Die Mischung aus fachlicher Expertise, Analysefähigkeit, Menschlichkeit und einer guten Portion Pragmatismus zeichnet sie heute selbst aus – und erweist sich als Erfolgsrezept. Für ihre Personalarbeit bei der Tele Atlas Deutschland GmbH wurde Isabell Krone mehrfach ausgezeichnet. In manage_HR gibt die Personalerin einen Abriss ihrer Karriere.

Hr_Career: Peter Meussen

Peter Meussen beherrscht, wie er es selbst bezeichnet, den „Triathlon der Personaler“: Er verfügt über kaufmännische Kompetenzen und über juristischen Sachverstand ebenso wie über psychologisches Wissen. Für seine Arbeit als Personalleiter bei der DDS Dresdner Direkt Service GmbH, dem Inhouse-Callcenter der Dresdner Bank, erhielt er 2007 den BestPersAward.

Deutsche Vorstandsetagen: Ein Männerclub

Die Posten in den Vorständen und Aufsichtsräten großer Unternehmen in Deutschland bleiben nach wie vor fest in Männerhänden. Gerade einmal 2,5 Prozent aller Vorstandsmitglieder der 200 größten Unternehmen sind Frauen. Das ergab eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aus Berlin.

Hr_Career: Guido Wallraff

Guido Wallraff ist fasziniert von internationalen agilen Unternehmen mit energiegeladenem Umfeld, bei denen Veränderungsprozesse an der Tagesordnung sind, wo viel gefordert wird, die aber auch persönlichen Freiraum gewähren. Während der Sturm-und-Drang-Zeit von Microsoft war der studierte Jurist dabei – und sammelte in dem IT-Unternehmen vielfältige Erfahrungen in verschiedenen HR-Management-Positionen. Seit 2005 ist Wallraff Leiter Human Resources bei Cisco Deutschland.

Hr_Career: Rudolf Kast

Rudolf Kast gehört zu den bekanntesten Personalern des Mittelstands. Insbesondere beim Umgang mit den demografischen Herausforderungen und beim Thema lebenslanges Lernen gilt er anderen Personalmanagern als Vorbild. Für seine Personalarbeit bei der Sick AG hat er zahlreiche Preise gewonnen, 2006 wurde er sogar mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

MUWIT 2010, 14. IIR-Konferenz für Personalentwicklung und Weiterbildung

Sie können an den Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen, so die Ergebnisse des Instituts für Führungs- und Personalmanagement der Universität St. Gallen (12/2009). Doch die Rezession wird nachhaltig Spuren im HR-Management und bei personalpolitischen Entscheidungen hinterlassen. Die wirtschaftliche Entwicklung erfordert veränderte Konzepte gerade beim Wissensmanagement und bei der Kommunikationspolitik in Unternehmen. Zahlreiche Web 2.0-Tools bieten HR-Managern bereits eine Möglichkeit, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und in einen aktiven Dialog mit Mitarbeitern zu treten. Auf der 14. IIR-Konferenz für Personalentwicklung und Weiterbildung MUWIT 2010 (19.-20. April 2010, Wiesbaden) diskutieren Personalexperten aus Wirtschaft und Wissenschaft über Trends und Entwicklungen im HR-Management. Schwerpunkte der Tagung sind der Nutzen von Social Networks und Learner Communities für die Personalarbeit, Wissensmanagement und kollektive Intelligenz als Erfolgsfaktoren sowie Personalentwicklung und Talent Management mit modernen Networking-Tools. Das vollständige Programm zum Branchentreff ist abrufbar unter: www.muwit.de

Mit Weiterbildung neu durchstarten. Qualifizierungsinitiative bei Infineon Technologies Austria

Die Halbleiterbranche ist für ihr schwankendes Marktumfeld bekannt und gilt als ein Frühindikator der Wirtschaft. Dementsprechend rasch hat das Technologieunternehmen Infineon die Wirtschaftskrise gespürt – und darauf reagiert. Noch vor der Krise, im Sommer 2008, installierte der Chipkonzern ein konzernweites Kostensenkungsprogramm. Im April 2009 ging Infineon Technologies Austria für sechs Monate in Kurzarbeit. Wenngleich das Unternehmen seine Trainingsbudgets auf ein Minimum reduzierte, gelang es, die Weiterbildung im Krisenjahr auf einem hohen Niveau zu halten: Im Geschäftsjahr 2009 nahmen die 2.548 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund 22.000 Trainingsstunden in Anspruch.

Gute Ideen haben viele Leute, aber den Ideen Gehör verschaffen, das ist die Kunst.

Die explosionsartige Ausbreitung des Internet ermöglicht eine völlig neue Art des Lernens in Teams. In kollaborativen Innovationsnetzwerken können Menschen neue Konzepte entwickeln und blitzschnell in Gruppen Gleichgesinnter weiterverbreiten. Wie eine solche Schwarmintelligenz funktioniert, erklärt Dr. Peter Gloor, Research Scientist am MIT Center for Collective Intelligence (Boston), im Interview.

Wenn Mitarbeiter gehen müssen …

Verunsicherung, schlechte Stimmung, mangelnde Motivation und Gerüchte ohne Ende. Stehen Entlassungen an, ist es für das Personalmanagement nicht damit getan, die Kündigungen arbeitsrechtlich korrekt abzuwickeln. Vielmehr geht es auch darum, den Unmut unter den Mitarbeitern im Zaum zu halten und den Workflow zu erhalten. Trennungsberater Anton Paul über die Eckpfeiler eines professionellen Trennungsmanagements.

Potenzial für Neue Prozesse

Eine HR-Software einsetzen, um die Lohn- und Gehaltsabrechnung zu unterstützen – das war gestern. HR-Software leistet inzwischen weitaus mehr – von der Optimierung der Personalprozesse bis hin zur Einführung neuer Strategien im Bereich Human Resources. In der Praxis werden die Potenziale der Personalmanagement-Systeme jedoch noch zu wenig genutzt. manage_HR zu den Knackpunkten bei der Einführung einer HRSoftware.

Bewerber begeistern

Der hohen Arbeitslosenquote zum Trotz – zahlreichen mittelständischen Unternehmen fehlen geeignete Bewerber. Online-Marketing sowie bewerberorientierte digitale Auswahlprozesse sind hilfreich, wenn es darum geht, die passenden Mitarbeiter zu gewinnen. Auf was es ankommt, erläutern die Kienbaum-Berater Vivica Aug und Thomas Hartmann.

Navigation im E-Learning-Dschungel

Die ständig steigende Zahl neuer Tools und unterschiedlicher Trends macht es schwierig zu klären, wohin die Reise auf dem Gebiet des E-Learning geht. Eine Fokussierung auf den Nutzen oder die Kosten eignet sich als strategische Navigationshilfe.

Mitarbeiter krisenfest machen

Nachhaltiges Personalmanagement wird vernachlässigt. Dabei werden Unternehmen schon bald ihre Mitarbeiter physisch wie psychischstärken müssen, um den Erfolgsfaktor Humankapital ökonomischund gleichzeitig nachhaltig nutzen zu können.

E-Learning: Den Mehrwert steuern

E-Learning-Scorecards helfen, E-Learning-Projekte zu planen und zu überwachen. Das Beispiel der UBS AG zeigt, wie die modernen Tools zur Steuerung wirkungsorientierter Bildungsangebote genutzt werden.

Seelsorge für Mitarbeiter. Employee Assistance Programs

In den USA und in Großbritannien sind sie längst etabliert, nun wächst der Markt auch hierzulande: Immer mehr Firmen interessieren sich für Employee Assistance Programs (EAP). Die externe Mitarbeiterberatung entlastet Mitarbeiter von Alltagssorgen, persönlichen Krisen und psychischen Problemen. Der Gewinn für die Unternehmen: Leistungseinbußen werden aufgefangen, die Mitarbeiterbindung wird gesteigert. manage_HR stellt das Konzept EAP vor.

Krisenmanagement in Personalressorts

Unternehmen geben Gas, agieren aber weiterhin vorsichtigWer vor der Bundestagswahl darauf gewettet hat, dass die Maßnahmen der Personalabteilungen angesichts der Krise nach der Wahl deutlich härter werden, hat bisher nur wenig gewonnen. Die Personalressorts schalten derzeit zwar einen Gang höher, umgehen aber harte Personalmaßnahmen nach Möglichkeit. Das ist ein Ergebnis der Studie „Personalpolitik in Krisenzeiten“.

Auch wer im Ausland arbeitet, darf „riestern“

Als Rohrkrepierer gestartet, feiert die Riester-Rente Jahre nach ihrer Einführung 2001 große Erfolge und erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei Arbeitnehmern. Doch wer im Ausland lebt oder plant, vorübergehend im Ausland zu arbeiten, ließ bislang lieber die Finger von dem Produkt. Das muss jetzt nicht mehr sein.

Exzellente Arbeitgeber

In diesem (kostenfreien) E-Book stellen sich zukunftsorientierte Unternehmen auf über 50 Seiten vor.

Karrierehandbuch

In dem 137 starken (und kostenfreien) Karrierehandbuch gibt der Autor in über 30 Kapiteln Einblicke in Themen wie Karrierekompetenz, Erfolgsmotivation, Rhetorik und vieles mehr.

Zulassung der Revision im Fall „Emmely“

§§ 72 Abs. 2, 72a Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 ArbGG1. Die Rechtsfrage, ob das Gericht im Rahmen der Interessenabwägung bei einer verhaltensbedingten Kündigung das spätere Prozessverhalten des gekündigten Arbeitnehmers berücksichtigen darf, ist von allgemeiner Bedeutung für die Rechtsordnung.2. Nach der bisherigen Rechtsprechung des BAG sind Umstände, die nach Zugang der Kündigung eintreten, grundsätzlich nicht mehr zu berücksichtigen für die Frage, ob die Kündigung wirksam ist. Dennoch können aber Dinge, die erst später passieren, insbesondere das prozessuale Verhalten, in Ausnahmefällen einfließen.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Beschluss vom 28. Juli 2009 – 3 AZN 224/09

Der Fall „Emmely“

§ 626 BGB1. Verletzt der Mitarbeiter rechtswidrig und vorsätzlich das Eigentum oder Vermögen des Arbeitsgebers, darf dieser ihm außerordentlich kündigen, selbst wenn die Verletzungshandlung nur Sachen von geringem Wert betrifft.2. Im Rahmen der Interessenabwägung sind die besonderen Umstände des Einzelfalls zu würdigen. Dabei ist es zulässig, auch auf das Verhalten des Arbeitnehmers nach der Tat abzustellen, bspw. ob er sie leugnet oder bei den Aufklärungsmaßnahmen weitere Täuschungshandlungen begeht.(Leitsätze des Bearbeiters)LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. Februar 2009 – 7 Sa 2017/08 (n. rk.)

Die Krise bewältigen. Personalkostenoptimierung in Russland

Die Russische Föderation ist von der Krise nicht verschont geblieben. Der Verfall des Ölpreises und die weltweite Rezession haben die Schwächen der russischen Wirtschaft schonungslos offengelegt. Dennoch bleiben die meisten ausländischen Investoren – anders als 1998 – vor Ort. Umso wichtiger ist es, die Kostenstruktur in russischen (Tochter-)Gesellschaften zu optimieren. Gut genutzt, kann die Krise sogar helfen, die Einheiten schlagkräftiger aufzustellen.

Sind Expats wirklich so teuer? Entsendungsstrategien und Vergütung

Die Finanzkrise zwingt viele Unternehmen, ihre Kosten gerade beim Auslandseinsatz von Mitarbeitern zu reduzieren. Sie versuchen daher, die Anzahl der sog. Expatriates zu verringern, ihr Gehalt zu kürzen oder Entsendungs- in Lokalverträge umzuwandeln. Solche Änderungen müssen sich jedoch nicht zwingend negativ für den Arbeitnehmer auswirken. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind aber abhängig vom jeweiligen Einsatzland. Es gibt einige grundsätzliche Erwägungen, die bei der Gestaltung von Auslandsvergütungspaketen zu beachten sind und Kosten reduzieren können.

Kombinieren lohnt sich: Mitarbeiterkapitalbeteiligung und Zeitwertkonten

München, 13.01.2010 – Engagierte Arbeitnehmer sind für die Entwicklung jedes Unternehmens unerlässlich. Um die Motivation der Arbeitnehmer zu erhöhen, kann zum Beispiel eine Beteiligung an dem Unternehmen sinnvoll sein. Mit dem neuen Mitarbeiterbeteiligungsgesetz, das am 01.04.2009 in Kraft getreten ist, hat der Gesetzgeber die steuerliche Förderung der betrieblichen Mitarbeiterbeteiligung deutlich ausgeweitet.

Moderne Nomaden

Eine Untersuchung zeigt, dass weltweit Nachwuchskräfte undPersonalmanagergroße Vorteile in flexiblen Arbeitsmodellen sehen.Das Personalmarketing muss allerdings angepasst werden.

Mobile Bewerberansprache: Personaler in den Startlöchern

Mobile Recruiting hat in deutschen Unternehmen das Potenzial, ein wichtiger Kanal zur Bewerberansprache zu werden. Auch wenn bisher nur wenige die Möglichkeiten von mobilen Karriere-Websites, Mobile Tagging oder Mobile Video nutzen, möchten sich die meisten für die Zukunft rüsten. Das ergibt eine aktuelle Studie, die der eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. zusammen mit der Hochschule RheinMain, der Contebis Management &Technology GmbH und der DJM Consulting GmbH durchgeführt hat.

Vergütungssysteme flexibler gestalten

Unter dem Einfluss der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise haben 2009 zahlreiche Unternehmen ihre Vergütungsbudgets eingefroren oder über Kurzarbeit die Personalkosten übergangsweise reduziert. Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung zum Trotz herrscht in den meisten Unternehmen noch eine große Unsicherheit, wie die Auftragslage sich im neuen Jahr entwickeln wird. Flexible Gestaltungsräume sind deshalb gefragt.

Jenseits von Ort und Zeit?

Freiheiten und Grenzen von Vertrauensarbeitszeit und HomeofficeUnternehmen greifen seit vielen Jahren auf Flexibilisierungsinstrumente wie Kurzarbeit, Zeitarbeit oder Interimsmanagement zurück. Derzeit verstärken Betriebe vor allem die Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort. Zwei Praxisbeispiele zeigen, dass diese Freiheiten jedoch nicht grenzenlos sind.

Gute Vorsätze für 2010

Eine gute Nachricht für Personaler: 45 Prozent der Fach- und Führungskräfte nehmen sich für das neue Jahr vor allem die Umsetzung beruflicher Pläne vor. Nur etwas mehr als ein Fünftel setzen auf private Vorsätze, wie mehr Sport zu treiben oder sich mehr der Familie zu widmen. Der Übergang in das neue Jahr 2010 scheint für viele Arbeitskräfte der passende Moment zu sein, wieder optimistischer in ihre berufliche Zukunft zu schauen.

Effiziente Personalrekrutierung als Mittel in der Krise

Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat die Personalgewinnung in deutschen Firmen einen hohen Stellenwert. 34 Prozent der Top-1.000-Unternehmen gehen von einem Anstieg der Mitarbeiterzahlen in 2010 aus. Dies ist ein Ergebnis der neuen Arbeitgeberbefragung “Recruiting Trends 2010”, die das Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main und das Online-Karriereportal Monster durchgeführt haben.

Ungenutztes Potenzial: Nachholbedarf bei Karriere-Websites für Schüler und Azubis

Studie der Hochschule RheinMainAufgrund des demographischen Wandels werden die Schulabgängerzahlen in den nächsten Jahren kontinuierlich sinken. Dies bestätigen kürzlich von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichte Zahlen, nach denen es auf dem deutschen Ausbildungsmarkt im vergangenen Jahr einen Bewerberrückgang von 14 Prozent gab. Der Wettbewerb der Unternehmen um geeignete Auszubildende wird aufgrund dieser Situation zwangsläufig zunehmen. Damit geht ein Bedeutungszuwachs von geeigneten Instrumenten für das Azubi-Marketing einher.

K. Friedrich, F. Malik, L. Seiwert: Das große 1×1 der Erfolgsstrategie. Rezension von Gerald Lehner

Haben Sie auch schon daran gedacht, dass in der Krise nicht immer nur gespart werden muss? Dass der Kapitalismus und die derzeitigen Wirtschaftslehren nicht das Alpha und Omega dieser Wirtschaftswelt sind? Dass es Firmen gibt, die erfolgreich sind, egal wie es der Weltwirtschaft geht? Wären Sie auch gerne mit Ihrer Firma erfolgreich? Dann sollten Sie sich mit EKS (Engpasskonzentrierte Strategie) beschäftigen. In der Neuauflage von „Das große 1×1 der Erfolgsstrategie“ hat Gabal wieder einmal ein interessantes Thema einfach und verständlich aufgearbeitet.

Kerstin Friedrich, Fredmund Malik und Lothar Seiwert: Das große 1×1 der Erfolgsstrategie

40 Jahre ist die Uridee der Engpasskonzentrierten Strategie (kurz EKS) jetzt alt. Sie predigt nichts anderes als Konzentration auf das Wesentliche – und das bitte an der Stelle, wo es so richtig weh tut. In der Neuauflage von „Das große 1×1 der Erfolgsstrategie“ hat Gabal das Thema in einem strukturierten, leicht lesbaren Kochrezeptstil einfach und verständlich aufgearbeitet.

Strategisch weiterbilden

Lange Zeit galt die Gruppe der Verkäufer in den Unternehmen als diejenige, die sich über mangelhafte Weiterbildungszuwendungen nicht beschweren durfte. Kein Wunder – im Vertrieb werden die Gehälter verdient. Darum ist es richtig und zukunftsorientiert, wenn die Vertriebsmitarbeiter durch Seminare, Trainings und Coachings stets auf dem neuesten Stand der Kundenorientierungsdinge gehalten werden.

„Zeitarbeit verschafft Arbeitgebern eine enorme Flexibilität“

Die Zeitarbeit hat in diesem Jahr einen Tiefstand erreicht: Die Mitarbeiterzahlen sanken von 800.000 im Juni 2008 auf rund 500.000 im Mai 2009. Aktuellen Meldungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge hat die Branche nun aber schon wieder um 100.000 Beschäftigte zugelegt. Ist Zeitarbeit also das Instrument der Stunde? Über die Zukunft dieser Beschäftigungsform sprachen wir mit Ariane Durian, Bundesvorsitzende des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ).

Bäumchen wechsel dich: Neue Initiative für Mitarbeitertausch zwischen Unternehmen gestartet

Seit einigen Jahren steigt der Anteil der flexiblen Belegschaft in deutschen Organisationen. Während viele Betriebe bereits Beschäftigungsformen wie Zeitarbeit oder Interimsmanagement nutzen, steckt der Mitarbeitertausch zwischen Unternehmen noch in den Kinderschuhen. Das möchte die neue Stiftung der Deutschen Wirtschaft für Arbeit und Beschäftigung (SWAB) mit der Online-Plattform „Professional Transfer Center“ ändern.

Gerhard Schwarz: “Führen mit Humor” – Rezension von Gert Ahrer

„Führen mit Humor“ ist gewissermaßen eine philosophisch komplementäre Ergänzung des Bandes „Management: Das A und O desHandwerks“ von Fredmund Malik. Das Buch von Gerhard Schwarz beschreibt,„was Malik vergaß“. Sein Beitrag ist einerseits eine tiefsinnige Auseinandersetzung mit einem Thema, das er in Witz, Ironie, Sarkasmus,Parodie/Satire, Hohn, Spott, Zynismus und natürlich Humor zerlegt, um die jeweiligen Wirkungsweisen überprüfen zu können, und andererseits eine praktische Anleitung, um mit Humor bessere Leistung zu erzeugen.

Steuerklassen-V-Problem adé: Neue Besteuerung von Ehegatten mit dem Faktorverfahren

„Die Steuern sind zu hoch!“ Welcher Steuerzahler wollte dieser Klage schon ernsthaft widersprechen; noch dazu wenn ihm deutlich fühlbar Lohnsteuer einbehalten wird. Seit Jahren nimmt diese Klage besonders schrille Töne an, wenn es um die Lohnsteuerklasse V geht. Objektiv ließe sich natürlich differenziert argumentieren; es geht aber beim Thema Steuerklassenkombination (gerade) um das Psychologische: Es wird geklagt und politisiert. Ab 1.1.2010 gilt das neue Faktorverfahren, mit dem Arbeitnehmer-Ehegatten erstmalig mehr Wahlfreiheit bei der Steuerklasse haben. Was die Neuerung für Ehegatten und Ihre Arbeit in der Lohnabrechnung bringt, kommentiert Ministerialrat Richard Reinhart.

Neues aus der LohnPraxis – Dezember 2009

Kann es sich bei einer Abfindung, die ein Arbeitgeber seinem Mitarbeiter zahlt, weil dieser seine Wochenarbeitszeit auf Grund eines Änderungsvertrags unbefristet reduziert, um eine steuerbegünstigte Entschädigung handeln? Darf das Finanzamt einen bestandskräftigen Einkommensteuerbescheid gemäß § 173 Absatz 1 Nr. 1 AO zu Lasten eines Beschäftigten ändern? Mehr zu diesen und weiteren Fragen erfahren Sie im Überblick der LohnPraxis.

Betriebsratswahlen 2010

Im Frühjahr 2010 ist es wieder so weit: In der Zeit vom 1. März bis zum 31. Mai 2010 finden in ganz Deutschland Betriebsratswahlen statt. Wer glaubt, sich hierbei zurücklehnen zu können und den Wahlvorstand, der für die Leitung der Wahlen verantwortlich ist, “mal machen zu lassen”, der geht das Risiko einer teuren Überraschung ein. Denn Fehler im Wahlverfahren können eine Anfechtbarkeit oder gar Nichtigkeit der Wahl nach sich ziehen – und damit Unternehmen viel Geld kosten.

Vorzeitige Beendigung und Übertragung von Elternzeit

Wird eine Arbeitnehmerin während der Elternzeit wieder schwanger, kann sie die Elternzeit mit der Geburt des weiteren Kindes vorzeitig beenden. Eine solche vorzeitige Beendigung kann der Arbeitgeber gemäß § 16 Abs. 3 Satz 2 BEEG nur innerhalb von vier Wochen aus dringenden betrieblichen Gründen schriftlich ablehnen. Beantragt die Arbeitnehmerin die Übertragung des durch die vorzeitige Beendigung verbleibenden Anteils der Elternzeit (maximal 12 Monate) auf die Zeit nach Vollendung des dritten bis zur Vollendung des achten Lebensjahres des ersten Kindes (§ 15 Abs. 2 Satz 4 BEEG), so ist dies nur mit Zustimmung des Arbeitgebers möglich. Bei seiner Entscheidung über die Zustimmung ist der Arbeitgeber allerdings an billiges Ermessen gemäß § 315 BGB gebunden.

Grenzen der Flexibilität

Die Anzahl der Arbeitszeitmodellesteigt in Unternehmen wie im öffentlichenDienst. Doch die Spielregeln sind nicht immer eindeutig.

Aktuelles zum Arbeitsrecht – Dezember 2009

Ist eine betriebsbedingte Kündigung sozial gerechtfertigt, wenn in einem Unternehmen nur ein vorübergehender Arbeitsausfall vorliegt, das Instrument der Kurzarbeit aber nicht zum Einsatz kommt? Wachsen Arbeitnehmer mit zunehmender Betriebszugehörigkeit automatisch in eine Unkündbarkeit hinein? Und inwiefern haben schwerbehinderte Bewerber einen Entschädigungsanspruch nach dem AGG bei Verfahrensfehlern im Rahmen einer Stellenbesetzung? Falls Sie diese Fragen nicht spontan beantworten können, hilft Ihnen dieser Beitrag.

Pflegezeit nicht teilbar

Arbeitnehmer können die Pflegezeit nach § 3 PflegeZG pro pflegebedürftigem, nahem Angehörigen nur ein Mal ununterbrochen bis zu einer Gesamtdauer von längstens sechs Monaten beanspruchen. Eine Aufteilung der sechs Monate auf verschiedene Zeiträume ist nicht möglich. Andernfalls könnten Arbeitnehmer den Sonderkündigungsschutz des § 5 PflegeZG unangemessen verlängern. Im Übrigen kommt bei einer nur kurzzeitigen pflegebedingten Arbeitsverhinderung eine Arbeitsfreistellung nach § 2 PflegeZG in Betracht.

Mitbestimmung bei Beschwerdestelle

§ 13 AGG; § 87 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG1. Der Betriebsrat hat kein Mitbestimmungsrecht bezüglich des Orts der Errichtung und der personellen Besetzung der Beschwerdestelle nach § 13 AGG. 2. Ihm steht allerdings ein Mitbestimmungsrecht bei der Einführung und Ausgestaltung des Beschwerdeverfahrens zu. In diesem Fall hat er ein Initiativrecht. 3. Besteht eine betriebsübergreifende Beschwerdestelle, steht das Mitbestimmungsrecht nicht dem örtlichen Betriebsrat, sondern dem Gesamtbetriebsrat zu. (Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 21. Juli 2009 – 1 ABR 42/08

Dienstliche Nutzung von Bonusmeilen

Auf der Suche nach Einsparmöglichkeiten in Unternehmen steht meist die Reduktion von Dienstreisen auf dem Programm. Doch nicht nur mit den Geschäftsreisen selbst lassen sich Kosten sparen. Auch die Kundenbindungsprogramme der Fluggesellschaften können Arbeitgeber „gewinnbringend“ nutzen.

„Die Arbeitskultur ist der neue Wachstumsmotor“

Können wir angesichts der aktuellen konjunkturellen Krise weiterhin auf IT-Entwicklungen als Triebfeder der Wirtschaft setzen? Nein, sagt der Volkswirt, Zukunftsforscher und Buchautor Erik Händeler. Im Interview mit HRM.de fordert er eine neue Organisation der Arbeitswelt, die den Erhalt unserer Wohlstandsgesellschaft sichern soll.

Low Performer

Erhebliche Leistungsstörungen im Arbeitsverhältnis können, je nach Beeinflussbarkeit durch den Mitarbeiter, einen verhaltens- oder personenbedingten Kündigungsgrund darstellen. Zu diesem unverändert hochaktuellen Thema liegt – nach einem Grundsatzurteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 11.12.2003 – inzwischen umfangreiche neue Rechtsprechung vor.

Karrieremodelle 2010: Was die Laufbahn der Mitarbeiter bestimmt

Karrieremodelle sind ein klassisches Instrument der Personalarbeit – jedoch ein sehr elementares: Die Mehrheit der Personaler ist der Meinung, dass es zum Unternehmenserfolg beiträgt, so eine Studie der Personal- und Unternehmensberatung Apriori. Doch Unternehmen gestalten ihre Karrieremodelle unterschiedlich.

PERSONAL2010 in Stuttgart: Agenda für das neue Jahr – Entlassungen prägen Personalarbeit

Die Wirtschaftsweisen sagen für das kommende Jahr voraus, dass die Krise trotz konjunktureller Erholung den Arbeitsmarkt erfassen wird. Wie sich diese Entwicklung auf die Personalarbeit in Unternehmen auswirkt, zeigt die Messe PERSONAL2010 am 27. und 28. April in Stuttgart. Experten aus Theorie und Praxis stellen in rund 130 Programmpunkten ihre Lösungen für ein professionelles Personalmanagement in turbulenten Zeiten vor.

Pro und Contra HPI: Reaktionen der HR-Szene

Befürworter und Gegner haben in diesem Jahr über Medien und HR-Veranstaltungen ihre Meinungen zum HPI verbreitet. Wir haben für unsere Mitglieder einen Überblick über die verschiedenen Positionen geschaffen und neue Stellungnahmen eingeholt. Wer seine eigene Meinung dabei nicht vertreten findet, kann im HPI-Forum von HRM.de mitdiskutieren.

Was bisher geschah: Chronik der Ereignisse zum HPI

Eigentlich sind sich alle Akteure der HR-Szene einig: Es sollte ein weit verbreitetes Instrument zur Messung und Standortbestimmung des Human-Capital-Managements geben. Der HPI nimmt dieses Ziel für sich in Anspruch, ist jedoch umstritten. HRM.de hat die Entwicklung des Projekts mit verschiedenen Stellungnahmen nachgezeichnet.

„Die gegenwärtige Krise ist in erster Linie ein Zeitphänomen“

Peter Heintel, Professor für Philosophie und Gruppendynamik amInstitut für Philosophie der Universität Klagenfurt, ist Experte fürdas Thema Zeit. Im Jahr 1990 gründete er den Verein zur Verzögerungder Zeit, der einen neuen Umgang mit zeitlichen Phänomenenanregen sollte. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule beschäftigter sich als Berater, Trainer und Coach mit Themen wieZeitdiagnose, Konfliktmanagement und Organisationsentwicklung.Darüber hinaus schrieb er verschiedene Fachbücher, darunter„Innehalten. Gegen die Beschleunigung – für eine andere Zeitkultur“.Mit dem personal manager sprach der Wissenschaftler überBeschleunigung in der Arbeitswelt.

3. Ludwigshafener Personalgespräche: Dialektik für Personaler

So kann‘s kommen: Sorgte bei den 2. Ludwigshafenern Personalgesprächen im vergangenen Jahr noch der Fachkräftemangel für Diskussionsstoff, ging es jetzt schon wieder um den Umgang mit Überkapazitäten. Doch mit dem krisenbedingten Personalüberschuss ist der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern nicht vom Tisch. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, dass beide Herausforderungen nebeneinander bestehen, wie bereits der Titel zur diesjährigen Gesprächsrunde nahelegte: „Akut Handeln – perspektivisch Denken – Personalpolitik im Spannungsfeld von Wirtschaftskrise und langfristigen Trends“, lautete das Thema der 3. Ludwigshafener Personalgespräche am vergangenen Mittwoch in der Aula der Fachhochschule Ludwigshafen.

16. Handelsblatt Jahrestagung „Personal im 21. Jahrhundert“

München/Düsseldorf, 26. November 2009. Auf der 16. Handelsblatt Jahrestagung Personal im 21. Jahrhundert (24./25. Februar 2010, München) treffen rund 30 Personalverantwortliche, Vorstände, Juristen und Wissenschaftler zusammen und berichten über die derzeitigen Herausforderungen im HR-Management. Neben zahlreichen, erfolgreichen Praxisbeispielen aus unterschiedlichen Branchen diskutieren die HR-Experten über Stellenabbau und Fachkräftemangel, Leadership unter hohem Leistungsdruck sowie neue Arbeitsformen und den Wandel der Arbeitsbeziehungen. Das ausführliche Programm ist abrufbar unter: www.handelsblatt-personal.de/?pr2010

Feiern mit den besten Arbeitgebern

Am 28. Januar 2010 ist es wieder so weit: In einem Festakt im Landschaftspark Duisburg-Nord werden die besten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand bekanntgegeben und gewürdigt. Machen Sie es wie Mentor Wolfgang Clement, Ulrich Wickert, der durch den Abend führt und viele, viele andere: Seien Sie dabei!

Personalmarketing 2.0 | Ansätze und Strategien für schnelle und effektive Personalgewinnung

Strategien für die Personalgewinnung im 21. Jahrhundert stehen im Mittelpunkt einer Veranstaltung derReihe PERSONAL | inform am 3. Februar 2010 in Magdeburg. War die Praxis der Personalgewinnung inder Vergangenheit eher durch die Anwendung passiver Methoden wie der Schaltung vonStellenanzeigen geprägt, zeigen sich für Unternehmen aktuell Trends zur Notwendigkeit einesStrategiewechsels. Soziale Netzwerke und Web 2.0-Anwendungen wie Twitter oder Onlinestellenbörsenermöglichen zielgerichtete, aktive Personalmarketingkampagnen mit niedrigeren Streuverlusten.

HR Self Services 2010

– HR Service Delivery – Integration HR Self Services & Shared Services – MSS & Usability – Zweitägige Konferenz und Workshoptag 25.-27. Januar 2010, Mövenpick Hotel Berlin

Philipp Schmidt: CSR im Zeichen der Employer Brand. Rezension von Romy Hammerschmidt

Existiert ein Zusammenhang zwischen Corporate Social Responsibility und dem Aufbau einer Arbeitgebermarke? Wenn ja, worin liegen Gemeinsamkeiten als Anknüpfungspunkte für eine konzeptionelle Verbindung beider Themenstellungen? Diesen elementaren und zugleich innovativen Fragestellungen versucht der Autor, Philipp Schmidt, in seiner wissenschaftlichen Arbeit „CSR im Zeichen des Employer Brand“ nachzugehen, um daraus abschließend relevante Erfolgskriterien und Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Philipp Schmidt: CSR im Zeichen der Employer Brand. Rezension von Anika Weth

In einer wissenschaftlichen Arbeit untersucht der Autor Philipp Schmidt, ob das Konzept der Corporate Social Responsibility (CSR) Einfluss auf die Arbeitgebermarke eines Unternehmens hat. Er liefert damit vor allem einen guten theoretischen Überblick über die beiden Themenfelder CSR und Employer Branding.

„Freiwilligkeit war immer das oberste Ziel beim HPI“

Die HR-Szene diskutiert kontrovers über ihn: den HPI. Das Projekt, initiiert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), soll Unternehmen helfen, ihr Personalmanagement zu bewerten und zu vergleichen. Wie es nun mit dem Messinstrument weitergehen könnte, verrät der zuständige Referatsleiter André Große-Jäger im Interview mit HRM.de.

Neue Rollen – neue Chancen im HR-Management

Viele Unternehmen haben in den vergangenen Jahren ihre HR-Organisationen überprüft und weiterentwickelt. Parallel dazu übernahm das Personalmanagement neue Aufgaben und Funktionen. Welche HR-Rollen sich nachhaltig etabliert haben, hat das Personalberatungsunternehmen HRblue in einer Studie untersucht.

Sinnverderber

Mein Tipp für das Wort des Jahres 2009: „systemisch“. Mein Tipp für das Unwort des Jahres 2009: „systemisch“. Es vergeht kaum ein Tag, an dem im Finanzteil der Zeitungen nicht über irgendeine „systemisch relevante Bank“ geschrieben oder die „systemischen Ursachen der weltweiten Finanzkrise“ ergründet werden. Personaler, Trainer und Berater, die sich seit Jahren mit systemischen Entwicklungs- und Erklärungsansätzen befassen, könnten jetzt zufrieden und leicht belehrend lächeln: Genau, wir haben es schon immer gewusst. Alles ist vernetzt. Die Welt ist ein Geflecht sich gegenseitig bestimmender und durchdringender Systeme und – weil jeder Beobachter stets selbst Teil des beobachtenden Systems ist – nur ganz schwer zu durchschauen.

Kennzahlensysteme entwickeln und einführen

Die Zeiten, in denen sich Personalarbeit auf das Abarbeiten der sogenannten „A bis Z“-Aktivitäten (Abzählen bis Zurechtweisen) beschränken konnte, sind längst vorüber. Die Schnelligkeit, mit der sich Märkte, Branchen und deren soziologisches, demografisches und rechtliches Umfeld verändern, verlangt eine andere Art des Human Resource Managements. Es geht darum, ein qualifizierter Partner des Managements zu werden – und Personalcontrolling ist ein wichtiger Baustein auf diesem Weg. Was Personalcontroller können sollten, wie ihre Aufgaben aussehen und was die ersten Schritte auf dem Weg zu einem fundierten Kennzahlensystem sind, beschreibt der folgende Beitrag.

Gut gerüstet durch den Daten-Dschungel

Das Bundeskabinett beschloss bereits 2008 den „elektronischen Einkommensnachweis“, abgekürzt: ELENA. Das Gesetz sieht vor, dass Arbeitgeber ab 1. Januar 2010 die Entgeltdaten ihrer Beschäftigten monatlich verschlüsselt an eine zentrale Speicherstelle übertragen.

Dr. Rudi Müller-Glöge, u.a. (Hrsg.): Erfurter Kommentar zum Arbeitsrecht

Die Neuauflage des – gerne auch „Palandt des Arbeitsrechts“ genannten – Standardwerks umfasst die mehr als 40 wichtigsten Gesetze des Arbeitsrechts wieder praxisgerecht in einem Band. In dieser Auflage liegen die Neuerungen vor allem in der Kommentierung des Mitte 2008 in Kraft getretenen Pflegezeitgesetzes. Darüber hinaus sind die Änderungen durch die Einarbeitung des Risikobegrenzungsgesetzes in das Betriebsverfassungsgesetz (§§ 106 und 109a BetrVG) berücksichtigt. Zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz liegen erste Entscheidungen vor, die die vorhandene Kommentierung ergänzen. Schließlich haben sich noch einige bedeutende Änderungen im Arbeitnehmerentsendegesetz, dem Sozialgerichtsgesetz, dem Arbeitsgerichtsgesetz, dem Kündigungsschutzgesetz und nicht zuletzt im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz ergeben, die eingearbeitet wurden.

„AGG-Hopping“ wegen Altersdiskriminierung

§ 15 Abs. 2 AGG1. Die Suche „eines/r jüngeren Mitarbeiters/in“ in einer Stellenanzeige enthält eine Altersdiskriminierung, weil damit ältere Bewerber von vornherein benachteiligt werden.2. Hat ein Bewerber gegenüber zahlreichen Firmen Entschädigungsansprüche nach § 15 AGG geltend gemacht („AGGHopping“), lässt dies allein noch nicht zwingend darauf schließen, dass es an der erforderlichen Ernsthaftigkeit der Bewerbung fehlt.(Leitsätze des Bearbeiters)LAG Schleswig-Holstein, Urteil vom 9. Dezember 2008 – 5 Sa 286/08 (rk.)

Zweistufige Ausschlussfrist in AGB

§§ 305 ff. BGBBestimmen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Arbeitgebers, dass Ansprüche, die die Gegenseite abgelehnt hat, nach drei Monaten verfallen, wenn sie nicht vorher eingeklagt werden, genügt die Erhebung der Kündigungsschutzklage, um zu verhindern, dass die vom Ausgang des Kündigungsrechtsstreits abhängigen Annahmeverzugsansprüche des Arbeitnehmers erlöschen.(Leitsatz des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 19. März 2008 – 5 AZR 429/07 (Parallelentscheidung zu 5 AZR 430/07)

Transition Manager von HumanConcepts erhöht Restrukturierungseffizienz

Neues Tool von HumanConcepts unterstützt Unternehmen bei Erhalt, Freisetzung und Umstrukturierung von ArbeitsplätzenWillich, den 19. November 2009*** Personelle Restrukturierungen sind immer mit vielen Risiken für das Unternehmen behaftet. Sie bringen neben dem hohen Maß an persönlicher Unsicherheit für die Mitarbeiter und dem damit verbundenen Rückgang der Arbeitsproduktivität, auch eine meistens ungewollte Verringerung der Anzahl an Arbeitnehmern mit Schlüsselqualifikationen, hohe Arbeitsaufwandskosten sowie mögliche rechtliche Auseinandersetzungen mit sich. Mit dem Transition Manager bietet HumanConcepts Führungskräften im Rahmen von Reorganisationen ein kostensparendes und effizientes Tool, das einen schnellen, effektiven und gut überprüfbaren Entscheidungsfindungsprozess in Bezug auf den Erhalt von Arbeitsplätzen sowie die Umstrukturierung und Freisetzung einzelner Arbeitnehmer unterstützt. Der Transition Manager bietet einen Überblick über die Leistung, Beschäftigungsdauer, außerordentliche Qualifikationen und weitere komplexe Faktoren der Arbeitnehmer, um eine vertretbare, rationale und sinnvolle Entscheidung treffen zu können.

HR-Frage des Monats: Weihnachtsfeier trotz Krise?

Ihre Personaler-Meinung ist wieder gefragt! HR-Frage des Monats November: Die anhaltende Wirtschaftskrise zwingt viele Unternehmen zu Kürzungen bisher gewohnter Leistungen und Zugeständnissen. Aus aktuellem Anlass möchten wir von Ihnen wissen: Wird Ihre diesjährige Weihnachtsfeier trotz Krise stattfinden?

Herausforderung als Chance

Der demographische Wandel trifft die Angestellten im Gesundheitswesen in doppelter Hinsicht. Um diese Herausforderung zu meistern braucht es eine völlig neue Führungskultur: von der Konkurrenz zur Kooperation als Leitbild des Wirtschaftens.

Flexibilität mit Zeitkonten

Die Gestaltung des Zeitkontos ist der vielleicht wichtigste Schlüssel zu einem effizienten Personaleinsatz, der die Mitarbeiter zugleich entlastet. Beim Einsatz von Zeitkonten ist vor allem darauf zu achten, dass sie die Effizienz des Perso-naleinsatzes unterstützen und nicht beeinträchtigen.

Den Wandel professionell steuern

Nicht nur das Personalwesen, so gut wie alle Bereiche des Krankenhauses befinden sich im umfassenden Wandel: Prozesse verändern, Software einführen, Bereiche verschlanken und neu ausrichten gehören zum Alltag. Damit wird für Personaler das Projektmanagement zum Thema.

Debatte um das Renteneintrittsalter geht weiter und kein Ende in Sicht

Sind Zeitwertkonten die Lösung? München, 17.11.2009 – Die Debatte um das Renteneintrittsalter geht weiter. Im Rahmen einer Rentenreform will die FDP Arbeitnehmern ab 60 Jahren eine Möglichkeit zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Berufsleben geben. Zugleich soll die Hinzuverdienstgrenze für Rentner fallen. Wer nach diesem Modell mit 60 in den Ruhestand treten möchte, muss sich dies aber leisten können. Die Abschläge von der Rente werden so hoch sein, dass sich ein durchschnittlicher Arbeitnehmer den Vorruhestand nicht leisten kann. Zudem steht aktuell wieder die Rente mit 67 auf dem Prüfstand. „Dabei gibt es praktikable Lösungsmöglichkeiten, wie Zeitwertkonten, die einen Vorruhestand finanzierbar machen und eine vollständige oder teilweise Freistellung vor Erreichung der Rentenaltersgrenze ohne Gehaltseinbußen ermöglichen. Zeitwertkonten sind immer noch ein unterschätztes Arbeitszeitmodell. In vielen Unternehmen herrscht seitens der Arbeitnehmer und Arbeitgeber nach wie vor ein großes Informationsdefizit“, so Steffen Raab, Geschäftsführer der Deutschen Zeitwert GmbH.

Die arbeitsrechtlichen Regelungen im Koalitionsvertrag – Bewahren oder Wandel?

Ende Oktober haben CDU, CSU und FDP ihren gemeinsamen Koalitionsvertrag unterzeichnet. Gerade in der Krise ist es für Unternehmen wichtig zu wissen, ob arbeitsrechtlich neue Impulse zu erwarten sind. Im Gegensatz zu den Vorhaben der vorherigen Regierung sind konkrete Projekte eher Mangelware. Folgende Themenbereiche sind jedoch erwähnenswert:

Lohnsteuerkarte ade! Übergangsregelungen für Umstellung auf steuerliche Identifikationsnummer

Daten, die bisher auf der Lohnsteuerkarte notiert wurden, gelangen ab dem kommenden Jahr elektronisch zum Bundeszentralamt für Steuern in Bonn und von dort zu den Arbeitgebern. Der Datenaustausch soll mithilfe der Steuer-Identifikationsnummer erfolgen. In einem Schreiben vom 9. November informierte der Bundesfinanzhof (BFH) nun über Besonderheiten beim Übergang in das neue System.

Unterschiedliche Behandlung von Arbeitnehmern bei der Gewährung von freiwilligen Sonderzahlungen

Grundsätzlich kann ein Arbeitgeber frei entscheiden, ob und unter welchen Voraussetzungen er seinen Arbeitnehmern eine zusätzliche Leistung, zum Beispiel in Form einer freiwilligen Sonderzahlung, gewährt. Wenn er sich hierzu allerdings entscheidet, ist er an den arbeitsrechtlichen Grundsatz der Gleichbehandlung gebunden. Stellt der Arbeitgeber Arbeitnehmer aus sachfremden Erwägungen schlechter, können diese verlangen, wie die begünstigten Arbeitnehmer behandelt zu werden. Dies gilt auch dann, wenn der Arbeitgeber gegen das Maßregelungsverbot in § 612a BGB verstößt, indem er Arbeitnehmer von einer Sonderzahlung ausnimmt, weil diese in zulässiger Weise ihre Rechte ausgeübt haben.

Neues aus der LohnPraxis – November 2009

In diesem Beitrag erfahren Sie, unter welchen Umständen Übernachtungen im Ausland steuerfrei sind. Außerdem informieren wir Sie darüber, ob eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung als Arbeitslohn gelten könnte.

Fristlose Kündigung bei Raucherpausen

Müssen sich die Arbeitnehmer nach einer betriebsinternen Regelung bei einer Raucherpause ausstempeln und verstößt ein Arbeitnehmer trotz Abmahnung hartnäckig gegen diese Regelung, kann dies eine fristlose Kündigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigen. Auch eine wiederholte kurzzeitige, unberechtigte Nichterbringung der geschuldeten Arbeitsleistung kann eine gravierende Pflichtverletzung darstellen, die das Vertrauensverhältnis zum Arbeitgeber zerstört.

Aktuelles zum Arbeitsrecht – November 2009

Handelt es sich gleich um eine Versetzung, wenn Unternehmen kurzfristig den Einsatzbereich eines Arbeitnehmers ändern? Kann eine Abmahnung auch dann, wenn sie Formfehler enthält, als erforderliche Warnung vor Ausspruch einer verhaltensbedingten Kündigung gelten? Ist der Anspruch eines Arbeitnehmers auf Neuverteilung einer verringerten Arbeitszeit uneingeschränkt gültig? In dieser Rubrik liefern wir Ihnen die nötigen Informationen, um diese und weitere Fragen zu beantworten.

Förderung läuft aus – Eile bei der Altersteilzeit?

Die Altersteilzeit stellt sowohl aus Sicht des Arbeitgebers – als taugliches Mittel zur Verjüngung des Personalbestandes – sowie auch für Arbeitnehmer – als Möglichkeit des gleitenden Übergangs in den Ruhestand – ein attraktives Arbeitszeitmodell dar. Wer noch in den Genuss der staatlich geförderten Altersteilzeit kommen möchte, muss sich beeilen: Die Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit gilt nur noch für Altersteilzeitverträge, deren Laufzeit vor dem 1. Januar 2010 beginnt.

Das Quäntchen Individualität

Ohne Textbausteine geht es kaum. Aber Vorsicht:Beim Arbeitszeugnis können Standardisierungen arbeitsrechtlicheFolgen nach sich ziehen.

Dirk Börnecke: Ethisch und rechtlich konformes Verhalten von Führungskräften und Mitarbeitern

Die Finanzkrise hat uns anschaulich eine gravierende Fehlentwicklung in der Wirtschaft vor Augen geführt: Viele Mitarbeiter von Unternehmen erforschen eher rechtliche Grauzonen als sich an ethische Vorgaben zu halten. Ausgehend von dieser Grundüberlegung zeigt dieses Buch anhand der aktuellen Rechtssprechung, was erlaubt ist und was nicht. Praxisbeispiele von Verstößen und vorbildlichem Verhalten ergänzen das Werk.

„Humor ist das Tüpfelchen auf dem I“

Dr. Roman F. Szeliga verfügt über eine ungewöhnliche Kombination an Kompetenzen: Der frühere Top-Manager des Pharmakonzerns Johnson & Johnson Medical Austria ist Facharzt für Innere Medizin, Geschäftsführer einer Event-Agentur und Managementtrainer. Auf der Personal Austria tritt er vor allem als Humor-Botschafter in Erscheinung: In seinem Vortrag „Humor – Power in Personalwesen und Kommunikation“, am Mittwoch, 11. November, von 12.45 bis 13.45 Uhr im Praxisforum 1 veranschaulicht der Keynote-Speaker dem Fachpublikum, dass Humor auch im Berufsleben ein großer Stellenwert zukommt. Einen Vorgeschmack auf seinen Beitrag zu Österreichs größter Fachmesse vermittelt das folgende Gespräch mit dem Referenten:

TOTAL E-QUALITY Prädikat für Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf

Die Initiative TOTAL E-QUALITY Deutschland e. V. lädt alle Unternehmen, Verwaltungen, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen mit in der Regel mehr als 15 Mitarbeiter/innen ein, sich an der nächsten Bewerbungsrunde um das TOTAL E-QUALITY Prädikat für Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf zu beteiligen. Mit dem Prädikat werden Unternehmen und Institutionen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für die Chancengleichheit im Beruf einsetzen. In 13 Jahren konnten 299 Prädikate verliehen werden.

Leichte Zuwächse am Markt für Interimsmanagement

Interimsmanager werden derzeit besonders häufig mit Restrukturierungsaufgaben betraut. Das zeigt die aktuelle Lünendonk-Trendstudie 2009 „Der Markt für Interim Management in Deutschland“. Demnach stehen auch die Themen „Effizienzsteigerung“ sowie „Projektmanagement“ für Manager auf Zeit hoch im Kurs.

Nach der Jobsuche ist vor der Jobsuche

Es war der legendäre Sepp Herberger, der eine bis heute gültige Erkenntnis in Worte fasste: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“. Wie so vieles aus der Welt des runden Leders hat auch dieser Satz eine gewisse Tragweite für den Rest des Lebens. So kann man ihn mühelos auf die Rekrutierung gefragter Fach- und Führungskräfte übertragen. Im Rahmen des StepStone Bewerbungsreports, an dem deutschlandweit mehr als 4.400 Fach- und Führungskräfte teilnahmen und Auskunft zu ihrem individuellen Bewerbungsverhalten gaben, wurde dies einmal mehr offensichtlich.

Peter Nieder und Silke Michalk: Modernes Personalmanagement. Rezension von Thomas Peneder

Der Titel ist Programm. Dicke und gewichtige Bücher über Personalmanagement gibt es einige. Dieser Band hebt sich davon ab. Mit alten Zöpfen halten sich die Autoren nicht lange auf. Aber: Warum in aller Welt, schreibt man das Startkapitel eines Handbuchs zum Thema Personalmanagement über Arbeitsrecht anstatt über Definitionen und Aufgabenbeschreibungen? Vermutlich weil es für die (Haupt-)Zielgruppe hilfreich ist! Für Personalprofis sind diese speziellen Grundlagen klar, Führungskräften hilft die kurze Übersicht mit Sicherheit.

Peter Nieder und Silke Michalk: Modernes Personalmanagement. Rezension von Martina Petraschka

Vor dem Hintergrund zunehmender Kostenreduktionen in Unternehmen kommt es zu einer ansteigenden Dezentralisierung des HR-Bereichs und der (von den Autoren nicht begrüßten) Tendenz, dass nicht explizit im Personalwesen geschulte Führungskräfte Aufgaben der Personalarbeit übernehmen. Vor diesem Hintergrund erläutert das Handbuch „Modernes Personalmanagement“ die relevanten arbeitsrechtlichen Grundlagen von Personalplanung, -entwicklung und -beurteilung, Entlohnungs-, Gehaltsund Anreizsystemen sowie Mitarbeiterführung und -bindung. Leider sind die rechtlichen Aussagen zu diesen Themen für Österreich in keinster Weise verwertbar, da der Band ausschließlich die deutsche Rechtslage betrachtet.

Risikofaktor Frau?

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, so will es das Gesetz. Doch die Realität sieht anders aus: In Österreich verdienen Frauen deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. Und zwar allein auf Grund ihres Geschlechts, wie Dr. Guido Strunk von der Wirtschaftsuniversität Wien in seiner „Zwillings-Studie“ nachgewiesen hat. Mit diesem Dilemma sowie den Chancen und Herausforderungen für Frauen im Berufsleben beschäftigen sich verschiedene Veranstaltungen auf der Personal Austria am 11. und 12. November in Wien. Auf Österreichs größter Fachmesse für Personalwesen im Austria Center Vienna erwarten die Besucher insgesamt mehr als 190 Aussteller und über 100 Programmpunkte.

4. Bundeskongress der Personaldienstleistungen

Der diesjährige Bundeskongress der Personaldienstleistungen, der nunmehr zum 4. Mal von der Europäischen Akademie für Wirtschaft und Personaldienstleistungen e.V. in Zusammenarbeit mit ihren Kooperationspartnern, dem Institut für Arbeits- und Sozialrecht an der Juristenfakultät der Universität Leipzig und dem Zeitarbeitsportal personalorder.de veranstaltet wird, richtet sich in seiner Themenwahl erneut konsequent an den Interessen und Bedürfnissen der Beteiligten und Gestalter der Zeitarbeitsbranche aus.

„Der BPM richtet sich gegen niemand, sondern agiert für die HR-Profession“

Am 18. September 2009 haben Personalmanager in Berlin den Bundesverband der Personalmanager (BPM) gegründet. Die Gründungsmitglieder wählten Joachim Sauer, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor der Airbus Operations GmbH, zum Präsidenten der neuen berufsständigen Vereinigung. HRM.de sprach mit dem Kopf der neuen HR-Interessensvertretung über Ziele und Vorhaben des BPM.

Ergebnisse der Marktstudie von HR factory: HR BPO in Zeiten der Wirtschaftskrise

Ziel dieser Umfrage war es, mögliche Zusammenhänge zwischen der aktuellen Wirtschaftslage in Europa und der Attraktivität von Outsourcing Lösungen im Bereich Personal/Personaladministration (HR BPO) zu erkennen. Dabei sollte u.a. beleuchtet werden, ob das Outsourcing von operativen Prozessen als Möglichkeit gesehen wird, um den Herausforderungen während der Wirtschaftskrise wirkungsvoll zu begegnen. Zusätzlich sollten mögliche Faktoren erkannt werden, die Entscheidungen für bzw. gegen Outsourcing-Lösungen gerade in der aktuellen Situation beeinflussen könnten.

BAG Entscheidung zur Zillmerung – und doch keine endgültige Klärung

Wie wir im HRM-Newsletter Personalrecht 02/2009 berichtet haben, stand am 15. September 2009 eine Entscheidung des BAG zur Zulässigkeit der Verwendung von gezillmerten Versicherungstarifen bei der Entgeltumwandlung an. In der Rechtsprechung fiel die Beurteilung der Zulässigkeit gezillmerter Versicherungstarife bisher unterschiedlich aus. Die Praxis versprach sich daher von dem Urteil des BAG eine endgültige Klärung der Problematik – wurde aber enttäuscht. Bisher ist nur die Pressemitteilung des Urteils veröffentlicht worden, aber bereits aus dieser ist ersichtlich, dass nur ein Teil der Grundsatzfrage vom BAG entschieden wurde. Ansonsten ist die Pressemitteilung – und damit vermutlich auch das Urteil – geprägt von Andeutungen.

Gemeinsam an der Zukunft bauen

Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen wird von Mitarbeitern als sehr motivierend empfunden, besonders dann, wenn die Belegschaft selbst zum Einsatz kommt. Wie Teams in sogenannte Corporate Volunteering-Programme eingebunden werden können und welche Erfahrungen gemacht wurden, zeigt sich am Beispiel der Unternehmen Volvo Construction Equipment GmbH & Co. KG und Freshfields Bruckhaus Deringer LLP, die Häuser für bedürftige Menschen gebaut haben.

Schweizer Bundesangestellte werden neu online rekrutiert

Das Eidgenössische Personalamt, die Fachstelle für die Personalpolitik des Bundes, verantwortlich für Grundlagen und Instrumente zur Steuerung, Weiterentwicklung und Koordination des Personalwesens, modernisiert den gesamten Personalbeschaffungsprozess der Bundesverwaltung und steigt auf das zukunftsorientierte e-Recruiting um. Bei einem Evaluationsprozess des Bundes zur Wahl der geeigneten Bewerbermanagement-Software konnte sich die umantis AG aus St. Gallen gegen zahlreiche internationale Mitbewerber durchsetzen.

ZukunftsForum Personal 2009: Bildung ist wichtigste Herausforderung

Beim diesjährigen ZukunftsForum Personal am 17. Und 18. September 2009 forderte die HR Alliance, ein Zusammenschluss führender Initiativen der Personalarbeit in Deutschland, eine Abkehr vom dreigliedrigen Schulsystem hin zu einem durchlässigeren System. Hauptschüler und junge Menschen mit Migrationshintergrund würden dadurch besonders benachteiligt, deshalb seien Projekte zur Förderung der sozialen Mobilität an Hauptschulen besonders wichtig. Das Hamburger Hauptschulmodell, ein vorbildliches Projekt in diesem Bereich, wurde bei der feierlichen Preisverleihung der HR Alliance Awards für innovative und vorrausschauende Personalarbeit ausgezeichnet.

Sprachtraining

Wie senkt man Kosten der Sprachtrainings? Wie führt man Mitarbeiter an ihre Lern- und Geschäftsziele?Insbesondere bei multinationalen Konzernen wird es teuer, wenn sie das Kompetenzmanagement für Fremdsprachen nicht konsequent durchführen. Geld und Zeit werden verschwendet, wenn Unternehmen Sprachtrainings nach dem Gießkannenprinzip planen und durchführen. Das passiert in Konzernen, in denen eine eigene Abteilung Sprachtraining oder Business Language dafür zuständig ist als auch in dem Fall, dass dieses Arbeitsgebiet outgesourct wurde. Wo liegen häufige Schwächen und damit Möglichkeiten zur Verbesserung?

Es stimmt einiges nicht auf den Führungsetagen…!

Mit konkreten Aktivitäten führenDie Vertriebsabteilung sollte nicht durch Zielvorgaben bezüglich der Umsatz- und Ertragszahlen gesteuert werden, sondern mit Hilfe konkreter Aktivitäten, die messbar, nachprüfbar und individualisierbar sind. Zu den Aktivitäten muss der einzelne Verkäufer sein Commitment, sein „Ja-Wort“ geben.

Ente oder Adler Vom Problemsucher

Adler oder Ente – das sind zwei Aspekte menschlichen Verhaltens. Der größte Unterschied zwischen einer Ente und einem Adler liegt darin, dass ein und dasselbe Ereignis unterschiedlich bewertet wird…

Spiegel der HR-Szene

10. Zukunft Personal macht Trends in der Personalarbeit sichtbarVom 22. bis 24. September ging die Zukunft Personal in ihre 10. Runde. Von der Wirtschaftsflaute war dabei wenig zu spüren. Europas größte Fachmesse für Personalmanagement erreichte mit 11.525 Besuchern ein Rekordergebnis. An den Ständen und beim Rahmenprogramm waren Strategien für das Online-Recruiting und Qualifizierungen für Führungskräfte besonders gefragt. Ein Rückblick.

Ehre, wem Ehre gebührt

Normalerweise ist diese Kolumne der Platz, auf dem es um Entwicklungen bei der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften geht. Aus gegebenem Anlass ist das dieses mal ein bisschen anders. Denn kürzlich feierte die Zukunft Personal in Köln ihr zehnjähriges Bestehen – ein bemerkenswertes Jubiläum, das zeigt: HR-Themen haben in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen und die Zukunft Personal ist zum wichtigsten Marktplatz für dieses Themenfeld geworden. Einst in Karlruhe gestartet, darf sie heute in keinem HR-Terminkalender mehr fehlen.

Bester HR Young Professional 2009 ermittelt

Feierliche Verleihung des „HR Next Generation Awards“ auf der Zukunft PersonalEin Höhepunkt von Europas größter Fachmesse für Personalmanagement war die Verleihung des “HR Next Generation Awards”. Katrin Geeb, Programmverantwortliche für HR-Grundsatzprogramme bei der MVV Energie AG Mannheim, konnte die Trophäe mit nach Hause nehmen, die der Veranstalter spring Messe Management und das Personalmagazin (Haufe Mediengruppe) erstmals verliehen haben.

Krisenfeste Personalkonzepte ausgezeichnet

Bertelsmann AG hat beim 17. Deutschen Personalwirtschaftspreis die Nase vornStrategische Personalarbeit zahlt sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aus. Denn dann sind talentierte, engagierte und loyale Mitarbeiter der Schlüssel zur Unternehmenssicherung. Das beweisen die Gewinner des 17. Deutschen Personalwirtschaftspreises, die am 23. September auf der Messe Zukunft Personal in Köln ausgezeichnet wurden. Den Praxistest bestanden aus Sicht der Jury vor allem drei Unternehmen mit Bravour: Die Bertelsmann AG, Union Investment und die Bayer AG.

Jetzt zur aktuellen Benchmarkstudie “Deutschlands Beste Arbeitgeber 2010” anmelden!

Das Great Place to Work® Institute Deutschland lädt alle großen und mittleren Unternehmen ab 50 Mitarbeitern zur Teilnahme an der aktuellen Benchmarkstudie “Deutschlands Beste Arbeitgeber 2010” ein. Firmen aller Branchen und Regionen können dabei wieder ihre Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber auf den Prüfstand stellen, mit anderen Unternehmen vergleichen und gezielt weiterentwickeln.

11. Handelsblatt Jahrestagung „Betriebliche Altersversorgung 2010“

Die Handelsblatt Jahrestagung „Betriebliche Altersversorgung“ ist mit 400 Teilnehmern die wichtigste Informationsveranstaltung und Netzwerkplattform der deutschen bAV. Führungskräfte aus großen und mittelständischen Unternehmen treffen sich zum Erfahrungsaustausch rund um das Thema Rente und betriebliche Altersversorgung. Sie erhalten einen kompakten thematischen Einblick in die wichtigen bAV-Zukunftstrends und die aktuellen rechtlichen und steuerlichen Gesetzesneuheiten. Die Fachthemen werden von Top-Referenten aus Politik, Wissenschaft und Praxis aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und durch Erfahrungsberichte aus der Unternehmenspraxis abgerundet.

Führen mit Werten in der Krise

Je stärker die Skandale, desto lauter der Ruf nach ethischer Unternehmensführung. Oft hat dieser Ruf einen leicht verzweifelten, sogar ungläubigen Beigeschmack, so als ob gar nicht glaubhaft gemacht werden könne, dass ethische Unternehmensführung möglich ist- und wenn, schon gar nicht in der Krise.Unternehmensethik wird dann zum Thema für das Feuilleton, aber nicht zum integralen Bestandteil von Unternehmensführung. Aber sollte das überhaupt der Fall sein? Und wenn ja, wie soll das gehen? Und gar erst in der Krise?

Nach der Krise: Aufschwung mit Zeitarbeit!?

Experten erwarten, dass Zeitarbeit zukünftig stärker genutzt wird als vor der KriseAngesichts der zurückliegenden Krisen-Monate suchen viele Unternehmen nach flexiblen Personallösungen, um in Zukunft schnell und effizient auf Nachfrage-Schwankungen reagieren zu können. Daher erwarten Arbeitsmarktexperten, dass Unternehmen das Instrument Zeitarbeit künftig in größerem Umfang nutzen werden als vor dem Konjunktureinbruch. Um Chancen und Risiken dieser modernen Beschäftigungsform zu erörtern, bringt eine prominent besetzte Podiumsdiskussion in Kooperation mit Trenkwalder Personaldienste, Hauptsponsor der Zukunft Personal 2009, am Mittwoch, 23. September, auf der Messe Kritiker und Befürworter der Zeitarbeit zusammen.

Eine (R)evolution: perbit kündigt HRM-Software der nächsten Generation an

Bahn frei für die nächste Generation IT-gestützten Human Resources Managements: Die perbit Software GmbH kündigt für das kommende Jahr eine vollständig neu entwickelte HRM-Plattform an. Die Vision, die hinter der Neuentwicklung steht: Dem Personalmanagement durch die Nutzung zukunftsweisender Web-Technologie bisher ungeahnte Möglichkeiten zu eröffnen und eine neue Stufe der Usability zu erreichen.

Jobbörse der nächsten Generation

Seit August 2008 bietet die rexx systems GmbH, Softwarehersteller spezialisiert auf webbasierte HR-Workflow-Systeme, eine neue Jobbörse für den deutschsprachigen Raum, die sich von der breiten Masse abheben soll.

Lösungen für effizientere Personalarbeit

Ungeachtet der derzeitigen wirtschaftlichen Turbulenzen bleibt der Fachkräftemangel eine Gefahr für deutsche Unternehmen. Nach Schätzungen des Instituts für Deutsche Wirtschaft fehlen bereits in zehn Jahren 425.000 Fachkräfte. Kommt der Aufschwung in Fahrt, drohen erneut personelle Engpässe – vor allem Ingenieure sind weiterhin Mangelware. Am SAP-Stand auf der Fachmesse „Zukunft Personal“ vom 22. bis 24. September in Köln erfahren Unternehmen, wie sie die richtigen Mitarbeiter finden und halten, Führungskräfte identifizieren und ihre Belegschaft gezielt weiterbilden. Das Softwareunternehmen stellt neue Funktionen für seine Talent-Management-Lösungen vor und zeigt Einsparpotenziale durch standardisierte Prozesse im Personalwesen auf. Darüber hinaus gewinnen Besucher an mehreren Demo-Arbeitsplätzen einen Eindruck der umfassenden Personalwirtschaftslösung von SAP.

Jobs im Social Network vermarkten

Twitter, MySpace und Facebook erfreuen sich seit einiger Zeit weltweit an großer Beliebtheit. Auch in Deutschland gehören diese Social Networks mittlerweile zur viertbeliebtesten Online-Kategorie – nach Suchmaschinen, Portalen, PC-Software und noch vor privaten E-Mails wie die Studie “Global Faces and Networked Places“ von Nielsen zeigte.

Gäste aus aller Welt erwartet

Für die meisten Unternehmen führt inzwischen kein Weg mehr an globalen Märkten vorbei. Wie sie ihr Personal auf weltweiter Ebene erfolgreich verwalten, managen und führen können, ist ein zentrales Thema auf der Messe Zukunft Personal vom 22. bis 24. September 2009 in Köln. Zahlreiche Programmpunkte mit internationalem Schwerpunkt, englische Vorträge und Aussteller aus rund zehn Ländern machen Europas größte Fachmesse für Personalmanagement zu einem grenzübergreifenden Event. Bereits im Jahr 2008 besuchten Personalverantwortliche mit mehr als 20 verschiedenen Nationalitäten die Messe.

Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnern gegenüber Ehegatten in der Hinterbliebenenversorgung

Zu der Frage, inwieweit eingetragene Lebenspartner gegenüber Ehegatten im Rahmen der Hinterbliebenenversorgung gleichzustellen sind, hatten wir bereits Anfang des Jahres berichtet. Damaliger Anknüpfungspunkt war eine Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG), die zu dem Ergebnis gelangte, dass grundsätzlich auch eingetragene Lebenspartner einen Anspruch auf betriebliche Hinterbliebenenversorgung haben können (BAG, Urteil v. 14. Januar 2009 – AZ 3 AZR 20/07 – BB 2009, 954). Mit einem ähnlich gelagerten Fall hat sich nunmehr das Landesarbeitsgericht Niedersachsen (LAG Niedersachsen) beschäftigt und ist hierbei zu für die betriebliche Praxis interessanten Erkenntnissen gelangt.

Weiterbildung: Die willkommene Alternative

Das Stimmungsbarometer in Deutschland gibt ganz zarte Entwarnung hinsichtlich der wirtschaftlichen Krise. Tenor: Die Talsohle der wirtschaftlichen Abwärtsentwicklung könnte erreicht sein – leichte Aufwärtsentwicklungen sind erkennbar. Viele Unternehmen müssen trotzdem nach wie vor mit fallenden Budgets in allen Bereichen umgehen. Für Personaler bedeutet das: Sie müssen begehrte Fachkräfte halten, ohne große Zugeständnisse – beispielsweise beim Gehalt – machen zu können. Ein schwieriger Spagat für HR-Verantwortliche, der aber durchaus zu meistern ist. Denn Fach- und Führungskräfte sind bereit, zugunsten von Weiterbildungsangeboten auf Gehaltsanpassungen zu verzichten – viele sogar unabhängig von der Wirtschaftskrise.

Connie Voigt (Hrsg.): Interkulturell führen. Rezension von RA Sabine Heising

Das von der Wirtschaftsjournalistin und Kommunikationsexpertin Connie Voigt herausgegebene Buch „Interkulturell führen – Diversity 2.0 als Wettbewerbsvorteil“ ermöglicht auch Laien einen informativen Einstieg in das global immer mehr Bedeutung erlangende Thema. Als vielschichtiges Konglomerat verschiedener Essays und Analysen erfährt der Leser, warum sich nicht nur Führungskräfte, sondern auch Unternehmen künftig stärker im Bereich Interkulturalität engagieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Umfrage: Attraktiver Arbeitgeber trotz Krise?

Wie ist es um das Employer Branding in Unternehmen bestellt? Treiben die Firmenlenker trotz aller Widrigkeiten den Auf- und Ausbau einer Arbeitgebermarke voran? Schaffen es Unternehmen vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise, attraktive Arbeitgeber zu bleiben beziehungsweise zu werden? Das möchten die Betreiber der Website www.top-arbeitgebermarke.de gerne wissen. Wer an der Umfrage teilnimmt, kann ein Karrierewebsite-Audit im Wert von 1.500 Euro gewinnen.

Personalentwicklungs-Summit: Erfolgsstrategien unter Kostendruck

Der Wind hat gedreht. Die Wirtschaft segelt in stürmischen Gewässern. In Zeiten von breit angelegten Kostenreduktionen steht die Personal- und Führungskräfteentwicklung vor besonderen Herausforderungen. Dennoch gibt es Kernthemen, welche jetzt entschieden bearbeitet werden müssen, um mehr Kontinuität in der Kompetenzentwicklung und nachhaltigen Wertschöpfung zu gewährleisten:

Zwischen Chaos und Ordnung

Wie Personalverantwortliche mit komplexen Arbeitsbedingungen sinnvoll umgehen könnenDie zunehmende Vernetzungsdichte der globalen Märkte erhöht die Komplexität und Dynamik unseres Lebens. Es wird immer schwieriger den Überblick zu behalten und Entwicklungen vorher zu sagen. Starre hierarchische Systeme, wie sie in Unternehmen heute noch vielfach vorherrschen, haben deshalb ausgedient. Vor diesem Hintergrund entwirft der Wissenschaftler und Unternehmer Prof. Dr. Peter Kruse am Donnerstag, dem 24. September, auf der Messe Zukunft Personal neue Erfolgsstrategien für eine Arbeitswelt im Wandel.

Trends in der Entgeltabrechung

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten steht in vielen Unternehmen das Gehalt der Mitarbeiter auf dem Prüfstand. Die Wahl der Kriseninstrumente hat folglich großen Einfluss auf die Entgeltabrechnung. Auf der Messe Zukunft Personal berichten vom 22. bis 24. September Experten in Vorträgen und Podiumsdiskussionen, an welchen Stellschrauben Unternehmen bei der Vergütung drehen können.

Auslegung einer Versorgungszusage: Vertragliche Unverfallbarkeit

Bei der betrieblichen Altersversorgung stellt sich in der Praxis häufig die Frage, wie einzelne Vertragsbedingungen von Versorgungszusagen auszulegen sind. Auslegungsschwierigkeiten können sich insbesondere dann ergeben, wenn die an dem Abschluss der Versorgungszusage Beteiligten für Rückfragen nicht mehr zur Verfügung stehen oder Ansprüche auf betriebliche Altersversorgung infolge von Betriebsübergängen oder Umstrukturierungen auf einen neuen Arbeitgeber übergegangen sind.

Ausbilder klagen

Ausbilder beschweren sich zunehmend über Schwierigkeiten bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen: …

„ERFOLGSFAKTOR MENSCH – Ansätze und Strategien für nachhaltige Mitarbeitermotivation“

Der Erfolgsfaktor Mensch wird zu einer immer wichtigeren und entscheidenden Ressource im Unternehmen. Motivierte Mitarbeiter und Führungskräfte sind der Schlüssel zum Erfolg in Unternehmen von heute und morgen. Wem es gelingt Mitarbeiter und Führungskräfte aktiv zu fördern und zu motivieren schafft die Voraussetzungen für zufriedene Kunden und einen langfristigen Unternehmenserfolg.

Die neue Schule der Veränderung

Wer hätte das nicht gern? Strategieprozesse, in der die Leitungscrew stringentnach vorne schaut und Verantwortung zeigt. Veränderungen, die von den Mitarbeiterngelassen, aber mit der notwendigen Aufmerksamkeit betrachtet werden.Change-Prozesse, Organisationsentwicklungen und Teamentwicklungsprojekte,in denen konstruktiv an der Zukunft gearbeitet und sofort umgesetzt wird.Leider erleben wir dies nicht allzu häufig. Und schieben unwillkürlich dieSchuld dafür der Belegschaft zu: Wenn die Mitarbeiter nicht in den Widerstandgingen… wenn sie nur endlich Verständnis aufbrächten… wenn sie nur nichtso beharrlich an ihren Pfründen festhalten würden…Und natürlich können wir die Sichtweise auch umdrehen; die Mitarbeiter gebendem Top Management alle Schuld: Wenn sie nicht jeden Tag alles verändernwürden… wenn sie nur endlich mal selbst das lebten, was sie von denMitarbeitern verlangen.Verändern wir unsere Perspektive, so lässt sich dieses Problem lösen. Wir lenkenunseren Blick dann auf den interrelationalen Zusammenhang: Nicht darauf,was die einzelnen Beteiligten „schlecht“ oder „gut“ machen, sondern darauf,was zwischen „oben“ und „unten“ passiert. Wenn der Erfolg von ChangeManagement und Teamentwicklung interrelational entsteht, dann entstehendort die Hebeleffekte für neue Ansatzpunkte.

Jobs in Basel (Schweiz)

Die trinationale Metrocity Basel bietet als wirtschaftlich sehr leistungsfähiger Eurodistrict viel. Eine Stadt und Region, die hoch qualifizierte Menschen aus aller Welt anzieht.Die Stadt Basel ist das Zentrum der Nordwestschweiz. Diese einzigartige Grenzstadt ist direkte Nachbarin zu Deutschland und Frankreich sowie zentral in Mitteleuropa gelegen. Sie bietet vielen gut qualifizierten Right und High Potentials interessante Jobs und Stellen-Angebote.

Armin Trost (Hrsg.): Employer Branding. Rezension von Moritz Gamon

Ende der 90er Jahre war der Begriff „Employer Branding“ noch für viele ganz neu. Er signalisierte eine Wende im Recruitingprozess: Arbeitgeber können sich nicht mehr die Besten aussuchen, sondern müssen sich nunmehr selbst vermarkten. Diese Entwicklung werde auch durch wirtschaftliche Krisen nicht gestoppt, so Prof. Dr. Armin Trost, der mit dem neuen Buch „Employer Branding“ eine praxisnahe Antwort auf Vermarktungsfragen von Arbeitgebern vorgelegt hat.

Armin Trost (Hrsg.): Employer Branding. Rezension von Anja Schade

Das Thema Employer Branding ist in aller Munde: Im Internet oder in sonstigen Quellen können Interessierte viele Informationen dazu nachlesen. Doch in der Praxis ist es dennoch nicht leicht, dieses Thema umzusetzen. Das Buch „Employer Branding – Arbeitgeber positionieren und präsentieren“, das Armin Trost kürzlich herausgegeben hat, kann hier Abhilfe schaffen. Das umfassende Werk gibt theoretische und praktische Tipps, wie Unternehmen dabei am besten vorgehen.

Von Schatzjägern und Brötchenverdienern

Durch den richtigen Einsatz verschiedener Mitarbeiter-Typen können Unternehmen enorm profitieren. Eine aktuelle demographische Untersuchung der Online-Jobbörse StepStone, für die 5.000 Fach- und Führungskräfte befragt wurden, hat fünf verschiedene Job-Typen ermittelt, deren Fähigkeiten und Einstellungen jedem Unternehmen nutzen können. Bereits im März 2009 hatte StepStone im EIU Report festgestellt, dass ein Großteil der Unternehmen in der Krise antizyklisch einstellen will. Hintergrund: Internationale Unternehmen stehen in der wirtschaftlichen Krise unter enormen Druck. Einerseits geben sie Entlassungen bekannt, während sie auf der anderen Seite aber weiter um wichtige Fachkräfte konkurrieren. Mit der nun darauf aufbauenden Erhebung untersucht StepStone die Einstellung der anderen Seite: die der Fachkräfte.

Karriere in eigener Sache: Themenreihe „HR Career“

„Schuster tragen die schlechtesten Schuhe“, lautet ein Sprichwort. Diese Weisheit gilt auch für die Profession „Personaler“: Während HR-Fachleute sich intensiv mit der Laufbahn anderer auseinandersetzen, bleibt die eigene Karriere oft auf der Strecke. Diesem Zustand möchten der Veranstalter der Zukunft Personal, spring Messe Management, und die Haufe Mediengruppe Abhilfe verschaffen: mit der neuen Themenreihe „HR Career“, die am 24. September Teil von Europas größter Fachmesse für Personalmanagement sein wird.

Klasse in der Masse entdecken – Das Matching-Verfahren von YOUNECT

Die Bewerbersuche bei YOUNECT bietet Unternehmen die Möglichkeit, die passenden Auszubildenden zu finden. Neben der Arbeitsplatzbeschreibung können Unternehmen die besonderen Anforderungen des Betriebs genau skizzieren. Das elektronische Matching-Verfahren von YOUNECT wählt nur jene Bewerber aus, deren Profile mit den Anforderungen des Unternehmens übereinstimmen. Das spart bei der Auswahl wertvolle Arbeitszeit. Denn es werden nicht einfach mehr, sondern mehr passende Bewerber vermittelt.

Talent-Strategie online messen

Das weltweit erste Online-Assessment zur Bewertung der Talent Management-StrategieUm eine Bewertung der unternehmensweiten Talent Management-Strategie zu erhalten, mussten Personalverantwortliche in der Vergangenheit ein Team von Unternehmensberatern beauftragen. Diese kosten- und zeitintensiven Prozesse gehören der Vergangenheit an, denn mit dem von Bersin & Associates und StepStone entwickelten Online-Assessment haben Personaler nun die Möglichkeit, Ihre Talent Management-Strategie kostenlos bewerten zu lassen und wertvolle Lösungsansätze zu erhalten.

LuxairGroup hebt mit effizientem Workforce Management ab

Fluglinie entscheidet sich für ATOSS LösungLuxairGroup, die nationale Fluggesellschaft des Großherzogtums Luxemburg mit rund 2.400 Mitarbeitern, setzt ab sofort auf ATOSS Workforce Management. Durch eine einheitliche Personaleinsatzlösung für alle Geschäftsbereiche möchte die Fluglinie Einsparpotenziale erschließen, den Administrationsaufwand reduzieren und die Transparenz erhöhen.

Zeitwertkonten – lange erwartetes Schreiben des BMF veröffentlicht

Am 17. Juni 2009 wurde das bereits seit langem erwartete BMF-Schreiben zur steuerlichen Behandlung von Zeitwertkonten veröffentlicht. Das Schreiben sollte die durch das Flexi-II-Gesetz eingeführten neuen sozialversicherungsrechtlichen Rahmenbedingungen für den Umgang mit Zeit- und Langzeitkonten umsetzen und das am 31. März 2009 veröffentlichte Rundschreiben der Spitzenorganisationen der Sozialversicherungsträger flankieren. Nachdem ein Entwurf des BMF-Schreibens bereits Ende des vergangenen Jahres zirkulierte (vgl.: unser Newsletter vom November 2008) liegt nun das endgültige Schreiben vor.

Wettbewerb um Talente geht auch in der Rezession weiter

Wie reagieren Unternehmen im Recruiting und Personalmarketing auf die aktuell schwierige wirtschaftliche Situation? Dazu haben die HFU Business School der Hochschule Furtwangen und die Unternehmensberatung Promerit AG Personalverantwortliche in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Ergebnis: Der War for Talent geht weiter. Die Unternehmen konzentrieren ihre Aktivitäten aber verstärkt auf Zielgruppen, die für ihren Geschäftserfolg besonders relevant sind. Auch in der Medienpräferenz der um die Talente werbenden Arbeitgeber zeigen sich signifikante Verschiebungen.

Europäische Jobbörsen investieren trotz Konjunkturtief

Der angespannten wirtschaftlichen Lage in Europa zum Trotz investierten die Jobbörsen in den vergangenen zwölf Monaten in Innovationen und Marketing. Das bestätigte die fünfte Neuauflage des „Market Report on European Job Sites“, für die Aktor Interactive 65 europäische Generalisten-Jobbörsen zu unterschiedlichen Leistungsmerkmalen befragte. Neben aktuellen Nutzerstatistiken und Tarifinformationen liefert die Studie auch Antworten auf die Frage, worin die Anbieter heute investieren, um für morgen gewappnet zu sein.

Talent & Vielfalt 2009: Neues aus der Personalentwicklung, wertvolles Networking

“Hohe Expertise, anspruchsvolles Niveau”, oder “Gelungene Mischung aus Theorie, Praxisthemen und Expertenaustausch” – die Talent & Vielfalt 2009 hat ein positives Feedback bekommen. Rund 70 Teilnehmer und Referenten aus Industrie, Dienstleistungs-, Pharma-, IT- oder Energiebranche sowie aus dem Öffentlichen Dienst besuchten an eineinhalb Tagen die Vorträge und Workshops und nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.

Studie: Der Bewerbungsprozess – was wissen die Kandidaten eigentlich?

In Zeiten der wirtschaftlichen Krise rücken Bewerbungsthemen verstärkt in den Fokus vieler Menschen. Der bereits vollzogene Medienwechsel von postalischen hin zu Online-Bewerbungen hat seine Spuren hinterlassen. Nicht zuletzt beeinflusst dieser Wandel die Suche der Kandidaten nach einem neuen Job, ihre Recherche zu Bewerbungsthemen sowie die Erstellung und den Versand von Unterlagen. Sowohl Bewerber als auch Personaler müssen sich auf die Veränderungen einstellen und ihren Arbeitsablauf entsprechend anpassen. Doch nach wie vor gilt: Bevor Kandidat und Unternehmen zusammenfinden, steht ein umfangreicher Bewerbungsprozess zwischen beiden – ein Prozess, der nach standardisierten Regeln abläuft.

„Personalmanagement aus der Retorte“

Am Freitag, den 26. Juni 2009 präsentiert die Psychonomics AG ihren Entwurf eines Human-Potential-Index (HPI). Dieser im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums entwickelte Index soll Kriterium für die Kreditvergabe an Unternehmen werden. Deutliche Kritik am Entwurf kommt von Professor Dr. Christian Scholz aus Saarbrücken und Thomas Sattelberger, Personalvorstand der Deutschen Telekom AG.

Wie sich die Deutschen bewerben

Wie sich die Deutschen bewerbenStepStone-Bewerbungsreport beleuchtet Bewerbungsverhalten deutscher Fach- und Führungskräfte.In Zeiten einer wirtschaftlichen Krise rücken Bewerbungsthemen verstärkt in den Fokus vieler Menschen. In den letzten Jahren hat diesbezüglich ein Medienwechsel stattgefunden. Auch Bewerbungen werden mittlerweile größtenteils online abgewickelt. Dies beeinflusst die Suche nach einem neuen Job, die Recherche zu Bewerbungsthemen sowie die Erstellung und den Versand von Unterlagen.

Durch Outsourcing die Folgen der Krise entschärfen?

Dieser Frage geht die HR factory GmbH in Ihrer aktuellen Marktstudie auf den Grund. Die 11 kurz und bündig formulierten Fragen des HR BPO Anbieters richten sich hauptsächlich an Personaler, die Wege aus der Krise suchen und Meinungen bzw. Erfahrungen zum Thema Outsourcing in diesem Zusammenhang beisteuern können.

Karriereseiten im Mittelstand

Das Internet spielt für das Recruiting und den Aufbau einer Arbeitgebermarke eine zentrale Rolle. Doch in welchem Umfang und in welcher Form findet E-Recruiting im Mittelstand tatsächlich statt? Eine aktuelle Studie des Softwareanbieters Perbit gibt Antworten.

Whitepaper von Nigel Paine: Personaler müssen umdenken

Deutschland wird die Wirtschaftsturbulenzen gut überstehen, glauben mehr als 1000 für eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young befragte Führungskräfte aus international tätigen Unternehmen. Im internationalen Vergleich belege die Bundesrepublik Platz sechs der attraktivsten Wirtschaftsstandorte weltweit. An der Spitze stehen China, dahinter USA und Indien. Als Standortfaktoren schätzen die Unternehmer neben der Infrastruktur in den Sektoren Transport, Logistik und Telekommunikation, die Qualifikation der Arbeitnehmer. Ein Pfund, in dem viel Potenzial steckt.

Rüstzeug für Entscheider im Personalwesen: Neuer Masterstudiengang „Leadership in HRM”

Weiterbildungsstudiengang mit herausragenden Wissenschaftlern und Praktikern HR-Führungskräfte werden immer mehr als strategische Partner in der Unternehmensführung gefordert. Angesichts des sich ständig intensivierenden internationalen Wettbewerbs, der derzeitigen Turbulenzen und krisenhaften Verwerfungen auf den Märkten sowie der Auseinandersetzung um Verantwortung, Ethik und Führungsqualität in Unternehmen erfordert dies aber ein Umdenken im Personalwesen. Der neue berufsbegleitende Studiengang hrm.master an der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt setzt genau an diesen Herausforderungen an und gibt Führungskräften sowie herausragenden Nachwuchskräften im Personalwesen das „Rüstzeug“ an die Hand, grundlegende Unternehmensentscheidungen mitzugestalten, diese strategiegerecht umzusetzen und den Beitrag des HRM zum Unternehmenserfolg klar herauszustellen.

Nachhaltiges Recruitment

Seit Dezember 2008 steigen die Arbeitslosenzahlen in Deutschland. Mehr noch: Die Nürnberger Arbeitsmarktexperten gehen von einer weiter steigenden Quote aus. Gleichzeitig werden Branchenverbände nicht müde, den Fachkräftemangel im Land anzumahnen. Verstärkt wird diese Einschätzung dadurch, dass zahlreiche Ingenieure das Rentenalter erreichen und zu wenige Absolventen von den Universitäten nachkommen. Hier handelt es sich um demographische Prognosen, die branchenübergreifend gelten. Im Jahr 2013 werden in Deutschland rund 330.000 Akademiker fehlen.

Mehr als „Schöner-Wohnen-Ideen“

In der gesetzlichen Unfallversicherung VBG (Verwaltungs-Berufsgenossenschaft) mit 7,3 Millionen versicherten Arbeitnehmern, mehr als 570.000 Mitgliedsunternehmen und etwa 1.800 Mitarbeitern, sprudeln die Ideen der Mitarbeiter seit der Umstellung auf ein professionelles, IT-gestütztes Ideenmanagement. Man erkannte in der VBG die Notwendigkeit, das zentrale Betriebliche Vorschlagswesen grundlegend zu restrukturieren. Die Ideen wurden meist in Papierform eingereicht, die Bearbeitungszeiten waren stets viel zu lang und die Beschäftigten waren nicht motiviert, ihre Ideen einzubringen.

Leistungsstarkes Controlling-Tool integriert in perbit.views

Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise werden die Personalkosten in vielen Unternehmen zunehmend kritisch unter die Lupe genommen. Der Bedarf nach effizienten und transparenten Controlling-Tools für das Personalmanagement wächst, gerade auch im Mittelstand. Optimale Planungssicherheit bei der Budgetierung von Personalkosten bietet die perbit Software GmbH durch eine Erweiterung ihres Produktportfolios um eine leistungsstarke OEM-Lösung.

Safety first

In Zeiten der Krise ist für viele qualifizierte Fach- und Führungskräfte ein sicherer Job wichtiger als die eigene Karriere auf Biegen und Brechen voran zu bringen. Bester Beweis: Der Öffentliche Dienst ist als Arbeitgeber für Fach- und Führungskräfte anziehender denn je. Das jedenfalls ergab eine StepStone-Umfrage, an der 2.200 Fach- und Führungskräfte aus unterschiedlichen Berufsfeldern teilnahmen. So sagen 78 Prozent der Befragten, dass sie einen sicheren und verlässlichen Job im Öffentlichen Dienst gerade im Moment sehr attraktiv finden. Dagegen reizt nur 22 Prozent der befragten Arbeitnehmer eine besser bezahlte Anstellung in der freien Wirtschaft.

Rezension: Erkennbar besser sein (Christiane Dierks / 2009)

Christiane Dierks bietet mit ihrem Buch „Erkennbar besser sein“ ein kompaktes und übersichtliches Einstiegswerk zum Thema persönliches Image und Eigenmarketing. Die Autorin vermittelt allgemeine Informationen zu den Gebieten optische Wirkung von Personen und deren Kommunikation (verbal und nonverbal). Dabei veranschaulicht sie ihre Erläuterungen durch zahlreiche praktische Beispiele bekannter Persönlichkeiten oder Produkte.

Frauen in Führung bringen

Deutschland ist Weltmeister – zumindest im Frauen-Fußball. Ein ganz anderes Bild zeigt sich bei Führungspositionen: Aktuellen Studien zufolge bekleiden Frauen im europäischen Vergleich nur sehr wenige Spitzenplätze. Vor diesem Hintergrund hat die Diskussion über Sinn oder Unsinn der Frauenförderung neue Nahrung bekommen.

Christiane Dierks: Erkennbar besser sein. Rezension von Birgit Mack

Erfolg ist Christiane Dierks zufolge die Summe aus fachlicher Leistung und einer gelungenen Selbstpräsentation. Ziel des Buches ist es, den Leser mit Übungen, Tests und Tipps dabei zu unterstützen, sein ganz persönliches, individuelles Profil für das Berufsleben zu erarbeiten. Das Buch betrachtet das Thema „berufliches Auftreten“ in seiner Gänze und räumt mit dem Vorurteil auf, dass Image künstlich sei und sich mangelnde inhaltliche Kompetenz „übertünchen“ ließe. Letztlich zählen im beruflichen Alltag beides – ein hohes Maß an Professionalität kombiniert mit einer unverwechselbaren Persönlichkeit.

Christiane Dierks: Erkennbar besser sein. Rezension von Andrea Krakor

Christiane Dierks bietet mit ihrem Buch „Erkennbar besser sein“ ein kompaktes und übersichtliches Einstiegswerk zum Thema persönliches Image und Eigenmarketing. Die Autorin vermittelt allgemeine Informationen zu den Gebieten optische Wirkung von Personen und deren Kommunikation (verbal und nonverbal). Dabei veranschaulicht sie ihre Erläuterungen durch zahlreiche praktische Beispiele bekannter Persönlichkeiten oder Produkte.

Transparenz in der Unternehmensstruktur bei der Rewe Group mit dem Ingentis org.manager

Rewe schafft Transparenz in den Organisationsstrukturen „Transparenz“ und „Überblick“ – das sind Anforderungen die vor dem Hintergrund einer multinationalen Unternehmenstruktur mit über 270.000 Mitarbeitern in über 12.000 Standorten zu wahren Herausforderungen werden.Die REWE Group schließlich stellte sich diesen Herausforderungen und führte nach der erfolgreichen Implementierung von SAP den Ingentis org.manager ein. So sollte jeder Mitarbeiter, vom Vorstand bis zum Mitarbeiter in der Niederlassung vor Ort, jederzeit einen Überblick über die aktuelle Organisationsstruktur haben. Dabei sollte die Erstellung der Organigramme selbstverständlich ohne manuellen Aufwand erfolgen. Heute werden die Organigramme nicht nur „auf Knopfdruck“ automatisch erstellt, sondern alle Mitarbeiter haben heute weltweit Zugriff auf tagesaktuelle Organigramme in einem einheitlichen Corporate-Design.

Startschuss für erste Online-Recruitment Akademie

StepStone, eine der größten Online-Stellenbörsen für Fach- und Führungskräfte, baut ihr starkes Serviceangebot aus und gründet die StepStone Academy. Hintergrund: Mittels informativer Webmeetings erhalten interessierte HR-Verantwortliche nützliches Know-how rund um den Rekrutierungsprozess.Dies ermöglicht eine ebenso wertvolle wie einfache Weiterbildungsmöglichkeit vom eigenen Arbeitsplatz aus. Aktuell bietet StepStone Schulungen zu den Themen „Idealer Umgang mit Bewerber-Datenbanken“, „Internationale Rekrutierung von Fach- und Führungskräften“ sowie „Tipps und Tricks zur erfolgreichen Anzeigenschaltung auf Online-Jobbörsen“. Die Teilnahme ist kostenlos. Termine unter www.stepstone.de/academy.

StepStone ab sofort auch in Polen online

Düsseldorf, April 2009. StepStone erweitert sein internationales Angebot und launcht gemeinsam mit Axel Springer Polska www.stepstone.pl. StepStone ist eines der größten Online-Stellenportale in Europa und gehört zur StepStone ASA-Gruppe – einem international führenden Anbieter von Total Talent Management-Lösungen. Mit www.stepstone.pl optimiert Axel Springer sein Online-Recruitment-Segment in Polen, das zudem aus den Online-Plattformen praca.info Group, dem Career Center auf students.pl und der wöchentliche Beilage Praca in DZIENNIK besteht.

Keine Hinterbliebenenversorgung für Geschwister

Der Kreis der potenziellen Hinterbliebenen im Sinne des Betriebsrentenrechts ist nicht auf Ehegatten, eingetragene Lebenspartner und Kinder begrenzt. Voraussetzung für die Anerkennung der Hinterbliebeneneigenschaft ist jedoch, dass dem Arbeitnehmer bei typisierender Betrachtung ein Versorgungsinteresse bezogen auf die begünstigte Person unterstellt werden kann. Der Arbeitgeber kann aber den Kreis der berechtigten Hinterbliebenen gegenüber den gesetzlichen Möglichkeiten einschränken. Oftmals sieht eine Versorgungsordnung daher eine Beschränkung auf Ehepartner, eingetragene Lebenspartner oder aber auf die hinterbliebenen Kinder vor.

Neue Aufgaben für HR?

Dieser Frage gehen wir derzeit in einer Fragebogenaktion in deutschen und österreichischen Unternehmen nach.Auslöser waren eine Reihe von Diskussionen über die Rolle von HRM (Human Resource Management). Es herrscht bei den Gesprächspartnern eine unterschiedliche Wahrnehmung über die Aufgaben der Personalbereiche vor dem Hintergrund der aktuell anstehenden Herausforderungen. In vielen Unternehmen herrscht zudem Unsicherheit über die kritischen Erfolgsfaktoren und Kenngrößen zur Ermittlung der Leistungsfähigkeit von HR. Die folgende Studie wird von konsultwerk in Kopperation mit HRM.de durchgeführt.

Alexander Exner, Hella Exner, Gerhard Hochreiter: Selbststeuerung von Unternehmen

Topführungskräfte mischen häufig bei zeitintensiven operativen Entscheidungen mit. Dabei wäre es wichtiger, sie könnten sich auf das Wesentliche in ihrem Unternehmen konzentrieren. Die Autoren erklären anhand des Konzepts der Unternehmens(selbst)steuerung, wie Führungskräfte diese Konzentration erreichen und wichtige Führungsaufgaben bestmöglich bewältigen sollen. Hierfür geben die Autoren den Lesern zahlreiche konkrete Werkzeuge an die Hand.

Praxisforum „Talent & Vielfalt 2009“

Berlin, 26. Januar 2009 – Am 17. und 18. Juni 2009 findet in Berlin-Mitte im Automobil Forum Unter den Linden das Praxisforum „Talent & Vielfalt 2009“ statt. Die Fachkonferenz richtet sich an Verantwortliche und Führungskräfte aus den Bereichen Personal und Human Resource Management zukunftsorientierter Unternehmen. Ziel ist es, aktuelle Erfahrungen zu diskutieren, konkrete Handlungsimpulse abzuleiten und ein kompetentes Experten-Netzwerk zu erweitern.

HR Management in schwierigen Zeiten

Die Talent Masters 2009 am 24. und 25. Juni 2009 in Berlin bieten Personalverantwortlichen die Möglichkeit zu erfahren, wie sie in der aktuellen Lage die Zukunft des Unternehmens sichern und Wettbewerbsvorteile erzielen können. In Fallstudien stellen Personalverantwortliche führender Unternehmen wie Allianz, Otto, Robert Bosch vor, welche Schritte Vorreiter des Talent Managements gehen, wie sie es umsetzen und im Unternehmen leben.

StepStone Academy für HR-Verantwortliche

Startschuss für erste Online-Recruitment Akademie: StepStone, eine der größten Online-Stellenbörsen für Fach- und Führungskräfte, baut sein starkes Serviceangebot aus und gründet die StepStone Academy. Hintergrund: Mittels informativer Webmeetings erhalten interessierte HR-Verantwortliche nützliches Know-how rund um den Rekrutierungsprozess. Dies ermöglicht eine ebenso wertvolle wie einfache Weiterbildungsmöglichkeit vom eigenen Arbeitsplatz aus. Aktuell bietet StepStone Schulungen zu den Themen „Idealer Umgang mit Bewerber-Datenbanken“, „Internationale Rekrutierung von Fach- und Führungskräften“ sowie „Tipps und Tricks zur erfolgreichen Anzeigenschaltung auf Online-Jobbörsen“. Die Teilnahme ist kostenlos. Termine unter www.stepstone.de/academy.

Rundschreiben der Sozialversicherungsträger für Zeitwertkonten veröffentlicht

Zeitwertkonten berühren immer sowohl arbeitsrechtliche als auch sozialversicherungsrechtliche und steuerrechtliche Bestimmungen. Im Sozialversicherungsrecht sind dabei nicht nur die gesetz-lichen Regelungen zu beachten, sondern auch die Haltung und das Verständnis der Sozialversi-cherungsträger zu den gesetzlichen Regelungen. Diese werden üblicherweise in den sogenannten Rundschreiben der Sozialversicherungsträger zusammengefasst. Diesen Rundschreiben kommt daher für die Praxis – auch wenn sie keine gesetzlichen Regelungen darstellen – erhebliche Bedeutung zu. Gleiches gilt für die Schreiben des BMF, die das Verständnis der Finanzbehörden der gesetzlichen Regelungen festlegen.

Startschuss für Personaler: Wer sind die 100 besten Arbeitgeber des deutschen Mittelstands?

Ab sofort online bewerben unter www.topjob.de. Gestartet wird in drei GrößenklassenPersonaler aus ganz Deutschland können sich zum achten Mal einer Prüfung ihrer Arbeitgeberqualitäten durch die Universität St. Gallen stellen. Eine Mitarbeiterbefragung, eine Untersuchung aller HR-Instrumente sowie ein Vergleich mit den anderen mittelständischen Unternehmen ebnen den Besten den Weg in die Riege der Top-Arbeitgeber 2010. Diese 100 besten Teilnehmer zeichnet Mentor Wolfgang Clement mit dem Gütesiegel „Top Job“ aus. Es steht für herausragendes Personalmanagement und ist ein wertvolles Instrument zur Rekrutierung von Fach- und Führungskräften. Die ausgezeichneten Unternehmen erhalten eine gezielte Pressearbeit. So erfährt eine breite Öffentlichkeit von den Stärken der besten Arbeitgeber. Die Auswertung der Mitarbeiterbefragung erfolgt erstmals in drei Größenklassen. Auch neu in diesem Jahr ist der Sonderpreis Gesundheitsmanagement. Bewerben können sich Mittelständler ab sofort online unter www.topjob.de.

Die StepStone Academy

Qualität und Service – zwei StepStone-Leitmotive, die uns im täglichen Umgang mit unseren Kunden immens wichtig sind. Mit Gründung der StepStone Academy bauen wir unser Serviceversprechen aus. Hintergrund: Mittels informativer Online-Meetings bieten wir Ihnen die Möglichkeit sich einfach und ohne unnötige Gebühren rund um das Thema Online-Recruitment weiterzubilden.

Zwischen Personalabbau und Fachkräftemangel

Die Weltwirtschaftskrise bringt Personalentwickler in eine schwierige Lage: Einerseits sollen sie Stellen abbauen und Kosten senken. Andererseits trifft der Mangel an Fachkräften die Unternehmen hart. StepStone und die Economist Intelligence Unit hat eine Studie durchgeführt, bei der rund 500 Führungskräfte in Unternehmen weltweit zu diesem Thema Stellung beziehen.

Austausch auf Augenhöhe

Online-Lernen hat sich in großen Unternehmen etabliert. Konzerne setzen es besonders gerne ein, um geografisch entfernte Mitarbeiter weiterzubilden. Gleichwohl nutzen Manager, abhängig von Hierarchieebene und Lebensalter, lieber Fachartikel und praktische Ratschläge, um Wissen zu erwerben. Auffällig: Je weiter oben und je älter die Chefs sind, desto weniger nutzen sie virtuelle Wissensquellen. Das sind zumindest die Ergebnisse einer Studie des Chartered Management Institute, die vor eineinhalb Jahren veröffentlicht wurde. Also noch vor der Wirtschaftskrise. Immerhin sehen 58 Prozent der Befragten Senior Manager und Geschäftsführer E-Learning als wichtige Ressource für vielbeschäftigte Führungskräfte, um spontan und zeitunabhängig Informationen zu finden. Besonders deutlich wird der Generationenunterschied bei E-Learning-Modulen, die 40 Prozent der jungen, aber erst 22 Prozent der älteren Manager in Anspruch nehmen.

“jobmesse deutschland®” – Einzigartiges Messekonzept trotzt der Krise

Die “jobmesse deutschland®” tourt seit Februar wieder durch die Bundesrepublik – und hat tausende neue Jobs für Generationen zwischen 16 und 60 Jahren im Gepäck. Das im niedersächsischen Osnabrück geborene Messekonzept ist erfolgreich wie nie zuvor: Seit seiner Premiere in 2004 haben sich Standorte und Ausstellerzahlen stetig vervielfacht. Allein in 2009 gastiert man in 18 bundesdeutschen Städten, darunter Hamburg, München, Berlin und Düsseldorf. Im vergangenen Jahr stellten sich in diesem Rahmen über 600 Unternehmen vor, 2009 sollen es rund 1.100 werden! Insgesamt erwarten die Veranstalter dann weit mehr als 200.000 Besucher.

Due Dilligence!? – Englisch sprechen im HR-Business

In nur 4½ Tagen Präsenz-Seminar entwickeln Sie Sprachsicherheit, um unter Verwendung von typischem HR-Fachwortschatz überzeugend und zielsicher kommunizieren zu können. Situationsgemäß frei und sicher sprechen ist das Ziel des Seminars.

Mit Expat Consult Auslandseinsätze erfolgreich managen

Die bislang unter dem Dach der BDAE-Holding agierende Expat Consult GmbH präsentiert sich erstmals auf der PERSONAL2009 als eigenständige Beratungsgesellschaft. Das Expertenteam informiert über sein Dienstleistungskonzept rund um den Geschäftsbereich „Internationale Mitarbeiterentsendung“ und zeigt Möglichkeiten der privaten sozialen Absicherung im Ausland auf.

Führungskräfte auf Zeit

Als vor einigen Jahren der Ausdruck TaskManagement das erste Mal auftauchte, war er den Unternehmern ein absolutes Fremdwort. In der Zwischenzeit gibt es eine beeindruckende Referenzliste von international erfolgreich durchgeführten Tasks. Bevorzugte Einsatzgebiete – sowohl für Unternehmensberater, KMUs als auch für internationale Konzerne – sind jene Bereiche, in denen sich ein rascher Erfolg und ein kalkulierbarer Gewinn aus dem Einsatz von TaskManagern ergibt. TaskManagement ist mit der Tätigkeit eines intern wirkenden Mitarbeiters, einer Führungskraft, eines Managers oder eines Projektleiters vergleichbar. TaskManager werden von der Austrian TaskManagement Group vermittelt.

meinestadt.de bringt zur PERSONAL2009 Neuauflage von „HR kompakt“ heraus

Siegburg. Wegen der großen Nachfrage von Personalern und Unternehmen bringt der Online-Stellenmarkt des Städteportals meinestadt.de eine aktualisierte Version seines Handbuchs „HR kompakt“ heraus. In Zusammenarbeit mit dem Fachportal HRM.de richtet sich “HR kompakt 2009“ an Verantwortliche aus dem Bereich Human Ressources und listet Zahlen, Daten sowie Fakten für die tägliche Personalarbeit auf. Das vielseitige und informative Handbuch wird am 25. und 26. März auf der PERSONAL2009, der Fachmesse für Personalmanagement, in München verteilt. Es ist am Stand M.07 von meinestadt.de in Halle 3 kostenlos erhältlich. Darüber hinaus können Interessierte ein kostenloses Exemplar über die Website www.hr-kompakt.de anfordern.

Starke Arbeitgebermarken sind gefragt

Online-Jobbörsen verzeichnen monatlich Millionen Besuche von interessanten Kandidaten, die sich über Unternehmen informieren. Wie man dieses Employer Branding-Potenzial nutzen kann, beantwortet ein kostenloser Workshop auf der diesjährigen PERSONAL in München.

Doppelbesteuerung: Arbeit beim Auftraggeber begründet nicht gleich eine Betriebsstätte

Zürich/Nürnberg, 10.03.2009. Unternehmen aus dem Ausland können aufatmen: Werden sie in den Räumen ihres deutschen Auftraggebers tätig, begründet dies nicht automatisch eine Betriebsstätte, die der deutschen Steuer unterworfen wird. Das hat unlängst der Bundesfinanzhof klargestellt (Urteil vom 04.06.2008, Az: I R 30/07). Die Entscheidung betrifft vor allem Dienstleister oder an Großprojekten beteiligte Firmen aus anderen Staaten.

Hinterbliebenenversorgung: Einbeziehung von eingetragenen Lebenspartnerschaften

Überlebende eingetragene Lebenspartner haben in gleichem Maße wie überlebende Ehegatten Anspruch auf Hinterbliebenenversorgung. Dies hat das BAG in seinem Urteil vom 14. Januar 2009 (Az.: 3 AZR 20/07) entschieden. Das Urteil ist bisher nur als Pressemitteilung veröffentlicht, aber diese richtungweisende Grundentscheidung ist bereits hieraus erkennbar.

Barbara Schneider: Fleißige Frauen arbeiten, schlaue steigen auf. Rezension von Holle Schiefer

Es ist nicht das erste Mal, dass eine kluge Frau mit Managementerfahrung darüber schreibt, wie Frauen in Führung gehen. Barbara Schneider macht in ihrem Buch „Fleißige Frauen arbeiten, schlaue steigen auf“ deutlich, warum fachliche Qualifikation und Leistung allein nicht ausreichen, um eine Position in der Chefetage zu erreichen. Ihr Fazit: Es kommt für Frauen darauf an, sich auf der Bürobühne zu zeigen, deutliche Signale zu setzen und auch männliche Machtspiele nicht zu scheuen. Dabei vermeidet sie ein fruchtloses Gegeneinander von Männern und Frauen und zeigt auf, wie Unternehmen und Frauen von mehr Frauen in der Führungsetage profitieren. Dem eigenen Anspruch zufolge will dieses Buch Frauen „auf ihrem Karriereweg begleiten, ihnen Ideen und Impulse geben, wie sie in der Männerdomäne Management schneller zum Zuge kommen und ihre eigenen Ziele spielerischer erreichen können, statt zu zweifeln und zu zögern“.

Barbara Schneider: Fleißige Frauen arbeiten, schlaue steigen auf

Frauen haben in den letzten Jahren das fachliche Fundament gelegt und damit allerbeste Karriere-Voraussetzungen geschaffen. Die besseren Jobs bekommen aber nach wie vor die Männer. Leistung ohne Ende heißt für viele Frauen immer noch die Devise. Zu Karriere gehört aber längst mehr als Fleiß und Leistung. Effektives Selbstmarketing gepaart mit Netzwerkfähigkeit sind heute geradezu ein Qualifikationsausweis und im Berufsleben – egal ob Sie angestellt oder selbständig sind – unerlässlich. Schneiders Buch ist ein Wegweiser durch den beruflichen Alltag für ambitionierte Frauen mit vielen Tipps und konkreten Hinweisen von Frauen und Männern aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Rund ein Drittel der deutschen Unternehmen entlässt Mitarbeiter

Gummersbach, 16. Februar 2009. Knapp ein Drittel der deutschen Unternehmen reagiert auf die Wirtschaftskrise mit dem Abbau von Mitarbeitern. Auch Führungskräfte sind betroffen: Bei den Unternehmen, die Mitarbeiter abbauen, sind dies zu acht Prozent Mitarbeiter in Leitungspositionen. Am stärksten vom Mitarbeiterabbau betroffen sind Sachbearbeiter (29 Prozent) und Mitarbeiter in der Produktion (25 Prozent), gefolgt von Hilfsarbeitern (24 Prozent) und Spezialisten (14 Prozent). Insgesamt sagen 29 Prozent der Unternehmen, dass sie zwischen elf und 50 Mitarbeiter abbauen werden. 17 Prozent wollen zwischen 101 und 500 Mitarbeiter entlassen, 16 Prozent zwischen 501 und 1.000 und zehn Prozent planen, mehr als 1.000 Mitarbeiter freizusetzen. Immerhin 14 Prozent der befragten Unternehmen wollen hingegen Personal aufbauen. Das sind Ergebnisse der soeben erstellten Kienbaum-Studie „Personalkostenreduzierung und Outplacement“, an der sich mehr als 500 deutsche Unternehmen aller Größenklassen und Branchen beteiligt haben.

Wie und warum gerade jetzt Employer Branding?

Eine StepStone-Befragung unter mehr als 11.855. Fach- und Führungskräften in Deutschland hat ergeben: 44 Prozent der Deutschen würden für ihren Traumjob täglich eine Fahrtzeit von bis zu zwei Stunden auf sich nehmen – 12 Prozent sogar mehr als zwei Stunden. Ein beeindruckendes Statement, das zeigt: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter mit einem interessanten Aufgabenfeld und einer starken Arbeitgebermarke überzeugen, sind im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte klar im Vorteil.

Die Personalwelt verändert sich

Bericht zur 15. Handelsblatt Jahrestagung „Personal im 21. Jahrhundert“ 17. und 18. Februar 2009, Sofitel Munich Bayerpost, München

Zulässigkeit gezillmerter Versicherungstarife – immer noch keine Rechtssicherheit für Unternehmen

Bereits am 15. März 2007 hatte der 4. Senat des LAG München in einer vielbeachtenden Entscheidung die Verwendung gezillmerter Versicherungstarife im Rahmen der Entgeltumwandlung für unzulässig erklärt. Zur Erinnerung: gezillmerte Versicherungstarife sind solche, in denen die Abschlusskosten mit den anfänglich gezahlten Beiträgen verrechnet werden. Erst nach Tilgung der Abschlusskosten fließen die Beiträge (vollständig) in den Kapitalaufbau. Dies führt dazu, dass in den ersten Jahren der Versicherungslaufzeit der Rückkaufswert der Versicherung extrem niedrig ist. Dennoch sind diese Klauseln in der Mehrzahl aller bisher auf dem Versicherungsmarkt angebotenen Produkte vorgesehen.

Nachwirkung einer Betriebsvereinbarung zur betrieblichen Altersversorgung?

Die Grundsätze zur Kündigung einer Betriebsvereinbarung über betriebliche Altersversorgung sind seit geraumer Zeit höchstrichterlich bestätigt: Das BAG hat mehrfach klargestellt, dass eine Betriebsvereinbarung über betriebliche Altersversorgung kündbar ist – falls nichts Abweichendes vereinbart ist, mit der gesetzlichen Kündigungsfrist von drei Monaten (§ 77 Abs. 5 BetrVG) –, dass die Ausübung dieses Kündigungsrechts keiner Rechtfertigung bedarf und dass die Kündigung an sich auch keiner gerichtlichen Kontrolle unterliegt. Auch die Grundsätze zum Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats im Bereich der betrieblichen Altersversorgung stehen seit langem fest: Der Betriebsrat hat nur ein eingeschränktes Mitbestimmungsrecht hinsichtlich der Verteilung des vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Dotierungsrahmens; hinsichtlich der Höhe dieses Dotierungsrahmens, des begünstigten Personenkreises, des Durchführungsweges oder hinsichtlich der Einführung oder der Schließung des Versorgungswerks an sich steht ihm kein Mitbestimmungsrecht zu. Eine Betriebsvereinbarung über betriebliche Altersversorgung ist daher stets nur teilmitbestimmt. Aus diesem Grund schließt das BAG in ständiger Rechtsprechung nach einer Kündigung einer solchen Betriebsvereinbarung eine Nachwirkung nach § 77 Abs. 6 BetrVG grundsätzlich aus.

100 erstklassige Brötchengeber

Wolfgang Clement stellt in Duisburg die Bestenliste der mittelständischen Arbeitgeber vor / Gute Arbeitgeber sind wirtschaftlich erfolgreicherDuisburg – Jetzt stehen sie offiziell fest: die 100 besten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand. Wolfgang Clement zeichnet sie diesen Freitagabend bei einem Festakt im Landschaftspark Duisburg-Nord mit dem „Top Job“-Gütesiegel aus. Hauptpreisträger und „Arbeitgeber des Jahres“ ist die CAS Software AG aus Karlsruhe, sämtliche Unternehmen werden ab sofort unter www.topjob.de vorgestellt.

HR-Software 2009. Trends, Herausforderungen und neue Features

Seitdem HR-Software vor mehr als 30 Jahren ihren Einzug in die Personalabteilungen gefunden hat, hat sich viel getan. Kaum noch etwas erinnert an die starren Lohn- und Gehaltssysteme von damals. Mit immer ausgefeilterer Technik, hoher Individualität sowie einer zunehmenden Verbreitung von Workflow-Unterstützung und Self-Services können die Systeme den Verwaltungsaufwand deutlich senken. Im Ergebnis stehen nicht nur Kosten- und Zeiteinsparungen. Personalverantwortliche bekommen mehr Zeit für strategische Aufgaben, und die sind heute wichtiger denn je.

Achtung: Unzufriedenheit!

Eine jährliche StepStone-Befragung von mehr als 1.000 deutschen Unternehmen hat ergeben: Drei Viertel der Befragten sehen trotz der momentan schwierigen wirtschaftlichen Lage im Fachkräftemangel ein akutes Problem, das ihre Handlungsfähigkeit einschränkt. Der Grund: Der Mangel an qualifizierten Fach- und Führungskräften wird in erster Linie als demographisches Problem eingestuft. 57 Prozent der Befragten geben an, unabhängig von wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen Schwierigkeiten bei der Besetzung von entsprechenden Stellen zu haben.

Employer Branding

Vorgehen in einem “Employer Branding” Beratungsprojekt. Positionierung des Unternehmens als attra…

HR-Software ist gefragt, doch der Markt ist intransparent

„Software ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Personalarbeit“. Zu diesem Urteil kommen 98 Prozent der Geschäftsführer, Führungskräfte und HR-Mitarbeiter, die das Magazin personal manager und das Onlineportal HRM in einer gemeinsamen Studie befragt haben. Die Erhebung, an der im Dezember 2008 und Jänner 2009 170 Personalverantwortliche aus Österreich und Deutschland teilnahmen, zeigt: Der Bedarf an neuen Softwarelösungen für das Human Resource Management ist groß, doch vielen Anwendern fehlt der Durchblick im Angebotsdschungel.

Doug Stevenson – Die Storytheater-Methode. Rezension von Anika Harb

„Die Storytheater-Methode – Strategisches Geschichtenerzählen im Business“: Der Titel kann leicht in die Irre führen. Wer jedoch auf der Suche nach einer einfachen Methode ist, um seine rhetorischen Fähigkeiten bei Vorträgen zu optimieren, ist mit dieser Lektüre gut beraten. Der ursprüngliche Titel „Never be boring again“ gibt wohl eher Aufschluss auf den wahren Inhalt des Werkes.

Formular Ab- und Rückmeldung bei Betriebsratstätigkeiten

Nach §37 Absatz 2 BetrVG sind Mitglieder des Betriebsrates von der beruflichen Tätigkeit ohne Minderung des Arbeitsentgeltes zu befreien, wenn und soweit es nach Umfang und Art des Betriebes zur ordnungsgemäßen Durchführung ihrer Aufgaben erforderlich ist.

Alles flexibel, oder was?

Studie: Arbeitszeitgestaltung in Deutschland passt sich zunehmend den wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten anDemografische Entwicklungen werfen ihre Schatten voraus. Fachkräfte sind bereits heute Mangelware. Deutsche Unternehmen sind sich durchaus bewusst, dass sie neue Wege einschlagen müssen, wollen sie unter den gegebenen Umständen weiterhin erfolgreich sein. Einen vielversprechenden Ansatzpunkt sehen HR- und Linienmanager bei der flexiblen, am aktuellen Bedarf ausgerichteten Arbeitszeitorganisation. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der ATOSS Software AG und der DEKRA Akademie GmbH.

Unternehmensethik: Mehr Konsequenz, mehr Erfolg

Wien, 10. Dezember 2008: Der Neuwaldegger Top Management Survey 2008 bringt neue Ergebnisse über die Werteorientierung von Führungskräften und Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die unter 300 Top-Managern in Zusammenarbeit mit OGM – noch vor der aktuellen Krise – durchgeführte Umfrage zeigt: Fast 80 Prozent der Befragten meinen, dass Unternehmen im Kontext von Internationalisierung und Globalisierung mehr Orientierung an Werten brauchen als bisher, um erfolgreich zu sein.

Gehaltsverhandlung trotz Finanzkrise

Eschborn, 7. Januar 2009 – Die schwache Konjunktur zwingt bereits viele Unternehmen zu massiven Einsparungen – schwierige Zeiten für Gehaltsverhandlungen. Trotzdem möchte rund die Hälfte aller deutschen Arbeitnehmer demnächst eine Gehaltserhöhung erreichen und plant, bald mit dem Chef darüber zu reden. Dies ergab eine Umfrage des Online-Karriereportals Monster, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt wurde. Ein Drittel der deutschen Befragten glaubt, dass eine Gehaltsverhandlung momentan keine Aussicht auf Erfolg hat.

Texte in Stellenanzeigen sind verbesserungsfähig

München, 8. Januar 2009 – Die meisten Fach- und Führungskräfte in Deutschland halten die Texte in Stellenanzeigen für verbesserungsfähig. Das ist das Ergebnis einer Serie von Kurzumfragen, die die Online-Jobbörse stellenanzeigen.de auf der eigenen Website durchgeführt hat.

Nachhaltiges Recruitment ist gefragt

Im Herbst des vergangenen Jahres sah Arbeitsminister Olaf Scholz schlaflose Nächte auf sich zukommen. So sprach er – damals noch vor der Eskalation der weltweiten Finanzkrise – von dem Horrorszenario, in einiger Zeit sowohl ansteigende Arbeitslosenzahlen als auch den nach wie vor drängenden Fachkräftemangel beklagen zu müssen. Die Realität scheint Herrn Scholz nun einzuholen.

M. Böcker, B. Schelenz: HR-PR: Personalarbeit und Public Relations. Rezension von Melanie Thiele

Das Buch „HR-PR Personalarbeit und Public Relations“ möchte den Begriff der HR-PR schärfen und aufzeigen, wie Öffentlichkeitsarbeit für Personalmanagement funktionieren kann. Dabei legen die Autoren Wert auf eine klare Abgrenzung zum Personalmarketing. Das Ziel von HR-PR besteht demnach darin, Geschichten aus der Arbeitswelt, über das Unternehmen als Arbeitgeber und die Personalarbeit eines Unternehmens mittels Pressearbeit zu erzählen.

Manfred Böcker und Bernhard Schelenz: HR-PR: Personalarbeit und Public Relations

Den Autoren von HR-PR ist es gelungen die relativ junge PR-Disziplin nutzerorientiert aufzubereiten. Insbesondere die schwierige Abgrenzung und Einordnung der in der Praxis unterschiedlich verstandenen Begriffe Employer Branding, Personalmarketing und HR-PR hilft Personalern sich im Umgang mit Kommunikationsaufgaben zu orientieren.

Abkehrgespräch führen

Ich halte es für sinnvoll und notwendig, mit Mitarbeitern, die das Unternehmen verlassen, ein Abkehrgespräch zu führen. Dies bedingt nicht bloß der Respekt gegenüber dem Mitarbeiter, es vermittelt auch einen guten Blick in die Gründe, aus denen Mitarbeiter sich eine andere Stelle suchen. Darüber hinaus fördert ein wertschätzender Abschluß das Ansehen des Unternehmens bei dem ausgeschiedenen Mitarbeiter. Offtmals werden aus Mitarbeitern Kunden!Der Fragebogen soll dem Gespräch als Richtschnur dienen und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit der Fragen.

Herausragende Personalarbeit im Rampenlicht

Der 30. Januar 2009 steht im Zeichen exzellenter Personalarbeit: Wer Deutschlands beste mittelständische Arbeitgeber kennenlernen möchte, sollte sich den Termin für die „Top Job“-Preisverleihung im Landschaftspark Duisburg-Nord frei halten.

Leistungsversprechen als Betriebliche Altersversorgung?

Sagt der Arbeitgeber Leistungen zu, die einen Bezug zum Rentenalter haben, stellt sich immer die Frage, ob es sich hierbei um Leistungen der betrieblichen Altersversorgung im Sinne des BetrAVG handelt. Ist dies der Fall, so gelten Regelungen des BetrAVG, die zum Großteil Arbeitnehmerschutz-Charakter haben, wie zum Beispiel die Regelungen zur Unverfallbarkeit oder zum Insolvenzschutz. Und auch steuerlich ergeben sich Sonderregelungen. So können für Versorgungsverbindlichkeiten etwa Rückstellungen nach § 6a EStG gebildet werden.

Bewerbungen: Medienwechsel vollzogen

Print-Bewerbungen sind out! Das zeigt eine aktuelle StepStone-Umfrage, an der in Deutschland mehr als 12.000 Fach- und Führungskräfte teilnahmen. Der Medienwechsel in diesem Kontext ist demnach vollzogen: von Print- zu Online-Bewerbungen. Während vor zwei Jahren noch 42 Prozent der Kandidaten den traditionellen Weg einer Print-Bewerbung wählten, tun das heute nur noch 22 Prozent. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil der E-Mail-Bewerbungen von 39 auf 58 Prozent. Weitere 13 Prozent setzen auf Online-Bewerbungsformulare und sieben Prozent auf eine telefonische Kontaktaufnahme.

Wie Sie mit Zeitwertkonten Ihr Weihnachtsgeld sinnvoll in „freie Zeit“ investieren können!

München, 02.12.2008 – Viele Arbeiter und Angestellte dürfen sich in diesem Jahr auf Weihnachtsgeld oder eine Bonuszahlung freuen. Dabei stellt sich die Frage, wie das Geld sinnvoll eingesetzt werden kann, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen. Es gibt viele Möglichkeiten es anzulegen, doch die Verunsicherung aufgrund der aktuellen Wirtschaftlage ist groß. Eine gute Variante zur langfristigen und doch flexiblen Anlage von Weihnachtsgeld und Bonus sind Zeitwertkonten. Der angesparte Betrag kann hier zu einem späteren Zeitpunkt als bezahlte Auszeit, zum Beispiel für ein Sabbatical, die verlängerte Elternzeit oder zur Überbrückung bis zur Rente, das heißt für einen Vorruhestand, genutzt werden.

Thomas Lang, von Wins u.a.: Potenzialbeurteilung

Immer wieder stehen Unternehmen vor der Aufgabe, Positionen von Entscheidungsträgern neu zu besetzen. Das Autorenteam Thomas Lang-von Wins, Claas Triebel, Ursula Gisela Buchner und Andrea Sandor beleuchtet, wie Personalverantwortliche ihr persönliches Bauchgefühl hinterfragen und den Beurteilungsprozess in Auswahlverfahren kritischer, reflektierter und systematischer gestalten können.

HR-Prozesse optimieren

Personalabteilungen können ihre Wertschöpfung erhöhen, indem sie ihre HR-Prozesse gezielt optimieren. Sie sollten dabei jedoch systematisch vorgehen und sicherstellen, dass ihre Verbesserungen an der richtigen Stelle ansetzen. Wie die ersten Schritte der Prozessoptimierung aussehen können, zeigt der folgende Beitrag.

Absicherung von Arbeitszeitkonten gesetzlich verankert – letzte Überraschungen im Gesetz

Der Bundestag hat am 13. November 2008 das “Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen und zur Änderung anderer Gesetze” (“Flexi-II-Gesetz”) verabschiedet. Die Neuregelungen, in deren Mittelpunkt Regelungen zu Zeitwertkontenmodellen stehen, wird zum 1. Januar 2009 in Kraft treten. Buchstäblich in letzter Minute hat der zuständige Ausschuss am Vorabend der Abstimmung im Bundestag (12. November 2008) noch Änderungen am bisher bekannten Gesetzesentwurf mit erheblichen Auswirkungen für Arbeitgeber beschlossen.

Welche Kriterien eine erfolgreiche Stellenanzeige erfüllen sollte

Sie schalten Stellenanzeigen? Machen Sie das eigentlich so, wie der Bewerber dies erwartet? Hatte sich in den Jahren bis 2001 schon eine gewisse Erkenntnis über die Gestaltung von Stellenanzeigen durchgesetzt, so scheint dieses Wissen über eine richtig gestaltete Jobanzeige mittlerweile schon wieder über Bord geworfen zu sein. Lesen Sie hier welche Fallstricke es auf Seiten der Gestaltung, der Technik und der Usererwartung gibt, wenn man eine Online Stellenanzeige erfolgreich schalten möchte.

Richard Gris: Die Weiterbildungslüge. Rezension von Barbara Rath

„Die Weiterbildungslüge – Warum Seminare und Trainings Kapital vernichten und Karrieren knicken“ – ein scharf gewählter Titel für ein Buch, das nicht die Würze hat, die es verspricht. Der anonyme Autor, der sich Richard Gris nennt, wollte damit vermutlich seinen Ärger über die Personalentwicklung an einen für viele zugänglichen Pranger stellen. Er verfängt sich dabei in seinem Ärger über unfähige Weiterbildungsmanager und dürftig konzipierte Trainings, die Wunder wirken sollen. All seine Beispiele – und das Buch besteht zu 60 Prozent daraus – laufen auf eines hinaus: Sie sollen vor Augen führen, wie machtlos die Spezie Personalist gegenüber dem Management und den unwilligen Teilnehmern angeblich ist.

Richard Gris: Die Weiterbildungslüge. Rezension von Ina Brandes

Die größte Leistung im Zusammenhang mit der Buchveröffentlichung „Die Weiterbildungslüge – Warum Seminare und Trainings Kapital vernichten und Karrieren knicken“ ist dem Lektor oder PR-Verantwortlichen des campus Verlages zuzuschreiben, der sich diesen Buchtitel ausgedacht hat. Wie die Rezensentin selbst, so werden sicher noch einige Käufer auf diese reißerische Aufmachung hereinfallen und sich mit dem Buch ein Wochenende lang herumärgern. Denn was als Enthüllungsstory daherkommt, ist tatsächlich eine Zusammenstellung von Selbstverständlichkeiten, die auf sprachlich eher mäßigem Niveau stattfindet.

Richard Gris: Die Weiterbildungslüge

Unter dem Pseudonym Dr. Richard Gris erschien dieses Buch, das die These vertritt, Weiterbildung bringe nichts. Unternehmen könnten Personal nicht entwickeln, Menschen nicht von außen weiterbilden. Zwei Mitglieder von HRM.de haben „Die Weiterbildungslüge“ gelesen und schildern in dieser Rubrik Ihren Eindruck.

Weiterbildungsbonus für Mitglieder von HRM-AUSTRIA.at

Berufsbegleitende Weiterbildung ist für Personalentscheider ein Muss. Denn die Rahmenbedingungen, Instrumente und Methoden des Human Resource Managements ändern sich laufend. Das Magazin personal manager bietet jetzt kompakte Weiterbildungen für österreichische Personalisten im Internet an. Premium-Mitglieder von HRM-AUSTRIA.at können die so genannten „Webinare“ zum ermäßigten Preis buchen.

Online-Anzeigen: Gefunden werden geht vor Gestaltung

Untersuchungen haben gezeigt: Zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland schalten ihre Stellenanzeigen auf dem Online-Weg und nutzen dazu die Dienste von Online-Jobbörsen. Der Medienwechsel in dieser Beziehung von Print-Anzeigen zu Online-Anzeigen scheint vollzogen. Das Problem: Viele Unternehmen übernehmen aus alter Gewohnheit immer noch den Text und das Design ihre Print-Anzeigen und übertragen diese in das entsprechende Online Medium. Dies ist ein Fehler – denn: Online-Stellenanzeigen unterscheiden sich in Erscheinungsbild und Text erheblich von Stellenanzeigen in Printmedien.

Neue Lebenslaufdatenbank: Milestone für StepStone

StepStone, eines der führenden Online-Stellenportale in Deutschland, launcht seine neue Lebenslaufdatenbank. Damit setzt das Unternehmen eine der wichtigsten technischen Projektinnovationen der letzten Jahre um. Einschneidende Neuerung: die Öffnung der Datenbank. Die derzeit über 218.000 registrierten Kandidaten entscheiden fortan selbst, ob sie ihre Daten offen legen, um so schneller mit interessierten Unternehmen in Kontakt zu kommen. Ziel der Maßnahme: der Ausbau der derzeit schon starken Marktposition StepStones.

Die Kundenfrequenz im Fokus: Personalmanagement mit Wertbeitrag

Auf 3200 Quadratmetern nichts als Bücher. In der größten Filiale der Thalia Bücher AG in Basel verkaufen 180 Angestellte Literatur für jeden Bedarf. Hier gilt Service-on-demand als Verkaufsprinzip. Um trotz des hohen Personalbestands wirtschaftlich zu bleiben, richtet Thalia ihren Personaleinsatz konsequent an der Kundenfrequenz aus.

Die Balance finden: Personaleinsatz im Call Center

Call und Contact Center sind auch für eShops ein Aushängeschild. Günstige Produkte und eine leicht bedienbare Website sind schnell vergessen, wenn die Servicequalität nicht stimmt. Inkompetente Auskünfte, lange Wartezeiten oder unfreundliche, gestresste Agenten sprechen sich schnell herum. Was bleibt, sind unzufriedene Käufer und ein schlechter Ruf. Im telefonischen Kundenkontakt sind Mitarbeiter erforderlich, die über umfangreiches Know-how oder sehr spezifische Kenntnisse verfügen. Intelligente Werkzeuge für die bedarfsorientierte Personaleinsatzplanung helfen dabei, die optimale Balance zwischen Personalkosten und Service-Level zu finden.

Viel ungenutztes Potenzial in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft boomt, Arbeitnehmer haben beste Chancen. Von Euphorie kann jedoch in vielen Unternehmen keine Rede sein. Zu groß ist die Sorge, dem Aufschwung mit ausreichend qualifizierten Fachkräften entsprechen zu können – höchste Zeit also, die vorhandenen Ressourcen zu mobilisieren. In deutschen Unternehmen gibt es viel ungenutztes Potenzial, das jedoch nur selten systematisch identifiziert und aktiviert wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Gemeinschaftsstudie der ATOSS Software AG und der DEKRA Akademie GmbH, die im Juli 2008 veröffentlicht wurde.

Analysten bewerten StepStone Solutions als weltweiten Talent Management-Marktführer

Düsseldorf, 22. Oktober 2008 – StepStone Solutions, europäischer Marktführer für Talent Management-Software und Dienstleistungen, kann sich über eine neue Auszeichnung freuen: Die führenden Analysten von Bersin & Associates bewerten StepStone in einer aktuellen Marktstudie hervorragend und unterstützen damit die Wettbewerbsposition.

Neue Rechtsprechung zur betrieblichen Altersversorgung

Mit Spannung erwarteten viele Unternehmen zwei Gerichtsentscheidungen, welche für die betriebsrentenrechtliche Praxis erhebliche Bedeutung haben: Die Entscheidung des BAG zur Rentner-Gesellschaft und die Entscheidung des EuGH zu Altersabstandsklauseln. Nun liegt der Volltext des BAG-Urteils vor, der gemeinsam mit einem neuen Urteil des EuGH mehr Klarheit für die Betriebliche Altersversorgung schafft.

5. CxO Dialog Human Capital Management. Wie kann sich HR langfristig marktorientiert positionieren?

Am 05. / 06. November 2008 veranstaltet econique, das internationale Elitenetzwerk für Entscheider, den 5. CxO Dialog Human Capital Management im Hotel Steigenberger in Berlin. Im Rahmen des Dialogs diskutieren Human Resources Führungskräfte die neuesten Strategien im HR Bereich. Themen des exklusiven Gipfeltreffens sind Strategie, Transformation, HR Shared Service Center, Employer Branding, Outsourcing, Personalmarketing und HR Business Management.

Elektronische Unternehmenskommunikation – Konzepte und Best Practices zu Kultur und Führung

Der Blick auf das eigene Unternehmen bedeutet für immer mehr Menschen vor allem den Blick auf den Bildschirm ihres Computers: er gibt Arbeit, kontrolliert, belohnt, informiert und schafft Identität. Elektronische Kommunikationsmittel und Programme bestimmen maßgeblich die Kultur von Unternehmen. Sie definieren Hierarchien und Verantwortung, erlauben Aktionen und begrenzen die individuelle Freiheit. Elektronische Medien prägen zunehmend die Kommunikation von Unternehmen – oft ohne systematische Reflektion darüber, was bei deren Anwendung eigentlich passiert.

Lebenslaufdatenbanken: Gezielte und schnelle Kandidatenansprache

Personaler wissen: Ihre tägliche Arbeit ist geprägt von den Folgen des Mangels an Fach- und Führungskräften. Gefragte Kandidaten aus den Bereichen Ingenieurswesen, Finance, IT oder Vertrieb bewerben sich längst nicht mehr bei Unternehmen – sie lassen sich umwerben. Gefragt sind daher Rekrutierungskonzepte, die auf eine zielgruppengenaue Ansprache setzen. Eine tragfähige Lösung: die Nutzung von Bewerberdatenbanken auf Online-Jobbörsen.

Lorenz Klöti: Personalrisiken

„Risiken sind die Bugwelle des Erfolgs. Nur wer stehen bleiben will, geht kein Risiko ein. Ein Schiff oder Boot, das nur im Hafen liegt, bringt dem Reeder oder Fischer nichts ein. Man muss sich den Risiken des Meeres (Wind und Wellen) aussetzen. Und man sollte die Risiken steuern und Klippen umschiffen.“ Mit dieser Beschreibung erklärt Lorenz Klöti treffend den Titel seines Buches. Dass Klöti hier in Zeiten des permanenten Wandels ein äußerst sensibles Thema des Human Resource Managements anspricht, bestätigt jeder Personaler sicherlich nur gerne.

Internes Benchmarking der Arbeitsmotivation

Der Motivation auf der Spur.Europaweit ein Full-Service-Partner für alle Absatzkanäle im Convenience-Bereich zu sein, erfordert sowohlvom Management als auch von den Mitarbeitern große Flexibilität und Veränderungsfähigkeit bei einergleichbleibend hohen Servicequalität. Ohne Motivation ist dies nicht möglich. Um diese sicherzustellen, wurdendie deutschen Mitarbeiter der Lekkerland AG & Co. KG zu ihrer Arbeits- und Leistungsmotivation befragt.Der Artikel wurde in der aktuellen Ausgabe der Personalwirtschaft (09/08) veröffentlicht.

Zeitwertkonten – einzelne Modelle steuerrechtlich unzulässig!

Gefahr für Steuernachzahlungen bestehtZeitwertkonten – bei welchen der Arbeitnehmer während seines Erwerbslebens Entgelt­bestandteile anspart, um hieraus eine spätere Freistellung zu finanzieren – erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Grund hierfür war bislang insbesondere die Tatsache, dass weder die Einrichtung eines Zeitwertkontos noch die Einbringung von Entgeltbestandteilen in das Wertguthaben Lohnsteuer auslöst; diese fällt vielmehr erst bei der Freistellung (beim “Verbrauch” des Wertguthabens) an, wird also bis zu diesem Zeitpunkt gestundet (Gleiches gilt im Übrigen für die Beiträge zur Sozialversicherung).

Pflegezeit

Beschäftigte, die einen nahen Angehörigen pflegen wollen, haben ab dem 1. Juli 2008 einen Rechtsanspruch auf Arbeitsfreistellung gegenüber ihrem Arbeitgeber:- kurzzeitige Freistellung: Bei akut nötiger Pflege eines nahen Angehörigen können Beschäftigte bis zu 10 Arbeitstage der Arbeit fern bleiben, auch in Kleinbetrieben.- Pflegezeit: Zu einer längeren Pflege naher Angehöriger in häuslicher Umgebung können Berufstätige bis zu 6 Monate Pflegezeit in Anspruch nehmen. Hier besteht der Anspruch nur gegenüber Arbeitgebern mit über 15 Beschäftigten.

Mutterschutz

Alle Frauen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, genießen während der Schwangerschaft und nach der Geburt besonderen Schutz, festgeschrieben im Mutterschutzgesetz ((MuSchG). Es gilt unter anderem auch für Teilzeitbeschäf-tigte und Auszubildende. Bei befristeten Verträgen besteht Mutterschutz, solange das Arbeitsverhältnis andauert.

Kündigung eines Arbeitsverhältnisses

Jedes Arbeitsverhältnis kann vom Arbeitnehmer oder Arbeitgeber durch eine ordentliche, fristgerechte, oder durch eine außerordentliche, fristlose, Kündigung beendet werden. Die Kündigung ist in beiden Fällen schriftlich zu erklären, wie in § 623 BGB festgehalten, und zwar in Briefform, nicht per E-Mail oder Fax.

Imke Keicher, Kirsten Brühl: Sie bewegt sich doch!

Sie bewegt sich doch – die Arbeitswelt. Die geregelte undstark reglementierte Berufstätigkeit wird zusehends verschwinden, obwohl viele Menschen an ihr hängen. Alte Sicherheiten lösen sich auf, Projektarbeit, freie Arbeit und Teilzeitstellen nehmen zu. Was sind die Schlüsselkompetenzenvon morgen? Wie verändern sich die Spielregeln?Und wie können Menschen schon heute zu Mitgestaltern und Lebensunternehmern werden? Imke Keicher und Kirsten Brühl, Trendforscherinnen aus Matthias Horx’ Zukunftsinstitut, legen mit ihrem Buch eineinspirierende Entdeckungsreise in die Arbeitswelt der Zukunftvor und bieten Rat für alle, die am Ball bleiben möchten.

Employer Branding im E-Recruiting

Employer Branding ist derzeit in aller Munde – eine wirksame Antwort auf den drängenden Fachkräftemangel, eine starke Arbeitgebermarke als Argument für gefragte Spezialisten. Viele Akteure im Markt gehen immer noch davon aus, dass Markenbildung primär in Printmedien stattfinden soll. Dabei wird oft verkannt, dass sich der größte Teil der Kandidaten täglich in Online-Medien aufhält. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Employer-Brand-Building vor allem in Online-Medien stattfindet. Online-Jobboards kommt dabei eine bedeutende Rolle zu.

Messbare Effizienzsteigerung bei der Versicherungskammer Bayern durch den Ingentis org.manager

Die Erstellung und Publikation jederzeit aktueller Organigramme war eine neue Herausforderung für die Abteilung Betriebsorganisation der Versicherungskammer Bayern. Nach erfolgreicher Implementierung der Aufbauorganisation des Konzerns innerhalb des Personalinformationssystems PeopleSoft® HCM standen noch keine Visualisierungsmöglichkeiten in Form von Organigrammen zur Verfügung. Diese mussten mühsam und aufwändig in MS Visio® manuell aufbereitet werden.Heute erfolgt die Erstellung jederzeit aktueller und unternehmensweit verfügbarer Organigramme mit dem Ingentis org.manager vollautomatisch. Durch die flexiblen Schnittstellen des Ingentis org.manager gelang die Datenanbindung an das PeopleSoft® System schnell und unkompliziert. Konsistent zur Kostenrechnung und den Kommunikationssystemen des Konzerns werden die Organigramme jetzt automatisch aus PeopleSoft® HCM aktualisiert und im Intranet veröffentlicht.Durch diesen neuen schlanken Prozess konnte innerhalb kürzester Zeit ein messbarer Return on Investment realisiert werden.

Aktuelle Führungs- und Managementthemen von Topspezialisten auf den Punkt gebracht

Unsere Executive Courses Herbst 2008 bieten Ihnen neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis sowie Raum für die Weiterentwicklung Ihrer Unternehmensstrategie auf hochrangigem Niveau. Wählen Sie aus folgenden Kursangeboten in Kiel: Understanding Financial Market Risk am 13./14. November 2008; Managing Global Supply Networks am 15./16. Dezember 2008.

AGG Antidiskriminierung bei der Personalsuche

Der Gesetzesentwurf sieht ein umfassendes Verbot der Diskriminierung auch im Arbeitsrecht vor. Dies bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Personalsuche. Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes darf es keine unzulässige Benachteiligung aus Gründen der Rasse, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, der Weltanschauung, wegen einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität (“Diskriminierungsmerkmale”) mehr geben.

AGG Vorstellungsgespräch

Machen Sie nie den Fehler und laden einen Bewerber, bei dem ein Benachteiligungsmerkmal im Sinne des §1 AGG vorliegen könnte und der über die gleiche erforderliche Qualifikation verfügt, nicht zum Bewerbungsgespräch ein.

AGG Checkliste “Stellenausschreibung”

Legen Sie tatsächlich erforderliche Anforderungen an die Position in Bezug auf Qualifikationen, Bildungsabschlüsse, Kenntnisse und Erfahrungen schriftlich fest.

Das AGG im Überblick

Die neuen Regeln des Allgemeinen Gleichbehandlungs-gesetzes sind vielfältig und im Einzelnen noch nicht geklärt. Die Lösung vieler Detailfragen wird erst im Laufe der Zeit durch die Gerichte erfolgen.

Umfrage: Die Zukunft im Personalmanagement

HRM. de stellt aktuelle Entwicklungen vor, deckt Trends auf und öffnet den Blick für Morgen. Zusammen mit Questionmark und der Zukunft Personal befragt HRM bis zum 15. September 2008 Personalverantwortliche nach ihrer Meinung: Was bringt die Zukunft im Personalmanagement?Details zu diesem Stimmungsbild werden ab 22. September an dieser Stelle veröffentlicht.

25 Jahre perbit – eine HR-Erfolgsgeschichte

In der schnelllebigen IT-Branche ist es ein vergleichsweise seltenes Jubiläum: Die perbit Software GmbH, marktführender Spezialist für Human-Resources-Management- Systeme im Mittelstand, feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.

Bundeskabinett verabschiedet Gesetzesentwurf zum “Flexi-II-Gesetz”

Es war bereits seit geraumer Zeit vorhersehbar, jetzt wird es ernst: die Bundesregierung will Arbeitszeitkonten besser vor Unternehmensinsolvenzen schützen. Künftig können Arbeitnehmer flexible Arbeitszeitregelungen kündigen und Schadensersatz verlangen, wenn der Arbeitgeber Langzeitkonten nicht gegen Zahlungsunfähigkeit abgesichert hat. Dies sieht der am 13. August 2008 vom Kabinett verabschiedeter “Gesetzentwurf zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen” vor. Das Gesetzgebungsvorhaben wurde als eilbedürftig eingestuft, damit der Bundestag die Neuregelungen noch zum 1. Januar 2009 verabschiedet. Der Bundesrat muss nicht zustimmen.

Altersabstandsklauseln – erste Hinweise auf (teilweise) Vereinbarkeit mit Europarecht

Führt ein Arbeitgeber eine von ihm finanzierte betriebliche Altersversorgung ein, muss er stets auch die Finanzierbarkeit des Versorgungssystems im Blick behalten. Aus diesem Grunde haben viele Arbeitgeber im Zusammenhang mit der Hinterbliebenenversorgung so genannte Altersabstandsklauseln in ihre Versorgungsordnungen aufgenommen. Bei diesen wird die Witwen- bzw. Witwerrente gekürzt oder gar insgesamt ausgeschlossen, wenn der Altersabstand zwischen dem verstorbenen Arbeitnehmer und dem hinterbliebenen Ehegatten eine bestimmte Zahl an Jahren überschreitet. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hatte solche Altersabstandklauseln bisher – aufgrund des berechtigten Interesses des Arbeitgebers, sein finanzielles Risiko zu minimieren – stets als zulässig erachtet, selbst bei vollständigem Ausschluss der Versorgungsleistung (vgl. z.B. Urteil vom 18. Juli 1972 – 3 AZR 472/71). Mit Beschluss vom 27. Juni 2006 (3 AZR 352/05) hat das BAG nun allerdings – vor dem Hintergrund der aktuellen Gesetzgebung und (auch europarechtlichen) Rechtsprechung zur Altersdiskriminierung – die Frage nach der Zulässigkeit von Altersabstandsklauseln dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zur Entscheidung vorgelegt.

Die neue ATOSS Medical Solution 5: Dienstplanung mit Zukunft

ATOSS präsentiert auf der Zukunft Personal (Halle 4.1, Stand B.08) erstmals die ATOSS Medical Solution 5. Die neue Generation der modularen Lösung für den effizienten Personaleinsatz im Gesundheitswesen überzeugt durch umfassende Funktionalität und höchste Anwenderfreundlichkeit. Signifikante Verbesserungen hält die ATOSS Medical Solution 5 für Planer bereit. Sie können Dienstpläne nach persönlichen Wünschen und unternehmensspezifischen Kriterien individuell gestalten. Mit dem Major Release fällt außerdem der Startschuss für eine neue strategische Ausrichtung: Das Modul Business Services ermöglicht die offene Interaktion mit externen Applikationen. So lassen sich Synergien nutzen, die IT-Landschaft wird vereinheitlicht.

Rundum innovativ: W. L. Gore & Associates bietet die Extraportion Eigenverantwortung

Von Alexander Spitzer, Produktmanager bei ATOSSDas Unternehmen W. L. Gore & Associates ist der weltweit führende Spezialist für die Verarbeitung von Fluorpolymeren. Der Schlüssel zu diesem Erfolg liegt in hochwertigen Produkten und innovativen Technologien. Die Innovationsfreude spiegelt sich auch in der Organisationsstruktur von Gore wider: Flache Hierarchien und direkte Kommunikation werden mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung kombiniert. Seit mehreren Jahren vertraut das Unternehmen in Sachen Arbeitszeitmanagement auf die ATOSS Staff Efficiency Suite. Während das Thema zunächst zentral durch Human Resources abgewickelt wurde, nutzt man heute die Vorteile des ATOSS Employee & Manager Self Service (EMS).

E-Recruitment als Schlüssel zum Erfolg im „war for talents“

Obwohl das E-Recruitment zwar klassische Routinen der Personalbeschaffung nicht ersetzt, sichert es dennoch entscheidende Wettbewerbsvorteile im Kampf um die Talente dieser Welt. Denn im weltweiten Wettstreit um Kunden und Märkte hat am Ende der im Regelfall die Nase vorn, der die besten Köpfen auf sich vereint.

Webinar “Best Practice Talent Management” – 11.09.08, 11:30 Uhr

Praxisnahes Talent Management – einfach und bequem. Seien Sie live, schnell und ohne großen Aufwand dabei, wenn Patrick Scheel, Manager bei Dr. Geke & Associates, und Michael Lazik, Sales Director Germany & Switzerland bei StepStone Solutions, Ihnen per Web die Studie “Aktueller Stand und Trends im Talent Management” vorstellen. Datum: Donnerstag, 11.09.2008, Uhrzeit: 11:30 Uhr – 12:00 Uhr, Ort: Ihr Schreibtisch. Lernen Sie die neuesten Trends kennen und erfahren Sie mehr über den Nutzen, den Ihnen integrierte Talent Management-Lösungen bieten können. So sichern Sie sich Ihren persönlichen Wissensvorsprung, ohne Ihren Schreibtisch verlassen zu müssen.

Risiko Geschäftsreise: Mitarbeiter ignorieren Gesundheitsgefahren

Knapp zwei Drittel der Geschäftsreisenden in Deutschland informieren sich vor Reiseantritt nicht über die möglichen Erkrankungsrisiken im Zielland. Der Grund für die mangelhafte Reisevorbereitung ist neben fehlender Eigeninitiative ein schwaches Informationsangebot der Unternehmen. 67 Prozent der Arbeitgeber bieten auf betrieblicher Ebene keine Aufklärung zu Gesundheitsrisiken in Urlaubs- oder Geschäftsreisegebieten an.

Lebenslanges Lernen – für Ingenieure ausbaubar

Für Unternehmen, die technisches Personal einstellen, ist die fundierte Weiterbildung der Mitarbeiter zunehmend ein fester Bestandteil des Personalmarketings. Das ergab die Analyse von rund 600.000 Stellenanzeigen der Personalberatung personal total in 71 deutschsprachigen Print-Medien und Online-Jobbörsen. Im ersten Halbjahr 2008 nahmen neun Prozent der Stellenanzeigen für Ingenieure explizit Bezug auf fachliche und berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten im Betrieb. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2007 ist dieser Anteil um zwei Prozent gestiegen.

Kaum Chancen für Langzeiturlaub

Kaum ist der Urlaub vorbei, stecken die meisten Angestellten ganz schnell wieder mitten drin im Arbeitsstress. Und auf die Frage der Kollegen, wie denn der Urlaub gewesen sei, hört man oft nur zwei Worte: zu kurz. Eine mehrmonatige Auszeit – das so genannte „Sabbatical“ – erscheint deshalb für viele Menschen verlockend; dies hat eine aktuelle Umfrage des Karriereportals Monster nun gezeigt. Doch oft lässt sich dieser Wunsch nicht problemlos umsetzen: 34 Prozent der Befragten sagten, dass sie zwar gerne eine längere Auszeit nehmen würden, ihr Arbeitgeber dies aber nicht unterstützt. Ein weiteres Hindernis für Viele ist das Thema Gehalt: 41 Prozent gaben an, sich den Lohnausfall während eines Sabbaticals nicht leisten zu können. Dagegen haben zwölf Prozent alle Unwägbarkeiten beseitigt und planen bereits ihre Auszeit, während 13 Prozent der Befragten mit ihrer normalen Anzahl an Urlaubstagen vollkommen zufrieden sind.

Standortmarke mit Imageproblemen

Der Mangel an Fachkräften in Deutschland ist mittelfristig nicht mit deutschen Absolventen und Spezialisten zu beheben. Dies hat nun auch die Bundesregierung erkannt und ein Gesetzespaket geschnürt, dass es ausländischen Fachkräften erleichtern soll nach Deutschland zu kommen. Doch dieses Paket führt erstens nicht weit genug und vermag zweitens wenig daran ändern, dass die Standortmarke Deutschland bei ausländischen Spitzenkräften nicht hoch im Kurs steht. Eine StepStone-Studie beweist: Die begehrten Fachkräfte sind zwar mobil, haben Deutschland aber nicht auf ihrer Wunschliste.

allmaxx Academy und Recruiting Special – Zugriff auf 1.000 Bewerber

Die allmaxx-Academy ist ein reichweitenstarker und attraktiver Personalmarketing- und Recruiting-Event in der studentischen Zielgruppe, mit dem Sie die qualifizierte Studierende schon frühzeitig für Ihr Unternehmen begeistern können, oder mit Hilfe dessen Sie Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber positionieren können.

Betriebsrat

Ein Betriebsrat kann in Unternehmen mit mindestens fünf ständigen wahlberechtigten Arbeitnehmern gegründet werden, von ihnen müssen drei wählbar sein. Der Arbeitgeber muss zur Etablierung eines Betriebsrates nicht aktiv werden. Andererseits darf er die Wahl nicht behindern oder verbieten. Die Rechte des Betriebsrates regelt das Betriebsverfassungsgesetz.

Arbeitszeugnis

Arbeitnehmer haben bei Beendigung eines Arbeitsverhältnisses Anspruch auf ein schriftliches Zeugnis, geregelt etwa in § 630 BGB. Sie müssen es vom Arbeitgeber verlangen. In der Regel handelt es sich um ein qualifiziertes Zeugnis, das Leistung und Verhalten beurteilt. Ein einfaches Zeugnis hingegen enthält lediglich Angaben zu Art und Dauer der Tätigkeit. Fällig ist das Arbeitszeugnis am letzten Tag der Beschäftigung. Der Arbeitnehmer kann aber schon bei Kündigung, oder wenn er selbst kündigt, ein vorläufiges Zeugnis verlangen und – etwa bei Versetzung oder Wechsel des Vorgesetzten – ein Zwischenzeugnis.

Auf Wachstum programmiert: Hightech und hoch motivierte Mitarbeiter

Sicherheit, Innovation und Hochverfügbarkeit für ihre Kunden – Fairness und Offenheit gegenüber ihren Mitarbeitern: Die Host Europe GmbH stellt höchste Ansprüche an Leistung und Unternehmenskultur. Dies wäre ohne den Einsatz modernster Technologien nicht möglich. Das gilt auch für das Thema Arbeitszeit: um maximale Transparenz für alle Mitarbeiter zu schaffen, setzt das Unternehmen auf ATOSS Time Control. Das integrierte Zutrittskontrollsystem sorgt für höchste Sicherheit im Rechenzentrum.

Abschalten im Urlaub? Fehlanzeige!

Sommerzeit ist Ferienzeit. Doch das heißt nicht immer, dass die Arbeit komplett ausgeblendet wird. Eine weltweite Umfrage des Online-Karriereportals monster.de mit fast 12.000 Teilnehmern hat ergeben, dass fast zwei Drittel aller Angestellten auch im Urlaub für Kollegen oder Kunden erreichbar sind. Ein Fünftel hinterlässt zumindest für den Notfall die Kontaktdaten, 24 Prozent lesen gelegentlich ihre Emails und hören ihre Mailbox ab, und 17 Prozent gaben sogar an, im Prinzip nie mit dem Arbeiten aufzuhören – auch nicht im Urlaub. Immerhin 38 Prozent sind der Meinung „Urlaub ist Urlaub“ und schaffen es, total abzuschalten.

Änderungen von Versorgungsordnungen

Geschäftsgrundlage bei Änderungsvereinbarung Regelungen im Bereich der betrieblichen Altersversorgung sind grundsätzlich langfristig angelegt; dies soll dem Arbeitnehmer eine zuverlässige Planung seiner ergänzenden Vorsorge, dem Arbeitgeber eine sichere Kalkulationsbasis hinsichtlich der auf ihn zukommenden Kosten ermöglichen. Ändern sich allerdings die Rahmenbedingungen für die betriebliche Altersversorgung – z.B. durch einen Anpassung der Regelungen zur gesetzlichen Rentenversicherung, auf welchen die betriebliche Altersversorgung aufbaut –, so ist eine Anpassung von Versorgungsordnungen notwendig. Das BAG hatte kürzlich einen Fall zu entscheiden, in welchem eine solche – einzelvertraglich vorgenommene – Anpassung zu unvorhergesehenen und ungewollten negativen Folgen für die betroffenen Arbeitnehmer führte; es hat in diesem Zusammenhang klargestellt, dass in einer solchen Situation nicht die ursprüngliche Versorgungsordnung wieder auflebt, sondern vielmehr die Anpassungsvereinbarung selbst angepasst werden muss.

Humankapital-Bewertung aller DAX30-Unternehmen

“Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital”. Diesen Satz kennt jeder. Aber befremdlich:Keines der großen deutschen Unternehmen äußert sich dazu, wie viel dieses Kapital wirklichwert ist. 1000 Euro? 100.000 Euro? Oder überhaupt nichts, weil es eigentlich nur Kostenverursacht?

Mehr Transparenz bei weniger Administration

Im Automobilmarkt herrscht starker Wettbewerbsdruck. Für die Allgaier Werke GmbH als Systemlieferant der internationalen Automobilindustrie sind eine hohe Produktivität und effiziente interne Prozesse daher äußerst wichtig. Beim Thema Arbeitszeitmanagement identifizierte das Unternehmen noch maßgebliches Optimierungspotenzial. Mit der Einführung einer Komplettlösung, bestehend aus der ATOSS Startup Edition (ASE) und dem ATOSS Employee Self Service (ESS), will das Unternehmen das Arbeitszeitmanagement deutlich effizienter, kostengünstiger und zudem auch transparenter für seine Mitarbeiter gestalten.

Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums bei Insolvenzsicherung von Zeitwertkonten

Treuhandkonstruktionen (CTAs)Zur Sicherung von Wertguthaben gegen Insolvenz erfreut sich die Möglichkeit der Einschaltung eines Treuhänders im Rahmen von so genannten Contractual Trust Arrangements (CTA) mittlerweile einer immer größeren Beliebtheit. Hierbei werden Vermögenswerte auf einen unabhängigen Dritten, den Treuhänder, übertragen und mit diesem vereinbart, dass im Sicherungsfall (insbesondere der Insolvenz des Arbeitgebers) der Treuhänder die Leistung aus dem Wertguthaben an Stelle des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer erbringt. Nach allgemeiner Ansicht liegt bei einer solchen Konstruktion das (rechtliche) Eigentum am Sicherungsgut bei dem Treuhänder, wirtschaftlich gesehen ist das Treuegut aber weiterhin dem Treugeber zuzuordnen.

Weiterbildung lohnt sich für Hänschen und Hans

Die Umfrage zum Weiterbildungserfolg des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) zeigt: Weiterbildung lohnt sich und das unabhängig vom Alter. Jedoch profitieren ältere Arbeitnehmer anders als jüngere.

Talent Management: Modewort oder aktuelle Herausforderung?

Ob auf Messen, Tagungen oder in Fachzeitschriften – eine Botschaft ist für Personalverantwortliche derzeit überall präsent: Talente finden und binden, so laute die große Aufgabe der Zukunft. Was ist dran an dem Hype um das Thema Talent Management?Und wie können sich Unternehmen fit machen für ein umfassendes Management der internen und externen Talente?

Norbert Maier: Erfolgreiche Personalgewinnung und Personalauswahl. Rezension von Gerhard Feimer

Norbert Maier verspricht im Vorwort seines Buches „Erfolgreiche Personalgewinnung und Personalauswahl“, behilfl ich zu sein, „die Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so professionell wie möglich anzugehen. Dies aber nicht mit ausschweifenden theoretischen Betrachtungen, sondern auf pragmatische und kompakte Weise mit Praxistipps, Formularen […], die sich schnell in Ihre HR-Praxis umsetzen lassen.“

Talent Management kosteneffektiv implementieren

Michael Lazik, Sales Director Germany & Switzerland bei StepStone Solutions, über Investitionen in strategisches Talent Management und Software-Lösungen zur Bindung und Gewinnung von hochkarätigen Mitarbeitern.

Effektives Talent- und Relationship Management mit d.vinci

Erweitern Sie Ihr Bewerbermanagement und bauen mit Hilfe von d.vinci einen Kandidatenpool für Ihr interaktives Personalmarketing auf.Wählen Sie aus Ihrem Talentpool mit Kandidaten des internen und externen Arbeitsmarkts den “Richtigen“ für Ihre Vakanzen aus.

“Best Places to Work” in Europa

Die Financial Times hat am 28. Mai 2008 einen Sonderbericht mit einem Ranking der Top 50 Arbeitgeber in Europa veröffentlicht. Microsoft und Google stehen dabei wieder einmal an der Spitze. Die Liste stellt das Great Place to Work Institute seit 2003 jährlich auf der Grundlage von 15 Arbeitsplatzstudien verschiedenen Länder Europas zusammen.

Kampf um Talente führt zu neuem Rekordumsatz in der Personalberaterbranche

Der Umsatz in der Personalberatungsbranche ist im Jahr 2007 um 19 Prozent gestiegen und hat mit nunmehr 1,37 Milliarden Euro (2006: 1,15 Mrd. Euro) einen neuen Höchststand erreicht. Bislang hatte das Jahr 2000 den Spitzenwert markiert. Vor allem mittelständische Unternehmen schaffen verstärkt neue Arbeitsplätze und setzen bei der Suche und Auswahl von dringend benötigten Fach- und Führungskräften vermehrt auf die Unterstützung durch Personalberater. Dies sind zentrale Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2007/2008“, die der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. heute, am 29. Mai, bei seiner Pressekonferenz im Rahmen des 10. Deutschen Personalberatertages auf dem Petersberg bei Bonn vorgestellt hat. Auch für 2008 bleiben die Personalberater optimistisch. Gut drei Viertel der Personalberatungsfirmen erwarten ein Umsatzplus.

Milliardeneinsparungen durch Ideenmanagement

Noch immer wird das enorme kreative Potenzial der eigenen Mitarbeiter nicht ausreichend genutzt. Dabei sind die Vorteile evident: 1,49 Milliarden Euro betrug allein der Wert der Verbesserungs­vorschläge bei den 290 Unternehmen, die sich an der ak­tuellen Umfrage des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft (dib) beteiligt haben.

BDU-Studie: Nur wenige Unternehmen dokumentieren ihr vorhandenes Wissen

Aussagekräftige Daten zum intellektuellen Unternehmenskapital werden in keiner Finanzbilanz erfasst und bewertet. Nur vier Prozent haben bereits ihr immaterielles Betriebsvermögen – hierzu zählen beispielsweise Fähigkeiten der Mitarbeiter, interne Strukturen oder gewachsene Beziehungen zu Kunden und Zulieferern – überhaupt erfasst, lediglich jeder Zwanzigste plant mittelfristig eine solche Dokumentation. Damit verzichten die Firmen aber auf wichtige Bewertungs- und Entscheidungshilfen , um angesichts des demografischen Wandels die richtige Strategie wählen oder bei einem Unternehmensverkauf einen angemesseneren Wert erzielen zu können. Auch in Finanzierungsgesprächen bei den Banken führt die fehlende Transparenz nicht selten zu schlechteren Konditionen.

Employer Branding wird wichtiger

Talentmanagement gewinnt für Unternehmen zunehmend an Wichtigkeit. Auch das Bewusstsein für das Thema „Employer Branding“ steigt unter den deutschsprachigen Unternehmen. Je ein Drittel der Unternehmen in der Schweiz und in Österreich halten das eigene Erscheinungsbild gegenüber künftigen Mitarbeitern für verbesserungswürdig, so das Ergebnis des Hernstein Management Reports zum Thema „Talentmanagement“.

Recruiting Trends im Mittelstand: Deutsche KMUs blicken optimistisch in die Zukunft

Nach der Studie „Recruiting Trends 2008“, in der bereits zum sechsten Mal deutsche Großunternehmen zu Ihrem Rekrutierungsverhalten befragt wurden, trägt das Online-Karriereportal Monster nun mit einer neuen Studie der großen Bedeutung des Mittelstandes für die deutsche Wirtschaft Rechnung: Die „Recruiting Trends im Mittelstand 2008“, durchgeführt vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Frankfurt am Main und Bamberg, analysieren den Personalbeschaffungsprozess deutscher Mittelständler sowie dessen Unterstützung durch Informationstechnologie.

Trotz Fachkräftemangel kaum Stellenanzeigen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Unternehmen sprechen in Stellenanzeigen kaum gezielt Stellensuchende mit Kindern an. Im ersten Quartal 2008 wurden nur in rund 0,2 Prozent der Stellenanzeigen explizit die familienfreundliche Unternehmenspolitik, Kinderbetreuung und flexible Arbeitszeitmodelle von Unternehmen erwähnt. Die Firmen nehmen damit beim gegenwärtigen Fachkräftemangel die Möglichkeit nicht wahr, mit einem familienfreundlichen Unternehmensimage bei Bewerbern zu punkten. Das ergab die Analyse von rund 620.000 Stellenanzeigen der Personalberatung personal total in 71 deutschsprachigen Print-Medien und Online-Jobbörsen.

Vorstandsvorsitzende sind keine Vorbilder – so das Ergebnis der neuesten Krauthammer-Studie

Vorstandsvorsitzende verkörpern auch nach außen hin die Ziele ihres Unternehmens und leben danach, so die Meinung der meisten Angestellten. Doch erheblich weniger finden, dass ihre Vorstandsvorsitzenden entscheidend am Markenaufbau beteiligt sind. Und für lediglich eine Minderheit übernehmen die Vorstandsvorsitzenden eine Vorbildfunktion. Das ist das Ergebnis der neuesten Krauthammer-Studie zum Thema Corporate Governance und persönlicher Leistung von Vorstandsvorsitzenden.

Update zum neuen Flexi-Gesetz

In der Koalitionsvereinbarung von SPD und CDU/CSU aus dem Jahre 2005 ist der Ausbau der rechtlichen Rahmenbedingungen für Zeitwertkonten – insbesondere der Insolvenzschutz für Wertguthaben – als wichtiges Ziel genannt. Zur Umsetzung dieses Ziels hatte die Bundesregierung im letzten Herbst einen ersten Diskussionsentwurf für ein “Gesetz zur Verbesserung von Rahmenbedingungen der sozialrechtlichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen” (kurz Flexi-Gesetz) vorgelegt.

perbit unterzeichnet gemeinsame Erklärung „Erfolgsfaktor Familie“

Als Mitglied des Unternehmensnetzwerks „Erfolgsfaktor Familie“ hat die perbit Software GmbH eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet und damit ihr Engagement für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie bekräftigt. Mit der Unterzeichnung durch Geschäftsführer Wolfgang Witte bekennt sich perbit gemeinsam mit mehr als 350 Unternehmen und Institutionen aus ganz Deutschland zu einer familienbewussten Unternehmensführung. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun präsentierten die Erklärung am 1. April anlässlich des ersten Bundestreffens des Unternehmensnetzwerks im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin.

Führende Automobilzulieferer präsentieren sich gemeinsam als „Automotive Supplier Industry“

Die Automotive Supplier Industry kommt in Fahrt. Führende Automobilzulieferer aus der nordbayerischen Region haben sich unter dem Label „Automotive Supplier Industry – in Bayern ganz oben“ zu einer Initiative formiert, um die Beschäftigungsperspektiven in dieser Branche bei Studenten und Absolventen an Fachhochschulen und Universitäten bundesweit noch deutlicher herauszustellen.

Executive Courses im Mai: Global and Cross-cultural Leadership & Strategies in Global Markets

In den Kurzprogrammen der Murmann School of Global Management and Economics gGmbH, die zwischen zwei Tagen, ein bis zwei Wochen oder mehrere Wochenenden dauern können, werden ausgewählte Themen des globalen Managements in Verknüpfung mit weltwirtschaftlichen Fragen behandelt. Die Executive Courses bieten Ihnen die Möglichkeit, abseits vom hektischen Berufsalltag drängende Themen der Unternehmensführung zu überdenken. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Dozenten und gleichgesinnten Teilnehmern entwickeln Sie neue Perspektiven für Ihre Führungsarbeit.

StepStone Software für ganzheitliche Personalstrategie bei Linde

Ganzheitliche Personalstrategie bei der Linde Group – StepStone-Lösung schafft Basis für Prozesstransparenz. The Linde Group hat im Rahmen ihrer neuen Unternehmensstrategie und Performance-Kultur den Bereich Personalentwicklung neu strukturiert und eine ganzheitliche Personalstrategie erarbeitet. Mit Hilfe der Software StepStone ETWeb™ realisierte der internationale Technologiekonzern ein umfassendes Instrumentarium, um leistungsbezogene Vergütungssysteme, ein effizientes Potenzialmanagement und die gezielte Nachfolgeplanung im Konzern einzuführen.

Internationales eRecruiting bei der Metro Group mit d.vinci

Seit nunmehr 4 Jahren arbeiten die Vertriebsorganisationen der Metro Group wie beispielsweise Kaufhof, Real, Extra und C&C erfolgreich mit dem eRecruiting System d.vinci von delphi.Das System wird nun weltweit in 20 Ländern ausgerollt.

Otto Group gewinnt den MUWIT-Award 2008

“Flying Carpet”, so heißt das Kunstprojekt, mit dem die Otto Group in Wiesbaden glänzen konnte: Auf der 12. IIR Konferenz “MUWIT” landete das Unternehmen auf dem obersten Siegertreppchen des MUWIT-Weiterbildungsawards. Mit einer weltweiten Mitarbeiteraktion habe das Unternehmen den globalen Netzwerkgedanken vorangetrieben und Unternehmenswerte überzeugend vorgelebt, so die Bewertung des Jurymitglieds Joachim Gutmann von Glücksburg Consulting.

OrgPlus überwindet Hürden bei der Nachfolgeplanung

Die OrgPlus-Technologie bietet Instrumente zur Identifizierung und Beurteilung potenzieller NachfolgerWährend es in der Vergangenheit bei der Nachfolgeplanung vornehmlich um die Neubesetzung von Top-Positionen im Unternehmen ging, werden mittlerweile zunehmend auch verschiedenste Jobkategorien in die Nachfolgeplanung mit einbezogen. Dabei erweist sich die Identifizierung und Beurteilung eines geeigneten Nachfolgers oftmals als die schwierigste Hürde im Rahmen eines Nachfolgeplanungsprogramms. Die von HumanConcepts entwickelte OrgPlus-Technologie löst dieses Problem durch die Bereitstellung von Informationen, die Manager zur Einschätzung ihrer Nachfolger benötigen.

kreaktive-jobs.de – Ihre kostenlose Stellenanzeige beim neuen Jobportal für den Mittelstand

Personalbeschaffung mit Qualifizierungsoffensive – exklusiv für den Mittelstand.Wir erledigen für Sie das Bewerbermanagement. Sie sparen sich den Aufwand der Kandidatenkorrespondenz. Wir erstellen mit Ihnen ein Bewerbersuchprofil, das Ihnen die Suche nach Fachkräften erheblich vereinfacht. Wir bieten eine schnelle und einfache Bewerberselektion durch unsere professionelle elektronische Kandidatenpräsentation. Wir stellen Ihre Stellenanzeigen ins richtige Licht – in unserem Portal und auf Ihrer Homepage /Karriereseite. Wir sorgen für ein positives Arbeitgeberimage der mittelständischen Unternehmen durch eine Qualifizierungsoffensive (Details siehe unsere Preisliste). Wir haben günstige Preise auf Erfolgsbasis – und Ihre bisher bezahlten Rekrutingdienstleistungen werden zu 100% verrechnet.

HR BPO bei Banken und Sparkassen hoch im Kurs

TDS veröffentlicht Umfrage zur Auslagerung von Prozessen im Personalwesen: Wie stehen bei Finanzinstituten die Aktien beim Auslagern von Personalaufgaben (Business Process Outsourcing, HR BPO)? Wie sehen die Pläne der Personalverantwortlichen für die Zukunft aus? Mit diesen und weiteren Themen beschäftigt sich eine aktuell veröffentlichte Umfrage des Geschäftsbereichs HR Services & Solutions der TDS AG zum HR BPO in Banken und Sparkassen.

Kooperationsveranstaltung der IMG und SAP: E-Recruiting in der Praxis, 03. Juni 2008, Walldorf

Die richtigen Mitarbeiter zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben ist der Anspruch eines jeden Personalbeschaffers und eine wichtige Voraussetzung für den Unternehmenserfolg. Eine E-Recruiting Lösung deckt den kompletten Personalbeschaffungsprozess ab, von der Identifizierung des Personalbedarfs über die Planung und Budgetierung bis zur Gewinnung, Einstellung und Bindung neuer Mitarbeiter.

Ingentis bei RHI – RHI mit hohen Ansprüchen nicht nur an die eigenen Produkte

Eine funktionale, divisionale, geografische und produktorientierte Oganisationsstruktur, gleichzeitig in einem Unternehmen und verteilt auf fünf Vorstandsbereiche – so in etwa kann man sich die vielschichtige Organisationsstruktur des global operierenden RHI Konzerns vorstellen. Dies zusätzlich vor dem Hintergrund einer ambitionierten Wachstumsstrategie und das Thema „Organisationsentwicklung“ erhält eine ganz neue Komplexität! Wichtige Voraussetzung für einen effektiven Prozess der Organisationsentwicklung ist dabei zunächst die Transparenz über die aktuelle Unternehmensstruktur und damit die Schaffung eines einheitlichen Verständnisses bei allen Führungskräften und Mitarbeitern. Gleichzeitig sollte bei RHI aber auch die Effizienz des gesamten Prozesses gesteigert werden. Diese anspruchsvollen Ziele konnten schließlich durch den Einsatz des Ingentis org.manager in sehr kurzer Zeit und ohne hohen Aufwand erreicht werden.

Cornerstone OnDemand setzt einen neuen Standard für das Talent-Management

Cornerstone OnDemand, einer der führender Anbieter von unternehmensweiten „on demand“ Integrated Talent Management (ITM) Lösungen, hat sein neues Release freigegeben. Alle Aktivitäten der strategischen Personalentwicklung können nun mit „MyTeam“ zentral in einem neuem grafischen User Interface dargestellt werden mit dem Ergebnis einer deutlich verbesserten Einbindung aller Beteiligten.

Outplacement mit Hirn

Aus den USA kommt eine Methode, die freigestellte Mitarbeiter und Führungskräfte bei der Suche nach neuen Perspektiven unterstützt. Das Herrmann Brain Dominance Instrument, kurz HBDI genannt, basiert auf Erkenntnissen der Hirnforschung und gibt wichtige Hinweise auf das eigene Profil und die Chancen, sich beruflich sinnvoll weiter zu entwickeln.

Gelebte Familienfreundlichkeit – perbit erhält Unternehmerpreis

Für den Vorbildcharakter ihrer familienbewussten Personalpolitik wurde die perbit Software GmbH mit der Auszeichnung „Unternehmer des Jahres 2007“ der Wirtschaftsjunioren Baden-Württemberg geehrt. Die Verleihung des Unternehmerpreises, der in diesem Jahr wegweisenden Konzepten zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewidmet war, fand am 13. Dezember in Karlsruhe statt.

PORTABILITÄTS-RICHTLINIE VORERST “AUF EIS”

Seit 2005 kursiert der Entwurf für die (damals noch so genannte) “EU-Portabilitätsrichtlinie”; diese hatte seitdem – aufgrund der mit ihr einher gehenden finanziellen Belastungen für Arbeitgeber – für heftige Diskussionen in Politik und Industrie gesorgt. Der Rat der Europäischen Union hat nun in seiner Sitzung vom 5. Dezember 2007 beschlossen, diesen Richtlinien-Entwurf vorerst nicht weiter zu verfolgen.

BAG FORDERT MINDESTAUSSTATTUNG VON “RENTNER-GMBHS”

Bei einem Unternehmenskauf im Wege des “Asset Deals” gehört die Frage, was mit Pensions-verbindlichkeiten gegenüber Rentnern und mit unverfallbarer Anwartschaft ausgeschiedenen Arbeitnehmern geschehen soll, oft zu den entscheidenden Punkten, die im Rahmen der Transak-tion gelöst werden müssen. Denn diese Verbindlichkeiten gehen – im Rahmen des Betriebsüber-gangs nach § 613a BGB, der bei einem “Asset Deal” regelmäßig gegeben ist – nicht auf den Erwerber über (da mit Rentnern und Ausgeschiedenen kein aktives Arbeitsverhältnis mehr be-steht), sondern bleiben beim Veräußerer bestehen. Dies ist häufig jedoch nicht gewünscht, ins-besondere dann nicht, wenn der Veräußerer seine Geschäftstätigkeit komplett einstellen will. In der jüngeren Vergangenheit hat sich als Lösung hier auch die Ausgliederung von Pensionsver-bindlichkeiten auf “Rentner-GmbHs” etabliert: Hierbei werden die Pensionsverpflichtungen – nach den Regelungen des Umwandlungsgesetzes – auf eine Gesellschaft abgespalten, deren einziger Zweck in der Verwaltung dieser Pensionsverbindlichkeiten besteht.

Cornerstone OnDemand erzielt Rekord Umsatz

Cornerstone OnDemand, der führende Anbieter von unternehmensweiten „on demand“ Integrierten Talent Management Lösungen (ITM), hat im vierten Quartal und im Gesamtjahr 2007 mit jeweils hohen Wachstumsraten Rekordergebnisse erzielt und nimmt einen der ersten Plätze bei der Kundenzufriedenheit in diesem Marktsegment ein.

Betriebliche Altersversorgung europaweit im Fokus

Unternehmen setzen zunehmend auf Leistungs- und Risikotransparenz, während das Ausmaß und die Intensität der Optimierungsmaßnahmen in der Betrieblichen Altersversorgung abnimmt. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung Rauser Towers Perrin-Studie zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) in Deutschland und im europäischen Vergleich.

Inhalte von HRM.de abonnieren

Sie möchten sich regelmäßig über neue Fachbeiträge oder Fragen und Antworten in den Foren von HRM.de informieren? Dann haben Sie nicht nur über RSS Feeds die Möglichkeit, sondern auch über einen exklusiven HRM-Aboservice, in dem Sie einzelne Themenkomplexe auswählen können.

Wenn das System selbst lernt

Papierberge sind der Alptraum moderner Verwaltung. Deshalb schreitet die Digitalisierung auch in den HR-Abteilungen voran. Doch noch immer schrecken viele Unternehmen davor zurück, eine elektronische Personalakte einzuführen. Dabei reduzieren neueste E-Aktenlösungen den Anfangsaufwand auf ein Minimum.

Institut für systemische Beratung

Das Institut für systemische Beratung (ISB-Wiesloch) hat sich auf die Qualifizierung von Professionellen im Organisationsbereich spezialisiert und ist dort eines der erfahrensten deutschen Institute. Es qualifiziert Führungs- und Fachkräfte bezüglich der Steuerung von Organisationen in Veränderungsprozessen, in systemischer Beratung und Coaching sowie Personal- und Organisationsentwicklung.

Zeit als Incentiv im Vertrieb?

Es klingt paradox: Zeit mit dem Kunden ist ein knappes Gut im Vertrieb. Am Ende des Jahres scheint sich immer ohnehin ein Teil der möglichen Feldtage im Außendienst verkrümelt zu haben. Wie kann dann Zeit auch noch als Incentiv eingesetzt werden?

Personaleinsatzplanung der Freudenberg IT bei Saint-Gobain ausgezeichnet

Die Saint-Gobain ISOVER G+H AG, Deutschlands führender Hersteller von Mineralwolle-Dämmstoffen setzt erfolgreich die Adicom Personaleinsatzplanung (PEP) des Full-Service IT-Dienstleisters Freudenberg IT (FIT) ein. Die Software wurde nun im Rahmen des Saint-Gobain-internen „Personalforums 2007“ mit dem HR-Award ausgezeichnet. Unter den eingereichten Projekten erfüllte die integrierte Grafische Stecktafel laut Ansicht der fünfköpfigen Jury die Kriterien „Nutzen“ „Innovationsgrad“ und „Übertragbarkeit auf andere Konzernfirmen“ am Besten.

Der Talente-Krieg hat begonnen

Deutschlang verfügt über ein hohes Wohlstandsniveau. Aber kann es das ohne ausreichend qualifizierte Fach- und Führungskräfte auf Dauer auch halten? In dem Buch „Der Talente-Krieg – Personalstrategie und Bildung im globalen Kampf um Hochqualifizierte“ zeigen Dietrich von der Oelsnitz, Volker Stein und Martin Hahmann, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft eng mit der Qualität der Arbeitskräfte zusammenhängt.

Die neue Version 5.5 des Ingentis org.manager revolutioniert das Personalcontrolling

Nürnberg, 25.01.2008 – Das Nürnberger Softwarehaus Ingentis veröffentlicht rechtzeitig zum Jahresbeginn die neue Version 5.5 ihrer Software org.manager zur grafischen Darstellung von Unternehmensstrukturen. Dabei handelt es sich nicht um ein herkömmliches Update mit kleineren Verbesserungen, sondern viel mehr um einen großen Entwicklungsschritt in Richtung visuelles Personalcontrolling.

Zielvereinbarungen und Beurteilungen – leistungsorientierte Mitarbeitervergütung

Unternehmen sehen sich heutzutage ständig wechselnden Marktanforderungen und steigenden Unternehmenszielen gegenüber. Um dauerhaft erfolgreich zu sein, sind sie vor allem auf eines angewiesen: qualifizierte und hoch motivierte Mitarbeiter. Die SAP ERP Komponente „Zielvereinbarungen und Beurteilungen“ versetzt das Personalmanagement in die Lage, Mitarbeiter gemäß ihrer Fähigkeiten im Unternehmen einzusetzen, gezielt weiter zu entwickeln und vor allem leistungsgerecht zu vergüten. Der öffentliche Dienst ist zum Beispiel durch eine neue Regelung verpflichtet, einen Teil seines Personalbudgets leistungsgerecht auszuzahlen.

Praxis-Workshop: Optimierungen durch BPO in der Entgeltabrechnung:

Vor lauter administrativen Routineaufgaben kommen Sie kaum dazu, die eigentlichen Ideen zur Optimierung Ihres Personalmanagements in die Tat umzusetzen? Das Tagesgeschäft bremst Sie ständig aus? Sie können sich nicht mehr auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren? Außerdem wollen Sie Ihre Personalabrechnung in einer hochwertigen Qualität zu einem attraktiven Preis- / Leistungsverhältnis bei voller Kostenkontrolle? Sie suchen einen zuverlässigen Partner, der Ihre Personalabrechnung an Ihre Branche anpasst und sich dabei immer auf den neuesten Stand befindet? Dann befinden Sie sich schon mitten in einem großen und langwierigen Entscheidungsprozess.

TDS und Lünendonk GmbH veröffentlichen Handbuch für HR Business Process Outsourcing

Business Process Outsourcing: Auf dieses Konzept setzen immer mehr Unternehmen, um den aktuellen Herausforderungen im Personalmamagement zu begegnen. Die TDS hat jetzt gemeinsam mit der Lünendonk GmbH ein praxisnahes Management-Handbuch veröffentlicht, welches das Thema HR Business Process Outsourcing (BPO), also das Auslagern von Geschäftsprozessen des Personalwesens, mit all seinen Aspekten beleuchtet. Die Publikation bietet Personalverantwortlichen und Unternehmensleitern umfassende Informationen, so dass sie entscheiden können, ob Outsourcing für ihr Unternehmen die richtige Alternative ist und welches Modell einer Outsourcing-Partnerschaft sich am besten eignet.

Wie man den Kampf um die besten Talente gewinnt

Michael Lazik, Country Sales Director von StepStone Solutions, analysiert, wie Personalabteilungen sowohl den “War for Talent” gewinnen als auch ihre Employer Brand verbessern können. Laut Lazik liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, Kandidaten mittels neuartiger Technologien kostensparend zu gewinnen und sie möglichst schnell und unkompliziert an Bord zu holen.

Europäische Angestellte wünschen sich mehr Anerkennung für ihre Arbeit

Die Europäer sind stolz auf ihre Arbeit, erfahren ihrer Meinung nach aber zu wenig Anerkennung dafür. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Karriereportals Monster unter 13.182 Angestellten aus 16 europäischen Ländern. Die mangelhafte Wertschätzung der eigenen Arbeit sorgt demnach für mehr Frust als etwa zu viel Arbeit oder ein unsympathischer Chef. Auf die Frage, was sie am meisten an ihrem Job stört, nannten 31 Prozent der befragten Europäer die Geringschätzung ihrer Arbeit. Weitere 27 Prozent waren der Meinung, beruflich auf der Stelle zu treten. Der Vorgesetzte war nur in 14 Prozent der Fälle der Auslöser für schlechte Stimmung am Arbeitsplatz.

Personalmanagement sorgt für Profis und Profit

Mittelständische Unternehmen mit einer guten und zielgerichteten Personalarbeit können dem Fachkräftemangel wesentlich gelassener entgegensehen als ihre Konkurrenz. Zudem erzielen sie einen vergleichsweise höheren Gewinn. Das ergab der aktuelle bundesweite Unternehmensvergleich „Top Job“, in dessen Rahmen bereits im sechsten Jahr die 100 besten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand ermittelt und ausgezeichnet werden. Das Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen prüfte dazu die Personalmanagement- und Führungsqualitäten der teilnehmenden Unternehmen auf Herz und Nieren.

Aktuelle Trends und Tendenzen beim HR-Outsourcing

Der Geschäftsbereich HR Services & Solutions der TDS AG hat gemeinsam mit der HR-Unternehmensberatung Dr. Geke & Associates GmbH die umfassendste Studie über die Outsourcing-Aktivitäten im Personalbereich deutscher mittelständischer Unternehmen durchgeführt. Die Untersuchung, bei der mehr als 630 Unternehmen bis 5.000 Mitarbeiter telefonisch befragt wurden, zeigt Trends im HR-Outsourcing auf und beleuchtet das aktuelle und zukünftige Zusammenspiel zwischen Unternehmen und Dienstleistern. Ein wichtiges Ergebnis der Studie: Die zwei Hauptmotive, Aufgaben der Personalabteilung auszulagern, sind die Kostenreduktion sowie die Konzentration auf das Kerngeschäft. Welche Tätigkeiten und Prozesse des Personalwesens einem Outsourcing-Partner anvertraut werden, hängt dabei von der Unternehmensgröße ab. Die komplette Studie kann kostenlos unter www.tds.de/trendpapiere heruntergeladen werden.

Die demografische Herausforderung

Bereits seit einiger Zeit findet sich der demografische Wandel immer häufiger in den Medien. Dennoch ist die Zahl der Unternehmensverantwortlichen, die die fortschreitende Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung und damit auch des Erwerbspersonen- und Kundenpotenzials als dringliches Thema betrachten, noch immer erstaunlich gering. Es erscheint daher erforderlich, zum einen die Faktoren zu beleuchten, die die demografische Entwicklung der deutschen Gesellschaft beeinflussen, und zum anderen dezidiert die Auswirkungen der Demografie auf bestimmte Märkte sowie die Gesellschaft zu untersuchen, um eine realistische Zukunftseinschätzung möglich zu machen und mit einer fundierten Datenbasis die Brisanz der demografischen Herausforderung zu verdeutlichen.

Wandel in der Arbeitswelt

Die Arbeitswelt wird durch eine Reihe von Trends und Entwicklungen auch in Zukunft einen rasanten Wandel erleben, der jeden Einzelnen, aber auch Unternehmen vor nicht zu unterschätzende Herausforderungen stellt. Als relevante ökonomische Trends sind dabei die Internationalisierung und Globalisierung, die Entwicklung zur Wissensgesellschaft sowie die Tertiarisierung der sektoralen Entwicklung anzuführen. Im technologischen Bereich ist es insbesondere die zunehmende Mobilität, die Einfluss auf die Arbeitswelt nimmt.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie – auch ein Thema für kleine und mittelständische Unternehmen?

In der gesellschaftlichen und politischen Diskussion nimmt das Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ derzeit einen breiten Raum ein, und auch Unternehmen tragen ihre familienorientierten Maßnahmen verstärkt in die Öffentlichkeit. Vielfach sind es allerdings Großunternehmen, die mit betriebseigenen Kinderbetreuungseinrichtungen und finanzieller Unterstützung für Eltern werben. Nicht selten hinterlässt dies gerade bei kleinen und mittelständischen Betrieben den Eindruck, Familienorientierung sei nur mit einem vergleichsweise hohen Kosten- und Organisationsaufwand zu implementieren.

Employability in der betrieblichen Praxis

In einer dem Wandel unterworfenen Arbeitswelt nimmt Employability oder zu Deutsch Beschäftigungsfähigkeit eine immer zentralere Rolle ein. Für den Einzelnen wird sie zum ‚Sicherungsanker’, der ihn zu einer Beschäftigung bei seinem aktuellen oder auch anderen Arbeitgebern befähigt. Unternehmen können ihre Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsstärke nur mit Mitarbeitern aufrechterhalten, die sich den wandelnden Bedingungen auf den globalen Märkten schnell und flexibel anpassen können.

8 Schritte zur Erstellung einer Wissensbilanz

Zur Erfassung und Bewertung des immateriellen Vermögens im Unternehmen, das zwar nicht greifbar ist, jedoch erheblich zum wirtschaftlichen Erfolg beiträgt, eignen sich Wissensbilanzen. Sie zeigen die Zusammenhänge zwischen den betrieblichen Zielen, den Prozessen, dem so genannten „intellektuellen Kapital“ sowie dem Geschäftserfolg auf und beschreiben die Elemente mittels Indikatoren.

Outsourcing boomt – auch im Personalbereich

Das Auslagern von Geschäftsprozessen (Business Process Outsourcing – BPO) im Personalbereich ist das Thema des neuen Trendpapiers der TDS. Es gibt dem Leser einen Überblick über die wichtigsten aktuellen Entwicklungen dieses Dienstleistungssektors und erläutert Varianten bei der Auslagerung von Dienstleistungen in diesem Bereich. Unter dem Titel „Business Process Outsourcing Human Resources: Mehrwertdienste verändern die Personalarbeit in den Unternehmen” leistet es einen entscheidenden Beitrag zur fachlichen Diskussion. Neben TDS hat auch das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk das Trendpapier mit verfasst.

Buch: “Management: Das A und O des Handwerks” (1)

Kann man Management lernen? Fredmund Malik versucht einmal mehr, dieser Frage nachzugehen, und postuliert, dass „richtiges und gutes“ Management ein Handwerk ist, das weitgehend erlernbar ist. Dieses Buch ist der Auftakt für eine auf sechs Bände ausgelegte Buchreihe, die in Form eines Kompendiums alle Grundlagen und Konzeptionen enthält, die Manager benötigen, um erfolgreich zu sein. Unter anderem basierend auf den Gedanken des berühmten Managementvordenkers Peter F. Drucker beschreibt der Band essenzielle Elemente jenes Handlungswissens, das Führungskräfte beherrschen sollten. Dabei besticht der Autor durch seine Klarheit in der Struktur und durch die Reduktion auf das Wesentliche, was die Lesbarkeit erhöht und die Nachvollziehbarkeit begünstigt.

Managing Employability

Employability ist die Fähigkeit, fachliche, soziale und methodische Kompetenzen unter sich wandelnden Rahmenbedingungen zielgerichtet und eigenverantwortlich anzupassen und einzusetzen, um eine Beschäftigung zu erlangen oder zu erhalten. Die Hauptverantwortung für Erhalt und Förderung der eigenen Employability oder Beschäftigungsfähigkeit liegt zweifelsohne bei jedem Einzelnen selbst. Doch auch Unternehmen sind in der Pflicht, die Rahmenbedingungen für ihre Beschäftigten derart zu gestalten, dass die vielfältigen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, die mit Employability einhergehen, sich entwickeln können.

Electronic Mobility

Die Arbeitswelten der Informations- und Wissensgesellschaft befinden sich bereits seit längerer Zeit im Wandel, wodurch sich auch die Rahmenbedingungen der bisherigen Arbeitswelten signifikant verändern. Die Auswirkungen und der Einfluss der Informations- und Kommunikationstechnologie, insbesondere der mobilen Applikationen auf die Arbeitwelt bzw. auf das System Arbeit und dessen Rahmenfaktoren sowie -bedingungen werden als Electronic Mobility bezeichnet. In einer Studie identifizierte das Institut für Beschäftigung und Employability der Fachhochschule Ludwigshafen in den Jahren 2005 und 2006 relevante Schlüsselfragen im Zusammenhang mit Electronic Mobility und unternahm einen interdisziplinären Blick in unterschiedliche Forschungsgebiete.

Stadelmann in Bad Dürrheim

TOURISMUS / Unternehmensberater gibt Vermietern TippsFreundlich zum Erfolg’Zufriedene Gäste ist zu wenig, sie brauchen Fans, die ihnen zujubeln’Wie wird Bad Dürrheim als Tourismusort erfolgreicher? Wie müssen sich die Bad Dürrheimer den Gästen gegenüber verhalten? Freundlichkeit und Herzblut sind fast wichtiger als eine Menge von Veranstaltungen und der Preis. Das sagte ihnen der Unternehmensberater Jürgen Stadelmann aus Metzingen.

Social Networking in der Plattform Wissensmanagement

Sie ist smart, erweitert ihr Wissen mit jedem weiteren Community-Mitglied und vernetzt im Sinne des Social Networking – die Plattform Wissensmanagement, die größte deutschsprachige Community zum Thema Wissensmanagement. Dass sie erfolgreich ist, hat sie in den letzten sechs Jahren bewiesen. Mit dem Know-Center als neuem Betreiber stehen ihr nun eine vielversprechende Zukunft sowie neue Entwicklungsmöglichkeiten bevor.

SoftSelect Studie 2007: Unternehmensziele in der IT umsetzen

Die positive Belebung des IT-Marktes ist auch beim Einsatz von HR-Software spürbar. Im Rahmen der „SoftTrend Studie 251“ untersuchte die Hamburger Unternehmensberatung SoftSelect GmbH zum Thema Human Resources 71 Lösungen von 53 Herstellern. Die Studie zeigt aktuelle Trends im Human Resource Management auf und liefert hilfreiche Praxistipps für die Auswahlentscheidung.

Wissensaustausch als wichtigste Anforderung an Arbeitgeber

Bei der Wahl ihres neuen Arbeitgebers legen deutsche Stellensuchende nicht in erster Linie Wert auf ein hohes Gehalt. Wichtiger ist für 81 Prozent der Bewerber, dass im Unternehmen die Wissensweitergabe und der Wissensaustausch betont werden. Erst an zweiter Stelle kommen die Gehaltsperspektiven. Sie sind für gut die Hälfte der Bewerber ausschlaggebend. Ein international tätiges Unternehmen spricht mit 48,2 Prozent fast jeden Zweiten an. Dies sind Ergebnisse der neuen Studie „Bewerbungspraxis 2008“, die vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Frankfurt am Main und Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Online-Karriereportal Monster durchgeführt wurde.

Unternehmen wünschen sich mehr IT-Unterstützung in der Personalbeschaffung

Die Weichen für 2008 sind gestellt: Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist nach wie vor gut, und die Unternehmen blicken optimistisch ins nächste Jahr. Neun von zehn Firmen erwarten für das Jahr 2008 offene Stellen. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Studie „Recruiting Trends 2008“, eine Befragung unter den Top-1.000-Unternehmen in Deutschland (Rücklaufquote: 16,6 Prozent), die kürzlich durch das Centre of Human Resources (CHRIS) der Universitäten Frankfurt am Main und Bamberg sowie dem Online-Karriereportal Monster Worldwide in Frankfurt präsentiert wurde.

Konflikt in einer Hilfsorganisation: Ehrenamtlicher Vorstand und angestellte Geschäftsführung

Der Kreisverband eines großen Wohlfahrtverbands stand voreinem GAU: Nach einem Konflikt mit dem Vorstand hatteder Geschäftsführer gekündigt und mit ihm mehrere Krankenschwesternund Hilfskräfte. Die Folge: Die Arbeitsfähigkeitdes Kreisverbands war von jetzt auf gleich schwer beschädigt.Ein Fiasko drohte: Die Presse berichtete schon,das Telefon stand nicht still, Pflegebedürftige fürchteten umihre Versorgung.

1. Ludwigshafener Personalgespräche am 21.11.2007

Professionalisierung der Personalarbeit und Qualität der PersonalausbildungDie Personalarbeit sieht sich in den letzten Jahren mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Die demografische Entwicklung, ökonomische und auf den Arbeitsmarkt bezogene Trends, aber auch der gesellschaftliche Wertewandel machen immer mehr ein ganzheitliches Konzept notwendig, mit dem das HR-Management nachhaltig und nachweisbar zur Wertschöpfung in den Unternehmen beiträgt.

Vortrag beim Recruiting Convent 2008: “SelfAssessment via Internet”

Am 3. und 4. März 2008 findet unter dem Motto “Handelst du schon, oder rekrutierst du noch?” erneut der Recruiting Convent im Schloss Bensberg bei Köln statt.Am zweiten Veranstaltungstag hält Joachim Diercks von CYQUEST den Vortrag:“Practice Report: SelfAssessment via Internet. Die Vorselektion durch die Bewerber.”

Wie erreichen Unternehmen die gewünschte Bewerber-Zielgruppe? Neue Wege im Online-Recruiting

Mit der steigenden Nutzung des Internets gewinnt Online-Recruiting sowohl für Unternehmen als auch für Bewerber an Bedeutung. Doch der Online-Stellennmarkt ist mit ca. 800 verschiedenen Online-Jobbörsen und unzähligen Stellenanzeigen auf den Homepages der Unternehmen riesig und undurchsichtig. Die Herausforderung für Unternehmen liegt nun darin, ihren Stellenanzeigen eine hohe Sichtbarkeit zu verleihen und qualifizierte Bewerber auf sich aufmerksam zu machen – und das alles kosteneffizient und risikoarm. Sinnvolle Lösungen stehen Personalern seit Neustem bei der Jobsuchmaschine Kimeta zur Verfügung.

Personalpraxis und Recht

Mit PuR endlich Recht verständlich.Personalarbeit ist ein breit gefächertes und auch schwieriges Geschäft. Gerade deshalb sind eine Fülle personalwirtschaftlicher aber vor allem rechtlicher Regelungen vom Arbeits- über das Sozialversicherungs- bis hin zum Lohnsteuerrecht im Auge zu behalten.

OrganisationsEntwicklung

Die Zeitschrift “OrganisationsEntwicklung” ist die einzige deutschsprachige Fachzeitschrift für Unternehmens- und Organisationsentwicklung sowie Change Management. Das viermal jährlich erscheinende Heft richtet sich an Unternehmensberater und Führungskräfte aus den Bereichen Unternehmensentwicklung, Personal, Weiterbildung und Organisation. Darüber hinaus an alle, „die Interesse an der Lösung, Gestaltung und Umsetzung strategischer und organisatorischer Veränderungsprozesse haben.“

Personalwirtschaft – Magazin für Human Resources

Modernes Personalmanagement verlangt mehr als effiziente Administration und eine reibungslose Umsetzung der arbeits- und tarifrechtlichen Normen. Personaler werden zukünftig verstärkt an ihrem Beitrag für die konkrete Wertschöpfung im Unternehmen gemessen. Gefragt sind innovative Methoden und Konzepte sowie der kontinuierliche Blick über den eigenen Tellerrand. Die „Personalwirtschaft“, Deutschlands führendes Magazin für strategisches HR-Management, liefert neue Arbeitshilfen, Argumente und Perspektiven, die weit über das personalwirtschaftliche Tagesgeschäft hinausreichen. Ausgewiesene Experten aus Unternehmen, Beratung und Wissenschaft berichten aus der Praxis und bieten konkrete Handlungsanleitungen, Erfahrungsberichte sowie kreative Denkanstöße.

Wertschöpfungsverlust durch Fachkräftemangel

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie die Studie “Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in Deutschland” durchgeführt. Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Dr. Walther Otremba, und der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Dr. Martin Wansleben, haben die am 22. Oktober 2007 im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie vorgestellten Ergebnisse der Studie als Beleg dafür gewertet, dass sich die Befunde für einen Mangel an technischen Qualifikationen in Deutschland verdichten.

Bildung und Arbeit besser verzahnen

Weiterbildung und Praxis besser miteinander zu verknüpfen, ist die dringlichste Aufgabe für das Bildungsmanagement in Unternehmen. Das ist zumindest eines der wesentlichen Ergebnisse der LEARNTEC Trendstudie Bildungsmanagement. Für die Studie haben die Kongressmesse für Bildungs- und Informationstechnologie, LEARNTEC, und das Swiss Centre for Innovations in Learning (SCIL) an der Universität St. Gallen 70 Bildungsmanager in deutschen und Schweizer Unternehmen befragt.

IT-Unternehmen suchen Mitarbeiter statt Kunden

Unternehmen der Branchen Informationstechnologie und Telekommunikation haben im ersten Halbjahr 2007 ihre Ausgaben für Werbeanzeigen in Fachzeitschriften, Nachrichtenmagazinen und Wirtschaftstiteln im deutschsprachigen Raum deutlich reduziert. Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2006 wurde rund 13 Prozent weniger in Printwerbung investiert, wie eine Analyse der Berliner PR- und Werbeagentur index zeigt. Bei Stellenanzeigen ist der Trend gegenläufig. Die Ausgaben für Jobinserate in Print-Medien und Online-Jobbörsen stiegen im gleichen Zeitraum um rund 26 Prozent.

Wie bilden sich deutsche Manager weiter?

Wie ist es um die Lernkultur in deutschen Unternehmen bestellt? Lernen Manager und Führungskräfte das, was sie im Arbeitsalltag anwenden und benötigen? Eine aktuelle Umfrage der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft (Überlingen / Bad Harzburg) unter 360 deutschen Managern stellt der Lernkultur in deutschen Unternehmen lediglich ein ausreichendes Zeugnis aus: 67 Prozent meinen, dass den Themen Lernen und Weiterentwicklung in deutschen Unternehmen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Führung durch Vorbild

Toyota ist in vielerlei Hinsicht führend auf dem Automobilmarkt – in punkto Börsenwert, Absatz und Gewinn. Auch in Bezug auf Widerstandskraft und Stehvermögen schneidet Toyota am besten ab. Das Geheimnis des Erfolges: der so genannte „Toyota-Weg“. Dazu gehört auch die Art und Weise, wie Manager in dem Unternehmen führen.

Buch: “Der unsichtbare Mitarbeiter. Verborgene Talente entdecken und heben” (2)

„Festsetzen, Sehen, Feiern“: Diese drei Schritte beschreiben Adrian Gostick und Chester Elton in ihrem Buch „Der unsichtbare Mitarbeiter – Verborgene Talente entdecken und heben“ als Geheimrezept für motivierte Mitarbeiter und langfristigen Unternehmenserfolg. Handlungsbedarf im Sinne dieses Geheimrezepts besteht bei „unsichtbaren“ Mitarbeitern, die sich übersehen und missachtet fühlen. Von diesem Punkt aus ist es dann nicht mehr weit bis zur (inneren) Kündigung.

Buch: “Der unsichtbare Mitarbeiter. Verborgene Talente entdecken und heben” (1)

„Der unsichtbare Mitarbeiter“ ist das erste Buch der beiden Autoren, Adrian Gostick und Chester Elton, das ich gelesen habe. Unübersehbar handelt es sich um amerikanische Management-Autoren, denn die Herangehensweise an ein sehr interessantes Thema in der Führungspraxis ist von der Einstellung und den Methoden des amerikanischen Managements geprägt.

Green HRM – Personalmanagement „begrünen“

Die Farbe Grün steht nicht nur für Hoffnung, sondern auch für Umweltschutz. Wer von „Green HRM“ spricht, meint damit deshalb zumeist ökologisches Personalmanagement: vom papierlosen Büro über „Green Recruiting und Employer Branding“ bis hin zu einer „grünen“ Unternehmenskultur.

Onlinegestütztes Bewerbermanagement

Onlinebewerbungen sind mittlerweile Standard.Mit repräsentativen Karriereseiten und Eingabeformularenfür Bewerber sind die Möglichkeitenfür ein erfolgreiches e-Recruiting jedoch nochlange nicht ausgeschöpft.Erst durch eine vollständige Abbildung aller Bewerbungsprozessewird eine flüssige, transparente undzeitnahe Bearbeitung aller Bewerbungen möglich.Verschaffen Sie sich durch den Einsatz einesumfassenden Bewerbermanagementsystemsden entscheidenden Vorteil wenn es darum geht,die besten Arbeitskräfte für Ihr Unternehmen zugewinnen. Wir bieten Ihnen eine bewährte Lösungund umfangreiche Erfahrung durch viele tausenderfolgreiche Bewerbungsabwicklungen.

Blogs für das Personalmanagement ….

Was glauben Sie, wie viele Blogs es gibt? Sie wissen es nicht? Dann sind Sie nicht allein, denn die Frage lässt sich nur schwer beantworten. Einen guten Anhaltspunkt bietet die Technorati-Datenbank, die derzeit rund 70 Millionen Blogs führt. Wie viele davon für Personalmanager von Interesse sind, ist eine ebenso knifflige Frage. Anstatt Sie zu beantworten, haben wir sechs Blogs ausgewählt, die wir Ihnen kurz vorstellen …….

Fehler vermeiden bei der Beurteilung

EIGNUNGSDIAGNOSE. Bei der Beurteilung von Stellenbewerbernunterlaufen den Personalverantwortlichen immer wiederkehrende Fehler. Sie zu kennen, ist der erste Schritt, sie zu vermeiden. Umwelche Fehleinschätzungen und Verfälschungen es sich dabei inder Regel handelt, erklärt Kian Shahidi.