Swiss Assessment:
Es sind die selten auftretenden Extrembeispiele von im Bewerbungsverfahren nicht aufgedeckten Täuschungen, welche es bis in die Medien schaffen: Der viele Jahre bei einer Fluggesellschaft arbeitende Pilot, der keine Pilotenausbildung hat, oder der erfolgreiche Chirurg, der nie Medizin studiert hat. Den Personalfachpersonen ist bewusst, dass einzelne Bewerber hochstapeln oder Brüche in ihrem Lebenslauf mehr oder weniger geschickt zu vertuschen versuchen. Wie lässt sich das Risiko, getäuscht zu werden, begrenzen?
[Auszug]
Um Hochstaplern auf die Schliche zu kommen, wird auf einen lückenlosen Lebenslauf geachtet und die darin enthaltenen Angaben mit denjenigen aus den Zeugnissen verglichen. Die sicherste Methode zur Aufdeckung möglicher Täuschungen im Lebenslauf oder bei Zeugnissen ist jedoch das Einholen von Referenzen bei früheren Arbeitgebern.
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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2015