„LeadIng.“ Der Begriff, der das englische Lead (Führung) und die Abkürzung Ing. für Ingenieur umfasst, ist für The Linde Group gleichermaßen Anspruch wie Vision. Im Zuge dieser neuen Unternehmensphilosophie optimiert der in über 80 Ländern aktive Technologiekonzern die internen Strukturen, Abläufe und Prozesse, um sich für den weltweiten Wettbewerb dauerhaft zu stärken. Dabei sind die wichtigsten Strategie-, Finanz- und Personalprozesse eng miteinander verzahnt, um eine nachhaltige Optimierung zu garantieren.

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Foto von Zaiqiao Ye

„Eindeutiges Kennzeichen erfolg-reicher Unternehmen ist die aktive Rolle des Vorstands in der Führungskräfteentwicklung und in der Personalstrategie,“ macht Dr. Michael Prochaska auf die hohe Bedeutung des Human Capital Managements für den Unternehmenserfolg aufmerksam. Der Leiter Personalstrategie & Personalentwicklung Konzern bei Linde verweist auf einschlägige Untersuchungen in den USA und Europa, in denen die Nachfolgeplanung sowie die regelmäßige Bewertung von Leistung und Potenzial als unerlässliche Erfolgsfaktoren identifiziert werden.

Im Rahmen der „LeadIng.“-Unternehmensphilosophie schlug The Linde Group deshalb ein neues Kapitel für das Personalmanagement auf und startete im Jahr 2003 ein auf mehrere Jahre angelegtes, konzernweites Verbesserungsprogramm.

Die wichtigsten Bausteine dieses Konzepts bei der Neustruktu-rierung des Personalentwicklungsbereichs und bei der Erarbeitung einer ganzheitlichen Personalstrategie waren leistungsbezogene Vergütungssysteme, ein effizientes Potenzialmanagement und die gezielte Weiterqualifizierung. Verantwortet wird das globale Personalmanagement durch die Unternehmenszentrale der Linde Group, um bereichsübergreifende Personalsynergien zu nutzen und einen einheitlich hohen Qualifikationsstand zu erzielen.

„Standardisierte Prozesse und leistungsstarke IT-Werkzeuge leisten einen wesentlichen Beitrag, um die Herausforderungen, die an die Personalentwicklung eines weltweit tätigen Konzerns gestellt werden, erfolgreich zu lösen“, ist Dr. Prochaska überzeugt. Das Team von Dr. Prochaska schuf auf Basis von StepStone ETWeb™ mit HR StepUP! das geforderte IT-Instrumentarium. Der Name ist hier Programm. Direkt im Anschluss an die erfolgreiche Einführung des Linde Bonus-Systems, der erfolgs- und leistungsabhängigen Vergütung, wurde zur systemseitigen Unterstützung des Zielprozesses das Tool HR StepUp! implementiert. Dreh- und Angelpunkt ist der Prozess der Nachfolgeplanung, um die Besetzung von Schlüsselpositionen im Konzern zu sichern und individuelle Karrieren zu ermöglichen. Informationen zu den fachlichen Anforderungsprofilen und Kompetenzanforderungen werden hierzu mit den Kompetenzen und Potenzialen der Mitarbeiter in Beziehung gesetzt.

Kerninstrument der Nachfolgeplanung ist das so genannte “Nachfolgetableau“, das Handlungsbedarfe und Besonderheiten eines Bereichs durch die grafische Aufbereitung auf einen Blick erkennbar macht. Das Tool „Management Portfolio“ macht Leistung und Potenzial eines Bereichs transparent, wobei detaillierte Informationen in Form einer Mitarbeiterliste für den gesamten Bereich, aber auch stellenbezogen bereitgestellt werden. Das Instrument „Risiko-Portfolio“ gibt Antworten auf die Frage, bei welchen Potenzialen mit erhöhter Abwanderungstendenz zu rechnen ist. Zur Feststellung der Eignung eines Kandidaten wird die Kompetenz- und Potenzialeinschätzung durch den Vorgesetzten (Managementdialog) oder durch externe bzw. interne qualifizierte Bewerter (Leadership Appraisal) vorgenommen. „Wir erreichen mit dem auf Grundlage von StepStone‘s ETWeb™ realisierten Instrumentarium ein Höchstmaß an Transparenz über unsere Talente und können dies vor allem dazu nutzen, unsere internen Potenziale zu fördern“, erläutert Dr. Prochaska. Durch die zentrale Erfassung aller Informationen zu Zielvereinbarungen, Nachfolge- und Entwicklungsplanung etc. ist im Gegensatz zu der Papierversion eine sofortige Analyse möglich Explizit lobt Dr. Prochaska in diesem Zusammenhang die Flexibilität von StepStone‘s ETWeb™, die eine unkomplizierte Anpassung an die Linde-spezifischen Prozesse unterstützt. Weitere Punkte, die für die StepStone Solutions Software sprechen, sind neben der ausgewiesenen Human-Capital-Management-Funktionalität die konzernweite Nutzung via Web sowie die bequeme Integration mit den vorhandenen Stamm-datensystemen (SAP R/3 u.a.).

Aktuell werden bei der Linde Group in HR StepUp! die Informationen zu Kompetenzen, Stärken, speziellen Fähigkeiten u.ä. von gegenwärtig rund 1000 der Führungspositionen gepflegt. Der Einbezug der Personalverantwortlichen aus den operativen Einheiten bei der Definition von Zielprozessen des Systems sowie

begleitende Trainings führten zu einer schnellen Akzeptanz in der Organisation. „Personalplanung und -strategie“, resümiert Dr. Prochaska, „ist heute umfassend eingebunden in die Unternehmensstrategie und stiftet einen echten Wertbeitrag zum Unternehmenserfolg“.

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