Was wird unsere Daseinsberechtigung in zehn Jahren sein?
Wie gelingt es uns in Zukunft, die Nase im weltweiten Wettbewerb vorne zu haben?

long table with Eiffel chair inside room
Foto von Pawel Chu

Es gibt Unternehmen, die setzen mehr auf eine Kultur des „Gehorsams“ als auf eine Kultur der „Disziplin“. Sie fragen sich, worin dabei der Unterschied besteht?
Zeiten ändern sich. Menschen auch. Damit ändern sich auch die Anforderungen daran, wie Menschen zu Spitzenleistungen geführt werden. Antworten, die gestern noch funktioniert haben, reichen heute nicht mehr aus.

In einer Gehorsam-Kultur sagt einer etwas, die anderen machen. Das funktioniert sogar, aber nur bis zu einem gewissen Niveau. Es zentriert Macht und Kreativität auf einige wenige Personen.
Die Anderen werden mehr als „ausführendes Organ“ verstanden. Doch dieser Ansatz stößt an seine Grenzen.

Eine Alternative bietet die Disziplin-Kultur. Im Gegensatz zu Gehorsam bedeutet Disziplin die Fähigkeit, seinem eigenen Wort zu folgen. Gemeinsam werden Ziele besprochen und in Ergebnissprache definiert. Mitarbeiter identifizieren sich mit diesen Zielen. Im Umsetzungsprozess werden jetzt mehr Kreativität, Entschlossenheit und der Wille das Ziel zu erreichen freigesetzt.
Anders: Jeder zieht am liebsten sein eigenes Baby groß. Natürlich setzt diese Art der Menschenführung, möglichst selbständig denkende und handelnde Mitarbeiter voraus.

So ist es an Jedem, aufzustehen und jeden Tag der Beste zu werden, der er sein kann.

Auf bald,
Ihr Boris Grundl