Auch die Personaler unter den Befragten beurteilen KMUs mit bis zu 500 Angestellten mehrheitlich als das ideales Karrieresprungbrett. JobScout24 kommt in seiner Analyse zu dem Schluss, dass sich anders als in großen internationalen Konzernen, in mittleren Unternehmen die Entscheidungen und Verantwortlichkeiten auf einen überschaubaren Personenkreis beziehen. Entscheidend für die Wahl dieser Unternehmensgrößen sei also der Wunsch, Einblicke in Prozesse zu gewinnen, sich schnell zu entwickeln und letztendlich einen gewissen Einfluss auf Unternehmensentscheidungen auszuüben.

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Foto von Arlington Research

Dass nur 16 Prozent der an der Umfrage beteiligten Personalverantwortlichen Großkonzerne als die aussichtsreichste Eintrittskarte in ein erfolgreiches Berufsleben betrachten erscheint vor diesem Hintergrund nicht überraschend. Erstaunlich ist hingegen ein anderes Ergebnis: Ebenfalls lediglich 18 Prozent der Bewerber würden sich in internationalen Unternehmen am wohlsten fühlen, obwohl sich diese Fragestellung nicht nur auf den Karriereeinstieg bezieht.

Personaler empfehlen neben dem Karrierestart in mittleren Unternehmen mit 29 Prozent den Weg in die Selbständigkeit. Doch Bewerber scheuen anscheinend dieses Risiko, denn auf der Beliebtheitsskala schneidet die Selbstständigkeit am schlechtesten ab.