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Foto von Austin Distel
Outplacement mit Hirn

Aus den USA kommt eine Methode, die freigestellte Mitarbeiter und Führungskräfte bei der Suche nach neuen Perspektiven unterstützt. Das Herrmann Brain Dominance Instrument, kurz HBDI genannt, basiert auf Erkenntnissen der Hirnforschung und gibt wichtige Hinweise auf das eigene Profil und die Chancen, sich beruflich sinnvoll weiter zu entwickeln.

Wer eine Outplacement-Beratung in Anspruch nimmt, hat wenig positive Erfahrungen gemacht: „Viele Menschen, die ich berate, fühlen sich missverstanden und können sich von den vergangenen Vorfällen nicht lösen“, berichtet Carmen-Maria Rathgeb aus ihrer Praxis als Personaltrainerin. Häufig gab es Differenzen mit Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeitern. Die Betroffenen haben einen Prozess voller Konflikte und Selbstzweifel durchlebt, der schließlich mit der Freistellung vom Arbeitsplatz endete. Deshalb steht eine Situationsanalyse am Anfang: Mit dem HBDI, einem Fragebogen mit 120 Fragen und dessen Auswertung, ermittelt sie bevorzugte Denkstile ihrer Kunden und erstellt daraus dessen Profil. „Das führt in den meisten Fällen schnell dazu, dass die Betroffenen den notwendigen Abstand zur Situation herstellen können“, berichtet Rathgeb. Vielen fällt es nämlich in der anschließenden Beratung wie Schuppen von den Augen: Den Streit mit dem früheren Vorgesetzten gab es deshalb, weil man selbst an Aufgaben und Problemstellungen eher emotional-intuitiv, der andere aber strikt analytisch heranging. Oder man war als Buchhalter wirklich ungeeignet, weil die eigenen Stärken eher im strategischen und weniger im Zahlenbereich liegen. „Und ganz plötzlich“ so Rathgeb, „ist die Verbitterung weg, und man kann sich über die Zukunft unterhalten, denn nur um diese geht es bei einer Outplacement-Beratung letztlich.“

Der Schritt ins richtige Unternehmen

Bei der Gestaltung dieser Zukunft, also der Suche nach einer neuen Stelle, hilft HBDI ebenso: Welche Tätigkeiten entsprechen dem eigenen Profil? In welcher Firmenkultur wird man sich wohl fühlen? Erst wenn diese Fragen geklärt sind, so Rathgeb, kann man sinnvoll auf Stellensuche gehen. „Ich berate nicht nur bei der Jobsuche, sondern trainiere auch für Vorstellungsgespräche, von den Vertragsverhandlungen bis zur Beendigung der Probezeit“, erläutert Rathgeb ihre Arbeitsweise. HBDI hat sie selbst bei einem ihrer Geschäftspartner kennen gelernt und sich Ende 2006 selbst als HBDI-Trainerin zertifizieren lassen.

Das eigene Potenzial ausschöpfen

Die Vorteile des Instruments sieht Rathgeb darin, dass es bei der Beratung Zeit spart, sehr einfach zu verstehen ist und hilft, die eigenen, ganz konkreten Möglichkeiten zu entdecken. Der amerikanische Wissenschaftler und Künstler Ned Herrmann entwickelte in den 1980er Jahren zusammen mit Spezialisten aus der Hirnforschung das HBDI-System, mit dem sich präferierte Denkstile mittels Fragebogen systematisch erfassen und auswerten lassen. Es wurde durch die Auswertung von mehr als mittlerweile 2 Millionen Profilen immer weiter verfeinert.

Gibt es nicht Vorbehalte gegen ein Instrument, das aus der Hirnforschung kommt, mit anderen Worten: Riecht die Methode für manchen nicht nach Manipulation? Rathgeb winkt ab: „Ich erkläre HBDI immer an meinem eigenen Profil“, erklärt sie. „Daran erkennen meine Kunden, dass die Methode wertneutral ist: Es geht nicht darum, Menschen zu bewerten, sondern ihnen Hinweise zu geben, wie sie ihre Potenziale wirkungsvoll ausschöpfen können.“

Herrmann International Deutschland GmbH & Co KG

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Herrmann International Deutschland ist ein inhabergeführtes deutsches Unternehmen, das Teil der internationalen "Global Thinking Group" Herrmann International ist. Unter der Leitung von Dipl.-Kfm. Jacqueline Geist ist das Insitut Ansprechpartner für alles rund um die Whole-Brain-TechnologieTM und das HBDITM in Zentraleuropa. Das Unternehmen wurde 1991 gegründet und bildet zusammen mit den Partnern Herrmann France und Herrmann Scandinavia das Kompetenzzentrum in Europa. HBDI wird in Europa in Deutschland, Österreich, Schweiz, England, Italien, Kroatien, Polen und Slowenien sowohl von internationalen Konzernen als auch vom Mittelstand erfolgreich in der Personalentwicklung angewendet.