Wie sollte in einer solchen Situation eine Rekrutierungsstrategie aussehen? Vor allem, wenn auch HR-Budgets gekürzt werden. Die Antwort: Nachhaltigkeit. Grundsätzlich steht Nachhaltigkeit für eine wirtschaftliche Vorgehensweise, welche die dauerhafte Handlungsfähigkeit von Unternehmen sichert. In den Recruiting-Kontext übertragen, bedeutet das: Talente so zu rekrutieren, dass der Unternehmenserfolg auch mittel- und langfristig gesichert ist. Das wiederum ist in der jetzigen wirtschaftlichen Abschwungphase vor allem durch Kosteneffizienz, Ergebnisorientierung und vorausschauende Vorgehensweise zu erreichen.
Diese Einschätzung wird durch die StepStone-Recruitment-Trends 2009, einer regelmäßigen Befragung von mehr als 1.000 Unternehmen, bestätigt. So sagen 57 Prozent der HR-Verantwortlichen, dass „Mehr Effizienz bei weniger Kosten“ derzeit die wichtigste Anforderung an die Rekrutierungsstrategie ist. Weitere 77 Prozent glauben, dass sie die Rekrutierung über Online-Jobbörsen in der Krise als die nachhaltigste Methode einschätzen. Im Vergleich: Nur 24 Prozent glauben, dass Printmedien besonders nachhaltig sind. Fazit: Am Internet führt in Sachen Effizienz und Zielgruppengenauigkeit kein Weg vorbei.