Die Wachstumsmärkte in den BRIC-Staaten – Brasilien, Russland, Indien und China – werden für ausländische Investitionen immer attraktiver. Laut einer OECD-Studie werden besonders China und Indien in den kommenden Jahrzehnten zu den Industrienationen der Welt aufrücken. Der Anteil beider Länder am weltweiten Bruttoinlandsprodukt soll demnach bis 2060 von zusammen 24 Prozent im Jahr 2011 auf anschliessend 46 Prozent steigen.

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Foto von Antenna

[Auszug]
Für Unternehmen, die ihr internationales Engagement ausbauen möchten, ist Präsenz mit einem offenen Ohr am Kunden unabdingbar. So können diese ihre Auftraggeber noch flexibler bedienen und sich durch günstigere Konditionen, wie verkürzte Lieferzeiten oder geringere Transportkosten, als attraktiver Geschäftspartner präsentieren. Aus der Ferne ist dies jedoch schwer zu realisieren, vielmehr müssen Unternehmen in Form von Dependancen vor Ort agieren. Dafür ist jedoch eine Vielzahl von länderspezifischen Gesetzen, Regularien und Prozessen zu berücksichtigen. Je nach Gebiet und dortigen Gegebenheiten variiert beispielsweise der Sicherheitsbedarf.

Standort und Know-how
= dauerhaft Erfolg?

Neben China gilt besonders Indien gemäss der OECD-Studie als wichtiger Investitionsstandort. Doch nicht nur die erfolgreiche Entwicklung in den Bereichen internationale Automobilzuliefererindustrie oder IT machen Indien zu einem interessanten Markt. Darüber hinaus geniesst die Vielzahl hervorragend ausgebildeter Spezialisten in diesem Land einen ausgezeichneten Ruf. Gerade für westliche Unternehmen stellen diese Spezialisten attraktive Arbeitnehmer dar, mit denen sie ihre Weltmarktstellung und ihr internationales Engagement ausbauen können.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2013

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