Früher galt die Schweizer Armee als Kaderschmiede, heute ist meist ein MBA die Eintrittskarte für die Karriere. Neue Kompetenzen, welche vor zwei Dekaden weniger Relevanz hatten, sind vonnöten und werden in internationalen Studiengängen erlernt. Dennoch haben die Führungsgrundsätze der Armee auch heute noch Gültigkeit. Heute erforderliche Kompetenzen und drei Führungsgrundsätze auf dem Prüfstand.

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Foto von Austin Distel

[Auszug]
Junge Männer und Frauen, die «Digital Natives», zieht es heute nicht mehr zur Armee, wenn sie Karriere machen möchten. Ganz im Gegenteil zu ihren Grossvätern, die viel auf die Ausbildung und erworbenen militärischen Grade gaben. Die militärische Ausbildung war einer der Schlüssel zu Führungsetagen und beruflichen Netzwerken. Ein Blick in die heutigen Managementetagen von Schweizer und in der Schweiz domizilierten internationalen Firmen genügt, um eines festzustellen: Die Träger eines MBA-Titels oder anderen zivilen Führungszertifikaten sind quantitativ betrachtet denen mit einer militärischen Führungsausbildung überlegen. Im Folgenden soll dem eben beschriebenen Phänomen mit Erklärungsversuchen auf den Grund gegangen werden.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2015

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