Vor diesem Hintergrund sind die Sprecherausschüsse gerade aktuell mehr denn je gefragt. Die Auseinandersetzungen in Politik und Wirtschaft um die Entstehung des Gesetzes sind Geschichte. Das SprAuG hat sich bewährt und weder Novellierungen noch gerichtliche Entscheidungen notwendig gemacht. Die aktualisierte Kommentierung von Hromadka (Universität Passau, Karls-Universität Prag) und Sieg (Honorarprofessor an der Universität Passau; ehem. langjähriger Vorsitzender des Konzern-/Gesamtsprecherausschusses sowie Mitglied im Aufsichtsrat der Siemens AG) berücksichtigt Literatur und Rechtsprechung bis Februar 2014. Das Buch kommentiert das SprAuG sowie die §§ 5 Abs. 3 und 4, 18a BetrVG und bietet neben Gesetzestexten noch eine Reihe von Beispielen und Mustern. Praxisnahe Erläuterungen helfen dem Wahlvorstand bei den Sprecherausschusswahlen sowie den neu gewählten Ausschüssen bei der Konstituierung und ihrer täglichen Arbeit.

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Foto von Bram Naus

Beide Autoren kennen und begleiten die Lebenswirklichkeit von Sprecherausschüssen seit vielen Jahren. Der Kommentar beantwortet daher alle Fragen, die sich Verantwortliche im Betriebsalltag stellen.

Fazit

Der Kommentar richtet sich an Mitglieder von Sprecherausschüssen, deren Verhandlungspartner im Unternehmen und die Vertreter von Verbänden. Die Praxisnähe, der Anhang mit Mustern für Geschäftsordnungen und Rahmenvereinbarungen und auch die komplette Online-Ausgabe – inkl. der zitierten Entscheidungen – geben unentbehrliche Hilfestellungen für die Praxis.                 

// Informationen zum Buch //

SprAuG – Sprecherausschussgesetz
von Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Hromadka und Prof. Dr. Rainer Sieg
Luchterhand Verlag, Köln 2014,
632 Seiten, gebunden, inkl. Online-Ausgabe (Zugangscode im Buch)
Preis: 108 Euro


Quelle: Arbeit und Arbeitsrecht 10/14