Droht der Schweiz mit einer Zuwanderungsbegrenzung eine Verschärfung des Fachkräftemangels? Unstrittig ist: Unternehmen verschaffen sich mit einer genauen Kenntnis des Arbeitsmarktes und einer flexiblen Rekrutierungspraxis Wettbewerbsvorteile. Darüber hinaus kann die Einführung neuer Instrumente wie Direktansprache, auch Active Sourcing genannt, einiges bewirken. [Auszug] Professor Dr. Meyer Ferreira, Leiter des Zentrums Human Capital Management an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) machte schon 2011 im HRM-Jahrbuch deutlich, dass das «Phänomen Fachkräftemangel» in der Schweiz sehr unterschiedliche Ursachen hat. Demografisch jedoch gebe es keinen Grund zur Annahme, dass der «Arbeitsmarkt der Zukunft ein leer gefischtes Meer» sei. Vielmehr sei eine zu schlichte Rekrutierungspraxis oftmals die Hauptursache dafür, wenn Schweizer Unternehmen einen Fachkräftemangel beklagten.

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