1 ½ Jahre hatte sich Würth International auf die Preisausschreibung vorbereitet und wurde zum Schluss mit der Auszeichnung “Friendly Work Space” belohnt. Aus der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Gesundheit waren in der Praxis nachhaltige Gesundheitsmanagement-Programmen entstanden: Das Unternehmen führte unter anderen ein Fitness- und Massage-Angebot ein und formierte ein Kulturteam, das regelmässig Aktivitäten wie Besichtigungen oder Bastel-Abende organisiert und anbietet.

person stepping down on brown wooden stairs aerial photography
Foto von Raphael Koh

Aber auch für das leibliche Wohl wird im Rahmen der Gesundheitsförderung gesorgt. Mit kostenlosen Früchten und Gratis-Tee, die in den so genannten Begegnungszonen des Unternehmens zu finden sind, fördert und stärkt Würth International das Wohlergehen seiner Mitarbeiter. Im Würth-Restaurant können die Mitarbeiter zusätzlich zwischen zwei subventionierten Tagesmenüs auswählen. Dazu hat das Unternehmen eine Würth-Karte an ihre Mitarbeiter ausgehändigt, mit der diese in diversen Geschäften Vergünstigungen erhalten. 

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Veranstaltungshinweis:

Keynote-Vortrag von Daniela Angius:
Wie Würth International das Label
in die Praxis umsetzt?

Dienstag, 14. April 2015, 09.20 – 09.50 Uhr,
Forum 6 – Halle 4

Präsentiert von: Gesundheitsförderung Schweiz

Friendly Space Work – das Label

Das betriebliche Gesundheitsmanagement trägt bekanntermassen entschiedend zum Erfolg eines Unternehmens bei, da Unternehmensziele nur mit gesunden und leistungsfähigen Mitarbeitern zu erreichen sind. Das Qualitätssiegel “Friendly Work Space” zeichnet im Bewusstsein dessen effektive Gesundheitsmanagement-Programme aus.

Jede Organisation kann mit zwei einleitenden Schritten mit diesem Label ausgezeichnet werden, wenn es diese Kriterien erfüllt: Im ersten Schritt muss jedes Unternehmen ein internes Self-Assessment durchführen. Dabei wird das hauseigene BGM qualitativ und quantitativ einer Selbstbewertung unterzogen, die mit Dokumenten und Formularen nachgewiesen werden müssen. Der zweite Schritt besteht aus dem Besuch von zwei externen Assessoren von der Gesundheitsförderung Schweiz, die in der jeweiligen Organisation Gespräche mit den zuständigen Mitarbeitern führen und sich stichprobenartig, bereitgestellte Dokumente anschauen.

Dabei basiert das Label auf sechs Qualitätskriterien: BGM und Unternehmenspolitik, Aspekte des Personalwesens und der Arbeitsorganisation, Planung von BGM, Soziale Verantwortung, Umsetzung von BGM und die Gesamtevaluation der Wirkung von BGM. Diese wiederum sind in 26 Subkriterien unterteilt.

Mehr Information: friendlyworkspace.ch