three people sitting in front of table laughing together
Foto von Brooke Cagle

In einer gemeinsamen Presseaussendung votieren die Verbände für das Postulat der ständerätlichen Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-S) an den Bundesrat. Dieser soll einen Bericht über Möglichkeiten zur Aufwertung schweizerischer Titelabschlüsse anfertigen.

Nein zum Bachelor oder Master zweiter Klasse

Wenig versprechen sich die Organisationen hingegen von einer Einführung eines akademischen Titels in der höheren Berufsausbildung. Im Gegenteil: Es seien negative Effekte zu erwarten: Es stünde zu befürchten, dass Träger eines solchen Titels vor Wirtschaft und Unternehmen als Akademiker zweiter Klasse gelten. Statt einer Wertsteigerung des Abschlusses stünde eine Minderung ins Haus. Ausserdem hätten die Absolventen international voraussichtlich mit einer zweiten Hürde zu kämpfen: Ihr Titel ist unbekannt, weil Pendants fehlen. Zudem sorgen sich die 23 Verbände um die bislang klare Abgrenzung zwischen akademischer und nicht akademischer Bildung. Statt den Abschluss am Arbeitsmarkt zu orientieren, werde er in eine Richtung gelenkt, die nicht mit den Stärken höherer Berufsbildung korrespondiert.

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Was? Wann? Wen betrifft es?  

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