Die Anwärter auf den Internationalen Deutschen Trainings-Preis müssen ein zweistufiges Bewertungssystem durchlaufen. Zunächst ermittelt die neunköpfige Jury anhand einer schriftlichen Einreichung die 20 besten Konzepte. Entscheidend für den Erfolg sind dabei vor allem die Trainings- und Seminarkonzeption und die Erfolgsnachweise aus der Praxis. Aber auch die zielgruppenadäquate Seminargestaltung und der Erlebnischarakter des Trainings spielen eine große Rolle. Schließlich achten die Juroren auch darauf, ob das Konzept über Alleinstellungsmerkmale verfügt und Transferhilfen für Teilnehmer bietet, um die Anwendung zu erleichtern.

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Foto von Van Tay Media

„Bereits in den letzten Jahren war zu beobachten, dass die eingereichten Trainingskonzepte immer professioneller werden“, sagt August Breil, Jury-Vorsitzender des Internationalen Deutschen Trainings-Preises 2010. Die Ansprüche der Auftraggeber seien gewachsen. „Immer mehr Einreichungen bewegen sich auf hohem Niveau, was zum Beispiel die Zielsetzung in Übereinstimmung mit dem Auftraggeber, den Einsatz verschiedenster Methoden oder die Erfolgskontrolle betrifft.“ Den Unternehmen – egal ob groß oder klein – gehe es offensichtlich immer mehr darum, mit Weiterbildungen klar nachweisbare Erfolge zu erzielen.

„Ein Trend scheint auch zu sein, dass die Trainings immer kürzer werden“, so Breil. Nach dem Wunsch der Unternehmen solle demnach die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter möglichst schnell und präzise vonstattengehen.

Da die Preisanwärter ihre eingereichten Konzepte bereits in Unternehmen oder Organisationen durchgeführt haben müssen, lassen die Bewerbungen auch Schlüsse auf inhaltliche Trends zu. „Als der Trainingspreis vor 18 Jahren entstand, drehten sich die Themen zu 80 bis 90 Prozent um Verkaufstraining“, erzählt das langjährige Jurymitglied Breil. „Heute ist es fast schon normal, dass die Trainer Verkaufstrainings in Organisationsentwicklungsprozesse einbetten.“ Reine Personalentwicklungskonzepte gebe es kaum noch, sondern diese stünden zunehmend im Zusammenhang mit Changeprozessen oder der Neuorientierung von Abteilungen.

Finalrunde auf der Zukunft Personal

Nachdem die Juroren bereits die 20 Finalisten gewählt haben, steht noch die zweite Bewertungsrunde auf der Messe Zukunft Personal aus: Die Endrundenteilnehmer haben dort die Möglichkeit, auf einem eigenen Messestand die eingereichten Konzepte ins Bild zu setzen. Neben einer Punktebewertung diskutiert die Jury abschließend, welche Konzepte vor Ort am meisten überzeugen konnten und die Auszeichnung in Bronze, Silber oder Gold verdienen. Besonders herausragende Präsentationen werden mit dem Internationalen Deutschen Trainings-Preis in Platin bedacht. Am Abend des ersten Messetages, dem 12. Oktober 2010 um 18.30 Uhr, erwartet die Preisgekrönten im Dorint Hotel an der Messe ein besonderer Höhepunkt: Auf einer Gala werden die Auszeich¬nungen feierlich bekanntgegeben und überreicht. Außerdem haben alle Finalisten an einem der drei Messetage (12. bis 14. Oktober) die Gelegenheit, in einem Vortrag auf der BDVT-Bühne dem Messepublikum ihre Konzepte zu präsentieren.

Weitere Informationen zur Messe Zukunft Personal und das Programm der BDVT-Bühne sind unter www.zukunft-personal.de und www.bdvt.de erhältlich. Karten für die Abendveranstaltung können Interessierte über die BDVT-Bundesgeschäftsstelle erwerben (info@bdvt.de)