Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) fördert ab sofort aus Mitteln des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Projekte zur „Beruflichen
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“. Die Projektförderung mit einem
Finanzvolumen von insgesamt drei Millionen Euro ist eingebunden in die zweite
Hälfte der UN-Dekade „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ (2005 – 2014). Eine
der zentralen Forderungen der UN-Dekade ist es, das Leitbild einer
nachhaltigen Entwicklung in den nationalen Bildungssysteme zu verankern. Der beruflichen Aus-
und Weiterbildung kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.

low angle photo of city high rise buildings during daytime
Foto von Sean Pollock

Ziel des neuen Förderschwerpunkts ist es, Problemstellungen zur nachhaltigen Entwicklung
in der beruflichen Bildung kritisch zu analysieren und einzuschätzen sowie Konzepte für
die Gestaltung und Weiterentwicklung der Berufsbildung zu entwerfen und umzusetzen.
Dabei sollen Betriebe möglichst alle Ebenen des Berufsbildungssystems mit einbezogen und
besser miteinander verzahnen.

In einem zweistufigen Verfahren fördert das BIBB Verbundprojekte mit einer Laufzeit von
bis zu 36 Monaten, die berufliche Bildung für eine nachhaltige Entwicklung branchenspezifisch
umsetzen und einen Regionalbezug aufweisen. Darüber hinaus werden auch Einzelprojekte
mit einer Laufzeit von maximal 24 Monaten gefördert, die den Zusammenhang von
beruflicher Bildung für eine nachhaltige Entwicklung sowie Arbeits- und Beschäftigungsstrukturen
untersuchen. Die Projekte sollten interdisziplinär angelegt sein. Die Mitwirkung kleiner und
mittlerer Unternehmen (KMU) wird ausdrücklich begrüßt.

Projektskizzen können Betriebe bis zum 27. Mai 2010 in elektronischer und schriftlicher Form einreichen.

Kontakt:
Dagmar Winzier, Postanschrift: Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn,
Tel.: 0228 / 107-2224, E-Mail: winzier@bibb.de

Zur Förderrichtlinie „Berufliche Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“