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Foto von Domenico Loia

Markku Markkula gehört zu jenen Persönlichkeiten, die lebenslanges Lernen und Wissenstransfer in ihrer politischen Arbeit erstens thematisieren und zweitens auch durch Initiativen und Netzwerksarbeit operativ umsetzen. Der gebürtige Finne sitzt dem Ausschuss der Regionen der Europäischen Union vor. In dieser Position leitet er die strategische Zusammenarbeit von Städten und Regionen zum Zwecke des gemeinsamen Lernens für mehr Innovation und Nachhaltigkeit. Für dieses Aufgabensetting wurde Markku Markkula aufgrund seiner zahlreichen vorhergehenden politischen und akademischen Ämter gewählt. Der Akademiker widmete sich früh der Politik. So war er unter anderem zwischen 1995 und 2003 Abgeordneter des finnischen Parlamentes. In dieser Zeit beschäftigte er sich als zweifaches Ausschussmitglied mit Wissenschaft, Bildung, Kultur und Zukunftsfragen. Parallel dazu war er Ratsvorsitzender des European Parliamentary Technology Assessment (EPTA); einem Netzwerk zur Technikfolgenabschätzung. Markku Markkulas akademische Ämter bestanden unter anderem in der Leitung des Dipoli-Institutes für lebenslanges Lernen, im Generalsekretariat der Internationalen Vereinigung für lebenslanges Lernen in Ingenieursberufen (IACEE) sowie im Vorsitz des Verwaltungsrates der Laurea-Universität für Angewandte Wissenschaft.

Durch sein breites Funktionsprofil ist Markku Markkula auch auf der Schnittstelle Business und Politik gut vernetzt. So hält er zum Beispiel Keynotes auf maßgebenden Konferenzen; darunter auf der Bildungskonferenz “ELIG Conference”, an der Programmwoche für innovative Regionen “WIRE” oder bei der Fernuniversität Hagen. In seinen Beiträgen thematisiert er immer wieder die Frage, wie es Nationen, Regionen und Kommunen gelingen kann, einen intellektuellen Change für Wirtschafts- und Arbeitsmarktwachstum anzuleiten. Die Antworten sind nämlich für die Europäische Union äußerst relevant; so ist es zum Beispiel Ziel der EU-Strategie “Europa 2020”, den Anteil der Akademiker in der EU-Bevölkerung erheblich zu erhöhen. Dies verlangt, lebenslanges Lernen und jegliche Form von Wissensaustausch anzuregen und zu fördern. Markku Markkula trägt mit seiner Arbeit strategisch wesentlich dazu bei, dass die adressierten Akteure dem geforderten Change tatsächlich Schienen legen. Inhaltlich fordert der Finne nachdrücklich, dass EU-Bürger ein neues, unternehmerisch geprägtes Bewusstsein für nachhaltiges Wachstum und Innovation entwickeln. Zudem müsse der Change konsequent Bottom-up verlaufen.

Markku Markkula engagiert sich auch speziell für die betriebliche Bildung. Er ist Mitglied des Advisory Boards des Leonardo European Corporate Learning Awards. In dieser Funktion wählt er neben anderen hochrangigen Bildungsexperten Leuchtturmpersönlichkeiten des Corporate Learnings aus. Zu den bislang Geehrten zählen unter anderem Jimmy Wales, Dr. Jacques Delors und Gary Copitch.

SERVICE

Website | Leonardo European
Corporate Learning Awards

www.leonardo-award.org

Video | Keynote ELIG Conference

In seiner Keynote zeigt Markku Markkula auf, welche Initiativen in der Europäischen für mehr Bildung aufgegriffen werden müssen. Es wird auch ersichtlich, wie betriebliche Weiterbildung, Entwicklung europäischer Regionen sowie Politik direkt ineinandergreifen.  
 
www.youtube.com

Website | Committee of the Regions

Die Website der Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter der EU präsentiert laufend Informationen über Ergebnisse ihrer Arbeit sowie Veranstaltungen. Sie gewährt Einblick in die Arbeit von Markku Markkula.

cor.europa.eu/de